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Pen & Paper - Rollenspiel => Pen & Paper - Rollenspiel- & Weltenbau => Thema gestartet von: Blechpirat am 1.10.2020 | 15:29
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Ich las eben, dass die Anleitung zum Z4 aufgetaucht sei. Das brachte mich auf die Idee, um Zuse ein Urban Fantasy Abenteuer zu häkeln. Der Mann hat bis in die 90er gelebt und geforscht, und - obwohl Pionier und Genie - nie wirtschaftlich erfolgreich gearbeitet.
Was hat er wirklich gemacht? Welches geheime Gerät hat er gebastelt, dass Magie und Computer miteinander verbindet? Eine AI ist das naheliegendste, aber auch etwas abgedroschen. Habt ihr bessere Ideen?
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Zuse hat Computer magietauglich gemacht. Bedenke, dass seine frühen Rechenmaschinen eben genau das waren: Mechnische Maschinen. Also solche, die robust genug sind, um auch in der Gegenwart von Magiern betrieben zu werden.
Gut, sie sind etwas größer und lauter als wir es gewöhnt sind, aber die Schweiz (wo ja auch diese Anleitung gefunden wurde) hat ja viele alte Bergwerkstollen wo man bequem ein mehrere hundert Tonnen schweres mechanisches Ungetüm drin Platz findet.
Benutzt wird es als Krippe für Intellektgeister, mit dem Ziel jeden Wizard mit seinem eigenem Bob auszustatten..
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Er hat in WW2 die Steuerungsanlage für Haunebu-Flugscheiben entworfen und später, im Laufe der Jahrzehnte, dann einen Vril-Computer zum Laufen gebracht.
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Quantencomputer natürlich! Das ist ja per Definition schon halb magisch, mit den ganzen Verschränkungen!
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Auf seiner Idee des "Rechnenden Raums" aufbauend, entwickelte Konrad Zuse in seiner Freizeit den Prototyp eines Computers, der modellhaft nach diesen Prinzipien arbeiten sollte...und damit eine Brücke zu ganz realen kosmischen magischen Kräften schlug. Wer mit dem Gerät umgehen kann (die Kontrollen sind Stand der 50er/60er Jahre, also nicht mehr wirklich das, was man heute als "zeitgemäß" bezeichnen würde, und das einzige noch auffindbare Exemplar der Bedienungsanleitung ist nicht mehr im allerbesten Zustand), kann sich nach Eingabe passender Parameter recht zuverlässig optimale Zeiten und Orte zur nächsten Durchführung eines gegebenen Rituals ausdrucken lassen. Ein Gerüchten zufolge später fertiggestelltes Zusatzgerät zum Ansteuern kosmischer Energien (sprich: Erzeugung magischer Effekte) direkt vor Ort ist, wenn es denn jemals existiert hat, seit Jahrzehnten verschollen; gelegentlich kursieren in Verschwörungstheoretikerkreisen mehr oder weniger unvollständige angebliche Blaupausen.
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Er hat in WW2 die Steuerungsanlage für Haubebu-Flugscheiben entworfen und später, im Laufe der Jahrzehnte, dann einen Vril-Computer zum Laufen gebracht.
Haunebu-Flugscheiben.
Es gab mal einen kleinen Roman mit der Prämisse, dass Mathematik magische Effekte habe. Fand ich sehr spannend, kann mich nur nicht an den Titel erinnern. Wenn man überlegt, das mit Z4s zu kombinieren? Magie-Maschine...?
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Es gab mal einen kleinen Roman mit der Prämisse, dass Mathematik magische Effekte habe.
Das ist die Prämisse der Laundry Files Serie von Charles Stross - schon ein wenig mehr als nur "ein kleiner Roman" :)
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Nein, was ich las war nur ein kleines Taschenbuch und das war irgendwann um ‘96 rum. Das war damals aber schon etwas älter und somit deutlich vor den Laundry Files (2004).
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Nein, was ich las war nur ein kleines Taschenbuch und das war irgendwann um ‘96 rum. Das war damals aber schon etwas älter und somit deutlich vor den Laundry Files (2004).
ooh, spannend - ich frage mich, ob Stross jemals seine Inspiration offengelegt hat!
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Das ist doch auch in einigen CoC-Szenarien Thema? Könnte ja dann deutlich älter sein.
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Hmm ... vielleicht baute er den Z3, um ein bestimmtes Ritual berechnen zu können?
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Die Idee, daß Magie und Mathematik irgendwie zusammengehören, dürfte alt genug sein; schließlich sollen schon spätestens die ollen babylonischen Sterndeuter damit angefangen haben. ;)