Nein, das ist - wenn dann - bestenfalls ein Ritual der Rückschau.
;D
Ich leite gerade "Der Wille der Götter" und habe das erste Abenteuer im Grundregelwerk ("Die langen Winternächte") als Spieler erlebt.
"Die Mütter von Cenabum" werde ich als eines der nächsten Abenteuer wohl leiten, mittelfristig dann wohl auch was aus dem Britannia-Quellenband und "Von Vesper bis Aurora". Da muss ich nur noch unauffällig und spoilerfrei aus meiner Gruppe herausbekommen, ob ihnen die Abenteuerprämisse zusagt.
Zum Thema "Der Wille der Götter"
Ich hatte ein bisschen damit zu kämpfen, dass meine Gruppe die Kreuzigung der Rezeptatores sofort als zu harte Strafe angesehen und sich per Audienz beim Magistrat für deren Begnadigung eingesetzt hat. Das fand ich sehr unerwartet, letzten Endes sind sie jetzt mit einer der verurteilten Verbrecherinnen im Morvan unterwegs, die sie zum Banditenlager führen soll. (Und sich, da sie tatsächlich mit der Bande zusammen arbeitet, bei der ersten Gelegenheit aus dem Staub machen wird.)
Und die Beschreibungen der Genii Cucullatii wurden als süß und keine ernsthafte Bedrohung wahrgenommen, bis ich das Bild im Grundregelwerk gezeigt habe. Das war aber dann auch eine schöne Überraschung, als sie das erste Mal nah genug an einem dran waren, um zu sehen, wogegen sie da kämpfen.
Entgegen meiner Befürchtungen hat meine Gruppe sich sehr früh stark für Alesia interessiert und in der Richtung auch ein Weissagungsritual ausgeführt. Der mundane Banditen-Plot hat sie jetzt aber zumindest einigermaßen davon abgebracht, aber da kriege ich sie schon wieder hin.
Ich will das Abentuer auf jeden Fall nicht damit enden lassen, dass sie die Banditen besiegen und damit "versehentlich" die gallischen Gottheiten stoppen. Das finde ich macht zuwenig aus dem wie ich finde sehr coolen Background des Abenteuers. Also wenn sie die Hintergründe des Schwerts nicht entschlüsseln, war meine Idee, einen germanischen Banditen mit dem Schwert entkommen zu lassen. Dadurch wäre erst mal Ruhe, das Schwert könnte aber zu einem späteren Zeitpunkt in der Hand eines anderen (mächtigeren?) Galliers wieder auftauchen.
In Mysteries of the Empire II gibt es noch "The Shadows of the Past", das ist das große Finale der Mini-Kampange. (Dazwischen sollte man aber auch noch einige andere Sachen spielen in Anbetracht des Gefahrenpotentials des Abschlussabenteuers.)
Am Ende von "Wille der Götter" gibt es einen Absatz, indem erklärt wird, dass
alle Dinge von den römischen Behörden den rechtmäßigen Besitzern zurückgegeben werden, darunter auch das Schwert, dass an den Erben des getöteten Patriziers geht. Dass das tatsächlich im nachhinein noch relevant ist, wird nicht erwähnt.
Ähnliches Problem bei "Die langen Winternächte:
Wir haben den guten Pertinax leider tot geglaubt zurückgelassen, der aber im letzten Abenteuer wiedeer eingeplant ist. Da er eine Nacht vorher sogar noch ein Todesomen wahrnimmt, war es auch sehr naheliegend, von sienem Tod auszugehen... (Und für die Spielleiterin nicht erkennbar, dass es tatsächlich besser gewesen wäre, wenn wir ihn gerettet hätten...)
Ein wenig schon:
Mehrere NSCs werden da eingeführt und die Tatsache, dass Teile der Legionen in Germanien zu den antirömischen Germanen halten.