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Pen & Paper - Rollenspiel => Pen & Paper - Spielleiterthemen => Thema gestartet von: Jens am 12.07.2004 | 14:18
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Hallo Leute
sagt mal ist das bei euch auch so, das wenn Spielercharas sterben, die Spieler einen besonderen Eifer an den Tag legen und plötzlich (in meinen Augen) Sehr viel "Besser" mit ihren neuen Charakteren spielen?
Ich meine: aus Dummheit (bei Nacht auch einen berüchtigten Vampirfriedhof... tststs) werden 50% der Heldengruppe höchst dramatisch zerschnitten und leergetrunken, der Rest kann gerade noch so fliehen und mit ihren neuen lvl1 Charakteren machen die Spieler plötzlich um so viel besseres Spiel. Einem sind schon zwei Charas in zwei Abenteuern gestorben. Er wird immer besser :D
Woran kann das liegen? Die beschweren sich nicht einmal, sondern sind immer nur mit mehr Enthusiasmus dabei!
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Es könnte sein, dass sie mit ihren alten Charakter einfach nicht zurecht kamen. ;)
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Vielleicht liegt es auch einfach daran, dass sie den neuen Charakter nicht wieder sterben sehen wollen... ::)
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Ich versuche, jeden Neuanfang als neue Chance zu verstehen. Da kann man von Natur aus viele Dinge besser machen.
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LDS - Lernen durch Schmerzen...
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Schlechte Trennung von Spieler- und Charakterwissen.
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Oder einfach nur Angst vor dem Meister? >:D
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Wenn man mich Meister nennen würde, würde ich auch sofort mit PC kill reagieren. >;D
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@Ein: Hallo Meister! ;D
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"meister" als Synonym für Spielleiter ist bei uns seit Jahr und Tag etabliert...
Und jemand, der den PC Kill noch als Option in petto hat, der hat den Namen "Meister" auch verdient.
"Der Meischta hot misch beschtrahft, weill isch so unartick warrrr...." ;D
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@Boba
Tja, man soll nie vergessen, was man in der Jugend gelernt hat.. ;)
Außerdem die korrekte Anrede sollte einfach nicht Meister sein, sondern Eure Schleimige Böswilligkeit, Eure Genialität, Eure Gesegnete Durchleuchtheit etc. etc. ::)
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Ja auf diesem Gebiet ist der Ludobico meiste aller Klassen, Er hat zu seinen Anfangszeiten so ca einen Charakter pro Sonntag verbraucht.
Aber Er hat sich nie aufhalten lassen und fleißig neue Charaktäre gebastelt.
Spieler sind Masochisten, schließlich stehen sie da drauf, vom SL gequält zu werden.
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Jo, wird wohl stimmen. Sind sie schon.
....aber man sollte bedenken, daß man einen Masochisten noch viiiiel effektiver quälen kann, als ihm den Char einfach zu töten... man kann auch mal einfach den Vater / die Mutter / die kleine Schwester des Chars töten... ;)
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Plastisches Beschreiben von Wunden und Schmerzen reicht... die Phantasie lässt es sie live spüren...
So jedenfalls in meiner Gruppe...
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Also mit Masochismus hat das IMO nicht zu tun...
Vielleicht mögen sie Abwechslung, vielleicht ist das ein besonderer Kick(Adrenalin?) wie man es am liebsten Verspürt, wenn man ein Horror Ab spielt!
Aber was hälst du davon sie einfach mal selbst zu fragen? []-
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Bei uns war's umgekehrt.
Durch den wirklich tragischen und wenig Heldenhaften Tod (nach dem Versenken eines Schiffes schwerverwundet auf See durch mehrfaches Patzen des anderen beim Heilen und dann an Wassermangel und Hunger gestorben) begann für den Spieler ein dermaßen inniges verhältnis zu seinem Charakter, daß ich es nicht über's herz brachte, soviel geniales Rollenspiel und auch das RP von seinem Rudelkameraden nicht einfach verpuffen zu lassen.
Der charakter ist jetzt auf der Seite des Jenseits eine Schlüsselfigur der Chronik geworden, während der Spieler mit seinem neuen Charakter nur schlecht klarkommt (das war auch ein grund für das 'revival' des alten).
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Wenn Rollenspieler Masochisten sind, dann sind Spielleiter folglich Sadisten. Vielleicht ist das eine Erklärung warum immer ich Spielleiter bin >;D >;D >;D
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Spieler leiden mit ihren Charakteren, Spieler freuen sich mit ihren Charakteren. Beides intensiviert das Spielerlebnis, weil es den Grad der Identifikation erhöht. Vielleicht können manche Spieler diese Erhöhte Identifikation noch mit in die nächste Sitzung nehmen, selbst wenn die alten Charaktere tot sind. Haben denn die, deren Charaktere überlebt haben, auch besser gespielt?
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also wir hatten einen in der Gruppe, der hatte immer sauschlecht auf seine Werte gewürfelt und keine ahnung von Taktik gehabt und musste pro session mindestens zwei neue charaktere erstellen. Irgendwann hat er dann mit Powergaming angefangen um das zu kompensieren. Demnarch führt chartod nicht immer zu stilverbesserung.