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Pen & Paper - Spielsysteme => D&D - Dungeons & Dragons => D&D5E => Thema gestartet von: gunware am 1.01.2023 | 21:36
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Wie gewünscht im Regelteil, sollte die Diskussion eher hier geführt werden und nicht bei den Regeln.
Situation:
Druide zaubert "Ausspähung", entdeckt einen Baum in der Nähe des Opfers und das Überfallkommando bewegt sich dank "Pflanzentor" direkt zum Opfer und greift an.
Welche Möglichkeiten stehen dem Opfer zur Verfügung?
"Magie bannen" auf die ankommende Gruppe (ein Vorschlag aus dem ursprünglichen Thread) klappt nicht, weil die Gruppe früher da ist, bevor das Opfer den Zauber wirken kann,
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Die erste Möglichkeit, die nicht mal Magie braucht, bestünde natürlich darin, von für den Transport geeigneten Pflanzen (die ja eine gewisse Mindestgröße aufweisen müssen und also meist schwer zu übersehen sein dürften) möglichst von vornherein einen gewissen Mindestabstand zu wahren. Denn egal, wie schnell sich die Angreifer auch theoretisch zwischen Ausgangs- und Zielpflanze bewegen mögen, angreifen können sie von da aus nur mit ihrer normalen Bewegungsweite abzüglich der fünf Fuß für das Tor und der am Ausgangsort eventuell auch noch nötigen Bewegung zu diesem hin...und das gibt dem oder den so Überfallenen dann wieder Zeit zum Reagieren.
(Wer natürlich meint, sich zum Rasten unbedingt direkt unter einen möglichst auffälligen und leicht erkennbaren Baum setzen zu müssen, obwohl er womöglich schon weiß, daß er entsprechend mächtige Feinde hat...ist am Ende irgendwo einfach nur noch selber schuld.)
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Naja, die Ausgangssituation müsste schon noch genauer definiert werden. Gegen einen Überfall kann man sich dauerhaft und ohne Kenntnis der Angreifer und deren Möglichkeiten nur bedingt schützen. D h die Ressourcen zur Abwehr müssten umrissen werden.
Die naheliegende Option ist: Bodyguards.
Hier sind ja bei den Angreifern höhergradige Zauber und somit recht hochstufige Caster beteiligt. Die werden kaum 0815-Personen derart überfallen bzw. haben 0815 Ziele eigentlich keine Möglichkeit, sich vor Attentätern mit derartigen Ressourcen zu schützen.
Eine hochrangige Zielperson wird sich hingegen eventuell nur in gesicherten Bereichen aufhalten. Private Sanctum wurde dazu ja schon genannt. Wachen und Bodyguards, auch exotische (z.B. mittels Planar Binding), werden da zur Abwehr bereit stehen. Die Person trägt zusätzlich magische Gegenstände oder wird gar gedoubelt. Illusionen können verwendet werden, um die Zielperson mit einer Begleitung visuell zu tauschen etc.
Jedenfalls ist es imo wenig sinnvoll, sich dabei auf (große) Pflanzen zu konzentrieren, da es noch andere magische Optionen gibt. Nicht zuletzt Teleport.
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Die Idee mit passenden Wachen auch gar nicht so schlecht.
Ein z.B. Pseudodrache der aufpasst und zumindest den Sensor entdeckt wäre eine Option, vor allem für Magier die ihn als Familar haben.
Oder sowas wie eine Animated Armor hat auch per default Blindsight und damit ist es ja eine richtig effektive Wacheinrichtung.
Verhindert natürlich erst mal nicht das eigentliche ausspähen. Da müssen es dann doch Zauber/Artefakte sein die entsprechenden Schutz gewährleisten.
Oder die Bodyguard Argentur: Schließen sie noch heute einen Schutzvertrag mit uns ab. Für nur 100GP/Tag steht ein Einsatztrupp bereit der innerhalb von 5 min. via Teleportation zu ihrer Hilfe eilt. Drücken sie einfach ihr Notfallartefakt und denken sie "Hilfe".
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Verhindert natürlich erst mal nicht das eigentliche ausspähen. Da müssen es dann doch Zauber/Artefakte sein die entsprechenden Schutz gewährleisten.
Nondetection, Mordenkainen's Private Sanctum, Leomund's Tiny Hut müßte es eigentlich auch tun (in der 5e-Version kommt ja kein Zauberspruch oder magischer Effekt durch deren Wand ::))...außerdem hilft natürlich alles, was der angepeilten Kreatur Vorteil oder einen Bonus auf ihre Weisheitsrettungswürfe gibt, und sie kann mit Scrying auch nicht entdeckt werden, wenn sie sich gerade erst gar nicht auf derselben Existenzebene wie der Zaubernde befindet -- dafür reicht bei gutem Timing ggf. schon Rope Trick.
Und selbst im DMG gibt's ja schon eigens ein dediziertes Amulett gegen solche Aufspürtricks. Diese Dinger sind dabei gar nicht mal sooo selten ("nur" uncommon, also auch nicht schlimmer als 'ne 08/15-Waffe +1), jemand, der sich um das Ausspioniertwerden durch Zauberer der 9. und höheren Stufe ernsthaft Sorgen machen muß und also wahrscheinlich selbst nicht zu den Ärmsten und Schwächsten in der Spielwelt zählt, kann so was also im Prinzip schon mal besitzen und ist damit zumindest selbst automatisch den lieben langen Tag lang geschützt.
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"Magie bannen" auf die ankommende Gruppe (ein Vorschlag aus dem ursprünglichen Thread) klappt nicht, weil die Gruppe früher da ist, bevor das Opfer den Zauber wirken kann,
Da wär ich mir nicht so sicher. Es ist ja so: der Druide zaubert Pflanzentor und kann dann hindurchgehen. Dann sind seine Begleiter dran und können ebenfalls durchgehen. Anders als Teleport bewegen sie sich aber nicht gleichzeitig, sondern jeder in seinem Zug.
Wenn das Ziel während dieser Runde einen Zug hat (also nicht überrascht ist) kann es reagieren.
Natürlich können die Begleiter mit einer Vorbereiteten Aktion alle im Zug des Druiden hindurchlaufen. Aber das Ziel kann theoretisch auch eine Aktion vorbereiten, wie z.B. "nachdem 2 Leute aus dem Baum kommen Magie Bannen"
Und selbst im DMG gibt's ja schon eigens ein dediziertes Amulett gegen solche Aufspürtricks. Diese Dinger sind dabei gar nicht mal sooo selten ("nur" uncommon, also auch nicht schlimmer als 'ne 08/15-Waffe +1), jemand, der sich um das Ausspioniertwerden durch Zauberer der 9. und höheren Stufe ernsthaft Sorgen machen muß und also wahrscheinlich selbst nicht zu den Ärmsten und Schwächsten in der Spielwelt zählt, kann so was also im Prinzip schon mal besitzen und ist damit zumindest selbst automatisch den lieben langen Tag lang geschützt.
Das einzige Problem damit ist: es braucht einen von 3 attunement Slots.
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Das einzige Problem damit ist: es braucht einen von 3 attunement Slots.
Na ja, da muß ich dann als weitgehend 5e-Außenstehender schon mal fragen: Wieviele NSC schleppen denn ständig so viele magische Gegenstände mit sich herum, daß ausgerechnet das zum Problem wird? ;)
Denn natürlich hat die Situation zwei Seiten: sind die SC die Angreifer, dann interessieren mich als SL die Verteidigungsmöglichkeiten potentiell beliebiger NSC-Opfer, die die Spieler sich aussuchen könnten. Von denen werden aber in der angenommenen typischen Spielwelt vermutlich nur ausgesprochene Sonderfälle als mit magischen Gegenständen geschmückte Weihnachtsbäume durch die Gegend laufen.
Und wenn die SC ihrerseits von NSC auf diese Art überfallen werden sollen...je nun, dann hat die Gruppe auf Stufen, die sie für einen derartigen Hinterhalt zum lohnenden Ziel machen, wahrscheinlich über ihre eigenen Zauberer genügend Möglichkeiten, zumindest prinzipiell dagegenzuhalten, und Amulette dieser Art werden zum bloßen "nice to have". (Außerdem habe ich dann als SL sowieso die vollständige Kontrolle über die Mittel und Möglichkeiten und nicht zuletzt das Timing der NSC-Angreifer -- daran ändert auch die beste Spielerparanoia nichts.)
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Na ja, da muß ich dann als weitgehend 5e-Außenstehender schon mal fragen: Wieviele NSC schleppen denn ständig so viele magische Gegenstände mit sich herum, daß ausgerechnet das zum Problem wird? ;)
Bei mir gibt es effektiv 3 natürliche Kategorien. Die meisten haben nichts. Einige haben irgendwas - meist einen einzelnen zufälligen Gegenstand. Und ganz wenige - Könige, Erzmagier, etc. haben die Möglichkeit sich mit dem auszurüsten was sie brauchen,
und entsprechend sind ihre 3 Slots voll.
Insofern haben genau die NSCs die die Möglichkeit haben bei Bedarf so ein Amulet zu bekommen auch sonst die Möglichkeit sich auszurüsten, und entsprechend sind ihre Slots voll.
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Danke fürs Mitdenken. Dann scheint es, dass ich nichts Einleuchtendes übersehen habe.