Unpacking fertig. Es gab dann doch insgesamt acht Wohnungen und ein bisschen erzählerische Entwicklung, leider hat das Spiel mich nicht eingefangen, obwohl ich es wirklich wollte. Ich vermute, ein Teil seiner Popularität liegt auch am ab der Mitte des Spiels erkennbaren LGBTQ-Einschlag
. Stört mich nicht, macht das Spiel für mich aber auch nicht engagierender. Es bleibt ein sehr, sehr, sehr hübsches Pixelartspiel mit interessantem "environmental storytelling", welches aber für mich nicht hält, was es verspricht bzw. ich mir davon versprochen habe. In einem Sale für ein paar Euro empfehlenswert, zum Vollpreis würde ich es nicht mehr kaufen.
Gestern Baldurs Gate 3 beendet mit meiner Vierer Runde am Sonntag.
Es war grandios. Der Endkampf jetzt nicht wirklich knackig. Gefühlt ist man aber mit Level 12, aber auch durch die meisten Kämpfe auf "Normal" durchgeglitten wie ein heißes Messer durch Butter.
Der Sarevok Kampf war deutlich Härter als Beispielsweise Orin.
Letztendlich war es ein befriedigendes Ende für die Meisten Charaktere. Die Epilogsequenz die sie noch eingeführt haben cool. Bin rundum zufrieden. Auch, wenn das Gefühl bleibt, dass eigentlich geplant war Einen Netherstein in der Unterstadt von Baldurs Gate und einen in der Oberstadt zu finden. Nicht beide in der Unterstadt. Ich denke aber einfach für die Oberstadt hat die Zeit gefehlt.
Ich habe gerade "Days Gone" beendet. Großartiges Spiel, meine Empfehlung, wenn man auf Zombie-Openworld steht.
Wobei ich beides nicht mal tue. ;D Aber "Days Gone" sieht wunderbar aus, ist sehr atmosphärisch, technisch sehr sauber und gut inszeniert. Der Openworld-Aspekt hat mich am Ende etwas genervt - ihr wisst schon: Nebenquests mit Wiederholungscharakter. Das ist hier zwar ganz gut ins Spiel integriert, aber zum drölften Mal irgendwelche Räuber ausheben ... ächz. Das Gute ist: Man muss es nicht, also habe ich mich auf die Hauptquests konzentriert. Und die sind sehr gut gemacht, finde ich.
Also Däumchen hoch, und ich war doch glatt etwas ergriffen jetzt am Ende.
Habs damals vorbestellt und auf der PS4 sofort durchgezockt. War extrem angetan davon. Jahre später hab ichs mir nochmal für den PC geholt und da sind mir dann doch so einige Defizite aufgefallen. Die KI ist leider extrem dumm. Und die Story ... die hat zwar wirklich so einige Highlights ... aber dafür macht sie auch EXTREME Anfängerfehler. Anstatt uns Dinge zu zeigen, erzählen sie uns nur davon ... oft beiläufig.
Nur mal als Beispiel als Skizzo Iron Mike niederschießt ... man kommt zum Lager und alles ist einfach passiert und wird uns in ein paar Sätzen erzählt. Ehrlich jetzt? Ihr haut da eine emotionale Cutscene nach der anderen raus und lasst uns z.B. WIRKLICH um Sarah trauern ... aber ihr könnt uns nicht zeigen, wie alles den Bach runtergeht und Iron Mike erkennt, was für Fehler er gemacht hat?
Und das ist nur ein Beispiel von einigen. Auch sind die Missionen oft sehr repetitiv. Die "schleich dich an die Wissenschaftler und hör zu"-Quests kamen wie oft vor? 3 mal? 4 mal? 5 mal? Öfter?
Richtig cool waren natürlich die Horden-Kämpfe und die Welt zu erkunden und urplötzlich in eine bisher nicht bekannte Horde zu stolpern war fantastisch.
Insgesamt hab ich Days Gone trotz aller Defizite genossen und ich hatte sehr auf einen zweiten Teil gehofft, der dann im besten Fall die Kinderkrankheiten ausgemerzt hätte.
Ich bin nun fertig mit Starfield.
Das Spiel ist echt schön gemacht und hat eine tolle Atmosphäre.
Aber bei der Hauptquest stellt sich bei mir ein bitterer Nachgeschmack ein:
-Ich mag die Idee mit den Kräften nicht. Ich mag auch nicht den Erwählten oder so generell spielen.
-Paralleluniversen sind nicht mein Ding
Was ich auch sehr bedauerlich fand, dass es sich repititv anfühlte. Anders als bei Fallout, bei dem jeder Ort scheinbar eine eigene Geschichte erzählte, war das hier nur "Verlassener UC-Abhörposten X"
Dafür waren aber viele andere Sachen super. Alleine die Story um die Terrormorphs hab ich geliebt
So. Heute Spider Man 2 Platinum geholt.
Was soll ich zu dem Spiel sagen? Gameplay ist erste Sahne. Die Animationen sind flüssig. Das Kampfsystem ist immer noch mega...aber...ich war etwas enttäuscht wie sie Venom reingebracht haben. Der hätte so viel mehr Potential gehabt. Aber gut. Die restlichen "Bösewichte" waren ok.
Kraven war ein ziemlich cooler Gegenspieler.
Allerdings sind die deutlich besseren Storylines in den Nebenaufgaben versteckt.
Sei es das Zusammenwachsen von Miles mit seinem Onkel
Die letzte Reise von Howard
Das Ende von Kravens Familie
Die Mysterio Questreihe
oder eben die Museumsquest.
Grundsätzlich waren alle Storystränge, die mit Miles zu tun hatten meiner Meinung nach besser, als alles was den Peter Parker Spidy betraf.
Bei der Diskussion um CRYSIS neulich auf dem Tanelorn Discord, habe ich Lust bekommen, dass mal wieder zu spielen. Gedacht, getan. Natürlich auf der höchsten Schwierigkeitsstufe "DELTA". Das hat gleich zwei Vorteile: Das Spiel ist knackiger und die Nordkoreaner sprechen im Spiel (Nord)koreanisch. Ist also etwas immersiver, als wenn man ständig auf Englisch beleidigt wird.
Ich habe die alte Version (GoG) des Spiels gespielt und anschließend CRYSIS WARHEAD gleich hinterher. Warhead zu spielen, hatte ich bisher immer versäumt.
Ich habe bewußt zur alten Version gegriffen, denn die Remasterd hat einige Dinge nicht, welche die Originalversion hatte (z.B. Granaten erzeugen in der Remastered keine Druckwellen mehr, was ich unglaublich doof finde und die neue Beleuchtung mag ich auch nicht).
Wenn man mal darüber nachdenkt, ist CRYSIS 1 ein Meisterwerk. Das Original sieht immer noch sehr gut aus und spielt sich hervorragend. Die Gegner verhalten sich oft klug und jeder Level ist quasi ein großer Spielplatz, indem man große Freiheiten genießt. Der Nanosuit ist mit seinen kombinierbaren Möglichkeiten ein großer Spaß. Mit dem Erscheinen ...
... der Aliens baut es leider wie schon bekannt und diskutiert ab. Die Level werden hektischer, schlauchartiger. Strenggenommen wird es nicht weniger taktisch, doch es fühlt sich mehr nach Ballerei an. Dennoch muss man bei den Aliens und dem Alienlevel sagen: Auch diese sind Teil dieses Meisterwerks. Die Aliens haben ein fremdartiges Design und das Level innerhalb der Schiffes ist ziemlich bedrohlich und einzigartig vom Design her. Das sind Aliens, nicht Silikon an die Stirn geklebt - selbst wenn ich auch davon ein großer Fan bin.
Dann habe ich mit CRYSIS WARHEAD weitergemacht. Bisher hatte ich das irgendwie nie gespielt und habe es bei dieser Gelegenheit nachgeholt - natürlich wieder auf DELTA.
Und ich muss sagen, ich bin angetan. Die Gegner-KI ist noch intelligenter als im normalen Spiel. Und sie kann mehr als vorher. Zum Beispiel kann sie sich hinlegen. Die Level sind ebenfalls angenehm groß. Manchmal wirken sie kleiner, wobei ich die Grenzen noch nicht ausgetestet habe, manchmal sind sie riesig. Manche Level haben Orte über die ich mich regelrecht gefreut habe, weil das so ein gelungener Spielplatz war. Einige neue Waffen und neue Fahrzeuge sind hinzugekommen.
Die Aliens wurden auch überarbeitet. Die haben neue Fähigkeiten, können mehr Schaden machen und sind so gefährlicher. Manche halten auch wesentlich mehr aus.
Es gibt aber auch negative Seiten. Oder sagen wir es so: Ich habe sie als negativ wahrgenommen.
Es gibt Level die hätte ich gerne mehr erkundet, z.B. den einen Flugzeugträger , aber das Spiel blendet ab bestimmten Punkten in den nächsten Level ab. Das war in CRYSIS nicht so plötzlich geschnitten.
Beim Zuglevel habe ich fast gekotzt, weil ich ständig verreckt bin. Vielleicht ist es auch nur auf DELTA so schwer, keine Ahnung. Da gibt es mehrere Lösungswege, doch bis ich es gerafft habe, sind einige Versuche abgelaufen.
Dinge die mich überrascht haben:
Man kämpft zum Schluss gar nicht gegen den fiesen nordkoreanischen Colonel. Oh, man hat einen gelungenen Endboss-Kampf, aber eben nicht mit dem. Und und ich hatte mich ehrlich gesagt darauf gefreut. Aber das ist vielleicht vom Design her gar nicht schlecht. Denn so einen Kampf hatte man schon gegen den fiesen nordkoreanischen General im normalen Spiel.
Man spielt in CRYSIS WARHEAD einen anderen Protagonisten als in CRYSIS, nämlich den Elitesoldaten "Psycho", der im normalen Spiel ein wiederkehrender NPC ist. Soweit so gut. Es gibt aber eine Cutscene in WARHEAD die ziemlich harter Tobak ist. Psycho hat durch den Tod eines Kameraden eine psychische Krise (no pun intended) und rächt sich an einem verletzten nordkoreanischen Soldaten in dem er diesen in einem Fluss brutal ertränkt. Zwar hat der Soldat unmittelbar vorher versucht Psycho zu erschießen, aber auch nur, weil Psycho mit einer "ich komme um dich jetzt mit bloßen Händen zu töten"-Mine auf ihn zugegangen ist, um den Kameraden zu rächen. Danach ist Psycho erst einmal fertig und braucht einen Moment um sich wieder zu erholen. Die Szene ist schon irgendwie krass und ich frage mich was man sich beim Design gedacht hat. Vielleicht eine "Krieg weckt das Schlimmste in uns" Botschaft?
Ach ja, manchmal gibt es kleine Fehler im Plot. Zum Beispiel entkommt Psycho in WARHERAD als letzter US-Soldat von der Insel, aber im normalen Spiel ist das der Protagonist Nomad. Wenn man in CRYSIS als Nomad auf dem Flugzeugträger landet, ist Psycho schon da. XD
(Vielleicht hat Nomad ja einen Umweg geflogen. XD)
Sinking City - Grafisch gesehen wirkt es wie von Anfang 2000 und dazu schlecht programmiert. Monster verschwinden plötzlich und tauchen nicht wieder auf, NSCs fallen vom Himmel und die Kämpfe sind ziemlich lahm. Der Hauptplatz ist auch Standardkost Man lässt das Übel in die Welt oder rettet die Welt durch Suizid oder haut ab und weiht die ganze Stadt dem Untergang
.
Wieso hab ich es durchgesuchtet?
Weil die Missionen und Stories während des Hauptplots und auch die Zwischenmissionen so interessant sind
Cititzen Sleeper - ich habe jetzt, glaube ich, alle Enden durch ( 8 Stück, wenn ich richtig gezählt habe). Das ist mehr Visual Novel als "richtiges" Spiel, mit sehr stark an PtbA-Tabletop-Regeln angelehntem Ressourcenmanagement, vor einem ziemlich coolen, dystopischen Cyberpunk-Hintergrund. Sehr unterhaltsam, angenehm fesselnd, coole Figuren. Mich irritiert allerdings
dass bei den meisten Enden die Frage, wie der tägliche Verfall des Schläfer-Körpers aufgehalten werden soll (z.B. auf dem Flug in ein fernes System), total ausgeblendet wird. Insbesondere, weil das im eigentlichen Spiel so ein zentrales Element ist. Oder habe ich da etwas nicht mitbekommen?
4 von 5 Pilzen.