Mein Favorit, allerdings Serie: Ashes to Ashes
Nachdem Life on Mars ja zum Ende vieles offen gelassen hat, führt Ashes to Ashes die Geschichte konsequent weiter und zu Ende. Irgendwo in der vorletzten Folge ahnt man dann, worauf es hinauslaufen könnte, aber es bleibt dennoch bis ganz kurz vor Schluß offen.
Um dann aber höchstbefriedigend aufgelöst zu werden: Ja, die Polizeiwache ist das Fegefeuer vor dem Jenseits, and Gene Hunt der Fährmann, der sie da betreut.
Quasi das LOST-Ende, aber in gut.
Filme mit den besten Enden... ich lasse mal die genialen Filme weg, die schon insgesamt hervorragend sind und deren Ende das nur einfach zu Ende führen.
Up In The Air
Eine Tragikkomödie bei dem George Clooney einen erfolgreichen Geschäftsmann, dessen Aufgabe es ist für andere Firmen Leute zu entlassen. Dazu reist er ständig in Flugzeugen in den USA herum. Der Lebenstil ist seine absolute Erfüllung und sein einziges Lebensziel ist die 10 Millionenmeilen-Prämie der Fluglinie zu ergattern. Sein Chef eröffnet ihm, dass er jetzt mit der Zeit gehen will und alle Entlassungen sollen nur noch per Videokonferenz durchgeführt werden. Dagegen wehrt er sich.
Das Ende ist deshalb so genial, weil er während des Filmes seine große Liebe trifft und endlich bereit ist sesshaft zu werden. Leider stellt sich raus, dass seine große Liebe eigentlich nur ein gelegentliches Techtelmechtel wollte und verheiratet ist. Am Ende bekommt der Held seine Prämie und er darf weiterhin seinen alten Lebenstil fröhnen und Leute überall in den USA entlassen... aber jetzt ist es eben nicht mehr das was er will...
- Ich finde das Ende von Star Wars ganz toll und rund, also Film IX. Da lasse ich mir auch nix "weghaten".
Das hat mit "Hate" überhaupt nichts zu tun... da prallen nur Erwartungen oder eben Ansprüche aufeinander. Ich bleibe dabei, dass die ganze Episode IX der schlechteste "Star Wars"-Film ist, den ich bislang gesehen habe. Und das habe ich schon so empfunden während ich im Kino saß, ohne irgendeine Kritik vorher gelesen zu haben.
An den Finalen vom Potter und von den Ringe-Filmen gibt's ja eigentlich auch wenig Auswahl auszusetzen.
Ein Finale, das ich hervorheben möchte, ist das von The Favorite. Da passiert der eigentliche "Twist" (in Anführungszeichen) quasi in den letzten zwei, drei Einstellungen. Die drehen die Machtverhältnisse so gekonnt. Absolut großartig!
Hmm! Mir sind ein paar eingefallen, die so besonders waren, dass sich so bleibende Eindrücke kaum wiederholt haben:
Wild Things - weiter abseits irgendwo auf dem Holzweg mit meinen Vermutungen für eine Auflösung war ich wohl noch nie. Aber das wichtigste ist, dass der Abspann auch noch ein wichtiger Teil des Endes ist - mir tun all die Leute leid, die pünktlich zum ersten Ton der Musik das Kino verlassen haben.
Strange Days - einfach rund, perfekt austariert und durch die Grundprämisse des Films (Silvester 1999/2000) an "Endstimmung", Höhepunkt und Erleichterung kaum zu überbieten. Man atmet richtig durch und hat ein großartiges "Geschafft..." Gefühl.
...und kann mit einem Schmunzeln absolut nachvollziehen, dass es dem Hauptcharakter etwas zuviel wird und er mit einem kleinen Schwächeanfall zusammenklappt. :D
Equilibrium - so lang wie nötig, so kurz wie möglich.. kompakt und eindeutig, ein guter Ausklang nach einem sehenswerten Höhepunkt.
Ich schliesse mich JS an, jede SW Trilogie hatte ein tolles Ende.. manchmal wurden Brücken geschlagen und manchmal eine Saga zuende erzählt - für das was die jeweiligen Trilogien erreichen wollten (...und mussten..) passte das für mich sehr gut. In meinen Augen hat allerdings auch jede Trilogie wesentlich schwächer angefangen als geendet.
Ich fand das Ende von Kill Bill großartig.
Nachdem sie ihre Rache bekommen hat, nachdem alle ihre Widersacher vernichtet wurden, da gibt sie ihre eiskalte Maske auf und lässt all ihre Emotionen raus. Sie liegt heulend und schluchzend auf dem Badezimmerboden, bis sie sich soweit beruhigt hat, dass sie rausgehen und ihr Leben mit ihrer Tochter fortsetzen kann.
(Noch nicht genannte) Filme, deren Ende mir gut gefallen hat:
Themroc
Am Ende der Schwenk über Paris und von überall ertönt das Stöhnen.
Lautlos im Weltall (Silent Running)
Der Protagonist sprengt sich mit seinem Raumschiff, um den letzten Wald zu retten. Dann der kleine Roboter, der den Wald pflegt, dazu die Musik von Joan Baez. Einfach der Hammer!
Mörderspinnen
Ein erstaunlich guter, kleiner Tierhorror aus den 70ern (mit William Shatner)
Das Ende:
Schwenk von der Hütte hoch über die Landschaft. Man sieht, dass alles mit Spinnweben bedeckt ist.
8 Frauen
Der Tod des Vaters (Mannes etc.) war nur vorgespielt, aber jetzt, wo er weiß wie schlimm die Familie ist, bringt er sich um.
Doomsday - Tag der Rache
Ein netter Endzeit-Actionfilm mit Rhona Mitra
Nachdem die Heldin die Machenschaften des Schurken aufgedeckt hat, geht sie zurück nach Schottland, um die Führung der Barbarenbande zu übernehmen.
Rosemary's Baby
Wie sie am Ende das Baby liebevoll in den Arm nimmt
Everybody's fine
Am Ende versöhnen sich alle auf eine unaufgeregte Art
(damit man nicht denkt, ich mag nur fiese Enden ~;D)