Ich trage mich mit dem Gedanken, die einigermaßen legendäre Kampagne "Der Innere Feind", ursprünglich für die 1st Edition WHFRP zu leiten. Ich hab aber bislang nur ein wenig in den ersten Band hereingeschaut.
Gibt es hier Leute, die das schon gespielt und geleitet haben? Ist das nach "modernen" Maßstäben überhaupt noch eine empfehlenswerte Kampagne? Gibt es irgendwelche Tipps? Fallstricke, die man beachten sollte?
Welche Edition willst du denn bespielen ? Soweit ich weiß ist Enemy Within für fast jede Version von Warhammer Fantasy erschienen. Zurzeit läuft im englischen gerade die Arbeit am zweiten Band für die 4 Edition. Jedes Kampagnenbuch bekommt dort auch ein begleitendes Buch mit passendem Extramaterial drumm herum. Zudem gibt es Extraboxen für DMs die für Spieler leiten welche die Kampagne schonmal gespielt haben. Da die letzten Teile der Kampagne wohl nichtmehr so gut waren wie die ersten soll der Teil auch nochmal überarbeitet werden. Der erste Band und Companion dazu ist auch schon als PDF verfügbar. Je nachdem wie sehr du dich mit englischen Büchern anfreunden kannst wäre das eventuell einen Blick wert.Um genau zu sein, Enemy Within ist für die erste Edition erschienen, dann eine gleichnamige, aber inhaltlich verschiedene Kampagne für die dritte Edition, und jetzt wird die ursprüngliche Kampagne für die vierte neu aufgelegt und deutlich aufgemotzt, soweit ich weiß. Zum Leiten ist das sicher die beste Variante. Die Handlung an sich hat etwas...altmodisches (im Englischen würde ich sie putzigerweise "quaint" nennen ~;D ), allerdings habe ich sie nicht komplett gelesen. Wenn man generell mit dem klassischen Matsch&Magie der Alten Welt etwas anfangen kann, passt das sicher.
Da ich noch auf die Printausgabe des ersten Bandes für die 4ed warte kann ich leider noch nichts zum leiten und spielen beisteuern :-[
Ich mag die Welt und das Lokalkolorit. Alle Module kommen mit sehr viel Zwischenbegegnungen und bunten Figuren daher. Die Handlung mäandert von sehr bodenständig bis hochgradig episch.
Will sagen: Als Steinbruch sind die Bände klasse, aber bitte nicht by the book leiten.
Auch wenn sich nicht viel verändert hat, würde ich dennoch zu den neuen Büchern zur Kampagne greifen, und bei dem Release-Tempo reicht das sogar aus, denn in einem Band ist unfassbar viel Spielzeit.
Der Abenteuerband in Middenheim war mit abstand das stärkste Stadtabenteuer das ich kenne. (ich glaub es hies Power behind the Throne.
Das fängt schon mit der versprochenen Erbschaft in Mistaken Identity an, die es halt (ohne Erklärung für die Spieler) garnicht gibt, was ein riesiger Frustfaktor ist.
Aber viel da drin ist auch einfach sinnloses Spieler-ärgern und -schikanieren. Das fängt schon mit der versprochenen Erbschaft in Mistaken Identity an, die es halt (ohne Erklärung für die Spieler) garnicht gibt, was ein riesiger Frustfaktor ist. Das geht aber weiter mit so Kleinscheiß, wie dass man einen Goblin in der Kanalisation suchen soll, ein Auftrag für gutes Geld, aber natürlich gönnt das Abenteuer den Spielern den Erfolg nicht, statt dessen werden sie, weil muffig riechend nach der Kanalisation, nicht in die Schenke gelassen und nachher doch für ihre (eigentlich vom Auftraggeber übernommene) Übernachtung abgerechnet. Ich hab da einiges auch geändert und angepasst, aber selbst so war die Gruppe dann nah dran, einfach mal selbst die Stadt abzufackeln, weil die sich mit solchen Aktionen halt nicht beliebt macht.
Und dann sind da so Sachen... ich weiß halt auch nicht. Nen Kult wie in Shadows over Bögenhafen ist halt nach meinem Verständnis weniger ein Ding für normale Authoritäten, sondern eher für Sigmariten, Inquisition und Hexenjäger (die überwiegend auch Sigmaranhänger sind). Wenn die Gruppe aber beim Tempel petzen gehen will... geht das Abenteuer einfach mal garnicht darauf ein. Huh...
Sie haben es zumindest angekündigt.
So langsam geht mir die Druckgeschwindigkeit bei "Der Innere Feind" aber auf den Sack. Inzwischen ist schon Band 5 (!) als PDF erhältlich, während ich im Print gerade mal vor anderthalb Wochen Band 3 (!) bekommen habe. Corona hin, Transportprobleme und chinesische Druckereien her - das ist allmählich nur noch lächerlich.Sei froh mit den englischen PDF's, bei Ulisses kommt es nicht mal zu PDF's. Und angeblich ist dann GW Schuld. Komisch, dass die Russen, Spanier, Italiener und Franzosen nicht solche Probleme mit GW haben... Ich habe daher die PDF's auf englisch genommen, die auch noch regelmäßig einen Update erhalten. Ausdrucken kann ich es auch alleine...
Ich habe mich von den beiden deutschen Büchern längst wieder getrennt. Das wird bei Ulisses leider überhaupt nichts...
Komisch, dass die Russen, Spanier, Italiener und Franzosen nicht solche Probleme mit GW haben...
Die müssen ja nicht die ganzen Namen übersetzen. :PStimmt, das hatte ich wirklich vergessen. Und das zieht sich wirklich hin. Nachvollziehbar…
Ich hab vor das in vieleicht einem oder 2 jahren zu spielen, bis dahin wird auf englsich alles da sein.
Und auf Foundry VTT ist da wohl schon alles implementiert.
Mit beiden Verlagen? TEW von C7 ist doch vollständig.
Wenn du Pech hast, ist bei dieser Geschwindigkeit, der erste Band gar nicht mehr erhältlich, wenn der letzte Band erscheint ~;D
cu Drantos
Wenn du Pech hast, ist bei dieser Geschwindigkeit, der erste Band gar nicht mehr erhältlich, wenn der letzte Band erscheint ~;D
Hat jemand schon mal die Foundry-Module für Enemy Within ausprobiert und kann was zu deren Qualität sagen?
Hat jemand schon mal die Foundry-Module für Enemy Within ausprobiert und kann was zu deren Qualität sagen?
Grundsätzlich kann man doch jede Kampagne auf jedes Spielsystem übertragen. Es ist eine Frage des Aufwandes. Und wie Khorned Beef ja schon schreibt: der Hintergrund, die Warhammerwelt stellen wichtige Eckpunkte der Kampagne dar. Es geht doch schon mit dem angenommenen technischen Standard der Epoche los: es gibt Feuerwaffen. Wie baut man in andere Settings das Lore um die Chaosgötter ein? Den Lore um die rivalisierenden Götter des Imperiums? Was ist mit dem grundlegenden politischen System? Und machen nicht gerade diese Elemente die Kampagne aus? Ist die nicht in einem generischen Setting nur halb so gut, weil dann eben die Einbindung der Abenteuer in die Lore nicht so eng ist?
Weiß man mittlerweile genauer, wann die ersten Bände auf Deutsch erscheinen?
Oktober ist seeeehr lange. :)
Wenn man Der Feind im Inneren als erste Edition hat, wie gut ist die Neuauflage dazu? Ist es nur größer, länger oder ist das auch wirklich "besser"? Besser strukturiert, mehr Infos, mehr Hilfestellung beim leiten? Immerhin gibt es ja zu jedem Abenteuer noch ein Kompendium... was braucht man denn wenn man es leiten will? Reicht das Abenteuer oder ist das Kompendium ein Muss?
Wenn man Der Feind im Inneren als erste Edition hat, wie gut ist die Neuauflage dazu? Ist es nur größer, länger oder ist das auch wirklich "besser"? Besser strukturiert, mehr Infos, mehr Hilfestellung beim leiten? Immerhin gibt es ja zu jedem Abenteuer noch ein Kompendium... was braucht man denn wenn man es leiten will? Reicht das Abenteuer oder ist das Kompendium ein Muss?
Nach Middenheim ist die Kampange völlig anderst, Teaser zu diesem "völlig anderst" sind schon in die vorherigen Teile etwas eingestreut. Ich habe die alte (1st Ed) 2x geleitet und mache nun die neue als Spieler - und ja, nach dem Event in Middenheim ist nun wirklich alles für mich neu.
über die Kompediums muss dir jemand was schreiben der das auch gelesen hat (haben tu ich alles der neuen Kampange aber ich spoiler mich nicht selsbt, nicht mal an den Dingen durch die wir durch sind).
ok es hieß doch immer, dass die Kampagne bis "Power behind the Throne" so gleich geblieben ist und nur erweitert worden ist.
Also "Something Rotten in Kislev" ist rausgeflogen und das war früher Teil dieser Kampange, genauso ist "The horned Rat" nun ein Teil davon.
Jedenfalls wären wir nach dem orgionalen Teil nun in Kislev da wir Middenheim "eigentlich" abgeschlossen haben.
Also "Something Rotten in Kislev" ist rausgeflogen und das war früher Teil dieser Kampange, genauso ist "The horned Rat" nun ein Teil davon.
Jedenfalls wären wir nach dem orgionalen Teil nun in Kislev da wir Middenheim "eigentlich" abgeschlossen haben.
Er hat auch von den Doomstones n Review gemachtDie sind nochmal n ganz anderes Kapitel und basieren btw auf nem alten D&D-Abenteuer.
Something Rotten in Kislev war auch extrem scheiße. Das kann jetzt nur eine Verbesserung sein :D
cu Drantos
Es passte nicht in die Kampagne. Für mich war Something Rotten in Kislev damals aber einer der stimmungsvollsten Bände von Warhammer. Wir haben sogar einen Ort komplett mit den Häusern von Warhammer Tabletop nachgebaut und dort gespielt.
Wobei sich mir nicht ganz erschließt, weswegen die Kampagne heute noch so legendär ist. Ich verstehe, dass sie damals einen Status erlangt hat - wegen vieler Elemente die es so noch nicht gab oder selten waren. Aber ich habe mir letztes Jahr die Bände nochmal - zugegebenermaßen nur durchgeblättert und stellenweise gelesen - angesehen. Und so mega fand ich die jetzt nicht mehr. Wüsste nicht, ob das was für mich wäre. Wobei die neue Edition davon schon was hermacht muss ich zugeben. Leider hatte ich letztes Jahr das Humble Bundle verbockt und zu wenig gezahlt, so dass ich nur Band 1 und alle Kompendien gekauft hatte, anstelle alles.
Es ist allerdings dennoch oft seeeehr combat heavy ...wo Warhammer doch so tödlich ist.
In der Praxis (The Enemy Within, Doomstones) fand ich WFRP 1e viel zu wenig tödlich -- denn die Abenteuer gewähren recht häufig Fate Points und dank 'Naked Dwarf Syndrome' hatte ich trotz einiger Hausregeln zu dessen Abschwächung immer noch unkaputtbare Charaktere (nicht nur Zwerge).
:) wie schon vorher geschrieben: kenne das Regelwerk nicht, lese und höre nur überall das Warhammer absolut tödlich ist und man kämpfen aus dem weg gehen soll und man soviel stirbt.... und dann knallt man dir in Death on the Reik ein ganzes Schloss mit an die 30 Wachen vor inkl. n paar Mutanten die es zu umgehen / Besiegen gilt.