Hallo zusammen,
im Ihread https://www.tanelorn.net/index.php/topic,19708.msg134905273/topicseen.html#new (https://www.tanelorn.net/index.php/topic,19708.msg134905273/topicseen.html#new) wurden ein paar Fälle aufgezeigt in denen die im Abenteuer erwarteten Handlungen oder angebotene Optionen frontal mit dem aus Sicht der Spieler und ihrer Charaktere vernünftigen oder überhaupt möglichen zusammenstießen.
Das bringt mich zur Frage was man dann als Spielleiter denn so machen sollte. Dabei gehe ich davon aus das die Spieler nicht vorher einen Hinweis bekommen haben das in diesem Abenteuer einzelne Charaktere nicht funktionieren oder extreme Probleme haben könnten. Des weiteren gehe ich davon aus das beide Seiten bereit sind an einer Lösung mitzuarbeiten. Also weder ein "So steht es aber im Abenteuer." noch ein "Mein Charakter ist eben so." oder ähnliche unkonstruktive Aussagen.
Gruß Jochen
das triggert bei mir Storys für die Charaktere einfach nur zu funktionieren hatten, egal ob sie dabei ruiniert wurden oder nicht.
Was jedoch gar nicht geht sind Charaktere die die Story um ihrer selbst willen blockieren
das triggert bei mir Storys für die Charaktere einfach nur zu funktionieren hatten, egal ob sie dabei ruiniert wurden oder nicht.
So Nummern wie das Abenteuer funktioniert nur wenn deine Priesterin der Rittergottheit loyal dem Inquisitor hilft Menschen an einen Vampir zu verfüttern, und damit ihre Seelen an Satan zu geben obwohl das nicht zu rechtfertigen war(einzig akzeptable Reaktion wäre es eigentlich gewesen den Inquisitor zu stoppen, zu richten und hinzurichten)
Gleichzeitig war das einzige Heilmittel gegen eine Dämonenseuche, Opfer werden zu Dämonen, pfui böse obwohl es deren Seelen retten würde
Nein das wäre dann einfach nur schlechte Story /das waren Beispiele aus einem offiziellen Abenteuer und ich musste meinen Char verbiegen um das Ding nicht vollkommen zu sprengen, aka Inquisitor Kopf Kürzer
das waren Beispiele aus einem offiziellen Abenteuer und ich musste meinen Char verbiegen um das Ding nicht vollkommen zu sprengen, aka Inquisitor Kopf KürzerOhh ich dachte das war nur ein übertriebenes Beispiel :/. Dann ist das wirklich harter Tobak wo vermutlich viele Charaktere anecken würden und es dann doch legitim ist den Inquisitor "abzusetzen"
Ich denke, unabhängig von eventuellen Railroading-Schreckensszenarien,mir ging es eigentlich darum, das der Charspieler legitime Gründe haben kann die Story zu blockieren. und dazu ein Paar offizielle Beispiele
Tja, aber realweltlich gesehen, zerstören Plotverweigerer auch die Mühen und arbeiten, die sich ein SL extra für die Spielsitzung gemacht hat.der Unterschied in Höflichkeit zu das ist mein Plot und die SCs haben zu funktionieren erschliesst sich mir nicht automatisch
Das Problem stellt sich also erst in Situationen, in den die SPL bzw. SC eine Wahl haben.du hast immer eine Wahl!
Also sagen können: Da mache ich nicht mit!
Ein Söldner tut sich uU. schwer damit umsonst zu arbeiten. Auch ein Dieb hofft vielleicht, dass dabei was für ihn rausspringt.Das kann Teil des Problems sein, in Klassen oder Klassenklischees zu denken.
Ein Priester würde für Geld vielleicht nicht alles tun., Bzw. Dinge, die seinem Glauben widersprechen,ablehnen. usw
Wenn die Gruppe mitten im Spiel feststellt, dass manche Figuren bei der angebotenen Abenteuer Motivation nicht mitmachen können,dann verliert man eben, wenn es keine funktionierende Kreativlösung gab, aber das darf ich dann nicht dem Charspieler vorwerfen
der Unterschied in Höflichkeit zu das ist mein Plot und die SCs haben zu funktionieren erschliesst sich mir nicht automatischTue ich nicht. Das waren kurze Beispiele, unter denen man sich schnell was vorstellen kann.
du hast immer eine Wahl!
Solarus est Mithas
Das kann Teil des Problems sein, in Klassen oder Klassenklischees zu denken.
Nein, eigentlich war das prinzipiell mit dem prinzipiellen Charakterkonzept des Spiels nicht zu vereinbaren, bei Priestern war es auch noch so das die für erheblich geringere Verfehlungen von ihren Gottheiten verstossen wurden.
Ich denke, unabhängig von eventuellen Railroading-Schreckensszenarien, die der eine oder andere von uns schon erlebt oder wenigstens gelesen haben mag, geht's ErzdrakonMomo wohl mehr um Charaktere (und Spieler), die bei passender Stimmung einfach grundsätzlich das "Mitspielen" verweigern. So was wie der klassische Ich-fühl-mich-aber-nicht-motiviert-Typ beispielsweise, der nicht nur bekrittelt, daß sein Charakter ja eigentlich gar keinen Grund hätte, bei Sache XY mitzuziehen (kann schon mal aus guten Gründen vorkommen), sondern sich dann auch noch bei der Suche nach einer möglichen Motivation aktiv verweigert und querstellt -- an dem Punkt ist das Problem nämlich ziemlich sicher nicht mehr einfach nur der Charakter.
Tue ich nicht.Das habe ich auch nicht gesagt
Das waren kurze Beispiele,das ist meiner Erfahrung nach aber öfter das Problem, das Klassenklischeedenk den Hintergrund und die Persönlichkeit des SCs ignoriert.
Man sollte wissen, wie Spieler und SC ticken.Das wird aber schwierig bei/auf Conventions- zumindest im Hinblick auf die Spieler. Und auch in neuen Runden/bei neuen (Mit)Spielern.
Tja, aber realweltlich gesehen, zerstören Plotverweigerer auch die Mühen und arbeiten, die sich ein SL extra für die Spielsitzung gemacht hat. Das dann mit:“ Mein Char tickt aber so...und du als SL hast das jederzeit zu berücksichtigen!“, finde ich sehr unhöflich.
Ist bei mir in all den Jahren noch nicht vorgekommen.
Da hätte ich zumindest null Bock drauf und würde auch mit meinem SC-Konzept über meinen Schatten springen.Das ehrt dich und dazu muss man fairerweise sagen, dass es da auch immer wieder Spieler gibt, die genau so denken & handeln. Da hat der Charakter vielleicht keine oder nur geringe Motivation an dem Abenteuer teilzunehmen, aber er tut es eben trotzdem- dem Abenteuer und dem Rest der Runde zu Liebe.
@Lichtschwerttänzersicher, passierte aber im Spiel und
Das lässt sich leicht vor Spielbeginn vor der Charaktererschaffung erledigen.
sicher, passierte aber im Spiel und
Rechtmässig beinhaltet Praiosgefällig
Doe Priesterin war von ihrer Kirche zur Rettung der Stadt abkommandiert worden, die Inquisition hätte sie eher nicht ausgewählt, das Abenteuer sah vor die SCs sind loyal zum I und der SL war sehr unerfahren.
Eines seiner ersten oder sogar sein erstes Abenteuer
Das habe ich auch nicht gesagtJa, kann passieren.
das ist meiner Erfahrung nach aber öfter das Problem, das Klassenklischeedenk den Hintergrund und die Persönlichkeit des SCs ignoriert.
Und bei einem höheren Ziel kann auch ein Praiosgeweihter mal die Augen zudrücken.dazu muss man aber Gründe haben, der schmierige Typ winkt mit etwas Geld zählt da eher nicht zu
Also unerfahrener SL... Wieso dann nicht mal Fünfe gerade sein lassen?habe ich ja, war auch in vielerlei Hinsicht formend für den Char.
Wobei ich einen Char der nicht Abenteuern will und dazu gezwungen werden muss, durchaus als ein valides Konzept empfinde
Mein Charakter hat ein Pferd. Warum soll der jetzt da mit dem Schiff mitfahren?"das kenn ich aber auch umgekehrt, Nein du kannst das Pferd nicht gegen GUTE Bezahlung bei einem Bauern unterstellen
" Na dann fahrt mal schön los mit dem Schiff, ich bzw. mein Charakter fährt da nicht mit!"
Aus meiner Sicht können 90% solcher Situationen vor Spielbeginn geklärt werden durch klare Absprachen, was gespielt und was benötigt wird und bei Besprechen der daraus resultierenden Charaktere.
9% können dann wiederum geklärt werden durch direkte Ansage des SL:
"Das ist nun der Ploteinstieg. Wenn ihr nicht mitzieht, dann weiss ich auch nicht weiter und wir können einpacken."
Und die restlichen 1% liegen beim Spieler, welchen man dann entweder entfernt oder aber NSCs gibt zum Spielen bzw. dessen Charakter dann so lange ignoriert, bis der Spieler selbst mit einem Einstiegsvorschlag kommt.
also ihrerseits auch nicht umgekehrt ihre Charaktere schon im Vorfeld auf das konkrete Szenario vorbereiten.
Es gibt natürlich auch Spieler die glauben Mein Char ISSO wäre richtig, Anfänger oder wurden so sozialisiert
Das mag sein, damit es zum Problem wird muss dann allerdings noch mangelnde sozialkompetenz dazu kommen. Anderenfalls könnte ich nämlich am Tisch erschließen, dass mein Verhalten alle anderen nervt und es entsprechend anpassen.
Wenn allerdings mangelnde Reife das Problem ist (also eine Erwartung wie: "Andere haben sich meinen Wünschen unterzuordnen"), besteht gar keine Motivation zur Anpassung. Dann hilft aus meiner Sicht nur "Lerne auch Rücksicht auf unsere Wünsche zu nehmen oder suche dir eine andere Runde".
Ob das alle nervt, wäre im Einzelfall ja erst einmal noch zu klären.
"Der Paladin und das Abenteuer passen nicht zueinander, weil der Codex mit den vielen Einbrüche clasht. Wie könnte man das zurechtbiegen?"Eingebauter Hausdurchsuchungsbefehl!
Das Problem hier ist ja eng verbunden mit Problemspielern.Das sehe ich mittlerweile etwas differenzierter.
Das sehe ich mittlerweile etwas differenzierter.
[...]
Hmm, hab ich das nicht im ersten Absatz geschrieben?Naja -ich versuch es mal so: Man erschafft SC ja idR. nicht nur für ein Abenteuer.
Mein Problem ist ja eher eigentlich hätte der Char jeden Grund da NICHT mitzumachen oder nimmt den Haken nicht plotgerecht auf und dann wird das Charspieler/Char vorgehalten
Manchmal müssen sie mir Zuliebe vielleicht auch ein Auge zudrücken, und sagen- Eigentlich hat meine Figur jetzt keinen Grund da mitzumachen. Aber ich drück mal beide Augen zu.
Mein Problem ist ja eher eigentlich hätte der Char jeden Grund da NICHT mitzumachen oder nimmt den Haken nicht plotgerecht auf und dann wird das Charspieler/Char vorgehaltenDass ein Haken sein Ziel mal verfehlt, ist völlig normal. Man kann nicht immer alle Figuren gleich motivieren.
Dass ein Haken sein Ziel mal verfehlt, ist völlig normal. Man kann nicht immer alle Figuren gleich motivieren.
Das geht nicht.
Und wenn eine Figur da mal nicht mit kann, dann ist es aus meiner Sicht das Einfachste, dass sie nicht mit geht, und man stattdessen eine andere spielt. Oder gleich einen NSC. Kann man doch mal für ein Abenteuer machen.
Danach kann man seine alte Figur wieder spielen. - Das ist doch rücksichtsvoller, als das Abenteuer der anderen zu boykottieren.
A la "Deine Figur kann da nicht mit?" Ist OK. Muss sie nicht. Was möchtest Du stattdessen spielen?"
Dass ein Haken sein Ziel mal verfehlt, ist völlig normal. Man kann nicht immer alle Figuren gleich motivieren.Ich dachte da eher an so was wie die Party/SC dreht den Spiess um rettet das Wet Work Ziel und neutralisiert den Auftraggeber/verhindert die Gefangenenbefreiung
Das geht nicht.
Und wenn eine Figur da mal partout nicht mit kann, dann ist es aus meiner Sicht das Einfachste, dass sie nicht mit geht, und man stattdessen eine andere spielt.
Ich dachte da eher an so was wie die Party/SC dreht den Spiess um rettet das Wet Work Ziel und neutralisiert den Auftraggeber/verhindert die GefangenenbefreiungEine Party besteht aus mehreren Leuten. Wenn du aber der Einzige am Tisch bist, für den es gar nicht geht, dann solltest Du mMn. Rücksicht auf die anderen nehmen.
Aus meiner Sicht können 90% solcher Situationen vor Spielbeginn geklärt werden durch klare Absprachen, was gespielt und was benötigt wird und bei Besprechen der daraus resultierenden Charaktere.Hier hatte ich statt der klaren Ansage der SL eine Frage erwartet:
9% können dann wiederum geklärt werden durch direkte Ansage des SL:
"Das ist nun der Ploteinstieg. Wenn ihr nicht mitzieht, dann weiss ich auch nicht weiter und wir können einpacken."
Hier hatte ich statt der klaren Ansage der SL eine Frage erwartet:
"Das hier habe ich als Einstieg geplant. Was braucht ihr, damit das für euch passt? Habt ihr eine Idee, wie es euch mitziehen könnte? Ich kann problemlos X verändern, Y brauche ich dagegen für den Plot."
Ja, kenne ich - ist mir auch schon passiert
- SLs, die zwar eine Vorgabe machen worum es gehen soll, diese sich aber als zu ungenau oder gar irreführend entpuppt.
Die Frage müsste vor Spielbeginn gestellt werden, im Gegensatz zur SL-Intervention "Wenn ihr da nicht mitzieht weiß ich auch nicht weiter", die man stellen kann, wenns soweit ist bzw nicht geklappt hat.Ich finde, dass die Frage auch dann problemlos gestellt werden kann, wenns soweit ist bzw. nicht geklappt hat. Ein paar kleine Anpassungen zu machen tut meist nicht weh und ändert auch das Abenteuer nicht ("Eine sympathische Person würde helfen? Passt es, wenn dich auf dem Weg raus noch der Sohn des Auftraggebers anspricht und bittet zu helfen?"). Ob die Planung wirklich klappt, sehe ich allerdings erst im Spiel.
Ich bin immer davon ausgegangen (und tue es weiterhin), dass man Rollenspiel zusammen spielt.
Das Spieler ein Abenteuer blockieren kam bei mir vor 30 Jahren mal vor, aber heute? Nein.
Das ganze würde ich in einer kurzen Pause klären:
"Das Abenteuer beginnt so, wenn Dein Charakter nicht mitgeht, dann ist er halt draußen. Vielleicht taucht er später wieder auf, aber das könnte einige Spielabende dauern."
Ich kenne (noch) niemanden, der jetzt nicht mitzieht. Die Wahl bleibt aber gänzlich beim Spieler.
Wenn der SL will kann er ja die Charakter-Erschaffung vor der Abenteuer-Auswahl / Ausdenken stattfinden lassen und dann - zumindest den Einstieg - passend gestalten.
Und wenn dann alle mitziehen heißt es : Mitgegangen, Mitgehangen. (;
Ich bin immer davon ausgegangen (und tue es weiterhin), dass man Rollenspiel zusammen spielt.
Das Spieler ein Abenteuer blockieren kam bei mir vor 30 Jahren mal vor, aber heute? Nein.
Außerdem kann man in dem Fall die Gefahr gegen 0 gehen lassen indem man "das Abenteuer beginnt so und so" VOR der Charaktererschaffung offen legt.
Wenn man für jedes Abenteuer neue Charaktere macht, ja. Sonst nein, bzw nur einmal.
Ich bin immer davon ausgegangen (und tue es weiterhin), dass man Rollenspiel zusammen spielt.Lies mal Seite 1
Das Spieler ein Abenteuer blockieren kam bei mir vor 30 Jahren mal vor, aber heute? .
Lies mal Seite 1Kannst Du das bitte etwas detaillierter ausführen?
.... Aber dafür nehmen die zu verhindernden Ereignisse ihren Lauf und betreffen irgendwann die Helden. Keiner hat den Bösewicht aufgehalten, tja willkommen am Höllentor durch das Dämonen angreifen. Meine Welt, egal ob Hexxen, 40k, MYZ läuft immer weiter, auch wenn die Spieler nicht agieren wollen.
Also ich persönlich, würde als SL nie sagen: "Das ist mein Einstieg, du versaust den!"
Dann machen sie es halt nicht und kriegen ein 08/15-spontan Abenteuer vorgesetzt. Aber dafür nehmen die zu verhindernden Ereignisse ihren Lauf und betreffen irgendwann die Helden. Keiner hat den Bösewicht aufgehalten, tja willkommen am Höllentor durch das Dämonen angreifen. Meine Welt, egal ob Hexxen, 40k, MYZ läuft immer weiter, auch wenn die Spieler nicht agieren wollen.
An sich völlig richtig.
Weltuntergang und Konsorten als Folge wirken da allerdings dann doch etwas pampig, bzw. werfen Fragen auf, was denn da dann sich wirklich den Figuren als Bild geboten hat.
Na ja, so oft sollte die Welt so oder so nicht untergehen. Immerhin bewahren auch die meisten Fieslinge ihren Krempel gerade dort auf und haben also in der Regel gar nicht erst die Motivation. ;)
Daß man den SC auch mit kleineren Brötchen das Leben schwermachen kann, bleibt davon unberührt. Die Prinzessin hat den Drachen gefressen? Dessen Familie sinnt jetzt natürlich auf Vergeltung gegen ihre. Die in Ruhe gelassenen Banditen? Haben einstweilen weiterhin Erfolg und kriegen entsprechenden Zulauf von Gleichgesinnten, der sie erst recht zu einer Bedrohung für die Region macht. Die Verschwörer, um die die SC sich nicht haben kümmern wollen? Erreichen allermindestens mal ihr nächstes Ziel und bringen sich damit in eine bessere Machtposition zum Weiterintrigieren. Da geht schon noch so einiges. :)
An sich völlig richtig.
Weltuntergang und Konsorten als Folge wirken da allerdings dann doch etwas pampig, bzw. werfen Fragen auf, was denn da dann sich wirklich den Figuren als Bild geboten hat.
Ne, muss doch kein Weltuntergang sein. So ein kleines Dämonentor verkraftet 40k und auch HeXXen schonmal. Spätestens dann entschließen sich die Spieler hoffentlich, etwas gegen das Tor zu unternehmen. Dann kann ihnen das auch gelingen. Meinte das gar nicht pampig. Generell habe ich immer mehrere Pfeile im Köcher und die Spieler müssen zum Abenteuer kommen, nicht das Abenteuer zu ihnen. Also ein breites Angebot an "Dingen" mit denen ein wackerer Inquisitor oder Hexenjäger sich beschäftigen kann. Mutant Year Zero funktioniert ja schon aus der Logok anders, aber in den anderen Systemen ist alles möglich!
Kannst Du das bitte etwas detaillierter ausführen?https://www.tanelorn.net/index.php/topic,116210.msg134905385.html#msg134905385
Das ist so wenn du eine Hexe bist und bekennende Heidin und du wirst in den Vatikan geladen von der Inquisition.
Eine Variante ist ja auch das Angebot dann eine passendere Figur zu schaffen und zu spielen. Da sind - wenn es denn erst einmal bis zu dieser Diskussion gekommen ist - viele SL auch überraschend widerspenstig zu.Ja leider.
Das kommt auch immer drauf an, wie die Gruppe mit sowas umgeht, wenn die SL mitspielt wenn die Party den Mord verhindern, das Opfer schützen will ist das eine ganz andere Sache als wenn SLs solche zu verbohrten fanatischen Zeloten erklärt weil die vorgeplante Story dann nicht mehr glatt funktioniert
Wenn die Lösung aber etwa ein Menschenopfer erfordert ziehen Helden da schon Mal nicht mit.
Wenn der bisherige Oberbösewicht plötzlich zum Verbündeten wird, passiert gerne wenn man erst eigene Abenteuer und dann ein Kaufabenteuer spielt oder die Spielleitung einen Twist einbauen möchte, kann es klemmen.
Wenn die Spielleitung in ihrer Stammrunde keine Probleme mit Mordaufträgen hat und die andere Runde da auf stur schaltet hat man ein Problem.
Da kann ein geplantes Anschlussabenteuer schon Mal schwierig werden.wenn du nach jedem Run deine Connection verbrennst ist das nicht SINLESS?
Das ist so wenn du eine Hexe bist und bekennende Heidin und du wirst in den Vatikan geladen von der Inquisition.
[/ote]mit der hätte Ich da IRL wenig Probleme im Vergleich zu den tollwütigen Praidioten, aber auch in Aventurien ist Hexe sein kein Verbrechen, legal kann sie dir nix
Ich hatte mal folgenden Fall:
Spieler mit Undercover Zauberer (Hexe) und Feindbild Kult des Sonnengottes (Praios/ Anti Magie).
Das Feinbild bestand darin Angst vor den Priestern/Gott zu haben und diesen eher indirekt zu schaden, als offensiv vorzugehen, eigentlich eher zu meiden.
Der Spielleiter wollte den Charakter in die Stadt des Lichtes einladen, zwecks Auftrag/Abenteuerbeginn.
Das ist so wenn du eine Hexe bist und bekennende Heidin und du wirst in den Vatikan geladen von der Inquisition.
Liegt schon sehr lange zurück, weiß nicht mehr genau, wie es gelöst wurde, aber der Spielleiter war lange Zeit recht stur, obwohl von der Charakterseite her einige Alternativen angeboten wurden.
Das habe ich erst 2018 in meiner ersten Runde nach meinem Umzug wieder erlebt und als er merkte, das ich nicht als untertäniger Spieler teilnehme, sondern versuche möglichst nachvollziehbar meinen Charakter innerhalb dessen Persönlichkeit handeln zu lassen, wurde ich dann entfernt.Autsch, das hat sicher weh getan :-/
Liegt schon sehr lange zurück, weiß nicht mehr genau, wie es gelöst wurde, aber der Spielleiter war lange Zeit recht stur, obwohl von der Charakterseite her einige Alternativen angeboten wurden.Ich glaube es schmerzt manche SL dann einfach, weil sie sich ja Mühe gegeben haben, das Abenteuer gut vorzubereiten.- Und natürlich in der Hoffnung, dass es allen gefällt.
3. Natürlich gibt es auch viele faule SL, die das vielleicht sogar könnten aber denen der persönliche Aufwand zu groß ist.Diesen Teil finde ich zu moralisierend. Die Abenteuervorbereitung ist ja wirklich Arbeit, und (um deinen Text mal aufzugreifen):
Warum etwas auf die Figuren der Spieler zuschneiden, wenn sie sonst auch mitspielen?
- Und wenn mal einer aufmuckt.- Es gibt genug andere, die einfach nur dankbar sind, dass überhaupt jmd. für sie leitet.
Und natürlich solche, die es nicht anders kennen, und deshalb erst gar keine Ansprüche stellen.
Autsch, das hat sicher weh getan :-/
Vermutlich war es aber besser, als es länger zu ziehen. Eine unpassende Dynamik kann sonst den Spaß am Rollenspiel selbst erodieren, und der ist nicht notwendigerweise gleich nach ein paar guten Runden wieder da. Ich hoffe, du hast schnell eine andere Gruppe gefunden!
Manchmal haben auch SL und Spielende einfach eine andere Vorstellung des Charakters im Kopf. Die SL denkt sich, dass ein Aufhänger für den Charakter gerade noch akzeptabel ist, wohingegen die Person, die den Charakter spielt das anders sieht.Natürlich.
Hier sollten BEIDE irgendwo kompromissbereit sein.
@Lord Selis: Absolut nachvollziehbar.(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Hey Leute :)
Mal ne Frage an alle, die hier (schlechte) Erfahrungen gemacht haben: Wie standet ihr persönlich zu den Spielern/SL, die die Konflikte verursacht haben? Oder, wenn ihr selber gar nicht Teil des Konflikts wart, wie standen die Konfliktparteien persönlich zueianander?
Mein Tipp: Es gab keine (enge) Freundschaft. Das würde mich jedenfalls erstaunen. Ich hab auch schon einige Runden gespielt, in denen es solche Konflikte grds. gab. Ein SC eines Freundes hat für mindestens zwanzig Augenverdreher am Abend gesorgt (war ein ganz harter Bad-Guy-Lonely-Wolf). Aber die Runde an sich haben das und alle anderen Konflikte nie in Frage stellen können. Begründet liegt das darin, denke ich jedenfalls, dass die Runden immer im engeren Freundeskreis stattgefunden haben. Das "Über-Ich" der Gruppe war einfach zu groß, als dass deshalb das Spielen eingestellt worden wäre. Denn letztendlich wurde sich kurz vor der Eskalation, wenn es mal so weit kam, am Riemen gerissen, weil man ja mit seinen Freunden Spaß haben wollte. Das war Sinn und Zweck der Veranstaltung.
Um noch eine Antwort Richtung Threadtitel zu geben - folgende Regeln drücken ganz gut aus, was ich so allgemein dazu denke (die hab ich mir aber nicht selbst ausgedacht, sondern mal irgendwo gelesen und fand sie gut, mir fällt grad leider nicht mehr ein wo):
1. Sei kein Arschloch.
2. Spiele nicht mit Arschlöchern.
3. Redet miteinander.
Grüße,
Derius
Schön, dass du eine persönliche Erfahrung beisteuerst. Sowas finde ich fast immer bereichernd, Material aus dem echten Leben halt. Hat der beschriebene Spieler an einem Abend oder an jedem Abend für mindestens zwanzig Augenverdreher gesorgt?
Was deine Regeln angeht, die klingen zwar theoretisch gut aber ich halte sie nicht für besonders praxistauglich. Kaum einer hält sich selbst für ein Arschloch (bzw. erkennt valide die eigenen "Arschlochseiten"), niemand ist ein sofortiger Arschlocherkenner und reden hilft nur, wenn man auf die richtige Weise kommuniziert.
o):das hilft ganz ungemein, wenn der Vorstellungsraum von unterschiedlichen Vorstellungen besetzt ist.
1. Sei kein Arschloch.
2. Spiele nicht mit Arschlöchern.
3. Redet miteinander.
Grüße,
Derius
Ich hab CTHULHU "Auf den Inseln" geleitet. Ein Spieler wollte einen kriegsversehrten (Lungenschaden durch Giftgas) Bäcker im Urlaub spielen.
Der hat sich dann aus allem herausgehalten und ist immer um 18Uhr ins Bett gegangen: "Ich bin Bäcker, ich gehe um 18Uhr ins Bett!"
Nächtliche Störungen aka das Abenteuer beantwortete er mit "Ist jetzt Ruhe, ich will schlafen!" und Sachen die tagsüber passierten hat er am Strand ignoriert "Ich muss mich ja erholen!".
Nach der zweiten Sitzung ist er ausgestiegen. CTHULHU sei zu langweilig. Seitdem schockt mich dahingehend nichts mehr.
Wie oft kommt so etwas bei Euch vor?
Geschichten über Spieler, die sich in die Gruppe nicht integrieren können oder wollen, sind eine Sache, die schon recht negativ auffällt.
Es gibt Spieler, die mit ihren Chars die Handlung torpedieren und das vielleicht sogar mit voller Absicht.
Es gibt auch Spieler, die einfach gerne gesellig mit dabei sein wollen. Ich hatte einst einen Spieler in der Gruppe, der immer nur die Pferde hielt, wenn alle anderen auf Action waren. Das hat niemanden gestört. Er war i.e.S. ein Henchman der Gruppe. Jeder könnte damit gut leben.
Doch inwieweit sind das jetzt Anekdoten, die alle Jubeljahre nur einmal vorkommen? Das sind doch Einzelfälle, oder?
Es gibt ja auch Spieler, mit denen man einen Termin zu finden versucht. Und nach vielem hin und her findet man einen Termin, der für alle in der Gruppe passt. Nur der Einzige, der an dem Tag nicht erscheint und auch nicht absagt, ist jener, der die ganze Planung völlig verkompliziert hatte.
Das gibt es alles. Es bleibt lange im Gedächtnis, aber es ist auch extrem selten. Zum Glück. Zumindest bei mir.
Wie oft kommt so etwas bei Euch vor?
In der Aaaanfangszeit unseres Spiels: Ich fand, dass es im "Temple of Elemental Evil" by the book zuviele magische Gegenstände zu finden gab. Also fanden die SCs nur die Gegenstände, die ich für richtig hielt - es ging mir nicht um die Qualität sondern um die zu große Quantität.
Ein misstrauischer Spieler kaufte sich das Abenteuer ein zweites Mal, verglich, und rechnete mir in der nächsten Sitzung vor, um wieviele Gegenstände ich als SL die Gruppe betrogen habe.
Manchmal passt es einfach nicht.
Ich finde ja ganz lustig, dass hier viele der festen Überzeugung sind, dass - wenn Charaktere und Abenteuer aufeinander knallen - die offenbar zahlreich vorhanden seltsamen Spieler dafür verantwortlich sind, weil ihnen jegliche Sozialkompetenz fehlt, sie sich nicht genug für das Setting interessieren oder was auch immer. Mag ja alles sein.
Ich hingegen bleibe bei meiner Einschätzung, dass in der überwiegenden Zahl der Fälle die SL was falsch gemacht hat, wenn so etwas geschieht. Denn die Charaktere und ihre Hintergründe sind der SL im Vorhinein bekannt (oder sollten es jedenfalls sein), das Szenario den Spielern hingegen nicht. Wenn da also jemand im Vorfeld Probleme vermeiden kann, dann ist das die SL.
Und seltsame SL ohne Sozialkompetenz sollen ja auch schon gelegentlich gesichtet worden sein :).
Ich hatte mal einen Spieler am Tisch, der tatsächlich gebockt hat.Die Geschichte kommt mir bekannt vor hast Du die hier oder an einem anderen Ort schon mal erzählt?
[...]
Edit.
Ein " Du willst nicht? -Ok, dann mach was du denkst", kostet mEn. hier manchmal weniger Kraft, als sich zu streiten.
Die Geschichte kommt mir bekannt vor hast Du die hier oder an einem anderen Ort schon mal erzählt?Ich hab die Boba schon mal erzählt.
Finde die auch hahnebüchen.
Aber das Fazit ist in meinen Augen auch der einzig gangbare Weg. Ich habe des als Spieler auch das eine oder andere Mal eingeschlagen, allerdings stets aus gutem Grund.
Grundsätzlich biege ich es als Spieler auch ein wenig, da der Grund ja am Tisch zu sitzen derjenige ist, mitzuspielen.
Ich:" Ok, dann zeltet deine Figur halt."Genau das hätte ich auch getan - aber meine Zufallsbegegnungstabellen sehen was ... anderes vor... >;D
Während die anderen in die Stadt gingen, um dort Abenteuer zu erleben, hab ich ab und an zu ihm rüber in den Wald geschaltet.
(Und ihm hin und wieder ne Zufallsbegegnung gegeben. Mal ein Eichhörnchen, mal ein Reh.)
Genau das hätte ich auch getan - aber meine Zufallsbegegnungstabellen sehen was ... anderes vor... >;DIch hatte da auch noch "Räuber "draufstehen.
es ist eigentlich wurscht in welchem Setting, wie erwähnt und anfangs des Fadens auch schon. Es kann Gründe haben, bei mir waren es Protest, ging massiv gegen den Strich des Charakters, dem Charakter wurde das Verhalten der anderen Charaktere zuviel usw.Das sind ganz klar Machtspielchen gewesen. Und nicht die einzigen.
Aber wenn sich jemand grundlos und ein "mein Char is halt so.." ist für mich grundlos, dann wird der auch nicht mit Zufallstabellen bespaßt.
Solches Verhalten halte ich für Machtspielchen und dazu ist mir meine Zeit zu schade für.
Aber ich war da noch neu, lieb und doof.Waren wir das nicht alle mal.
das hilft ganz ungemein, wenn der Vorstellungsraum von unterschiedlichen Vorstellungen besetzt ist.
Wir spielen in der hyborischen Welt, Genre, Theme, sagt dir was?
Bei DSA Elfen wäre das gutes, stimmungsvolles und rollengerechtes Spiel....Weißt Du wie großartig das ist, einen Hinterwäldler in einer Stadt zu spielen?
Leider gar nicht. Aber ich lausche einer Erklärung aufmerksam. :)Ich orientierte mich an Howards ORIGINALEN, einer der Spieler an den Filmen mit dem Governator
Damals dachte er auf jeden Fall, dass das mega-spannend sei ... >;Derinnert mich an den SL der unbedingt die Klischee DSA Piraten Kampagne durchziehen wollte, weil das ja richtig Spaß macht, obwohl seine Gruppe ihm gesagt hat sie wollte den drögen Quatsch sich nicht antun
[...] man sollte doch meinen, man möchte mitspielen.
https://de.wiki-aventurica.de/wiki/Badocdas müssen nicht weiter ausführen aber das ist auch nicht gerade erhellend für mich.
Ich nie im Leben, mir ging es nur darum das manchmal jemand einfach sich nichts böses dabei denkt sondern es für passend hält
Da bist Du aber sicherlich dran schuld,;D
Waren wir das nicht alle mal.Und wenn ich ehrlich auf die letzten 28 Jahre zurückschaue auch mal auf der anderen Seite … heute zum Glück Altersmilde :-)
Ein DSA WaldElf würde dadurch Badoc werden, er würde sowas stimmiloses nicht tun usw, de facto würde er eigentlich nie seinen Wald verlassen uswDas finde ich übrigens ein tolles Konzept.
Bei DSA Elfen wäre das gutes, stimmungsvolles und rollengerechtes Spiel, was etwas problematisch wird wenn ein DSA Spieler sowas in Warhammer außerhalb AthelLoren machtEs war kein Elf, und auch kein DSA.
Waren wir das nicht alle mal.Das ist das Schlimmste überhaupt.
Ich habe so einen Scheiß auch mit mir machen lassen, wobei häufiger vom SL mir gegenüber als Spieler, als umgekehrt.
Schon blöd genug, wenn es zeitgleich noch zwischen den Spielern auch noch Machtspielchen gibt.
Ein DSA WaldElf würde dadurch Badoc werden, er würde sowas stimmiloses nicht tun usw, de facto würde er eigentlich nie seinen Wald verlassen uswBei DSA hast du mMn ohnehin das Problem, das vieles was da als Charakter möglich ist, nicht wirklich gut in den Typischen DSA Abenteuern spielbar ist (sei es jetzt auf Grund des Hintergrunds oder weil die Profession kaum Abenteuer relevante Fertigkeiten besitzt).
Wäre das Thema „Magische Gegenstände: Schwierig zu balancieren?“ nicht ein Split von dieser Diskussion wert?
Das ist dann das andere Extrem.Ja, besonders in einer Weltrettungskampagne mit NSC die ehrlich das Zeug herstellen, da gab es in dem Abenteuer 5% Preisnachlass für den Ausschuss anstatt vernünftig die SCs auszustatten, keine Spesen weil seid dankbar für die Gunst alle diese Opfer für die Rettung der Welt bringen zu dürfen...