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Pen & Paper - Rollenspiel => Pen & Paper - Spielleiterthemen => Werkstatt => Thema gestartet von: fivebucks am 4.07.2023 | 00:15
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Das Verlies wurde ja bereits in einem anderen Faden besprochen.
Jetzt ist die Frage was dort zu finden ist.
Der Questgeber ist ein Alchimist und schickt die Gruppe ihm ein paar Zutaten zu besorgen; eben Teile eines toten Drachen.
Was könnten das für Substanzen sein, und was kann man daraus brauen?
Bonusfrage: Habt ihr Ideen für Schriften die sich mit Drachen befassen?
(Es ist das allererste Abenteuer der Kampagne, also will ich die Gruppe nicht mit Macht überhäufen...)
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Schuppen: Schilde und Rüstungen
Klauen & Zähne Waffen
Schädel: Ein Boot oder eine Kutsche
Fleisch: Mahlzeit!
Sehnen: unzerstörbare Seile
Knochen: freut jeden Statiker beim Bau von Gebäuden
Flügelhaut: unzerstörbare Segel
Schwanzspitze: einen Rammbock
Blut: keine Ahnung, frag doch mal den Siegfried
Auge: Unsichtbarkeitsgelee
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Drachenschuppen: Werden in der Rüstungsherstellung für ihre hohe Widerstandsfähigkeit und Haltbarkeit verwendet.
Drachenknochen: Werden in der Waffenherstellung für stumpfe Waffen (z.B. Kriegshammer) wegen ihrer unübertroffenen Stärke und Steifigkeit verwendet.
Drachenblut: In der Alchemie wegen seiner starken magischen Eigenschaften geschätzt.
Drachenherz: Als mächtiges Artefakt in arkanen Ritualen und Zeremonien verwendet.
Drachenaugen: In der Wahrsagerei für Einblicke und prophetische Fähigkeiten geschätzt.
Drachenzähne: Wegen ihrer Schärfe zu beeindruckenden Waffenspitzen verarbeitet.
Drachenkrallen: Oft zu scharfen Werkzeugen oder Nahkampfwaffen umgearbeitet.
Drachenhaut: In der Buchbinderei und Luxuskleidungsherstellung verwendet.
Drachenflügel: Aufgrund ihrer Flexibilität zu leichter Rüstung oder Mänteln verarbeitet.
Drachengehirn: Studiert zur Weiterentwicklung magischer Kenntnisse und Praktiken.
Drachenzunge: In Zaubersprüchen oder Tränken rund um Kommunikation und Einfluss verwendet.
Drachenleber: In der Medizin verwendet, da man glaubt, dass sie viele Leiden heilt.
Drachenmagen: Die Säuren könnten geerntet und in der Metallverarbeitung oder Alchemie verwendet werden.
Drachensehnen: Ideal zur Herstellung von Bogensehnen oder zum Zusammennähen schwerer Rüstungen.
Drachenflügelknochen: Ideal für die Konstruktion von filigranen Geböuden aufgrund ihrer Länge und Stärke.
Drachenrückenmarkflüssigkeit: Könnte zur Herstellung von mächtigen Tränken oder Giften verwendet werden.
Drachenkot: Als potentielles Düngemittel für magische Pflanzen verwendet, trotz seiner unangenehmen Beschaffenheit.
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Drachenmilch: Soll unsterblich machen. Nur was ist das?
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Kosmetika! Vor allem Magierinnen sind ganz verrückt nach Drachenrouge! Brings out the beast in you. Rooarr!
Gruß
Azaghal
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Woraus gewinnt man das Rouge?
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Na aus Drachenleber, die einhundert Jahre lang gut durchgetrocknet und dann fein gemörsert wurde.
Bei gehörnten Drachen ist es im Übrigen stark angeraten, ein Trinkhorn aus dem linken Horn des Drachen zu fertigen. Dieses verwandelt nämlich alle Flüssigkeiten, die man hineinfüllt, in einen potenten Heiltrank - unter Beibehaltung des Originalgeschmackes wohlgemerkt! Man darf es nur nicht mit dem rechten Horn des Drachen verwechseln. Das verwandelt alles, was man hineinfüllt in lauwarmen Kamillentee....
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:smash:
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Trinkhorn aus dem linken Horn des Drachen
Hmm, mein links oder Dein links? Das geht in der Hälfte der Fälle schief. Aber Kamillentee beruhigt den Magen...
Gruß
Azaghal
Edit: Die Drachenbücher. Sollen die ingame oder real life sein?
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Drachenmilch: Soll unsterblich machen. Nur was ist das?
Gerüchteweise haben manche Drachen eine kleine Blase unter ihrer Schädelplatte, die mit Drachenmilch gefüllt ist. Die Blase ist nicht groß, pro Drachen gewinnt man vielleicht einen halben Liter Drachenmilch. Das Zeug ist hochbegehrt bei Hexern, Druiden, Alchimisten und Trankbrauern jeglicher Schattierung, da es angeblich die Wirksamkeit mancher Tränke ins Unermessliche steigert. Man sagt, unverarbeitet eingenommen, noch warm vom Drachen, macht es unsterblich – oder es bringt einen direkt um. Wer weiß das schon so genau?
Leider lässt sich nicht feststellen, welche Drachen eine solche Blase entwickelt haben. Tendenziell sind es wohl ältere Exemplare, was die Beschaffung besonders schwierig macht. Niemand weiß, wie ein Drachenkörper diese Flüssigkeit (eigentlich ist es eher eine Art schleimiger Glibber) produziert und falls die Drachen es wissen, schweigen sie sich zu diesem Thema aus.
Gewisse Versuche, ausreichend alte Drachen gefangenzunehmen, zu "ernten" und danach wiederzubeleben, schlugen spektakulär fehl.
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lol ::)
Mir sind schon eingefallen: Karfunkel und Fundamentum als Repräsentation der magischen und physischen Fähigkeiten des Drachen.
Hintergrund ist das der Auftraggeber eine vollwertige Schule der Magie entwickelt hat, welche auch die mächtigen klassischen Zauberern zugänglichen Effekte erzeugt.
Die Bücher sollen innerweltlich bestehen und ein paar Informationen und Foreshadowing auf spätere Ereignisse der Kampagne geben.
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Gerüchteweise haben manche Drachen eine kleine Blase unter ihrer Schädelplatte, die mit Drachenmilch gefüllt ist. Die Blase ist nicht groß, pro Drachen gewinnt man vielleicht einen halben Liter Drachenmilch. Das Zeug ist hochbegehrt bei Hexern, Druiden, Alchimisten und Trankbrauern jeglicher Schattierung, da es angeblich die Wirksamkeit mancher Tränke ins Unermessliche steigert. Man sagt, unverarbeitet eingenommen, noch warm vom Drachen, macht es unsterblich – oder es bringt einen direkt um. Wer weiß das schon so genau?
Leider lässt sich nicht feststellen, welche Drachen eine solche Blase entwickelt haben. Tendenziell sind es wohl ältere Exemplare, was die Beschaffung besonders schwierig macht. Niemand weiß, wie ein Drachenkörper diese Flüssigkeit (eigentlich ist es eher eine Art schleimiger Glibber) produziert und falls die Drachen es wissen, schweigen sie sich zu diesem Thema aus.
Gewisse Versuche, ausreichend alte Drachen gefangenzunehmen, zu "ernten" und danach wiederzubeleben, schlugen spektakulär fehl.
:D I Like this!
Mein Postpubertäres Hirn hat ja immer an was anderes gedacht, deine Variante ist viel stimmiger und greift ja die weiße Ambra der Pottwale ganz gut auf die tatsächlich als spermaceti bekannt war und auch anfangs für eben jenes gehalten wurde, wo sich der pubertäre Kreis wieder schließt.
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Buch " Der Jäger der verlorenen Schuppe". Vordergründig ein pulpiger Abenteuerroman über irgend so einen Altertumsforscher, der immer Hut trägt und eine
SchlangenDrachenphobie hat. Tatsächlich ist im Text aber der Hinweis auf den Fundort eines Geheimnisses encrypted, das in Deine Welt passt, z.B. wie man Drachen und Menschen kreuzt, um eine Armee von Draconiern zu züchten oder wie man Drachenfeuer künstlich erzeugt oder, oder, oder...
Gruß
Azaghal
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Nice!
Aber Abenteuerort ist ein tatsächlicher Tempel mit religiösen Texten und eventuell philosophischen Erenntnissen zur Gestalt und Gesellschaft der Drachenvölker.
Mögliche Erkenntnisse über deren Intentionen sind aber ein sehr guter Gedanke.
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Deine Welt, Deine Regeln. Aber vielleicht hat zwischen all den erbaulichen religiösen oder philosophischen Texten ein Tempelmönchlein einfach mal Bock auf ein bisschen Bahnhofsbuchhandlungsfantasy zur Entspannung gehabt.
Gruß
Azghal
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Bahnhofsbuchhandlungsfantasy
Drachenbahnhof (-sbuchhandlungsfantasy)
Sind die Drachen überhaupt von der Welt? Kommen die in Wirklichkeit von fremden Welten?
[ich habe keine Ahnung auf welche Frage dies nun eine Antwort sein soll.. vielleicht ist das zum einen ein Thema der "Fach-"bücher im Tempel, zum anderen kann man mit dem richtigen Teil vom Drachen in andere Welten reisen... (vom Rückweg in die Heimatwelt hat hier keiner etwas gesagt)]
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[...] wo sich der pubertäre Kreis wieder schließt.
Tja, das ist kein Zufall. Mein Gedankengang war Deinem recht, nunja, ähnlich.
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Na, dann werden wir doch mal "ernster":
"Drachenmilch" - "Kosmetika" --> Flugsalbe! Von Hexen (und anderen) sehr geschätzt um mal mit dem TeufelDrachen zu tanzen... (auf der Heimatwelt der Drachen. Die Rückreise auf die eigene Heimatwelt? Verhandlungssache...)
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Hat schon irgendwer den Begriff "Potenzmittel" ins Spiel gebracht?
Und woraus ist eigentlich der "Bag of Holding" gefertigt?
-scnr-
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Der Questgeber ist ein Alchimist und schickt die Gruppe ihm ein paar Zutaten zu besorgen; eben Teile eines toten Drachen.
Was könnten das für Substanzen sein, und was kann man daraus brauen?
Der Kopf
Während man sich mit Drachenzähnen als Schmuck für reiche, pubertierende Möchtegern-Abenteuer eine ganz passable Nebeneinkunft aufziehen kann, die Zunge als Zutat für die exquisite "Draconitersuppe" begehrt bei Meisterköchen ist, geht es den Alchemisten seit jeher nur um eines: Den Karfunkel. Tief versteckt im Hirn und geschützt durch giftige und ätzende Hirnflüssigkeit befindet sich eines der seltsamsten Artefakt: Ein federleichter, faustgroßer, filigraner Kristall, der ob seiner extremen Zerbrechlichkeit als Schmuckstück denkbar ungeeignet ist, dafür aber von jedem Alchemisten gesucht wird. Alte Schriften, mündliche Überlieferungen von halbwahnsinnigen Magiern aus alten Zeiten, Gerüchte und Legenden legen den Schluss nahe, dass der Karfunkel es den Drachen eine direkte Verbindung zur Arkanen Ebene zu erlauben und damit Magie zu wirken.
Welche Art von Magie, scheint vom Charakter und Temperament des Drachen abzuhängen. Es heißt, besonders die alten und nicht mehr flugfähigen Exemplare neigen dazu, Gold anzuhäufen - und es mittels (durch das Alter) immer unkontrollierte arkane Ströme durch den Karfunkel sogar zu vermehren!
Wehe dem, der weder den Körperbau noch das Alter des erlegten Wesens hat und sich versucht, so ein Karfunkel mit düsterer Alchemie einzuverleiben: Er wird entweder wahnsinnig oder es brennt ihm das Hirn heraus - oft auch beides gleichzeitig! Eine Dumme Idee also - aber Gier verführt, und allzu viele Alchemisten versuchen es doch... gerade wenn das Alter voranschreitet und sich die seltene Gelegenheit überhaupt einmal bietet.
Natürlich wird der Alchemist grobschlächtige Herumtreiber nicht damit beauftragen, den Karfunkel direkt zu bergen - sondern schlich nach dem Kopf fragen - "wo ihr schon dabei seid"...
Glandula Infernalis
Die Drüse, die für den Feuerodem verantwortlich ist. Geschickte Armee-Alchemisten vermögen daraus ein ebenso effektives wie gefährliches (auch für die Anwender!) Geschütz zu bauen.
Drachenschuppen
Halten Drachenfeuer und noch viel Anderes ab - müssen aber im Stück geborgen werden. Direkt nach dem Tod geht das noch relativ schnell. Lässt man sich aber zu viel Zeit, sorgt der unnatürlich schnell zersetzende Körper und der magische "Abfluss" aus dem Karfunkel dafür, dass die Schuppen bald ihre Kraft verlieren und spröde werden. Nur vollständig gelöste Schuppen behalten ihre Eigenschaften.