Und mir ist Lorakis an manchen Stellen zu lieb oder auch zu hell ("Hallo Aventurien"). Ich bin da eher ein Freund von Dark Fantasy, Hintergrundwelten wie die Alte Welt, Kreijor oder aber Tri-Kazel sprechen mich einfach mehr an.
Um Prysand herum stehen drei hohe Türme der Drachlinge auf der fruchtbaren Ebene – stille Zeugen der damaligen Macht.
Während ihrer Herrschaft sollen mächtige Magier dort gewohnt haben, die dunklen Ritualen nachgingen. So schlimm sollen diese
Rituale gewesen sein, dass selbst die anderen Drachlinge davor zurückschreckten und die Magier letztlich verstießen und töteten.
Doch was immer sie auch geweckt haben mit ihren Formeln – es ist immer noch da. Hin und wieder hört man von den Türmen
leises Flüstern im Wind.
Auf den Tannhöhen im Kynhold oder in den Tiefen der nördlichen
Wälder gibt es ebenso mitunter magische Zwischenfälle, nicht erklärbares
Wetterleuchten oder plötzliche Inkarnationen von bösartigen Wesenheiten
Dichtes Gehölz, dunkle Schatten hinter moosigen Steinen, Eulenrufe und verstecktes Knarren zwischen den Bäumen: Das ist der
Grimmwald (...) manch ein mutiger Mann aus den umliegenden Dörfern hat schon von Wölfen und Dornenschatten erzählt, die auf
der Jagd nach allem sind, was nicht aus dem Grimmwald stammt.
(...)
Fakt ist, dass immer wieder Alchemisten und Abenteurer im Wald verschwinden(...)
Mir gefällt, dass Lorakis eben nicht einfach Grim Dark ist. Ansonsten sollte einem völlig egal sein, was andere Leute an einem Rollenspiel oder Setting vermissen, was einem selbst gefällt.
Ich finde aber auch nicht unbedingt, dass die Romane mein Lorakis wiedergeben. Da ist mir auch egal, ob das vielleicht mit der Redaktion abgesprochen ist oder nicht. Ich bleibe bei meinen Interpretationen der Regionalbände in meiner Gruppe.
Davon ab ist natürlich der Metaplot natürlich einer, der ganz deutlich in Richtung Anbahnung einer Katastrophe schwingt, aber auch da ist meine künstlerische Freiheit als SL da.
Da ich die Romane nicht lesen werde, wäre ich interessiert an der Aussage zum Metaplot - wo kann ich da mehr dazu erfahren?
Lorakis ist ein Kitchen Sink. Da kommt eigentlich alles irgendwo vor. Wem es zu hell ist, der spielt halt in Termark, der Blutgrasweite, dem Unreich oder den Verheerten Landen. Und so richtig toll ist es in Midstad auch nicht, auch wenn die Arschlöcher hier "nur" Menschen sind.Ich finde, dass es halt einen Gegenpol zu etwas wie Shadow of the Demon Lord ist, wo egal was die Spieler machen, am Ende eh der Demon Lord zurückkommt und alles ist für die Katz.
Aber klar, es gibt auch ruhigere Ecken, und ich persönlich finde das gut, weil es bedeutet, dass man hier auch kleinere Plots spielen kann, bei denen es auch unterhalb von Weltrettungskampagne etwas zu gewinnen gibt.
Liest man sich die Settingbände durch, hat man zwar bei einigen schon das Gefühl von Hobbingen und Sonne, doch sieht man an vielen Ecken und Enden (sei es Politik oder Nachbarvölker oder verdorbene Gegenden usw.) Möglichkeiten zu einer großartigen Eskalation.
Ein prominetes Beispiel wäre Selenia, das als positives aufstrebendes Kaiserreich gedacht war, aber zuerst gar keinen Gegenspieler hatte. Dann haben wir Patalis als die alte Macht die den Emporkömlingen nichts gönnt und auch für übleren Mitteln bereit ist, aufgebaut.
Hat Lorakis denn wie DSA eine wohlwollende und starke Regierung in großen teilen der Welt, die Vigilanten eigentlich überflüssig macht?
Die lorakischen Orks - wiewohl im Gegensatz zu z. B. DSA eindeutig "böse" - sind zwar sehr m. E. sehr hm...wie drücke ich es aus...von der Dunklen Brut von Dragon Age "inspiriert", aber als größere Bedrohung max. für Termark/Zwingard geeignet.Und für die Mondpfade / Feenwelten, weil sie sich dafür ja schon interessieren. ;)
Man sollte nicht vergessen, dass am Ende eine Welt noch funktionieren muss. Und genau das ist das Problem, wenn eine Welt zu finster, zu kaputt ist.
Beispiel: die "Ungarn", die die westlichen Nachbarn bedrohen können sollen, warten mit einer Gesamtbevölkerung von ~500.000 auf, während die Bevölkerungszahlen der Nachbarn in die Millionen gehen (und das ist immer noch krass entvölkert bezogen auf die Landfläche, aber egal). Mit den "Mongolen" etwas weiter im Osten verhält es sich ähnlich. Also kurz, so eine richtige Drohkulisse gibt das für mein Gefühl nicht her.
...Lorakis hat eine Bevölkerung von ungefähr 53 Millionen und ist deutlich größer als Europa. Somit ist die Bevölkerungsdichte eigentlich viel zu gering. Je nach Region wäre das doppelte oder drei- bis vierfache oder sogar noch mehr realistischer. Aber das ist ein anderes Thema ...
Abgesehen davon ist eine sehr dünne Bevölkerung für die meisten Regionen historisch ganz gut passend. Für das Jahr 1000 kann man für ganz Europa eine Bevölkerung von ca. 40 mio. Menschen annehmen. Kann aber gut sein, dass Splittermond auch im Vergleich damit noch zu dünn bevölkert ist. Ist für die Praxis vermutlich auch egal, weil wir als Spieler und Spielleiter ohnehin stark dazu neigen, unsere eigenen Lebensrealitäten (sehr dichte Bevölkerung) auf die Spielwelt zu projezieren.
Ich bin Spielleiter. Ich Weiss warum der Mond wirklich zerbrochen ist und welcher Metaplot dahinter steht. Spieler sollen dieses Wissen nicht haben. Deshalb kann und will ich hier nicht Spoilern. Aber glaubt mir wenn ich sage es wird dunkel und übel. Es bahnt sich eine weltumspannende Bedrohung für ganz Lorakis an. Ich hatte nicht von ungefähr gesagt das Lorakis keine bunte liebe Weld ist.Diese Gefahr wurde hier schon gespoilert. Und ist erste Kampagne behandelt ja schon diese Gefahr.
Ich bin Spielleiter. Ich Weiss warum der Mond wirklich zerbrochen ist und welcher Metaplot dahinter steht. Spieler sollen dieses Wissen nicht haben. Deshalb kann und will ich hier nicht Spoilern. Aber glaubt mir wenn ich sage es wird dunkel und übel. Es bahnt sich eine weltumspannende Bedrohung für ganz Lorakis an. Ich hatte nicht von ungefähr gesagt das Lorakis keine bunte liebe Weld ist.Das heißt, wenn du einmal SL für Splittermond warst, darfst du es nicht mehr spielen?
Bist Du da nicht ein bischen unfair?Möglich, … aber muss ich in meiner Entscheidung, wofür ich Geld ausgebe und was ich in meiner Freizeit mache, fair sein?
Weil einige nicht wissen, was dieser Spoiler eigentlich genau bedeutet.
Sie arbeiten derzeit unter anderem auch wieder an der 6-teiligen Selenia-Kampagne.
Mit Sicherheit. Eine sechsbändige Kampagne im Jaguardschungel würde sich garantiert schlechter verkaufen.
Hey, eine Kampagne in einem (sorry, liebe Selenia-Autoren) Fäntelalter-Königreich mit Rittern und so. Das gab's ja noch NIE, das brauchen wir unbedingt mal... ::)
Ich jedenfalls würde die sechsbändige Kampagne im Jaguardschungel sofort kaufen.
Ich bin nicht ganz sicher, meine aber, dass historisch so ziemlich alle Reitervölker zahlenmäßig stark unterlegenerweise ihre sesshaften Nachbarn aufgerollt haben.Ja, wenn Ostern und Weihnachten auf diesselbe Woche fielen, aka wenn sie stark waren und die sesshaften Nachbarn schwach
Da sehe ich kein Problem. Jeder Reiternomade ist auch ein hochgradig kampfkräftiger Krieger.Nein, er ist ein Teilzeit StammeskriegerHirte....
Ich verstehe, was Du meinst.
Der Grund - da sind wir uns sicher einig - dafür, warum es diese Sachen überall und in mehrfacher Ausführung gibt, ist wohl, dass das halt das ist, was die Leute spielen wollen.
Es wimmelt dort vor niedlichen, knudelligen Furries? verstehe ich das richtig?
Es wimmelt dort vor niedlichen, knudelligen Furries? verstehe ich das richtig?zumindest war ein entsprechender Band geplant
zumindest war ein entsprechender Band geplant
Mann, Mann, Mann...Es ist nicht die Spielbarkeit, sondern die Darstellung in neueren Illustrationen bzw Aussagen der Autoren, die auf die Knuffigkeit abzielen.
Dann sind Welten wie Eberron oder die Forgotten Realms oder Mutant: Year Zero also auch nett und freundlich, weil es da ja spielbare Tiermenschen gibt (und die sind damit natürlich automatisch Furries und voll knuffig, gell)? Und Graphic Novels wie Blacksad beschreiben eine Sonnenscheinwelt, weil darin ja alle Charaktere Tiermenschen und deshalb voll knuffige Furries sind?
Auf Lorakis kann jede Spezies beliebig gut oder böse sein (bis auf die Orks, die sind immer böse). Bedeutet allein die Möglichkeit, dass jemand auch gut sein könnte, bei euch schon, dass die Welt zu hell und freundlich ist? Na dann...
zumindest war ein entsprechender Band geplantZeig es uns?
es z. B. mit diesem Baum in einer Stadt, der regelmäßig mit Blut gefüttert werden muss (und wird) immer wiederWas ist daran dunkel?
Was will man denn mehr?Nicht (fast) immer nur Dragora (was sowohl bei den Regionalbänden als auch den Abenteuern eindeutig überrepräsentiert und inzwischen fast vollständig "beschrieben" ist), sondern dafür auch mal mehr zu Takasadu und Arakea ;)
Das ist an mir vorbeigegangen. Wo wurde das denn angekündigt, und wann soll es soweit sein?
(Mit Blick auf den Eindruck, den Uhrwerk in den letzten Jahren hinterlässt, erlaube ich mir ein gewisses Maß an Skepsis)
zumindest war ein entsprechender Band geplant
Oder einen die von den Dschungeln nach Sicherlich-Nicht-Indien geht, dann über Sicherlich-Nicht-Japan in die nördliche Frostweite, dann hier hin und dort hin.
Wenn ich eine Welt wie Lorakis bau, dann will ich das doch auch zeigen :-)
Nicht (fast) immer nur Dragora (was sowohl bei den Regionalbänden als auch den Abenteuern eindeutig überrepräsentiert und inzwischen fast vollständig "beschrieben" ist), sondern dafür auch mal mehr zu Takasadu und Arakea ;)
Und das Tiefdunkel. Und Seefahrtregeln. Und... ;D
Lorakis hat eine Bevölkerung von ungefähr 53 Millionen und ist deutlich größer als Europa. Somit ist die Bevölkerungsdichte eigentlich viel zu gering.
Winthold? Nyrdfing? Tir Durchhachan, Wintholdt und der immer Sommerwald, Westergrom, der albische Städtebund, Patalis, Midstadt, Elyrea, artanische Inseln, Bernsteiniseln, Frynjord…?
Ist doch alles unbeschrieben oder täusche ich mich?
Also "Patalis und Elyrea" ist schon seit einer Weile erschienen. Beim Rest hast du aber Recht.
Zeig es uns?Da egal, was ich schreibe, gewisse Individuen hier im Thread nur das verstehen, was sie verstehen wollen, bin ich raus.
Btw ist Palladium Fantasy , Rifts etc . auch hell, lieb und Knuddelig?
Wolfen, Minotauren, Dogboys, Catgirls.....
Sämtliche Cover sowie die Promo-Art sind aber durchgängig bunt, hell, fröhlich, mit knuffigen Furries, und alle sehen aus wie gerade frisch vom Friseursalon und vorher noch beim Schneider.
Layout und Illustration lassen das Setting auf jeden Fall heller erscheinen als es wohl ist.
so viel anders? Hell, bunt, und alle sehen aus wie aus dem Ei gepellt.
Mal anders gefragt, was gibt es denn, das noch niedlicher und noch freundlicher ist?Das Rollenspiel zu „my little Pony“…
Es gibt Plüsch, Power und Plunder, das ist cool, aber auch Satire.
Und nicht zum ersten Mal mein Stoßseufzer - Muss es denn immer ums Verrecken DAAAAAAAAARk sein?
Ein gutes Setting muss nicht düster sein, es braucht Konflikte. Und die liefert Lorakis reichlich.
Und nicht zum ersten Mal mein Stoßseufzer - Muss es denn immer ums Verrecken DAAAAAAAAARk sein?
Wenn ich mir das Artwork so anschaue finde ich es eigentlich nur unfassbar generisch irgendwie. Und auch eher "hell".
Aber wenn ich generisch will, dann ja auch eben "hell".
Muss es denn immer ums Verrecken DAAAAAAAAARk sein?
Ich bin (auch?) in der Fraktion, die tendentiell findet, dass es eher zuviel dunkel-kaputtes Zeug gibt und nicht genug, was ich spielen möchte. Ich mag es nämlich nicht super-düster-blutverschmiert-folterbrutal-grausam-kaputt.
Gleichzeitig verstehe ich auch nicht recht, was überhaupt das Problem sein soll. Grundsätzlich setzt bei den meisten Rollenspielen die spielende Gruppe die Akzente und bestimmt damit, wie es in der Welt zugeht. Ausnahmen sind Spiele, die explizit ein bestimmtes Spielgefühl, eine bestimmte Weltstimmung schaffen wollen. Das ist bei Lorakis, Glorantha, Midgard, Aventurien, Old World, Forgotten Realms etc. nicht der Fall - die machen alle grundsätzlich alles. Habe absichtlich eine recht große Bandbreite gewählt um zu illustrieren, dass es ein Spektrum ist. Auf der anderen Seite stehen Spiele, welche explizit eine bestimmte Weltstimmung schaffen wollen - das sind gar nichtmal so viele; einige wurden hier ja schon zitiert.
Aber es ist jedenfalls klar, dass Lorakis sich keine Mühe gibt, übermäßig dunkel zu sein. Warum auch?
Das ist dann aber wenigstens teilweise weniger ein Setting- als schlicht ein hausgemachtes Regelproblem. Fantasy ist nach wie vor die große Rückzugsnische der Klassen- und Stufensysteme, die schon rein vom Designprinzip her natürlich stark dazu neigen, SC ganz klein mit Hut anfangen zu lassen,
Es gibt regelseitig absolut nichts an DSA, D&D, Splittermond usw., das einen daran hindert, von Anfang an mit erfahrenen und kompetenten SC auf Abenteuer auszuziehen.
Zu lieb und hell nicht. Standard halt. Aber zu langweilig und generisch. Zu viel Laberschwall und Textwände. Gefühlt 2/3 der Regionen ist einfach eine Fantasy Version von Realwelt Land X. Golarion ist ja teilweise auch so. Furchtbar vanilla. Dabei sind die coolsten Sachen von PF eben genau die weirden Ecken.
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Um Prysand herum stehen drei hohe Türme der Drachlinge auf der fruchtbaren Ebene – stille Zeugen der damaligen Macht.
Während ihrer Herrschaft sollen mächtige Magier dort gewohnt haben, die dunklen Ritualen nachgingen. So schlimm sollen diese
Rituale gewesen sein, dass selbst die anderen Drachlinge davor zurückschreckten und die Magier letztlich verstießen und töteten.
Doch was immer sie auch geweckt haben mit ihren Formeln – es ist immer noch da. Hin und wieder hört man von den Türmen
leises Flüstern im Wind.
Ich fürchte, jetzt schliddern wir auf das nächste Problem zu: Was bedeutet "generisch"?
Es scheint für viele ja mehr als die Lexikonbedeutung "allgemeingültig", "unspezifisch" zu bedeuten.
Ich würde meinen, "generisch" sagt überhaupt nichts darüber aus, ob etwas düster oder fröhlich, nett oder brutal ist. Sondern nur, dass es mehr oder weniger überall anwendbar, für den Bezug Rollenspiel gesprochen: Überall einbaubar ist. Dieses "generisch" kann man gut finden oder nicht.
Aber was meinen die damit, die "generisch" offensichtlich schlecht finden und die damit mangelnde Ernsthaftigkeit oder einen Mangel an Herausforderung verbinden?
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Alleine die bezeichnung "Grimmwald" kling für mich schon leicht nach Märchen, die Beschreibung bestärkt meinen Eindruck. "Eulenrufe und verstecktes Knarren zwischen den Bäumen", so würde ich einem 6-jährigen einen gruseligen Wald beschreiben.
Genau deswegen spiele ich es: Es ist klar abgesteckt und man weiß, was einen erwartet. Aber es überrascht auch an keiner Stelle.
Alleine die bezeichnung "Grimmwald" kling für mich schon leicht nach Märchen, die Beschreibung bestärkt meinen Eindruck.
Das geht mir bei anderen offiziellen Weltbeschreibungen aber auch so. Aventurien, Realms, die lesen sich alle wie die Bauanleitung von einem Ikea Regal. Ist vielleicht einfach nicht meine Art von Produkt.
Wenn man Splittermond liest, liest man, wenn man ehrlich zu sich selbst ist, nur eine Zusammenfassung aus dutzenden anderen Settings.
Es wird halt immer schwieriger etwas wirklich neues zu kreieren wenn so vieles anderes eben schon da ist.
Das ist aber kein Spilttermond spezifisches problem, das haben irgendwie - mal mehr oder mal weniger - alle neu aufgesezten Welten.
Es ist auch schon eine weile her das ich mich wirklich inspiriert von neuen Weltenbeschreibungen gefühlt habe.
Ich habe glaube ich gar kein Problem mit Lorakis selbst, sondern mit dem Style des Weltenbands. Ist halt default fantasy, schon ok. Ich könnte mir durchaus vorstellen darin zu spielen oder leiten, aber den ollen Reiseführer würde ich dazu nicht nehmen. Ich habe noch kein offizielles SpliMo Abenteuer gelesen, wenn die besser (spannender) geschrieben sind mit mehr Fleisch an den Knochen und weniger Laberblubb, klar wäre ich dabei.
Genau das sollte ein guter Weltenband doch auch bieten. Massig Inspiration für eigene Szenarien. Dann haben die Autoren doch wieder mal alles richtig gemacht.
Genau das sollte ein guter Weltenband doch auch bieten. Massig Inspiration für eigene Szenarien. Dann haben die Autoren doch wieder mal alles richtig gemacht.
Und die Vertiefung gibt es dann in den passenden Quellenbüchern.
Ich finde im Weltenband wird einfach zu viel abgedeckt um irgendwas davon wirklich spielbar zu machen. Dasselbe denke ich aber auch über die DSA-Regionalbände.
Und bei den coolen Sachen bleibt die Beschreibung dann leider sehr dünn, z.b. diese Untoten Stadt. Gib mir doch mal mehr Infos, wie ich dort ein geiles Abenteuer bauen kann!
Orks sind halt einfach Orks. Nichts weiter.
Das kann ich nicht nachvollziehen.
Ist doch alles super generisch, was drinsteht. Um irgendwas spielbares zu erhalten, muss man es sich alle Details selbst ausdenken. Mache ich eh gerne, aber der Weltenband hilft mir nicht wirklich.
Das ist schon mal falsch. Lorakis-Orks sind im Grunde Insektenwesen, leben wie Insekten und ihre Haimatregion die Blutweite verwandelt sogar Menschen in Orks, wenn man sich zu lange da drinnen aufhält.
Orks als Beschützer der Mondpfade darzustellen...
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Ich verbuche das jetzt einmal, trotz der Erfahrung mit dir in anderen Threads, mal nicht als absichtlich falsch gelesen, sondern als missverstanden.
Und das ist für dich der Sinn eines Weltenbandes? Dass er die Details liefert?
Da haben wir definitiv unterschiedliche Erwartungen...
Erstaunlich, wie sehr die Geschmäcker auseinandergehen. Ich finde den Weltenband von Splittermond richtig gut und finde darin massig Inspirationen für Szenarien, die ich so oder so ähnlich gern spielen würde.Das fand ich auch. Allerdings muss man sagen, wer von allen Regionen im Weltenband (fast) nur Esmoda interessant genug zum Spielen findet, der ist bei SpliMo wahrscheinlich ebenso falsch, wie bei DSA, was das Setting angeht.
dass der Weltenband für mich so gut wie keine Inhalte zum Losspielen bietet.
Es ist von einer Weltbeschreibung zu erwarten, dass sie nutzbare Informationen zur Welt gibt und vielleicht auch, dass Inspiration zu ein paar möglichen Szenarien gegeben werden. Beides tut die Weltbeschreibung von Splittermond.
Ich würde mich halt mehr über Zufallsbegegnungstabellen und andere Generatoren für jede Region freuen. Dark Streets & Darker Secrets (https://oldskull-publishing.com/dark-streets-darker-secrets/) macht das z.B. perfekt.In den Regionalbänden gibt Zufallstabellen, zumindest in vielen. Aber natürlich auch die Beschreibung der Kultur, Historie, Siedlungen, wichtige Persönlichkeiten, besondere Orte usw.
Was magst du denn so Tartex? Ich Weiss wohl das du an einigen Systemen rumzumäkeln hast aber leider nicht welches Rollenspiel du gut findest. Welches magst du und was ist dein Ding?
Was magst du denn so Tartex? Ich Weiss wohl das du an einigen Systemen rumzumäkeln hast aber leider nicht welches Rollenspiel du gut findest. Welches magst du und was ist dein Ding?
Ich würde mich halt mehr über Zufallsbegegnungstabellen und andere Generatoren für jede Region freuen. Dark Streets & Darker Secrets (https://oldskull-publishing.com/dark-streets-darker-secrets/) macht das z.B. perfekt.
Als Old School noch New School war und ich DnD gespielt habe konnte ich damit nie viel anfangen.
Was mich ein wenig amüsiert: Ich kann mich noch an Diskussionen erinnern, als es hieß, Noch ein dargues Setting, wie fürchterlich und langweilig.
Fielleicht liegt es an dem guten Erfolg von the Witcher das dunkle Welten nicht dunkel genug sein können.Glaube ich ehrlich gesagt nicht so wirklich, denn die "Hui-bin-ich-dyster-Welle", wenn man sie denn so nennen will, geht mindestens mal auf die 90er zurück, als The Witcher außerhalb Polens noch nicht mal ansatzweise bekannt war.
Am dunkelsten war die World of Darkness. Das einzige RPG Fandom, das es je geschafft hat, cool zu sein.
... da fehlt ein Smiley, oder...? wtf? ;D;D
Oh, Leute, die das denken, gibt's auch heute noch genug. Aber irgendwer muß ja wohl auch die "dunklen" Settings kaufen, sonst wären sie mangels Profitabilität doch längst schon wieder vom Markt verschwunden... ;)
Welche gibt es denn noch? Mir fallen kaum welche ein, die am Markt noch groß sind.
(...) Cyberpunk & Co. neigen als Genres schon von Natur aus zu nicht so netten Welten, in denen man sich als SC meist als kleines Rädchen im Dienst zweifelhafter Auftraggeber herumschlägt, (...)
Cyberpunk war im RPG-Bereich immer ziemlich von Shadowrun dominiert, und das bot ein meiner Wahrnehmung bei allen fiesen Umständen immer genug bunte Nischen, um nicht total-düster-grimdark zu erscheinen.
Cyberpunk war im RPG-Bereich immer ziemlich von Shadowrun dominiert, und das bot ein meiner Wahrnehmung bei allen fiesen Umständen immer genug bunte Nischen, um nicht total-düster-grimdark zu erscheinen.
Andererseits ist "Irgendwas-Punk" sowieso praktisch immer unbrauchbar als Genrebegriff, weil undefiniert und meist eher aus ästhetischen Gründen verwendet.
Splitterpunk. 8]Korrekt.
Um zum Eingangsposting zurückzukehren.
Es geht halt nicht primär um die Texte. Auch wenn man irgendwo im Buch grausige Rituale, usw. finden kann, wirkt die meisten Splittermond-Bände vom Cover-Artwork erst mal freundlich. Und ich glaube das liegt hauptsächlich daran, dass man sich dafür entschieden hat, die Gesichter der abgebildeten Helden eher im Cartoonlook darzustellen. Ich habe damit nicht das geringste Problem, aber das Cover-Artwork würde auf einer Buchreihe für 9-11jährige auch nicht deplaziert wirken.
Besonders der direkte Vergleich mit Pathfinder ist interessant. Da herrscht ja auch ein Cartoonlook vor. Trotzdem kommt das Artwork meist düsterer rüber.
Ich weiß nicht, was mit den "Furries" ist.
Ich denke das liegt daran das es bei Splittermond Helden sind und die dürfen ja auch mal strahlend aussehen. Finde nicht das Figuren bei d&D düster aussehen. Eher kitschig bunt für Kinder.
Man vergleiche die Grundregelwerke.
(https://m.media-amazon.com/images/I/81+SSonCdGL._AC_SL1500_.jpg)
(https://www.splittermond.de/wp-content/uploads/2017/05/Splittermond_Regelwerk.jpg)
Ja das von Splittermond sieht cooler aus
Ich kann jetzt nicht erkennen, dass das irgendwie düsterer oder erwachsener oder sonstwas wäre. Komischerweise höre ich trotzdem selten Vorwürfe, dass Golarion zu hell und freundlich wäre... (Und wenn wir schon dabei sind: der Furry-Vorwurf wird auch immer nur gegen Splittermond und Myranor angebracht, obwohl es die in D&D und Pathfinder genauso gibt.)
Naja, ich weiß nicht. Am Ende spielen die Leute ja nicht Cover, sondern die Geschichten, die am Spieltisch passieren.
Ihr könnt ja mal die Mitglieder meiner "Nachtfalken"-Gruppe fragen (Christian ist zumindest hier im Forum), ob sie Lorakis da als sonderlich "lieb und hell" empfunden haben... >;D
These: Es ist leichter, Düstere Orte und Situationen in helle Settings einzubauen als heitere und freundliche Situationen in düstere Settings.