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Pen & Paper - Rollenspiel => Pen & Paper - Allgemein => Pen & Paper - Lets Plays, Podcasts & Blogs => Thema gestartet von: Abenteurergilde am 21.08.2022 | 09:51
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Endlich geht unser Herzensprojekt online!
Die Dice Actors, eine Gruppe aus deutschen Synchronsprechern, begeben sich auf eine Reise durch Thaya, einer Welt voller Rätsel und Mysterien.
Erlebt, wie fünf tapfere Wesen mitsamt ihren bekannten Stimmen ein packendes D&D-Abenteuer bestreiten! Wir freuen uns auf euch :)
Lasst euch von dem reißerischen neumodischen Vorschaubild nicht verschrecken, so läuft das heutzutage eben ;D
Synchronsprecher spielen D&D | Dice Actors | Episode 01 (https://www.youtube.com/watch?v=Cyts8Vhx2iw)
(https://img.youtube.com/vi/Cyts8Vhx2iw/0.jpg)
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Ein sehr schönes Projekt. :d
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Die Critical-Roll-Fußstapfen sind groß, aber nicht unausfüllbar.
Gerade das Intro gesehen, und boah: Ihr kleckert nicht, sondern Ihr habt schon vorab den erhofften Erfolg eingepreist. Da wünsche ich Euch umso mehr, dass Euer Konzept aufgeht!
Wird angeschaut!
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Mal ins gute alte FB geteilt... https://www.facebook.com/drosi.de
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Vielen Dank, Dogio! :) :)
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Hmm, interessant. Ich schaue in den nächsten Tagen mal rein. :d
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ok habe jetzt erstmal bis Folge 3 alles gesehen und... schon krass gut :)
die Szene in der Flint mit Medrash streitet wegen der Aktion Medrash und dem schwerverletzten.... war echt super gespielt. Sah das nur so aus oder hatte der eine nicht sogar Pipi in den Augen?
Der Kampf war dann .... geordnetes Chaos xD also basically jeder Pen and Paper Kampf aber auch echt super gemacht. Elainies "ich bin unbesiegbar" Kommentar brachte mich erstmal zum lauten lachen :-D
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Danke! Also ich musste mir definitiv eine Träne wegstreichen, aber ich wurde ja auch mit ner Spitzhacke weggekloppt :'(
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tbh... ich war Team Medrash... ich hätte jetzt zwar nicht die Spitzhacke in den Kopf getrieben... aber... so generell....
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Endlich geht unser Herzensprojekt online!
Die Dice Actors, eine Gruppe aus deutschen Synchronsprechern, begeben sich auf eine Reise durch Thaya, einer Welt voller Rätsel und Mysterien.
Erlebt, wie fünf tapfere Wesen mitsamt ihren bekannten Stimmen ein packendes D&D-Abenteuer bestreiten! Wir freuen uns auf euch :)
Lasst euch von dem reißerischen neumodischen Vorschaubild nicht verschrecken, so läuft das heutzutage eben ;D
Synchronsprecher spielen D&D | Dice Actors | Episode 01 (https://www.youtube.com/watch?v=Cyts8Vhx2iw)
(https://img.youtube.com/vi/Cyts8Vhx2iw/0.jpg)
prima, ich habe noch nicht reingeschaut (habe es aber fest vor) vorab aber auch gleich eine Bitte...Critical Role Sessions waren immer so ewig lang....ich glaube sowas wird eher angeuckt wenn es die Sessiondauer nicht mehr als eine Stunde ist...
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waren bisher immer so etwas an die 3 Stunden ... gab aber genug Stellen an denen man nen Cut machen kann und beim nächsten mal weiterhören kann
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Fand die erste Folge unterhaltsam, wird wohl weitergehört.
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ok gestrige Folge war auch wieder genial :-D
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:D Danke! Wir finden uns langsam rein ;D
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Warum sehen die fast alle gleich aus? 8]
Kann man denen nicht eine EMP-Bestellung sponsoren? ~;D
Ich würde sogar Frisuren zur Verfügung stellen.
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Warum sehen die fast alle gleich aus? 8]
das ändert sich in späteren folgen ;D
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Warum sehen die fast alle gleich aus? 8]
Kann man denen nicht eine EMP-Bestellung sponsoren? ~;D
Ich würde sogar Frisuren zur Verfügung stellen.
dann müsste der Darsteller von Medrash.... nen Iro haben in Grün xD ... ok fand ich witzig
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Kann man denen nicht eine EMP-Bestellung sponsoren? ~;D
Für T-Shirts aus minderwertigem Stoff, genäht von Kinderhänden und mit halblustigen Sprüchen drauf? >;D
Ist das einzige deutschsprachige Actual Play, das ich mir ansehen kann/will.
Nur die deutsche Übersetzung der D&D Begriffe ist halt Mist - aber dafür könnt ihr ja nichts.
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Ist das einzige deutschsprachige Actual Play, das ich mir ansehen kann/will.
Größtes Lob für uns, danke! :)
Nur die deutsche Übersetzung der D&D Begriffe ist halt Mist - aber dafür könnt ihr ja nichts.
Das ist leider wahr. Wir haben aber gedacht ehe wir jetzt so einen deutsch/englisch mix machen starten wir direkt komplett auf deutsch. Hab vorher auch nur mit dem original gespielt und teilweise muss man zwangsläufig auf das englische schauen weil irgendwer einfach so übersetzt hat dass sich ganze regeln ändern :-X
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Wann gibt's eigentlich das Setting als Buch? ;D
Auch wenn's ein wenig der D&D-typische Rassenzoo ist, sieht es interessant aus (und vor allem sehr vollständig).
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:-D wär ich auch dafür
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Vermutlich erst wenn die Kampagne vorbei ist ;D Sonst muss ich mich ja daran halten, was ich ins Buch schreibe ::)
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naja klar erst nach der ersten Kampagne :D die Helden müssen dann ja als wichtige NPCs ins Buch und die legendäre Geschichte die sie erlebt haben
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Ich habe jetzt auch endlich einmal die erste Folge gesehen. Ist sehr unterhaltsam, prima gespielt und die Chemie zwischen den Spielern stimmt auf jeden Fall! Vielleicht ein bisschen wenig D&D bisher. Und es kommt mir bei den ganzen Andeutungen zur Vergangenheit der Charaktere vor, als hätte ich die ersten beiden Folgen verpasst. Aber wir schauen jedenfalls erst einmal weiter.
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Das Gefühl haben mehrere Leute geäußert, wir wollten aber für die Show nicht neue Charaktere erschaffen wo wir mit diesen jetzt eingespielt waren. Dafür hatten wir sie zu lieb gewonnen :D
Wir arbeiten aber auch an einem "Vor-der-ersten-Episode"-Video, das hilft dann vielleicht :)
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Muss ja kein stundenlanges Video sein :) einfach die Charaktere die Geschichte kurz erzählen lassen, dazu n paar Bilder drüberwerfen :-D wenn Perin die erzählt ist die eh komplett anders als wenn Flynt die erzählt.
Muss aber nochmal sagen das die vorletzte folge super shockierend für mich war :) dafür die aktuelle einfach nur witzig
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Und wie ist hier inzwischen so allgemein die Meinung zu? Ich habe mir immer mal am Rande eine Folge angesehen oder angehört, habe aber zu viele Lücken um den ganz großen Überbau zu haben. Aktuell gibt es ja die 99. Folge die ich mir mal wieder angesehen habe. Fand die tatsächlich trotz des sehr beherrschenden Kämpferei richtig witzig und interessant.
Allgemein vergleicht man das natürlich immer mit Critical Role und im Vergleich wirkt mir das manchmal zu "deutsch" und etwas gewollt bzw. gekünzelt. Ich kann das schlecht beschreiben, aber mir ist da oft zu sehr Drama in den Stimmen und dem Rollenspiel an sich (was natürlich grundsätzlich in der Natur der Sache liegt). Das ist mir manchmal schon etwas too much. Umgekehrt sind aber einfach auch ein paar coole Ideen in der Kampagne und eigentlich mag ich die Truppe schon. Weswegen ich auch immer wieder mal zu ihnen zurück kehre. Medrash geht immer und ist einfach ein sau geil gespielter Charakter. Der hats mir echt angetan. Toll wie verschroben er gespielt wird - auch stimmlich. Das ist echt so ein Charakter der für mich "lebt".
Insofern war die aktuelle Folge auch so, dass ich mir jetzt doch wieder ein paar Folgen ansehen möchte. Es war witzig und durch den ot talk relativ nah an einer "echten" Tischrund, spannend und interessant was die große Hintergrundgeschichte anging. Finde ich beeindruckend, dass sie das nun schon so lange durchziehe. Wünsche ihnen da sehr viel Erfolg mit. Bin eigentlich froh um jede gut gemacht deutsche actual play Runde in der Art. Ansonsten gefällt mir eigentlich nur dullis and dragons ähnlich gut. Zu anderen deutschen actual plays habe ich noch nicht so den Zugang gefunden. Und mir 4 Stunden die englischen "originale" ansehen oder anhören ist mir zugegebener Maßen zu anstrengend. So fließend verstehe ich englisch dann auch wieder nicht. Leider. Da reicht es immer nur zu einstündigen Happen.
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Es geht mir ebenso: Die Dice Actors wirken vielleicht ein klein wenig forciert, aber zugleich sehr sympathisch.
Ich finde, dass der ebenso sympathische Spielleiter Alex es nicht leicht hat, mit seiner Präsenz gegen die in echtem Schauspiel ausgebildeten, in Präsenz geschulten Gruppenmitglieder mitzuhalten. Das ginge mir sicher genauso. Ich meine, dass dieses Gefälle doch so hoch ist, dass es mit dazu beiträgt, dass sich die Dice Actors nicht so durchgestartet sind, wie man es ihnen mit ihrem hohen Produktionsniveau wünscht.
Ich gebe Critical Role auch öfter eine neue Chance, und auch ich habe ähnliche Schwierigkeiten, am Ball zu bleiben. Ich denke, dass ein Sprachkenntnisstandgefälle nur einen kleinen Einfluss auf meine Aufmerksamkeit hat, es liegt eher daran, dass die CR-Leute auch viel rumblödeln und sich die entscheidenden Momente oft ungesehen anschleichen. Ich habe mir noch nicht ihr Projekt "Abridged" angeschaut, aber da ist ja wohl die Idee, dass sie die Nebensächlichkeiten knallhart rauskürzen.
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Es gab eine Phase, so irgendwo bei Folge 80 oder so, da wurde mir das Drama zwischen den Chars und die Schnulzen einfach zu viel. Dann gab's da auch eine Folge, die eigentlich nur aus dümmstem Klamauk von Medrash und Peren bestand. Hab dann einzelne Folgen übersprungen. Inzwischen geht's wieder, auch wenn mir die zerfaserte Handlung mit Einzelsessions auch sehr auf "Mehr Drama, Baby!" getrimmt erscheint.
Es ist aber ein ganz tolles Beispiel dafür, wie langwierig und langweilig D&D-Kämpfe jenseits Level 10 werden.
Im Moment bin ich auch ganz froh darüber, dass Kelly mal ne Pause macht - der ist einfach der Typ Spieler, der auch nach 10 Levels seinen Scheiß immer noch nicht kennt.
Inzwischen gibt es ja "Nachahmer". Tales off the Script sind ebenfalls Synchronsprecher, allerdings finde ich da erstens die Gruppe zu groß und zweitens den SL nicht besonders.
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Inzwischen gibt es ja "Nachahmer". Tales off the Script sind ebenfalls Synchronsprecher, allerdings finde ich da erstens die Gruppe zu groß und zweitens den SL nicht besonders.
Bei mir punkten sie, ich finde sie gut und auch die Geschichte, die sie erspielen passt in mein Beuteschema. Vor allem Srednik.
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Ernstgemeinte Frage:
Wieso werden Actual Play Runden häufig nach "Spiegelt es eine echte Tischrunde wider?" bewertet? Also wieso ist das wichtig? Geht es darum, das Hobby "korrekt" zu repräsentieren? Und was bedeutet überhaupt "echt" in dem Kontext? Spieltische sind meiner Erfahrung nach schon recht unterschiedlich und der Fokus liegt eben auf unterschiedlichen Aspekten. Frage mich das wirklich, weil die Kommentare ab und an mal kommen, und wenn dann eben aus der hardcore TTRPG Szene. Da werden Spielrunden wie Critical Role oder eben auch unsere negativ abgetan damit, dass "Rollenspiel üblicherweise ja nicht so läuft".
Ich hab schon an unterschiedlichsten Tischen gespielt, mal Plot fokussiert, mal Kampf fokussiert, und mal theatralisch rollenspielerisch (und natürlich Mischformen). Und das letztere wird dann kritisiert, da wundere ich mich immer. Wenn ich mit den Dice Actors privat spiele, was schon mal vorkommt, dann gibt es nicht weniger Drama und Schauspiel und auch nicht mehr OT-Gerede, als sonst auch, weil wir in die Immersion kommen und uns an dem tatsächlichen Rollenspielen erfreuen wollen.
Ansonsten Danke für das Lob und die Kritik :3
[EDIT:] Gleiche Frage bezüglich "Das wirkt forciert". Was bedeutet das? Der Plot zu railroadig? Zu sehr auf Show gemacht? Für das Publikum gespielt und nicht für sich selbst und daher unauthentisch? :think:
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ich hab mal die Unterscheidung gehört zwischen Let's Plays und Actual Plays. Weiß nicht ob das so stimmt, aber die Unterscheidung war, dass Let's Plays zur Unterhaltung sind und Actual Plays das Spiel in seiner Mechanik präsentieren sollen und auch zum kennenlernen des Systems dienen können. Von daher vielleicht die Kritik wenn Regeln nur oberflächlich beachtet werden oder sowas. Für mich persönlich ist das nicht wichtig, ich hör das zur Unterhaltung
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Verstehe - So ganz wissenschaftlich ist das ja nicht definiert :D
Meine Interpretation der Begriffe war immer:
Let's Play - Geschnittene Rollenspielsitzung, also "Unnötiges" rausgeschnitten und aufbereitet
Actual Play - Ungeschnittene Rollenspielsitzung, wo alles zu sehen ist
Deshalb sehe ich uns als AP, weil wir keine Schnitte haben und noch nicht einmal Sound Effekte im Nachhinein einspielen. Alles, was nach dem Intro passiert, ist eben so am Spieltisch gewesen
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Ernstgemeinte Frage:
Wieso werden Actual Play Runden häufig nach "Spiegelt es eine echte Tischrunde wider?" bewertet? Also wieso ist das wichtig? Geht es darum, das Hobby "korrekt" zu repräsentieren? Und was bedeutet überhaupt "echt" in dem Kontext? S
Ganz allgemein als jemand der versucht neue SLs dazu zu motivieren es mal zumindest zu versuchen: Eine der Sachen die ich (als Grund es nicht zu machen) gehört habe ist das man es sich nicht zutraut wie "Professionelle" zu leiten - die haben eben Matt Mercer gesehen oder jemand anderen in der Art und stellen sich vor "So muss ich es auch machen". Anderst formuliert könnte man sagen das solche Formate eben auch die Messlatte höher hängen. Da könnte man nun argumentieren "das ist ja gestellt, das sind professionelle Schauspieler" - vieleicht ist das in dem ein oder anderen Format auch so - vieleicht auch nicht (ich bin eher bei "vieleicht auch nicht" wobei auch bei mir eine restunsicherheit bleibt.) aber es ist an dem Punkt vieleicht sogar egal.
Das gesagt ist meine Meiung dazu: Wenn die Messlatte hoch genig hängt kann man auch mal darunter durch gehen. Niemand ist gleich zu beginn "gut", vor dem Laufen muss man gehen können (stehen, krabbeln, etc).
Merkwürdigerweise sind die Leute welche das äussern alles Spieler, also an der tatsache das bei solchen Formaten auch die Spieler "Professionelle" sind, scheint man sich mal zu stören - und mal nicht. Ein Paradox das im Raum steht.
Aber naja ich spiele lieber selbst als mir anzuhören/anzuschauen wie andere spielen. Das mache ich eher mal auf einem Con wenn ich keine Spielrunde gefunden habe, dann setze ich mich mal zu einer Gruppe und "Lurke".
Ich weis jezt nicht ob das deine Frage restlos beantwortet, aber das ist ein Blick auf diese Formate, der mir kommuniziert wurde und den ich nicht ganz von der Hand weisen kann.
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Ja, der Mercer-Effekt ist leider real in dem Zusammenhang :/
Die zwei Perspektiven, die ich da sehe, sind einerseits, dass die Messlatte für SLs dann hoch hängt und andererseits, dass die Erwartungshaltung der Spielis an neue SLs dann eben so eine hohe ist.
Ich versuche da immer gegenzuwirken mit dem Argument, dass du ja trotzdem auf dem Bolzplatz mit deinen Kumpels kicken gehst, obwohl du zuhause die WM guckst. Da hast du nicht weniger Spaß als die Profifußballer (vermutlich noch mehr haha). Also sollte dich das nicht abhalten, Fußball auszuprobieren, genau so wenig wie eben ein Rollenspiel zu leiten.
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Ja, der Mercer-Effekt ist leider real in dem Zusammenhang :/
Die zwei Perspektiven, die ich da sehe, sind einerseits, dass die Messlatte für SLs dann hoch hängt und andererseits, dass die Erwartungshaltung der Spielis an neue SLs dann eben so eine hohe ist.
Ich versuche da immer gegenzuwirken mit dem Argument, dass du ja trotzdem auf dem Bolzplatz mit deinen Kumpels kicken gehst, obwohl du zuhause die WM guckst. Da hast du nicht weniger Spaß als die Profifußballer (vermutlich noch mehr haha). Also sollte dich das nicht abhalten, Fußball auszuprobieren, genau so wenig wie eben ein Rollenspiel zu leiten.
Ja, wahrscheinlich ist das beim Fußball irgendwie einfach klarer für alle Beteiligten. Beim Pen & Paper ist ein Actual Play vielleicht überhaupt der erste Anlass, damit in Berührung zu kommen :) Und nach so einer Sitzung denken dann alle: Puuh, das schaffen wir nie... So wie man ja auch denkt: "Schauspieler sein... Das kriege ich nicht hin" oder so ähnlich...
Das soll aber keinesfalls heißen, dass es Actual Plays nicht geben sollte. Ich schaue die Dice Actors sehr gern und kann sagen, dass ihr definitiv zu den besten Gruppen in diesem Bereich gehört. Außerdem habt ihr auch wirklich alles dabei, was das Hobby so ausmacht: Richtig gutes Rollenspiel (in der Rolle), Blödelei am Tisch - auch mal OT-Gequatsche, mal ausgedehnte Kämpfe - da fehlt nichts.
Einziges Problem meinerseits: Einige in der Welt vorkommende Dinge, die für meinen Fantasy-Begriff etwas zu sehr an die neumodische Welt angelehnt sind. Aber das ist aus meiner Sicht reine Geschmackssache und keine Qualitätsfrage :)
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Das interessiert mich jetzt aber auch, was wir da zu neumodisches haben :D
Generell treibe ich mich hier weniger herum, weil dann doch zu viel Negatives zu uns zu lesen ist. Manche Kritik kann ich nachvollziehen, wenn es Geschmacksfragen sind (zu viel Beziehungsdrama), aber wenn es etwas ist, das ich objektiv besser machen kann, will ich auch wissen, was genau die "Probleme" sind!
Der Spielleiter ist zu arrogant hab ich irgendwo gelesen, kA was ich da machen soll aaaah
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Das interessiert mich jetzt aber auch, was wir da zu neumodisches haben :D
Ich möchte erstmal noch sagen, dass ich nicht den Anspruch erhebe, genauer Kenner der geschichtlichen Epoche "Mittelalter" zu sein, sondern es geht lediglich um mein ganz persönliches Gefühl für so eine typische EDO-Fantasywelt.
Dann waren es auch eher Kleinigkeiten wie zum Beispiel magisch hergestelltes Speiseeis. Das war mir jetzt gerade noch sehr präsent.
Letztlich ist das aber für das Gesamterlebnis nicht so wichtig. Es gibt halt manchmal diese kleinen Bisse mit meiner persönlichen immersion, die allzu deutliche Anspielungen auf unsere heutige Zeit nach sich ziehen. Aber ich denke, die wenigsten stört das und von daher ist das vielleicht auch nicht so sonderlich relevant :)
Abschließend möchte ich noch einmal meinen Lieblings-NSC feiern: Günther - der coolste Schädel ever ;D
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Ernstgemeinte Frage:
Wieso werden Actual Play Runden häufig nach "Spiegelt es eine echte Tischrunde wider?" bewertet? Also wieso ist das wichtig? Geht es darum, das Hobby "korrekt" zu repräsentieren? Und was bedeutet überhaupt "echt" in dem Kontext? Spieltische sind meiner Erfahrung nach schon recht unterschiedlich und der Fokus liegt eben auf unterschiedlichen Aspekten. Frage mich das wirklich, weil die Kommentare ab und an mal kommen, und wenn dann eben aus der hardcore TTRPG Szene. Da werden Spielrunden wie Critical Role oder eben auch unsere negativ abgetan damit, dass "Rollenspiel üblicherweise ja nicht so läuft".
Ich hab schon an unterschiedlichsten Tischen gespielt, mal Plot fokussiert, mal Kampf fokussiert, und mal theatralisch rollenspielerisch (und natürlich Mischformen). Und das letztere wird dann kritisiert, da wundere ich mich immer. Wenn ich mit den Dice Actors privat spiele, was schon mal vorkommt, dann gibt es nicht weniger Drama und Schauspiel und auch nicht mehr OT-Gerede, als sonst auch, weil wir in die Immersion kommen und uns an dem tatsächlichen Rollenspielen erfreuen wollen.
Ansonsten Danke für das Lob und die Kritik :3
[EDIT:] Gleiche Frage bezüglich "Das wirkt forciert". Was bedeutet das? Der Plot zu railroadig? Zu sehr auf Show gemacht? Für das Publikum gespielt und nicht für sich selbst und daher unauthentisch? :think:
Hey Alex, da ich das Thema heute ja los getreten habe (aber vermutlich ist doch jeder Erwähnung etwas gutes ;D ), möchte ich mich auch dazu äußern. Da bei dir ein wenig anklingt, dass du oder ihr außerhalb eurer "bubble" oftmals auch negative Stimmen hört. Das soll so natürlich nicht stehen bleiben. Ich versuche mal mit meinem eher einfachen Gemüt zu antworten was bei mir persönlich die Themen sind die mir hierzu einfallen. Wobei ich mich ehrlicherweise auch erstmal selbst damit auseinander setzen musste wie ich überhaupt zu den Aussagen komme bzw. wie diese entstanden sind.
Thema "forciert/gekünzelt" ist mir durch Zeds Beitrag aufgegangen und hängt auch ein wenig mit dem Thema "das ist ja nicht wie echtes Tischrollenspiel" zusammen. Critical Role sind ja angetreten nach dem Motte "hey, wir sind ein paar nerdische Kumpels die zufällig Synchronsprecher sind und privat Rollenspiel spielen. Und wir machen das schon lange, haben jetzt aber einfach noch eine Kamera aufgestellt und ihr könnt Big Brother mäßig zu sehen". Allein dadurch ist bei mir unterbewusst schon die Erwartung geweckt, dass das was ich da sehe eine echte Tischrunde darstellt. Und dann kommen natürlich die Vergleiche mit den Runden die man selbst so erlebt und erlebt hat. Tja, und da liegen ehrlicherweise schon Welten dazwischen. Es ist inzwischen natürlich klar, dass diese ganzen Shows einfach Entertainement sind. CR hat ein wenig das Herz verloren und wirkt zu sehr wie ein Produkt. Auch wegen der absoluten Hochwertigkeit von allem. In dem Fahrwasser fahrt ihr logischerweise ein wenig mit. Insbesondere da ihr euch ja eigentlich nur dafür zusammen gefunden habt. So wie ich es zumindest aus euren Ausführungen immer verstanden habe wie das Projekt entstanden ist. Dadurch seid ihr natürlich latent mit einem "Vorwurf" konfrontiert für den ihr letzten Endes ja überhaupt nichts könnt.
Das gekünzelt kommt dann bei mir persönlich etwas aus dem Kontrast zwischen Spielern und dir - wie Zed das geschrieben hat. Wobei das jetzt wirklich nicht negativ wirken soll. Denn eigentlich bist du für mich eher das Bindeglied zum klassischen Rollenspiel. Du bist der Kumpeltyp Spielleiter und wirkst einfach in deiner Art zu sprechen normal - wenn natürlich auch auf einem verbal super Niveau. Aber deine Stimmen für NSC sind eben einfach normal wie wir alle das machen, die das nicht gelernt haben. Wie wir normalen Spieler und Spielleiter da draußen eben. Dennoch haben sie natürlich alle Charakter. Das ist mega sympathisch und versetzt einen ein wenig an euren Tisch. Die Spieler dagegen sprechen eben astrein bzw. geben aufgrund ihrer Profession ihren Charakteren eine entsprechende Tonalität (der erwähnte Medrash aber auch in Folge 99 Ruby als Uriella) die wiederum für Heimrunden eben nicht gängig ist. Das bedeutet hier prallt ein "Heim-SL" auf "Show-Spieler". Bei Rieke fühle ich mich dann halt oft in ein professionelles Hörspiel versetzt. Gut, meine Töchter haben beide eine zeit lang Mia and Me hoch und runter gesehen - damit verbinde ich ihre Stimme dann natürlich direkt. Das spürt man dann bei euch unterbewusst einfach deutlicher wie bei CR- wo MM eben genauso übertrieben gut im Stimmendarstellen ist. Wenn man so will, ist das hier der Fluch der guten Tat bzw. des hohen Niveaus, dass da oft vorherrscht.
Das heißt meine Wahrnehmung ist eben, dass euch ein extrem professionelles Auftreten (von Anfang an) gelungen ist, aber irgendetwas in meinem Unterbewusstsein hat da scheinbar manchmal Verständnisprobleme diese beiden Wahrnehmungsebenen zu synchronisieren. Das ist aber wie gesagt meine ganz persönliche Wahrnehmung, die eben auch davon geprägt ist, dass ich selbst noch nie an einer Drama/Schauspielrunde teilgenommen habe, sondern in meinen vielen Jahren des Rollenspiels eher klassisch unterwegs war. Von daher ist es ja sicher auch schwer alle Adressaten unter einen Hut zu bekommen.
Was mag ich denn damit das hier nicht nur wie Kritik rüber kommt? (die es ja eigentlich nicht ist, sonst hätte ich das heute morgen ja nicht los gestoßen)
Das World Building gefällt mir sehr und das Gefühl, das du vermittelst, dass das alles seit 3 Jahren genauso geplant ist. Ja, das ist eine klassische Fantasywelt mit einem oder mehreren Mysterien, aber das ist genau das was ich sehr mag. Da brauche ich nichts ausgefallenes - im Gegenteil. Ihr spielt diese Runde ja wirklich auch außergewöhnlich lange und so wirklich die Luft scheint euch da noch nicht auszugehen. Gerade der aktuelle Twist hat mich wirklich wieder ziemlich zurück gebracht und sorgt dafür, dass ich nochmal Folgen nachhole bzw. nochmal mehr mit euch beschäftige. Ich mag große Storybögen und finde jetzt auch nichts bei euch negativ railroadig. Am Ende erzählt ihr eine spannende Geschichte. Schön sind die ganzen NSC Persönlichkeiten und natürlich auch wie gut die Spielertruppe zusammen passt. Der OT Talk der auch mal stattfindet und das Chaos stellenweise wenn irgendwer mit irgendwelchen Regeln nicht klar kommt sind ja gerade eher wieder schöne "normale Tischrollenspiel"Szenen. Viele Ideen finde ich auch immer mal inspirierend. Den Namen "Der Illuminierte" habe ich damals sofort für den Kirchenführer in meiner Kampagne übernommen. ~;D
Soll heißen ich finde das gut was ihr macht und bin froh dass es einen deutschsprachigen AP gibt.
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Ich hab schon an unterschiedlichsten Tischen gespielt, mal Plot fokussiert, mal Kampf fokussiert, und mal theatralisch rollenspielerisch (und natürlich Mischformen). Und das letztere wird dann kritisiert, da wundere ich mich immer.
Falls dich das tröstet: Ihr könntet jeden, wirklich jeden beliebigen Spielstil spielen, und irgendjemand würde meckern. Zu professionell, zu unprofessionell. Zu viel Regeln, zu wenig Regeln. Zu viel Drama, zu wenig Drama. Zu lustig, zu ernst. Zu gewöhnliches System, zu unbekanntes System, "wieso schon wieder D&D", "Ich hasse Savage Worlds!", "Wer kennt denn schon Mörk Borg?". Völlig egal, irgendwas ist immer.
Wie hier schon anklang: Sogar an Critical Role wird ja ständig rumgenörgelt. Dabei ist die Zahl derer, die Rollenspiel (insb. D&D) ausprobiert haben, seit dem Entstehen gerade dieses Formats regelrecht explodiert. So schlimm kann es also mit dem Matt-Mercer-Effekt nicht sein.
Von daher: Macht euer Ding. Für die, die es nicht mögen, gibt es hoffentlich andere Formate, die deren Ding machen. Und falls nicht, ist das trotzdem nicht euer Problem. Der wirkliche Gradmesser sind am Ende die Leute, die auch diese Episode wieder angeschaut haben. Und vor allem der Spaß, den ihr selbst dabei habt. Ich wünsche euch weiter viel davon!
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Im Moment bin ich auch ganz froh darüber, dass Kelly mal ne Pause macht - der ist einfach der Typ Spieler, der auch nach 10 Levels seinen Scheiß immer noch nicht kennt.
Naja, ganz einfach ist das ja auch nicht, bei einem SL, welcher so fast alle Zauber, Feats und Klassen/Speziesfertigkeiten "kreativ" umbenennt, so dass es nur schwer ist durchzublicken welche Fan-Übersetzung sich jetzt auf welchen Teil des PHB bezieht, ist es aber auch sehr schwer, den Überblick über diesen Scheiß zu behalten. Kombiniert mit Spielwelt-Realia, die im Spiel nicht erklärt werden, weil die Charaktere wissen das ja (und wo der SL etwas genervt reagiert, wenn die Spielenden das nicht mehr wissen, und on-camera danach fragen), scheint das schon ein ziemlicher mental load zu sein.
Da kamen für mich einige "This is a serious game!"-vibes durch, welche ich extrem schwierig finde, auch wenn es da sicherlich unterschiedliche Spielstilvorlieben gibt.
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[EDIT:] Gleiche Frage bezüglich "Das wirkt forciert". Was bedeutet das?
Namo hat viel besser erläutert (https://www.tanelorn.net/index.php/topic,123447.msg135286486.html#msg135286486), was ich meinte, als ich es selbst gekonnt hätte. Bei Eurem Produktionsniveau, Engagement und Output verdient Ihr mehr Aufmerksamkeit, finde ich. Ich wünsche es Euch jedenfalls!
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Ach guck mal an, fast vergessen. Ich gucke inzwischen weiter und finde es klasse. :d
@Abenteuergilde, um dir auch aus meiner Sicht die Fragen zu beantworten. Weltengeist hat aber schon einen wichtigen Aspekt genannt. Man muss sich halt für eine Art des "Produktes" entscheiden und es wird immer Leute geben, die meckern. Entscheidend ist ja, ob ihr die Zielgruppe, die ihr erreichen möchtet, eurer Auffassung nach ausreichend erreicht.
Ernstgemeinte Frage:
Wieso werden Actual Play Runden häufig nach "Spiegelt es eine echte Tischrunde wider?" bewertet? Also wieso ist das wichtig? Geht es darum, das Hobby "korrekt" zu repräsentieren? Und was bedeutet überhaupt "echt" in dem Kontext? Spieltische sind meiner Erfahrung nach schon recht unterschiedlich und der Fokus liegt eben auf unterschiedlichen Aspekten. Frage mich das wirklich, weil die Kommentare ab und an mal kommen, und wenn dann eben aus der hardcore TTRPG Szene. Da werden Spielrunden wie Critical Role oder eben auch unsere negativ abgetan damit, dass "Rollenspiel üblicherweise ja nicht so läuft".
Was mich betrifft, hängt die Bewertung des Nutzens von Actual Plays o. ä. davon ab, was ich für eine Erwartungshaltung bzw. was ich eigentlich von dem Format möchte. Ich folge z. B. anderen actual plays, um konkret etwas über das System, die Darstellung des Settings und den Ablauf der Kampagne zu erfahren. Ich folge z. B. den Würfelwächtern (https://www.youtube.com/@WuerfelWaechter) in ihrer Rime of the Frostmaiden Playlist, weil ich diese Kampagne selbst leite bzw. begonnen habe. Ich folge Pölle (https://www.youtube.com/c/P%C3%B6lleRPG) aus einem gleichen Ansinnen für die "Die sieben Gezeichneten" Kampagne und wie sie es bei DSA5 umsetzen, gleiches gilt auch für Koali (https://www.youtube.com/watch?v=jD4roTzUSZg&list=PLLdgkmvSlesYJlUn0mkEM556Q4CHSAqpC)und die Sternenträger, auch wenn ich das bisher noch gar nicht als konkretes Ziel habe.
In den vorgenannten Beispielen geht es also darum, ein konkretes Learning zu haben, aber auch um Unterhaltung, beides hält sich so ungefähr die Waage. Je mehr mein Fokus auf dem Learning liegt, desto weniger schlimm, wenn die actual plays technisch, rollenspielerisch oder aus sonstigen Gründen nicht so recht meinen Geschmack treffen (da ist es dann eben für mich auch nicht schlimm, wenn keine "Profis" am Werk sind, keine perfekte Technik eingesetzt wird usw.).
Die andere Tendenz bei mir sind die - so nenne ich das jetzt mal - shows, die ich aber wesentlich weniger konsumiere, z. B. auch critical role. Da habe ich einfach seltener das Bedürfnis. Die Dice Actors gehören für mich in diese Kategorie, so dass ich nicht so ganz zu eurem Kundenstamm gehöre. Trotzdem finde ich euer Projekt gut und schaue auch gerne weiter. :)
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Ich höre euch als Podcast und döse dabei. Die Stimmen sind einfach toll. Ihr habt viel mehr Aufmerksamkeit verdient. Ich finde es toll, dass ihr sowas professionelles auf die Beine gestellt bekommen habt. Großes Lob!
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[EDIT:] Gleiche Frage bezüglich "Das wirkt forciert". Was bedeutet das? Der Plot zu railroadig? Zu sehr auf Show gemacht? Für das Publikum gespielt und nicht für sich selbst und daher unauthentisch? :think:
Ich vermute: Forciert Richtung YT tauglicher Momente. Wird ja auch oft CR vorgeworfen, "ist komplett vorbereitet" etc..
Wobei ich das nicht sehe. Ich denke da ist nichts in eine Richtung forciert.
Konzentriertes Rollenspiel, kreative Leute und ein Spielleiter der darauf eingehen kann, führt immer wieder zu Filmreifen Szenen.
Für mich erfordert es einfach leidenschaftliche Rollenspieler (wie ihr vermutlich seid, soo viel habe ich leider nicht gesehen), dann ergibt sich das von selbst :d
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Ernstgemeinte Frage:
Wieso werden Actual Play Runden häufig nach "Spiegelt es eine echte Tischrunde wider?" bewertet? Also wieso ist das wichtig? Geht es darum, das Hobby "korrekt" zu repräsentieren? Und was bedeutet überhaupt "echt" in dem Kontext?
Zunächst einmal hat Deutschland eine besondere Kommunikationskultur: "Nicht gemeckert ist genug gelobt!"
Kritik wird sehr straight ausgesprochen, mit Lob hält man sich im allgemeinen eher zurück. Das wirkt für schaffende leider oft sehr demotivierend.
Im britischen und amerikanischen Kulturkreisen ist da mehr "politeness" antrainiert. Wobei das Internet auch da oft sehr übles Feedback generiert. Ist also vielleicht sogar durchs Internet verstärkt. Ihr wisst schon - dieses kommunikationstechnische Neuland...
Dann: Man kann Actual Plays oder Let's Plays oder "vor der Kamera Rollenspiel zocken" ja auf ganz unterschiedliche Weise konzipieren.
Bei Twitch ist alles "Live" und jeder Versprecher und auch jeder Kalauer geht on air. Manche Streamen ihre Online-Runden, andere streamen im halb oder ganz professionellen Rahmen.
Ausserdem kann man Rollenspiele so präsentieren, dass man die Regeln im Spiel erläutern möchte, oder dass man zeigen möchte, wie es typischer Weise in einer heimischen Runde zugehen würde (Schipstüten aufreissen...) oder man möchte möglichst viel Unterhaltung transportieren. Meine These: Da muss man auf irgendwas den Fokus legen, alles gleichzeitig ist schwert machbar. (muss aber ja auch nicht)
Und zu guter letzt: Actual Plays (oder Synonyme) werden aus unterschiedlichen Gründen geschaut. Manche wollen sich unterhalten lassen, manche suchen Inspiration, andere haben einen Crush auf irgend einen Darsteller (Darstellerin). Manche schauen sich das an, um die Spielregeln zu lernen, die hinter einem spezifischen Rollenspielsystem stecken.
Ich vermute, nur wenige schauen sich das an, um herauszufinden, wie denn so eine Runde generell funktioniert, um dann zu Hause selber eine Runde aufzumachen - mag sein, dass das durchaus Folge des Konsums ist, aber der Konsum ist nicht aus der Intention heraus entstanden (oder wenn, dann nur selten).
So, also gibt es unterschiedliche Formen der Darreichung und unterschiedliche Erwartungshaltungen. Je größer die Schnittmenge, desto zufriedener der Zuschauer.
100% Zufriedenheit wird man aber nicht erreichen können und in Deutschland sind die Unzufriedenen immer am lautesten.
Das verzerrt auch die Wahrnehmung, weil eben die schweigende Mehrheit einfach die sind, die die Sache nur großartig finden, aber eben still für sich bleiben.
Ich finde, man sollte einen Disclaimer machen und erklären, was man eigentlich transportieren will. Zur Not kann man ja auch mal Regelerklärbär-Tutorials machen oder eben eine "wir spielen mal wie damals in der Schülerzeit bei Jonas auf dem Sofa, mit Pizzakartons und Chipstüten und zeigen euch mal die Realität". Und gern auch mit Augenzwinkern... Dann kann keiner mehr meckern...
Für meinen eigenen und individuellen Konsum: Es gibt Leute, den kann ich leider nicht beim Spielen zusehen und oft kann ich nicht mal sagen, warum. Ich weiß aber, dass da irgendwo der Sympathiefunke nicht übergesprungen ist, und dann ist das eben so - Da kann die Person aber nun mal gar nichts für.
Über Regeltutorials (am Besten mit Anwendungsbeispielen) bin ich immer mega dankbar, weil ich ein schlechter Autodidakt bin. Ich lerne am besten by doing oder bei zuschauing..
Und bei D&D bin ich leider auch raus (ebenso bei Pathfinder, DSA und Cthulhu), weil mich diese Systeme inzwischen gar nicht mehr triggern.
Generell gebe ich aber immer nur positives Feedback in der YT Kommentarspalte ab. Wenn mich eine Sendung mal nicht abholt oder ein ganzer Kanal nicht anfixt, dann kann der Schaffende ja meist nichts dafür, weil er etwas sendet, dass nicht meinem Geschmack entspricht. Ich finde: Wenn man nichts postives sagen kann, sollte man sich stark überlegen, ob man nicht besser die Klappe hält. Und Kritik sollte immer (!) konstruktiv formuliert werden - also nicht schreiben, was man scheiße findet, sondern, wie man es selbst (gemäß der eigenen Meinung) besser machen würde.