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Pen & Paper - Spielsysteme => Warhammer => Warhammer 40.000 => Thema gestartet von: Behemoth am 17.02.2020 | 20:42
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Hi Leute, wollte mal in die Runde fragen, ob jemand Black Crusade spielt oder leitet (zu deutsch: Schwarzer Kreuzzug)? Ist mir irgendwie von allen Systemen am liebsten, obwohl ich auch gerne am Anfang Schattenjäger 1st Edition und nun zum ersten Mal Deathwatch gespielt habe. Lediglich mit Only War kann ich gar nichts anfangen. Wie gehts euch damit?
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Ochja, ich hab so meine Probleme mit "bösen" Gruppen, und darum kommt man ja bei Black Crusade nicht so ganz rum scheint mir, daher habe ich bislang die Finger davon gelassen. Ich spiele meist Rogue Trader, wenn ich 40k spiele.
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Ich hab auch Schwierigkeiten damit "Böse" zu spielen. Mir macht Schattenjäger am meisten Freude und gern einmal Deathwatch.
Schattenjäger leite ich jede Woche, davor Deathwatch wöchentlich.
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Ich finde es ganz reizvoll nicht immer nur die Helden zu spielen, aber Black Crusade hat mich bisher nicht so gereizt. Vermutlich weil ich leiten müsste und ich keine Idee für eine Kampagne habe >;D
Wir haben Rogue Trader, Deathwatch und Dark Heresy 1st gezockt. In dieser Reihenfolge lag auch mein Spielspaß daran. Bei allen haben wir vor Jahren aufgehört, weil die Regeln uns dermaßen auf den Zeiger gegangen sind.
Aber Setting und Core Story reizen schon, deswegen bin ich auf der Suche nach einem System mit dem man mit möglichst wenig Arbeit Abhilfe verschaffen kann.
Unterstützt denn Wrath&Glory die Spielweise von Black Crusade?
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Darf ich fragen, was dich an den Regeln genervt hat?
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Ich wollte das immer spielen/leiten ... leider hat sich niemand dafür begeistern können. Da hab ich dann alles verkauft. Inzwischen hab ich wieder mehr Bock auf 40k und denke darüber nach, mich wieder einzukaufen ... aber vermutlich eher in Freihändler ... denn ... Black Crusade bleibt leider so ein Nischending ... obwohl mich Böse Gruppen sehr reizen ... vor allem dann, wenn man sie ordentlich aufbaut und nicht nur auf gegenseitiges Meucheln aus ist. Wir hatten mal einen Warhammer Fantasy One Shot, bei dem wir eine Dunkelelfen-Truppe gespielt haben ... das war ein extrem intensiver Abend.
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Es gibt echt wenige, die Black Crusade eine Chance geben, dabei finde ich gerade hier ist die Kreativität der Spieler am meisten gefördert. Klar sollte man sich intern einig sein, sich nicht gegenseitig umzubringen. Aber wie wir von der Black Legion wissen, ist es durchaus möglich verschiedene Persönlichkeiten unter einen Hut zu bringen. Und gerade wenn die SC's sich die verrücktesten Sachen einfallen lassen, geht das Abenteuer meist in eine völlig unvorhergesehene Richtung und wird erst unvergesslich.
Lustigerweise ist es wirklich so, dass je mehr das Power level ansteigt, umso mehr fragen sich die SC's, ob das was die anderen so treiben, noch okay ist. Und schon ist die Verderbnis gesät.
Schattenjäger haben wir auch sehr lange gespielt und das finde ich auch am schönsten um eine "gute" Gruppe zu spielen.
Deathwatch habe ich gerade erst angefangen hineinzuschnuppern. Aber kann sicher auch interessant sein, nur frage ich mich da, ob das Rollenspiel an sich nicht zu sehr in den Hintergrund tritt, gegenüber dem Geballer. Was habt ihr da so für Erfahrungen gemacht?
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Zur Friedensstiftung gibt es ja die Compacts :)
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Black Crusade hatte ich mir damals zugelegt, weil es die aktuellste Regeledition war. Gespielt habe ich es dann nie, hauptsächlich deswegen, weil die ganze FFG-40K-Reihe daran krankt, den Shtick der einzelnen Spiele ordentlich umzusetzen.
Die grundlegenden Regeln sind immer ganz ok, aber in Rogue Trader ist Raumkampf und Handel nicht gut gelungen, in Deathwatch ist einiges am Space Marine-Thema verschenkt oder übermechanisiert, Only War hat keine tauglichen Möglichkeiten, vom kleinen Scharmützel zum großen Gefecht zu skalieren und Black Crusade tut sich schwer damit, Verschwörungen und fiese Chaosplots spielmechanisch zu unterfüttern.
Entsprechend habe ich hauptsächlich DH1/2 und DW (wo das Problem nicht ganz so ausgeprägt ist) gespielt.
Deathwatch habe ich gerade erst angefangen hineinzuschnuppern. Aber kann sicher auch interessant sein, nur frage ich mich da, ob das Rollenspiel an sich nicht zu sehr in den Hintergrund tritt, gegenüber dem Geballer. Was habt ihr da so für Erfahrungen gemacht?
Ich konnte die Kritik von Anfang an nicht nachvollziehen.
Man überlege sich, mit wem man als Space Marine so interagiert und welche Entscheidungen man zu treffen hat.
Dass die Gegenseite oft genug nicht interaktionsfähig/-willig ist, tut gar nichts zur Sache. Man befasst sich viel eher nach innen mit der eigenen Gruppe und der Deathwatch als Ganzes und nach außen mit den anderen imperialen Organisationen, deren Status in Relation zu den Space Marines dankbarerweise nicht immer so eindeutig ist.
Problematisch wird das nur, wenn man sich nur an den Fluff-Texten aus Codexes & Co. orientiert, aber da ist man dann auch ganz entschieden selbst schuld.
Wenn überhaupt, hat Only War dieses Problem - und auch dort muss man nur mal schauen, was es denn an vergleichbaren Medien so gibt und sich die Frage stellen, ob das alles völlig stumpfes Geballer ist ;)
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Black Crusade hatte ich mir damals zugelegt, weil es die aktuellste Regeledition war. Gespielt habe ich es dann nie, hauptsächlich deswegen, weil die ganze FFG-40K-Reihe daran krankt, den Shtick der einzelnen Spiele ordentlich umzusetzen.
Die grundlegenden Regeln sind immer ganz ok, aber in Rogue Trader ist Raumkampf und Handel nicht gut gelungen, in Deathwatch ist einiges am Space Marine-Thema verschenkt oder übermechanisiert, Only War hat keine tauglichen Möglichkeiten, vom kleinen Scharmützel zum großen Gefecht zu skalieren und Black Crusade tut sich schwer damit, Verschwörungen und fiese Chaosplots spielmechanisch zu unterfüttern.
Entsprechend habe ich hauptsächlich DH1/2 und DW (wo das Problem nicht ganz so ausgeprägt ist) gespielt.
Ich konnte die Kritik von Anfang an nicht nachvollziehen.
Man überlege sich, mit wem man als Space Marine so interagiert und welche Entscheidungen man zu treffen hat.
Dass die Gegenseite oft genug nicht interaktionsfähig/-willig ist, tut gar nichts zur Sache. Man befasst sich viel eher nach innen mit der eigenen Gruppe und der Deathwatch als Ganzes und nach außen mit den anderen imperialen Organisationen, deren Status in Relation zu den Space Marines dankbarerweise nicht immer so eindeutig ist.
Problematisch wird das nur, wenn man sich nur an den Fluff-Texten aus Codexes & Co. orientiert, aber da ist man dann auch ganz entschieden selbst schuld.
Wenn überhaupt, hat Only War dieses Problem - und auch dort muss man nur mal schauen, was es denn an vergleichbaren Medien so gibt und sich die Frage stellen, ob das alles völlig stumpfes Geballer ist ;)
Die Erfahrung mit den space Marines hatte ich auch. Das war zwar noch bevor deathwatch (Rogue Trader und Inquisitor homebrew, meine ich), weshalb wir vielleicht auch freier waren uns auf politisches Spiel etc zu konzentrieren. Samt eigenen Ordens, den wir parallel beschrieben und mit Leben gefüllt haben.
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mal eine frage an die Leute die keine Böse Gruppe wollen aber Schattenjäger spielen . (sind ja ein paar hier im Trend ) seit wann ist den die W40K Inquisition Gut oder auch nur nicht Böse ?
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wieder eine Supersöldner schwarz/weiß Frage... die Inquisition beschützt "mit allen Mitteln" das Imperium ob von innen gegen sich selbst oder gegen die Warpkreaturen oder Häretikern. Ob die guten oder die bösen sind ist da nur ne Frage auf welche Seite vom Bolter man steht vor der Mündung oder am Abzug.
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Ich hatte auch nie Probleme mit dem "moralischen", da man selbst als Chaosanhänger gegen alle möglichen Monster und andere fiesen Gegner kämpft. Selbst wenn man gegen das Imperium vorgeht, gibt es genug Gründe, warum sie hassenswert sind. Aber letzten Endes ist es natürlich wirklich eine Frage der Perspektive oder besser gesagt: Der Motivation. Denn ein Spieler sollte sich mit seinem Charakter anfreunden und identifizieren können. Und wenn er versteht, was seinen Charakter bewegt, dann kann man immer noch nach eigenen Maßstäben moralisch handeln. Wenn eine klassische Heldengruppe eine Goblinhöhle ausrottet machen sich die meistens auch keine Gedanken, ob die Goblins vielleicht noch Hoffnungen auf eine friedliche Zukunft hatten. ;)
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Die Frage nach Schattenjäger und gut/böse ist berechtigt. Aus unserer moralischen Warte ist die Inquisition ein Problem.
Doch bedenkt man aus der Warte des Imperiums, dass es die Chaosgötter wirklich gibt und ihre Ziele Entropie, Hedonismus, Gewaltekstase und -ja was eigentlich-...
dann sind die Handlungen in sich logisch. Auch ergözen Inquisitoren sich nicht am Leid anderer.
Von der Idee her, will die Inquisition die Menschheit schützen. Während Chaosanhänger nur auf den eigenen Vorteil bedacht sind.
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Naja, man kann die Inquisition ja unterschiedlich darstellen... Klar mag es Inquisitoren geben die alles foltern, was nicht bei drei auf den Bäumen ist. Aber es gibt auch durchaus solche, a la Eisenhorn-Triologie, die ehrlich bemüht sind das Imperium und die Menschen die in ihm leben zu schützen. Insofern kann man Die Inquisition eben auch prima neutral bis gut darstellen, oder zumindest Teile davon.
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Ja, die Inquisition kann man unterschiedlich darstellen bzw. den Fokus auf verschiedene Strömungen richten.
Aber die Chaosanhänger positiv darzustellen...da wirds halt schon sehr wacklig, nur weil es ggf. noch größere Arschgeigen gibt.
Das geht höchstens über ein schleichendes Abrutschen, wobei man dann eben doch wieder lieber DH oder DW spielt (und als SL irgendwann zur üblichen Sitzung das BC-Regelwerk auf den Tisch legt...klappt als Knaller möglicherweise ein mal :)).
Wobei ich mich an der Stelle schon wieder fragen würde, ob man da nicht lieber irgendein Drama-Gedöns anstelle eines FFG 40K nehmen sollte.
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[...] irgendein Drama-Gedöns [...]
"Alas the awful Sea of Souls"
"Geh nicht in den Nurglegarten"
"Apocalypse Worlds" 8)
"New Hive World Story"
"Fateweaver Core"
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Hallo,
ich bin neu hier und auch was RPG und FFGs Warhammer Spiele angeht, hätte aber interesse zu lernen wie man sowas spielt und RPGs allegemein.
Ich würde gerne online lernen wie man Black Crusade spielt, da ich eventuell auch für eine lockere Gruppe privat Spieleabende machen möchte (momentan spielen wir noch Blackstone Fortress).
Ich habe mir in den letzten Tagen allerhand Regelbücher gekauft, aber brauche dringend praktische Übung und würde auch gerne Spielen bevor ich als SL agiere in meiner Wohnung.
Ich habe Chaos Miniaturen und bin dem ganzen schon lange verschrieben, daher mein interesse an Black Crusade im vergleich zu den anderen FFG Teilen
(obwohl ich gerne auch raumkampf probieren würde, auch in BC falls möglich)
mfg
Eric
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wieso ist das hier angepinnt?
soll das so, muss das so?
Nochmal meine Frage an die Moderation, ob man das vllt ab-pinnen kann.
Herzlichen Dank
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Erledigt. War wahrscheinlich aus Versehen angepinnt.
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Danke. Ja hatte ich auch vermutet