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Pen & Paper - Rollenspiel => Pen & Paper - Allgemein => Thema gestartet von: Supersöldner am 26.11.2020 | 14:11

Titel: Nahkampf Waffen im Modernen Urbanen Kampf ?
Beitrag von: Supersöldner am 26.11.2020 | 14:11
Inspiriert  von dem Dolch Schadens Trend . Nahkampf Waffen im Modernen Urbanen Kampf . ? Ob Gangs ,Mafia,Bürgerwehen, besorgte Anwohner oder Selbstjustiz Gruppen die Verbrecher jagen und Töten sie alle (aber wohl auch Cops Söldner und Soldaten auch wenn die seltener in der Stadt Kämpfen die meisten ) wollen Ja Knarren. Große Knarren. Viele davon. Doch Was mit mit Nahkampf Waffen ? Vergiftete Messer ,Machten, Baseballschläger mit Nägeln dran,Samurai Schwerter (hab ich schon in  Waffen Läden gesehen,) und andern Waffen für Kurze Distanz? Welche Bedeutung sollten sie haben ? Und was bedeutet das bei Dingen wie Schaden ,Bluten,Vorteil gegen Gegner mit Gewehren wenn  man nah dran ist usw ? Regeln wehren ein Normales W10 System.
Titel: Re: Nahkampf Waffen im Modernen Urbanen Kampf ?
Beitrag von: Sequenzer am 26.11.2020 | 14:34
Guck dir einfach Exalted 2nd Ed. an wenn du da auswahl willst.
Bei den Standard WoD krempel ist es nur nebensächlich was man an Ausrüstung hat. In Exalted spielt es auch nicht die tragende Rolle aber man hat einen Auswahl mit spürbaren Unterschieden.
Titel: Re: Nahkampf Waffen im Modernen Urbanen Kampf ?
Beitrag von: unicum am 26.11.2020 | 14:34
Warum haben Soldaten in modernen Armeen noch Pistolen,... Gewehre sind doch viel besser,... Warum haben viele der Sturmgewehre noch einen Bajonetaufsatz?
Titel: Re: Nahkampf Waffen im Modernen Urbanen Kampf ?
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 26.11.2020 | 14:45
aber wohl auch Cops Söldner und Soldaten auch wenn die seltener in der Stadt Kämpfen die meisten
STadtkampf, MOUT etc hat seit der präklassischen Antike Tradition

Zitat
) wollen Ja Knarren. Große Knarren.
nicht unbedingt, automatisch usw



Zitat
Viele davon. Doch Was mit mit Nahkampf Waffen ?
Polizei Schlagstock bzw RMS, Militär auch und dazu noch das Kampfmesserbajonett, Grabendolch, (Klapp)spaten, der Schaft des britischen Schanwerkzeuges aus WWI, Keulen....
Kampfmesser  wie GEK; KM 2000, KaBar, Glock  Dolche wie das Syskes Fairbairn
Smatchet
Zitat
Vergiftete Messer ,
Wozu vergiften siehe Tueller Drill ab 21 m wird das sehr interessant

Zitat
und andern Waffen für Kurze Distanz?
Fahrradkette, Shillealagh, Bartitsu

Genre etc?
Titel: Re: Nahkampf Waffen im Modernen Urbanen Kampf ?
Beitrag von: Maarzan am 26.11.2020 | 14:46
Warum haben Soldaten in modernen Armeen noch Pistolen,... Gewehre sind doch viel besser,... Warum haben viele der Sturmgewehre noch einen Bajonetaufsatz?

Ich nehme an, sie haben die Formulare und folgendes Bearbeitungsorganigram gesehen, mit welchem sie die Munition bestellen müssten.  :think:
Titel: Re: Nahkampf Waffen im Modernen Urbanen Kampf ?
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 26.11.2020 | 14:49
Warum haben Soldaten in modernen Armeen noch Pistolen,.
Backup, kann kein Gewehr zusätzlich zu seiner STAN Waffe führen etc.

Bajonett, psychologischer Effekt und Zusatzeffekt des Kampfmessers
Titel: Re: Nahkampf Waffen im Modernen Urbanen Kampf ?
Beitrag von: Sequenzer am 26.11.2020 | 15:05
Messer sind immer leicht zu bekommen brauchen keine Munition haben nie Ladehemmung und sind leise. ;)
Titel: Re: Nahkampf Waffen im Modernen Urbanen Kampf ?
Beitrag von: Quaint am 26.11.2020 | 16:25
Naja, von der Wirkung und Verwendbarkeit her sind Schußwaffen halt besser. Und das man Schußwaffen nicht im Nahkampf einsetzen könnte, ist ein Mythos. Aber davon ab gibt es ja in üblichen Genrevertretern reichlich Nahkampfzeug. Such dir halt was aus...

Davon ab dürfte halt die Frage sein, wie gut man den Kram auch verbergen kann. In urbanen Gebieten bietet es sich doch gerade im Rollenspiel häufig an, eben nur mit verborgenen Waffen rumzulaufen, wenn man nicht zuviel Aufmerksamkeit der ungewünschten Art anziehen möchte. Und Pistole und Messer sind halt noch recht gut zu verbergen, auch wenn ein Maschinengewehr oder ein Raketenwerfer wohl mehr Aua machen dürfte.

Und naja, manchmal gibt es da noch Tricks und Kniffe. Etwa war es in den WoD Kisten längere Zeit üblich, dass Vampire und co recht resistent gegen Schußwaffen waren. Das hat dann sowohl bei Vampiren als auch bei jenen, die Jagd auf sie machen, die Verwendung anderer Waffen gesteigert.
Titel: Re: Nahkampf Waffen im Modernen Urbanen Kampf ?
Beitrag von: unicum am 26.11.2020 | 16:41
So vieleicht nochmal etwas dazu:

Man geht derzeit in der Militärdoktrin nicht mehr so sehr von klassischen Schlachten auf offenem Feld aus wo "Reichweite" über alles geht. Mehr und mehr steht auch der Häusserkampf im Vordergrund. Ich hatte vor Jahrzehnten ein Gespräch mit einem WKII Veteranen aus der "Schlacht um Berlin" und auch wenn wir eigentlich über ein anderes Kriegs-Thema sprachen erinnerte ich mich das er meinte eher die Maschienenpistole und fast nicht mehr sein Gewehr benuzt zu haben. (und nein nicht aus Mulitionsmangel).

Anderes wurde schon genannt - Schusswaffen sind in der Regel einfach zu laut. Gewehr+Bajonett als "Speer" ist recht leise. Sicher der getroffene wird auch erstmal schreien aber man ist vieleicht noch schnell genug einen zweiten Gegner auch noch zu behaken.

Es ist vieleicht nun etwas "zu realistisch" aber wenn man beim Kampf im offenen Feld schon auf 3-400 m das Gefecht eröffnen kann. sind es im Häusserkampf vieleicht auch nur mal 3-4 Meter - was durchaus eine Entfernung ist welche Nahkampftauglich ist. (sofern man keine doofigen Bewegungsregeln hat).

Bei Spezialeinheiten wird durchaus auch der Nahkampf mit Messern geübt. (Da sind wir wieder beim Dolch)
Titel: Re: Nahkampf Waffen im Modernen Urbanen Kampf ?
Beitrag von: ghoul am 26.11.2020 | 17:29
Reizgase.
"Pepperballs", Wuchtprojektile.
Wasserwerfer.
Siehe Polizeieinsaetze gegen BLM-Demonstranten.
Titel: Re: Nahkampf Waffen im Modernen Urbanen Kampf ?
Beitrag von: ArneBab am 26.11.2020 | 17:37
Da die Frage um Bürgerwehren und andere eher nichtprofessionelle Leute geht, kann ich das mit den großen Waffen nachvollziehen. Aber halt eher aus psychologischen Gründen als aus Effizienz.

Solange sie es noch nicht erlebt haben, wie die Bürgerwehr von 3 Leuten durch drei Messerstiche von drei Verbrechern beim Vorbeilaufen erledigt wird, wird sich das auch kaum ändern.
Titel: Re: Nahkampf Waffen im Modernen Urbanen Kampf ?
Beitrag von: Erbschwein am 26.11.2020 | 17:48
Wie wäre es mit der Atombombe.
Titel: Re: Nahkampf Waffen im Modernen Urbanen Kampf ?
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 26.11.2020 | 18:09
So vieleicht nochmal etwas dazu:

Man geht derzeit in der Militärdoktrin nicht mehr so sehr von klassischen Schlachten auf offenem Feld aus wo "Reichweite" über alles geht.
die These hat WWI nicht so wirklich überlebt


Zitat
Gewehr+Bajonett als "Speer" ist recht leise.
Nein, nicht so das es eine Rolle spielt

Titel: Re: Nahkampf Waffen im Modernen Urbanen Kampf ?
Beitrag von: ghoul am 26.11.2020 | 18:47
Wie wäre es mit der Atombombe.

 ~;D
Für den urbanen Kampf lieber Neutronenbomben, Atombomben haben zu viel Fallout. Bei Neutronenbomben wartet man dann einfach 24h, bevor man selber einrückt.
Titel: Re: Nahkampf Waffen im Modernen Urbanen Kampf ?
Beitrag von: Supersöldner am 26.11.2020 | 18:50
das ....zählt bei welcher Kultur als Nahkampf Waffe ?
Titel: Re: Nahkampf Waffen im Modernen Urbanen Kampf ?
Beitrag von: Erbschwein am 26.11.2020 | 18:57
das ....zählt bei welcher Kultur als Nahkampf Waffe ?

Bei Jeder!!!!  ~;D   ~;D
Titel: Re: Nahkampf Waffen im Modernen Urbanen Kampf ?
Beitrag von: Alexander Kalinowski am 26.11.2020 | 19:57
Bei Jeder!!!!  ~;D   ~;D
...wenn der rote Knopf dafür sich am Ende eines Teleskop-Schlagstocks befindet, richtig!
Titel: Re: Nahkampf Waffen im Modernen Urbanen Kampf ?
Beitrag von: Erbschwein am 26.11.2020 | 20:16
Hups so soll es sein!!!!

Auf verderben und liebe.

Nichts ist Schöneres als Das!!!!

Titel: Re: Nahkampf Waffen im Modernen Urbanen Kampf ?
Beitrag von: Nebelwanderer am 26.11.2020 | 20:36
"Wir haben Gewehre"

"Nein, sie haben Kugeln und die Hoffnung das ich nicht mehr stehe wenn ihre Munition aufgebraucht ist, den wen doch, sind sie alle Tot bevor sie nachgeladen haben"
Titel: Re: Nahkampf Waffen im Modernen Urbanen Kampf ?
Beitrag von: Erbschwein am 26.11.2020 | 20:52
Der Gedanke Stehe, was noch?
Wenn ich dich frage, was gibt es schöneres als ruhe.

Oder Meinst das Still Stopp, was wäre.

Nichts schönere als Das.

Oder was ist leben Für Dich??
Titel: Re: Nahkampf Waffen im Modernen Urbanen Kampf ?
Beitrag von: Erbschwein am 26.11.2020 | 21:09
Inspiriert  von dem Dolch Schadens Trend . Nahkampf Waffen im Modernen Urbanen Kampf . ? Ob Gangs ,Mafia,Bürgerwehen, besorgte Anwohner oder Selbstjustiz Gruppen die Verbrecher jagen und Töten sie alle (aber wohl auch Cops Söldner und Soldaten auch wenn die seltener in der Stadt Kämpfen die meisten ) wollen Ja Knarren. Große Knarren. Viele davon. Doch Was mit mit Nahkampf Waffen ? Vergiftete Messer ,Machten, Baseballschläger mit Nägeln dran,Samurai Schwerter (hab ich schon in  Waffen Läden gesehen,) und andern Waffen für Kurze Distanz? Welche Bedeutung sollten sie haben ? Und was bedeutet das bei Dingen wie Schaden ,Bluten,Vorteil gegen Gegner mit Gewehren wenn  man nah dran ist usw ? Regeln wehren ein Normales W10 System.

Wenn alle ein Sensor Hätten. Wären Sie befangen.
Aber wenn doch man weiß, das alle Sicher wären was als Nächstes passiert.
Würde die Sicherheit Beweist.

Wenn nur der Gedanke Nicht Wäre.

...das Menschen Verrückt Sein!!!!

Der Teufel schaut, doch die Menschen Tun. Sonst Nix.
Was hat der Teufel mit zutun, wenn die Menschen Tun!!!!

Frag den Narr, der macht was der Teufel Weiß?!!!!  ~;D   ~;D
Titel: Re: Nahkampf Waffen im Modernen Urbanen Kampf ?
Beitrag von: Talasha am 27.11.2020 | 22:12
SChwerter sind zu unhandlich, da kannst du auch gleich mit dem Gewehr zuschlagen. Messer sind immer praktisch, nicht nur als Waffe, sondern auch als Werkzeug.
Titel: Re: Nahkampf Waffen im Modernen Urbanen Kampf ?
Beitrag von: Supersöldner am 28.11.2020 | 11:23
Aber mit einem Schwert zu zu schlagen richtet doch sicher Mehr Schaden an als ein Gewehr Kolben ? 
Titel: Re: Nahkampf Waffen im Modernen Urbanen Kampf ?
Beitrag von: Maarzan am 28.11.2020 | 11:30
Aber mit einem Schwert zu zu schlagen richtet doch sicher Mehr Schaden an als ein Gewehr Kolben ?

Das Gewehr hast du eh in der Hand.
Mit einem extra Schwert müsstest du das Gewehr verstauen (Zeitaufwand und Behinderung, gerade unter Druck) und das Schwert dann ziehen.
(oder umgekehrt)

Und beides dauernd mit rumschleppen.
Titel: Re: Nahkampf Waffen im Modernen Urbanen Kampf ?
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 28.11.2020 | 12:18
SChwerter sind zu unhandlich, da kannst du auch gleich mit dem Gewehr zuschlagen.
Aber mit einem Schwert zu zu schlagen richtet doch sicher Mehr Schaden an als ein Gewehr Kolben ?
Nein


Und beides dauernd mit rumschleppen.
ja und das ist das Gewicht des Schwertes heute nicht wert, selbst das Bajonett ist es wohl kaum wert, das ist eher ein Gimmick des "Kampf"messers.

wobei ich wette das in WWII, Koreakrieg, Vietnamkrieg zusammen weniger Leute mit dem KaBar attackiert wurden als in jedem einzelnem Konservendosen

Titel: Re: Nahkampf Waffen im Modernen Urbanen Kampf ?
Beitrag von: Althalus am 28.11.2020 | 13:26
Na ja, gehen wir vom Status Quo in Westeuropa aus, sind alle Arten von Feuerwaffen zwar toll, aber bald nutzlos.
Munition - ja, woher denn? Wenn man nicht gerade Zugang zu einem Lager hat, wird das schwierig, wenn der Waffenhändler nicht mehr offen hat (und schon geplündert ist).
Das Militär wird seine Lager wohl gut bewachen, da kommt man nicht so einfach ran.
Ach ja, das "kleine" Problem der passenden Muni ist da noch nichtmal berücksichtigt. Ich finde es in Filmen immer erstaunlich, dass man da offenbar in jede Waffe jede Muni reindrücken kann - vom Jagdgewehr bis zur Pistole.

Man bedenke: Im STG-77 Magazin sind 30 oder 42 Schuss. Bei einer Schussrate von 700 Schuss/Minute bedeutet das einmal kurz draufhalten, Magazin leer. Normalerweise hat man vier Ersatzmagazine dabei, als Standard-Schütze Arsch.

Wenn man also nach dem Untergang der Staatsordnung ein paar Wochen überlebt, dürften Nahkampfwaffen durchaus wieder interessant werden...
Titel: Re: Nahkampf Waffen im Modernen Urbanen Kampf ?
Beitrag von: Aedin Madasohn am 28.11.2020 | 14:11
Wenn man also nach dem Untergang der Staatsordnung ein paar Wochen überlebt, dürften Nahkampfwaffen durchaus wieder interessant werden...

ähhh...NEIN  ~;D

von den 82 Millionen Einwohnern dieses Landes sind wie viele genau gar nicht auf überleben vorbereitete Zivilisationsopfer?
genau  >;D


nach ein paar Wochen leben nur noch ein paar Preper in Hintermeckpomistan und MacGuiver Fans  ~;D in diesem Land.

Die sehen sich höchsten mal von weiten, wenn sie mit der Saufeder an der Wildschweinselbstbedienertheke nach dem Braten der Woche losmetzeln.

Tja, und dann sind Fernwaffen gegen diese Nahrungskonkurrenten wieder Trumpf  >;D

wer ganz schwarzen Humor findet, darf sich eine zerbeulte Konservendose mit Pfirsichen erplündern

 >;D >;D >;D
Titel: Re: Nahkampf Waffen im Modernen Urbanen Kampf ?
Beitrag von: YY am 28.11.2020 | 14:16
Man bedenke: Im STG-77 Magazin sind 30 oder 42 Schuss. Bei einer Schussrate von 700 Schuss/Minute bedeutet das einmal kurz draufhalten, Magazin leer.

Was einer der Gründe ist, dass man so gut wie nie die zyklische Feuerrate "ausnutzt". Anführungszeichen deswegen, weil es bei Sturmgewehren i.d.R. keinen Nutzen gibt.


Ansonsten schaue man abseits reiner Spekulation gerne mal, wie es mit dem Munitionsverbrauch in ähnlichen Situationen so aussieht:

Dass so schnell kein Nachschub mehr kommt, wissen alle. Für die Jagd braucht man so gut wie nichts und da hin, dass man so viele Gefechte übersteht, um einen sinnvollen Munitionsvorrat verschossen zu kriegen, muss man erst mal kommen.

Da bricht nur ein intensiver Trainingsbetrieb weg und man kann nicht mehr unter massivem Feuerschutz agieren - dafür braucht man aber sowieso erst mal das Personal und die Ausbildung. Heißt: Wechsel der Kampfweise und fertig.
Titel: Re: Nahkampf Waffen im Modernen Urbanen Kampf ?
Beitrag von: Talasha am 28.11.2020 | 18:58
wobei ich wette das in WWII, Koreakrieg, Vietnamkrieg zusammen weniger Leute mit dem KaBar attackiert wurden als in jedem einzelnem Konservendosen
Naja, so ein Werkzeug hat durchaus was.
Titel: Re: Nahkampf Waffen im Modernen Urbanen Kampf ?
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 28.11.2020 | 19:35
Na ja, gehen wir vom Status Quo in Westeuropa aus, sind alle Arten von Feuerwaffen zwar toll, aber bald nutzlos.
Wieso?

Zitat
Munition - ja, woher denn?
Kaufen, Einlagern

Zitat
Das Militär wird seine Lager wohl gut bewachen,
der war gut  >;D

Zitat
Man bedenke: Im STG-77 Magazin sind 30 oder 42 Schuss. Bei einer Schussrate von 700 Schuss/Minute bedeutet das einmal kurz draufhalten, Magazin leer.


Normal ist der gezielte Einzelschuss, selbst der Feuerstoss ist nur die Ausnahme

Zitat
Normalerweise hat man vier Ersatzmagazine dabei, als Standard-Schütze Arsch.
mehr sind nicht unnormal 6 + beim Infantristen, da ist aber die Muni zum Auffüllen im Kampfgepäck nicht mitgezählt und von den MG s war auch noch nicht die Rede
Titel: Re: Nahkampf Waffen im Modernen Urbanen Kampf ?
Beitrag von: Supersöldner am 1.12.2020 | 14:13
Was ist mit Kampf,Künsten ? Karate,Judo,Kung Fu usw ? Zählt das als Nahkampf Waffne ? Hat es in einem Echten Kampf überhaupt einen richtigen Nutzen ?
Titel: Re: Nahkampf Waffen im Modernen Urbanen Kampf ?
Beitrag von: Space Pirate Hondo am 1.12.2020 | 14:26
Was ist mit Kampf,Künsten ? Karate,Judo,Kung Fu usw ? Zählt das als Nahkampf Waffne ? Hat es in einem Echten Kampf überhaupt einen richtigen Nutzen ?

Ich fand das bei der Serie Arrow eigentlich ganz gut dargestellt. Enge Flure und vollgestellte Lagerräume waren nie gut für den Einsatz von Feuerwaffen geeignet, da kann jemand mit waffenlosen Kampftraining viel mehr ausrichten.
Titel: Re: Nahkampf Waffen im Modernen Urbanen Kampf ?
Beitrag von: Talasha am 1.12.2020 | 14:33
Ich fand das bei der Serie Arrow eigentlich ganz gut dargestellt. Enge Flure und vollgestellte Lagerräume waren nie gut für den Einsatz von Feuerwaffen geeignet, da kann jemand mit waffenlosen Kampftraining viel mehr ausrichten.
Das ist auch ein Running Gag in Leverage. Der Schläger erklärt in der ersten Staffel das er Feuerwaffen nicht mag weil sie einen genau definierten Wirkungsbereich haben, dann haut er einen Gangster um mit den Worten: Die meisten gehen zu nah ran.

Profis gehen davon aus wenn ich mich recht erinnere, das man erst ab einer DIstanz von 6 Metern eine Pistole sicher ziehen und einen Angreifer damit abwehren kann.
Titel: Re: Nahkampf Waffen im Modernen Urbanen Kampf ?
Beitrag von: ghoul am 1.12.2020 | 15:12
Was ist mit Kampf,Künsten ? Karate,Judo,Kung Fu usw ? Zählt das als Nahkampf Waffne ? Hat es in einem Echten Kampf überhaupt einen richtigen Nutzen ?

Wahrscheinlich am nützlichsten: MMA.
Normale Kampfstile sind Sport mit spezialisierten Techniken und Gegentechniken für genau ihre eigene Nische des Sports. Da gibt es diesen Chinesen, der chinesische Meister verprügelt, recht respektlos.
Titel: Re: Nahkampf Waffen im Modernen Urbanen Kampf ?
Beitrag von: ArneBab am 1.12.2020 | 15:34
Wahrscheinlich am nützlichsten: MMA.
Normale Kampfstile sind Sport mit spezialisierten Techniken und Gegentechniken für genau ihre eigene Nische des Sports. Da gibt es diesen Chinesen, der chinesische Meister verprügelt, recht respektlos.
Normale Kampfstile geben die körperlichen Grundlagen zum Kämpfen. Kampfsportler gegen Untrainierte endet schnell. Kampfsportler gegen Straßenkämpfer ist was anderes.
Titel: Re: Nahkampf Waffen im Modernen Urbanen Kampf ?
Beitrag von: unicum am 1.12.2020 | 15:57
Was ist mit Kampf,Künsten ? Karate,Judo,Kung Fu usw ? Zählt das als Nahkampf Waffne ? Hat es in einem Echten Kampf überhaupt einen richtigen Nutzen ?

Häusserkampf, Kommandoaktionen.
Ist das "echter Kampf"?

Bei der "Feldschlacht" bringen die aber wenig bis garnichts. Ein Schwarfschütze braucht das z.b. nur wenn etwas völlig falsch gelaufen ist. Der Panzerkommandant braucht das auch nichts und mit Karate gegen einen Kampfpanzer ist auch nichts zu gewinnen.

Und die aufgezählten Kampfkünste werden es eher nicht sein da die "kunstformen" sind. Insbesondere lernt man bei denen "meistens" - schlag nicht in die Weichteile - schlag nicht auf den Kopf.

Hat es auch sonst einen Nutzen? Natürlich! Wenn du das kannst bist du Fitter! (und kannst ggf neben deienm Gewehr noch was anderes mittragen, z.b. deine Lieblingsbratpfanne mit der das Essen einfach besser schmeckt,... (oder das Schwertchen eben,...)
Titel: Re: Nahkampf Waffen im Modernen Urbanen Kampf ?
Beitrag von: Althalus am 1.12.2020 | 17:11
Zitat
Kaufen, Einlagern
Ich weiß ja nicht, wie das in D-Land ist, aber bei uns in Ö kannst du nicht so einfach mal ein paar tausend Schuss kaufen. Und einlagern von solchen Mengen ist auch maximal illegal drin.
Womit wir bei der Frage wären: Von wem reden wir? Dem 08/15 Waffenbesitzer oder dem paranoiden Prepper, dessen Arsenal man dann schön fotografiert in der Zeitung findet?

@Einzelschuss: "Normal" ist im Ernstfall gar nichts. Ich hab schon bei der Übung das BRRRRT gehört, weil die Nerven plötzlich den Abzugsfinger blockieren. Sogar beim Airsoft wird da in Panik drauflosgefeuert - man überlege sich, wie das bei scharfen Waffen aussehen mag.

Zitat
Wahrscheinlich am nützlichsten: MMA.
In einem Käfig mit Matte, möglich. Auf Betonboden, in Gängen und Türen - eher nicht. Aber massive Muckis und keine Skurpel, darauf setz ich da jederzeit.

Grundsätzlich gehören zwei Nahkampfwaffen immer und überall zur Standardausrüstung des Soldaten: Messer und Klappspaten. Besonders letzteren sollte man nicht unterschätzen.
Versuche mit diversen "Tactical Swords" blieben eher Rohrkrepierer. Eine Machete ist zumeist deutlich effektiver, da vielseitiger verwendbar und erfordert weniger Können im Umgang.

Klar, meine persönliche Ausrüstung für den Fall der Zombie- (oder was-auch-immer)Apokalypse beinhaltet sicherlich ein Seitschwert - aber ich kann damit halt 1. umgehen und 2. hab ich's verfügbar. Ein Sturmgewehr hingegen steht nicht eben im Keller rum...


Titel: Re: Nahkampf Waffen im Modernen Urbanen Kampf ?
Beitrag von: unicum am 1.12.2020 | 17:32

@Einzelschuss: "Normal" ist im Ernstfall gar nichts. Ich hab schon bei der Übung das BRRRRT gehört, weil die Nerven plötzlich den Abzugsfinger blockieren. Sogar beim Airsoft wird da in Panik drauflosgefeuert - man überlege sich, wie das bei scharfen Waffen aussehen mag.


Eigentlich hat es mich bei der Diskussion über das G36 schon gewundert als da die Läufe heisgeschossen wurden. Ich fragte also einen Bekannten der "vor Ort" war wie es denn mit der Schießdisziplin der Bundeswehr ausschaut. Unter diesem Wort habe ich eigentlich bis dahin verstanden das man nur Schiesst wenn man sich einigermassen sicher ist das man auch etwas trifft. Also eher einzelfeuer als Feuerstoß.

Die Antwort war einfach: "Versuch mal ruhig zu bleiben wenn um dich herrum die Kugeln einschlagen, 20 m weiter der Kamerad getroffen wurde und wimmernd auf dem Boden liegt. Da ist die Stellung der Waffe eben schnell auf Feuerstoß". Und dann ist die Waffe eben heiß und das eine heiße Waffe nicht mehr gut schießt - DAS wundert mich nicht. Krieg ist eben eine Nerfensache.

Feuerstoß hatte ich bei der BW etwas "lustiges" da wollte jemand (ein oberleutnant) als Klein-Arnold (Predatormäsig) auf die Scheibe schiessen 30 Schuss feuerstoß - 0 treffer auf die Scheibe. Für die nicht bei der BW gewesenen: die Scheibe ist etwa 30 meter entfernt, die Ziele darauf sind etwa Daumennagel groß und representieren in Stellung liegenden feindliche Soldaten die 300m entfernt sind. Die Scheibe ist etwa so groß wie ein Garagentor - und das wurde auf 30 m nicht getroffen. Getroffen wurde aber das Häusschen des Schießbahnwärters,... Selbst jemand mit Mukis in den Oberarmen konnte also das MG3 nicht so ruhig halten das die Kugeln nicht alle in die Höhe gingen. (Ich bin beib den ganzen Meterangaben nicht mehr so sicher, aber die relationen sollten in etwa stimmen).
Titel: Re: Nahkampf Waffen im Modernen Urbanen Kampf ?
Beitrag von: Althalus am 1.12.2020 | 17:42
Ich hab beim "gefechtsmäßigen Schießen", wie das bei uns heißt, mal Feuerstoß probiert. Bei uns waren das Klappziele auf 60 und 30 m. Sie klappten alle um. Das taten sie aber auch beim Einzelfeuer.  >;D
Im Gegensatz zu der Panzerscheibe, bei der das Leuchtspurgeschoss aus dem Übungs-PAR eindeutig einschlug, die Scheibe aber beinhart stehen blieb. Und an dem Abend war ich einer von genau zwei Schützen, die damit überhaupt getroffen haben! Mann, was hab ich geflucht.

Zitat
Die Antwort war einfach: "Versuch mal ruhig zu bleiben wenn um dich herrum die Kugeln einschlagen, 20 m weiter der Kamerad getroffen wurde und wimmernd auf dem Boden liegt. Da ist die Stellung der Waffe eben schnell auf Feuerstoß". Und dann ist die Waffe eben heiß und das eine heiße Waffe nicht mehr gut schießt - DAS wundert mich nicht. Krieg ist eben eine Nerfensache.
Genau das. Und so ein Magazin ist dann auch verdammt schnell leer. Beim Steyr AUG wird Dauerfeuer durch Durchziehen des Abzugs ausgelöst - da gibt's nichtmal einen Wahlhebel. ;-) Einmal kräftiger abziehen und schon macht's BRRRT.  8)

Titel: Re: Nahkampf Waffen im Modernen Urbanen Kampf ?
Beitrag von: Outsider am 1.12.2020 | 18:00
Zitat
Selbst jemand mit Mukis in den Oberarmen konnte also das MG3 nicht so ruhig halten das die Kugeln nicht alle in die Höhe gingen. (Ich bin beib den ganzen Meterangaben nicht mehr so sicher, aber die relationen sollten in etwa stimmen).

Meinst du G3 oder MG3 mit beidem kann man eigentlich auf 30m nicht daneben schießen, vollkommen ausgeschlossen. Selbst wenn der Kamerad "Klein Arnold" entgegen jeder Logik das MG3 im Stehen geschossen haben sollte. Ob er die Punkte auf der Tafel trifft ist was anderes, aber die Tafel sollte er treffen.

https://www.google.com/search?client=firefox-b-d&q=mg+3+stehend+schie%C3%9Fen

Der Rückstoß reicht im Leben nicht um an der Tafel vorbeizuschießen und der Soldat in dem Vid ist weit davon entfernt ein Arni zu sein.
Titel: Re: Nahkampf Waffen im Modernen Urbanen Kampf ?
Beitrag von: Althalus am 1.12.2020 | 18:03
Zitat
Meinst du G3 oder MG3 mit beidem kann man eigentlich auf 30m nicht daneben schießen, vollkommen ausgeschlossen.
Schonmal selber geschossen?
Titel: Re: Nahkampf Waffen im Modernen Urbanen Kampf ?
Beitrag von: Outsider am 1.12.2020 | 18:29
Nicht im stehen :D also das MG3
Titel: Re: Nahkampf Waffen im Modernen Urbanen Kampf ?
Beitrag von: YY am 1.12.2020 | 19:20
Die Antwort war einfach: "Versuch mal ruhig zu bleiben wenn um dich herrum die Kugeln einschlagen, 20 m weiter der Kamerad getroffen wurde und wimmernd auf dem Boden liegt. Da ist die Stellung der Waffe eben schnell auf Feuerstoß". Und dann ist die Waffe eben heiß und das eine heiße Waffe nicht mehr gut schießt - DAS wundert mich nicht. Krieg ist eben eine Nerfensache.

Da braucht man nicht so im Trüben fischen. Im polizeilichen Bereich ist das gut dokumentiert und auch aus der militärischen Ecke gibt es aus den letzten Jahren tausende Stunden an frei zugänglichem Videomaterial, wie es Leute einwandfrei auf die Reihe bekommen.
Ausbildung und Erfahrung - wenn es daran mangelt, klappts halt eher schlecht, aber wenn das passt, ist es kein großes Problem.

War für die BW natürlich wieder mal voll die neue Erkenntnis, dass nach jedem Kontingentwechsel die ersten paar "TICs" oft damit enden, dass die ganze Munition sinnlos verballert wurde und das nach hinten raus fast gar nicht mehr vorkommt. Und mit den nächsten "Tapsis" geht das Spiel von vorne los.

Der Begriff der Feuertaufe kommt ja nicht von ungefähr.
Titel: Re: Nahkampf Waffen im Modernen Urbanen Kampf ?
Beitrag von: OldSam am 1.12.2020 | 20:04
Was ist mit Kampf,Künsten ? Karate,Judo,Kung Fu usw ? Zählt das als Nahkampf Waffne ? Hat es in einem Echten Kampf überhaupt einen richtigen Nutzen ?

Definiere bitte "echter" Kampf...!

Folgendes Beispiel: Du musst als Soldat im Dunkeln einen bewaldeten Weg lang gehen - meinetwegen mit nem Sturmgewehr in der Hand - und es passiert zu Deinem Pech, dass ein Feind plötzlich aus dem Schatten heraus an Dich ranspringen kann, auf 30cm Distanz. Du bemerkst es einen Sekundenbruchteil zu spät und z. B. Dein Handgelenk wurde grad von außen gegriffen, so dass Du keine direkte Sofortkontrolle mehr über dein Gewehr hast. Zudem hat dein Gegner in seiner anderen Hand ein Messer. Jetzt die rhetorische Frage: Brauchst du Nahkampfskills in dieser Situation? (Erstmal egal welche Kampfkunst*). Oder ist das etwa "kein echter" Kampf? ;)


(*: ...weil: Für mil. Nahkampf sind verschiedene andere Kampfkünste weit besser geeignet, etwa Krav Maga, Ju-Jutsu, Ninjutsu, Wing Tsun ...)
Titel: Re: Nahkampf Waffen im Modernen Urbanen Kampf ?
Beitrag von: OldSam am 1.12.2020 | 20:10
btw (nur halb ernst), bei der grundlegenden Frage fällt mir auch immer die großartige Starship Troopers-Szene beim Messerwerfen ein! (Nahbereich) ...die meisten wissen bestimmt welche ich meine...! ~;D

https://www.youtube.com/watch?v=B203twyaMfM

Titel: Re: Nahkampf Waffen im Modernen Urbanen Kampf ?
Beitrag von: Kaskantor am 1.12.2020 | 20:21
Hier sollte der ein oder andere mal die Begrifflichkeiten bitte nicht durcheinander werfen.

Kampfkunst dient zur reinen Verteidigung, da geht es auch mal gegen „unfaire“ Ziele.
Kampfsport ist eben genau dies, ein Kampf nach gewissen Regeln.

Und wegen Kampf auf engem Raum, wenn ich tatsächlich eine Pistole hätte, würde ich sie auch auf engstem Raum einsetzen. Gängige Praxis, ich lasse mich hinten auf den Rücken fallen und schiesse aus nächster Nähe auf meinen Gegner.

Auch wenn ich ein Sturmgewehr in Händen halte, setze ich es im Nahkampf mit Stößen und Schlägen ein.

Daumenregel, wenn ich etwas in den Händen halte nutze ich es.

Und für alle Papierambos hier, tut mir einen Gefallen, wenn jemand ein Messer in der Hand hält und auf euch losgehen wollt, rennt. Egal wieviel YouTube Vids zeigen, wie man angeblich Waffenlos einen Messerangriff abwehrt usw. das bringt nichts, außer demjenigen in Gegahr.
Titel: Re: Nahkampf Waffen im Modernen Urbanen Kampf ?
Beitrag von: OldSam am 1.12.2020 | 20:30
Auch wenn ich ein Sturmgewehr in Händen halte, setze ich es im Nahkampf mit Stößen und Schlägen ein.

Ganz genau, das ist eine gängige Umwandlung als Nahkampftechnik (Adaption von z. B. Stockkampftechniken) und selbstverständlich sehr sinnvoll in dem Moment.


Daumenregel, wenn ich etwas in den Händen halte nutze ich es.
Exakt!

Und für alle Papierambos hier, tut mir einen Gefallen, wenn jemand ein Messer in der Hand hält und auf euch losgehen wollt, rennt.

Wen sprichst du hier an? Leute ohne sehr viel KK-Erfahrung sollten normalerweise sowieso immer rennen bzw. das versuchen, ganz genau. Und diejenigen mit (bei mir z. B. 17 Jahre) sollten durch ihre Erfahrung hoffentlich sehr genau wissen wie tödlich so eine Situation ist und die entsprechenden Instinkte und Fähigkeiten entwickelt haben, um die richtige Entscheidung zu treffen. Weglaufen ist ja leider auch nicht immer eine erfolgsversprechende Option (insbesondere wenn man z. B. als Soldat in gewisse Frontsituationen kommt), aber das führt jetzt wohl zu weit weg...
Titel: Re: Nahkampf Waffen im Modernen Urbanen Kampf ?
Beitrag von: Tele am 1.12.2020 | 20:45
Mein Krav Maga Trainer konnte sehr überzeugend zeigen, dass unter 4 Metern Abstand ein Messer um Längen gefährlicher ist als eine Feuerwaffe.

Ein Tonfa oder ähnliches ist in den Händen eines Escrima-Kämpfers etc. krasser als jedes Schwert oder eine Axt.

Zum Thema Kampfsport ist nur "Sport". Nach meiner Zeit als Türsteher würde ich immer lieber jeden x-beliebigen Boxer an meiner Seite wissen als nen Straßenschläger. Eher Kampfkünste wie Tae-Kwon-Do etc. sind da kritisch zu sehen. Kampfsport, der auf Wettkämpfe abzielt, produziert genau das, Kämpfer.

Zum Thema Messer: Funktionale Entwaffnungstechniken, die überhaupt klappen können, kalkulieren ein, das du als Entwaffnender verletzt wirst. Stichwort Hand aufs Messer, Hüftblockade etc. Selbst die echt krassen Krav Maga Typen aus Israel rechnen damit bei unbewaffnet gegen Messer verletzt zu werden...naja, außer du benutzt Messer wie in Hollywood Filmen.
Titel: Re: Nahkampf Waffen im Modernen Urbanen Kampf ?
Beitrag von: OldSam am 1.12.2020 | 21:04
Zum Thema Messer: Funktionale Entwaffnungstechniken, die überhaupt klappen können, kalkulieren ein, das du als Entwaffnender verletzt wirst. Stichwort Hand aufs Messer, Hüftblockade etc. Selbst die echt krassen Krav Maga Typen aus Israel rechnen damit bei unbewaffnet gegen Messer verletzt zu werden...naja, außer du benutzt Messer wie in Hollywood Filmen.

+1 ...so ist es, darum lernt man sehr genau "wo" man sich ggf. leisten kann Schnitte abzukriegen, wenn man in so einen riskanten Kampf rein muss, mangels guter Alternativen. Ich habe sogar teils Techniken kennengelernt (z. B. eine, die bei der britischen Armee gelehrt wurde (*)), die es nicht nur einkalkulieren, sondern sogar herbeiführen sich absichtlich treffen zu lassen (am äußeren Oberarm in dem Fall), einfach für den entscheidenden Vorteil Kontrolle zu gewinnen.


(edit: * - was nicht heißt, dass ich die Anwendung selbiger empfehle)
Titel: Re: Nahkampf Waffen im Modernen Urbanen Kampf ?
Beitrag von: Outsider am 1.12.2020 | 21:19
Zitat
Ich habe sogar teils Techniken kennengelernt (z. B. eine, die bei der britischen Armee gelehrt wurde), die es nicht nur einkalkulieren, sondern sogar herbeiführen sich absichtlich treffen zu lassen (am äußeren Oberarm in dem Fall), einfach für den entscheidenden Vorteil Kontrolle zu gewinnen.

Magst du mal ein Beispiel für die Technik geben?
Titel: Re: Nahkampf Waffen im Modernen Urbanen Kampf ?
Beitrag von: Tele am 1.12.2020 | 21:24
Ich hab gelernt sofort irgendwas in die Hände zu kriegen Ast, Buch, Jacke, Glas, selbst den eigenen Schuh, um gegen ein Messer zu kämpfen. Du brauchst etwas um die Schnitte zu parieren. Mit leeren Händen muss es ideal laufen oder der andere ahnungslos sein.

Messer sind in den richtigen Händen einfach fürchterliche Waffen, die von vielen aufgrund der Filme unterschätzt werden.
Titel: Re: Nahkampf Waffen im Modernen Urbanen Kampf ?
Beitrag von: TEW am 1.12.2020 | 21:25
Mein Krav Maga Trainer konnte sehr überzeugend zeigen, dass unter 4 Metern Abstand ein Messer um Längen gefährlicher ist als eine Feuerwaffe.

Hatte der andere denn eine scharfe Waffe und die Absicht ihn zu töten? Weil sonst ist das ja nicht wirklich realistisch. ;)

Spaß beiseite, natürlich hat man auf kurze Distanz eine gute Chance, vielleicht sogar einen Vorteil, aber da muss man auch erstmal sein. Und dazu muss man dafür ein sehr intensives Training absolviert haben, was vermutlich etliche Jahre dauert. Der Typ mit der Knarre braucht dafür höchstens Tage, Wochen oder Monate.

Der einzige Grund, eine Nahkampfwaffe zu verwenden (außerhalb von sehr speziellen Szenarien, wie anschleichen und leise ausschalten) ist doch, weil man keine Fernkampfwaffe hat.

Fernkampfwaffen sind Nahkampfwaffen in nahezu jeder Hinsicht überlegen. Deswegen werden sie auch überall verwendet, wo man dazu in der Lage ist.
Titel: Re: Nahkampf Waffen im Modernen Urbanen Kampf ?
Beitrag von: OldSam am 1.12.2020 | 21:35
Magst du mal ein Beispiel für die Technik geben?

@Outsider:
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Titel: Re: Nahkampf Waffen im Modernen Urbanen Kampf ?
Beitrag von: Outsider am 1.12.2020 | 21:37
Hatte der andere denn eine scharfe Waffe und die Absicht ihn zu töten? Weil sonst ist das ja nicht wirklich realistisch. ;)

Das spielt auf die alte 21 feet / 7m Regeln an wenn die Waffe geholstert ist. Dann ist die Chance die Schusswaffe zu ziehen und einzusetzen (dabei auch noch zu treffen) bevor der Messerkämpfer dich erreicht sehr gering. Dazu kommt, das selbst ein Treffer aus der Schusswaffe, keine Garantie darstellt, dass der Angreifer den Schützen nicht noch ebenfalls lebensgefährlich verletzen kann, selbst wenn er schon tödlich verletzt ist.

Ist die Waffe einsatzbereit in der Hand und das gefährliche Ende zeigt auf das Ziel hat der Messermann auch ein gehöriges Problem. Gibt genügend Vid´s aus Bodycams zu dem Thema die Zeigen wie das dann in der Regel ausgeht.
Titel: Re: Nahkampf Waffen im Modernen Urbanen Kampf ?
Beitrag von: Althalus am 1.12.2020 | 21:53
Mein Krav Maga Trainer konnte sehr überzeugend zeigen, dass unter 4 Metern Abstand ein Messer um Längen gefährlicher ist als eine Feuerwaffe.

Ein Tonfa oder ähnliches ist in den Händen eines Escrima-Kämpfers etc. krasser als jedes Schwert oder eine Axt.
Lustig - Tonfa ist gar keien phillipinische Waffe.  ;) Escrima sollte dafür eigentlich mit Klingen arbeiten (heißt ja "Fechten"). Aber das nur am Rande.

Krav Maga ist vor allem ein KONZEPT, keine Methode. Wenn du gut boxt, boxe. Wenn du gut kickst, kicke. Und vor allem: lerne Situationen einzuschätzen.
Allerdings ist das zivile Krav Maga halt nur die entschärfte Version des "richtigen" Stoffs.

Zitat
Gibt genügend Vid´s aus Bodycams zu dem Thema die Zeigen wie das dann in der Regel augeht.
Und auch genügend, die zeigen, dass Kugeln den Messermann nicht stoppen. Zu Boden geht der Typ normalerweise nur im Film. Oder weil er überzeugt davon ist, dass es so sein muss...

Aktuelles Beispiel, der Terroranschlag in Wien. Zwei Passanten werden aus unter 20 m mit dem Sturmgewehr beschossen, nur eine einuige Kugel trifft - dem Mann wird ein Finger abgeschossen. Er bemerkt das erst Minuten später, nachdem er aus dem unmittelbaren Gefahrenbereich geflüchtet war.
Soweit zu "unmöglich nicht zu treffen" und "Schüsse stoppen".

Titel: Re: Nahkampf Waffen im Modernen Urbanen Kampf ?
Beitrag von: Outsider am 1.12.2020 | 22:05
Lustig - Tonfa ist gar keien phillipinische Waffe.  ;) Escrima sollte dafür eigentlich mit Klingen arbeiten (heißt ja "Fechten"). Aber das nur am Rande.

Krav Maga ist vor allem ein KONZEPT, keine Methode. Wenn du gut boxt, boxe. Wenn du gut kickst, kicke. Und vor allem: lerne Situationen einzuschätzen.
Allerdings ist das zivile Krav Maga halt nur die entschärfte Version des "richtigen" Stoffs.
Und auch genügend, die zeigen, dass Kugeln den Messermann nicht stoppen. Zu Boden geht der Typ normalerweise nur im Film. Oder weil er überzeugt davon ist, dass es so sein muss...

Aktuelles Beispiel, der Terroranschlag in Wien. Zwei Passanten werden aus unter 20 m mit dem Sturmgewehr beschossen, nur eine einuige Kugel trifft - dem Mann wird ein Finger abgeschossen. Er bemerkt das erst Minuten später, nachdem er aus dem unmittelbaren Gefahrenbereich geflüchtet war.
Soweit zu "unmöglich nicht zu treffen" und "Schüsse stoppen".

1. mein obiger Post bezog sich auf die "Gefechtsübung" und die Vorstellung ein gut ausgeleuchtetes, stehendes Ziel, in einer "Trainingssituation" von der Größe eines "Garagentores" zu verfehlen. Es gibt genügend Studien das die Treffsicherheit, auch von geübten Schützen, unter Stress mal eben drittelt. Das einzige was diese Leute rettet ist, das auch die Trefferquote von ungeübten Leuten sich deutlich veringert.

2. In meinem obigen Post gehe ich auf die Gefahr, das der erste Treffer nicht stoppt ein. Ein Post ist eine statische Beschreibung für eine dynamische Situation. Kann ihr also nicht gerecht werden. Wenn der Schütze die Waffe in der Hand hat, diese entsichert und schussbereit ist, hat der Messerkämpfer auch ein Problem, auch in 4m Entfernung oder einem Meter Entfernung. Nicht mehr und nicht weniger. 

Der "Typ" geht normalerweise dann zu Boden wenn das Trauma groß genug ist, da ist es unerheblich ob das ein Film ist oder nicht.
Titel: Re: Nahkampf Waffen im Modernen Urbanen Kampf ?
Beitrag von: Tele am 1.12.2020 | 22:06
Escrima ist eine philippinische Kampfkunst. Sie wird überwiegend mit Waffen wie Stock, Doppelstock, Tonfa, Langstock, Palm stick aber auch mit Klingen wie Machete, Messer oder auch Barong ausgeübt. Zusätzlich wird auch waffenlos trainiert. Im modernen Escrima wird viel mit dem Tonfa trainiert. Mag sein, dass da viel bei Arnis und Kali geklaut ist.

Mir hat das zivile Krav Maga stets gute Dienste geleistet. Aber egal.

Ich bleibe dabei, in beengten Räumen halte ich Messer für gefährlicher als Schusswaffen. Ich will aber beidem nicht persönlich begegnen.
Titel: Re: Nahkampf Waffen im Modernen Urbanen Kampf ?
Beitrag von: Althalus am 2.12.2020 | 09:06
Escrima ist eine philippinische Kampfkunst. Sie wird überwiegend mit Waffen wie Stock, Doppelstock, Tonfa, Langstock, Palm stick aber auch mit Klingen wie Machete, Messer oder auch Barong ausgeübt. Zusätzlich wird auch waffenlos trainiert. Im modernen Escrima wird viel mit dem Tonfa trainiert. Mag sein, dass da viel bei Arnis und Kali geklaut ist.
OK, ich erlaube mir mal, das kurz zu korrigieren:
1. Tonfa kommt aus Okinawa und gehört zum Kobudo. Eigentlich der hintere Teil der Sense - der vordere wurde zur Kama. Gehört also eigentlich gar nicht dazu.
2. Escrima, Arnis (de Mano) und Kali sind verschiedene Begriffe für phillipinische Kampfmethoden. Ihnen gemeinsam ist der Ursprung in der Vermischung einheimischer Methoden und spanischer Fechtlehre. Daher auch "Escrima" vom spanischen "Esgrima"-> Fechten. Auf den Phillipinen selbst wird meistens Kali verwendet.
3. Allen Stilen gemeinsam ist, dass die Basis die Klinge ist. Die Methodik wird zuerst mit dem Stock trainiert, dann geht man zur (scharfen) Klinge über und schließlich zur waffenlosen Anwendung. Da man ursprünglich ausschließlich mit scharfen Klingenwaffen trainierte, brauchte man den Stock als Übungswaffe.

Modernes Escrima ist - wie so oft - ein Mischmasch. Man hat die Methoden auf andere Waffen übertragen - was lustigerweise sogar historisch korrekt ist, denn 80% der Theorie fußt auf den Konzepten des spanischen Verdadera Destreza. Waffenlos wird heute meist extra oder sehr früh unterrichtet, obwohl es ursprünglich ganz am Ende der Ausbildung kam. Dan Inosanto hat da massiven Anteil dran.

Zitat
Der "Typ" geht normalerweise dann zu Boden wenn das Trauma groß genug ist, da ist es unerheblich ob das ein Film ist oder nicht.
Ich sag dazu nur: Tobende Frau mit zwei Messern in einem Badezimmer, zwei Polizisten. Einer schwer verletzt, der andere gibt 7 Schüsse ab, in alle Extremitäten. Die Frau ist schwer verletzt, kann den Polizisten aber immer noch verletzen, bevor sie vom Blutverlust zusammenbricht.
Geschehen in Wien vor ein paar Jahren.
Ich bewundere den Kollegen immer noch, in der Situation nicht einfach auf den Kopf gezielt zu haben...
Titel: Re: Nahkampf Waffen im Modernen Urbanen Kampf ?
Beitrag von: TEW am 2.12.2020 | 10:53
Das spielt auf die alte 21 feet / 7m Regeln an wenn die Waffe geholstert ist. Dann ist die Chance die Schusswaffe zu ziehen und einzusetzen (dabei auch noch zu treffen) bevor der Messerkämpfer dich erreicht sehr gering. Dazu kommt, das selbst ein Treffer aus der Schusswaffe, keine Garantie darstellt, dass der Angreifer den Schützen nicht noch ebenfalls lebensgefährlich verletzen kann, selbst wenn er schon tödlich verletzt ist.

Dass ein Messer ungefährlich ist, bloß weil man eine Pistole hat, ist natürlich auch nicht der Fall. Es geht ja mehr um die generelle Frage.

Es gibt einfach nahezu keinen Grund, wenn man die Wahl hat, ein Messer zu nehmen, wenn man auch eine Schusswaffe haben kann.
Titel: Re: Nahkampf Waffen im Modernen Urbanen Kampf ?
Beitrag von: Outsider am 2.12.2020 | 12:34
Dass ein Messer ungefährlich ist, bloß weil man eine Pistole hat, ist natürlich auch nicht der Fall. Es geht ja mehr um die generelle Frage.

Es gibt einfach nahezu keinen Grund, wenn man die Wahl hat, ein Messer zu nehmen, wenn man auch eine Schusswaffe haben kann.

Ich würde das nicht so verallgemeinern. Ein Messer ist in der Regel schneller einsatzbereit, hat keine Ladehemmungen (im übertragenen Sinne wenn es eine feststehende Klinge ist; jede Form von Klapp- /Springmechanismus ist wieder etwas anderes), lässt sich leichter verbergen, gefährdet erst mal keine Dritten außerhalb deiner Armreichweite (außer es wird geworfen  >;D) usw.

Ich denke wenn du eine Schusswaffe haben kannst, ist ein Messer als Backup sinnvoll. Dann kannst du den Einsatz skalieren von leerer Hand zu Messer zu Schusswaffe und wieder zurück, je nach Szenario. Greift jemand nach deiner Waffe hast du möglicherweise nicht nur die leere Hand usw.

Zitat
Ich bewundere den Kollegen immer noch, in der Situation nicht einfach auf den Kopf gezielt zu haben...

Vielleicht hat er es ja versucht (was ich für dämlich halten würde) und einfach nicht getroffen. Aber Fazit ist ja, Problem gelöst, sie ist zu Boden gegangen. Mit drei Leuten in einem Badezimmer, 2 Messer, 7 Schüsse keine Toten (wobei ich weiß natürlich nicht was mit der Frau ist), ist es doch ein verdammt gutes Ergebnis, gemessen an dem was hätte passieren können. Warum man sich auf so einen Brawl einlässt wenn man auch einfach die Tür schließen kann verstehe ich nicht, weil die Frau hat ja anscheinend sonst niemanden gefährdet, aber wie immer, der Blick in die Szene ist nur sehr klein.
Titel: Re: Nahkampf Waffen im Modernen Urbanen Kampf ?
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 2.12.2020 | 13:28
Unter diesem Wort habe ich eigentlich bis dahin verstanden das man nur Schiesst wenn man sich einigermassen sicher ist das man auch etwas trifft. Also eher einzelfeuer als Feuerstoß.
Ja, den Schwachsinn hat man mir auch beigebracht vor fast 30 Jahren, US Veteranen in WWII waren da absolut dagegen.
Der weitaus grösste Teil aller Kugeln wird auf die gegnerische Moral abgefeuert, glaub mir - wenn du eine pfeifen hörst (selbst wenn es physikalisch völigst unmöglich war gefährdet zu werden, da will man nur klein und unauffällig werden)

Die mögliche Lösung ist gute, sorgfältige Ausbildung und In Übung halten und sorgfältig war sie zu meiner Zeit, gut nicht.

Das könnte helfen den Stress besser in den Griff zu kriegen


Ein anderes "Problem" ist das uns Gottseidank glücklicherweise ein Kern von Veteranen mit Kampferfahrung fehlt
Bei der NSaK sind 2 Dinge mkn nach neu, das es was neues für die BW ist und wie die BW das Konzept umsetzt.

 
Zitat
da wollte jemand (ein oberleutnant) als Klein-Arnold (Predatormäsig) auf die Scheibe schiessen 30 Schuss feuerstoß
die klassische wie man es nicht machen soll Vorführung
Meinst du G3 oder MG3 mit beidem kann man eigentlich auf 30m nicht daneben schießen, vollkommen ausgeschlossen.
du kannst, jedenfalls wenn die Dinger absolut verzogen sind und du für jede 5 Schuss Scheibenschiessen ne andere Knarre
Kampfkunst dient zur reinen Verteidigung, da geht es auch mal gegen „unfaire“ Ziele.

Nein, es dient zum Kämpfen, reale Kampfausbildung ist Kampfkunst egal ob es um römische Legionäre, Murat´s Kürassiere etc. geht ob mit bloßen Händen, Messer Klappspaten, Regenschirm oder Glock

deshalb sollen die Spartiaten die Homioioi auch vom Ringen bei den olympischen Spielen ausgeschlossen gewesen sein, sie sollen dazu abgerichtet worden sein ihre Gegner zu verwunden, verkrüppeln oder zu töten(oder sie taten so um des psychologischen Effektes willen)
Zitat
tut mir einen Gefallen, wenn jemand ein Messer in der Hand hält und auf euch losgehen wollt, rennt.
Richtig, verdammt richtig - das Problem dabei ist nur das war in den Nahkampfschlachten der Zeitpunkt des Schlachtens - des Nachsetzens und des Nutzen des Sieges in dem man dem Gegner Verluste zufügte


Ein Tonfa oder ähnliches ist in den Händen eines Escrima-Kämpfers etc. krasser als jedes Schwert oder eine Axt.
Nein, es gibt IIRC bei Escrima "Kata" zum Enthaupten und Arme abhacken,  da benutzt man auch Schwerter

https://www.youtube.com/watch?v=ckz7EmDxhtU
Titel: Re: Nahkampf Waffen im Modernen Urbanen Kampf ?
Beitrag von: unicum am 2.12.2020 | 14:00
Ja, den Schwachsinn hat man mir auch beigebracht vor fast 30 Jahren, US Veteranen in WWII waren da absolut dagegen.

Ja, Ja die US Soldaten ich sage nur "1000 Schuss pro Vietcong". Wenn es wirklich Schwachsinn wäre hätte die Wehrmacht - mit eben dieser Doktrin - es ja wohl nicht so lange ausgehalten selbst mit ihrem offensichtlichen schwachsinnigen Gröfaz.

Titel: Re: Nahkampf Waffen im Modernen Urbanen Kampf ?
Beitrag von: Lichtschwerttänzer am 2.12.2020 | 14:15
Die Wehrmacht hat verloren.
Die Wehrmacht war absolut erbärmlich auf der strategischen Ebene und ihre Erfolge erzielte sie nicht weil die Landser Scharfschützen waren, die Infantriegruppe war ums Spandau aufgebaut
Titel: Re: Nahkampf Waffen im Modernen Urbanen Kampf ?
Beitrag von: unicum am 2.12.2020 | 14:17
Meinst du G3 oder MG3 mit beidem kann man eigentlich auf 30m nicht daneben schießen, vollkommen ausgeschlossen. Selbst wenn der Kamerad "Klein Arnold" entgegen jeder Logik das MG3 im Stehen geschossen haben sollte. Ob er die Punkte auf der Tafel trifft ist was anderes, aber die Tafel sollte er treffen.

Ich meine MG3 kal 7.62 von Rheinmetall.

Dazu ein einfaches: Nein, er hat nicht getroffen. MG stehend freihändig - freihändig bedeutet dabei "aus der Hüfte" - und ja ich stand einige Meter dahinter,... Ich hab was das MG3 betrifft auch erlebt das sich jemand damit das Schlüsselbein angebrochen hat,... (war aber auch ein Problem mit der Waffe). Die Waffe hat nur recht geringe Federung gegen Rückstoß, ohne das man sich richtig reinlegt (oder sie lafetiert ist) zieht sie fast sofort nach oben. Ich denke das bei seinem versuch das "aus der Hüfte schiessen" auch ein nicht zu unterschäzendes Problem war.

Btw: der ist danach versezt worden, was damals meistens bedeutete das er eine Degradierung bekommen hat. Meines erachtens durchaus zurrecht.

Troz dieser Sache war es während meiner BW zeit meine Lieblingswaffe - hab mir einige zusätzliche Urlaubstage beschafft damit.

So und damit belasse ich es - das  MG würde ich als Nahkampfwaffe jedenfalls als sehr unzureichend betrachten, sicher kann man auch damit jemand den Schädel einschlagen aber mit seinen 11 Kg ist es deutlich schwerer als viele "echte" Nahkampfwaffen,... da kann man echt viele Messer mit rumschleppen um auf das gleiche gewicht zu kommen.
Titel: Re: Nahkampf Waffen im Modernen Urbanen Kampf ?
Beitrag von: Outsider am 2.12.2020 | 15:04
Ich meine MG3 kal 7.62 von Rheinmetall.

Dazu ein einfaches: Nein, er hat nicht getroffen. MG stehend freihändig - freihändig bedeutet dabei "aus der Hüfte" - und ja ich stand einige Meter dahinter,... Ich hab was das MG3 betrifft auch erlebt das sich jemand damit das Schlüsselbein angebrochen hat,... (war aber auch ein Problem mit der Waffe). Die Waffe hat nur recht geringe Federung gegen Rückstoß, ohne das man sich richtig reinlegt (oder sie lafetiert ist) zieht sie fast sofort nach oben. Ich denke das bei seinem versuch das "aus der Hüfte schiessen" auch ein nicht zu unterschäzendes Problem war.

Btw: der ist danach versezt worden, was damals meistens bedeutete das er eine Degradierung bekommen hat. Meines erachtens durchaus zurrecht.

Troz dieser Sache war es während meiner BW zeit meine Lieblingswaffe - hab mir einige zusätzliche Urlaubstage beschafft damit.

So und damit belasse ich es - das  MG würde ich als Nahkampfwaffe jedenfalls als sehr unzureichend betrachten, sicher kann man auch damit jemand den Schädel einschlagen aber mit seinen 11 Kg ist es deutlich schwerer als viele "echte" Nahkampfwaffen,... da kann man echt viele Messer mit rumschleppen um auf das gleiche gewicht zu kommen.

https://www.youtube.com/watch?v=AsqLMv4Q-J0 ????
Titel: Re: Nahkampf Waffen im Modernen Urbanen Kampf ?
Beitrag von: unicum am 2.12.2020 | 15:06
https://www.youtube.com/watch?v=AsqLMv4Q-J0 ????

Hat das irgendetwas damit zu tun was ich beschrieben habe?
Titel: Re: Nahkampf Waffen im Modernen Urbanen Kampf ?
Beitrag von: Outsider am 2.12.2020 | 15:23
Nach deiner Beschreibung müsste die Waffe unkontrollierbar nach oben ziehen, tut sie aber nicht!?
Titel: Re: Nahkampf Waffen im Modernen Urbanen Kampf ?
Beitrag von: unicum am 2.12.2020 | 16:10
Nach deiner Beschreibung müsste die Waffe unkontrollierbar nach oben ziehen, tut sie aber nicht!?

Ich glaube an der Stelle unterstelle ich das dir einfach die Expertise fehlt. Wie viele großkalibrige waffen hast du schon abgefeuert? Ich hab meine Erfahrungen zu der Waffe aus dem realen Leben und nicht aus Youtoube.
Und ja ich kann an dem Video sehr wohl sehen wie die Waffe stark nach oben zieht. (*)
Und ich kann an dem Video sehen das ich von etwas völlig anderem schrieb, oder an dich die Frage: Wo ist bei dir die Hüfte?
"Stehend Freihändig" ist tatsächlich das was er macht,... er steht und er führt die Waffe ohne das diese irgendwo angelehnt ist - aber - er hat einen zweiten Mann der ihn von hinten stüzt. Was insofern falsch ist denn wenn man diese Waffe so einsetzen will legt man sie besser auf die Schulter von jemanden,... (ich hoffe der trägt Ohrenschützer dabei)

Militärisch gesehen ist beides aber ziemlicher Quatsch. Man steht (also bewegt sich nicht) und ist somit ein "taktisches Atomwaffenziel". Ein fressen für jeden Gewehschützen der

Und sagt das Video irgendetwas darüber aus was er "trifft"? Ich hab hier den Ton aus, vieleicht sagt er ja was dazu,...

Aber ich belasse es mal dabei. Kannst ruhig noch ein paar Videos dazu posten das ändert nichts daran,... Da es aber mit sicherheit keine "Nahkampfwaffe" ist (denn der MG Schütze trägt normalerweise eine andere nahkampfwaffe als backup) ist es auch nicht mehr weiter relevant hier.
Titel: Re: Nahkampf Waffen im Modernen Urbanen Kampf ?
Beitrag von: Kaskantor am 2.12.2020 | 16:18
Noch ein was, was mir hier auffällt, danach bin ich raus.

Mir geht es bei meiner Aussage um die Gegenwart und um „Kampf“ mit wenigen Teilnehmern.

Irgendwelche große Armeen und Schlachten dienen zb. nicht zum Vergleich ob Messer oder Pistole, oder um Kampfsport und Kampfkunst.

Hier müsste man einzelne Themen aufdröseln und zu jedem einzeln diskutieren können.

@ Lichtschwerttänzer ich denke ich kenne den Unterschied zwischen Kampfkunst und Kampfsport. Da ich das Ganze hier aus der Moderne betrachte ist mir persönlich gleich, was sich irgendwann im laufe der Geschichte zugetragen hat.
Titel: Re: Nahkampf Waffen im Modernen Urbanen Kampf ?
Beitrag von: Outsider am 2.12.2020 | 17:21
Ich glaube an der Stelle unterstelle ich das dir einfach die Expertise fehlt. Wie viele großkalibrige waffen hast du schon abgefeuert? Ich hab meine Erfahrungen zu der Waffe aus dem realen Leben und nicht aus Youtoube.
Und ja ich kann an dem Video sehr wohl sehen wie die Waffe stark nach oben zieht. (*)
Und ich kann an dem Video sehen das ich von etwas völlig anderem schrieb, oder an dich die Frage: Wo ist bei dir die Hüfte?
"Stehend Freihändig" ist tatsächlich das was er macht,... er steht und er führt die Waffe ohne das diese irgendwo angelehnt ist - aber - er hat einen zweiten Mann der ihn von hinten stüzt. Was insofern falsch ist denn wenn man diese Waffe so einsetzen will legt man sie besser auf die Schulter von jemanden,... (ich hoffe der trägt Ohrenschützer dabei)

Militärisch gesehen ist beides aber ziemlicher Quatsch. Man steht (also bewegt sich nicht) und ist somit ein "taktisches Atomwaffenziel". Ein fressen für jeden Gewehschützen der

Und sagt das Video irgendetwas darüber aus was er "trifft"? Ich hab hier den Ton aus, vieleicht sagt er ja was dazu,...

Aber ich belasse es mal dabei. Kannst ruhig noch ein paar Videos dazu posten das ändert nichts daran,... Da es aber mit sicherheit keine "Nahkampfwaffe" ist (denn der MG Schütze trägt normalerweise eine andere nahkampfwaffe als backup) ist es auch nicht mehr weiter relevant hier.

Naja relevant ist es schon. Die Frage war ja auch wie und ob Nahkampfwaffen Schusswaffen überlegen sind. Unkenntnis unterstellen ist eine Sach, die eigenen Beschreibungen nicht zu untermauern eine andere.

Bleibt man mal bei der Annahme das  eine Kurzwaffe für einen Angreifer mit Messer  auch eine nicht zu unterschätzende Gefahr darstellt könnte der psychologische Effekt in ein MG3 zu laufen einen Kampf überflüssig machen.

Darauf zu wetten das der andere nicht trifft mag einem dann vielleicht helfen.