Tanelorn.net
Medien & Phantastik => Sehen, Lesen, Hören => Sehen => Thema gestartet von: Raven Nash am 3.02.2022 | 10:02
-
https://deadline.com/2022/02/the-riftwar-cycle-fantasy-books-television-writers-hannah-friedman-jacob-pinion-nick-bernardone-1234923198/ (https://deadline.com/2022/02/the-riftwar-cycle-fantasy-books-television-writers-hannah-friedman-jacob-pinion-nick-bernardone-1234923198/)
Demnach Raymond Feist es über FB verlinkt hat, dürfte es wohl wahr sein: Der Riftwar Zyklus wird verfilmt.
Was mal als D&D-Runde begann, hat inzwischen Kult-Charakter, ist eine gewaltige Romanserie plus Kurzgeschichten. Gerade die ersten Bücher sind vielleicht kein literarischer Höhenflug, aber den Haken bei "Epische Geschichte" kann man getrost setzen.
-
Ich hab' die damals recht verschlungen, mitsamt vielen anderen Tolkien-Trilogie-Ripoffs. Das war das mit der "Normalo verwandelt sich zu Elfen-Overlord, oder?" Keine Ahnung wieso einem das als pickliger Nerd begeistert hat ;)
Aber bei der Serie hab' ich jetzt ehrlich gesagt keine großen Hoffnungen. Das steht und fällt ja immer ein bisschen mit dem Production Design, und da ist TV-Fantasy einfach grottig.
-
Ach ja, Erinnerungen. Testbericht für Betrayal at Krondor in der DOS International gelesen mit Hinweis auf die Bücher - und darauf, dass die Übersetzungen Sch.. sein sollen - also meine große Schwester genervt (hat damals in einer Buchhandlung gearbeitet), dass sie mir die englischen Originale besorgt (was Anfang der 90er ziemlich aufwendig und exorbitant teuer war). Waren die ersten Bücher, die ich gezielt auf Englisch gelesen habe (und wurde während meiner Ferienjobs deswegen im Pausenraum wie ein Außerirdischer angeguckt).
-
Feist schreibt zwar epische Stories mit Elfen, Zwergen und Orks, der Begriff Tolkien-Ripoff wird ihm aber nicht gerecht. Da stecken viele sehr eigenständige Ideen drin, und einige Charaktere sind auch etwas weniger stereotyp und klischeehaft.
Das heißt nicht, dass man's mögen muss. Gilt auch für eine eventuelle Fernsehserie.
-
Lustigerweise gibt's dann ja Bücher, Computerspiele und nun Fernseheserie aber immer noch kein offizielles Riftwar-Tabletop-Rollenspiel, oder?
(Es gab ja von Feist's Gruppe durchaus Rollenspiel-Produkte, aber kein eigenes System. Kann man übrigens immer noch beziehen, von einer sehr, ähm, interessanten Homepage (https://www.midkemia.com))
Feist schreibt zwar epische Stories mit Elfen, Zwergen und Orks, der Begriff Tolkien-Ripoff wird ihm aber nicht gerecht.
Stimmt, Kelewan ist ja ein Tekumel-Ripoff ;)
-
Feist hat ja ursprünglich seine D&D-Runde niedergeschrieben. Merkt man in "Apprentice" auch sehr stark, das lässt dann langsam nach. Also wäre Riftwar prädestiniert für ein 5e Setting. ;)
Demnach Raymond selbst in die Produktion involviert ist, darf man hoffen, dass die Serie zumindest inhaltlich der Vorlage treu bleibt (ich befürchte zwar "Anpassungen" im sozialpolitischen Kontext, aber daran kommt man ja heute offenbar nicht mehr vorbei - hoffentlich nicht mit dem Holzhammer).