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Pen & Paper - Spielsysteme => Weitere Pen & Paper Systeme => Thema gestartet von: anachronist am 13.04.2020 | 14:07
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Hallo, ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich es nur nicht gefunden habe, oder ob hier im Forum Trudvang Chronicles keine oder kaum eine Beachtung gefunden hat. Sollte ich das übersehen haben, dann bitte ich schon jetzt um Entschuldigung.
Hat das denn schon jemand mal gespielt? Besitzen müssen das Spiel ja einige, denn die Kickstarter sind immer innerhalb kürzester Zeit vollfinanziert, der Truantverlag hat sich um die Übersetzung gekümmert und es gibt auch eine deutsche Druckversion. Wenn es also finanziell einigermaßen erfolgreich ist, optisch und materiell so hochwertig ist (ich habe die Bücher, die sind echt gut gefertigt), wieso redet niemand darüber? Nicht mal auf der Riotminds Seite in deren eigenem Forum.
Ich würde das gerne mal spielen und da ich jetzt durch corona social distancing sogar Erfahrung mit roll20 gewonnen habe, bin ich nicht nur auf meine Heimatstadt begrenzt, sondern könnte mit ganz Deutschland zocken.
Es sei denn keiner spielt Trudvang Chronicles...
Aber das kann doch nicht sein, oder?
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Doch, Trudvang wurde hier durchaus diskutiert. Das Word "Trudvang" in die Suche eingeben, und schon kriegst du etliche Treffer, auch in Threadüberschriften.
Der für dich wohl interessanteste Thread zum Thema ist wahrscheinlich dieser hier (https://www.tanelorn.net/index.php/topic,100073.0.html).
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Ja,danke für die schnelle Antwort und den Hinweis. Den Thread hatte ich tatsächlich schon gefunden. Ich hatte natürlich auf ein bisschen mehr gehofft. Tatsächliche längerfristige Spielerfahrungen. Runden, die schon mit dem System rumgewerkelt haben usw. Erfahrungen, wie die Abenteuer gelaufen sind. Aber dann beweise ich noch ein bisschen Geduld und suche weiter. Vielen Dank für deine Mühe!
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Ja,danke für die schnelle Antwort und den Hinweis. Den Thread hatte ich tatsächlich schon gefunden. Ich hatte natürlich auf ein bisschen mehr gehofft. Tatsächliche längerfristige Spielerfahrungen. Runden, die schon mit dem System rumgewerkelt haben usw. Erfahrungen, wie die Abenteuer gelaufen sind. Aber dann beweise ich noch ein bisschen Geduld und suche weiter. Vielen Dank für deine Mühe!
Ich fürchte, so richtige Erfahrungsberichte gibt es wirklich noch keine...
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In der Zeit in der man auf ein vollständiges Regelwerk warten musste, konnte man halt nicht spielen.
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In der Zeit in der man auf ein vollständiges Regelwerk warten musste, konnte man halt nicht spielen.
Und jetzt, wo es die Ergänzungsbände gibt, ist dafür das GRW (zumindest auf Englisch) nicht mehr erhältlich... ;)
(Edit: Und der erste, der jetzt sagt: "Aber es gibt doch PDFs", gewinnt ein PDF von einem tollen Mittagessen... >;D)
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In der Zeit in der man auf ein vollständiges Regelwerk warten musste, konnte man halt nicht spielen.
+1, leider fehlt noch wichtiges...
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Echt, ich dachte es wäre (auf deutsch) eigentlich alles da, was im GRW sein müsste. Was fehlt denn noch?
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Das Beastiary zum Beispiel. Und dann soll noch eine Kampagne kommen. Ich befürchte, dass die vor dem Monsterbuch kommt...
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Also der Abenteuerband "Wildherz" wird bereits im Shop des Truant Verlags geführt.
Anschließend wird sicherlich das Bestiatium erscheinen. Aber sicher kann das nur Mario selbst sagen ;)
Echt, ich dachte es wäre (auf deutsch) eigentlich alles da, was im GRW sein müsste. Was fehlt denn noch?
Alles was in den Grundregeln auf Englisch rauskam, ist auch schon lange auf Deutsch zu haben :)
Das Beastiary zum Beispiel. Und dann soll noch eine Kampagne kommen. Ich befürchte, dass die vor dem Monsterbuch kommt...
Warum befürchtest du das?
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Warum befürchtest du das?
Hätte gerne im ersten Halbjahr noch das Monsterbuch vor irgendeiner Kampagne. Die VÖ‘s bei Mario Truant ziehen sich immer etwas, leider. Momentan sind andere Themen bei ihm mehr angesagt. Selbst um Lex Occultum ist es mehr als ruhig. Sind halt echte Liebhaberthemen...
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Alles was in den Grundregeln auf Englisch rauskam, ist auch schon lange auf Deutsch zu haben :)
Gut, dann hab ich das richtig im Gedächtnis. Aber NurgleHH hat schon recht: Ein Bestiarium wäre noch wichtig. Ich wundere mich immer wieder warum Bestiarien so lange nach hinten verschoben werden. Auf das von Numenera warte ich jetzt auch schon seit Jahren. Irgendwie ist das schon ziemlich essentiell für eine Spielleiter zu wissen was in der Welt so kreucht und fleucht, gerade wenn es eben nicht so ein "Standardsetting" ist.
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Ich wäre etwas irritiert, wenn die Snowsaga-Kampagne vor dem Bestiary übersetzt wird. Das Bestiary war Bestandteil des ersten KS, Snowsaga dagegen Teil des Stormlands-KS.
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Ich tue alles, um Mario davon zu überzeugen, das Bestiarium herauszubringen! :)
Auch ich fände es toll, wenn das zuerst rauskommt.
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Aber NurgleHH hat schon recht: Ein Bestiarium wäre noch wichtig. Ich wundere mich immer wieder warum Bestiarien so lange nach hinten verschoben werden. Auf das von Numenera warte ich jetzt auch schon seit Jahren.
Für Savage Worlds hat Pinnacle Entertainment bis heute keines rausgebracht, und das ist nun wirklich kein Nischenrollenspiel...
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Für Savage Worlds hat Pinnacle Entertainment bis heute keines rausgebracht, und das ist nun wirklich kein Nischenrollenspiel...
Allerdings ist das ein Universalrollenspiel, dessen Settings das üblicherweise liefern. Immerhin hat die Gentleman's Edition 20 Seiten allgemeines Bestiarium. Mein Trudvang DM Guide hat zwar auch ein bisschen was, aber für ein derart spezifisches Setting ist das reichlich wenig.
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Exakt. In den Grundregeln sind auch einige Bestien & Kreaturen zu finden!
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Mit dem bereits veröffentlichten Material ist auf jeden Fall die Welt voll bespielbar. Die Details zum Westen und der Mitte des Kontinents aus dem Spielleiterhandbuch sind zwar noch eher spärlich, aber im Stormlands Regionalbuch und in der Einleitung der Snowsaga gibt es sehr viele Infos und Details über die Stormlands, dem östlichen Subkontinent. So etwas wie Stadtpläne/Einwohnerzahlen oder besondere Geschäfte sind darin aber nicht aufgeführt. Vielmehr werden Sitten und Gebräuche (z.T. überaus blutig) aufgeführt, sowie die politischen/gesellschaftlichen Entwicklungen und Zustände. Der Regionalband Muspelheim, nebst Kampagnen/Abenteuern müsste demnächst bei den Backern aufschlagen. Allerdings erstmal nur auf englisch. Damit wird die dann Welt und die Kultur der Zwerge intensiv betrachtet.
Mein bisheriger Eindruck nach etwa 8-10 Stunden lesen und 0 Stunden spielen ist sehr gut. Dicht und durchdacht, auf der Grundlage keltischer/germanischer Kulturen. Auf jeden Fall haben die Stormlands, die ja sehr nordisch-wikingermäßig wirken, überhaupt keinen kindlichen Astrid Lindgren Charme, sondern gehen eher so in Richtung Black Metal, Paganismus und so. Das muss man natürlich mögen. Der westliche Subkontinent, der von einer christlich anmutenden monotheistischen Kirche geprägt ist, wird vermute ich sehr viele mitteleuropäische Anleihen haben, aber dazu habe ich noch nicht soo viele Infos aus den Büchern entnehmen können. Die Kultur der Mittlands (in der Mitte ;) ) ist mir noch am unklarsten. Ich vermute die sind datächlich wirklich irgendwo in der Mitte zwischen den beiden anderen Gebieten.
Was sich für mich sehr angenehm von den meisten mir bekannten traditionellen Fantasy Settings unterscheidet, ist die Ernsthaftigkeit, die die Kulturen prägt und die ja damit auch sehr nah an der europäischen Geschichte bleibt. So ist Religiosität auch im Umgang mit vermeintlich wohlwollenden Gottheiten geprägt von Opferungen und ziemlich heftigen Ritualen. Das Wissen des Einzelnen über die Welt ist eher gering. Das Leben ist eher karg.
Gleichzeitig sind eher fantastische Elemente wie Magie, Monster und moderne Lebensnormalitäten (Gleichberechtigung der Geschlechter, Akzeptanz gleichgeschlechtlicher Partnerschaften) sehr glaubwürdig und duchdacht in die Welt eingeflochten. Sie wirken auf mich nicht aufgesetzt oder konstruiert. Wobei ich ganz ehrlich sagen muss, dass ich über die erwähnten Lebensnormalitäten bei den Germanen und Kelten keine Ahnung habe. Vielleicht waren die ja da gar nicht so streng? Das finde ich für die Unterhaltung über die Trudvang Chronicles jetzt auch gar nicht so wichtig.
Also kurzum, mich reizen Setting, Aufmachung und Herangehensweise sehr und ich würde das echt gerne mal spielen.
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Also der Abenteuerband "Wildherz" wird bereits im Shop des Truant Verlags geführt.
Anschließend wird sicherlich das Bestiatium erscheinen. Aber sicher kann das nur Mario selbst sagen ;)
Habe noch mal geschaut, Wildherz ist aber erst angekündigt. Wahrscheinlich kommt es im Mai, ich rechne aber eher mit einer späteren VÖ. Dann kommt erst das Bestiarum, leider. Termin ist scheinbar unbestimmt.
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Das Abenteuer Wildheart ist nicht so grošartig, finde ich. Ich habe es nur gelesen. Aber der Plot ist marginal, es gibt mehrere Fragen, die mir beim Lesen kamen, die ich sehr drängend fand, aber überhaupt nicht adressiert werden und am Ende gibt es auch keinen richtigen Aha-Effekt.
Die Snowsaga-Kampagne, die ich auch gerade nur lese, scheint mir da aus einem ganz anderen Material geschnitten zu sein.
Jorgis Bestiary ist super. Die Infos über die Welt, die man hierdurch bekommt, sind umfassend und stimmungsvoll. Eine riesige und diverse Palette von Monstern a la D&D bietet das Buch aber nicht.
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Eine riesige und diverse Palette von Monstern a la D&D bietet das Buch aber nicht.
Das muss es ja eigentlich auch nicht - die Idee von Trudvang ist es ja gerade, eine bestimmte Stimmung zu erzeugen und nicht, ein "hier kannst du alles erleben was du jemals in irgendeinem Fantasyfilm gesehen hast"-Setting zu sein.
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Ja, absolut. Die Fantasy, die mit Trudvang angedacht ist schließt ja Beholder und Mind Flayer deutlich aus. Dafür gibt es eine Menge Trollsorten, Riesenarten und Monster aus der keltischen Mythologie. Ich habe das nur geschrieben, damit keine falschen Vorstellungen und Hoffnungen über das Buch bleiben.
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Das Abenteuer Wildheart ist nicht so grošartig, finde ich. Ich habe es nur gelesen. Aber der Plot ist marginal, es gibt mehrere Fragen, die mir beim Lesen kamen, die ich sehr drängend fand, aber überhaupt nicht adressiert werden und am Ende gibt es auch keinen richtigen Aha-Effekt.
Das ist Geschmackssache.
Ich persönlich finde, dass Wildherz ein super Abenteuerband ist. Vor allem, weil ich eines, das so gestaltet ist, wie Wildherz, noch nicht gesehen/gelesen/gespielt habe.
Es berücksichtigt zu dem die Magie und die Härte die in Trudvang zu Hause ist. Alles in allem ein schönes Abenteuerbuch.
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Mittlerweile ist Wildherz für Trudvang Chronicles erschienen
https://truant.com/produkt/trudvang-chronicles-wildherz (https://truant.com/produkt/trudvang-chronicles-wildherz)
Hat das schon jemand gespielt/geleitet und möchte die eigene Erfahrung teilen? :)
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Also ich hab bisher die Hälfte gelesen und muss sagen: Hab selten ein charmanteres Abenteuer gelesen.
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Hat jemand hier jetzt schon mal Trudvang Chronicles gespielt oder geleitet und mag ein wenig berichten?
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Ich habe bisher drei Abenteuer/Szenarien geleitet, darunter Wildherz und das Einstiegsabenteuer Von Trollen gefangen sowie ein eigenes Abenteuer.
Als Regelset haben wir das ganz normale Trudvang Chronicles hergenommen.
Wir haben uns für diese Abenteuer in den Sturmlanden aufgehalten, somit haben wir uns diese auch näher betrachtet. In den Sturmlanden leben traditionsbewusste Krieger. Die Sturmlande sind im Rahmen der Grundregeln natürlich nicht im Detail beschrieben (dafür gibt es ja das entsprechende Quellenbuch) aber die Infos sind mehr als ausreichend um sich in die Spielwelt hineinzuversetzen. Die nordische Sagenwelt wird durch die Präsenz der Elben und Zwerge zudem bereichert.
Die Regeln sind recht leicht verständlich. Die Spieler in meinen Gruppen haben dies schnell verinnerlicht. Geholfen hat sicherlich, dass wir gemeinsam Charaktere gebaut haben. So konnte ich bereits währenddessen die Grundlagen erklären. Das wäre im Spiel nicht komplizierter geworden, aber so wurde der Spielfluss weniger unterbrochen. Alle Fertigkeitsproben und Situationswürfe (also Situationen, in denen keine Fertigkeiten, sondern die Attribute, Anwendung finden) werden mit W20 abgelegt. Es muss der Zielwert unterwürfelt oder getroffen werden. Soweit so einfach. Die Fertigkeiten, die ja eigentlich Hauptfertigkeiten heißen, werden dann nochmal untergliedert in Disziplinen und Spezialisierungen untergliedert. Das bedeutet, ein Charakter kann sich in der (Haupt-)Fertigkeit weiter spezialisieren.
Als Beispiel dient hier einmal Schwimmen. Schwimmen ist eine Spezialisierung der Disziplin Körperbeherrschung. Körperbeherrschung wiederum ist eine Disziplin unter der (Haupt-)Fertigkeit Gewandtheit. Grundsätzlich wird also auf die Fertigkeit Gewandtheit gewürfelt. Habe ich jedoch Ränge in der Disziplin Körperbeherrschung, würfle ich auf diesen Wert (der dann klar besser ist). Habe ich jedoch darüber hinaus Ränge in Schwimmen, wird dieser Zielwert herangezogen. Durch die praktische Aufteilung auf dem Charakterbogen, ist dies auch bestens nachvollziehbar und schlüssig. Und so zieht sich das ausnahmslos durch alle Fertigkeiten.
Dadurch kann man Charaktere wirklich gut spezialisieren und individualisieren. Dies kam sehr gut an in der Gruppe, ist natürlich dennoch Geschmackssache und wird nicht jedem gefallen.
Der Kampf war zugegebenermaßen etwas, was zu Beginn mehr Verwirrung bei den Spielern hervorrief. Dies liegt daran, dass einiges anders gemacht wird, als bei den Spielen, die meine Spieler sonst so spielen. Denn bei Trudvang Chronicles beginnt es bereits bei der Initiative, die zu Beginn jeder Runde gewürfelt wird, damit, dass diese durch verschiedene Initiativmodifikatoren (IM) modifiziert wird. Trage ich eine Kettenrüstung, reduziert sich meine erwürfelte Ini um -2 und plane ich in dieser Runde mit einer Bartaxt anzugreifen, reduziert sich diese erneut, diesmal um -5. Je größer die Waffe, desto höher der Malus. Das bedeutet, die Spieler mussten sich schon vor Rundenbeginn bzw. Ini-Würfeln überlegen, was sie in dieser Runde anstellen wollen. Natürlich kann man den Plan im Verlauf der Runde ändern. Entscheidet sich der Bartaxt-Kämpfer doch dafür, nicht mit dieser Axt anzugreifen, erhöht sich seine Ini wieder um 5.
Was aber wirklich super ankommt, ist die Möglichkeit die eigene Kampffähigkeit selbst so aufzuteilen, wie man es in einer Runde braucht. Man hat einen Grundstock an Aktionspunkten, die man dann auf alles, was man in der laufenden Runde tut, aufteilt. Also auf Angriff, Verteidigung, Laufen usw. Hier greifen dann auch wieder die oben genannten Disziplinen und Spezialisierungen ein. Man kann sich beispielsweise auf Handgemenge spezialisieren und schon hat man für einem Faustkampf wieder ein paar Extra-Aktionspunkte, die aber nur für Waffenlosen Angriff verwendet werden darf, nicht jedoch für Äxte usw. Zudem wird auf einige Situationen im Kampf eingegangen (Finte, Zielen, Bewegung im Kampf, Gegenstand aufheben, usw.) und deren Kosten an Aktionspunkten oder in Form eines Malus auf den Angriffswurf.
Die Zauber und Gebete sind gut gelungen, die Heiligen Tafeln sind vielseitig einsetzbar.
Die beiden oben genannten Abenteuer haben sehr gut funktioniert. Natürlich ist Von Trollen gefangen nicht das Non Plus Ultra Abenteuer, aber es führt die Spieler hervorragend in die Welt von Trudvang Chronicles und vor allem in sämtliche Regeln ein. Direkt dem angeschlossen haben wir dann Wildherz gespielt. Ein deutlich zeitintensiveres Abenteuer, das über einen besonderen Charme verfügt. Aus Spoilergründen werde ich nicht mehr zu dem episodenhaften Abenteuer sagen. Aber die Spieler haben danach richtig Lust auf die Fortsetzung des Abenteuers (Snowsaga) bekommen und auch das werden wir demnächst angehen.
Noch zu erwähnen ist, dass bei jedem NSC Werteblock auch Angaben gemacht sind, welche Angriffe usw. der NSC ausführen wird, so dass man als SL dort nicht durcheinander kommen kann.
Was an den Büchern leider immer mal wieder vorkommt, sind unglücklich uneindeutige Formulierungen, wie "Charaktere, die sich während des Kampfes bewegen und gleichzeitig die Kontrolle über ihr Umfeld behalten wollen, können dies mit den allgemeinen Kosten von 2 Kampfpunkten für je 1 Meter Bewegung tun." Was genau mit "Kontrolle über ihr Umfeld behalten" gemeint ist und wie man vorgeht, wenn man keine Kontrolle behalten möchte, ist nirgends vermerkt. Dies ist aber stets kein Übersetzungsproblem, sondern schon im englischen Original so vorhanden.
Ich bin mir nicht sicher, ob das überhaupt das ist, was du mit deiner Frage wissen wolltest, ich hoffe aber, ich habe nich völlig umsonst getextet :)
Wenn weitere Fragen sind, gerne auch konkreter, nur her damit!
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Mittlerweile ist Wildherz für Trudvang Chronicles erschienen
https://truant.com/produkt/trudvang-chronicles-wildherz (https://truant.com/produkt/trudvang-chronicles-wildherz)
Hat das schon jemand gespielt/geleitet und möchte die eigene Erfahrung teilen? :)
Ich konnte leider nur einen Teil des Abenteuers leiten, aber wir sind in Wildheart einige Sessions weit gekommen. Wir haben es im Schatten des Dämonenfürsten System gespielt, also kann ich nur über das Abenteuer berichten und nicht das System selbst. Nichtsdestotrotz, es war ein tolles Abenteuer, welches ich gerne wieder spielen würde! Der Lindwurm war großartig und es ist eine immense Hilfe, dass fast jede Kreatur im Wildheart eine brauchbare Motivation hat.
Etwas, was mich überrascht hat war die Reaktion meiner Spieler auf die asymmetrischen Wege, die man gehen kann. Wer das Abenteuer nicht gelesen hat, das ist so: du kannst von A nach B reisen, wenn du nach osten läufst. Du kommst aber zu Ort F wenn du meinst, wieder nach westen zu laufen. Hättest du aber einen alten Knochen des Trolls gehabt und dabei sein Lieblingslied gesunden, dann hätte dich der Wald nach D befördert. Es ist wunderbar und meine Spieler haben immer wieder kreative Mittel und Wege gefunden, um einen neuen Weg einzuschlagen. "Oh, der Lindwurm! Ich nehme etwas von seinem Schatz, poliere es blitzblank und schmeiße es in den Fluss! Wohin kommen wir jetzt?!" Super cool ey!
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Ich konnte das gesamte Abenteuer leider nicht leiten, aber wir sind einige Sessions weit gekommen. Wir haben es im Schatten des Dämonenfürsten System gespielt also kann ich nur über das Abenteuer berichten und nicht das System selbst. Nichtsdestotrotz, es war ein tolles Abenteuer, welches ich gerne wieder spielen würde! Der Lindwurm war großartig und es ist eine immense Hilfe, dass fast jede Kreatur im Wildheart eine brauchbare Motivation hat.
Etwas, was mich überrascht hat war die Reaktion meiner Spieler auf die asymmetrischen Wege, die man gehen kann. Wer das Abenteuer nicht gelesen hat, das ist so: du kannst von A nach B reisen, wenn du nach osten läufst. Du kommst aber zu Ort F wenn du meinst, wieder nach westen zu laufen. Hättest du aber einen alten Knochen des Trolls gehabt und dabei sein Lieblingslied gesunden, dann hätte dich der Welt nach D befördert. Es ist wunderbar und meine Spieler haben immer wieder kreative Mittel und Wege gefunden, um einen neuen Weg einzuschlagen. "Oh, der Lindwurm! Ich nehme etwas von seinem Schatz, poliere es blitzblank und schmeiße es in den Fluss! Wohin kommen wir jetzt?!" Super cool ey!
Ja, dieser magische Wald ist wirklich wunderbar. Es ist sicher immer wieder schön zu sehen, wie andere Gruppen sich darin verlaufen :)
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Super, danke :d
Ich hab die deutschen Bücher alle gelesen, aber noch nie gehört dass das auch wirklich jemand spielt. Daher sind deine Ausführungen für mich wirklich sehr interessant.
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Ich habe das System als Spielerin eines selbstgeschriebenen Abenteuers erlebt und die deutschen Bücher gelesen und wurde nicht überzeugt. Insbesondere fand ich das Kampfsystem zu umständlich und die deutsche Übersetzung recht schlecht (teilweise wurden ganze Absätze beim Übersetzen vergessen, einige Formulierungen sind widersprüchlich). Aus Sicht einer potentiellen Spielleiterin hat mich damals auch der Mangel an Setting-Infos und Abenteuern abgeschreckt - das dürfte sich mittlerweile aber geändert haben. Insofern kann ich mir gut vorstellen noch einmal einen Blick auf die Abenteuer zu werfen, als System für nordisch inspirierte Fantasy werde ich aber bei Symbaroum bleiben (und vielleicht einen Blick auf Trudvang 5E werfen, sobald das veröffentlicht ist).
Einen ausführlicheren Spieleindruck von unserem damaligen SL findest du übrigens unter https://www.weltenraum.at/trudvang-chronicles-grundregeln/
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Die deutsche Übersetzung finde ich alles in Allem gelungen.
Ja, ein fehlender Satz hier und ein Rechtschreibfehler da. Das ist bescheiden und darf eigentlich nicht passieren. Aber die, auch schon von mir heute angesprochenen, widersprüchlichen bzw. uneindeutigen Formulieren stammen tatsächlich aus dem Original.
Was mich eigentlich nur ärgert an dem deutschen Trudvang Chronicles sind die fehlenden Lesezeichen in den PDFs :D
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Als G+ noch ein Ding war, hatte ich dort in der Rollenspiel-Community eine Reihe von sechs Artikeln über die BETA-Version geschrieben. Ich habe sie hier noch mal (https://gist.github.com/sma/b44599dda60a7d1edbb5e962acd95074) hochgeladen. Da es mittlerweile 3 Jahre her ist, kann ich mich an Details des Systems nicht mehr erinnern, doch ich weiß, das Spielerhandbuch hat mir nicht so gefallen, insbesondere die Charaktererschaffung fand ich furchtbar und sie hat mich davon abgehalten, das jemals zu spielen. Die anderen Bücher fand ich jedoch recht stimmungsvoll.
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Was genau fandst Du daran furchtbar? Es ist natürlich alles Geschmackssache. Aber die Charaktererschaffung bei Trudvang Chronicles ist nicht wirklich exklusiv.
Punktebasiertes Kaufsystem kenne ich von vielen anderen Systemen, wie z.B. DSA 5.
Gerne hier zur Erläuterung (wie im Spielerhandbuch beschrieben) die Charaktererschaffung abläuft:
Nachdem entschieden wurde, ob man als Anfänger (wenigste Punkte), Geübter oder Erfahren (meiste Punkte) beginnt, geht es nach diesen wenigen Schritten:
1. Charaktereigenschaften (Attribute) festlegen. Entscheide, in welchen Attributen (Charisma, Geschicklichkeit, Intelligenz, Konstitution, Psyche, Stärke, Wahrnehmung) du besser oder schlechter sein möchtest. Dies verändert u.a. die Punkte zum Erschaffen nach oben oder unten. Zudem hat dies Einfluss auf die Kosten von Fertigkeiten in Schritt 4.
2. Wähle ein Volk und eine Kultur aus.
3. Wähle einen Archetypen. Dies ist nur für die Erschaffung relevant, da man je nach Archetyp zusätzliche Punkte bekommt, die man für eine bestimmte Fertigkeit ausgeben kann. Schurke z.B. in Schattenkünste.
4. Kaufe Fertigkeiten, Disziplinen und Spezialisierungen mit den übrigen Punkten.
5. Notiere abgeleitete Werte, wie Alter, Größe, Gewicht und Waffenhand.
6. Rüste den Charakter aus.
Fertig. ;)
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Was genau fandst Du daran furchtbar? Es ist natürlich alles Geschmackssache. Aber die Charaktererschaffung bei Trudvang Chronicles ist nicht wirklich exklusiv.
Punktebasiertes Kaufsystem kenne ich von vielen anderen Systemen, wie z.B. DSA 5.
Ich hab's in Abschnitt 5 in dem Text beschrieben. Man muss aus einer Quelle die Attribute, Fertigkeiten, Spezialisierungen und Zauber bezahlen und ich hatte kein Gefühl dafür, wie viel man wo am besten einsetzt, wie hoch die Werte sein sollen und was man braucht. Entscheidet man sich bei den Attributen noch mal um, muss man alle anderen Kosten neu berechnen. Außerdem sind Fertigkeiten, Spezialisierungen und Zauber zu detailliert, d.h. es dauert gefühlt ewig, um sich da einen Überblick zu verschaffen. Insgesamt hatte ich für meinen Charakter inkl. lesen und aufschreiben über 2h gebraucht. Ich mag es, wenn die Charaktererschaffung in max. 1/2h erledigt ist und noch besser wäre, wenn man nur 15min braucht.
DSA 5, dessen Regelwerk von 15 einfachen Schritten zur Heldenerschaffung spricht, und diese auf über 200 Seiten beschreibt und wo ich mit ca. 1000 Punkten dann jede Kleinigkeit bezahlen muss, mag ich genau so wenig. Vielleicht bin ich da eine Ausnahme, aber stundenlange Charaktererschaffung macht mir keinen großen Spaß und ich möchte das so schnell wie möglich abhandeln.
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Wie ich ja bereits schrieb, ist ja gerade dieser Detailreichtum, also wie individuell einzelne Charaktere erstellt werden können, das was mich an diesem System (neben dem tollen Setting) sehr reizt. Natürlich muss man die entsprechenden Teile einmal gelesen haben, aber dass trifft auf jedes System zu.
Kleine Korrektur: Nicht zwingend muss, bei nachträglicher Änderung von Attributen (was eigentlich auch an der Stelle nicht mehr passiert), alles neu berechnet werden. Nicht jedes Attribut bzw. Änderung hat Auswirkungen auf Kosten der Fertigkeiten. Dennoch, wenn ich am Punkt angekommen bin, an dem ich die Fertigkeiten kaufe, sollte die Wahl der Attribute schon lange abgeschlossen sein. Dafür gibt es ja die entsprechenden Beschreibungen, was man in welchem Fall gut gebrauchen könnte.
Meine erste Charaktererschaffung dauerte ne knappe 3/4 Stunde. Das Lesen der Regelteile gehört für mich aber nicht dazu. Denn das mache ich ja sowieso vorab. ich bin, im Gegensatz zu Dir, aber kein Fan von 10-Minuten-Charaktererschaffungen, denn das sind für mich dann Systeme, bei denen man als Spieler zu wenig Möglichkeiten für seinen Charakter bekommt bzw. Barde 1 im Endeffekt der gleiche ist wie Barde 2 (siehe D&D).
Aber das ist ja zum Glück Geschmackssache und es gibt in diesem Punkt kein Richtig und kein Falsch :)
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Trudvang find ich spannend, aber nachdem ich mit Symbaroum zum Thema Erwartungshsltung schon auf die Nase gefallen bin, bin ich vorsichtig geworden.
Eine Charaktererstellung von einer 3/4 Std bei Jemandem der das System kennt. Die dann vielleicht 1 Std, 1,5 Std bei neuen/unentschlossenen Spielern braucht.
Finde ich schon nervig.
Wie steht das im Verhältnis zur Tödlichkeit ?
Sprich, brauch ich die Erstellung öfter ?
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Das hängt dann wohl davon ab, wie kampforientiert ihr spielt. Aber das System ist schon eher gritty, wenn die Waffen erst mal gezückt sind.
Ich will die Regeln in jedem Fall mal in Action sehen, aber auf Dauer werde ich sicherlich was anderes verwenden, das sowohl leichtgewichtiger ist als auch mehr verzeiht. Wer keine DnD 5-Allergie hat, sollte ggf. zur entsprechenden Adaption greifen.
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Trudvang find ich spannend, aber nachdem ich mit Symbaroum zum Thema Erwartungshsltung schon auf die Nase gefallen bin, bin ich vorsichtig geworden.
Eine Charaktererstellung von einer 3/4 Std bei Jemandem der das System kennt. Die dann vielleicht 1 Std, 1,5 Std bei neuen/unentschlossenen Spielern braucht.
Finde ich schon nervig.
Wie steht das im Verhältnis zur Tödlichkeit ?
Sprich, brauch ich die Erstellung öfter ?
Je öfter man stirbt, desto schneller wird die Charaktererschaffung laufen >;D
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In der 5E-Variante lässt sich die Gefährlichkeit einfacher abschätzen. Bei jedem Schaden werden nicht nur einfach Trefferpunkte abgezogen, sondern parallel auch noch eine Verletzungsstufe (leicht, normal, schwer, gebrochen, bewusstlos) verwaltet, die ähnlich wie Erschöpfung funktioniert, d.h. man hat Nachteil bei Proben, kann keine Reaktionen mehr machen und ist schließlich außer Gefecht. Jeder Charakter hat eine Verletzungsschwelle, die um und bei 7 liegt und jeder Angriff, der mehr Schaden macht, erhöht die Verletzungsstufe. Liegt der Schaden über dem Vierfachen, geht's gleich zwei Stufen hoch. Eine lange Rast oder eine Medizin-Probe senkt sie wieder. Wer seine fünfte Verletzung bekommt, muss genau so wie bei 0 Trefferpunkten schauen, dass er nicht stirbt.
Damit sind Trefferpunktverluste in einem Kampf nicht ganz so bedeutungslos wie in der 5E und statt des typischen Jo-Jo-Effekts man hat eine kleine aber feine Todesspirale, die man jedoch mit ein oder maximal zwei Tagen Rast schnell wieder los wird.
Charaktere können bei Trudvang 5E nur Stufe 10 erreichen, d.h. die Trefferpunkte eines Kämpfers enden bei etwa 100. An den Waffenschäden haben sie meines Wissens nicht gedreht. Tatsächlich finde ich, dass die Gegner im Wurmtongue-Beispielabenteuer alle sehr schwächlich sind. Der Troll macht 1W10+4 Schaden, was gerade mal Stärke-18-Krieger mit Schwert entspricht und für mich nicht zu dem Bild passt, wo er einen Baumstamm schwingt.
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Und dennoch, bleibt es am Ende des Tages in der 5e Version ein lames HP-Runtergekloppe.
Es ist eben Geschmackssache, ob man das mag oder ob man eben ein wenig Nervenkitzel und das Gefühl des Todes, der um jede Ecke lauert, haben möchte :)
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Die Lösung ist ja nicht einfach von allem eine 5E Edition rauszubringen. ;)
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Bezüglich Charaktererschaffung hatte ich mal angefangen die Erschaffung in Excel zu pressen, damit man ein wenig mit den Werten spielen kann.
Ich hänge die Datei mal hier ran, wer will kann sie nutzen.
[gelöscht durch Administrator]
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Die Lösung ist ja nicht einfach von allem eine 5E Edition rauszubringen. ;)
Eigentlich schon. Der 5E Kickstarter hat Riotminds noch mal fast 2 Mio SEK von knapp 2400 Unterstützern gebracht.
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Ich habe Trudvang jetzt 3x gespielt. Die Figurenerschaffung hat mir die Meisterin abgenommen, deshalb kann ich dazu nichts sagen.
Die Kampfregeln sind komplex und zunächst ungewohnt. Man kommt aber schnell rein und dann spielt sich das auch recht flüssig. Durch die Aktionspunktmechanik hat man eine interessante Stellschraube für Taktik und Charakterentwicklung.
Bei den Fertigkeite bleiben die Erfolgswahrscheinlichen oft recht gering und die hohe Schwankung des W20 macht es nicht besser.
Ich spiele es ganz gern. Ich denke aber es ist eher etwas für Liebhaber, die sich gerne mit Regeln beschäftigen. Als Meister ist es mir persönlich wahrscheinlich zu fiddelig.
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Eigentlich schon. Der 5E Kickstarter hat Riotminds noch mal fast 2 Mio SEK von knapp 2400 Unterstützern gebracht.
Ok. Dann stellen wir einfach alles auf D&D 5 um und scheffeln einen Haufen Kohle. Yay. ~;D :gaga:
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Eigentlich schon. Der 5E Kickstarter hat Riotminds noch mal fast 2 Mio SEK von knapp 2400 Unterstützern gebracht.
Was sicherlich zum Großteil an der allgemeinen Reichweite der 5e insgesamt liegt.
Ich habe Trudvang jetzt 3x gespielt. Die Figurenerschaffung hat mir die Meisterin abgenommen, deshalb kann ich dazu nichts sagen.
Die Kampfregeln sind komplex und zunächst ungewohnt. Man kommt aber schnell rein und dann spielt sich das auch recht flüssig. Durch die Aktionspunktmechanik hat man eine interessante Stellschraube für Taktik und Charakterentwicklung.
Bei den Fertigkeite bleiben die Erfolgswahrscheinlichen oft recht gering und die hohe Schwankung des W20 macht es nicht besser.
Ich spiele es ganz gern. Ich denke aber es ist eher etwas für Liebhaber, die sich gerne mit Regeln beschäftigen. Als Meister ist es mir persönlich wahrscheinlich zu fiddelig.
Auf welchem Grad habt ihr begonnen zu spielen? 300, 500 oder 700?
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Mit 300.
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Okay, mit 300 ist halt wirklich das absolute Minimum und man ist halt wirklich gerade aus den Windeln entwachsen. Da ist es leider so, dass man eben noch mehr Fehlschläge erlebt als Erfolge. :)
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Ich finds schön, dass wir die Diskussion hier wiederbelebt haben :d
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Okay, mit 300 ist halt wirklich das absolute Minimum und man ist halt wirklich gerade aus den Windeln entwachsen. Da ist es leider so, dass man eben noch mehr Fehlschläge erlebt als Erfolge. :)
Ok ich habe mich da ganz in die Hand der Meisterin begeben. Wir sind jetzt bei 360 Punkten und spielen das Abenteuer aus dem Zwergencrowdfunding.
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Ja da freuen wir uns auch schon drauf, aber erstmal ist die Snowsaga angesagt :)
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Sind denn bei den Gruppen die schon länger spielen auch schon Charaktere in Kämpfen gestorben.
Und wie laufen die Kämpfe so ab ? Flüssig ? Schlecht oder gut vorhersehbar ?
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Sind denn bei den Gruppen die schon länger spielen auch schon Charaktere in Kämpfen gestorben.
Und wie laufen die Kämpfe so ab ? Flüssig ? Schlecht oder gut vorhersehbar ?
Das kommt drauf an, ob man sich an den Hinweis aus dem Regelwerk hält und für sich einige "Standardangriff" notiert, also so wie es bei den NSC angegeben ist. Wenn ja, geht es schon schneller, als wenn nicht oder wenn man eben auf eine Situation reagieren kann. Aber das ist ja nicht gleich schlecht, sondern ein weiterer Pluspunkt. Ich kann eben meine Punkte komplett frei verteilen.
Ich finde, in jedem System, in dem es explodierende Würfel gibt, kann man Kämpfe nicht perfekt vorhersehen, aber es ist dennoch gut machbar. Dennoch sind auch bei uns schon zwei SC gestorben, nicht an explodierendem Schaden, sondern weil falsche Entscheidungen getroffen wurden.
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Weiß jemand, ob es mit Trudvang auf deutsch noch weitergeht?
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Weiß jemand, ob es mit Trudvang auf deutsch noch weitergeht?
Nach den mir vorliegenden Informationen von Mario, ja.
In letzter Zeit war der Verlag mit anderen Systemen (Kult, Cyberpunk) wohl arg ausgelastet.
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Danke für die Antwort. Das würde mich sehr freuen.
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Sagt mal welchen VTT nutzt Ihr denn für Trudvang? Der Charakterbogen in Roll20 ist nicht das Gelbe vom Ei. Bieten Fantasygrounds und Co. da eine bessere Unterstützung oder ist Trudvang einfach zu klein?
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Leider hat man keine andere Wahl als den gruseligen Charakterbogen von Roll20 zu nutzen, wenn man das denn Online spielen möchte. Wir nutzen diesen auch
Wobei ich mir schon ne Weile überlege, einfach das Modul PDFoundry zu nutzen, ohne Automatismen. Man kann ja mit Leichtigkeit einen W20 in Foundry würfeln und manuell abgleichen ob man Erfolg hat oder eben nicht :)
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Danke für die Antwort. Schade aber da kann man nichts machen. Also weiter Roll20 ::)
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Jup. Wenn man die Automatismen haben mag, dann Roll20 :)
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Foundry habe ich noch nicht und bin wechselfaul. Aber mit PDFsheet und Macros geht schon auch bei roll20. So habe ich längere Zeit Earthdawn 4 und DSA 5 gespielt.
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Gibt es Irgendwo Regeln für Überlandreisen?
Ich meine sowas wie am Tag schafft ein Mensch Xkm. Im Wald Faktor 0.x im Gebirge Faktor 0.y.
Also irgendwas womit man Reisen auch Spielmechanisch etwas unterfüttern kann.
Ich finde es auch merkwürdig, dass man unter günstigen Bedingungen bis zu 10 Tage in der Wildnis überlebt und danach anfängt Proben abzulegen. Wobei selbst der erfahrenste Jäger nur eine 50 % sich keine Probenerschwernisse einzufangen (Grundregeln S. 29).
Ich überlege einen kleinen Hexcrawl mit Trudvang zu meistern, bin von der mechanischen Unterstützung von Reisen aber gerade etwas enttäuscht.
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Gibt es Irgendwo Regeln für Überlandreisen?
Ich meine sowas wie am Tag schafft ein Mensch Xkm. Im Wald Faktor 0.x im Gebirge Faktor 0.y.
Also irgendwas womit man Reisen auch Spielmechanisch etwas unterfüttern kann.
Ich finde es auch merkwürdig, dass man unter günstigen Bedingungen bis zu 10 Tage in der Wildnis überlebt und danach anfängt Proben abzulegen. Wobei selbst der erfahrenste Jäger nur eine 50 % sich keine Probenerschwernisse einzufangen (Grundregeln S. 29).
Ich überlege einen kleinen Hexcrawl mit Trudvang zu meistern, bin von der mechanischen Unterstützung von Reisen aber gerade etwas enttäuscht.
Trudvang Chronicles ist nicht auf Hexcrawl ausgelegt, will es auch gar nicht. TC hat einen ganz anderen Fokus.
Daher verstehe ich deine Enttäuschung an der Stelle nicht. Ich meine, würde das Spiel aktiv betonen, dass es einen Fokus auf Reisen lege, und dann wäre nichts zu finden, ja dann wäre ich auch enttäuscht. Aber Trudvang Chronicles will nicht hexcrawlen. Und meiner persönlichen Meinung nach ist das auch gut so.
Wenn du so etwas haben möchtest, dann denk dir doch was aus, oder übernehme es von anderen Systemen (ich glaube Abenteuer in Mittelerde hat sowas, oder Verbotene Lande) und passe es entsprechend deiner Bedürfnisse an :)
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Wenn es ein Hexcrawl ist, könnte man die km auch ganz weglassen und einfach festlegen, wie viele Felder man pro Tag schafft. Ich habe das damals bei meinen Symbaroum-Hexcrawl so gehandhabt (1 Tag um ein Feld zu durchqueren, 1 Tag um ein Feld zu erforschen, 1 Tag um 3 bereits erforschte Felder zu durchqueren). Das hat für uns gut funktioniert, ist aber natürlich auch eine Frage des Spielstils bzw. wie abstrakt man das haben möchte.
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@ Marask:
Ich war bisher nur SC. Im Fluff wird immer wieder betont, wie hart es ist in der Natur zu überleben. Und auf dem Charakterbogen steht recht prominent, wie lange ein SC in der Wildnis überleben kann (kenne ich von keinem anderen Spiel).
Die Erschwernisse für das allgemeine überleben in der Wildnis, die detaillierten Jagdregeln, die Regeln für verhungern und verdursten und die Abnutzungsregeln für Kampfausrüstung haben bei mir die Erwartungshaltung geschürt, dass Reisen und Aufenthalte in der Wildnis ein zentraler Bestandteil des Spiels sind.
Ich habe auch nicht erwartet konkrete Hexcrawlregeln zu finden, aber typische Reisedistanzen habe ich bisher in jedem Fantasysystem gefunden, dass ich gespielt habe (Earthdawn 4, DSA xy, DnD xy).
Ist ja auch alles kein Beinbruch. Aber nach dem Lesen der Grundregeln, weiß ich jetzt nicht genau, was das Designziel von Trudvang ist.
@ Katharina: Danke für den Tip ich überlege, wie und ob ich das mit Trudvang angehe.
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Ja, Wildnis, Jagd, Überleben. Natürlich sind das auch Themen für Trudvang. Klar.
Aber Überlandreisen ist für mich erstmal was anderes: Von A nach B kommen.
Stimmt, es gibt keine Angaben zu Reisegeschwindigkeiten usw. aber mir fällt erst heute, nach vielen Jahren des Spielens auf, dass es so ist...