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Pen & Paper - Spielsysteme => D&D - Dungeons & Dragons => Thema gestartet von: Mithras am 25.09.2020 | 09:58

Titel: The Art of Magic Bücher verwenden für D&D
Beitrag von: Mithras am 25.09.2020 | 09:58
Es gibt ja nun zu fast allen Magic Planes ein eigenes PDF mit D&D 5E Infos und Werten. Aber wie gut lassen sich die Artbooks zusätzlich verwenden? Sind da noch wichtige Infos drin zum Hintergrund oder kauft man da wirklich nur ein Artbook und alles was man zum spielen braucht steht schon in den PDFs? Da ich nämlich kein aktiver Magic Spieler bin sitze ich jedesmal mit einem großen Fragezeichen vor den Dingern und habe das Gefühl das mir was fehlt um darin Abenteuer zu schreiben. Wie geht ihr an die Planshifts ran? Spielt ihr Magic und kennt euch aus oder lasst ihr euch einfach von den Bildern und Infos inspirieren? Oder lest ihr sogar die Romane und Kurzgeschichten dazu? Die Bilder und Planeshift Dokumente machen mir jedenfalls Lust darauf damit etwas für meine Spieler zu machen ich weiss nur nicht genau was. Vielleicht sollte ich mich mal mit einem davon zusammen setzen, der spielt aktiv Magic, steckt glaube ich aber mehr in der Spielmechanik drin als in den Stories.
Titel: Re: The Art of Magic Bücher verwenden für D&D
Beitrag von: Scardon am 25.09.2020 | 11:06
Vor einer Weile hatte ich den Innistrad-Band als Grundlage für eine kurze Kampagne auf ebenjener Ebene genutzt. Dabei hatte ich bis zu dem Zeitpunkt, als ich das Buch gelesen hatte, wenig Ahnung von meiner neuen Spielwelt. Ich besaß (und besitze) zwar durchaus einige Magic-Karten aus den Innistrad-Erweiterungen, aber eher, weil ich das Gothic-Horror-Artwork cool finde. Insofern bin ich also mit ähnlichem Vorwissen rangegangen wie du.

Und ich muss sagen: Zumindest mit Innistrad hat das super funktioniert. Der Art-of-Magic-Band bietet sehr viele Informationen zum Hintergrund der Ebene. Es gibt dabei nicht nur Texte zu den „historischen“ und aktuellen Ereignissen aus den Karten-Sets, sondern auch über einzelne Orte, Kreaturen (z.B. welche Arten von Geistern gibt es?), Traditionen, die Gesellschaftsstruktur etc. Das alles ist nicht superausführlich, wie ich es z.B. aus dem 3E-Band zu den Forgotten Realms kenne, aber für mich hat es zum Leiten gereicht.

Zumal es dann eben doch immer mal wieder auch interessante kleinere Details gibt. So beinhaltet das Buch z.B. einen Kasten über die verschiedenen Arten von Friedhöfen in Innistrad. Für eine Kampagnenwelt, in der Geister fast allgegenwärtig sind, fand ich das sehr schön und stimmig. Entsprechend fanden Friedhöfe dann auch Einzug in meine Tabellen für Zufallsbegegnungen.

Dazu kommt dann natürlich der Anteil an Kunstwerken in dem Buch. Vermutlich werden nicht alle Karten der Sets auch gezeigt, aber bei so viel Material ist das eh nicht zu machen. Für mich als jemanden, der für die Vorbereitung seiner Runden viel Bildmaterial einsetzt, und sei es nur als Inspiration, hat sich der Kauf des Buches aber allein dafür gelohnt.

Inwiefern die anderen Bände der Reihe da in die gleiche Kerbe schlagen, kann ich leider nicht sagen.
Titel: Re: The Art of Magic Bücher verwenden für D&D
Beitrag von: Don Kamillo am 25.09.2020 | 11:17
Ich glaube, ich habe alle Artbooks dafür daheim, auch wenn ich noch nicht alle gründlich studiert habe.

Die Bücher geben zum einen über das Artwork einen Blick auf die Welt und du kannst den Spielern viel präsentieren und Dinge visualisieren. Ich pers. finde die Bücher echt gut (und für den Preis kriegt man echt was opulentes).
Dazu verschaffen sie einen Überblick über alles, was da kreucht und fleucht, alles Spezies, die rumlaufen und die Geschichte, die dahinter steckt bis zu einem gewissen Zeitpunkt sowie Beschreibungen der Landstriche, Städte etc. (Inzwischen sind mehrere Welten ja wieder besucht worden und die Ereignisse sind natürlich nicht in den Artbooks verwurstet worden - gibt also noch kein zweites zu irgendeiner Welt, meine ich).
Ich kann die Tage mal mehr schreiben, habe die Bücher gerade nicht zur Hand.

Was man noch zus. machen kann (Ich bin prinzipiell Magic-Spieler - habe aber eigentlich aufgehört und überlege, alles abzustossen - habe aber echt viel Kram), wäre sich tatsächlich Karten zu besorgen. es gibt beim Magickartenmarkt günstig Komplettsets von Common und Uncommon Karten und auch Ländern mit Monstern, Zaubern, Gegenständen, die ich zur Visualisierung echt gut finde.
Titel: Re: The Art of Magic Bücher verwenden für D&D
Beitrag von: Antariuk am 25.09.2020 | 12:24
Die anderen sagen es bereits, die Art of MtG Bände sind prima Atlasse, die systemneutral informieren was in der jeweiligen Welt so los ist. Absolute Empfehlung.

Wie geht ihr an die Planshifts ran?

Ich habe Planeshifts in meinen bisherigen MtG Abenteuern nur durch NSC Planeswalker oder Artefakte ermöglicht, die SCs sind "normale" Abenteurer (und Artefakte sind sogar Kanon, wenn man darauf Wert legt). Das vermeidet mEn viele Probleme und sorgt dafür, dass Reiseziele ernstgenommen werden.

Spielt ihr Magic und kennt euch aus oder lasst ihr euch einfach von den Bildern und Infos inspirieren? Oder lest ihr sogar die Romane und Kurzgeschichten dazu?

Einigermaßen, ja, zumindest was die letzten zehn Jahre angeht. Gelesen habe ich aber nur die Web Fictions von der offiziellen Webseite, die ich idR ziemlich gut finde (in meiner Fantasie sind Jace und Vraska noch zusammen  >;D). Bilder stöbere ich regelmäßig durch, gerne auch über die Profile der Künstler auf Artstation und Co.
Titel: Re: The Art of Magic Bücher verwenden für D&D
Beitrag von: aikar am 25.09.2020 | 16:45
Ich habe alle Artbooks hier und sie sind als Weltenbeschreibung mindestens so gut wie die für D&D5 erschienenen Bände. Mit den Planeshifts hast du alles was zum spielen brauchst.

Das einzige woran es vielleicht etwas mangelt, sind konkrete Abenteuervorschläge. Es sind halt primär Weltenbeschreibungen und nicht zum drauf los spielen ausgelegt.
Titel: Re: The Art of Magic Bücher verwenden für D&D
Beitrag von: Mithras am 29.09.2020 | 18:40
Wäre das für die Artbook Besitzer hier mal bitte das Inhaltsverzeichnis der Bände zu Dominaria, Zendikar, Ixalan und Innistrad hier reinzustellen? Die interessieren mich am meisten und Zendikar gibt es sogar auf deutsch. Die YT Videos die ich gesehen habe waren schon mal richtig gut wenn man einen Überblick über den Inhalt haben will.
Titel: Re: The Art of Magic Bücher verwenden für D&D
Beitrag von: Antariuk am 29.09.2020 | 18:59
Ich kann immerhin mit Innistrad, Zendikar und Ravnica dienen. Ixalan ist verliehen, den Rest habe ich nicht. Die Inhaltsverzeichnisse sind allerdings recht spartanisch. Bei Ravnica habe ich die Kurzübersicht der Farben und für die Ebenen (die nicht in jedem Band exakt die gleichen sind) mit reingetan.

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Titel: Re: The Art of Magic Bücher verwenden für D&D
Beitrag von: Mithras am 29.09.2020 | 20:29
Danke, das sieht richtig gut aus. Ich werde mir doch welche holen...


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Titel: Re: The Art of Magic Bücher verwenden für D&D
Beitrag von: jom am 26.10.2020 | 18:50
Danke, das sieht richtig gut aus. Ich werde mir doch welche holen...






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im Prinzip sind sie ja nicht schlecht. sehr schöne bilder und nette texte. Die Frage ist aber was man damit anfängt, wenn man kein MtG Spieler ist? Fürs Rollenspiel sind sie mangels rollenspielgerecht aufbereitete Detailinfo kaum zu gebrauchen, vor allem wenn man bereits so gut beschriebene mit Unmengen an Abenteuern und Monsterwerten ausgestattete Welten wie Eberron oder FR hat.

Wozu also? Irgendwelche Planeten zu denen Deine hochstufige FR Gruppe mal per Spelljammer hinreisen kann? Ich weiß nicht.