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Pen & Paper - Spielsysteme => D&D - Dungeons & Dragons => OD&D/AD&D/Klone & OSR => Thema gestartet von: Gunthar am 4.05.2020 | 23:24
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Das was ich hier poste, war im Jahr 2004 passiert. Spielsystem AD&D 2e.
Nachdem mein SC wegen doppelten Fehlwurf gestorben war, wollte der DM, dass ich einen L1 Charakter erstelle und das in eine L7 Kampagne hinein. Das Erstellen dauerte mehr als eine halbe Stunde. Tot war dieser SC bereits in der ersten Runde im nächsten Encounter nach ca. 15 min, weil wir überrascht wurden und wir in der Unterzahl waren.
Was haltet ihr von sowas? Also ich fand es ziemlich suboptimal. Den vorgenerierte Ersatzcharakter, den ich danach bekam, war Stufe 4 und wurde wegen der Hintergrundgeschichte übelst benachteiligt.
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Das was ich hier poste, war im Jahr 2004 passiert. Spielsystem AD&D 2e.
Nachdem mein SC wegen doppelten Fehlwurf gestorben war, wollte der DM, dass ich einen L1 Charakter erstelle und das in eine L7 Kampagne hinein. Das Erstellen dauerte mehr als eine halbe Stunde. Tot war dieser SC bereits in der ersten Runde im nächsten Encounter nach ca. 15 min, weil wir überrascht wurden und wir in der Unterzahl waren.
Was haltet ihr von sowas? Also ich fand es ziemlich suboptimal. Den vorgenerierte Ersatzcharakter, den ich danach bekam, war Stufe 4 und wurde wegen der Hintergrundgeschichte übelst benachteiligt.
Was meinst du mit "von sowas"?
1) SCs die wegen Würfelpech sterben können?
2) Wiedereinstieg mit Lvl-1-Charakter in Lvl-7-Kampagne?
3) "Lvl-7-Kampagnen"?
4) Charaktererstellung, die eine halbe Stunde dauert?
5) Kampfrunden, die 15 Minuten dauern?
6) SC-Gruppen, die im Kampf überrascht werden?
7) Vorgenerierte Ersatzcharaktere?
8 ) Benachteiligung wegen Hintergrundgeschichte?
9) Sonstiges?
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Also ganz grundsätzlich bin ich ja der Meinung, dass alle am Tisch eine gute Zeit haben wollen und auch sollen. Dementsprechend sollte man bei Dingen, die dem im Wege stehen, überlegen wo (a) das Problem liegt und (b) entsprechend mit SL/Gruppe sich darüber austauschen, wie man zum Spielspass zurückfindet.
So wie du das schreibst scheint mir das ein Spiel streng nach Regel zu sein. Kenne diese Edition im Speziellen nicht, aber so grundsätzlich ist glaube ich doch der gedachte Spielmodus im Oldschool DnD, dass bei einem neuen SC die Herausforderung darin besteht, diesen zu schützen damit dieser dann nach aufgrund der vergleichsweise hohen XP-Zahl der überwundenen Monster schnell mit dem Aufstieg nachzieht. Daraus kann natürlich ein interessantes Spiel entstehen:
- Wie kann man dich vor Gefahren schützen
- Welche Gegner sind lohnenswert und für Lvl1 nicht ZU gefährlich, bringen aber genug XP
- wie überwinden ohne zu kämpfen
- ....
Wenn aber dieser Teile des Spiels von dem Rest der Gruppe nicht erfasst und gelebt wird und "der Neue" nur als Klotz am Bein wahrgenommen bzw. sich selbst überlassen, dann sehe ich nur, dass dieser Modus zu Frust führen MUSS.
Da lohnt sich m.E. ein Gespräch über den Modus Operandi. Wenn die Idee ist, dass man jetzt so lange Lvl1-SC durchschleift, bis durch Glück mal einer überlebt und da nicht aktiv für gesorgt wird - ganz ehrlich: Dafür wäre mir meine Zeit auch zu schade.
Aber vielleicht kannst du ja Verständnis für deine Situation und deinen Frust erwirken und ihr einigt euch auf einen andere Spielweise oder auf XP-Geschenk oder findet eine andere Lösung (Sowas wie Göttersegen in Form von Schicksalspunkten zum Neuwürfeln/Tod von der Schippe springen o.ä., bis du das Level der Anderen erreicht hast).
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Ja, ganz großer Scheiss natürlich. Da hat der SL damals richtig tief ins Klo gegriffen. Quasi ein Lehrstück, warum es völliger Hirnriss ist, in eine fortgeschrittene Gruppe einen neuen Char auf Stufe 1 einzuführen.
Gerade in AD&D: da fängst du mit irgendwas zwischen 1 und 10HP an. Da krepiert man ja schon, wenn einen ein stufentypischer Gegner auch nur anhustet.
Die einzige Möglichkeit, so einen Hänfling vor Gefahren zu schützen, ist ihn nicht in der Nähe zu haben. Dann gibt es aber auch keine XP, und der Abstand kann sich nie verringern...
Wir hatten in unserer recht ausgedehnten AD&D2-Kampagne (lief von 0 so bis ca 1 Million XP) mehrmals Situationen, wo neue SCs in die Gruppe eintraten. Die stiegen dann immer so mit grob 1 Stufe Rückstand ein, was eigentlich nicht allzuviel ausmachen sollte.
Traurige Wahrheit: jenseits von ca Level 5 hat quasi keiner der späteren Neuzugänge mehr als 2 Sitzungen überlebt, weder Ersatzcharaktere von Bestandsspielern noch die von neu reinschnuppernden Spielern.
Und das lag im Prinzip nur daran, dass sie zwar mit Stufen, aber ohne magische Gegenstände ins Spiel geworfen wurden. In AD&D gibt es halt noch keine WBL-Tabellen, und dem SL schien der Gedanke, "gratis" Items zu verteilen, vollständig fremd. Vielleicht auch, weil wir unsere Loot auch immer schön nach Zufallstabellen ausgewürfelt hatten, ich kann es aus der Distanz nicht mehr sagen.
Wir hatten zwar magische Waffen en masse und auch ein paar Rüstungen die wir abtreten konnten, aber quasi keine überzähligen sonstigen Schutzgegenstände wie, vor allem, Feuerschutzringe.
--> es reicht nichtmal, mit der gleichen Stufe einzusteigen, man braucht auch angemessene Ausrüstung. Umso gnadenloser muss da jeder Versuch scheitern, einen viel niedrigstufigeren Nachwuchshelden ins kalte Wasser zu schmeißen.
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Endlich mal ein Dr. Sommerthread im :t:
;D
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Ich weiss nur, das das üblich ist in vielen US-amerikanischen D&D Runden. Dort startet man tatsächlich immer mit Stufe 1, egal wie hoch die anderen sind. Es ist also nix, was sich der SL aus dem Hut gezogen hat, sondern tatsächlich eine breit übliche Vorgehensweise, die nur in D. eher unbekannt ist. Da steckt natürlich auch eine ganze Spielphilosophie dahinter, die hier auch eher unüblich ist. Um das auszugleichen, kann man sich über eine Sonderregeln aber Ersatzcharaktere "heranzüchten", die dann höherstufig sind, und ide auch schon verbindungen zur Gruppe haben. Das würde ich als Kompromiss vorschlagen. Alternativ kannst du ihm sagen, das wir hier halt in D. sind un nicht in den USA, und er das bleiben lassen soll. In D. hab ich sowas jedenfalls noch nicht erlebt.
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Der Dungeon Masters Guide von AD&D empfiehlt tatsächlich auf S. 111, dass man in solchen Fällen auch auf etwas höheren Stufen anfängt, gerade wenn die Gruppe im Schnitt über Level 8 ist. Ein Vorschlag war, dass du einen Würfel nimmst, der dem Durchschnitt der Gruppe entspricht (4ter Level = 1d4), und zu dem Wurf +1 rechnest. Doch ja, der 4te Level wird auch als ausreichend angesehen.
Auf der anderen Seite, du hattest bei AD&D noch teilweise Beispiele für Gruppen aus bis zu 12 Charaktere. Es war definitiv eher ein Strategie-Spiel als ein Erzählspiel. Da ist Hintergrundsgeschichte Kür, aber keine Pflicht.
Bei der Einführung von neuen Spielern ging man davon aus, dass du genug haben wirst, dass diese erstmal in einer separaten Gruppe gesteckt werden können, wo sie erstmal die Grundlagen lernen und sich mit angemessenen Herausforderungen hochleveln durften.
Und ja, es gibt einen "korrekten" Weg AD&D zu spielen, bzw. findet man auf S. 107f im Player Handbook einen Abschnitt "Sucessful Adventures", der unter anderem erklärt: "Superior play makes the game more enjoyable for all participants"
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Der erwähnte Abschnitt im AD&D Player´s Handbook ist in der Tat hilfreich, wenn man so spielen möchte:
Mal ein Auszug:
Co-operation amongst party members is a major key to success, particularly
when the characters are relatively low-level. Later, when players have characters
of 9th, 10th, or even higher level it will be a slightly different matter, for then
some adventures will be with but one or two player characters participating, and
the balance of the group will be made up of henchmen whose general
co-operation is relatively assured. But to gain the upper levels, it is essential that a
character survive, and survival at lower levels is usually dependent upon group
action and team spirit. Co-operation must begin when the party prepares for the
adventure and continue through safe return to base and division of spoils —
including the special treatment required for any unfortunate characters cursed,
diseased, maimed, or killed.
Wenn man also dies so macht, ist es eine der Hauptaufgaben der Gruppe, das Überleben der "schwächeren Mitglieder" zu gewährleisten (und natürlich das eigene). Hinzu kommt, dass ja eine gängige Spielweise ist/war, dass sich eben die Spieler (in Form ihrer SC) die Abenteuer aussuchen, die sie bespielen möchten. Wenn etwas (gerade für schwächere Mitglieder) zu gefährlich erscheint, wird es erstmal nicht gemacht. Rückzug oder generelle "Verweigerung" ist ja ein durchaus legitimes Mittel, um eben schwächere SC erstmal langsam heranzuführen. Nimmt man dann noch die "Gold=XP"-Regel hinzu, sollte dies möglich sein, auch wenn es u. U. für die stärkeren SC erstmal langweilig erscheinen mag. Aber dann heisst es eben mal für eine Weile wieder Wölfe vertreiben statt Acererak anzugehen.
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Ja, ganz großer Scheiss natürlich. Da hat der SL damals richtig tief ins Klo gegriffen. Quasi ein Lehrstück, warum es völliger Hirnriss ist, in eine fortgeschrittene Gruppe einen neuen Char auf Stufe 1 einzuführen.
Äh - nö. Nur weil jemand einen anderen Spielstil bevorzugt als du, ist es kein "Scheiß" oder "Griff ins Klo" oder "Hirnriss".
Und es gibt auch nicht die eine richtige Art, ein Rollenspiel zu spielen. Auch nicht AD&D.
Das Problem würde ich eher da sehen, dass der Spielleiter allein und eigenmächtig entschieden hat, welchen Spielstil die Gruppe jetzt gefälligst zu spielen hat. In den 80er Jahren war das tatsächlich oft noch so, aber heutzutage würden wir sagen: So etwas sollte die Gruppe gemeinsam entscheiden, oder der Spielleiter muss zumindest eine Menge Überzeugungsarbeit leisten, wenn er eine Gruppe mit unterschiedlichen Stufen haben will. Und zu der Überzeugungsarbeit gehört dann natürlich auch, dass nicht er weitermachen kann, so als hätte er immer noch eine homogene Stufe-7-Gruppe vor sich, und die Gruppe sehen muss, wo sie bleibt. Denn wenn man sich mal kurz überlegt, dass ja auch mehr als ein SC hätte sterben können und die Gruppe dann plötzlich mehrere Stufe-1-SC enthalten hätte, wird schnell klar, dass das so nicht geht. Ein Spielleiter, der Wert darauf legt, dass Spieler wieder auf Stufe 1 starten, muss diesen (auch im Sinne der Gruppe) auch eine Chance geben. Und das bedeutet vermutlich, dass er Dinge anpassen muss. Wenn er beispielsweise nach der Prämisse "meine NSC handeln taktisch klug und schalten die schwächsten SC zuerst aus" spielt, dann ist das Reset auf Stufe 1 natürlich Wahnsinn. Aber wenn der neugeborene Stufe-1-Char sich wie gewohnt in die erste Reihe stellt, gilt das gleiche.
Ich persönlich finde Gruppen mit unterschiedlichen Stufen sogar sehr reizvoll, aber da gehören eben alle Seiten dazu - Spieler und Spielleiter. Und deshalb sollte man das vorher absprechen.
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Also wir haben das jahrelang so praktiziert (Wiedereinstieg mit Lvl 1) und bis auf (höchstens) 1-2 Pechfällen ging das nicht nur in der Regel gut aus, sondern hat auch noch klasse Geschichten dadurch produziert.
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Ich bin 2012 mal als neuer Spieler in eine bestehende D&D3.5 Runde dazu gekommen. Dort war die Regel, dass Ersatzcharaktere z.b. für Gestorbene und neue Charaktere immer 2 Stufen unter dem niedrigststufigen Charakter der Gruppe einsteigen müssen.
Im Endergebnis sah das dann so aus:
1 lvl 14 Magierin, feste Freundin des SL und Star der Show
1 lvl 12 Charakter
2 lvl 10 Charaktere
Mein lvl 8 Kleriker.
Mein Abend sah dann so aus, dass ich circa die Hälfte der Zeit auf dem Boden stehend bei einem fliegenden Kampf im Himmel auf 100m Höhe zugeschaut habe und keine Möglichkeit hatte irgendwas zu machen.
Am Ende des Abends haben die anderen Charaktere dick XP für den Kampf kassiert und ich gar nichts. Ich war noch einmal dort, danach hab ich den Schlussstrich gezogen.
Ist für mich so ziemlich das Bekloppteste was man bei einem Kampffokussierten Spiel wie D&D machen kann und ein absolutes KO Kriterium für mich. Da ist mir meine Zeit zu schade.
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Ich finde so was sollte man in der Gruppe klären. Wenn einer unbedingt auf Stufe 1 starten will kann er das gern machen. Bei mir gilt wer stirbt macht sich einen neuen Charakter auf der gleichen Stufe mit Wunschausrüstung (WBL)
Der Spieler ist ja eh schon genug bestraft weil sein Sc gestorben ist.
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Wenn in unserer AD&D Runde ein SC das zeitliche gesegnet hat. Dann wurde ein neuer SC gemacht mit einer Stufe unter dem niedrigsten SC.
Bei uns hat das funktioniert, weil der Spieler, die Gruppe und ich als SL dann alle ein bisschen aufeinander geschaut haben.
Dann fragt man halt inmal mehr ob der SC das "wirklich" tun will.
Wenn halt wie im obigen Post genannt, die Freundin vom SL gelobhudelt wird damit er dann Abends noch ran darf, ist das halt ganz schlechter Stil.
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Prinzipiell mag ich es wenn Charaktere auf unterschiedlichen Stufen einsteigen, weil es dabei hilft eine Gruppendynamik zu etablieren. Der "Neuling" ist dann eben tatsächlich neu und muss beschützt werden, lernt aber auch schneller.
Aber wenn man so etwas macht müssen sich alle darüber klar sein welche Konsequenzen so etwas haben kann und darauf auch eingehen. Gerade für den SL bedeutet dies eine große Verantwortung.
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Hätte nicht gedacht das man nach 2000 noch so spielt,...
Gerade auch in D&D Typ spielen wo doch eh sonst alles wiederbelebt wird was bei 3 nicht auf den Bäumen ist.
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Einen einzigen Stufe-1-Charaktere sehe ich ebenfalls kritisch. Das Sterberisiko ist einfach zu groß. Eine Alternative ist aus meiner Sicht, mit 2 bis 4 neuen Charakteren einzusteigen, analog zu einem Trichter bei DCC. Das hat allerdings den Nachteil, dass - sollten davon mehrere längere Zeit überleben - die Erfahrungspunkte pro Charakter geringer ausfallen, und es auf Dauer anstregend sein kann, mehrere Charaktere zu führen. Eine weitere Alternative ist, in der Kampagne bereits weitere Charaktere etabliert zu haben, die als Ersatz fungieren können. Moritz Mehlem hat dieses Vorgehen hier (http://blaupausen.system-matters.de/2018/01/08/charakterpool-fuer-old-school-kampagnen/) gut beschrieben. Bei meiner nächsten OSR-Kampagne werde ich diese Strategie anwenden.
Hätte nicht gedacht das man nach 2000 noch so spielt,...
Gerade auch in D&D Typ spielen wo doch eh sonst alles wiederbelebt wird was bei 3 nicht auf den Bäumen ist.
War das in AD&D2 so einfach mit dem Wiederbeleben?
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Ha unser einer Spielleiter hatte genau die selbe Idee. Wir Level 6/7 irgendwas, jemand neues Steigt in die Runde ein und soll einen Level 1 Charakter spielen. Wir haben dann versucht ihn davon zu überzeugen das es Blödsinn ist und er sich selbst das Leben nur unnötig schwer macht (Balancing). "Nein man muss sich das Level verdienen" war die Aussage, der Charakter ist auch in der nächsten Spielrunde einfach Verdampft bei dem Verhältniss von Schaden/HP. Immerhin durfte dann der neue Charakter 1 Level unter uns einsteigen.
Aber er ist auch noch vom Typ, jedes XP wird gezählt. Und wenn man 5XP vor Level ab am Rundenende steht gibt es die nicht mal einfach so, damit man in ruhe zwischen den Runden steigert, sondern dafür geht dann während der nächsten Runde viel Zeit drauf. Da ist er auch Eisern, egal ob der Rest vom Tisch meint das es unnötig und blödsinnig ist XP zu zählen.
Ist jetzt nicht der große Dealbreaker, aber einfach überflüssiges Zahlen geschiebe.
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Tja so sit das mit Verwaltungsfachangestellten als SL.
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War das in AD&D2 so einfach mit dem Wiederbeleben?
Wenn ich mich recht entsinne...
-- durfte man da erst mal eine Prozentchance würfeln, ob man seine Wiederbelebung überhaupt überlebt (und wenn nicht, war's mit weiteren Versuchen meines Wissens Essig), und
-- ging auch mit jeder erfolgreichen Wiederbelebung der Konstitutionswert des Empfängers (und mit ihm unter anderem die Wiederbelebungsüberlebenschance, die direkt nach Tabelle an ihn gekoppelt war) permanent um 1 nach unten.
Mit anderen Worten, schon die potentiell erste Wiederbelebung war zwar meist noch einigermaßen wahrscheinlich, aber nicht garantiert -- von mehreren im Laufe ein und derselben Abenteurerkarriere ganz zu schweigen.
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Bei uns gabs in 10 Jahren AD&D nur eine Wiederbelebung oder so. Auch weil das teuer war ohne Ende.
Das 3rd Ed. und spätere haben da dann meiner Ansicht nach ein falsches Bild vermittelt. Ich halte auch nix von inflationärer Wiederbelebung.
Der Konstitutiosdmalus fürs wiederbeleben war auch ne gute Idee. Wenn ein SC starb haben wir gleich "System Shock" gwürfelt um zu sehen ob der SC dauerhaft tot ist.
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Mit anderen Worten, schon die potentiell erste Wiederbelebung war zwar meist noch einigermaßen wahrscheinlich, aber nicht garantiert -- von mehreren im Laufe ein und derselben Abenteurerkarriere ganz zu schweigen.
Ich spiele meistens regelwerke in denen es eben garnicht geht. Vampire (1sted), Deadlands (1sted), Wolsung, 7the See, Warhamer. Zugestanden in Midgard geht es, und seit M5 auch recht einfach. Insofern hatte ich da ADD doch als recht wiederbelebbar in erinnerung. Jednefalls habe ich ausserhalb von xD&D y.y nie wiederbelebungen erlebt (also auch in Midgard nicht, ausser einmal einen NSC).
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Das 3rd Ed. und spätere haben da dann meiner Ansicht nach ein falsches Bild vermittelt. Ich halte auch nix von inflationärer Wiederbelebung.
Der Konstitutiosdmalus fürs wiederbeleben war auch ne gute Idee. Wenn ein SC starb haben wir gleich "System Shock" gwürfelt um zu sehen ob der SC dauerhaft tot ist.
Mir ist auch ganz warm ums Herz geworden, als nobody daran erinnert hat, wie das früher (also in Zeiten vor WoW >;D) gehandhabt wurde...
Heute begreife ich einfach nicht, wie bei den derzeitigen Regeln überhaupt irgendjemand mit Geld oder Macht endgültig sterben kann. Den kannst du ja nach dem Tod sogar noch verbrennen, oder du kannst die Leiche ein Jahrzehnt lang verstecken - alles egal. Die Pforte des Vergessens müsste in so einer Welt eigentlich für alle mit Kohle eine Drehtür sein.
Und jetzt komme mir bitte keiner mit dem üblichen "aber es gibt ja kaum hochstufige Zauberer"-Argument. Dann würde man den Hofkleriker eben mal auf 3-4 Abenteuer schicken, dann hat man seinen hochstufigen Zauberer für beliebig viele Wiederbelebungen ohne Risiko. Jeder Mächtige mit einem Rest von Selbsterhaltungstrieb würde das so machen. Ich kann doch nicht hingehen und den SC einen Stufenanstieg alle paar Stunden Spielzeit hinwerfen und dann im nächsten Moment behaupten, es gäbe in der Spielwelt eben kaum Zauberer jenseits von Stufe 5.
Argh... muss meine Pillen finden... sorry für das off-topic.
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Man sollte sich halt davon verabschieden, dass so etwas eine Simulation ist. Ganz ehrlich, normale Leute stolpern ja offensichtlich auch nicht am laufenden Band durch irgendwelche wahnwitzigen Dungeons. Das Leben der SC folgt offensichtlich irgendeiner Story-Logik! Sie werden nicht Helden, weil sie so viele Level gesammelt haben, auch wenn die Regeln das nahezulegen scheinen, sie bekommen so viele Level, weil sie die Helden der Geschichte sind.
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Ich spiele meistens regelwerke in denen es eben garnicht geht. Vampire (1sted), Deadlands (1sted), Wolsung, 7the See, Warhamer. Zugestanden in Midgard geht es, und seit M5 auch recht einfach. Insofern hatte ich da ADD doch als recht wiederbelebbar in erinnerung. Jednefalls habe ich ausserhalb von xD&D y.y nie wiederbelebungen erlebt (also auch in Midgard nicht, ausser einmal einen NSC).
Ich vermute, ein Grund, aus dem (A)D&D überhaupt Wiederbelebungsmagie hat, ist, daß sich gerade die frühe Klerikerklasse einiges an Tricks frech direkt aus der Bibel abgeschaut hat -- und da kommt man natürlich im Neuen Testament an Jesus in seiner Eigenschaft als Wunderheiler, der selbst die Toten wiedererwecken kann, schlecht vorbei. Wäre der "Kleriker" also beispielsweise als eigenständiges SC-Konzept gar nicht erst oder zumindest erst deutlich später erfunden worden, wer weiß, wie es dann heute aussähe... ;)
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Ich hatte Mal gelesen, wenn ein Kleriker Nur Heilen tut hat das was Mit Diensten für die Kirche, Geld und Eventuelle Konvertieren der Religion zutun.
Was dann mit Wiederbelebung passiert, möchte Ich Nicht Wissen. wtf?
Aber das ist Alles Auslegungssache, habe Hier auch gelesen das Alle Spaß haben sollen. :)
Schön das immer einer ein Kleriker oder Heiler Spielen wollen.
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Tja so sit das mit Verwaltungsfachangestellten als SL.
Buuuuuh!
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Was meinst du mit "von sowas"?
1) SCs die wegen Würfelpech sterben können?
2) Wiedereinstieg mit Lvl-1-Charakter in Lvl-7-Kampagne?
3) "Lvl-7-Kampagnen"?
4) Charaktererstellung, die eine halbe Stunde dauert?
5) Kampfrunden, die 15 Minuten dauern?
6) SC-Gruppen, die im Kampf überrascht werden?
7) Vorgenerierte Ersatzcharaktere?
8 ) Benachteiligung wegen Hintergrundgeschichte?
9) Sonstiges?
Es geht alleine um den Punkt 2. Der Rest ist Beigemüse oder der Nachtisch.
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Bei uns gabs in 10 Jahren AD&D nur eine Wiederbelebung oder so. Auch weil das teuer war ohne Ende.
Bei uns gab es das eigentlich auch nie. Aber nicht wegen des Geldes, sondern weil es für uns irgendwie blöd war. Wenn der SC (heldenhaft) gestorben ist und dann wiederbelebt wurde, steht der doch wie ein doofer Tropf da.
Ein einziger Charakter von mir wurde mal wiederbelebt. Den wollte ich dann aber auch nicht mehr spielen. Fühlte sich falsch an, wie ein gespeicherter Spielstand.
Zum Thema: Ich finde es nicht schlimm mit Level 1 zu starten. Dann muss ich eben erst einmal etwas aufpassen und mich nicht in jeden Kampf stürzen. Wir haben aber auch nicht übermäßig viel gekämpft und die Spielleiter haben bei den Kämpfen dann den niedrigstufigen SC die Möglichkeit gegeben sich mit weniger mächtigen Gegnern zu messen.
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Ich würde es als Nicht schlimm empfinden. Da der Spielleiter die Arbeit auch hat. Um den Spieler auch Erfolgs Chancen gewähren muss.
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ch würde es als Nicht schlimm empfinden. Da der Spielleiter die Arbeit auch hat. Um den Spieler auch Erfolgs Chancen gewähren muss.
oh da würdest du bei mir aber eine böse Überraschung erleben.
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oh da würdest du bei mir aber eine böse Überraschung erleben.
Klar, das man bei Würfelpech ruhig Sterben darf. Selbst Schuld wenn man sich drauf Einlässt. :)
Aber Ich würde Nicht immer ein Drache Vorkommen lassen.
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Das solch eine Konstellation mit großen Stufenunterschieden eine Menge Herausforderungen für den Spielleiter und die Spieler aufwirft dürfte jedem klar sein.
Aber es bringt auch eine Menge positive Aspekte ins Spiel, denn gerade für die Einbindung des neuen Spielers in die Gruppendynamik gewinnt man auf diesem Weg wesentlich mehr Freiheit was den Hintergrund des neuen Spielers angeht und es ist viel leichter für die bestehenden Spieler Situationen zu kreieren in denen man eine Beziehung zu "dem Neuling" aufbaut.
Timmy die erfahrene Kriegerin in die Gruppe einzubauen funktioniert mechanisch leichter als Timmy die Stufe 1 Kriegerin.
Im Rollenspiel ist es aber anders herum, die größere Spanne an möglichen Leveln ermöglicht auch andere Erklärungen warum der Charakter gerade dieser Gruppe entgegen kommt und durch den größeren Stufenunterschied ist es leichter direkt eine Beziehung zu etablieren, da es für andere Charaktere leichter ersichtlich ist: Dies ist jemand den man beschützen muss.
Während gleichstufige Neulinge erst ihren Platz in der Gruppe finden müssen starten unterstufige Neulinge quasi von Beginn an mit einem Platz und entwickeln sich erst nach und nach in eine andere Rolle. Dieses "Wachstum in der Gruppe" würde ich nicht unterschätzen wollen, das kann sehr zur internen Gruppendynamik beitragen.
Insofern sollte man das durchaus mal ausprobieren, man bekommt für den Aufwand durchaus auch einiges dafür.
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Als Stufe 1 Charakter mit Stufe 7 Charakteren rumzuziehen ist "sportlich", aber nix was es zu AD&D-Zeiten nicht oefters gegeben haette.
Allerdings sollte der SL dann nicht nur einmal am Ende des Abenteuers XP verteilen (erst recht wenn er die "ein Aufstieg pro Abenteuer, egal wie viele XP"-Regelung hat) sondern immer mal wieder.
Da man ja (gerade auf niedrigeren Stufen) oft das doppelte an XP fuer die naechste Stufe braucht hinkt jemand dann (je nach Klasse - da die ja auch unterschiedliche XP brauchen) ca. 1 Stufe hinterher sobald der Rest der Gruppe eine Stufe aufgestiegen ist.
Da diese Frage ja AD&D-spezifisch ist/war (in anderen Editionen sieht es da ja durchaus ganz anders aus) schiebe ich den Thread auch mal in den AD&D-Bereich
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Es geht alleine um den Punkt 2. Der Rest ist Beigemüse oder der Nachtisch.
Ok. Dann: Rollenspiel ist Gruppenspiel. Wenn die Gruppe mitzieht, dann würde ich völlig bedenkenlos mit einem Lvl-1-Charakter in eine Lvl-7-Gruppe einsteigen. Ich halte aber auch "Balancing" für völlig überbewertet. 8)
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Wie die EP- Verteilung ist ja auch Unterschiedlich. Auch zum System.
Man kann z.B.: die EP- Verteilung am Ende des Abends machen. Man kann auch für Monster die schon "Gängig" sind. Halbieren oder Vierteln, da man schon ein Umgang hat. Für die Hochstufiger.
Für ein 1-Stufigen aber Lukrative EP- Quelle.
Für Gutes Rollenspiel gibt es auch Extra EPs. Da kann man schon für das Erhalten von EPs bekommen, wenn man es Schafft den 1-Stufigen oder niedrig- Stufigen am Leben zuerhalten.
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Ich hab jetzt den ADnD DMG nicht zur Hand, aber in der 3E heisst es ganz klar, dass man nur XP bekommt, wenn man nennenswert zur Überwindung des Encounters beigetragen hat. Demnach könnte man einen solchen Rückstand niemals aufholen, da ein Lvl 1 in einer 7er Gruppe nur eine Belastung sein kann und nichts beizutragen hat.
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@Feuersänger
Ich habe das Irgendwie "auch" noch in der Erinnerung. Dann müssen halt öfters "Niedrige- Stufen" her. Was ja auch ziemlich Normal ist.
Oder Paladine, Klerikers usw. müssen gespielt werden. Damit auch der SC seine Erfolgs Chancen bekommt.
-Editiert-: -Dann können die Stufen Überbrückt werden. Damit der Niedrige Stufige "schnell" Höher Stufiger wird.-
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Wir sind irgendwann dazu uebergegangen, neue Personnagen mit 25% der EP der verstorbenen Personnagen starten zu lassen.
Vorher ist es mir auch schon passiert, dass in einer Session 3 mal neue Personnagen erstellen musste. Die dritte hat dann ziemlich lange ueberlebt und ziemlich gerockt.
Zu den anderen Themen wie EP-Ausschuettung und Edition Wars: Wollt ihr nicht eigene Threads aufmachen? Wird sonst sehr wirr hier.
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Naja... auch nur ein Angriff (kann ja auch ein Fernkampfangriff aus sicherer Entfernung) wuerde reichen um dem Fighter die Bonus-XP fuer "alleine bekaempfte Gegner" zu nehmen ;)
Aber ja, die Zusatz-XP pro Klasse sollte man in dem Fall dann wohl auch beruecksichtigen (und sei es nur bis der Charakter wieder die Gruppenstufe erreicht hat) falls die helfen sollte
Zu den anderen Themen wie EP-Ausschuettung und Edition Wars: Wollt ihr nicht eigene Threads aufmachen? Wird sonst sehr wirr hier.
Da das ja nicht der Grund fuer dieses Thema war sollten ja Kommentare wie "wurde in spaeterer Edition X anders/besser/... gemacht" reichen.
Wer dann doch noch in der Historie der D&D-Regeleditionen stoebern/forschen will kann das ja dann an anderer Stelle (im eigenen Thread machen)
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Ich find ja generell das man bei DnD nicht auf Stufe 1 beginnen sollte...
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Ich hab jetzt den ADnD DMG nicht zur Hand, aber in der 3E heisst es ganz klar, dass man nur XP bekommt, wenn man nennenswert zur Überwindung des Encounters beigetragen hat. Demnach könnte man einen solchen Rückstand niemals aufholen, da ein Lvl 1 in einer 7er Gruppe nur eine Belastung sein kann und nichts beizutragen hat.
Zumal man pro Abenteuer nur eine Stufe aufsteigen konnte. Wenn das Abenteuer also so ausgelegt ist das ein 7Level Sc eine Stufe Aufsteigt dann steigt auch ein 1 Level nur eine Stufe auf. Der Abstand verringert sich so eigentlich nie.
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Zumal man pro Abenteuer nur eine Stufe aufsteigen konnte. Wenn das Abenteuer also so ausgelegt ist das ein 7Level Sc eine Stufe Aufsteigt dann steigt auch ein 1 Level nur eine Stufe auf. Der Abstand verringert sich so eigentlich nie.
Daher meine Anmerkung:
Allerdings sollte der SL dann nicht nur einmal am Ende des Abenteuers XP verteilen (erst recht wenn er die "ein Aufstieg pro Abenteuer, egal wie viele XP"-Regelung hat) sondern immer mal wieder.
Da man ja (gerade auf niedrigeren Stufen) oft das doppelte an XP fuer die naechste Stufe braucht hinkt jemand dann (je nach Klasse - da die ja auch unterschiedliche XP brauchen) ca. 1 Stufe hinterher sobald der Rest der Gruppe eine Stufe aufgestiegen ist.
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Ich find ja generell das man bei DnD nicht auf Stufe 1 beginnen sollte...
Das ist bei vielen Systemen. Das ist hier kein Thema was Besprochen wird.
Ich Schreibe denn noch.
Das Problem ist eigentlich in der Entwicklung vom SC. Man sagt das ein Städter eine andere Entwicklung hat als ein Hügelmensch. Was auch Stimmen kann.
Nur wenn der SC aus ein Handwerklichen Familie kommt, ist eigentlich Logisch das der SC in den Handwerk Belehrt wird. Weil der Vater wohl möchte das der Sohn den Handwerkbetrieb übernehmen sollte. Es könnte auch sein das der SC in ein Kloster hinein Geschubst wird. Es gibt viele Möglichkeiten.
Aber warum geht der SC auf Abenteuer??
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Wenn ich so eine harte Linine fahre also einen Lv 1 in einer Lv 7 Gruppe,...
Wie kann ich dann argumentieren das eine Klasse X nicht die Fertigkeit Y haben kann wegen Spielbalance? (Oder so in der Art)
Nun mal dahingestellt ob es so etwas wie Spielbalance bei ADD zwischen den Klassen und Rassen gibt - ich denke es gibt zumindest im Ansatz eine, ansonsten würde aller und jeder Munchkin nur Munchkinklasse spielen und die Munchkins unter sich keine grossen Diskussionen darüber führen können (jedenfalls meine ich damals immer solche Diskussionen gehört zu haben,... ).
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Wir sind irgendwann dazu uebergegangen, neue Personnagen mit 25% der EP der verstorbenen Personnagen starten zu lassen.
Vorher ist es mir auch schon passiert, dass in einer Session 3 mal neue Personnagen erstellen musste. Die dritte hat dann ziemlich lange ueberlebt und ziemlich gerockt.
Zu den anderen Themen wie EP-Ausschuettung und Edition Wars: Wollt ihr nicht eigene Threads aufmachen? Wird sonst sehr wirr hier.
25% von den Ursprungs-EP ist aber auch ziemlich heftig. Vor allem in höheren Stufen kann das mehrere Level Unterschied geben. Habe grad das D&D 3E PHB in der Hand. Angenommen du stirbst mit L12 und 68'000 EP. 25% davon ist 17'000 EP. Das gäbe gerademal L6. Gut, so ein SC überlebt eher noch, fällt aber auch in harten Kämpfen weit zurück.
Ein weiteres generelles Problem mit tiefstufigem Einstieg vor allem bei längeren Kampagnen. Erstens werden die noch vorhandenen höherstufigen SCs stärker belastet, da quasi ein (zwei) Spieler "wegfällt". Dann, wenn zu viele SCs ums Leben kommen und wieder tiefstufig einsteigen müssen, kommt irgendwann der Punkt, dass die Kampagne zu dem Zeitpunkt nicht mehr machbar ist.
Mein L1er ist im ersten Zufallsencounter gestorben, weil wir überrascht wurden und erst noch in Unterzahl waren. Die Gegner werden sicher nicht so blöd sein und den Neuling verschonen.
Ich find ja generell das man bei DnD nicht auf Stufe 1 beginnen sollte...
Kommt auf das Abenteuer an und auf allfällige Hausregeln. Rappan Athuk haben wir mit L1 gestartet und sind unterdessen schon L5.
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@ Gunthar
Wenn man dann den niedrigen Stufigen SC auch am Ende der Kampagne einführen tut. Klar das der Spieler erstmal Nix von hat. Man kann Überlegen was man Spielen will als Klasse. Es wäre Vielleicht auch eine Erfahrung mal zuzuschauen.
Es wäre auch eine Erfahrung eine Kampagne als Gescheitert zusehen. Was auch normal ist. Besser etwas Schmach als Party-Kill.
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Da diese Frage ja AD&D-spezifisch ist/war (in anderen Editionen sieht es da ja durchaus ganz anders aus) schiebe ich den Thread auch mal in den AD&D-Bereich
Obwohl es in AD&D passierte, könnte das in allen A/D&D Versionen (und sogar in anderen RPGs) vorkommen.
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Ich find ja generell das man bei DnD nicht auf Stufe 1 beginnen sollte...
Unterschreibe ich auch gerne. ;)
Zumal man pro Abenteuer nur eine Stufe aufsteigen konnte.
Auch hier wieder -- ich weiß nicht wie genau das in 2E formuliert war, aber in 3E war das ein häufiges Mißverständnis. Der Text dort besagte nur, dass man nicht mehr als 1 Stufe durch einen einzelnen _Encounter_ aufsteigen darf. Ob das nun ein Failsafe gegen sehr merkwürdige Powerlevel-Konstellationen sein sollte, oder was sonst der Hintergedanke dabei war, kann man wohl nur mutmaßen. In der Praxis habe ich nie erlebt, dass das relevant geworden wäre.
Was ich hingegen durchaus mal hatte, war dass die SCs eines Morgens als 9.-Stufer aufgestanden sind und sich am Abend nach einem harten Dungeon-Tag als 11.-Stufer zu Bett begeben haben. Also an einem Tag zweimal aufgestiegen, ohne dazwischen zu rasten. Das ist glaub ich bis heute mein Endurance-Rekord.
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@ Gunthar
Wenn man dann den niedrigen Stufigen SC auch am Ende der Kampagne einführen tut. Klar das der Spieler erstmal Nix von hat. Man kann Überlegen was man Spielen will als Klasse. Es wäre Vielleicht auch eine Erfahrung mal zuzuschauen.
Es wäre auch eine Erfahrung eine Kampagne als Gescheitert zusehen. Was auch normal ist. Besser etwas Schmach als Party-Kill.
Könnte aber bei einer langen Kampagne wie Dragonlance dazuführen, dass der Spieler aussteigt. Wenn der SC im dritten Modul stirbt, soll er dann warten bis das 16. Modul fertig ist? Sicher keine gute Lösung. Sicher nicht. Ein bisschen Flexibilität vom SL und der Spieler kann weiter spielen.
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Könnte aber bei einer langen Kampagne wie Dragonlance dazuführen, dass der Spieler aussteigt. Wenn der SC im dritten Modul stirbt, soll er dann warten bis das 16. Modul fertig ist? Sicher keine gute Lösung. Sicher nicht. Ein bisschen Flexibilität vom SL und der Spieler kann weiter spielen.
Wenn man Nebenquest hat: Ja!!!!
Wie gesagt eine Gescheiterte Kampagne für die SC ist auch Normal. Es könnten auch andere Charakter zum Ruhm und Ehre kommen.
Besser etwas Schmach, als Tot Zusein.
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Wenn ich in eine AD&D Gruppe einsteige und mir gesagt wird "Hey wir sind Stufe 7, aber du beginnst auf 1" würde ich aufgrund des heutigen RPG-Metagame erstmal stutzen.
Wenn folgende Kriterien erfüllt sind / der SL folgendes im Blick hat
- Stufenaufstieg durch XP
- XP Verteilung bei jeder Rast oder zumindest mehrmals pro Abenteuer
- es eine reelle Chance gibt das ganze zu überleben (sprich kein Ambush einer Überzahl)
- die Gruppe es als Aufgabe sieht, den niedrigstufigen Charakter eine Weile nach Möglichkeit zu beschützen //reineditiert
dann kann das aber gut funktionieren und wäre in meinen Augen für mich als Spieler in Ordnung. Und zu AD&D Zeiten war das Starten von Stufe 1 Charakteren ohnehin üblich, meine ich.
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Aus dem AD&D 2nd Edition Player´s Guide:
Group Experience Awards:
Experience points are earned through the activities of the characters, which generally relate to their adventuring goals. Thus all characters on an
adventure receive some experience points for overcoming their enemies or obstacles. Since group cooperation is important, experience points for defeating foes are given to all members of the group, regardless of their actions. Who is to say that the wizard, standing ready with a spell just in case
things got ugly, might not have been necessary? Or that the bard who covered the party's escape route wasn't doing something important? A character who never hefts a sword may still have good advice or important suggestions on better tactics. Furthermore, the wizard and the bard can also learn
from the actions of others.
So haben wir das auch gespielt.
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@ Gunthar
Außerdem Dürfen dann auch die SC die Kampagne verweigern. :)
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Vorweg:
@Weltengeist:
Wiederbelebung der einfachen Form gibt es in D&D seit 2000, WoW kam erst 2004 auf den Markt. ~;D
Weiter:
Ich würde dem Ghoul fast zustimmen, einen weiteren Thread aufzumachen, aber versuchen wir es mal im Rahmen dieses Themas.
Stichwort: "Spielphilosophie"
Wenn mich jemand fragt, ob es sinnvoll ist, in eine D&D 3.X Kampagne einen Level 1 Charakter mit einer Level 7 Gruppe mitlaufen zu lassen, würde ich wahrscheinlich so etwas sagen: "Kann man machen, aber wenn Du offizielle Abenteuer oder ähnliches spielst, wird es nicht ganz so gut klappen...". Dafür gibt es die verschiedensten Gründe, insbesondere die "angestrebte" (nicht erfüllte) Spielphilosophie der Balance zwischen der Klassen und der Encounterisierung. Es passt nicht, man muss biegen und manch einem, der nach "3.X-Art" spielen will, wird das nicht gefallen.
Wenn man mich dasselbe für eine AD&D-(2E bin ich nicht ganz so firm) Gruppe fragen würde, würde ich sagen (nach dem Lesen des schon Zitierten aus dem PHB): "Warum nicht? Ihr als Gruppe müsst halt nur Vorkehrungen treffen, dass eben auch dieser SC überlebt."
Und es gibt genug Gruppen, wo genau dies umgesetzt wird/wurde: Der Gruppengedanke. "Er/Sie" gehört dazu und auch, wenn er zu Beginn nicht so viel leisten kann, ist er/sie ein vollwertiges Mitglied.
AD&Dler sind sowas ja auch gewohnt; fast jede Gruppe musste die ersten Stufen erstmal einen Wizard "durchziehen". ;)
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Also in 2E war der Standard dass EP gleichmässig unter den Überlebenden aufgeteilt werden. EP werden am Ende der Session vergeben, und wer genug hat steigt ohne weitere Beschränkungen auf. Der Lvl1 Charakter wäre also nach einer Session mit Lvl 7 deutlich weiter - falls er überlebt.
Stufenverlust für neue/wiedererweckte Charaktere kann man machen. Aber bei mir kam damals (in 3E, wo man nur eine Stufe verlor) folgendes Problem auf: Wenn der Spieler/Charakter anwesend ist besteht ein Risiko zu sterben. Das bedeutet dass der Spieler quasi belohnt wird wenn er nicht da ist. Also muss man weniger (oder keine) EP vergeben wenn der Spieler nicht da ist. Aber dann hängt der Charakter irgendwann weit zurück, also muss man dass irgendwie kompensieren, etc.
Das ganze führt zu jeder Menge Problemen. Vermutlich wäre es einfacher wenn man schon SC-Tod "bestrafen" will dass die ganze Gruppe XP verliert.
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Traurige Wahrheit: jenseits von ca Level 5 hat quasi keiner der späteren Neuzugänge mehr als 2 Sitzungen überlebt, weder Ersatzcharaktere von Bestandsspielern noch die von neu reinschnuppernden Spielern.
Und das lag im Prinzip nur daran, dass sie zwar mit Stufen, aber ohne magische Gegenstände ins Spiel geworfen wurden. In AD&D gibt es halt noch keine WBL-Tabellen, und dem SL schien der Gedanke, "gratis" Items zu verteilen, vollständig fremd.
Ein oder zwei Stufen niedriger ansetzen. Pro Stufe darf der SC auf den Tabellen für zufällige magische Gegenstände würfeln, wobei Gegenstände, die der Charakter gar nicht benutzen kann, wegfallen und neu gewürfelt werden können. Der SL kann natürlich ein Veto einlegen ("Ist mir egal, du hast keinen Wunschring mit 4 Wünschen auf Stufe 3!").
Allerdings: Ein Kämpfer mit einem normalen Schwert und Dolch+2 ist spielbar.
Ein Zwerg mit einem magischen Lederpanzer+1 auch.
Ein zauberer mit einer Lanze+3 kann und sollte lieber noch einmal würfel.
Dazu noch 1W6 Heiltränke hohe Stufen) und fertig.
hta in meiner LL-Kampagne sehr gut geklappt. So würde ich das ab Stufe 5 machen. Davor kann sich jeder noch einigermaßen selbst durchboxen. Durch die hohe Gruppenerfahrung hat der Ersti Stufe 3 nach der ersten Wirtshausschlägerei.
Normale Ausrüstung sollte ein Recke der 8. Stufe haben
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Ich habe auch so begonnen - hat mir nicht geschadet.
Ohne den Flash des völlig neuen würde das aber wohl schon recht schnell nervig.
Und je nach System bzw. Spielleitung/Abenteuer kannst du den Neuling gar nicht schützen.
Das habe ich zuletzt in einer Warhammerrunde als Spieler erlebt, wo auch der SL auf 1.stüfige Starter bestanden hat. (Ich vermute um die Zahl der Spieler angesichts öffentlicher Ausschreibung trotzdem klein zu halten)
Das mit dem Würfeln pro Stufe zum Start einer AD&D-Runde hatte ich auch mal - und eine StartAC von -10 oder -11. 8)
Wer nicht getroffen werden kann, kann dann locker von Pazifismus reden.
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Ein oder zwei Stufen niedriger ansetzen. Pro Stufe darf der SC auf den Tabellen für zufällige magische Gegenstände würfeln, wobei Gegenstände, die der Charakter gar nicht benutzen kann, wegfallen und neu gewürfelt werden können. Der SL kann natürlich ein Veto einlegen ("Ist mir egal, du hast keinen Wunschring mit 4 Wünschen auf Stufe 3!").
Allerdings: Ein Kämpfer mit einem normalen Schwert und Dolch+2 ist spielbar.
Ein Zwerg mit einem magischen Lederpanzer+1 auch.
Ein zauberer mit einer Lanze+3 kann und sollte lieber noch einmal würfel.
Dazu noch 1W6 Heiltränke hohe Stufen) und fertig.
hta in meiner LL-Kampagne sehr gut geklappt. So würde ich das ab Stufe 5 machen. Davor kann sich jeder noch einigermaßen selbst durchboxen. Durch die hohe Gruppenerfahrung hat der Ersti Stufe 3 nach der ersten Wirtshausschlägerei.
Normale Ausrüstung sollte ein Recke der 8. Stufe haben
Im AD&D DMG 1e hatte es auf Seite 175/176 eine Tabelle, wo man wunderbar eine magische Ausrüstung für einen neuen SC zusammenwürfeln konnte.
In Midgard 5 sind die Stufenunterschiede so marginal. Mein SC startete auf Stufe 1 während der Rest Stufe 4 bis 7 war. Der SL liess mir zusätzlich noch eine zu meinem Charakter passende magische Waffe zukommen. Das lief bis jetzt wunderbar. Letzthin musste sogar ein Balrog dranglauben. >;D Am ehsten merkt man das noch daran, dass dem Charakter noch nützliche Skills fehlen. Aber er kann locker mithalten und ist jetzt Stufe 3.
Ich habe auch so begonnen - hat mir nicht geschadet.
Ohne den Flash des völlig neuen würde das aber wohl schon recht schnell nervig.
Und je nach System bzw. Spielleitung/Abenteuer kannst du den Neuling gar nicht schützen.
Das habe ich zuletzt in einer Warhammerrunde als Spieler erlebt, wo auch der SL auf 1.stüfige Starter bestanden hat. (Ich vermute um die Zahl der Spieler angesichts öffentlicher Ausschreibung trotzdem klein zu halten)
Das mit dem Würfeln pro Stufe zum Start einer AD&D-Runde hatte ich auch mal - und eine StartAC von -10 oder -11. 8)
Wer nicht getroffen werden kann, kann dann locker von Pazifismus reden.
Warhammer ist nicht AD&D. Da braucht es schon etliche Steigerungen, bis da der Unterschied wirklich spürbar wird. Gut, man kann auch mit einer 60 im Wert immer noch zu 80% daneben würfeln. >;D
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Warhammer ist nicht AD&D. Da braucht es schon etliche Steigerungen, bis da der Unterschied wirklich spürbar wird. Gut, man kann auch mit einer 60 im Wert immer noch zu 80% daneben würfeln. >;D
Wir hatten gut 2,5 Jahre fast wöchentlich gespielt, erst 3 dann 4 - da kommt etwas zusammen. Und Neue waren dann frisch von der Stange, wobei auch von den Etablierten nach nahezu jedem "richtigen" Kampf ein oder zwei lagen und geflickt werden mussten.
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Wenn ich in eine AD&D Gruppe einsteige und mir gesagt wird "Hey wir sind Stufe 7, aber du beginnst auf 1" würde ich aufgrund des heutigen RPG-Metagame erstmal stutzen.
Wenn folgende Kriterien erfüllt sind / der SL folgendes im Blick hat [...]
Da bist du offenbar schmerzresistenter als ich. Ich glaube, ich würde nach so einer Ansage schon gar nicht mehr nachfragen, wie genau die sich das gedacht haben, und sofort abwinken. Die Chance, dass es klappt, ist meiner Erfahrung nach zu gering, um die Investition wert zu sein. Ich hab auch schon zu oft derartige Experimente wider meine Intuition mitgemacht, und es jedesmal bereut. Bis ich irgendwann endlich die Lektion gelernt hatte, dass ich inzwischen weiß, was mir gefällt und was nicht, und dass ich meiner Erfahrung so langsam mal trauen kann.
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Warhammer ist nicht AD&D. Da braucht es schon etliche Steigerungen, bis da der Unterschied wirklich spürbar wird. Gut, man kann auch mit einer 60 im Wert immer noch zu 80% daneben würfeln. >;D
Das Ganze ist eh ein Problem das in der Form nur bei den wenigsten Rollenspiel Systemen existiert.
Bei DnD hast du halt sehr niedrige Startwerte die mit der Stufe extrem schnell hochgehen (ok das ist Editions abhängig), und gerade bei den HP ist es besonders krass.
Bei DnD3.5 wäre es schon recht grenzwertig einen Stufe 1 Character mit Stufe 3 Characteren zusammen zu packen.
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Stufenverlust für neue/wiedererweckte Charaktere kann man machen. Aber bei mir kam damals (in 3E, wo man nur eine Stufe verlor) folgendes Problem auf: Wenn der Spieler/Charakter anwesend ist besteht ein Risiko zu sterben. Das bedeutet dass der Spieler quasi belohnt wird wenn er nicht da ist. Also muss man weniger (oder keine) EP vergeben wenn der Spieler nicht da ist. Aber dann hängt der Charakter irgendwann weit zurück, also muss man dass irgendwie kompensieren, etc.
Wobei das ja in den Zeiten, aus denen AD&D stammt, völlig üblich war (und heute bei etlichen OSR-Gruppen auch noch üblich ist): jeder bekommt individuelle XP, wer nicht da ist, bekommt eben keine. Und nach einer Weile sind eben nicht mehr alle auf der gleichen Stufe. Manche Leute haben sogar zwischendurch woanders mitgespielt und kamen dann voller Stolz mit 2.000 XP mehr zur nächsten Sitzung. Oder jeder hat gleich seine Lieblingsfigur mitgebracht, ohne dass man sich vorher darauf geeinigt hatte, dass alle zu Beginn genau 6.500 XP haben müssen.
Überhaupt war der ganze Balancing-Gedanke damals doch noch gar nicht aufgekommen - Startwerte wurden ausgewürfelt, Startausrüstung teilweise auch, unterschiedliche Rassen waren sehr unterschiedlich mächtig, Magier waren am Anfang relativ zu den anderen totale Luschen und irgendwann dann Götter usw.
Und übrigens gab es auch kein "Encounter Management" oder Challenge Rating oder ähnliches. Da konnte es schon mal passieren, dass man einfach auf der Anreise zum Dungeon auf der Zufallsbegegnungstabelle einen roten Drachen ausgewürfelt hat. Zu mächtig für die Gruppe? Tough luck. Wenn man dann den "wir schlagen einfach alles tot"-Spielstil gefahren ist, dann war die Gruppe eben Asche. Wenn sie sich was Cleveres hat einfallen lassen, dann kam sie vielleicht mit dem Leben davon. Und "sich was Cleveres einfallen lassen" ist böse gesagt sogar negativ korrelliert mit den Werten auf dem Charakterbogen. Und wisst ihr was? Trotzdem hat es irgendwie funktioniert.
Aber klar: Dazu gehören Spieler, die die Grenzen ihrer Figuren kennen, und ein Spielleiter, der der Gruppe - jedem einzelnen Spieler - eine faire Chance gibt. Keine Ahnung, ob das bei dem Spielleiter aus dem Eingangspost der Fall war.
P.S.: War AD&D nicht die Regeledition, wo im Spielbeispiel ("Wie funktioniert Rollenspiel") der Gruppendieb von den Ghoulen gefressen wird? >;D
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Hart war eigentlich das, dass ich schon lange in dieser Gruppe war und der DM erst später angefangen hatte, die SCs zu benachteiligen. ZB: durfte mein Kämpfer/Magier keine Rüstungen ausser Elfenkette mehr tragen und auch die Waffenspezialisation war auf einmal weggefallen. Also ausser der besseren TWRK0 und etwas mehr HP hatte mein SC von der Kämpferklasse nichts mehr. Ein Dieb/Magier hätte mehr von der Diebklasse gehabt.
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@Weltengeist:
Jaja, früher, als Großonkel Og die Steine noch anständig im Schweiße seines Angesichts geschoben hat, statt sie wie die faule Jugend von heute auf diese neumodische Art bergab zu rollen, war natürlich alles besser...
...oder war's nicht vielleicht doch einfach nur, daß man's damals noch gar nicht anders gekannt hat und selber noch jung, unschuldig, und leichter zu begeistern war? >;D
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@Weltengeist:
Jaja, früher, als Großonkel Og die Steine noch anständig im Schweiße seines Angesichts geschoben hat, statt sie wie die faule Jugend von heute auf diese neumodische Art bergab zu rollen, war natürlich alles besser...
Ach Schwachsinn, das steht doch da nirgends. :gasmaskerly:
Das, was ich hier die ganze Zeit versuche zu sagen (übrigens schon seit heute Morgen), ist: Es ist ein anderer Spielstil. Manche mögen ihn, andere nicht. Aber wenn man ihn mag, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein, damit er auch funktioniert.
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Ach Schwachsinn, das steht doch da nirgends. :gasmaskerly:
Das, was ich hier die ganze Zeit versuche zu sagen (übrigens schon seit heute Morgen), ist: Es ist ein anderer Spielstil. Manche mögen ihn, andere nicht. Aber wenn man ihn mag, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein, damit er auch funktioniert.
Mag sein. Ich vermute nur stark, daß bei zumindest einigen Grognard-Gruppen und speziell, hm, "autoritäreren" SL der erste Grund, aus dem ein Ersatzcharakter unbedingt auf Stufe 1 anfangen soll, tatsächlich in "das war schon immer so" besteht...okay, oder wahlweise vielleicht auch in so einem Argument wie "Wenn du bei WoW einen neuen Charakter starten willst, mußt du den ja auch erst mal wieder hochgrinden". ;)
Daß das Heranzüchten und Mitschleifen von niedrigstufigeren Nachfolgercharakteren gerade in den Urzeiten von speziell D&D (mit Spielmodi wie "der Klub trifft sich dann und dort und wer da sein kann, spielt mit einem seiner Charaktere mit" und der einkalkulierten Verfügbarkeit von Gefolge-NSC) nach allem, was ich gehört habe, durchaus Usus war und zumindest an den Tischen der entsprechend "Eingeweihten" auch funktioniert haben mag, will ja nicht mal ich in Abrede stellen. Nur, und ich denke, da kommen wir dann wieder zusammen: wenn man das machen will, dann gehört ein gewisses Maß an Ahnung davon, worauf man sich da eigentlich einläßt und mit was für Anforderungen es ggf. verbunden ist, schon mit dazu. Massenträgheit alleine reicht da (wieder mal) nicht aus. :)
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@ Gunthar
Außerdem Dürfen dann auch die SC die Kampagne verweigern. :)
LOL! Dann wäre Krynn untergegangen. 8] >;D Dann müsste man die Welt mit WHFRP oder SotDL bespielen. >;D
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Überhaupt war der ganze Balancing-Gedanke damals doch noch gar nicht aufgekommen - Startwerte wurden ausgewürfelt, Startausrüstung teilweise auch, unterschiedliche Rassen waren sehr unterschiedlich mächtig, Magier waren am Anfang relativ zu den anderen totale Luschen und irgendwann dann Götter usw.
Klar ist es ein anderer Stil. Man kann ihn recht passend als MMO Stil beschreiben. Aber ich glaube zu 2E Zeiten war der Kampagnen/Storystil (ggf durch den Einfluss von Dragonlance ?) weit verbreitet. Mir scheint das Problem beim Eingangsposting war dass die Kampagne halt eher im Storystil läuft abder die SL auf Elemente des MMO Stils besteht was nicht zusammen passt.
Ich lese in letzter Zeit rech viele 2E Abenteuer. Die sind durchaus für eine recht schmale Stufenbandbreite ausgelegt, und die Gegner sind auch entsprechend ausbalanciert. Klar gibt es da ein paar böse Einträge in den Begegnungstabellen, aber so viel anders als die Save or Die Monster der 3E ist das auch nicht...
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Btw.:
Dragonlance und andere Kampagnen aus jener Ära sind im Prinzip nur Vorläufer der heutigen Adventure Paths. Und da funktioniert so eine vorgehensweise eben eher schlecht.
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LOL! Dann wäre Krynn untergegangen. 8] >;D Dann müsste man die Welt mit WHFRP oder SotDL bespielen. >;D
Aber man muss auch den Mumm haben eine Gescheiterte Kampagne Mal zu haben. Das ist genauso was hier Geschrieben wurde mit den Wiederbeleben von Charakteren.
Man kann Nicht alles haben. Erfahrung zu haben zu Scheitern ist eine Erfahrung die man das Nächste Mal Besser Macht.
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Aber man muss auch den Mumm haben eine Gescheiterte Kampagne Mal zu haben. Das ist genauso was hier Geschrieben wurde mit den Wiederbeleben von Charakteren.
Man kann Nicht alles haben. Erfahrung zu haben zu Scheitern ist eine Erfahrung die man das Nächste Mal Besser Macht.
Das kann Bei Charakter Orientierung sehr Schnell gehen, das die SC Handeln da müsste Man mit den Ohren Schlackern ;D
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Überhaupt war der ganze Balancing-Gedanke damals doch noch gar nicht aufgekommen - Startwerte wurden ausgewürfelt, Startausrüstung teilweise auch, unterschiedliche Rassen waren sehr unterschiedlich mächtig, Magier waren am Anfang relativ zu den anderen totale Luschen und irgendwann dann Götter usw.
Und übrigens gab es auch kein "Encounter Management" oder Challenge Rating oder ähnliches. Da konnte es schon mal passieren, dass man einfach auf der Anreise zum Dungeon auf der Zufallsbegegnungstabelle einen roten Drachen ausgewürfelt hat. Zu mächtig für die Gruppe? Tough luck. Wenn man dann den "wir schlagen einfach alles tot"-Spielstil gefahren ist, dann war die Gruppe eben Asche. Wenn sie sich was Cleveres hat einfallen lassen, dann kam sie vielleicht mit dem Leben davon. Und "sich was Cleveres einfallen lassen" ist böse gesagt sogar negativ korrelliert mit den Werten auf dem Charakterbogen. Und wisst ihr was? Trotzdem hat es irgendwie funktioniert.
:headbang:
Jo, so muss das.
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TWRK0
Hieß das nicht ETW0?
Ich habe seinerzeit mit AD&D das Laufen gelernt, nach kurzer DSA Eingewöhnung und wir hatten das Problem mit den unterschiedlich mächtigen SC andauernd als Diskussion am Tisch. Nicht etwa die objektive Macht des SC wurde bemessen, sondern rein die Stufe ... als ob die sooo aussagekräftig gewesen wäre 8]
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In Midgard 5 sind die Stufenunterschiede so marginal. Mein SC startete auf Stufe 1 während der Rest Stufe 4 bis 7 war. (...)
Als (Nah-) Kämpfer ist das auch bei Midgard schwer. Du hast einfach zu wenig Ausdauerpuntke, um einen Kampf lange durchzustehen, und deren Verlust kannst du nicht verhindern, wenn du kämpfst.
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Bei AD&D ist die Stufe für sich genommen in der Tat nicht sehr aussagekräftig (außer sie ist "1"), da ja die Klassen unterschiedlich schnell aufsteigen. Darum versuche ich, bei diesem System stattdessen von XP zu reden. Mit zB 250.000 XP kannst du z.B. ein Fighter 9 sein, oder ein Wizard 10, oder ein Thief 11 -- oder aber ein Fighter-Mage 8/9, um nur einige Beispiele zu nennen.
Auf der anderen Seite gibt es ja die Bonus-XP für klassentypische Aktivitäten, die sich zwar durchaus läppern, aber jetzt auch nicht soooo den Riesen Unterschied machen und mehr der Eitelkeit der Spieler schmeicheln, was ja auch nett ist.
Und das Advancement läuft ja bei AD&D auch anders als in der 3E -- die benötigten XP steigen erst exponentiell und dann (ab ca Stufe 10) linear. So ist dann tatsächlich so eine Hausregel wie hier weiter oben im Thread genannt -- Wiedereinstieg mit 25% der Vorgänger-XP -- nicht ganz so harsch wie sie zunächst klingt, da man nicht wie in 3E bis zu 10 Stufen verlieren würde, sondern vor Erreichen des Plateaus "nur" etwa 2. Aber freilich kann das schon eine Abwärtsspirale in Gang setzen, weil natürlich mit jeder verlorenen Stufe die Überlebensfähigkeit sinkt.
Wohlgemerkt, wir reden hier von der Edition, in der einem bestimmte Untote mit einem einzigen Angriff komplette Stufen abziehen können -- keine Temporären Negativ-Level die mit einem kleinen Restaurationszauber wieder hergestellt werden, sondern weg, fort, nicht mehr da, futschikato*. Da kann schonmal mit einer einzigen Berührung eine Viertelmillion XP den Orkus runtergehen. Insofern ist "Neu erschaffen mit 25% der XP" auch nix anderes als "Zweimal vom Wight getroffen worden".
*) NB, das haben wir verhausregelt - bei uns gab es immerhin einen Rettungswurf; nach Standardregeln nicht.
Aber das hat wohl nobody@home mit "Großonkel Og" gemeint -- nur weil man das in der Rollenspielsteinzeit so gemacht hat, muss es nicht unbedingt eine gute Regel gewesen sein, und es gibt vielmehr gute Gründe, warum modernere Systeme das anders machen.
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nur weil man das in der Rollenspielsteinzeit so gemacht hat, muss es nicht unbedingt eine gute Regel gewesen sein, und es gibt vielmehr gute Gründe, warum modernere Systeme das anders machen.
Oder die selben (mittlerweile) alten Spieler mit dem selben alten System schon länger anders... ;)
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Oder das. ^^
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25% von den Ursprungs-EP ist aber auch ziemlich heftig. Vor allem in höheren Stufen kann das mehrere Level Unterschied geben. Habe grad das D&D 3E PHB in der Hand. Angenommen du stirbst mit L12 und 68'000 EP. 25% davon ist 17'000 EP. Das gäbe gerademal L6. Gut, so ein SC überlebt eher noch, fällt aber auch in harten Kämpfen weit zurück.
Du kannst die Aufstiegstabellen von prä 3x D&D nicht mit denen der 3x und späteren Editionen vergleichen ... wir sind hier im oD&D/Ad&d Bereich, entsprechend würde unter dem Gesichtspunkt diskutieren, dass es sich um Ad&d handelt. Zudem haben die prä 3x Ad&d Editionen bei den Klassen jeweils individuelle Aufstiegstabellen. Folglich sollte man gar keine Stufen vergleichen, sondern die Höhe der EP - wie bereits von Feuersänger dargestellt.
Warrior in Ad&d 2nd Stufe 7: 64000 EP, davon 25 % => 16000 EP => Stufe 5 .... Gerade mal 2 Stufen weniger.
Ich leite seit Jahren mit der 25 % Regel und die funktioniert. In meinen Planescape-Kampagnen steigen die Spielfiguren zudem immer mit mindestens 4500 EP ein ... sonst ist das Setting einfach zu frustrierend für die Spieler ....
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Ich weiß nicht... Wenn der SL so eine Entscheidung trifft, ist sie denke ich dann gut, wenn er mit den Konsequenzen leben kann. Ich wüsste gleich, dass ich es blöd fände, wenn der neue Char sofort wieder hopps geht oder die Gruppe paranoid wird, zumal würde das meinen Spielern eher nicht munden, so wie ich sie kenne, daher wäre die Entscheidung für mich blöd, den Char auf 1 zu starten.
Überhaupt spricht mich die Regelung, neue Chars levelmäßig zu benachteiligen, momentan nicht an. Ich sehe da weder Gewinn, noch Abuse, aber ich habe auch nichts gegen den einen Spieler bei mir, der alle zwei Wochen einen neuen Char ausprobieren will, ich finde es sogar eine interessante Abwechslung und kann über die lustigen Austausch-Geschichtchen lachen.
Andererseits mag ich solche klar formulierten Regelungen ("Neuchars immer auf Level x-y"), aber dazu muss man sich richtig darauf einlassen, was erfahrungsgemäß eher scheitert, weil vielen Spielern die Implikationen daraus nicht klar sind, auch wenn man ihnen die Regel vorliest. Wie auch?
Meine Kristallkugel sagt, dass die im Eingangspost beschriebene SL-Aktion aus "so steht es aber im Buche" gepaart mit fehlendem Feingefühl für Regeländerungen entstanden ist, also mangelnder Souveränität. Wenn der SL trotz motzender Spieler stur bleibt (ob aus Dickköpfigkeit oder weil er nicht als schwach dastehen will, warum auch immer) und sich sowas häuft, ist das für mich eher ein Abturn. Wenn ich merke, dass 30min Charbau für die Katz sind, weil der SL nach 15min einen unfairen Encounter reinhaut, ist das m.E. Lebenszeitraub und ein Totalschaden.
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Ohne konkrete weitere Einzelheiten zu kennen ist es etwas schwer zu urteilen. Ist es z. B. eine eher erzählerische Runde, bei der Spielfiguren nicht oder selten sterben - soll es ja geben - kann das schon funktionieren.
Generell bei Ad&d: Durch den Unterschied in den Stufen steigt die neue Figur auch schnell auf. Das würde sich ggf. auch schnell angleichen, wenn dann noch die Regel für erbeutete Schätze/Gold = EP gilt ... ist der große Stufenunterschied schnell überwunden. Um auf den Kämpfer oben zurückkommen: 16000 EP = Stufe 5. Wenn die Gruppe jetzt nenn größeren Schatz in einem Abenteuer erbeutet + EP für Gegner, die auf Stufe 7 auftreten, bekommen, ist man schnell auf Stufe 5 ...
Natürlich sollte man in den ersten paar Spielsitzungen die erste Reihe in Auseinandersetzungen vermeiden ...
Aber wie gesagt, kommt jetzt auf die konkrete Runde an, wie die tatsächlich spielen. Entsprechend würde ich davon Abstand nehmen hier zu verurteilen.
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Meine Kristallkugel sagt, dass die im Eingangspost beschriebene SL-Aktion aus "so steht es aber im Buche" gepaart mit fehlendem Feingefühl für Regeländerungen entstanden ist, also mangelnder Souveränität. Wenn der SL trotz motzender Spieler stur bleibt (ob aus Dickköpfigkeit oder weil er nicht als schwach dastehen will, warum auch immer) und sich sowas häuft, ist das für mich eher ein Abturn. Wenn ich merke, dass 30min Charbau für die Katz sind, weil der SL nach 15min einen unfairen Encounter reinhaut, ist das m.E. Lebenszeitraub und ein Totalschaden.
Nein, so stand es nicht in den Regeln. Das war SL-Willkür, bei der der SL selber gemerkt hatte, dass das nicht funktioniert, denn die späteren Figuren wurden in der Runde dann an den untersten Level der Gruppe angepasst.
Ohne konkrete weitere Einzelheiten zu kennen ist es etwas schwer zu urteilen. Ist es z. B. eine eher erzählerische Runde, bei der Spielfiguren nicht oder selten sterben - soll es ja geben - kann das schon funktionieren.
Wir spielten die Dragonlance Kampagne und mein SC Fighter/Mage Elf nippelte im ersten oder zweiten Modul ab. Die Figur war verglichen mit einer Single Class ca. Level 3 (rein vom Potenzial und von den HP her sogar nur L2). Der Rest der Gruppe war L5 bis L6 und konnte dann Leveln.
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Ich würde mal sagen, dass der SL einfach noch etwas Übung und Erfahrung gebraucht hat. Beide Entscheidung sind im Kontext von Ad&d etwas ungünstig. Aber offensichtlich ist der damalige SL auch bereit gewesen, später andere Möglichkeiten auszuprobieren. Man entwickelt sich ja.
Erschwerend kommt natürlich hinzu eine Multiklassenfigur zu bauen. Das steigt man natürlich auch nochmal langsamer auf als bei einem Single-Class Fighter oder Single Class Thief.
Ich hätte dir als SL zumindest vom Multiclass abgeraten. Ich mir wohl die Durchschnitts-EP pro Spielfigur ausgerechnet, davon 25 % genommen und dir das Ergebnis als Start-EP zugestanden.
Was ich allerdings tatsächlich ziemlich doof finde ist sowas:
Was haltet ihr von sowas? Also ich fand es ziemlich suboptimal. Den vorgenerierte Ersatzcharakter, den ich danach bekam, war Stufe 4 und wurde wegen der Hintergrundgeschichte übelst benachteiligt.
Andererseits, es ist jetzt 16 Jahre her ... wenn ich mir da alle traumatischen Con-Erlebnisse ins Gedächtnis rufe, wäre die Liste lang ;)
Ich habe nach solchen Erlebnissen gelernt, was ich einen potentiellen SL fragen muss, um zu wissen, ob ich in der Runde mitspielen will - auch so negative Erlebnisses können ja was positives haben.
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Der SL war ziemlich erfahren. Aber es war ihm wohl in den Kopf gestiegen. Auch die Kommunikation ausserhalb der Runde war nicht optimal. Wenn eine Runde ausfiel, war ich meistens derjenige, der das mangels E-Mail nicht mitgekriegt hatte und dann vergebens angereist.
Der Multiklass-Charakter war ein Importcharakter aus D&D1 gewesen. Wäre besser gewesen, ich hätte einen neuen, an die Kampagne angepassten Charakter erstellt. Aber man war ja noch ein kompletter Neuling in AD&D 1.
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Multiklasse kann schnell in die Hose gehen - weiß ich aus der Erfahrung meines AD&D2 Halbelfen Druiden-Waldläufer-Magiers. Das geht, aber auch schnell in die Hose.
Während unser Kämpfer in der 5. Stufe so ca 55 TP hatte (gewürfelt wie ein Gott + Kon-Bonus) hatte war ich so 2./2./1. - mit so 16 TP.
Als wir dann mal weniger Spieler waren und ich uns irgendwie gegen rückwärtige Feinde absicherte an einem Wasserloch, kam ein Rudel Schakale.
Ende vom Lied: Ich war Schakalschappi, der Kämpfer hatte einen neuen Schakalumhang mit passenden Handschuhen und Mütze ...
Man kann halt alles - aber nichts so wirklich gut. Das ist bei zwei Klassen noch vertretbar.
Aber ich bekam den Hals halt nicht voll. ::)
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Hm stimmt, Multiclass steht man mit den HP immer etwas schlechter da -- war mir noch nie so direkt aufgefallen. Bei 2 Klassen hält es sich auch noch in Grenzen, aber bei 3 haut es schon übel rein.
Wenn ihr gleich viel XP hattet, dürften deine Stufen 3/3/3 gewesen sein, was aber halt trotzdem nur einen Erwartungswert von 12,5HP ergibt. Da hattest du mit 16hp noch "Glück". ^^
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Viele Halbmenschen nahmen die Multiklasse, weil die Halbmenschen in den Levels beschränkt waren und so durchaus breiter aufgestellt waren. Ich glaube, nur der Dieb war bei allen unbeschränkt.
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Nope, nichtmal der. Ich weiß zufällig noch, dass zB Elfen-Diebe ein Levelcap von 11 oder 13 hatten; sowas in der Ecke jedenfalls. Wir hatten das allerdings in unserer Kampagne geändert -- entweder komplett gestrichen oder die XP-Schwellen verdoppelt oder so (wir hatten eine Elfen-Diebin in der Gruppe).
Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich meine dass (außer Menschen) ausschließlich Halbelf-Barden kein Levelcap hatten.
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P.S.: War AD&D nicht die Regeledition, wo im Spielbeispiel ("Wie funktioniert Rollenspiel") der Gruppendieb von den Ghoulen gefressen wird? >;D
AD&D kenne ich nicht, aber im Spielleiterhandbuch von D&D 3.5 wird die Halbling-Schurkin Lidda im Rahmen eines Spielbeispiels am Ende von Ghoulen angegriffen, paralysiert und fortgeschleift. Danach fragt der SL die anderen Spieler: "Was tut ihr?"
Zum Thema: Soll man einer Level 7 Party wieder mit Level 1 beitreten?
Davon halte ich nichts.
Selbst bei meinen ersten Gehversuchen mit RPGs durfte man immer auf dem Gruppenlevel einsteigen. Der Spieler war ja trotzdem dabei, da er sich ja auch seine "eigenen" Stufen erspielt hat.
In meiner "Ruf des Warlock"-Forenrunde haben wir neben der "erfahrenen" Runde noch eine kleine "Level-Runde" parallel angestoßen, damit die Zweite Gruppe auf etwas weniger gefährlichen Wegen ein paar Stufen erlangen kann.
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AD&D kenne ich nicht, aber im Spielleiterhandbuch von D&D 3.5 wird die Halbling-Schurkin Lidda im Rahmen eines Spielbeispiels am Ende von Ghoulen angegriffen, paralysiert und fortgeschleift. Danach fragt der SL die anderen Spieler: "Was tut ihr?"
Stimmt, hab's gefunden. Aber ich hätte schwören können, dass ich das Beispiel schon aus einer deutlich früheren Regeledition kenne...
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Nope, nichtmal der. Ich weiß zufällig noch, dass zB Elfen-Diebe ein Levelcap von 11 oder 13 hatten; sowas in der Ecke jedenfalls. Wir hatten das allerdings in unserer Kampagne geändert -- entweder komplett gestrichen oder die XP-Schwellen verdoppelt oder so (wir hatten eine Elfen-Diebin in der Gruppe).
Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich meine dass (außer Menschen) ausschließlich Halbelf-Barden kein Levelcap hatten.
Laut Spielleiter-Handbuch AD&D 2nd Edition hat außer Menschen nur der Halbelf-Barde kein Levelcap, stimmt. Gut zusammenpassende Kombos (Halbling-Dieb, Elfen-Magier, Zwergen-Krieger etc) haben Levelcaps so um die 15, weniger zusammenpassende (Zwergen-Kleriker, Halbling-Krieger) so um die 9, wenn sie überhaupt möglich sind.
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Und die Levellimite war auch noch vom Attribut abhängig gewesen. Ein Elfenkrieger mit St. 13 konnte nur bis Level 5 aufsteigen. Habe grad das AD&D 1 PHB vor mir. Dieb war da in der Tat für alle Rassen ausser beim Halbork unlimitiert. (Seite 15). Halbelf hatte auch beim Druide noch ein Unlimitiert. Halbork ist beim Assassinen unlimitiert. Bei Halbork-Klerikern hingegen war schon bei Stufe 4 Schluss.
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Hm stimmt, Multiclass steht man mit den HP immer etwas schlechter da -- war mir noch nie so direkt aufgefallen. Bei 2 Klassen hält es sich auch noch in Grenzen, aber bei 3 haut es schon übel rein.
Wenn ihr gleich viel XP hattet, dürften deine Stufen 3/3/3 gewesen sein, was aber halt trotzdem nur einen Erwartungswert von 12,5HP ergibt. Da hattest du mit 16hp noch "Glück". ^^
Das ist schon fünfundzwanzig Jahre her - kann gut sein, dass ich mit den Stufe unter- und den TP übertrieben habe.
Im Ergebnis haben mich aber dennoch ein paar Spackenschakale totgebissen ... :'(
KINDER! LERNT VON DEN FEHLERN DES GORILLAS! LASST EUCH NICHT HINREISSEN! :korvin:
Sie hörten: Das Wort zum Sonntag ...
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Noch etwa szu den Levelbeschränkungen:
Fand ich immer schon dumm und nicht zielführend. Warum sollet eine fast unsterblicher Elf auf Stufe 8, 10, 12 oder was auch immer gedeckelt werden?
Spielbalance? ne. Die schafft man, wenn man dem auf den unteren Leveln mehr EP abknüpft wegen der ganzen Sonderfähigkeiten (kein Schlaf- und Lähmung, im Dinkeln sehen, Geheimtüren, dreiundzwölfzig Bonussparcehn und und und) und sie so anders als menschen weniger schnell lernen. BECMI macht da einiges richtig. Und AD&D (1+2) machte es dann wieder falsch.
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Noch etwa szu den Levelbeschränkungen:
Fand ich immer schon dumm und nicht zielführend. Warum sollet eine fast unsterblicher Elf auf Stufe 8, 10, 12 oder was auch immer gedeckelt werden?
Spielbalance? ne. Die schafft man, wenn man dem auf den unteren Leveln mehr EP abknüpft wegen der ganzen Sonderfähigkeiten (kein Schlaf- und Lähmung, im Dinkeln sehen, Geheimtüren, dreiundzwölfzig Bonussparcehn und und und) und sie so anders als menschen weniger schnell lernen. BECMI macht da einiges richtig. Und AD&D (1+2) machte es dann wieder falsch.
Das ist keine Frage der Spielbalance, sondern der Spielwelt. Das ist eine Setzung, eines der vielen Elemente, die das Setting ausmachen. Muss dir ja nicht gefallen, aber so hatte sich der Autor eben seine Spielwelt vorgestellt. Menschen als Rasse, die derart ehrgeizig etc. ist, dass es für sie keine Levelcaps gibt. Ich finde es schlau und zielführend. ;)
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Spielbalance? ne. Die schafft man, wenn man dem auf den unteren Leveln mehr EP abknüpft wegen der ganzen Sonderfähigkeiten (kein Schlaf- und Lähmung, im Dinkeln sehen, Geheimtüren, dreiundzwölfzig Bonussparcehn und und und) und sie so anders als menschen weniger schnell lernen. BECMI macht da einiges richtig. Und AD&D (1+2) machte es dann wieder falsch.
Meine D&D 1 Spielfigur war in D&D sehr gut brauchbar. In AD&D suboptimal wegen den Einschänkungen bei den Attributen.
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Jetzt bin ich irritiert - Attribute oder Stufen?
Es ist vermutlich auch schwierig eine BECMI Spielfigur ohne Verständnis für Ad&d straight rüber zu konvertieren. Zumindest sollte man ggf. auch auf die Unterschiede hinweisen und ggf. die Gründe dafür erläutern, wenn der entsprechende Spieler nicht über ein eigenes Spielerhandbuch verfügt.
Klingt für mich irgendwie so, dass du als Spieler und der damalige Spielleiter, sehr unterschiedliche Spiele im Kopf hatten und das auch nicht kommuniziert wurde .... aber wie gesagt, das ist 16 Jahre her.
Es gab ja AD&D und D&D nicht ohne Grund eine ganze Weile parallel ...
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Es gab ja AD&D und D&D nicht ohne Grund eine ganze Weile parallel ...
Was allerdings mit zu verfallen drohenden Lizenzrechten zu tun hatte, denn Dual-System-Pflege.
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Das auch, aber die Spiele hatten ja auch ein etwas andere "Konzeption" ... m. M. wollte ggf. mehr Weltenmodellierung betreiben. Ad&d 1 finde ich immer wieder spanndend, didaktisch ist es aber auch eine Herausforderung .... ich finde da selten direkt das, was ich gesucht habe ;)
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Jetzt bin ich irritiert - Attribute oder Stufen?
Attribute und Multiklasseinschränkungen. Eine Con von 18 bringt einem reinen Magier weniger als wenn man noch Fighter dazu ist. Aber dann noch dazu die Einschränkungen beim Fighterteil (keine Waffenspezialisation und keine Rüstungen ausser Elfenrüstungen) waren für den Charakter zu happig und hatten ihm letztendlich das Leben gekostet. Wie willste mit einer AC von 7 (Dex 16 + Schild) kämpfen? Heute würde ich fragen, da wir bei zwei Attributen die Werte tauschen konnten, Dex und Int zu tauschen und den Charakter als reinen Fighter weiter zu spielen.
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Redest du jetzt vom UA?
Ja mag sein, in Summe bist dann auch wieder schlechter dran. Meine persönliche Erfahrung ist, dass Multiclass mit viel Enttäuschung verbunden ist.
Eine Andere Option wäre ggf. Dualclass, weiß aber gerade nicht, ob das in Ad&d1 schon verfügbar war - allerdings könnte man das Konzept problemlos von Ad&d2 importieren.
Attribute tauschen, war doch auch schon in Ad&d als Vorschlag vorhanden oder .... bin gerade zu faul zum nachlesen ...
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Dual-Class gab es, aber nur für Menschen. Im UA stand nix, dass Fighter Multiklassen nicht spezialisieren dürften. Doch es soll sowas, wie bei D&D 5e die Sage Advices sind, gegeben haben, dass sowohl die Rüstung als auch die Waffenspezialisierung verbot. Wenn ich es mir überleg und den Charakter wieder spielen würde, würde ich in den genannten Umständen Con und Dex oder Int und Dex die Plätze tauschen. und den Charakter als reinen Fighter weiter spielen.
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Iirc war die Regel für Specials wie Waffenspezialisierung, dass man die nur nutzen konnte, wenn beide Multiklassen dieses Feature geben.
Da kommen dann Player's Options ins Spiel. ^^
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Die Players Options hatten wir nicht benutzt, trotz AD&D 2nd zu der Zeit und Ende 2004 war sowieso fertig mit meiner RPG-Karriere.