Savage Worlds, nach wie vor.
Warum? Weil es im Grunde ein traditionelles Rollenspiel ist mit klassischer Rollenverteilung, Battlemat etc. Weil es meinen Sweet Spot zwischen Crunch auf der einen und "nicht zuviel Regeln" auf der anderen Seite trifft. Weil die Regeln ausgiebig getestet sind und einfach funktionieren. Weil es ein pulpiges Spielgefühl fördert, was gut zu meinen Spielvorlieben passt. Weil es sich gefühlt leichter an verschiedene Welten anpassen lässt als die meisten anderen Universalsysteme, die ich ausprobiert habe. Weil es immer wieder zu Szenen führt, an die man sich noch Jahre später erinnert. Weil es haufenweise Material dafür gibt.
Dem schließe ich mich einfach an, weil ich es nicht hätte besser schreiben können!
GURPS.
A) Weil ich mir aussuchen kann, wie viel von dem ganzen Crunch-Berg ich nutze und es auf jedem Detailgrad gut funktioniert.
B) Weil es insofern voll auf meiner Linie ist, dass ich oft etwas aus dem Bauch regele und hinterher beim Nachschlagen feststelle, dass der Schnellschuss zu 90% mit der "richtigen" Regel decukungsgleich war.
PbtA.Ich liebe PbtA, aber es ist für mich kein Universalsystem, sondern eher eine Spielfamilie wie 2D20. Ich kann nicht einfach "PbtA" nehmen und ohne große Vorbereitungen ein noch nicht unterstütztes Setting bespielen und das wäre für mich die Grundlage für ein Universalsystem.
Ich kann nicht einfach "PbtA" nehmen und ohne große Vorbereitungen ein noch nicht unterstütztes Setting bespielen und das wäre für mich die Grundlage für ein Universalsystem.
Ich liebe PbtA, aber es ist für mich kein Universalsystem, sondern eher eine Spielfamilie wie 2D20. Ich kann nicht einfach "PbtA" nehmen und ohne große Vorbereitungen ein noch nicht unterstütztes Setting bespielen und das wäre für mich die Grundlage für ein Universalsystem.
Öhm...das geht mit den crunchigeren Universalsystemen erst recht nicht.Universalsysteme sind aber Baukästen, aus denen man sich die Mittel für jedes Setting raus suchen kann. Für PbtA gibt es das nicht. Klar, ich kann mich an den bestehenden PbtA-Settings orientieren und dann meine eigenen Settingregeln, Playbooks etc. schreiben, aber dann sind wir eher schon im Bereich von angepassten Basissystemen wie 5e. Nach der Logik wäre jedes System, dass in mehr als einem Setting/Genre verwendet wird (5e, D20, 2D20, YZE, Pathfinder, AGE,...), ein Universalsystem und das sehe ich so nicht.
Aber ich brauche jetzt für ein spielspezifisches PbtA nicht länger als für eine spielspezifisches Fate beispielsweise.Du erschaffst aus dem Stegreif neue für ein Setting passende Playbooks? Falls ja, Respekt, könnte ich nicht.
Bitte keine Grundsatzdiskussion über Universalsysteme ;-)lasse ich es jetzt gut sein.
PbtA.
Ist eher eine Sammlung von Konventionen, wie man Rollenspiele schreibt, als ein einzelnes Spiel, aber 4 - 5 Attribute, 2W6+Attribut, dezidierte Moves, Playbooks, sind mindestens so viel Struktur wie in einigen anderen Universalsystemen drin steckt. Also ja. Das Framework eignet sich hervorragend um gewisse Sub-Genres zu verregeln, also z.B. Teenie-Vampir-Werwolf-Dramen, Ältere Damen auf Verbrecherjagd oder Zauberschul-Fantasy. Je genauer man weiß, wie das Spiel werden soll, umso besser. Das Framework erlaubt es sich um gewisse Basics keine Gedanken zu machen und genau diejenigen Teile zu kodifizieren, die das angestrebte Spielerlebnis ausmachen.
Genau das. Ich habe es nun in mehreren Inkarnationen gespielt und empfinde es als einen der unaufdringlichsten aber mächtigsten Regelkerne seit langem.
MYTHRAS. Robuste Regeln, das Prozentsystem lässt sich leicht auf alles möglich adaptieren. Nicht sexy, aber sehr funktional.
Ich liebe PbtA, aber es ist für mich kein Universalsystem, sondern eher eine Spielfamilie wie 2D20. Ich kann nicht einfach "PbtA" nehmen und ohne große Vorbereitungen ein noch nicht unterstütztes Setting bespielen und das wäre für mich die Grundlage für ein Universalsystem.
GURPS.
A) Weil ich mir aussuchen kann, wie viel von dem ganzen Crunch-Berg ich nutze und es auf jedem Detailgrad gut funktioniert.
B) Weil es insofern voll auf meiner Linie ist, dass ich oft etwas aus dem Bauch regele und hinterher beim Nachschlagen feststelle, dass der Schnellschuss zu 90% mit der "richtigen" Regel decukungsgleich war.
Savage Worlds, nach wie vor.
Warum? Weil es im Grunde ein traditionelles Rollenspiel ist mit klassischer Rollenverteilung, Battlemat etc. Weil es meinen Sweet Spot zwischen Crunch auf der einen und "nicht zuviel Regeln" auf der anderen Seite trifft. Weil die Regeln ausgiebig getestet sind und einfach funktionieren. Weil es ein pulpiges Spielgefühl fördert, was gut zu meinen Spielvorlieben passt. Weil es sich gefühlt leichter an verschiedene Welten anpassen lässt als die meisten anderen Universalsysteme, die ich ausprobiert habe. Weil es immer wieder zu Szenen führt, an die man sich noch Jahre später erinnert. Weil es haufenweise Material dafür gibt.
Meine Tochter würde dafür sterben 😊Das will wohl niemand hier ;) aber aus persönlicher Erfahrung sage ich: Einfach Turbe Fate schnappen und los spielen. Mit höchstem Respekt vor Lichtbringers Adaption, aber für einen schnellen One-Shot braucht es nicht mehr als die Turbo Fate Basisregeln. Vor allem da (wahrscheinlich) eh alle SCs Hogwarts-Schüler:innen des selben Jahrgangs sein werden und zaubern können, genügt es nach Methoden und Aspekten zu unterscheiden (Bei anderen Fantasy-Settings ist es oft ein Problem die Balance zwischen zaubernden und nicht-zaubernden Charakteren zu finden).
Savage Worlds, nach wie vor.+1
Warum? Weil es im Grunde ein traditionelles Rollenspiel ist mit klassischer Rollenverteilung, Battlemat etc. Weil es meinen Sweet Spot zwischen Crunch auf der einen und "nicht zuviel Regeln" auf der anderen Seite trifft. Weil die Regeln ausgiebig getestet sind und einfach funktionieren. Weil es ein pulpiges Spielgefühl fördert, was gut zu meinen Spielvorlieben passt. Weil es sich gefühlt leichter an verschiedene Welten anpassen lässt als die meisten anderen Universalsysteme, die ich ausprobiert habe. Weil es immer wieder zu Szenen führt, an die man sich noch Jahre später erinnert. Weil es haufenweise Material dafür gibt.
weil es ein Zauberstab ist, um regelzerstörte Rollenspielsysteme, die einem die Tränen in die Augen treiben, zum Funktionieren zu bringen (looking at you, Shadowrun).
Shadowrun mit "The Sprawl"-Regeln ist ziemlich Shadowrun.
Shadowrun mit Shadowrun Regeln ist vielleicht scheiße, aber Shadowrun.
Shadowrun ohne Shadowrun Regeln ist vielleicht nicht scheiße, aber kein Shadowrun.
*unbeliebtmach*
Schiff-des-Theseus-Frage: Ab welchem Grad der Modifikation (oder Erweiterung) eines Grundsystems ist es nicht mehr das eigentliche System?
Ist Authentizität ein relevanter oder erstrebenswerter Wert?
Interessant, dass niemand Cortex erwähnt.Habe ich versucht, hat für mich nicht funktioniert. Das liegt einmal an einem Poolsystem mit verschiedenen Würfeltypen, dann daran, dass es für mich nichts bietet, was meine bevorzugten Universalsysteme nicht besser machen würden. Aber ich freue mich, wenn es Leuten gefällt. :)
Habe ich versucht, hat für mich nicht funktioniert. Das liegt einmal an einem Poolsystem mit verschiedenen Würfeltypen, dann daran, dass es für mich nichts bietet, was meine bevorzugten Universalsysteme nicht besser machen würden. Aber ich freue mich, wenn es Leuten gefällt. :)Liegt wohl auch daran, dass viele Cortex Classic nicht mehr kennen. Cortex Prime geht meines Erachtens ein bisschen zu weit. Bei Cortex Classic wirft man meistens nur 2 höchstens 3 Würfel. Bei Prime können da schnell mal 5 und mehr Würfel zusammenkommen.
Interessant, dass niemand Cortex erwähnt.Ich hab Cortex (Plus) mit Marvel Heroic Roleplaying und Firefly getestet. War beides spaßig, aber richtig gezündet hat es nicht. Würfelpoolzusammenstellen ist einfach nicht mein Ding und Cortex (Plus) hat sich für mich immer wie der unelegantere, schwerfälligere Bruder von FATE angefühlt. Cortex Prime hat mich dann dazu noch durch die ewige Wartezeit auf das Crowdfunding verloren. Die Luft war da dermaßen raus, dass ich es jetzt, seit es da ist, noch nicht mal angeschaut habe.
Liegt wohl auch daran, dass viele Cortex Classic nicht mehr kennen. Cortex Prime geht meines Erachtens ein bisschen zu weit. Bei Cortex Classic wirft man meistens nur 2 höchstens 3 Würfel. Bei Prime können da schnell mal 5 und mehr Würfel zusammenkommen.Ich habe das alte Cortex gespielt, Firefly und Supernatural, aber es ging mir wie Aikar – es zündete einfach nicht. Aufgrund des aufgeräumten Designs habe ich dann Prime noch einmal eine Chance gegeben, mit dem gleichen Ergebnis. Manchmal ist man wohl einfach nicht systemkompatibel, ohne dass es einen handfesten qualitativen Grund gibt.
Ich habe das alte Cortex gespielt, Firefly und Supernatural, aber es ging mir wie Aikar – es zündete einfach nicht. Aufgrund des aufgeräumten Designs habe ich dann Prime noch einmal eine Chance gegeben, mit dem gleichen Ergebnis. Manchmal ist man wohl einfach nicht systemkompatibel, ohne dass es einen handfesten qualitativen Grund gibt.Einige haben Genesys als ihr Lieblingssystem gewählt, können es aber nicht mit Cortex. Obwohl bei letzterem die Würfel und das Resultat schneller bestimmt sind als bei Genesys.
GURPS.
A) Weil ich mir aussuchen kann, wie viel von dem ganzen Crunch-Berg ich nutze und es auf jedem Detailgrad gut funktioniert.
B) Weil es insofern voll auf meiner Linie ist, dass ich oft etwas aus dem Bauch regele und hinterher beim Nachschlagen feststelle, dass der Schnellschuss zu 90% mit der "richtigen" Regel deckungsgleich war.
... für mich funktionieren Universalsysteme als solche nicht.
Aber ich mag Spielfamilien, die für mich relativ generisch funktionieren:
Einige haben Genesys als ihr Lieblingssystem gewählt, können es aber nicht mit Cortex. Obwohl bei letzterem die Würfel und das Resultat schneller bestimmt sind als bei Genesys.Diskutabel. Bei Genesys ist der Großteil des Pools fix basierend auf Attributen und Fertigkeiten. Da kommen höchstens noch Vor/Nachteile durch die SL dazu.
Savage Worlds, nach wie vor.
Warum? Weil es im Grunde ein traditionelles Rollenspiel ist mit klassischer Rollenverteilung, Battlemat etc. Weil es meinen Sweet Spot zwischen Crunch auf der einen und "nicht zuviel Regeln" auf der anderen Seite trifft. Weil die Regeln ausgiebig getestet sind und einfach funktionieren. Weil es ein pulpiges Spielgefühl fördert, was gut zu meinen Spielvorlieben passt. Weil es sich gefühlt leichter an verschiedene Welten anpassen lässt als die meisten anderen Universalsysteme, die ich ausprobiert habe. Weil es immer wieder zu Szenen führt, an die man sich noch Jahre später erinnert. Weil es haufenweise Material dafür gibt.
Mythras ist schon nah am Universalsystem, aber ich würde es halt längst nicht für alles nehmen, eigentlich nur für ein paar sehr spezifische Fantay-FlavoursIch hab Mythras hier - aber spielen würde ich es nie. Die Zeiten, ich denen ich mich im Kampf totwürfeln wollte, sind lange vorbei. Abgesehen davon, dass der Kampf weder besonders realistisch ist, noch besonders universell. Allein die Annahme, dass ein erfolgreicher Angriff eine zufällige Trefferzone trifft, ist die 80er Auffassung von "Realismus". Aber das ist off-topic.
Bitte keine Grundsatzdiskussion über Universalsysteme ;-):btt: bzw. auslagern.
Ich hab Mythras hier - aber spielen würde ich es nie. Die Zeiten, ich denen ich mich im Kampf totwürfeln wollte, sind lange vorbei. Abgesehen davon, dass der Kampf weder besonders realistisch ist, noch besonders universell. Allein die Annahme, dass ein erfolgreicher Angriff eine zufällige Trefferzone trifft, ist die 80er Auffassung von "Realismus". Aber das ist off-topic.
:btt: bzw. auslagern.