Digitalisieren.
Texte kürzen, Umfang reduzieren.
-Kein Lesebändchen und so ZeugsLesebändchen in einem Rollenspielbuch sind ohnehin ziemlich sinnlos und überflüssig. Ich habe mich schon immer gefragt warum man das in einem Buch macht, welches am Tisch ständig mit allen möglichen Stellen in Benutzung ist. Was soll das Lesebändchen da auch markieren? Meistens haben die Bändchen mich sogar genervt, da sie mir im Eifer des Gefechts im Weg waren. Der SL macht Post its rein und fertig. Die Lesebändchen können also gern weg.
-LeimbindungenIch liebe zwar Harcover, aber nur wenn sie gut sind und die Belastung am Tisch aushalten. Ansonsten ist so macher Paperback, z.B. aus dem Romanbereich erstaunlich robust. Warum macht man nicht sowas?
-Paperbacks, keine Hardcover
-Heftchen, keine Paperbacks
Da ich Vielfalt bei Systemen schätze - auch regelschwere Systeme - lehne ich einen allgemeinen Ruf nach schlanken Systemen ab.
Regelstreitigkeiten werden in der Donnerkuppel geklärt.Was macht man bei Regelstreitigkeiten in Bezug auf Kämpfe in der Donnerkuppel?
Ja bitte! Aber nicht einfach das PDF zum Kauf einstellen, sondern die Bücher auf dem Tablet und Smartphone vernünftig lesbar machen. Also entweder Epub oder aber weniger Spalten. Digitale Rollenspielbücher sind einfach nicht gut. Romane funktionieren elektronisch mittlerweile fantastisch, aber bei Rollenspielen funktioniert das einfach noch nicht so wie es sollte.
Mein Gefühl ist, dass schlanke Systeme unabhängig von Kosten gerade en vogue sind, Zumindest hier im T.Aber eine reduzierte Form (nicht Seitenzahl) erzwingt doch keine schlanken Systeme? Man könnte doch sogar sagen, dass durch den gewonnenen Platz mehr Raum für Regeln vorgehalten wird.
Da ich Vielfalt bei Systemen schätze - auch regelschwere Systeme - lehne ich einen allgemeinen Ruf nach schlanken Systemen ab.
im fall von Midgard sogar per schreibmaschiene geschrieben und mit kopierer vervielfältigt. die anderen 2 schon professionell gedrückt aber mit Heftklammerbindung. Weniger Bilder in S/W.,...
Och, das ist einfach:Ich weiß nicht ob das viel ändern würde. Ich mein abseits der paar großen Mainstream Systheme scheinen die Verlage sich ja die "Entwicklungskosten" oft über Crowed Funding finanzieren zulassen. Die Bücher sind dann hinterher trotzdem noch teuer.
- Die Autoren noch schlechter bezahlen
- Die Übersetzer noch schlechter bezahlen
- Die Zeichner noch schlechter bezahlen
- Die Verlagsmitarbeiter noch schlechter bezahlen
- Noch billigere Druckereien in noch totalitäreren Staaten nutzen
- ...
Och, das ist einfach:Danke, Weltengeist. :)
- Die Autoren noch schlechter bezahlen
- Die Übersetzer noch schlechter bezahlen
- Die Zeichner noch schlechter bezahlen
- Die Verlagsmitarbeiter noch schlechter bezahlen
- Noch billigere Druckereien in noch totalitäreren Staaten nutzen
- ...
Im Ernst: Ich kann dem ewigen Ruf nach "noch billiger, noch billiger" nichts abgewinnen (und muss gerade an mich halten, um nicht in einen Rant abzudriften). Gemessen an dem, was da an Arbeit drin steckt, sind Rollenspielbücher schon massiv zu billig. ...
Also entweder Epub oder aber weniger Spalten. Digitale Rollenspielbücher sind einfach nicht gut. Romane funktionieren elektronisch mittlerweile fantastisch, aber bei Rollenspielen funktioniert das einfach noch nicht so wie es sollte.Naja Romane musst du auch nicht ständig auf der Suche nach bestimmten Regelstellen oder Tabellen durch blättern.
- Die Autoren noch schlechter bezahlen
- Die Übersetzer noch schlechter bezahlen
- Die Zeichner noch schlechter bezahlen
- Die Verlagsmitarbeiter noch schlechter bezahlen
- Noch billigere Druckereien in noch totalitäreren Staaten nutzen
- ...
Im Ernst: Ich kann dem ewigen Ruf nach "noch billiger, noch billiger" nichts abgewinnen (und muss gerade an mich halten, um nicht in einen Rant abzudriften). Gemessen an dem, was da an Arbeit drin steckt, sind Rollenspielbücher schon massiv zu billig. Und Feuersänger sagt es schon: Das Problem ist nicht das Lesebändchen. Das Problem ist, dass Rollenspielbücher (für die meisten Systeme) in viel zu geringen Auflagen produziert werden, weil es zu wenige Leute spielen / kaufen. Kaufmännisch gesprochen: nicht die variablen Kosten, sondern die Fixkosten, die sich auf viel zu wenige Käufer verteilen.Volle Zustimmung zu allen Punkten.
Übrigens: Es GIBT ja die billigen Sachen. Es gibt auch für viele Spiele eine SRD. Trotzdem wollen die meisten Leute (mich eingeschlossen) die schicken, aufwändig produzierten Sachen. Darin steckt ja auch eine Aussage.
Wie sieht es denn mit Rollenspielvereinen aus, die Bibliotheken unterhalten, offene Spiele organisieren usw. Wie sind da die Strukturen aufgestellt?
Kenne mich da nicht aus, aber das scheint mir auch eine Möglichkeit zu sein, Kosten für Einzelne zu senken und das Hobby zu fördern.
Och, das ist einfach:
- Die Autoren noch schlechter bezahlen
- Die Übersetzer noch schlechter bezahlen
- Die Zeichner noch schlechter bezahlen
- Die Verlagsmitarbeiter noch schlechter bezahlen
- Noch billigere Druckereien in noch totalitäreren Staaten nutzen
- ...
Auf eines sind wir aber angewiesen wie die Autoindustrie aufs Benzindie Autoreifen: Würfel oder Karten,... es sei denn wir spielen etwas ohne zufallselement.
Systeme promoten, die DIY ermutigen und Kreativität unterstützen.
Och, das ist einfach:+1, ich finde die Preise angemessen und fast schon zu preiswert (im genannten Thread wurde schon erwähnt, dass die Produkte fast genau so viel kosten wie vor Euro-Einführung). Dieser Schrei nach billig ist einfach der falsche Weg, denn da können auch nur kleine Gehälter an die Kreativen geleistet werden. Mehr Käufer wäre schön, aber es ist und bleibt ein Nischen-Hobby.
- Die Autoren noch schlechter bezahlen
- Die Übersetzer noch schlechter bezahlen
- Die Zeichner noch schlechter bezahlen
- Die Verlagsmitarbeiter noch schlechter bezahlen
- Noch billigere Druckereien in noch totalitäreren Staaten nutzen
- ...
Im Ernst: Ich kann dem ewigen Ruf nach "noch billiger, noch billiger" nichts abgewinnen (und muss gerade an mich halten, um nicht in einen Rant abzudriften). Gemessen an dem, was da an Arbeit drin steckt, sind Rollenspielbücher schon massiv zu billig. Und Feuersänger sagt es schon: Das Problem ist nicht das Lesebändchen. Das Problem ist, dass Rollenspielbücher (für die meisten Systeme) in viel zu geringen Auflagen produziert werden, weil es zu wenige Leute spielen / kaufen. Kaufmännisch gesprochen: nicht die variablen Kosten, sondern die Fixkosten, die sich auf viel zu wenige Käufer verteilen.
Übrigens: Es GIBT ja die billigen Sachen. Es gibt auch für viele Spiele eine SRD. Trotzdem wollen die meisten Leute (mich eingeschlossen) die schicken, aufwändig produzierten Sachen. Darin steckt ja auch eine Aussage.
Auf eines sind wir aber angewiesen wie die Autoindustrie aufEs müssen aber auch immer nicht haufenweise Spezialwürfel sein, wie sie gerne Verwendung finden. Wenn ein System z.B. mit XW6 arbeitet, hat die wahrscheinlich jede:r zu Hause.s Benzindie Autoreifen: Würfel oder Karten,... es sei denn wir spielen etwas ohne zufallselement.
Tun das nicht... I dunno... ALLE Rollenspiele?
Man könnte sogar so weit gehen und seinen Rollenspielkram nicht nur selbst zu schreiben (was schonmal gar nichts kostet und auch noch genau auf die eigenen Wünsche zugeschnitten ist), sondern, weil es natürlich geiler Shit ist, es auch noch zu verkaufen. Dann kostet es nicht nur nichts, man macht sogar plus bei der Sache.
Digitalisieren.Absolut d'accord.
Ich hab auch schon überlegt, ob es nicht gegebenenfalls tatsächlich sinnvoll wäre, wieder zurück zum Box-Format zu gehen. Grundregeln eindampfen, dass sie in ein Heft passen. Ein Abenteuerheft (separat!) mit in die Box. Ein paar Würfel, vielleicht. Charakterbögen. Also das, was heute oft in Starterboxen drin ist - nur eben mit kompletten Grundregeln. Würde ich tatsächlich begrüßen. Zumal das vermutlich auch die Möglichkeiten der Rabattierung erhöhen würde. Buchpreisbindung würde dann ja wegfallen, imho.Das hätte iirc allerdings auch den Nachteil das, dann 19% statt 7% Mehrwertsteuer fällig werden.
Ich hab auch schon überlegt, ob es nicht gegebenenfalls tatsächlich sinnvoll wäre, wieder zurück zum Box-Format zu gehen. Grundregeln eindampfen, dass sie in ein Heft passen. Ein Abenteuerheft (separat!) mit in die Box. Ein paar Würfel, vielleicht. Charakterbögen. Also das, was heute oft in Starterboxen drin ist - nur eben mit kompletten Grundregeln. Würde ich tatsächlich begrüßen. Zumal das vermutlich auch die Möglichkeiten der Rabattierung erhöhen würde. Buchpreisbindung würde dann ja wegfallen, imho.Boxen sind teuer. Wirklich. Vor allem, je mehr man reinpackt, das man für jedes einzelne Item zusätzliche Verpackungskosten zahlt. Gut geplant kommt man da aktuell bei dem heraus, was ein umfangreicherer Hardcoverband kostet.
Was könnte man tun, um Rollenspielprodukte günstiger machen zu können?
Welche Maßnahmen könntet ihr euch vorstellen?
Stimmungstexte: wenn schon, dann richtig. Losgelöst von dem Regel&Generiungsteil einfach als eigenständiges PDF/Reader/Bleiwüste anbieten.
Warum ein GRW oder Charbaukasten damit zumüllen? benötigt ja auch extra Layout und Lektorat sowie die typischen Redaktions-Zeitfresser: "nee, ist ja toll geschrieben, aber tausend Zeichen zu lag. Kürz mal"
Ich denke mal, den Posts von Weltengeist und Feuersänger ist nichts hinzuzufügen.
Was man auf Konsumentenseite halt gerne mal ignoriert ist, das Rollenspielpublikationen eigentlich massiv teurer sein müssten. Das man als Endkunde für Rollenspielpublikationen in winzigen Kleinstauflagen zweistellige Beträge bezahlt und nicht, wie etwa im Falle wissenschaftlicher Publikationen, dreistellige, liegt daran, dass Rollenspiele in der Regel eh schon von Hobbyisten und Selbstausbeutern produziert werden.
Letzten Endes ist das eine wirtschaftliche Frage. Man muss halt größere Mengen absetzen, dann kann man die Margen für die Entwicklung pro Buch reduzieren. ie mehr Rollenspieler = günstigere Rollenspiele.Das.
Naja Romane musst du auch nicht ständig auf der Suche nach bestimmten Regelstellen oder Tabellen durch blättern.
Ein Durchsuchbares PDF (gerne auch in einem Bildschirmfreundlichen Format) wäre da mMn eine Bessere Option.
Och, das ist einfach:
- Die Autoren noch schlechter bezahlen
- Die Übersetzer noch schlechter bezahlen
- Die Zeichner noch schlechter bezahlen
- Die Verlagsmitarbeiter noch schlechter bezahlen
- Noch billigere Druckereien in noch totalitäreren Staaten nutzen
- ...
Im Ernst: Ich kann dem ewigen Ruf nach "noch billiger, noch billiger" nichts abgewinnen (und muss gerade an mich halten, um nicht in einen Rant abzudriften). Gemessen an dem, was da an Arbeit drin steckt, sind Rollenspielbücher schon massiv zu billig. Und Feuersänger sagt es schon: Das Problem ist nicht das Lesebändchen. Das Problem ist, dass Rollenspielbücher (für die meisten Systeme) in viel zu geringen Auflagen produziert werden, weil es zu wenige Leute spielen / kaufen. Kaufmännisch gesprochen: nicht die variablen Kosten, sondern die Fixkosten, die sich auf viel zu wenige Käufer verteilen.
So Fanfiction ist ja wohl das günstigste, was man auftreiben kann. Und Lektorat? Wo? Gibt es bei den meisten Rollenspielverlagen eh nicht.
Wer sich mit wissenschaftlichen Publikationen vergleicht, müsste auch entsprechenden Mehrwert liefern.
Digitalisieren.
Ja bitte! Aber nicht einfach das PDF zum Kauf einstellen, sondern die Bücher auf dem Tablet und Smartphone vernünftig lesbar machen. Also entweder Epub oder aber weniger Spalten. Digitale Rollenspielbücher sind einfach nicht gut. Romane funktionieren elektronisch mittlerweile fantastisch, aber bei Rollenspielen funktioniert das einfach noch nicht so wie es sollte.
Weg von Druckwerken (womit man auch Rohstoffe der Erde geschont werden) und nur noch digital. Wir leben im Jahr 2022 und nicht mehr im 20. Jahrhundert. Es gibt ja schon einige Entwicklungen, dass die Regelwerke nur noch auf digitalen Platformen einsehbar sind.
Finde ich schwierig. Denn dafür müsste jeder auch die finanzielle Möglichkeit haben, Geräte zu haben, um da bequem Zugang zu haben. Und nein "Smartphone" ist da sicherlich keine Option.
Ich kenne niemanden. Niemanden, der auf einem Smartphone wirklich ein Buch gelesen hat. Mal einen News-Artikel, ja. Aber ein ganzes Buch? Never. Auch ich käme nie auf die Idee, auf so einem Winzbildschirm ein ganzes Buch zu lesen.
/EDIT: Ganz davon ab, dass es auch noch Unmengen Haushalte haben, die nicht einmal Smartphones besitzen. Da nach "nur noch Digital!!!" zu rufen, finde ich schon SCHWER naiv. Auch, wenn der Thread hier natürlich nur ein Gedankenexperiment ist. Aber ich glaube, viele Leute wissen gar nicht, wie es um die Digitalisierung in Deutschland bestellt ist. Und damit ist nicht nur die Infrastruktur gemeint, sondern auch die Endgeräte.
Ich kenne niemanden. Niemanden, der auf einem Smartphone wirklich ein Buch gelesen hat. Mal einen News-Artikel, ja. Aber ein ganzes Buch? Never. Auch ich käme nie auf die Idee, auf so einem Winzbildschirm ein ganzes Buch zu lesen.
/EDIT: Ganz davon ab, dass es auch noch Unmengen Haushalte haben, die nicht einmal Smartphones besitzen. Da nach "nur noch Digital!!!" zu rufen, finde ich schon SCHWER naiv. Auch, wenn der Thread hier natürlich nur ein Gedankenexperiment ist. Aber ich glaube, viele Leute wissen gar nicht, wie es um die Digitalisierung in Deutschland bestellt ist. Und damit ist nicht nur die Infrastruktur gemeint, sondern auch die Endgeräte.
Ich kenne niemanden. Niemanden, der auf einem Smartphone wirklich ein Buch gelesen hat. Mal einen News-Artikel, ja. Aber ein ganzes Buch? Never. Auch ich käme nie auf die Idee, auf so einem Winzbildschirm ein ganzes Buch zu lesen.
Ich denke mal, den Posts von Weltengeist und Feuersänger ist nichts hinzuzufügen.
Was man auf Konsumentenseite halt gerne mal ignoriert ist, das Rollenspielpublikationen eigentlich massiv teurer sein müssten. Das man als Endkunde für Rollenspielpublikationen in winzigen Kleinstauflagen zweistellige Beträge bezahlt und nicht, wie etwa im Falle wissenschaftlicher Publikationen, dreistellige, liegt daran, dass Rollenspiele in der Regel eh schon von Hobbyisten und Selbstausbeutern produziert werden.
Es müssen aber auch immer nicht haufenweise Spezialwürfel sein, wie sie gerne Verwendung finden. Wenn ein System z.B. mit XW6 arbeitet, hat die wahrscheinlich jede:r zu Hause.
Das ist definitiv ein Punkt, der den Preis und die Einstiegsschwelle senkt.
In Deutschland gibt es noch das Problem, dass deutsche Bücher und eigentlich dazugehörige PDFs nicht zusammen als zusammengehörend verkauft werden dürfen. Was dazu führt, dass man die Bücher mit PDF auf ausländischen Seiten kauft oder auf ausländische Buch/PDF-Bundles zurückgreift.
D&D braucht kein Abitur.
Ich vermute, dass die Anspruchshaltung, man müsse als Rollenspielschaffender vorzeigbar entlohnt werden, eher naiv ist.
Wenn eine Tätigkeit mies bezahlt ist, dann liegt der Grund üblicherweise darin, dass sie im Vergleich zu anderen Tätigkeiten wenig wert ist, oder dass der Erbringer der Tätigkeit vergleichsweise leicht austauschbar ist (was auf das Gleiche rauskommt).
Weg von Druckwerken (womit man auch Rohstoffe der Erde geschont werden) und nur noch digital.
Rollenspiel derart zum Massenhobby machen, dass die Spiele in 100.000er Auflagen produziert und verkauft werden.
Ziel erkannt? Ausführung!
Gemessen an dem, was da an Arbeit drin steckt, sind Rollenspielbücher schon massiv zu billig.
Traveller und Tunnels & Trolls tun das... sind recht kleine Nischensysteme, leider.
Och, das ist einfach:
- Die Autoren noch schlechter bezahlen
- Die Übersetzer noch schlechter bezahlen
- Die Zeichner noch schlechter bezahlen
- Die Verlagsmitarbeiter noch schlechter bezahlen
- Noch billigere Druckereien in noch totalitäreren Staaten nutzen
- ...
Rollenspiel derart zum Massenhobby machen, dass die Spiele in 100.000er Auflagen produziert und verkauft werden.
- Noch billigere Druckereien in noch totalitäreren Staaten nutzen
Im Ernst: Ich kann dem ewigen Ruf nach "noch billiger, noch billiger" nichts abgewinnen (und muss gerade an mich halten, um nicht in einen Rant abzudriften). Gemessen an dem, was da an Arbeit drin steckt, sind Rollenspielbücher schon massiv zu billig. Und Feuersänger sagt es schon: Das Problem ist nicht das Lesebändchen. Das Problem ist, dass Rollenspielbücher (für die meisten Systeme) in viel zu geringen Auflagen produziert werden, weil es zu wenige Leute spielen / kaufen. Kaufmännisch gesprochen: nicht die variablen Kosten, sondern die Fixkosten, die sich auf viel zu wenige Käufer verteilen.
Hier ich. Du kennst mich nicht, aber ich lese jeden Tag auf dem Handy. Immer auf dem Weg zur Arbeit mit dem ÖPNV und das Handy habe ich inklusive meiner Buchsammlung in der Googlecloud immer dabei. Ich habe darüber mittlerweile mehr als 100 Bücher gelesen. Und ich bin da absolut nicht allein, wie oft sieht man denn noch Reader wie Kindle, Tolino und Co in der Öffentlichkeit? Die gibt es zwar noch, aber der große Teil im Berufsverkehr liest mittlerweile auf dem Smartphone.
Der Winzbildschirm ist dank anpassbarer Schriftgröße überhaupt kein Problem und heutzutage mit einem Display von durchschnittlich mindestens 5,5 Zoll ist der Bildschirm auch gar nicht so winzig.
Das nicht jeder ein Smartphone stimmt, aber der Anteil ist verschwindend gering. Das kann kein Argument sein, vor Allem nicht, da es ja auch PoD gibt und man diese Gruppe darüber bedienen kann.
Außerdem: Zeig mir ein Buch das [CTRL]/[CMD]+[F] kann. Gerade für Rollenspiele in denen man öfter mal nachschlagen muss ist das Digitalformat dem Druck schon jetzt überlegen. Nur das Layout ist noch ewig gestrig und nicht im Jahr 2022 angekommen.
Da stellt sich natürlich die Frage, ob für ein Rollenspiel-Regelwerk ein Buch wirklich das optimale Format ist.
Klar, für den Sammler schon, aber zum Spielen? Das sind gut verlinkte Regelpartikel eigentlich nützlicher.
In der letzten D&D5-Runde, in der ich war, hatten eigentlich alle nur die D&D-App mit Charakterbogen und den verlinkten Regel-Versatzstücken. Da hat außer mir und dem Spielleiter auch nie jemand ein Buch dabei gehabt.
Ganz davon ab: Die Menge an Menschen ohne aktuelle Smartphones ist alles andere als "verschwindend" gering.
Ernsthaft? In der Generation 60+ kann ich das glauben, aber darunter? "Aktuell" ist ja relativ. Aber ich kenne glaube ich niemanden, der kein Handy hat, und nur eine Person, die darauf beharrt, das Smartphone müsse nur telefonieren können. Die ÖPNV App benutzt er trotzdem intensiv 8]
Edit: Korrektur. Meine 95 jährige Nachbarin besitzt kein Handy, glaub ich.
Wir sind nur eben auf Bücher trainiert. Leider. Deshalb fällt das mit der Digitalisierung auch so schwer. PDF sind da nur eine Krücke als Übergangslösung, denn es macht überhaupt keinen Sinn, Bücher und Dokumente 1:1 zu digitalisieren.
Aber hier tummeln sich ja eh überwiegend alte Säcke, die am liebsten alles so möchten, wie es damals war :P
Ich persönlich mag beim Buch die Übersichtlichkeit wieviel Prozent ich schon gelesen habe. Das geht mir bei Datenbanken im Moment ab.
Ich wohne mit einer Lehrerin zusammen. Und was da zu Zeiten von Corona-Lockdowns abging, damit Schüler überhaupt am Homeschooling teilnehmen konnten, ist nicht sehr schön. Ich hätts auch nicht geglaubt.
Unabhängig von der Frage der Endgeräte: so praktisch so ein Tool wie D&D Beyond ist - Geld sparen um potentiell die Verkaufskosten zu senken kann man damit eher nicht.
Warum ist das Smartphone keine Option?
Ich kann dir berichten, dass ich einige hundert Bücher auf dem Smartphone gelesen habe und das hervorragend funktioniert. Auch Tabellen und Bilder sind überhaupt kein Problem im Epub-Format.
Da stellt sich natürlich die Frage, ob für ein Rollenspiel-Regelwerk ein Buch wirklich das optimale Format ist.
Ich vermute mal, weil die Entwicklung der ganzen mit D&D Beyond verbundenen IT auch nicht wenig Geld kostet und darüber hinaus auch noch im laufenden Betrieb Kosten generiert. Einem einmal gedruckten Buch muss ich keinen ITler bei Seite stellen. Einer Online-Plattform schon.Als Webseiten-Entwickler kann ich das bestätigen. Eine sauber responsive Webseite, die die Inhalte auf allen Geräten gleich gut lesbar (und hübsch) darstellt ist keine Kleinigkeit. Und eine Plattform mit mehr Optionen wie D&D Beyond ist gleich nochmal aufwändiger.
Ich vermute mal, weil die Entwicklung der ganzen mit D&D Beyond verbundenen IT auch nicht wenig Geld kostet und darüber hinaus auch noch im laufenden Betrieb Kosten generiert. Einem einmal gedruckten Buch muss ich keinen ITler bei Seite stellen. Einer Online-Plattform schon.
Ihr könnt eure Digitalbücher etc so billig machen, wie ihr wollt, ich werde sie nicht lesen.
Ich vermute mal, weil die Entwicklung der ganzen mit D&D Beyond verbundenen IT auch nicht wenig Geld kostet und darüber hinaus auch noch im laufenden Betrieb Kosten generiert. Einem einmal gedruckten Buch muss ich keinen ITler bei Seite stellen. Einer Online-Plattform schon.
Danke. Ich habe nicht viel Ahnung von den Entwicklungskosten
Wenn ich aber mal in Richtung RPG Apps schiele, bezweifle ich, dass die Entwicklung da besonders viel kostet.Was man nicht persönlich kennt/versteht, schätzt man immer zu gering ein. Ein reines Wiki-System/CMS mit dem Äquivalent von 200-400 Seiten Regeln, verlinkt, strukturiert und responsiv formatiert würde ich mal auf 30-40k schätzen. Davon etwa 10k für die Ersteinrichtung, der Rest ist Aufwandsschätzung für die Befüllung, d.h. bei jedem Zusatzband kommen nochmal zumindest 20-30k dazu.
Och, das ist einfach:
- Die Autoren noch schlechter bezahlen
- Die Übersetzer noch schlechter bezahlen
- Die Zeichner noch schlechter bezahlen
- Die Verlagsmitarbeiter noch schlechter bezahlen
- Noch billigere Druckereien in noch totalitäreren Staaten nutzen
- ...
Natürlich kann man das ganze von "Gratis-Mitarbeitern" machen lassen, anstatt Marktpreise zu bezahlen, aber dann sind wir wieder bei
Ich wohne mit einer Lehrerin zusammen. Und was da zu Zeiten von Corona-Lockdowns abging, damit Schüler überhaupt am Homeschooling teilnehmen konnten, ist nicht sehr schön. Ich hätts auch nicht geglaubt.Dazu kommt, dass viele das Ding zwar haben, aber nicht mehr damit machen können, als TikTok zu gucken. Zoom zum Laufen kriegen ist vielen schon deutlich zu hoch (abgesehen davon, dass Zoom/Teams am Handy furchtbar ist, insbesondere für die anderen Teilnehmer).
Dann das gleiche gleich in Excel reinhacken und mit Datenbanken verknüpfen oder gleich mit einem Programiertool eine Charactererschaffungssoftware zu schreiben.
Dann das gleiche gleich in Excel reinhacken und mit Datenbanken verknüpfenIch geh mal in eine Ecke weinen. Als Entwickler ist dieser Satz ungefähr so, wie wenn du zu einem Tischler sagst: Für einen brauchbaren Tisch musst du ja nur ein paar Bretter zusammennageln...
Womit wir wieder am Punkt "wenn man nichts bezahlt, kostet es auch nichts" wären.Ja, darauf läuft es raus.
Ich geh mal in eine Ecke weinen. Als Entwickler ist dieser Satz ungefähr so, wie wenn du zu einem Tischler sagst: Für einen brauchbaren Tisch musst du ja nur ein paar Bretter zusammennageln...
Womit wir wieder am Punkt "wenn man nichts bezahlt, kostet es auch nichts" wären.
Und hat keinen Wert? (Ketzerische Frage meinerseitz)Natürlich haben auch freie, aus Begeisterung erstellte Liebhaber-Rollenspielprodukte ihren Wert. Aber es kann wohl nicht das Standardmodell sein, auf dem Verlage aufbauen sollten?
Ich geh mal in eine Ecke weinen. Als Entwickler ist dieser Satz ungefähr so, wie wenn du zu einem Tischler sagst: Für einen brauchbaren Tisch musst du ja nur ein paar Bretter zusammennageln...
Wäre ein Rollenspiel als Open Source nicht auch unschlagbar günstig?
Exemplarisch denke ich das viele der SL hier im :t: viele Abenteuerideen haben/hatten, wenn man die aufschreibt dann könnte man wohl ein leben lang spielen, wenn man systemhopping macht auf alle fälle. Ich denke weltweit sieht es sicher ähnlich aus.
War ja mal bei Wizards of the Toast und ihrer Open gaming Licency zumindest was Spielwelten betraf imho so angedacht,... nebenfrage: ist das bei D&D4 /5 noch so?
Wäre ein Rollenspiel als Open Source nicht auch unschlagbar günstig?
Man könnte auch einfach Rollenspiele auf den Philippinen schreiben und produzieren lassen. Da sind die Lohnkosten durch die Bank deutlich niedriger.
Man könnte natürlich auch das Schreiben von Rollenspielen als Resozialisierungsmaßnahme ansehen und es von Gefängnisinsassen in Deutschland erledigen lassen. Dann liegt der Stundenlohn auch nur bei 1 bis 3 €. Und man hat auch noch was Gutes gemacht...
Das würde vorraussetzen dass der kreative Prozess das eigentlich teure an Rollenspiel-Produnkten ist.
Ich denke nicht das er das ist.
Ich bin mir sicher, dass man genug kostengünstigen Mitarbeitern auf den Philippinen das Konzept beibringen kann, um günstig produzieren zu können.
Aber die Darstellung von Wunden würden dann ggf realistischer ... ~;D >;D
Wartet lieber noch 3 oder 4 Jahre dann liefert jede AI das Gesamtprodukt. Der Auftraggeber kann dann am Ende bei entsprechender Motivation noch seine Stimmungstexte zur Selbstverwirklichung dazupappen und fertig ist.
Halte ich für völlig utopisch. Wer soll denn diese KI für Rollenspiele schreiben/trainieren? Das machen nicht die Leute, welche sonst aktuell Rollenspielprosa schreiben.
Und wer das kann, kann das, weil er auch noch einen (eher gut bezahlten) RL Job hat würde ich mal vermuten.
Bitteschön, AI-generiertes Rollenspiel: https://www.drivethrurpg.com/product/416159/A-RolePlaying-Game-Written-Entirely-by-an-Artificial-Intelligence?src=newest_recent
Bitteschön, AI-generiertes Rollenspiel: https://www.drivethrurpg.com/product/416159/A-RolePlaying-Game-Written-Entirely-by-an-Artificial-Intelligence?src=newest_recent
Ich glaube, auf den Punkt gebracht, müsste Rollenspiel wieder von einem Konsum- zu einem Kreativhobby werden.
Gefühlt rennt man nur noch neuen Rollenspielen oder Zusatzbänden von XYZ hinterher. Regelmäßig wird ne neue Sau durchs Dorf getrieben.
Als ich anfing, hatten wir zwei Rollenspiele und haben damit so ziemlich alles gemacht, was uns in den Kopf kam.
Ich glaube, auf den Punkt gebracht, müsste Rollenspiel wieder von einem Konsum- zu einem Kreativhobby werden.Was meines Erachtens ziemliches Gatekeeping wäre, da es jetzt nicht so kreative Spieler:innen ebenso ausschließt wie Leute die halt gerne ausführliche Rollenspiele haben und sich über Zusatzsbände freuen. Die davon profitieren das sie dank kommerziell erfolgreichen bzw. gut verkauften Rollenspielen Mitspieler bringen.
Was meines Erachtens ziemliches Gatekeeping wäre, da es jetzt nicht so kreative Spieler:innen ebenso ausschließt wie Leute die halt gerne ausführliche Rollenspiele haben und sich über Zusatzsbände freuen. Die davon profitieren das sie dank kommerziell erfolgreichen bzw. gut verkauften Rollenspielen Mitspieler bringen.
Quasi die Ebene von "Die dreckigen DSA und WoD Spieler:innen, die sich an einer Regalwand von Zusatzzeug erfreuen und minder Kreativ sind".
Was letztlich dann auch dazu führt das die Gruppen halt nicht mehr bedient wären, und dann Rollenspiel maximalst günstig ist, weil sie aufhören zu spielen.
Und könnten wir mal bitte diese Smartphone-Diskussion lassen? Das ist doch anekdotische Evidenz, weil hier zwei Leute zufällig ihren Kram auf dem Handy lesen ::)
Was meines Erachtens ziemliches Gatekeeping wäre, da es jetzt nicht so kreative Spieler:innen ebenso ausschließt wie Leute die halt gerne ausführliche Rollenspiele haben und sich über Zusatzsbände freuen. Die davon profitieren das sie dank kommerziell erfolgreichen bzw. gut verkauften Rollenspielen Mitspieler bringen.
Ich glaube, auf den Punkt gebracht, müsste Rollenspiel wieder von einem Konsum- zu einem Kreativhobby werden.
Gefühlt rennt man nur noch neuen Rollenspielen oder Zusatzbänden von XYZ hinterher. Regelmäßig wird ne neue Sau durchs Dorf getrieben.
Als ich anfing, hatten wir zwei Rollenspiele und haben damit so ziemlich alles gemacht, was uns in den Kopf kam.
Interessante Frage: Schließt ein teurer Kickstarter oder ein teures Rollenspiel mit etlichen Zusatzbänden im Umkehrschluss dann die Kreativen oder diejenigen, die nicht so viel Geld haben aus? Ist das dann auch Gatekeeping? Peer Group Pressure, weil man sich nicht alles leisten kann und so?
Aber warum rennst du jeden neuen Kram hinterher? Warum bist du mit dem Vorhandenen nicht zufrieden?
In wenn es nicht stets neuen Kram gäbe, dann wären so Systeme wie Broken Compass, das du ja doch schätzt, gar nicht möglich gewesen.
Ich meine da ein „früher war es besser“ rauszuhören und wenn ja, dann kann ich es nicht nachvollziehen.
Die Verfügbarkeit, die Vielfältigkeit, die Einsteigerfreundlichkeit (Basisboxen) und die Zugänglichkeit (multimediale Aufbereitung) ist in meinen Augen doch vielfältig besser geworden und wie ich den anderen Thread (Kosten von Rollenspielen) versteh, würde da das Tanelorn-Gros zustimmen.
Das DIY läuft genauso weiter wie bisher und ist auch für alle weiterhin möglich. Meiner Kreativität muss es doch keinen Abbruch tun, wenn es 10, 100 oder 1000 Systeme gibt. Ja, Not macht erfinderisch aber auch im Füllhornland des Rollenspiels kann ich so viel selbst machen wie ich will, weil es eben nicht nur die Not ist, die erfinderisch macht, sondern auch die Freude dran und die Haltung dazu (und im Übrigen hilft eine Auseinandersetzung mit einer Vielzahl an Systemen, kreative Lösungen zu finden).
Ergo haben wir in meinen Augen jetzt das Beste vieler Welten: wer viel selbst machen kann und will: Go for it. Wer es nicht will: Go for it.
Ist "fear of missing out" mit Kickstarter-exklusiven Crowdfundingtüten, mitgelieferten PDF (im deutschen bereich vor allem) und günstigerem Gesamtpreis nicht schon Teil des Konzepts?
Aber Rollenspielbücher? Die sind nicht dafür gedacht, dass man sie einfach von vorn bis hinten in einem Rutsch durchliest wie Romane. Das sind Nachschlagewerke, meist noch mit Illustrationen.
Datenbank füllen ist immer noch spannender als MMORPGs spielen.
Dazu vieleicht ein Blick nach Midgard,...
Das hat unter der derzeitigen Lizenz mit Moam ein sehr geschäztes Webbasiertes Programm das wohl mit Umstieg auf die nächste Version verschwinden wird.
Gefühlt rennt man nur noch neuen Rollenspielen oder Zusatzbänden von XYZ hinterher. Regelmäßig wird ne neue Sau durchs Dorf getrieben.
Als ich anfing, hatten wir zwei Rollenspiele und haben damit so ziemlich alles gemacht, was uns in den Kopf kam.
Ich glaube, auf den Punkt gebracht, müsste Rollenspiel wieder von einem Konsum- zu einem Kreativhobby werden.
Gefühlt rennt man nur noch neuen Rollenspielen oder Zusatzbänden von XYZ hinterher. Regelmäßig wird ne neue Sau durchs Dorf getrieben.
Ich formulierte das allgemein und sprach nicht über mich persönlich. Bitte nicht verwechseln.
Und nein, nicht früher war alles besser: Aber ich spiele seit einer ganzen Weile mit meinen Kindern und deren Schulfreunden. Und da fällt mir auf, wie kreativ die so sein können. Das kann ich mit Erwachsenen gar nicht mehr so. Und ich feiere das hart ab. Und ich finde es ...optimistisch ( ;) ), dass die Menge an verfügbarem Material und das Marketing etc. keinen Einfluss auf das Rollenspielverhalten haben sollen. Das würde ja alles Marketing ad absurdum führen. Der Einfluss ist vielleicht nicht groß. Aber er ist da. Und als mittelalte SLs mit dem in der wenigen Freizeit handgeklöppeltem Heartbreaker gegen (z. B.) eine Wizards Marketingmaschine perfekt aufgemotzte Materialien und die ganzen Social Media Leute anzutreten ist... schwierig.
Aber das ist nur meine persönliche Meinung. Schon möglich, dass das Gros der Tanelornis das anders sieht. Ist doch okay, unterschiedliche Meinungen zu haben und zu lesen?
Interessant wäre hier auch mal zu wissen, wie viel von ihrem Rollenspielzeug die Tanelornis gelesen und tatsächlich gespielt haben.
Sorry, so war sie gar nicht gemeint. Ich hab nur den Eindruck, dass es momentan durch das viele BlingBling und Kickstarter und insgesamt die Kommerzialisierung halt schon auch teurer wird. Ist halt die Frage, welches Ausmaß man da gut findet. Das sieht sicher jeder anders.Nach meinen Eindruck bietet nahezu jeder Kickstarter auch eine preiswerte Option wo man entweder nur das PDF oder nur das Softcover erwerben kann.
Das müsste nicht gänzlich so sein, könnte ich mir denken.Das Problem dahingehend ist, dass ich persönlich keinen Baukasten will.
Wenn die Spiele wie auch Welten von vorne herein mehr als Baukästen verkauft würden, die erste Schritte und Schablonen mit ein paar ausdrücklich inkompatiblen Beispielen bieten, aber nicht alles fest vorgeben, hätte man für sowohl mögliche, aber nicht notwendige, weil eh nicht 1:1 überall geltende Erweiterungen wie auch Anreiz dann tatsächlich davon inspiriert Neues zu erschaffen.
Interessante Frage: Schließt ein teurer Kickstarter oder ein teures Rollenspiel mit etlichen Zusatzbänden im Umkehrschluss dann die Kreativen oder diejenigen, die nicht so viel Geld haben aus? Ist das dann auch Gatekeeping? Peer Group Pressure, weil man sich nicht alles leisten kann und so?In Bezug auf Rollenspiele braucht man eigentlich nur das Grundregelwerk um es zu spielen.
Interessante Frage: Schließt ein teurer Kickstarter oder ein teures Rollenspiel mit etlichen Zusatzbänden im Umkehrschluss dann die Kreativen oder diejenigen, die nicht so viel Geld haben aus? Ist das dann auch Gatekeeping? Peer Group Pressure, weil man sich nicht alles leisten kann und so?Gatekeeping sehe ich da jetzt nicht, sondern eher wirtschaftliche Umstände, die halt so sind wie sie sind. Ich glaube kaum, das irgend jemand absichtlich teure Rollenspiele produziert, um die ungewaschene Masse geringverdienender Schlurche aus dem Hobby fernzuhalten. Wir sind nur eben leider noch nicht in einer Post-Scarcity-Wirtschaft angekommen, in der sich absolut jeder absolut alles leisten kann.
Da wäre ich mir nicht so sicher.