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Pen & Paper - Rollenspiel => Pen & Paper - Allgemein => Pen & Paper - Umfragen => Thema gestartet von: Morf am 1.11.2022 | 23:30

Titel: Texte die ich in RPG Büchern nicht lese...
Beitrag von: Morf am 1.11.2022 | 23:30
Moin,

Ich überspringe bestimmte Texte in RPG Büchern grundsätzlich. Selbst wenn ich mich zwingen möchte in bester Absicht das Buch von vorne bis hinten komplett zu lesen, schaffe ich das bei bestimmten Kapiteln einfach nicht.

Die triggern mich im negativen Sinne und ich MUSS sie einfach überspringen.

Bei mir sind das die obligatorischen Erklärungen zum RPG und zu Beispielsessions, Flavourtexte und vor allem die Beschreibungen von normalen Fertigkeiten.

Ich habe bis heute nicht verstanden, warum normale Fertigkeiten erklärt werden. Es sei denn es gibt eine konkrete regeltechnisch Info.

Üblicherweise steht da aber einfach nur was Angeln bedeutet, oder Reiten....
 :snoring:

Wie geht es euch? Lest ihr quer, oder von A-Z? Was lasst ihr bewusst aus oder könnt es einfach nicht mehr sehen?  ~;D
Titel: Re: Texte die ich in RPG Büchern nicht lese...
Beitrag von: Noir am 1.11.2022 | 23:34
Ich glaube, ich besitze nicht ein Rollenspielbuch, in dem ich tatsächlich ALLES gelesen habe. Selbst meine Warhammer 2 Bücher nicht. Und das System stelle ich weit über alle anderen Systeme, die ich besitze und je besessen habe.

Ich lese nur das grundsätzliche Regelwerk. Kurzgeschichten oder Fluff lese ich auch gern. Und alles andere nur dann, wenn ich es brauche.
Titel: Re: Texte die ich in RPG Büchern nicht lese...
Beitrag von: Metamorphose am 1.11.2022 | 23:44
Ich suche zuerst die Grundregeln, danach lese ich quer über Klassen/Völker und wenn das interessant klingt, dann lese ich weitere Regeln und ev die Einführung in das Setting.
Passt das alles, lese ich alle Regeln, die Charaktererschaffung (meist ist ja dort schon vieles verknüpft) und selektiv danach was über das Setting.
Ist das alles okay für mich, lese ich meist alles was mich aktuell interessiert.

Ich lese generell nie Beispieltexte und nur wenig Flavortexte. Beispieltexte sind für für mich Texte, die ich lese, wenn ich den Abschnitt nicht verstehe, ansonsten total überspringbar. Ich lese meistens 30% des Settings, nur wenn sie mich STARK interessieren lese ich dort mehr. Ich bin halt eher der Regel-Typ und meist ist das Setting mit den Regeln verzahnt. Ich bin halt der Regel-Typ :)

Meist lese ich dann im Bedarfsfall Abschnitte, beispielsweise als Vorbereitung auf ein Abenteuer.
Titel: Re: Texte die ich in RPG Büchern nicht lese...
Beitrag von: Drakon am 2.11.2022 | 00:32
Bei mir sind das die obligatorischen Erklärungen zum RPG ...

Weil es gerade dazu passt: Ich habe bei meinem neuesten KS-Zugang, nämlich "DIE - The Roleplaying Game" von Kieron Gillen den besten "Was ist ein Rollenspiel"-Abschnitt gelesen:
Zitat von: DIE - The Roleplaying Game, p. 2
WHAT IS A ROLE-PLAYING GAME?
Google “Actual play RPG”. Watch a video for a few minutes.
That. That’s a role-playing game.
:d

Dann fügt er doch noch ein paar Sätze hinzu:
Zitat
For the vast majority of its playtime, DIE is a conversation between everyone at the table. Players describe what they want their characters to do. The gamemaster (GM) generally says what happens. For actions which are uncertain, the rules of the game are used to ascertain what happens. Fun is had.

Abgesehen vom lakonischen letzten Satz hätter er sich den Zusatz aber mMn sparen können...

On Topic:
Ich lese meistens die ersten 10-20 Seiten (wo hoffentlich die Grundmechanik drin steckt) recht sorgfältig, weil ich dann ein Gefühl für den Stil bekommen und weiß, was mich erwartet. Die Charaktergenerierung dann auch meist recht genau und die Einleitung des Settings.
Wenn ich nicht wirklich selbst leiten will, überspringe ich bei der Erstlektüre (und seien wir ehrlich: zu einer Zweitlektüre kommt es oft nicht) fast immer erweiterte Probenregeln (Gruppenproben, Erfolgssammelproben, etc.) und alle speziellere Regelmodule wie Fahrzeugregeln, Alchemie, Kampfstile, etc.
Das klassische GM/SL/MC-Kapitel muss mich beim Überfliegen packen, dann wird es detailliert gelesen, sonst ist es auch ein heißer Kandidat fürs Überspringen.
Oh, und bedauerlicherweise kann ich mich nur selten dazu motivieren Würfeltabellen wirklich durchzulesen. Ich weiß, dass da oft Perlen drinstecken, aber irgendwie gleitet mein Blick da immer drüber hinweg.
Titel: Re: Texte die ich in RPG Büchern nicht lese...
Beitrag von: Achamanian am 2.11.2022 | 02:31
Wie immer muss ich eine Lanze für "was sind Rollenspiele"-Texte brechen. Ich lese die immer. Natürlich sind sie nicht immer gut, aber hervorragende Indikatoren dafür, ob die Autor:innen wissen, was sie tun.
Was ich eher selten lese, sind Beispiele, und praktisch nie Fertigkeits- und Spruchlisten. Fiction fange ich zumindest an und schaue dann einfach, ob sie mir gefällt.
Titel: Re: Texte die ich in RPG Büchern nicht lese...
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 2.11.2022 | 07:41
Für mich sind die Klassischen Kandidaten auch Ingame Texte und Kurz Geschichten, und die Was ist ein Rollenspiel, wie leite ich eine Runde und die (in neueren Büchern zum teil auf tauchenden) welche Grenzen sollte man am Tisch nicht (oder nur nach Absprache) überschreiten Texte.

Einleitungen, Danksagungen ect. spare ich mir in der Regel auch.
Titel: Re: Texte die ich in RPG Büchern nicht lese...
Beitrag von: ghoul am 2.11.2022 | 07:52
So pauschal kann ich das gar nicht sagen, es kommt immer darauf an, wie sehr mich ein Spiel interessiert und wie viel Zeit ich mir zum Lesen nehme. Einige GRWe lese ich tatsächlich komplett.
Titel: Re: Texte die ich in RPG Büchern nicht lese...
Beitrag von: Colgrevance am 2.11.2022 | 08:13
Auflistungen von Unterstützern bei Crowdfunding-Projekten. Ansonsten lese ich Rollenspielbücher (zumindest einmal) gerne von Cover zu Cover.
Titel: Re: Texte die ich in RPG Büchern nicht lese...
Beitrag von: Megavolt am 2.11.2022 | 08:40
Ich habe eine umfangreiche SR5-Sammlung und ich habe es nicht geschafft, auch nur eine dieser Kurzgeschichten am Kapitelanfang vollständig zu lesen.

Lustig, dass die KS-Unterstützer angesprochen werden: Ich lese mir diese Listen gerne durch und bin neugierig, wer alles gebacked hat, man kennt sich ja in der Szene.
Titel: Re: Texte die ich in RPG Büchern nicht lese...
Beitrag von: Jiba am 2.11.2022 | 08:51
Indizes.  ~;D
Titel: Re: Texte die ich in RPG Büchern nicht lese...
Beitrag von: ghoul am 2.11.2022 | 09:31
Indizes.  ~;D
Aber dann verpasst du die Easter Eggs!

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Titel: Re: Texte die ich in RPG Büchern nicht lese...
Beitrag von: Blizzard am 2.11.2022 | 09:34
Wie geht es euch? Lest ihr quer, oder von A-Z? Was lasst ihr bewusst aus oder könnt es einfach nicht mehr sehen?  ~;D

Also " Was ist ein Rollenspiel (überhaupt)?" überfliege ich meistens gekonnt. Zudem lasse ich das Kapitel über den SL und was seine Aufgaben sind und wie man eine Spielsitzung leitet oder ein Abenteuer aufbereitet auch meistens aus. Ich verstehe aber, dass diese Sachen für Neulinge oder Leute mit wenig Erfahrung schon drin sein müssen.

Das Ausrüstungskapitel überfliege ich meistens nur, damit ich eine ganz grobe Ahnung habe, was für Ausrüstung in der (Spiel)welt so vorkommt. Aber en Detail mit den ganzen Werten etc. lese ich mir das Ausrüstungskapitel nicht durch- da blättere ich erst intensiver drin, wenn es für eine Spielsitzung relevant wird oder werden könnte.

Regeln für Traglast, (Bewegungs)Reichweite und den (optionalen) Einsatz von Miniaturen im Spiel (und separaten Regeln dafür) überlese ich komplett.

Ach ja und diese neue Unart, Texte jetzt mit Gender-* zu versehen... so etwas wird - sofern es sich nicht um wichtige Regeldetails handelt- komplett ignoriert und überlesen.
Titel: Re: Texte die ich in RPG Büchern nicht lese...
Beitrag von: tartex am 2.11.2022 | 09:47
Alles was nach Stimmung riecht.
Titel: Re: Texte die ich in RPG Büchern nicht lese...
Beitrag von: nobody@home am 2.11.2022 | 10:11
Listen von Kickstarter-Unterstützern und ähnlichem. Okay, kann mir denken, daß die Erwähnung den Beteiligten selbst ein bißchen Schulterklopfeffekt gibt, aber für mich als reinen Kunden sind das verschwendete Seiten.

Ansonsten fällt mir spontan nichts ein, was ich in einem Buch, das mein Interesse erst mal überhaupt geweckt und dann auch nicht ausdrücklich enttäuscht hat, gezielt nicht lesen würde. Da neige ich schon eher zum geistigen Überspringen von Illustrationen.
Titel: Re: Texte die ich in RPG Büchern nicht lese...
Beitrag von: Radulf St. Germain am 2.11.2022 | 11:03
Ich tue mir sehr schwer mit Kapiteln, die Regeln besprechen, die man eher selten braucht - Erstickung, Fallschaden, .... manchmal werde ich aber positiv überrascht, wenn diese Fälle sehr konsistent und einfach gelöst werden.

Regeln für Netrunning langweilen mich zu tode - obwohl ich gerne mal einen Netrunner spielen würde. Ich schweife halt nur ab und finde die Regeln dann langweilig.

Fluffkapitel, welche die Geschichte vor 1000 Jahren beschreiben mit Nationen und Rassen, die im eigentlichen Spiel gar nicht vorkommen.  ::)
Titel: Re: Texte die ich in RPG Büchern nicht lese...
Beitrag von: Megavolt am 2.11.2022 | 11:09
Aber dann verpasst du die Easter Eggs!

Stimmt, ich war auch positiv überrascht, als mir aufgefallen ist, dass es wohl gute Tradition ist, im Index herumzualbern. Ich wusste das lange nicht.
Titel: Re: Texte die ich in RPG Büchern nicht lese...
Beitrag von: bolverk am 2.11.2022 | 11:10
Beispieltexte.
Beispieltexte sind eine Krücke. Wenn die Regeln ohne Beispiel verständlich ist, ist das Beispiel überflüssig, wenn es ohne nicht verständlich ist, ist die Regel zu umständlich oder der Regeltext schlecht geschrieben. Oder beides.

Lasse ich weg, wenn es irgend geht.
Titel: Re: Texte die ich in RPG Büchern nicht lese...
Beitrag von: Raven Nash am 2.11.2022 | 11:14
Ich lese eigentlich in Regelbüchern immer nur die Regeln, die ich gerade brauche. Bei neuen Systemen also die Charaktererschaffung, allgemeine Regeln und Kampf. Für alles andere brauche ich einen Anlass.

Bei Settings überfliege ich alles mal, und lese mich dann eventuell genauer in eine Region ein, wenn ich dort was leiten will.

Mein Problem ist, dass 90% aller RPG-Bücher so langweilig geschrieben sind, dass ich lange Textpassagen einfach nicht schaffe.
Titel: Re: Texte die ich in RPG Büchern nicht lese...
Beitrag von: Jiba am 2.11.2022 | 11:20
Mein Problem ist, dass 90% aller RPG-Bücher so langweilig geschrieben sind, dass ich lange Textpassagen einfach nicht schaffe.
Jetzt würden mich die Kriterien interessieren.
Also: Wenn "langweilig geschrieben" ein Kriterium ist... wie schreibt man im RPG-Kontext "nicht langweilig"?  :think:
Titel: Re: Texte die ich in RPG Büchern nicht lese...
Beitrag von: Raven Nash am 2.11.2022 | 11:37
Jetzt würden mich die Kriterien interessieren.
Also: Wenn "langweilig geschrieben" ein Kriterium ist... wie schreibt man im RPG-Kontext "nicht langweilig"?  :think:
Indem man nicht schreibt, als würde man eine Abhandlung über das Liebesleben der Pflastersteine schreiben? Oder die Betriebsanleitung von einem Laserdrucker?
Titel: Re: Texte die ich in RPG Büchern nicht lese...
Beitrag von: Grubentroll am 2.11.2022 | 11:39
Dazu finde ich die Regel/Fluff-bücher heutzutage viel zu fett.

Zum Vergleich, mein erstes Regelbuch (Buch der Regeln vom ersten DSA) im Vergleich zu Symbaroum:

(https://i.imgur.com/7SbtGK3.jpg)

Wer Zweiteres komplett durchgelesen (und sich auch noch gemerkt) hat, Respekt.
Aber bei mir keine Chance, sorry.

Wo wir wieder bei dieser komplett unsinnigen Geschwätzigkeit moderner Rollenspiele wären.
Ich bin da raus.

Deswegen mag ich auch Mörk Borg grad so.
Ein kleines Buch, viele Ideen die mir mein Kopfkino am rattern halten, kaum was zu merken.
Titel: Re: Texte die ich in RPG Büchern nicht lese...
Beitrag von: Noir am 2.11.2022 | 11:45
Ja, dass die Regelwerke mit den Jahren enorm aufgepustet wurden, ist mir auch aufgefallen. Allerdings ist das bei den wenigsten tatsächlich mit "mehr Regeln" passiert ... nur eben noch mehr zusätzliches Zeug, das mal mehr und mal minder nützlich ist. Aber wenn ich meine DSA 3 Grundregeln in der Box mit denen ich angefangen habe mit bspw. dem 5E PHB oder Star Trek Adventures vergleiche ... Welten ... WELTEN. Ich glaube in das STA Buch kann ich die Grundregeln von damals 3 mal einbauen ... oder noch öfter.
Titel: Re: Texte die ich in RPG Büchern nicht lese...
Beitrag von: Grubentroll am 2.11.2022 | 11:47
Ich verstehe ja, dass manche Leute MEHR REGELN wollen.
Aber dieser ganze Quark drumrum nervt mich.

Deswegen lad ich mir dann meistens eh Cheat Sheets runter, wo das System auf einer Seite erklärt wird statt auf DREIHUNDERT.
Titel: Re: Texte die ich in RPG Büchern nicht lese...
Beitrag von: Noir am 2.11.2022 | 11:51
/EDIT: In Spoiler gesetzt, weil sehr ab vom eigentlichen Thread-Thema.

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Titel: Re: Texte die ich in RPG Büchern nicht lese...
Beitrag von: Grubentroll am 2.11.2022 | 11:58
Noch ein Beispiel..


Das hier ist aus "Drachen Der Verzweiflung", das erste AD&D-Abenteuer das ich mir anno 1988 gekauft habe.
(https://i.imgur.com/y3u7YcO.jpg)

Ich finde da steht alles was ich brauche, und es hat sogar eine nette "Atmo"-Idee mit dem Duft. Den Rest kann ich mir als Spielleiter selber ausdenken oder herleiten (pun intended).

Heutzutage wären da mindestens drei Seiten mit ner Stadtkarte, zehn Läden, 20 NPCs und eine Sonderseite wo detailliert die Intrigen des Müllers und seiner Lehrlinge gegen den Bäcker und seiner verschlagenen Tochter beschrieben stehen, die ich aber garantiert niemals ausspielen werde, weil sie mit dem Abenteuer gar nix zu tun haben und ich sowas generell scheiße finde.

Und dann wundert man sich, warum RPG so wenig neue Leute findet wenn die Platzhirsche alle so "gefüllt" agieren.

Und damit wir wieder die Kurve zum Thread kriegen: das ist der Grund, warum ich RPG-Bücher nicht mehr von vorne bis hinten lese.
Titel: Re: Texte die ich in RPG Büchern nicht lese...
Beitrag von: Jiba am 2.11.2022 | 12:09
Indem man nicht schreibt, als würde man eine Abhandlung über das Liebesleben der Pflastersteine schreiben? Oder die Betriebsanleitung von einem Laserdrucker?

Diese Beispiele helfen mir nicht weiter, leider.  :-\
Das ist ja weniger der Schreibstil als vielmehr das, worüber geschrieben wird.
Titel: Re: Texte die ich in RPG Büchern nicht lese...
Beitrag von: Zanji123 am 2.11.2022 | 12:26
Noch ein Beispiel..


Das hier ist aus "Drachen Der Verzweiflung", das erste AD&D-Abenteuer das ich mir anno 1988 gekauft habe.
(https://i.imgur.com/y3u7YcO.jpg)

Ich finde da steht alles was ich brauche, und es hat sogar eine nette "Atmo"-Idee mit dem Duft. Den Rest kann ich mir als Spielleiter selber ausdenken oder herleiten (pun intended).

Heutzutage wären da mindestens drei Seiten mit ner Stadtkarte, zehn Läden, 20 NPCs und eine Sonderseite wo detailliert die Intrigen des Müllers und seiner Lehrlinge gegen den Bäcker und seiner verschlagenen Tochter beschrieben stehen, die ich aber garantiert niemals ausspielen werde, weil sie mit dem Abenteuer gar nix zu tun haben und ich sowas generell scheiße finde.

Und dann wundert man sich, warum RPG so wenig neue Leute findet wenn die Platzhirsche alle so "gefüllt" agieren.

Und damit wir wieder die Kurve zum Thread kriegen: das ist der Grund, warum ich RPG-Bücher nicht mehr von vorne bis hinten lese.


xD du verwechselst Abenteuer von DSA mit dem Rest. Selbst die aktuellen D&D Abenteuer haben selten mehr Info bei den Städten (wenn die Spieler mehrere Orte besuchen), keine Maps und wenn überhaubt irgend n fluff *guckt auf Hort der Drachenkönigin*



back 2 Topic: ich lese das GRW eigentlich immer von vorne bis hinten, Fluff texte sehr gerne (Die Stadtbeschreibung in "Die Schwarze Katze" fand ich z.b. super). Einzig Fahrzeug-/Verfolgungsregeln und Tragekapazität überspringe ich da immer da ich dies noch nie benötigt habe.
Titel: Re: Texte die ich in RPG Büchern nicht lese...
Beitrag von: Raven Nash am 2.11.2022 | 12:31
Diese Beispiele helfen mir nicht weiter, leider.  :-\
Das ist ja weniger der Schreibstil als vielmehr das, worüber geschrieben wird.
OK, dann der direkte Vergleich:
Space 1889 von Uhrwerk. Endlose Bleiwüsten in schlecht lesbarem Sepia, in einem Stil, der nichtmal in der viktorianischen Zeit als "spannend" durchgegangen wäre.
Dagegen All for One - selbes System (von der Umsetzung kann man halten, was man will). Deutlich weniger Text, alles auf den Punkt, die Fluff-Passagen auch noch spannend geschrieben.

Grundsätzlich habe ich auch das Gefühl, dass man heute das Zeug gerne aufbläst - also viiiieeel Material präsentiert, da aber wenig Substanz hinter steht. Was nützen mir die Kurzbeschreibungen von 100+ Dörfern? Sehen doch eh alle gleich aus. Und dann noch 50 mal der selbe Plothook, nur mit anderen Gegnern...
Titel: Re: Texte die ich in RPG Büchern nicht lese...
Beitrag von: tartex am 2.11.2022 | 13:18
Diese Beispiele helfen mir nicht weiter, leider.  :-\
Das ist ja weniger der Schreibstil als vielmehr das, worüber geschrieben wird.

Ja, das ist auch das Problem: es wird alles breitgetreten, damit man dem Käufer das wohlige Gefühl gibt mehr für sein Geld zu kriegen. Schaut auch besser im Regal aus... Ich glaube der Stil selbst ist nie so ein großes Übel, solange der Text knapp gehalten wird. Selbst wenn der Stil panthergleich daherkäme...

In der Spielpraxis ersäuft man halt in sinnloser Schwafelei. Ich habe auch nichts gegen 100 Hintergrundbände zu einem Spiel, aber jeden davon sollte man knapp halten - der Übersicht wegen.
Titel: Re: Texte die ich in RPG Büchern nicht lese...
Beitrag von: Fillus am 2.11.2022 | 13:40
Ja, das ist auch das Problem: es wird alles breitgetreten, damit man dem Käufer das wohlige Gefühl gibt mehr für sein Geld zu kriegen. Schaut auch besser im Regal aus... Ich glaube der Stil selbst ist nie so ein großes Übel, solange der Text knapp gehalten wird. Selbst wenn der Stil panthergleich daherkäme...

In der Spielpraxis ersäuft man halt in sinnloser Schwafelei. Ich habe auch nichts gegen 100 Hintergrundbände zu einem Spiel, aber jeden davon sollte man knapp halten - der Übersicht wegen.

Ist das nicht auch ein Problem der Rezensionen im Web? Wie oft lese ich in solchen "Hätte noch eine ausführlichere Beschreibung von Ort X oder Land Y sein können. Wie oft wird bei Abenteuern moniert, dass die SL da alleine gelassen wird, usw. Ich habe immer das Gefühl (was täuschen kann und nur im Bezug auf Settingbände und Abenteuer), in Tests und Rezensionen kann es nie genug sein. Sicherlich sehr subjetiv, da ich nicht zu allen Stilrichtungen welche lese.

Was mir auch ab und an mal unterkommt, sind Wiederholungen. Beispiel Vaesen (deutsche Version, ob es im Original so ist weiß ich nicht), wo sogar einmal explizit drin steht, dass es sich jetzt wiederholt mit der Begründung ein vor und zurück geblättern nicht nötig ist.


Zum Thema.

Ich lese die Rollenspiebücher eigentlich vollständig. Auch wenn ich manche Dinge, wie die Erklärung was Rollenspiel ist durchaus mal nur überfliege. Und ich springe manchmal, wenn es für mich falsch strukturiert ist, spare mir also ein Kapitel für später auf.

Eine Ausnahme gibt es. Ist lese die enthaltenen Abenteuer nur, wenn ich sicher bin, dass ich das System auch vorhabe zu leiten. Wenn ich nur Spieler bin, möchte ich mich nicht spoilern.
Titel: Re: Texte die ich in RPG Büchern nicht lese...
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 2.11.2022 | 13:53
xD du verwechselst Abenteuer von DSA mit dem Rest. Selbst die aktuellen D&D Abenteuer haben selten mehr Info bei den Städten (wenn die Spieler mehrere Orte besuchen), keine Maps und wenn überhaubt irgend n fluff *guckt auf Hort der Drachenkönigin*
Wobei DSA jetzt mit den 16 Seiten langen Heldenwerk Abenteuern auch welche hat die weniger lang sind.
Titel: Re: Texte die ich in RPG Büchern nicht lese...
Beitrag von: Korig am 2.11.2022 | 13:55
Was ist ein Rollenspiel, lese ich nicht mehr.
Titel: Re: Texte die ich in RPG Büchern nicht lese...
Beitrag von: Arldwulf am 2.11.2022 | 15:01
Grob gesagt: ich lese alles.

Nicht unbedingt sofort, aber wenn ich so an meine Rollenspielbücher denke dann hab ich von meinem Regal wahrscheinlich mindestens 95% schonmal gelesen. Auch Fluff, Ausrüstungslisten oder dergleichen oder "was ist Rollenspiel" sowie Settinginfos.

Ja, nicht immer ist das ganze dann sofort nützlich, meistens empfinde ich es aber so, dass man mit dem oberflächlichen Blick mir zu viele Details verpasst.

Insofern: lieber weniger Regelwerke und diese komplett gelesen als viele überflogen.
Titel: Re: Texte die ich in RPG Büchern nicht lese...
Beitrag von: Jens am 2.11.2022 | 15:59
Ich lese auch die Spielbeispiele, die sind meistens recht kurz und geben einen gewissen Eindruck, wie das Spielgefühl gedacht ist.
Titel: Re: Texte die ich in RPG Büchern nicht lese...
Beitrag von: schneeland am 2.11.2022 | 16:04
Grundsätzlich lese ich alles, aber nicht bei allen Regelwerken und nicht immer sofort - Ausrüstungslisten, Monsterwerte etc. werden beim ersten Durchlauf eher nur quergelesen und bekommen einen zweiten Blick, wenn ich sie wirklich brauche (bei manchen Regelwerken kommt dieser Zeitpunkt dann nie), ähnlich bei ausgiebiegen Flufftexten zu einzelnen Orten in Abenteuern oder Settingbänden. Und bei sowas wie "was ist Rollenspiel" lese ich vielleicht auch nicht extrem aufmerksam, aber die Abschnitte sind ja ohnehin oft eher kurz.
Titel: Re: Texte die ich in RPG Büchern nicht lese...
Beitrag von: tartex am 2.11.2022 | 16:33
Wobei DSA jetzt mit den 16 Seiten langen Heldenwerk Abenteuern auch welche hat die weniger lang sind.

Wenn man Heldenwerke mit Old-School-Abenteuern vergleicht, kriegen die bei DSA5 aber auf den 16 Seiten eigentlich eher eine Abenteur-Skizzen unter. Kann man natürlich trotzdem noch schön ohne lange Vorbereitung spielen. Auf mich wirkt es trotzdem weniger komplett als Old-School.

Kann aber auch nicht genau den Finger drauf legen. Vielleicht weil es freier strukturiert ist als ein locationbasiertes Abenteuer? (Ja, da schließe ich Dungeons wie Heldenwerk #004 – Kibakadabra ein. Die Texte rundherum brauchen mehr Platz als der Dungeon.)
Titel: Re: Texte die ich in RPG Büchern nicht lese...
Beitrag von: YY am 2.11.2022 | 16:42
Ich halte es ähnlich wie schneeland:
Auf lange Sicht lese ich so ziemlich alles (bis auf Kram wie Index, Backerlisten etc.), aber im ersten Durchlauf überfliege ich den "Was ist Rollenspiel?"-Text meistens nur (es sei denn, das System ist erkennbar so exotisch, dass da eine frische Perspektive zu erwarten ist), ebenso Spielbeispiele, Ausrüstungslisten, Flufftexte und ähnliches. Richtig aufmerksam lese ich manches nie.

6000 Jahre zurückreichende Timelines lese ich tendentiell nicht, aber wenn es die überhaupt gibt, ist das schon ein starker Indikator dafür, dass ich das System entweder gar nicht anschaffe oder zügig wieder abstoße.


Weil es gerade dazu passt: Ich habe bei meinem neuesten KS-Zugang, nämlich "DIE - The Roleplaying Game" von Kieron Gillen den besten "Was ist ein Rollenspiel"-Abschnitt gelesen: :d

Zitat
WHAT IS A ROLE-PLAYING GAME?
Google “Actual play RPG”. Watch a video for a few minutes.
That. That’s a role-playing game.

Ich glaube, so hätte ich nie mit Rollenspiel angefangen...die sind mir ja mit Erfahrung schon ähnlich unerträglich wie dem OP einige Texte.

Wenn ich mir jetzt vorstelle, ohne jede Vorkenntnis aufs Geratewohl ein actual play-Video rauszusuchen und da ein paar Minuten zu gucken, wie ein paar Leute aufs Langweiligste rumeiern...nee, beim besten Willen nicht.


Lege ich 60 Galoschen auf den Tisch, will ich dafür auch was fettes in der Hand haben.

Kann ich nachvollziehen.

Ich persönlich hätte ehrlich gesagt lieber wieder Boxen mit dünnen Heftchen. In Schwarz weiß. Hochglanzpapier brauch ich auch nicht.[/spoiler]

Was mir erfahrungsgemäß ganz gut abgeht, sind komplett aus ingame-Perspektive geschriebene Texte. Klar gibts da auch Negativbeispiele, aber das ist mehr oder weniger die einzige Form, in der ich mir ausuferndes Gefluffe antue.
Das lese ich dann auch gerne mal ohne konkreten Anlass mehrmals zur Unterhaltung.

Andersrum sind mir stocknüchterne "Reinregeltexte" auch recht. Aber auch die wollen gut geschrieben sein.
Da fällt mir gerade im Vergleich zu Wargames auf, wie schlampig viele Rollenspielregeln geschrieben sind - also im Sinne von zu lang für den transportierten Inhalt und obendrauf missverständlich.

Freilich würde ich für ein reines Spielmechanikheft in Schwarzweiß wohl auch keine 60 Oironen hinlegen, aber wenn das unter den genannten Gesichtspunkten handwerklich sauber bis gefühlt perfekt ist, wär mir das schon recht viel wert.

Ein ganzes System z.B. auf dem Niveau des Mothership-Charakterbogens und des Cheat Sheets so vermittelt - ein Traum :d
Titel: Re: Texte die ich in RPG Büchern nicht lese...
Beitrag von: tartex am 2.11.2022 | 16:59
Was mir erfahrungsgemäß ganz gut abgeht, sind komplett aus ingame-Perspektive geschriebene Texte. Klar gibts da auch Negativbeispiele, aber das ist mehr oder weniger die einzige Form, in der ich mir ausuferndes Gefluffe antue

Ingame-Perspektive lasse ich auch aus.
Titel: Re: Texte die ich in RPG Büchern nicht lese...
Beitrag von: Megavolt am 2.11.2022 | 17:13
Anstatt mal was zu lesen hockt ihr halt lieber vor der Glotze. Stellt euch eure 80er-Jahre-Eltern vor, wie sie euch wissend und mit traurigen Augen anschauen - und dann schämt euch!

@60 Galoschen:
Das ist einfach ein rollenspielindustrieller Irrläufer. Klar, die Sammler haben dann was Schönes im Schrank stehen, aber für die realspielenden Rollenspieler ist das doch nur doof. Ich habe mal den Fehler gemacht, mir die Savage Worlds Luxusedition rauszulassen, die steht jetzt schön im Schrank und ich hätte Angst, sie am Tisch einzusetzen.

DCC machts richtig, Abenteuer für zehn Euro und no bullshit. Zusammengetackerte Hefte für einen Zehner sind operativ wertvoller als gebundene mit Reliefcover für 60 Euro.

Wenn man ehrlich ist, kann man jedes Rollenspielprodukt normalerweise ziemlich verlustfrei um 50% einkürzen, eher noch stärker.
Titel: Re: Texte die ich in RPG Büchern nicht lese...
Beitrag von: YY am 2.11.2022 | 17:21
Ich habe mal den Fehler gemacht, mir die Savage Worlds Luxusedition rauszulassen, die steht jetzt schön im Schrank und ich hätte Angst, sie am Tisch einzusetzen.

Ich habe genau eine Luxusausgabe und zum Spielen dann eben noch eine normale :P


Ansonsten gibts ja die Variante "Cheat Sheet", wo gerne mal große Anteile eines Systems auf wenigen Seiten stehen - nur macht man die entweder selbst oder findet sie kostenlos im Netz.
Für gut gemachte würd ich da gerne auch ein paar Kröten hinlegen, aber das ist ja als Markt noch undankbarer als "normale" Rollenspiele.
Titel: Re: Texte die ich in RPG Büchern nicht lese...
Beitrag von: Bospa am 2.11.2022 | 21:40
Ich bin da etwas gespalten ... wenn mir der Regelkern eines Rollenspiels gefällt, dann lese ich das gesamte Werk mindestens noch einmal komplett durch. Wenn ich bei den Regeln schon hadere, dann kommt das Werk in die (virtuelle) Tonne. Was mir aber überhaupt nicht zusagt sind Texte, welchen man anmerkt, dass der Schreiberling "seine Texte gerne selber liest" ... ihm, komisch Formuliert aber ich meinte das analog zu "jemanden, der sich selber gerne reden hört". Öhm, ihn etwa klar, was ich damit sagen wollte?
Titel: Re: Texte die ich in RPG Büchern nicht lese...
Beitrag von: ArneBab am 2.11.2022 | 22:59
Bei mir hat sich das über die Jahre geändert. Früher habe ich alles gelesen, jetzt lese ich, was mich packt; als Spieler meistens genau das, was ich brauche („was muss ich wissen?“), plus das, was vom Schreibhandwerk her richtig gut ist.

Je nach Buch kann das alles sein, egal welcher Abschnitt.

Bei Mechanical Dreams habe ich jede einzelne Fähigkeit gelesen, weil die wahnsinnig stimmig waren (jede Beschreibung hat das Gefühl Spiels unterstützt). In Deadlands Hell on Earth waren die Kurzgeschichten einfach wahnsinn. Elegante Würfelmechanismen für Situationen, für die ich selbst gute Lösungen suche, finde ich meistens spannend, auch wenn sie nicht optimal geschrieben sind.
Titel: Re: Texte die ich in RPG Büchern nicht lese...
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 3.11.2022 | 06:46
Wenn man Heldenwerke mit Old-School-Abenteuern vergleicht, kriegen die bei DSA5 aber auf den 16 Seiten eigentlich eher eine Abenteur-Skizzen unter. Kann man natürlich trotzdem noch schön ohne lange Vorbereitung spielen. Auf mich wirkt es trotzdem weniger komplett als Old-School.
Mag sein, aber zumindest sind die HW Abenteuer (genau wie diePromo Abenteuer von DSA4) nicht übermäßig schwafelig, und kommen von der Länge der eingeschränkten Spiel und vorbereitungs Zeit meiner Gruppe sehr entgegen.

Und wenn ich mehr Infos brauche kann ich ja immer noch auf Tonnen von Regional Beschreibungen zugreifen.
Titel: Re: Texte die ich in RPG Büchern nicht lese...
Beitrag von: Raven Nash am 3.11.2022 | 08:48
Ich habe mal den Fehler gemacht, mir die Savage Worlds Luxusedition rauszulassen, die steht jetzt schön im Schrank und ich hätte Angst, sie am Tisch einzusetzen.
Ich habe die TOR 2 Luxusausgabe und hätte auch absolut kein Problem damit, die am Tisch einzusetzen. Wir sind hier alle zivilisiert und in der Lage, unsere Naschereien nicht auf Bücher zu kleckern.  Und "echtes" Essen wird am Esstisch eingenommen. ~;D
Titel: Re: Texte die ich in RPG Büchern nicht lese...
Beitrag von: felixs am 3.11.2022 | 19:51
Was ich eher selten lese, sind Beispiele, und praktisch nie Fertigkeits- und Spruchlisten. Fiction fange ich zumindest an und schaue dann einfach, ob sie mir gefällt.

Beispiele lese ich auch nicht. Freue mich aber, wenn es sie gibt. Ich lese die dann nämlich später, wenn ich nicht sicher bin, ob ich den Erklärungstext verstanden habe.
Titel: Re: Texte die ich in RPG Büchern nicht lese...
Beitrag von: tartex am 4.11.2022 | 13:42
Mag sein, aber zumindest sind die HW Abenteuer (genau wie diePromo Abenteuer von DSA4) nicht übermäßig schwafelig, und kommen von der Länge der eingeschränkten Spiel und vorbereitungs Zeit meiner Gruppe sehr entgegen..

Habe mich ja nicht beschwert. An Grimme Herzen saßen wir immerhin 5 Sessions mit insgesamt 10 Stunden.

Bei manchen der Stadtabenteuern ist man halt ohne Regionalbeschreibung schon verloren. In Aventurien kann man halt schlecht generisch improvisieren, wenn's z.B. in Grangor spielt.
Titel: Re: Texte die ich in RPG Büchern nicht lese...
Beitrag von: gunware am 9.11.2022 | 22:56
Ich liebe Buchstaben. Deshalb lese ich eigentlich alles - ok, solche Sachen wie ISBN, Autor, Namen aus Probespielrunden, Backer, Inhaltsangaben, Register usw. überspringe ich, aber das zähle ich auch nicht zum "eigentlichen Buchtext". Da schlage ich nur gezielt nach, wenn ich eine bestimmte Information suche, aber nicht beim eigentlichen Lesen.
Titel: Re: Texte die ich in RPG Büchern nicht lese...
Beitrag von: DocMorbid (Eric Nowack) am 27.06.2023 | 18:21
Wie wahrscheinlich viele andere meide ich am ehesten die In-Universe-Kurzgeschichten eines fast jeden Rollenspiel-Grundregelwerks.
Was irgendwie paradox ist, weil ich bei der Entwicklung eines Systems genau diesen Text zu aller erst schreiben würde, um ein Gefühl für die Sache zu bekommen.
Titel: Re: Texte die ich in RPG Büchern nicht lese...
Beitrag von: Oberkampf am 27.06.2023 | 18:56
Spielweltbeschreibung lese ich eigentlich nicht gerne und vermeide es, wo es möglich ist. Mittlerweile lasse ich auch Kurzgeschichten weg.

Die einzelnen Fähigkeiten und Spezialkräfte überfliege ich eher, als dass ich sie lese. Wie genau z.B. ein Unsichtbarkeitszauber im System funktioniert, sehe  ich nach, wenn ich es brauche.

Beispiele mag ich, habe ich schon als Kind bei Midgard - DFR (2. Edition) geliebt. Das bring mir Regeln und auch Spielwelt näher. Besonders gerne lese ich die Kampfbeispiele und das Beispiel zur Charaktererschaffung.

Was ein Rollenspiel ist und vor allem, was das besondere an diesem speziellen Rollenspiel ist, finde ich immer interessant.