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Pen & Paper - Rollenspiel => Pen & Paper - Spielleiterthemen => Werkstatt => Thema gestartet von: Pesttanz am 5.07.2021 | 19:00
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Hallo zusammen,
ich frage mich aktuell folgendes...(Vorher noch ein grober Überblick)
Aktuell bereite ich für eine Gruppe ein Abenteuer in einem Dorf vor. Dort gibt es einen Tempel des obersten Gottes. Extreme Ausrichtung des Glaubens. Vorsteher ist ein Priester eben jener Gottheit.
Jetzt ist folgendes. Ich kenne meine Spieler. Die Tatsache, dass sie diesen umbringen, ist nicht völlig ausgeschlossen.
Ja, der Orden ist sehr speziell und radikal, handelt im Endeffekt aber Gottesgefällig (Ähnlich wie es die Inquisition im Mittelalter tat). Für den Fall, dass die Gruppe es wirklich übertreibt und da Leute töten wollen, möchte ich eine Strafe einführen. Diesbezüglich zwei Fragen:
1. Meint ihr ein Gott würden den Mord an einen seiner Diener bestrafen(auch wenn dieser extrem radikal auftritt)?
2. Mir fallen Flüche ein. In DSA Praios ist sehr stark auf das Vampir Ding beschränkt. Habt ihr generell weitere Ideen?
Infos zum Gott: Er wird in einem Pantheon der Götter, als oberster Gott abgesehen. Folgende Wörter beschreiben ihn bzw. dafür steht er: Sonne, Tag, Licht, Recht, Wahrheit und Magie kritisch.
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Hm. Wie oft schmeißen in diesem Setting die Götter eigentlich so rein von sich aus mit Flüchen um sich, wenn gerade mal keine SC in der Nähe sind? :think:
Denn wenn die Antwort "eher nicht" lautet, dann wird die Luft schnell etwas dünn beim Versuch, dergleichen für Dinge zu rechtfertigen, die die SC anstellen und mit denen andererseits NSC normalerweise locker davonkämen. Und wenn umgekehrt die Götter dergleichen durchaus des Öfteren tun, dann sollten die SC eigentlich selbst schon wissen, daß man sich beispielsweise an Priestern nicht immer ungestraft vergreift, und das Risiko zumindest ganz grob einschätzen können...
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Wieso sollte der Gott strafen? Dafür ist doch sein Bodenpersonal da. Sicher hat er viele Anhänger, die ihren Glaubenseifer unter Beweis stellen wollen.
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Ansonsten: wenn der Gott entscheidet, selbst einzugreifen, dann bietet sich für eine Sonnengottheit beispielsweise recht offensichtlich an, den oder die Priestermörder buchstäblich mit Blindheit zu schlagen oder allermindestens dafür zu sorgen, daß das normale Sonnenlicht sie blendet, wann immer sie ihm ausgesetzt sind. Ein offensichtlich auf der Stirn eingebranntes Fluchmal, an dem sie leicht zu erkennen sind, könnte die Sache dann abrunden...
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eine Art Kopfgeld in Rahmen von Glaubenspunkten ? also eine Art Kain s Mal das jeder sehne kann weil es magisch über dem Mörder Schwebt und wer ihm Folle Fund aufs Maul gibt kann dadurch in der Gunst der Gottheit steigen.
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Der Gott selbst wird nicht eingreifen. Evt. aber Diener von ihm. In meinem Setting sind Götter wie dunkle Götter/Dämonen in mehrere Kreise unterteilt.
Ich beabsichtige die Spieler, WENN sie soetwas tun sollten, zu strafen, jedoch nicht mit ihrem Tod oder dergleichen. Durch einen hochrangigen Diener des Gottes.
Das mit dem Kainsmal ist eine interessante Idee. Auch Blindheit, oder geblendet sein. Danke für die Antworten. :)
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Andere Variante: Der Bestrafte und nur der findet sich staendig in Tageslicht gebadet, kann also nicht mehr ohne Weiteres schlafen. (Ob das seine Gefaehrten auch betreffen soll, sprich die sich immer ein Stueck von ihm entfernen muessen, um im Dunkel zu sein, kannst du dann spontan entscheiden.)
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Todesfluch des Obersten Priesters finde ich auch passender als ein direktes Einschreiten des Gottes.
- Tageslichtempfindlichkeit (hatten wir schon)
- Unfähigkeit zu Lügen (es quillt schwarzer Rauch oder Käfer/insekten aus dem Mund statt der Lügen)
- Magiehemmnis (kann keine grauen/schwarzen Zaubersprüche sprechen)
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Ich würde einen ziemlich offen interpretierbaren Fluch wählen: die Gerechtigkeit wird sich den Weg bahnen, wenn ihr am wenigsten damit rechnet! Frei nach dem Motte: Gerechtigkeit ist ein Gericht, dass man am besten kalt serviert. >;D
Und das wäre dann auch kein klar übernatürliches Zeichen, sondern etwas, was auch ein Zufall oder extremes Pech sein könnte.
Und am besten trifft es beim ersten Mal ganz alttestamentarisch auch nichtmal den Täter selbst, sondern einen Verwandten oder Verbündeten. Das Haus entzündet sich z.B. durch starke Sonneneinstrahlung auf etwas brennbares.
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Hm. Wie oft schmeißen in diesem Setting die Götter eigentlich so rein von sich aus mit Flüchen um sich, wenn gerade mal keine SC in der Nähe sind? :think:
Denn wenn die Antwort "eher nicht" lautet, dann wird die Luft schnell etwas dünn beim Versuch, dergleichen für Dinge zu rechtfertigen, die die SC anstellen und mit denen andererseits NSC normalerweise locker davonkämen. Und wenn umgekehrt die Götter dergleichen durchaus des Öfteren tun, dann sollten die SC eigentlich selbst schon wissen, daß man sich beispielsweise an Priestern nicht immer ungestraft vergreift, und das Risiko zumindest ganz grob einschätzen können...
Das hier +1.
Wozu braucht es das Gute verteidigende Helden und wieso gibt es überhaupt noch Böse, wenn die Götter das auch schnell selbst erledigen können?
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Hm. Wie oft schmeißen in diesem Setting die Götter eigentlich so rein von sich aus mit Flüchen um sich, wenn gerade mal keine SC in der Nähe sind? :think:
Denn wenn die Antwort "eher nicht" lautet, dann wird die Luft schnell etwas dünn beim Versuch, dergleichen für Dinge zu rechtfertigen, die die SC anstellen und mit denen andererseits NSC normalerweise locker davonkämen. Und wenn umgekehrt die Götter dergleichen durchaus des Öfteren tun, dann sollten die SC eigentlich selbst schon wissen, daß man sich beispielsweise an Priestern nicht immer ungestraft vergreift, und das Risiko zumindest ganz grob einschätzen können...
Wenn wir uns an antiken Pantheonen und Dramen orientieren, dann macht dich der göttliche Eingriff zum Protagonisten. Der Umstand, dass es einem SC und keinem NSC passiert, rechtfertigt sich damit direkt selbst.
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Wenn wir uns an antiken Pantheonen und Dramen orientieren, dann macht dich der göttliche Eingriff zum Protagonisten. Der Umstand, dass es einem SC und keinem NSC passiert, rechtfertigt sich damit direkt selbst.
Kein gutes Beispiel, denn gerade in diesen Geschichten sind's gerne auch mal die Protagonisten, die jemand anderem helfen, dessen Fluch wieder loszuwerden -- die sind also das genaue Gegenteil von "einem NSC passiert so was nicht".
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Ja, der Orden ist sehr speziell und radikal, handelt im Endeffekt aber Gottesgefällig (Ähnlich wie es die Inquisition im Mittelalter tat).
Wie wer wann wie?
1 Genre, Setting, Gott radikal?
2 Mord?
Wenn tollwütig eifernde Hyänen in deinem Setting Gottgefällig sind, dann würde ich dessen Portfolionochmal überprüfen
Fackelt das Rondraäquivalent auch die mordenden Horden dieser Extremisten mit Blitzstrahlen ab?