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Pen & Paper - Spielsysteme => Weitere Pen & Paper Systeme => Thema gestartet von: Gunthar am 28.09.2019 | 11:31

Titel: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Gunthar am 28.09.2019 | 11:31
(http://traenen-der-idune.com/pics/idune.jpg)
Wie ist dieses RPG?
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Blizzard am 30.09.2019 | 09:20
Wie ist dieses RPG?
Kann ich leider noch nicht sagen, da ich das Buch noch nicht habe. Aber sobald ich mal einen Blick reinwerfen und mich etwas einlesen konnte, kann ich gerne einen ersten Eindruck schildern. Vielleicht schreibe ich nach langer Zeit auch endlich mal wieder eine Rezension dazu, wenn ich die Zeit dazu finde. Mal schauen. Unabhängig davon plane ich, Die Tränen der Idune auf einer Convention Mitte Oktober zu Testzwecken und einem Freund zu Liebe in der Praxis mal auszuprobieren. Die Autoren haben schon jetzt vorab um Feedback gebeten, das wird es dann auch noch geben.
Du kannst dich hier näher drüber informieren: Die Tränen der Idune (http://traenen-der-idune.com/). Sofern (genug) Interesse besteht, würde ich ich dazu in Zukunft auch einen eigenen Thread aufmachen.

Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Luxferre am 30.09.2019 | 09:37
Kann ich leider noch nicht sagen, da ich das Buch noch nicht habe. Aber sobald ich mal einen Blick reinwerfen und mich etwas einlesen konnte, kann ich gerne einen ersten Eindruck schildern. Vielleicht schreibe ich nach langer Zeit auch endlich mal wieder eine Rezension dazu, wenn ich die Zeit dazu finde. Mal schauen. Unabhängig davon plane ich, Die Tränen der Idune auf einer Convention Mitte Oktober zu Testzwecken und einem Freund zu Liebe in der Praxis mal anzutesten. Die Autoren haben schon jetzt vorab um Feedback gebeten, das wird es dann auch noch geben.
Du kannst dich hier näher drüber informieren: Die Tränen der Idune (http://traenen-der-idune.com/). Sofern (genug) Interesse besteht, würde ich ich dazu in Zukunft auch einen eigenen Thread aufmachen.

Auf der Website gibt es keine Infos zum System, richtig?  8]
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Blizzard am 30.09.2019 | 10:01
Auf der Website gibt es keine Infos zum System, richtig?  8]
Ja , stimmt- guter Punkt. Ich frage die Autoren mal, ob sie da nicht noch was zu auf die HP packen können. Im Handbuch-Basismodul befindet sich offensichtlich ein Freischalt-Code für einen internen Bereich-vielleicht erfährt man da mehr. Ansonsten habe ich irgendwo (iirc  auf der FB-Seite von DTdI) gelesen, dass es sich wohl um ein W% bzw. W 100- System handeln soll bzw. ein System, das daran angelehnt ist. Natürlich kann ich auch gerne, sobald ich das Buch habe, ein wenig aus dem Nähkästchen plaudern, was das System anbelangt, wenn gewünscht.

WasWer ist Bryan Blackwater
tut mir leid, ich höre/lese den Namen (auch) zum ersten Mal. Ansonsten: siehe Link von Uwe-Wan.
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Nefatari Nimjah am 1.10.2019 | 15:22
Hallo ihr Lieben

Ich wurde von den Admins dieses Boards gebeten, unsere Rollenspielwelt vorzustellen :-)
Wir haben vor einer Woche unsere neue RPG-Welt veröffentlicht (Name: "Die Tränen der Idune",https://www.amazon.de/Die-Tr%C3%A4nen-Idune-High-Fantasy-Regelwerk/dp/1096933608).
Es handelt sich um eine Rollenspielwelt, deren Beschreibung weit über 1000 Seiten und über 50 Karten hat und in 10 Module aufgeteilt wurde. Derzeit ist das Basismodul im Handel verfügbar. Alle andere folgen sukzessive. Im Basismodul ist auch das Spielsystem integriert.

(http://traenen-der-idune.com/pics/idune.jpg)

Worum geht es:
Die Welt ist eine post-apokalyptische High-Fantasy-Welt (mit Menschen, Zwergen und Elfen), die vor knapp 300 Jahren durch den Einschlag eines "Himmelsgottes" vernichtet wurde. Dabei gingen die Völker fast zugrunde, konnten sich aber gerade noch so halten. In der aktuellen Spielzeit geht es darum, dass die Völker wieder versuchen, ihre Reiche aufzubauen und dabei gibt es zahlreiche Konflikte untereinander aber auch mit einer dunklen Macht, die seit dem Einschlag auf der Welt an Macht gewinnt.

Hier ein Auszug aus der Weltenbeschreibung:

(Aus den Chroniken von Delia, nacherzählt von Eldurin Halbhand, im Jahre 232 Neues Zeitalter.)

„Zur Zeit des Endes des dritten Mondes im Jahre 2830 des alten Zeitalters lieferten sich die Götter eine gewaltige Schlacht im Himmel. Groß war der Sturm, der über die Wesen der Welt hereinbrach und laut war das Geschrei der Kinder und Frauen. Feuer war am Himmel zu sehen und dann fuhr ein Gott mit viel Gebrüll und Donner hernieder, um die Menschen und Elfen zu strafen. Zu strafen für den Jahrhunderte langen Krieg, den sie ausgetragen hatten, ohne, dass je eine Seite den Sieg errungen hätte.
 
Und so fuhr der Vater des Himmels hernieder und verließ die große Schlacht. Doch er stürzte dabei und fiel sehr schnell. So groß war sein Gebrüll, dass man es auf der ganzen Welt zu hören vermochte. Und ich sage euch, nie zuvor und niemals danach war ein solcher Lärm in der Welt und alle warfen sich angsterfüllt zu Boden.
 
Dann schlug der gefallene Gott, der Vater des Himmels, auf dem Boden auf. Er traf das alte Land Delia mit solcher Wucht, dass es komplett auseinander riss. Es verschwand und ein gewaltiges Loch tat sich auf. Die Erde bebte in einem Ausmaß, dass sich nichts Lebendes mehr auf den Beinen halten konnte.
Die Berge stürzten ein, die Wälder fielen um und brannten und die Flüsse verloren ihr Wasser durch die gewaltige Hitze, die der schwelende Gott verströmte. Und das Meer verschwand in dem Loch.

Das gesamte Land der Menschen im Süden wurde vernichtet und keine Stadt, kein Gebäude, kein Werk, ja kein Fels hatte mehr Bestand und ward zu Asche und festem Sand verbrannt.

Und doch, der Vater des Himmels war ein gerechter Gott, denn er strafte gleichsam die Elfen. Er zerschmetterte ihr Land und ertränkte es unter Wellen, die bis zum Firmament reichten und darüber hinaus.
Die Sonne verdunkelte sich vor Gram vor dem mannigfaltigen Sterben. Lothorgal, der Gott des Todes, stand am Ufer und hielt reiche Ernte unter den Ertrinkenden. Mehr als die Hälfte des Elfenlandes verging im Wasser und die wenigen Inseln, die zurück blieben, wurden durch Staub und Asche begraben. So wie das gesamte Land Delia bis nach Norden zu den gewaltigen Bergen des Torongard-Gebirges.

Die Zwerge weit im Norden unter den Bergen vernahmen nichts vom Sturz des Gottes, doch sein Aufprall ließ auch ihre Städte heftig erzittern und vernichtete alle bis auf zwei. Das Zwergenreich hörte auf zu existieren. So wie das der Menschen und der Elfen. Der große Vater hatte sie alle ausgelöscht, um neu zu beginnen.

Und als die Wellen vergangen waren und die Sonne sich nach zwei Monden wieder zeigte, da versammelten sich die Überlebenden in den Resten des mittleren Delias, das sich sehr verändert hatte:
 
Eine riesige Wüste war entstanden, wo zuvor das Korn wuchs. Ein gewaltiger Vulkan erhob sich aus einem großen See, mitten im alten Land.
Die überlebenden Elfen schlossen Frieden mit den Menschen und kehrten bald in ihre zerstörte Heimat zurück, um neu zu beginnen. Seit dieser Zeit hat man nur wenig von ihnen gehört.
 
Die beiden unzerstörten Zwergenstädte wurden erneuert und ausgebaut. Die Menschen haben sich jedoch nie erholt von der Strafe Brundaks, des Vaters des Himmels. Das gesamte südliche Reich war im Meer verschwunden und ein Hauch des Todes liegt bis zum heutigen Tage darüber, der jedes Leben auslöscht, das ihm ausgesetzt ist. Dies ist die Rache des gestürzten Gottes dafür, dass wir den Krieg mit den Elfen begonnen hatten.

Die Toten Lande, wie man sie bald nannte, wurden von seltsamen Kreaturen besiedelt und niemand mit Verstand wagt sich mehr dort hin. Es heißt, dass die Stadt Drus, im Osten, den Wellen widerstanden hätte, doch nichts hatte überlebt. So sollen nun hauslose Geister dort umgehen und Dämonen aller Art, die sich aus den Resten des toten Gottes gebildet hatten.

Doch vor allem Eine war untröstlich über den Tod des Gottes und dies war Idune, die große Mutter. Bittere Tränen weinte sie und verstreute sie weit um den Einschlag-Krater herum. Diese „Tränen der Idune“ fand man bald als blaue Kristalle, die sonderbare Eigenschaften hatten. Sie leuchten im Dunkeln und verleihen dem Träger übernatürliche Kräfte. Schnell sammelte man alle gefundenen Tränen ein und sperrte sie weg. Der Orden der Idune, der sich zu diesem Zweck gründete, verwendet bis heute die Kristalle für allerlei Wundertaten.
 

Langsam erholten sich auch die Menschen und gründeten zwei neue Reiche: Idunia im Süden und das Beregard im Norden. Eine neue Kaiserstadt wurde erbaut: die Stadt Iduna. Sie wurde auf den warmen Hängen des gerade erst entstandenen Vulkanes gegründet. Und dank der wundersamen Kräfte des Ordens der Idune kann der Höllenschlund bis heute im Zaum gehalten werden, ohne auszubrechen.

Doch bald siegte erneut die Unvernunft und Idunia wollte sich das Reich Beregard wieder einverleiben, denn man machte das alte Recht auf dieses Land geltend. Doch die stolzen Nordmänner und -frauen wollten ihre neu gewonnen Freiheit nicht wieder aufgeben und so kam es zum Krieg der beiden Reiche, der mit einem Waffenstillstand endete und dem Bau eines gewaltigen Bollwerkes im Norden: dem „großen Nordwall“. Diese hohe Wand aus Stein sollte die Boron davon abhalten, jemals wieder plündernd ins Reich einzufallen.“

[Auszug aus den Chroniken von Delia. Handschriftliche Übertragung aus den Hallen des Wissens, Iduna]


Das System ist ein W100-System mit %-Chancen, das Wert auf Einfachheit legt, aber mit einem recht umfangreichen und außergewöhnlichen Magiesystem aufwartet.

Auf unserer Homepage http://traenen-der-idune.com findet ihr umfangreiche Informationen zur Welt und zum System. Im Loginbereich findet ihr alle Karten in extrem höher Auflösung zum Ausdrucken bis Größe DIN-A0 und auch das Charakterblatt. Zugang zum Loginbereich erhaltet ihr über einen Code, der mit dem Basismodul ausgeliefert wird.
Auf Facebook findet ihr uns unter https://www.facebook.com/TraenenDerIdune/

Für Fragen und Kritik stehen wir gerne jederzeit zur Verfügung :-)
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: JS am 1.10.2019 | 15:26
Das war eine prompte Reaktion von dir auf die neugierigen Fragen hier.
Danke für die Einblicke.
 ^-^
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Hotzenplot am 1.10.2019 | 15:28
Hallo Nefatari und willkommen im :T:

Schön, dass ihr hierhergefunden habt. Ich verschiebe gleich noch kurz die euer Spiel betreffenden Posts aus dem "ich konnte nicht widerstehen"-Thread hierher.

Ich hoffe, Blizzard leitet das Teil tatsächlich wie geplant auf dieser Con und berichtet dann darüber.  :d
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Blizzard am 1.10.2019 | 16:05
Ich hoffe, Blizzard leitet das Teil tatsächlich wie geplant auf dieser Con und berichtet dann darüber.  :d
Tja, da komme ich jetzt wohl kaum noch drumherum, zumal sich ja auch ein Freund von mir gewünscht hat, dass ich das für ihn leite.

@Hotze: Darf ich auf der Con bei der Runde dann ein T-Shirt tragen mit der Aufschrift " In offiziellem Auftrag des  |T| unterwegs"?  ~;D

@Nefatari: Von mir ebenfalls ein Herzliches Willkommen im Forum! :)
Ich übrigens derjenige, der euch auf der Facebook-Seite schon so mit Fragen bombardiert hat. ;)
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Nefatari Nimjah am 1.10.2019 | 20:02
@Nefatari: Von mir ebenfalls ein Herzliches Willkommen im Forum! :)
Ich übrigens derjenige, der euch auf der Facebook-Seite schon so mit Fragen bombardiert hat. ;)

Ah, ok :-D
Ich bin nicht sicher, ob die Antwort ankam, FB spinnt sich da grad ein wenig aus :-(
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Blizzard am 1.10.2019 | 23:55
Ich bin nicht sicher, ob die Antwort ankam, FB spinnt sich da grad ein wenig aus :-(
Doch, kam an.

Finde ich übrigens sehr gut, dass ihr den Vorschlag, auch auf der Homepage ein paar Worte zum (Regel)System zu verlieren, gleich aufgegriffen und umgesetzt habt. Vor allen Dingen ist es um einiges ausführlicher (ausgefallen), als von mir und einigen anderen erwartet. Und vorgefertigte Charaktere auf der HP zum Download anbieten halte ich ebenfalls für eine gute Idee. :d
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Holycleric5 am 3.10.2019 | 15:14
Jetzt bin ich auch zufällig über die "Tränen der Idune" gestolpert.

Generell fasziniert mich das Kampfsystem:
Die Waffenfertigkeit bestimmt, welches Attribut zur Schadensbestimmung herangezogen wird.
Hat man in der laufenden Runde vorher pariert, verursacht man nur halben Schaden, was man dank Riposte vollkommen umgehen und vollen Schaden verursachen kann.

Es werden einige Unterscheidungen zwischen Spielern und ihren Gegnern gemacht, bei denen ich noch nicht weiß, ob diese mich glücklich machen (Ich bin generell ein Freund von "SC und ihre Gegner sollten mehr oder weniger dasselbe erreichen können"):
- Die Spieler haben Zonenrüstung, die Gegner eine pauschale "Ganzkörperrüstung". (Sind verletzte Körperteile überhaupt vorgesehen?)

- Man muss seinen Waffenwert unterwürfeln und die erzielten Erfolge bestimmen den Schaden...allerdings können die Gegner der Helden keine Erfolge erzielen. Somit ist die Möglichkeit, den anderen Kampfteilnehmer benommen zu machen, scheinbar nur den Spielern vorbehalten. Ich stelle mir gerade vor, wie der Bauern-SC mit Knüppel den Soldaten-NSC mit Streitkolben gemütlich im Stunlock (= andauernde Lähmung) hält und niederprügelt, ohne die Möglichkeit des Soldaten, sich zu wehren - und auch die Kameraden des Soldaten können den Bauern nicht durch Waffentreffer lähmen...alleine aufgrund der Tatsache, dass sie nur NSC sind.

Das Probensystem und die Fertigkeiten klingen ebenfalls gut und schön "klassisch" (z.B. Allgemeinwissen, Handwerk, Heimlichkeit, Spurenlesen). In dieser Aufzählung scheint jedoch eine Fertigkeit zum Lügen/ Täuschen zu fehlen... gibt es eine solche Fertigkeit überhaupt in dem System?

Auch ein Satz zum Magiesystem hat mich etwas stutzig gemacht:
Zitat
Alles basiert auf der Annahme, dass die Welt, die die Spieler erleben, nicht die richtige Welt ist, sondern nur eine Spieglung der richtigen Welt, die in Mythen „Traumwelt“ genannt wird.

Heißt es, die Spielercharaktere leben in einer "Traumwelt"? (Ich stelle mir gerade Szenen wie "Verdammt- ich habe meine Weihe zur Hohepriesterin doch nur geträumt."  "Was für ein Glück- mein Gefährte ist doch nicht in der Schwarzen Schlucht gestorben, denn es ist nur in der Traumwelt geschehen und jetzt wo ich wach bin, liegt er friedlich atmend neben mir")
Sind große Ereignisse wie z.B. die Zerschlagung einer Gilde überhaupt "möglich"?

Oder kann man sich diese Traumwelt, wie die "Anderswelten" in Lorakis vorstellen (Übergänge in das Reich der Feen. Sterbliche können über Portale in die Anderswelt reisen. Die Feen können sich ebenso in der echten Welt manifestieren. Die Meisten Ereignisse finden in der echten Welt statt.)

Ansonsten gefällt mir die Welt von der Geographie her gut. Auch die Tatsache, dass der Absturz eines Gottes die Welt so formte, wie sie jetzt ist, fasziniert mich.

Insgesamt stehen die Chacen ziemlich gut, dass ich mir das System zeitnah holen werde.
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Blizzard am 3.10.2019 | 22:05
Okay, so tiefgehend wie HolyCleric habe ich mich leider noch nicht mit DTdI beschäftigen können, aber das kommt in den nächsten Tagen& Wochen. :P

Ich wollte noch kurz auf etwas anderes hinterfragen und zwar:

Auf der Homepage von DTdI steht:
Zitat
Die Tränen der Idune -Dark Fantasy Pen & Paper Rollenspiel

Auf dem Cover vom Handbuch (Basismodul) steht:
Zitat
Tauche ein in eine postapokalyptische High-Fantasy Rollenspiel-Welt
.

Da stellt sich mir nun (als Außenstehender) die Frage: Ja, was ist Die Tränen der Idune denn nun? Ist es ein Dark-Fantasy RPG? Ein High-Fantasy RPG? Ein Dark-Fantasy RPG das in einer (apokalyptischen) High-Fantasy-Welt spielt? Anders gefragt: Welche Elemente überwiegen denn bei Die Tränen der Idune? Dark Fantasy? High Fantasy?

Für alle, die sich ebenfalls für "Die Tränen der Idune" interessieren und es vielleicht mal antesten wollen, biete ich in Kürze ein Forenspiel zu Die Tränen der Idune (https://www.tanelorn.net/index.php/topic,112654.0.html) an.
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Nefatari Nimjah am 4.10.2019 | 18:02
Hallo :-)

Du hast tatsächlich eine "Bug" im System gefunden, danke! :-)
Es ist auf jeden Fall vorgesehen, dass die Spieler "benommen" sein können, wenn die Gegner entsprechende Erfolge erzielt. Die Gegner können aber keine Erfolge erzielen. Das muss dringend geändert werden!
Zonenrüstung für Gegner ist aber nicht vorgesehen, weil es den Spielfluss meiner Meinung nach zu sehr hemmt.
Die Fertigkeit "Lügen" fehlt, das ist richtig. Aber es kann jede beliebige Fertigkeit hinzugefügt werden seitens des GM da auf dem Charakterblatt Platz für "weitere Fertigkeiten" ist :-)

Zum Magiesystem:
Die Traumwelt ist eine Anlehnung an die Quantenphysik. Die "echte Welt" ist nur eine Simulation, die auf der Traumwelt basiert. Da das Konzept extrem schwierig in kurzenSätzen zu erklären ist, wird dem ein ganzes Kapitel im Zusatzmodul "Der Orden der Idune" gewidmet werden. Bis dahin gilt: Die Welt ist schon real erfahrbar, aber der Magier kann in diese "Null-Dimension" der Traumwelt eintauchen und die Realität ändern (ähnlich wie bei Matrix). Das Konzept der Traumwelt und der Magie ist hier zu finden und nachzulesen: http://traenen-der-idune.com/magie.php
Und ja in dieser Traumwelt gibt es Portal, die man bereisen kann. Es wird eine Weltkarte mit Portalknoten geben, die ein Magier gezielt ansteuern kann. Die Karte ist im Login-Bereich downloadbar und wird Bestandteil des Modules "Der Orden der Idune" sein.

Jetzt bin ich auch zufällig über die "Tränen der Idune" gestolpert.

Generell fasziniert mich das Kampfsystem:
Die Waffenfertigkeit bestimmt, welches Attribut zur Schadensbestimmung herangezogen wird.
Hat man in der laufenden Runde vorher pariert, verursacht man nur halben Schaden, was man dank Riposte vollkommen umgehen und vollen Schaden verursachen kann.

Es werden einige Unterscheidungen zwischen Spielern und ihren Gegnern gemacht, bei denen ich noch nicht weiß, ob diese mich glücklich machen (Ich bin generell ein Freund von "SC und ihre Gegner sollten mehr oder weniger dasselbe erreichen können"):
- Die Spieler haben Zonenrüstung, die Gegner eine pauschale "Ganzkörperrüstung". (Sind verletzte Körperteile überhaupt vorgesehen?)

- Man muss seinen Waffenwert unterwürfeln und die erzielten Erfolge bestimmen den Schaden...allerdings können die Gegner der Helden keine Erfolge erzielen. Somit ist die Möglichkeit, den anderen Kampfteilnehmer benommen zu machen, scheinbar nur den Spielern vorbehalten. Ich stelle mir gerade vor, wie der Bauern-SC mit Knüppel den Soldaten-NSC mit Streitkolben gemütlich im Stunlock (= andauernde Lähmung) hält und niederprügelt, ohne die Möglichkeit des Soldaten, sich zu wehren - und auch die Kameraden des Soldaten können den Bauern nicht durch Waffentreffer lähmen...alleine aufgrund der Tatsache, dass sie nur NSC sind.

Das Probensystem und die Fertigkeiten klingen ebenfalls gut und schön "klassisch" (z.B. Allgemeinwissen, Handwerk, Heimlichkeit, Spurenlesen). In dieser Aufzählung scheint jedoch eine Fertigkeit zum Lügen/ Täuschen zu fehlen... gibt es eine solche Fertigkeit überhaupt in dem System?

Auch ein Satz zum Magiesystem hat mich etwas stutzig gemacht:
Heißt es, die Spielercharaktere leben in einer "Traumwelt"? (Ich stelle mir gerade Szenen wie "Verdammt- ich habe meine Weihe zur Hohepriesterin doch nur geträumt."  "Was für ein Glück- mein Gefährte ist doch nicht in der Schwarzen Schlucht gestorben, denn es ist nur in der Traumwelt geschehen und jetzt wo ich wach bin, liegt er friedlich atmend neben mir")
Sind große Ereignisse wie z.B. die Zerschlagung einer Gilde überhaupt "möglich"?

Oder kann man sich diese Traumwelt, wie die "Anderswelten" in Lorakis vorstellen (Übergänge in das Reich der Feen. Sterbliche können über Portale in die Anderswelt reisen. Die Feen können sich ebenso in der echten Welt manifestieren. Die Meisten Ereignisse finden in der echten Welt statt.)

Ansonsten gefällt mir die Welt von der Geographie her gut. Auch die Tatsache, dass der Absturz eines Gottes die Welt so formte, wie sie jetzt ist, fasziniert mich.

Insgesamt stehen die Chacen ziemlich gut, dass ich mir das System zeitnah holen werde.
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Nefatari Nimjah am 4.10.2019 | 18:06
Wir haben selber arge Probleme, es einzuordnen, ob es nun dark- oder high-Fantasy ist, da einfach beides zutrifft. Zu Beginn ist es ganz klassisch High-Fantasy. Aber im Laufe der Zeit und mit den Zusatzmodulen wird schnell klar, dass es sich um dark-fantasy handelt, da es sehr zur Sache gehen wird auf dieser Welt und sie zu Beginn schon direkt vor dem Abgrund steht, ohne, dass es die Spieler oder die GM wissen. Das ist aber Absicht, damit auch die GM einen "WTF-Effekt" haben mit den anderen Modulen :-)

Okay, so tiefgehend wie HolyCleric habe ich mich leider noch nicht mit DTdI beschäftigen können, aber das kommt in den nächsten Tagen& Wochen. :P

Ich wollte noch kurz auf etwas anderes hinterfragen und zwar:

Auf der Homepage von DTdI steht:
Auf dem Cover vom Handbuch (Basismodul) steht: .

Da stellt sich mir nun (als Außenstehender) die Frage: Ja, was ist Die Tränen der Idune denn nun? Ist es ein Dark-Fantasy RPG? Ein High-Fantasy RPG? Ein Dark-Fantasy RPG das in einer (apokalyptischen) High-Fantasy-Welt spielt? Anders gefragt: Welche Elemente überwiegen denn bei Die Tränen der Idune? Dark Fantasy? High Fantasy?

Für alle, die sich ebenfalls für "Die Tränen der Idune" interessieren und es vielleicht mal antesten wollen, biete ich in Kürze ein Forenspiel zu Die Tränen der Idune (https://www.tanelorn.net/index.php/topic,112654.0.html) an.
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Gunthar am 4.10.2019 | 18:21
Habe ich das richtig gesehen, dass der Torso nur mit einer 2 auf dem Trefferzonenwürfel getroffen wird? Wäre mir arg wenig.
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Holycleric5 am 4.10.2019 | 19:45
@ Nefatari Nimjah
Vielen Dank für die Antworten, du hast meine Vorfreude durch die Klarstellungen nochmal um einiges gesteigert.

Auch die Tatsache, dass die Welt zu Beginn direkt vor dem Abgrund steht, klingt sehr gut.

Und die Klarstellung zur Traumwelt liest sich sehr gut. Ich freue mich riesig, bald das Buch in den Händen zu halten :)
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Gunthar am 4.10.2019 | 22:14
Noch eine Frage zum Setting. Es steht, dass ein Gott abgestützt sei. Doch auf den Karten sind zwei tote Gebiete zu sehen. Der Krater mit der Todesspitze und bei die tote Stadt Drus. ist der Gott auseinander gebrochen?
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Blizzard am 4.10.2019 | 22:44
Wir haben selber arge Probleme, es einzuordnen, ob es nun dark- oder high-Fantasy ist, da einfach beides zutrifft. Zu Beginn ist es ganz klassisch High-Fantasy.
Ich habe bei der Voranmeldung der Runde für die Convention (als Beschreibung) geschrieben: "Dark Fantasy RPG, das in einer postapokalyptischen High Fantasy-Welt spielt". Ist das zutreffend? War das falsch? Anders gefragt: Welche Elemente überwiegen denn (in der Spielwelt von DTdI)? Die Elemente der Dark Fantasy oder die Elemente der High Fantasy?

Zum Magiesystem noch kurz eine Anmerkung: Ich habe es mir noch nicht genauer angesehen (ich komme leider erst nächste Woche dazu, mich intensiver mit DTdI zu beschäftigen). Aber von dem was ich jetzt da so rausgelesen habe, tue ich mir schwer, mir das vorzustellen mit der "echten Welt" und der "Traumwelt". Ist die "echte Welt" dann eine Parallelwelt oder Parallelebene zur Traumwelt bzw. umgekehrt?  Daher frage ich mich schon, was der Hintergedanke war, 2 Welten zu nehmen und nicht einfach nur eine...Ich kenne einige Systeme mit mehreren Spielwelten -oder Ebenen. Und in denen ist das alles bzw. die gleichzeitige Existenz dieser verschiedenen Spielwelten/Ebenen gut vorstellbar. Nur hier klingt das irgendwie recht abstrakt bzw. ein wenig kompliziert von der Vorstellung her. Aber vielleicht gibt sich das auch, sobald ich mich tiefer eingelesen habe. Ist, wie gesagt, nur ein 1.Eindruck, der so vom Drüberlesen her entstanden ist.

Zum Magiesystem:Die Traumwelt ist eine Anlehnung an die Quantenphysik.
Wenn ich das Buch im RPG-Laden entdeckt, und diesen Satz als Beschreibung(zur Magie) gelesen hätte, dann hätte ich es ziemlich sicher im Regal gelassen...
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Nefatari Nimjah am 8.10.2019 | 16:19
Hallo Gunthar

Der "Gott" der abstürzte, war ja eine Raumstation der Götter. Diese ist in der Tat kurz vor dem Aufprall auseinander gebrochen und ein Stück des Antimaterie-Reaktors ist bei der Stadt Drus eingeschlagen und hat dort alles verseucht. Aber die gesamte Äquatorregion ist radioaktiv versucht, bis "heute". Nur in den beiden "Hotspots" ist die Strahlung nach wie vor sehr tödlich.

Noch eine Frage zum Setting. Es steht, dass ein Gott abgestützt sei. Doch auf den Karten sind zwei tote Gebiete zu sehen. Der Krater mit der Todesspitze und bei die tote Stadt Drus. ist der Gott auseinander gebrochen?
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Nefatari Nimjah am 8.10.2019 | 16:32
Ich glaube, die Beschreibung trifft es ganz gut :-)

Zum Magiesystem:
Es wird im Zusatzmodul sehr viel klarer. Im Basismodul können wir nicht auf die Traumwelt im Detail eingehen, weil es einfach viel zu komplex ist und sie eh nur vom Magier wahrnehmbar ist. Alle anderen haben weder eine Ahnung davon noch einen Bezug dazu. Außer dem Schamanen, für den das die "Geisterwelt" ist, aus der er auch Geister rufen kann.
Der Satz mit der Quantenmechanik steht nicht so im Buch, das hab ich nur hier gesagt :-D
Aber kurz zur Erklärung der Traumwelt:
Stell dir vor, alle leben in einem Traum und wissen es nicht und werden es auch niemals merken. Lediglich der Magier hat dieses Wissen um die Welt, wie sie ist. Doch dies wird nach Außen nicht kommuniziert. Wäre auch sinnlos, da niemand Zugang zu dieser Welt hat, wenn er nicht über eine "Träne der Idune" verfügt. Sollte jemand in den Besitz eines solchen Kristalles gelangen und sollte er es schaffen, in diese Traumwelt vorzudringen, würde er wohl verrückt werden. Daher hütet der Orden der Idune dieses Geheimnis wie ein Drache sein Ei. Selbst die Elfen kennen die Traumwelt nicht. Zumindest nicht als solche.
Die "Traumwelt" ist im Prinzip die "Wurzel" alles Lebens und aller Existenzen und Welten. Aus den Fäden, die sich in dieser "Nulldimension" befinden, wird alles "hergestellt", dass es im Universum gibt. Verknoten sich viele Fäden, entsteht ein sogenanntes "Gewirr", das ein Objekt in der "Scheinwelt" (unsere wahrgenommene Welt) bildet. Je nach Schwingung dieser Fäden gibt es eine andere Form. Es sind im Prinzip die "Datensätze" der "3-D Modelle", die wir sehen können, mit denen wir interagieren können und aus denen wir bestehen. Der Magier kann diese "Datensätze" visualisieren und verändern. In etwa so wie Neo im Matrix 3 die "Datenwelt" manipulieren kann. Der Magier jedoch noch sehr viel umfangreicher bis zur Auslöschung einer Existenz.

Ich habe bei der Voranmeldung der Runde für die Convention (als Beschreibung) geschrieben: "Dark Fantasy RPG, das in einer postapokalyptischen High Fantasy-Welt spielt". Ist das zutreffend? War das falsch? Anders gefragt: Welche Elemente überwiegen denn (in der Spielwelt von DTdI)? Die Elemente der Dark Fantasy oder die Elemente der High Fantasy?

Zum Magiesystem noch kurz eine Anmerkung: Ich habe es mir noch nicht genauer angesehen (ich komme leider erst nächste Woche dazu, mich intensiver mit DTdI zu beschäftigen). Aber von dem was ich jetzt da so rausgelesen habe, tue ich mir schwer, mir das vorzustellen mit der "echten Welt" und der "Traumwelt". Ist die "echte Welt" dann eine Parallelwelt oder Parallelebene zur Traumwelt bzw. umgekehrt?  Daher frage ich mich schon, was der Hintergedanke war, 2 Welten zu nehmen und nicht einfach nur eine...Ich kenne einige Systeme mit mehreren Spielwelten -oder Ebenen. Und in denen ist das alles bzw. die gleichzeitige Existenz dieser verschiedenen Spielwelten/Ebenen gut vorstellbar. Nur hier klingt das irgendwie recht abstrakt bzw. ein wenig kompliziert von der Vorstellung her. Aber vielleicht gibt sich das auch, sobald ich mich tiefer eingelesen habe. Ist, wie gesagt, nur ein 1.Eindruck, der so vom Drüberlesen her entstanden ist.
Wenn ich das Buch im RPG-Laden entdeckt, und diesen Satz als Beschreibung(zur Magie) gelesen hätte, dann hätte ich es ziemlich sicher im Regal gelassen...
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Fillus am 8.10.2019 | 16:42
Gibt es schon einen Zeitplan für das Magiesystem Zusatzmodul? Nicht bös gemeint, aber wenn das nun noch 1 Jahr dauert, warte ich mit dem Erwerb des Basismoduls auch noch. Es scheint ja doch sehr wichtig für das Spielverständnis zu sein. :)

Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 8.10.2019 | 16:58
High und Dark Fantasy sind keine Gegensätze

Die Archetypen bei den Klassen und Rassen scheinen mir etwas arg klischeehaft eng, wie die Legolas Elfen,

Gibt es das RW auch als e-file?
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Nefatari Nimjah am 8.10.2019 | 18:51
Das Modul ist bereits in Berabeitung und wird wohl zu Weihnachten fertig sein hoffe ich. Aber die Infos, die man zum Spielen das Magiers braucht, sind alle im Basismodul vorhanden. Und für alle anderen Klassen und für die Spielwelt selber ist das Verständnis der Traumwelt eh irrelevant zu Beginn :-)

Gibt es schon einen Zeitplan für das Magiesystem Zusatzmodul? Nicht bös gemeint, aber wenn das nun noch 1 Jahr dauert, warte ich mit dem Erwerb des Basismoduls auch noch. Es scheint ja doch sehr wichtig für das Spielverständnis zu sein. :)
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Nefatari Nimjah am 8.10.2019 | 18:54
Die Klassen sind die "Basis". Es wird in jedem Zusatzmodul neue Klassen geben, die speziell auf das Volk oder das Setting angepasst sind. So werden es von Modul zu Modul mehr Klassen :-)
Die Rassen sind jedoch klassisch gewählt, da dies die größte Akzeptanz bringt. Aber es werden neue Völker hinzukommen mit der Zeit, da der Süden noch komplett "unentdeckt" ist. Zudem kommt in einem der nächste Module die Rasse "Dunkle Luthe" zu Vorschein. Darüber wird aber noch nichts verraten ;-)
Derzeit haben wir nicht geplant, das Basismodul als e-file auszugeben, da die Erfahrung leider gezeigt hat, dass dies sehr schnell als kostenloser Download auf diversen Seiten zu finden ist. Und das wäre im jetzigen Stadium nicht in unserem Sinne. Vielleicht später mal :-)
Was ich mir aber vorstellen könnte, dass wir das System als Standalone zum PDF-Download anbieten, damit der GM es auf dem Rechner verwenden kann. Aber nur im Loginbereich, d.h. das Buch muss schon gekauft worden sein, dann gibt es das PDF kostenlos dazu :-)

High und Dark Fantasy sind keine Gegensätze

Die Archetypen bei den Klassen und Rassen scheinen mir etwas arg klischeehaft eng, wie die Legolas Elfen,

Gibt es das RW auch als e-file?
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Nefatari Nimjah am 8.10.2019 | 19:03
Ich hab jetzt einen vorgefertigten Char im öffentlichen Bereich der HP zum Download bereit gestellt. Hier könnt ihr einen Blick darauf werfen, um zu sehen, wie sowas ausschaut :-)
Alle andere werden dann im Archiv zu finden sein, dass man mit dem Buchcode betreten kann.
http://traenen-der-idune.com/pics/chars/lokutus-von-kork.pdf
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Fillus am 8.10.2019 | 19:24
 :d
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 8.10.2019 | 19:40
Die Klassen sind die "Basis". Es wird in jedem Zusatzmodul neue Klassen geben, die speziell auf das Volk oder das Setting angepasst sind. So werden es von Modul zu Modul mehr Klassen :-)
das liest sich für mich nach vielen sehr eng definierten Klassen und Rassen.
Die Krieger auf der Homepage sind alle sehr eng definiert
Hat das Kaiserreich keine Fernkämpfer, die Kosan keine berittenen Bogenschützen, für die btw der Sturmangriff nur Selbstmord ist, benutzen Elfen keine Schilde usw
Sturmangriff ist die Waffe schwerer Schockkavallerie

Ich kaufe mir das Printprodukt eigentlich nur noch optional zum e-file

Einige weitere Archetypen spez magische wären im öffentlichem Bereich sinnvoll

PS gibt es keine Schleudern, Blasrohre - was meint ihr mit Kampfsport und Waffenlos?
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Holycleric5 am 8.10.2019 | 20:37
Ich hab jetzt einen vorgefertigten Char im öffentlichen Bereich der HP zum Download bereit gestellt. Hier könnt ihr einen Blick darauf werfen, um zu sehen, wie sowas ausschaut :-)

Sehr coole Sache, da weiß man tatsächlich gleich ein ganzes Stück besser, wie der Hase läuft  :d.

Ich bin ziemlich beruhigt, dass man auf Stufe 1 nicht gleich mit "riesigen" Werten in verschiedenen Fertigkeiten startet, sondern man Werdegangpunkte für eine Spezialisierung ausgeben muss, um einen Wert von knapp 50 zu erzielen.

Sind "Erste Hilfe" (auf dem Charakterblatt) und "Heilkunde" (auf der Webseite) 2 verschiedene Fertigkeiten?

Ich bin gespannt, wie Rüstung für NSC -die ja eine "Einheitsrüstung" tragen- geregelt wird. Denn die erwähnte Rüstung schützt ja Torso, Arme und Hände mit unterschiedlichen Rüstungsklassen. Vielleicht gibt es im GRW einen Abschnitt "Rüstung für NSC" oder so ähnlich.

Die Klassen sind die "Basis". Es wird in jedem Zusatzmodul neue Klassen geben, die speziell auf das Volk oder das Setting angepasst sind. So werden es von Modul zu Modul mehr Klassen :-)

Da bin ich auf jeden Fall gespannt, was uns in zukünftigen Modulen noch so erwarten wird.

Ich bin schon auf das Modul zu Idunia gespannt, werde mir aber vermutlich über kurz oder lang alle Bände holen.
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Blizzard am 8.10.2019 | 22:59
Der "Gott" der abstürzte, war ja eine Raumstation der Götter. Diese ist in der Tat kurz vor dem Aufprall auseinander gebrochen und ein Stück des Antimaterie-Reaktors ist bei der Stadt Drus eingeschlagen und hat dort alles verseucht. Aber die gesamte Äquatorregion ist radioaktiv versucht, bis "heute". Nur in den beiden "Hotspots" ist die Strahlung nach wie vor sehr tödlich.
Ich muss zugeben, dass ich ziemlich überrascht war, als ich das gelesen habe. Da liest man die ganze Zeit Fantasy und auf einmal ist von radioaktiver Strahlung die Rede. Wie passt das zusammen?

Aber kurz zur Erklärung der Traumwelt:
Stell dir vor, alle leben in einem Traum und wissen es nicht und werden es auch niemals merken. Lediglich der Magier hat dieses Wissen um die Welt, wie sie ist. Doch dies wird nach Außen nicht kommuniziert. Wäre auch sinnlos, da niemand Zugang zu dieser Welt hat, wenn er nicht über eine "Träne der Idune" verfügt. Sollte jemand in den Besitz eines solchen Kristalles gelangen und sollte er es schaffen, in diese Traumwelt vorzudringen, würde er wohl verrückt werden. Daher hütet der Orden der Idune dieses Geheimnis wie ein Drache sein Ei. Selbst die Elfen kennen die Traumwelt nicht. Zumindest nicht als solche.
Die "Traumwelt" ist im Prinzip die "Wurzel" alles Lebens und aller Existenzen und Welten. Aus den Fäden, die sich in dieser "Nulldimension" befinden, wird alles "hergestellt", dass es im Universum gibt. Verknoten sich viele Fäden, entsteht ein sogenanntes "Gewirr", das ein Objekt in der "Scheinwelt" (unsere wahrgenommene Welt) bildet. Je nach Schwingung dieser Fäden gibt es eine andere Form. Es sind im Prinzip die "Datensätze" der "3-D Modelle", die wir sehen können, mit denen wir interagieren können und aus denen wir bestehen. Der Magier kann diese "Datensätze" visualisieren und verändern. In etwa so wie Neo im Matrix 3 die "Datenwelt" manipulieren kann. Der Magier jedoch noch sehr viel umfangreicher bis zur Auslöschung einer Existenz.
Ich wollte schon sagen, das klingt irgendwie so nach bzw. wie in "Matrix". Aber so ganz will dieses Hintergrundgerüst für mich noch nicht so wirklich in/mit einer Fantasy-Welt zusammen passen. Mal schauen, ich hoffe, dass das durch das entsprechende Modulhandbuch klarer wird. Abgesehen davon: Ist das nicht reines SL-Wissen?

Dann: Ich finde es ebenfalls gut, dass ihr jetzt mal einen vorgefertigten Char zur Ansicht und zum Download zu Verfügung gestellt habt. Dem fehlt jetzt nur noch ein schmuckes Portrait-Bild und ich würde den Archetypen eher in die Rubrik "Preview" packen, denn unter "System". Oder ihr fügt/führt einfach noch eine zusätzliche Rubrik "Downloads" ein...

Ansonsten habe ich heute morgen damit begonnen, mich einzulesen. Zunächst mal nur mit dem, was auf der HP steht. Doch dabei sind mir einige Fragen gekommen, u.a. die Frage nach den Klassen und Rassen, die Lichtschwerttänzer aber schon vorweg genommen hat. Es sind aber noch andere Fragen dabei...nur bin ich heute Abend direkt nach der Arbeit zu müde und zu platt, die allesamt jetzt noch auszuformulieren. Meine bis dato gesammelten Fragen kommen dann morgen Vormittag.
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Nefatari Nimjah am 10.10.2019 | 12:58
Die Klassen sind mit Absicht eng definiert um eine Basis zu schaffen. Jeder GM und jeder Spieler kann das individualisieren, in dem er sich auf eine Waffe spezialisiert (geht mit Werdegangspunkten). Ein Bogenschütze z.B. spezialisiert sich eben auf den Fernkampf bei seiner Ausbildung etc :-)
Ob ein Elf ein Schild verwendet, wenn er Kämpfer ist, bleibt dem Spieler überlassen. Hier ist absichtlich kein Korsett geschnürt, damit das ganz individuell gehandhabt werden kann. Die Klassen sind alle Basisklassen, die man mit dem Regelsystem so verfeinern kann, wie man es eben wünscht :-)
Die Kosan sind ALLE berittene Bogenschützen (etwa wie die Hunnen), aber sie können auch im Nahkampf eine Waffe verwenden. Auch hier ist viel Raum für Individualismus. Und Strumangriff ist vielleicht bei den Europäern für schwere Kavallerie, aber das ist nicht Europa sondern eine andere Welt. Jedes Reiter kann mit einem Pferd einen Sturmangriff vollführen :-)

das liest sich für mich nach vielen sehr eng definierten Klassen und Rassen.
Die Krieger auf der Homepage sind alle sehr eng definiert
Hat das Kaiserreich keine Fernkämpfer, die Kosan keine berittenen Bogenschützen, für die btw der Sturmangriff nur Selbstmord ist, benutzen Elfen keine Schilde usw
Sturmangriff ist die Waffe schwerer Schockkavallerie

Ich kaufe mir das Printprodukt eigentlich nur noch optional zum e-file

Einige weitere Archetypen spez magische wären im öffentlichem Bereich sinnvoll

PS gibt es keine Schleudern, Blasrohre - was meint ihr mit Kampfsport und Waffenlos?
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Nefatari Nimjah am 10.10.2019 | 13:02
Ja, mir persönlich war es wichtig, dass die Spieler als "Noobs" beginnen. Ich bin kein Fan von OP-Chars :-)
Erste Hilfe und Heilkunde sind eigentlich gleich, das scheint dann auf der HP falsch zu stehen, werde ich ausbessern!
Die Rüstung für die NSC ist bereits in Arbeit und wird beim Update verfügbar sein.
auf die Module sind wie selber sehr gespannt, da wir sehr viele, sehr coole Ideen haben, dir wir unbedingt umsetzen wollen :-D

Sehr coole Sache, da weiß man tatsächlich gleich ein ganzes Stück besser, wie der Hase läuft  :d.

Ich bin ziemlich beruhigt, dass man auf Stufe 1 nicht gleich mit "riesigen" Werten in verschiedenen Fertigkeiten startet, sondern man Werdegangpunkte für eine Spezialisierung ausgeben muss, um einen Wert von knapp 50 zu erzielen.

Sind "Erste Hilfe" (auf dem Charakterblatt) und "Heilkunde" (auf der Webseite) 2 verschiedene Fertigkeiten?

Ich bin gespannt, wie Rüstung für NSC -die ja eine "Einheitsrüstung" tragen- geregelt wird. Denn die erwähnte Rüstung schützt ja Torso, Arme und Hände mit unterschiedlichen Rüstungsklassen. Vielleicht gibt es im GRW einen Abschnitt "Rüstung für NSC" oder so ähnlich.

Da bin ich auf jeden Fall gespannt, was uns in zukünftigen Modulen noch so erwarten wird.

Ich bin schon auf das Modul zu Idunia gespannt, werde mir aber vermutlich über kurz oder lang alle Bände holen.
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Nefatari Nimjah am 10.10.2019 | 13:26
Die Radioaktive Strahlung ist den Bewohner der Welt nicht bekannt. Sie wissen nur, dass dort etwas in der Luft ist, das einen tötet. Daher auch "Hauch des Todes" genannt. Viele denken es wäre ein Fluch, den der Gott ausgesprochen beim Fall hat. Nur die Elfen ahnen, dass hier mehr dahinter steckt als es den Anschein hat. Aber auch sie wissen nicht, was Radioaktivität ist. Dies ist nur Spielleiter-Wissen :-)
Das Konzept der Traumwelt ist nur für den Magier wichtig und für den Spielleiter. Und jede Art von Magie hat eine quantenmechanische Basis. Die meisten Systeme kommunizieren dies natürlich nicht. Aber da es hier um eine sehr spezielle Art von Magie geht, muss der Spieler wissen, worauf diese basiert, da er diese Welt mit seinen Sinnen erfassen kann. Dies muss dem Spieler natürlich erklärt werden, was er/sie dort sieht und was man mit diesen Fäden anstellen kann. Es ist ein essentieller Bestandteil des Magiesystems. Die restliche Welt hat davon keine Ahnung und ist somit eher "Metawissen" für den Magier und den SL.
Du hast Recht, ins "preview" gehört der Char auch rein (done)! :-)

Und immer her mit den Fragen, mit jeder Frage lernen auch wir dazu, was noch fehlt oder verbessert werden kann :-)

Ich muss zugeben, dass ich ziemlich überrascht war, als ich das gelesen habe. Da liest man die ganze Zeit Fantasy und auf einmal ist von radioaktiver Strahlung die Rede. Wie passt das zusammen?
Ich wollte schon sagen, das klingt irgendwie so nach bzw. wie in "Matrix". Aber so ganz will dieses Hintergrundgerüst für mich noch nicht so wirklich in/mit einer Fantasy-Welt zusammen passen. Mal schauen, ich hoffe, dass das durch das entsprechende Modulhandbuch klarer wird. Abgesehen davon: Ist das nicht reines SL-Wissen?

Dann: Ich finde es ebenfalls gut, dass ihr jetzt mal einen vorgefertigten Char zur Ansicht und zum Download zu Verfügung gestellt habt. Dem fehlt jetzt nur noch ein schmuckes Portrait-Bild und ich würde den Archetypen eher in die Rubrik "Preview" packen, denn unter "System". Oder ihr fügt/führt einfach noch eine zusätzliche Rubrik "Downloads" ein...

Ansonsten habe ich heute morgen damit begonnen, mich einzulesen. Zunächst mal nur mit dem, was auf der HP steht. Doch dabei sind mir einige Fragen gekommen, u.a. die Frage nach den Klassen und Rassen, die Lichtschwerttänzer aber schon vorweg genommen hat. Es sind aber noch andere Fragen dabei...nur bin ich heute Abend direkt nach der Arbeit zu müde und zu platt, die allesamt jetzt noch auszuformulieren. Meine bis dato gesammelten Fragen kommen dann morgen Vormittag.
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Keuner am 10.10.2019 | 13:30
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)

Liest sich teilweise recht spannend. Vielleicht schlage ich beizeiten mal zu.
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 10.10.2019 | 14:10
Die Klassen sind mit Absicht eng definiert um eine Basis zu schaffen. Jeder GM und jeder Spieler kann das individualisieren, in dem er sich auf eine Waffe spezialisiert (geht mit Werdegangspunkten). Ein Bogenschütze z.B. spezialisiert sich eben auf den Fernkampf bei seiner Ausbildung etc :-)
Zitat
http://traenen-der-idune.com/system.php
Krieger/Soldat
Kaiserreich:
Die Krieger des Kaiserreiches sind die besten Soldaten aller Menschenreiche. Sie sind exzellent ausgebildet und wenn sie längere Zeit in der Armee gedient haben, können sie mit so gut wie jeder Waffe umgehen. Sie haben gelernt, alle möglichen Rüstungen zu tragen und mit dem Schild zu kämpfen.
Startbonus: Soldaten der kaiserlichen Armee starten mit der Zusatz-Fertigkeit „Blocken“
Für einen Bogenschützen, der nicht dafür vorgesehen ist in den Nahkampf zu gehen, macht das nicht sehr viel Sinn

Zitat
Ob ein Elf ein Schild verwendet, wenn er Kämpfer ist, bleibt dem Spieler überlassen. Hier ist absichtlich kein Korsett geschnürt, damit das ganz individuell gehandhabt werden kann
.


Zitat
Elfen:
 Sie sind Spezialisten mit zwei Waffen, wobei sie meist mit ihren Langdolchen kämpfen. Aber auch mit dem Bogen sind sie tödliche Gegner.
http://traenen-der-idune.com/voelker.php
Bewaffnung:
 Aber auch Langdolche und Kurzschwerter gehören zu ihrer Ausrüstung. Nur die Wachen der beiden Fürsten verwenden zusätzlich Schilde.

Wenn es eine Basisklasse Kämpfer etc im Preview auf der Homepage gäbe, hätte ich da auch weniger gesagt aber so liest sich das für mich eben nicht und relativ viele Ressourcen irgendwo reinzubuttern, die nicht zum Konzept am Start passt ist nicht förderlich für den Spielspaß.

Nahkampfwaffen verwenden konnten die Hunnen, Mongolen(die btw eine schwere Kavallerie hatten) auch, und schwere Kavallerie bzw. Schockkavallerie ist kein rein europäisches Konzept, die Kosan und ihr Kriegerkonzept  dürften IMPOV eher von einer Stärkung ihrer Fähigkeiten als Reiterschützen zu profitieren, wobei die Option eines Schockkavalleristen für den der Bogen etc sekundär ist auch ein valides Konzept ist
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Blizzard am 10.10.2019 | 16:27
Die Radioaktive Strahlung ist den Bewohner der Welt nicht bekannt. Sie wissen nur, dass dort etwas in der Luft ist, das einen tötet. Daher auch "Hauch des Todes" genannt. Viele denken es wäre ein Fluch, den der Gott ausgesprochen beim Fall hat. Nur die Elfen ahnen, dass hier mehr dahinter steckt als es den Anschein hat. Aber auch sie wissen nicht, was Radioaktivität ist. Dies ist nur Spielleiter-Wissen :-)
Dann also direkt hierzu: Das Fantasy-Gerüst, das ich bislang von DTdI gelesen und mitbekommen habe, gefällt mir gut. Es liest sich auch soweit stimmig und homogen. Und dann tauchen plötzlich so Worte wie "Weltraum-Station" und "Radioaktive Strahlung" auf. So mir nichts, dir nichts, plötzlich und ganz unvermittelt. Das ist für mich schon ein fast ein Stilbruch, und es hat auch mein immersives Bild von DTdI , das ich bislang hatte, ziemlich ins Wanken gebracht. Warum radioaktive Strahlung? Warum es nicht einfach als tödlichen (magischen) Fluch (be)lassen? Warum "Weltraum-Station? Warum den (abgestürzten) Gott nicht einfach als "klassischen" Gott lassen? Das ist das, was ich daran nicht so ganz verstehe. Meinem bisherigen Empfinden nach braucht DTdI das gar nicht, es macht für mich eher mehr kaputt wie dass ich sagen würde "cool, dass der Hauch des Todes in Wirklichkeit der nukleare Fallout ist, aber das weiß keiner von denen". Das will für mich gefühlt noch irgendwie nicht zusammen passen.

Und immer her mit den Fragen, mit jeder Frage lernen auch wir dazu, was noch fehlt oder verbessert werden kann :-)
Okay, dann kommen hier mal die Fragen, die ich eigentlich vorgestern schon stellen wollte:

1. Warum diese extreme Zeitspanne von 900 Jahren? Auch wenn es nur 400 Jahre wären, würde es das Ganze nicht besser machen. Worauf ich hinaus will: Wer bitteschön, will denn einen Charakter spielen, der nur eine Jahreszeit erleben wird (abgesehen von den Elfen)?

2. Die Beziehungen der Völker untereinander sind ja nun teilweise nicht gerade die besten, und die gegenseitigen Ansichten der Völker zueinander sind teilweise schon harsch & derbe formuliert (z.B. Kaiserliche vs. Boron). Da tauchen bei mir sogleich unschöne Erinnerungen an die 1st Edition von Degenesis auf, und auch bei Heredium waren die gegenseitigen Ansichten teilweise nicht ohne. Daher die Frage: Wie "problemlos" kann man eine gemischte Gruppe in DTdI spielen? Aber auch wenn man sich die Historie anschaut; Elfen werden z.B. nicht gut auf die Menschen generell zu sprechen sein.

3. Zum System: Warum werden bei gegnerischen Treffern keine Erfolge gezählt?

4.Zum hier schon erwähnten "Hauch des Todes": Da steht an der ein-oder anderen Stelle (bei den Auswirkungen):
Zitat
Würfeln nicht erlaubt
Finde ich ziemlich seltsam. Denn ich finde ein Spieler sollte immer ein Wurf zugestanden werden, und seien die Erfolgaussichten auch noch so klein. Natürlich gibt es auch Situationen, in denen ich nicht würfeln lasse- aber grade bei so Sachen, wie dass der Charakter versucht, gewissen Dingen zu widerstehen, würde ich das nicht (so) machen, sondern eher mit entsprechenden Erschwernissen und/oder Abzügen auf Würfelwürfe arbeiten.

5. Das ist das, was ich schon mal angemerkt hatte, was Lichtschwerttänzer schon mal angefragt hatte. Und die jüngste Antwort, die du ihm darauf gegeben hast, hilft mir da leider nur bedingt weiter. Es geht um Rassen & KLassen. Ganz direkt gefragt: Sind Klassen/Beruf vom jeweiligen Volk abhängig? Also kann ich, wenn ich einen Kosan spiele, keinen Schurken spielen, sondern nur, wenn ich einen Kaiserlichen oder einen Luthen spiele?

Zitat
Du hast Recht, ins "preview" gehört der Char auch rein (done)! :-)
Gut. Und bevor ich das vergesse, muss ich das fragen: Wird es noch mehr vorgefertigte Charaktere (zum Download) geben und falls ja a) wie viele und b) wann kommen die? Der Hintergrund meiner Frage bezieht sich auf die Convention am 19./20. Oktober, auf der ich DTdI leiten werde. Ich müsste wissen, ob es bis dahin noch mehr vorgefertigte Charaktere gibt, oder ob ich selbst welche bauen muss für die Convention. Damit müsste ich dann in den nächsten Tagen anfangen und hätte entsprechend weniger Zeit für die Vorbereitung des Abenteuers.
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Holycleric5 am 10.10.2019 | 20:21
Dann also direkt hierzu: Das Fantasy-Gerüst, das ich bislang von DTdI gelesen und mitbekommen habe, gefällt mir gut. Es liest sich auch soweit stimmig und homogen. Und dann tauchen plötzlich so Worte wie "Weltraum-Station" und "Radioaktive Strahlung" auf. So mir nichts, dir nichts, plötzlich und ganz unvermittelt. Das ist für mich schon ein fast ein Stilbruch, und es hat auch mein immersives Bild von DTdI , das ich bislang hatte, ziemlich ins Wanken gebracht.
(...)
3. Zum System: Warum werden bei gegnerischen Treffern keine Erfolge gezählt?

Beim Setting bin ich auch ein wenig zwiegespalten. Den "Hauch des Todes" lasse ich einfach unter "Schädliche Magie" statt "radioaktive Strahlung" laufen.
Die "Weltraumstation" muss ich mir nochmal genauer zu Gemüte führen...

@ Gegner und Erfolge:
Die Frage (die ich selbst ein paar Tage zuvor im Thread gestellt hatte) wurde so beantwortet, dass es sich um einen "Bug" handelt. Gegner können genauso wie die Helden Erfolge erzielen.


Ich selbst habe das Regelbuch nun seit ungefähr einem Tag.
Der bisherige Eindruck ist durchwachsen, was aber vor allem daran liegt, dass dTdI meinem Spielstil doch nicht 100 %-ig unterstützt (bzw. mir bei der Lektüre klarer wurde, was ich spielen will und was mir das System (nicht) bietet). Daher seht es bitte nicht als Rant/ niedermachen an.

Charaktererschaffung:
Der erste Charakter (eine Kaiserliche Jägerin) ging (verglichen mit anderen W100-Systemen wie z.B. Runequest) insgesamt recht flott. Der einzige Punkt, bei dem ich sehr viel Blättern musste war, als ich meine Goldmünzen in Silber- und Bronzemünzen "wechseln" wollte. Angaben zum Wechselkurs findet man nicht im Ausrüstungskapitel (wie man es zum Beispiel von Splittermond oder D&D gewohnt ist), sondern im Kapitel "Das Kaiserreich von Idunia" unter dem Unterpunkt "Währung" (S. 17)
Nach der Verteilung aller Boni bewegten sich die besten Fertigkeitswerte zwischen ca. 30 und 40, während die schlechtesten Werte meinem niedrigsten Attribut entsprachen (in meinem Fall 4).

Fertigkeiten:
Vermutlich bin ich einfach jemand, der etwas "verregelte" Fertigkeiten braucht. Die Fertigkeitsbeschreibungen im Regelwerk haben eher "erzählerischen" Charakter und lassen selbst dann oft einen "Abenteuerbezug" vermissen.
Während es bei Fertigkeiten wie "Überreden" oder "Heimlichkeit" noch verschmerzbar ist, hatte mich die Beschreibung der Fertigkeit "Heilkunde" negativ überrascht. Im Regelwerk heißt es einfach "Wissen um die Anatomie mithilfe von Tränken, Verbänden und Kräutern anwenden". Das ist die gesamte Fertigkeitsbeschreibung. Wir erfahren im Kapitel 9.13 ("Tod"), dass man Heilkunde verwenden kann, um einen Sterbenden zu reanimieren.
Die im Pen & Paper "klassische" Anwendung der Heilkunde (Wiederherstellen von Lebenspunkten durch Wundversorgung) habe ich nicht gefunden.

Schön hingegen finde ich vor allem die Aufteilung der Waffengruppen. Zum Beispiel sind "einhändige Hiebwaffen", "zweihändige Hiebwaffen", "Kurze Klingen", "Lange Klingen" und "Zweihandklingen" seperate Waffenfertigkeiten.

Kämpfe:
Zuerst sagen (in Reihenfolge der Initiative) die SC Ihre Handlungen an, danach sagen die Gegner ihre Handlungen an (ebenfalls in Initiativereihenfolge.)
Dann handeln zunächst alle SC, wobei z.B. Fernkampfangriffe vor Nahkampfangriffen durchgeführt werden.
Die meisten Handlungen (z.B. Waffe ziehen, Nahkampfangriff oder Zauber wirken) dauern eine Runde. Möchte man hingegen z.B. parieren, benötigt man nur 0,5 Runden und kann zusätzlich noch einen Angriff mit halbem Schaden durchführen (bei Besitz eines bestimmten Talents verursacht man vollen Schaden)
Je nachdem, wie weit der Angriffswurf unter dem Angriffswert lag (Welcher sich aus der Formel Offensivbonus minus Defensivbonus minus Rüstung ergibt) liegt, können erzielte "Erfolge" den Schaden verdoppeln oder den Gegner eine Runde aussetzen lassen. Bestimmte Würfelergebnisse führen automatisch zu verdoppeltem Schaden oder zur Bewusstlosigkeit des Gegners.

Der Schaden ist ein fester Wert, der sich meistens aus einem Attribut und einem Wert abhängig von der Waffe zusammensetzt. (Zum Beispiel verursacht ein Langschwert "Stärke +6" Schaden).

Jede Waffe hat außerdem noch einen Patzerwert, der meistens in einem Bereich von 96 bis 98 liegt. Wird diese Zahl erreicht oder übertroffen, tritt ein Patzer ein (bei dem wieder die genaue Auswirkung der Gruppe/dem Spielleiter überlassen ist.)
Einige Waffen geben als Besonderheit noch einen Malus oder Bonus auf die Initiative.

Rüstungen (die es in den Kategorien Leder, Verstärktes Leder, Kette/Schuppe und Platte) verleihen an bestimmten Zonen (z.B. Kopf oder Hand) einen Defensivbonus, den der Angreifer als Malus von seinem Offensivbonus abziehen muss. Allerdings ist dies die einzige Schutzwirkung von Rüstungen, Schadensreduktion gibt es nicht.
Besonders schwere Rüstungen geben noch einen Malus auf die Heimlichkeit. Außerdem sind die schwersten Rüstungen neben Schilden die einzigen Gegenstände, die einen Gewichtswert haben.

Sonstige Ausrüstung
Die folgenden 1,5 Seiten umfassen den Aufenthalt in Gasthäusern verschiedener Qualitäten (1-4 Sterne), Abenteurerbedarf wie Fackeln, Dietriche und das Seil (welches es in den Varianten "Doofes Seil" und "Gutes Seil" gibt), Fortbewegung per Ross oder Kutsche und Bekleidung. Dazu gibt es noch eine halbe Seite "Platz für weitere Waren" - eine leere Tabelle.

Magie
Entgegen meiner ersten Befürchtungen, die  nach dem lesen der Informationen auf der Webseite hatte (mein Gedanke war dort: "Ähnlich wie in Fate gibt es keine festen Sprüche/Effekte") gibt es doch ein System mit "festen" Sprüchen und Spruchlisten.
Es gibt verschiedene "Zaubergrade" (bis zu 10), die jeweils einen oder mehrere Zaubersprüche enthalten. Manche Sprüche gibt es auf mehreren Stufen in immer stärkeren Versionen, z.B. Telekinese I, Telekinese II etc.
Man würfelt dabei auf die Fertigkeit Traumkunde, wobei der Effekt des Zaubers auch von den erzielten Erfolgen abhängt.
Hauptsächlich werden die Zauber mit Willenskraftpunkten bezahlt, bei manchen verliert man aber auch Erschöpfungspunkte.

Und auch hier hat mich ein Zauber wieder ein bisschen...aufgeregt: Traumheilung III. Laut Beschreibung heilt er Blutungen, Brüche, Muskeln/Sehnen. So weit, so gut, aber ich habe bisher noch nicht gefunden, wie man sich diese Sachen regeltechnisch zuziehen kann, abgesehen von der Möglichkeit "Handwedeln beim verpatzten Angriff". Bisher scheint es, wie die meisten Fähigkeiten, eher dem Stimmungsspiel zu dienen. ("Bauer Herbert hat sich den Fuß angeknackst!" "Kein Problem, ich mach' das schon.")

Insgesamt hat das Magiesystem hübsche Ansätze, aber es motiviert mich nicht unbedingt, einen Magier zu spielen.

Erfahrung und Stufenanstieg:
Ähnlich wie in Rolemaster beginnt der frisch erschaffene Charakter mit 10.000 Erfahrungspunkten auf Stufe 1.
Im Loginbereich lässt sich neben dem Charakterblatt auch ein EP-Blatt herunterladen, auf dem man jedes Mal ein Kreuzchen setzen darf, wenn man z.B. Schaden erhält, Schaden austeilt, ein Manöver [lies: eine Fertigkeit] (das mindestens "Mittelschwer" sein muss) erfolgreich ausführt, einen Zauber erfolgreich spricht, einen Spieleabend/ein Abenteuer beendet, einen Gegner tötet (Inklusive der Möglichkeit, "Instant Kills" festzuhalten) oder selbst bewusstlos wird.
Es erinnert mich von der Strukturuerung und Benennung her an eine Mischung aus dem Rolemaster EP-Logbuch (In Tränen der Idune "Spielleiter Punkteblatt" genannt) und einem Betriebsabrechnungsbogen aus der Kosten- und Leistungsrechnung (Zuerst addiert man die Summen aller Spalten (z.B. "gelungene Zauber", "ausgeteilter Schaden") dann trägt man ganz unten rechts die Gesamtsumme ein)

Das erste Fazit:
Insgesamt sind einige schöne Seiten wie die Initiativmodifikation von Waffen, das grundlegende Probensystem oder die relativ unkomplizierte Charaktergenerierung vorhanden.
Spieler, die jedoch feste Regelungen bevorzugen (z.B. Fertigkeitseinsatz, Patzer im Kampf, Blutungen/Brüche) könnten sich (wieder) abwenden.

Am geplanten Forenspiel werde ich dennoch wie geplant teilnehmen, dafür werde ich wahrscheinlich meine Jägerin verwenden.
Für meine Tischrunde werde ich jedoch weiter nach einem "tödlicheren" und etwas detaillierterem System suchen. Zur Zeit habe ich "Zweihänder" (inkl. "Main Gauche"-Erweiterung) im Visier.

Freunde regelleichterer Systeme, die lieber improvisieren, statt Tabellen zu wälzen werden mit den "Tränen der Idune" bestimmt Freude haben.
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Nefatari Nimjah am 10.10.2019 | 21:24
Du hast Recht. Bei der Spezialfähigkeit muss auch der Bogenschütze berücksichtigt werden. Danke für den Hinweis! :-)
Der Bogenschütze bekommt die Fähigkeit "Schnellschuss":

-   Schnellschuss: Der Bogenschütze kann jede Runde ohne Abzug feuern. Eine Armbrust kann in zwei Runden (statt sonst drei) ohne Abzüge abgefeuert werden.

Für einen Bogenschützen, der nicht dafür vorgesehen ist in den Nahkampf zu gehen, macht das nicht sehr viel Sinn
.


Wenn es eine Basisklasse Kämpfer etc im Preview auf der Homepage gäbe, hätte ich da auch weniger gesagt aber so liest sich das für mich eben nicht und relativ viele Ressourcen irgendwo reinzubuttern, die nicht zum Konzept am Start passt ist nicht förderlich für den Spielspaß.

Nahkampfwaffen verwenden konnten die Hunnen, Mongolen(die btw eine schwere Kavallerie hatten) auch, und schwere Kavallerie bzw. Schockkavallerie ist kein rein europäisches Konzept, die Kosan und ihr Kriegerkonzept  dürften IMPOV eher von einer Stärkung ihrer Fähigkeiten als Reiterschützen zu profitieren, wobei die Option eines Schockkavalleristen für den der Bogen etc sekundär ist auch ein valides Konzept ist
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Nefatari Nimjah am 10.10.2019 | 22:11
Beim Setting bin ich auch ein wenig zwiegespalten. Den "Hauch des Todes" lasse ich einfach unter "Schädliche Magie" statt "radioaktive Strahlung" laufen.
Die "Weltraumstation" muss ich mir nochmal genauer zu Gemüte führen...

Wir nennen es "dunkler Fluch". Kein Char weiß etwas von Radioaktivität :-)
Die "Weltraumstation" ist den Völkern ebenso unbekannt. Lediglich die Elfen wissen, dass die Götter, die sie erschufen, die Welt verlassen haben und nun im Himmel wohnen. Die andere Völker sagen "Die Götter leben im Himmel in ihren Städten". Ganz normal also. Die Wahrheit dahinter schaut halt anders aus.

Zitat
@ Gegner und Erfolge:
Die Frage (die ich selbst ein paar Tage zuvor im Thread gestellt hatte) wurde so beantwortet, dass es sich um einen "Bug" handelt. Gegner können genauso wie die Helden Erfolge erzielen.

Korrekt. Wurde bereits ausgebessert :-)

Zitat
Ich selbst habe das Regelbuch nun seit ungefähr einem Tag.
Der bisherige Eindruck ist durchwachsen, was aber vor allem daran liegt, dass dTdI meinem Spielstil doch nicht 100 %-ig unterstützt (bzw. mir bei der Lektüre klarer wurde, was ich spielen will und was mir das System (nicht) bietet). Daher seht es bitte nicht als Rant/ niedermachen an.
Wird nicht so aufgefasst :-)

Zitat
Charaktererschaffung:
Der erste Charakter (eine Kaiserliche Jägerin) ging (verglichen mit anderen W100-Systemen wie z.B. Runequest) insgesamt recht flott. Der einzige Punkt, bei dem ich sehr viel Blättern musste war, als ich meine Goldmünzen in Silber- und Bronzemünzen "wechseln" wollte. Angaben zum Wechselkurs findet man nicht im Ausrüstungskapitel (wie man es zum Beispiel von Splittermond oder D&D gewohnt ist), sondern im Kapitel "Das Kaiserreich von Idunia" unter dem Unterpunkt "Währung" (S. 17)
Nach der Verteilung aller Boni bewegten sich die besten Fertigkeitswerte zwischen ca. 30 und 40, während die schlechtesten Werte meinem niedrigsten Attribut entsprachen (in meinem Fall 4).

Das stimmt, könnte man besser kommunizieren. Wurde dem System hinzugefügt!

Zitat
Fertigkeiten:
Vermutlich bin ich einfach jemand, der etwas "verregelte" Fertigkeiten braucht. Die Fertigkeitsbeschreibungen im Regelwerk haben eher "erzählerischen" Charakter und lassen selbst dann oft einen "Abenteuerbezug" vermissen.
Während es bei Fertigkeiten wie "Überreden" oder "Heimlichkeit" noch verschmerzbar ist, hatte mich die Beschreibung der Fertigkeit "Heilkunde" negativ überrascht. Im Regelwerk heißt es einfach "Wissen um die Anatomie mithilfe von Tränken, Verbänden und Kräutern anwenden". Das ist die gesamte Fertigkeitsbeschreibung. Wir erfahren im Kapitel 9.13 ("Tod"), dass man Heilkunde verwenden kann, um einen Sterbenden zu reanimieren.
Die im Pen & Paper "klassische" Anwendung der Heilkunde (Wiederherstellen von Lebenspunkten durch Wundversorgung) habe ich nicht gefunden.
Das liegt daran, dass es bei TdI keine Lebenspunkte gibt, sondern nur Erschöpfungspunkte, die nicht klassisch geheilt werden können. Das Kampfsystem erzeugt keine Wunden und keine Blutungen von Haus aus. Aber wenn darauf Wert gelegt wird, müssen Wunden extra versorgt werden. Dies ist im derzeitigen Stadium noch recht schwammig bzw. nicht implementiert (der Einfachheit halber). Das ist manchmal unbefriedigend, das merken wir selber beim Spielen. Hier muss dringend ein Options-Absatz über Heilung her. Das steht ganz oben auf der ToDo-Liste! Dies wird als "Systemupdate" im nächsten Zusatz-Modul (das Kaiserreich von Idunia) umfangreich beschrieben werden.

Zitat
Schön hingegen finde ich vor allem die Aufteilung der Waffengruppen. Zum Beispiel sind "einhändige Hiebwaffen", "zweihändige Hiebwaffen", "Kurze Klingen", "Lange Klingen" und "Zweihandklingen" seperate Waffenfertigkeiten.

Kämpfe:
Zuerst sagen (in Reihenfolge der Initiative) die SC Ihre Handlungen an, danach sagen die Gegner ihre Handlungen an (ebenfalls in Initiativereihenfolge.)
Dann handeln zunächst alle SC, wobei z.B. Fernkampfangriffe vor Nahkampfangriffen durchgeführt werden.
Die meisten Handlungen (z.B. Waffe ziehen, Nahkampfangriff oder Zauber wirken) dauern eine Runde. Möchte man hingegen z.B. parieren, benötigt man nur 0,5 Runden und kann zusätzlich noch einen Angriff mit halbem Schaden durchführen (bei Besitz eines bestimmten Talents verursacht man vollen Schaden)
Je nachdem, wie weit der Angriffswurf unter dem Angriffswert lag (Welcher sich aus der Formel Offensivbonus minus Defensivbonus minus Rüstung ergibt) liegt, können erzielte "Erfolge" den Schaden verdoppeln oder den Gegner eine Runde aussetzen lassen. Bestimmte Würfelergebnisse führen automatisch zu verdoppeltem Schaden oder zur Bewusstlosigkeit des Gegners.

Der Schaden ist ein fester Wert, der sich meistens aus einem Attribut und einem Wert abhängig von der Waffe zusammensetzt. (Zum Beispiel verursacht ein Langschwert "Stärke +6" Schaden).

Jede Waffe hat außerdem noch einen Patzerwert, der meistens in einem Bereich von 96 bis 98 liegt. Wird diese Zahl erreicht oder übertroffen, tritt ein Patzer ein (bei dem wieder die genaue Auswirkung der Gruppe/dem Spielleiter überlassen ist.)
Einige Waffen geben als Besonderheit noch einen Malus oder Bonus auf die Initiative.

Rüstungen (die es in den Kategorien Leder, Verstärktes Leder, Kette/Schuppe und Platte) verleihen an bestimmten Zonen (z.B. Kopf oder Hand) einen Defensivbonus, den der Angreifer als Malus von seinem Offensivbonus abziehen muss. Allerdings ist dies die einzige Schutzwirkung von Rüstungen, Schadensreduktion gibt es nicht.
Besonders schwere Rüstungen geben noch einen Malus auf die Heimlichkeit. Außerdem sind die schwersten Rüstungen neben Schilden die einzigen Gegenstände, die einen Gewichtswert haben.

Sonstige Ausrüstung
Die folgenden 1,5 Seiten umfassen den Aufenthalt in Gasthäusern verschiedener Qualitäten (1-4 Sterne), Abenteurerbedarf wie Fackeln, Dietriche und das Seil (welches es in den Varianten "Doofes Seil" und "Gutes Seil" gibt), Fortbewegung per Ross oder Kutsche und Bekleidung. Dazu gibt es noch eine halbe Seite "Platz für weitere Waren" - eine leere Tabelle.

 Die leere Tabelle ist für Eintragungen, die der Spielleiter machen möchte, wenn er seine eigenen Ideen einbringen will :-)


Zitat
Magie
Entgegen meiner ersten Befürchtungen, die  nach dem lesen der Informationen auf der Webseite hatte (mein Gedanke war dort: "Ähnlich wie in Fate gibt es keine festen Sprüche/Effekte") gibt es doch ein System mit "festen" Sprüchen und Spruchlisten.

Um es nicht ZU kompliziert zu machen, haben wir im Basismodul "Vorschläge" etabliert, welche "Traumwelt-Manipulationen" ein Magier machen kann. Doch durch "Traumübertragung" ab Stufe 4, kann der Magier im Prinzip ALLES manipulieren. Dies in Regeln zu fassen sprengt die Möglichkeiten des Basismodules und wird im Zusatz-Modul "Der Orden der Idune" nachgeholt. Hier wird im Detail darauf eingegangen, was man alles in der Traumwelt anstellen kann und wie ein Spielleiter dies mit dem Magier absprechen kann. Es ist ALLES erlaubt, aber ALLES hat ein Feedback, das umso höher ist, je stärker die Anwendung. Sollte der Magier auf die Idee kommen, eine ganze Gruppe von Gegnern zu "atomisieren", so wird das Feedback wohl nicht nur ihn selber sondern auch die ganze Gruppe töten. Hier wird schnell klar, wie gefährlich diese Art von Magie ist. Dies kommt im Basismodul scheinbar nicht richtig zur Geltung, wie es scheint.

Zitat
Es gibt verschiedene "Zaubergrade" (bis zu 10), die jeweils einen oder mehrere Zaubersprüche enthalten. Manche Sprüche gibt es auf mehreren Stufen in immer stärkeren Versionen, z.B. Telekinese I, Telekinese II etc.
Man würfelt dabei auf die Fertigkeit Traumkunde, wobei der Effekt des Zaubers auch von den erzielten Erfolgen abhängt.
Hauptsächlich werden die Zauber mit Willenskraftpunkten bezahlt, bei manchen verliert man aber auch Erschöpfungspunkte.

Und auch hier hat mich ein Zauber wieder ein bisschen...aufgeregt: Traumheilung III. Laut Beschreibung heilt er Blutungen, Brüche, Muskeln/Sehnen. So weit, so gut, aber ich habe bisher noch nicht gefunden, wie man sich diese Sachen regeltechnisch zuziehen kann, abgesehen von der Möglichkeit "Handwedeln beim verpatzten Angriff". Bisher scheint es, wie die meisten Fähigkeiten, eher dem Stimmungsspiel zu dienen. ("Bauer Herbert hat sich den Fuß angeknackst!" "Kein Problem, ich mach' das schon.")

Hier hast du einen Bug gefunden. Wurde angepasst auf 10 ERP/pro Erfolg.

Zitat

Insgesamt hat das Magiesystem hübsche Ansätze, aber es motiviert mich nicht unbedingt, einen Magier zu spielen.

Erfahrung und Stufenanstieg:
Ähnlich wie in Rolemaster beginnt der frisch erschaffene Charakter mit 10.000 Erfahrungspunkten auf Stufe 1.
Im Loginbereich lässt sich neben dem Charakterblatt auch ein EP-Blatt herunterladen, auf dem man jedes Mal ein Kreuzchen setzen darf, wenn man z.B. Schaden erhält, Schaden austeilt, ein Manöver [lies: eine Fertigkeit] (das mindestens "Mittelschwer" sein muss) erfolgreich ausführt, einen Zauber erfolgreich spricht, einen Spieleabend/ein Abenteuer beendet, einen Gegner tötet (Inklusive der Möglichkeit, "Instant Kills" festzuhalten) oder selbst bewusstlos wird.
Es erinnert mich von der Strukturuerung und Benennung her an eine Mischung aus dem Rolemaster EP-Logbuch (In Tränen der Idune "Spielleiter Punkteblatt" genannt) und einem Betriebsabrechnungsbogen aus der Kosten- und Leistungsrechnung (Zuerst addiert man die Summen aller Spalten (z.B. "gelungene Zauber", "ausgeteilter Schaden") dann trägt man ganz unten rechts die Gesamtsumme ein)

*lacht* gut umschrieben :-D
Wir stammen noch aus der alten MERS-Zeit und das hat sich hier niedergeschlagen ;-)

Zitat
Das erste Fazit:
Insgesamt sind einige schöne Seiten wie die Initiativmodifikation von Waffen, das grundlegende Probensystem oder die relativ unkomplizierte Charaktergenerierung vorhanden.
Spieler, die jedoch feste Regelungen bevorzugen (z.B. Fertigkeitseinsatz, Patzer im Kampf, Blutungen/Brüche) könnten sich (wieder) abwenden.

Das System ist bewusst sehr "frei" gestaltet. Aber mit dem nächsten Modul wird es im Systemupdate für die Dinge, die ZU frei sind, festere Regeln geben, die dann auch von den Spielern benutzt werden können, die es lieber sehr strukturiert wollen. Wir wollen kein AD&D neu erschaffen, sondern dem Spielleiter mehr freie Hand geben und auch den Spielern, die mehr Wert aufs Rollenspiel selbst legen, als auf zu fixe Regelwerke :-)
mit den Add-Ons ist aber dann beides möglich, je nach Gusto!

Zitat
Am geplanten Forenspiel werde ich dennoch wie geplant teilnehmen, dafür werde ich wahrscheinlich meine Jägerin verwenden.
Für meine Tischrunde werde ich jedoch weiter nach einem "tödlicheren" und etwas detaillierterem System suchen. Zur Zeit habe ich "Zweihänder" (inkl. "Main Gauche"-Erweiterung) im Visier.

Freunde regelleichterer Systeme, die lieber improvisieren, statt Tabellen zu wälzen werden mit den "Tränen der Idune" bestimmt Freude haben.

Danke für deine Statements und konstruktive Kritik :-)
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 11.10.2019 | 06:07

Dann handeln zunächst alle SC, wobei z.B. Fernkampfangriffe vor Nahkampfangriffen durchgeführt werden.
Das fliegt raus,

@Nefatari Nimjah

Kein Systemupdate in Nicht äquivalenten Regelmodulen, das gehört als Errata ins Download, nicht in andere Module, schon gar nicht in Settingbeschreibungen.
Never ever!

Kampfregeln:
Wie sieht es mit Manövern aus, Entwaffnen , Betäuben etc

Ist ein Bestiarium vorhanden
Zitat
die mehr Wert aufs Rollenspiel selbst legen, als auf zu fixe Regelwerke :-)
:q
Wenn RW und Rollenspiel Gegensätze sind ist das RW  nicht für das gewünschte Spiel geeignet, ein gutes RW unterstützt intuitiv den gewünschten Spielstil

Zitat
Lediglich die Elfen wissen, dass die Götter, die sie erschufen, die Welt verlassen haben und nun im Himmel wohnen. Die andere Völker sagen "Die Götter leben im Himmel in ihren Städten". Ganz normal also.
Ganz normal. Däniken Style  ;D
Zitat
Die Wahrheit dahinter schaut halt anders aus.
und die ist aufgeführt
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Blizzard am 11.10.2019 | 12:08
Wenn RW und Rollenspiel Gegensätze sind ist das RW  nicht für das gewünschte Spiel geeignet, ein gutes RW unterstützt intuitiv den gewünschten Spielstil
Aber genau das tut bzw. kommuniziert DTdI doch! Das wird -nicht nur auf der HP- sondern an anderen Stellen immer wieder deutlich, dass DTdI eher rules light (mit möglichst vielen Entscheidungs-/Handlungsmöglichkeiten seitens des SL), denn rules heavy ist. Und das kommuniziert DTDI eigentlich auch von Anfang an. Holycleric hat das sehr schön formuliert:
Freunde regelleichterer Systeme, die lieber improvisieren, statt Tabellen zu wälzen werden mit den "Tränen der Idune" bestimmt Freude haben.

 Mir war das von Anfang an klar- und mir ist so ein System im Zweifelsfall lieber als eines, das für alles und jeden eine Regel hat und/oder einen mit seinen Regeln bzw. Regelkomplexität erschlägt. Ich kann aber auch verstehen, wenn es Leute gibt, die alles klar geregelt haben wollen. Und ich glaube -und so wie ich mich einschätze- sind mir Regelsysteme, die da in der Mitte liegen, am liebsten. Ich mag totale Freeform wie z.B. bei Fate oder Unknown Armies nicht. Ich mag aber auch zu veregelte und zu komplexe Systeme wie DSA oder SplitterMond nicht. Ich bin abschließend mit dem Handbuch: Basismodul noch nicht durch (das wird erst heute oder morgen der Fall sein), kann also noch kein abschließendes Urteil fällen. Vermutlich wird es mir da wie Holycleric gehen , dass ich an der ein-oder anderen Stelle mir eher eine klare Regelung gewünscht hätte, denn das komplett offen zu lassen. Wenn ich dann aber von Nefatari lese, dass das ein oder andere in den entsprechenden weiteren Modulbüchern umgesetzt werden wird, dann ist das etwas womit ich ganz gut leben kann. Man darf eben auch nicht vergessen, dass es sich bei DTdI um ein Erstlingswerk handelt. Mir ist es im Zweifelsfall lieber, dass es von den Regeln eher etwas freier ist und ich als SL improvisieren kann -oder gar muss, wie wenn ich für eine Sache auch noch zig Sonder-und Ausnahmeregeln habe.

Was die Sache mit Radioaktivität und Weltraumstation anbelangt: Bei dem abstürzenden bzw. abgestürzten Gott muss ich auch sagen, dass ich da erstmal an Tyrael aus Diablo 3 denken musste. Und das wiederum habe ich mir ziemlich cool vorgestellt, auch dass jemand das in einer etwas abgewandelten Form in einem RPG umsetzt. Tja, und als ich dann die Sache mit Weltraumstation gelesen habe, war das ziemlich ernüchternd. So habe ich beschlossen, das für mich erstmal auszublenden. So nach dem Motto: " Habe ich nicht oder nie gelesen". Vielleicht hilft das ja...

Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 11.10.2019 | 12:41
Aber genau das tut bzw. kommuniziert DTdI doch! Das wird -nicht nur auf der HP- sondern an anderen Stellen immer wieder deutlich, dass DTdI eher rules light
ich hatte nicht Rules light kritisieren wollen, sondern das es Falsches Design  ist Regeln bzw. Regelwerk und Rollenspiel als (ausschliessende oder gegensätzliche) Widerparts zu betrachten/designen und ich ziehe einen Almanach für Regelerweiterungen  o.ä. entschieden Regelerrata und Erweiterungen vor, die   auf Hintergrund SH verteilt sind und nebenbei, würde gesagt macht was ihr wollt mit der abgestürzten RaumstationGottheit und den Erschaffern fände ich das gut, nur den klassischen halten wir geheim fände ich schlecht

Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Nefatari Nimjah am 11.10.2019 | 17:10
Naja, dass man mit einem neuen Werk es nicht allen Recht machen kann, ist klar. Aber das ist auch gar nicht unsere Absicht gewesen. Wir sind irgendwo in der Mitte zwischen "nicht zu viel und nicht zu wenig". Das ist halt nicht für jeden was. Das hier noch Luft nach oben ist,ist ganz klar, aber das ist kein jedem Regelwerk so :-)
Was du mit "falschem Design" meinst, ist mir nicht ganz klar. Kannst du das ein wenig präzisieren?

Und zieht euch bitte nicht so an der "Raumstation" hoch, das ist nur eine Metainfo, die niemals im Spiel tragend wird. Es ist schlicht eine "Götterbeschreibung", die aber eigentlich völlig unwichtig für das Spiel ist. Einfach ignorieren. Vielleicht nehmen wir das auch wieder aus, wenn es zu sehr stört :-)

und ja, ein Bestiarium wird es geben mit zahlreichen mutierten Tieren und Bestien aus einer anderen Welt, die beschworen wurden. Aber dazu werde ich an dieser Stelle noch nichts sagen.

ich hatte nicht Rules light kritisieren wollen, sondern das es Falsches Design  ist Regeln bzw. Regelwerk und Rollenspiel als (ausschliessende oder gegensätzliche) Widerparts zu betrachten/designen und ich ziehe einen Almanach für Regelerweiterungen  o.ä. entschieden Regelerrata und Erweiterungen vor, die   auf Hintergrund SH verteilt sind und nebenbei, würde gesagt macht was ihr wollt mit der abgestürzten RaumstationGottheit und den Erschaffern fände ich das gut, nur den klassischen halten wir geheim fände ich schlecht
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Nefatari Nimjah am 11.10.2019 | 17:16
hier mal die ganze Spielleiter-Info aus dem Buch, vielleicht ist das Thema "Raumstation" dann etwas besser verdaulich :-)

"Die „Götter“ dieser mittelalterlichen Welt sind höhere Wesen, die in ihren riesigen (30km durchmessenden) fliegenden Städten die Himmel bewohnen. Ihre Städte kreisen in 600km Höhe um den Planeten. Die Mythologien sprechen davon, dass die Götter einst auf dieser Welt lebten, ihn jedoch verlassen haben, um ihrem Schicksal zu entgehen. Das war vor ca. 170.000 Jahren. Seitdem leben die unsterblichen Götter in ihren „Himmelsstädten“ im Orbit um den Planeten und kümmern sich nicht um das, was auf der Oberfläche geschieht. Als diese Wesen vor einiger Zeit begannen, gegeneinander Krieg zu führen, wurde eine der Städte so schwer beschädigt, dass sie auf die Oberfläche stürzte. Dies war der „gefallene Gott“, Brundak, der Vater des Himmels. In Wirklichkeit war dies die Himmelsstadt Bru´un´dakar. Beim Aufschlag und der folgenden Antimaterie-Explosion ihres Reaktors hat sie beinahe die gesamte südliche Oberfläche des Planeten vernichtet. Die extreme Radioaktivität, die durch ihren Treibstoff frei wurde, ist heute noch vorhanden, auch wenn bei Weitem nicht mehr so stark. Sie konzentriert sich auf den Iduna-Krater und die südlichen „Toten Lande“, wo sich der hochgiftige Treibstoff beim Aufprall verteilt hatte. Die Himmelsstadt selber wurde dabei völlig atomisiert, sodass keine Überreste mehr zu finden sind. Jedoch hat sich das Gestein mit dem Treibstoff verbunden und ein neues Mineral entstand: Die „Tränen der Idune“.

Die Legende berichtet jedoch, dass der Gott Brundak den Fall überlebt hat. Aber er habe sich dabei stark verändert und wurde böse und zornig und brachte den „Hauch des Todes“ über die Welt (die Radioaktivität). Man nannte ihn ab da den „dunklen König“ und er soll heute noch auf der Welt wandeln um die Lebenden zu quälen und die Leichtsinnigen zu verführen. In Wahrheit jedoch hat tatsächlich eines dieser höheren Wesen den Absturz in einer "magischen Hülle" überlebt und liegt seitdem unter dem Eis der Todesspitze. Wenn er erwacht, wird er in seiner Raserei den Tod über diese Welt bringen. Der Mythologie der Elfen zufolge wird dies „Mahi-Dikilis“ sein, das Ende der Welt.

Im Iduna-Krater entstanden Unmengen von dem Mineral, welches das Kaiserreich „Tränen der Idune“ nennt. Durch dessen Kraft wurde das Gewebe zwischen der Welt und der „Traumwelt“ zerrissen und es entstand ein permanentes geöffnetes Portal. Dies zieht zahlreiche Wesen, Nujû genannt, in die Welt, die sich auf der Insel in verschiedenster Form manifestieren. Noch haben sie keine festen Absichten. Doch sollte der dunkle König erwachen, wird er eine Armee vorfinden, die eine unglaubliche Gefahr für die gesamte Welt wäre."
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 11.10.2019 | 17:39
Was ich meine ist, das wenn die Regeln eines Systems für den gewünschten Spielstil nicht förderlich sind sondern ihm entgegenstehen.

z.B, du machst ein James Bond Rollenspiel und das RW würde es unmöglich machen das James Bond auch nur einen seiner Stunts schaffen würde (zumindest ohne absolutes Würfelglück)oder es wäre regeltechnisch ein PITA solche Stunts am Spieltisch umzusetzen

Wenn im Elfenmodul Spezialregeln für deren Schiffe drin wären, wäre das OK, aber wären im Kosanmodul die Seefahrtsregeln drin nicht

Ist DTdI ein Post oder Prä Apokalyptisches Setting >;D :d
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Blizzard am 11.10.2019 | 19:42
ich hatte nicht Rules light kritisieren wollen, sondern das es Falsches Design  ist Regeln bzw. Regelwerk und Rollenspiel als (ausschliessende oder gegensätzliche) Widerparts zu betrachten/designen
Aber das macht DTdI doch gar nicht?! Es verwendet lediglich den Regelansatz: "Weniger Regeln = mehr Rollenspiel(erische Freiheit)"- und das machen viele andere RPGs auch. Und das ist übrigens ein höchst legitimer Ansatz, den ich eher in einem RPG befürworte wie den Ansatz, dass alles geregelt sein muss.

Zitat
und ich ziehe einen Almanach für Regelerweiterungen  o.ä. entschieden Regelerrata und Erweiterungen vor, die   auf Hintergrund SH verteilt sind und nebenbei, würde gesagt macht was ihr wollt mit der abgestürzten RaumstationGottheit und den Erschaffern fände ich das gut, nur den klassischen halten wir geheim fände ich schlecht
Oh und ich fände es gut, wenn du mal komplette, vollständige Sätze mit Punkt und Komma schreiben und auch mal Absätze einfügen könntest. Das würde das Lesen deiner Postings wesentlich vereinfachen.

Abgesehen davon hätte ich noch einige Fragen zu den Luthen. In der Beschreibung heißt es:
Zitat
Mit der Zeit lernten die Luthe mit ihren Gebrechen umzugehen und immer öfter betrachteten sie diese als Gabe denn als Strafe. Manche Luthe haben seltsame Fähigkeiten entwickelt, die sie körperlich verbessert, schneller, stärker, geschickter. Doch die geistigen Fähigkeiten litten am meisten und so findet man nicht sehr viele überdurchschnittlich intelligente Luthe. Zumeist sind sie heute von verminderter Intelligenz.
Was ihnen an Intelligenz und Bildung fehlt, machen sie durch Cleverness und Verschlagenheit mehr als wett und so findet man die Luthe meist unter den erfolgreichsten Verbrechern des Reiches.

Die Luthe, die sich noch ein wenig Ehre behalten haben, sind in die Armeen der Kaiserlichen oder gar der Boron eingetreten, denn dort werden sie akzeptiert. Viele dieser Luthe sind starke Kämpfer und furchtbare Gegner aber von minderen Intellekt.

Die Mutationen der Luthe sind so zahlreich und vielfältig, wie die Tiere im Wald. Sie reichen von immenser Körperkraft bis hin zu überragender Intelligenz oder hyperaktiven Sinne. Doch allen gemein sind die starke Verunstaltung und der üble Geruch, der von ihren schwärenden Wunden ausgeht. Auch leiden fast alle Luthe an Muskeldystrophie, einer Krankheit, die die Muskeln verkümmern lässt und schwächt. Daher sind die meisten Luthe nicht sonderlich stark, was sie jedoch zumeist durch ihr Geschick kompensieren können.

Nun frage ich mich:

- Wie kann jemand mit geringer oder verminderter Intelligenz clever handeln?
- die Luthe leiden fast alle unter Muskeldystrophie. Wie passt das zusammen mit "haben körperliche Fähigkeiten entwickelt, die sie körperlich stärker machen"? Oder ist das bei den Luthe nur ein temporärer bzw. vorübergehender Vorteil (spieltechnisch gesehen)?
- die Luthe leiden fast alle unter Muskeldystrophie. Wie passt das damit zusammen, dass einige von ihnen in fremden Armeen dienen und als starke Kämpfer gelten? Eine derart gebrechliche Gestalt (Muskeldystrophie) will man doch nicht in seinen eigenen Reihen haben? Von dem üblen Geruch, der von ihren schwärenden Wunden ausgeht, ganz zu schweigen- so jemanden will doch niemand um sich haben, und wenn, dann müsste das automatisch einen heftigen Moralverlust der Truppe zur Folge haben.
- ähnlich gelagert: Bei den Mutationen steht einmal, sie reichen von immenser Körperkraft bis hin zu überragender Intelligenz. Und 3 Sätze weiter steht "Die meisten Luthe sind nicht sonderlich stark"?
- wie muss ich mir einen Luthen mit immenser Körperkraft & Muskeldystrophie vorstellen? Schlägt gewaltig zu, fällt aber beim ersten Treffer wie ein Kartenhaus in sich zusammen?

Abschließend würde ich noch gerne wissen, ob ich noch Antworten zu den Fragen aus Posting #34 bekomme, @Nefatari? :P
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 11.10.2019 | 19:59
Aber das macht DTdI doch gar nicht?!
den  Eindruck hatte Nefatari Nimjah s Satz bei mir geweckt.
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Gunthar am 11.10.2019 | 20:01
Was mich am Meisten stört, ist das Verteilen der Regeln auf Zusatzmodule. Somit ist man fast gezwungen, alle Zusatzmodule zu kaufen. (Pathfinder und DSA lassen grüssen.)
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 11.10.2019 | 20:34
Mich stört dabei mehr in einem Regelalmanach habe ich sie an einem Platz nicht 10
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Nefatari Nimjah am 11.10.2019 | 21:02
Es ist postapokalyptisch, die Katastrophe ist knapp 300 Jahre her. :-)

Was ich meine ist, das wenn die Regeln eines Systems für den gewünschten Spielstil nicht förderlich sind sondern ihm entgegenstehen.

z.B, du machst ein James Bond Rollenspiel und das RW würde es unmöglich machen das James Bond auch nur einen seiner Stunts schaffen würde (zumindest ohne absolutes Würfelglück)oder es wäre regeltechnisch ein PITA solche Stunts am Spieltisch umzusetzen

Wenn im Elfenmodul Spezialregeln für deren Schiffe drin wären, wäre das OK, aber wären im Kosanmodul die Seefahrtsregeln drin nicht

Ist DTdI ein Post oder Prä Apokalyptisches Setting >;D :d
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Nefatari Nimjah am 11.10.2019 | 21:05
Das ist definitiv nicht der Fall. Es werden nur Regeln eingeführt, die zum entsprechenden Volk passen, und die noch mehr Spieltiefe zulassen für de Spieler dieses Volkes. Aber es sind alle Regeln im Basismodul vorhanden. :-)

Was mich am Meisten stört, ist das Verteilen der Regeln auf Zusatzmodule. Somit ist man fast gezwungen, alle Zusatzmodule zu kaufen. (Pathfinder und DSA lassen grüssen.)
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Nefatari Nimjah am 11.10.2019 | 21:10
Zu den Luthe

Auf Grund des geschädigten Genoms leiden sehr viele Luthe unter Muskeldystrophie und unter reduzierter Intelligenz. Aber da die Mutationen der Luthe eine beinahe unendliche Bandbreite haben (im Modul "die toten Lande" wird daraus sehr ausführlich eingegangen werden), gibt es durchaus auch Luthe, die unter starkem Muskelwachstum leiden und keine Dystrophie haben. Auch gibt es Luthe, die sehr intelligent sind, weil sie keine geistigen Nachteile haben (vergleiche Down-Syndrom, da gibt es das zwar sehr oft, aber auch nicht immer). Die, die sich den Armeen anschließen, müssen nicht zwingend stark sein. Es gibt zahlreiche Späher in der Kaiserlichen Armee, die Luthe sind mit sehr verminderter Körperkraft, dafür aber exzellente Spurenleser aufgrund ihrer Nachtsicht.
Das ist scheinbar etwas schwammig formuliert im Regelwerk und bedarf offenbar einer Revision.
Aber die Luthe sind bei uns die Lieblingschars  ;D
Und im Modul "die toten Lande" kommen auch die "dunklen Luthe" ins Spiel *kleiner Spoiler* :-D

Aber das macht DTdI doch gar nicht?! Es verwendet lediglich den Regelansatz: "Weniger Regeln = mehr Rollenspiel(erische Freiheit)"- und das machen viele andere RPGs auch. Und das ist übrigens ein höchst legitimer Ansatz, den ich eher in einem RPG befürworte wie den Ansatz, dass alles geregelt sein muss.
Oh und ich fände es gut, wenn du mal komplette, vollständige Sätze mit Punkt und Komma schreiben und auch mal Absätze einfügen könntest. Das würde das Lesen deiner Postings wesentlich vereinfachen.

Abgesehen davon hätte ich noch einige Fragen zu den Luthen. In der Beschreibung heißt es:
Nun frage ich mich:

- Wie kann jemand mit geringer oder verminderter Intelligenz clever handeln?
- die Luthe leiden fast alle unter Muskeldystrophie. Wie passt das zusammen mit "haben körperliche Fähigkeiten entwickelt, die sie körperlich stärker machen"? Oder ist das bei den Luthe nur ein temporärer bzw. vorübergehender Vorteil (spieltechnisch gesehen)?
- die Luthe leiden fast alle unter Muskeldystrophie. Wie passt das damit zusammen, dass einige von ihnen in fremden Armeen dienen und als starke Kämpfer gelten? Eine derart gebrechliche Gestalt (Muskeldystrophie) will man doch nicht in seinen eigenen Reihen haben? Von dem üblen Geruch, der von ihren schwärenden Wunden ausgeht, ganz zu schweigen- so jemanden will doch niemand um sich haben, und wenn, dann müsste das automatisch einen heftigen Moralverlust der Truppe zur Folge haben.
- ähnlich gelagert: Bei den Mutationen steht einmal, sie reichen von immenser Körperkraft bis hin zu überragender Intelligenz. Und 3 Sätze weiter steht "Die meisten Luthe sind nicht sonderlich stark"?
- wie muss ich mir einen Luthen mit immenser Körperkraft & Muskeldystrophie vorstellen? Schlägt gewaltig zu, fällt aber beim ersten Treffer wie ein Kartenhaus in sich zusammen?

Intelligenz hat auch nichts mit Cleverness zu tun. Man kann unwissend sein, aber einen ausgeprägten Hausverstand haben :-)

Zitat
Abschließend würde ich noch gerne wissen, ob ich noch Antworten zu den Fragen aus Posting #34 bekomme, @Nefatari? :P

Oha, welche waren das denn? *gg*
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Gunthar am 11.10.2019 | 21:13
Das ist definitiv nicht der Fall. Es werden nur Regeln eingeführt, die zum entsprechenden Volk passen, und die noch mehr Spieltiefe zulassen für de Spieler dieses Volkes. Aber es sind alle Regeln im Basismodul vorhanden. :-)
Aber eben, sobald man die betreffenden Völker spielen will, muss man dazukaufen.
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Nefatari Nimjah am 11.10.2019 | 21:15
Nein, absolut nicht. Alles was man zum Spielen eines Volkes benötigt, steht im Basismodul. In den Zusatzmodulen gibt es jedoch "Add-Ons", die das Spielen noch vertiefen können :-)

Aber eben, sobald man die betreffenden Völker spielen will, muss man dazukaufen.
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Nefatari Nimjah am 11.10.2019 | 21:19
@Zusatzmodule

Die Beschreibung der Welt und der Völker hat über 1000 Seiten. Das MÜSSEN wir in mindestens 10 Module aufteilen, sonst kostet das Basismodul 200 Euro aufwärts :-D
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Gunthar am 11.10.2019 | 21:20
Nein, absolut nicht. Alles was man zum Spielen eines Volkes benötigt, steht im Basismodul. In den Zusatzmodulen gibt es jedoch "Add-Ons", die das Spielen noch vertiefen können :-)
Und schon sind wir bei einem Systemaufbaumechanismus wie bei Pathfinder. ;-)
Wie viele Zusatzmodule sind eigentlich geplant?
@Zusatzmodule

Die Beschreibung der Welt und der Völker hat über 1000 Seiten. Das MÜSSEN wir in mindestens 10 Module aufteilen, sonst kostet das Basismodul 200 Euro aufwärts :-D
Aber 10 Module zu 40 Euronen sind dann aber noch teurer. ;)  8] >;D
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Nefatari Nimjah am 11.10.2019 | 21:20
Noch etwas GM-Info zur Welt selber, damit es ein wenig verständlicher wird und auch die Wanderungen der Völker, die im nächsten Modul beschrieben werden, klarer werden.

Die Bewohner dieser Welt haben keinen speziellen Namen für ihren Planeten, da sie sich seiner Existenz nur eingeschränkt bewusst sind. Sie nennen ihre Welt schlicht „Idune“, nach Iduna, der Mutter der Erde. Nur wenige Gelehrte der Zwerge und der Elfen haben Kenntnis über den Planten und seine Stellung im Sonnensystem. Vor allem die Elfen haben die Gesetzmäßigkeiten dabei recht genau studiert und erforscht, da sie aufgrund ihrer Unsterblichkeit sehr viel Zeit dazu hatten.

Laut den elfischen Aufzeichnungen umkreist der Planet Idune eine sehr große gelbe Sonne, jedoch in größerem Abstand, sodass das Klima im Schnitt etwa erdähnlich ist. Mit einem Durchmesser von nur ca. 6000km ist die Welt relativ klein mit dennoch erdähnlicher Schwerkraft. Elfische Gelehrte haben herausgefunden, dass im Innern dieser Welt eine zweite Welt existiert, die komplett aus Metall besteht und fast die Hälfte des Planetendurchmessers ausmacht. Durch die extreme Neigung der Rotationsachse gibt es sehr ausgeprägte Jahreszeiten, die im Winter im Norden große Mengen Eis und Schnee bringen und im Sommer im Süden. Der Planet dreht sich alle 20 Stunden einmal um die eigene Achse. Somit ist der Tag auf der Welt Idune 20 Stunden lang. Der Umlauf um diese Sonne dauert jedoch sehr lange. Idune kreist einmal in 3600 Jahren um ihre Sonne, was ungewöhnlich langsam ist. Irgendetwas scheint diese Welt auf ihrer Bahn zu bremsen. Somit sind die Jahreszeiten jeweils etwa 900 Jahre lang. Derzeit befinden sich die nördlichen Reiche, um die es in diesem Modul geht, in den ersten 100 Jahren des Frühlings. Das Jahr selber wird durch die drei Begleiter des Planeten bestimmt: Die relativ kleinen (aber gut sichtbaren) Monde „Banshu“, „Mitu“ und „Teriu“, wie sie im Kaiserreich genannt werden. Alle drei Monde stehen einmal im Jahr, alle 320 Tage, sehr nahe beisammen. Dieses „Zusammentreffen der drei himmlischen Alten“, wie man es im neuen Kaiserreich nennt, signalisiert das Ende eines Jahres und bestimmt die Zeitrechnung der Reiche. Jedes Volk feiert diese Konjunktion auf unterschiedliche Art und Weise. Das solare Jahr hingegen wird „der lange Zyklus genannt“ und bestimmt traditionell das Leben der Völker durch verschiedene Faktoren.

Durch den extrem langen Winter vereisen die Pole bis weit nach Süden und Norden hinein. Dabei erreichen die Eisdecken eine Stärke von bis zu 1500m, je nach Aktivität der Sonne, die stark schwankt. Das Eis im Norden führt dazu, dass sehr viel Wasser gebunden wird und der Meeresspiegel der Welt um bis zu 100m sinkt. Da es am Südpol keine Landmasse gibt, wird dort nur Meereis gebunden und somit hat dies nur sehr geringen Einfluss auf den Meeresspiegel. Schmilzt das Eis im Norden wieder, steigt auch der Meeresspiegel wieder bis zu seinem Maximum. An diesen Zyklus haben sich alle Völker angepasst und leben damit seit Anbeginn der Reiche. Im Modul „Das Kaiserreich von Idunia“ wird darauf im Detail eingegangen.
Durch den „Sturz des Gottes“ jedoch wurde die Atmosphäre im Norden so weit aufgeheizt, dass die nördlichen Eispanzer im damaligen Winter in Rekordzeit schmolzen und die Welt beinahe über Nacht überflutete. Da niemand darauf vorbereitet war, ging vor allem die tief gelegene Welt der Elfen unter, die nicht schnell genug darauf reagieren konnten und machte so die Elfen zu dem extrem ausgedünnten Inselvolk, dass sie derzeit sind.
Der in der Regel 900 Jahre lange Winter wird das „dunkle Zeitalter“ genannt, da hoch im Norden fast die gesamten 900 Jahre ewige Finsternis herrscht.
Dieses Zeitalter signalisiert auch den Beginn der Wanderung der Menschen und der Tiere in die südlichen Reiche, um der Finsternis und der Kälte zu entgehen.
Es gilt als beendet, wenn das Meer wieder soweit gestiegen ist, dass es eine bestimmte Insel im Yoka-Meer („die Mutter des Erwachens“) wieder verschluckt. Dies signalisiert den Beginn des ersten „goldenen Zeitalters“, da das Klima auf der Nordhalbkugel nun warm und feucht wird und das Leben für die nächsten 900 Jahre prächtig gedeihen kann. Die Menschen wandern erneut zurück nach Norden in ihre angestammte Heimat und bauen ihre alten Reiche neu auf. So war es zumindest im alten delischen Reich. Doch nach dessen Vernichtung kommt nun das neue Kaiserreich in sein erstes goldenes Zeitalter und weiß von den alten Wanderungen nur aus den Legenden.
Eine weitere kleine Insel im Mimira-Meer („Die Mutter des Feuers“) wird vom Meer verschlungen, wenn das Eis des Nordens im Hochsommer sein Minimum erreicht und die Sonne hoch im Norden nicht mehr untergeht. Dies ist der Beginn des „flammenden Zeitalters“. Die ewige Hitze, die nun den Norden heimsucht ist eine Herausforderung für alle Lebewesen und die Wüsten breiten sich immens aus. Wasser und Nahrung werden knapper und die Bevölkerungszahl der Reiche schrumpft wieder. Die immense Hitze dauert so lange an, bis die Mutter des Feuers wieder aus dem Meer auftaucht und das zweite „goldene Zeitalter“ einläutet. Erneut lebt die Welt für 900 Jahre im Überfluss und kann wieder wachsen und gedeihen. Bis die Mutter des Erwachens wieder aus dem Meer auftaucht und es merklich kälter wird. Der nächste Winter steht vor der Türe und damit das nächste dunkle Zeitalter.

Vor 81 Jahren ist die Mutter des Erwachens im Meer versunken und hat damit das erste goldene Zeitalter des großen Zyklus eingeläutet, in dem sich die neuen Reiche der nördlichen Welt derzeit befinden. Die großen Eispanzer sind auf dem Rückzug nach Norden und die nördlichen Ödlande wieder eisfrei, aber der Boden noch immer tief gefroren.

Die Südhalbkugel des Planeten ist weitestgehend unbekannt und nur die toten Lande, die vom alten Kaiserreich übrig geblieben sind, sind kartographiert. Südlich davon beginnen die „dunkeln Lande“, die so heißen, weil ihre Existenz und ihr Aussehen im Dunkeln liegen.

Das Kaiserreich von Idunia schreibt heute das Jahr 312 des neuen Zeitalters (NZ).
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Nefatari Nimjah am 11.10.2019 | 21:22
Und schon sind wir bei einem Systemaufbaumechanismus wie bei Pathfinder. ;-)
Wie viele Zusatzmodule sind eigentlich geplant?

Was ist falsch daran, Zusatzinformationen zu liefern, wenn sie den Rahmen eines einzigen Modules sprengen würden? :-)
Es sind derzeit 10 Module geplant. Für jedes Volk eines, ein Bestiarium, und eines für vertiefende Magie. Wie gesagt, alles in allem haben wir über 1000 Seiten Script und das kann man unmöglich in ein Modul packen ;-)
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Nefatari Nimjah am 11.10.2019 | 21:23
Und schon sind wir bei einem Systemaufbaumechanismus wie bei Pathfinder. ;-)
Wie viele Zusatzmodule sind eigentlich geplant?Aber 10 Module zu 40 Euronen sind dann aber noch teurer. ;)  8] >;D

Die Zusatzmodule werden wohl alle um die 19.95 kosten, also keine Panik :-D
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Nefatari Nimjah am 11.10.2019 | 21:25
Es gibt ja auch in jedem Zusatzmodul neue Klassen, neue Rassen und neue vorgefertigte Abenteuer und Charaktere. Lohnt sich also auf jeden Fall :-)
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Blizzard am 11.10.2019 | 21:31
Oha, welche waren das denn? *gg*
Das waren Fragen zu verschiedenen Themen, aber sieh' am besten selbst nach. ;)

Eine Frage war auf jeden Fall die, ob es noch mehr vorgefertigte Charaktere zum Download auf der Homepage gibt bzw. geben wird und falls ja, bis wann die fertig sind? Sorry, mir brennt diese Frage grade mehr als anderen Fragen etwas unter den Fingernägeln, weil in 8 Tagen die Convention ist, auf der ich DTdI leite und so langsam mal wissen müsste, ob ich dafür noch selber Charaktere bauen muss-oder ob bis dahin genug vorgefertigte Charaktere(6 Stück) zum Download auf der Homepage zu Verfügung stehen. Ich bin diesbezüglich leider etwas in Eile, weil ich mit dem Lesen des Basis-Buches eh schon ein bisschen hintendran bin, für die Convention auch noch eine andere Runde vorbereiten muss und dank der Arbeit in den nächsten Tagen leider auch nicht mehr so arg viel Zeit zum Vorbereiten habe.

Dann noch eine Sache zur Magie: Ich habe mir nochmals die Beschreibung durchgelesen, und muss sagen, die Magie ist mir nun um einiges klarer geworden. Dennoch die Frage (im Hinblick auf die Convention): Würdest du die Magie bzw. einen magischen Charakter eher weglassen am Anfang bzw. für eine Einsteiger-Runde? Weil die Magie ist halt schon sehr speziell und zusätzlich dazu auch noch recht verschieden im Vergleich zur Magie in anderen Fantasy-Systemen.
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Gunthar am 11.10.2019 | 21:33
Es gibt ja auch in jedem Zusatzmodul neue Klassen, neue Rassen und neue vorgefertigte Abenteuer und Charaktere. Lohnt sich also auf jeden Fall :-)
Schon überlegt, eine Art Bundle-Edition anzubieten, wo man alle Haupt- und Zusatzmodule als ein Paket kaufen kann?
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Nefatari Nimjah am 11.10.2019 | 23:07
Ich werde schauen, dass ich am Sonntag ein paar Chars mache und zum Download bereit stellt. Aber ich kann nicht 100% versprechen, dass ich dazu komme. Also am besten einen Plan B vorbereiten :-)
und ja, ich würde den Magier zu Beginn auf jeden Fall weglassen, denn der Orden sollte einen Grund haben, einen "Lehrling" in die Welt zu entlassen. Das kann man in einem Oneshot nicht gut begründen. Aber Schamanen sind auch sehr geil! :-)

Das waren Fragen zu verschiedenen Themen, aber sieh' am besten selbst nach. ;)

Eine Frage war auf jeden Fall die, ob es noch mehr vorgefertigte Charaktere zum Download auf der Homepage gibt bzw. geben wird und falls ja, bis wann die fertig sind? Sorry, mir brennt diese Frage grade mehr als anderen Fragen etwas unter den Fingernägeln, weil in 8 Tagen die Convention ist, auf der ich DTdI leite und so langsam mal wissen müsste, ob ich dafür noch selber Charaktere bauen muss-oder ob bis dahin genug vorgefertigte Charaktere(6 Stück) zum Download auf der Homepage zu Verfügung stehen. Ich bin diesbezüglich leider etwas in Eile, weil ich mit dem Lesen des Basis-Buches eh schon ein bisschen hintendran bin, für die Convention auch noch eine andere Runde vorbereiten muss und dank der Arbeit in den nächsten Tagen leider auch nicht mehr so arg viel Zeit zum Vorbereiten habe.

Dann noch eine Sache zur Magie: Ich habe mir nochmals die Beschreibung durchgelesen, und muss sagen, die Magie ist mir nun um einiges klarer geworden. Dennoch die Frage (im Hinblick auf die Convention): Würdest du die Magie bzw. einen magischen Charakter eher weglassen am Anfang bzw. für eine Einsteiger-Runde? Weil die Magie ist halt schon sehr speziell und zusätzlich dazu auch noch recht verschieden im Vergleich zur Magie in anderen Fantasy-Systemen.
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Nefatari Nimjah am 11.10.2019 | 23:09
Sowas geht leider bei Amazon nicht, was recht schade ist :-/
Und bei BoD ist das Modul unmöglich zu verkaufen, da es dort 50 Euro kosten würde!  :-[

Schon überlegt, eine Art Bundle-Edition anzubieten, wo man alle Haupt- und Zusatzmodule als ein Paket kaufen kann?
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Gunthar am 12.10.2019 | 00:02
Sowas geht leider bei Amazon nicht, was recht schade ist :-/
Und bei BoD ist das Modul unmöglich zu verkaufen, da es dort 50 Euro kosten würde!  :-[
Was ist BoD? Falls das Book on Demand heissen soll, gibt es in D einen recht preiswerten Verlag, der das machen würde. Lulu oder Epubli. Werden die Module nur als PDF angeboten? 
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Nefatari Nimjah am 12.10.2019 | 11:45
Ja, Book on demand. Sie beliefern alle Büchereien. Das lassen sie sich aber gut bezahlen. Verlage nehmen bereits veröffentlichte Bücher leider nicht auf. PDF gibt es keine nein, alles nur als Buch. Wir haben keine Lust, alle Module irgendwann zum kostenlosen Download auf irgendwelchen Seite zu finden ;-)

Was ist BoD? Falls das Book on Demand heissen soll, gibt es in D einen recht preiswerten Verlag, der das machen würde. Lulu oder Epubli. Werden die Module nur als PDF angeboten?
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Sgirra am 12.10.2019 | 12:33
Kurz nebenbei:
Epubli ist nur bedingt zu empfehlen. Die Herstellungs- und Lieferzeiten sind erbärmlich lang, die Qualität schwankt massiv und – wenn man daran verdienen möchte – die Margen sind bei anderen Anbietern besser.

Und bei BoD ist das Modul unmöglich zu verkaufen, da es dort 50 Euro kosten würde!  :-[
Das würde ich nicht sagen. GRW bei Verlagen kosten um die 40-50 €. Mit 50 € für ein indie-Buch seid ihr eigentlich gut aufgestellt

Zudem halte ich 50 € für eine nicht akkurate Setzung. Ich habe mir letztes Jahr das Ilaris-Regelwerk als Hardcover bei BoD drucken lassen, das hat 26 € gekostet. Für euren Umfang und Format des GRW schlägt BoD einen Ladenpreis von 31,99 € (HC) bzw. 17,99 € (SC) vor. Gut, die Margen liegen dann bei 5 € bzw. 3 € pro Buch. Bei üblichen 39,99 € für ein GRW würdet ihr mit dem HC pro verkauften Buch schon bis zu 11 € machen.

Alles in s/w, da ich nicht weiß, wie farbig ihr seid. Aber bei nur wenigen Farbseiten ändert sich nicht viel daran.

So gut lässt sich BoD das übrigens nicht bezahlen. Die einmalige Einrichtungsgebühr von 19 € finde ich bei dem Service und der zuverlässigen Qualität echt nicht viel. Die Margen sind zudem im Schnitt höher und man hat mehr Freiheiten bei der Preisgestaltung.

Zusatz: Seine Ebooks bietet BoD ohne Zusatzkosten übrigens auch mit hartem DRM an, wenn man Angst hat, dass PDFs irgendwo im Netz auftauchen. ;)

Das nur mal so als Rechenbeispiel. Und es ist nicht Amazon. Was z.B. für mich ein sehr entscheidender Grund ist, es nicht zu kaufen.
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Sgirra am 12.10.2019 | 12:44
Noch ein kleiner Nachtrag:
Auf PDFs zu verzichten, ist nicht unbedingt smart. Gut, Wizards of the Coast machen das auch mit D&D 5, was auch niemand versteht. Und gar niemanden davon abgehalten hat, dass es Scans aller Bücher zum kostenlosen Download auf irgendwelchen Seiten im Netz zu finden gibt. ;)

Ihr schließt bloß einen wachsenden Teil potentieller Käufer aus, die ihre Bücher lieber digital haben. Ich mag mein Buch zwar auch lieber gedruckt, aber ich kenne immer mehr Rollenspieler, die gerade Systeme, die sie nicht hauptsächlich spielen, nur noch digital kaufen.

Und um noch ein ganz anderes Beispiel zu nennen:
Dass der Uhrwerk-Verlag das Splittermond-GRW vom ersten Tag digital verschenkt hat, hat dem Erfolg des Systems keinen Abbruch getan, eher im Gegenteil. 8)
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Gunthar am 12.10.2019 | 14:42
Amazon hat aber für Verkäufer knallharte und suboptimale Konditionen. Vermutlich würdet ihr über Lulu besser fahren.
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Blizzard am 12.10.2019 | 15:41
Ich werde schauen, dass ich am Sonntag ein paar Chars mache und zum Download bereit stellt. Aber ich kann nicht 100% versprechen, dass ich dazu komme.
Cool, das hört sich gut an. Ich hoffe, dass du es schaffst, ein paar Charaktere vorzufertigen, das würde mir die Sache wesentlich erleichtern.

Zitat
Also am besten einen Plan B vorbereiten :-)
Dass du bzw. ihr da bis zur Con noch vorgefertigte Charaktere zu Verfügung stellt, war mein Plan B. ;) Ok, Scherz beiseite: Plan B ist, selbst Charaktere zu erstellen-aber auch nur dann, wenn du es nicht schaffen solltest, in den nächsten Tagen ein paar Charaktere vorzufertigen. Ich bräuchte die vorgefertigten Charaktere bis spätestens 18.Oktober. Für mich wäre es ziemlich wichtig zu wissen, ob ich in den nächsten Tagen mit vorgefertigten Charakteren rechnen kann-oder nicht. Ich bräuchte hierzu mal eine klare Stellungnahme von Dir. Denn je nachdem weiß ich, ob ich noch zusätzliche Vorbereitungszeit für DTdI aufbringen muss (in den nächsten Tagen), oder ob ich die zusätzliche Zeit für die andere Runde auf der Con opfern kann.


Zitat
und ja, ich würde den Magier zu Beginn auf jeden Fall weglassen, denn der Orden sollte einen Grund haben, einen "Lehrling" in die Welt zu entlassen. Das kann man in einem Oneshot nicht gut begründen.
Okay, also keine Magier zu Beginn. Macht auf jeden Fall Sinn und vereinfacht das Ganze nochmal um ein Stückchen.

Zitat
Aber Schamanen sind auch sehr geil! :-)
Das erwähne ich besser nicht der Beschreibung, sonst fragen sich die Spieler nur, warum sie keinen Magier spielen dürfen...

Da fällt mir ein, es gibt da immer noch offene Fragen aus Posting# 34. Ich übernehme mal die, die noch nicht oder für mich noch nicht ausreichend beantwortet sind:

1. Warum diese extreme Zeitspanne von 900 Jahren für die Dauer einer Jahreszeit? Auch wenn es nur 400 Jahre wären, würde es das Ganze nicht besser machen. Worauf ich hinaus will: Wer bitteschön, will denn einen Charakter spielen, der nur eine Jahreszeit erleben wird (abgesehen von den Elfen)?

2. Die Beziehungen der Völker untereinander sind ja nun teilweise nicht gerade die besten, und die gegenseitigen Ansichten der Völker zueinander sind teilweise schon harsch & derbe formuliert (z.B. Kaiserliche vs. Boron). Da tauchen bei mir sogleich unschöne Erinnerungen an die 1st Edition von Degenesis auf, und auch bei Heredium waren die gegenseitigen Ansichten teilweise nicht ohne. Daher die Frage: Wie "problemlos" kann man eine gemischte Gruppe in DTdI spielen? Aber auch wenn man sich die Historie anschaut; Elfen werden z.B. nicht gut auf die Menschen generell zu sprechen sein.

3.Zum hier schon erwähnten "Hauch des Todes": Da steht an der ein-oder anderen Stelle (bei den Auswirkungen):  Finde ich ziemlich seltsam. Denn ich finde ein Spieler sollte immer ein Wurf zugestanden werden, und seien die Erfolgaussichten auch noch so klein. Natürlich gibt es auch Situationen, in denen ich nicht würfeln lasse- aber grade bei so Sachen, wie dass der Charakter versucht, gewissen Dingen zu widerstehen, würde ich das nicht (so) machen, sondern eher mit entsprechenden Erschwernissen und/oder Abzügen auf Würfelwürfe arbeiten.

4. Das ist das, was ich schon mal angemerkt hatte, was Lichtschwerttänzer schon mal angefragt hatte. Und die jüngste Antwort, die du ihm darauf gegeben hast, hilft mir da leider nur bedingt weiter. Es geht um Rassen & KLassen. Ganz direkt gefragt: Sind Klassen/Beruf vom jeweiligen Volk abhängig? Also kann ich, wenn ich einen Kosan spiele, keinen Schurken spielen, sondern nur, wenn ich einen Kaiserlichen oder einen Luthen spiele?

Wäre schön, wenn ich auf diese Fragen noch eine Antwort bekommen würde. :)

Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Nefatari Nimjah am 13.10.2019 | 13:26
Danke für deinen Beitrag :-)

Bei uns ist das Problem, dass das Werk durchgehen farbig ist. Somit sind die Druckkosten bei BoD HORREND :-(
Selbst bei 50 Euro wäre unsere Marge nur 3 Euro. :-/
Das mit dem PDF werden wir uns überlegen, vielleicht hast du ja Recht und wir sind zu paranoid, was das angeht. Vielleicht ist der Nutzen größer als der Schaden! :-)

Kurz nebenbei:
Epubli ist nur bedingt zu empfehlen. Die Herstellungs- und Lieferzeiten sind erbärmlich lang, die Qualität schwankt massiv und – wenn man daran verdienen möchte – die Margen sind bei anderen Anbietern besser.
Das würde ich nicht sagen. GRW bei Verlagen kosten um die 40-50 €. Mit 50 € für ein indie-Buch seid ihr eigentlich gut aufgestellt

Zudem halte ich 50 € für eine nicht akkurate Setzung. Ich habe mir letztes Jahr das Ilaris-Regelwerk als Hardcover bei BoD drucken lassen, das hat 26 € gekostet. Für euren Umfang und Format des GRW schlägt BoD einen Ladenpreis von 31,99 € (HC) bzw. 17,99 € (SC) vor. Gut, die Margen liegen dann bei 5 € bzw. 3 € pro Buch. Bei üblichen 39,99 € für ein GRW würdet ihr mit dem HC pro verkauften Buch schon bis zu 11 € machen.

Alles in s/w, da ich nicht weiß, wie farbig ihr seid. Aber bei nur wenigen Farbseiten ändert sich nicht viel daran.

So gut lässt sich BoD das übrigens nicht bezahlen. Die einmalige Einrichtungsgebühr von 19 € finde ich bei dem Service und der zuverlässigen Qualität echt nicht viel. Die Margen sind zudem im Schnitt höher und man hat mehr Freiheiten bei der Preisgestaltung.

Zusatz: Seine Ebooks bietet BoD ohne Zusatzkosten übrigens auch mit hartem DRM an, wenn man Angst hat, dass PDFs irgendwo im Netz auftauchen. ;)

Das nur mal so als Rechenbeispiel. Und es ist nicht Amazon. Was z.B. für mich ein sehr entscheidender Grund ist, es nicht zu kaufen.
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Nefatari Nimjah am 13.10.2019 | 13:29
ich werd mir mal LULU anschauen :-)

Amazon hat aber für Verkäufer knallharte und suboptimale Konditionen. Vermutlich würdet ihr über Lulu besser fahren.
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Nefatari Nimjah am 13.10.2019 | 13:33
Im Downloadbereich gibt es derzeit 3 vorgefertigte Chars. Einer davon (Tensi Norghu) zeigt, was mit dem System alles geht mit Luthe-Mutationen, wenn man es auf die Spitze treibt. Ein überaus tödlicher Schurke, der schon mit Stufe 1 durchaus einem druchschnittlichen Kämpfer der Stufe 5 Paroli bieten kann.
Da ich aber dabei bin, noch mehr zu machen, dürften heute Abend dort recht viele Chars zu finden sein :-)
Für die, die das Regelwerk nicht haben und somit nicht ins Archiv kommen, hier der Charakter zum Anschauen: http://traenen-der-idune.com/pics/chars/tensai-norghu.pdf
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: schneeland am 13.10.2019 | 13:36
Plant Ihr eigentlich zu gegebenem Zeitpunkt Schnellstartregeln für das System? (im Moment bin ich noch nicht wirklich überzeugt, dass ich TdI haben muss, aber es würde mich hinreichend interessieren, um mal reinzulesen, wenn es ein Schnellstart-PDF gäbe).
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Gunthar am 13.10.2019 | 13:36
Übrigens gäbe es noch den Vertrieb über DTRPG.
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Nefatari Nimjah am 13.10.2019 | 13:42

Da fällt mir ein, es gibt da immer noch offene Fragen aus Posting# 34. Ich übernehme mal die, die noch nicht oder für mich noch nicht ausreichend beantwortet sind:

1. Warum diese extreme Zeitspanne von 900 Jahren für die Dauer einer Jahreszeit? Auch wenn es nur 400 Jahre wären, würde es das Ganze nicht besser machen. Worauf ich hinaus will: Wer bitteschön, will denn einen Charakter spielen, der nur eine Jahreszeit erleben wird (abgesehen von den Elfen)?

Das ist doch kein Problem. Der Charakter kennt halt (wenn man derzeit spielt) nur den beginnenden Frühling und macht sich gar keine Gedanken um ein anderes Klima. Wenn jemand aus einem Naturvolk am Äquator geboren wird und dort aufwächst, sind ihm die Jahreszeiten auch herzlich egal :-)

Zitat
2. Die Beziehungen der Völker untereinander sind ja nun teilweise nicht gerade die besten, und die gegenseitigen Ansichten der Völker zueinander sind teilweise schon harsch & derbe formuliert (z.B. Kaiserliche vs. Boron). Da tauchen bei mir sogleich unschöne Erinnerungen an die 1st Edition von Degenesis auf, und auch bei Heredium waren die gegenseitigen Ansichten teilweise nicht ohne. Daher die Frage: Wie "problemlos" kann man eine gemischte Gruppe in DTdI spielen? Aber auch wenn man sich die Historie anschaut; Elfen werden z.B. nicht gut auf die Menschen generell zu sprechen sein.

War einer der Kernpunkte unserer Betatest. Es klappt sehr gut, denn alle lernen schnell, über ihren Schatten zu springen, wenn sie merken, dass sie an einem Strang ziehen müsse. Zu Beginn ist es ein wenig tricky, aber nicht jeder ist ein Rassist, es gibt auch bei den Boron welche, die den Luthe z.B. gegenüber nicht GANZ so scharf eingestellt sind. Daher haben wir extra erwähnt, dass es die "Extremmeinungen" sind, die jedoch individuell abweichen können :-)

Zitat
3.Zum hier schon erwähnten "Hauch des Todes": Da steht an der ein-oder anderen Stelle (bei den Auswirkungen):  Finde ich ziemlich seltsam. Denn ich finde ein Spieler sollte immer ein Wurf zugestanden werden, und seien die Erfolgaussichten auch noch so klein. Natürlich gibt es auch Situationen, in denen ich nicht würfeln lasse- aber grade bei so Sachen, wie dass der Charakter versucht, gewissen Dingen zu widerstehen, würde ich das nicht (so) machen, sondern eher mit entsprechenden Erschwernissen und/oder Abzügen auf Würfelwürfe arbeiten.

Das "Widerstehen" des Hauch des Todes ist eher etwas körperliches. Wenn jemand dafür extrem anfällig ist (wie die Elfen), wird würfeln dann unmöglich, wenn der Wert unter 0 sinkt. ABER: Es gibt Tränke im Spiel (das kommt im nächsten Modul), die den Widerstand erhöhen. Der Elf in unseren Gruppe hat damit sogar Zone 2 überlebt :-)

Zitat
4. Das ist das, was ich schon mal angemerkt hatte, was Lichtschwerttänzer schon mal angefragt hatte. Und die jüngste Antwort, die du ihm darauf gegeben hast, hilft mir da leider nur bedingt weiter. Es geht um Rassen & KLassen. Ganz direkt gefragt: Sind Klassen/Beruf vom jeweiligen Volk abhängig? Also kann ich, wenn ich einen Kosan spiele, keinen Schurken spielen, sondern nur, wenn ich einen Kaiserlichen oder einen Luthen spiele?

Wäre schön, wenn ich auf diese Fragen noch eine Antwort bekommen würde. :)

Du kannst mit jedem Volk, jede Klassen spielen. Das in der Tabelle sind nur Vorgaben (steht da aber auch so wenn ich mich nicht irre). Wenn es dort nicht dabei steht, dann sind die Klassen bei diesen Völkern eben nur sehr SELTEN. Aber es kann durchaus sein, dass es auch einen Boron-Schurken gibt, der sich nix aus der Ehre macht oder ein kaiserlicher Berserker, der einfach sehr hypochondrisch ist. Das geht immer. Die Frage ist halt, was der SL zulässt :-)
Sollte das nicht drin stehn, muss das besser kommuniziert werden (ToDo-Liste) :-)
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Nefatari Nimjah am 13.10.2019 | 13:43
Wie sollte ein solches Schnellstartsytem aussehen deiner Meinung nach? :-)

Plant Ihr eigentlich zu gegebenem Zeitpunkt Schnellstartregeln für das System? (im Moment bin ich noch nicht wirklich überzeugt, dass ich TdI haben muss, aber es würde mich hinreichend interessieren, um mal reinzulesen, wenn es ein Schnellstart-PDF gäbe).
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: schneeland am 13.10.2019 | 14:00
Wie sollte ein solches Schnellstartsytem aussehen deiner Meinung nach? :-)

Ideal wäre m.E. eine kurze Einführung in die Welt in Grundzügen sowie eine eingedampfte Version der Regeln auf 30-50 Seiten (im Zweifelsfall nur eine repräsentative Auswahl an Talenten, Ausrüstung etc. einbauen und ggf. sogar komplexere Subsysteme ganz weglassen) sowie ein kurzes Einführungsabenteuer inklusive zugehöriger vorgefertigter Spielercharaktere. Insgesamt würde man bei einer für mich optimalen Gestaltung bei 50-80 Seiten landen. Gelungen finde ich z.B. die Schnellstartregeln zu Black Void, die ich gerade gelesen habe, wobei dort das Einführungsabenteuer fehlt; die Schnellstarter zu Coriolis oder The Witcher sind im Detail etwas zu knapp, aber auch noch in Ordnung, und enthalten ein solches Startabenteuer. Ausführlicher ist das Cinematic Starter Kit für das Alien-Rollenspiel, aber das gab es nur für Vorbesteller und fällt somit etwas aus dem Rahmen (ich bin mir noch nicht sicher, ob das wirklich als kostenloser Schnellstarter kommt).
Ich würde übrigens persönlich die Regeln auch ohne Abenteuer lesen, aber der Vorteil ist, dass man damit auch direkt mal ein Forenabenteuer oder einen One Shot starten kann.
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Nefatari Nimjah am 13.10.2019 | 14:18
Hab ich versucht heute, aber bin kläglich gescheitert. Das ist nur für schon existierende Systeme scheinbar.

Übrigens gäbe es noch den Vertrieb über DTRPG.
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Nefatari Nimjah am 13.10.2019 | 14:20
grad geschaut: Lulu ist leider nur für englische Bücher.
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 13.10.2019 | 14:43

War einer der Kernpunkte unserer Betatest. Es klappt sehr gut, denn alle lernen schnell, über ihren Schatten zu springen, wenn sie merken, dass sie an einem Strang ziehen müsse. Zu Beginn ist es ein wenig tricky, aber nicht jeder ist ein Rassist, es gibt auch bei den Boron welche, die den Luthe z.B. gegenüber nicht GANZ so scharf eingestellt sind.
dann wären die Durchschnittlichen Vorstellungen aber besser gewesen?

Welche Funktion haben eigentlich Klassen?

Ein Elf, Boron oder Kosan Nichtkämpfer ist z.b. einem Kaiserlichen Kämpfer im Kampf wohl absolut über

btw was macht eigentlich der napoleonische Offizier da?

Wie ticken die Völker/Kulturen/Reiche eigentlich?
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Sgirra am 13.10.2019 | 17:47
Hi!

Bei uns ist das Problem, dass das Werk durchgehen farbig ist. Somit sind die Druckkosten bei BoD HORREND :-(
Selbst bei 50 Euro wäre unsere Marge nur 3 Euro. :-/
Okay, das ist ein Argument. ;)

Es sind die ewigen Fragen: der Buchausstattung, ich kenne das nur zu gut. Gerade bei Indie-Projekten ist die generelle Frage, ob ein Buch farbig sein muss. Es kostet nun einmal mehr und der Gewinn ist niedriger.

Letztlich gibt es da einfach nicht die Lösung, es ist immer ein Abwegen der Vor- und Nachteile. Ich wollte da auch nur ein paar mehr Gewichte und Gegengewichte reinwerfen. Wenn es hilft, freue ich mich natürlich, ich kann eure Entscheidung jetzt aber besser nachvollziehen.

Daher nur ein verknapptes Feedback: Keine PDF-Version sowie vor allem ein Vertrieb über Amazon sind für mich persönlich Ausschlusskritieren. Das heißt aber nicht, dass ich euch keinen Erfolg wünsche. ;)
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Nefatari Nimjah am 13.10.2019 | 19:26
Nein, wir sind der Meinung, dass die Extremmeinung das obere Ende darstellt, an dem man sich orientieren kann.

Warum sollten nichtkaiserliche Nichtkämpfer besser sein als ein kaiserlichen Soldat? Es kommt drauf an, worauf man Wert bei der Charakterschaffung legt. Ein ElfenKÄMPFER jedoch ist allen andere deutlich überlegen. Und das soll so sein.
Wo ist ein napoleonischer Offizier? ;-)

Wie die Völker und Reiche ticken, ist im Basismodul soweit angerissen, dass man eine Grundlage hat. Im jeweiligen Zusatzmodul wird dann sehr in der Tiefe drauf eingegangen. Das gehört nicht ins Basismodul, da es den Rahmen bei Weitem sprengen würde ;-)

dann wären die Durchschnittlichen Vorstellungen aber besser gewesen?

Welche Funktion haben eigentlich Klassen?

Ein Elf, Boron oder Kosan Nichtkämpfer ist z.b. einem Kaiserlichen Kämpfer im Kampf wohl absolut über

btw was macht eigentlich der napoleonische Offizier da?

Wie ticken die Völker/Kulturen/Reiche eigentlich?
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Nefatari Nimjah am 13.10.2019 | 19:29
Ich hab jetzt eine BoD-Version gebastelt, die uns auch bei 29.95 noch eine halbwegs vernünftige Marge verspricht. Ich hab einfach den farbigen Hintergrund rausgenommen und die Tabellen von Grün auf Grau gesetzt. Die Farbkarten sind alle geblieben natürlich. Somit haut das auch mit BoD hin und bald wird es auch im sonstigen Handel verfügbar sein. Das Hardcover wird dann auch bald für 49.95 erscheinen.
PDF haben wir besprochen. Werden wir wohl machen über DriveThrough für vermutlich 19.95 :-)

Hi!
Okay, das ist ein Argument. ;)

Es sind die ewigen Fragen: der Buchausstattung, ich kenne das nur zu gut. Gerade bei Indie-Projekten ist die generelle Frage, ob ein Buch farbig sein muss. Es kostet nun einmal mehr und der Gewinn ist niedriger.

Letztlich gibt es da einfach nicht die Lösung, es ist immer ein Abwegen der Vor- und Nachteile. Ich wollte da auch nur ein paar mehr Gewichte und Gegengewichte reinwerfen. Wenn es hilft, freue ich mich natürlich, ich kann eure Entscheidung jetzt aber besser nachvollziehen.

Daher nur ein verknapptes Feedback: Keine PDF-Version sowie vor allem ein Vertrieb über Amazon sind für mich persönlich Ausschlusskritieren. Das heißt aber nicht, dass ich euch keinen Erfolg wünsche. ;)
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Nefatari Nimjah am 13.10.2019 | 22:07
So, im Archiv sind nun alle Völker mit vorgefertigtem Charakter vorhanden. Sechs an der Zahl. Es werden aber im Laufe der Zeit noch mehr werden, sodass jedes Volk mit jedem Beruf vertreten sein wird. Auch höherstufig :-)
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Blizzard am 13.10.2019 | 23:14
Du kannst mit jedem Volk, jede Klassen spielen. Das in der Tabelle sind nur Vorgaben (steht da aber auch so wenn ich mich nicht irre). Wenn es dort nicht dabei steht, dann sind die Klassen bei diesen Völkern eben nur sehr SELTEN. Aber es kann durchaus sein, dass es auch einen Boron-Schurken gibt, der sich nix aus der Ehre macht oder ein kaiserlicher Berserker, der einfach sehr hypochondrisch ist. Das geht immer. Die Frage ist halt, was der SL zulässt :-)
Sollte das nicht drin stehn, muss das besser kommuniziert werden (ToDo-Liste) :-)
Naja, es sind halt im Prinzip nur die gängigen Klassen des jeweiligen Volkes aufgelistet. Dass man aber auch andere bzw. jede Klasse spielen kann, auch wenn sie dort jetzt nicht explizit aufgeführt wird, steht leider nicht dabei. Daher meine Frage, weil mir nicht klar war, ob die Tatsache, dass bei den Völkern immer nur bestimmte Klassen aufgelistet werden, bedeutet, dass man dann andere Klassen mit dem jeweiligen Volk nicht spielen kann. Aber gut, dass dem nicht so ist.

Wie sollte ein solches Schnellstartsytem aussehen deiner Meinung nach? :-)
Ein gelungener Schnellstarter sollte einen kleinen Überblick über die Spielwelt geben, so dass man einen guten ersten Eindruck von der Welt bekommt. Dann sollte er ein abgespecktes Regelsystem enthalten, welches die wichtigsten Regeln erklärt- aber nicht zu sehr ins Detail gehen. Also der grundlegende Würfelmechanismus, wie der Kampf abläuft, wie Heilung funktioniert und welche Arten von Heilung es gibt. Wenn es Magie gibt, dann erklären wie sie allgemein funktioniert, aber jetzt nicht vielleicht 5 oder 6 Magieschulen (und Zauber) mit reinpacken sondern 1 oder 2, an oder mit denen sich die Magie ganz gut erklären und veranschaulichen lässt.

Dann sollte ein gelungener Schnellstarter 4-6 vorgefertigte Charaktere beinhalten. Nett ist es, wenn diese Charaktere ein Portrait haben und in manchen Schnellstartern haben die(se) Charaktere sogar eine eigene Hintergrundgeschichte und sind miteinander verwandt/verwoben. Ebenso sollte im Schnellstarter ein Anfangs-oder Einstiegsabenteuer vorhanden sein. Das sollte nach Möglichkeit in einem bestimmten Bereich der Spielwelt stattfinden, der dann nochmals (zum Anfang des Abenteuers) etwas detailierter beschrieben wird und vielleicht mit der ein oder anderen Besonderheit aufwarten kann, die einzigartig oder prägend für die Spielwelt sind. Das Einstiegsabenteuer sollte vom Plot her nicht zu komplex aber auch nicht zu einfach und auch nicht zu kurz/anspruchslos sein. Einige der Abenteuer in manchen Schnellstartern sind leider ziemlich 08/15-ich finde trotzdem, dass man ein Einstiegsabenteuer einigermaßen spannend gestalten kann, so dass es in 4-6 Stunden gut zu meistern ist.
Der Schnellstarter sollte es schaffen, einen ersten Eindruck in Spielwelt & Regeln zu vermitteln und nach Möglichkeit Lust auf mehr machen, und das alles in einer kompakten Form. Sozusagen wie Ritter Sport: Quadratisch, Praktisch, Gut.

Ich finde z.B. die Schnellstarter von Splittermond ziemlich gut. Oder den Schnellstarter von Spherechild. Absolut super hingegen finde ich den Schnellstarter von Shadows of Esteren. 

So, im Archiv sind nun alle Völker mit vorgefertigtem Charakter vorhanden. Sechs an der Zahl. Es werden aber im Laufe der Zeit noch mehr werden, sodass jedes Volk mit jedem Beruf vertreten sein wird. Auch höherstufig :-)
Das ist super! :d Das nimmt mir doch ein großes Stück Arbeit von den Schultern- vielen Dank dafür. Ich war mir nämlich ehrlich gesagt nicht sicher, ob mir die Zeit bis zur Convention noch reichen würde, wenn ich auch noch Charaktere bauen müsste -eben weil ich mit dem Lesen etwas hintendran bin. Ich war zu 50% schon dabei, die DTdI-Runde wieder zu verwerfen und etwas anderes zu leiten, mit dem ich mehr Erfahrung habe und wo ich weiß, dass es vorgefertigte Charaktere gibt. Und ich habe es auch mehr oder weniger davon abhängig gemacht, ob die vorgefertigten Charaktere rechtzeitig bis zur Convention fertig werden-oder nicht. Aber da sie ja jetzt schon da sind, wir die DTdI-Runde auch stattfinden. Vielleicht biete ich sie sogar 2x an, dann gibt es mehr Feedback.

@Nefatari: Eine Frage muss ich jetzt noch zu den vorgefertigten Charakteren stellen: Wie gut eignen sich die denn für die Anfangsabenteuer im Basis-Buch? Ich hoffe ja, dass du die im Hinblick auf diese Abenteuer erstellt oder zumindest ein bisschen abgestimmt hast...denn dass die Charaktere nicht so wirklich zum Abenteuer passen hatte ich leider schon das ein oder andere Mal und das fanden die Spieler-und auch ich- jetzt nicht so wirklich prickelnd. :P

Edit: Ich finde es doof, im Archiv bzw. Login-Bereich jedesmal den Freischalt-Code wieder eingeben zu müssen...kann man das nicht irgendwie ändern?
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Nefatari Nimjah am 14.10.2019 | 08:38
Naja, im Prinzip ist das Basismodul dann der Schnellstrater, nur dass er eben noch die Weltenbeschreibung enthält :-D

Die Abenteuer sind so ausgelegt, dass sie mit jeder Aufstellung gespielt werden können. Die jetzt hochgeladenen Chars sind ziemlich overpowered, sodass es den Leuten auch Spaß macht und sie nicht auf dem "Anfängerfrust" sitzen bleiben. Ich würde für die Sitzung Abenteuer 2+3 empfehlen, da ist eigentlich alles drin, um die Welt kennen zu lernen. Und bei bedarf Abenteuer 1 vorschießen, aber das ist wirklich nur ein "Tutorial".

Das Archiv sollte eigentlich immer zugänglich sein, sobald du einmal drin warst. Hast du die Cookies deaktiviert oder den AdBocke? Versuchs mal ohne Blocker, vielleicht geht es dann. Bei mir bin ich so lange drin, bis ich mich abmelde :-)

Naja, es sind halt im Prinzip nur die gängigen Klassen des jeweiligen Volkes aufgelistet. Dass man aber auch andere bzw. jede Klasse spielen kann, auch wenn sie dort jetzt nicht explizit aufgeführt wird, steht leider nicht dabei. Daher meine Frage, weil mir nicht klar war, ob die Tatsache, dass bei den Völkern immer nur bestimmte Klassen aufgelistet werden, bedeutet, dass man dann andere Klassen mit dem jeweiligen Volk nicht spielen kann. Aber gut, dass dem nicht so ist.
Ein gelungener Schnellstarter sollte einen kleinen Überblick über die Spielwelt geben, so dass man einen guten ersten Eindruck von der Welt bekommt. Dann sollte er ein abgespecktes Regelsystem enthalten, welches die wichtigsten Regeln erklärt- aber nicht zu sehr ins Detail gehen. Also der grundlegende Würfelmechanismus, wie der Kampf abläuft, wie Heilung funktioniert und welche Arten von Heilung es gibt. Wenn es Magie gibt, dann erklären wie sie allgemein funktioniert, aber jetzt nicht vielleicht 5 oder 6 Magieschulen (und Zauber) mit reinpacken sondern 1 oder 2, an oder mit denen sich die Magie ganz gut erklären und veranschaulichen lässt.

Dann sollte ein gelungener Schnellstarter 4-6 vorgefertigte Charaktere beinhalten. Nett ist es, wenn diese Charaktere ein Portrait haben und in manchen Schnellstartern haben die(se) Charaktere sogar eine eigene Hintergrundgeschichte und sind miteinander verwandt/verwoben. Ebenso sollte im Schnellstarter ein Anfangs-oder Einstiegsabenteuer vorhanden sein. Das sollte nach Möglichkeit in einem bestimmten Bereich der Spielwelt stattfinden, der dann nochmals (zum Anfang des Abenteuers) etwas detailierter beschrieben wird und vielleicht mit der ein oder anderen Besonderheit aufwarten kann, die einzigartig oder prägend für die Spielwelt sind. Das Einstiegsabenteuer sollte vom Plot her nicht zu komplex aber auch nicht zu einfach und auch nicht zu kurz/anspruchslos sein. Einige der Abenteuer in manchen Schnellstartern sind leider ziemlich 08/15-ich finde trotzdem, dass man ein Einstiegsabenteuer einigermaßen spannend gestalten kann, so dass es in 4-6 Stunden gut zu meistern ist.
Der Schnellstarter sollte es schaffen, einen ersten Eindruck in Spielwelt & Regeln zu vermitteln und nach Möglichkeit Lust auf mehr machen, und das alles in einer kompakten Form. Sozusagen wie Ritter Sport: Quadratisch, Praktisch, Gut.

Ich finde z.B. die Schnellstarter von Splittermond ziemlich gut. Oder den Schnellstarter von Spherechild. Absolut super hingegen finde ich den Schnellstarter von Shadows of Esteren. 
Das ist super! :d Das nimmt mir doch ein großes Stück Arbeit von den Schultern- vielen Dank dafür. Ich war mir nämlich ehrlich gesagt nicht sicher, ob mir die Zeit bis zur Convention noch reichen würde, wenn ich auch noch Charaktere bauen müsste -eben weil ich mit dem Lesen etwas hintendran bin. Ich war zu 50% schon dabei, die DTdI-Runde wieder zu verwerfen und etwas anderes zu leiten, mit dem ich mehr Erfahrung habe und wo ich weiß, dass es vorgefertigte Charaktere gibt. Und ich habe es auch mehr oder weniger davon abhängig gemacht, ob die vorgefertigten Charaktere rechtzeitig bis zur Convention fertig werden-oder nicht. Aber da sie ja jetzt schon da sind, wir die DTdI-Runde auch stattfinden. Vielleicht biete ich sie sogar 2x an, dann gibt es mehr Feedback.

@Nefatari: Eine Frage muss ich jetzt noch zu den vorgefertigten Charakteren stellen: Wie gut eignen sich die denn für die Anfangsabenteuer im Basis-Buch? Ich hoffe ja, dass du die im Hinblick auf diese Abenteuer erstellt oder zumindest ein bisschen abgestimmt hast...denn dass die Charaktere nicht so wirklich zum Abenteuer passen hatte ich leider schon das ein oder andere Mal und das fanden die Spieler-und auch ich- jetzt nicht so wirklich prickelnd. :P

Edit: Ich finde es doof, im Archiv bzw. Login-Bereich jedesmal den Freischalt-Code wieder eingeben zu müssen...kann man das nicht irgendwie ändern?
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 14.10.2019 | 09:04

Warum sollten nichtkaiserliche Nichtkämpfer besser sein als ein kaiserlichen Soldat?
Boron, Kosan und Elfen haben mehr Kultur-Volksbonus auf Waffen als ein Kaiserlicher Krieger in 5 Stufen bekommen kann

Sieh mal auf Seite 171 nach.

Nein, ich weiss nicht wirklich wie die Religionen ticken, auf der halben Seite kommt da gar nichts rüber, noch wie das Kaiserreich oder das der Boron etc funktioniert, nur das das Kaiserreich eine sehr dysfunktionale Armee hat

Sowas wie Basis Klassen scheinen zu fehlen?
Es gibt ja auch in jedem Zusatzmodul neue Klassen, neue Rassen und neue vorgefertigte Abenteuer und Charaktere. Lohnt sich also auf jeden Fall :-)
NICHT, absolut gar nicht das ist spez die Abenteuer Platzverschwendung und unnützer Ballast
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Sgirra am 14.10.2019 | 11:52
Hey!

Cool, dass ihr auf das Feedback eingeht und euch hin zu anderen Plattformen bewegt. 8)

Zum Schnellstarter:
Blizzard hat es eigentlich schon super zusammengefasst. Das Basismodul taugt leider nicht als Schnellstarter, da ein solcher vorrangig als Kaufentscheidung dienen soll. Idealerweise ist der Schnellstarter also etwas, dass es kostenlos gibt, um mich anzufixen und zu überzeugen, dass Buch zu kaufen. Mehr als 30-40 Seiten sollte er zudem nicht haben, sonst erübrigt sich das ›Schnell‹. ;)

Der schwierigste Punkt vieler Schnellstarter ist tatsächlich das Abenteuer. Einerseits sollte es nicht zu generisch sein, Anderersetis lässt es sich bestenfalls vom Blatt weg leiten und ist in 3-4 Stunden durch. Ich gehe hier bewusst unter Blizzards Zeitvorschlag, da dies auch eine ideale Con- und One Shot-Länge ist.

Nehmt vor allem in den Fokus, was euer USP ist. Fantasysettings – auch Genremixe – gibt es Dutzende. Warum sollte ich also diese Welt zu meinen bisher bevorzugten Spielwelten hinzufügen wollen. Dazu kommt ihr noch mit einem neuen Regelsystem daher. Wie werde ich davon in einer Kurzvorstellung begeistert und welche Szenen kann das Schnellstarter-Szenario bieten, um das Besondere des Regelsystems erfahrbar zu machen.

Wahrscheinlich habt ihr das schon alles beantwortet und es klingt, als hättet ihr es auch teilweise schon herumliegen. :) (Ich kenne ja das Basismodul noch nicht.) Aber Schnellstarter sind heute nahezu unerlässliche Mittel, um potentielle Käufer*innen und Spieler*innen anzufixen. Gerade weil das Angebot so immens ist. Es gibt einige Fälle, bei denen Schnellstarter für mich die entscheidende Hilfe gewesen sind, mich für oder gegen einen Kauf zu entscheiden. Ohne Schnellstarter hätte ich es in den Fällen garantiert erst einmal auf die Zukunft verschoben.
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Nefatari Nimjah am 14.10.2019 | 13:33
a) Es ist Absicht, dass die Delier die schwächsten Soldaten stellen. Das machen sie mit ihrer Bewaffnung wieder wett und ihrer Masse.
b) Über die Religionen wird in diesem Modul nicht berichtet. Das ist Absicht. Stichwort BASISmodul.
c) nochmal: Alle Reiche werden in den Zusatzmodulen ausführlichst beschrieben. Das Basismodul ist dafür der falsche Platz.
d) "Basisklassen" sind alle drin
e) Die meisten schätzen vorgefertigte Abenteuer. Wenn du das als Platzverschwendung ansiehst, ist das deine persönliche Meinung, die wir absolut nicht teilen :-)

Boron, Kosan und Elfen haben mehr Kultur-Volksbonus auf Waffen als ein Kaiserlicher Krieger in 5 Stufen bekommen kann

Sieh mal auf Seite 171 nach.

Nein, ich weiss nicht wirklich wie die Religionen ticken, auf der halben Seite kommt da gar nichts rüber, noch wie das Kaiserreich oder das der Boron etc funktioniert, nur das das Kaiserreich eine sehr dysfunktionale Armee hat

Sowas wie Basis Klassen scheinen zu fehlen?NICHT, absolut gar nicht das ist spez die Abenteuer Platzverschwendung und unnützer Ballast
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Nefatari Nimjah am 14.10.2019 | 13:36
Mal schauen, ob wir da etwas hinbekommen, ohne es zu sehr aus dem Kontext zu reißen (da das Basismodul schon der Schnellstarter ist). Jedoch ist das System zum Großteil eh auf der Homepage zum Nachlesen. Im Basismodul sind 3 Abenteuer drin, die in die Welt einführen, also quasi schon als "Schnellstarter". Aber wir überlegen, ob wir die Abenteuer auch auf der Homepage als "Standallone" anbieten werden :-)

Hey!

Cool, dass ihr auf das Feedback eingeht und euch hin zu anderen Plattformen bewegt. 8)

Zum Schnellstarter:
Blizzard hat es eigentlich schon super zusammengefasst. Das Basismodul taugt leider nicht als Schnellstarter, da ein solcher vorrangig als Kaufentscheidung dienen soll. Idealerweise ist der Schnellstarter also etwas, dass es kostenlos gibt, um mich anzufixen und zu überzeugen, dass Buch zu kaufen. Mehr als 30-40 Seiten sollte er zudem nicht haben, sonst erübrigt sich das ›Schnell‹. ;)

Der schwierigste Punkt vieler Schnellstarter ist tatsächlich das Abenteuer. Einerseits sollte es nicht zu generisch sein, Anderersetis lässt es sich bestenfalls vom Blatt weg leiten und ist in 3-4 Stunden durch. Ich gehe hier bewusst unter Blizzards Zeitvorschlag, da dies auch eine ideale Con- und One Shot-Länge ist.

Nehmt vor allem in den Fokus, was euer USP ist. Fantasysettings – auch Genremixe – gibt es Dutzende. Warum sollte ich also diese Welt zu meinen bisher bevorzugten Spielwelten hinzufügen wollen. Dazu kommt ihr noch mit einem neuen Regelsystem daher. Wie werde ich davon in einer Kurzvorstellung begeistert und welche Szenen kann das Schnellstarter-Szenario bieten, um das Besondere des Regelsystems erfahrbar zu machen.

Wahrscheinlich habt ihr das schon alles beantwortet und es klingt, als hättet ihr es auch teilweise schon herumliegen. :) (Ich kenne ja das Basismodul noch nicht.) Aber Schnellstarter sind heute nahezu unerlässliche Mittel, um potentielle Käufer*innen und Spieler*innen anzufixen. Gerade weil das Angebot so immens ist. Es gibt einige Fälle, bei denen Schnellstarter für mich die entscheidende Hilfe gewesen sind, mich für oder gegen einen Kauf zu entscheiden. Ohne Schnellstarter hätte ich es in den Fällen garantiert erst einmal auf die Zukunft verschoben.
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Nefatari Nimjah am 14.10.2019 | 13:49
Aber es stimmt, der Delier als Kämpfer ist ZU schwach. Wir werden ihn anpassen.
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 14.10.2019 | 14:37
a) Es ist Absicht, dass die Delier die schwächsten Soldaten stellen
mit anderen Worten Kofferträger und Loser SC, das die Delier Mann für Einheit erbärmliche Soldaten sind weil ihre "Organisation" an der Basis ein EPIC Fail ist, dem werde ich nicht widersprechen
Zitat
. Das machen sie mit ihrer Bewaffnung wieder wett
wie meinen zu scherzen, sie tragen Lederrüstungen sollten aber durchgehend Plattenrüstungen bzw die Bogenschützen und leichte Kav  Brigantinen/Coat of Plates  tragen ,  rückwärtige Dienste ausgenommen
Zitat
und ihrer Masse.
ein Mob ist da eher wertlos und das sind die Delier

Zitat
b)
c)
Midgard war da informativer in einem Absatz pro Kultur, als ihr auf vielen Seiten
Die Kosan geben z.b. ohre Pferde(sonstige Herden?) für nix her, anstatt Metalle, Tuche, Metallwaren, Edelmetalle, Schmuck usw einzuhandeln?
Zitat
d) "Basisklassen" sind alle drin
Show me, ich habe nicht eine gesehen, keinen generischen Krieger, Dieb, Jäger....

Zitat
e) Die meisten schätzen vorgefertigte Abenteuer.
auch in RW und sonstigen Spielhilfen?
Deshalb sind auch Abenteuer der Geldmacher der RPG Verlage, NICHT
Persönlich sehe ich nur noch Abenteuer im e-file einen Nutzen

Dazu verschwendet ihr auf den meisten  der ca 180 Seiten mindestens eine 1/4 Seite, es mangelt t ein Index und der wäre hier echt nützlich.

btw was der Napoleonische Offizier auf S 171 macht wüsste ich immer noch gerne

PS Wie wurde das System getestet, Playtest?
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Hotzenplot am 14.10.2019 | 14:44
Lichtschwerttänzer, die Leute sind hier neu und stellen ihr Herzensprojekt vor. Feedback ist natürlich toll, aber vielleicht könntest du es etwas verständlicher formulieren und nicht Beiträge in kleinste Zitate zerpflücken, danke. Wir wollen ja schließlich, dass auch andere ihre Eigengewächse hier vorstellen, ohne Angst zu haben. ;)
Es geht hier nicht darum, eine Doktorarbeit zu verteidigen  8]
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 14.10.2019 | 15:06
Lichtschwerttänzer, die Leute sind hier neu und stellen ihr Herzensprojekt vor. Feedback ist natürlich toll, .
Sorry, das kam in meiner Verwunderung wohl erheblich härter rüber als beabsichtigt, ich finde das Konzept sehr interessant und würde es sehr bedauern würde es wegen seines nicht optimalen Designs Probleme haben.

Das ist so ziemlich das einzige RPG seit Jahren, das ich ohne e-file gekauft habe, außer Midgard
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Hotzenplot am 14.10.2019 | 15:11
Oh verstehe, ja, das kam zumindest bei mir "härter" rüber. Dann ist ja das schon mal gut.  :d
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Sgirra am 14.10.2019 | 15:53
Hi!

Mal schauen, ob wir da etwas hinbekommen, ohne es zu sehr aus dem Kontext zu reißen (da das Basismodul schon der Schnellstarter ist). Jedoch ist das System zum Großteil eh auf der Homepage zum Nachlesen. Im Basismodul sind 3 Abenteuer drin, die in die Welt einführen, also quasi schon als "Schnellstarter". Aber wir überlegen, ob wir die Abenteuer auch auf der Homepage als "Standallone" anbieten werden :-)

Ah, verstehe. "Basismodul" ist für mich gleich "Grundregelwerk". ;)

Vielleicht bin ich der einzige, der eine Lücke in seinen Bedürfnissen sieht, dann ist es auch gut. ~;D Mein Problem ist, dass die Homepage mit nicht abholt und daher die Bereitschaft der Investition … überschaubar ist. Zumal da noch ein paar andere Kandidaten auf meiner Liste stehen. 180 Seiten sind abschreckend für etwas, was mich noch nicht überzeugt hat, aber ich gebe gerne engagierten freien Projekten eine Chance.

Meine Hürden sind aktuell:
• W100. Ich mag den W100 einfach nicht. Während ich mich sogar mit Pool-Systemen irgendwie arrangieren kann, brauche ich für den W100 echt gute Argumente. Aber das ist ein persönliches Problem.
• Trotzdem könnten ein paar mehr Design Notes helfen. Warum ist es ein W100-System? Warum habt ihr euch dafür entschieden und was macht dieses System so perfekt, um Abenteuer in eurer Welt zu erleben? Wie greifen Regeldesign, Weltdesign und Spielerfahrung ineinander?
• Gibt es Formen von Player Empwerment und wenn ja, welche? Wie ist die Rolle des Spielleiters? Generell wäre es für mich eher spannend, eure Gedanken und Überzeugungen hinter dem System zu lesen, als zu viele Beispiele.
• Denn da weckt die Unterseite System bei mir nicht gerade Begeisterung. Dafür ist alles sehr kleinteilig und sehr trocken. Auch denke ich anhand der Beispiele nicht gerade an ein regelleichtes System. Alleine die lange Liste bei Runden-Kosten sieht nicht nach "maximaler Einfachheit" aus. "Maximale Einfachheit" lässt mich(!) direkt an Lady Blackbird denken, nicht an verschiedene Modifikationsschritte oder Erfolgsformeln.
• Gut, auch das sind wieder Geschmäcker, mein Punkt ist eigentlich: Die System-Vorstellung zählt das Kleingeld ab, statt mich erstmal mit den großen Scheinen zu ködern. :)
• Die Welt-Beschreibung hat für mich eine ähnliche Hürde. Dem ganzen Text merkt man an, dass ihr die Welt nicht einfach heruntergeschrieben habt, sondern dass ihr euch eure Gedanken gemacht habt. Trotzdem sehe ich nicht gleich, was Die Tränen der Idune von anderen Dark Fantasy-Spielen unterzeichnet. Vielleicht könnt ihr das in der Präsentation noch etwas mehr herunterbrechen? (Ein paar Beispiele als Vergleich: Black Void – Dark Fantasy mit Babylonern in einer surrealen, außerirdischen Welt; Historia – Dark Fantasy mit anthropomorphen Tieren.) Was macht Die Tränen der Idune so einzigartig, dass ich es unbedingt spielen und andere (Dark) Fantasy-Welten im Schrank stehen lassen sollte?

Ich kenne es selbst ganz gut, dass es echt schwierig ist, eine sehr komplexe Vision zu verkaufen, einfach weil der Kopf so voll ist mit Assoziationen, Plänen, Ideen und Verbindungen. Vielleicht hilft euch mein naiver, trotzdem neugieriger Blick auf eure Präsentation. ;)
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Blizzard am 14.10.2019 | 16:00
Die Abenteuer sind so ausgelegt, dass sie mit jeder Aufstellung gespielt werden können.
Das klingt gut. :d
Zitat
Die jetzt hochgeladenen Chars sind ziemlich overpowered, sodass es den Leuten auch Spaß macht und sie nicht auf dem "Anfängerfrust" sitzen bleiben.
Och nö, warum das denn? :( Overpowerte bzw. hochstufige Charaktere vermitteln imho ein falsches Bild...und ich mag so overpowerte bzw. hochstufige Charaktere am Anfang auch nicht. Da will ich Anfangscharaktere haben- es sei denn, ich leite bewusst ein Abenteuer für fortgeschrittene Charaktere. Das mache ich aber nur dann, wenn ich mich in dem System einigermaßen auskenne bzw. Erfahrung habe. Und das ist nun Mal bei DTdI absolut nicht der Fall. Ich habe auch WarHammer Fantasy 2nd-Runden bislang meistens mit Anfängercharakteren geleitet, auch wenn die statistisch gesehen nur eine 30%-Chance auf Erfolg haben.
Also bitte: Keine overpowerten Charaktere für den Anfang. Bitte "normale" Charaktere mit "normalen" Werten bzw. den Werten die auch tatsächlich so einem Anfangscharakter entsprechen. Verbunden mit der Bitte, die Werte doch entsprechend anzupassen bzw. abzuändern...

Zitat
Ich würde für die Sitzung Abenteuer 2+3 empfehlen, da ist eigentlich alles drin, um die Welt kennen zu lernen. Und bei bedarf Abenteuer 1 vorschießen, aber das ist wirklich nur ein "Tutorial".
Das war auch mein Plan. Abenteuer 1 als Into und dann noch AB 2 -und wenn noch Zeit ist AB 3.

Zitat
Das Archiv sollte eigentlich immer zugänglich sein, sobald du einmal drin warst. Hast du die Cookies deaktiviert oder den AdBocke? Versuchs mal ohne Blocker, vielleicht geht es dann. Bei mir bin ich so lange drin, bis ich mich abmelde :-)
Aber genau darum geht es doch. Sobald ich mich abgemeldet habe und wieder anmelde, muss ich den gesamten Freischalt-Code neu eingeben...

Sowas wie Basis Klassen scheinen zu fehlen?NICHT, absolut gar nicht das ist spez die Abenteuer Platzverschwendung und unnützer Ballast
Was ist das denn bitte für ein Satz?!

Oder der hier:
Deshalb sind auch Abenteuer der Geldmacher der RPG Verlage, NICHT
Was soll dieser Satz denn ausdrücken, besonders mit dem "NICHT" am Ende? Worauf bezieht sich das?

Ich wiederhole an dieser Stelle nochmal die Bitte an dich @Lichtschwerttänzer, ganze und vollständige Sätze zu schreiben.

Zum Schnellstarter:
Blizzard hat es eigentlich schon super zusammengefasst. Das Basismodul taugt leider nicht als Schnellstarter, da ein solcher vorrangig als Kaufentscheidung dienen soll.
Hier stimme ich überein. Das Basismodul ist zu umfangreich für einen Schnellstarter.

Zitat
Idealerweise ist der Schnellstarter also etwas, dass es kostenlos gibt, um mich anzufixen und zu überzeugen, dass Buch zu kaufen. Mehr als 30-40 Seiten sollte er zudem nicht haben, sonst erübrigt sich das ›Schnell‹. ;)
Beim ersten Punkt gebe ich dir Recht, beim zweiten nicht. Es gibt auch Schnellstarter mit mehr als 40 Seiten und es sind trotzdem sehr gute Schnellstarter (siehe z.B. Shadows of Esteren). Und ja, idealerweise kostenlos. Wobei ich auch dazu bereit wäre, für einen gut gemachten Schnellstarter ein paar Euronen hinzublättern bzw. auch schon getan habe (siehe Arakne- Chroniken der Helden).

Zitat
Der schwierigste Punkt vieler Schnellstarter ist tatsächlich das Abenteuer. Einerseits sollte es nicht zu generisch sein, Anderersetis lässt es sich bestenfalls vom Blatt weg leiten und ist in 3-4 Stunden durch. Ich gehe hier bewusst unter Blizzards Zeitvorschlag, da dies auch eine ideale Con- und One Shot-Länge ist.
Woher kommt denn dieser Unsinn, dass 3-4 Stunden für ein Abenteuer eine ideale Con-und One Shot-Länge ist??? Mir ist das zu kurz -ganz besonders bei Systemen, die neu sind. Wo man erstmal die Welt und die Regeln erklären muss. Und dann will ich als SL auch, dass die Charaktere was erleben. Dass neben Kämpfen auch etwas Zeit für Charakter & Tavernenspiel ist. Und dann noch Pausen, ein bisschen OT-Gelaber ist auch irgendwie immer mit dabei. Das kriege ich in 3-4 Stunden nicht hin. Okay vielleicht wenn ich "rein in den Dungeon, raus aus dem Dungeon" leite. Aber das ist weder mein Ziel noch mein Anspruch. Das Abenteuer muss dazu beitragen, dass die Spieler sagen: "Cool, will ich mal wieder spielen" oder "geil, wo kann ich mehr zu dem System erfahren"? Ja ich weiß, es gibt auf vielen Cons diese "Zeit-Slots", von denen ich persönlich kein Freund bin. Ich habe da einfach einen etwas anderen Anspruch, selbst an Con-Abenteuer- meine Spieler (egal wo) haben es mir jedenfalls in den meisten Fällen gedankt, dass das Abenteuer nicht schon nach 3 Stunden zu Ende war.

Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Nefatari Nimjah am 14.10.2019 | 16:05
Wir sind auf Kritik angewiesen, um etwas zu verbessern, Solange sie KONSTRUKTIV ist. Das, was ich bisher von dir gelesen haben war aber eher: "Wie könnt ihr es wagen, mir so einen Dreck zu verkaufen". Es tut mir leid, das sagen zu müssen, aber da ist mir dann jeder Buchstabe zu schade, ich muss mich nicht rechtfertigen für das, was wir für Gut befunden haben. Wenn es dir nicht gefällt, ok. Damit stehst du bei den 50%. So wie immer, bei jedem RPG-System. Der eine kann was damit anfangen, der andere nicht. Aber in diesem Tonfall werde ich nicht weiter auf deine Vorwürfe eingehen, tut mir leid.

Sorry, das kam in meiner Verwunderung wohl erheblich härter rüber als beabsichtigt, ich finde das Konzept sehr interessant und würde es sehr bedauern würde es wegen seines nicht optimalen Designs Probleme haben.

Das ist so ziemlich das einzige RPG seit Jahren, das ich ohne e-file gekauft habe, außer Midgard
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Nefatari Nimjah am 14.10.2019 | 16:09
Ich spiele zwar schon mein ganzes Leben lang RPG und als SL, aber das ist unser erstes veröffentlichtes Regelwerk. Daher bin ich ganz ehrlich, dass ich dir nicht 100% folgen kann, dafür fehlt mir leider die Erfahrung beim Veröffentlichen. :-/
Die Homepage ist kein Profiprojekt und wir haben kein Budget, nicht einen cent. Das Regelwerk wurde schnell auf die Seite gestellt, weil Blizzard mich darum gebeten hat, damit er sich ein Bild machen kann. Da war kein Platz für grafische Feuerwerke. Natürlich wird das noch verbessert nach und nach, aber ich muss ja auch ab und zu arbeiten gehen, ich kann nicht hiervon leben :-)
Aber ich fühle, was du meinst :-)

Hi!

Ah, verstehe. "Basismodul" ist für mich gleich "Grundregelwerk". ;)

Vielleicht bin ich der einzige, der eine Lücke in seinen Bedürfnissen sieht, dann ist es auch gut. ~;D Mein Problem ist, dass die Homepage mit nicht abholt und daher die Bereitschaft der Investition … überschaubar ist. Zumal da noch ein paar andere Kandidaten auf meiner Liste stehen. 180 Seiten sind abschreckend für etwas, was mich noch nicht überzeugt hat, aber ich gebe gerne engagierten freien Projekten eine Chance.

Meine Hürden sind aktuell:
• W100. Ich mag den W100 einfach nicht. Während ich mich sogar mit Pool-Systemen irgendwie arrangieren kann, brauche ich für den W100 echt gute Argumente. Aber das ist ein persönliches Problem.
• Trotzdem könnten ein paar mehr Design Notes helfen. Warum ist es ein W100-System? Warum habt ihr euch dafür entschieden und was macht dieses System so perfekt, um Abenteuer in eurer Welt zu erleben? Wie greifen Regeldesign, Weltdesign und Spielerfahrung ineinander?
• Gibt es Formen von Player Empwerment und wenn ja, welche? Wie ist die Rolle des Spielleiters? Generell wäre es für mich eher spannend, eure Gedanken und Überzeugungen hinter dem System zu lesen, als zu viele Beispiele.
• Denn da weckt die Unterseite System bei mir nicht gerade Begeisterung. Dafür ist alles sehr kleinteilig und sehr trocken. Auch denke ich anhand der Beispiele nicht gerade an ein regelleichtes System. Alleine die lange Liste bei Runden-Kosten sieht nicht nach "maximaler Einfachheit" aus. "Maximale Einfachheit" lässt mich(!) direkt an Lady Blackbird denken, nicht an verschiedene Modifikationsschritte oder Erfolgsformeln.
• Gut, auch das sind wieder Geschmäcker, mein Punkt ist eigentlich: Die System-Vorstellung zählt das Kleingeld ab, statt mich erstmal mit den großen Scheinen zu ködern. :)
• Die Welt-Beschreibung hat für mich eine ähnliche Hürde. Dem ganzen Text merkt man an, dass ihr die Welt nicht einfach heruntergeschrieben habt, sondern dass ihr euch eure Gedanken gemacht habt. Trotzdem sehe ich nicht gleich, was Die Tränen der Idune von anderen Dark Fantasy-Spielen unterzeichnet. Vielleicht könnt ihr das in der Präsentation noch etwas mehr herunterbrechen? (Ein paar Beispiele als Vergleich: Black Void – Dark Fantasy mit Babylonern in einer surrealen, außerirdischen Welt; Historia – Dark Fantasy mit anthropomorphen Tieren.) Was macht Die Tränen der Idune so einzigartig, dass ich es unbedingt spielen und andere (Dark) Fantasy-Welten im Schrank stehen lassen sollte?

Ich kenne es selbst ganz gut, dass es echt schwierig ist, eine sehr komplexe Vision zu verkaufen, einfach weil der Kopf so voll ist mit Assoziationen, Plänen, Ideen und Verbindungen. Vielleicht hilft euch mein naiver, trotzdem neugieriger Blick auf eure Präsentation. ;)
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Nefatari Nimjah am 14.10.2019 | 16:12
@Blizzard

Oh, ich glaube, da hast du mich falsch verstanden oder ich hab mich falsch ausgedrückt. Die Chars sind Stufe 1 und mit ganz normalen Werten, aber sie zeigen, was machbar ist, wenn man die Regeln richtig anwendet. Ist also alles im Rahmen und gut für den Einstieg, ohne zu frusten :-)
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Nefatari Nimjah am 14.10.2019 | 16:15
Zitat
Aber genau darum geht es doch. Sobald ich mich abgemeldet habe und wieder anmelde, muss ich den gesamten Freischalt-Code neu eingeben...
Also bei mir wird das im Dropdown gespeichert. Ich muss es dann nur anklicken und bin wieder drin, ohne neu eingeben zu müssen :-)
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 14.10.2019 | 16:58
Wir sind auf Kritik angewiesen, um etwas zu verbessern, Solange sie KONSTRUKTIV ist. Das, was ich bisher von dir gelesen haben war aber eher: "Wie könnt ihr es wagen, mir so einen Dreck zu verkaufen".
Nein, das war so nicht beabsichtigt, dann hätte ich mir wohl nicht die Mühe gemacht so ins Detail zu gehen - das wäre sehr viel einfacher und zeitsparender gewesen

Ich sehe z.B. wie ihr schreibt die Kosan verramschen ihre Pferde für sie wertlose Waren und ich sehe was die Kosan klassisch vom Kaiserreich einhandeln können.

Ist das Absicht? Warum?
https://de.wikipedia.org/wiki/Gold_der_Skythen
Je nach Grund wäre das ein unterschiedlicher  Abenteuer - Mini Serie Aufhänger, Handel/Schmuggel mit den Kosan

Warum die kaiserliche Armee mit einer erheblich zu schmalen Anzahl von Offizieren, schlecht ausgerüstet  und ohne Unteroffizierskorps da steht wüsste ich gerne, aber wo bei mir die Grenze erreicht wird ist wenn deswegen SC gedisst werden
Es ist auch nicht, das es mir nicht gefällt eher das die Glaubwürdigkeit  von Details gemindert wird, die mir unsinnig erscheinen und von Aussagen die nach meinem Verständnis nicht zutreffen
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Nefatari Nimjah am 14.10.2019 | 18:38
Das ist im Modul beschrieben. Sie machen es, weil sie wissen, dass sie so den Frieden mit dem Kaiserreich wahren. Sie wissen, dass das Kaiserreich die Pferde will und sie wissen, dass sie sich die Pferde holen, wenn die Kosan sie nicht "handeln". Also verramschen sie sie aus diplomatischen Gründen. Um frieden zu wahren. Alle Völker dieser Welt wollen Frieden. Nur die Delier (deren Nachfahren das Kaiserreich ist), nicht. Warum das so ist wird im nächsten Modul klar. Die Delier sind ein extrem expansionstisches Volk. Für mich ist das die USA der Welt Idune. Und die, die zu schwach sind, sich ihnen entgegen zu stellen, wahren den Frieden. Um jeden Preis. Selbst die Elfen.
Das Kaiserreich hat nach wie vor die mächtigste Landarmee (wie im Modul erwähnt). 70.000 mehr oder weniger gut organisierte Soldaten, bis an die Zähne bewaffnet. Die Elfen haben nach der Katastrophe noch 800, die Boron wenige 1000, die Kosan vielleicht 10.000 Reiter, die gegen die Regulären Delier abstinken. Das Kaiserreich hält nur aus einem Grund Frieden: Weil der derzeitige Kaiser (der schon uralt ist), weiß, was ein Krieg kostet, denn das Kaiserreich hat keinerlei Seestreitkräfte. Die Boron schon. Und die Elfen heißen nicht umsonst "See-Elfen". Daher wird ein sehr fragiler Frieden gehalten. Von jedem Reich. Aber es ist ein absolutes Pulverfass. Und jedes Volk weiß, dass ein Funke genügt um einen neuen Weltkrieg auszulösen, wie es ihn vor der Katastrophe gab.
Die Details, die dir unglaubwürdig erscheinen, sind eigentlich alle erklärt. Mag sein, dass du da zu schnell drüber gelesen hast oder wir es nicht hinreichend kommuniziert haben.

Nein, das war so nicht beabsichtigt, dann hätte ich mir wohl nicht die Mühe gemacht so ins Detail zu gehen - das wäre sehr viel einfacher und zeitsparender gewesen

Ich sehe z.B. wie ihr schreibt die Kosan verramschen ihre Pferde für sie wertlose Waren und ich sehe was die Kosan klassisch vom Kaiserreich einhandeln können.

Ist das Absicht? Warum?
https://de.wikipedia.org/wiki/Gold_der_Skythen
Je nach Grund wäre das ein unterschiedlicher  Abenteuer - Mini Serie Aufhänger, Handel/Schmuggel mit den Kosan

Warum die kaiserliche Armee mit einer erheblich zu schmalen Anzahl von Offizieren, schlecht ausgerüstet  und ohne Unteroffizierskorps da steht wüsste ich gerne, aber wo bei mir die Grenze erreicht wird ist wenn deswegen SC gedisst werden
Es ist auch nicht, das es mir nicht gefällt eher das die Glaubwürdigkeit  von Details gemindert wird, die mir unsinnig erscheinen und von Aussagen die nach meinem Verständnis nicht zutreffen
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Sgirra am 14.10.2019 | 19:26
Hi, Nefatari!

Also mir geht es nicht um grafische Feuerwerke. Okay, die mag ich auch, da bin ich ganz simpel gestrickt. ;) Aber tatsächlich geht es mir um Formulierungen. Ich finde es generell voll sympathisch, dass ihr euch mit eurem Ding nach draußen wagt. Das alleine ist toll! Noch toller, dass du deine Zeit auch auf Diskussionen und Rückfragen verwendest. Da macht ihr von meiner Warte aus alles richtig.

Was ich letztlich anregen will, sind ein paar Werbekniffe. Ihr liefert sehr viele Details auf eurer Homepage (auch toll), aber für eine Person, die nicht direkt eintauchen will, vielleicht ein bisschen zu viele .Vor allem auf der Unterseite System. Ich bin z.B. ein Nutzer, der die Seite erstmal runterscrollt und schaut, wieviel es ist. Für eine Kurzübersicht scrolle ich sehr lange. Jetzt lese ich zwar gerne, aber ich habe nicht immer Zeit dafür.

Vielleicht ist es nur ein Kasten "Schnelle Fakten", der in Stichpunkten raushaut, was das System ist und was es besonders macht. Und noch ein Absatz am Anfang mehr, warum ihr dieses System entwickelt habt und warum ihr es für das Beste haltet, um Idune zu spielen.

Das Regelwerk wurde schnell auf die Seite gestellt, weil Blizzard mich darum gebeten hat, damit er sich ein Bild machen kann.
Ah, mit dem Wissen macht die Seite Sinn. ;) So wirkt sie nämlich in der Tat. Aber ich sehe da das Potential, wie ihr es schnell pimpen könnt. Ganz ohne Feuerwerk, nur mit einer etwas anderen Struktur.

Eure Begeisterung ist eure Stärke. Zeigt sie auf eurer Homepage mehr, die Mechaniken stehen letztlich im Buch. :D

Woher kommt denn dieser Unsinn, dass 3-4 Stunden für ein Abenteuer eine ideale Con-und One Shot-Länge ist???
Keine Ahnung, ich überziehe andauernd. >;D

Wir sind da gar nicht zu sehr auseinander. Ich meine beileibe kein Stechuhrspielen. Meine Erfahrung mit neuen Systemen und One Shots ist bloß, dass ich besser damit fahre, einen sehr überschaubren Plot anzusetzen, der eher auf 3 Stunden für die Geschichte abzielt. Wenn dann fünf Stunden gespielt wird, auch schön. Nein, eigentlich sogar eher, wenn 5 Stunden gespielt wird. Denn wie du schreibst, geht viel Zeit für die Welteinführung und Regelerklärungen drauf, außerdem lasse ich gerne überall wo möglich, Charakterspiel zu, damit alle auch wirklich ein Gefühl für das Setting haben.

Daher: Lieber einen Plot für 3-4 Stunden, der ohne Hatz in 5-6 Stunden gespielt wird. Klingt das besser? ;)
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Nefatari Nimjah am 14.10.2019 | 20:09


Vielleicht ist es nur ein Kasten "Schnelle Fakten", der in Stichpunkten raushaut, was das System ist und was es besonders macht. Und noch ein Absatz am Anfang mehr, warum ihr dieses System entwickelt habt und warum ihr es für das Beste haltet, um Idune zu spielen.
Ah, mit dem Wissen macht die Seite Sinn. ;) So wirkt sie nämlich in der Tat. Aber ich sehe da das Potential, wie ihr es schnell pimpen könnt. Ganz ohne Feuerwerk, nur mit einer etwas anderen Struktur.

DAMIT kann ich was anfangen, danke. Das lässt sich leicht umsetzen. --> Done :-)
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Blizzard am 14.10.2019 | 20:50
@Blizzard

Oh, ich glaube, da hast du mich falsch verstanden oder ich hab mich falsch ausgedrückt. Die Chars sind Stufe 1 und mit ganz normalen Werten, aber sie zeigen, was machbar ist, wenn man die Regeln richtig anwendet. Ist also alles im Rahmen und gut für den Einstieg, ohne zu frusten :-)
Ja, da lag dann wohl tatsächlich ein Missverständnis vor. Aber um so besser, wenn es nicht so ist, wie von mir angenommen, dann bin ich beruhigt. ;)

Also bei mir wird das im Dropdown gespeichert. Ich muss es dann nur anklicken und bin wieder drin, ohne neu eingeben zu müssen :-)
Ja okay, jetzt funktioniert's auch bei mir.Keine Ahnung, woran das gelegen hat...

@Sgirra: Ich würde noch ganz gerne kurz auf einige deiner Hürden eingehen, die du mal angeführt hast:

1. W100. Ich mag den W100. Ich mag das Regelsystem , weil es einfach ist. Mit 100% als Obergrenze kann jeder etwas anfangen. 100%=Maximum, das man erreichen kann (man hat da auch gute Vergleiche z.B. bei Tests von PC-Spielen in PC-Magazinen) und nebenbei ist es das einzige System, mit dem man auch Wortklaubereien betreiben kann: 100%iger Einsatz, man sich zu 100% auf jemanden verlassen, etc.
Ich glaube nicht, dass jemand sagt: "man kann sich 3W20 auf mich verlassen". ~;D

2. Warum W100? Nun ich vermute einfach, sie kennen/kannten das W100-System und befanden es für gut und haben es für Die Tränen der Idune adaptiert und festgestellt, dass es sich damit gut spielen lässt. Und dass mit dem W100 das Spielgefühl ganz gut vermittelt & abgebildet wird, das sie sich von Die Tränen der Idune erwarten oder erhofft haben. Ich glaube kaum, dass sie dabei großartig nach mathematischen Gesichtspunkten das System ausgewählt und eigens einen Stochastiker engagiert haben...

3. Gibt es Player Empowerment? Kauf das Basis-Buch, lies es durch und find's raus. ;)

4. Welche Rolle hat der Spielleiter? Äh, er -wie der Name schon sagt-leitet das Spiel? Anders gefragt: Ist die Frage dein Ernst?

5. Kritik am Systemoverflow: Darauf gehe ich wegen der Übersicht in einem separaten Posting ein.

Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Nefatari Nimjah am 14.10.2019 | 21:02
Mein Mann hat mit MERS angefangen. Vor knapp 38 Jahren. Und mich später damit auch angefixt. Daher weht der W100-Wind, da wir davon schon immer begeistert waren  ;D ;D
Man kann aber in der Tat ÜBER 100 gehen. Warum? Weil manche Manöver bestimmte Schwierigkeitsgrade haben. Habe ich 100 auf die Fertigkeit und ist die Schwierigkeit -20, sind es dennoch nur 80. Wenn ich aber (mal einfach so gesagt) 180 auf eine Fertigkeit habe (Gott möge es verhindern, sonst negiert sich die Schöpfung!), kann ich auch ein ultrabsurdes Manöber mit -80 noch zu 100% hinbekommen :-D

Ja, da lag dann wohl tatsächlich ein Missverständnis vor. Aber um so besser, wenn es nicht so ist, wie von mir angenommen, dann bin ich beruhigt. ;)
Ja okay, jetzt funktioniert's auch bei mir.Keine Ahnung, woran das gelegen hat...

@Sgirra: Ich würde noch ganz gerne kurz auf einige deiner Hürden eingehen, die du mal angeführt hast:

1. W100. Ich mag den W100. Ich mag das Regelsystem , weil es einfach ist. Mit 100% als Obergrenze kann jeder etwas anfangen. 100%=Maximum, das man erreichen kann (man hat da auch gute Vergleiche z.B. bei Tests von PC-Spielen in PC-Magazinen) und nebenbei ist es das einzige System, mit dem man auch Wortklaubereien betreiben kann: 100%iger Einsatz, man sich zu 100% auf jemanden verlassen, etc.
Ich glaube nicht, dass jemand sagt: "man kann sich 3W20 auf mich verlassen". ~;D

2. Warum W100? Nun ich vermute einfach, sie kennen/kannten das W100-System und befanden es für gut und haben es für Die Tränen der Idune adaptiert und festgestellt, dass es sich damit gut spielen lässt. Und dass mit dem W100 das Spielgefühl ganz gut vermittelt & abgebildet wird, das sie sich von Die Tränen der Idune erwarten oder erhofft haben. Ich glaube kaum, dass sie dabei großartig nach mathematischen Gesichtspunkten das System ausgewählt und eigens einen Stochastiker engagiert haben...

3. Gibt es Player Empowerment? Kauf das Basis-Buch, lies es durch und find's raus. ;)

4. Welche Rolle hat der Spielleiter? Äh, er -wie der Name schon sagt-leitet das Spiel? Anders gefragt: Ist die Frage dein Ernst?

5. Kritik am Systemoverflow: Darauf gehe ich wegen der Übersicht in einem separaten Posting ein.
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Nefatari Nimjah am 14.10.2019 | 21:03
Auf der Startseite gibt es nun einen "Fakten-Teaser" und die Systemseite wurde komplett aufgeräumt. Ich hoffe, nun ist es besser :-)
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Blizzard am 14.10.2019 | 21:12
Hi, Nefatari!

Also mir geht es nicht um grafische Feuerwerke. Okay, die mag ich auch, da bin ich ganz simpel gestrickt. ;) Aber tatsächlich geht es mir um Formulierungen. Ich finde es generell voll sympathisch, dass ihr euch mit eurem Ding nach draußen wagt. Das alleine ist toll! Noch toller, dass du deine Zeit auch auf Diskussionen und Rückfragen verwendest. Da macht ihr von meiner Warte aus alles richtig.
Also hier muss ich Sgirra zustimmen, ich finde das klasse, wie omnipräsent du hier im Forum bist, auf Fragen antwortest und auf Anregungen & Vorschläge reagierst. :d

Zitat
Was ich letztlich anregen will, sind ein paar Werbekniffe. Ihr liefert sehr viele Details auf eurer Homepage (auch toll), aber für eine Person, die nicht direkt eintauchen will, vielleicht ein bisschen zu viele .Vor allem auf der Unterseite System. Ich bin z.B. ein Nutzer, der die Seite erstmal runterscrollt und schaut, wieviel es ist. Für eine Kurzübersicht scrolle ich sehr lange. Jetzt lese ich zwar gerne, aber ich habe nicht immer Zeit dafür.

Vielleicht ist es nur ein Kasten "Schnelle Fakten", der in Stichpunkten raushaut, was das System ist und was es besonders macht. Und noch ein Absatz am Anfang mehr, warum ihr dieses System entwickelt habt und warum ihr es für das Beste haltet, um Idune zu spielen.
Ah, mit dem Wissen macht die Seite Sinn. ;) So wirkt sie nämlich in der Tat. Aber ich sehe da das Potential, wie ihr es schnell pimpen könnt. Ganz ohne Feuerwerk, nur mit einer etwas anderen Struktur.
Okay, hier muss ich Sgirra auch Recht geben. Zunächst mal finde ich es ja gut, dass du auf mein Anraten hin, das System auf der Homepage vorgestellt hast (wobei nicht nur ich danach gefragt habe ;)). Aber-und ich meine, das habe ich auch zu Anfang gesagt- die Systemvorstellung ist wirklich seeehr ausführlich. Und für einige eben zu ausführlich (und wenn ich ehrlich bin: für mich auch). Ich muss zugeben, ich habe selten zuvor und auch danach eine derart extremst ausführliche Systemvorstellung auf einer Homepage gesehen. Mich hat es, ehrlich gesagt beim 1. Mal ein klein wenig erschlagen. Das ist too much.

Ich habe mir jetzt extra deswegen die Rubrik System nochmals angesehen und habe folgende Verbesserungsvorschläge für dich:

1. Auf der HP steht etwas von einer "Kurzübersicht". Wenn das(!) die Kurzübersicht ist, wie extrem muss dann erst die lange Übersicht aussehen? Das dürften sich viele überlegen und das könnte diejenigen abschrecken, die allzu komplexe Systeme nicht mögen. Wenn es eine "Kurzübersicht" sein soll -und das soll es- dann muss die Übersicht auch kurz sein bzw. ausfallen. Dazu: Sgirra hat ja schon was geschrieben von wegen "für die Kurzübersicht scrolle ich sehr lange". Ich habe es mal gezählt: Vom Anfang bis zum Ende scrollt man sage & schreibe 24x! Das ist zu viel und muss mindestens um die Hälfte reduziert werden (wenn nicht gar mehr).

2. Der Abschnitt mit/über Hauch des Todes weglassen. Das ist imho SL-Wissen, das hat da nix zu suchen.  Ebenso ist Traglast nicht wirklich relevant & interessant. Das kann getrost im Buch bleiben.

3. Attribute, Fertigkeiten & Fähigkeiten komprimieren. Die Attribute kann man meinetwegen so stehen lassen, aber niemand erwartet eine komplette Liste an Fertigkeiten & Fähigkeiten. Hier würde ich nur eine handvoll anführen und für den Rest auf das Buch verweisen. Das gilt insbesondere für die besonderen Fertigkeiten; da geht es schon ins Detail bzw. in die Tiefe, das habt aber bei einer allgemeinen, kurzen Übersicht nicht wirklich was verloren. Wer tiefer einsteigen will in das System, soll es im Buch nachlesen.

4. Die Klassen/Berufe würde ich von der Rubrik 'System' wegnehmen und zu den Völkern packen, da gehören sie imho eher dazu, oder eine separate Rubrik mit Klassen/Berufe. Es gibt ja auch 3 verschiedene Rubriken für Welt/Reiche/Völker, die man theoretisch auch in eine Rubrik packen könnte (denn Reiche &Völker sind nun mal Bestandteil der Welt).

5. Das Charakterblatt-Muster würde ich da auch rausnehmen und unter Preview packen, wenn da eh schon die ganzen vorgefertigten Charaktere zu finden sind, hat man noch einen blanco Charakterbogen.

6. Generell gilt für die Rubrik 'System' auf der Homepage: "Weniger ist mehr" (siehe dazu auch Punkt 1). Da soll das System zwar kurz&knapp aber dennoch ausreichend genug beschrieben werden, um sich einen ersten Eindruck zu verschaffen. Das Kampfbeispiel würde ich drin lassen, aber die Modifikatoren interessieren einen Spieler jetzt nicht unbedingt beim 1.Mal und die kann man sonst auch während des Spiels beim SL erfragen- also weglassen.

7. Dazu: Auch die "Runden-Kosten" würde ich reduzieren und zusammenfassen: In einer Kampfrunde kann ein Charakter z.B. Waffe ziehen oder angreifen oder ausweichen. In 2 Kampfrunden kann ein Charakter mit dem Bogen schießen. Fertig. Viel mehr braucht es da nicht. Was ich hierbei in der Beschreibung allerdings vermisse und ganz wichtig finde: Wie wird die Iniatitive geregelt? Wie viele Aktionen hat ein Charakter in einer Kampfrunde? So was fände ich viel wichtiger als eine komplette Liste der Fertigkeiten & Fähigkeiten. Das sollte unbedingt noch rein!

8. Ich würde auch die "Gruppendynamik" aus der Rubrik 'System' rausnehmen. Das gehört imho zur Rubrik 'Völker'.


Zitat
Daher: Lieber einen Plot für 3-4 Stunden, der ohne Hatz in 5-6 Stunden gespielt wird. Klingt das besser? ;)
Ja, das hört sich schon bedeutend besser an. :)

Edit: Shit. Weil hier grade so viel los ist, komme ich kaum zum Lesen des Buches... ~;D...und ich hänge zeitlich ziemlich hintendran... ::)
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Sgirra am 14.10.2019 | 21:23
Hey, Blizzard!

Manchmal liegt man einfach nicht so auseinander, wie man denkt und das ist für mich auch immer eine Freude. :D

• W100
Ja, ich kenne das Argument. Trotzdem ist es für mich der langweiligste aller Würfel. Das ist mein persönlicher Geschmack und sicher nicht rational, nur W100 finde ich so sexy wie Steuererklärung machen. Und ich habe gute Freunde, die echt Spaß an ihrer Steuererklärung haben. (Und sie teilweise für mich machen.) Nur für mich ist das nichts. Dazu kommt, dass die meisten W100-Systeme mit Mirkosteigerungen arbeiten. Die gefühlte Progression von 55 auf 58 ist irgendwie nicht so … spürbar.

3W20 sind übrigens auch unsexy. ;D Aber W10 oder W20 sind ebenfalls schnell nachzuvollziehen, verlässlich in den Wahrscheinlichkeiten und zudem agiert man generell mit kleineren Zahlen.

• W100 und Idune
Um Wahrscheinlichkeitsrechnungen geht es mir nicht, aber es ist interessant zu wissen, warum sich Gamedesigner (und das ist das Idune-Team ja letztlich) für ein bestimmtes System entscheiden – und auch gegen andere bestehende. Ich lese so etwas gerne, da ich das selbst häufig abwäge. So gibt es Abenteuer und Kampagnen, die leite ich lieber mit Fate, weil die Regeln den Spielstil unterstützen, deswegen hadere ich mit der Year Zero-Engine bei Coriolis und finde ich perfekt für Mutant: Year Zero. Noch mehr interessiert es mich, wenn Leute sich die Mühe machen, etwas eigenes zu entwickeln. (Woran ich ebenso immer wieder überlege, da ich das System für mich nach über 25 Jahren immer noch nicht gefunden habe.)

Kurzum: Ich bin einfach neugierig. ;)

Kurzer farbiger Einschub, da ihr schneller wart als ich:
Danke für die Erklärung! Also verbuche ich es als "persönliche Vorliebe mit einer Spur Gewohnheit". Völlig wertfrei gemeint, ist auch okay so.
Ich will auch niemandem den W100 ausreden, nur kurz umreißen, warum ein W100 als Grundlage bei mir eher ein "Meh!" auslöst. Aber letztlich jede*r, wie man mag.

• Player Empowerment
Das ist für mich eine wichtige Kaufentscheidung. ;) Und es gibt sehr viele gute wie unausgegorene Ansätze. Ein System, das sich eher weniger Gedanken dazu macht, würde mich weniger reizen.

• Spielleiter
Ja, die Frage ist ernst. PbtA oder Itras By definieren die Rolle der SL ganz anders als z.B. DSA und D&D. Bei Coriolis ist die SL sogar auf eine Ressource angewiesen, mit denen die Spieler sie füttern. Das fällt für mich in eine Kategorie wie Player Empowerment. Ist die Spielleitung die Person, die das Spiel leitet oder es moderiert?

Ich selbst mag übrigens beides und alle Ausprägungen dazwischen, mitunter auch abhängig von der Tagesform. 8) Aber da die Rolle des SL schon lange nicht mehr ist "Hat den Dungeon gezeichnet und sich coole Entcounter ausgedacht", finde ich einfach interessant, wie dieses System diese Rolle definiert.

Nota bene:
Ich habe ganz ursprünglich bloß unreflektiert ein paar Fragen rausgehauen, die ich spontan von einem System wissen möchte bzw. die mich neugierig auf ein neues System machen. Das ist weder repräsentativ noch gewichtig. Aber gerade da es ein neues System ist, sind es Fragen, die zur möglichen Antwort auf die ganz grundsätzliche Frage führen: Will ich mich überhaupt mit einem neuen System beschäftigen?

Cheers!
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 14.10.2019 | 21:34
Das ist im Modul beschrieben.
Das ist mir klar, nur warum sie nicht mit Waren etc. handeln die ihnen von Nutzen sind ist mir nicht klar.
Wenn irgendwo steht warum sie Tand anstelle von nützlichen Gütern einhandeln, dann bitte ich um Entschuldigung das habe ich dann überlesen

Zitat
Alle Völker dieser Welt wollen Frieden.
so kommen mir weder die Boron noch die See Elfen (elizabeth I Tudor, Sir Francis Drake und die Seefalken lassen grüssen) rüber

Zitat
70.000 mehr oder weniger gut organisierte Soldaten,
das Offizierskorps ist zu schwach und zu dünn verteilt, unter dem "Kompaniechef" gibt es nichts mehr, Weder Bataillonskommandeur oder der der Legion scheinen einen Stab zu haben  zwischen dem Oberbefehlshaber und dem der Legion gibt es niemand mehr vor allem ein Unteroffizierskorps ist nicht existent, damit wird da so einiges bezüglich Ausbildung, Führung, Disziplin etc extrem schwierig

Perfekt für einen Russlandfeldzug gegen die Kosan, und wenn die sich zm direkten Kampf stellen sorry aber dann machen sie falsch was nur geht

Die Bewaffnung der kaiserlichen Soldaten mag gut sein, ihre Rüstung ist für das Gros ziemlich ungeeignet oder eher da gibt es sehr viel geeigneteres, nämlich Teilplattenrüstungen.

Mein Eindruck war diese Armee ist bewusst für desaströse Niederlage aufgebaut - ohne das die NSC da wie inkompetente Vollidioten aussehen müssen.
Ca 15% der Delier stehen in Heer und Flotte  unter Waffen, das ist eine extrem enorme Anzahl, soviel ist selbst im Krieg mit Generalmobilmachung ein sehr hoher Prozentsatz, Staat und Volk scheinen aber keine Auswirkungen dieser ökonomischen Bürde zu spüren bzw zu zeigen

Bei den Boron leben ca 50% in Städten, wie die andere Hälfte das mit der Ernährung hinkriegen soll ist mir schleierhaft, äh Moment oder stellt die Bevölkerung der Städte auch en masse die Besatzung der Fischerei, Walfang etc Flotte? 5000 Seefahrer -Fischer  oder so?
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Blizzard am 14.10.2019 | 21:38
Hey, Blizzard!

Manchmal liegt man einfach nicht so auseinander, wie man denkt und das ist für mich auch immer eine Freude. :D
Ja ich denke auch, dass wir in manchen Punkten gar nicht so weit auseinander liegen. ;)

Ich könnte jetzt noch einige Dinge, die du angeführt hast kommentieren- aber ich fürchte, dann geraten wir hier noch mehr auf das Gleis der persönlichen Spiel-& Leitstile sowie persönlichen spieltechnischen Präferenzen & Abneigungen. In dem Thread hier soll es aber um die Tränen der Idune gehen- von daher gehe ich da jetzt nicht näher drauf ein. Wenn es dich aber interessieren sollte, können wir das gerne per PM fortführen.

@farbige Anmerkung: Da würde ich eine andere Farbe empfehlen denn dunkelblau= Mod(erations)farbe/Moderationsanweisung  ;)
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Nefatari Nimjah am 14.10.2019 | 21:48
Interessant. Noch bevor du das geschrieben hast, hab ich fast zu 100% genau das mit der System-Seite gemacht  ;D ;D ;D

Also hier muss ich Sgirra zustimmen, ich finde das klasse, wie omnipräsent du hier im Forum bist, auf Fragen antwortest und auf Anregungen & Vorschläge reagierst. :d
Okay, hier muss ich Sgirra auch Recht geben. Zunächst mal finde ich es ja gut, dass du auf mein Anraten hin, das System auf der Homepage vorgestellt hast (wobei nicht nur ich danach gefragt habe ;)). Aber-und ich meine, das habe ich auch zu Anfang gesagt- die Systemvorstellung ist wirklich seeehr ausführlich. Und für einige eben zu ausführlich (und wenn ich ehrlich bin: für mich auch). Ich muss zugeben, ich habe selten zuvor und auch danach eine derart extremst ausführliche Systemvorstellung auf einer Homepage gesehen. Mich hat es, ehrlich gesagt beim 1. Mal ein klein wenig erschlagen. Das ist too much.

Ich habe mir jetzt extra deswegen die Rubrik System nochmals angesehen und habe folgende Verbesserungsvorschläge für dich:

1. Auf der HP steht etwas von einer "Kurzübersicht". Wenn das(!) die Kurzübersicht ist, wie extrem muss dann erst die lange Übersicht aussehen? Das dürften sich viele überlegen und das könnte diejenigen abschrecken, die allzu komplexe Systeme nicht mögen. Wenn es eine "Kurzübersicht" sein soll -und das soll es- dann muss die Übersicht auch kurz sein bzw. ausfallen. Dazu: Sgirra hat ja schon was geschrieben von wegen "für die Kurzübersicht scrolle ich sehr lange". Ich habe es mal gezählt: Vom Anfang bis zum Ende scrollt man sage & schreibe 24x! Das ist zu viel und muss mindestens um die Hälfte reduziert werden (wenn nicht gar mehr).

2. Der Abschnitt mit/über Hauch des Todes weglassen. Das ist imho SL-Wissen, das hat da nix zu suchen.  Ebenso ist Traglast nicht wirklich relevant & interessant. Das kann getrost im Buch bleiben.

3. Attribute, Fertigkeiten & Fähigkeiten komprimieren. Die Attribute kann man meinetwegen so stehen lassen, aber niemand erwartet eine komplette Liste an Fertigkeiten & Fähigkeiten. Hier würde ich nur eine handvoll anführen und für den Rest auf das Buch verweisen. Das gilt insbesondere für die besonderen Fertigkeiten; da geht es schon ins Detail bzw. in die Tiefe, das habt aber bei einer allgemeinen, kurzen Übersicht nicht wirklich was verloren. Wer tiefer einsteigen will in das System, soll es im Buch nachlesen.

4. Die Klassen/Berufe würde ich von der Rubrik 'System' wegnehmen und zu den Völkern packen, da gehören sie imho eher dazu, oder eine separate Rubrik mit Klassen/Berufe. Es gibt ja auch 3 verschiedene Rubriken für Welt/Reiche/Völker, die man theoretisch auch in eine Rubrik packen könnte (denn Reiche &Völker sind nun mal Bestandteil der Welt).

5. Das Charakterblatt-Muster würde ich da auch rausnehmen und unter Preview packen, wenn da eh schon die ganzen vorgefertigten Charaktere zu finden sind, hat man noch einen blanco Charakterbogen.

6. Generell gilt für die Rubrik 'System' auf der Homepage: "Weniger ist mehr" (siehe dazu auch Punkt 1). Da soll das System zwar kurz&knapp aber dennoch ausreichend genug beschrieben werden, um sich einen ersten Eindruck zu verschaffen. Das Kampfbeispiel würde ich drin lassen, aber die Modifikatoren interessieren einen Spieler jetzt nicht unbedingt beim 1.Mal und die kann man sonst auch während des Spiels beim SL erfragen- also weglassen.

7. Dazu: Auch die "Runden-Kosten" würde ich reduzieren und zusammenfassen: In einer Kampfrunde kann ein Charakter z.B. Waffe ziehen oder angreifen oder ausweichen. In 2 Kampfrunden kann ein Charakter mit dem Bogen schießen. Fertig. Viel mehr braucht es da nicht. Was ich hierbei in der Beschreibung allerdings vermisse und ganz wichtig finde: Wie wird die Iniatitive geregelt? Wie viele Aktionen hat ein Charakter in einer Kampfrunde? So was fände ich viel wichtiger als eine komplette Liste der Fertigkeiten & Fähigkeiten. Das sollte unbedingt noch rein!

8. Ich würde auch die "Gruppendynamik" aus der Rubrik 'System' rausnehmen. Das gehört imho zur Rubrik 'Völker'.

Ja, das hört sich schon bedeutend besser an. :)

Edit: Shit. Weil hier grade so viel los ist, komme ich kaum zum Lesen des Buches... ~;D...und ich hänge zeitlich ziemlich hintendran... ::)
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Sgirra am 15.10.2019 | 09:11
Moin!

@farbige Anmerkung: Da würde ich eine andere Farbe empfehlen denn dunkelblau= Mod(erations)farbe/Moderationsanweisung  ;)
Welches Blau?  ^-^

Du hast recht, eine grundlegende Diskussion führt an dem Thema vorbei. Hier wollte ich tatsächlich nur kurz erklären, woher meine Meinungen und Fragen kommen, damit Nefatari sie einordnen kann. Alles gut! 8)
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Blizzard am 15.10.2019 | 10:09
Interessant. Noch bevor du das geschrieben hast, hab ich fast zu 100% genau das mit der System-Seite gemacht  ;D ;D ;D
Also ich habe mir heute morgen nochmal die Sparte 'System' auf der Homepage angesehen. So gefällt es zumindest mir schon wesentlich besser- aber so ganz zufrieden bin ich damit immer noch nicht. Da stehen imho immer noch zu viele Sachen, die da nicht rein gehören. Ich würde:

- die Liste mit besonderen Fertigkeiten komplett rausnehmen und weglassen (das geht schon zu sehr in die Tiefe)
- die Listen mit : spielbaren Völkern, besondere Fähigkeiten (volksabhängig) und Gruppendynamik (Frage/Anmerkung: müsste es nicht Gruppendynamiken heißen? sind ja mehrere) aus der Rubrik System raus und in die Rubrik "Die Völker" rein
- die Liste mit den spielbaren Klassen/Berufen aus der Rubrik System raus und in die Rubrik Preview rein (sozusagen eine Vorschau darauf, welche Klassen man alles spielen kann)
- Das Beispiel, wie ein Kampf abläuft bzw. wie eine klassische Kampfrunde aussieht, fehlt komplett. Das gehört aber imho zwingend da (wieder) rein, zumal auf der HP steht:
Zitat
Das Kampfsystem funktioniert ein wenig anders und wird später eingehend beschrieben.
. Aber momentan findet sich da gar keine Beschreibung, wie der Kampf funktioniert, sondern nur eine Auflistung der Kampffertigkeiten. Und (ich kann mich da nur wiederholen): Bitte unbedingt erklären/angeben, wie die Iniatitive im Kampf geregelt ist/bestimmt wird und wie viele Aktionen ein Charakter im Kampf hat bzw. haben kann. Dass Waffe ziehen und ein normaler Angriff jeweils 1 Runde brauchen, ist gut zu wissen, sagt aber trotzdem nichts darüber aus, wie oft mein Charakter (wenn er die Waffe bereits gezogen hat) in 1 Runde angreifen kann oder z.B. wie vielen Angriffen in 1 Runde er ausweichen kann.

- Die Listen mit Manöverfertigkeiten sowie Manöver&Prüfungen würde ich als Erstes mal tauschen, denn momentan kommt zuerst die Auflistung der Manöverfertigkeiten und erst danach die Erklärung, was ein Manöver überhaupt ist. Das finde ich nicht gut, das sollte andersrum sein: Erst die Erklärung, was ein Manöver ist und dann die Auflistung, welche Manöver es gibt. Allerdings fällt einem bei näherer Betrachtung auf, dass das, was ihr als "Manöver" bezeichnet, nichts anderes als einfache, normale Fertigkeits-Proben sind. Ich finde zudem die Bezeichnung "Manöver" für einfache, normale Fertigkeitsproben höchst unglücklich gewählt, weil ich, als ich das 1. Mal bei DTdI von Manövern gelesen habe, dachte, es würde dabei um Kampfmanöver gehen bzw. taktische Optionen im Kampf wie z.B. einen Gegner entwaffnen oder "defensiv kämpfen" und Ähnliches. Von daher würde ich das abändern, ich würde das als ganz normale Skill-Probe deklarieren- sonst weckt das falsche Assoziationen & Erwartungen-wie es bei mir der Fall gewesen ist.  Das was ihr bislang als "Besondere Fertigkeiten" gekennzeichnet habt- das sind "Manöver".

So. Jetzt muss ich aber weiterlesen, sonst wird das nichts mehr mit der Vorbereitung... ~;D
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Nefatari Nimjah am 18.10.2019 | 12:56
Hallo ihr Lieben

Es gibt einige Neuerungen:
a) das System ist nun in Version 1.5 (die Kinderkrankheiten sind raus und es gibt einige Neuerungen, siehe Homepage) aktuell zu erhalten und auch als PDF auf DTRPG zu kaufen! https://www.drivethrurpg.com/product/291516/Die-Tranen-der-Idune--HighFantasy-PenPaper-Rollenspiel
b) Das Kernsystem ist als "Schnupperversion" auf der Homepage zu kostenlosen Download!
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Gunthar am 18.10.2019 | 14:10
Hab im Preview einen Druckfehler gefunden. Seite 5, rechte Spalte, Abschnitt Erschöpfungspunkte: steht hinter den 4W10 das Wort Stadtwerte statt Startwerte.
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Nefatari Nimjah am 18.10.2019 | 14:11
Danke! :-)

Hab im Preview einen Druckfehler gefunden. Seite 5, rechte Spalte, Abschnitt Erschöpfungspunkte: steht hinter den 4W10 das Wort Stadtwerte statt Startwerte.
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Gunthar am 18.10.2019 | 14:15
Noch was, dass mir eher seltsam erscheint: Seite 5, Spalte rechts, Schritt 9, In der Spalte „Steigerung“ würfelt ihr 1W4 und tragt das Ergebnis ein. Sollte das nicht ein 1W10 sein?

Edit: Und was kann man mit den 10k EP auf Stufe 1 am Anfang machen?

Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Nefatari Nimjah am 18.10.2019 | 14:33
Nein, das passt schon so, der DB steigt nicht so schnell :-)
Die 10.000 Punkte symbolisieren die Ausbildung. Sie ergeben bei der Charaktererschaffung die verteilbaren Punkte (insgesamt 95) AUF Stufe 1 (davor Stufe 0)

Noch was, dass mir eher seltsam erscheint: Seite 5, Spalte rechts, Schritt 9, In der Spalte „Steigerung“ würfelt ihr 1W4 und tragt das Ergebnis ein. Sollte das nicht ein 1W10 sein?

Edit: Und was kann man mit den 10k EP auf Stufe 1 am Anfang machen?
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Gunthar am 18.10.2019 | 14:37
Ist das wirklich wahr, dass Fernkampf auf Intelligenz Intuition geht? Da wäre evtl. Reflexe eher angebracht.

Edit: Wie lernt man mit zwei Waffen umzugehen? (Seite 17, rechte Spalte)

Bitte, Bitte die Fertigkeiten in den Tabellen und in den Beschreibungen alphabetisch sortieren. Die Suche ist so mühsam.

Noch ein Fehler gefunden: Seite 25 unterste Tabelle (Platte) fehlt bei Vollhelm/Topfhelm in der Spalte 1 das X.

Ausserdem fehlen in der Preview die Rassenbeschreibungen.
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Nefatari Nimjah am 18.10.2019 | 15:17
ja, es war erst Reflex, das machen viele so. Aber ist das wirklich so? Muss man gute Reflexe haben, um ein Ziel zu treffen mit dem Bogen? oder nicht doch eher eine sehr gutes Auge/sehr gute Beobachtungsfähigkeit und einen "sechsten Sinn"? Daher haben wir uns für Intuition entschieden.
Und du hast Recht, das sollte sortiert werden, mach ich gleich :-)
mit zwei Waffen kann jeder umgehen, jedoch "ungelernt" nur mit "halber Kraft" mit der Zweithand und dann auch keinen DB wenn der Gegner zurückschlägt. Mit einem Werdegangspunkt kann man sich "Beidhändigkeit" holen, wenn der Beruf es nicht von Haus aus mitbringt. Dann kann man mit der Zweithand voll zuschlagen und hat zwei volle Angriffe pro Runde.
Die Rassenbeschreibungen sind nicht im Preview enthalten. Aber die kann man auf der Homepage nachlesen :-)

Ist das wirklich wahr, dass Fernkampf auf Intelligenz Intuition geht? Da wäre evtl. Reflexe eher angebracht.

Edit: Wie lernt man mit zwei Waffen umzugehen? (Seite 17, rechte Spalte)

Bitte, Bitte die Fertigkeiten in den Tabellen und in den Beschreibungen alphabetisch sortieren. Die Suche ist so mühsam.

Noch ein Fehler gefunden: Seite 25 unterste Tabelle (Platte) fehlt bei Vollhelm/Topfhelm in der Spalte 1 das X.

Ausserdem fehlen in der Preview die Rassenbeschreibungen.
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Nefatari Nimjah am 18.10.2019 | 15:20
Die Fertigkeiten in den Tabellen sind mit Absicht so sortiert, weil sie so auch auf dem Charakterblatt stehen. Das macht das Eintragen sehr viel leichter, weil man eben nicht suchen muss. Aber bei den Beschreibungen geb ich dir Recht! :-)

Ist das wirklich wahr, dass Fernkampf auf Intelligenz Intuition geht? Da wäre evtl. Reflexe eher angebracht.

Edit: Wie lernt man mit zwei Waffen umzugehen? (Seite 17, rechte Spalte)

Bitte, Bitte die Fertigkeiten in den Tabellen und in den Beschreibungen alphabetisch sortieren. Die Suche ist so mühsam.

Noch ein Fehler gefunden: Seite 25 unterste Tabelle (Platte) fehlt bei Vollhelm/Topfhelm in der Spalte 1 das X.

Ausserdem fehlen in der Preview die Rassenbeschreibungen.
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Gunthar am 18.10.2019 | 16:02
Dann aber würde ich die Fertigkeiten auf dem Charakterblatt auch gruppieren (Mit Gruppennamen) und dann sortieren.
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Nefatari Nimjah am 18.10.2019 | 17:09
ja das könnte man machen :-)

Dann aber würde ich die Fertigkeiten auf dem Charakterblatt auch gruppieren (Mit Gruppennamen) und dann sortieren.
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Blizzard am 18.10.2019 | 18:53
Ist das wirklich wahr, dass Fernkampf auf Intelligenz Intuition geht? Da wäre evtl. Reflexe eher angebracht.
Also Fernkampf geht imho weder über Intuition noch über Reflexe.  Bei der Intuition steht im Regelwerk:
Zitat
...wie gut er sich in eine Situation hineinversetzen kann, bei der es auf unbewusste Handlungen ankommt.
Fernkampf ist aber eine bewusste, aktive Handlung. Man kann vielleicht intuitiv den Pfeil schneller einlegen, oder den Bogen etwas stärker spannen oder auf Grund seiner Intuition etwas bemerken, woraufhin man vielleicht seine Position beim Schuss leicht verändern muss. Aber den Fernkampf würde ich nicht über Intuition abhandeln, mir höchstens überlegen, dass Intuition vielleicht in der ein-oder anderen Situation vielleicht einen kleinen Bonus auf den Wurf geben könnte.

Ich würde den Fernkampf aber auch nicht über Reflexe abwickeln, da Reflexe für mich eine Reaktion auf eine Aktion (des Gegners ) sind und keine Aktion selbst. Ich würde solche Sachen wie die Iniatitive oder Schnell ziehen, Ausweichen, etc. über Reflexe koordinieren- aber nicht den Fernkampf an sich. Vor allen Dingen würde es dann keinen Sinn machen, Reflexe nur für den Fernkampf, nicht aber auch für den Nahkampf zu verwenden. Ich würde den Fernkampf ganz klassisch über Geschicklichkeit oder Gewandtheit regeln-und hier wäre es eben Fingerfertigkeit.
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Nefatari Nimjah am 18.10.2019 | 21:13
Wir haben uns das lange hin und her überlegt. Fernkampf hat aber nichts mit Geschicklichkeit zu tun. Ich selber habe früher viel Bogenschießen gemacht. Auch blind. Das kommt es rein auf das "Bauchgefühl" an. Man muss sich in das Ziel "hineindenken" und den Pfeil zum Ziel "denken". Wenn du nach dem Loslassen wegschaust, wirst du das Ziel meist verfehlen. Wenn du aber das Ziel auch nach dem Loslassen nicht aus den Augen lässt, wird der Schuss sitzen. Ich will jetzt nicht mit quantenmechanischer Bewusstseinssteuerung der physikalischen Welt kommen ( >;D ), aber glaube mir, die Intuition ist das, was den Pfeil ins Ziel lenkt, nicht deine körperlichen Attribute. Das Zielen basiert rein auf Intuition, es ist reine Wahrnehmung. Der Bauch weiß, wie hoch du ansetzen musst, er weiß, wie stark du spannen musst. Dein Geist weiß das nicht. Bogenschießen ist eine rein unterbewusste Kampfart, das wird dir jeder fernöstliche Bogenschütze bestätigen :-)
Daher: Fernkampf geht bei uns auf Intuition :-)

Also Fernkampf geht imho weder über Intuition noch über Reflexe.  Bei der Intuition steht im Regelwerk:  Fernkampf ist aber eine bewusste, aktive Handlung. Man kann vielleicht intuitiv den Pfeil schneller einlegen, oder den Bogen etwas stärker spannen oder auf Grund seiner Intuition etwas bemerken, woraufhin man vielleicht seine Position beim Schuss leicht verändern muss. Aber den Fernkampf würde ich nicht über Intuition abhandeln, mir höchstens überlegen, dass Intuition vielleicht in der ein-oder anderen Situation vielleicht einen kleinen Bonus auf den Wurf geben könnte.

Ich würde den Fernkampf aber auch nicht über Reflexe abwickeln, da Reflexe für mich eine Reaktion auf eine Aktion (des Gegners ) sind und keine Aktion selbst. Ich würde solche Sachen wie die Iniatitive oder Schnell ziehen, Ausweichen, etc. über Reflexe koordinieren- aber nicht den Fernkampf an sich. Vor allen Dingen würde es dann keinen Sinn machen, Reflexe nur für den Fernkampf, nicht aber auch für den Nahkampf zu verwenden. Ich würde den Fernkampf ganz klassisch über Geschicklichkeit oder Gewandtheit regeln-und hier wäre es eben Fingerfertigkeit.
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Gunthar am 18.10.2019 | 23:55
Auf der Website hat es bei verschiedenen Völker Referenzen aufs falsche Volk. ZB stehen bei den Kaiserlichen plötzlich Sachen mit Referenz Luthe. Oder bei den Kosan plötzlich Elemente der Boron.
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: schneeland am 19.10.2019 | 00:15
Es gibt einige Neuerungen:
a) das System ist nun in Version 1.5 (die Kinderkrankheiten sind raus und es gibt einige Neuerungen, siehe Homepage) aktuell zu erhalten und auch als PDF auf DTRPG zu kaufen! https://www.drivethrurpg.com/product/291516/Die-Tranen-der-Idune--HighFantasy-PenPaper-Rollenspiel
b) Das Kernsystem ist als "Schnupperversion" auf der Homepage zu kostenlosen Download!

Ich sag' auf jeden Fall mal Danke für beides! Mindestens die Schnupperversion werde ich mir dann bei Gelegenheit mal zu Gemüte führen.
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Blizzard am 19.10.2019 | 05:44
Wir haben uns das lange hin und her überlegt. Fernkampf hat aber nichts mit Geschicklichkeit zu tun. Ich selber habe früher viel Bogenschießen gemacht. Auch blind. Das kommt es rein auf das "Bauchgefühl" an. Man muss sich in das Ziel "hineindenken" und den Pfeil zum Ziel "denken". Wenn du nach dem Loslassen wegschaust, wirst du das Ziel meist verfehlen. Wenn du aber das Ziel auch nach dem Loslassen nicht aus den Augen lässt, wird der Schuss sitzen. Ich will jetzt nicht mit quantenmechanischer Bewusstseinssteuerung der physikalischen Welt kommen ( >;D ), aber glaube mir, die Intuition ist das, was den Pfeil ins Ziel lenkt, nicht deine körperlichen Attribute. Das Zielen basiert rein auf Intuition, es ist reine Wahrnehmung. Der Bauch weiß, wie hoch du ansetzen musst, er weiß, wie stark du spannen musst. Dein Geist weiß das nicht. Bogenschießen ist eine rein unterbewusste Kampfart, das wird dir jeder fernöstliche Bogenschütze bestätigen :-)
Also ich war da war beim vorherigen Posting eventuell etwas ungenau. Ich will nicht sagen, dass Intuition keine Rolle spielt. Aber für mich eben nur eine untergeordnete. Nur bei den ganzen Punkten, die du hier anführst, bin ich der Meinung, das gleiche müsste dann auch für Nahkampfwaffen gelten. Wie stark und in welcher Höhe ich das Schwert halte, wie schnell ich zusteche, etc, etc., etc. Vor allen Dingen müsste sich Intuition dann auch auf sämtliche Aspekte des Rollenspiels auswirken. Dann entscheide ich intuitiv, wie & wo ich in der Wildnis Heilkräuter finde, etc., etc, etc.
Und das Bogenschießen- selbst das Zen-Bogenschießen im Fernen Osten- eine rein unterbewusste Kampfart ist, und rein auf Intuition basiert, wage ich zu bezweifeln. Denn wenn ich den Bogen spanne, dann tue ich das bewusst und nicht unbewusst. Und um den Bogen spannen zu können, benötige ich Kraft & Geschick. Der Bogen spannt sich nicht alleine durch Intuition- es sei denn, du bist ein Jedi mit Bogen. ;)

Intuition hat für mich auch immer etwas mit Spontanität zu tun. Wenn ich intuitiv handle, dann handle ich aktiv & sofort. Ohne nachzudenken. Keine Zeit zum Überlegen. Es ist ein unbewusstes Handeln, bei dem ich mir zum Zeitpunkt der Ausführung nicht sicher bin, ob die Handlung zum Erfolg führt bzw. ob die Handlung in dem Falle die richtige war. Sozusagen immer eine 50/50 Handlung. Ob es dann intuitiv richtig oder falsch war, was ich getan habe, kann ich erst nach der Handlung beurteilen. Wenn ich einen Gegner mit dem Bogen anvisiere/ angreife, dann mache ich das bewusst und nicht intuitiv. Ich kann allerdings jemandem, den ich nicht kenne, und der mir irgendwas über die Person X erzählt, intuitiv misstrauen.

Long Term short: Ich glaube, wir könnten da noch ewig drüber diskutieren. Aber a) muss ich jetzt los zum Zug für die Con und b) sollten wir den Thread vielleicht lieber wieder für Fragen & Diskussionen zum Spiel nutzen, sozusagen  :btt:

Zitat
Daher: Fernkampf geht bei uns auf Intuition :-)
Ist für mich ungewohnt aber in Ordnung, und ich werde es erstmal so handhaben und dabei belassen.
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Nefatari Nimjah am 19.10.2019 | 10:52
Nur kurz dazu:

"Der Bogen spannt sich mit Muskeln, aber der Geist lenkt den Pfeil" (alte chinesische Zen-Weisheit :-D)

Also ich war da war beim vorherigen Posting eventuell etwas ungenau. Ich will nicht sagen, dass Intuition keine Rolle spielt. Aber für mich eben nur eine untergeordnete. Nur bei den ganzen Punkten, die du hier anführst, bin ich der Meinung, das gleiche müsste dann auch für Nahkampfwaffen gelten. Wie stark und in welcher Höhe ich das Schwert halte, wie schnell ich zusteche, etc, etc., etc. Vor allen Dingen müsste sich Intuition dann auch auf sämtliche Aspekte des Rollenspiels auswirken. Dann entscheide ich intuitiv, wie & wo ich in der Wildnis Heilkräuter finde, etc., etc, etc.
Und das Bogenschießen- selbst das Zen-Bogenschießen im Fernen Osten- eine rein unterbewusste Kampfart ist, und rein auf Intuition basiert, wage ich zu bezweifeln. Denn wenn ich den Bogen spanne, dann tue ich das bewusst und nicht unbewusst. Und um den Bogen spannen zu können, benötige ich Kraft & Geschick. Der Bogen spannt sich nicht alleine durch Intuition- es sei denn, du bist ein Jedi mit Bogen. ;)

Intuition hat für mich auch immer etwas mit Spontanität zu tun. Wenn ich intuitiv handle, dann handle ich aktiv & sofort. Ohne nachzudenken. Keine Zeit zum Überlegen. Es ist ein unbewusstes Handeln, bei dem ich mir zum Zeitpunkt der Ausführung nicht sicher bin, ob die Handlung zum Erfolg führt bzw. ob die Handlung in dem Falle die richtige war. Sozusagen immer eine 50/50 Handlung. Ob es dann intuitiv richtig oder falsch war, was ich getan habe, kann ich erst nach der Handlung beurteilen. Wenn ich einen Gegner mit dem Bogen anvisiere/ angreife, dann mache ich das bewusst und nicht intuitiv. Ich kann allerdings jemandem, den ich nicht kenne, und der mir irgendwas über die Person X erzählt, intuitiv misstrauen.

Long Term short: Ich glaube, wir könnten da noch ewig drüber diskutieren. Aber a) muss ich jetzt los zum Zug für die Con und b) sollten wir den Thread vielleicht lieber wieder für Fragen & Diskussionen zum Spiel nutzen, sozusagen  :btt:
Ist für mich ungewohnt aber in Ordnung, und ich werde es erstmal so handhaben und dabei belassen.
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Gunthar am 19.10.2019 | 12:00
Auf der Webseite bei den Kaiserlichen steht das:
Klassen:
Kaiserliche unterliegen keiner Klassenbeschränkung. Schamanen und Berserker sind jedoch so gut wie nicht zu finden. Lediglich unter den Luthe findet man sie hier und da.
Magier gibt es nur im Orden der Idune. Außerhalb kann es jedoch durchaus magiebegabte Luthe geben, die gar nicht wissen, dass sie Magie wirken können.

Referenz auf Luthe. Sollte eigentlich bei Luthe stehen.

Bei den Boron hat es ein fehlendes Wort.
Klassen:
Bei den (Boron) sind neben den normalen Berufen folgende Archetypen verbreitet:
KämpferIn/KriegerIn, JägerIn, HeilerIn, SchamanIn, BerserkerIn.
Kleriker sind den Boron nicht bekannt. Zauberei ist den Boron komplett fremd und sie misstrauen jedem, der sie verwendet.

Das Wort Boron fehlt in den Klammern oben.

Bei den Kosan steht das:
Klassen:
Bei den Boron sind neben den normalen Berufen folgende Archetypen verbreitet:
Krieger, Jäger, SchamanIn..

Müsste eigentlich Kosan heissen.
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Nefatari Nimjah am 19.10.2019 | 13:41
Super, ich danke dir!
Aber das bei den Magiern Luthe steht passt so :-)

Auf der Webseite bei den Kaiserlichen steht das:
Klassen:
Kaiserliche unterliegen keiner Klassenbeschränkung. Schamanen und Berserker sind jedoch so gut wie nicht zu finden. Lediglich unter den Luthe findet man sie hier und da.
Magier gibt es nur im Orden der Idune. Außerhalb kann es jedoch durchaus magiebegabte Luthe geben, die gar nicht wissen, dass sie Magie wirken können.

Referenz auf Luthe. Sollte eigentlich bei Luthe stehen.

Bei den Boron hat es ein fehlendes Wort.
Klassen:
Bei den (Boron) sind neben den normalen Berufen folgende Archetypen verbreitet:
KämpferIn/KriegerIn, JägerIn, HeilerIn, SchamanIn, BerserkerIn.
Kleriker sind den Boron nicht bekannt. Zauberei ist den Boron komplett fremd und sie misstrauen jedem, der sie verwendet.

Das Wort Boron fehlt in den Klammern oben.

Bei den Kosan steht das:
Klassen:
Bei den Boron sind neben den normalen Berufen folgende Archetypen verbreitet:
Krieger, Jäger, SchamanIn..

Müsste eigentlich Kosan heissen.
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Gunthar am 19.10.2019 | 14:01
Wenn es bei den Luthe Magier gibt, sollte das eigentlich bei den Luthe stehen. Bei denen fehlen auch Aussehen, Klassen usw.
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Nefatari Nimjah am 19.10.2019 | 17:57
nein, das fehlt nicht. Die Luthe sind hier nicht beschrieben, da dies den Rahmen dramatisch sprengen würde. Sie sind kein einheitliches Volk. Jedes Lebewesen, dass eine Mutation aufweist, ist als "Luthe" klassifiziert. Das kann auch ein Zwerg oder gar ein Elf sein. Beschrieben sind hier nur die Luthe, die es im Kaiserreich gibt. Aber es gibt sehr viel mehr und auch andere Völker im Süden, die als Luthe gelten. Aber darüber wird in aller Ausführlichkeit im Luthe-Modul berichtet.

Wenn es bei den Luthe Magier gibt, sollte das eigentlich bei den Luthe stehen. Bei denen fehlen auch Aussehen, Klassen usw.
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Nefatari Nimjah am 19.10.2019 | 17:59
Und es gibt auch keine spielbaren Luthe-Magier (zumindest bei mir nicht). Ein SL kann dies aber zulassen in seinen Runden. Es gibt jedoch sicherlich NPCs die über kleine Tränen verfügen und dadurch magische Fähigkeiten haben.

Wenn es bei den Luthe Magier gibt, sollte das eigentlich bei den Luthe stehen. Bei denen fehlen auch Aussehen, Klassen usw.
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Blizzard am 20.10.2019 | 22:41
So. Ich bin zurück von der Con auf der ich 2x Die Tränen der Idune geleitet habe. Ich habe jede Menge Feedback von den teilnehmenden Spielern erhalten und mitgebracht- in erster Linie für Nefatari aber auch für alle anderen Interessenten. Das gibt es aber erst morgen, jetzt brauche ich erstmal eine ordentliche Portion Schlaf.
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Gunthar am 21.10.2019 | 08:01
Dürfen wir die Feedbacks auch sehen?
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Blizzard am 21.10.2019 | 10:13
Dürfen wir die Feedbacks auch sehen?
Klar, wieso auch nicht? Ich schrieb ja bereits:
Ich habe jede Menge Feedback von den teilnehmenden Spielern erhalten und mitgebracht- in erster Linie für Nefatari aber auch für alle anderen Interessenten.
Sprich: Das Feedback ist in 1. Linie für Nefatari als beteiligte Autorin/Entwicklerin gedacht, da sie mich ja explizit um Feedback gefragt hatte. Das Feedback ist aber auch für alle anderen gedacht, die sich für die Tränen der Idune interessieren.

Das Feedback wird in Form eines ausführlichen Erfahrungsberichtes erfolgen, den jeder einsehen/lesen kann, den es interessiert- wir sind ja hier schließlich auch ein öffentliches Forum. ;) Ich habe keine speziellen Umfrage - oder Feedbackbögen erstellt und den Spielern nach dem Abenteuer ausgeteilt (falls du das meinst) sondern sie einfach kurz um ihre Meinung zu den Aspekten 1.:Spielwelt, 2.:Regelsystem, 3.:Abenteuer und 4.: Gesamteindruck  gebeten. Und mir das als Feedback stichpunktartig aufgeschrieben. Ich werde versuchen, das als Feedback in einem Posting zusammen zu fassen und werde mir erlauben, zum Schluss auch noch kurz meine eigene Meinung mit einfließen zu lassen.
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Nefatari Nimjah am 21.10.2019 | 14:53
Sounz good to me man  :D

Klar, wieso auch nicht? Ich schrieb ja bereits: Sprich: Das Feedback ist in 1. Linie für Nefatari als beteiligte Autorin/Entwicklerin gedacht, da sie mich ja explizit um Feedback gefragt hatte. Das Feedback ist aber auch für alle anderen gedacht, die sich für die Tränen der Idune interessieren.

Das Feedback wird in Form eines ausführlichen Erfahrungsberichtes erfolgen, den jeder einsehen/lesen kann, den es interessiert- wir sind ja hier schließlich auch ein öffentliches Forum. ;) Ich habe keine speziellen Umfrage - oder Feedbackbögen erstellt und den Spielern nach dem Abenteuer ausgeteilt (falls du das meinst) sondern sie einfach kurz um ihre Meinung zu den Aspekten 1.:Spielwelt, 2.:Regelsystem, 3.:Abenteuer und 4.: Gesamteindruck  gebeten. Und mir das als Feedback stichpunktartig aufgeschrieben. Ich werde versuchen, das als Feedback in einem Posting zusammen zu fassen und werde mir erlauben, zum Schluss auch noch kurz meine eigene Meinung mit einfließen zu lassen.
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Blizzard am 21.10.2019 | 17:24
Als dann hier mal mein Erfahrungsbericht /Feedback von der Con am Wochenende, auf der ich DTdI 2x geleitet habe.

Da das Ganze vermutlich etwas umfangreicher ausfallen wird, werde ich versuchen, das Ganze kurz aber dennoch übersichtlich zu gestalten.

Als ich am Samstag morgen ankam, war Runde I (vormittags) schon voll ( 5 Spieler). Wir haben dann auch etwas früher angefangen als geplant, weil die Spieler schon früher da waren. Die Runde war bunt gemischt, vom absoluten Anfänger bis zum erfahrenen Haudegen war alles mit dabei.

Ich habe mir extra Zeit genommen für die Vorstellung der Welt und der Völker sowie Erklärung der spielbaren Völker. Zudem habe ich zu den 7 vorgefertigten Charakteren, die ich dabei hatte, noch ein paar Worte gesagt, und die Spieler dann auswählen lassen.  Folgende Charaktere wurden ausgewählt: Akira, Silidur, Yissida, Dusul und Yrvina. Bis die Spieler sich entschieden hatten sind für die Einführung so ca. 35 Minuten vergangen.Wir haben dann AB 1 gespielt. Da es in die toten Lande ging, haben sich der Spieler von Yrvina und  Dusul entschlossen, sich eine Lederrüstung zu besorgen statt der Fellrüstung. Da fing es schon an: Die wollten einfach nur eine Lederrüstung haben, weil die gleich behandelt wird wie Fell. Wir fanden aber keine-zumindest nicht auf die schnelle. Zwar verschiedene Rüstungsteile aus (verstärktem) Leder, aber keine Lederrüstung an sich. Warum? Warum kann da bei den Rüstungen nicht einfach eine Lederrüstung stehen, mit festen Werten? Wir haben dann mühsam versucht, uns eine Lederrüstung aus Einzelteilen zusammen zu bauen/kaufen und dann irgendwann entnervt den Wert einer Lederrüstung aus dem Kampfbeispiel genommen.

Der Spieler von Yrvina wollte dann mit dem Händler feilschen, als wir feststellen mussten, dass keiner(!) der Charaktere irgendwie so etwas wie einen entsprechenden sozialen Skill besitzt. Da aber im Basisbuch auch nichts davon steht, dass soziale Proben ausgespielt werden, habe ich die Spieler nur auf das Attribut würfeln lassen. Hier sind wir gleich auf mehrere Ungereimtheiten gestoßen:
Bei derartig niederen oder teilweise negativen Attribustwerten waren die Erfolgsaussichten frustrierend gering- und so kam es dann auch. Frust bei den Spielern, der dann darin mündete, das Regelsystem ins Lächerliche zu ziehen. Zumal wir festgestellt haben, dass Proben, rein auf Attribute, ebenfalls im Basis-Buch gar nicht beschrieben sind. Was wiederum zum nächsten (Problem) führte: Was würfelt man, wenn ein Charakter einen Skill nicht besitzt, auf den er würfeln soll? Geht das überhaupt? Und wenn ja, wie und was ist die ERschwernis/Malus? Alles nicht angegeben im Buch.

In den toten Landen gab es dann einen ersten Probe-Kampf gegen umherstreunende Luthe. Ich habe diesen Kampf bewusst einfach gehalten, um das Kampfsystem mal zu demonstrieren. Der Ablauf des Kampfs war für alle ungewohnt, aber es ging nach einigen Runden. Problem: Wir alle haben des öfteren vergessen, dass man ja ausweichen/parieren kann durch den Kampfablauf in DTdI. Bei einem Kampfsystem, in dem die Beteiligten wechselseitig agieren kommt das zwar auch in-und wieder vor, aber deutlich weniger. Was uns direkt zum nächsten Problem brachte:
Angenommen, Charakter A greift an. Sein OB ist (nach Abzug des DB seines Gegners) sagen wir mal noch 47%. Der Spieler würfelt und erzielt 22%. Das sind 2 Erfolge. Der Gegner möchte ausweichen und würfelt auf Ausweichen.  Frage: Spielt es eine Rolle (für den Ausweichen-Wurf des Gegners) dass der Angreifer beim Angriff 2 Erfolge erzielt, oder nicht? Sprich: Ist das Ausweichen für den Gegner dadurch schwieriger-oder nicht? Ebenfalls nicht geklärt werden konnte- da nicht im Buch angegeben, ob der Defensivbonus des Gegners auch bei Fernkampfattacken abgezogen wird, oder nur beim Nahkampf-Angriffen? Ein weiterer Punkt, der uns ziemlich gestört hat, war, dass man 2 Angriffe nur dann machen kann, wenn man 2 Waffen hat und/oder einen Luthen spielt. Das finden/fanden wir doof (wieso soll ich nur 2x angreifen können, wenn ich 2 Waffen habe) und wir würden Mehrfachangrfiffe -oder Aktionen ganz anders regeln, so viel ist schon mal sicher.

In den toten Landen konnten sie dann das Totholz abbauen und zurück bringen (Plot en bisschen geändert von mir) und dann war das Abenteuer so nach 5,5 Stunden beendet. In der zweiten Runde am Abend hatte ich dann wieder 5 Spieler. 2 aus der Runde vom Morgen und 3 andere. Wieder vom totalen Anfänger bis zum alten Hasen alles dabei. Lustiger weise haben die 3 neuen Spieler genau die gleichen Charaktere wie die Spieler am morgen genommen, so dass es mit den gleichen Charakteren weitergehen konnte. Beim zweiten Abenteuer sind sie dann zum Phyr-See aufgebrochen. Wegen fortgeschrittener Zeit und der Müdigkeit einiger Spieler habe ich das Abenteuer nach 6,5 Std. mit einem Cliffhanger beendet.

Ich habe nun mal versucht, das Feedback von beiden Runden stichpunktartig zusammen zu fassen, und der Kritik eine Gewichtung zu verleihen (schwach/mittel/stark) in entweder negativer oder positiver Form. Also von
  :d/ :d :d/ :d :d :d bis  :q/ :q :q/ :q :q :q. Wenn kein Daumen hinter der Kritik steht, bedeutet das, dass ich die Kritik für vernachlässigenswert halte z.B. wenn es sich um eine Einzelmeinung handelt.

-Das Setting fanden alle gut, interessant und spannend. Lob gab es für die Karten, die graphische Gestaltung und die gut gemachte Homepage. :d :d
- Ein Spieler fand es doof, dass es ja Endzeit-Fantasy ist, es aber dennoch mehr oder weniger die klassischen EDO-Rassen als spielbare Völker gibt. (kein Daumen)
- Einer Spielerin fehlte ein USP bzw. Alleinstellungsmerkmal, aber das tut es für mich nicht und das kann man auch von anderen Systemen sagen (kein Daumen)
- beim Regelsystem waren sich alle einig: Zu unausgegoren, zu unintuitiv, zu viele ungeregelte Sachen...kurzum: das muss ganz dringend überarbeitet werden! :q :q :q
- Dazu: Die Attribute sind zu niedrig und mache Fertigkeiten zu hoch :q :q
- das generelle Probensystem mit dem W 100 ist recht einfach, das wurde von allen begrüsst :d :d
- die "Extremität" mancher Werte hat den meisten nicht gefallen (z.B. 1 Jahreszeit = 900 Jahre; Stufe 1 schon mit 10.000 XP)  :q
- Das Charakterblatt fanden nicht alle aber manche unübersichtlich, und einige hätten es gerne komprimierter, und sich gewünscht, dass die wichtigsten Sachen zum Kampf auf der ersten Seite stehen :q
- Dem Basisbuch fehlt ein gescheiter Index/Glossar, trotz Inhaltsverzeichnis  :q
- Am Kampfsystem und dem Ablauf scheiden sich die Geister. Einigen Spielern hat es gefallen, andere finden wechselseitige Kampfabläufe besser (ich intuitiv auch). (kein Daumen; wenn ich einen vergeben müsste wäre es ein negativer Daumen)
- Mehrfachangriffe-/aktionen anders regeln (z.B. über den Offensivbonus) :q

Nicht alle, aber die meisten Spieler sagten, sie würden es erneut spielen- aber nur mit einem überarbeiteten und verbesserten Regelsystem. Tja, und dieser Meinung kann ich mich im Prinzip nur anschließen. Ich habe nichts dagegen, wenn in einem Regelwerk nicht alles geregelt ist. Ich brauche auch nicht für alles und jeden eine Regel oder eine Tabelle. Aber ich brauche einen (Regel)Rahmen, in dem ich mich einigermaßen solide, sicher und fest bewegen kann- der mir aber dennoch die Möglichkeit gibt (als SL) manche Sachen regeltechnisch frei zu handhaben. Beim derzeitigen Basisbuch von DTdI sehe ich 2 große Probleme: 1. Es kann sich nicht so recht entscheiden, ob es Sachen regeln soll oder nicht und versucht sich in einer Mischung aus Freeform & Simulationismus. Es fühlt sich so an und spielt sich so, als ob die Entwickler sich nicht trauen würden, konsequent in Richtung Freeform oder in Richtung Simulationismus zu gehen. Nicht falsch verstehen: Ich mag am liebsten eine Mischung aus Freeform&Sim, die sich irgendwo in der Mitte der beiden Regelformen trifft. Nur hier, so leid es mir tut, funktioniert diese Mischung bislang noch nicht. Dafür sind beide (Regel)pole noch zu stark vertreten- und das merkt man dem Spiel leider an. Und erschwerend kommt als Punkt 2 hinzu, dass manche Sachen gar nicht geregelt sind, was dem ganzen absolut nicht gut tut.

Last but not least noch ein paar eigene Worte: Ich bin schon mit einer gewissen Skepsis den Regeln gegenüber zur Con gefahren. Nicht wegen dem W 100- System, denn das mag ich ja. Sondern weil ich im Vorfeld noch viele regeltechnische Fragen hatte und auch im Hinblick z.B. auf die niedrigen Attributswerte bei den Charakteren. Nach 2 Runden kann ich sagen: Ich bin enttäuscht. Nicht frustriert , sondern enttäuscht. Vom Regelsystem-und Umfang, so wie er bislang ist. Das Regelsystem hat mich bei den beiden Spielrunden leider nicht wirklich unterstützt, sondern eher behindert- auch dadurch, dass so viele regeltechnische Dinge einfach unklar waren und/oder gar nicht erwähnt worden sind...das Setting hat Potential, definitiv. Deswegen werde ich DTdI vorerst auch nicht den Rücken kehren. Aber ich brauche eine andere oder verbesserte Regelmechanik - grade in Bezug auf das W 100 System.

Ich habe aus den Praxisrunden auch die Erkenntnis gewonnen, dass ich das Forenspiel nicht mit dieser bisherigen Umsetzung des W 100-Systems spielen werde.
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Hotzenplot am 22.10.2019 | 10:38
Danke für´s Teilen!

Habe eine Frage zu deinem Feedback:
Du schreibst was von einem bestimmten Kampfablauf. Wie ist der denn anders im Vergleich zu anderen Spielen? Andere INI-Reihenfolge, Ticksystem oder was?
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Gunthar am 22.10.2019 | 10:47
Wie gross ist das Verhältnis Attribut zu Fertigkeit in Bezug Grösse?
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Blizzard am 22.10.2019 | 10:51
Danke für´s Teilen!

Habe eine Frage zu deinem Feedback:
Du schreibst was von einem bestimmten Kampfablauf. Wie ist der denn anders im Vergleich zu anderen Spielen? Andere INI-Reihenfolge, Ticksystem oder was?
Es gibt einen festen Kampfablauf, der besagt: Zuerst handeln alle Spielercharaktere. Dann handeln alle NSCs. Nicht so wie in anderen RPGs, dass SCs und NSCs abwechselnd dran wären mit agieren. Quasi wie in einem rundenbasierten PC-Strategiespiel wie Civilization, X-Com, Heroes of Might and Magic...Sprich: Die NSCs haben nie die Chance (durch Würfelglück) auch mal vor den SCs agieren zu können (mal von solchen Dingen wie Hinterhalt etc. abgesehen).Deswegen wird die Iniatitive auch nicht ausgewürfelt. SCs haben trotzdem einen Ini-Wert, damit die SCs eine Ini-Reihenfolge (für sich selbst) haben  und NSCs entsprechend auch (das war eine von vielen Sachen, die ich selbst herausfinden musste, da das so nicht oder nur unzureichend im Basis-Buch steht... ::))

Wie gross ist das Verhältnis Attribut zu Fertigkeit in Bezug Grösse?
Wie meinst du das?
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Gunthar am 22.10.2019 | 11:18
Wie meinst du das?
Ein Beispiel: Attribute von 1 bis 10 und Fertigkeiten von 0 bis 90 ergäbe ein Verhältnis von 1:9. Oder Attribute von 0 bis 9 und Fertigkeiten von 0 bis 18 ergibt ein Verhältnis von 1:2. Quasi wie stark die Attribute einen Einfluss auf die Fertigkeiten haben. Es ist aber zu bedenken, dass die Attribute bei tiefen Fertigkeitswerten eine grössere Rolle spielen als bei hohen.
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Nefatari Nimjah am 22.10.2019 | 14:31
Erstmal danke für das Feedback und ich muss sagen, dass ich das befürchtet hatte, denn du hattest Version 1.1, das noch mit all den Kinderkrankheiten bedacht war, die es am Anfang gab. Dementsprechend gab es auch Probleme meine Spielen (was ganz klar ist). Derzeit sind wir bei Version 1.5.1 und die meisten der angesprochenen Dinge sind da geregelt. 1.1 war auch für uns kaum spielbar da sehr unausgegoren! Ich hatte gehofft, dass du mit 1.5 zur Con fährst, aber das war dann wohl zu kurzfristig!

Die Fertigkeit "Handel" ist im Buch natürlich drin, aber nicht jeder Char hat sie (die vorgefertigen haben sie nicht) :-)
Das mit der Lederrüstung kann ich jedoch nicht ganz verstehen. Es steht doch ganz klar drin, was eine komplette kostet. Man muss nur die Spalte von oben nach unten zusammenaddieren (7 Werte) und man hat den Preis. Dauert 10 Sekunden ;-)
Es gibt keine "Lederrüstung". Es gibt nur Rüstungsteile, die untereinander beliebig kombiniert werden können.

Was das Würfeln auf nicht vorhandenen Fertigkeiten über Attribute angeht, so kann ich den Frust absolut nachvollziehen, denn das ist nicht mit W100 geregelt sondern mit einer pauschalen "Umgehungsregel":
Alles, was man nicht aufgeschrieben hat an Fertigkeiten (was ja auch unmöglich ist) wird nur über die Grundwerte der Attribute geregelt.
Beispiel 1)
Ich will handeln, habe aber die Fertigkeit nicht. Handel geht auf Charisma. Daher würfle ich auf meinen Endwert für Charisma, aber mit einem W20 (!!), wobei die 20 als Patzer gilt. Ich hab 8 auf CH und somit gelingt mir das Manöver wenn ich 8 oder weniger würfle.
Beispiel 2)
Ich will jemandem eine "aus Maul hauen". Da gibt es keine Fertigkeit. Also würfle ich eine W20 auf Stärke und sehe dann ob es klappt.
In 1.5 ist das so geregelt. Es ist für uns die einfachste Form, ungelernte Fertigkeiten auszudrücken.

Zugegeben: Ein Verhältnis von 1:9 ist eine Gratwanderung aber wir haben das mit Absicht so gemacht, weil wir nicht wollten, dass die Attribute zu viel Einfluss auf GELERNTE Fertigkeiten haben. Mit höherer Stufe wird das Attribut meiner Meinung nach immer unwichtiger, weil das Gelernte einfach das meiste ausmacht. Ich finde es z.B. unrealistisch, dass jemand, der eine schlechte Intelligenz hat, immer schlecht in Dingen ist, in denen es um "Kunde" etc geht. Hier tritt die Erfahrung und das Gelernte sehr schnell weit in den Vordergrund und auch ein "dummer" Charakter, kann sehr wohl viele Dinge lernen, die auf Intelligenz gehen. Alles ein Frage der Übung. Vielleicht sollte das besser kommuniziert werden!
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Nefatari Nimjah am 22.10.2019 | 14:42
Auszug aus V1.5.1

"Prüfungen für UNGELERNTE Fertigkeiten:

Hat ein Charakter eine Fertigkeit nicht erlernt, so greift eine spezielle aber einfache Regel. Wenn nicht speziell erwähnt, entscheidet der Spielleiter, welches Attribut für diese Fertigkeit zuständig ist. Der Spieler würfelt dann statt eines W100 ein W20 auf das Attribut. Liegt der Wurf gleich oder unter dem GRUNDWERT (Charakterblatt, Spalte „1W10“), so ist das Manöver gelungen. Würfelt der Spieler eine 20 so gilt dies als Patzer mit den entsprechenden Konsequenzen, die vom SL festgelegt werden. Würfelt der Spieler eine 01, so gilt dies als kritischer Erfolg, dessen Auswirkungen ebenfalls situationsbedingt vom SL geregelt werden"
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Nefatari Nimjah am 22.10.2019 | 14:44
@Ausweichen

Auszug aus dem Regelwerk:

"Um erfolgreich auszuweichen müssen die Erfolge auf den Ausweichwurf größer oder gleich den Erfolgen des Gegners auf seinen Angriff sein." :-)
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Nefatari Nimjah am 22.10.2019 | 14:48
@Blizzard

Um deinen Frust etwas zu mindern, der durch die alte Version entstanden ist, schicke mir bitte deine Adresse, dann bekommst du die neuste Version zugesandt :-)
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 22.10.2019 | 15:17
Der Spieler würfelt dann statt eines W100 ein W20 auf das Attribut.
Dumme Frage: warum ein W20 und kein W100?
Idee: 2w10 anstelle des W20`?

Ein Rat, wenn ihr das System so  ziemlich fertig überarbeitet habt, gebt es FREMDEN Gruppen Playtesting!
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Gunthar am 22.10.2019 | 15:23
2W10 hat das Problem, dass das pyramidisch ist und die Attribute 10 oder kleiner sind. Mit einer 1 klappt es gar nie und mit einer 5 haste gerade mal 10% Erfolgschance. Besser wäre es, die Attribute verfünffachen und dann mit W100 dagegen würfeln.
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Blizzard am 22.10.2019 | 15:36
Erstmal danke für das Feedback und ich muss sagen, dass ich das befürchtet hatte, denn du hattest Version 1.1, das noch mit all den Kinderkrankheiten bedacht war, die es am Anfang gab. Dementsprechend gab es auch Probleme meine Spielen (was ganz klar ist). Derzeit sind wir bei Version 1.5.1 und die meisten der angesprochenen Dinge sind da geregelt. 1.1 war auch für uns kaum spielbar da sehr unausgegoren! Ich hatte gehofft, dass du mit 1.5 zur Con fährst, aber das war dann wohl zu kurzfristig!
Was ich nicht verstehe: Wenn die Version 1.1 für euch selbst kaum spielbar war, warum habt ihr diese "unfertige" Version überhaupt veröffentlicht? Und nicht gewartet bis zur Version 1.5.1. und diese dann erst als Buch veröffentlicht? Beim Feedback der Spieler kaum auch deutlich rüber, dass sie das Gefühl haben, es mit einer "Pre-Alpha-Version" zu tun zu haben bzw. es wurde mit einem Computerspiel verglichen, das zu früh veröffentlicht wurde und noch jede Menge Bugs hat.
@Con: Ich hatte dir geschrieben, dass ich es zeitlich nicht mehr schaffen werde, mir die Änderungen von 1.5.1. anzusehen. Da war aber nie die Rede davon gewesen, dass die Version 1.1 selbst von euch als unspielbar und unfertig erachtet wird. Wenn ich das gewusst hätte, hätte ich wohl einiges anders gemacht... ::)

Zitat
Die Fertigkeit "Handel" ist im Buch natürlich drin, aber nicht jeder Char hat sie (die vorgefertigen haben sie nicht) :-)
Aber es geht ja nicht nur um die Fertigkeit "Handel", sondern ganz allgemein um soziale Fertigkeiten (Empathie, Einschüchtern, Betören/Verführen, Überreden, etc.,etc.), die aber keiner  von den vorgefertigten Charakteren hat. Die sozialen Fertigkeiten fehlen mehr oder minder komplett bei den vorgefertigten Charakteren. So was kann den Eindruck erwecken, dass es bei DTdI nur ums Kämpfen gehen würde, schon deswegen finde ich das nicht gut, dass das bei den Archetypen fehlt.

Zitat
Das mit der Lederrüstung kann ich jedoch nicht ganz verstehen. Es steht doch ganz klar drin, was eine komplette kostet. Man muss nur die Spalte von oben nach unten zusammenaddieren (7 Werte) und man hat den Preis. Dauert 10 Sekunden ;-)
Ja ok, grade nochmal nachgesehen, es ging um eine Verstärkte Lederrüstung. Ist im Endeffekt auch egal. Wir hätten uns in der Situation einfach nur eine Übersicht mit den Rüstungen aufgelistet gewünscht, so nach dem Motto: Ein Blick und man weiß eine Lederrüstung gibt den und den Defensivbonus X und kostet Y. Die einzelnen Komponenten zusammen zu rechnen und dann jedes Mal den DB wieder neu berechnen, anhängig davon, welches Rüstungsteil man grade trägt oder nicht trägt war uns zu umständlich -und ganz ehrlich: wir hatten da einfach keinen Nerv mehr dafür.

Zitat
Es gibt keine "Lederrüstung". Es gibt nur Rüstungsteile, die untereinander beliebig kombiniert werden können.
Genau das war ja das Problem...

Zitat
Was das Würfeln auf nicht vorhandenen Fertigkeiten über Attribute angeht, so kann ich den Frust absolut nachvollziehen, denn das ist nicht mit W100 geregelt sondern mit einer pauschalen "Umgehungsregel":...
Okay, mit 1W20 nen Wert von 12 zu unterwürfeln ist schon einfacher als mit 1 W100. Allerdings verstehe ich diese "Auslagerung" der Attribute bzw. Atrributswürfe nicht, denn alles andere wird ja auch mit dem W 100 ermittelt. Zudem frage ich mich: Was ist denn mit reinen Attributswürfen also z.B. einem reinen Stärke-Wurf? Oder mit einem Widerstandswurf auf/gegen Gift z.B.? Akira z.B. hat GI(38). Da macht es (bei einem Wert von 38) relativ wenig Sinn, mit 1W20 dagegen anzuwürfeln...

@Nefatari: Die Version 1.5.1. ist aber auf jeden Fall ein Schritt in die richtige Richtung.

EDIT: und noch eine Regelfrage: Akira z.B. hat auf Reiten einen Wert von -21. Wenn der Spieler von Akira nun eine Reitenprobe ablegen soll, was würfelt der dann? Oder würfelt der überhaupt nicht, weil Akira eh so schlecht im Reiten ist?
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Nefatari Nimjah am 22.10.2019 | 18:31
Weil der W100 hier nicht greift, da es nur auf die Basiswerte ankommt und die sind maximal bei 10. Bei einem W20 hast du noch 50% Chance, wenn du das Attribut auf Maximum hast. Und 50% ist für völlig ungelernt nicht so schlecht, die typische 50:50 Chance eben.
2W10 geht nicht, weil du dann keine 01 hinbekommst.

Dumme Frage: warum ein W20 und kein W100?
Idee: 2w10 anstelle des W20`?

Ein Rat, wenn ihr das System so  ziemlich fertig überarbeitet habt, gebt es FREMDEN Gruppen Playtesting!
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Nefatari Nimjah am 22.10.2019 | 18:31
Das System ist in Version 1.5 schon komplett überarbeitet, es wird sich jetzt nur noch sehr marginal was ändern.

Ein Rat, wenn ihr das System so  ziemlich fertig überarbeitet habt, gebt es FREMDEN Gruppen Playtesting!
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 22.10.2019 | 21:43
Das System ist in Version 1.5 schon komplett überarbeitet, es wird sich jetzt nur noch sehr marginal was ändern.
Es geht nicht nur um Systemänderungen, sondern z.b. auch darum das die Regeln klar verständlich die Intention für andere rüberbringen.
Das RAW auch RAI ist

2W10 geht nicht, weil du dann keine 01 hinbekommst.
was wäre an der 2 das Problem?
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Nefatari Nimjah am 22.10.2019 | 23:21
Nun, du kannst dir gerne selber ein Bild machen.

Es geht nicht nur um Systemänderungen, sondern z.b. auch darum das die Regeln klar verständlich die Intention für andere rüberbringen.
Das RAW auch RAI ist was wäre an der 2 das Problem?
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Blizzard am 23.10.2019 | 13:40
@Blizzard

Um deinen Frust etwas zu mindern, der durch die alte Version entstanden ist, schicke mir bitte deine Adresse, dann bekommst du die neuste Version zugesandt :-)
Du hast eine PM.

@Nefatari: Da ich vermute, dass du mein EDIT nicht mehr gelesen hast, hier nochmal die (Regel-)Frage(n):

- Ein Spieler spielt mit Akira Hammerfaust. Akira hat Reiten auf - 21. Was würfelt der Spieler, wenn er eine Reiten-Probe für Akira ablegen soll?

- Was würfelt der Spieler von Dusul bei einer Charisma-Probe (Charisma: -1)?

- Wie funktionieren Widerstandswürfe bei negativen Werten (Dusul; Widerstand vs Hitze - 47) oder bei Werten über 100 (Dusul, Widerstand gegen Kälte: 103)?

Ich finde es zudem seltsam, dass Dusul als Jäger beispielsweise einen negativen Wert in Ausweichen hat (-8  ). Ein Jäger ist doch in der Wildnis unterwegs und muss nicht nur einiges über die Natur sowie das Überleben wissen sondern auch flink und geschickt sein, um dort überleben zu können. Und somit eigentlich auch gut ausweichen können...und ich sehe gerade, dass es die Fertigkeit "Überleben" nicht gibt?!

Ach ja @ Fertigkeiten: Da muss ich Gunthar Recht geben, die gehören alphabetisch sortiert, dann hat man einen besseren Überblick und findet sich schneller zurecht.
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Nefatari Nimjah am 23.10.2019 | 16:12
Wenn Fertigkeiten im MINUS-Bereich liegen, so führt jeder Wurf automatisch zu einem Patzer, wenn kein kritischer Erfolg erzielt wird (01-03). Kritischer Würfel führen zu einem automatischen Erfolg unabhängig der Werte.

Bei einem W20-Wurf auf ein negatives Attribut, kommt es zu einem Auto-Patzer, wenn nicht 01 (kritisher Erfolg) erzielt wird.
Liegt der Widerstand im MINUSbereich, so ist kein Wurf möglich. Zusätzlich erleidet der Char hier doppelten Schaden.

Dass Dusul Ausweichen nicht kann hat zwei Gründe:
a) Eisbarbaren sind eher phlegmatisch im Kampf und erhalten -10 auf alles was mit Bewegung zu tun hat vom Volk her
b) hat Dusul in seiner Ausbildung keine Wert auf Ausweichen gelegt und daher auch keine Punkte darauf verteilt. Hätte er es in der Ausbildung gelernt und gesteigert (auf Stufe 1), hätte er einen positiven Wert ;-)
c) Eisbarbaren findet, dass Ausweichen für Pussis ist :-D

In 1.5 sind die Fertigkeiten schon sortiert :-)

Du hast eine PM.

@Nefatari: Da ich vermute, dass du mein EDIT nicht mehr gelesen hast, hier nochmal die (Regel-)Frage(n):

- Ein Spieler spielt mit Akira Hammerfaust. Akira hat Reiten auf - 21. Was würfelt der Spieler, wenn er eine Reiten-Probe für Akira ablegen soll?

- Was würfelt der Spieler von Dusul bei einer Charisma-Probe (Charisma: -1)?

- Wie funktionieren Widerstandswürfe bei negativen Werten (Dusul; Widerstand vs Hitze - 47) oder bei Werten über 100 (Dusul, Widerstand gegen Kälte: 103)?

Ich finde es zudem seltsam, dass Dusul als Jäger beispielsweise einen negativen Wert in Ausweichen hat (-8). Ein Jäger ist doch in der Wildnis unterwegs und muss nicht nur einiges über die Natur sowie das Überleben wissen sondern auch flink und geschickt sein, um dort überleben zu können. Und somit eigentlich auch gut ausweichen können...und ich sehe gerade, dass es die Fertigkeit "Überleben" nicht gibt?!

Ach ja @ Fertigkeiten: Da muss ich Gunthar Recht geben, die gehören alphabetisch sortiert, dann hat man einen besseren Überblick und findet sich schneller zurecht.
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Blizzard am 23.10.2019 | 16:38
Liegt der Widerstand im MINUSbereich, so ist kein Wurf möglich. Zusätzlich erleidet der Char hier doppelten Schaden.
Okay, wenn das derart heftig ist, dann wird sich ein Nord-oder Eisbarbar doch niemals in die toten Lande trauen. Oder in entsprechend warme Regionen. So gesehen machen die für das erste Abenteuer aus dem Basis-Buch nicht wirklich Sinn.

Zitat
Dass Dusul Ausweichen nicht kann hat zwei Gründe:
a) Eisbarbaren sind eher phlegmatisch im Kampf und erhalten -10 auf alles was mit Bewegung zu tun hat vom Volk her
b) hat Dusul in seiner Ausbildung keine Wert auf Ausweichen gelegt und daher auch keine Punkte darauf verteilt. Hätte er es in der Ausbildung gelernt und gesteigert (auf Stufe 1), hätte er einen positiven Wert ;-)
c) Eisbarbaren findet, dass Ausweichen für Pussis ist :-D
a) ok, das lasse ich halbwegs noch als Begründung durchgehen.
b) Das ist aber eine Ausbildung, die du ihm verpasst hast...;)
c) ach deswegen haben den bei mir die gestanden Mannsbilder gespielt...

Zitat
In 1.5 sind die Fertigkeiten schon sortiert :-)
Äh nein. Bei den Volks- und Berufsboni sind sie nicht alphabetisch sortiert. Und kurze Zeit später, wenn sie aufgelistet werden (S. 13-16) sind sie auch nicht alphabetisch sortiert (Ich beziehe mich auf die Version 1.5, die man von der Homepage runterladen kann)

Außerdem bin ich grade etwas verwirrt: Es gibt die Version 1.5 und die Version 1.5.1. Welches ist denn nun die aktuellste Version?
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Nefatari Nimjah am 23.10.2019 | 16:43
Nochmal für alle:

hier ist das aktuelle System (in Version 1.5.4) zum Runterladen: http://traenen-der-idune.com/pics/orig/schnuppern.1.5.pdf
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Nefatari Nimjah am 23.10.2019 | 16:47
Warum sollte sich ein Eisbarbar nicht in den Süden trauen, wenn er die Notwendigkeit sieht oder hat? Er fällt ja nicht auf der Stelle tot um, wenn ihm ein wenig warm wird. Es heißt ROLLENspiel und nicht "Realitätssimulation" ;-)

Und klar hab ich ihm die Ausbildung verpasst, es ist ein Beispielchar, der beliebig aussehen darf. Ein andere würde seinem Jäger sicher etwas auf Ausweichen geben, wenn er in den Nahkampf will. Dieser Eisbarbar geht aber nicht in den Nahkampf, daher hat er auch nicht ausweichen gelernt, wozu auch ;-)

Die Tabellen "berufsbonus und Volksbonus" sind absichtlich nicht alphabetisch sortiert sondern so, wie man die Fertigkeiten auf dem Charakterblatt finden. So kann man die Boni einfach runterschreiben, ohne suchen zu müssen.

Die aktuelle Version ist 1.5.4 und auf der Homepage zum Download.

Okay, wenn das derart heftig ist, dann wird sich ein Nord-oder Eisbarbar doch niemals in die toten Lande trauen. Oder in entsprechend warme Regionen. So gesehen machen die für das erste Abenteuer aus dem Basis-Buch nicht wirklich Sinn.
a) ok, das lasse ich halbwegs noch als Begründung durchgehen.
b) Das ist aber eine Ausbildung, die du ihm verpasst hast...;)
c) ach deswegen haben den bei mir die gestanden Mannsbilder gespielt...
Äh nein. Bei den Volks- und Berufsboni sind sie nicht alphabetisch sortiert. Und kurze Zeit später, wenn sie aufgelistet werden (S. 13-16) sind sie auch nicht alphabetisch sortiert (Ich beziehe mich auf die Version 1.5, die man von der Homepage runterladen kann)

Außerdem bin ich grade etwas verwirrt: Es gibt die Version 1.5 und die Version 1.5.1. Welches ist denn nun die aktuellste Version?
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Nefatari Nimjah am 23.10.2019 | 16:59
Das hatte ich Übersehen sorry.

Das Buch wurde veröffentlicht, weil wir der Meinung waren, dass es so passt. Da wird das Spiel schon lange spielen waren wir aber wohl doch recht betriebsblind geworden. Das Problem haben die meisten Entwickler. Wir hätten es zuvor auch noch von anderen Gruppen testspielen lassen sollen. Aber gut, aus Fehlern lernt man. Daher haben wir ja auch das System zum kostenlsoes Download auf der HP angeboten, damit die Spieler immer die aktuellste Version haben. Die Beschreibungen ändern sich ja nicht. Aber da sist bei jedem RPG so, egal ob No-Name oder D&D. Es entwickelt sich im Laufe der Zeit.

Die vorgefertigten Charaktere sind auf die Berufe ausgelegt, nicht auf des Bedürfnis der Spieler. Daher haben Kämpfer natürlich auch keine gesellschaftlichen Skills bekommen. Ich hab sie einfach auf die Schnelle erstellt, damit überhaupt etwas da ist. Dabei hab ich mir nicht wirklich Gedanken drüber gemacht, ob jemand mit seinem Kämpfer handeln kann oder flirten, da sowas in einem Oneshot sehr irrelevant ist in der Regel ;-)
Wenn man diese Fertigkeiten gerne in einem Char haben möchte, dann macht man sich den Char halt so :-)

@Lederrüstung: Es GIBT aber in dem System keine Komplettrüstungen, sondern eben nur beliebig kombinierbare Rüstungsteile. In Version 1.5 ist die Rüstung auch nicht mehr DB-bedeutend sondern reduziert den Schaden. Macht es extrem viel einfacher.

@Widerstandwurf:
Da hast du sehr Recht, das ist unbefriedigend, WEIL: Er wird mit einem W100 gewürfelt und nicht mit W20 wie die anderen Attribute. Das passt so gar nicht zusammen und hier werden wir eine neue Regel finden müssen, die das besser integriert!


Was ich nicht verstehe: Wenn die Version 1.1 für euch selbst kaum spielbar war, warum habt ihr diese "unfertige" Version überhaupt veröffentlicht? Und nicht gewartet bis zur Version 1.5.1. und diese dann erst als Buch veröffentlicht? Beim Feedback der Spieler kaum auch deutlich rüber, dass sie das Gefühl haben, es mit einer "Pre-Alpha-Version" zu tun zu haben bzw. es wurde mit einem Computerspiel verglichen, das zu früh veröffentlicht wurde und noch jede Menge Bugs hat.
@Con: Ich hatte dir geschrieben, dass ich es zeitlich nicht mehr schaffen werde, mir die Änderungen von 1.5.1. anzusehen. Da war aber nie die Rede davon gewesen, dass die Version 1.1 selbst von euch als unspielbar und unfertig erachtet wird. Wenn ich das gewusst hätte, hätte ich wohl einiges anders gemacht... ::)
Aber es geht ja nicht nur um die Fertigkeit "Handel", sondern ganz allgemein um soziale Fertigkeiten (Empathie, Einschüchtern, Betören/Verführen, Überreden, etc.,etc.), die aber keiner  von den vorgefertigten Charakteren hat. Die sozialen Fertigkeiten fehlen mehr oder minder komplett bei den vorgefertigten Charakteren. So was kann den Eindruck erwecken, dass es bei DTdI nur ums Kämpfen gehen würde, schon deswegen finde ich das nicht gut, dass das bei den Archetypen fehlt.
Ja ok, grade nochmal nachgesehen, es ging um eine Verstärkte Lederrüstung. Ist im Endeffekt auch egal. Wir hätten uns in der Situation einfach nur eine Übersicht mit den Rüstungen aufgelistet gewünscht, so nach dem Motto: Ein Blick und man weiß eine Lederrüstung gibt den und den Defensivbonus X und kostet Y. Die einzelnen Komponenten zusammen zu rechnen und dann jedes Mal den DB wieder neu berechnen, anhängig davon, welches Rüstungsteil man grade trägt oder nicht trägt war uns zu umständlich -und ganz ehrlich: wir hatten da einfach keinen Nerv mehr dafür.
Genau das war ja das Problem...
Okay, mit 1W20 nen Wert von 12 zu unterwürfeln ist schon einfacher als mit 1 W100. Allerdings verstehe ich diese "Auslagerung" der Attribute bzw. Atrributswürfe nicht, denn alles andere wird ja auch mit dem W 100 ermittelt. Zudem frage ich mich: Was ist denn mit reinen Attributswürfen also z.B. einem reinen Stärke-Wurf? Oder mit einem Widerstandswurf auf/gegen Gift z.B.? Akira z.B. hat GI(38). Da macht es (bei einem Wert von 38) relativ wenig Sinn, mit 1W20 dagegen anzuwürfeln...

@Nefatari: Die Version 1.5.1. ist aber auf jeden Fall ein Schritt in die richtige Richtung.

EDIT: und noch eine Regelfrage: Akira z.B. hat auf Reiten einen Wert von -21. Wenn der Spieler von Akira nun eine Reitenprobe ablegen soll, was würfelt der dann? Oder würfelt der überhaupt nicht, weil Akira eh so schlecht im Reiten ist?
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Toht am 23.10.2019 | 17:11
Ist nicht böse gemeint, aber je mehr ich von allem lese, desto weniger Lust bekomme ich auf das System.
Dein Engagement und Herzblut in allen Ehren, aber in der Geschwindigkeit in der hier von Verkaufsversion auf 1.5 auf 1.5.1 auf 1.5.4 geupgradet wird zeugt einfach nur von einem überhasteten, undurchdachtem Release der auf potentielle Kundschaft abschreckend wirkt.
Generell merkt man, dass in meinen Augen berechtigte Kritik oft kleingeredet wird. Kann man natürlich mit Designentscheidungen begründen und finde ich auch interessant, aber anscheinend kommen viele Designentscheidungen ja nicht gut bei der Masse an. Wenn das nicht euer Ziel war ist es ja gut, aber man müsste halt eure Intentionen kennen.
Für mich als Konsumenten macht jedenfalls vieles keinen guten Eindruck.
Aber ich bin auch von Anfang an eher nicht zur Zielgruppe gehörig also ist meine Meinung natürlich wie immer mit Vorsicht zu genießen.
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Blizzard am 23.10.2019 | 17:13
Warum sollte sich ein Eisbarbar nicht in den Süden trauen, wenn er die Notwendigkeit sieht oder hat? Er fällt ja nicht auf der Stelle tot um, wenn ihm ein wenig warm wird.
Nun, das habe ich auch nicht behauptet. Aber als Spieler eines Nord-oder Eisbarbaren würde ich 2x überlegen oder doppelt nachfragen bei einer Reise in eine Region, die für mich eigentlich nur Nachteile bringt. Und dann auch noch so heftige Nachteile. Vor allen Dingen bedeutet das dann, dass wenn ich als Eisbarbar in der Wüste bin, bei 40°C, und bei einem Angriff mit 3 oder 4 Erfolgen getroffen werde, dann den 4fachen Schaden kassiere?

Und ich glaube, ich hätte das anders gewählt. Nicht doppelter Schaden, sondern Erschwernisse auf Würfelproben in derart schwierigen und ungewohnten Bedingungen.

Zitat
Es heißt ROLLENspiel und nicht "Realitätssimulation" ;-)
Sind wir jetzt bei einer Grundsatzdiskussion angelangt? Rollenspiel und Realitätssimulation müssen sich ja nicht ausschließen. Ganz im Gegenteil: Die Spielwelt sollte schon irgendwo/ irgendwie plausibel sein. Ob man letzten Endes ROLLENspiel oder RollenSPIEL spielt ist lediglich eine Frage der Gewichtung und von persönlichen Spielstilen. Ich mag ROLLENspiele, aber ich mag es auch, wenn die Spielwelt und die Regeln einen zumindest leicht simulationistischen Ansatz haben. Gerade bei Dark Fantasy und Endzeit (Fantasy).

Zitat
Und klar hab ich ihm die Ausbildung verpasst, es ist ein Beispielchar, der beliebig aussehen darf. Ein andere würde seinem Jäger sicher etwas auf Ausweichen geben, wenn er in den Nahkampf will. Dieser Eisbarbar geht aber nicht in den Nahkampf, daher hat er auch nicht ausweichen gelernt, wozu auch ;-)
@Ausweichen: Nun, es gibt ja auch andere Dinge, denen man ausweichen muss oder können sollte, nicht nur Nahkampfwaffen: Pfeile, Armbrustbolzen, Zauber, Fliegende Steine, etc. Zu sagen: "Der Charakter ist kein Nahkämpfer und hat deshalb kein Ausweichen gelernt" ist für mich keine Begründung. Ausweichen ist imho etwas, das jeder Mensch intuitiv reflexartig versucht, wenn er von etwas bedroht oder angegriffen wird. Aber okay, wenn man den Eis-Barbaren als "Fels in der Brandung" spielt, an dem keiner vorbeikommen soll, dann ist das als Ausnahme für mich okay.
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Gunthar am 23.10.2019 | 17:43
Hat mal wer die vorgefertigten Charakter nach der neusten Regelversion durchgerechnet und dabei geschaut, ob die noch stimmen?
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Nefatari Nimjah am 23.10.2019 | 19:39
Es ist doch niemand gezwungen, einen Eisbarbaren zu spielen, wenn man im Süden spielt ;-)
Und nein, warum sollte er den 4fachen Schaden bekommen? Er ist anfällig für Hitzeschaden, also Feuer etc.

Ich glaube, du missversteht da ein grundlegendes Konzept :-)
DU entscheidest, was dein Charakter gelernt hat und nicht der Spielleiter. Wenn dein Barbar Ausweichen haben soll, dann macht du eben Punkte auf Ausweichen, wo ist das Problem? :-)
und zum Thema Realismus: Wir haben einen Eisbarbaren, der in der Wüste schwitzt wie Sau, aber ein bestimmtes Ziel verfolgt, dass er nur im Süden erreichen kann. Das meine ich mit ROLLENspiel. Wenn einer sagt "Eisbararen sind stark, die spiel ich" und spielt dann in der Wüste, wäre das am Thema des Rollenspiels völlig vorbei und wäre einfach nur Powerplay. Das System ist für Powerplay aber weniger geeignet.

@Ausweichen:
Ausweichen ist nur im Nahkampf oder "langsamen Fernkampf" möglich. Einem Pfeil weicht man nicht aus und einem Bolzen schon gar nicht. Die sind da bevor das Gehirn gemerkt hat, dass jemand auf einen schießt. Einem Wurfgeschoss aber sehr wohl, das geht ;-)

Nun, das habe ich auch nicht behauptet. Aber als Spieler eines Nord-oder Eisbarbaren würde ich 2x überlegen oder doppelt nachfragen bei einer Reise in eine Region, die für mich eigentlich nur Nachteile bringt. Und dann auch noch so heftige Nachteile. Vor allen Dingen bedeutet das dann, dass wenn ich als Eisbarbar in der Wüste bin, bei 40°C, und bei einem Angriff mit 3 oder 4 Erfolgen getroffen werde, dann den 4fachen Schaden kassiere?

Und ich glaube, ich hätte das anders gewählt. Nicht doppelter Schaden, sondern Erschwernisse auf Würfelproben in derart schwierigen und ungewohnten Bedingungen.
Sind wir jetzt bei einer Grundsatzdiskussion angelangt? Rollenspiel und Realitätssimulation müssen sich ja nicht ausschließen. Ganz im Gegenteil: Die Spielwelt sollte schon irgendwo/ irgendwie plausibel sein. Ob man letzten Endes ROLLENspiel oder RollenSPIEL spielt ist lediglich eine Frage der Gewichtung und von persönlichen Spielstilen. Ich mag ROLLENspiele, aber ich mag es auch, wenn die Spielwelt und die Regeln einen zumindest leicht simulationistischen Ansatz haben. Gerade bei Dark Fantasy und Endzeit (Fantasy).
@Ausweichen: Nun, es gibt ja auch andere Dinge, denen man ausweichen muss oder können sollte, nicht nur Nahkampfwaffen: Pfeile, Armbrustbolzen, Zauber, Fliegende Steine, etc. Zu sagen: "Der Charakter ist kein Nahkämpfer und hat deshalb kein Ausweichen gelernt" ist für mich keine Begründung. Ausweichen ist imho etwas, das jeder Mensch intuitiv reflexartig versucht, wenn er von etwas bedroht oder angegriffen wird. Aber okay, wenn man den Eis-Barbaren als "Fels in der Brandung" spielt, an dem keiner vorbeikommen soll, dann ist das als Ausnahme für mich okay.
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Blizzard am 24.10.2019 | 13:45
Es ist doch niemand gezwungen, einen Eisbarbaren zu spielen, wenn man im Süden spielt ;-)
Und nein, warum sollte er den 4fachen Schaden bekommen? Er ist anfällig für Hitzeschaden, also Feuer etc.
Natürlich ist niemand dazu gezwungen, einen Charakter spielen zu müssen, jeder spielt (s)einen Charakter freiwillig (von Ausnahmen wie: wer zu spät kommt, muss den Charakter nehmen, der übrig bleibt).
Zum 4-fach-Schaden: Nun, er bekommt doppelte Schaden in warmen oder heißen Gebieten. Und wenn jemand mit 3 oder 4 Erfolgen getroffen wird, dann ist das auch doppelter Schaden. So gesehen haben wir dann 2x doppelter Schaden. Oder ist das in dem Fall dann nicht kumulativ?

Zitat
Ich glaube, du missversteht da ein grundlegendes Konzept :-)
DU entscheidest, was dein Charakter gelernt hat und nicht der Spielleiter. Wenn dein Barbar Ausweichen haben soll, dann macht du eben Punkte auf Ausweichen, wo ist das Problem? :-)
und zum Thema Realismus: Wir haben einen Eisbarbaren, der in der Wüste schwitzt wie Sau, aber ein bestimmtes Ziel verfolgt, dass er nur im Süden erreichen kann. Das meine ich mit ROLLENspiel. Wenn einer sagt "Eisbararen sind stark, die spiel ich" und spielt dann in der Wüste, wäre das am Thema des Rollenspiels völlig vorbei und wäre einfach nur Powerplay. Das System ist für Powerplay aber weniger geeignet.
Zunächst mal: Ich denke nicht, dass ich da ein " grundlegendes Konzept" missverstehe. Ich denke eher, dass wir da vielleicht ein wenig verschiedene Ansichten bzgl. Rollenspiel haben. Natürlich entscheide ich als Spieler,  was mein Charakter kann/nicht kann bzw. gelernt hat-oder eben nicht. Es gibt aber auch Ausnahmen: Bei vorgefertigten Charakteren kann ich das als Spieler nicht entscheiden. Und wenn der SL gewisse Bedingungen festlegt, wie z.B. "Für dieses Abenteuer/Kampagne sind alle Charaktere Luthe, aber keine Magier", dann kann ich als Spieler nicht hingehen und festlegen, dass mein Charakter ein Schamane der Kosan ist.
Und wenn ein Spieler einen Eis-Barbaren nur oder in 1. Linie deshalb spielen will, weil sie stark & kälteresistent sind (grade Anfänger wählen ja oftmals nach einfachen Stereotypen), dann ist das auch völlig legitim. Dass das Abenteuer dann in der Wüste spielt -da können ja weder Spieler noch Charakter was dafür. Und ROLLENspiel entsteht ja dadurch, wie ich meinen Charakter spiele. Wie ich ihn in verschiedenen Situationen agieren und reagieren lasse.  Das hat nichts mit Powerplay (vermutlich meinst du Powergaming) zu tun. Das ist nur dann der Fall, wenn ich mich nur für die Werte des Charakters interessiere (und wie ich diese optimieren kann), mir aber der Rest so ziemlich egal ist. Solange der Spieler den Charakter mit Leben füllt /füllen kann, ihm ein eigenes Profil verleihen kann und neben den Stärken auch die Schwächen des Charakters erkennt und ausspielt, habe ich da kein Problem damit.

Zitat
@Ausweichen:
Ausweichen ist nur im Nahkampf oder "langsamen Fernkampf" möglich. Einem Pfeil weicht man nicht aus und einem Bolzen schon gar nicht. Die sind da bevor das Gehirn gemerkt hat, dass jemand auf einen schießt. Einem Wurfgeschoss aber sehr wohl, das geht ;-)
Das ist wieder etwas, wo ich deine Ansicht nicht so ganz teile. Wenn man ein Geschoss auf sich zufliegen sieht, dann kann man auch versuchen auszuweichen. Dazu zähle ich auch Bolzen, Pfeile und Munition. Wie gesagt: WENN. Wenn ich nicht bemerke, dass jemand auf mich schießt (Hinterhalt z.B.), dann kann ich natürlich nicht ausweichen und nur hoffen, dass derjenige mich verfehlt. Es gibt aber hier natürlich auch Ausnahmesituationen wie z.B. wenn jemand 2m vor mir steht mit ner Pistole und abdrückt. Aber wenn jemand in Entfernung aber dennoch in Sichtreichweite auf mich schießt z.B. mit nem Bogen-und ich das dementsprechend sehe- warum soll ich dann nicht versuchen können, auszuweichen oder mir Deckung zu suchen?
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 24.10.2019 | 13:53
[quote aut hor=Nefatari Nimjah link=topic=112628.msg134806108#msg134806108 date=1571852368]
Wenn einer sagt "Eisbararen sind stark, die spiel ich" und spielt dann in der Wüste, wäre das am Thema des Rollenspiels völlig vorbei
[/quote]die Zeiten von Kiesow sind lange vorbei und wenn das der Grund wäre um einen Eisbarbaren zu spielen, dann wäre das ein krasser Designpatzer.

Zitat
und wäre einfach nur Powerplay. Das System ist für Powerplay aber weniger geeignet.
Wofür ist es denn geeignet, so IMBA wie die Erschaffung ist?

Zitat
@Ausweichen:
deine Vorstellung von Ausweichen ist zu begrenzt, Ausweichen wäre Deckung zu nehmen o.ä. wenn man mit bekommt jemand will auf einen schiessen oder sich so zu bewegen das der Fernkämpfer schlechter zielen kann
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Nefatari Nimjah am 24.10.2019 | 14:13
Natürlich ist niemand dazu gezwungen, einen Charakter spielen zu müssen, jeder spielt (s)einen Charakter freiwillig (von Ausnahmen wie: wer zu spät kommt, muss den Charakter nehmen, der übrig bleibt).
Zum 4-fach-Schaden: Nun, er bekommt doppelte Schaden in warmen oder heißen Gebieten. Und wenn jemand mit 3 oder 4 Erfolgen getroffen wird, dann ist das auch doppelter Schaden. So gesehen haben wir dann 2x doppelter Schaden. Oder ist das in dem Fall dann nicht kumulativ?

Nein, das hast du falsch verstanden. Es geht um Schaden durch große Hitze (Feuer etc). Der ist doppelt. Da gibt es keine Erfolge, weil Feuer nicht angreift :-D
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Zunächst mal: Ich denke nicht, dass ich da ein " grundlegendes Konzept" missverstehe. Ich denke eher, dass wir da vielleicht ein wenig verschiedene Ansichten bzgl. Rollenspiel haben. Natürlich entscheide ich als Spieler,  was mein Charakter kann/nicht kann bzw. gelernt hat-oder eben nicht. Es gibt aber auch Ausnahmen: Bei vorgefertigten Charakteren kann ich das als Spieler nicht entscheiden. Und wenn der SL gewisse Bedingungen festlegt, wie z.B. "Für dieses Abenteuer/Kampagne sind alle Charaktere Luthe, aber keine Magier", dann kann ich als Spieler nicht hingehen und festlegen, dass mein Charakter ein Schamane der Kosan ist.

Ich muss es nochmal betonen: Es sind VORgefertigte Charaktere. Wenn man die spielen will, muss man sie so spielen, wie sie erschaffen wurden. Ich kann ja schlecht für jeden einen Char basteln bis er ihm gefällt, dann müsste ich ca 20.000 machen :-D
Das ist halt der Nachteil von vorgefertigen. Man muss sich damit abfinden, was dieser kann oder eben nicht :-)

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Und wenn ein Spieler einen Eis-Barbaren nur oder in 1. Linie deshalb spielen will, weil sie stark & kälteresistent sind (grade Anfänger wählen ja oftmals nach einfachen Stereotypen), dann ist das auch völlig legitim. Dass das Abenteuer dann in der Wüste spielt -da können ja weder Spieler noch Charakter was dafür. Und ROLLENspiel entsteht ja dadurch, wie ich meinen Charakter spiele. Wie ich ihn in verschiedenen Situationen agieren und reagieren lasse.  Das hat nichts mit Powerplay (vermutlich meinst du Powergaming) zu tun. Das ist nur dann der Fall, wenn ich mich nur für die Werte des Charakters interessiere (und wie ich diese optimieren kann), mir aber der Rest so ziemlich egal ist. Solange der Spieler den Charakter mit Leben füllt /füllen kann, ihm ein eigenes Profil verleihen kann und neben den Stärken auch die Schwächen des Charakters erkennt und ausspielt, habe ich da kein Problem damit.

Das ist richtig. Daher hab ich auch keine Probleme damit, wenn jemand einen Eisbarbaren in der Wüste spielen will. Unser Eisbarbar war in der Vorgeschichte 5 Jahre im Süden als Pirat unterwegs und hat sich an die Hitze gewöhnt. Alles eine Frage des Char-Designs :-)

Zitat
Das ist wieder etwas, wo ich deine Ansicht nicht so ganz teile. Wenn man ein Geschoss auf sich zufliegen sieht, dann kann man auch versuchen auszuweichen.

Da ich, wie gesagt, selbst Bogenschießen betrieben habe, muss ich dir sagen, dass du da extrem irrt. Du SIEHST den Pfeil nicht einmal, wenn er auf dich zufliegt ;-)
Du könntest theoretisch ausweichen, wenn du siehst, dass jemand den Pfeil loslässt, also auf gut Glück. Einfach hinwerfen. Wenn er weit genug weg ist, geht das. Ist er aber ZU weit weg, dann trifft dich der Pfeil ballistisch und du hast null Chance, da du ihn erst bemerkst, wenn er einschlägt und es dich 2 Meter nach hinten kickt ;-)
In diesem System ist es nicht möglich, einem Pfeil oder gar Bolzen (der noch sehr viel schneller ist) auszuweichen :-)

Zitat
Dazu zähle ich auch Bolzen, Pfeile und Munition. Wie gesagt: WENN. Wenn ich nicht bemerke, dass jemand auf mich schießt (Hinterhalt z.B.), dann kann ich natürlich nicht ausweichen und nur hoffen, dass derjenige mich verfehlt. Es gibt aber hier natürlich auch Ausnahmesituationen wie z.B. wenn jemand 2m vor mir steht mit ner Pistole und abdrückt. Aber wenn jemand in Entfernung aber dennoch in Sichtreichweite auf mich schießt z.B. mit nem Bogen-und ich das dementsprechend sehe- warum soll ich dann nicht versuchen können, auszuweichen oder mir Deckung zu suchen?

Wie gesagt, wenn du SIEHST, dass jemand auf dich anlegt, dann kannst du natürlich in Deckung gehen, keine Frage. Aber das ist kein "Ausweichen". Ausweichen wäre dem Projektil auszuweichen :-)
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Blizzard am 24.10.2019 | 20:51
Ich muss es nochmal betonen: Es sind VORgefertigte Charaktere. Wenn man die spielen will, muss man sie so spielen, wie sie erschaffen wurden. Ich kann ja schlecht für jeden einen Char basteln bis er ihm gefällt, dann müsste ich ca 20.000 machen :-D
Das ist halt der Nachteil von vorgefertigen. Man muss sich damit abfinden, was dieser kann oder eben nicht :-)
Das musst du nicht extra nochmal betonen. Wir alle wissen, dass es sich um vorgefertigte Charaktere handelt.

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Das ist richtig. Daher hab ich auch keine Probleme damit, wenn jemand einen Eisbarbaren in der Wüste spielen will. Unser Eisbarbar war in der Vorgeschichte 5 Jahre im Süden als Pirat unterwegs und hat sich an die Hitze gewöhnt. Alles eine Frage des Char-Designs :-)
Ich habe da auch kein Problem damit. Ich habe lediglich gesagt, dass ich es mir 2x überlegen würde, einen solchen Charakter zu spielen, der in eine Region reisen soll, in der er derart heftige Nachteile hat. Aber klar, je nach Betrachtungsweise kann man das natürlich auch als besondere rollenspielerische Herausforderung (für den Charakter) sehen.

Zitat
Da ich, wie gesagt, selbst Bogenschießen betrieben habe, muss ich dir sagen, dass du da extrem irrt. Du SIEHST den Pfeil nicht einmal, wenn er auf dich zufliegt ;-)
Du könntest theoretisch ausweichen, wenn du siehst, dass jemand den Pfeil loslässt, also auf gut Glück. Einfach hinwerfen. Wenn er weit genug weg ist, geht das. Ist er aber ZU weit weg, dann trifft dich der Pfeil ballistisch und du hast null Chance, da du ihn erst bemerkst, wenn er einschlägt und es dich 2 Meter nach hinten kickt ;-)
In diesem System ist es nicht möglich, einem Pfeil oder gar Bolzen (der noch sehr viel schneller ist) auszuweichen :-)
Okay, ich glaube das ist der Punkt, wo ich an der Diskussion zum Thema 'Bogenschießen' aussteige. Ich habe da einfach eine andere Meinung/Ansicht zu, aber es bringt nichts da weiter mit dir zu diskutieren. Von daher: agree to disagree. Und wenn ihr das für euch in dem System so geregelt habt, dann wollen wir es dabei belassen.

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Wie gesagt, wenn du SIEHST, dass jemand auf dich anlegt, dann kannst du natürlich in Deckung gehen, keine Frage. Aber das ist kein "Ausweichen". Ausweichen wäre dem Projektil auszuweichen :-)
Dafür, dass DTdI ja ein RPG sein soll, wo das das Freie & Erzählerische in den Vordergrund rücken bzw. stellen soll, nimmst du es hier aber sehr genau... ::)
Titel: Re: Die Tränen der Idune
Beitrag von: Nefatari Nimjah am 24.10.2019 | 22:16
Dafür, dass DTdI ja ein RPG sein soll, wo das das Freie & Erzählerische in den Vordergrund rücken bzw. stellen soll, nimmst du es hier aber sehr genau... ::)

Nein, eigentlich nicht, ich wollte dir nur klar machen, warum wir kein Ausweichen beim "schnellen Fernkampf" zulassen :-)