Ich habe kurz "nur ein System" gespielt, weil die andere Gruppe mit der ich dann auch spielte eben ein anderes System gespielt hat.
Ich habe nebeneinander DSA, AD&D und Traveller gespielt, bis dass dann von SR, Cyberpunk und CoC abgelöst wurde. Eigentlich haben wir alles neue ausprobiert und das für uns Gute weitergenutzt. Wobei mich mehr der Genrewechsel interessiert hat als der Systemwechsel. Das Neuerlernen von Regel, war mir immer zuwider.
Inzwischen spiele fast über 20 Jahren nur noch GURPS, also ein System, mit dem diverse Genres abgebildet werden können.
Wenn ich woanders mitspiele, dann wird nochmal deren System gespielt, aber in das lese ich mich nicht mehr ein.
Ich ende wohl eher in MonoGAMIE.
Bin ich MonoGAMEist, wenn ich immer nur ein System gleichzeitig spiele? ~;D
Es gibt ja jede Menge Leute, die nur ein Rollenspiel spielen und eigentlich nicht nach links und rechts schauen. Ich nehme als Beispiel mal DSA. Vermutlich war das bei vielen hier auch der Fall. Ich hab die ersten paar Jahre auch eigentlich nur DSA gespielt. Und jetzt will ich von euch den Moment wissen, an dem sich das bei euch geändert hat.Geändert hat sich das bei mir damals zu den Anfängen unserer langjährigen 7teSee-Kampagne. Damals war ich Spieler und wollte gerne öfter spielen- nur leider ging das damals nicht. Und irgendwann habe ich dann gesagt: "öfter spielen geht aber vielleicht mit anderen Leuten" und habe damals dann eben auch begonnen, mir andere Systeme anzuschauen, weil ich irgendwie nicht nur 7teSee spielen wollte.
Seitdem hab ich kein DSA mehr gespielt und dafür zig andere Systeme getestet und gelesen. Heute ist es für mich fast undenkbar mich nochmal auf ein System festzulegen. Daher bin ich jetzt überzeugter PolyGAMEist.Geht mir genau so. Auf die Frage nach meinem Lieblingssystem sage ich immer: " Ich habe kein Lieblingssystem. Ich habe Systeme die ich mag und Systeme die ich nicht mag".
Stell diese Frage doch mal in einem Monogamismus Forum,...
Wir PolyGAMEisten sind doch irgendwie auch ewig Getriebene.Yupp. Wir leiden unter System-ADHS . ~;D
Wahrend du deine zweite Phase hattest, hab ich exzessives Kindergarten-LARP betrieben ~;D
Regellektüre ist für mich der ätzendste, langweiligste und zeitverschwenderischste Teil des ganzen Hobbys. Und wenn man zufrieden ist, dann gibt es auch nichts zu optimieren und keine Informationspflicht.
Bei mir war das gleich zu Anfang des Rollenspiel-Hobbyismus...
Ich wurde 1984 mit 15 von einem Mitschüler angesprochen, der DSA Basisbox (?) und das Abenteuer "Wirtshaus zum schwarzen Keiler" geschenkt bekommen hatte und jemanden suchte, der das mit ihm spielen würde. Die Tatsache, dass das eigentlich ein Gruppenabenteuer sei, hat er verschwiegen.
Also, ich Spieler, Mitschüler = Meister ... Charakter gemacht, gefangen genommen werden, Geheimgang, Dungeon, erster Raum, tot, ...
... neuer Charakter gemacht, gefangen genommen werden, Geheimgang, Dungeon, anderer erster Raum, tot, ...
... neuer Charakter gemacht, gefangen genommen werden, Geheimgang, Dungeon, anderer erster Raum, tot, ...
... neuer Charakter gemacht, gefangen genommen werden, Geheimgang, Dungeon, anderer erster Raum, tot, ...
Mittendrin sich gefragt, wie bescheuert die Wachen denn seien, dass sie die Leute immer in den Keller sperrten, obwohl die alten Charaktere reihenweise spurlos verschwunden sind, aber okay.
Irgendwann war es spät und der Meister meinte "nächstes mal nehmen wir mehrer Mitspieler, was, scheint ja zu stimmen, dass das ein Gruppenabenteuer sei.
...
Es folgten acht furchtbar unübersichtliche Jahre, bis ich mich 2020 zu "vergiss das perfekte System, wir nehmen jetzt einfach Savage Worlds" durchgerungen habe.
Wie findest du deine Entscheidung rückblickend, wenn ich fragen darf?
Aber das Savage-Worlds-Experiment war bei uns ein voller Erfolg, und nicht weniger meiner Spieler sagen, dass sie auch in Zukunft unbedingt dabei bleiben wollen.
Hatte ganz vergessen, dass ich den Thread damals gestartet habe ~;D