Müsste man dann nicht gleich auch anfangen, Armschirnen, Beinschienen und Co. zu differenzieren?Das hat man bei AD&D bedacht, siehe die schon von mir genannte Piecemeal Armor-Regel, die es in einer angepassten Form auch bei Pathfinder 1e gab (und die man auch für 3e verwenden und an 4e und 5e anpassen kann). Bei AD&D hatte es also Auswirkungen auf die Rüstungsklasse, wenn eine Rüstung nicht vollständig war oder aus verschiedenen Teilen zusammengesetzt wurde. Aber dazu benötigte man entweder das Complete Fighter's Handbook oder Dark Sun oder Player's Options: Combat & Tactics.
Ist es also wirklich nur ein Helmproblem oder nicht ein Problem der nicht-Differenzierung von Trefferzonen allgemein?
Bei AD&D steht auch im Fluff zum Teil, dass die Rüstung einen Helm enthält (siehe field plate und full plate)
Also von der Beschreibung würde ich sagen Half Plate und Heavy Armor beinhaltet in 5E einen Helm. Falls der gestohlen wird oder sonstwie verloren geht veliert man einen Punkt AC (mehr macht keinen Sinn). Ist bei mir aber noch nie vorgekommen.
Insofern glaube ich nicht dass es wirklich ein Helm-Problem gibt.
Aber D&D als System hat nun mal klassischerweise außerhalb von meist schon recht speziellen Zusatzregeln keine Trefferzonen, also finden im Rahmen des Regelmodells für gewöhnlich auch keine solchen speziellen Kopftreffer statt...
Dolemwood Hausregel: Helme erhöhen die RK um 1.
Sehe ich genauso - wenn ein System kein Trefferzonensystem hat braucht es auch keine Regeln für Einzelrüstungsteile.Genau das. Ein Trefferzonensystem bedingt einzelne Rüstungsteile und umgekehrt. Wenn du Helme haben willst, brauchst du Trefferzonen.
Genau da würde ich dann auch ansetzen, wenn ich das regeln wollte: Zu einer Rüstung X gehört ein einigermaßen passender Helm und der ist in der AC enthalten.Ich glaube dass das auch mein Ansatz wäre, wenn ich das regeln wollte.
Wenn jetzt jemand aus irgendeinem Grund explizit keinen Helm trägt, gibts entsprechend weniger AC-Bonus durch die Rüstung.
Helmets: If a monster rolls an unmodified 7 against a party member, it is assumed to be a strike against the head. If there is no helmet, then the attack will be an automatic hit and in addition will do an extra die of damage if the attack roll would have been a hit anyway. If a helmet is worn, then the attack will be a hit or miss as normal. However, there is a 1 in 20 chance that the helmet will be cleaved or otherwise ruined
In AD&D (1e) ist der Helm hart geregelt:
Trägt eine Personnage keinen Helm, geht 1 Angriff von 6 auf den ungerüsteten Kopf (Rüstungsklasse 10). Intelligente Gegner schlagen sogar mit 50% der Angriffe nach dem Kopf.
Sehe ich genauso - wenn ein System kein Trefferzonensystem hat braucht es auch keine Regeln für Einzelrüstungsteile.... und ...
Genau das. Ein Trefferzonensystem bedingt einzelne Rüstungsteile und umgekehrt. Wenn du Helme haben willst, brauchst du Trefferzonen.... und das stimmt nicht. Es gibt so einige Rollenspiele, die keine Rüstungszonen verwenden und bei denen es trotzdem Teilrüstungen und Helme gibt: DSA (Trefferzonen spielten nur in DSA4 als optionale Regel eine Rolle) und T&T (inklusive der deutschen Übersetzung, obwohl hier die Rüstungseinzelteile (außer den Helmen) fehlen) sind hier für als beispiele zu nennen. un dann gibt es noch Rollenspiele, bei denen Helme u.ä. nur bei kritischen Treffern eine Rollespielen, wie z.B. Rolemaster (und Ableger) und Midgard.
In AD&D (1e) ist der Helm hart geregelt:Diese regel wurde bei AD&D 2e entfernt, weil wohl keiner mit ihr gespielt hat. Und das die Rüstungen keine Helme haben, wurde spätestens mit der Einführung der piecemeal armor deutlich, weil man da Rüstungszonen hat aber den Kopf weggelassen hat. In 3e ist der Helm als eigentsändiges Rüstungsteil sogar komplett verschwunden und nur noch Teil zweier Rüstungen (breast plate und plate armor) und in 4e werden normale Helme überhaupt nicht mehr erwähnt.
Trägt eine Personnage keinen Helm, geht 1 Angriff von 6 auf den ungerüsteten Kopf (Rüstungsklasse 10). Intelligente Gegner schlagen sogar mit 50% der Angriffe nach dem Kopf.
Diese Regel kann man ja einfach übernehmen (oder als "Disadvantage" in 5e).
Für spätere Editionen habe ich auch immer angenommen, dass ein einfacher Helm in der Rüstung inklusive ist.
Ich glaube dass das auch mein Ansatz wäre, wenn ich das regeln wollte.Ich würde es genau anders herum machen, da Helme die Wahrnehmung (Sicht und Gehör) einschränken, was übrigens bei AD&D 2e schon verregelt war.
Mit Helm volle AC. Ohne Helm AC-Abzug.
Helm | genauer RK-Bonus | effektiver RK-Bonus | entspricht Rüstungstyp |
einfacher Helm | 0,5 | 0 | scale, brigantine |
geschlossener Helm | 0,875 | 1 | plate |
Kettenhaube | 0,625 | 0 | chain mail |
Vollhelm | 1,125 | 1 | field plate |
Lederhelm | 0,25 | 0 | leather, padded |
offener Helm | 0,75 | 1 | splint, banded, bronze |
Und selbst über den einen Punkt ließe sich noch streiten. Schließlich erhöht ein Helm spätestens ab dem Punkt, an dem er anfängt, Ohren und Gesicht zu verdecken, auch in der Realität gleich wieder das Risiko, sich zusätzliche Treffer potentiell sonstwo am mehr oder weniger geschützten Körper einzufangen, indem man den einen oder anderen Angriff gar nicht mehr rechtzeitig (wenn überhaupt) bemerkt...das macht so keinen Sinn
das macht so keinen SinnAber das stimmt schon. je besser ein Helm schützt, desto weniger nimmt sein Träger wahr und desto anfälliger wird er für Angriffe von der Seite oder von hinten. Kein Ritter würde mit einer Turnierrüstung inklusive des unmenschlich wirkenden (weil an einen Froschkopf erinnernden) Turnierhelms in eine Schlacht ziehen, weil man mit diesem Helm kaum etwas wahrnehmen konnte. Die Sicht wird massiv eingeschränkt, hören tut man auch nicht viel und man bekommt kaum Luft. Und dieser Nachteil der komplexeren Helme wird gerne übersehen. Und das ist auch der Grund, weshalb man im Spätmittelalter nie alleine kämpfte sondern immer mit anderen zusammen. Man deckte sich gegenseitig und sorgte immer dafür, dass man beim Luftholen mit offenen Visier geschützt ist.
Auf dem Abstraktionsgrad von DnD (any edition) benötige ich keine Regeln für Helme oder sonstige Rüstungsteile.Es gibt bloß D&D-Editionen, die Regeln für Rüstungsteile haben oder auch für Helme haben. So ganz abstrakt ist D&D dann doch nicht.
... und das stimmt nicht.
Aber das stimmt schon. je besser ein Helm schützt, desto weniger nimmt sein Träger wahr und desto anfälliger wird er für Angriffe von der Seite oder von hinten.Das stand da nicht so und es ist nicht unwahrscheinlich das man im Nahkampf einfach mit offenem Visier wegen Sicht und Luft kämpfte
Kein Ritter würde mit einer Turnierrüstungausser im höchstrealischen panthergleichen DSA
... und ...... und das stimmt nicht. Es gibt so einige Rollenspiele, die keine Rüstungszonen verwenden und bei denen es trotzdem Teilrüstungen und Helme gibt: DSA (Trefferzonen spielten nur in DSA4 als optionale Regel eine Rolle) und T&T (inklusive der deutschen Übersetzung, obwohl hier die Rüstungseinzelteile (außer den Helmen) fehlen) sind hier für als beispiele zu nennen.
In 5e würde ich sagen, dass ein schwerer Helm, der auch das Gesicht schützt, zwar die Rüstungsklasse um eins verbessert, aber gleichzeitig einen Nachteil auf alle Wahrnehmungswürfe (Sicht, Gehör) verursacht.
Und selbst über den einen Punkt ließe sich noch streiten. Schließlich erhöht ein Helm spätestens ab dem Punkt, an dem er anfängt, Ohren und Gesicht zu verdecken, auch in der Realität gleich wieder das Risiko, sich zusätzliche Treffer potentiell sonstwo am mehr oder weniger geschützten Körper einzufangen, indem man den einen oder anderen Angriff gar nicht mehr rechtzeitig (wenn überhaupt) bemerkt...
Da begehst du einen logischen Fehler. Aus der Tatsache, dass es eine Regel gibt, folgt nicht (automatisch), dass es sie braucht.Aber, wenn es sie gibt, wie bei AD&D 2e, dann sollte man sie auch richtig umsetzen, und nicht bei einer Trefferzone (selbst wenn es eigentlich keine Trefferzonen gibt) einen anderen Weg gehen.
Das stand da nicht so und es ist nicht unwahrscheinlich das man im Nahkampf einfach mit offenem Visier wegen Sicht und Luft kämpfteUnwahrscheinlich, denn dann hätte man gleich auf das Visier verzichten können. Aber dies passierte erst viel später, als auch die rüstungen anfingen zu verschwinden.
ausser im höchstrealischen panthergleichen DSAbei DSA ist so viel verregelt, da ist es in einer Turnierrüstung fast unmöglich zu kämpfen, weil die Behinderung ziemlich hoch ist. Und ich bin mir sicher, dass dort auch die Einschränkung der Wahrnehmung verregelt ist.
Das ist richtig. Und ja, man kann ein Teilrüstungssystem bauen. Aber so ein System hat halt meist einen optimalen Weg eine bestimmte RK zu erreichen. Es gibt ja schon zu jeder ganzzahligen RK eine Rüstung. Du kannst also annehmen das die Rüstungen die optimalen Ergebnisse eines Teilrüstungssystems sind, weshalb man sich das ganze auch sparen kann. Nicht jeder will Helme mit 1,125 RK Punkten und Runden ab 0,3.Das ist ja das Problem von AD&D. RAW sind Helme nicht Teil der Rüstungsklasse. Dies gilt ganz besonders für AD&D 2e. Wäre es so, hätte man sie in den Piecemeal Armor-Regeln berücksichtigt. Da man dies aber nicht hat ...
Wie gesagt: Helme sind bereits inbegriffen. Nachteil auf alle Wahrnehmungswürfe kommt auch nicht wirklich hin weil man ja das Visier öffnen kann.Das hilft nur beim Sehen und selbst dann auch nicht bei allen Visiertypen. Und wenn Du Dir die Beschreibungen der Rüstungen mal genau anschaust, stellst Du sehr schnell fest, dass Helme nur in den seltesten Fällen Teil der Rüstung sind (AD&D: field plate, full plate; D&D 3e: breastplate , full plate; D&D 5e: plate armor). und nur AD&D hatte Regeln für Helme, die aber in meinen Augen nutzlos waren.
Bei D&D ist schwerere Rüstung ja das Privileg derer die die entsprechende Fähigkeit haben. Entsprechend muss sie nicht mit Nachteilen ausgeglichen werden, sondern die angegebene RK ist quasi der Nettoeffekt. Deshalb braucht man auch sowas nicht:Erst seit 3e, und seit dem sind schwere Rüstungen für Charaktere mit hoher Geschicklichkeit keine Wahl mehr. Das war bei AD&D noch ganz anders ...
Man kann einfach annahmen dass der Helm zwei Punkte bringt aber einen wegen der Sichtbehinderung wieder verliert :Dbei 5e hätte der Angreifer eher einen Vorteil, wenn er von Hinten angreift. Was mit Spitzbuben dann tödlich wird ... >;D
Wenn der Helm ein Visier hat viele Helme haben keines wobei die meisten auch nicht das Gesicht verdeckenBei 5e einen Nachteil auf Wahrnehmung (Gehör). Aber nicht jeder visierlose Helm schützt das Gesicht nicht. Ein korinthischer Helm schränkt das Sichtfeld auch ein, was ebenfalls in 5e ein Nachteil auf Wahrnehmung (Sicht) zur Folge hätte.
wieviel Behinderung gibt eine Zischägge, eine Montefortino Helm, eine Sturmhaube oder ein korinthischer Helm/Barbuta et c
Aber, wenn es sie gibt, wie bei AD&D 2e, dann sollte man sie auch richtig umsetzen, und nicht bei einer Trefferzone (selbst wenn es eigentlich keine Trefferzonen gibt) einen anderen Weg gehen
Die meisten Helme hatten mMn selbst in den Zeiten der Volldose das Gesicht offen.Aber die offenen helme, wurden nur von den einfachen Soldaten benutzt, diue sich nichts besseres leisten konnten.
Für die Vollgerüsteten Reiter könnte der Gesichtsschutz nur ein Vorteil gewesen sein bis das Melee begannUnd hier kann dir jeder Militärhistoriker, der sich auf mittelalterliche Kriegsführung spezialisiert hat sagen, dass dies genau anders herum war. Das Visier wurde kurz vor dem Auftreffen geschlossen, weiol man da den Schutz brauchte. Auch im Nahkampf hielt man das Visier geschlossen, weil ein offenes Visier eine extrem gefährliche Schwachstelle ist. Viele ritter starben zwar an schweren gesichtsverletzungen, aber nicht weil sie mit offenen visierkämpften, sondern weil man sie nieder rang und einen genau dafür gedachten Dolch in den Sehschlitz des Visiers rammte.
weil das Gesicht ja nicht mit dem Schild vor Geschossen, Lanzen, Piken gut geschützt werden konnte
Helme hatten ja ggf nur Atemlöcher auf der Schildseite was vermute ich was mit Schutz vor der gegnerischen Lanze zu tun haben dürfte
btwden Abzug auf Gehör müsstest du beim Monteforftino aber bitte mal begründen genau wie dieser Zischägge und Sturmhaube das Gesicht nicht schützenDer Montefortino (ein Helmtyp, den ich vom Namen her bisher nicht kannte und eben mal nachgeschaut hat) ist, was man als einfachen helm bezeichnen kann, er schützt werder Gesicht noch Nacken. er kann zwar einen Wangenschutz haben, aber die Schutzwirkung ist nicht sonderlich hoch.
Was allerdings die "richtige" Umsetzung ist, darüber lässt sich ja trefflich streiten. Ich persönlich tendiere aber zu deiner Meinung, wenn schon Sonderregeln, dann auch konsequent.:d Danke.
Letztendlich könnte man sich wundervoll darüber streiten, inwieweit D&D eigentlich Rüstungen insgesamt konsequent unterbewertet. Ich meine, wieviel Prozent aller Angriffsversuche fängt denn selbst die volldosigste aller D&D-Rüstungen tatsächlich ab? Würfe, die den Träger auch ohne Rüstung schon nicht erwischt hätten, können wir da ja schlecht mitzählen, gegen alles, was die Rüstungsklasse einschließlich Rüstung erreicht oder schlägt, war sie dagegen offenbar schon nicht mehr gut genug, und insbesondere gegen kritische Treffer hilft sie zumindest in ihrer nichtmagischen Basisversion normalerweise gar nicht...Damit hast du auch wieder recht. Aber das ist ein Problem aller Rollenspiele.
Kann man es lösen?
Man kann es aber auch etwas anders betrachten. Die Rüstungsklasse sagt genaugenommen aus, wie groß die wahrscheinlichkeit ist, den Gegner überhaupt zu verletzten.
Selbst dies nicht. "Verletzt" ist man ja beim Verlust von Trefferpunkten nicht zwingend. Trefferpunkte in D&D sind eine Mischung aus tatsächlichen Verletzungen, Glück, Rüstungsschäden, Ausdauer und dergleichen.
Grob gesagt: Wie viele Trefferpunkte man hat gibt nur an wie lange man noch weiter machen kann.
Und insofern ist ein Treffer halt auch kein "du bist verletzt worden" sondern ein "du kannst etwas weniger lange durchhalten" und die Rüstungsklasse gibt nicht die Wahrscheinlichkeit an den Gegner zu verletzen sondern ihn etwas weniger lange durchhalten zu lassen. Wie man dies dann ausspielt und beschreibt hängt von den Aktionen des Gegners, der eigenen Präferenz und weiteren Effekten ab.
Und dies hat natürlich auch Auswirkungen auf die Beschreibung der Rüstungen. D&D gibt den Spielern hier viel mehr Freiheit - warum man konkret in diesem Fall keinen Schaden nahm ist letztlich Spielersache. Vielleicht beschreibt ein Spieler dies als den dicken Helm der die Schläge abfing? Der nächste hat vielleicht sein Schild hochgerissen und ein dritter behauptet geschickt ausgewichen zu sein.
Recht haben können sie alle.
Solange die Regeln dafür sorgen, daß der bessere Kämpfer eine angemessen höhere Chance hat, ein Gefecht für sich zu entscheiden -- was will ich eigentlich noch mehr? ;)
Aka da kommt ein wirklich guter Schwertkämpfer sein Gegner hat einen Speer
Selbst dies nicht. "Verletzt" ist man ja beim Verlust von Trefferpunkten nicht zwingend. Trefferpunkte in D&D sind eine Mischung aus tatsächlichen Verletzungen, Glück, Rüstungsschäden, Ausdauer und dergleichen.Ganz so einfach ist dies auch wieder nicht, da die Trefferpunkte ja auch von der Konstitution abhängen. Das, was Du erwähnst, sind nur Überlegungen der fans, stehen aber meines Wissens irgends explizit.
Grob gesagt: Wie viele Trefferpunkte man hat gibt nur an wie lange man noch weiter machen kann.
Und insofern ist ein Treffer halt auch kein "du bist verletzt worden" sondern ein "du kannst etwas weniger lange durchhalten" und die Rüstungsklasse gibt nicht die Wahrscheinlichkeit an den Gegner zu verletzen sondern ihn etwas weniger lange durchhalten zu lassen. Wie man dies dann ausspielt und beschreibt hängt von den Aktionen des Gegners, der eigenen Präferenz und weiteren Effekten ab.
Und dies hat natürlich auch Auswirkungen auf die Beschreibung der Rüstungen. D&D gibt den Spielern hier viel mehr Freiheit - warum man konkret in diesem Fall keinen Schaden nahm ist letztlich Spielersache. Vielleicht beschreibt ein Spieler dies als den dicken Helm der die Schläge abfing? Der nächste hat vielleicht sein Schild hochgerissen und ein dritter behauptet geschickt ausgewichen zu sein.
Recht haben können sie alle.
Wozu ist dann bei all diesen Helmen der Schwertbrecher da ?Das hat mit der veränderten Art zu Kämpfen zu tun.
Die Stange dürfte einen Stoß ablenken können
Nebenbei das Argument zum 3/4 Harnisch hat es gelangt aber nicht zum Visier halte ich nicht für überzeugend???
Aka da kommt ein wirklich guter Schwertkämpfer sein Gegner hat einen SpeerEs heißt schließlich nicht umsonst, dass der beste Schwertkämpfer nicht den zweitbesten Schwertkämpfer fürchtet, sondern den schlechtesten. ;D
Das ist halt die Krux mit einfachen Regeln. Ist der bessere Kämpfer immer noch besser, wenn er nackt mit einem Brotmesser einem eigentlich unterlegenen Gegner in Vollplatte mit Kriegswaffe gegenüber steht?Zumindest beantwortet D&D diese Frage mit "solange der eigentlich unterlegene geübt darin ist mit dieser Rüstung umzugehen hilft sie ihm auch ein wenig".
Viele Filme sagen hier "ja", realistischere Herangehensweisen eher nicht. Muss man halt wissen, was man will.
Ganz so einfach ist dies auch wieder nicht, da die Trefferpunkte ja auch von der Konstitution abhängen. Das, was Du erwähnst, sind nur Überlegungen der fans, stehen aber meines Wissens irgends explizit.
Hit points measure the ability of a creature to stand up to punishment, turn deadly strikes into glancing blows, and stay on its feet throughout a battle. Hit points represent more than physical endurance. They also represent skill, luck, and resolve—all the factors that combine to help a creature stay alive in combat.
Doch, doch - das wird in einzelnen Regelwerken durchaus auch explizit so gesagt.Aber dann dürfte die Konstitution dabei nicht so wichtig sein, oder, besser gesagt, nicht nur so wichtig.
Waffengattungen werden für gewöhnlich ja gerade im Zusammenhang mit MassenschlachtenKontext?
Umgekehrt würde ich im Einzelkampf oder einem kleineren Scharmützel, wie sie im Rollenspiel ja weitaus eher an der Tagesordnung sind, einem guten Schwertkämpfer gegen einen nur eher durchschnittlichen Speerkämpfer allemal noch eine recht ordentliche Chance einräumen.sagen wir mal eher sehr kleine , das mit ordentlich trifft vielleicht auf den schlechten Speerkämpfer zu.
r Speerkämpfer von ähnlichem Kaliber wie er selbst, dann steht's schon wieder ausgeglichener,wenn du mit ausgeglichen meinst der Schwertkämpfer ist Schlachtopfer
Das hat mit der veränderten Art zu Kämpfen zu tun.hä, wie belieben zu meinen
???https://de.wikipedia.org/wiki/Plattenpanzer#Halb-_und_Dreiviertelharnische
Ganz so einfach ist dies auch wieder nicht, da die Trefferpunkte ja auch von der Konstitution abhängen. Das, was Du erwähnst, sind nur Überlegungen der fans, stehen aber meines Wissens irgends explizit.
(...)
A certain amount of these hit points represent the actual physical punishment which can be sustained. The remainder, a significant portion of hit points at higher levels, stands for skill, luck, and/or magical factors.AD&D PHB, p. 34
Für mich waren Helme bislang kein großes Problem. Wenn Figuren zum lauschen ihren Helm abziehen und überrascht werden, handel ich es ähnlich ab wie im 1e DMG. In den meisten anderen Situationen war es bislang nicht wichtig.
Bei Tropfsteinmonstern (Piercers) ist es wichtig, ob die Personnagen behelmt sind, da der Angriff von oben kommt.
Stimmt. Bei einem Metal erhitzen kann es bestimmt auch spannend werden. :)
Das ist ja das Problem von AD&D. RAW sind Helme nicht Teil der Rüstungsklasse. Dies gilt ganz besonders für AD&D 2e.
Das hilft nur beim Sehen und selbst dann auch nicht bei allen Visiertypen.
Und wenn Du Dir die Beschreibungen der Rüstungen mal genau anschaust, stellst Du sehr schnell fest, dass Helme nur in den seltesten Fällen Teil der Rüstung sind (AD&D: field plate, full plate; D&D 3e: breastplate , full plate; D&D 5e: plate armor).
Erst seit 3e, und seit dem sind schwere Rüstungen für Charaktere mit hoher Geschicklichkeit keine Wahl mehr. Das war bei AD&D noch ganz anders
...bei 5e hätte der Angreifer eher einen Vorteil, wenn er von Hinten angreift. Was mit Spitzbuben dann tödlich wird ...
DBei 5e einen Nachteil auf Wahrnehmung (Gehör). Aber nicht jeder visierlose Helm schützt das Gesicht nicht. Ein korinthischer Helm schränkt das Sichtfeld auch ein, was ebenfalls in 5e ein Nachteil auf Wahrnehmung (Sicht) zur Folge hätte.
Letztendlich könnte man sich wundervoll darüber streiten, inwieweit D&D eigentlich Rüstungen insgesamt konsequent unterbewertet.
Weiß nicht. Auf grob Stufe 4 RK 18 gegen RK 10 stehen die Siegchancen 92%:8%. Weiß nicht ob das genug ist, aber so ganz ohne Rüstung gegen Vollplatte zu kämpfen ist schon irgendwie Selbstmord.
In D&D kannst du problemlos mit Schwert und Vollplatte gegen jemand anderen in Schwert und Vollplatte antreten, und ihr haut euch fröhlich gegenseitig die Trefferpunkte runter.
"Problemlos" dahingehend, dass mehr als 60% der Angriffe (gegen RK 18, normale Werte vorausgesetzt) absolut keine Auswirkung haben und keine Trefferpunkte kosten?
Und dass die 40% die treffen auch Erschöpfung, Gegner aus dem Gleichgewicht bringen/zurückdrängen oder (im Falle von Krits) Treffer zwischen den Rüstungsplatten bedeuten können?
Passt imo recht gut.
Das Problem ist, dass von Vollplatte die allermeisten Schwerter wirkungslos abprallen sollten - tun sie aber in D&D nicht.
In der Realität
Realistischerweise müsste
Wenn die D&D Platte jeden regeltechnischen Treffer zu 95% Prozent abwehren würde dann wäre die Wahrscheinlichkeit im Kampf in Platte zu sterben astronomisch niedrig. Und historisch betrachtet sollen ja schon auch Ritter in Rüstungen umgekommen sein...durch schwerter?
Wenn die D&D Platte jeden regeltechnischen Treffer zu 95% Prozent abwehren würde dann wäre die Wahrscheinlichkeit im Kampf in Platte zu sterben astronomisch niedrig.
Und historisch betrachtet sollen ja schon auch Ritter in Rüstungen umgekommen sein...
Ich verstehe auch nicht ganz was der Mehrwert einer solchen Regelung sein soll. Mehr Realismus hoffentlich nicht.
Wenn, wie du sagst, 60% aller Angriffe ins Leere gehen - also entweder verfehlen oder wirkungslos abprallen - dann bräuchte es im Schnitt 17,5 Angriffe, um 7 Treffer zu landen. Das sind bei 6 Sekunden pro Runde und einem Angriff pro Runde auf Stufe 4 nur 108 Sekunden Gekloppe.
In D&D kannst du problemlos mit Schwert und Vollplatte gegen jemand anderen in Schwert und Vollplatte antreten, und ihr haut euch fröhlich gegenseitig die Trefferpunkte runter.
In der Realität könnt ihr da entweder aufeinander einkloppen, bis euch vor Erschöpfung die Arme abfallen. Oder aber einer von euch bringt den anderen zu Fall, setzt/kniet sich auf ihn, damit er nicht wieder hochkommt, und gibt ihm den Gnadenstoß mit dem Dolch durch den Visierschlitz.
Allenfalls noch große Zweihandschwerter, die leidlich als Wuchtwaffen taugen, einfach weil sie relativ groß und schwer sind.äh nö groß ja schwer nein.
äh nö groß ja schwer nein.
Aber Mordhau dürfte auch mit dem Zweihänder gehen
Auch dafür gibts taugliche Ansätze; das geht dann aber deutlich über das Thema Helm hinaus.
Relativ groß und schwer. Auf alle Fälle im Vergleich zu einem normalen Schwert.ja so ca 1 kg - 1,5 kg etwa das doppelte aber zum Dosenöffner war das Ding nicht gedacht
Ein richtiger Bidenhänder war deutlich schwerer als 1-1,5 kg!Meines wissens wurde er aber auch benutzt, um gegnerische Stangenwaffen zu kappen.
Ein richtiger Bidenhänder war deutlich schwerer als 1-1,5 kg!sorry ich meinte das mehrgewicht
Ich sehe da durchaus den Bezug zum Thema Helm - wer keinen Helm trägt, der bietet dem Gegner eine durchaus recht ordentliche Angriffsfläche, die wesentlich verwundbarer ist als der Rest des gepanzerten Körpers.
Das könnte man zum Beispiel dadurch abbilden, dass ohne Helm die Crit Range um 2-3 Punkte ausgeweitet wird (also z.B. 17-20 anstatt 19-20).
Die Person, die mit mir am Tisch ein "Helm-Problem" in D&D diskutieren wollen würde, würde ich vermutlich für einen Troll halten oder fragen, ob sie nicht andere Sorgen hat
Um meine beiden Ausgangsfragen mal selbst zu beantworten:
Haben wir ein Helm-Problem? Ja.
Wenn ich bei AD&D 2e mit der Arm- und Beinpanzerung einer full plate trage, und am Torso keine Rüstung trage, habe ich trotzdem eine Rüstungsklasse von 5 (+GE-Bonus) und nicht 10 (+GE-Bonus)
Was halt auch irgendwie albern ist. Mag sein, dass du die Piece Mail Regeln gut findest. Ich fand sie damals schon nicht überzeugend und heute noch immer nicht ;)Ich wollte mit diesem Beispiel nur auf die Problematik hinweisen.
Was halt auch irgendwie albern ist. Mag sein, dass du die Piece Mail Regeln gut findest. Ich fand sie damals schon nicht überzeugend und heute noch immer nicht ;)
Wer weiß, auf welchem Mist genau die Idee damals gewachsen ist. AD&D2 war jung genug, um andere Systeme mit "Teilrüstungen" zu kennen, sich "Will ich auch!" zu sagen, und sie als Klauvorlage zu benutzen...nur, diese anderen Systeme (wobei mir insbesondere RuneQuest vorschwebt) hatten halt vermutlich von vornherein schon Trefferzonen und auch eher Rüstungen Marke Schadensreduzierung, so daß sich die ganze Geschichte bei ihnen etwas 'organischer' ergab und auch direkter in den Rest der Regeln eingefügt hat.Ich glaube eher, dass die Autoren des Complete Fighter's Handbook sich nicht darüber klar waren, dass man damit auch unrealistische Rüstungen abbilden kann. Ihnen gibg es wohl eher darum, eine Möglichkeit zu finden, alle möglichen historischen Rüstungstypen mit nachvollziehbaren Regeln darstellen zu können. später hat man diese Regel für Dark Sun übernommen, weil sie sehr gut in dieses postapokalyptische Setting passt.
D&D hat natürlich ein sehr abstarktes Kampfsystem und auch, je nach Edition, ein abstraktes Rüstungssystem. Aber es gibt nun einmal zwei Editionen, bei denen die Rüstungen weniger abstrakt sind: AD&D 2e und Pathfinder 1e (welches ein D&D 3e-Klon ist). So bald man sich seine Rüstung aus einzelteilen zusammenstellen kann, wie es in den beiden genannten Editionen möglich ist, sollten für Helme die gleichen regeln gelten.
D&D 3e und D&D 5e machen in meinen Augen beide den Fehler, die Rüstungen zu genau zu beschreiben, nur sehr wenige standardmäßig mit Helmen auszustatten und dann keine Helme in den Ausrüstungstabellen zu haben.
Um allen, die meinen, dass diese Diskussion überflüssig sei, den wind aus den Segeln zu nehmen.
Du redest von 30 Jahre alten Zusatzregeln, die nach ein paar Jahren im Combat&Tactics schon wieder erneuert wurden.Du solltest nicht vergessen, dass PF2 der Versuch war, die Regeln so zu vereinfachen und vereinheitlichen, dass man damit 5e Konkurrenz machen kann.( Man hat damals mit den Regeln von PF1 fast vollständig gebrochen, as in meinen Augen ein Fehler ist, aber das ist eine andere Diskussion, die hier nicht hingehört.) Außerdem, wer weiß, ob nicht in einem zukünftigen Zusatzband für PF2 genau diese Regeloption wieder aufgegriffen wird? Es hat ja auch schließlich lange gedauert, bis in PF1 diese Regeloption wieder eingeführt wurde.
PF hab ich mir nicht angeschaut. Ich nehme mal an sie haben das ausgegraben als ihnen die anderen Themen für Zusatzbücher ausgegangen sind. Aber schau dir mal PF2 an: solche Regeln wurden anscheinend nicht übernommen.
Du kannst gerne die spezielle Regel einer speziellen Edition diskutieren, aber auf dieser Basis allgemein zu sagen "D&D hat ein Helm Problem" ist Unsinn.
Nein, machen sie nicht. Im Complete Fighters: "Characters interested in this option should calculate the math of both shots and compare the results". Aber wo liegt der Gewinn in der zusätzlichen Rechnerei ? Ich kann auch als Rüstungsträger rechnen: Wenn der Angriff auf den Kopf -4 hat, dann brauche ich erst einen Helm wenn meine Rüstung mehr als 4 Punkte AC bringt, was in 5E zufällig genau bei der Half-Plate erreicht ist (Breastplate in 3E). Es haben also genau die Rüstungen Helme die sie brauchen. Eine Helmregel ist einfach überflüssig.Deine Überlegung ist aber für 5e nicht anwendbar, weil es keine situationsbedingten Würfelmodifikatoren mehr gibt, sondern nur noch Vor- und Nachteile. Und auch sonst vermischst Du die Editionen. Du verwendest eine AD&D-Regeloption, um zu erklären weshalb in 3e und 5e bestimmte Rüstungen standardmäßig Helme haben. Aber dort gilt diese Regel nicht mehr. Und es scheitert auch daran, in allen Editionen die meisten Rüstungen mit einem RK-Verbesserung von 4 oder mehr keine Helme haben, sondern wenn überhaupt insgesamt immer nur ein oder zwei, meist die besten ihrer Kategorie.
Steife Briese hier :DNicht wirklich, denn dafür gibt es einfach zu viele Regelvorschläge.
@Ainor:
Sorry, aber bei den vielen Lösungsvorschlägen und Überlegungen zum Thema hier scheine ich wohl nicht der einzige zu sein, der ein Helm-Problem bei D&D sieht.Du solltest nicht vergessen, dass PF2 der Versuch war, die Regeln so zu vereinfachen und vereinheitlichen, dass man damit 5e Konkurrenz machen kann.
Deine Überlegung ist aber für 5e nicht anwendbar,
weil es keine situationsbedingten Würfelmodifikatoren mehr gibt, sondern nur noch Vor- und Nachteile.
Und auch sonst vermischst Du die Editionen. Du verwendest eine AD&D-Regeloption, um zu erklären weshalb in 3e und 5e bestimmte Rüstungen standardmäßig Helme haben.
Aber dort gilt diese Regel nicht mehr. Und es scheitert auch daran, in allen Editionen die meisten Rüstungen mit einem RK-Verbesserung von 4 oder mehr keine Helme haben, sondern wenn überhaupt insgesamt immer nur ein oder zwei, meist die besten ihrer Kategorie.
Was vermuten lässt dass wir die nicht so schnell wiedersehen. Zumindest scheinen sie sich in PF1 ja nicht genug bewährt zu haben um sie aufzunehmen.Es war ja damals nur eine Regeloption! Das bedeutet nicht, dass sie sich nicht bewärt hat, sondern nur, dass man noch nicht so weit ist, entsprechende Regeloptionen einzuführen. Es gibt zwar schon Regeloptionen, aber noch nircht diese Masse an Regeloptionen, wie wir sie aus PF1 kennen.
Falsch. Cover.Und das ist die große Ausnahme, denn generell will man ja auf so etwas in 5e verzichten.
Ich formuliere das mal neu: wenn man die Option hätte den Kopf mit z.B. -4 anzugreifen, dann würde wohl jeder mit mehr als 4 Rüstung einen Helm haben wollen. Denn was bringt eine AC 18 Platte wenn der Gegner den AC 14 Kopf angreifen kann ?Vorausgesetzt, es gäbe so eine Regel. was aber weder in 3e noch in 5e der Fall ist. In AD&D 2e galt sie für called shots, die schon um 4 Punkte erschwert sind. Um gezielt den Kopf anzugreifen, musste man da also einen um 8(!) erschwerten Angriff machen. So stand es jedenfalls im Complete Fighter's Handbook (S.80). Somit spielt es keine Rolle, ob man einen Helm hat oder nicht.
Wenn man also Rüstungen in dem System teilweise zusammenbaut dann werden Rüstungen mit mehr als +4 auch einen Helm beinhalten. Und modernes D&D nimmt das halt vorweg und spart sich den ganzen Kleinkram mit Teilrüstungen und Trefferzonen.Nicht unbedingt, da hier die Helme wohl als Teil der Torsorüstung gesehen werden, wenn überhaupt. Wenn man sich also eine Rüstung aus Einzelteilen zusammen will, muss man für den Torso ein Teil jener Rüstungen nehmen, die standardmäßig einen Helm besitzen. Aber auch nur dann, wenn man davon ausgeht, dass der Helm in diesem Fall Teil der Torsorüstung ist.
Es ist mir durchaus bewusst das die 5E Designer sich nicht speziell an einer bestimmten Optionalregel aus eine vergangenen Edition orientiert haben. Aber es kommt zufällig genau so aus dass in 5E Rüstungen ab +5 auch Helme haben was bedeutet: selbst wenn es geziehlte Angriffe auf den Kopf mit -4 gäbe würden sie nichts ändern.-8 und nicht -4, somit spielt es keine Rolle, ob man einen Helm hat. Aber, dass habe ich oben vergessen zu erwähnen, die regel ist so ungenau formuliert, dass es nicht klar ist, welche Rüstungsklasse verwendet wird: die der getragenen Rüstung oder die ohne Rüstung?
Vorausgesetzt, es gäbe so eine Regel.
In AD&D 2e galt sie für called shots, die schon um 4 Punkte erschwert sind. Um gezielt den Kopf anzugreifen, musste man da also einen um 8(!) erschwerten Angriff machen. So stand es jedenfalls im Complete Fighter's Handbook (S.80). Somit spielt es keine Rolle, ob man einen Helm hat oder nicht.
Nicht unbedingt, da hier die Helme wohl als Teil der Torsorüstung gesehen werden, wenn überhaupt. Wenn man sich also eine Rüstung aus Einzelteilen zusammen will, muss man für den Torso ein Teil jener Rüstungen nehmen, die standardmäßig einen Helm besitzen.
Bei 4e hatte keine der Rüstungen einen Helm.
Bei 5e ist es nur die schwerste Rüstung, die einen Helm hat.
Also in meinem 2E PhB steht ein Helm auf der Rüstungsliste. Aber darum geht es hier nicht. Was ich sagen will ist:
D&D hat kein Helmproblem weil es normalerweise annimmt das die Rüstungen bei denen der Kopf ein Schwachpunkt wäre einen Helm haben. Welche das jetzt genau sind ist egal.
Der Kopf ein verlockendes Ziel, und jede Verletzung kann drastische Folgen haben. Deshalb ist der bei JEDER Rüstung ein Schwachpunkt.
Bei D&D aber nur mit Sonderregeln. Standard ist und bleibt in jeder Edition (zumindest ab AD&D), dass man den Kopf oder andere Körperteile schlicht nicht angreifen kann und Verletzungen lediglich in HP Verlust resultieren.
Interessant wäre in dem Zusammenhang vielleicht noch, ob ein Helm eigentlich gegen magische Kopf-Ab-Waffen schützt, wie AD&D sie ja auch schon hatte. Denn wenn nicht, dann stellt sich natürlich sofort die Frage, wieso eigentlich nicht -- jetzt mal abgesehen vom klassischen "Magie gewinnt halt, höhöhöhö!", das ist mir in meiner augenblicklichen Stimmung schlicht etwas zu dämlich -- und wie's dann um seine Schutzwirkung auch gegen andere Attacken denn in diesem Licht nun eigentlich noch bestellt sein kann...
Die Frage zeigt: wenn man einmal mit Trefferzonen anfängt hören die Probleme nicht auf :)
Wie gesagt: Combat & Tactics. Da sind es -4. Aber es geht ja nicht um die Zahl. Bei -8 braucht man den Helm halt erst bei der Field Plate (bei der er sogar extra dabei steht). Aber das Prinzip ist dasselbe. Wird ja auch in dem Beispiel im Complete Fighters beschrieben.Combat & Tactics hat die Trefferzonen-Regel aus dem Complete Fighter's Handbook nicht übernommen, aber genau diese benötigt man für gezielte Angriffe, weil dort genau geregelt ist, wie schwer es ist eine bestimmte Zone zu treffer.
Da hat ein Gegner eine Full Plate +2 aber keinen Helm an. Entsprechend ist der Kopf dann ein Schwachpunkt.
Also in meinem 2E PhB steht ein Helm auf der Rüstungsliste. Aber darum geht es hier nicht. Was ich sagen will ist:
D&D hat kein Helmproblem weil es normalerweise annimmt das die Rüstungen bei denen der Kopf ein Schwachpunkt wäre einen Helm haben. Welche das jetzt genau sind ist egal.
4E hat sich nicht um solche Kleinigkeiten gekümmert.Nein, AD&D hat mit Ausrüstungsslot gearbeitet, da musste der Kopf für magische Kopfbedeckungen frei bleiben. Ein Helm verhindert die Nutzung einer magischer Kopfbedeckung.
Nein. "Of all the armor categories, Heavy Armor offers the best Protection. These suits of armor cover the entire body" &Sorry, aber Deine Zitate besagen nicht, dass ein Helm Teil der Rüstung ist. Wenn dem so wäre, hätte man z.B. im v3.5 PHB (S.124ff) nicht bei full plate und breastplate Helme explizit erwähnt, aber bei half-plate und allen anderen Rüstungen nicht. Im 5e PHB ist es genauso. Bei den Beschreibungen der Rüstungen wird ein Helm nur bei der plate armor explizit erwähnt, beoi allen anderen nicht. Folglich ist bei den anderen Rüstungen der Helm nicht dabei. Für AD&D (s.o.) gilt das gleiche.
"Half Plate consists of shaped metal plates that cover most of the wearer’s body. It does not include leg Protection beyond simple greaves"
Bei D&D aber nur mit Sonderregeln. Standard ist und bleibt in jeder Edition (zumindest ab AD&D), dass man den Kopf oder andere Körperteile schlicht nicht angreifen kann und Verletzungen lediglich in HP Verlust resultieren.Und daher sollte man, wenn man nicht mit festen Rüstungskombinationen spielen will, sondern sich die Rüstungen selbst zusammenstellen will, Helme auch berücksichtigen. Und dafür fehlen (anders als z.B. bei DSA) schlicht und einfach vernünftige Regeln.
Die Frage zeigt: wenn man einmal mit Trefferzonen anfängt hören die Probleme nicht auf :)Jein. es kommt ganz darauf an, wie man mit Trefferzonen atbeitet. Will man sie benutzen, wo jemand getroffen wird, dann wird es problematisch. Wenn man sie aber nur benutzen will, um festzustellen, wie gut jemand geschützt ist, so wie es z.B. bei DSA (wenn man die einfacheren kampfregeln verwendet) oder T&T gemacht wird, dann hat man eigentlich keine Probleme.
...Nein, die gute alte Vorpal Blade, lässt sich von keiner Rüstung aufhalten! Mann, damit könnte man sogar einen Drachen seines Kopfes berauben, falls er nicht zu groß ist.
Beim Vorpal Sword, basierend auf der Beschreibung für 5E, würde ich es so halten: Schützt die Rüstung den Hals, dann musst du den kritischen Treffer (eine 20 ist ja immer auch ein potentieller kritischer Treffer) auch bestätigen, damit der Kopf ab ist; andernfalls reicht es, eine 20 zu werfen.
Nein, die gute alte Vorpal Blade, lässt sich von keiner Rüstung aufhalten! Mann, damit könnte man sogar einen Drachen seines Kopfes berauben, falls er nicht zu groß ist.
Da halte ich es wie der von mir zitierte Poster: "Magie gewinnt halt" ist mir irgendwie zu doof.Schau Dir die Regeln doch noch einmal genau an: In 5e verliert der Gegner bie einer gewürfelten 20 den Kopf. Da man aber in 5e bei einer gewürfelten 20 immer trifft, spielt die RK keine Rolle.
Eine Waffe, die den Kopf abtrennt, egal wie gut die Rüstung schützt, müsste auch die Rüstungsklasse der getragenen Rüstung ignorieren - wenn das Schwert den Kopf abtrennen kann, egal wie dick der Hals gepanzert ist, dann sollte es an Armen und Beinen und Torso genauso durch die Rüstung hauen, als wäre sie aus nasser Pappe.
Da halte ich es wie der von mir zitierte Poster: "Magie gewinnt halt" ist mir irgendwie zu doof.
Eine Waffe, die den Kopf abtrennt, egal wie gut die Rüstung schützt, müsste auch die Rüstungsklasse der getragenen Rüstung ignorieren - wenn das Schwert den Kopf abtrennen kann, egal wie dick der Hals gepanzert ist, dann sollte es an Armen und Beinen und Torso genauso durch die Rüstung hauen, als wäre sie aus nasser Pappe.
Schau Dir die Regeln doch noch einmal genau an: In 5e verliert der Gegner bie einer gewürfelten 20 den Kopf. Da man aber in 5e bei einer gewürfelten 20 immer trifft, spielt die RK keine Rolle.
Es ist Magie, nicht Physik. Mit "müsste" ist man da imo ganz falsch unterwegs.
Da knirscht es aber auch recht flott mit der SoD, wenn man dahingehend nicht völlig schmerzfrei ist.
Meine SoD knirscht eher, wenn Magie mit Physik vermischt wird.
Die 20 ist dann doch genau die Stelle, die einen nicht interessiert, wenn es um die Frage geht, ob die Rüstung zählt oder nicht.Die 20 ist aber genau die Regel, die es einem schwächlichen Abenteurer der ersten Stufe erlaubt, mit einer ihm unvertrauten Waffe den hochgerüsteten Krieger der 20. Stufe mit einer Rüpstungsklasse weit jenseits der 20 doch zu verletzen. So sind nun einmal die Regeln ...
Hat nur nichts mit der Frage nach den tatsächlichen spielmechanischen Auswirkungen einer Waffe zu tun, die angeblich Rüstungen ignoriert.Doch, da laut Regeln die Waffe den Gegner den Kopf abschlägt, wenn man eine unmodifizierte 20 Würfelt. In AD&D sah es anders aus. Hier hing der Erfolg des Köpfens ebenfalls nicht von den Fähigkeiten des Kämpfers ab, sondern allein vom Würfelwurf und von der Größe und beschaffenheit des Gegners. Ein normalgroßer und/oder gerüsteter Gegner wurde in 20% der Fälle geköpft, ein größerer Gegner nur noch in 15% und ein Gegner aus Stein oder Metall in 10%. Damit war ein Vorpal Sword+3 gefährlicher als ein Sword of Sharpness+1, bei dem die Chancen ein zufälliges Körperteil abzuschlagen jeweils um 5% geringer ist. In 3e benötigt man einen bestätigten kritischen Treffer mit 20 als Auslöser, damit der Gegner seinen Kopf verliert.
Da das Vorpal Sword selbst massive Stein- oder Metallwesen köpfen kann, ignoriert sie ganz eindeutig Rüstungen. Sonst wäre dies nicht möglich.
So sind nun einmal die Regeln ...
Hier hing der Erfolg des Köpfens ebenfalls nicht von den Fähigkeiten des Kämpfers ab, sondern allein vom Würfelwurf und von der Größe und beschaffenheit des Gegners. Ein normalgroßer und/oder gerüsteter Gegner wurde in 20% der Fälle geköpft, ein größerer Gegner nur noch in 15% und ein Gegner aus Stein oder Metall in 10%
Da das Vorpal Sword selbst massive Stein- oder Metallwesen köpfen kann, ignoriert sie ganz eindeutig Rüstungen.
Nein, es ignoriert bei einem bestimmten Wurf bei bestimmten Gegnern die Hitpoints.Noch erweitert, weil das ist in meinen Augen wichtig. Viele Untote z. B. (außer Vampir) können volle Rüstung tragen oder gar keine...es macht keinen Unterschied, denn Kopf ab bedeutet da...nichts.
Nein, es ignoriert bei einem bestimmten Wurf die Hitpoints.Es ignoriert aber auch die Rüstung, weil die Rüstungsklasse keine Rolle spielt. Würde die Wahrscheinlichkeit, dass die Fähigkeit des Vorpal Swords zum Einsatz kommt, von der Rüstungsklasse des Gegners abhängen, dann hättest Du mit Deinem "Nein" recht. Aber da selbst Gegner mit der höchst möglichen Rüstungsklasse geköpft werden können, selbst wenn sie auf dem normalen Wege nicht verletzt werden können, spielt die Rüstung keine Rolle.
Noch erweitert, weil das ist in meinen Augen wichtig. Viele Untote z. B. (außer Vampir) können volle Rüstung tragen oder gar keine...es macht keinen Unterschied, denn Kopf ab bedeutet da...nichts.Logisch, wer keinen Kopf braucht (oder hat), kann auch nicht an Kopfverlust sterben.
Selbe z. B. bei Rakshasa in AD&D...ob schwer gepanzert oder nicht...der Treffer mit dem Blessed Crossbow Bolt tötet sie.Aber der Rakshasa könnte theoretisch immer noch eine Rüstung tragen, so dass es schwieriger wird, ihn auf diese Art und weise zu töten.
Es ignoriert aber auch die Rüstung, weil die Rüstungsklasse keine Rolle spielt.
Upon a roll of natural 20 (followed by a successful roll to confirm the critical hit), the weapon severs the opponent’s head (if it has one) from its body.Denn jetzt wird Rüstung auf einmal sehr wohl relevant. Denn das Bestätigen des kritischen Treffers hängt ganz stark mit der Rüstung zusammen.
A creature is immune to this effect if it is immune to slashing damage, doesn't have or need a head, has legendary actions, or the GM decides that the creature is too big for its head to be cut off with this weapon. Such a creature instead takes an extra 6d8 slashing damage from the hit.
Die Rüstungsklasse spielt wegen der 20 keine Rolle.Nicht bei AD&D, da reicht auch schon eine gewürfelte 17, um einem normalgroßen Gegner einen Kopf kürzer zu machen. Ist er größer als ein Mensch braucht man mindestens eine 18 und bei einem Stein- oder Metallwesen eine 19. Das gilt selbst dann, wenn man eigentlich ein höheres Würfelergebnis benötigen würde. Man kann also schon jemanden mit der Vorpal Blade hinrichten, selbst wenn man ihn mit jeder anderen Waffe nicht verletzen könnte. Die automatische Treffer-Regel gilt hier eindeutig nicht.
Der automatische Treffer bei einer 20 und die bei einer 20 angewendete Sonderregel des Vorpal Sword haben nichts miteinander zu tun, außer dass sie auf der selben Zahl liegen.
Würde die Rüstungsklasse tatsächlich und jederzeit keine Rolle spielen, würde das Vorpal Sword im Vergleich mit einer anderen Waffe doch auch öfter treffen. Tut es aber nicht (jenseits des "normalen" Bonus).
Was uns wieder zu Hausregeln bringt:
Ein Henkerschwert in AD&D 2nd ist einfach zu mächtig, als dass man es als SL im Spiel haben möchte, es sei denn man ändert etwas. Eine gewürfelte 17 bei Kämpfen Mensch gegen Mensch, als Kämpfer mit 2 Angriffen pro Runde, da sollten selbst die Spieler keinen Spaß mehr haben.
Doch was hat das ganze noch mit Helmen zu tun?
Das lässt sich ja noch weiter spinnen, was ist mit irgendwelchen Heldenpunkten oder anderen Kniffen, die einem eine "20" werfen lassen. Einmal pro Tag eine sichere Enthauptung? Wiegesagt die Waffe ist für den SL mehr ein Fluch, lass den sorgfältig ausgearbeiteten Endgegner gleich mal beim ersten Wurf kopflos werden. Und wenn es häufiger vorkommt würde es mir als Spieler such keinen Spass mehr machen. Und bei AD&D ist die Range einfach zu hoch. Eine 20, also 5 Prozent ist schon viel....und weiter gesponnen: Wenn man dann, wie ich es beim PC-Spiel Baldur´s Gate iirc gemacht wurde, mit einem Helm immun gegen kritische Treffer ist (oder mit einer Rüstung "of fortification" in 3.X), dann ist das Ding auf einmal...wertlos.
Zum Helmproblem, wenn es ein solches ist/gibt.
Was ist mit einer magischen Rüstung, bei der ich mich dazu entscheide, zugunsten einer anderen magischen Kopfbedeckung den Helm wegzulassen? Gehört der Helm zur Rüstung, weil Ritterrüstung, Harnisch oder dergleichen, was mit dem magischen Bonus, ist nur der Brustteil, also die Hauptrüstung verzaubert, muss alles getragen werden damit der Bonus wirkt?
Ihr seht, dass lässt sich beliebig weiter spinnen, die Frage ist ob man das will. Wie weit man ein Problem aus etwas macht, wo vorher keines war.
Was ist mit einer magischen Rüstung, bei der ich mich dazu entscheide, zugunsten einer anderen magischen Kopfbedeckung den Helm wegzulassen?
Gehört der Helm zur Rüstung, weil Ritterrüstung, Harnisch oder dergleichen, was mit dem magischen Bonus, ist nur der Brustteil, also die Hauptrüstung verzaubert, muss alles getragen werden damit der Bonus wirkt?
Muss man das ? Einen Hut könnte man auch problemlos über dem Heml tragen. (ok, das modische Statement wäre ein Problem...)Headslot darf nicht doppelt belegt werden. >;D
Ihr seht, dass lässt sich beliebig weiter spinnen, die Frage ist ob man das will. Wie weit man ein Problem aus etwas macht, wo vorher keines war.
Natürlich kann man sich im Angesicht aller dieser unbeantworteten Fragen auf "Ist halt Magie!" und "Funktioniert nach den Regeln!" zurückziehen. Nur, mit genau demselben Ansatz hat dann natürlich auch D&D von Anfang an erst gar kein Helmproblem gehabt -- die Regeln sind halt die Regeln und gut ist's.
Headslot darf nicht doppelt belegt werden. >;D
Wenn man auf einmal mit diesem spielt (also, dass bestimmte Rüstungen diesen belegen), kann nichts anderes mehr darüber getragen werden. Bzw. kann schon, aber nur eines wirkt.
Natürlich kann man sich im Angesicht aller dieser unbeantworteten Fragen auf "Ist halt Magie!" und "Funktioniert nach den Regeln!" zurückziehen. Nur, mit genau demselben Ansatz hat dann natürlich auch D&D von Anfang an erst gar kein Helmproblem gehabt -- die Regeln sind halt die Regeln und gut ist's.
Und wenn die Regeln manchmal ganz einfach doof sind und keinen Sinn ergeben?
Dann liegt das Problem halt auf der Seite des Benutzers. Man kann schließlich von den Regelentwicklern schlecht erwarten, daß sie ihr Produkt auf jede einzelne Klitzekleinigkeit hin abklopfen, die irgendso ein Hansel da draußen ganz persönlich "doof" finden könnte, nicht wahr? ;)
Also im 3E Magic Item Compendium (vermutlich das definitivste über Item slots) steht doch recht klar dass Rüstung den Body slot belegt. Die Rüstung mag einen Helm haben, aber das hindert eine andere magische Kopfbedeckung nicht daran zu funktionieren.Hätte ich "falls" statt "wenn" schreiben sollen? ;)
Dann sind also alle Rollenspiele perfekt und nur die Benutzer doof, oder wie?
Und wenn die Regeln manchmal ganz einfach doof sind und keinen Sinn ergeben?
Von Perfektion war nie die Rede. Nur: wenn ich hingehe und sage "Diese Regel ist doof!", dann liegt eben auch die Beweislast erst mal bei mir (wenn ich nicht umgekehrt gerade davon ausgehen will, daß ich perfekt bin und also immer automatisch recht habe, denn in dem Fall ist der Zoff mit jedem, der nicht meiner Meinung ist, natürlich vorprogrammiert).
Also im 3E Magic Item Compendium (vermutlich das definitivste über Item slots) steht doch recht klar dass Rüstung den Body slot belegt. Die Rüstung mag einen Helm haben, aber das hindert eine andere magische Kopfbedeckung nicht daran zu funktionieren.Auch wenn Du das nicht wahr haben willst, ist dies auch ein Hinweis, dass Helme normalerweise nicht Teil einer Rüstung sind und weggelassen werden können, wenn man eine magische Kopfbedeckung tragen will. das ist der Grund, weshalb es seit 3e keine Helme mehr in den normalen Gegenstandlisten mehr gibt (und nur noch in den Beschreibungen zweier (3e) bzw. einer einzigen (5e) Rüstung) und weshalb der Kopf für die Piecemeal Armor-Regeln keine Rolle spielt. man verhindert so, dass sich die Spieler entscheiden müssen, ob man einen Helm trägt und sich dadurch die rüstungsklasse verbessert oder ob man eine magische Kopfbedeckung trägt und deren Vorteile nutzen kann.
Wenn wir aber hingehen und sagen "Die Regeln sind doof, weil (...); wäre es nicht besser, (...) zu machen?", und das wird dann mit "Regeln sind halt so" und "D&D ist halt nicht realistisch abgebügelt", und dann wird uns erzählt, die Beweislast, dass wir nicht nur sinnbefreit meckern, liege bei uns... dann frage ich mich jedenfalls, ob wirklich alle in diesem Thread an einer konstruktiven Diskussion interessiert, und wenn nicht, an was dann.Dann ist die Überschrift aber missverständlich. Sie suggeriert, dass D&D ein "Helm-Problem" hat.
Wenn wir aber hingehen und sagen "Die Regeln sind doof, weil (...); wäre es nicht besser, (...) zu machen?", und das wird dann mit "Regeln sind halt so" und "D&D ist halt nicht realistisch abgebügelt", und dann wird uns erzählt, die Beweislast, dass wir nicht nur sinnbefreit meckern, liege bei uns... dann frage ich mich jedenfalls, ob wirklich alle in diesem Thread an einer konstruktiven Diskussion interessiert, und wenn nicht, an was dann.
Dann ist die Überschrift aber missverständlich. Sie suggeriert, dass D&D ein "Helm-Problem" hat.
Aber eigentlich ist es doch so, dass nur einige SpielerInnen damit ein Problem haben. Also vieleicht besser: "Mein Helm-Problem von D&D" mit Erläuterung und Bitte um Lösungsvorschläge?
Ich sag's mal so: wer sich auf "Die Regeln sind so, wie sie sind" zurückzieht (Vorpal Blade), gleichzeitig aber ein Problem damit haben will, wie die Regeln eben sind (Helme und deren Mangel an Relevanz im Spiel)...den darf ich dann schon mal komisch angucken und fragen, was er denn nun eigentlich will. Das bezieht sich jetzt, wohlgemerkt, nicht auf dich, sondern auf caranfang.
Daß ich in dem von dir persönlich genommenen Post (https://www.tanelorn.net/index.php/topic,123112.msg135086757.html#msg135086757) zum Teil einfach nur den ersteren Standpunkt noch mal mitpersiflieren wollte -- okay, das hätte ich besser rüberbringen können.
Persönlich halte ich mittlerweise zwar nicht unbedingt die D&D-Helmphilosophie, aber doch das bewußte Schwert für reichlich wenig durchdacht. Das ist nun seinerseits zwar nichts überwältigend Neues, D&D hat schon immer einerseits seine Trefferpunkte und dann andererseits gleich wieder massig Mittel und Wege gehabt, die ad absurdum zu führen...aber ich würde mir, wenn ich denn jemals noch mal 'ne D&D-Kampagne leiten sollte, doch definitiv überlegen, diese spezielle Waffe schlicht zu streichen. Nicht mal nur aus Balancegründen, sondern auch, weil sie spielweltseitig für mich keinen rechten Sinn ergibt und ihr 'Spezialeffekt' obendrein komplett aus den Fingern gesogen zu sein scheint (ich habe Carrolls "Jabberwocky" schon mal weiter oben angesprochen, und soweit ein Nonsensgedicht überhaupt "Sinn" machen kann, geht ein spezieller magischer Kopfjagdeffekt daraus eigentlich noch gar nicht hervor -- die Eigenschaft muß sich also wohl jemand anders später extra noch dazugedacht haben, und erst seitdem ist das dazugehörige Mem so richtig im Umlauf).
Auch wenn Du das nicht wahr haben willst,
weshalb es seit 3e keine Helme mehr in den normalen Gegenstandlisten mehr gibt
"Wahr haben" und Interprätation passt nicht gut zusammen.Deine Interpretation! (Im Wort "Interpretation" gibt es übrigens kein "ä"!) Das ist nicht unbedingt die der Leute, die hier diskutieren und Lösungsvorschläge machen.
Na wenn es denn keine Helme mehr gibt, wo ist dann das Helmproblem ? :DWeil ein Objekt, welches nur noch als magischer Gegenstand oder als Teil von ein, zwei Rüstungstypen in den Regelbüchern auftaucht, auch als loser Einzelgegenstand existieren muss. Und daher ist das Helm-Problem nicht wirklich verschwunden. Es ist nur für Spieler späterer D&D-Versionen weniger sichtbar.
Weil ein Objekt, welches nur noch als magischer Gegenstand oder als Teil von ein, zwei Rüstungstypen in den Regelbüchern auftaucht, auch als loser Einzelgegenstand existieren muss. Und daher ist das Helm-Problem nicht wirklich verschwunden. Es ist nur für Spieler späterer D&D-Versionen weniger sichtbar.
Ich sehe nach wie vor kein Problem für mein Spiel, da Helme in Spielen ohne Trefferzonen eben nur fluffiges Beiwerk sind (außer, sie sind magisch).
In der Realität waren Helme aber immer wichtig. Selbst als die Rüstungen von den Schlachtfeldern verschwanden, hielt man am Helm fest.
Ich kann nur wiederholen, was schon mehrfach gesagt wurde. (A)D&D x verfügt über ein abstraktes Trefferpunktesystem und mit Rüstungsklassen ist es auch so, maximal wird bei Angriff und Verteidigung darauf eingegangen ob der Gegner höher oder tiefer steht, in die Zange genommen wird oder dergleichen.
Wem das nicht ausreicht, der kann sich gerne eine Hausregel schaffen und mit seiner Gruppe danach spielen. Für die meisten hier behaupte ich jetzt mal gibt es das Helm-Problem nicht und damit sollte es nun langsam einmal gut sein.
Welcher Anteil der Spielerschaft muss denn in einer Regel oder dem Fehler einer Regel ein Problem sehen, bevor wir die Sache in einem öffentlichen Forum, das nicht einmal dir gehört, deiner Ansicht nach diskutieren dürfen?
Welcher Anteil der Spielerschaft muss denn in einer Regel oder dem Fehler einer Regel ein Problem sehen, bevor wir die Sache in einem öffentlichen Forum, das nicht einmal dir gehört, deiner Ansicht nach diskutieren dürfen?
Ach ?
Hallo lieber Chaos,
ich habe nur die letzten 6 Seiten einmal zusammengefasst, obwohl auf Seite 1 eigentlich allerlei Vorschläge kamen, die Seiten 2 bis 6 haben keine wirkliche Diskussion zu DIESEM Thema beinhaltet. Wie ich schon sagte kann es jeder Verhausregeln, Vorschläge dafür kamen, dann triftete das Thema ab.
Von Eurer Obrigkeit kamen hingegen keine Lösungsvorschläge nur ich möchte mal schon fast sagen Angriffe auf andere.
Eine Diskussion kann man auch beenden, wenn keine Einigung bzw. Einsehen kommt. Mitnichten möchte ich für alle sprechen, doch der Konsens war halt (weitestgehend) einheitlich.
Das Thema nach Frauenart (man vergebe mir das Wort) künstlich am Leben zu erhalten, macht wenig Sinn.
(ich finde das Thema gehört eher in den Hausregel Bereich, am besten mit der Anmerkung das man es realistischer mag)
Und wie verhindere ich, dass einfach alle nur noch Helme tragen?
Es kamen von den Leuten, die kein Problem sehen, keine Vorschläge, das Problem zu lösen. Großer Unterschied.
Kann man es lösen? Bestimmt, aber es hängt von der verwendeten Regeledition ab. Sollte man es lösen? Das ist die Frage ...
Tjo, im richtigem Leben stehen die Bauarbeiter aber halt auch in den gleichen Klamotten in der Baustelle. Tragen alle den Blaumann und die gleichen Warnwesten. Und klar, auch den Helm.
Im Rollenspiel geht es dagegen durchaus um Charaktervielfalt und Individualisierung. Eine Regel welche einfach nur dazu führen würde das alle gleich aussehen verhindert diese Aspekte. Ich würde mir schon wünschen, das ein System wie D&D auch den leicht gewandeten Fechter darstellen kann und für die Vorstellung von diesem wäre der Helm halt unpassend.
Damit dies aber ermöglicht wird braucht man Balancing, in diesem Fall zwischen den Optionen mit Helm als auch denen ohne.
Tjo, im richtigem Leben stehen die Bauarbeiter aber halt auch in den gleichen Klamotten in der Baustelle. Tragen alle den Blaumann und die gleichen Warnwesten. Und klar, auch den Helm.
Im Rollenspiel geht es dagegen durchaus um Charaktervielfalt und Individualisierung. Eine Regel welche einfach nur dazu führen würde das alle gleich aussehen verhindert diese Aspekte. Ich würde mir schon wünschen, das ein System wie D&D auch den leicht gewandeten Fechter darstellen kann und für die Vorstellung von diesem wäre der Helm halt unpassend.
Damit dies aber ermöglicht wird braucht man Balancing, in diesem Fall zwischen den Optionen mit Helm als auch denen ohne.
Rüstungen ohne Helm, oder überhaupt solche, die nur Teile des Körpers bedecken, können - wie schon mehrfach angesprochen - die Wahrscheinlichkeit für einen kritischen Treffer erhöhen.Ohne Ironie: Warum?
Hallo zusammen,
ich betrachte die Frage nach Helmregeln genau aus der umgekehrten Perspektive. Aktuell ist es bei uns in der Gruppe so, dass jeder Spieler aus Style-Gründen frei entscheiden kann, ob der Charakter einen Helm trägt oder nicht. Das gefällt allen sehr gut, weil es tatsächlich einen Unterschied im Gefühl macht. Aragorn mit Helm fänd ich richtig blöd, genauso wie Gimli ohne (als Beispiel).
Wenn man jetzt Regeln dazu erfindet, verlagert sich die Entscheidung, ob ein Helm getragen wird, weg von einer Style-Frage hin zu einer Gaming-Frage. Es könnte also sein, dass ein Spieler, dessen Charakter aus Style-Gründen (k)einen Helm trägt, einen gamistischen Fehler macht. Wenn das passiert, könnten Spieler tatsächlich ein "Helm-Problem" bekommen wo vorher einfach keins war.
Daher finde ich es sehr positiv, dass es keine spezifischen Regeln dazu gibt. Ich denke, dass eine Gruppe ziemlich geschlossen der Ansicht sein müsste, dass Helm-Regeln das Spiel bereichern, um solche einzuführen. Wenn auch nur einer der Spielenden den eigenen Charakter irgendwie uncooler findet, ist das sicherlich eine schlechte Regel (egal wie gut die theoretisch auch sein mag).
Der Titel klingt doch etwas seltsam. Was ist das Helm-Problem von D&D? Das ist ganz einfach zu erklären.
Bei D&D spielt es keine Rolle, ob man einen Helm auf hat oder nicht. Dies merkt man besonders in AD&D 2e, mit seiner Piecemeal Armor-Regel (siehe z.B. Dark Sun oder Player's Option: Combat & Tactics), nach der der Kopf nicht zu den von den Rüstungen geschützten Zonen gehört (sondern nur Arme, Beine und Torso), und der Tatsache, dass Helme nur gegen gezielte Angriffe gegen den Kopf schützen. Daher spielt es normalerweise bei D&D über alle Editionen hinweg keine Rolle, ob man einen Helm trägt oder nicht. Da war selbst das nur etwas jüngere T&T weiter ... Das ist das Helm Problem.
Kann man es lösen? Bestimmt, aber es hängt von der verwendeten Regeledition ab. Sollte man es lösen? Das ist die Frage ...
Na, das Problem mit der Stylefrage hast du aber mit Rüstung / AC auch schon.
Im Grunde hast du da recht. Allerdings ist das Gesicht/ der Kopf für viele sicherlich entscheidender. Kam ja auch bereits ein Hinweis auf Fahradhelme etc.
Für mich kann ich jedenfalls klar sagen, dass mir eine Regel, die mich zum Helmtragen bringen würde, nicht gefallen würde. Auch dann nicht, wenn mein Charakter dadurch stärker würde.
Je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr neige ich dazu, dass hier etwas dran ist. In der Realität werden Helme nach mriner Erfahrung auch von vielen als uncool empfunden,
D&D folgt nach meiner Auffassung einem Larger than Life Ansatz und einer Rule of Cool. Daher sind imo alle Realweltvergleiche zum Scheitern verurteilt.
Aus realer Sicht ist das Verzichten auf einen Helm in einem bewaffneten Konflikt imo völlig lebensmüde. Aber in D&D geht es ja quasi nicht um Sicherheit, sondern um Tollkühnheit im Angesicht von Drachen & Co.
Das gleiche Problem gilt an sich auch für Rüstungen, wobei Rüstungen vielleicht häufiger als cool / stylish angesehen werden und deshalb das Problem weniger stark ausgeprägt ist.
Der erwähnte leicht gerüstete Fechter ist hier problematisch, wird aber teiweise durch entsprechende (Sub)Klassen kompensiert.
Darth Vader sieht das anders.
Selbst wenn jeder ein eigenes Sondermodell bekommt, sobald alle einen Helm haben, ist es schon nicht mehr soo besonders.
Selbst wenn jeder ein eigenes Sondermodell bekommt, sobald alle einen Helm haben, ist es schon nicht mehr soo besonders.
Ach ?Ich weiß, dass ich schon auf dieses Bild reagiert habe, aber ich habe da etwas vergessen anzumerken. Wenn man einigen Quellen glauben darf, was früher nicht unüblich stählerne Schädelkappe in die Hüte einzunähen, um so den Kopf vor Hieb zu schützen. Und wie Lichtschwerttänzer erwähnte, war so mancher Hut, eigentlich auch nichts anderes als ein Helm, auch wenn er nicht aus Metall gefertigt war. Helme müssen nicht immer aus Metall sein. Leder, Filz, Kork, Eberzähne(!) und ähnliche Materialien eignen sich sehr gut für Helme.
(https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/e/ea/Infanterie_de_ligne_fran%C3%A7aise%2C_1793.jpg/560px-Infanterie_de_ligne_fran%C3%A7aise%2C_1793.jpg)
So wie Plattenpanzer nichts Besonderes mehr ist, weil jeder, der einen tragen kann, sich einen zulegt, sobald er es sich leisten kann?
Wow, 8 Seiten in diesem Thread :oHat mich auch gewundert. Aber es zeigt mir, dass esn zeigt mir, wie vielfältig die D&D-Spielerschaft ist.
In die Richtung, ja.
Ob mir etwas besonders vorkommt, hängt eben nicht nur vom Gegenstand selbst ab, sondern auch davon, was die anderen haben.
So wie Plattenpanzer nichts Besonderes mehr ist, weil jeder, der einen tragen kann, sich einen zulegt, sobald er es sich leisten kann?Du sagst es ja: Der einen tragen kann.
Du sagst es ja: Der einen tragen kann.
Wenn Helme aber, regeltechnisch, quasi zum "Must Have" werden, weil es eine "billige" Möglichkeit ist, sich gegen bestimmte Dinge zu schützen, dann ist das für mich ein anderes Kaliber.
Du sagst es ja: Der einen tragen kann.Nicht unbedingt...
Wenn Helme aber, regeltechnisch, quasi zum "Must Have" werden, weil es eine "billige" Möglichkeit ist, sich gegen bestimmte Dinge zu schützen, dann ist das für mich ein anderes Kaliber.
Jeder trägt die beste Rüstung, die er regeltechnisch und preistechnisch tragen kann. Das ist mit oder ohne Helm so. Ein Schuppenpanzer ist auch nur eine "billige" Möglichkeit, sich gegen bestimmte Dinge zu schützen, mehr nicht.Damit hast Du recht. Bei D&D hat man schon immer nur die beste Rüstung getragen, die man sich leisten kann. Die beste Rüstung ist nicht immer die mit der besten Schutzwirkung.
Ich verstehe nicht, was der Unterschied zwischen Rüstung als "Must Have" und Helmen als "Must Have" sein soll.
Ich sage nur BG I (PC): Helme verhindern kritische Treffer. Da hat selbt der Magier nen Hörnerhelm auf, weil der Vorteil überwiegt gegen jegliche Nachteile (die es dort natürlich nicht gibt).
Dann baut man aber das gesamte Rüstungs/AC-System von D&D um und macht halt an anderer Stelle echte Baustellen auf.Die man ja sowieso hat. Es sind ja bestimmte magische Gegenstände, die sogar das derzeitige System zur Baustelle werden lassen. Ändert sich die Rüstungsklasse, wenn ich die Panzerhandschuhe und den Helm eines Plattenpanzers (siehe Beschreibung der Rüstung in 5e) durch magische gegenstände ersetzen, die eindeutig weniger Schutz bieten würden?
Ändert sich die Rüstungsklasse, wenn ich die Panzerhandschuhe und den Helm eines Plattenpanzers (siehe Beschreibung der Rüstung in 5e) durch magische gegenstände ersetzen, die eindeutig weniger Schutz bieten würden?
BG1 erlaubt dem Magier keine Helme zu tragen, insofern hat dort auch jener keinen Hörnerhelm auf, zumindest nicht ohne Multiclassing und dergleichen. Aber andere Charaktere bei denen es fragwürdig ist schon.
Die man ja sowieso hat. Es sind ja bestimmte magische Gegenstände, die sogar das derzeitige System zur Baustelle werden lassen. Ändert sich die Rüstungsklasse, wenn ich die Panzerhandschuhe und den Helm eines Plattenpanzers (siehe Beschreibung der Rüstung in 5e) durch magische gegenstände ersetzen, die eindeutig weniger Schutz bieten würden?Nein, weil, wie Ainor schon richtig sagte, die Rüstung nur den Rüstungsslot belegt. Mag vom Realismus her unfein sein, ist aber mechanisch so geregelt.
Nein, aber ob dies ein Problem ist lässt sich nur sagen wenn man definiert was die Rüstungsklasse ausmacht. Oder anders gesagt: Es wäre nur dann ein Problem wenn man die klassische D&D Definition von Rüstungsklasse ablehnt. Denn bei dieser kann die Rüstungsklasse durchaus besser werden obwohl weniger Material da ist welches Schläge blockt.Du hast anscheinend meine Frage falsch verstanden. Deshalb erkläre ich es mal mit einem konkreteren Beispiel:
Und wenn man so tief verankerte Begriffe ändern möchte, dann sollte man eigentlich besser gleich ein ganz neues System bauen.
Du hast anscheinend meine Frage falsch verstanden. Deshalb erkläre ich es mal mit einem konkreteren Beispiel:
in 5e sind Helm und Panzerhandschuhe Teil des Plattenpanzers. Ersetze ich jetzt, die Panzerhandschuhe durch Lederhandschuhe, die zwar magisch sind, aber keine Schutzverzauberung besitzen, würde ich in der Realität die Schutzwirkung des Plattenpanzers schwächen, weil die Hände und Teile der Unterarme nun schlechter geschützt sind. Da laut Beschreibung im PHB die Panzerhandschuhe zum Plattenpanzer gehören, müsste sich doch eigentlich auch die Rüstungsklasse ändern, weil die Rüstung nicht mehr vollständig ist. Das ist die Baustelle.
Die man ja sowieso hat. Es sind ja bestimmte magische Gegenstände, die sogar das derzeitige System zur Baustelle werden lassen. Ändert sich die Rüstungsklasse, wenn ich die Panzerhandschuhe und den Helm eines Plattenpanzers (siehe Beschreibung der Rüstung in 5e) durch magische gegenstände ersetzen, die eindeutig weniger Schutz bieten würden?
An der Stelle ignorierst du aber einige Regeln. Das fängt schon damit an, dass magische Gegenstände in einen Slot zu setzen nichtmagische Gegenstände überhaupt nicht ersetzt. Du kannst also problemlos weiter Panzerhandschuhe nutzen obwohl du einen magischen Armring trägst.Es wird hier keine Regel ignoriert. Wenn man einen Helm trägt, kann man bei D&D dprt keine andere Kopfbedeckung tragen. Das gleiche gilt für Panzerhandschuhe, die ebenfalls verhindern, dass man dort bestimmte magische Gegenstände, wie z.B. andere Handschuhe tragen kann. Für Eisenschuhe würde ähnliches gelten, wenn sie in den Rüstungsbeschreibungen erwähnt worden wären.
Es wird hier keine Regel ignoriert. Wenn man einen Helm trägt, kann man bei D&D dprt keine andere Kopfbedeckung tragen. Das gleiche gilt für Panzerhandschuhe, die ebenfalls verhindern, dass man dort bestimmte magische Gegenstände, wie z.B. andere Handschuhe tragen kann.
Das Problem mit Deinem Erklärungsversuch ist, dass er nicht erklärt wie so, leichtere Rüstungen eine niedrigere Rüstungsklasse haben. Wenn man sich den Bonus auf die Rüstungsklasse anschaut, der von Rüstung kommt, und nur von dieser, wird deutlich, dass hier Material und auch geschützte Körperteile eine Rolle spielen.
Es wird hier keine Regel ignoriert. Wenn man einen Helm trägt, kann man bei D&D dprt keine andere Kopfbedeckung tragen. Das gleiche gilt für Panzerhandschuhe, die ebenfalls verhindern, dass man dort bestimmte magische Gegenstände, wie z.B. andere Handschuhe tragen kann. Für Eisenschuhe würde ähnliches gelten, wenn sie in den Rüstungsbeschreibungen erwähnt worden wären.Richtig. D&D pauschalisiert "Rüstung" auf den Body-Slot. Jede andere Slot kann durch magische Gegenstände ersetzt werden, egal, was die (Fluff-)Beschreibung der Rüstung hergibt. Eine (mögliche) Erklärung für die niedrigere AC von leichten Rüstungen sind das Zusammenspiel aus Torso als größte Trefferzone gepaart mit dem Material.
Das Problem mit Deinem Erklärungsversuch ist, dass er nicht erklärt wie so, leichtere Rüstungen eine niedrigere Rüstungsklasse haben. Wenn man sich den Bonus auf die Rüstungsklasse anschaut, der von Rüstung kommt, und nur von dieser, wird deutlich, dass hier Material und auch geschützte Körperteile eine Rolle spielen. Je mehr vom Körper mit besserem Material bedeckt ist, desto höher ist die Rüstungsklasse. Ausweichen und Glück stecken in dem Teil der Rüstungsklasse, der nicht von der Rüstung kommt, also dem Grundwert und der Geschicklichkeit. Dazu kommen noch magische Gegenstände, die die Rüstungsklasse erhöhen.
Man kann jetzt versuchen, daher irgendwie viel zu erklären, um irgendwie eine plausible Erklärung hinzubekommen. Aber die einfachste ist, dass alle jene Rüstungsteile, die scheinbar Slots belegen, die auch von magischen Gegenständen belegt werden können, RAW keinen Einfluss auf die Rüstungsklasse haben (wenn wir mal von dem Helmen in AD&D absehen).
Also von der Beschreibung würde ich sagen Half Plate und Heavy Armor beinhaltet in 5E einen Helm. Falls der gestohlen wird oder sonstwie verloren geht veliert man einen Punkt AC (mehr macht keinen Sinn). Ist bei mir aber noch nie vorgekommen.
Insofern glaube ich nicht dass es wirklich ein Helm-Problem gibt.
Sorry, aber bei Rolemaster schwächt ein Helm nur bestimmte kritische Treffern ab, aber ändert nichts am DB. Bei Midgard verbessern Helm und Arm- und Beinschienen eine Plattenrüstung zur Vollrüstung, ansonsten sind dort Helme nur dazu geeignet, kritische Treffer abzuschwächen.
D&D hat das Problem, dass dort RAW Helme eigentlich nutzlos sind. Es gibt keine kritischen Treffer, die irgendwie durch ein Helm abgeschwächt werden könnten. Er verbessert auch nicht die Rüstungsklasse.
RAW spielt auch bei Rolemaster der Helm für die Rüstungsklasse keine Rolle. Das gleiche gilt für fast alle Rollenspiele ohne Trefferzonen.