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Pen & Paper - Spielsysteme => Systemübergreifende Themen => Thema gestartet von: caranfang am 28.01.2023 | 12:09
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Gibt es Rollenspiele, in denen wirklich nur die Spieler würfeln und der Spielleiter sich vollund ganz auf das Erzählen und die Interpretation der Würfelergebnisse konzentrieren kann? Mir ist es dabei egal, wie komplex die Regeln sind. Es sollen aber klassische Rollenspiele sein.
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Symbaroum (Originale Regeln).
Fand das eine super Lösung und hätte das gerne bei mehreren Spielen :)
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fast alles was Powered by the Apocalypse ist kommt ohne Würfel der Spielleitung aus. Ich bezweifle aber, ob das noch unter Deine Definition von "klassisches Rollenspiel" fällt.
Gleiches gilt für den Into the Odd Regelkern - abgesehen von Zufallstabellen um die Welt auszuschmücken würfel auch da nur die Spielenden.
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Beim Cypher-System (Numenéra, The Strange, Claim the Sky, Gods of the Fall und andere Systeme von Monte Cook Games) würfeln auch nur die Spieler:innen. Das ist "klassischer" als PbtA. Es gibt auch eine Universal-Variante (Cypher System Rulebook) falls du schon ein bestimmtes Setting im Auge hast.
Ich fand das sehr angenehm als SL und es beschleunigt das Spiel.
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Gibt es Rollenspiele, in denen wirklich nur die Spieler würfeln...
Bei Through the Breach würfeln afaik nur die Spieler. Und beim Cypher-System, wie aikar sagte.
Ich meine dass beim Unity-RPG auch nur die Spieler würfeln, aber da gibt's iirc eine Optionalregel, dass der SL auch würfeln kann (müsste ich aber nochmal nachschauen).
...und der Spielleiter sich voll und ganz auf das Erzählen und die Interpretation der Würfelergebnisse konzentrieren kann?
Gegenfrage: Wieso soll der SL das nicht können, wenn er selbst (auch) würfelt ?
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Broken Compass
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Es gibt d20-Varianten (und zumindest bis D&D4 auch halboffizielle Optionalregeln) in denen die Spieler auch ihre Defense würfeln und die Angriffs- und Schadenswerte der Gegner fest sind.
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Gegenfrage: Wieso soll der SL das nicht können, wenn er selbst (auch) würfelt ?
Er hat das Problem, dass er noch die eigenen Würfelergebnisse interpretieren muss und anhand dieser Ergebnisse sein Abenteuer umbauen muss, ohne das die Spieler "schuld" daran sind.
Ich bin zum ersten Mal in Unearthed Arcana für D&D v.3.5 aus dieses Konzept gestoßen, auch wenn dort noch die Schadenswürfe in der Hand des Spielleiters lagen.Es gibt d20-Varianten (und zumindest bis D&D4 auch halboffizielle Optionalregeln) in denen die Spieler auch ihre Defense würfeln und die Angriffs- und Schadenswerte der Gegner fest sind.
Und hier fehlt mir eine Art von Schadensredizierungswurf, der den festen Schaden der Gegner reduziert.
Die Charaktere müssten also vier Kampfwerte haben: Angriffsbonus, Verteidigungsbonus, Schadenswürfel, Schutzwürfel.
Die Gegner ebenfalss vier: Angriffsklasse, Verteidigungsklasse, Schadenswert, Schutzwert.
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Vielleicht ist mir das Offensichtliche entgangen: Warum legt die Gruppe nicht fest, egal welches System sie spielt, dass die Spielleitung die NSC-Werte ansagt, und die anderen würfeln?
Ich kenne diese Gedanken nur aus Gruppen, die Tischrollenspiel wie ein PC-Spiel würfeln wollen, scheinbar „neutral“, und das spielleiterische Drehen der Ergebnisse als „Schummeln“ ansehen.
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Bei Tales from the Loop würfelt der SL nicht. Es ist auch ein sehr einfaches System, aber immer noch klassisch, mit Attributen, Fertigkeiten usw.
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Ich könnte mich da auch täuschen, aber würfelt die SL in Forged in the Dark-Spielen? Ich kenne die nur als Spieler und kann mich nicht erinnern, dass unser Spielleiter mal was gewürfelt hat.
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Vielleicht ist mir das Offensichtliche entgangen: Warum legt die Gruppe nicht fest, egal welches System sie spielt, dass die Spielleitung die NSC-Werte ansagt, und die anderen würfeln?
Es geht nicht darum, dass der Spielleiter nur die Würfelei abgibt und die Proben für die NSC von der Mitspielenden gewürfelt werden.
Es geht vielmehr darum, dass das Regelsystem so gestrickt ist, dass ein Spieler, dessen Charakter einen NSC angreift den Angriff würfelt und wenn er angegriffen wird, die Verteidigung für seinen Character würfelt, während die Werte des NSC immer statisch bleiben.
Natürlich mit dem Twist, dass die Chancen gleich hoch sind.
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"Legendary Lives" by MarqueePress
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Und hier fehlt mir eine Art von Schadensredizierungswurf, der den festen Schaden der Gegner reduziert.
Das ist ja primär ein Problem von Systemen, in denen Rüstung den Schaden nicht reduziert (und bei denen fährt man dann mit einem festen Schadenswert vielleicht wirklich besser). Ansonsten hältst du einfach die Rüstung variabel und gut ists.
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In Ubiquity Spielen hat die SL die Option, nicht zu würfeln und stattdessen die Durchschnittswerte zu nehmen. Obwohl es eine Option ist denke ich, dass das hier Erwähnung finden kann, weil es völlig ohne Modifikationen oder zusätzliche Regeln anwendbar ist.
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Sind zwar soweit ich weiss alle nicht mehr erhältlich, aber bei Systemen des "Cinematic Unisystem" (Buffy, Angel, Army of Darkness, Ghosts of Albion) hatten die NPCs fixe Werte und nur die Spieler würfeln.
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octaNe. Ein sehr regelleichtes Erzählrollenspiel. Ich weiß aber nicht, ob dir das "klassisch" genug ist.
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Vulcania, ein italienisches Steampunk/Fantasy-Rollenspiel. Auf DriveThruRPG gibt es einen kostenlosen Schnellstarter (https://www.drivethrurpg.com/product/314991/Vulcania-Quickstart).
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Es geht nicht darum, dass der Spielleiter nur die Würfelei abgibt und die Proben für die NSC von der Mitspielenden gewürfelt werden.
Es geht vielmehr darum, dass das Regelsystem so gestrickt ist, dass ein Spieler, dessen Charakter einen NSC angreift den Angriff würfelt und wenn er angegriffen wird, die Verteidigung für seinen Character würfelt, während die Werte des NSC immer statisch bleiben.
Natürlich mit dem Twist, dass die Chancen gleich hoch sind.
Da passt ganz klar DARC rein. Die SL würfelt im Kampf nur die Schadenswürfel. Angriff und Verteidigung gehen alles von den Spielern aus. Das System ist eine klare Empfehlung dafür.
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Allerdings ist DARC ja noch mitten in der Beta, von daher aktuell noch nicht richtig verfügbar.
Btw. wer bist Du denn im Slayerforum?
Ich werfe The Black Hack (https://www.drivethrurpg.com/product/255088/The-Black-Hack-Second-Edition) in den Ring. Tolles kleines OSR Spiel.
Gleichfalls By This Axe I Hack (https://www.drivethrurpg.com/product/358444/By-This-Axe-I-Hack?term=by+this+axe), welches den Black Hack Kern ein wenig erweitert und Richtung Sword&Sorcery schiebt.
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Also ich hatte DARC schon mit dem Beta-Material geleitet. Leider kamen die Sprüche genau einen Tag zu spät an.
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Da alle am Tisch Spieler sind, auch bei Spielen mit Spielleitung, ist die Antwort natürlich bei allen Spielen, wo gewürfelt wird. ~;D
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Talisman Adventures.
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ICONS 1. Edition und Das John Sinclair Rollenspiel.
P.S.: Finde ich im übrigen als SL doof! Ich will auch würfeln, Männo! >:( Sonst bin ich ja nur der Erzählonkel.
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The Pool RPG.
https://www.martinralya.com/wp-content/uploads/2016/07/thepool.png
P.S.: Finde ich im übrigen als SL doof! Ich will auch würfeln, Männo! >:( Sonst bin ich ja nur der Erzählonkel.
Das gilt leider auch hier. Sonst wäre das mal eine Weile mein Lieblings-System geworden.
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Wie sieht das bei Genesys aus? Da gibt der SL die Schwierigkeit in Würfelform in den Pool des Spielers.
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Wie sieht das bei Genesys aus? Da gibt der SL die Schwierigkeit in Würfelform in den Pool des Spielers.
Und die SL würfelt die Proben der Gegner.
Das Spiel ist einfach komplett komplett normal (SCs würfeln SC Kram, SL würfelt NSC Kram), außer dass die Schwierigkeit der Probe und äußere Umstände einfach durch Würfel im Pool ausgedrückt werden.
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Ich kenne diese Gedanken nur aus Gruppen, die Tischrollenspiel wie ein PC-Spiel würfeln wollen, scheinbar „neutral“, und das spielleiterische Drehen der Ergebnisse als „Schummeln“ ansehen.
Was es in sehr vielen Fällen ja auch ist.
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Hallo zusammen,
in der aktuellen Paranoia Fassung ist auch vorgesehen das der Spielleiter nicht würfelt. Ich ignoriere das allerdings auch.
Gruß Jochen
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Blood & Doom hat auch nur playerfacing Rolls
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Da alle am Tisch Spieler sind, auch bei Spielen mit Spielleitung, ist die Antwort natürlich bei allen Spielen, wo gewürfelt wird. ~;D
Alternativ: "Alle spielleiterlosen Systeme". ~;D