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Pen & Paper - Spielsysteme => 2D20 => Thema gestartet von: Boba Fett am 30.05.2022 | 12:09
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Juhu ein neuer Systemchannel!
:d
Wer spielt alles Aventurien 2d20? ;)
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Juhu ein neuer Systemchannel!
:d
Wer spielt alles Aventurien 2d20? ;)
Ich spiele Aventurien 2d20 + 1d20 ~;D
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Sehr cool! Das bedeutet hoffentlich, dass das System bzw die Reihe langsam an Beliebtheit gewinnt :D Das hat es m.M.n. auch gut verdient. Habe bisher Infinity, John Carter of Mars und Dune gespielt und bin von allen drei Systemen sehr angetan. Das einzige, was es bisher nicht wirklich gut kann bzw. habe ich es nicht gesehen, ist Magie.
Und das neue Homeworld wird hoffentlich auch nochmal eine coole Iteration des Sci-fi Genres.
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Da muss ich passen, lese derzeit nur A!C 2D20 und möchte da demnächst mal einen One-Shot anbieten.
Liest sich bisher sehr gut.
Dune habe ich im Schrank und folgt vielleicht irgendwann mal.
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Wer spielt alles Aventurien 2d20?
Scherz oder gibt es da tatsächlich schon eine Fankonvertierung? Ich hab jetzt keinen echten Bedarf dran, wäre aber neugierig, wie es gemacht worden ist.
Ansonsten: Ich spiele Aventurien 1D20 ;)
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Das einzige, was es bisher nicht wirklich gut kann bzw. habe ich es nicht gesehen, ist Magie.
Die Variante in Achtung! Cthulhu 2d20 finde ich an sich recht gut gelöst, der Fokus liegt hier natürlich sehr stark auf Kampfzaubern bzw. sonst Ritualen wie man sie aus Call of Cthulhu kennt. Lässt sich aber sicherlich gut auf ein anderes Setting ummünzen. Vielleicht belebe ich auf Basis von A!C meine One Piece-Hack, der war damals noch mit Conan 2d20 gebaut, aber A!C passt da besser.
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Ich habe Star Trek und Infinity. Die würde ich beide gerne mal zocken, hatte aber noch keine Gelegenheit dazu.
Das Aystem liest sich gut, ich finde es aber sehr schwierig abzuschätzen wie sich das am Spieltisch anfühlt.
Hat Euch das Handling der Meta-Resourcen eher gestört oder Spaß gemacht?
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Bei Infinity fand ich die Meta Ressourcen weniger das Problem, aber so richtig zufrieden war ich mit dem Lebenspfad nicht und mit den drei Encounter Systemen. Keine Ahnung war mir zu schwerfällig
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Ich hatte Infinity und nach einmal Lesen habe ich alles wieder abgestoßen, weil es mir zu sperrig wirkte. Aufgrund eines gerade wieder aufsteigenden Interesses am Warzone Tabletop sind nun aber doch ne Menge Mutant Chronicles Bücher bei mir auf der Festplatte, mal schauen, ob ich nur Bilder anschaue oder ob ich das irgendwann mal auf den Tisch bringe...
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Ich hab eine kurze Kampagne mit Conan 2D20 geleitet. Das Grundsystem hat mir gefallen, aber das Kampfsystem war zu sperrig und die Charaktere sind leicht extrem stark geworden (leichte Beute für Powergamer).
Start Trek Adventures und Achtung! Chtulhu 2D20 hab ich hier, muss ich mal lesen.
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Ich habe Star Trek und Infinity. Die würde ich beide gerne mal zocken, hatte aber noch keine Gelegenheit dazu.
Das Aystem liest sich gut, ich finde es aber sehr schwierig abzuschätzen wie sich das am Spieltisch anfühlt.
Hat Euch das Handling der Meta-Resourcen eher gestört oder Spaß gemacht?
Infinity ist das komplexeste der 2d20 Systemen, aber auch das, das mir am meisten Spaß macht :D Natürlich hat es auch seine Macken, aber die Meta-Resourcen haben mich nie daran gestört, bzw wäre es für fast alle 2d20 Systeme störend.
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Conan, Star Trek, Infinity und Dune.
Irgendwann demnächst mal John Carter und Fallout.. vielleicht
Und die Frage nach Aventurien war nicht ernst gemeint. Einfach nurweil,es soviele Aventurien conversions gibt…
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Ich habe die Star Trek Bücher da und das reicht mir auch
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Conan, Star Trek, Infinity und Dune.
Irgendwann demnächst mal John Carter und Fallout.. vielleicht
Und die Frage nach Aventurien war nicht ernst gemeint. Einfach nurweil,es soviele Aventurien conversions gibt…
Also wenn du versuchst das Levelsystem von DSA in 2d20 zu übernehmen, bekommst du so einen Murks wie bei Fallout. Dann vielleicht eher wie bei STA, was ja im Endeffekt FATE mit mehr Crunch ist. Also für eine narrative Kurzkampagne in Aventurien sollte eigentlich auch klappen.
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Also wenn du versuchst das Levelsystem von DSA in 2d20
Was für ein Levelsystem von DSA? wtf?
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abgesehen davon: convert the setting not the system.
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Ich hab jetzt einmal Star Trek gespielt und einmal geleitet und in beiden Fällen sind alle als es ans Kampfsystem ging mental ausgestiegen und es wurde gehandwedelt.
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Ich habe Conan, Mutant Chronicles und Fallout.
Meine Fresse, ist Fallout eine Equipment-Orgie... Das konnte ich nicht lesen, das war viel zu viel... 800 Einträge für Ausrüstung, puh
Conan läuft echt gut und flüssig, wenn man das Kampfsystem verstanden hat. Das finde ich echt gut!
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Ich hab jetzt einmal Star Trek gespielt und einmal geleitet und in beiden Fällen sind alle als es ans Kampfsystem ging mental ausgestiegen und es wurde gehandwedelt.
Das wundert mich irgendwie gar nicht. Ich hab massive Probleme mir das vorzustellen. Irgendwie will das Spiel da auch Dinge, die nicht zusammen passen. Richtig konfus wird des dann, wenn man die "Red Alert!" Regeln aus dem Ops-Buch mit dazu nimmt.
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Ich hab jetzt einmal Star Trek gespielt und einmal geleitet und in beiden Fällen sind alle als es ans Kampfsystem ging mental ausgestiegen und es wurde gehandwedelt.
Ach Kampf geht ja noch, aber Raumkampf, ... uihuihui... :o
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Juhu ein neuer Systemchannel!
:d
Wer spielt alles Aventurien 2d20? ;)
Yeah!
@ Aventurien 2D20: War mein erster Gedanke zu Conan: Da müsste es doch einfach sein von 3W20 Pool zu 2(+)W20 Pool.
Einzig die Magie sehe ich noch schwierig in der Umsetzung.
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Einzig die Magie sehe ich noch schwierig in der Umsetzung.
Die ist bei jeder Conversion der Knackpunkt. Kämpfer sind Kämpfer, hier wie da und Schleichen und Schlösser knacken kann man auch überall. Aber die Magie ist meist sehr spezifisch.
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Einzig die Magie sehe ich noch schwierig in der Umsetzung.
Grundsätzlich müsste man das Magiesystem von A!C anpassen können, dass es zu Aventurien passt. Ich bin ja nicht so firm in DSA, aber wenn man Magiern/Geweihten eine zusätzliche Leiste für Astralkraft/Karma gibt und das Zaubern auf der Leiste Stress verursacht, dann sollte das seinen Zweck erfüllen.
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@aikar
Conan 2D20 soll schließlich auch Conan-ähnliche Charaktere abbilden, deshalb sind sie zienlich kompetent (aber erreichen nicht den Grad an Kompetenz, den Charaktere z.B. in STA oder JCoM erreichen können).
Das Magiesystem von Conan 2D20 ist relativ einfach: man macht eine Sorcery-Probe gegen den angegebenen Schwierigkeitsgrad des Zaubers. Bei manchen Zaubern kann man Momentum ausgeben, um zusätzliche Effekte zu erhalten.
Das könnte man sehr einfach auch für DSA-Zauber übernehmen. Da Zauber in der Regel keine Kosten haben, außer das fehlende Erfolge immer als Komplikationen zählen, muss man sich einen Ersatz für die Astralenergie überlegen. Auch muss man sich überlegen, welche Fertigkeit(en) man verwendet, wie teuer die Zauber sein sollten usw.
Es ist folglich nicht ganz so einfach.
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Conan 2D20 soll schließlich auch Conan-ähnliche Charaktere abbilden, deshalb sind sie zienlich kompetent
Ich hab nicht das Problem mit kompetenten Charakteren, das schätze ich sehr. Das Problem bei Conan war, das gewisse Builds nicht nur viel stärker waren als andere (d.h. Powergamer, die sich in das System rein arbeiten, werden maximal belohnt), sondern sogar so extrem stark waren, dass es auch kaum noch möglich war, Herausforderungen für diese Charaktere zu schaffen. Die Mengen an physischen oder mentalem/sozialen Schaden durch die Angriffe dieser SC hat einfach jeden Gegner abseits von kosmischen Horrors in kürzester Zeit platt gemacht hat. Und das z.T. bereits kurz nach Spielstart (Also Basis-Charaktere +2 oder 3 Steigerungen). Das Problem ist auch durchaus in der Conan 2D20-Szene bekannt.
Außerdem finde ich das Konzept, Momentum für Kampfeffekte zu verwenden, zwar in der Theorie gut, in der Praxis hat es aber zu langen Wartezeiten geführt, weil die Spieler sich eben nicht bevor sie dran sind, aussuchen können, was sie für Manöver machen wollen, sondern zuerst würfeln müssen und dann überlegen, was sie mit dem Ergebnis anfangen (Das selbe Problem hat z.B. auch Dragon Age/Fantasy Age).
man macht eine Sorcery-Probe gegen den angegebenen Schwierigkeitsgrad des Zaubers. Bei manchen Zaubern kann man Momentum ausgeben, um zusätzliche Effekte zu erhalten.
Das Magiesystem von Conan ist aber darauf ausgelegt, dass man zuerst viele Steigerungen für Talente ausgeben muss, die z.T. auch noch permantente resolve (Geistige Gesundheit) kosten oder dich an einen Patron binden, bevor man anfangen kann, Zaubersprüche zu wirken. Das passt zwar zu Sword & Sorcery, aber kaum zu Aventurien. Charaktere mit Zaubern zu Spielbeginn sind bei Conan gar nicht sinnvoll möglich.
Klar kann man diese Voraussetzungen einfach streichen, aber die Balancing-Auswirkungen wären fatal.
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Ich hab nicht das Problem mit kompetenten Charakteren, das schätze ich sehr. Das Problem bei Conan war, das gewisse Builds nicht nur viel stärker waren als andere (d.h. Powergamer, die sich in das System rein arbeiten, werden maximal belohnt), sondern sogar so extrem stark waren, dass es auch kaum noch möglich war, Herausforderungen für diese Charaktere zu schaffen. Die Mengen an physischen oder mentalem/sozialen Schaden durch die Angriffe dieser SC hat einfach jeden Gegner abseits von kosmischen Horrors in kürzester Zeit platt gemacht hat. Und das z.T. bereits kurz nach Spielstart (Also Basis-Charaktere +2 oder 3 Steigerungen). Das Problem ist auch durchaus in der Conan 2D20-Szene bekannt.
ich weis, dass dies bei vielen als Problem angesehen wird, aber es bildet nun einmal die Geschichten gut ab. Und so schnell ist die Charakterentwicklung nun auch wieder nicht. Man braucht mindestens 20 Spielsitzungen um eine Fertigkeit von +0/0 auf +5/5 zu bekommen, da Expertise und Fokus getrennt gesteigert werden. Talente sind ebenfalls nicht gerade billig. Wenn also ein Charakter kurz nach Kampagnenstart mehrere Fertigkeiten auf Maximum hat, dann hat der SL viel zu viele EP vergeben.
Außerdem finde ich das Konzept, Momentum für Kampfeffekte zu verwenden, zwar in der Theorie gut, in der Praxis hat es aber zu langen Wartezeiten geführt, weil die Spieler sich eben nicht bevor sie dran sind, aussuchen können, was sie für Manöver machen wollen, sondern zuerst würfeln müssen und dann überlegen, was sie mit dem Ergebnis anfangen (Das selbe Problem hat z.B. auch Dragon Age/Fantasy Age).
Man kann sich schon vorher überlegen, was man mit dem erzeugten Momentum machen will, denn meistens hat man doch einen Plan und sich vielleicht sogar genug zusätzlcihe W20 besorgt, um genug Momentum zu erzielen, um den Plan auch durchzuziehen.
Das Magiesystem von Conan ist aber darauf ausgelegt, dass man zuerst viele Steigerungen für Talente ausgeben muss, die z.T. auch noch permantente resolve (Geistige Gesundheit) kosten oder dich an einen Patron binden, bevor man anfangen kann, Zaubersprüche zu wirken. Das passt zwar zu Sword & Sorcery, aber kaum zu Aventurien. Charaktere mit Zaubern zu Spielbeginn sind bei Conan gar nicht sinnvoll möglich.
Deshalb kann man es auch nicht eins zu eins für ein Aventurien 2D20 übernehmen. Den Regelmechanismus des Zaubervorgangs könnte man aber mit gewissen Anpassungen als Grundlage verwenden.
Klar kann man diese Voraussetzungen einfach streichen, aber die Balancing-Auswirkungen wären fatal.
Stimmt, denn dafür wären die Zauber eindeutig zu mächtig.
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ich weis, dass dies bei vielen als Problem angesehen wird, aber es bildet nun einmal die Geschichten gut ab.
Ich habe wirklich kein Problem damit, wenn Charaktere mit Gruppen von Minions in 2-3 Runden den Boden aufwischen. Meistens war es aber nur eine einzige Runde und auch Toughened-Gegner(-Gruppen) waren genauso schnell tot ohne auch nur Kratzer bei den SC. Alles abseits von Nemesis war praktisch in keinster Weise relevant. Es gab nur unbesiegbar (Cthulhu-Kreaturen) oder gar keine Bedrohung, nichts dazwischen. Und das macht es für mich dann doch eher langweilig.
Und so schnell ist die Charakterentwicklung nun auch wieder nicht. Man braucht mindestens 20 Spielsitzungen um eine Fertigkeit von +0/0 auf +5/5 zu bekommen, da Expertise und Fokus getrennt gesteigert werden. Talente sind ebenfalls nicht gerade billig. Wenn also ein Charakter kurz nach Kampagnenstart mehrere Fertigkeiten auf Maximum hat, dann hat der SL viel zu viele EP vergeben.
Das Problem waren nicht die Fertigkeiten, sondern die Talente, die Extra-Schaden oder Zusatzeffekte bei physischen oder sozialen Angriffen verleihen. Fertigkeiten wurden praktisch gar nicht gesteigert, weil der Kosten-Nutzen-Faktor von Talenten einfach viel höher war. Die Spieler, die hier entsprechend Minmaxing betrieben haben waren einfach in total anderen Bereichen als diejenigen, die es nicht gemacht haben. Und ich kann nur sagen, dass das bei uns definitiv weit vor 20 Sitzungen relevant geworden ist (die ganze Kampagne war "nur" 12 Sitzungen lang). Und ich habe mich an die XP-Empfehlungen aus dem GRW gehalten.
Man kann sich schon vorher überlegen, was man mit dem erzeugten Momentum machen will, denn meistens hat man doch einen Plan und sich vielleicht sogar genug zusätzlcihe W20 besorgt, um genug Momentum zu erzielen, um den Plan auch durchzuziehen.
Kann ich wiederum nur sagen, dass das bei uns in der Praxis nicht so funktioniert hat, auch wenn diese theoretische Herangehensweise in der Gruppe bekannt war und wiederholt besprochen wurde.
Es ist aber sicherlich auch eine Frage der Referenz. Wer von Pathfinder oder Shadowrun zu Conan 2D20 kommt wird kein Problem sehen. Ich hätte für das Genre gerne etwas gehabt, dass so flott wie Dungeon World oder Broken Compass (das ich damals nicht kannte, aber jetzt sicher mal für Sword & Sorcery austesten werde) funktioniert. Also flüssige cineatische Action. Und das ist Conan 2D20 zumindest im Kampf definitiv nicht (Außerhalb des Kampfes hat es mir viel Spaß gemacht).
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Ich habe wirklich kein Problem damit, wenn Charaktere mit Gruppen von Minions in 2-3 Runden den Boden aufwischen. Meistens war es aber nur eine einzige Runde und auch Toughened-Gegner(-Gruppen) waren genauso schnell tot ohne auch nur Kratzer bei den SC. Alles abseits von Nemesis war praktisch in keinster Weise relevant. Es gab nur unbesiegbar (Cthulhu-Kreaturen) oder gar keine Bedrohung, nichts dazwischen. Und das macht es für mich dann doch eher langweilig.
Hatte ich Dir da nicht mal den rat gegeben, im Modiphius-Forum nachzuforschen?
Das Problem waren nicht die Fertigkeiten, sondern die Talente, die Extra-Schaden oder Zusatzeffekte bei physischen oder sozialen Angriffen verleihen. Fertigkeiten wurden praktisch gar nicht gesteigert, weil der Kosten-Nutzen-Faktor von Talenten einfach viel höher war. Die Spieler, die hier entsprechend Minmaxing betrieben haben waren einfach in total anderen Bereichen als diejenigen, die es nicht gemacht haben. Und ich kann nur sagen, dass das bei uns definitiv weit vor 20 Sitzungen relevant geworden ist (die ganze Kampagne war "nur" 12 Sitzungen lang). Und ich habe mich an die XP-Empfehlungen aus dem GRW gehalten.
Talente sind doch auch nicht gerade billig, besonders wenn man die dazugehörenden Fertigkeiten nicht steigert. Und die wirklich mächtigen Talente stecken tief im Talentbaum und sind daher nun wirklich teuer.
Kann ich wiederum nur sagen, dass das bei uns in der Praxis nicht so funktioniert hat, auch wenn diese theoretische Herangehensweise in der Gruppe bekannt war und wiederholt besprochen wurde.
Es ist aber sicherlich auch eine Frage der Referenz. Wer von Pathfinder oder Shadowrun zu Conan 2D20 kommt wird kein Problem sehen. Ich hätte für das Genre gerne etwas gehabt, dass so flott wie Dungeon World oder Broken Compass (das ich damals nicht kannte, aber jetzt sicher mal für Sword & Sorcery austesten werde) funktioniert. Also flüssige cineatische Action. Und das ist Conan 2D20 zumindest im Kampf definitiv nicht (Außerhalb des Kampfes hat es mir viel Spaß gemacht).
Ich glaube nicht, dass die Regeln das Problem sind, sondern eher die Spieler, die damit nicht wirklich klar kommen. Bei allen 2D20-Spielen ist es immer besser, sich vorher zu überlegen, was man mit seiner Aktion eigentlich erreichen will und wievile Momentum man dafür benötigt. Wenn man aber immer nur stupide angreift und sich dann fragt, was man mit den erzeugten Momentum machen soll, hat man den Grundgedanken der Regeln wohl nicht wirklich verstanden.
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Hatte ich Dir da nicht mal den rat gegeben, im Modiphius-Forum nachzuforschen?
Ja, deswegen hatte ich ja geschrieben "Das Problem ist in der Szene bekannt" und wird auch im Modiphius-Forum besprochen. Echte Lösung gibt es aber keine wirkliche, ist einfach ein Problem des Systems.
Ich glaube nicht, dass die Regeln das Problem sind, sondern eher die Spieler, die damit nicht wirklich klar kommen.
Wie gesagt habe ich durchaus einige erfahrene Spieler drin, die sehr gut verstanden haben wie das System funktioniert und das auch ausgenutzt haben. Gewisse Pfade im Talenbaum sind einfach um ein vielfaches effektiver als andere und wenn man sich auf diese fokussiert, wird der Charakter entsprechend schnell sehr stark. Klar kann man dann sagen, Spieler die keine Minmaxer sind haben dann halt Pech, wenn sie sich nicht für die Feinheiten des Systems interessieren. Ist für mich halt nur ein Armutszeugnis für ein System.
Und Momentum-Effekte wie "einen weiteren Angriff", "Schaden wiederholen", "Zweites Ziel" oder "Rüstung reduzieren" bezieht man nicht im Vornherein in die Pläne ein, sondern macht es dann, wenn es sich ausgeht. Dazu kommen Talent-Effekte wie Schadenswürfel wiederholen, Extra-Wunden etc...
Wie gesagt, wenn man Pathfinder oder DSA gewohnt ist, wird einen das nicht schrecken. Meine Vorlieben liegen auf der anderen Seite der Komplexitätsskala und da war mir das zu viel.
Aber ich glaube da kommen wir auf keinen Nenner. Ich kann nur sagen, wie es bei mir tatsächlich in der Praxis gelaufen ist und das ich nach der Recherche im Modiphius-Forum da auch nicht allein dastehe. Wenn du mir das nicht glaubst, glaubst du mir halt nicht ;)
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@aikar:
Ich glaube Dir, aber ich denke auch, dass es immer einen Weg gibt, die von dir genannten Probleme im Rahmen der Regeln zu lösen. Gegner könnten zum Beispiel ebenfalls entsprechende Talente einsetzen.Es könnten Situation auftreten, bei denen gerade die besonders effektiven Talente nutzlos sind.
Conan 2d20 ist nun einmal eines der komplexeres 2D20-Systeme. Das ist veilleicht für Fans einfacherer Regeln oder die aus der narrativen Ecke kommen, nicht so das richtige.
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Ich glaube Dir, aber ich denke auch, dass es immer einen Weg gibt, die von dir genannten Probleme im Rahmen der Regeln zu lösen. Gegner könnten zum Beispiel ebenfalls entsprechende Talente einsetzen.
Letztendlich kann man alles irgendwie lösen. Ich kann auch einfach bestimmte Talente verbieten. Die Frage ist: Ist es den Aufwand wert, der nötig ist, um das System zu "reparieren"? Ich finde nicht, andere mögen das anders sehen.
Ein gut designtes System sollte mich beim Leiten unterstützen und extreme Fälle wie diese eingrenzen. Das tut Conan 2D20 leider einfach nicht. Bei D&D5, das einen ähnlichen Komplexitätsgrad hat, hatte ich mit den selben Spielern nie Probleme in diesem Ausmaß (Klar gibt es dort auch ein paar stärkere oder schwächere Klassen oder Feats, aber die haben zumindest bei mir nie das Spiel gebrochen).
Conan 2d20 ist nun einmal eines der komplexeres 2D20-Systeme. Das ist veilleicht für Fans einfacherer Regeln oder die aus der narrativen Ecke kommen, nicht so das richtige.
Im Kern ist das sicher richtig. Ich würde es aber nicht zwingend komplex nennen (im Vergleich zu DSA, Pathfinder, GURPS o.Ä.) aber sperrig in der Anwendung und ich mag es lieber flüssig.
Ich will in nächster Zeit mal Star Trek ausprobieren. Mal schauen wie sich das schlägt.
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Ich war ja zu Beginn der ganzen 2d20 Welle gar kein Fan davon. Mich nervte es echt, dass man wieder einfach ein System auf die unterschiedlichsten Lizenzen knallte. Inzwischen habe ich meine Meinung da etwas revidiert. Zumal die Leute von Modiphius super nett und zugänglich sind und auch wirklich ihr System jeweils stark modifiziert in Einsatz bringen, je nach "Geschmack" den man für die Lizenz erreichen will.
Leider habe ich bisher nur einmal wirklich 2d20 gespielt. Ganz zu Beginn von Conan, also schon ne weile her. Damals gefiel mir das Spielgefühl nicht so recht. Insbesondere für Conan brachte es mir nicht den gewünschten Vibe. Aber das war damals auch nur ein One-Shot mit einem Fertigabenteuer (Pit of something ... man musste aus einer Skalvengrube ausbrechen oder so ähnlich).
Ich würde dem System dieser Tage sicher eine neue Chance geben. Insbesondere Star Trek würde ich sehr gerne mal ausprobieren.
Gibt es eigentlich auch schon 2d20 Zeugs auf Deutsch? Ich bin da total unwissend ~;D Mein RPG Konsum ist praktisch ausschliesslich auf Englisch dieser Tage (ist halt meist viel früher da und vor allem bekommt man mehr...Stuff ;) ).
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Gibt es eigentlich auch schon 2d20 Zeugs auf Deutsch?
Star Trek Adventures wurde/wird vom Uhrwerk Verlag übersetzt. Und Dune von Ulisses.
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Ok, danke für die Info. Sind wohl die beiden grössten Lizenzen (oder so ähnlich).
Ich bin ja mal gespannt auf die nun angekündigte SRD für das 2d20. Eventuell ergibt sich dann noch so einiges an (hoffentlich gutem) Support-Material und neuen Settings von "Fremd"-Publishern.
Und natürlich viele Hobby-Bastler Versuche ;) Ich würde ja vermutlich ein Fan Aventurien 2d20 ausprobieren.
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Da Modiphius Ende des Monats die Lizenz an Mutant Chronicles verliert, gibt es grade absurd gute Deals auf das erste 2d20 System.
Sicher im oberen Komplexitätssektor angelegt, gibt es hier auf oft einen ganz guten Überblick wie mal ursprünglich manches im System gedacht war (z.B. feste zum Abenteuer / zur Kampagne passende Vorgaben was der SL mit Doom ( also Heat / Threat...) machen kann).
Auch bei der Charaktererschaffung kann man schön die Entwicklung von Mutant Chronicles (zufällig mit vielen Abhängigkeiten) über Infinity (zufällig ohne Abhängigkeiten) zu den "modernen" wie Star Trek oder Conan (freie Erschaffung) sehen.
Alle pdfs für für 6€, gedruckte Bücher fürn 1,20€ etc. lohnt sich evtl für den ein oder andern hier.
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Danke für den Hinweis. Aber Achtung: Nicht die Bundles kaufen. Die sind jetzt in toto teurer als die Stücke einzeln.
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Danke für den Hinweis. Aber Achtung: Nicht die Bundles kaufen. Die sind jetzt in toto teurer als die Stücke einzeln.
Es gibt aber ein Paket welches 6,05€ kosten und (fast) alle PDF enthält.
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Im aktuellen Modiphius Newsletter steht folgendes drin:
SRD RELEASE
The SRD is a toolkit that will allow creators to craft their own 2d20-based role-playing games and supplements. It explains all the core mechanics of the system, making it so game designers can create exciting experiences around Modiphius’ cinematic high-action and dramatic ruleset. The SRD will be available as a downloadable PDF 0n 7/20/2022.
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modiphis hat das 2d20 SRD veröffentlicht. Ihr könnt es euch hier herunterladen: https://drive.google.com/drive/folders/1tEim08EMnggRuzClD8Xq5a4DlfmLm7mA
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Wer beim Sale zuschlagen möchte: Die PDFs sind bei DriveThru im Schnitt noch einmal einen Euro günstiger als bei Modiphius direkt.
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Das 2d20 SRD ist jetzt auch auf DriveThruRPG (https://www.drivethrurpg.com/product/403658/2d20-System-Reference-Document-PDF) erhältlich. natürlich zum Preis von 0,00 €.
Die für das SRD verwendeten Regeln erinnern mich von der Komplexität her an jene aus STA.
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Leider kann ich das SRD nicht mit Adobe Reader öffnen und habe kein bock mir office zu holen :q
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Leider kann ich das SRD nicht mit Adobe Reader öffnen und habe kein bock mir office zu holen :q
https://de.libreoffice.org/
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Gibt es eigentlich eine 2D20 Stripped Version? Gerade jetzt mit der SRD und dem Content Programm wäre es ja möglich.
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Gibt es eigentlich eine 2D20 Stripped Version? Gerade jetzt mit der SRD und dem Content Programm wäre es ja möglich.
Was soll ich mir den darunter vorstellen?
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Wir haben nun STA angefangen. Genial, wie schnell die Charaktererschaffung geht.
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Bisher fand ich alle Charaktererstellungen bei 2d20 recht flott, ob es nun Conan, John Carter, STA, Dune oder Achtung!Cthulhu war.
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Hat sich schon jemand "Dreams And Machines (Starter Set)" angeguckt / gekauft?
Nur ein weiteres 2d20 Sci-Fi-Szenario oder doch innovativ?
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Das Starter Set verrät noch nicht sehr viel von der Welt, aber das Setting ist angenehm anders. Es hat deutliche Numenera-Vibes (wenn auch nicht so weird), abgeschmeckt mit einer ordentlichen Prise Hopepunk. Ja, die Welt ist gefährlich, aber es geht viel mehr um den Wiederaufbau als den Weltuntergang.
Es belegt eine Lücke, die weder ST:A, Dune oder Homeworld besetzen. Die Regeln sind auch anders, wobei ich Dune noch als die nächste Verwandtschaft bezeichnen würde (wobei Dreams And Machines viele Dinge anders macht).
Getestet ist es noch nicht, aber nach der ersten Lektüre freue ich mich auf eine Testrunde!
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Hat sich schon jemand "Dreams And Machines (Starter Set)" angeguckt / gekauft?
Nur ein weiteres 2d20 Sci-Fi-Szenario oder doch innovativ?
Mein erster Gedanke beim Setting war Horizon Zero Dawn. Das System funktioniert wieder ein klein wenig anders: Der Attributswert legt die Schwierigkeit fest, der Skillwert ist für den kritischen Erfolg entscheidend (das was in anderen 2d20 Focus ist). Ansonsten arbeitet die Box viel mit Karten und Token, die Charaktergenerierung funktioniert über die Auswahl eben solcher Karten, das macht die Generierung ziemlich flott. Die weiteren Bücher (Grundregeln, etc.) sollen bald vorbestellbar sein. Ich hoffe, dass ich bald mal dazu komme die Box zu testen.
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OK, klingt schon mal nicht uninteressant.
Ich glaube das Szenario "Menschheit gegen KI" ist nicht unbedingt neu aber hier gut umgesetzt.
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Ist spannend weil das (wenn man Cthulhu ignoriert) Modiphius erste eigene IP ist. Würde ich mir direkt anschauen wenn ich nicht letzte X Jahre mit Deadlands HoE Endzeit gespielt hätte.
Irgendwo hatte ich auch Kurzgeschichten in Hörbuch Format von Modiphius gefunden. Das war ganz interessant. Ich glaub das war auf YouTube.
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Ja, sie haben ein paar Minihörspiele während der Preorder-Phase zu D&M veröffentlicht.
Ich glaube das Szenario "Menschheit gegen KI" ist nicht unbedingt neu aber hier gut umgesetzt.
Neu nicht, aber dadurch, dass es nicht die Endzeit ist, sondern Generationen danach, hat es einen feinen Twist. Man baut wieder auf, statt um das nackte Überleben zu kämpfen. Der Numenera-Vibe kommt für mich vor allem durch dieses "Da stehen Dinge herum, die wir nicht mehr verstehen".
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Hat sich schon jemand "Dreams And Machines (Starter Set)" angeguckt / gekauft?
Nur ein weiteres 2d20 Sci-Fi-Szenario oder doch innovativ?
Nein, bislang noch nicht.
Das, was ich im Newsletter von Modiphius und beim Überfliegen so drüber gelesen habe, klang gar nicht mal so uninteressant.
Und das 2d20 System mag ich eigentlich auch.
Aber der Name/Titel...ich weiß nicht, ob ich ihn einfach nur lieb-bzw. einfallslos oder schlecht finden soll oder beides. Der ist für mich tatsächlich ein echter Abturner und hält mich bislang davon ab, mich damit eingehender zu beschäftigen.
Ich meine: "Träume und Maschinen" - ernsthaft jetzt ?
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Mein erster Gedanke beim Setting war Horizon Zero Dawn.
Bei mir auch, das Artwork schlägt schon sehr in die Richtung und hat mich sofort angesprochen. Hat auch gewisse Numenera-Assoziationen geweckt.
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Die Regelbücher kommen übrigens Ende Oktober '23 - ich bin gespannt.
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Hi Leute,
ich habe jetzt zwei Rollenspiele aus dem Hause Modiphius - Star Trek Adventures und Fallout. Diese werden jedoch in ihrer deutschen Übersetzung von unterschiedlichen Verlagen übersetzt. Das Grundprinzip der Regeln ist ja ziemlich ähnlich (eben dem Setting jeweils angepasst). Bei beiden gibt es so ne Art Gummipunkte die man für die unterschiedlichsten Dinge verwenden kann. Bei Star Trek werden sie Momentum und bei Fallout Aktionspunkte genannt.
Meine Frage nun: Haben diese "Gummipunkte" im Englischen ebenfalls unterschiedliche Bezeichnungen oder ist dies den unterschiedlichen Übersetzungsteams der jeweiligen Verlage geschuldet? Ich kann es leider nicht vergleichen, da ich jeweils nur die deutsche Ausgabe besitze. Es würde mich jedenfalls interessieren.
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Ja. Momentum & Action Points.
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Ja. Momentum & Action Points.
Wobei Action Points eben nur in Fallout genutzt wird. In den ganzen anderen 2d20-Spielen heißt es Momentum.
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Also dann eher Anpassung an das Setting. Vielen Dank.
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Also dann eher Anpassung an das Setting. Vielen Dank.
Ja, genau.
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Ist vielleicht für den einen oder anderen interessant: Modiphius bringt ein Heroes of Might & Magic RPG auf 2d20-Basis heraus. Hier die knappe Ankündigung (https://modiphius.net/pages/heroes-of-might-and-magic-rpg).
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Ich habe vor am 26.4. auf dem Conventus Leonis in Braunschweig eine John Carter of Mars-Runde anzubieten. Geplant ist, Mind Merchants of Mars, das Abenteuer aus dem Regelbuch, zu spielen. Charaktere werden gestellt.
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Ich habe vor am 26.4. auf dem Conventus Leonis in Braunschweig eine John Carter of Mars-Runde anzubieten. Geplant ist, Mind Merchants of Mars, das Abenteuer aus dem Regelbuch, zu spielen. Charaktere werden gestellt.
Das klingt interessant! Gibt es eigentlich irgendwo eine Übersicht, welche Runden auf dem Con Leo angeboten werden? Ich habe im Netz leider nichts gefunden.
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Das klingt interessant! Gibt es eigentlich irgendwo eine Übersicht, welche Runden auf dem Con Leo angeboten werden? Ich habe im Netz leider nichts gefunden.
Ich leider auch nicht. Das liegt wohl eher daran, dass Runden vor Ort erst dann ausgehängt werden, wenn der betreffende Spielleiter auch wirklich anwesend ist.
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Modiphius hat den Schnellstarter für das Heroes of Might and Magic 2d20 (https://www.drivethrurpg.com/de/product/518913/heroes-of-might-and-magic-quickstart-rules-free-pdf?src=newest_recent) herausgebracht, mal schauen, ob das was taugt.
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Hat den Schnellstarter den schon jemand genauer gelesen? Ich habe den bisher nur überflogen, da ich Heroes zwar liebe, mit 2d20 aber einfach nichts anfangen kann. Fand es gut, das die die Kreaturenarmeen der Helden scheinbar relevant einbinden, Stelle mir aber vor, dass so ein Konzept auch die Kampagnenvarianz sehr einschränken müsste.
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Ich habe mir den Quickstart mal genauer angeschaut und hier sind wichtigsten Dinge:
- Schwerpunkt ist der Kontinent Antagarich, also der Schauplatz aus HoMM3
- Im Quickstart werden folgende Lineages als spielbare Völker genannt: Menschen, Goblins und Hobgoblins, Oger und Elfen
- Es gibt zwei Arten von Helden: Heroes of Might (Ritter, Barbar und Ranger) oder Heroes of Magic (Kleriker, Kampfmagier)
- Was in anderen 2d20 Spielen als Attribute bekannt ist, heißt hier jetzt Traits und davon gibt es acht Stück: Daring, Cunning, Tenacity, Adaptability, Zest, Focus, Mind, Insight
- Personalisiert werden die Charaktere über ihre Merits, quasi also Talente
- Es gibt neun Skills (Combat, Scouting, Diplomacy, Management, Tactics, Command, Sorcery, Scholarship, Mysticism) und sie sind grundsätzlich keinem Attribut zugeordnet (wie etwa in Conan), sondern je nach Situation kreiert man eine Kombi aus Trait und Skill
- Momentum wurde hier umbenannt in Morale
- Zauber gibt es natürlich auch und anders als etwa in Achtung! Chtulhu bekommt man für das Zaubern kein Strain (=Schaden), sondern es werden Spell Points verbraucht
- Bei Angriffen werden die Combat Dice (also die speziellen w6) direkt beim Skillwurf mitgewürfelt
- Es gibt ganz viele Spielphasen: Preparation Phase (Vorbereitung meist in der Stadt, im fertigen Spiel erfolgt hier auch der Ausbau), Exploration Phase (man zieht mit seiner Armee los), Adventure Phase (man macht etwas ohne seine Armee), Tavern Phase (Heilung, Gerüchte sammeln, neue Helden anwerben), Battle Phase (Schlacht zusammen mit seiner Armee)
Schlachten mit der Armee klingen grundsätzlich interessant, hier sehe ich aber auch das größte Potenzial, dass das Spiel hier über das Ziel hinausschießt. Der Spielleiter legt bei einer Schlacht die Länge (in Runden) fest und gibt Strategische Ziele vor. Diese Ziele haben einen Fortschrittbalken, den man füllen muss (durch erfolgreiche Würfe). Für das Füllen kann ein Held selbst Aktionen durchführen, zusammen mit seinen Truppen agiert oder eine Einheit losschickt. Nutzt er eine Einheit in irgendeiner Weise so muss er Army Points ausgeben, hat er keine mehr, dann sind seine Truppen nicht mehr nutzbar (verwundet, gebunden, etc.) und er muss alleine agieren. Ich probiere das Battle-System die Tage mal aus, weil ich da noch nicht so recht ein Gefühl für bekommen habe, ob es was taugt.
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Ok, ich habe mir jetzt mal das Schlachten-System genauer angeguckt und die Schlacht aus dem Quickstart angespielt.
Zuerst muss ich sagen, dass (wie so oft bei Modiphius) da keiner richtig drauf geguckt hat. Im Regelteil wird erst erklärt, dass Einheiten die Größenkategorien Few, Several, Pack, Lots, Horde, Throng, Swarm, Zounds und Legion haben und die beiden Einheiten im Beispiel daneben dann plötzlich die Einheitengröße „Group“ haben. Dann haben diese Einheiten eine Reichweite in welcher sie frei Ziele angehen können ohne riskante Manöver durchführen zu müssen. Reichweiten gehen ja wie die Zonen nach Close, Medium und Far. Bei den Beispieleinheiten ist es hier auch korrekt angegeben, bei den vorgefertigten Charakteren haben die Einheiten dann plötzlich eine Range von „Short“.
Dann habe ich losgelegt und ich hatte ehrlich gesagt nach der ersten Runde der Schlacht keine Lust mehr. An sich funktionieren Schlachten wie mehrere erweiterte Aufgaben gleichzeitig, auch wenn es hier eben keine Durchbrüche oder Widerstand gibt (wer schonmal ein anderes 2d20-Spiel gespielt hat kennt diese Proben). Diese neue Variante heißt hier halt strategische Ziele und jedes Ziel hat eine Trackleiste, die ich mit Erfolgen füllen muss. Wenn ich die Leiste gefüllt habe, dann dreht sich das Blatt und es hat einen positiven Effekt, wenn ich es eben nicht schaffe (gerade wichtig bei unmittelbaren Zielen, die müssen in einer Runde erfüllt sein), dann hat das Ganze einen negativen Effekt.
Klingt grundsätzlich interessant, aber die Proben für die Erfüllung sind alle riskant, also Schwierigkeit 3. Ich habe also fleißig weiter d20 dazu gekauft und selbst da war es recht schwierig. Hier beim HoMM RPG gibt es auch keine Expertise oder Fokus, es geht einfach nach Skill-Stufen ab wann ich mehr als einen Erfolg mit einem d20 generieren kann, also war ich immer wieder am Blättern.
Wenn der Charakter in der Schlacht agiert (nicht bei Magie), dann verliert er immer Vitalität, also HP. Und auch Einheiten erleiden immer Verluste, wobei einige Einheiten ein Talent haben, das zu umgehen. Das kann man aber nur einmal einsetzen und dann ist es verbraucht für den Kampf.
Der Kampf im Quickstart soll über drei Runden gehen und man muss mehr als die Hälfte der Ziele erfüllt haben, damit man den Kampf als Sieg werten kann. Wenn alle Ziele erfüllt sind, dann ist es ein voller Erfolg und man hat am Ende weniger Verluste. Der Spielleiter kann über Threat (seine GM-Ressource) weitere Ziele einbringen.
Alles in allem hat mir die Schlacht absolut keinen Spaß gemacht und ich habe mehr Zeit damit verbraucht wieder Elemente nachzulesen, weil es einfach nicht intuitiv war. Ich habe schon viele 2d20-Spiele gespielt und ich liebe das System, aber das war einfach nur nervig. Als Spielleiter hat man mit den Schlachten dann auch entsprechend zu tun, denn da muss man sich vorher schon Gedanken machen und Vorbereitungen treffen, mitten in einer Schlacht hätte ich keine Lust mir noch Ziele aus den Fingern zu saugen. So wie der QS bisher geschrieben ist, bezweifle ich, dass ich ordentliche GM-Tools an die Hand bekomme. Ehrlich gesagt fühlt sich das Ganze auch nicht wie eine Schlacht an, man benutzt seine Einheiten einfach für ihre Fertigkeiten und das war es. Da haben mir die Massenschlachten in Fragged Kingdom deutlich besser gefallen.
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Hat den Schnellstarter den schon jemand genauer gelesen? Ich habe den bisher nur überflogen, da ich Heroes zwar liebe, mit 2d20 aber einfach nichts anfangen kann. Fand es gut, das die die Kreaturenarmeen der Helden scheinbar relevant einbinden, Stelle mir aber vor, dass so ein Konzept auch die Kampagnenvarianz sehr einschränken müsste.
2d20 ist jetzt nicht mein Lieblingssystem, aber ich komme ganz gut damit zu recht. Als großer Heroes of Might and Magic-Fan (Hab von Teil 3-7 alle gespielt incl. Add-Ons) habe ich mir den QS auch runtergeladen und mal durchgelesen. Die Anfangs-Euphorie wich allerdings schnell der Ernüchterung, je weiter ich in dem QS gelesen habe. Ich will doch keine 1:1- Umsetzung der PC-Spiele am Spieltisch haben, inclusive Ressourcen-und Kreaturenverwaltung. Wer hat sich denn den Mist ausgedacht ?
Ich will einfach nur ein Fantasy-RPG in der Welt von Heroes haben. Aber ganz sicher nicht sowas, wie es im QS drin steht.
Wenn ich sowas haben bzw. spielen will, dann spiele ich das Heroes 3- Boardgame. Oder die PC-Spiele (zum xten Mal). Aber ganz sicher nicht einen solchen Mist. :q
Schade drum, ich bin gerade echt ziemlich enttäuscht von dem Teil. :(
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Ich will doch keine 1:1- Umsetzung der PC-Spiele am Spieltisch haben, inclusive Ressourcen-und Kreaturenverwaltung. Wer hat sich denn den Mist ausgedacht ?
Wo in dem QS hast du Ressourcenverwaltung wie in HoMM gefunden? Im QS steht Folgendes:
Resources include items owned by Heroes, creatures, and units under their command, as well as potential allies and contacts.
Wie schon in Dune wird mehr oder minder alles als Ressource gehandelt, aber eben nicht, dass man Holz, Quecksilber oder so sammelt. Und von einer 1:1-Umsetzung ist das RPG Äonen entfernt, wenn sie andere Namen verwendet hätten, würde man nicht mal an HoMM denken, wenn man den QS liest.