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Medien & Phantastik => Sehen, Lesen, Hören => Sehen => Thema gestartet von: Runenstahl am 5.06.2024 | 18:42

Titel: The Acolyte
Beitrag von: Runenstahl am 5.06.2024 | 18:42
Nachdem die Serie ja bereits im Vorfeld verissen wurde habe ich jetzt die ersten zwei Folgen gesehen.

Die Story ist ja schon aus den Trailern bekannt. Jemand ermordet Jedi und in den ersten zwei Folgen wir auch klar wer. Warum und wer hinter dem Assassinen steckt ist hingegen noch unklar und wohl das große Mysterium.

Meiner Meinung nach nichts weltbewegendes aber solide Unterhaltung. Bislang gefällt sie mir auf jeden Fall besser als Obi Wan oder Boba Fett. Nicht so gut wie Andor, sondern irgendwo zwischen Mandalorian und Ahsoka.
Die verschiedenen Jedi sind jedenfalls interessant. Wir haben einen Jedi der (in D&D Begriffen) von einem Sanctuary umgeben ist, die klassischen "überlegenen" Jedi, einen Wookie Jedi der sich auch nicht scheut mal ohne die Macht sondern mit bloßer Gewalt Waffen zu zerbrechen, eine Jedi Streberin und Yord der einfach nur Yord ist. Ich fühle mich jedenfalls gut unterhalten.

Für ein gesamt Urteil ist es noch viel zu früh aber die ersten beiden Episoden bekommen von mir noch gerade so 4 von 5 Laserschwertern.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Space Pirate Hondo am 5.06.2024 | 20:04
Ich finde die Serie auch solide. Für die Leute, die die Epoche nicht einordnen können, sie heißt "High Republic" und spielt in diesem Fall 100 Jahre vor den Filmen.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Darius der Duellant am 5.06.2024 | 23:01
Bisher haut es mich nicht vom Hocker, allerdings gibt es im Moment auch noch keine Momente furchterregender Dummheit wie bei Obi Wan. Werde es erstmal weiterschauen.
Minimalster Spoiler:
Ausgehend von den Schießkünsten der Protagonistin hat die wohl die Schulen begründet in denen Stormtrooper das ballern lernen...
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: KWÜTEG GRÄÜWÖLF am 6.06.2024 | 10:30
Naja, sie ist ja
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Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: diogenes am 6.06.2024 | 10:33
Ich mag mich irren, aber
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Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: KWÜTEG GRÄÜWÖLF am 6.06.2024 | 10:34
Kann durchaus sein. Noch wissen wir nicht genug.

Yord ist übrigens jetzt schon mein Favorit, sowas würde ich als SC spielen  ;D
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: DNOHH am 6.06.2024 | 11:06
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Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: JollyOrc am 6.06.2024 | 11:27
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Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: KWÜTEG GRÄÜWÖLF am 6.06.2024 | 11:41
@Jolly Orc: Genau den Gedanken hatte ich auch. Aber vielleicht
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Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Darius der Duellant am 6.06.2024 | 11:44
Naja, sie ist ja
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Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Mr. Ohnesorge am 6.06.2024 | 15:35
Die ersten beiden Folgen sind cool - Stoey, Charaktere, Optik :d
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: KWÜTEG GRÄÜWÖLF am 6.06.2024 | 15:46
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Upsi, das ist irgendwie an mir vorbeigerauscht - ja, dann scheint sie entweder
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Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Runenstahl am 6.06.2024 | 16:13
Also meine Charaktere wissen das zwischen "mit einer Waffe umgehen können" und "jeder Schuß ein Treffer" noch ein bißchen Spielraum ist.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Darius der Duellant am 6.06.2024 | 18:47
Also meine Charaktere wissen das zwischen "mit einer Waffe umgehen können" und "jeder Schuß ein Treffer" noch ein bißchen Spielraum ist.

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Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Mr. Ohnesorge am 6.06.2024 | 18:52
Das nennt sich „Patzer würfeln“.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Runenstahl am 6.06.2024 | 18:59
Passiert in vielen Filmen. Bei "Arrow" wird der Held auf kürzeste Entfernung in beengten Verhältnissen mit einer Vollautomatik verfehlt. Wenn das Japanische Militär Godzilla beschießt (den ich mal als relativ großes Ziel bezeichnen würde) dann gehen da jedesmal jede Menge Schüsse daneben. Und wir erinnern uns vermutlich auch alle an Pulp Fiction wo glamorös auf kurze Distanz zwei nebeneinander stehende Ziele verfehlt werden. Paßt schon. Ansonsten gibt es ja auch noch (wie schon beschrieben) die Leseart das sie schlichtweg nicht treffen wollte.

PS: Und "hat vor einigen Jahren mal Training mit der Waffe gehabt" ist nun auch nicht gleichzusetzen mit "Trainiert mehrmals die Woche auf dem Schießstand".
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Darius der Duellant am 6.06.2024 | 19:47
Dass es vollkommen unrealistische Schießereien in anderen Medien gibt, macht das hier nicht weniger belämmert.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Runenstahl am 6.06.2024 | 23:20
Das stimmt natürlich.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Talasha am 6.06.2024 | 23:26
Schlechte Schießleistungen gehören zum Franchise.  :korvin:

(https://realfunny.net/uploads/stormtrooper_hasnt_slept_in_days_thanks_to_his_new_alarm_clock._1217307583.jpg)

Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Raven Nash am 7.06.2024 | 08:55
Ähm, euch ist also nicht aufgefallen, dass sie zweimal ganz offensichtlich daneben zielt? Sie schießt also ganz bewusst daneben. Und der Blickkontakt zwischen den beiden macht das dann auch nochmal klar.

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Ansonsten sind die beiden Folgen ganz OK. Jedi werden getötet - finde ich gut! Sind ohnehin alles selbstgerechte Affen. Die Kampfszenen haben allerdings etwas von "My Aikido is stronger than your Kung Fu!".

Ich fürchte allerdings, dass es wie bei allen SW-Serien sein wird: ab der Staffelmitte kommt der Absturz.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Uebelator am 7.06.2024 | 09:16
Die Idee, dass man mal eine Krimi-Geschichte im Star Wars Universum erzählt, finde ich super.

Und die erste Folge hat mir auch ganz gut gefallen.
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Die Charaktere waren okay, die Prämisse potenziell spannend und optisch wars auch schick.

Nur leider kam da in Folge 2 nicht mehr viel nach. Der Hauptplot ansich ist ja okay, aber drum herum fehlt da bisher irgendwie das Fleisch, das die einzelnen Charaktere und damit die gesamte Geschichte etwas spannender machen würde. Da ist beispielsweise der junge Jedi mit der kurzen Dreadlock-Frisur... Warum ist der - aus erzählerischer Sicht - da? Was trägt der zur Geschichte bei, ausser dass er offenbar einen gut trainierten Oberkörper hat und so kurzsichtig ist, dass er ein Fernglas braucht, um Dinge zu sehen, die 15 Meter entfernt passieren? Vielleicht kommt da in den späteren Folgen noch was, aber bislang gibts da z.B. bei ihm nichtmal genug Material, um ihn langweilig zu finden. Dann gabs in der Folge noch ein bissl sinnloses Rumgerenne, das mich stellenweise an so alte Cartoons erinnert hat, bei denen es einen langen Flur mit ganz vielen Türen gab und die Charaktere kreuz und quer von einer Tür in die nächste rennen, ohne sich zu finden.
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Nachdem die erste Folge ganz gut losging, hab ich nach Folge 2 das Gefühl, dass sich "The Acolyte" nahtlos in die Gruppe von bestenfalls mittelmäßig geschriebenen Star Wars Serien, denen es an irgendwie an guten Ideen und echter Inspiration mangelt.

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Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: NurgleHH am 7.06.2024 | 09:56
War mir eindeutig zu viel Martial AArts anstatt Laserschwert. Disney muss halt sparen, aber die Zielgruppe bringt immer noch Geld. Mal sehen, ob es sich bessert...
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Wizz_Master am 12.06.2024 | 22:59
Die nächste verhunzte Serie von Disney. Mittlerweile frage ich mich echt, ob dort jeder x-beliebige dahergelaufene Vollhonk Drehbuchautor bzw Regisseur spielen darf. Die verstehen ihr Handwerk einfach nicht, haben die ihre Ausbildung bei Ebay gekauft? Disney braucht sehr dringend ein Qualitätsmanagement, besser noch einen Management Wechsel. Schade, dabei habe ich mich schon sehr auf die High Republic gefreut.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Runenstahl am 12.06.2024 | 23:55
Ich finde es gut das Disney verschiedene Arten von Geschichten ausprobiert. Denn manches wußte mir sehr zu gefallen. Das ist mir allemal lieber als ein Einheitsbrei bei dem alles nach demselben Schema abläuft.

Andor gefiel mir richtig gut und war von der Atmosphäre her sehr weit vom klassichen Star Wars entfernt.
Mandalorian war gut. Hier war es schon klassischer doch zumindest hat man (weitestgehend) auf Jedis und Machtanwender verzichten können.
Bei Visions waren auch gute Episoden dabei.

Ahsoka fand ich auch noch gut obwohl es da schon Luft nach oben gab.
Ähnliches gilt bei The Acolyte. Die Serie ist für mich bislang nicht der Überhammer aber auch kein Reinfall wie Boba Fett oder Obi Wan. Ich werde auf jeden Fall erstmal weitergucken und schauen wie sie sich entwickelt.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Mr Grudenko am 13.06.2024 | 04:55
Nach der dritte Folge würde ich mal sagen, dass Disney anfangen sollte, die Marvel Methode zu übernehmen einfach verschiedene durchnummerierte Star Wars Universen zu schaffen.
Denn die Menge an (sich dauerend ändernden) Canon, welche die dünnen Knochen der ersten drei Filme tragen sollen, wird zeimlich eindeutig zu viel.

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Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Runenstahl am 13.06.2024 | 06:50
Was hat sich denn am Canon verändert ?
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Raven Nash am 13.06.2024 | 08:16
Was hat sich denn am Canon verändert ?
Gar nichts - aber das "Fandom" will nicht wahr haben, was nicht ins eigene Bild passt.
Dass es andere Force-Traditionen gab, ist mindestens seit den Dathomir-Hexen bekannt (und auch da gab es mehrere "Stämme") - und dass diese von den Jedi verfolgt wurden, ist auch nicht neu. Die "Zwangsrekrutierung" von Machtsensitiven durch die Jedi ist auch keine neue Erfindung.

Ich muss sagen, nach der dritten Folge gefällt mir die Serie echt gut - nicht, weil die Schauspieler so toll wären (sind sie nicht), oder die Story besonders fesselnd (ist sie nicht), sondern weil man es endlich wagt, die Jedi als das darzustellen, was sie immer schon waren: religiöse Fanatiker mit Allmachtsfantasien. Und in der High Republic Ära haben sie noch dazu die politische Macht, ihre Doktrinen durchzusetzen.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Grubentroll am 13.06.2024 | 13:32
Ich finds ja immer schön dass ich hier die komplett andere Meinung im Vergleich zu meiner sonstigen Bubble serviert bekomme.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Mr. Ohnesorge am 13.06.2024 | 14:43
Die nächste verhunzte Serie von Disney. Mittlerweile frage ich mich echt, ob dort jeder x-beliebige dahergelaufene Vollhonk Drehbuchautor bzw Regisseur spielen darf. Die verstehen ihr Handwerk einfach nicht, haben die ihre Ausbildung bei Ebay gekauft? Disney braucht sehr dringend ein Qualitätsmanagement, besser noch einen Management Wechsel. Schade, dabei habe ich mich schon sehr auf die High Republic gefreut.

Ich würde Leslye Headland (Russian Doll) jetzt ja schon Kompetenz unterstellen.... ;D
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Talasha am 13.06.2024 | 23:26
Gar nichts - aber das "Fandom" will nicht wahr haben, was nicht ins eigene Bild passt.
Dass es andere Force-Traditionen gab, ist mindestens seit den Dathomir-Hexen bekannt (und auch da gab es mehrere "Stämme") - und dass diese von den Jedi verfolgt wurden, ist auch nicht neu. Die "Zwangsrekrutierung" von Machtsensitiven durch die Jedi ist auch keine neue Erfindung.
Das wurde ja in den Handbüchern der Jedi und Sith teilweise beschrieben. Die sind über 10 Jahre alt.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: marat am 13.06.2024 | 23:49
Das wurde ja in den Handbüchern der Jedi und Sith teilweise beschrieben. Die sind über 10 Jahre alt.
handbücher? FFG oder Saga oder WEG?
vermute ja es geht um rollenspiel handbücher oder?!
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Talasha am 14.06.2024 | 00:02
Nein, Merchandise.

(https://img.ricardostatic.ch/images/19490b92-f9fa-4b1b-9930-351a474bf800/t_1000x750/star-wars-das-buch-der-jedi-and-der-sith)



https://starwars.fandom.com/wiki/The_Jedi_Path:_A_Manual_for_Students_of_the_Force_(real-life_book)

Ein In-Universe-Buch, geschrieben von Yodas Meisterin mit Anmerkungen von Yoda, Qui Gon Jin, Obi Wan, Count Dooku, Asoka und Palpatine.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: marat am 14.06.2024 | 00:15
meh.  ;)

bin aktuell noch sehr zwiegespalten was die serie angeht, liegt evtl an dem neuen terrain mit "high republic" generell. also verfilmt. habe da aber auch bislang nur die ersten 3 romane gelesen un hänge dementsprechend hinterher.... und die fand ich eher durchwachsen.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Grubentroll am 14.06.2024 | 09:14
Kann durchaus sein. Noch wissen wir nicht genug.

Yord ist übrigens jetzt schon mein Favorit, sowas würde ich als SC spielen  ;D

Dachte du bist mehr der Wookie-Typ... :D
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: JollyOrc am 14.06.2024 | 10:01
Dass es andere Force-Traditionen gab, ist mindestens seit den Dathomir-Hexen bekannt (und auch da gab es mehrere "Stämme")

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Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: AndreJarosch am 14.06.2024 | 10:43
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Vielleicht faden sie die nicht so richtig toll, sondern nur so Mae.  ;)
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: KWÜTEG GRÄÜWÖLF am 14.06.2024 | 10:43
Dachte du bist mehr der Wookie-Typ... :D
   ;D

Aber Yord ist so schön doof. Irgendwie ne Art Buster-Keaton-Jedi...
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Grubentroll am 14.06.2024 | 11:16
Ich habs nicht geguckt und kriegs nur von den Reviews her mit, aber warum irgendwer irgendwo in der Galaxie dort die Macht nicht anders nennen bzw sie anders handhaben soll leuchtet mir auch nicht ein.

Bei SaWo wären das halt die Trappings... :D
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: KWÜTEG GRÄÜWÖLF am 14.06.2024 | 11:33
Eigentlich wurde schon bei den allerersten Ergänzungen von West End Games das Faß "Alternative Force-User-Traditionen" aufgemacht, und das kam einem auch sehr plausibel vor - da gab es damals gleich im Grundregelbuch das Charaktertemplate "Alien Student of the Force", wo man einen Revwien (ne Art aufrecht herumlaufende Qualle/Pflanze) spielen konnte, der regeltechnisch zwar auch nur die normalen Force-Skills hatte, aber bei dem hieß das dann "Tiya", und er hatte zwar ähnliche, aber dennoch eigene Ansichten zu dem Thema.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Grubentroll am 14.06.2024 | 11:37
"Alien Student of the Force"

Aaaah, an den erinnere ich mich auch noch.
Mit mein liebstes Template neben dem "Quixotic Jedi"... :D

Good times...
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: KWÜTEG GRÄÜWÖLF am 14.06.2024 | 11:41
Ich fand den alkoholabhängigen Failed Jedi sehr reizvoll. Überhaupt den Force-Powerlevel bei SCs, der mehr "dritte und vierte Wahl, unterhalb der Kreisliga" darstellte. Das war so schön geerdet  ;D
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Mr. Ohnesorge am 14.06.2024 | 13:45
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Die Folge ist iirc aus der Sicht des Kindes erzählt, also muss ja nicht alles 100% stimmig/ konsistent sein.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Isegrim am 14.06.2024 | 14:01
"Alien Student of the Force"

Ich hatte damals (vor Prequels et al) ja den Eindruck, dass sei "Joda in Jung" als Spielangebot. Aber klar, Jedi war der nicht.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: KWÜTEG GRÄÜWÖLF am 14.06.2024 | 14:46
Ich hatte damals (vor Prequels et al) ja den Eindruck, dass sei "Joda in Jung" als Spielangebot.

Stimmt, genau so kam der mir auch vor. Mit jeder Menge Stoff, ihn skurril auszuspielen  :)
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Swanosaurus am 15.06.2024 | 14:54
Ist tatsächlich die erste Star-Wars-Serie, die ich gucke - bei allen anderen habe ich bisher gepasst, weil ich schlicht keine Lust darauf habe in den Continuity-Porn-Kosmos von Star Wars einzutauchen (das habe ich bei Star Trek echt schon mehr als genug), und ich bin mir ziemlich sicher, dass ich bei allem von Mandalorian bis Andor schnell abhängt wäre ...

Aber tausend Jahre früher, komplett neue Figuren? Das könnte doch klappen.

Gefällt mir auch bisher recht gut - die dritte Folge hatte mir ein bisschen arg dick aufgetragenen Mystizismus, aber insgesamt ist es spannend, und die Interpretation der Jedi ist hinreichend ambivalent, um sie mal wieder interessant zu machen (ja, individuell meinen die meisten es wohl irgendwie "gut", aber als Organisation sind sie hochproblematisch; was ja auch in den Prequels letztendlich so dargestellt wird).

Spoiler:
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Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Runenstahl am 15.06.2024 | 17:21
Was für eine schreckliche Theorie.

Das wäre ja so als würde ein erfahrener Jedi der von Mindtrick bis Telekinese jede menge Möglichkeiten hat einen Konflikt gewaltfrei zu lösen, jemanden Entwaffnen indem er ihm gleich den ganzen Arm abschlägt ! Nicht wahr, Obi-Wan ?
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Swanosaurus am 15.06.2024 | 18:28
Was für eine schreckliche Theorie.

Das wäre ja so als würde ein erfahrener Jedi der von Mindtrick bis Telekinese jede menge Möglichkeiten hat einen Konflikt gewaltfrei zu lösen, jemanden Entwaffnen indem er ihm gleich den ganzen Arm abschlägt ! Nicht wahr, Obi-Wan ?

Stimmt auch wieder ... aber irgendwas Schlimmes muss da noch gewesen sein; warum hätte Torbin sonst das Gift genommen? Und die Nummer "Mae hat ne Kerze umgeschmissen und alle fallen tot um" mag ich wirklich nicht so richtig glauben.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: KWÜTEG GRÄÜWÖLF am 17.06.2024 | 10:34
Stimmt auch wieder ... aber irgendwas Schlimmes muss da noch gewesen sein; warum hätte Torbin sonst das Gift genommen? Und die Nummer "Mae hat ne Kerze umgeschmissen und alle fallen tot um" mag ich wirklich nicht so richtig glauben.

Geht mirgenau so. I have a bad feeling about this...
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Grubentroll am 17.06.2024 | 11:13
Ich fand den alkoholabhängigen Failed Jedi sehr reizvoll. Überhaupt den Force-Powerlevel bei SCs, der mehr "dritte und vierte Wahl, unterhalb der Kreisliga" darstellte. Das war so schön geerdet  ;D

So wurde ich ja auch in SW sozialisiert..
Das war noch so "ehrliches Space Trucker gegen die Weltraumpolizei Spiel" irgendwie... :D

Ich kann mit diesem ganzen übertriebenen Macht-Firlefanz und Wuxia-Gespringe da nicht so viel anfangen.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Raven Nash am 17.06.2024 | 13:51
Ich kann mit diesem ganzen übertriebenen Macht-Firlefanz und Wuxia-Gespringe da nicht so viel anfangen.
Wobei das ja durchaus logisch ist, wenn man davon ausgeht, dass Luke ja nur einen Bruchteil dessen erlernt, was früher einen Jedi ausgemacht hat. Denkt man das einfach weiter, muss es einfach mal so gewesen sein - man verliert ja vom Höhepunkt aus, nicht umgekehrt.  ;)

Ich muss allerdings sagen, dass mich schon immer an SW ausschließlich die Lichtschwerter interessiert haben. Das ganze Weltraum-Gedöns war mir immer schon ziemlich schnurz. Die ganzen Raumschlachten haben mich auch nie besonders beeindruckt.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Grubentroll am 17.06.2024 | 15:14
Wobei das ja durchaus logisch ist, wenn man davon ausgeht, dass Luke ja nur einen Bruchteil dessen erlernt, was früher einen Jedi ausgemacht hat. Denkt man das einfach weiter, muss es einfach mal so gewesen sein - man verliert ja vom Höhepunkt aus, nicht umgekehrt.  ;)

Ich muss allerdings sagen, dass mich schon immer an SW ausschließlich die Lichtschwerter interessiert haben. Das ganze Weltraum-Gedöns war mir immer schon ziemlich schnurz. Die ganzen Raumschlachten haben mich auch nie besonders beeindruckt.

Darf ich fragen wann du das erste Mal einen SW Film gesehen hast und unter welchen Umständen?
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Raven Nash am 17.06.2024 | 15:41
Darf ich fragen wann du das erste Mal einen SW Film gesehen hast und unter welchen Umständen?
Keine Ahnung, ich schätz so mit 12/13? Lief im österreichischen Fernsehen (RAI konnte man sich damals eh nicht anschauen...).
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Grubentroll am 18.06.2024 | 12:41
Keine Ahnung, ich schätz so mit 12/13? Lief im österreichischen Fernsehen (RAI konnte man sich damals eh nicht anschauen...).

Welches Jahr?
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 18.06.2024 | 12:59
Wobei das ja durchaus logisch ist, wenn man davon ausgeht, dass Luke ja nur einen Bruchteil dessen erlernt, was früher einen Jedi ausgemacht hat. Denkt man das einfach weiter, muss es einfach mal so gewesen sein - man verliert ja vom Höhepunkt aus, nicht umgekehrt.  ;)
Wobei das für Vader, Obiwan, Yoda und Palpatine eigentlich nicht gelten sollte.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Raven Nash am 18.06.2024 | 13:13
Wobei das für Vader, Obiwan, Yoda und Palpatine eigentlich nicht gelten sollte.
Vader ist eine Maschine, die anderen sind steinalt. Offensichtlich hält die Macht auch nicht wirklich jung. ;D
Welches Jahr?
Irgendwann Ende der 80er, vermute ich. Ich erinnere mich doch nicht explizit daran, wann ich zum ersten Mal SW gesehen hab...
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Uebelator am 19.06.2024 | 17:23
Nachdem ich die ersten drei Folgen gesehen habe, bin ich - auch wenn es mich mittlerweile eigentlich nicht mehr überraschen sollte - verblüfft, dass man 180 Mio. Dollar (so viel, dass man mit dem Budget jeder einzelnen Folge 1,5 Mal Godzilla Minus One drehen könnte) auf eine Serie kippt und dann offenbar vergisst, Drehbuchautoren zu engagieren, die auch nur ein rudimentäres Verständnis ihres eigenen Handwerks haben. Audiovisuell hab ich nicht viel zu meckern, aber erzählerisch ist The Acolyte für mich überaus mangelhaft.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Darius der Duellant am 19.06.2024 | 18:21
Hab irgendwann während der Rückblende das Interesse verloren.
Uninspirierte nervige Bratzen stehen meinem Sehvergnügen entgegen.
Star Wars ist ein Paradebeispiel für ein Universum wo (abseits einiger Bücher) ausnahmslos jedes vorkommende Kind ein absoluter Nervfaktor ist.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Space Pirate Hondo am 19.06.2024 | 19:06
Hab irgendwann während der Rückblende das Interesse verloren.
Uninspirierte nervige Bratzen stehen meinem Sehvergnügen entgegen.
Star Wars ist ein Paradebeispiel für ein Universum wo (abseits einiger Bücher) ausnahmslos jedes vorkommende Kind ein absoluter Nervfaktor ist.

Star Wars ist ja das große Merchandise Imperium. Das meiste Merchandise geht an Kinder und wenn man Identifikationsfiguren reinbringt (z.B. Kinder im Alter der entsprechende Zielgruppe) verkauft sich das Merchandise wie geschitten Brot. Daher hatten auch die Animationsserie immer Kinder/Jugendfiguren mit im Team, obwohl die Themen oft, im Laufe der Staffeln, immer erwachsener wurden. Das hat alles mit dem allerersten Film angefangen, wo sich George Lucas schlauerweise die Merchandise Rechte sicherte, als ihn das Studio mit einem einfachen Regisseurgehalt loswerden wollte.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: tartex am 19.06.2024 | 19:16
Das meiste Merchandise geht an Kinder und wenn man Identifikationsfiguren reinbringt (z.B. Kinder im Alter der entsprechende Zielgruppe) verkauft sich das Merchandise wie geschitten Brot.

Dazu würde ich gerne Daten sehen. Ging uns gar nicht so. Kinder waren wir selber. Die mussten wir uns nicht aus Plastik kaufen.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Space Pirate Hondo am 19.06.2024 | 20:08
Dazu würde ich gerne Daten sehen. Ging uns gar nicht so. Kinder waren wir selber. Die mussten wir uns nicht aus Plastik kaufen.

Dieser Eintrag ist zwar aus 2015, aber da waren es bereits 17 Millarden Umsatz mit dem gesamten Franchise. Fun Fact: Das einzige Franchise, das mehr Umsatz generiert hat, ist Pokemon.
https://www.guinnessworldrecords.com/world-records/415763-most-successful-movie-merchandising-campaign
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Kurna am 19.06.2024 | 20:12
Dazu würde ich gerne Daten sehen. Ging uns gar nicht so. Kinder waren wir selber. Die mussten wir uns nicht aus Plastik kaufen.

Ich glaube nicht, dass es die Idee ist, den Kindern vor allem die Figuren der Kindercharaktere zu verkaufen. Sondern durch die Kindercharaktere sollen sich Kinder besser mit dem Franchise identifizieren, damit man ihn dann leichter Figuren von den coolen Charakteren andrehen kann. :)
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Runenstahl am 20.06.2024 | 00:14
Wobei das hier eigentlich nicht das Thema ist. Außer in den Rückblenden (bislang eine von 4 Folgen) sind die Darsteller ja Erwachsen. Und Star Wars als Franchise hat zwar immer schon blödel-Charactere gehabt (C3PO & R2D2) aber Kinder sind da eher die Ausnahme. In den 9 großen Filmen haben wir Anakin in einem Film. In den ganzen Nebenfilmen gibt es nur minimale Szenen mit Kindern /Jugendlichen (Han Solo oder die Rückblenden in Rogue One). In den Real Serien auch eher eine Randerscheinung (Leia in Obi Wan). Die einzige Serie bei der einer der Hauptdarsteller über lange Zeit relativ jung ist dürfte Star Wars Rebels sein (laut Internet soll der in der Serie 14 Jahre sein).

Insofern scheint mir diese These:
Das meiste Merchandise geht an Kinder und wenn man Identifikationsfiguren reinbringt (z.B. Kinder im Alter der entsprechende Zielgruppe) verkauft sich das Merchandise wie geschitten Brot. Daher hatten auch die Animationsserie immer Kinder/Jugendfiguren mit im Team...
nur sehr bedingt passend für das Star Wars Franchise.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: tartex am 20.06.2024 | 00:16
Dieser Eintrag ist zwar aus 2015, aber da waren es bereits 17 Millarden Umsatz mit dem gesamten Franchise. Fun Fact: Das einzige Franchise, das mehr Umsatz generiert hat, ist Pokemon.
https://www.guinnessworldrecords.com/world-records/415763-most-successful-movie-merchandising-campaign

Das ist ziemlich klar. Aber es gibt die kindlichen Identifikationsfiguren eben nicht - bis auf Jung-Anakin. Und der ist ja recht offensichtlich eher durchgefallen.

Der war kein Wesley Crusher, den Generationen von Kindern liebten. 8]

Und schon gar kein Robin, der in den zahlreichen Batman-Verfilmungen immer in den Mittelpunkt gestellt wird.  ~;D
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Space Pirate Hondo am 20.06.2024 | 00:26
Cindel Towani, Mace Towani, Ahsoka Tano, Ezra Bridger, Omega, Alle in Young Jedi Adventures. Um nur mal ein paar zu nennen...
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Runenstahl am 20.06.2024 | 01:06
Cindel Towani & Mace Towani - Ja, die sind technisch gesehen Stat Wars. Ob das nun gute Beispiele sind sei mal dahin gestellt.
Ahsoka - Ja stimmt, die ist tatsächlich ein gutes Beispiel die ich tatsächlich vergessen hatte.
Ezra Bridger - Rebels hatte ich ja erwähnt (wenn auch nicht Ezra namentlich, so meinte ich ihn mit dem 14 Jährigen).
Omega - Mußte ich erstmal googeln weil ich Bad Batch nicht gesehen habe.

Ich bleibe aber dabei das kindliche Figuren bei Star Wars zwar vorkommen aber in de meisten Werken halt gar nicht oder nur als Randfiguren vorkommen. Im Acolyte haben wir bislang nur die Rückblenden-Folge als eine von 4 Folgen in denen Kinder vorkommen. Selbst Jecki Lon soll laut Internet 18 Jahre alt sein, also keine Kinderfigur mehr.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Darius der Duellant am 20.06.2024 | 02:47
Star Wars ist ja das große Merchandise Imperium. Das meiste Merchandise geht an Kinder und wenn man Identifikationsfiguren reinbringt (z.B. Kinder im Alter der entsprechende Zielgruppe) verkauft sich das Merchandise wie geschitten Brot. Daher hatten auch die Animationsserie immer Kinder/Jugendfiguren mit im Team, obwohl die Themen oft, im Laufe der Staffeln, immer erwachsener wurden. Das hat alles mit dem allerersten Film angefangen, wo sich George Lucas schlauerweise die Merchandise Rechte sicherte, als ihn das Studio mit einem einfachen Regisseurgehalt loswerden wollte.


Ich halte das ja für einen klassischen Marketingtrugschluss der sich seit Ewigkeiten hält. Ich habe Star Wars als Kind angefangen zu schauen und ich glaube niemand im damaligen Kinderumfeld hat irgend eine der Gören im Franchise als Identifikationsfigur gehabt. Vader, Luke, ggf. Qui Gon aber Anakin?
Never ever.
Dito zu Cartoons (und da rede ich von einem Zeitraum wo man teilweise noch im Einstelligen Altersbereich war). Niemand fand Kiki oder Alfred cool wenn man Darkwing haben konnte.

Ist am.Ende des Tages auch Egal weil selbst wenn man dieses Mem von "Kinder wollen Kinder als Identifikationsfigur " für wahr halten würde (was ich nicht tue), sind die entsprechenden Figuren bei Star Wars ausnahmslos alle vollumfängliche Nervensägen die nur als Zielscheiben für Storm Trooper taugen. Man KANN auch nicht nervige Kindercharaktere implementieren (Hi, John Connor), aber George Lucas und alle die Star Wars Filmmaterial produzieren sind dazu offensichtlich nicht fähig.

Ansonsten:
Anakin, klein-Leia, die Gören aus Folge 3 hier, die Kinder die im Kontext von diesen schwachsinnigen Weltraumpferden in einem der neuen SW Filme auftauchen, das Gör aus Bad Batch, der junge Andor und ggf. die Ewoks...
Schwankt alles zwischen nervig bis untragbar und schwachsinnig inszeniert. Wenn dann noch dieses rotzige "hurr durr das Kind ist erwachsenen überlegen" Trope kombiniert mit einer dazu vollkommen unpassenden schwachsinnigen Inszenierung (Anakin, Leia) kommt, kommt bei mir der Mageninhalt wieder hoch.
In den meisten der anderen Serien/Filme passt halt wenigstens der Rest so weit (Ausnahme: Episode 1, der ist für mich, dank dem Mix aus Anakin, Jar Jar so wie diesen "witzigen" Robotern so unschaubar dass ich den seit dem Jahr in dem er auf Videokassette rauskam nicht mehr komplett gesehen habe) dass man weiterschauen könnte, aber the Acolyte konnte mich davor schon nicht mitreißen. Ich werde dem ganzen noch einmal ne Chance geben wenn wir bei Episode 5 sind, aber Episode 3 war aufgrund dessen dass der Rest davor einfach schon so lahm war, ein echter Abturner.
Was ich schade finde, weil ich SW abseits der üblichen Pfade eigentlich mit viel Potenzial gesegnet sehe und ich die Grundidee der Serie hinsichtlich dem Zeitalter und der Kritik am Jedikult eigentlich mag.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Faras Damion am 20.06.2024 | 06:44
Ich meine vor Urzeiten ein Interview gelesen zu haben, dass man gar nicht die Kinder ansprechen will, sondern die Eltern, denn diese entscheiden größtenteils, was geschaut werden darf und welches Spielzeug gekauft wird.  :think:
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Raven Nash am 20.06.2024 | 08:29
Ich meine vor Urzeiten ein Interview gelesen zu haben, dass man gar nicht die Kinder ansprechen will, sondern die Eltern, denn diese entscheiden größtenteils, was geschaut werden darf und welches Spielzeug gekauft wird.  :think:
Das ist der Punkt. Kinder haben kein Geld, das sie ausgeben könnten. Also muss man die Eltern dazu bringen, den Kindern was zu kaufen - und das tut man, indem man ihnen vorgaukelt, dass ein Franchise "kindgerecht" ist. Und wenn Kinder vorkommen, scheint das automatisch der Fall zu sein.

Ihr habt bei der Aufzählung übrigens die Younglings aus Ep. 3 vergessen.  >;D

Die 4. Folge lässt leider schon nach, wie befürchtet. Hat was vom Jedi-Wandertag.
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Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Space Pirate Hondo am 20.06.2024 | 09:44
Die 4. Folge lässt leider schon nach, wie befürchtet. Hat was vom Jedi-Wandertag.
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Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: tartex am 20.06.2024 | 10:15
Ihr habt bei der Aufzählung übrigens die Younglings aus Ep. 3 vergessen.  >;D

Okay, die würde ich mir vielleicht sogar in einer Sammelpackung noch als Spielzeug kaufen, aber nur wenn sie alle eine "Split in Half by Anakin" Actionfeature hätten. :gasmaskerly:
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Grubentroll am 20.06.2024 | 11:15
Wir fanden damals nach RotJ diesen Ewok Film mit dem blonden Kind auch eher lächerlich. Und da waren wir selber erst alle um die 10 rum..

Die einzige Ausnahme an die ich mich da erinnern kann waren die Goonies.
Aber das waren halt auch coole Kids.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Raven Nash am 21.06.2024 | 07:41
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Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Uebelator am 21.06.2024 | 13:21
Ich bin Star Wars Fan seit 40 Jahren und finds überaus schade, dass das sogenannte Fandom so gespalten ist. Klar, ich finde auch, dass mit der Marke nicht gut umgegangen wird, aber ich kann auch in Serien und Filmen, die mir insgesamt nicht so gut gefallen haben (wie z.B. "Kenobi" oder "Episode 8+9"), Dinge finden, die ich mag.

Nachdem ich jetzt aber auch die vierte Folge gesehen habe, muss ich leider sagen, dass ich bei "The Acolyte" bisher nur sehr wenig finden konnte, das mir gefällt. Die Schauspieler sind teilweise wirklich grottig, die Dialoge fürchterlich steif und vollgepackt mit ungelenker Exposition, die Handlung selbst ist fahrig, inkonsequent und scheint so gar nicht zu wissen, wo sie eigentlich hin will und auch handwerklich find ichs mittlerweile echt nicht gut. Da wird teilweise so sinnlos hin und her geschnitten, dass ichs kaum glauben kann.
Ein Beispiel:
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Tatsächlich könnte "The Acolyte" die erste Star Wars Serie sein, die ich nicht zuende schaue.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Space Pirate Hondo am 21.06.2024 | 13:50
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Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Raven Nash am 21.06.2024 | 14:01
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Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Space Pirate Hondo am 21.06.2024 | 14:49
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Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Runenstahl am 26.06.2024 | 17:16
Hui. Folge 5 fand ich sehr überzeugend. Beste Star Wars Tradition.

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Die Serie ist durch diese Folge jedenfalls in meiner Wertschätzung gestiegen. Bleibt zu hoffen das sie das Level beibehalten können.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Space Pirate Hondo am 26.06.2024 | 22:30
Fand ich auch. Eine sehr gelungene Folge. Der Lichtschwertkampf war sehr gut gelungen.

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Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Runenstahl am 26.06.2024 | 23:49
Ah, das ist mir gar nicht aufgefallen. Das hatte ich für eine Machtfähigkeit gehalten. Macht es nicht weniger cool ! Danke für den Hinweis.

Off Topic zur Regel der Zwei:
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Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Space Pirate Hondo am 27.06.2024 | 00:47
Ah, das ist mir gar nicht aufgefallen. Das hatte ich für eine Machtfähigkeit gehalten. Macht es nicht weniger cool ! Danke für den Hinweis.

Off Topic zur Regel der Zwei:
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Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Runenstahl am 27.06.2024 | 01:50
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Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Raven Nash am 27.06.2024 | 08:06
Fand ich auch. Eine sehr gelungene Folge. Der Lichtschwertkampf war sehr gut gelungen.
Du hattest Recht mit dem "Meister". Schade.

So verschieden kann man das selbe sehen. Ich fand den Kampf über weite Teile einfach schlecht choreographiert und vor allem schlecht gefochten. Da sind einige Stellen, an denen man sieht, wie der eine Kämpfer mit seiner Parade vor dem Angriff fertig ist, und auf den Treffer wartet.
Außerdem stehen sich die Jedi die meiste Zeit über selber im Weg - das sollte bei ausgebildeten Kämpfern mit Machtfähigkeiten eigentlich nicht der Fall sein.
Den sog. "Deppen-Vierer" (eine Abfolge von drei Angriffen/Paraden mit einer folgenden Drehaktion) hab ich auch mehrfach gesehen. Das ist eigentlich ein Zeichen von sehr schlechtem Schaukampf.

Und zum Schluss noch die Frage:
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Positiv: Es sterben noch mehr Jedi.
Negativ: Wie leider alle anderen Serien bisher, lässt auch diese seit Episode 3 weiter nach.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Space Pirate Hondo am 27.06.2024 | 17:00
Du hattest Recht mit dem "Meister". Schade.

So verschieden kann man das selbe sehen. Ich fand den Kampf über weite Teile einfach schlecht choreographiert und vor allem schlecht gefochten. Da sind einige Stellen, an denen man sieht, wie der eine Kämpfer mit seiner Parade vor dem Angriff fertig ist, und auf den Treffer wartet.
Außerdem stehen sich die Jedi die meiste Zeit über selber im Weg - das sollte bei ausgebildeten Kämpfern mit Machtfähigkeiten eigentlich nicht der Fall sein.
Den sog. "Deppen-Vierer" (eine Abfolge von drei Angriffen/Paraden mit einer folgenden Drehaktion) hab ich auch mehrfach gesehen. Das ist eigentlich ein Zeichen von sehr schlechtem Schaukampf.


Ich denke, dass Hauptproblem der Jedi dieser Epoche ist, dass sie kaum bis keine praktische Erfahrung mit anderen Lichtschwertkämpfern haben. Sie kennen nur ihre eingeübten Bewegungen und wissen nicht, wie man sich gegen einen Gegner behauptet, der einen ihn unbekannten Kampfstil hat. Darum hatte der Sith so ein leichtes Spiel denen.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Irian am 27.06.2024 | 18:34
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Ähnliche Probleme hatte ich auch... Mal abgesehen davon...

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Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: McCoy am 27.06.2024 | 18:48
Ich habe das mit der Regel der Zwei immer so interpretiert, das sie Sith in Zellen a 2 Personen auftreten. Meister und Schüler halt. Aber es gibt in der Galaxis eine unbekannte Anzahl dieser Zellen um das Aussterben der Sith zu verhindern (durch dummen Zufall oder Feinde)
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Uebelator am 27.06.2024 | 22:09
Ich denke, dass Hauptproblem der Jedi dieser Epoche ist, dass sie kaum bis keine praktische Erfahrung mit anderen Lichtschwertkämpfern haben. Sie kennen nur ihre eingeübten Bewegungen und wissen nicht, wie man sich gegen einen Gegner behauptet, der einen ihn unbekannten Kampfstil hat. Darum hatte der Sith so ein leichtes Spiel denen.

Da hast du theoretisch Recht. In der Praxis wage ich zu bezweifeln, dass sich die Macher der Serie über sowas Gedanken gemacht haben und es da eher darum ging, irgendwas zu veranstalten das "cool" aussieht und am Ende zum gewünschten Story-Ergebnis führt.
Für jemanden wie mich, der sich mit Schwertkampf nicht besonders gut auskennt, waren die Kämpfe tatsächlich ganz ansehnlich. Der ganze Rest hat mir aber dennoch nicht wirklich gefallen. Der große Reveal war seit 3 Folgen absolut vorhersehbar, der Kostümtausch inkl. Haarschnitt war auf TKKG-Niveau und macht irgendwie hinten und vorne keinen Sinn und und und... Acolyte bleibt für mich mit Abstand die schwächste Star Wars Serie und das will bei der Qualität von "Kenobi", "Book of Boba" und "Ahsoka" echt was heißen.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: KWÜTEG GRÄÜWÖLF am 28.06.2024 | 10:11
Ich habe das mit der Regel der Zwei immer so interpretiert, das sie Sith in Zellen a 2 Personen auftreten. Meister und Schüler halt. Aber es gibt in der Galaxis eine unbekannte Anzahl dieser Zellen um das Aussterben der Sith zu verhindern (durch dummen Zufall oder Feinde)

Das ist ne coole Interpretation, die werde ich für mein SW-Universum übernehmen. Da demnächst wieder WEG-D6-Star-Wars als Rollenspiel ansteht, kommt das gerade richtig  :)
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Talasha am 29.06.2024 | 15:24
Ich denke, dass Hauptproblem der Jedi dieser Epoche ist, dass sie kaum bis keine praktische Erfahrung mit anderen Lichtschwertkämpfern haben. Sie kennen nur ihre eingeübten Bewegungen und wissen nicht, wie man sich gegen einen Gegner behauptet, der einen ihn unbekannten Kampfstil hat. Darum hatte der Sith so ein leichtes Spiel denen.

Sagt der eine Ritter doch auch: "Er hält sich an keine Regel." oder so, wenn ich mich recht erinnere.

Zitat
Ganz zu schweigen, dass nicht jeder Meister 100% des Wissens seines Meisters so richtig verinnerlichen wird, sondern andere Schwerpunkte setzt, etc. - im Endeffekt geht dabei also fast zwangsweise immer Wissen verloren, wenn die Kette sich nicht zufälligerweise immer weiter genau in eine fixe Richtung spezialisiert - was dann wiederum in völlig überspezialisierten Sith enden würde, die bei nem Problem aus ner anderen Ecke dumm da stünden.
Naja, es gibt Holocrone und Schriften und so weiter und so fort, aber es ist schon eine Lücke wenn die Holocrone verloren gehen usw. usf..
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Prisma am 1.07.2024 | 15:14
https://www.youtube.com/watch?v=HZigp5NaLno (https://www.youtube.com/watch?v=HZigp5NaLno)

Was gibt es da noch zu sagen? Er hat recht.

(Ich finde es immer wieder lustig das die Hauptfigur "Osha" heißt, wie OSHA, weil das ganze ein gigantischer Pfusch gegen Star Wars ist. XD )
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Darius der Duellant am 1.07.2024 | 16:54
https://www.youtube.com/watch?v=HZigp5NaLno (https://www.youtube.com/watch?v=HZigp5NaLno)

Was gibt es da noch zu sagen? Er hat recht.

(Ich finde es immer wieder lustig das die Hauptfigur "Osha" heißt, wie OSHA, weil das ganze ein gigantischer Pfusch gegen Star Wars ist. XD )

GAUladriel  ~;D :d
Sehr lustiges review, da habe ich wohl alles richtig gemacht als ich während Episode 3 aufgehört habe zu schauen.
Fürchterlicher Schund.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Talasha am 2.07.2024 | 16:28
https://www.youtube.com/watch?v=HZigp5NaLno (https://www.youtube.com/watch?v=HZigp5NaLno)

Was gibt es da noch zu sagen? Er hat recht.

(Ich finde es immer wieder lustig das die Hauptfigur "Osha" heißt, wie OSHA, weil das ganze ein gigantischer Pfusch gegen Star Wars ist. XD )
joa, die Folge war etwas sehr langatmig. Loretechnisch interessant aber das hätte man schon zügiger abhandeln können und sollen.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Raven Nash am 2.07.2024 | 17:18
Ich muss ja sagen, seit ich konsequent alle sog. "Review- und StarWars-Channels" aus meinem YT-Algorythmus kicke, erspare ich mir jede Menge Mimimi und Geflame schon im Titel der Videos.  ~;D
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Runenstahl am 2.07.2024 | 19:42
Ich muss ja sagen, seit ich konsequent alle sog. "Review- und StarWars-Channels" aus meinem YT-Algorythmus kicke, erspare ich mir jede Menge Mimimi und Geflame schon im Titel der Videos.  ~;D

+1

Ich lasse aber diejenigen drin die einigermassen Neutral berichten bzw sich über dämliche Gründe der Flamer und Mimimi-Fraktion aufregen  >;D
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Aedin Madasohn am 2.07.2024 | 19:47
 ;D
solange Starwars noch für clickbaiting_Aufreger_eins11_toterthanTod reicht, KANN es gar nicht so tot sein, wie bei YT behauptet wird
 ;D

aber
 :btt:
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Prisma am 2.07.2024 | 22:53
[...] Loretechnisch interessant [...]
Loretechnisch wird ja quasi alles über Bord geworfen. Technisch gesehen wäre das kein Star Wars mehr, steht iirc aber auch nur "based on Star Wars" drauf.


Betreffend Mimimi: Man könnte sich den Argumenten stellen, oder man steckt den Kopf einfach in den Sand, ignoriert den todessterngroßen Misthaufen und tut alles als Geflame ab.   ^-^
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Talasha am 2.07.2024 | 23:06
Betreffend Mimimi: Man könnte sich den Argumenten stellen, oder man steckt den Kopf einfach in den Sand, ignoriert den todessterngroßen Misthaufen und tut alles als Geflame ab.   ^-^
Also bitte die hälfte der Kritik ist mimimi um Klicks ab zu greifen, als ob es nicht genug Kritikwürdiges gäbe aber da müsste man sich halt anstrengen. Stattdessen geht man halt auf Emotionen.

Schönstes Beispiel bisher: Das Feuer, in gefühlt jeder zweiten Episode von Clonewars brennt ein Schiff aus, aber bei "The Acolyte" ist es dämlich, damit entwertet man halt die ganze berechtigte Kritik.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Runenstahl am 2.07.2024 | 23:12
Ob man etwas mag oder nicht, hat nicht immer was mit Logik zu tun. Ich kann nicht erklären warum ich keine Erdbeeren mag aber es ist so. Da brauche ich keine Argumente und man wird mich auch nicht vom Gegenteil überzeugen können. Gleiches gilt bei Filmen auch für Logiklücken. Ich mag viele Filme und Serien trotz ihrer Logiklücken aber bei Filmen und Serien die ich nicht mag stören mich Logiklöcher extrem.

Vielleicht hat Logik auch für die meisten Menschen gar nichts mit unserer "Bewertung" von Dingen zu tun, sondern wir benutzen diese nur um unser Bauchgefühl irgendwie mit Fakten zu untermauern. Das hat man z.B. auch bei Episode 8 (war es glaube ich) gesehen wo Leute ausgerastet sind weil es da Bomben im Weltall gab. Und sie haben natürlich recht das das physikalisch völliger Blödsinn ist. Genauso wie Explosionen und Geräusche im Weltall und Raumjäger die sich wie Flugzeuge verhalten. Ganz abgesehen davon das wir bereits im Imperium Schlägt zurück Tie-Bomber hatten die im Weltall Bomben abgeworfen haben.

Was ist denn wirklich den Kopf in den Sand stecken ? Den Acolyte wegen Argument XY doof finden und dabei sämtliche Schwächen der drei original Filme ignorieren ? Oder am Acolyte Spaß haben weil er einem Spaß macht und eventuelle Fehler genauso ignorieren wie man das mit den Fehlern in den Orignalfilmen macht ?

Ist übrigens voll okay wenn man die Serie doof findet. Aber muss man gleich andere Missionieren und versuchen sie davon zu überzeugen das die Serie schlecht ? Und jeder der nicht diese Meinung teilt steckt den Kopf in den Sand und sieht die Wahrheit nicht ?
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Prisma am 2.07.2024 | 23:16
Schönstes Beispiel bisher: Das Feuer, in gefühlt jeder zweiten Episode von Clonewars brennt ein Schiff aus, aber bei "The Acolyte" ist es dämlich, damit entwertet man halt die ganze berechtigte Kritik.
Also, Raumschiffe die mit Treibstoff an Bord im Krieg abbrennen sind doof. Steine und Stahl die sich einfach so entfachen lassen sind gut. ;)
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Talasha am 2.07.2024 | 23:19
Das hat man z.B. auch bei Episode 8 (war es glaube ich) gesehen wo Leute ausgerastet sind weil es da Bomben im Weltall gab. Und sie haben natürlich recht das das physikalisch völliger Blödsinn ist.
Zwing mich nicht das Video raus zu suchen in dem Kyle Hill vorrechnet das in dem Orbit noch über 90% Gravitation auf der Planetenoberfläche wirken.  ;)

Also, Raumschiffe die mit Treibstoff an Bord im Krieg abbrennen sind doof. Steine und Stahl die sich einfach so entfachen lassen sind gut. ;)
Nachdem eine Leitung geplatzt ist die vermutlich was enthielt? ;-)
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Prisma am 2.07.2024 | 23:23
Ist übrigens voll okay wenn man die Serie doof findet. Aber muss man gleich andere Missionieren und versuchen sie davon zu überzeugen das die Serie schlecht ? Und jeder der nicht diese Meinung teilt steckt den Kopf in den Sand und sieht die Wahrheit nicht ?
Oh, kein Problem wenn Du die Serie gut findest. Es dürfen auch gern andere Star Wars Filme kritisiert werden. Aber missioniert habe ich doch hier nun wirklich nicht. Ich habe ein einziges Video zum Thema gepostet, in einem Thread in dem über dieses Thema diskutiert wird. Mein Vorwurf mit dem Kopf in den Sand bezog sich darauf, dass die Kritik im Video einfach als Geflame abgetan wurde, obwohl die Kritik Hand und Fuß hat (das ist übrigens nicht das einzige Video welches darauf hinweist).
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Runenstahl am 3.07.2024 | 00:32
Ich wollte das Video nicht gucken weil es A sehr lang ist und B stark geflame riecht. Aber ich nun habe ich ihm nochmal eine Chance gegeben bzw das versucht. Ich muss mal fragen bevor ich jetzt 30 Minuten meines Lebens verschende: Ab welcher Minute gibt es denn Argumente ? Bzw kannst du dir Argumente die du selbst als relevant empfindest mal zusammenfassen ?
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Raven Nash am 3.07.2024 | 07:36
Ich brauche vor allem keine YTber, die mir erklären, was alles an irgendeinem Star Wars Produkt Scheiße ist - das kann ich sehr gut selber. Meistens besser als die Herrschaften YTber. Da bleibt nämlich nicht viel übrig - einschließlich der OT. Die Gewichtung von Elementen in der persönlichen Wahrnehmung entscheidet dann aber, was einem gefällt, und was nicht.

Warum man heutzutage also zuerst irgendwelche Leute braucht, die einem erklären, warum man etwas gut oder schlecht zu finden hat, erschließt sich mir nicht. Offenbar nimmt die Fähigkeit, sich seine Meinung selbst zu bilden, rapide ab.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: KWÜTEG GRÄÜWÖLF am 3.07.2024 | 10:18
Meiner Meinung nach ist der Hauptreiz bei diesen Videos ja eher, dass man - wenn man ein bestimmtes Produkt verabscheut - es sehr genießen kann, wenn das auch jemand anders mit lustigen Formulierungen noch toppt.  ^-^
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Darius der Duellant am 3.07.2024 | 14:56

Warum man heutzutage also zuerst irgendwelche Leute braucht, die einem erklären, warum man etwas gut oder schlecht zu finden hat, erschließt sich mir nicht. Offenbar nimmt die Fähigkeit, sich seine Meinung selbst zu bilden, rapide ab.

Offenbar nimmt auch die Fähigkeit, über den eigenen Horizont hinauszusehen rapide ab.
Ich habe nicht die Zeit (und dem Großteil der arbeitenden Bevölkerung in Dtl. geht es vermutlich ähnlich) in jede /möglicherweise/ Interessante Serie erstmal einige Stunden zu investieren um zu schauen ob es mir /möglicherweise/ gefällt.
Das gilt auch für andere Produkte. Ergo nutzt man den (auch nicht überall vorhandenen) Skill, seine Zeit /effizient/ zu nutzen.
Bei manchen Dingen kann das zwar trotzdem gemacht werden, aber Disney-Wars gehört nicht mehr dazu.
Die oben verlinkte Folge war zwar auch eher Belustigung als knackiges Review, viele der angeführten Punkte sind aber genau diejenigen die meine Befindlichkeiten mit der Serie treffen und eben nicht universell für alle Disneywars Produkte sind.
Hätte ich von deren vorhandensein gewusst, hätte ich mir auch die ersten zwei Folgen gespart (in die ich blind rein bin) und das wäre kein Verlust gewesen.

Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Matz am 3.07.2024 | 15:05
Wenn Ich in den letzten 20 Jahren etwas gelernt hab, dann das Ich auf die Meinungen irgendwelcher "Kritiker", Fanboys und Whiner getrost SCHEISSEN kann. Wenn Ich rausfinden will ob MIR etwas gefällt dann TESTE ich es. Und mache Mir dann MEIN eigenes Urteil. Acolyte bestätigt das mal wieder. Mir gefällt die Serie. Sehr sogar. Hetzen, hassen und sich über irgendwas aufregen ist eine solche SEUCHE heutzutage, echt...
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: KWÜTEG GRÄÜWÖLF am 3.07.2024 | 15:20
Ich hab kein Problem damit, wenn jemand sachlich erklärt "Mir gefällt das gar nicht, weil...*unemotionale Geschmackverschiedenheit*".

Aber die herausbrüllende, unbedingt alle zu der Einen Meinung bekehren wollende Hysterie, mit der das oft gemacht wird, und dabei so getan wird, als ob das Überleben der Menschheit auf dem Spiel stehen würde, das ist für mich ein dermaßiger Offenbarungseid an präpubertärer Dämlichkeit, diese Leute kann ich danach nie wieder als erwachsene Mitmenschen ernst nehmen. Sorry, die haben sich durch ihr Verhalten eine andere Schublade ausgesucht, und da kommen sie nie wieder raus.
Und das gilt für die Mehrzahl dieser auf YouTube rantenden selbsternannten Cheffans.

Ganz besonders, wenn man bedenkt, wieviel wirklich wichtige Krisen heutzutage herrschen, über die man sich wirklich aufregen könnte. Angesichts dieser globalen Probleme seine ganze Wut in bunte Unterhaltungsfilmchen zu investieren, na, Reife geht anders.  ^-^
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Darius der Duellant am 3.07.2024 | 15:30
Sprach er in einem Thread wo sich über Leute aufgeregt wird, die sich über Dinge aufregen ;)

Wir sind in einem Rolloforum.
"Beschränkt euch auf was sinnvolles für eure Zeit" zieht hier nur sehr eingeschränkt als valides Argument.
Die Leute machen eben auch ne Art von Unterhaltung die für manche Interessanter ist als das ursprüngliche Medium.
Muss man nicht mögen, ich finde die Überdramatisierung im Netz auch cringe, aber wenn jemand mehr Spaß daran hat als an matriarchalischen Gesellschaften mit Machtbefruchtung?
Viel Spaß beim schauen!
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: KWÜTEG GRÄÜWÖLF am 3.07.2024 | 15:39
Solange es nicht bierernst wird, ist ne nette Ranterei völlig okay. Aber sobald einen die Leute mit der Brechstange überzeugen wollen, wirds kindisch.  ;D

Übrigens bezog sich das auf diese Youtube-Apostel, ich zitier mich mal selber
Und das gilt für die Mehrzahl dieser auf YouTube rantenden selbsternannten Cheffans.

Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Swanosaurus am 3.07.2024 | 18:17
Ich bin jetzt nach Episode 6 fast schon begeistert. Das waren drei wirklich gute, spannende Episoden am Stück. Die Figuren funktionieren für mich durchweg, und mir gefällt es, dass sowohl Mal als auch Osha eigentlich zunehmend das Gefühl haben, dass sie da in eine Sache geraten sind, die eine Nummer zu groß für sie ist - Mary Sues sind die jedenfalls nicht.
Ich kenne mich nun mit den Kanon-Feinheiten nicht so aus, aber zumindest mit der OT und den Prequels erscheint mir das alles konsistent, und gerade die Prequel-Themen (also die Selbstgefälligkeit der Jedi, die andere auf die dunkle Seite treibt) werden hier für meinen Geschmack weit gelungener behandelt als in den Prequels selbst. So wahnsinnig revisionistisch finde ich das alles nicht - dass ein Sith auch einen Point of View haben kann und findet, dass er auf der richtigen Seite der Geschichte steht, ist jetzt ja weder was Neues noch unplausibel, nur wird es hier eben etwas ausführlicher präsentiert.

Und die sechste Folge fand ich trotz Dialoglastigkeit extrem spannend, sogar spannender als die fünfte.

Der nächster Twist, der zu vermuten ist: Quimir war Vernestras Schüler. Und Vernestra wird versuchen, seine Existenz zu vertuschen. Evtl. wird es eine Endkonfrontation zwischen ihr und Sol geben. Und wenn Sol danach zum Ausgestoßenen wird (falls er überlebt), dann erklärt das auch, warum die offizielle Meinung des Jedi-Ordens 100 Jahre später ist, dass die Sith seit 1000 Jahren nicht in Erscheinung getreten sind.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Prisma am 3.07.2024 | 23:57
Mir ist es zwar massiv unverständlich, wie man The Acolyte so gut finden kann wie ihr. In meinen Augen sind die Mängel so groß, dass es sogar keine Frage des Geschmacks mehr ist. Aber ich denke, die Positionen sind mittlerweile ziemlich klar gemacht worden, so dass alles Weitere nur verschwendete Zeit ist. Darum kann man es bei Darius' Kommentar  belassen:
 
Viel Spaß beim schauen!
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Swanosaurus am 4.07.2024 | 02:24
Ist aber schon okay, wenn ich es hier hinschreibe, falls mir die nächste Folge auch gefällt - oder wolltest du das Thema jetzt unilateral für geschlossen erklären?  >;D
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Jiba am 4.07.2024 | 06:03
In meinen Augen sind die Mängel so groß, dass es sogar keine Frage des Geschmacks mehr ist.

Fragen wir uns doch Folgendes:
- Sieht man auf dem Bildschirm etwas und kann den Bildern als Zuschauer grundsätzlich folgen (gut ausgeleuchtet, vernünftig gedreht, nachvollziehbar geschnitten?)
- Können wir als Zuschauer hören, was passiert (Ton gut und störungsfrei aufgenommen und gut gemischt, Dialoge so zu verstehen, wie sie verstanden werden sollen?)
- (Gibt es ein zusammenhängendes Script, das eine Geschichte erzählt und eine Kausalität erkennen lässt (deshalb "in Klammern", weil ein guter Film strenggenommen nicht einmal das nötig hat.))

Wenn diese Elemente gegeben sind, dann IST es immer eine Geschmacksfrage.

Ich meine, ich bin der Erste, der den Kopf schüttelt über so manches, was hier im Sehen-Thread den großen Hypeschub kriegt – und ich glaube auch irgendwo, dass es "high cinema" gibt. Aber letzten Endes sind das alles Geschmacksfragen. So lange die Grundelemente eines stringenten Filmprodukts vorhanden sind, kann es auch Leute geben, denen das gefällt. Es gibt einen Markt für Dinge, die man selbst als mittelmäßig empfindet – geht einfach mal durch die BluRay-Abteilung im Media Markt.

Ansonsten uneingeschränkte +1 an KWÜTEG!

Zitat
Warum man heutzutage also zuerst irgendwelche Leute braucht, die einem erklären, warum man etwas gut oder schlecht zu finden hat, erschließt sich mir nicht. Offenbar nimmt die Fähigkeit, sich seine Meinung selbst zu bilden, rapide ab.
Naja, "zu finden hat" ist jetzt auch wiederum nicht exakt. Kritiker im Netz geben ja zunächst einmal die persönliche Einschätzung wieder und sammeln Argumente für ihre Ansicht im Text (gute wie schlechte). Das kann man teilen oder nicht. Und je nachdem, welche Kritiker man mag, bestätigen die meist das, was man ohnehin schon denkt (und wo sie es nicht tun, wird es dann interessant, weil das den eigenen Denkprozess anregt). Meinungsbildung bedeutet ja nicht, dass man immer "bei sich selbst" bleibt, sondern kann durchaus bedeuten, dass man jemanden, der sich besser auskennt, zu Rate zieht.

Ich glaube das eigentliche Problem heute liegt darin, dass wir uns keine Zeit nehmen wollen, Dinge zu konsumieren, von denen wir nicht wissen, ob sie uns gefallen. Der Algorithmus in den Streaming-Diensten schlägt uns Dinge vor. Review Aggregators wie Rotten Tomatoes oder Metacritic fassen akribisch zusammen, was quasi alle zu irgendwas denken. Bei allem stehen heutzutage irgendwelche Ratings dabei. Ich versuche es für mich so zu halten: Wenn mir ein Trailer, den ich sehe, gefällt (und damit meine ich, wenn der irgendwas mit mir macht), dann schaue ich mir, wenn ich die Gelegenheit habe, den Film dazu an.

Und wenn der Film scheiße ist, dann weine ich der Zeit nicht nach oder breche bei Bedarf vorher ab. Ich glaube, auch überraschend mal was zu sehen, was man nicht erwartet – sich selbst herauszufordern – das kann einen wachsen lassen.

Und, zum Schluss noch: Die vielzitierte "Logik" (in dicken, fetten Anführungszeichen!) ist überhaupt der schlimmste Begriff in sämtlichen Filmdebatten. Da hat jeder andere Voraussetzungen und Toleranzgrade in der Betrachtung vermeindlicher Verstöße. Und in einem Medium, in dem grundsätzlich alles passieren kann (und in der Vergangenheit auch schon passiert ist), scheint der Vorwurf völlig fehlzugehen. "Logik" ist gewissermaßen auch Geschmackssache. Wichtig ist, ob was innerhalb der erzählten Welt plausibel ist. Und "Star Wars" ist Science-Fantasy.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 4.07.2024 | 08:29
Wenn Ich rausfinden will ob MIR etwas gefällt dann TESTE ich es.
So durchwachsen wie Star Wars seit der Übernahme von Disney war ist zumindest bei mir der ehr so das ich lieber erstmal ein paar reviews abwarte um rauszufinden ob es sich überhaupt lohnt es zu testen.

Bei mir haben die Spätestens mit Kenobi und Boba Fett jeglichen Vertrauens Vorschuss aufgebraucht.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Matz am 4.07.2024 | 08:42
Ich hab kein Problem damit, wenn jemand sachlich erklärt "Mir gefällt das gar nicht, weil...*unemotionale Geschmackverschiedenheit*".

Aber die herausbrüllende, unbedingt alle zu der Einen Meinung bekehren wollende Hysterie, mit der das oft gemacht wird, und dabei so getan wird, als ob das Überleben der Menschheit auf dem Spiel stehen würde, das ist für mich ein dermaßiger Offenbarungseid an präpubertärer Dämlichkeit, diese Leute kann ich danach nie wieder als erwachsene Mitmenschen ernst nehmen. Sorry, die haben sich durch ihr Verhalten eine andere Schublade ausgesucht, und da kommen sie nie wieder raus.
Und das gilt für die Mehrzahl dieser auf YouTube rantenden selbsternannten Cheffans.

Ganz besonders, wenn man bedenkt, wieviel wirklich wichtige Krisen heutzutage herrschen, über die man sich wirklich aufregen könnte. Angesichts dieser globalen Probleme seine ganze Wut in bunte Unterhaltungsfilmchen zu investieren, na, Reife geht anders.  ^-^

 :d :d :d :d :d :d :d :d :d :d :d :d :pray: KWÜTEG FOR PRESIDENT!  :headbang:

Ich schätze in meinem Falle spielt es auch eine Rolle das Ich eine Zeit Starwars-D20 geleitet habe und mein eigener "Headcanon" die Disney-Filme sehr gut aufnehmen und verarbeiten kann. Schwierig zu beschreiben.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Raven Nash am 4.07.2024 | 08:55
Ich versuche es für mich so zu halten: Wenn mir ein Trailer, den ich sehe, gefällt (und damit meine ich, wenn der irgendwas mit mir macht), dann schaue ich mir, wenn ich die Gelegenheit habe, den Film dazu an.
Jup, genau so. Ich hab schon Serien vor der letzten Folge abgebrochen, einfach weil ich zu dem Zeitpunkt keine Motivation mehr hatte, noch eine Folge zu schauen. Bei anderen hat der Trailer gereicht (Those Who Are About To Die, z.B.) oder auch mal 3 Minuten der ersten Folge (Vikings).
Und mein Unterbewusstsein arbeitet da auch fleißig mit - ich vergesse z.B. einfach, dass es an einem bestimmten Tag neue Folgen gibt. Immer ein gutes Zeichen dafür, dass eine Serie mein Interesse verloren hat.

Andererseits sind manche Filme und Serien auch wie Autounfälle: Man findet das Geschehen furchtbar, kann aber auch nicht wegsehen.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Prisma am 4.07.2024 | 09:00
Ist aber schon okay, wenn ich es hier hinschreibe, falls mir die nächste Folge auch gefällt - oder wolltest du das Thema jetzt unilateral für geschlossen erklären?  >;D
Schließen? Aber nein, im Gegenteil! Ihr verdient es, diese Serie zu sehen.  >;D
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Uebelator am 4.07.2024 | 09:33
Fragen wir uns doch Folgendes:
- Sieht man auf dem Bildschirm etwas und kann den Bildern als Zuschauer grundsätzlich folgen (gut ausgeleuchtet, vernünftig gedreht, nachvollziehbar geschnitten?)
- Können wir als Zuschauer hören, was passiert (Ton gut und störungsfrei aufgenommen und gut gemischt, Dialoge so zu verstehen, wie sie verstanden werden sollen?)
- (Gibt es ein zusammenhängendes Script, das eine Geschichte erzählt und eine Kausalität erkennen lässt (deshalb "in Klammern", weil ein guter Film strenggenommen nicht einmal das nötig hat.))

Wenn diese Elemente gegeben sind, dann IST es immer eine Geschmacksfrage.

Ich meine, ich bin der Erste, der den Kopf schüttelt über so manches, was hier im Sehen-Thread den großen Hypeschub kriegt – und ich glaube auch irgendwo, dass es "high cinema" gibt. Aber letzten Endes sind das alles Geschmacksfragen. So lange die Grundelemente eines stringenten Filmprodukts vorhanden sind, kann es auch Leute geben, denen das gefällt. Es gibt einen Markt für Dinge, die man selbst als mittelmäßig empfindet – geht einfach mal durch die BluRay-Abteilung im Media Markt.

Ja, klar, am Ende ist alles eine Geschmacksfrage. Das stimmt. Aber es gibt ja schon auch Kriterien, nach denen man Dinge objektiv bewerten kann.
Wenn ein Essen fürchterlich versalzen ist und es trotzdem jemanden gibt, der das essen möchte, ändert das nichts daran, dass es versalzen und damit für die allermeisten schlecht zubereitet ist.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Runenstahl am 4.07.2024 | 09:47
Aber es gibt ja schon auch Kriterien, nach denen man Dinge objektiv bewerten kann.

Muss ich mir diese Kriterien / Argumente jetzt aus langen Youtube Videos selber zusammen suchen ? Im oben verlinken Video waren in den ersten 5 Minuten jedenfalls keine objektiven Kriterien zu finden und bevor ich da jetzt 30 weitere Minuten gucke, schaue ich liebe eine Folge einer Serie.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Uebelator am 4.07.2024 | 09:59
Muss ich mir diese Kriterien / Argumente jetzt aus langen Youtube Videos selber zusammen suchen ? Im oben verlinken Video waren in den ersten 5 Minuten jedenfalls keine objektiven Kriterien zu finden und bevor ich da jetzt 30 weitere Minuten gucke, schaue ich liebe eine Folge einer Serie.

Ich sprach nicht von irgendwelchen Youtube-Videos, sondern von allgemeinen Dingen. Z.B. reine Expositions-Dialoge, in denen sich Charaktere über Dinge unterhalten, die sie sowieso schon wissen, ("Als du 8 warst, ist deine Mutter in diesem Feuer umgekommen und Meister Dingens hat dich wie ein Vater aufgezogen, wofür du ihm noch immer dankbar bist.") mit dem einzigen Zweck, dass der Zuschauer diese Infos auch übermittelt kriegen muss, sind einfach kein guter Stil. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass es jemanden gibt, der sagt: "Doch, ich liebe solche Dialoge!". Und sollte es diesen jemand doch geben, dann würde mich das ähnlich verwundern, wie Prisma ein paar Posts vorher.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Grubentroll am 4.07.2024 | 10:15
Meiner Meinung nach ist der Hauptreiz bei diesen Videos ja eher, dass man - wenn man ein bestimmtes Produkt verabscheut - es sehr genießen kann, wenn das auch jemand anders mit lustigen Formulierungen noch toppt.  ^-^

Ja, das trifft es gut... :D

Ich bin ja aus persönlichen Gründen mit SW durch. Das liegt aber eher daran, dass ich da halt viel Kindheit mit verbinde, und es das neue Zeug nicht schafft das in Einklang zu bringen.

Und ich gucke dann schon ganz gerne Videos an, die das zerfetzen, obwohl ich es nicht mal selber mehr schaue.. Aber ist halt unterhaltsam für mich.

Aber objektiv muss ich sagen, dass gerade Asohka und Acolyte jetzt auch nicht mehr Porzellan zerschlagen als was bei Kenobi und Boba Fett passiert ist. Wenn man sich also mit dem Ganzen arrangiert hat, dann ist das sicher unterhaltsam genug um es zu schauen.

Ich verstehe die Aufregung also nicht so ganz.

Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Uebelator am 4.07.2024 | 10:52
Aber objektiv muss ich sagen, dass gerade Asohka und Acolyte jetzt auch nicht mehr Porzellan zerschlagen als was bei Kenobi und Boba Fett passiert ist. Wenn man sich also mit dem Ganzen arrangiert hat, dann ist das sicher unterhaltsam genug um es zu schauen.

Ich verstehe die Aufregung also nicht so ganz.

Ich glaube Star Wars hat einfach noch immer sehr viele Fans. Und die wollen halt gern gute Sachen sehen. Ab und zu klappt das ja auch (Andor, Mando Staffeln 1+2, CloneWars Staffel 7, Bad Batch, usw.), aber mindestens genauso oft wirds halt einfach verkackt. Und wenn irgendwas, auf das man sich eigentlich gefreut hat, am Ende echt nicht gut ist, dann ist man enttäuscht. Klar, mittlerweile sollte man gelernt haben, mit sehr niedrigen Erwartungen an alles heran zu gehen. Aber vielleicht ist das ein bissl wie mit Luke und Darth. Letzterer hat jede Menge Scheiße gebaut, aber Luke gibt die Hoffnung nicht auf, dass noch gutes in ihm steckt. Anders als im Film wird Luke hier aber leider in ziemlich vielen Fällen vermöbelt. :D
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Raven Nash am 4.07.2024 | 10:57
Ich sprach nicht von irgendwelchen Youtube-Videos, sondern von allgemeinen Dingen. Z.B. reine Expositions-Dialoge, in denen sich Charaktere über Dinge unterhalten, die sie sowieso schon wissen,
Und die sind bei SW generell "neu"? George konnte schon keine Dialoge schreiben, und irgendwie scheint das mittlerweile zu einem Markenzeichen des Franchise geworden zu sein.

Ich verstehe die Aufregung also nicht so ganz.
Ein Großteil der "Aufregung" scheint aus einer Ecke zu kommen, die man als "alte Klischee-Nerds" charakterisieren könnte. Solche, die sich in einer Galaxis voller Aliens darüber aufregen, wenn zu wenige Weiße gecastet werden. Oder solche, deren Hauptsorge das Geschlecht handelnder Personen ist.
Ich will da gar keine politische Zuordnung treffen, aber bei einigen der lautesten Stimmen im Netz hat man den Eindruck, dass das wirklich ungewaschene Typen sind, die im Keller bei Mama hausen und noch nie eine Frau gesehen haben, die sie nicht bezahlen mussten...

Ich glaube Star Wars hat einfach noch immer sehr viele Fans. Und die wollen halt gern gute Sachen sehen. Ab und zu klappt das ja auch (Andor, Mando Staffeln 1+2, CloneWars Staffel 7, Bad Batch, usw.),
Da sieht man schon, dass das alles rein subjektiver Geschmack ist. Ich bin bei Andor ständig eingeschlafen (Staffel 2 werde ich wohl eher nicht sehen), und ich hab mich immer gefragt, wo hier Star Wars sein soll - keine Aliens, nichts, was nicht in jedem anderen Setting auch stattfinden könnte. Politische Intrigenspiele langweilen mich ungemein.
Bad Batch war schon nach Clone Wars raus, weil ich auf A-Team in Space verzichten kann.
Soweit also zu "gute Sachen". Alles komplett subjektiv - es nervt aber einfach, wenn man mir erzählen will, warum ich z.B. Andor gut zu finden habe und The Acolyte schlecht.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Irian am 4.07.2024 | 10:58
Kommt halt alles auch immer darauf an, womit man etwas vergleicht... Wenn man die neuen Serien z.B. mit dem ganzen Legends-Kram vergleicht, wirken die Serien auch ned viel fragwürdiger. Immerhin scheinen, afaik, die Serien bisher keine Drehtüre zur dunklen Seite zu benötigen ;-)
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Uebelator am 4.07.2024 | 11:23
Und die sind bei SW generell "neu"? George konnte schon keine Dialoge schreiben, und irgendwie scheint das mittlerweile zu einem Markenzeichen des Franchise geworden zu sein.

Stimmt. War damals schon schlecht. Ist auch heute noch so. Aber wo George keine Dialoge schreiben konnte, hatte er aber dennoch ein Geschichte im Kopf, die er recht gut erzählt hat. Und offenbar scheitert Disney schon an der Stelle öfters mal.

...es nervt aber einfach, wenn man mir erzählen will, warum ich z.B. Andor gut zu finden habe und The Acolyte schlecht.

Naja, ich könnte dir jetzt einige Dinge aufzählen, die an Acolyte - mal ganz ab von meinem persönlichen Geschmack - einfach handwerklich und/oder erzählerisch nicht gut gemacht sind und was man daran besser machen könnte. Und davon gibts da eine ganze Menge. Das heißt aber natürlich nicht, dass du Serie nicht gut finden darfst. Nur, dass es für jemanden wie mich etwas schwieriger ist nachzuvollziehen, warum du die Serie denn so gut findest.

Und ich glaube nicht, dass das alles rein subjektiver Geschmack ist. Um mal beim Essens-vergleich zu bleiben: Wenn mir jemand einen super Fischeintopf serviert und ich aber keinen Fisch mag, dann ist dann mein persönlicher Geschmack. Wenn man mir ein Gericht vorsetzt, dass verbrannt und versalzen ist, ist das einfach handwerklich schlecht gemachtes Essen, egal obs am Ende jemanden gibt, der voll gern versalzenes, verbranntes Essen mag.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Grubentroll am 4.07.2024 | 12:46
Ein Großteil der "Aufregung" scheint aus einer Ecke zu kommen, die man als "alte Klischee-Nerds" charakterisieren könnte. Solche, die sich in einer Galaxis voller Aliens darüber aufregen, wenn zu wenige Weiße gecastet werden. Oder solche, deren Hauptsorge das Geschlecht handelnder Personen ist.
Das muss man natürlich ein wenig im Kontext des gerade passierenden "Culture Wars" richtig einordnen warum solche Dinge die vor 20 Jahren noch niemanden interessiert hätten so eine Aufregung verursachen.

Ich will da gar keine politische Zuordnung treffen, aber bei einigen der lautesten Stimmen im Netz hat man den Eindruck, dass das wirklich ungewaschene Typen sind, die im Keller bei Mama hausen und noch nie eine Frau gesehen haben, die sie nicht bezahlen mussten...

Ist das nur dein Eindruck, oder kannst du das auch irgendwie belegen?
Ansonsten wirkt das ein bisschen wie der Versuch eine Seite bei dem Ganzen etwas ungekonnt herunterzumachen ohne wirklich auf deren Argumente einzugehen.

Ich hab jetzt nicht den Eindruck, dass zB der Critical Drinker noch nie ne Frau gesehen hat für die er nicht bezahlen musste... :D Und der ist ja mit "die lauteste Stimme im Netz".
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Isegrim am 4.07.2024 | 13:02
Gibt es denn überhaupt "laute Stimmen", die sich tatsächlich über die Hautfarbe bei SW-Produkten aufregen? kommt mir wie ein Strohmann-Argument vor, um sich mit legitimer Kritik nicht auseinandersetzen zu müssen; von so Pseudo-Argumenten weit unter der Gürtellinie ("ungewaschene Nerds...") mal ganz zu schweigen... Ich würde um Beispiele bitten, so ist das in meinen Augen ungerechtfertigtes Abqualifizieren, um nicht gleich von Hetze zu sprechen...
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Kurna am 4.07.2024 | 13:22
Also bei den Sequel-Filmen war das ganz offensichtlich so bei Rose und zum Teil auch bei Finn. Bei den Serien kann ich wenig zu sagen, da ich die nicht geschaut habe.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Isegrim am 4.07.2024 | 13:26
Wie gesagt, ich bitte um Quellen-Hinweise. Ich hab einiges an Kritik an Rose & Finn mitbekommen, aber keine bezog sich auf die Hautfarbe (oder, bei Rey, auf das Geschlecht). Mags auch gegeben hab, war dann aber nicht laut genug, um bis zu mir vorzudringen.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Talasha am 4.07.2024 | 13:28
Gibt es denn überhaupt "laute Stimmen", die sich tatsächlich über die Hautfarbe bei SW-Produkten aufregen?
Nö, die haben seit #Notmystarwars dazu gelernt. Nun regen sie sich über das Feuer aus einer geplatzten Energieleitung auf. Was deprimierend ist weil es doch viel schönere Zielscheiben gibt. Z.B. den Pulverlöscher in der Szene, aber gut wer sagt das diese Personen sich Mühe geben.  ;)

Inszenierung von Acolyte ist teilweise auf Episode 1-Niveau, zum Glück fehlt bisher allerdings Jar Jar, ich werde die Serie weiter gucken mal gucken ob richtig oder nur so nebenbei eher nebenbei wie es aussieht.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Uebelator am 4.07.2024 | 13:53
Wie gesagt, ich bitte um Quellen-Hinweise. Ich hab einiges an Kritik an Rose & Finn mitbekommen, aber keine bezog sich auf die Hautfarbe (oder, bei Rey, auf das Geschlecht). Mags auch gegeben hab, war dann aber nicht laut genug, um bis zu mir vorzudringen.

Ich erinnere mich da z.B. bei Mando Season 3 an einiges an Kritik, die sich darauf bezog, dass Mando selbst ja eine recht kleine Rolle spielte und die "strong female lead" Bo Katan da übernommen hat. Kann ich soweit nachvollziehen, dass ich in einer Serie die "The Mandalorian" heißt auch gern in erster Linie den titelgebenden Helden sehen möchte. Aber einige Herren haben das offenbar als Angriff auf die Männlichkeit gewertet, oder so.

Auch bei Acolyte hab ich schon Stimmen gehört, die sich drüber beschwert haben, dass die einzigen beiden weißen Männer so bubihafte Dödel waren (der Jedi mit dem angeklebten Bart und der Assistent der grünen Frau in Folge 6).
Wenn das das einzige wäre, worüber man da meckern kann, wäre ich absolut happy.

Bei Rey gilt halt das übliche Argument, das für viele weibliche Heldinnen der letzten Zeit gilt. Die müssen oft nichts lernen, oder wachsen, die sind meist schon von Anfang an super und besser als alle Anderen und als die männlichen Charaktere mal sowieso. Und auch hier sieht man(n) da wohl oft den Angriff auf das männliche Geschlecht und eine großangelegte Kampagne, um zu zeigen wieviel toller Frauen sind als Männer. (Alles nicht meine Meinung! Ich gebe nur in etwa das wieder, was ich so gehört und gelesen habe.)
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Isegrim am 4.07.2024 | 13:58
Ich erinnere mich da z.B. bei Mando Season 3 an einiges an Kritik, die sich darauf bezog, dass Mando selbst ja eine recht kleine Rolle spielte und die "strong female lead" Bo Katan da übernommen hat. Kann ich soweit nachvollziehen, dass ich in einer Serie die "The Mandalorian" heißt auch gern in erster Linie den titelgebenden Helden sehen möchte. Aber einige Herren haben das offenbar als Angriff auf die Männlichkeit gewertet, oder so.

(...)

Bei Rey gilt halt das übliche Argument, das für viele weibliche Heldinnen der letzten Zeit gilt. Die müssen oft nichts lernen, oder wachsen, die sind meist schon von Anfang an super und besser als alle Anderen und als die männlichen Charaktere mal sowieso.

Da ist dann  aber eine Menge Interpretation dabei.

Kann ich nicht ernst nehmen, um ehrlich zu sein. Entweder, solche Kritik ist in Ordnung, oder nicht. Aber "Eigentlich ist die Kritik ja gerechtfertigt, aber weil es um eine Frau/PoC/whatever geht unterstell ich, dass es dem Kritiker darum geht, und darum..." ist mE reine Unterstellung.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Talasha am 4.07.2024 | 14:04
Bei Rey gilt halt das übliche Argument, das für viele weibliche Heldinnen der letzten Zeit gilt. Die müssen oft nichts lernen, oder wachsen, die sind meist schon von Anfang an super und besser als alle Anderen und als die männlichen Charaktere mal sowieso. Und auch hier sieht man(n) da wohl oft den Angriff auf das männliche Geschlecht und eine großangelegte Kampagne, um zu zeigen wieviel toller Frauen sind als Männer. (Alles nicht meine Meinung! Ich gebe nur in etwa das wieder, was ich so gehört und gelesen habe.)
Letztens hat einer mal eine Sharepic mit Starken Frauen erstellt um zu beweisen dass die Kritik nur deshalb kam weil The Acolyte schlecht geschrieben ist. Problem: Rey war bei den positiven Beispielen.


Zitat
Ich erinnere mich da z.B. bei Mando Season 3 an einiges an Kritik, die sich darauf bezog, dass Mando selbst ja eine recht kleine Rolle spielte und die "strong female lead" Bo Katan da übernommen hat. Kann ich soweit nachvollziehen, dass ich in einer Serie die "The Mandalorian" heißt auch gern in erster Linie den titelgebenden Helden sehen möchte. Aber einige Herren haben das offenbar als Angriff auf die Männlichkeit gewertet, oder so.

Jop, ich mag Bo Katan aber ja, der Switch war ein bissi nennen wir es erzwungen genau wie Grogus Rückkehr, dazu sackte die Qualität etwas ab.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Uebelator am 4.07.2024 | 14:06
Da ist dann  aber eine Menge Interpretation dabei.

Kann ich nicht ernst nehmen, um ehrlich zu sein. Entweder, solche Kritik ist in Ordnung, oder nicht. Aber "Eigentlich ist die Kritik ja gerechtfertigt, aber weil es um eine Frau/PoC/whatever geht unterstell ich, dass es dem Kritiker darum geht, und darum..." ist mE reine Unterstellung.

Kritikern irgendwas zu unterstellen ist gar nicht nötig, denn viele halten ja nicht gerade hinterm Berg damit, was sie von "Disneys woker Agenda" so halten.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Isegrim am 4.07.2024 | 14:19
Kritikern irgendwas zu unterstellen ist gar nicht nötig, denn viele halten ja nicht gerade hinterm Berg damit, was sie von "Disneys woker Agenda" so halten.

Dann nenn doch mal Namen: Wer hält da nicht hinterm Berg?
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: KWÜTEG GRÄÜWÖLF am 4.07.2024 | 14:33
Ich kenne das Problem: einerseits findet man eine bestimmte Serie ziemlich schlecht, andererseits wimmelt es im Web dann von Leuten, die die gleiche Serie aus gekränkter Alt-Right-Seele niedermachen. Ging mir so bei Rings of Power, die ich einfach vom Kanon und der Logik her grauenhaft fand, aber viele haben damals wegen dunkelhäutiger Elben rumgeblökt. Und mit diesen Leuten will man nicht in eine Schublade gesteckt werden, was aber mal schnell passieren kann.

Genauso geht es mit vernünftiger Kritik bei modernen SW-Disney-Produktionen. Denn auch da findet man in Netz schnell mal die fanatischen Anti-woke-Kreuzzügler-Incels, die dummerweise aus völlig abstrusen Gründen einem zustimmen.

Angenehmerweise geht es einem hier im Forum nicht so, aber ein Blick in entsprechende Facebook- oder Instagramgruppen lässt einen schnell schaudern.  :P
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Mr. Ohnesorge am 4.07.2024 | 14:45
Ich hab jetzt nicht den Eindruck, dass zB der Critical Drinker noch nie ne Frau gesehen hat für die er nicht bezahlen musste... :D Und der ist ja mit "die lauteste Stimme im Netz".

Der jammert darüber, dass Rings of Power Season 2 wohl ausschließlich weiblich gelesenen Personen verantwortet werden wird in der Regie. ;D Das geht in die Richtung der rechten Anti-Woke-Incel-Nazi-Ecke.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 4.07.2024 | 15:03
Auch bei Acolyte hab ich schon Stimmen gehört, die sich drüber beschwert haben, dass die einzigen beiden weißen Männer so bubihafte Dödel waren (der Jedi mit dem angeklebten Bart und der Assistent der grünen Frau in Folge 6).
Wenn das das einzige wäre, worüber man da meckern kann, wäre ich absolut happy.
Ist zwar auch nicht mein Hauptproblem mit Star Wars, aber sagen wir mal so wenn du wir mal die ganzen Disney Star Wars Produktionen  gab es nur zwei die (zumindest nach der Amerikanischen Definition) einen männlichen, weißen Hauptcharacter hatten, und in beiden Fällen war es ein Character aus der prä Disney Era (nämlich Solo und Kenobi).
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: KWÜTEG GRÄÜWÖLF am 4.07.2024 | 15:05
Mandalorian sollte da doch auch zählen?

EDIT: Außer man folgt diesen ganzen blödsinnigen "racial groups", wie sie in den US gerne verwendet werden, und macht da eine ebenso wie die anderen Schubladen die völlig fiktive Gruppe "Latinos" auf.

Aber es wird ja kaum ein vernünftiger Mensch glauben, dass ethnische Schublade oder Geschlecht einer Hauptfigur irgend etwas über die Qualität einer Serie aussagt.

Rings of Power wäre mit rein von blonden Skandinaviern gespielten Elben für mich genauso Kacke gewesen.
Aber da draußen gibt es tatsächlich Leute, die deswegen im Vornherein Serien niedermachen. Ich habe dann immer, wenn ich RoP kritisiert habe, extra betont, dass es mir nicht um solchen Rassenunfug geht. Muss man sicherheitshalber machen, ist leider so.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: ThinkingOrc am 4.07.2024 | 15:17
An die, bei denen die Serie als besonderes Negativbeispiel benannt wird: Was war denn an Kenobi so besonders schlimm?
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Irian am 4.07.2024 | 15:23
Ist zwar auch nicht mein Hauptproblem mit Star Wars, aber sagen wir mal so wenn du wir mal die ganzen Disney Star Wars Produktionen  gab es nur zwei die (zumindest nach der Amerikanischen Definition) einen männlichen, weißen Hauptcharacter hatten, und in beiden Fällen war es ein Character aus der prä Disney Era (nämlich Solo und Kenobi).

Die Logik entgeht mir. Warum ist ein Hauptcharakter weniger bedeutsam, zählt quasi gar nicht als Repräsentation für den weißen Durchschnittskerl, nur weil es kein neuer Charakter ist?

Und ich hab beide Serien nicht gesehen, aber sind die Typen aus Andor und Bobba Fett ned auch weiß? Und männlich?
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: ThinkingOrc am 4.07.2024 | 15:35
Nach der Amidefinition sind es Latinos und damit PoC.
Männer sind sie wohl, zumindest ist mir hier keine anderslautende Bekundung der beiden Schauspieler bekannt.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Uebelator am 4.07.2024 | 15:54
Dann nenn doch mal Namen: Wer hält da nicht hinterm Berg?

Ein kurzer Blick auf Youtube offenbart da so Leute wie:
nerdrotic
Matt Walsh
Mediaholic
Ryan Kinel
Mike Zeroh

und und und...

Alles coole Leute und als Kritiker ernst zu nehmen? Auf keinen Fall! Aber du wolltest Quellen für Leute, die Star Wars (und anderen aktuelleren Filme und Serien) unterstellen übertrieben "Woke" zu sein.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Swanosaurus am 4.07.2024 | 16:01
Ja, klar, am Ende ist alles eine Geschmacksfrage. Das stimmt. Aber es gibt ja schon auch Kriterien, nach denen man Dinge objektiv bewerten kann.
Wenn ein Essen fürchterlich versalzen ist und es trotzdem jemanden gibt, der das essen möchte, ändert das nichts daran, dass es versalzen und damit für die allermeisten schlecht zubereitet ist.

Ich tu mich halt schwer daran, handwerkliche Mängel in nennenswertem Ausmaß (zumindest verglichen mit ähnlichen Produktionen) zu finden.

Ja, plumpe Exposition im Dialog nervt. Wird in der Serie sicher auch vorgekommen sein, wie in tausend anderen - aber in einem solchen Maß, dass es mich stört? Nein. Und nicht jede Exposition von Informationen, über die die Figuren eigentlich bereits verfügen, muss ein Griff ins Klo sein ... die lässt sich durchaus auch plausibel verwenden ("Sol ist mir egal" - "Sol hat dich gerettet und dich wie ein Vater aufgezogen!").

Ansonsten? Die Figuren sind nicht ungeheuer komplex, aber wirken auf mich in sich schlüssig.Wie gesagt, Mae und Osha sind ganz und gar keine Mary Sues, überhaupt ist bisher keine Figur aufgetaucht, die "unverdient" alles mögliche kann, weil der Plot es gerade erfordert. In Folge 6 habe ich mich gefragt, warum das kleine Nagetier-Alien nicht sofort zu Sol geht, als es einen Verdacht gegen Mae hegt, aber das ist fand ich doch sehr verschmerzbar und nicht deutlich unplausibler als allerlei Unsinn in der OT, die ich liebe.

Die Jedi weiterhin als fragwürdige Institution zu zeichnen, ist in meinen Augen so ziemlich der einzige Weg, sie interessant zu machen, und "erklärt" auch viel aus der OT (warum Obi Wan Luke so lange anlügt, warum Yoda so lange zögert, Luke auszubilden und die Jedi anscheinend fast lieber dem Vergessen anheimfallen lassen würde). Das die Jedi in der OT idealisiert erscheinen, liegt daran, dass wir sie nur aus Lukes Perspektive wahrnehmen, der sie eben idealisiert.

Ansonsten ist mir bisher noch keine Kritik an der Serie untergekommen, die besonders überzeugend darlegen würde, dass sie hinter den positiven Star-Wars-Standards zurückbleibt. (Und ich sehe mir ganz sicher keine halbstündigen aufgeregten Tuber-Videos dafür an, weil ich das ganze Genre der "Kritikvideos" hasse, ob sie jetzt jubeln oder verdammen und egal, von welcher "Seite" sie kommen - die Fremdscham, wenn ich so was sehe, ist einfach unerträglich). Stattdessen Kanon-Mimi ("Aber Meister Eierkopf hat in Rache der Sith gesagt, dass seit tausend Jahren kein Sith mehr in Erscheinung getreten ist!"), grundlagendfreie Anti-woke-Panikmache ("Wir sollen jetzt akzeptieren, dass die Jedis die Bösen sind und die lesbischen Hexen die die dunkle Seite der Macht verwenden die Guten!"), und generalisierter Kulturkampf ("Wir haben nichts gegen weibliche oder nicht-weiße Hauptfiguren, Lando und Leia mochten wir auch, aber es sollen vor allem gut geschriebene Figuren sein, und ihr schreibt Figuren ja nur noch, damit sie nicht-weiße Frauen sind, und nicht, damit sie gut sind, dass sieht man ja daran, dass es so viele Nicht-Weiße und Frauen in den Serien gibt, weil wenn es alles gute Figuren wären, dann wären ja rein statistisch auch mehr weiße Männer dabei, oder eigentlich fast nur weiße Männer, so wie früher, als noch nicht diskriminiert wurde, ist doch voll logisch, oder?").

Ich diskutiere ja sogar gerne über Filme/Serien und lasse mich überzeugen, dass auch in Sachen, die mir vom Bauchgefühl her gefallen, öfters mal Mist gebaut wird. Aber die "Das sieht doch jeder, was das für ein Dünnpfiff ist!"-Kritik, garniert mit "Da gab's zum Beispiel zehn Sekunden plumpe Dialogexposition in Folge 3!" kann mir schon ein bisschen den Buckel runterrutschen. Ich habe gestern mal zum Spaß 10 Minuten der computeraniminierten Clone-Wars-Serie gesehen und fands unerträglich. Ich komme jetzt trotzdem nicht an und will allen erklären, warum das das Allerletzte ist.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Uebelator am 4.07.2024 | 16:06
An die, bei denen die Serie als besonderes Negativbeispiel benannt wird: Was war denn an Kenobi so besonders schlimm?

Ui, da gibts einiges, aber für mich - im Gegsatz zum Acolyte - auch viele Sachen, die ich mochte.

Aber negativ wären da für mich z.B.:
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)

Ist schon etwas zu lange her, als dass ich hier jetzt alles aufführen könnte, was mich gestört hat.
Insgesamt fand ich Kenobi jetzt auch nicht soooooo unfassbar Scheiße. Aber "nicht soooo unfassbar Scheiße" ist halt echt keine gute Wertung für eine Serie über einen der beliebtesten Charaktere im Star Wars Universum, die so viel mehr und so viel besser hätte sein können, als die unterdurchschnittliche Mittelmäßigkeit, die man da produziert hat.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Uebelator am 4.07.2024 | 16:39
Ich tu mich halt schwer daran, handwerkliche Mängel in nennenswertem Ausmaß (zumindest verglichen mit ähnlichen Produktionen) zu finden.

Okay, dann versuche ichs mal so grob ein paar der Dinge zusammen zu fassen, die ich persönlich als grobe handwerkliche Schnitzer sehe:

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Ja klar, schlechte Drehbücher gibts überall. Aber Star Wars ist nunmal vermutlich beliebter, als der x-te rausgerotzte Netflix-Actionfilm, und da muss man sich dann halt auch mehr Kritik gefallen lassen.
Aber ja, auf Youtube gibts viele Kanäle, die einfach nur wissen, dass Star Wars-Hate gut klickt. Und das nervt genauso, wie Fans, die einem erklären wollen, dass das alles ein super Meisterwerk ist.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Raven Nash am 4.07.2024 | 16:40
Gibt es denn überhaupt "laute Stimmen", die sich tatsächlich über die Hautfarbe bei SW-Produkten aufregen?
Unter jedem f*cking FB-Post zu Acolyte mindestens dreimal der Kommentar: "The No-White Star Wars Show." In verschiedenen Formulierungen. Oder "They finally killed off the last white male." Ich führe da nicht Buch drüber, weil ich nicht mit Idioten diskutiere und ihre Kommentare oder Videos auch nicht rezipieren will.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Irian am 4.07.2024 | 16:48
Kommt sicher auch immer drauf an, wo. Klar, auf Facebook kriegt der clicks, der am lautesten "woke!" schreit und auf Youtube der mit dem amüsantesten Rant, aber das ist ja keine sinnvolle Repräsentation des Fandoms.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Uebelator am 4.07.2024 | 16:54
...aber das ist ja keine sinnvolle Repräsentation des Fandoms.

Absolut nicht.
Aber es gibt ja durchaus Leute, die Star Wars grundsätzlich gut finden wollen und bei denen ich zumindest das Gefühl habe, dass sie jetzt nicht nur über The Acolyte herziehen, weil das eben Clicks bringt. Yves von Moviepilot zum Beispiel. Oder die Leute von "Cinema Strikes Back". Und wenn selbst diese Leute sich beschweren, dann könnte das schon ein bissl die Stimmung abbilden.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Aedin Madasohn am 4.07.2024 | 17:11
Unter jedem f*cking FB-Post zu Acolyte mindestens dreimal der Kommentar: "The No-White Star Wars Show." In verschiedenen Formulierungen. Oder "They finally killed off the last white male." Ich führe da nicht Buch drüber, weil ich nicht mit Idioten diskutiere und ihre Kommentare oder Videos auch nicht rezipieren will.

und wie viele dieser "Kommentaristen" sind moskau/peking/theran-finanzierte "Agenten", gar nur Boots?  ;D

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Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 4.07.2024 | 17:27
Nach der Amidefinition sind es Latinos und damit PoC.
Männer sind sie wohl, zumindest ist mir hier keine anderslautende Bekundung der beiden Schauspieler bekannt.
Der Boba Fett Schauspieler ist Maori (wobei der allerdings auch aus der Zeit vor Disney Stammt) die von Mando, Andor und Poe Dameron sind Latinos.

Ich denk hier in deutschland würde man die Wohl als Weiß ansehen, nach Amidefinition aber nicht.

Und das kann man jetzt toll finden, doof finden oder es kann einem völlig Egal sein, aber irgendwie auffällig ist das schon.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: ThinkingOrc am 4.07.2024 | 17:30
Ja sorry habe Bobafett gelesen aber im Kopf Mandalorian gedacht.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Darius der Duellant am 4.07.2024 | 20:56
An die, bei denen die Serie als besonderes Negativbeispiel benannt wird: Was war denn an Kenobi so besonders schlimm?

Vollkommen gruselige Logiklücke (Flucht von Klein-Leia in den Tunneln, die bescheuerte Straßensoerre um die man einfach rumgehen kann, Leia unterm Mantel etc pp.

Sehe hier im Strang auch wieder das übliche austeilen mit der groben Kelle aus der Woke-affinen Ecke bei der man mit Gewalt versucht alle Kritik als "Nazi Nazi, Inzel Inzel" runterzuplärren. Erinnert mich an den female-Ghostbusters Film, da wurde das auch gemacht damit man sich nicht mit der legitimen Kritik an der maximalen Unwitzigkeit auseinandersetzen muss.

Bei Acolyte finde ich es besonders witzig. Ich hatte ernsthaft überlegt hier mal nachzufragen was genau das "woke" Problem in der Serie sein soll (und ich bin in den Augen mancher Foristen ja schon stramm rechts), weil ich das fucking Problem mit dem line-up  auch jetzt noch nicht sehe. Da war Asoka viel penetranter.

Der Punkt ist, so ziemlich alles was mir an der Serie auf den Sack geht hat exakt null mit der Ethnie der Schauspieler zu tun.
Die Zwillinge hätte man direkt aus dem kleinen Leitfaden für arisches Aussehen ( ;) ) kopieren können, sie wären trotzdem maximal nervig. Der bekloppte Gefangenausbruch und der Absturz des Transporters wären immer noch kacke inszeniert gewesen, dieser Hausbrand unglaubwürdig und das handgefuchtel der Hexen nicht gut aussehend.  Und die sehr offensichtliche politische Idee der lesbischen Befruchtung durch Macht ist zwar komplett bekloppt, macht den Kuchen aber auch nicht mehr Fett. Ändert null an der Einschätzung des ganzen.
Ich bin auch der Meinung dass die Serie wie diverse andere an ner sehr deutlich zu sehenden Agenda krankt, aber die ist unabhängig von den Punkten die das Teil aus Fansicht so grottig machen.
Man /kann/ Linksprogressive  / woke Dinge auch handwerklich gut machen ("blau ist eine warme Farbe"), aber the Acolyte ist halt einfach auch abseits von jeder Politikkacke nicht gut.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Jiba am 4.07.2024 | 20:59
Ich finde ja, kein Beitrag hier im Thread ist derart explizit politisch wie deiner. :P
Musste dich selbst fragen, wie das rüberkommt.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Darius der Duellant am 4.07.2024 | 21:06
Müsste ich eventuell, falls mich deine Meinung zu meinen Beiträgen interessieren würde.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Jiba am 4.07.2024 | 21:09
Naja, die Moderation wird's sicher interessieren.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Darius der Duellant am 4.07.2024 | 21:27
Ich glaube nicht dass die Mods dich als Sprachrohr benötigen um Kund zu tun dass auf der dritten Seite politischer Diskussionen bezüglich dieser Serie nun dein persönlicher Rubikon überschritten wurde.
Tu dir doch einfach selbst einen Gefallen und belass es bei Themenbezogenen Beiträgen wenn du irgendwas von mir möchtest.

Stichwort Themen-Bezug:

Gegenwärtiges Ranking von nicht-Trilogien aus dem SW Universum:

Rogue one > Andor
= Mandalorian S1 > Mandalorian S2 > SW animierte Kurzgeschichten > Book of Fett >> Asoka >>>> Obi Wan > The Acolyte

Bad Batch habe ich nicht weitergeschauf weil mir das zu stark auf Kinder ausgerichtet war, Clone Wars habe ich nicht gesehen weil es mir zu viele Staffeln hat, die Zeit habe ich nicht.
Bei den Filmen fehlt mir noch Solo, aber der soll ziemlicher Mist sein.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Uebelator am 4.07.2024 | 21:40
Bad Batch habe ich nicht weitergeschauf weil mir das zu stark auf Kinder ausgerichtet war, Clone Wars habe ich nicht gesehen weil es mir zu viele Staffeln hat, die Zeit habe ich nicht.
Bei den Filmen fehlt mir noch Solo, aber der soll ziemlicher Mist sein.

Wenn dir Bad Batch zu kindlich war, wird dir Clone Wars auch nicht gefallen, auch wenn die Serie einige wirklich starke Handlungsbögen hatte, die für mich tatsächlich die Prequels ein gute Stück aufgewertet haben.
Solo fand ich tatsächlich besser als seinen Ruf. Nicht supergeil, aber auch nicht die totale Katastrophe.

Okay, aber zurück zu The Acolyte...
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Darius der Duellant am 4.07.2024 | 21:52
N ehemaliger (etwas jüngerer) Kollege hat mir immer von Clone Wars vor geschwärmt und zumindest von dem was ich im Netz und zum Teil auch hier darüber gelesen habe, scheint das ja im Verlauf der Staffeln immer erwachsener zu werden.
Vielleicht gebe ich dem irgendwann mal ne Chance.
Danke bezüglich der Info hinsichtlich Solo. Ich hadere noch damit ob ich Disney+ kündige oder nicht, vielleicht schau ich mir das dann doch noch an bevor ich das Abo auflöse.
Edit;
Es gibt wohl eine "Clone Wars" und eine "the clone wars" Serie, wer macht so einen Unsinn? Jetzt muss ich erst Mal rauskriegen welche er gemeint hat
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Uebelator am 4.07.2024 | 22:01
Es gibt wohl eine "Clone Wars" und eine "the clone wars" Serie, wer macht so einen Unsinn? Jetzt muss ich erst Mal rauskriegen welche er gemeint hat

Es gab eine "Clone Wars" Miniserie, die einen sehr speziellen 2D-Animationslook hatte. (Kannste glabe ich komplett bei Youtube gucken, wenn du danach suchst).
"The Clone Wars" ist die 3D-Animationsserie mit 7 Staffeln. Ich schätze, dein Kollege meinte letztere. Wobei "Clone Wars" schon allein aus Designgründen einen Blick wert ist.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 5.07.2024 | 07:51
Solo fand ich tatsächlich besser als seinen Ruf. Nicht supergeil, aber auch nicht die totale Katastrophe.
Ich fand den auch eingermaßen unterhaltsam, war mMn nach Rogue One noch der beste der der neuen Filme (wobei der Abstand zwischen Rogue One und Solo immer noch ziemlich groß ist).
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Irian am 5.07.2024 | 08:17
Bei Acolyte finde ich es besonders witzig. Ich hatte ernsthaft überlegt hier mal nachzufragen was genau das "woke" Problem in der Serie sein soll (und ich bin in den Augen mancher Foristen ja schon stramm rechts), weil ich das fucking Problem mit dem line-up  auch jetzt noch nicht sehe. Da war Asoka viel penetranter.

Der Punkt ist, so ziemlich alles was mir an der Serie auf den Sack geht hat exakt null mit der Ethnie der Schauspieler zu tun.

Ich sehe da auch durchaus Dinge, die man gerechtfertigterweise kritisieren kann. Man kann sich sicherlich drüber streiten, wie sehr diese Details jeweils den "Genuss" stören, das hängt wieder von den persönlichen Vorlieben ab, manche stört sowas heftig, anderen ist es egal, weil andere Dinge wichtiger sind. Aber diese Kritikpunkte sind da und imho auch durchaus berechtigt bzw. zumindest nachvollziehbar.

Natürlich gibt es auch Dinge, die aus einer bestimmten Ecke kritisieren werden, die halt ziemlich Schwachsinn sind. Leider ist dies das Internet und diese beiden Kritiken fließen recht nahtlos ineinander über, was es teilweise natürlich emotional erschwert, Kritik ernst zu nehmen, ist ja auch verständlich. Da muss man halt trennen und sich nicht auf Diskussionen über letztere Kritik einlassen, sondern sich auf erstere beschränken, was ja imho hier halbwegs gut funktioniert (ideal ist es nirgendwo, klar).
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Raven Nash am 5.07.2024 | 08:29
Die aktuelle Folge war so dermaßen langweilig, die Motivationen der handelnden Personen für mich nicht nachvollziehbar. Repräsentativ sei der Einsatz der Lichtpeitsche angeführt, der so absolut keinen Sinn hatte, außer eben jene Waffe zu zeigen. Dass eben das schon in FB-Posts angepriesen wurde, macht es irgendwie noch trauriger.
Mein Eindruck ist, dass sie  mal wieder zu wenig Story für die Anzahl an geplanten Folgen haben.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Grubentroll am 5.07.2024 | 10:16
Incels

Wollen wir das Wort nicht mal komplett aus Diskussionen hier rauslassen.
Hab nämlich keine Ahnung, was die Unfähigkeit Sex mit Frauen zu haben damit zu tun haben soll, ob man eine Serie gut oder schlecht findet aus welchen Gründen auch immer.

Letzten Endes ist das immer nur so ein seltsamer leicht schäbiger Seitenangriff der nichts mit der Diskussion zu tun hat, finde ich.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: ThinkingOrc am 5.07.2024 | 10:26
Ich unterstütze den Antrag!
Ist ein ganz klares ad hominem und ein schäbiges dazu.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Grubentroll am 5.07.2024 | 10:30
Und ansonsten bin ich bei meinem "konservativen Bruder im Geiste" Darius.

Mich nervt diese politische Agenda die da so massiv durchgedrückt wird.

Andererseits hab ich nix gegen starke Frauen, verschiedene Ethnien, oder Schwule und Lesben in Serien und Filmen. Ich mochte das neue SheRa, finde Arcane spitze, und hab mich gefreut wenn Lincoln am Ende seinen Freund auf dem Spielfeld küssen kann bei Ted Lasso oder wenn das lesbische Pärchen in Willow endlich zusammenfindet. Ich liebe schwarze Musik und generell schwarze Kultur, bin ein Riesenfan von den ganzen schwarzen Indiefilmen aus den 80ern und 90ern. Ich fand die Story von Adam in "Sex Education" das Beste an der Serie.

Aber dieser ganze woke Mist der mir da zB von Disney ins Hirn geblasen werden soll geht mir so langsam einfach voll gegen den Strich. Aber wenn es andersrum extrem rechte Propaganda wäre würde es mich genau so stören.

Ich mag "bunt", aber ich will selber entscheiden warum ich es mag.
Wenn mir jemand sagt ich hab das zu mögen weil es "bunt" ist, dann stellen sich mir einfach die Haare auf.

Macht halt guten "bunten" Content, dann bin ich gern dabei.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: ThinkingOrc am 5.07.2024 | 10:52
Hmm ich weiß nicht.
Warum hat man auf einmal einen besonderen Qualitätsanspruch wenn der Cast überwiegend aus PoC besteht?
Wieviel Schrott mit rein weißen Casts produziert wurde, geht auf keine Kuhhaut, da merkt(e) man aber keinen Aufschrei der konservativen Massen.
In Anbetracht über ein Jahrhunderts chauvinistischer Filmgeschichte, finde ich es gut, wenn mehr PoC Schauspieler eine Chance bekommen. Und ja auch die Chance schlechte Filme zu machen. Und dann nicht implizit hören zu müssen, das Endprodukt sei schlecht, weil sich angeblich auf eine "Woke" Agenda konzentriert wurde anstatt darauf eine/n guten Film/Serie zu machen.
Wie gesagt, da gabe es genügend exkludierende Produktionen die schlecht waren ohne eine White Supremacy Agenda zu haben.

Andererseits breitet sich auch bei mir als PoC ein Störgefühl aus wenn, es ein oder zwei oder mehr "Quoten-PoC" gibt, wo man merkt, dass die nur hinzugefügt wurden um einer vermeintlichen Zielgruppe keine Angriffsfläche zu bieten.
Das sind dann aber eher Rollen, die insgesamt unnötig für den Plot sind.
Oder in explizit historischen Settings wo auf einmal PoC auftauchen und nicht mal erklärt wird warum, denn das wäre ja innerweltlich was besonderes. Das sage ich als PoC.

In SciFi, Fantasy oder modernen Settings, ist es aus meiner Sicht egal. Ist ja nie unpassend.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Grubentroll am 5.07.2024 | 11:03
Andererseits breitet sich auch bei mir als PoC ein Störgefühl aus wenn, es ein oder zwei oder mehr "Quoten-PoC" gibt, wo man merkt, dass die nur hinzugefügt wurden um einer vermeintlichen Zielgruppe keine Angriffsfläche zu bieten.
Das sind dann aber eher Rollen, die insgesamt unnötig für den Plot sind.
Oder in explizit historischen Settings wo auf einmal PoC auftauchen und nicht mal erklärt wird warum, denn das wäre ja innerweltlich was besonderes. Das sage ich als PoC.

In SciFi, Fantasy oder modernen Settings, ist es aus meiner Sicht egal. Ist ja nie unpassend.

Gut, da sind wir doch eigentlich 100% beinander.
Eigentlich schreibst du da nur besser was ich oben versucht habe zu erklären.

Was ich sage ist nur, ich muss was nicht gut finden, nur weil es "bunt" ist.
Mir wird aber gefühlt heutzutage erklärt, ich wäre ein Arsch weil ich es nicht automatisch gut finde.

Hoffe das klärt es ein wenig auf.

Und ich denke, wie gesagt, dass wir da eigentlich komplett d'accord sind.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Jiba am 5.07.2024 | 11:18
Zitat
Wenn mir jemand sagt ich hab das zu mögen weil es "bunt" ist, dann stellen sich mir einfach die Haare auf.
Zitat
Mir wird aber gefühlt heutzutage erklärt, ich wäre ein Arsch weil ich es nicht automatisch gut finde.

Aber... wer sagt dir das denn? Wer tut das denn?

Ich wette mit dir, bei all den Werken, die du genannt hast würden sich viele im Netz darüber aufregen, weil da PoCs oder Frauen oder queere Menschen vorkommen oder was auch immer. Diejenigen würden das ansehen und es schlecht finden... oder es gar nicht erst ansehen.

"The Acolyte" mag von mir aus eine schlechte Serie sein... aber sie ist doch nicht wegen des gender- und hautfarben-sensiblen Castings eine schlechte Serie. Das hat gar nichts damit zu tun, weil es eben (von dir genannte) Beispiele gibt, wo die Qualität unter gleichen Voraussetzungen hoch ist.

Ich halte die Idee, dass Serienmacher oder ein Fandom vom Durchschnittszuschauer verlangen würden, dass sie eine Serie mögen müssen, weil sie LGBTQI+ oder PoC ist, für ausgemachten Unsinn, der vor allem von Kulturkämpfern rechts der Mitte befeuert wird (wobei ich nicht ausschließe, dass es Kulturkämpfer links der Mitte auch gibt... die dürften nur in hohen kreativen Positionen eines Megakonzerns wie Disney ziemlich eingehegt sein... im Zweifel macht eine Serie, was sie macht, um die Streubreite unter verschiedenen Zielgruppen zu erhöhen).

Niemand stellt sich wirklich hin und sagt "du musst das aber jetzt gut finden!"
Bestimmte Kritiker, die in bad faith Position gegen ein imaginiertes "woke"-tum in bestimmten Medienprodukten vorgehen, tun nur so als würde diese Message stets immer und überall von "den Linken" vermittelt.

Insofern liegen wir gar nicht so weit auseinander.

Und selbst wenn eine YouTube-Person wie z.B. der "critical drinker" (der oben in der Liste definitiv noch fehlt!) in seinem Hot-Take über das "woke" StarWars tatsächlich mal valide Kritikpunkte an Kamera, Story, etc. anführt, stehen doch solche Videos stets unter der Überschrift: "Diese Disney-Snowflakes haben sich mehr darauf konzentriert ein 'wokes' Casting zu finden als eine gute Serie zu machen!"

Das ist aber halt Bullshit, weil das eine in den allermeisten Fällen überhaupt nichts mit dem anderen zu tun hat. Wenn ich eine schlechte Kamera habe, dann bauen Regisseur und Kameraleute und Lichtleute etc. Mist. Wenn ich schlechte Effekte habe, dann baut die Postproduction Mist. Wenn die Figuren dumme Dinge sagen, dann bauen die Drehbuchautoren Mist. Das alles ist (Ausnahmen mag es bei bestimmten Konstellationen geben) relativ unabhängig davon, wer wen für welche Rolle gecastet hat oder auf welches Casting-Richtlinien Showrunner, Autoren und Producers sich im Vorfeld geeinigt haben. Unterschiedliche Abteilungen, unterschiedliche Aufgaben.

Und genau diese Verengung von verschiedenen Aspekten in einem schlechten Kunstprodukt zu einem "Seht her, wie schlecht dieses 'woke' Produkt ist, weil es unbedingt 'woke' sein musste!"... das ist das, wo mir der Arsch platzt. Das ist nämlich unterkomplex und ideologiegetrieben.

Es stellt sich ja auch niemand* hin und sagt "Hey, 'The Expandables 3' ist so mies, weil die alle ja nur alte, weiße Männer gecastet haben! Seht ihr wie mies Filme mit non-feministischem Casting immer sind! Das ist der Beweis!"

*"Niemand" stimmt natürlich nicht, denn irgendjemand wird das sicher tun. Vielleicht sogar die ein oder andere aktivistische Gruppe. Aber in der Mainstreamfilmkritik wäre das eine völlige Außenseiterposition. Sogar bei sonst eher als "woke" verschrieenen Kritikern und Kritikerinnen.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Isegrim am 5.07.2024 | 11:30
Mir wird aber gefühlt heutzutage erklärt, ich wäre ein Arsch weil ich es nicht automatisch gut finde.

Ist halt ein einfacher Weg, sich gegen Kritik zu immunisieren.

Aber... wer sagt dir das denn? Wer tut das denn?

ZB Leute, die dann sofort die ungefickten Pickel-Incels anführen...
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Grubentroll am 5.07.2024 | 11:44
Aber... wer sagt dir das denn? Wer tut das denn?

Ich wette mit dir, bei all den Werken, die du genannt hast würden sich viele im Netz darüber aufregen, weil da PoCs oder Frauen oder queere Menschen vorkommen oder was auch immer. Diejenigen würden das ansehen und es schlecht finden... oder es gar nicht erst ansehen.
Ja gut, aber das sind für mich auch Idioten mit denen ich nichts zu tun haben will.

"The Acolyte" mag von mir aus eine schlechte Serie sein... aber sie ist doch nicht wegen des gender- und hautfarben-sensiblen Castings eine schlechte Serie. Das hat gar nichts damit zu tun, weil es eben (von dir genannte) Beispiele gibt, wo die Qualität unter gleichen Voraussetzungen hoch ist.
Auch hier wieder: ganz deine Meinung.
Keine Ahnung warum in Sci-Fi-Serien es nicht schön "bunt" sein soll.

(ich benutz hier mal "bunt" um nicht "woke" schreiben zu müssen. Was nun ja schon auch ein wenig negativ besetzt ist.)

Ich halte die Idee, dass Serienmacher oder ein Fandom vom Durchschnittszuschauer verlangen würden, dass sie eine Serie mögen müssen, weil sie LGBTQI+ oder PoC ist, für ausgemachten Unsinn, der vor allem von Kulturkämpfern rechts der Mitte befeuert wird (wobei ich nicht ausschließe, dass es Kulturkämpfer links der Mitte auch gibt... die dürften nur in hohen kreativen Positionen eines Megakonzerns wie Disney ziemlich eingehegt sein... im Zweifel macht eine Serie, was sie macht, um die Streubreite unter verschiedenen Zielgruppen zu erhöhen).
Da bin ich jetzt etwas anderer Meinung, von dem was ich so mitkriege.
Da gibt es doch eine ziemlich starke Unterwanderung dieser Positionen in Kulturbetrieben.

Niemand stellt sich wirklich hin und sagt "du musst das aber jetzt gut finden!"

Nun, aber wenn eine Masse an Leuten ne Serie scheiße findet, wie zB nun Acolyte (wozu ich keine Aussage treffen kann, ich hab sie ja nicht gesehen), findet ja auch schon fast reflexmäßig ein medialer Aufschrei statt, dass das ja irgendwie damit zusammenhängen muss, dass die Serie "bunt" ist.

Da haben sich dann anscheinend alle "Nazis" versammelt, um die Serie kaputtzureden.
Was aber Quatsch ist.



Bestimmte Kritiker, die in bad faith Position gegen ein imaginiertes "woke"-tum in bestimmten Medienprodukten vorgehen, tun nur so als würde diese Message stets immer und überall von "den Linken" vermittelt.

Insofern liegen wir gar nicht so weit auseinander.

Und selbst wenn eine YouTube-Person wie z.B. der "critical drinker" (der oben in der Liste definitiv noch fehlt!) in seinem Hot-Take über das "woke" StarWars tatsächlich mal valide Kritikpunkte an Kamera, Story, etc. anführt, stehen doch solche Videos stets unter der Überschrift: "Diese Disney-Snowflakes haben sich mehr darauf konzentriert ein 'wokes' Casting zu finden als eine gute Serie zu machen!"
Ja, das finde ich auch bescheuert. Siehe oben. Ich finde diese Leute da viel zu extrem verfangen in dieser Sichtweise.
Ich finde eine Serie nicht doof nur weil da "zu bunt" gecastet wurde.
Außer es passt für mich einfach nicht.

ich tu mir mal so als Beispiel schwer mit Schwarzen in einem mittelalterlichen oder gar nur fäntelalterlichen Kontext. Da will ich das zumindest irgendwie story-technisch erklärt kriegen.


Das ist aber halt Bullshit, weil das eine in den allermeisten Fällen überhaupt nichts mit dem anderen zu tun hat. Wenn ich eine schlechte Kamera habe, dann bauen Regisseur und Kameraleute und Lichtleute etc. Mist. Wenn ich schlechte Effekte habe, dann baut die Postproduction Mist. Wenn die Figuren dumme Dinge sagen, dann bauen die Drehbuchautoren Mist. Das alles ist (Ausnahmen mag es bei bestimmten Konstellationen geben) relativ unabhängig davon, wer wen für welche Rolle gecastet hat oder auf welches Casting-Richtlinien Showrunner, Autoren und Producers sich im Vorfeld geeinigt haben. Unterschiedliche Abteilungen, unterschiedliche Aufgaben.
D'accord.
Und genau diese Verengung von verschiedenen Aspekten in einem schlechten Kunstprodukt zu einem "Seht her, wie schlecht dieses 'woke' Produkt ist, weil es unbedingt 'woke' sein musste!"... das ist das, wo mir der Arsch platzt. Das ist nämlich unterkomplex und ideologiegetrieben.
Ich gebe dir einerseits recht, aber von meinem Sichtpunkt her gibt es eben durchaus wie oben beschrieben dieses "Ihr findet das doch nur doof weil der Hauptdarsteller schwarz/schwul/trans ist".

Was ich aber eben nicht so sehe.

Es stellt sich ja auch niemand* hin und sagt "Hey, 'The Expandables 3' ist so mies, weil die alle ja nur alte, weiße Männer gecastet haben! Seht ihr wie mies Filme mit non-feministischem Casting immer sind! Das ist der Beweis!"
Von meiner Sicht wäre der passende Vergleich hier, dass der Produzent des Films die Aussage tätigt "Ihr findet Expendables 3 doch nur scheiße, weil da alte weiße Männer mitspielen".


*"Niemand" stimmt natürlich nicht, denn irgendjemand wird das sicher tun. Vielleicht sogar die ein oder andere aktivistische Gruppe. Aber in der Mainstreamfilmkritik wäre das eine völlige Außenseiterposition. Sogar bei sonst eher als "woke" verschrieenen Kritikern und Kritikerinnen.

Da gehen unsere Meinungen dann doch etwas auseinander. Ich denke durchaus dass es da eine gewisse "woke" Tendenz gibt in diesen Kreisen.

Anders kann ich mir Critics vs Audience Rating bei vielen Filmen nicht erklären.

Aber wie immer YMMV, und ich finde es schön dass wir diese Diskussion so produktiv hier führen können...

Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Irian am 5.07.2024 | 13:21
Nun, aber wenn eine Masse an Leuten ne Serie scheiße findet, wie zB nun Acolyte (wozu ich keine Aussage treffen kann, ich hab sie ja nicht gesehen), findet ja auch schon fast reflexmäßig ein medialer Aufschrei statt, dass das ja irgendwie damit zusammenhängen muss, dass die Serie "bunt" ist.

Da haben sich dann anscheinend alle "Nazis" versammelt, um die Serie kaputtzureden.
Was aber Quatsch ist.

Why not both?
Also, es kann eine Masse an Leuten ne Serie scheiße finden, weil sie aus, sagen wir mal, "neutralen" Gründen nicht gut ist (Kamera, Story, Dialoge, etc.), während GLEICHZEITIG eine Masse an Rechten/whatever die gleiche Serie primär deshalb scheiße findet, weil poc, Frauen, etc.etc. vorkommen und nicht ein weißer, strahlender, männlicher Held 100% des Spotlights bekommt.

Das kann beides gleichzeitig passieren und deshalb ist es dann natürlich auch bei der Gegenseite schwierig, das wieder auseinander zu frimmeln - und teilweise ist auch gar kein Interesse da, auch manchmal verständlicherweise.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: KWÜTEG GRÄÜWÖLF am 5.07.2024 | 13:28
Übrigens, mal zur Serie selber: ich fand es dramaturgisch eigentlich ganz nett, dass man anfangs im Glauben gehalten wurde, dass Osha bei den Jedi und Mae bei den Sith ihre Weiterentwicklung betreiben würden, und dann werden die beiden getauscht! Der neue Volkssport bei Forceusern: Pupil swinging  ~;D

Was mich bisher am meisten gestört hat, ist, dass Jecki und Yord so schnell weg vom Fenster waren. Ansonsten ist es nicht die beste SW-Serie aller Zeiten, aber eigentlich ganz brauchbar. Wer immer auch jetzt in den Raum stellt: "The Acolyte ist die schlechteste Star Wars Reihe, die es je gab.", dem empfehle ich mal nachzuchecken, ob bei Disney+ noch Droids abrufbar ist.  ~;P
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Mr. Ohnesorge am 5.07.2024 | 13:29
Droids waren aber nicht woke Agenda-Treiber!!!!111111elf ;D
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: KWÜTEG GRÄÜWÖLF am 5.07.2024 | 13:30
Ach, wenn man will, findet man da bestimmt kodierte Regenbogenpropaganda galore!  ^-^
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Isegrim am 5.07.2024 | 13:35

Why not both?
Also, es kann eine Masse an Leuten ne Serie scheiße finden, weil sie aus, sagen wir mal, "neutralen" Gründen nicht gut ist (Kamera, Story, Dialoge, etc.), während GLEICHZEITIG eine Masse an Rechten/whatever die gleiche Serie primär deshalb scheiße findet, weil poc, Frauen, etc.etc. vorkommen und nicht ein weißer, strahlender, männlicher Held 100% des Spotlights bekommt.

Das kann beides gleichzeitig passieren und deshalb ist es dann natürlich auch bei der Gegenseite schwierig, das wieder auseinander zu frimmeln - und teilweise ist auch gar kein Interesse da, auch manchmal verständlicherweise.

Es wird halt nicht differenziert, und Leute mit Attributen belegt, die weder stimmen, noch irgendwie fair sind, oder zu weiterer Diskussion einladen. Auch hier im Forum. Da wurden in der Vergangenheit auch gerne mal alle, die Kritik äußerten, von manchen zu Widerlingen erklärt. Das wirkt, und es wirkt nach. Muss man jetzt mit leben, sry.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: JollyOrc am 5.07.2024 | 13:39
N ehemaliger (etwas jüngerer) Kollege hat mir immer von Clone Wars vor
Es gibt wohl eine "Clone Wars" und eine "the clone wars" Serie, wer macht so einen Unsinn? Jetzt muss ich erst Mal rauskriegen welche er gemeint hat

es gibt https://en.wikipedia.org/wiki/Star_Wars:_Clone_Wars_(2003_TV_series)

und

https://en.wikipedia.org/wiki/Star_Wars:_The_Clone_Wars_(2008_TV_series)

Die 2003er Serie ist IMHO großartig Gonzo, Genndy Tartakovsky hat die mit einem eigenen Stil geprägt, und sehr weit sogar ohne Dialoge...
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: ThinkingOrc am 5.07.2024 | 13:42
Ja, die ist großartig. Man stelle sich meine Enttäuschung vor als dann The Clonewars kam...
Wobei die Serie insgesamt auch nicht schlecht war, sobald man sich an die Steifen Computeranimationen gewöhnt hat.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Irian am 5.07.2024 | 13:44
Es wird halt nicht differenziert, und Leute mit Attributen belegt, die weder stimmen, noch irgendwie fair sind, oder zu weiterer Diskussion einladen. Auch hier im Forum. Da wurden in der Vergangenheit auch gerne mal alle, die Kritik äußerten, von manchen zu Widerlingen erklärt. Das wirkt, und es wirkt nach. Muss man jetzt mit leben, sry.

Verstehe ich nicht. Womit muss man leben?
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Isegrim am 5.07.2024 | 14:08
Verstehe ich nicht. Womit muss man leben?

Ich, dass mich wohl manche rechten Gedankengutes verdächtigen. Die, dass ich sie für verwirrte Idioten halte.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Zed am 5.07.2024 | 14:11
Danke, Jiba! (https://www.tanelorn.net/index.php/topic,128339.msg135227515.html#msg135227515)
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Swanosaurus am 5.07.2024 | 15:28
Danke, Jiba! (https://www.tanelorn.net/index.php/topic,128339.msg135227515.html#msg135227515)

Ja, ich sage auch Danke!

Uebellator hat ja ein paar Kritikpunkte an Acolyte ausgeführt, und obwohl ich nicht alle nachvollziehen kann (Finde zum Beispiel gar nicht, dass es mit Maes und Oshas Loyalitäten ein Hin und Her gäbe, Osha ist bis mindestens Folge 6 klar bei den Jedi, und Mae entsagt ihrem Meister, nachdem sie kapiert, dass ihre Schwester noch lebt, weil die Rache für den Tod ihrer Schwester von Anfang an ihr treibendes Motiv war; und Jecki und Yord finde ich überhaupt nicht blass, besonders Yord wird knapp, aber sehr eindrücklich und auch nicht zu einseitig charakterisiert: Sozial ein bisschen unbeholfen, unerträglicher Klugscheißer, aber gleichzeitig zutiefst loyal und anständig), ist das für mich alles legitime Kritk - und nichts davon hat das geringste mit irgendeiner "woken agenda" zu tun.

Dass Disney sich zumindest in Sachen Star Wars für eine Seite in den "Culture Wars" entschieden hat, ist zwar schon klar - aber dazu gehört ja gar nicht, dass irgendwelche politischen Botschaften breitgetreten wird. Es reicht ja schon, dass sie ein paar PoC als Hauptfiguren haben, damit die "andere Seite" sie zum Feind erklärt. Ganz ehrlich scheint mir die "Wahl" für Medienschaffende in den USA ja derzeit die zwischen "Okay, wir achten ein bisschen mehr auf repräsentatives und faires Casting und schreiben auch dann und wann mal ein paar nicht-heterosexuelle Rollen" und "Jippiiee, Faschismus!" zu sein. Dann lieber "woke Agenda", auch wenn da der Schuss gelegentlich nach hinten losgeht und es manchmal auch verlogen erscheint, wenn gewaltige Medienkonzerne plötzlich ganz, ganz besorgt um soziale Gerechtigkeit sind. (Klar, idealerweise sollte es auch die "Das interessiert uns alles gar nicht, wir wollen einfach nur eine gute SF-Serie machen und sind hundert Prozent color- und gender-blind", was im Falle des Star-Wars-Universums ja absolut angemessen wäre, aber das gibt die politische Situation halt nicht her; am Ende ist alles ein Statement, und das Übergewicht an weißen Männern im alten Star Wars - einschließlich der Prequels war halt auch nicht neutral, sondern hat eine Diskriminierung widergespiegelt, die damals nur eben sehr viel weniger in Bezug auf Medien thematisiert wurde.)
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Grubentroll am 5.07.2024 | 16:19

Why not both?
Also, es kann eine Masse an Leuten ne Serie scheiße finden, weil sie aus, sagen wir mal, "neutralen" Gründen nicht gut ist (Kamera, Story, Dialoge, etc.), während GLEICHZEITIG eine Masse an Rechten/whatever die gleiche Serie primär deshalb scheiße findet, weil poc, Frauen, etc.etc. vorkommen und nicht ein weißer, strahlender, männlicher Held 100% des Spotlights bekommt.

Das kann beides gleichzeitig passieren und deshalb ist es dann natürlich auch bei der Gegenseite schwierig, das wieder auseinander zu frimmeln - und teilweise ist auch gar kein Interesse da, auch manchmal verständlicherweise.

Ja, da hast du natürlich recht.
Ich bezweifle mit Sicherheit nicht, dass es ein paar Nazi-Trottel gibt, die mit sowas grundsätzlich Probleme haben. Oder die, was ich echt zum kotzen finde, die Darsteller direkt angreifen auf Social Media. Geht gar nicht.

Aber die machen nicht den Großteil der Masse an Leuten aus, die Kenobi doof fanden. Aber die Erklärung war irgendwie trotzdem "Incel Nazi Muttersöhnchen hassen Moses Ingram, und deswegen haben wir so schlechte Audience-Bewertungen".

Aber das ist eben einfach Quatsch.

Und ich muss auch sagen dürfen, dass die Schauspielerin meiner Meinung nach ungeeignet war für die Rolle, ohne dass gleich öffentlich angenommen wird, dass ich Ausländerwohnheime anzünde in meiner Freizeit.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Swanosaurus am 5.07.2024 | 16:25
Mal so am Rande: Seit wann ist der Diskurs eigentlich "Woke Disney hat Star Wars gekillt?"
Weil ich ehrlich gesagt immer noch auf dem Stand "Ein frühseniler George Lucas hat Star Wars mit den Prequels gekillt" war.
Und jetzt scheinen die Prequels plötzlich der positive Maßstab zu sein ...

(Ich finde ja zu den Prequels nach wie vor: Gute Idee, gute Darsteller*innen, aber ansonsten leider echt schlecht umgesetzt. Und bei den Sequels lustigerweise fast das Gegentei: Schlechte Idee (bis auf Last Jedi, der sich zumindest was getraut hat), streckenweise aber durchaus gut und spannend umgesetzt. Rise of Skywalker bleibt trotzdem der schlimmste Star-Wars-Film aller Zeiten, noch vor Revenge of the Sith).
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Grubentroll am 5.07.2024 | 16:31
Mal so am Rande: Seit wann ist der Diskurs eigentlich "Woke Disney hat Star Wars gekillt?"
Weil ich ehrlich gesagt immer noch auf dem Stand "Ein frühseniler George Lucas hat Star Wars mit den Prequels gekillt" war.
Und jetzt scheinen die Prequels plötzlich der positive Maßstab zu sein ...

Keine Ahnung, ich finde die Prequels immer noch furchtbar.

Für mich hat Star Wars 1983 aufgehört...
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: KWÜTEG GRÄÜWÖLF am 5.07.2024 | 16:37
Ich würde ja eher sagen, daß im Jahr 2075 Diskussionen rumgeistern werden, daß Xlllbbbt Frngrnhn mit seinem diesjährigen Reboot der legendären achtzehnten Staffel von "Star Wars - Jedi Teenage MasterBlaster Shootout " das Franchise endgültig an die Wand gefahren haben wird  ;D
Totgesagte leben länger.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Raven Nash am 5.07.2024 | 16:49
Mal so am Rande: Seit wann ist der Diskurs eigentlich "Woke Disney hat Star Wars gekillt?"
Weil ich ehrlich gesagt immer noch auf dem Stand "Ein frühseniler George Lucas hat Star Wars mit den Prequels gekillt" war.
Und jetzt scheinen die Prequels plötzlich der positive Maßstab zu sein ...
Das ist ein Nostalgie-Problem. Immer das letzte, was rauskam bevor sich etwas massiv ändert, ist das letzte Gute. Das menschliche Gehirn erinnert sich an Vergangenes zumeist positiv, wenn möglich. Deshalb war früher alles besser. War es aber nicht wirklich, wir verdrängen nur das Schlechte.
Und so ist es auch hier: Plötzlich sind die Prequels noch gut, weil es jetzt etwas gibt, was man noch weniger mag. Oder weil man eben die Veränderung nicht gutheißt.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Talasha am 5.07.2024 | 16:50
(Ich finde ja zu den Prequels nach wie vor: Gute Idee, gute Darsteller*innen, aber ansonsten leider echt schlecht umgesetzt. Und bei den Sequels lustigerweise fast das Gegentei: Schlechte Idee (bis auf Last Jedi, der sich zumindest was getraut hat), streckenweise aber durchaus gut und spannend umgesetzt. Rise of Skywalker bleibt trotzdem der schlimmste Star-Wars-Film aller Zeiten, noch vor Revenge of the Sith).
Ist zwar langsam eher was für den Blubberfaden aber das trifft es auch bei mir.

Ich würde ja eher sagen, daß im Jahr 2075 Diskussionen rumgeistern werden, daß Xlllbbbt Frngrnhn mit seinem diesjährigen Reboot der legendären achtzehnten Staffel von "Star Wars - Jedi Teenage MasterBlaster Shootout " das Franchise endgültig an die Wand gefahren haben wird  ;D
Totgesagte leben länger.
Kann ich mir gut vorstellen, wenigstens hat Disney interesse an Star Wars, Paramount kann man das in Hinsicht auf Star Trek ja nicht gerade unterstellen.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Prisma am 5.07.2024 | 17:12
Kann ich mir gut vorstellen, wenigstens hat Disney interesse an Star Wars, Paramount kann man das in Hinsicht auf Star Trek ja nicht gerade unterstellen.
Leben wir in der selben Galaxis?

- Star Trek Strange New Worlds: Jede Folge pures Gold.
- Star Trek Lower Decks: Jede Folge pures Gold.
- Star Trek Picard: Anfangs richtig schrottig, aber in der letzten Staffel reißen sie das Ruder um und schaffen einen zweiten würdigen Abschluss für TNG.

Alle via Paramount.


Star Wars hingegen...

- Serie X: Furz
- Serie Y: Doppelfurz
- Serie Z: Nicht mal einen einzigen Furz wert
- usw.

Selbst das grottige Star Trek Discovery war besser die Star Wars Fürze. Ich würde sagen, Paramount ist ausreichend an Star Trek interessiert.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Talasha am 5.07.2024 | 17:16
- Star Trek Strange New Worlds: Jede Folge pures Gold.
- Star Trek Lower Decks: Jede Folge pures Gold.
- Star Trek Picard: Anfangs richtig schrottig, aber in der letzten Staffel reißen sie das Ruder um und schaffen einen zweiten würdigen Abschluss für TNG.
Nun stell dir mal vor Paramount hätte wirklich interesse an Star Trek.  Man muss nur mal gucken das Lower Decks z.B. eingestellt wird, oder es kein Moopsie-Merch gibt. Nun vielleicht ist es sogar gut das Paramount keinen Bock auf Star Trek hat, dadurch können die Macher der Serien recht frei agieren, oder Lego und nicht Bluebrixx hätte die Lizenz.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Grubentroll am 5.07.2024 | 17:18
Totgesagte leben länger.

ich glaub dass es zum Älterwerden dazugehört, dass man auch einfach mal Dinge loslassen kann.

Ist ja okay, wenn Star Wars für die Millenials was anderes bedeutet als wie für mich (die Prequels), und für die Zoomer jetzt auch wieder was anderes als wie für die Millenials.

Ich hab nen 11-Jährigen Sohn, der Clone Wars toll findet, aber mit mir nicht die alten Filme schauen will weil die seiner Meinung nach doof sind.

Und da hab ich null Problem damit.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Prisma am 5.07.2024 | 17:21
Nun stell dir mal vor Paramount hätte wirklich interesse an Star Trek.  Man muss nur mal gucken das Lower Decks z.B. eingestellt wird, oder es kein Moopsie-Merch gibt. Nun vielleicht ist es sogar gut das Paramount keinen Bock auf Star Trek hat, dadurch können die Macher der Serien recht frei agieren, oder Lego und nicht Bluebrixx hätte die Lizenz.
So sehr ich gerne mehr Star Trek Merch sehen würde, da hat Paramount leider noch nie mit Star Wars nachgezogen. Ich weiß nicht woran es liegt, denn ich denke Paramount liebt Geld genauso wie Disney. Vermutlich schätzt man das als nicht lukrativ genug ein, oder bei Star Wars waren die Spielsachen schon zu Beginn Teil des Konzeptes.
Das Bluebrixx die Lizenz hat ist immerhin etwas gutes.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Darius der Duellant am 5.07.2024 | 17:33
Lower Decks finde ich z.B. persönlich Murks. Die weibliche MC ist ne schlimmere Mary Sue als Rey.

Die Diskussion um die Prequels ist ein Strohmann. Nur weil the Acolyte furchtbarer Rotz ist, macht das die Prequels nicht auf plötzlich gut, das behauptet glaube ich auch niemand der Teil 1-3 nicht mochte. Diesen "Rosamunde Pilcher in Space" Verschnitt namens Episode 2 kann ich auch nach all den Jahrzehnten seit dem der ins Kino kam nicht mehr schauen.
Zustimmung bezüglich dem dass es besser ist dasa die Lizenz bei Bluebrixx liegt. => Bessere Modelle, niedrigere Preise und keine Farbseuche
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Grubentroll am 5.07.2024 | 17:45
=> Bessere Modelle, niedrigere Preise und keine Farbseuche

Mega Construx hat tolle Masters of The Universe Sachen rausgebracht, die es bei Lego so mit Sicherheit auch nie gegeben hätte.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Prisma am 5.07.2024 | 17:56
Niemand ist traurig, wenn etwas bei Lego nicht landet.  ;D

Lower Decks finde ich z.B. persönlich Murks.
Der Unterschied zu Acolyte ist, bei Lower Decks ist es eine Frage des Geschmacks, bei Acolyte hat man schlimme handwerkliche Fehler gemacht. Bei Lower Decks merkt man ständig das die Macher Star Trek lieben. Das ist bei Disney leider nicht der Fall.

Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Darius der Duellant am 5.07.2024 | 18:03
Ja okay, damit kann ich mitgehen.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Alexandro am 5.07.2024 | 19:41
Das muss man natürlich ein wenig im Kontext des gerade passierenden "Culture Wars" richtig einordnen warum solche Dinge die vor 20 Jahren noch niemanden interessiert hätten so eine Aufregung verursachen.

Tatsächlich sind das Dinge, welche vor 20 Jahren durchaus auch da waren. Wenn bestimmte Leute das mit ihrem begrenzten Horizont nicht bemerkt haben, dann ändert das nichts daran, dass solche Inhalte bereits in den 90ern und frühen 2000ern da waren.
Filme wie "In & Out", "But I'm a cheerleader", "Brokeback Mountain" oder auch Serien wie "Those friends of mine" zeigen recht deutlich, dass es schon länger Leute gab, die solche Geschichten erzählen wollten, und diese sich (z.T. gegen erheblichen Widerstand, besonders in den US of A) allmählich durchsetzen konnten. Da von "durchgedrückt" zu reden schmälert imo die deutliche Arbeit, Akzeptanz für diese Inhalte zu schaffen (auch gegen den deutlichen Widerstand der Studiobosse, welche generell eher konservativer eingestellt sind und nichts neues ausprobieren wollen).

Da ist genau das gleich passiert, wie bei anderen "woken" Veränderungen in Hollywood (der 70er/80er), z.B. bei Frauenrollen welche nicht nur Love Interest sind, oder überhaupt PoC-Charaktere (so wie George Lucas mal gesagt hat, dass er Billy Dee Williams deswegen gecastet hätte, weil ihn jemand gefragt hat, warum es in der SW-Galaxis denn keine Schwarzen gäbe - und auch damals gab es Leute, welche der Meinung waren, ein Charakter wie Lando hätte keinen Platz in Star Wars). Das sind alles Sachen welche damals die Filme ziemlich als Produkt ihrer Zeit identifiziert haben (weil sie halt als "der Film mit einer Frau in der Hauptrolle" beworben wurden, oder halt in ein neues Genre wie "Blaxploitation" eingeordnet)... später hat sich das alles normalisiert und das sind für die meisten Leute einfach nur noch Filme.

Daher denke ich, dass die "neuen" (30 Jahre alten) "woken" Tendenzen sich auch mit der Zeit normalisieren werden. Vielleicht wird nicht jeder dieser Filme der Knaller, aber (wie Thinking Orc ja schon dargelegt hat) gibt es prozentual deutlich mehr schlechte Filme und Serien mit ausschließlich weißen hetero-dudes, als Filme und Serien mit diversem Cast.

ZB Leute, die dann sofort die ungefickten Pickel-Incels anführen...
Da interpretierst du imo zuviel rein.

Niemand hat von „pickligen“ Incels geredet und denen irgendeine inhärente Unsympathie zugeschrieben. Im Gegenteil ist es ja so, dass viele der Incels (also der Personen, welche sich selbst so bezeichnen) durchaus konventionell attraktive junge Männer sind, die wahrscheinlich sogar recht gute Chancen bei Dates mit Frauen hätten, wenn sie ein Minimum an Interesse an ihrem Gegenüber als Person aufbringen könnten. Leider sind diese jungen Männer recht früh Scammern (Pick-Up Artists) auf den Leim gegangen, welche ihnen weißgemacht haben, dass man Frauen „rumkriegen“ muss, und beim Balzverhalten hauptsächlich Manipulation einzusetzen. Als das bei der Mehrzahl nicht funktionierte, haben diese jungen Männer (statt den logischen Schritt zu gehen und die Ratschläge welche sie erhalten haben als schädlich zu erkennen) den Frauen die Schuld zugeschoben, und wirre Verschwörungstheorien darüber „was Frauen wollen“ aufgestellt (ohne Frauen als Menschen zu betrachten, die Theorien basieren rein auf Schlüsselreizen, und sind entsprechend krude), welche mit der Zeit immer mehr in noch wirrere Rassismusklischees abgleiten.

An diese unkritische, nicht-reflektionsfähige Opfermentalität docken dann halt entsprechende Bauernfänger auf YT (wie der Critical Drinker) an, und schieben noch mehr toxische Mentalität nach (der Drinker ist noch ein relativ harmloser Grifter, andere Kanäle gehen deutlich mehr „full-r.“ was Rassismus und christlichen Nationalismus/Faschismus angeht).

Die Incel-Bubble kann man durchaus mit einer Sekte vergleichen, was deren groupthink angeht, weswegen es durchaus relevant ist, diese anzuführen, besonders wenn deren misogyne Kommentare zur Serie ("Höhö...lesbisches Force-Scissoring...höhö.") reproduziert werden. Da braucht man sich imo nicht zu wundern, wenn man mit den Incel-Typis zusammengepackt wird.

P.S.: Picard Staffel 3 halte ich für eine Beleidigung für jeden TNG-Fan (Picard und Beverly zusammenzubringen macht alle ihre Entwicklung in 7 Staffeln und 4 Filmen zunichte und was sie mit Riker und Troi gemacht haben ist einfach nur  : puke : ) und hat die schlechtesten Drehbücher, die ich jemals bei Star Trek gesehen habe.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 8.07.2024 | 13:43
Dass Disney sich zumindest in Sachen Star Wars für eine Seite in den "Culture Wars" entschieden hat, ist zwar schon klar - aber dazu gehört ja gar nicht, dass irgendwelche politischen Botschaften breitgetreten wird. Es reicht ja schon, dass sie ein paar PoC als Hauptfiguren haben, damit die "andere Seite" sie zum Feind erklärt. Ganz ehrlich scheint mir die "Wahl" für Medienschaffende in den USA ja derzeit die zwischen "Okay, wir achten ein bisschen mehr auf repräsentatives und faires Casting und schreiben auch dann und wann mal ein paar nicht-heterosexuelle Rollen" und "Jippiiee, Faschismus!" zu sein. Dann lieber "woke Agenda", auch wenn da der Schuss gelegentlich nach hinten losgeht und es manchmal auch verlogen erscheint, wenn gewaltige Medienkonzerne plötzlich ganz, ganz besorgt um soziale Gerechtigkeit sind. (Klar, idealerweise sollte es auch die "Das interessiert uns alles gar nicht, wir wollen einfach nur eine gute SF-Serie machen und sind hundert Prozent color- und gender-blind", was im Falle des Star-Wars-Universums ja absolut angemessen wäre, aber das gibt die politische Situation halt nicht her; am Ende ist alles ein Statement, und das Übergewicht an weißen Männern im alten Star Wars - einschließlich der Prequels war halt auch nicht neutral, sondern hat eine Diskriminierung widergespiegelt, die damals nur eben sehr viel weniger in Bezug auf Medien thematisiert wurde.)
Das Problem ist halt nur das sie sich dafür halt mittlerweile Franchises hernehmen wo die Fanbase halt überwiegend männlich und weiß ist, und es dann halt oft so wirkt als würden sie halt content für so ziemlich alle abgesehen von den etablierten Fans machen.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: KWÜTEG GRÄÜWÖLF am 8.07.2024 | 14:02
Das Problem ist halt nur das sie sich dafür halt mittlerweile Franchises hernehmen wo die Fanbase halt überwiegend männlich und weiß ist...

Öh, erstens: woher hast du das? Ist das nachgewiesen?

Zweitens: ich BIN weiß, männlich und mit 56 ein Uralt-Fan, aber mir ist es sowas von wumpe, ob Hauptfiguren mich persönlich wiederspiegeln oder nicht. Mir kann eine coole schwarze bisexuelle Frau als Held genausoviel Spaß machen wie Han Solo. Mal ganz ehrlich, was für ein krankhafter Narzisst kann es denn nicht verknusen, wenn Heldenfiguren nicht ihn selber abbilden???  wtf?
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Talasha am 8.07.2024 | 14:07
Öh, erstens: woher hast du das? Ist das nachgewiesen?

Zweitens: ich BIN weiß, männlich und mit 56 ein Uralt-Fan, aber mir ist es sowas von wumpe, ob Hauptfiguren mich persönlich wiederspiegeln oder nicht. Mir kann eine coole schwarze bisexuelle Frau als Held genausoviel Spaß machen wie Han Solo. Mal ganz ehrlich, was für ein krankhafter Narzisst kann es denn nicht verknusen, wenn Heldenfiguren nicht ihn selber abbilden???  wtf?
Einer meiner Kollegen zehn Jahre jünger als du Bodybuilder usw. usf. regt sich sehr darüber auf, aber ich denke das hat eher was mit seinem Youtubekonsum zu tun.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 8.07.2024 | 14:34
Öh, erstens: woher hast du das? Ist das nachgewiesen?
Gab zumindest neulich eine Studie nach der 70%-75% der der Zuschauer von Star Wars männlich sind.
https://www.jeditemplearchives.com/2024-06-12-the-demographics-of-star-wars-fans/ (https://www.jeditemplearchives.com/2024-06-12-the-demographics-of-star-wars-fans/)

Ich denk mit ein bisschen Suchen kann man auch sowas zu Demographie der Zuschauer an den Eröffnungs Wochenden der Filme finden.

Ich glaub es gibt auch irgendwo ein Ausage von Bob Iger selber, dass er Star Wars und Marvel gekauft hatte, weil die meisten anderen Disney IPs ehr mehrheitlich weibliche Fans haben, sie content wollten der männliche fans anspricht.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Jiba am 8.07.2024 | 18:32
Star Wars hingegen...

- Serie X: Furz
- Serie Y: Doppelfurz
- Serie Z: Nicht mal einen einzigen Furz wert
- usw.

"Andor". Die ist nicht nur hervorragendes Star Wars-Fernsehen... die ist sogar hervorragendes Fernsehen völlig unabhängig von "Star Wars".
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Runenstahl am 8.07.2024 | 23:20
Da bin ich bei dir. Heißt aber nicht das Prisma das deswegen mögen muss. Geschmäcker sind halt verschieden.

Ich selbst bin jedenfalls alles in allem sehr zufrieden mit dem Star Wars Universum. Klar sind da auch mal Ausfälle dabei, aber die kann ich ignorieren. Acolyte wird derzeit mit jeder Folge besser und alles "Fan" gemäkel hat sich bislang als Substanzlos herausgestellt. Und bei den letzten Punkten wird vermutlich auch noch eine Erklärung kommen.

Das Star Trek Universum mag ich übrigens auch.
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)

Wobei ich zwischen Star Wars und Star Trek auch keine soooo großen Unterschiede sehe.
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)

Der einzige wirkliche Unterschied ist die Art der Geschichten die man erzählen möchte. Bei Star Wars ist das halt Gut gegen Böse mit Heldenreise, bei Star Trek geht es eher darum das man mit genug Anstrengung und Teamwork alles schaffen kann und die Welt für alle zu einem besseren Ort macht.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Grubentroll am 9.07.2024 | 09:29
Öh, erstens: woher hast du das? Ist das nachgewiesen?

Zweitens: ich BIN weiß, männlich und mit 56 ein Uralt-Fan, aber mir ist es sowas von wumpe, ob Hauptfiguren mich persönlich wiederspiegeln oder nicht. Mir kann eine coole schwarze bisexuelle Frau als Held genausoviel Spaß machen wie Han Solo. Mal ganz ehrlich, was für ein krankhafter Narzisst kann es denn nicht verknusen, wenn Heldenfiguren nicht ihn selber abbilden???  wtf?

Ich glaub da geht es weniger darum, dass sich wer da wiedergespiegelt sehen will, sondern dass die Geschichten einen eher nicht mitnehmen weil sie für andere Zielgruppen geschrieben werden.

Das Thema "Lesbian Space witches" kann man durchaus für Männer interessanter gestalten... :D

add/edit:
weil ich grad drüber gestolpert bin, das sind hier zb Stories mit Frauen in den Hauptrollen, die trotzdem für ein Männerpublikum geschrieben wurden:

(https://m.media-amazon.com/images/I/71eVd8VOpCL._AC_UF894,1000_QL80_.jpg)

(https://cdn-a.prisma.de/cdn/img/default/1501/15002259_4432f1206722e3d9d91dfd3c76c4ca39_480re0.jpg)

(https://prod-ripcut-delivery.disney-plus.net/v1/variant/disney/0B854D2EBC600517BD7E822CFB6E04BE3CD80238C5946E93E1BE8B50AC5ECCCC/scale?width=1200&aspectRatio=1.78&format=webp)

Und ich hab auch noch nie einen Mann gehört, der mit Vasquez aus "Aliens" irgendein Problem hatte.

(https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhQWdOlmjkUKvyfh2Mwyez9ngVuGPcfHWCGEkuHywcIUXiDCmtQwNXER3uOc-QVkA-hd2Gwl0Ns9i_UyvVApVYDJyrSfEOb3SgCahTMFee6W9gt9bftMdIIWwaqorqRLdVV-gx5aJLiM4Fv/s1600/Aliens+drake+and+vasquez.jpg)


Ich hab kein problem mit lesbischen schwarzen Frauen, aber guck mir halt keine Filme an, die mich von der Story her nicht mitnehmen.

Macht halt nen coolen Film mit ner lesbischen schwarzen Frau, dann bin ich auch dabei und feier die ab.
Und außer ein paar zurückgebliebenen Vollspacken geht es glaub ich den meisten so.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: JollyOrc am 9.07.2024 | 10:11
Das Thema "Lesbian Space witches" kann man durchaus für Männer interessanter gestalten... :D

nichts für ungut, aber das ist die Sorte blöder Altherrenwitz, der die Diskussion wirklich nicht verbessert. Ohne hätte ich den Beitrag besser gefunden.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Grubentroll am 9.07.2024 | 10:14
nichts für ungut, aber das ist die Sorte blöder Altherrenwitz, der die Diskussion wirklich nicht verbessert. Ohne hätte ich den Beitrag besser gefunden.

Bin halt ein alter Herr.

Ich hoffe der Rest des Beitrags findet auch dein Gefallen.

Aber was den Witz angeht, klar ist der flach, aber in letzter Konsequenz trifft er schon wenn auch überhöht den Kern von dem was ich da ausdrücken will.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Runenstahl am 11.07.2024 | 00:16
Alter Schwede. Ich muß gestehen das ich zu Anfang auch unsicher war weil einiges was in der Serie gezeigt wurde wenig Sinn ergab. Aber scheinbar war nichts davon Zufall / Logiklücke oder mieses Storytelling. Die Serie gefällt mir immer besser. Zusammen mit Andor, Clone Wars und Mandalorian eine der besten Star Wars Serien bislang. Hoffen wir mal das das Finale den Eindruck nicht ruiniert.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Mr Grudenko am 11.07.2024 | 05:26
Neben den Kurosawa Filmen, die schon für Star Wars ausgeschlachtet wurden ("Die verborgene Festung", "Yojimbo" und "Die sieben Samurai"), hätte ich nicht noch "Rashomon" erwartet ;)
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Raven Nash am 11.07.2024 | 07:08
Wir haben gestern festgestellt: Die Story ist nicht schlecht - aber so dermaßen langweilig erzählt, die Charaktere so flach, dass es am Ende halt einfach nicht spannend ist. Wenn das das "Big Reveal" hätte sein sollen - war es nicht überraschend.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Zed am 11.07.2024 | 11:54
Treffende Referenz:
Neben den Kurosawa Filmen, die schon für Star Wars ausgeschlachtet wurden ("Die verborgene Festung", "Yojimbo" und "Die sieben Samurai"), hätte ich nicht noch "Rashomon" erwartet ;)

Abwechslungsreiche Folgen, finde ich. Bislang fand ich nur den Jedi-Wandertag etwas zu lahm. Ja, im Großen und Ganzen einigermaßen vorhersehbar, im Detail dann aber doch überraschend.

Ich bin zufrieden. Das war auch nötig nach Obi Wan und Ahsoka.

Bin gespannt aufs Finale!
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Prisma am 14.07.2024 | 21:23
Nachdem was oben alles geschrieben wurde, gehört dies hierhin: https://www.youtube.com/watch?v=1NVOB5IsJrY (https://www.youtube.com/watch?v=1NVOB5IsJrY)
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Talasha am 14.07.2024 | 21:44
Nachdem was oben alles geschrieben wurde, gehört dies hierhin: https://www.youtube.com/watch?v=1NVOB5IsJrY (https://www.youtube.com/watch?v=1NVOB5IsJrY)
Schon lustig das er den Fanaufschrei als FN2187 im Trailer auftauchte völlig ignorierte. Es ist so offensichtlich, das der überflüssige nur deshalb den Absturz überlebte um die Heuler zu besänftigen.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Runenstahl am 15.07.2024 | 08:52
Welches Video vertritt den nun deine Meinung Prisma ? Beide können es eigentlich nicht sein...

Video 1:
Minute 1: Star Wars ist tot !
Minute 2: Hier sind Fan Bewertungen die den Acolyte auch doof finden !
(hint: Ich mag keine Erdbeeren, nur weil ich andere Leute kenne die auch keine Erdbeeren mögen heißt das nicht das Erdbeeren scheiße sind).

Video 2:
Ist voll gemein den Hater-Fans zu unterstellen das sie Toxisch sind. Die meisten haben total logische nachvollziehbare Gründe.

Video 1:
Minute 5 (oder so): ... die singenden Space-Lesben...
(hint: Wenn man sich nicht an Diversität stört gibt es keinen Grund hervorzuheben das zumindest die beiden Anführer der Hexen eine Beziehung haben. Oder würde man Luke, Han und Leia als unsere Hetero Helden beschreiben ?)

Video 2:
Ist auch voll gemein den Hater-Fans zun unterstellen das sie sich automatisch an Diversität stören.

Disclaimer: Ich habe beide Videos nicht weiter geguckt, insofern kann es natürlich sein das ich die total missverstanden habe. Aber hey, the Acolyte wird und wurde ja auch schon von Leuten kritisiert als nur die Trailer draussen waren.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Talasha am 15.07.2024 | 08:55
Aber hey, the Acolyte wird und wurde ja auch schon von Leuten kritisiert als nur die Trailer draussen waren.
Das ist beste Star-Wars-Tradition
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Darius der Duellant am 15.07.2024 | 10:52
Welches Video vertritt den nun deine Meinung Prisma ? Beide
Minute 5 (oder so): ... die singenden Space-Lesben...
(hint: Wenn man sich nicht an Diversität stört gibt es keinen Grund hervorzuheben das zumindest die beiden Anführer der Hexen eine Beziehung haben.


Du argumentierst auf dem gleichen massiv verkürzenden Argument wie die von dir kritisierten Halter.
Zumindest aus meiner Perspektive (und da das sogar explizit im ersten Video angeschnitten wurde nicht nur aus meiner) ist nicht das lesbiertum an sich das Problem (auch wenn es sich hier in eine ganze Reihe an Tropes spezifischer Stoßrichtung einreicht), sondern der daran angehängte Schwachsinn dass man mit der Macht nun auch grundlegende biologische Kernsäulen ("wie funktioniert Fortpflanzung beim Menschen") in einem Nebensatz umwirft und das dann als eine Selbstverständlichkeit im Setting hinterlegt obgleich das EIGENTLICH ein Implikationshammer ist aus dem man problemlos ne eigene Serie machen könnte und auch sollte um das irgendwie glaubhaft ins Setting zu integrieren.
Alleine für den kompletten Themenbereich Sith ist die Idee dass man sich mit der Macht augenscheinlich fortpflanzen kann ohne dass es eine penetration via Penis benötigt und dabei dann trotzdem ein genetischer Austausch stattfindet (wenn man von den Hautfarben der Eltern und der Zwillinge ausgeht) eine riesen Goldgrube dergestalt dass eigentlich jeder Jedi alles stehen und liegen lassen müsste und sich nur noch auf dieses Thema fokussieren würde.
Stattdessen verwendet man es als billigstes Vehikel um zu unterstreichen dass die literally no man brauchen.
Und damit ist man wieder bei dem (in meinen Augen absolut legitimen) Kritikpunkt dass man innerweltliche(!) Logik und Kohärenz ignoriert um irgendwelche politischen Abhaklisten zu erfüllen, statt einen kompetenten Schreiber einzustellen der zwar ebenfalls die gewünschten Thematiken einbaut,  sich dabei aber ausreichend Gedanken macht ob das was er da gerade schreibt nicht erzählerisch noch deutlich weitere Konsequenzen hat.
Und nein (da ich mir sicher bin dass dieses Argument sonst auch direkt wieder kommt), daran wird sich nicht nur deswegen aufgegangen weil da Diversität dranhängt. Die Riesenflotte an Sternenzerstörer-Todesstern Hybridschiffen war ein Produkt exakt des gleichen Problems, es  wurde irgendwas ins Setting geschrieben um ne Botschaft plakativ zu Illustrieren (First Order sind voll gefährlich), aber über die Auswirkungen auf die Kohärenz des Settings hat sich niemand Gedanken gemacht.
Entsprechend wurde dieser Schmarrn ja auch kritisiert.


Was kritik auf Trailerbasis angeht:
Je nachdem was da kritisiert wird ist das vollkommen legitim. Beschissenes CGI und unpassende oder schlechte Schauspieler können einem auch schon in Trailern auffallen.
Ob das bei The Acolyte der Fall war weiß ich nicht. Ich schaue keine Trailer weil ich das Konzept sich freiwillig massiv über Medieninhalte die man noch schauen mag zu Spoilern komplett Banane finde.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: JollyOrc am 15.07.2024 | 11:17
also, der ganze Fortpflanzungsklumpatsch ist irgendwie nebenbei und in meiner Wahrnehmung der Serie unwichtig. Wer da jetzt genau die biologischen Eltern sind, ist zumindest mir völlig unklar und so wie ich verstanden hatte auch eher egal.

In einer Welt, in der Klonen funktioniert, ist Parthogenese, bzw. Befruchtung ohne Spermiem eh nicht mehr so aufregend neu.

Wichtiger war da eher die Sache, dass

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Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: tartex am 15.07.2024 | 14:09
Gab zumindest neulich eine Studie nach der 70%-75% der der Zuschauer von Star Wars männlich sind.

Also als Cis-Mann schaue ich doch lieber Frauen als Männern bei diversen Tätigkeiten zu.

Abgesehen von den Körpern sind sie sowieso fiktionale Gestalten und Hirngespinste der Autoren. Und die haben nur ein ausgedachtes und eingebildetes Geschlecht.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Runenstahl am 15.07.2024 | 14:16
Darius, noch wissen wir nicht genau wie die Zwilling erschaffen wurden. Ich weiß nicht ob das noch geklärt wird (es fehlt ja nur noch eine Folge) aber es ist vorschnell etwas Anzukreiden für das es noch eine gute Erklärung geben mag.

Das ist nämlich genau das Ding: An der Serie wird vieles kritisiert was beim genaueren Hinsehen kein Kritikpunkt ist.

Trailerkritiken
Die Serie bricht den Kanon wenn da Sith auftauchen ! Falsch: Die Serie bricht den Kanon wenn dem Jedirat bewußt wird das da Sith sind. Das ist (bislang) aber nicht der Fall und es sieht ganz danach aus als ob der Jedi Rat davon nichts erfahren wird.

Unbewaffnete Leute töten Jedi ?! Jain: Bereits im Trailer sah man mehrfach wie die unbewaffnete Assassinin von den Jedi problemlos geblockt wird. Das es ihr letztlich doch gelingt Jedi zu töten wird mMn durchaus Glaubhaft dargestellt.

Serien Kritiken
Die ganzen Hexen sterben einfach alle so bei dem Feuer einer Explosion ?! Falsch. Wir wissen zunächst nicht wie oder warum die Hexen gestorben sind. Das wird aber in Folge 7 aufgeklärt und macht durchaus Sinn.

Stein brennt doch gar nicht, voll unlogisch das deren Festung abbrennt ! Falsch: Wir wissen aus der Realität das selbst massive Steingebäude wie z.B. Burgen durchaus den Flammen zum Opfer fallen können weil es auch in solchen Gebäuden genug Dinge neben den Steinen gibt die sehr wohl brennen können. Die Festung hier war eine Sci-Fi Festung mit Treibstoffleitungen für die Heizung, Generatoren etc.


Und was noch hinzukommt: Das zweite Video verteidigt die Meinung toxischer Fans als legitim und behauptet das diese sehr wohl differenziert beurteilen würden. Wirklich ? 13 % Zuschauerrating auf Rotten Tomatoes sind gerechtfertigkeit ? Selbst wenn man die Serie nicht mag und Dinge kritisieren möchte, reißt es die Serie wirklich auf 13 % runter ? Ne, sorry, da kann ich nicht mit gehen. Das IST Reviewbombing von Hatern das mMn weit an einer normalen Beurteilung vorbeizieht.

Ich fand z.B. das Rebel Moon leider ein Reinfall war. Aber selbst da habe ich "2 von 5" Punkte vergeben (siehe meinen Startpost im Thread dort). Nur weil ich etwas nicht mag oder davon enttäuscht bin macht es das nicht gleich zum schlechtesten Machwerk aller Zeiten.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Aedin Madasohn am 15.07.2024 | 14:21
@Machtgeburt

Anakin soll ja (wie der gute alte Merlin) oooch kennen Fadder gehabt haben

das kann man jetzt alles als uninspiriert geklaut empfinden (so wie das Palpatine meets Dolly das Schaf ja auch nicht sonderlich hochwertig inspiriert war)
und von dem simplen Bluttest zur Feststellung des Machtpotentzials will ich mal gar nicht anfangen...

sprich, SW meets Vulgär-Sience hat mich nicht überzeugt
Anakin als blanke Machtgeburt war SW meets Mystik hat mich aber auch nicht von den Socken gehauen

soll halt jeder schauen, ab wann ihm so welche Hollywood Storyboards zu billig werden
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: KWÜTEG GRÄÜWÖLF am 15.07.2024 | 14:30
Ich finde es auch bemerkenswert, wenn man mal schnell von "politischen Abhaklisten" redet, weil anscheinend ein lesbisches Force-User-Pärchen irgendwie unsexuell zwei rätselhaft miteinander verbundene Force-user-Kinder erschaffen hat - mehr wissen wir nämlich bisher nicht darüber. So what?

Gab es den Aufschrei von wegen "SO FUNKTIONIERT MENSCHLICHE FORTPFLANZUNG NICHT!" auch damals bei Episode I, als das bei Anakin gesagt wurde?

Aber jetzt auf einmal wird deswegen ein Faß damit aufgemacht, und überall werden Woke-Gespenster gesehen. Dass die Serie damit irgendwie ultrafemininistische Propaganda im Sinn von "Wir brauchen keine Männer!" machen würde, um das so wahrzunehmen, muss man in meinen Augen schon ein arg fragiles Ego haben.

Ich als Hetero-Cis-Kerl hab mich bisher nirgends angegriffen gefühlt, und finde die Entwicklung da sehr interessant, und bin gespannt, was noch dahintersteckt.

Übrigens fand ich es auch erfreulich, dass nicht, wie ich schon befürchtet habe, jetzt die in meinen Augen furchtbar blöde Schiene "die Jedi sind eigentlich bitterböse" eingeschlagen wurde, sondern dass das eher neurotische Entscheidungen von Sol waren, die zur Katastrophe geführt haben, während Meisterin Cathy-Anne Moss eher eine Stimme der Vernunft war, und auch die Jedi auf Coruscant da auch auf dieser Linie entscheiden wollten.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Darius der Duellant am 15.07.2024 | 18:56
...


Oh bitte, als ob das jetzt ein isolierter Einzelaspekt und nicht eines von diversen in die gleiche politische Stoßrichtung gehenden Elementen ist.
Aber auch hier noch einmal explizit: ich halte das ganze Woke nicht für das Kernproblem der Serie. Es macht sie zwar nicht besser, the Acolyte wäre aber auch dann nicht gut wenn stattdessen ein traditionelles WASP-Rollenbild transportiert würde weil der Rest in meinen Augen eben Kernschrott ist.

@Runenstahl und Reviewbombing:
Nicht einmal Ahsoka hat es auf so eine schlechte Bewertung geschafft und das war in meinen Augen deutlich penetranter in seiner Zeichnung der Protagonisten.
Ich sehe da das gleiche Muster wie bei diesem Ghost Busters Film vor ein paar Jahren. Da wurde auch überall eingeweint dass die Ratings nur wegen toxischen Männern so schlecht sind.
Paar Jahre abstand sowie ein paar solide Remakes des Franchise später und es ist keine Dramafrage mehr dass der Film schlicht absolute Grütze war.
Klar gibt es diverse Leute die the Acolyte zerreißen weil >Muh Gender!
Aber fakt ist eben auch dass die Serie auch aus Ecken unter Feuer genommen wird die sonst mit sowas kein Problem haben und man es sich dementsprechend zu bequem macht, die massiv schlechte Kritik mit "alles toxiker die reviewbomben" abzuhalten.
Deine Erklärung für den Brand finde ich z B. immer noch nicht geeignet die Szene für weniger Schwachsinnig zu erachten, dito zur Pilotline an sich.

@Anakin
Kein Konterargument, ich halte Episode 1-3 für ähnliche Grütze wie The Acolyte und würde das nicht wieder sehen wollen.
Eventuell war man zu Zeiten als Xena und Herkules im TV liefen aber möglicherweise noch toleranter gegenüber so einem Käse, auch wenn ich mich erinnere dass sich schon damals das Mad Magazin massiv über Königin Amygaga lustig gemacht hat.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: tartex am 15.07.2024 | 19:09
@Runenstahl und Reviewbombing:
Nicht einmal Ahsoka hat es auf so eine schlechte Bewertung geschafft und das war in meinen Augen deutlich penetranter in seiner Zeichnung der Protagonisten.
Ich sehe da das gleiche Muster wie bei diesem Ghost Busters Film vor ein paar Jahren. Da wurde auch überall eingeweint dass die Ratings nur wegen toxischen Männern so schlecht sind.

Das Problem ist halt, dass die Serie höchstwahrscheinlich viel mehr Ratings als jemals Zuseher hatte.

Zitat
In Three Weeks ‘The Acolyte’ Has More Audience Reviews Than Three Seasons Of ‘The Mandalorian

Zitat
The only thing even close is three seasons across five years of the massively-watched Mandalorian, and even then, that falls well short. Here’s the list of total user scores by TV project, across all of their seasons.

The Acolyte – 25,000
The Mandalorian – 17,500
Obi-Wan Kenobi – 10,000
The Clone Wars – 6,000
Andor – 5,000
Ahsoka – 5,000
The Book of Boba Fett – 2,500
Rebels – 2,000
Again, we are on week three of The Acolyte, just halfway through the series, and we’ve reached these numbers.

Vgl. hier: Forbes-Artikel (https://www.forbes.com/sites/paultassi/2024/06/24/in-three-weeks-the-acolyte-has-more-audience-reviews-than-three-seasons-of-the-mandalorian/).

Ich habe die Serie noch nicht geschaut, also habe ich auch noch keine Meinung dazu.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Talasha am 15.07.2024 | 20:08
Gab es den Aufschrei von wegen "SO FUNKTIONIERT MENSCHLICHE FORTPFLANZUNG NICHT!" auch damals bei Episode I, als das bei Anakin gesagt wurde?
Ich glaube da waren es eher die M-Dinger die den Hass ausgelöst haben, aber das war eigentlich nachvollziehbar da es die Macht quasi zur Erbkrankheit herabgestuft hat.



Eventuell war man zu Zeiten als Xena und Herkules im TV liefen aber möglicherweise noch toleranter gegenüber so einem Käse, auch wenn ich mich erinnere dass sich schon damals das Mad Magazin massiv über Königin Amygaga lustig gemacht hat.
Xena war allerdings auch die bessere Serie wenn ich mich recht erinnere(oder zumindest nicht nennenswert schlechter), das zusammen mit der Vorinternetzeit bzw. eher Vorlikebuttonzeit hat natürlich geholfen, das sich die Hatecommunity nicht so stark formiert hat, bzw. der Herdentrieb nicht gegeben war.

Ich sehe da das gleiche Muster wie bei diesem Ghost Busters Film vor ein paar Jahren. Da wurde auch überall eingeweint dass die Ratings nur wegen toxischen Männern so schlecht sind.
Paar Jahre abstand sowie ein paar solide Remakes des Franchise später und es ist keine Dramafrage mehr dass der Film schlicht absolute Grütze war.
Lustigerweise sehen ein paar der übelsten Antiwokies die ich kenne den ziemlich schwachen Film mit den vier Damen mittlerweile halbwegs positiv, dafür hassen sie nun fast möchte ich sagen befehlsgemäß die beiden neuen Filme.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Darius der Duellant am 15.07.2024 | 23:03
Das Problem ist halt, dass die Serie höchstwahrscheinlich viel mehr Ratings als jemals Zuseher hatte.

Vgl. hier: Forbes-Artikel (https://www.forbes.com/sites/paultassi/2024/06/24/in-three-weeks-the-acolyte-has-more-audience-reviews-than-three-seasons-of-the-mandalorian/).

Ich habe die Serie noch nicht geschaut, also habe ich auch noch keine Meinung dazu.

Also sollen weniger als 25k Leute die Serie gesehen haben?
Glaub ich im Leben nicht.
Dürfte hingegen massiv polarisieren und damit deutlich mehr Leute zu Reviews anhalten.
Themenunabhängig ist es mMn. allgemein akzeptierter Fakt das Abneigung zu einer höheren Frequenz an Reviews führt als Zuneigung.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Sashael am 16.07.2024 | 06:58
Also sollen weniger als 25k Leute die Serie gesehen haben?
Glaub ich im Leben nicht.
Dürfte hingegen massiv polarisieren und damit deutlich mehr Leute zu Reviews anhalten.
Themenunabhängig ist es mMn. allgemein akzeptierter Fakt das Abneigung zu einer höheren Frequenz an Reviews führt als Zuneigung.
Nachdem ich die Serie jetzt gesehen habe: An der ist NICHTS polarisierend, ausser man hat Probleme mit PoC.
Machtzeugung? Längst Kanon.
Nightwitches als rein weibliche Gruppe von Machtnutzern? Uralter Kanon.
Der Rest? Oh nein! Ein Steingebäude brennt! Sie haben Star Wars ruiniert! Egalk, dass da tonnenweise Tech mit sonstwas an Material in der Burg war, es ist RUINIERT!
Die kennen die Sith nicht! Echt jetzt, DAS soll SO polarisierend sein, dass da Tausende Zuschauer negative Rezensionen schreiben? Ernsthaft?

Ich fand, Obi-Wan war eine grottenlangweilige Serie und den Machtkampf zwischen ihm und Darth Vader völlig abseits vom Kanon und die Serie hat nicht mal die Hälfte an Reviews.
The Book of Boba Fett war eine Beleidigung des Charakters und die Story war grotesk schlecht. Hat ein ZEHNTEL an Reviews.

Du kannst dir von mir aus die Fakten zurechtbiegen, bis sie in deine Argumentation passen, aber die Anzahl der Reviews im Vergleich schreit "Reviewbombing" von misogynen, rassistischen Arschlöchern aus der Alt-right Ecke.

The Acolyte mag kein cineastisches Meisterwerk sein, aber im Star Wars Kontext ist deutlich sie besser als BoBF und Oder bei OBI, die nicht einmal ansatzweise so runtergemacht wurden. Aber da waren die Titelhelden ja auch keine weiblichen PoC.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: schneeland am 16.07.2024 | 09:43
Ich mach' hier mal für einen Moment zu, bis ich Zeit habe einen genaueren Blick auf die letzten Beiträge zu werfen.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: schneeland am 22.07.2024 | 15:56
Wir sind mit unserer Sondierungen und den zugehörigen Diskussionen noch nicht durch, aber da schon eine Nachfrage dazu kam und auch vereinzelte Beiträge im Filme & Serien - Smalltalk auftauchten, öffne ich hier den Thread wieder vorab.

Da der Thread aber nicht ohne Grund vorher geschlossen war, ein paar Leitplanken für die Fortführung der Diskussion:
* Das Ziel des ganzen Medien-Bereichs und damit auch dieses speziellen Threads ist es, den Nutzern des :T: die Möglichkeit zum Austausch über ihre Eindrücke und Bewertungen zu geben. Das bedeutet umgekehrt aber auch: sich darüber zu streiten, wie Leute außerhalb des :T: ein Werk wahrnehmen, ist nicht Ziel dieses Threads (und des gesamten Bereichs)
* Insbesondere wünschen wir uns hier keine Fortführung der anderswo tobenden Diskussion, ob Star Wars zu woke geworden ist oder ob die Kritiker der Serie Incels sind.
* Ganz generell würde ich darum bitten, mindestens in diesem Thread auf Triggerworte wie "woke" und "Incel" zu verzichten - wir diskutieren da in der Redaktion auch allgemeiner drüber, wie wir zukünftig mit solchen Schlagworten umgehen wollen, die Diskussionen zielsicher entgleisen lassen, aber da gerade Ferienzeit ist, wird das noch etwas dauern. Im Zweifelsfall bei Dingen, die einen stören bitte einfach konkret benennen, wo der Schuh drückt, anstatt das mit einem entsprechenden Schlagwort zu versehen.

Und damit jetzt - hoffentlich - wieder viel Spaß bei der Diskussion zu The Acolyte.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: KWÜTEG GRÄÜWÖLF am 22.07.2024 | 16:11
Dann stell ich hier mein Statement zu Runenstahls Resümee hier rein, das ich schon im allgemeinen Filmthread abgelassen habe  :)

The Acolyte
Anfangs fand ich die Serie in Ordnung. Es gab Lücken und gefühlt sinnlose Ereignisse und ich befürchtete das dies einfach nicht gut geschrieben war.
Gegen Ende klärt sich jedoch vieles auf. Man sieht Ereignisse aus einer anderen Perspektive und plötzlich ergibt vieles einen Sinn. Hat mir insgesamt sehr gefallen und bekommt 4 von 5 Lichtschwerter von mir.

Ging mir genauso. Die brauchten einfach Anlauf, um Schwung zu bekommen. Würde jetzt gerne mehr sehen, aber Season 1 ist ja schon durch.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: tartex am 22.07.2024 | 16:15
Habe jetzt endlich die ersten 2 Folgen gesehen, aber noch nichts provokantes entdeckt.

Jedi können auch Langweiler sein? Wusste ich schon seit den Prequels und lange vor Yord.

Das mit dem lokalen Mini-Tempel empfand ich als interessantes Worldbuilding. Und dass das Milchgesicht 10 Jahre schwebt und dann freiwillig einen Schluck nimmt, war ziemlich cool und mysteriös.

Naja, anscheinend kommt noch was provokantes
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Talasha am 22.07.2024 | 16:34
Ich bin nun durch mit der ersten Staffel.

Puh, gerade die ersten 4 Folgen haben deutliche Schwächen, aber mit der Zeit merkt man das da doch ein Faden ist der sich solide durch zieht. Die Serie krankt ein bisschen daran, das sie immer mal erst erklärt, dann zeigt dann nochmal erklärt und nochmal zeigt. Teilweise hätte man die Folgen bequem auf die Hälfte eindampfen können. Okay, sie krankt ein bisschen sehr daran.

Ansonsten zeigt die Serie recht schön wie tief die eigentlich asketischen Kriegermönche doch im System der Republik verflochten, und dadurch auch ziemlich korrumpiert sind. Nichts neues wenn man die Prequels gesehen und vielleicht die Bücher gelesen hat.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Raven Nash am 22.07.2024 | 16:58
Nach der letzten Folge waren wir uns einig: Schlechtes Writing und schlecht erzählt. Viel verschenktes Potential - da hätte man wirklich was Cooles draus machen können.
Da sind einfach so viele Sachen, die einfach keinen Sinn machen...
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Insgesamt nur ein "Bemüht".
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Prisma am 22.07.2024 | 18:53
Nach der letzten Folge waren wir uns einig: Schlechtes Writing und schlecht erzählt. Viel verschenktes Potential - da hätte man wirklich was Cooles draus machen können.
Das sehe ich auch so, wenn nicht noch schlimmer: Für mich gehört The Acolyte zu den schlechtesten Produkten die Post-Lucas Star Wars bisher fabriziert hat. *schulterzuck*

Immerhin kommt es nicht an die Schechtigkeit von The Last Jedi heran. (Bitte schön: Jetzt habe ich auch mal was gutes über Acolyte gesagt.) 
 
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Xemides am 22.07.2024 | 19:06
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Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Raven Nash am 22.07.2024 | 20:12
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Glaube ich nicht - da passt die Spezies nicht. Zumindest von dem, was man gesehen hat.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Olania am 22.07.2024 | 20:40
Glaube ich nicht - da passt die Spezies nicht. Zumindest von dem, was man gesehen hat.

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Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Sashael am 22.07.2024 | 22:48
Das sehe ich auch so, wenn nicht noch schlimmer: Für mich gehört The Acolyte zu den schlechtesten Produkten die Post-Lucas Star Wars bisher fabriziert hat. *schulterzuck*
Schlechter als AndsomehowPalpatinereturned aka Episode IX?
Schlechter als BoBF, mit dem Plot "Wir übernehmen zu zweit das Kartell eines der größten Verbrecherlords, indem wir nett zu den Leuten sind"?
Schlechter als die langweiligste Serie in Star Wars überhaupt, Obi-Wan? Die absolut Null Spannung hatte, weil man wusste, daß alle Beteiligten da ohne Narben rauskommen und sonst keine Figur eingeführt wurde, um die man hätte bangen können und die eine Episode im Leben der Protagonisten gezeigt hat, die keinerlei Impact auf das restliche SW Filmuniversum hatte?

Klar, es gab ein paar Ungereimtheiten, aber zumindest stand da nichts von vornherein fest und es gab ein paar Twist, die wir nicht so haben kommen sehen.

@Raven Nash bzgl. Buch und Kanon:
Vergiss mal das Buch. Das haben 99,99% aller Zuschauer nicht gelesen. Da gings nicht um übergreifende Kontinuität, sondern darum, den Zuschauern eine Entwicklung zu zeigen.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Talasha am 22.07.2024 | 22:58
Schlechter als BoBF, mit dem Plot "Wir übernehmen zu zweit das Kartell eines der größten Verbrecherlords, indem wir nett zu den Leuten sind"?
Da fehlt noch: "Außer zu den Leuten die uns sowohl personell als auch monetär 3421:1 überlegen sind."
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Zed am 22.07.2024 | 22:59
Im Großen und Ganzen bin ich zufrieden. Ich mochte viele Figuren und bedaure viele von denen, die die erste Staffel nicht überlebt haben. Ein Zeichen dafür, dass sie in der Figurenzeichnung viel richtig gemacht haben, meine ich.

Meine Einschränkungen:
- Ich hätte lieber - wie bei The Boys - dass sie 60 Minuten-Folgen abliefern als 30 Minuten-Folgen
- Die Jedi-Wandertag-Folge (wäre mit der Folge hinterher zusammen dann auch nicht so schlimm gewesen)
- Was will der Ausbilder eigentlich?
- Analog dazu, wie für mich der Wandel von Anakin zu Darth in den Filmen inakzeptabel untererzählt ist, ist mir hier auch der Wandel einer Figur völlig unklar geblieben.
- Die Öffnung der Story zu einer zweiten Staffel hin finde ich in Ordnung, aber ein paar Erzählstränge mehr hätten zum Finale der ersten Staffel schon abgeschlossen werden können.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Alexandro am 22.07.2024 | 23:15
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add/edit:
weil ich grad drüber gestolpert bin, das sind hier zb Stories mit Frauen in den Hauptrollen, die trotzdem für ein Männerpublikum geschrieben wurden:

Gratulation, du hast einen Typ.

Aber wie würdest du darüber denken, wenn jemand sagen würde "Actionhelden die für ein Männerpublikum geschrieben sind, müssen ALLE so aussehen und so spielen, wie Arnold Schwartzenegger"... das wäre doch ziemlich schräg oder, wenn man sich derart auf den Geschmack einer recht kleinen Untermenge von Actionfans beschränken würde, und das Publikum welches eher auf JCVD oder Jackie Chan steht komplett als irrelevant abtut.

Ich meine sogar die "Totalversager" (Seagal, Bronson, Norris - gegen deren Verbaldurchfall jeder einzelne Satz aus Moses Ingrams Mund pures Gold ist) haben ihre Zielgruppe. Sogar Tommy Wiseau oder Neil Breen werden als "so bad, its good" rezipiert (wogegen man seltsamerweise keine Filme mit weiblichen Protagonisten/Regisseuren/Drehbuchschreibern findet, wo gesagt wird "Wow, das ist so schlecht... das musst du dir anschauen!") - da sehe ich schon eine gewisse Differenz in der Bewertung.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Xemides am 23.07.2024 | 05:04
Bronson war zwei Generationen vor Seagal und Norris. Der hatte mit denen nichts zu tun. Sein erster Film war von 1951, seine Große Zeit begann 1968 mit Once upon a time in the west. Deathwish 1 war schon 1974.

Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Raven Nash am 23.07.2024 | 07:40
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Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Darius der Duellant am 23.07.2024 | 10:47
Schlechter als AndsomehowPalpatinereturned aka Episode IX?
Schlechter als BoBF, mit dem Plot "Wir übernehmen zu zweit das Kartell eines der größten Verbrecherlords, indem wir nett zu den Leuten sind"?
Schlechter als die langweiligste Serie in Star Wars überhaupt, Obi-Wan? Die absolut Null Spannung hatte, weil man wusste, daß alle Beteiligten da ohne Narben rauskommen und sonst keine Figur eingeführt wurde, um die man hätte bangen können und die eine Episode im Leben der Protagonisten gezeigt hat, die keinerlei Impact auf das restliche SW Filmuniversum hatte?
Absolut Ja!
Zur Einordnung ob schlussendlich Obi Wan oder Acolyte schlechter sind,  müsste ich letzteres aber zu Ende schauen und das wird abseits sozialer Zwänge nicht passieren.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Sashael am 23.07.2024 | 12:46
Absolut Ja!
Okay, dann haben wir einen grundsätzlich unterschiedlichen Geschmack. :D

Ich fühlte mich von The Acolyte deutlich besser unterhalten als von den genannten Beispielen. Plus die restlichen Sequelfilme und Episode I.  ;D
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Talasha am 23.07.2024 | 13:08
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Laut Wookiepedia ist er ein Muun (https://starwars.fandom.com/wiki/Muun) Wobei wir ja seit Palpatine wissen das die Dunkle Seite gerne mal den Körper verunstaltet.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Raven Nash am 23.07.2024 | 15:31
Laut Wookiepedia ist er ein Muun (https://starwars.fandom.com/wiki/Muun) Wobei wir ja seit Palpatine wissen das die Dunkle Seite gerne mal den Körper verunstaltet.
Ich weiß - und das sah eben nicht nach Muun aus. Nach Bith auch nicht - das wäre Darth Tenebrous gewesen.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Enrico Pallazzo am 23.07.2024 | 16:54
Ich weiß - und das sah eben nicht nach Muun aus.


Ich finde schon.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Prisma am 23.07.2024 | 21:40
Schlechter als [...]
Ja.  :(

Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Don-Lope am 27.07.2024 | 13:44
Also, ich habe sie gestern zu Ende geschaut und bin sehr angetan.
Generel gefallen mir herorische Geschichten besser, aber die Serie war gut gemacht, hatte coole Senarien und Kämpfe.

Ich kenne mich eigentlich ganz gut aus bei SW und bin auch jemand, der lieber Spaß an einer Serie hat, als sich darüber aufzuregen, "dass die kleinen Lämpschen nicht blinken". So habe ich die große Kritik und das bashen der Serie von Anfang an nicht verstanden.

Das ganze Geflecht aus Loyalitäten, Ehre, Liebe, Haß und Stolz hat mich vor allen sehr an einen chinesischen Schwert-Epos erinnert.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: pale81 am 27.07.2024 | 15:12
Habs nun auch durch und fand sie eher so Lala.
Ich weiss nicht mal genau wieso, aber hat mir eher so ein B-Movie Flair vermittelt.

Da fand ich alle andern SW Serien bisher besser.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: BobMorane am 28.07.2024 | 16:16
Ich bin jetzt auch durch. Mir hat die Serie viel Spaß gemacht und aus meiner Sicht eine der besseren Serien.

Ein spannendes Murder Mystery, was für mich je mehr es sich aufdeckte immer mehr Eastern Flair bekam, was mir wiederum gut gefällt. Schauspielerisch haben mir Amandla Steenberg, Lee Jung-jae uns insbesondere Manny Jacinto gut gefallen.

Über das Ende muss ich noch was nachdenken, aber ich gehe danvon aus. dass dies in S2 noch wieter aufgearbeitet wird. Momentan habe ich meine Erklärung warum Dinge passiert sind wie sie passiert sind.

Ich kann einige der Kritikpunkte die hier genannt wurden nachvollziehen(Laserpeitsche). Mich haben sie nicht gestört. Meiner Meinung nach hat die Serie die Bewertungen nicht verdient. Aber darum ging es einem Teil der Bewerter auf Rotten Tomatoes, imdb ect ja auch nicht.

Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Grubentroll am 28.07.2024 | 18:39
Aber wie würdest du darüber denken, wenn jemand sagen würde "Actionhelden die für ein Männerpublikum geschrieben sind, müssen ALLE so aussehen und so spielen, wie Arnold Schwartzenegger"... das wäre doch ziemlich schräg oder, wenn man sich derart auf den Geschmack einer recht kleinen Untermenge von Actionfans beschränken würde, und das Publikum welches eher auf JCVD oder Jackie Chan steht komplett als irrelevant abtut.
Ja, deswegen sind diese Actionfilme für Frauen ja auch alle so "Quotenknaller".
Nichtmal Frauen wollen sich das statistik-erwiesen anschauen.

Ich meine sogar die "Totalversager" (Seagal, Bronson, Norris - gegen deren Verbaldurchfall jeder einzelne Satz aus Moses Ingrams Mund pures Gold ist)
Sorry, aber nein.
Ich hab Laienschauspieler der örtlichen Theatergruppe gesehen die besser waren als wie   Moses Ingram und ihr talentfreies unnuanciertes Rumgeschreie.

Ansonsten finde ich deine Argumentation etwas wirr.
Wenn das so ne "du hast halt ne bestimmten Geschmack, aber der Großteil ist nicht so" -Nummer werden soll, dann denke ich, dass die Statistik wie oben geschrieben da deutlich eine andere Sprache spricht.

Frauen wollen Frauenfilme sehen, und Männer wollen Männerfilme sehen.
Dafür gibt die jeweilige Zielgruppe Geld aus.
Ausnahmen bestätigen die Regel, aber sind kein Fels auf den man 300 Millionen Dollar Filme (oder ne derart teure Serie) bauen sollte.

Klingt zwar nicht toll "bunt" und "modern", aber manchmal ist die Wirklichkeit halt kalt und grau.

Sobald Disney das verstanden hat werden sie auch wieder Geld machen, statt wie in den letzten jahren Milliarden in den Sand zu setzen.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Alexandro am 28.07.2024 | 19:04
Ja, deswegen sind diese Actionfilme für Frauen ja auch alle so "Quotenknaller".
Nichtmal Frauen wollen sich das statistik-erwiesen anschauen.

Du würdest also argumentieren, dass Filme wie "Atomic Blonde" oder "Kill Bill" keine Actionfilme für Frauen sind?
Woran machst du das fest?
Ist das so eine Milchmädchenrechnung (https://youtu.be/MZtRabDCLyY?si=9WR8sPkk6YjA-a7X), nach welcher erfolglose Filme im nachhinein als "für Frauen" oder "für Diversität" deklariert werden, nach sich willkürlich ändernden Kriterien (da es keinen objektiven Unterschied zwischen "Atomic Blonde" und z.B. "Charlies Angels (2019)" gibt)?

Zitat
Wenn das so ne "du hast halt ne bestimmten Geschmack, aber der Großteil ist nicht so" -Nummer werden soll, dann denke ich, dass die Statistik wie oben geschrieben da deutlich eine andere Sprache spricht.

Es gibt Filme/Serien die halt Zielgruppen erschließen, die durch den "Massengeschmack" nicht angesprochen werden.
Wenn man danach geht "Was verkauft sich am Besten", dann gibt es keinen Grund Filme wie "Planet Terror" zu drehen, dann dreht man lieber die x-te romantische Liebeskomödie mit Tom Hanks und Meg Ryan, dadurch macht man viel mehr Geld.
Aber: durch Filme wie Planet Terror werden Leute ins Kino gelockt, welche durch eine Meg Hanks RomCom nicht gelockt werden würden, daher lohnt es sich durchaus (die Zielgruppe ist zwar kleiner, aber es ist eine andere Zielgruppe).

Genauso wie durch Andor und The Acolyte halt Leute angesprochen werden, welche nicht schon wieder den selben SW-Aufguss sehen wollen, sondern bereit für was neues sind.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 28.07.2024 | 19:38
Du würdest also argumentieren, dass Filme wie "Atomic Blonde" oder "Kill Bill" keine Actionfilme für Frauen sind?
Woran machst du das fest?
Ist das so eine Milchmädchenrechnung (https://youtu.be/MZtRabDCLyY?si=ts6yNpdfbK3ixRsW) von windigen Bauernfängern, nach welcher erfolglose Filme im nachhinein als "für Frauen" oder "für Diversität" deklariert werden (obwohl es keinen objektiven Unterschied zwischen "Atomic Blonde" und z.B. "Charlies Angels (2019)" gibt)?
Sagen wir mal so keiner dieser Filme hat ein besonders großen Budget, oder ein Block Buster mäßiges Box Office, selbst Kill Bill ist da noch ziemlich weit einem Bond, Mission Impossible oder "The Fast and the Fourious" Film weg.

Bei Charlies Angeles war es auch nicht erst hinterher, da haben mWn auch die Macher vorher in Interviews gesagt das sie einen Action Film für Junge Frauen und Mädchen machen.

Wenn man danach geht "Was verkauft sich am Besten", dann gibt es keinen Grund Filme wie "Planet Terror" zu drehen, dann dreht man lieber die x-te romantische Liebeskomödie mit Tom Hanks und Meg Ryan, dadurch macht man viel mehr Geld.
Auch "Planet Terror" ist ein Lowbudget Film und hat zumindest im Kino die Kosten nicht wieder rein geholt.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Grubentroll am 28.07.2024 | 19:45
Du würdest also argumentieren, dass Filme wie "Atomic Blonde" oder "Kill Bill" keine Actionfilme für Frauen sind?
Woran machst du das fest?
Ist das so eine Milchmädchenrechnung (https://youtu.be/MZtRabDCLyY?si=ts6yNpdfbK3ixRsW) von windigen Bauernfängern, nach welcher erfolglose Filme im nachhinein als "für Frauen" oder "für Diversität" deklariert werden (obwohl es keinen objektiven Unterschied zwischen "Atomic Blonde" und z.B. "Charlies Angels (2019)" gibt)?

Es gibt Filme/Serien die halt Zielgruppen erschließen, die durch den "Massengeschmack" nicht angesprochen werden.
Wenn man danach geht "Was verkauft sich am Besten", dann gibt es keinen Grund Filme wie "Planet Terror" zu drehen, dann dreht man lieber die x-te romantische Liebeskomödie mit Tom Hanks und Meg Ryan, dadurch macht man viel mehr Geld.
Aber: durch Filme wie Planet Terror werden Leute ins Kino gelockt, welche durch eine Meg Hanks RomCom nicht gelockt werden würden, daher lohnt es sich durchaus (die Zielgruppe ist zwar kleiner, aber es ist eine andere Zielgruppe).

Genauso wie durch Andor und The Acolyte halt Leute angesprochen werden, welche nicht schon wieder den selben SW-Aufguss sehen wollen, sondern bereit für was neues sind.

Ganz abseits vom Finanziellen, ich sehe hier die Malaise da drin, dass es nicht mal eine Zielgruppe für diese Filme gibt.
Selbst Frauen finden diese Filme furchtbar und schauen sich lieber was "mit richtigen Kerlen" an statt ner abgemagerten Kristen Stewart die so tut als könnte sie es mit Typen aufnehmen die 3 Mal so schwer sind wie sie.

Ich weiß nicht für wen diese Filme gemacht werden, außer vielleicht für dich... :D
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Grubentroll am 28.07.2024 | 19:51
von windigen Bauernfängern, nach welcher erfolglose Filme im nachhinein als "für Frauen" oder "für Diversität" deklariert werden (obwohl es keinen objektiven Unterschied zwischen "Atomic Blonde" und z.B. "Charlies Angels (2019)" gibt)?

Ich fände es übrigens gut, wenn wir hier halbwegs erwachsen objektiv diskutieren könnten ohne gleich hier wieder das politische Gesichtsklatschen abziehen zu müssen.

Wenn jetzt hier jeder anfängt Youtube-Videos von Leuten zu posten die die eigene Meinung unterstützen und anfangen die Gegenseite herabzuwürdigen und zu beleidigen, dann können wir die Diskussion auch gleich sein lassen.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Alexandro am 28.07.2024 | 20:09
Finde ich fragwürdig, nachdem du mit sowas ankommst...
Ich weiß nicht für wen diese Filme gemacht werden, außer vielleicht für dich... :D
also quasi dem rhetorischen Äquivalent eines "deine Mudda" (ich bin ja bei weitem nicht der einzige, welcher Acolyte gelobt hat, daher ist der Kommentar ziemlich daneben) ...plötzlich die "civility"-Karte zu ziehen .

Ich wäre generell für einen höflichen Umgangston unter den Diskussionsteilnehmenden hier im Forum, allerdings finde ich es etwas befremdlich, wenn man sich in einer derart überhöhten Weise mit YT-Personen eines bestimmten "Lagers" identifiziert, dass eine Widerlegung der Betrugsmaschen und wirren Behauptungen dieser YT-Personen als persönlicher Angriff gewertet wird.

(btw, ich bezweifle, dass eine signifikante Anzahl Frauen in Actionfilme alá "Expendables" oder "Fast & Furious" gehen, wenn sie nicht dazu gezwungen werden)
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Darius der Duellant am 28.07.2024 | 20:50
obwohl es keinen objektiven Unterschied zwischen "Atomic Blonde" und z.B. "Charlies Angels (2019)" gibt)?


Objektivität, lol.
Mal wild in den Raum gestellt: Atomic Blonde lief gut weil er eine klassisch attraktive (holt Männer ab), glaubwürdig starke Frau, d.h. nachvollziehbar in dem was sie macht  Frau (holt Frauen ab und verschreckt Männer nicht) in nem klassischen Actionplot mit ein paar Wendungen präsentiert, der gar nicht erst versucht aktuelle politismen aufzugreifen und zudem ein frisches Franchise aufmacht.
Dem gegenüber hast du einen Film der sich in endlose Neuauflagen einreiht und wo direkt der erste zitierte Kritikpunkt bei Wikipedia von Kritikern ist "der Film ist langweilig bzw. lahm".


Hmmm, ja woran die Unterschiedlichen Erfolge wohl liegen könnten...

Zitat

Genauso wie durch Andor und The Acolyte halt Leute angesprochen werden, welche nicht schon wieder den selben SW-Aufguss sehen wollen, sondern bereit für was neues sind.

Soweit korrekt, nur muss die Serie dann halt auch liefern und das tat The Acolyte in den Augen der Mehrheit wohl nicht.

Finde ich witzig, nachdem du mit sowas ankommst...also quasi dem rhetorischen Äquivalent eines "deine Mudda"...plötzlich die "civility"-Karte zu ziehen (ich bin ja nicht der einzige, welcher Acolyte gelobt hat).


Und witzig das du genau wie manche(!) andere Lobende Hierzuforum es nicht schaffst die Serie zu verteidigen ohne direkt in die politbashing Schiene abzugleiten. Da denkt man sich dann seinen Teil.
Es ist aber schon witzig wenn entweder die sprichwörtliche oder buchstäbliche N-Wort Karte gezogen wird, um das Bewertungsergebniss der einen Serie im Vergleich zu einer anderen zu erklären (Acolyte vs Ahsoka), wenn faktisch beide Serien für die Hypothetische Hatergruppe komplett inakzeptabel sind und sich diesbezüglich (!) nur in irrelevanten Nuancen Unterscheiden.

Ich empfehle es mal mit okham's Razor: Wenn eine große Menge an Personen über klassische Zielgruppengrenzen hinweg etwas als Grütze bezeichnet, ist das dann wahrscheinlich auch einfach Grütze und keine Verschwörung von linken/rechten/biblibops, die sich genau auf diese eine Serie eingeschossen haben und den in die gleiche Richtung schießenden Kram aus dem gleichen Franchise ignorieren.
Und klar gibt es auch für Grütze eine Zielgruppe. Es schauen genug Leute die Sachsenklinik oder Rosamunde Pilcher und fühlen sich davon wunderbar unterhalten. Gut werden die dadurch aber nicht.


Ich fände es übrigens gut, wenn wir hier halbwegs erwachsen objektiv diskutieren könnten ohne gleich hier wieder das politische Gesichtsklatschen abziehen zu müssen.


Wenn einem die Argumente ausgehen muss man halt auf die Schiene ausweichen von der man weiß dass da Gegenüber sie nicht diskutieren kann, da es die Forenregeln verbieten. Sieh es als weiße Flagge der anderen Seite.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Alexandro am 28.07.2024 | 22:27
[...]klassisch attraktive [...] glaubwürdig [...] (holt Frauen ab und verschreckt Männer nicht)
[...]"der Film ist langweilig bzw. lahm".

Also wenn das für dich "objektive" Unterschiede sind, dann kann ich darauf nur antworten:
Zitat
Objektivität, lol.

Zitat
der gar nicht erst versucht aktuelle politismen aufzugreifen und zudem ein frisches Franchise aufmacht.

Der Film basiert auf einem etablierten Comic, ist also kein frischer Stoff (und schon gar kein Franchise).
Und ich würde gerne wissen, welche Politismen "Charlies Angels (2019)" denn angeblich aufgreift. Der Film ist einfach nur ein relativ geradliniger Actionplot, bei dem die Hauptdarsteller halt zufällig weiblich sind, mehr nicht.

Zitat
Und witzig das du genau wie manche(!) andere Lobende Hierzuforum es nicht schaffst die Serie zu verteidigen ohne direkt in die politbashing Schiene abzugleiten.

Wo habe ich politisiert? Ich habe dargelegt, dass ich gewisse Argumente für intellektuell unredlich halte, mehr nicht.
Du warst derjenige, der hier von "Politisierungen" anfängt und irgendwelche Phantom-N-Wörter (welcher kein einziger User hier verwendet hat) zusammenphantasierst, um zu versuchen dich damit gegen Kritik zu immunisieren.

Wenn jemand Kritik an der Serie hat, dann kann jedey die gerne äußern, sollte allerdings auch darauf vorbereitet sein, dass möglicherweise nicht jedey hier mit diesen höchst emotionalisierten Geschmacksurteilen ("langweilig", "unsympathisch", "nur um [X] abzuhaken" oder auch ein Haufen von "bandwagon fallacies", "hasty generalizations, "Texas sharpshooters" und anderen) übereinstimmt.

Zitat
Und klar gibt es auch für Grütze eine Zielgruppe. Es schauen genug Leute die Sachsenklinik oder Rosamunde Pilcher und fühlen sich davon wunderbar unterhalten. Gut werden die dadurch aber nicht.

Aber auch nicht (objektiv) schlecht. Diese Sachen sind für eine bestimmte Zielgruppe geschrieben, zu der du nicht gehörst (und ich auch nicht). Aber im Gegensatz zu dir kann ich akzeptieren, dass bestimmte Sachen nicht für mich gedacht sind, und versuche nicht daraus (objektive) Mängel abzuleiten.  :D
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Zed am 28.07.2024 | 22:58
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Darius der Duellant am 28.07.2024 | 23:29
@Alexandro:

Atomic Blonde ist im Kino frisches Material, Charlies Engel sind es nicht. Da kann man auch selbst drauf kommen.
Oder man spielt halt Wortvedreherspielchen.

Und wenn du, Alexandro, irgendwo wegdiskutieren willst dass die Darstellerin von Atomic Blonde (Frau, schlank, Blond, weiss) nicht ganz objektiv dem üblichen Westlichen Schönheitsideal entspricht, empfehle ich einen Ausbruch aus der eigenen Filterblase.
Die Filmsynopsis von den 3 Engeln kann sich jeder ansehen und dann selbst entscheiden wie er da einordnet. Das "Muh Klima" in der Actionfilmzielgruppe nicht das aller attraktivste Plotzugpferd ist, halte ich aber für keine kontroverse These.

Bevor du dich zu Thesen wie "kein einziger User" versteigst empfehle ich die letzten Seiten des Themas mal durchzublättern, insbesondere Seite 9

Wo du politisierst?
Bei der politischen YouTube-Rotze inklusive Kommentaren wie "Bauernfängerei" die du trotz Modansage ins Thema packst, gepaart mit dem Unwillen zu akzeptieren dass Schrott eben auch als Schrott bewertet wird.
Du kannst natürlich den maximalrelativistischen Weg gehen und sagen dass das alles nur Geschmacksfragen sind, aber damit stehst du eher alleine auf weiter Flur. Ein verbrannter Burger schmeckt nicht nur anders sondern im Vergleich zu einem normalen auch einfach schlecht.
Du kannst auch Spaß daran haben ein Rad mit 8-eckigen Reifen zu fahren. Ist mechanisch nur trotzdem schlechter als ein runder Reifen und darum macht es im Normalfall niemand.
Dein letzter Satz subsumiert deine Diskussionsweise auch perfekt, man muss dem Gegenüber immer was unterstellen, anders geht's nicht.
Es gibt mannigfaltig gute Dinge die ich NICHT mag (die Diskussion gab's hier ja auch schon oft genug), das ändert nichts daran dass diverse Dinge die ich nicht mag (Sachsenklinik, The Acolyte) und sicher auch diverse an denen ich Spaß habe, enfach schlecht gemacht sind, unabhängig davon ob sich jemand davon unterhalten fühlt.
Bloß weil dir etwas gefällt ist es halt nicht automatisch nicht kacke, aber um sich das einzugestehen fehlt so einigen offensichtlich die Resolutheit.
Stattdessen muss man dann mit immer verzweifelteren Mitteln (sei es nun Politisierung oder Relativismus) den anderen Unterstellen dass sie gar nicht Recht haben können.


Zed: niemand braucht oder interessiert deine versuchte Hinterbankmoderation, überlass das den Leuten die den Job hier innehaben.

Wenn du nach mehreren fetten blauen Moderationsanweisungen  auf den letzten Seiten die sich zum Teil EXPLIZIT auf das Politikthema beziehen der Meinung bist, dass da nicht abgeglitten wurde, ist das maximal deine subjektive Meinung aber ganz objektiv nicht mit derjenigen der Moderation (und einigen Nutzern) kongruent.
Darüber hinaus finde ich es massivst amüsant wenn jemand der so oft von "Belegen" redet, seine These dass The Acolyte gar nicht schlecht lief mit Zahlen belegt die direkt auf den ersten Blick angeben, nur bis zur dritten Folge zu gehen (welche oh Wunder auch die mit der schlechtesten Bewertung ist).
Auf die Gesamtstaffel und Aufrufe betrachtet ist das hingegen die am zeitschlechtesten laufende Serie des jüngeren SW Serienversum (keine Filme, kein Animationskram).
So viel zum Thema "belegte Aussagen".


Edith: Link nachgereicht:
https://screenrant.com/star-wars-the-acolyte-success-viewership-rotten-tomatoes/#:~:text=Nielsen's%20viewership%20data%20shows%20The,names%20for%20the%20franchise's%20growth.

Ganz unten im Link ist ne Tabelle, die beziehen sich auf Nielsen als Quelle. Rest vom Link ist inhaltlich nicht relevant für die Zahlen
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Alexandro am 29.07.2024 | 00:54
Und wenn du, Alexandro, irgendwo wegdiskutieren willst dass die Darstellerin von Atomic Blonde (Frau, schlank, Blond, weiss) nicht ganz objektiv dem üblichen Westlichen Schönheitsideal entspricht, empfehle ich einen Ausbruch aus der eigenen Filterblase.
Die Filmsynopsis von den 3 Engeln kann sich jeder ansehen und dann selbst entscheiden wie er da einordnet. Das "Muh Klima" in der Actionfilmzielgruppe nicht das aller attraktivste Plotzugpferd ist, halte ich aber für keine kontroverse These.

So wie "Muh War on Terror ist scheiße" (Planet Terror) oder "Muh Blutdiamanten" (Die another day)? In diesen beiden Fällen hatte die Action-Zielgruppe kein Problem mit einem kleinen Schuss Politik in ihrem Actionfilm. Das Klima-Thema ist halt ein Aufhänger um einen MacGuffin zu etablieren, um den sich dann ein normaler und recht geradliniger Actionplot entspinnt. Wer damit ein Problem hat, der muss wirklich extrem wehleidig sein, um sich daran zu stören.

Zur Problematik des "westlichen Schönheitsideals" (bzw. warum von Frauen eher erwartet wird, diesem nebulösen Konzept zu entsprechen) sage ich nichts, da gibt es zuviel gequirlte Scheiße zu widerlegen, und das gehört hier nicht hin.

Zitat
Bei der politischen YouTube-Rotze

Das verlinkte Video ist recht sachlich (auf jeden Fall sachlicher als die hysterisch kreischenden Kreissägen, die Prisma auf Seite 9 kommentarlos in den Thread pfeffert) und erklärt eine gewisse Argumentationsstrategie. Nicht mehr und nicht weniger. Ich habe es praktischerweise sogar zusammengefasst, damit man nicht das Video schauen muss, wenn man das nicht will.
 
Den
Zitat
Unwillen zu akzeptieren dass Schrott eben auch als Schrott bewertet wird.
sehe ich bei dir, wenn du die (imo berechtigte) Kritik (z.B. durch Runenstahl) an dem von Prisma verlinkten Videos, als "oh nein, die bezeichnen uns alle als N-Wort" umdeutest.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Xemides am 29.07.2024 | 05:04
Bin zwar kein Mod, aber wie wäre es mit Back to topic ?
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Sashael am 29.07.2024 | 05:11
Darüber hinaus finde ich es massivst amüsant wenn jemand der so oft von "Belegen" redet, seine These dass The Acolyte gar nicht schlecht lief mit Zahlen belegt die direkt auf den ersten Blick angeben, nur bis zur dritten Folge zu gehen (welche oh Wunder auch die mit der schlechtesten Bewertung ist).
Auf die Gesamtstaffel und Aufrufe betrachtet ist das hingegen die am zeitschlechtesten laufende Serie des jüngeren SW Serienversum (keine Filme, kein Animationskram).
So viel zum Thema "belegte Aussagen".


Edith: Link nachgereicht:
https://screenrant.com/star-wars-the-acolyte-success-viewership-rotten-tomatoes/#:~:text=Nielsen's%20viewership%20data%20shows%20The,names%20for%20the%20franchise's%20growth.

Ganz unten im Link ist ne Tabelle, die beziehen sich auf Nielsen als Quelle. Rest vom Link ist inhaltlich nicht relevant für die Zahlen
Ich empfehle dir DRINGEND, den Rest anzusehen.
Der ist nämlich EXTREM wichtig, um die Zahlen einzuordnen und widerspricht deiner Argumentation, dass The Acolyte von den allermeisten als schlecht angesehen wird. Er bringt mehrmals an, dass die Serie unter massiven(!) Reviewbombings leidet und die Zahlen auf den Kritikportalen für'n A.... sind.

Er zieht Vergleiche mit den erfolgreichen Serien und zeigt, dass diese allesamt auf bestehenden Charakteren aufbauen und damit bereits per se eine bessere Basis für die Zuschauerzahlen haben.

Die nach deiner Argumentation einzige schlechtere Serie ist ANDOR, die trotz der schlechtesten Zuschauerzahlen hier und anderswo als eine der (die?) beste Star Wars Serie bezeichnet wird.

Dass Book of Boba Fett bessere Zahlen hat, ist kein Wunder. Ich habe mich auf die Serie gefreut wie ein Schneekönig und ich bin von keiner Serie dermaßen enttäuscht worden. Mieses Casting des Protagonisten, weil 20 Jahre zu alt. Miese Story, weil komplett wirrer Quatsch von einem weichgespülten politisch korrekten Boba Fett, der statt "Harter Kopfgeldjäger" jetzt einen auf "Der total nette Schutzgeldeintreiber von nebenan" macht. Miese Entwicklung, weil die Story im Endeffekt von einem Charakter aus einer anderen Serie gerettet wurde und Boba Fett ohne den Mandalorian einfach ganz sang- und klanglos untergegangen wäre, was ein Armutszeugnis für den berühmtesten Kopfgeldjäger des SW Franchise darstellt.

Ich habe hier auch niemanden über die Serie jubeln hören. Und trotzdem hat die Serie deutlich mehr Views gehabt. Weil sie eben mit einem Highlight des Franchise geworben hat.
Das Gleiche gilt für Obi-Wan, wo jemand die  Serie auf einen 2-Stunden-Film zusammengeschnitten hat, der dann wohl deutlich anschaubarer sei. Denn die Serie fühlt sich an wie eine Fillerszene nach der anderen, hat keine Spannung, weil es bereits klar ist, dass die Protagonisten heil.aus der Sache rauskommen und die Serie keinerlei Anstrengungen unternimmt, eine andere Form von Bedrohung aufzubauen als das Leben und die Gesundheit der Protagonisten zu bedrohen, die ganz objektiv 100% Plotarmor tragen.

Boba Fett und Obi-Wan locken mehr Zuschauer vor den Bildschirm als frische Charaktere aus einem bisher komplett unbestimmten Zeitalter im SW Universum, von denen aber (zunächst) niemand Plotarmor trägt? Was für eine Überraschung. Nicht.

Ich finde es merkwürdig, dass du darauf bestehst, dass The Acolyte objektiv total mies gewesen wäre, weil das ja auch die Zahlen beweisen würden, obwohl sie das laut DEINEM Link genau nicht tun.

Zahlen bedeuten ohne Kontext gar nichts und du ignorierst den Kontext komplett.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Zed am 29.07.2024 | 08:13
Wenn Deine Zusammenfassung von Darius’ Quelle stimmt, Sashael, (was ich noch nicht nachvollziehen kann, weil ich die Quelle noch nicht nachrecherchiert habe), dann würde ich jetzt ein „Oh, dann habe ich die Sache bislang falsch gesehen, danke!“ erwarten oder eine noch seriösere Quelle, die Screenrant widerlegt.

Bin gespannt.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Darius der Duellant am 29.07.2024 | 09:00
Ich empfehle dir DRINGEND, den Rest anzusehen.
Der ist nämlich EXTREM wichtig, um die Zahlen einzuordnen und widerspricht deiner Argumentation, dass The Acolyte von den allermeisten als schlecht angesehen wird. Er bringt mehrmals an, dass die Serie unter massiven(!) Reviewbombings leidet und die Zahlen auf den Kritikportalen für'n A.... sind.

Er zieht Vergleiche mit den erfolgreichen Serien und zeigt, dass diese allesamt auf bestehenden Charakteren aufbauen und damit bereits per se eine bessere Basis für die Zuschauerzahlen haben.

Die nach deiner Argumentation einzige schlechtere Serie ist ANDOR, die trotz der schlechtesten Zuschauerzahlen hier und anderswo als eine der (die?) beste Star Wars Serie bezeichnet wird.

Dass Book of Boba Fett bessere Zahlen hat, ist kein Wunder. Ich habe mich auf die Serie gefreut wie ein Schneekönig und ich bin von keiner Serie dermaßen enttäuscht worden. Mieses Casting des Protagonisten, weil 20 Jahre zu alt. Miese Story, weil komplett wirrer Quatsch von einem weichgespülten politisch korrekten Boba Fett, der statt "Harter Kopfgeldjäger" jetzt einen auf "Der total nette Schutzgeldeintreiber von nebenan" macht. Miese Entwicklung, weil die Story im Endeffekt von einem Charakter aus einer anderen Serie gerettet wurde und Boba Fett ohne den Mandalorian einfach ganz sang- und klanglos untergegangen wäre, was ein Armutszeugnis für den berühmtesten Kopfgeldjäger des SW Franchise darstellt.

Ich habe hier auch niemanden über die Serie jubeln hören. Und trotzdem hat die Serie deutlich mehr Views gehabt. Weil sie eben mit einem Highlight des Franchise geworben hat.
Das Gleiche gilt für Obi-Wan, wo jemand die  Serie auf einen 2-Stunden-Film zusammengeschnitten hat, der dann wohl deutlich anschaubarer sei. Denn die Serie fühlt sich an wie eine Fillerszene nach der anderen, hat keine Spannung, weil es bereits klar ist, dass die Protagonisten heil.aus der Sache rauskommen und die Serie keinerlei Anstrengungen unternimmt, eine andere Form von Bedrohung aufzubauen als das Leben und die Gesundheit der Protagonisten zu bedrohen, die ganz objektiv 100% Plotarmor tragen.

Boba Fett und Obi-Wan locken mehr Zuschauer vor den Bildschirm als frische Charaktere aus einem bisher komplett unbestimmten Zeitalter im SW Universum, von denen aber (zunächst) niemand Plotarmor trägt? Was für eine Überraschung. Nicht.

Ich finde es merkwürdig, dass du darauf bestehst, dass The Acolyte objektiv total mies gewesen wäre, weil das ja auch die Zahlen beweisen würden, obwohl sie das laut DEINEM Link genau nicht tun.

Zahlen bedeuten ohne Kontext gar nichts und du ignorierst den Kontext komplett.
Ich habe die restliche Seite ganz bewusst nicht angesprochen weil es eine reine Wiederholung der Diskussion von vor der Modanweisung ist.

Und: hör auf mir irgendwas in den Mund zu legen .

A) ich sage dass the Acolyte Scheisse ist
B) ich sage (und belege) dass Zeds Aussage, "The Acolyte" habe Top Aufrufe faktenverdrehender Unsinn ist, da sich seine Quelle auf die ersten drei Folgen bezieht, also bevor die Zuschauer mit der Qualitativ hochwertigen dritten Folge beglückt wurden und die Gesamteserienbetrachtung wieder ein eklatant anderes Bild zeichnet. Das ganze ist insbesondere in dem Zusammenhang zu sehen dass jemand ne Wall of Texf mit Metaanalysen über Diskursteilnehmer schreibt und ihnen vorhält warum sie sich schlecht unterhalten, dabei aber selbst nicht Mal im Ansatz die Ansprüche an Recherche erfüllt die er selbst fordert.

Davon abgesehen:
Zwischen a und b liegen kein /notwendiger/ Kausalzusammenhang, aber er ist ein guter Indikator.
Dass Andor so grottige Zahlen hat, ist in Anbetracht dessen dass es eben Star Wars quasi komplett ohne Jedi und dafür mit Politik und Spionage ist, wirklich nicht überraschend.
The Acolyte ist hingegen normales Jedi-Gedöns und dafür sind die Zahlen nicht besonders toll im Vergleich zum Rest.
Das da ein paar hundert Millionen Zuschauerminuten anfallen, bedeutet aber im Umkehrschluss nicht, dass das nicht trotzdem vollkommene Grütze ist (siehe Sachsenklinik und ähnlicher Schund mit Millionen Einschaltquoten). Andersherum sind schlechte Zahlen eben auch kein /notwendiger/ Indikator für Mangelnde Qualität, Andor folgt da brav seinem Vorbild Bladerunner das im Kino in den Staaten ja auch ein Flop war.

Wie sich der Autor oder du die Zahlen schönzureden versuchen ("Reviewbombing") ist mir ehrlich gesagt komplett egal.
Fakt ist dass die Serie relativ gesehen zu ihren Genregeschwistern (Andor ist wie erwähnt kein klassisches Star Wars, für mich ein Pluspunkt aber der Kritikpunkt wurde häufig geäußert) die schlechtesten Zahlen abliefert.
Dazu kommt, dass die Serie unabhängig von irgendwelchem eingebildeten oder realen "Reviewbombing" außerhalb von irgendwelchen "Professionals" die in den Previewpools (gab darüber Zugriff auf die ersten vier Folgen) waren und deren unabhängigkeit darum schon zweifelhaft ist, selbst von Leuten kritisiert wird die dem restlichen Kram noch halbwegs positiv gegenüberstanden.
Du gehst hier auch von dem Trugschluss aus, dass Reviewbombing (das ich immer noch für eine Falschthese halte, aber ich nehme zur Illustration mal deine Position ein dass es existiert) bedeutet, dass die Serie aufgrund der "botgenerierten Reviews" eben gar nicht kacke sei. Aber auch da besteht wieder kein notwendiger Kausalzusammenhang. Streich 80% (vollkommen willkürlich gewählt) und es bleiben immer noch viele beschissene übrig.
Streich 100% und die Serie ist immer noch das was sie ist.
Ein  illegitim erstelltes Review kann inhaltlich eben trotzdem absolut korrekt sein.
Es ist auch sehr bezeichnend dass sich der Großteil der Verteidigung der Serie auf zwei Muster beschränkt:
a) delegitimierung der Kritik durch politisches Branding der Kritiker
b) Relativierung der Fehler durch Fingerzeig "anderswo ist es aber auch kacke"

Eine ernsthafte Auseinandersetzung mit Kritik an Plot, Inszenierung und Schauspiel (ohne dabei in politische Lagerkämpfe zu fallen) erfolgt hingegen ziemlich selten.
Liegt in meinen Augen vermutlich daran dass das halt nicht zu verteidigen ist.

Hier hat die Serie niemand in den Himmel gelobt, anderswo kann man danach auch nach der Lupe suchen.
Woran das wohl liegen mag? An einer globalen Verschwörung.TM?
Oder vielleicht weil sich die Leute im großen und ganzen einig sind, dass the acolyte mehr gewollt als gekonnt ist? Ne grundsätzlich gute Idee (Geschichten abseits der Skywalker Timeline zu erzählen, mehr Ambivalenz bezüglich der "gutheit" der Jedi) reicht halt nicht wenn die Umsetzung hakt.


Warum the Acolyte nun noch einmal deutlich mehr Sturm im Wasserglas hervorruft als anderes im Franchise (ob Obi-Wan nicht eventuell sogar noch schlechter ist halte ich wie bereits früher erwähnt für durchaus möglich, das ganze zu Überprüfen aber für Zeitverschwendung)?
In meinen Augen ist die Serie schlicht eine Kombination von allem Qualitätsvergessenen was Disney in letzter Zeit so rausgebracht hat, garniert mit einem fehlen von positiven Zugpferden (da stimme ich der verlinkten Seite zum Teil zu) die Leute trotzdem mitreißen.

Ich glaube dass die Serie in der Kette BoBF, Obi Wan, Ahsoka, Acolyte schlicht der Tropfen war, der das Fass der immer stärker frustrierten Fans zum Überlaufen gebracht hat.
Die Serie hat darum quantitativ mehr FLAK abbekommen als sie es im Vakuum oder bei einem Erscheinen vor den anderen  hätte ertragen müssen.
Das ändert aber nichts daran dass geäußerten Kritikpunkte INHALTLICH valide sind und die Serie vollkommen zu Recht den Stempel "Kernschrott" trägt.


Zitat
von denen aber (zunächst) niemand Plotarmor trägt
Die Aussage kannst du im Hinblick auf die Szenen in dem Gefangenentransporter inklusive dem Absturz tätigen ohne rot zu werden?
...

Du darfst gerne anfangen Erwartungen zu stellen wenn du anfängst an deine eigenen Beiträge die Maßstäbe anzulegen die du von anderen forderst.
Davon ab enthält screenrant inhaltlich nichts was an meiner Meinung bezüglich Andor irgendwas dreht.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Sashael am 29.07.2024 | 10:30
Eine ernsthafte Auseinandersetzung mit Kritik an Plot, Inszenierung und Schauspiel (ohne dabei in politische Lagerkämpfe zu fallen) erfolgt hingegen ziemlich selten.
Liegt in meinen Augen vermutlich daran dass das halt nicht zu verteidigen ist.
Ich fands gut. Mein Sohn fands gut. Diverse andere Leute fandens gut. Die Story der Serie hatte ein paar schöne Twists und Überraschungen drin und man hatte die ganzen diversen Planeten, Aliens und Raumschiffe wie in den anderen filmischen Beiträgen auch.

Das angebliche superschlechte Schauspiel ist auf einem Level mit dem restlichen Star Wars Franchise. Wer was anderes behauptet, ignoriert alle schauspielerischen Peinlichkeiten seit dem Dialog von Vader und Leia auf dem Diplomatenschiff in den ersten Szenen von Episode IV.

Ernsthaft, die beste bewertete Serie im Star Wars Universum ist, was die Schauspielkunst der Protagonisten angeht, de facto ein Hörspiel, weil FAST ALLE EINEN VOLLHELM MIT AUFHABEN!

Aber klar, 80% mieseste Bewertungen bei 25.000 Reviews liegt an der Qualität der Serie.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: KWÜTEG GRÄÜWÖLF am 29.07.2024 | 10:39
Also ich fand mich auch ganz angenehm unterhalten. Das meiste Gestänker über miesen Plot usw. kann ich nicht nachvollziehen und finde es auch meistens nicht überzeugend.
Was nicht heißt, daß es die superintelligente Story auf Breaking-Bad-Niveau war. Es war ungefähr so gut, wie die good ol' The Lords of Sith Comics. Man bekommt einen Einblick in die Hochzeit der Jedi mit inhärenten Bruchstellen im System sowie vielfältigere Anwendungstraditionen der Macht.
Plotdämlichkeiten bewegen sich auf dem gleichen Level, der seit Epidode IV (auch bekannt als Ur-Star-Wars) etabliert ist.

Was irgendwelche Leute dazu bringt, nicht nur ihr eigenes Mißfallen zu bekunden, sondern gleich mal zu behaupten, im Namen aller SW-Fans zu sprechen, das ist mal ne echte Plausibilitätslücke  ::)
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Zed am 29.07.2024 | 11:20
Und wenn du, Alexandro, irgendwo wegdiskutieren willst dass die Darstellerin von Atomic Blonde (Frau, schlank, Blond, weiss) nicht ganz objektiv dem üblichen Westlichen Schönheitsideal entspricht, empfehle ich einen Ausbruch aus der eigenen Filterblase.
Deinen Tipp, die Filterblase zu durchbrechen (Ist die Nutzung dieses Begriffes für Dich nicht schon politisch?)  möchte ich Dir spiegeln - und natürlich auch belegen.  :)

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)

Ich danke Dir für den Hinweis, Darius, dass die besonders hohen Aufrufzahlen insbesondere für die ersten Folgen galten - für die Gesamtserie habe auch ich keine Hinweise auf Aufrufzahlen gefunden. Selbstverständlich ist aus unbekannten Gesamtaufrufzahlen nicht abzuleiten, dass die Serie ein Flop war, insbesondere nach einem furiosen Start.

Aber natürlich ist die Qualität eines Filmes/einer Serie nicht nur an den Kritiken abzulesen - und natürlich auch nicht an der Größe des Publikums oder der Aufrufzahlen. Schließlich ist das Franchise "Fast & Furious" sehr erfolgreich und hat seine Schöpfungshöhe hauptsächlich nur im Bild- und Tempobereich, würde ich sagen.

Dass die schlechten Kritiken bei "The Acolyte" teilweise auch mit Bots zu erklären sind, die den Kulturkampf befeuern, vermuten einige Journalisten hier  (https://www.giga.de/news/star-wars-am-tiefpunkt-so-schlecht-kam-the-acolyte-bei-den-fans-an/)und hier (https://screenrant.com/star-wars-the-acolyte-rotten-tomatoes-metacritic-review-bombed/)

Zitat
I tested a random sample of 30 reviews, checking for evidence of whether they were written by human beings or bots; 29 of the 30 were highly likely to be AI-generated.

Um mal eine weitere qualifizierte Meinung für "The Acolyte" zu zitieren: D i e  deutsche Seite für Serien jedenfalls gibt "The Acolyte" 3,5 von 5 Sternen (https://www.serienjunkies.de/the-acolyte/1x08-doom.html#review), das deute ich keinesfalls als Verriss.

Ich habe mal eine Umfrage erstellen, wie hier im Forum "The Acolyte" ankam. (https://www.tanelorn.net/index.php?topic=128638.0) Mal sehen, ob die Meinungen auch so desaströs sind, wie die, die von einigen hier in der Öffentlichkeit wahrgenommen werden.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Uebelator am 29.07.2024 | 12:04
Ich hab The Acolyte nun auch zuende geschaut und fands unterirdisch.
Einige Schauspieler haben versucht ihren Job gut zu machen, andere waren eher mittelmäßig bis schlecht, aber das war bei Star Wars ja schon immer so und ist für mich jetzt nicht der größte Kritikpunkt an der Serie.
Das ist nämlich der Plot und das was sie versuchen zu erzählen. Wenn man all die mit Exposition überladenen Dailoge und all die ganzen Behauptungen was Jedi nun tun oder nicht tun ("Jedi ziehen ihre Waffe nur, wenn sie töten wollen." *Zündet Lichtschwert als Lampe*) ausblendet und sehr genau hinschaut, kann man sich vorstellen, dass dort im Kern eigentlich eine Geschichte drin steckt, die ganz spannend hätte werden können. Leider war das alles dermaßen unbeholfen, inkonsequent und inkompetent erzählt, dass man am Ende nur vermuten kann, was man denn hier eigentlich erzählen wollte. Charaktere, deren Motivationen und Loyalitäten im Sekundentakt wechseln. Für den Plot essentielle Entscheidungen, deren Sinn nicht nachvollziehbar ist. (Warum sind die Jedi denn der Meinung Osha und Mae wären bei den Hexen in riesiger Gefahr und müssten unbedingt gerettet werden? Und was gabs an der ganzen Geschichte eigentlich zu vertuschen? Warum haben die nicht einfach die Wahrheit gesagt?) Die komplette Ignoranz von Raum und Zeit und Distanz. (Wobei das auch die alten Star Wars nicht so drauf hatten.) All das sind für mich die Gründe, warum Acolyte zum schlechtesten gehört, was Star Wars seit längerer Zeit hervorgebracht hat.
Dass einige der Effekte und Sets auch nicht gerade nach 180 Mio. Dollar aussahen, hat da auch nicht gerade geholfen.
Aber die Kämpfe waren schick choreografiert, hatten für mich aber dank fehlender emotionaler Bindung zu irgendwem in der Serie, absolut keine Fallhöhe.

Daher gabs bei der Abstimmung nebenan von mir die zweitschlechteste Wertung.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Talasha am 29.07.2024 | 12:53
(Warum sind die Jedi denn der Meinung Osha und Mae wären bei den Hexen in riesiger Gefahr und müssten unbedingt gerettet werden?
Einer war der Meinung das die Hexen was düsteres vor hatten, der Rest war eine Reihe von Missverständnissen. Alles hätte verhindert werden können wenn man sich mal kurz zu einer Tasse Tee getroffen hätte. Eigentlich klassischer Dramaplot.

Und was gabs an der ganzen Geschichte eigentlich zu vertuschen? Warum haben die nicht einfach die Wahrheit gesagt?)
Politik, der Orden ist ordentlich im Sumpf des Senats und der republikanischen Politik versunken. Das ist seltsamerweise eine der wenigen Dinge die einfach nur genau so lange gezeigt werden wie es nötig ist um es zu verstehen. ISt aber nachvollziehbar dass einem das entgeht wenn einem die Serie an dem Punkt schon nervt.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Smoothie am 29.07.2024 | 13:10
Habs mir nach den ganzen Diskussionen jetzt auch anschauen müssen...
Für mich die zweitbeste Serie (mit Abstand) nach Andor.  Viele unerwartete Wendungen. Keine Weltkasse, aber spannend und unterhaltsam.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Raven Nash am 29.07.2024 | 13:45
Einer war der Meinung das die Hexen was düsteres vor hatten, der Rest war eine Reihe von Missverständnissen.
Missverständnisse sind das aber mitnichten. Es geht von Anfang um die Vergenz - und dass die Jedi der Meinung sind, Anspruch darauf zu haben. Die Hexen sind ihnen - als alternative Macht-Organisation - ohnehin ein Dorn im Auge, widersprechen sie doch dem Allmachtsanspruch des Jedi-Ordens. Sie pochen ja auch zuerst auf ihre Funktion als Vertreter der Republik - ohne überhaupt zu behirnen, dass der Planet gar nicht zur Republik gehört.
Und das ist dann auch der Grund für die Vertuschung: Die Herrschaften haben ihre Befugnisse massiv überschritten, dabei sind Zivilisten ums Leben gekommen und das Ganze könnte einen Rattenschwanz an diplomatischem Aufruhr nach sich ziehen, und den Gegnern des Ordens im Senat in die Hände spielen.

Soweit so gut - dummerweise ergibt sich dieses Bild aber erst nach der letzten Folge und es sind noch eine ganze Menge anderer Lücken offen.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: BobMorane am 29.07.2024 | 14:00
Ich hab The Acolyte nun auch zuende geschaut und fands unterirdisch.
Einige Schauspieler haben versucht ihren Job gut zu machen, andere waren eher mittelmäßig bis schlecht, aber das war bei Star Wars ja schon immer so und ist für mich jetzt nicht der größte Kritikpunkt an der Serie.
Das ist nämlich der Plot und das was sie versuchen zu erzählen. Wenn man all die mit Exposition überladenen Dailoge und all die ganzen Behauptungen was Jedi nun tun oder nicht tun ("Jedi ziehen ihre Waffe nur, wenn sie töten wollen." *Zündet Lichtschwert als Lampe*) ausblendet und sehr genau hinschaut, kann man sich vorstellen, dass dort im Kern eigentlich eine Geschichte drin steckt, die ganz spannend hätte werden können. Leider war das alles dermaßen unbeholfen, inkonsequent und inkompetent erzählt, dass man am Ende nur vermuten kann, was man denn hier eigentlich erzählen wollte. Charaktere, deren Motivationen und Loyalitäten im Sekundentakt wechseln. Für den Plot essentielle Entscheidungen, deren Sinn nicht nachvollziehbar ist. (Warum sind die Jedi denn der Meinung Osha und Mae wären bei den Hexen in riesiger Gefahr und müssten unbedingt gerettet werden? Und was gabs an der ganzen Geschichte eigentlich zu vertuschen? Warum haben die nicht einfach die Wahrheit gesagt?) Die komplette Ignoranz von Raum und Zeit und Distanz. (Wobei das auch die alten Star Wars nicht so drauf hatten.) All das sind für mich die Gründe, warum Acolyte zum schlechtesten gehört, was Star Wars seit längerer Zeit hervorgebracht hat.
Dass einige der Effekte und Sets auch nicht gerade nach 180 Mio. Dollar aussahen, hat da auch nicht gerade geholfen.
Aber die Kämpfe waren schick choreografiert, hatten für mich aber dank fehlender emotionaler Bindung zu irgendwem in der Serie, absolut keine Fallhöhe.

Daher gabs bei der Abstimmung nebenan von mir die zweitschlechteste Wertung.

Ich teile deine Meinung nicht kann deine Kritikpunkte aber nachvollziehen. Danke für sachliche Einschätzung der Situation.

Soweit korrekt, nur muss die Serie dann halt auch liefern und das tat The Acolyte in den Augen der Mehrheit wohl nicht.
Tja leider gibt es da keine keine sachdienliche Erfassung zu. Auch wenn du dass mit einer bewundernswerten Vehemenz zu leugnen versucht. Das massive Reviewbombing bein The Acolythe is leider Fakt. Kann man sogar nachlesen, wenn man sich die Mühe macht. Das ist nicht die Einzelmeinung der Showrunner die versuchen die Serie zu retten.

Das The Acolythe innerhalb von ein paar Wochen 5 mal so viele Bewertugen erhalten hat wie The Mandalorian in Jahren ist natürlich kein Indiz.
Das Folgen sobald Bewertungportale offen waren schon 1er Bewertungen hatten. Man also realistisch gesehen diese Folgen noch gar nicht hat komplett sehen können hat hiermit nix zu tun.
Das nachdem die Showrunnerin und Hauptdarstellerin in einer Talkshow mit dem Host rumgealbert haben wie superqueer die Show ist, wonach Aufrufe zum Boykott der Show sowie die schlechte Bewertungen nach oben gegeangen sind hat natürlich keine Relevanz.
Das viele der Bewertungen die ich auf der IMDB oder Rotten Tomatoes gelesen haben sich auf die informative Aussage Star Wars ist tot gerne kombiniert mit Die sollen lieber gute Geschichten erzählen und keine Agenda pushen. reduzieren. Bonuspunkte für rassistische, sexistische und homophobe Beleidigung der Haupdarstellerin in der Bewertung oder auf Social Media weitere Bonuspunkte für Morddrohungen.  :puke:
Aber das alles hat natürlich nix mit einem Reviewbombing zu tun. Alles nut besogte Fans die eine fundierte Meinung kund tun.

Und um es klar zu stellen. Ich glaube nicht, dass die Serie dadurch zu einem  Meisterwerk werden würde. Wenn wir den ganzen BS raus nehmen landen wir vermutlich irgendwo im Mittelfeld. Aber das ist halt schwer nachzuvollziehen.

Und von wass für einer Agenda reden wir denn hier?
DasFrauen. PoC und Queere Menschen sich das recht raus nehmen gesehen werden zu wollen und in Film/Serien die gleichen Rollen zu belegen, die etablierter Weise in der Regel von weißen Männern belegt werden?
Das ist keine Agenda da ist meiner Meinung nach Menschenrecht.

Da wird eine Szene in der in einem Klassenraum im Jeditempel nur Aliens und Mädchen sitzen als fiese Agenda deklariert. Hätten in der Szene aber nur Jungs gesessen hätte das keinen der Beschwerdeführer interessier, weil wir es als normal gesehen hätten.

Aber grade hier wird dann gerne mit zweierlei Maß gemessen.
Wenn Arnie oder Sly sich durch Horden von Gegnern metzeln oder Stunts abziehen, die kein noch so fitter normaler Mensch überleben würde, wird das abgefeiert. Sobald aber eine Frau das in einem Film macht wird die Realismuskarte gezogen und das ganze als schlecht gebasht.

Oder um mal beim Thema Star Wars zu bleiben Luke ist in Episode 4 ein Noob nach kurzer zeit(1 paar Monate vieleicht 1 oder 2 Jahre) ist er mit minimalem Training durch einen Meister und Selbsttraining ein kompetenter Machtnutzer und ein cooler Held. FÜr Rey gilt das gleiche und sie ist ne dooofe Mary Sue?  :puke: Und lass uns jetzt bitte nnicht einzelne Machtechnilken und obskure EU Quellen vergleichen. Zwiwchen beiden Filmen liegen fast 40 Jahre. Die Tricktechniken sind besser geworden und entsprechend auch der Anspruch an WOW Effekte.

Was den oben genannten Aspekt von Frauen wollen halt keine Aktionfilme mit Frauen sondern echten Kerlen sehen angeht.(Entschuldigung sollte ich das nicht 100% genau zitiert haben.)
Also ein Großteil der Frauen in meinem Freundes und Bekanntenkreis hat Capitän Marvel(Der Film der das MCU getötet hat) ziemlich abgefeiert, weil es endlich mal ein Film war mit einer Superheldin als Lead die ordentlcih Ä...e getreten hat.

Und ja man kann das gut und schlecht machen, das ist mir durchaus bewusst. Gilt aber auch für Filme mit männlichem Protagonisten.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Irian am 29.07.2024 | 14:15
Ich muss ja gestehen, ich befürchte, bei dem Thema hat irgendwie jeder Recht. Eine Serie kann halt "nicht so toll sein", was dann durch inviduelle Vorlieben in die eine oder andere Richtung gedrückt wird, eine Serie kann fachliche Fehler haben, wie man mehr oder weniger wichtig finden kann, eine Serie kann Review-gebombt worden sein aus völlig doofen Gründen (und trotzdem gut oder schlecht sein), eine Serie kann von Idioten gehasst werden und trotzdem auch deutliche Schwächen haben, etc. Es gibt ja auch durchaus Beispiele, wo weibliche starken Charakteren in Action-Rollen weniger Antipathie entgegen schlug, es hängt also alles immer auch an den Umständen.

Deshalb bezweifle ich, dass man bei so ner Diskussion nun auf einen grünen Zweig kommt, weil alle Faktoren irgendwie zutreffen und in einem wilden Gemisch zusammenlaufen, was man am Ende nicht mehr auseinander sortiert bekommt.

Wenn, müsste man sich wohl einigen, konkrete Punkte / Plotstränge / Problemthemen zu diskutieren und andere Fragen derweil strikt außen vor zu lassen. Da kann man dann versuchen, ob man das argumentativ verbastelt bekommt. So rein allgemein hingegen sehe ich keine Chance, das irgendwie sinnvoll und ergebnis-offen zu "lösen".
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Zed am 29.07.2024 | 14:24
Wenn, müsste man sich wohl einigen, konkrete Punkte / Plotstränge / Problemthemen zu diskutieren und andere Fragen derweil strikt außen vor zu lassen. Da kann man dann versuchen, ob man das argumentativ verbastelt bekommt. So rein allgemein hingegen sehe ich keine Chance, das irgendwie sinnvoll und ergebnis-offen zu "lösen".
Mir würde schon reichen, wenn Meinungen über Serien und Filme nicht pseudo-objektiv formuliert werden. Wenn man sich außerdem auf die Mehrzahl der schlechten Wertungen bezieht, könnte man fairerweise anmerken, dass Bots und "Leute mit Agenda" beim Review Bombing eine gewisse Rolle gespielt haben. Wie klein oder groß dieser Anteil ist - da lässt sich natürlich letztlich nur drüber spekulieren.

Meine Meinung zu "The Acolyte" habe ich schon geschrieben, und ich sehe die Serie bei einigen Schwächen doch noch im guten Mittelfeld.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: BobMorane am 29.07.2024 | 14:26
Ich muss ja gestehen, ich befürchte, bei dem Thema hat irgendwie jeder Recht. Eine Serie kann halt "nicht so toll sein", was dann durch inviduelle Vorlieben in die eine oder andere Richtung gedrückt wird, eine Serie kann fachliche Fehler haben, wie man mehr oder weniger wichtig finden kann, eine Serie kann Review-gebombt worden sein aus völlig doofen Gründen (und trotzdem gut oder schlecht sein), eine Serie kann von Idioten gehasst werden und trotzdem auch deutliche Schwächen haben, etc. Es gibt ja auch durchaus Beispiele, wo weibliche starken Charakteren in Action-Rollen weniger Antipathie entgegen schlug, es hängt also alles immer auch an den Umständen.

Deshalb bezweifle ich, dass man bei so ner Diskussion nun auf einen grünen Zweig kommt, weil alle Faktoren irgendwie zutreffen und in einem wilden Gemisch zusammenlaufen, was man am Ende nicht mehr auseinander sortiert bekommt.

Wenn, müsste man sich wohl einigen, konkrete Punkte / Plotstränge / Problemthemen zu diskutieren und andere Fragen derweil strikt außen vor zu lassen. Da kann man dann versuchen, ob man das argumentativ verbastelt bekommt. So rein allgemein hingegen sehe ich keine Chance, das irgendwie sinnvoll und ergebnis-offen zu "lösen".

Danke!!!
Da sehe ich auch so
Aber alleine diese Einsicht ist ja schon mal viel Wert.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Irian am 29.07.2024 | 14:30
Mir würde schon reichen, wenn Meinungen über Serien und Filme nicht pseudo-objektiv geäußert werden

So leid es mir tut, das ist auch so ein pet peeve von mir... Das hier ist das Internet. Ich gehe erstmal davon aus, dass ALLES was jemand schreibt, selbst wenn es sehr "absolut" klingen mag, erst mal die persönliche Meinung dieser Person ist und kein ernsthafter Versuch, ein Naturgesetz zu formulieren. Mit dieser "entspannten" Leseweise bekommt man auch gleich viel weniger Stresspickel.

Ausnahmen existieren natürlich, je nach Thema und Formulierung, aber in 99% der Fälle ist man im Internet nicht annähernd in nem Bereich, wo man tatsächlich eine "strenge" Diskussion mit bewusster Nutzung der formalen Logik, etc. führt, sondern man tauscht primär mehr oder minder gut belegte Meinungen aus.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Alexandro am 29.07.2024 | 14:54
Ich teile deine Meinung nicht kann deine Kritikpunkte aber nachvollziehen. Danke für sachliche Einschätzung der Situation.

+1
Auf dieser Ebene kann man sachlich diskutieren.

Die Inkonsistenz bezüglich der Behauptungen, was Jedi tun und nicht tun passt imo gut in die Handlung, nach der sich Jedi an den Wortlaut von überkommenen Gesetzestexten klammern, von denen sie selber nicht mehr wissen, welchen Zweck diese Gesetze letztendlich hatten (und ist auch nicht so, als ob Jedi in anderen Situationen auch nicht total inkonsequent gehandelt hätten - seien es die Jedi in den Prequels oder dem EU, oder auch nur Obi Wan in Episode IV).

Warum sie Osha und Mae von den Hexen wegholen wollen... nun dafür gibt es zwei Möglichkeiten:
a) sie wissen es nicht besser und halten die Hexen (sekretiver Geheimkult) für gefährlich, oder
b) sie denken, dass Kontakt mit einem nicht-Jedi Machtkult bei einer suspendierten Padawan (die noch nicht so gefestigt im Jedi-Kodex ist) Zweifel an dem Alleinvertretungsanspruch der Jedi schüren könnte. Besonders wenn man bedenkt, dass
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Insgesamt sehe ich darin eher Sachen auf denen man aufbauen kann, denn gravierende Plotlücken, aber ich kann verstehen, dass andere das vielleicht anders sehen.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 29.07.2024 | 17:35
a) sie wissen es nicht besser und halten die Hexen (sekretiver Geheimkult) für gefährlich, oder
Da sie die Dunkle Seite nutzen sind die Hexen sicher nicht ungefährlich.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Darius der Duellant am 29.07.2024 | 18:11

Zitat
Zwischenstand: Hellblond zu Nicht-Hellblond: 6 zu 2 . Da kann man "blond" also nicht "übliches Schönheitsideal" nennen.

Soll das ein Scherz sein?
Ansonsten diskutiere ich das Thema hier nicht weil es direkt in Offtopic abrutschen wird (mal davon abgesehen dass Mrs. XY nun wirklich keine Wettbewerbe ohne Politikzirkus mehr sind). Du darfst gerne der Meinung sein dass eine Blonde, schlanke Frau nicht dem konventionellen Schönheitsideal hier im Westen entspricht.
Ich wiederum kann diese Meinung als Unsinn abtun.
Ich verweise diesbezüglich mal auf Leute die damit mehr zu tun haben:
https://projects.iq.harvard.edu/files/isl/files/occidentalisation_of_beauty_standards_eurocentrism.pdf

Zitat
Ich danke Dir für den Hinweis, Darius, dass die besonders hohen Aufrufzahlen insbesondere für die ersten Folgen galten - für die Gesamtserie habe auch ich keine Hinweise auf Aufrufzahlen gefunden.


Das ist ziemlich traurig wenn man bedenkt dass ich auf meinen Link über deinen Googleverweis gekommen bin.




Zitat
Dass die schlechten Kritiken bei "The Acolyte" teilweise auch mit Bots zu erklären sind, die den Kulturkampf befeuern, vermuten einige Journalisten [

Mal wieder der übliche inkorrekte Zirkelschluss.
Ich wiederhole mich selbst:
Eine unlautere Erstellung einer Rezension (via botfarm) Invalidiert nicht den Inhalt ihrer selbst.
Wenn du in deinem Restaurant versalzene Burger mit trockenen patties ausgibst und jemand zorniges ne Botfarm auf dich loslässt die dich reviewbombt, ändert das nichts an der mangelnden Qualität deiner Ware.
Des weiteren lehne ich den culture war copout mit folgender simpler Begründung ab:
Wenn das der Grund gewesen wäre, hätte auch Ahsoka eine entsprechende Behandlung abbekommen müssen. Das war politisch nämlich signifikant penetranter. Da kann ich das Geschreie über den Cast sogar bis zu einem gewissen Grad nachvollziehen, bei Acolyte Frage ich mich stand jetzt immer noch wo das Problem ist.
Ist aber nicht passiert, die Menge an schlechten Rezensionen muss also mehr Gründe als "culture wars" haben.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: tartex am 29.07.2024 | 18:22
Ich habe Ahsoka ausgelassen (bis jetzt), aber die Kontroverse hat mich dazu gebracht Acolyte mit meiner Frau anzufangen und wir werden es sicher auch zu Ende schauen. Sonst wäre ich wohl nicht neugierig genug geworden.

Kontroverse bringt Zuseher und Interesse. Only no news are bad news.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: KWÜTEG GRÄÜWÖLF am 29.07.2024 | 18:27
Hmmm, mal eine Frage:

Wieso können einige Leute es hier  denn eigentlich nicht verkraften, dass andere Leute The Acolyte anders beurteilen als sie?

Wieso wird hier über Seiten hinweg vehementest versucht, die Gegenredner dazu zu bringen, ihr eigenes Urteil über The Acolyte zu revidieren oder zumindest zu "beweisen", dass diese anderen mit ihrem Urteil über die Serie falsch liegen?

Leute, wenn ihr nachts nicht ruhig schlafen könnt, weil ihr hier im Strang lesen musstet, dass Tanelorni Haumichblau die Serie völlig anders beurteilt als ihr, dann solltet ihr mal runterkommen und  euch einfach sagen "Joo, wenn ihm der Schrott gefällt, isses gut für ihn. Ich mags selber nicht."

Auf dieser Basis kann man auch mal sachlich miteinander drüber reden, welche einzelnen Twists, Charakterisierungen oder Plotelemente man aus welchen Gründen für schlecht oder gut hält.

Ansonsten stresst ihr euch nur gegenseitig, denn keiner, der die Serie mies findet, wird sie gut finden, nur weil ihr das hier laut sagt, und umgekehrt.

Übrigens wird durch solche emotionale Hochschaukelei auch sehr schön vorgeführt, warum die Jedi mit ihrer Ablehnung starker Gefühle völlig im Recht sind  :)



Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: 6 am 29.07.2024 | 18:36
Wieso können einige Leute es hier  denn eigentlich nicht verkraften, dass andere Leute The Acolyte anders beurteilen als sie?
Weil das emotionale Investment in die Sache extrem hoch. Jeglicher Widerspruch (egal in welche Richtung) führt dazu dass das als direkter Angriff auf das eigene Investment angesehen wird.
Ich bekomme das gerade bei den Gachaspielen extrem mit, bei dem dann auch noch ne Menge Geld als Investment mit reinspielt. Irgendwie wird das immer als Nullsummenspiel angesehen. Wenn der andere Recht hat, dann wird aus subjektiver Sicht das eigene Investment (oder der Lohn des eigenen Investment) reduziert.
Emotionales Hochschaukeln bedeutet dann aus meiner Sicht einfach nur das Erhöhen des emotionalen Investmentes.
EDIT: Ansonsten bin ich wieder draussen. The Acolyte selber interessiert mich weniger. Ich wollte nur Kwüteg antworten, weil ich eben gerade noch extremere Formen dieses Hochschaukelns in den Gachas erlebe... und nur mit dem Kopf schütteln kann darüber...
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Irian am 29.07.2024 | 20:48
Weil das emotionale Investment in die Sache extrem hoch.

Wir reden schon von einer Fernsehserie, oder? Selbst bei Fernsehserien, die ich gut finde, ist das stärkste, was ich an "Investment" habe, das Einschalten.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Zed am 29.07.2024 | 21:25
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Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: 6 am 29.07.2024 | 22:09
Wir reden schon von einer Fernsehserie, oder? Selbst bei Fernsehserien, die ich gut finde, ist das stärkste, was ich an "Investment" habe, das Einschalten.
Also die 12 Seiten hier und die mehrere 100 Seiten über das Franchise "Star Wars" und die ganzen YT-Videos, die millionenfach geklickt wurden über Star Wars und deren vorhandene oder nicht vorhandene Qualität und die 1000den von reddit -Threads deuten eher auf mehr Investment hin als einfaches Einschalten.
Aber keine Sorge: Ich persönlich sehr das nicht als reines Star Wars Phänomen. Ich denke ein hohes Investment hast in sehr vielen Unterhaltungsmedien und Hobbies.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Darius der Duellant am 29.07.2024 | 23:39
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Ich spiele deine komischen möchtegerncleveren rethorikspielchen ganz sicher nicht mit.
Insbesondere nicht bei jemand der dauernd was von Belegen faselt aber in belegen keine 5 Zeilen lesen kann.

Hier, aus dem Link extra fett damit du es nicht suchen musst, denn das Lesen von Belegen ist von jemand der permanent nach belegen für alles mögliche schreit offensichtlich (schließlich bereits die zweite Quelle nach dem Screenrant welchen du schon laut eigener Aussage nicht gelesen hast) zu viel verlangt.

Zitat
Our findings conclude that European colonization can very well be attributed to the beauty standards across Asia; for much of these regions, the ideal standard of beauty is heavily influenced by the ideal European figure, such as their light skin and light colored eyes
.
Und jetzt erzähl mir noch einmal das fucking Charlize Theron nicht gängigen europäischen Schönheitsidealen entspricht. Das ist nämlich wirklich zum lachen.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: YY am 30.07.2024 | 00:06
Wir reden schon von einer Fernsehserie, oder? Selbst bei Fernsehserien, die ich gut finde, ist das stärkste, was ich an "Investment" habe, das Einschalten.

Es ist eben für viele nicht "nur" eine Fernsehserie, sondern ein Stück (Nerd-)Identität.
Insbesondere auf die Kritiker bezogen wären die Macher eigentlich gut beraten, gerade auf die angeblich "toxischen" Fans etwas genauer zu schauen. Das sind nämlich die mit - wie 6 schrieb - hohem emotionalen Investment, denen nicht passt, welche Richtung "ihr" Ding gerade nimmt.

Schlimmer als das Geschrei verprellter "Superfans" ist nämlich deren Gleichgültigkeit. Wenn jemand erst mal gesagt hat "Ach fickt euch doch, hier passiert eh nichts mehr, was mir gefällt", dann ist das Thema für den i.d.R. endgültig erledigt. Gerade für so was wie Star Wars braucht man aber auf lange Sicht z.B. die Spinner, die in der 501st Legion aktiv sind, die passionierten Fanfilmmacher, Modellbauer usw.

Wenn ich denen dagegen mit Publikumsbeschimpfung und "Das ist ja auch gar nicht mehr für dich gedacht!" begegne, ist doch klar, wo für das Franchise als Ganzes die Reise hingeht.
Da steht Star Wars nur aufgrund der größeren Massenträgheit besser da als andere Franchises.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Mr. Ohnesorge am 30.07.2024 | 00:10
Die Macher*innen sollen auf die Anti-Woke-Spinner hören? Wie dumm
wäre das denn?!
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: YY am 30.07.2024 | 00:26
Die Anti-Woken machen nur einen Bruchteil der Kritiker aus, werden aber gerne als die Gesamtheit der Kritik(er) herangezogen und so geht man dann mit jedweder Kritik um. Am Ende hat man damit in der öffentlichen Wahrnehmung nur noch das Geschrei von den Extremen an beiden Enden und geht so der breiten Mitte auf den Zeiger - gerne auch mal so sehr, dass sich nennenswerte Teile davon aus der ganzen Nummer verabschieden. Und genau so schafft man es, dass Star Wars-Produktionen straucheln oder sogar "echte" Miese machen, was vor gar nicht sooo langer Zeit mehr oder weniger undenkbar war.
Genau deswegen hat Disney das ganze Ding schließlich gekauft: weil es eine Lizenz zum Gelddrucken war. Freilich ist es immer noch ein Riesending, aber hinter den Kulissen rumort es schon recht ordentlich.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Zed am 30.07.2024 | 01:12
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Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Talasha am 30.07.2024 | 02:57
Missverständnisse sind das aber mitnichten.
Also ich hatte durchaus den Eindruck das Sol ehrlich besorgt war, das da ein Menschenopfer droht. Er sieht schon recht betroffen aus als er die Mutter der Zwillinge reflexartig absticht und sie mit ihren letzten Worten deutlich macht welchen Mist er gerade gebaut hat.

Und das ist dann auch der Grund für die Vertuschung: Die Herrschaften haben ihre Befugnisse massiv überschritten, dabei sind Zivilisten ums Leben gekommen und das Ganze könnte einen Rattenschwanz an diplomatischem Aufruhr nach sich ziehen, und den Gegnern des Ordens im Senat in die Hände spielen.
Es wird ja auch erwähnt bzw. gezeigt, das ein Senator eine genaue Untersuchung der Machenschaften des Ordens anstrebt. Das wollte ich mit dem Hinweis auf politische Korruption im Orden ausdrücken.

Soweit so gut - dummerweise ergibt sich dieses Bild aber erst nach der letzten Folge und es sind noch eine ganze Menge anderer Lücken offen.

Jop, zu einem Zeitpunkt an dem die meisten Kritiker bereits geistig abgeschaltet haben falls sie überhaupt soweit geschaut haben. Was auch nachvollziehbar ist, wenn ich nur noch der Vollständigkeit halber gucke dann mache ich mir nicht die Mühe alles genau an zu gucken.

Wenn du in deinem Restaurant versalzene Burger mit trockenen patties ausgibst und jemand zorniges ne Botfarm auf dich loslässt die dich reviewbombt, ändert das nichts an der mangelnden Qualität deiner Ware.
Nun, wenn zwei vergleichbare Burgerlokale da sind aber das eine ein vielfaches an schlechten Bewertungen bekommt, dann darf man schon darüber nachdenken ob da nicht wer einfach nur profitieren will. z.B. der andere Burgerbräter, oder einfach nur ein lokaler Politiker der gerade Stimmen braucht und deshalb willkürlich eines als Ziel aussucht.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: 6 am 30.07.2024 | 05:41
Es ist eben für viele nicht "nur" eine Fernsehserie, sondern ein Stück (Nerd-)Identität.
Insbesondere auf die Kritiker bezogen wären die Macher eigentlich gut beraten, gerade auf die angeblich "toxischen" Fans etwas genauer zu schauen. Das sind nämlich die mit - wie 6 schrieb - hohem emotionalen Investment, denen nicht passt, welche Richtung "ihr" Ding gerade nimmt.
Damit wir wirklich von toxischen Fans reden können:
How this $23 billion studio got bullied for INSANITY - Honkai Impact 3rd Male Survey incident (https://www.youtube.com/watch?v=vuze2rqwPYA)
Geht auch im Star Wars Universum (Kelly Marie Tran, Jake Lloyd), aber falls das interessiert, sollten wir dann wirklich einen neuen Thread dazu aufmachen. Ich denke das würde dann über diese Fernsehsendung weit hinaus gehen.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Mr. Ohnesorge am 30.07.2024 | 06:56
Die Anti-Woken machen nur einen Bruchteil der Kritiker aus, werden aber gerne als die Gesamtheit der Kritik(er) herangezogen und so geht man dann mit jedweder Kritik um. Am Ende hat man damit in der öffentlichen Wahrnehmung nur noch das Geschrei von den Extremen an beiden Enden und geht so der breiten Mitte auf den Zeiger - gerne auch mal so sehr, dass sich nennenswerte Teile davon aus der ganzen Nummer verabschieden. Und genau so schafft man es, dass Star Wars-Produktionen straucheln oder sogar "echte" Miese machen, was vor gar nicht sooo langer Zeit mehr oder weniger undenkbar war.
Genau deswegen hat Disney das ganze Ding schließlich gekauft: weil es eine Lizenz zum Gelddrucken war. Freilich ist es immer noch ein Riesending, aber hinter den Kulissen rumort es schon recht ordentlich.


Aber wo finden sich toxische Fans denn, wenn nicht am rechten Rand des Spektrums? Wieso also auf die hören?
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Aedin Madasohn am 30.07.2024 | 09:01
Aber wo finden sich toxische Fans denn, wenn nicht am rechten Rand des Spektrums? Wieso also auf die hören?

du hast ja schon den Langtext von YY zitiert. Da steht drin

Die Anti-Woken machen nur einen Bruchteil der Kritiker aus,

werden aber gerne als die Gesamtheit der Kritik(er) herangezogen


und so geht man dann mit jedweder Kritik um

das führt zu

- Antiwokergeschrei soll auch weiterhin ignoriert werden

- Kritik an kaugummizähen Dialogen bleibt Kritik an kaumgummizähen Dialogen (und kann ja auch darüber erklärt werden, dass die dogmatische Geistesverhärtung und Zitatirieridiotie eines verkommenen Ordens gezeigt werden soll  ;) )
- Kritik an billigen Kulissen bleibt Kritik an billigen Kulissen (und kann ja auch damit erklärt werden, dass Geld nun mal nicht auf Bäumen wächst. Noch teurere Abos für schmuckere Kulissen sind ja auch nicht jederkundens Sache)
- Kritik an inkonsequenten Umgang mit der Lore bleibt nun mal eine schwammige Lore-Nebelstecherei, gerade bei StarWars, wo viel "Lore" außerhalb der Filme generiert wurde. Da steckt man dann im Geschmackssumpf und weiß, dass man es niemanden recht machen kann.
Anfang der 70er mochte Lukas sich sehr cool damit vorgekommen sein, aus Mitochondrien (den Kraftquellen der Zelle, jeah, war schon Geheimwissen des damaligen Biologieunterrichts) seine Myhto-clodianer zu rendern und per "Bluttest" quantifizierbar zu machen.
- Kritik von Distanzen/Geschwindigkeiten/Reisezeiten nach bequemer Ploterfordernis ist Kritik an bequemer Ploterfordernis (kann man darüber erklären, dass die Drehbuchschreiber nun mal nicht wirklich talentiert -und man nehmen muss, was man kriegt, weil billig - sind bzw. die KI dahinter mit untalentiertem Schrott trainiert wurde. Es hat seinen Grund, warum Romanvorlagen so gerne von den Studios adaptiert werden.)
- Kritik an szenenschindendes Füllmaterial bleibt Füllmaterialdeponie. Auch hier wieder Kosten und ja, wenn jede Folge gleichbleibend X Minuten zu haben hat, dann muss man zwischen A und B als relevante cliffhanger, effektevent, wie_auch_immer "irgendwie" überbrücken. Ist man wieder bei "bequem" für die Drehbuchschreiber.

jetzt gehört es aber nicht zu der Ehrlichkeit dieses Bisz, auf die Kosten hinzuweisen.
Natürlich sind Bugets und Kosten relevant!
weil wir auf der Kundenseite ja auch nicht noch teurere Abos schlucken würden  ;) (also kriegen wir auch nur an Kulissen, was wir verdienen  ;D )

also sagt auch kein Showrunner, dass bei X Stunden Material für Y Millionen Buget (wo keiner rausrückt, wie viele der 180 Millionen "nur" Abschreibung auf die Lizenzmilliarde sind, die Lizenzmilliarde ist übrigens ja auch "verzinst", täuscht euch mal nicht, was Fremdkapital kostet) "mehr" Hirnschmalz im Drehbuch, besseres pacing, schmuckere Kulissen, Vermeidung von Füllmaterial nicht drin seien

 



Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Runenstahl am 30.07.2024 | 09:28
Kritik am Pacing und an den Dialogen kann ich nachvollziehen.

Die Kulissen habe ich hingegen nicht als Billig empfunden.
Und vielleicht mag mir ja mal jemand erklären wo The Acolyte denn nun mit dem Lore kollidiert.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Mr. Ohnesorge am 30.07.2024 | 10:09
 Aedin Madasohn, dann ist der Begriff "toxisch" aber wirklich schlecht gewählt.

Kritik am Pacing und an den Dialogen kann ich nachvollziehen.

Die Kulissen habe ich hingegen nicht als Billig empfunden.
Und vielleicht mag mir ja mal jemand erklären wo The Acolyte denn nun mit dem Lore kollidiert.

Dieses.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Asleifswasserträger am 30.07.2024 | 10:11
Gibt es ein Beleg für das angebliche "Reviewbombing"?

Ich beziehe mich mal auf Imdb, dort ist von allen Star Wars Serien auch The Acolyte am schlechtesten Bewertet, aber auch am wenigsten Bewertet.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Zed am 30.07.2024 | 10:16
Die Anti-Woken machen nur einen Bruchteil der Kritiker aus,

werden aber gerne als die Gesamtheit der Kritik(er) herangezogen


und so geht man dann mit jedweder Kritik um

Wo kann ich eine Aufschlüsselung finden, wieviele Kritiker:innen Bots bzw Anti-Woke sind?

Wer zieht die Anti-Woken gerne als Gesamtheit der Kritiker heran, und wo? Hier im :T: ?

Wer geht so mit jedweder Kritik um? Auch hier im Tanelorn?

Würde mich wirklich interessieren, wenn das so wäre!
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Zed am 30.07.2024 | 10:22
Gibt es ein Beleg für das angebliche "Reviewbombing"?

Belege - kann ich nicht beurteilen, aber Hinweise gibt es auf jeden Fall:

Dass die schlechten Kritiken bei "The Acolyte" teilweise auch mit Bots zu erklären sind, die den Kulturkampf befeuern, vermuten einige Journalisten hier  (https://www.giga.de/news/star-wars-am-tiefpunkt-so-schlecht-kam-the-acolyte-bei-den-fans-an/)und hier (https://screenrant.com/star-wars-the-acolyte-rotten-tomatoes-metacritic-review-bombed/)

Zitat
I tested a random sample of 30 reviews, checking for evidence of whether they were written by human beings or bots; 29 of the 30 were highly likely to be AI-generated.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Raven Nash am 30.07.2024 | 10:29
Also ich hatte durchaus den Eindruck das Sol ehrlich besorgt war, das da ein Menschenopfer droht. Er sieht schon recht betroffen aus als er die Mutter der Zwillinge reflexartig absticht und sie mit ihren letzten Worten deutlich macht welchen Mist er gerade gebaut hat.
Ich weiß nicht - aber ich kann aus der eher unterdurchschnittlichen Darstellung von Sol nicht wirklich Schlüsse auf die Beweggründe der Figur ziehen. Er guckt ja die halbe Serie geschockt, unschlüssig oder einfach überfordert drein.

Wenn ich mir allerdings die ganze Szenerie rundherum ansehe, dann sehe ich hier Jedi, die eindeutig in fanatischem Übereifer weit über's Ziel hinausschießen - und das ist dann eben für mich kein Missverständnis, sondern ein Auslegen der Fakten nach eigenem Gutdünken.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: tartex am 30.07.2024 | 12:22
Wir reden schon von einer Fernsehserie, oder? Selbst bei Fernsehserien, die ich gut finde, ist das stärkste, was ich an "Investment" habe, das Einschalten.

Bei einer Fernsehserie habe ich auch nicht mehr Investment. Aber ich mache mir Gedanken um meine Mitmenschen. Aus reiner Nächstenliebe! Und für ihre Kinder und Kindeskinder!!

Wenn Leute auf den schlechtesten Star-Wars-Film aller Zeiten reinfallen, dann fallen sie auch auf Demagogen rein. Und das muss man stoppen, um die Welt zu retten!!!
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Asleifswasserträger am 30.07.2024 | 13:23
Wo kann ich eine Aufschlüsselung finden, wieviele Kritiker:innen Bots bzw Anti-Woke sind?

Wer zieht die Anti-Woken gerne als Gesamtheit der Kritiker heran, und wo? Hier im :T: ?

Wer geht so mit jedweder Kritik um? Auch hier im Tanelorn?

Würde mich wirklich interessieren, wenn das so wäre!

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Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Sashael am 30.07.2024 | 13:51
Jup, bei der Formulierung sind die Pferde mit mir durchgegangen. Sorry for that.

Die grundlegende Annahme bleibt bei mir aber weiterhin gleich. Wenn eine Serie nach der Hälfte mehr Reviews hat als die erfolgreichste über ihren kompletten Zeitraum hinweg und 80% davon 1-Stern-Bewertungen sind, dann ist es schlicht und ergreifend extrem unwahrscheinlich (um es mal sehr vorsichtig zu formulieren), dass das tatsächlich alles erboste Fans sind.
Soviel Investment betreibt der durchschnittliche Fan nicht und um auf solche Reviewzahlen zu kommen, sind Botfarmen die naheliegendste Lösung.

Würde man da 80% der 1-Stern-Reviews rausnehmen, hätte man mit dem Rest der Reviews ein ähnliches Ergebnis wie bei den anderen Serien.

Warum The Acolyte eigentlich so schlecht sein soll, dass 10x mehr Leute bewerten als bei anderen, imo schlechteren Serien, konnte mir bisher nämlich auch niemand anhand von Beispielen erklären. Miese Story und schlechtes Schauspiel sind nur Buzzwords, wenn sie nicht mit Beispielen untermauert werden.

Ich weiß nicht - aber ich kann aus der eher unterdurchschnittlichen Darstellung von Sol nicht wirklich Schlüsse auf die Beweggründe der Figur ziehen. Er guckt ja die halbe Serie geschockt, unschlüssig oder einfach überfordert drein.
Und da muss ich mal fragen, was daran jetzt so "unterdurchschnittlich" sein soll? Das sind dreimal so viele Gesichtsausdrücke wie Boba Fett in seiner Serie hatte. Von den Gesichtsausdrücken der Hälfte des Casts bei The Mandalorian kann ich nichts sagen, die sieht man ja nicht.  ;D

Und wenn Sol "geschockt, unschlüssig oder einfach überfordert" dreinschaut, dann vielleicht, weil er das ja auch IST! ;)

Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Talasha am 30.07.2024 | 14:03
Und wenn Sol "geschockt, unschlüssig oder einfach überfordert" dreinschaut, dann vielleicht, weil er das ja auch IST! ;)
Da fehlt noch dieser merkwürdige: "Ich muss besorgt und böse gucken um den Zuschauer zu überzeugen das die Jedi vieleicht böses im Schilde führen."-Gesichtsausdruck.  ;D
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Asleifswasserträger am 30.07.2024 | 14:05
Bei ImdB hat "The Acolyte" die wenigsten Bewertungen und ist trotzdem mit 4.0 am schlechtesten Bewertet.
Wo ist denn da dieses Reviewbombing?

Vielleicht und nur vielleicht, ist die Serie auch einfach nur schlecht.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Sashael am 30.07.2024 | 14:11
Vielleicht und nur vielleicht, ist die Serie auch einfach nur schlecht.
Aus meiner Sicht halt überhaupt nicht. Gerade im Kontext von Serien wie BoBF und Obi-Wan ist bei The Acolyte die Story und Charaktere deutlich interessanter.

Im erweiterten Kontext des EU verstehe ich den Hass, der der Serie entgegenschlägt erst recht nicht. Da wurde dermaßen viel Müll produziert und begeistert konsumiert, dass die ereifernde Stimmung gegenüber The Acolyte .... einfach keinen Sinn ergibt.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Asleifswasserträger am 30.07.2024 | 14:13
Aus deiner Sicht vielleicht nicht, aber auch der Sicht vieler anderer schon.
Und wie schon geschrieben worden ist, war das vielleicht nur der Tropfen der das Fass nach den letzten Serien zum Überlaufen gebracht hat.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Sashael am 30.07.2024 | 14:25
Und genau diese These vom "Tropfen" halte ich für völligen Quark. Besonders nicht im gegenwärtigen Umfeld vom Kulturkrieg im Internet, der nachweislich von rechts mit sehr harten Bandagen und auch sehr organisiert geführt wird.

Der Witz ist ja, ich kann dir exakt jeden Punkt erklären, warum ich BoBF und Obi-Wan für wirklich wirklich schlecht gemachte Serien halte. Anhand von Beispielen.

Bei The Acolyte fehlt das von den Hatern nahezu vollständig.
Klar, ich finde tausende von Kommentaren, dass die Serie der letzte Müll sei, das unterirdischste seit Menschengedenken, ein Beispiel für völlig dillettantische Schauspielkunst, die nur Scheisse sei ... aber nicht ein Beispiel. Jedenfalls keines, dass den Absolutismus der Kritik irgendwie rechtfertigt, weil es in allen anderen Filmen und Serien zu Star Wars keine Gegenbeispiele für AAA+ Story, Inszenierung und Schauspielkunst gibt. Und warum dann bei The Acolyte auf einmal Maßstäbe angesetzt werden, denen keine einzige filmische Umsetzung im Star Wars Universum standhalten würde, erschließt sich mir nicht. So ... gar nicht.

Und dann frage ich mich dann eben schon nach der Agenda der Kritiker. So ist das eben.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Kurna am 30.07.2024 | 14:59
Bei ImdB hat "The Acolyte" die wenigsten Bewertungen und ist trotzdem mit 4.0 am schlechtesten Bewertet.
Wo ist denn da dieses Reviewbombing?

Vielleicht und nur vielleicht, ist die Serie auch einfach nur schlecht.
Wenn über 47% der Bewertungen 1-Sterne-Bewertungen sind und keine andere Wertung über 10 % kommt, kannst du sicher sein, dass da mal wieder Review-Bombing betrieben wurde. Sonst wäre die Verteilung natürlicher. Schau dir einfach mal bei einigen Filmen die Verteilung der Bewertung an (z.B. auch Star Wars Episode 1). Fast immer liegen um den Durchschnittswert herum auch die Einzelwerte, die am häufigsten vorkommen (sofern es insgesamt genug Bewertungen gibt, also mindestens > 1000, besser noch größer 10000).
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Prisma am 30.07.2024 | 15:06
Ich lasse mal diesen Link hier: https://www.moviejones.de/news/news-unsere-review-zu-star-wars-the-acolyte-episode-8-ein-ende-mit-schrecken_48311f.html (https://www.moviejones.de/news/news-unsere-review-zu-star-wars-the-acolyte-episode-8-ein-ende-mit-schrecken_48311f.html)

Das ist ein längerer Artikel, der viele Dinge anspricht, die auch hier geäußert wurden.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Irian am 30.07.2024 | 15:28
Ich lasse mal diesen Link hier: https://www.moviejones.de/news/news-unsere-review-zu-star-wars-the-acolyte-episode-8-ein-ende-mit-schrecken_48311f.html (https://www.moviejones.de/news/news-unsere-review-zu-star-wars-the-acolyte-episode-8-ein-ende-mit-schrecken_48311f.html)

Das ist ein längerer Artikel, der viele Dinge anspricht, die auch hier geäußert wurden.

Der Kanon-Teil des Reviews ist schonmal kompletter Blödsinn... Da wird zugegeben, dass Ki-Adi Mundis Geburtsdatum bislang nicht Kanon war, aber trotzdem ist das "neue" nun irgendwie doch ein Problem. Aha? Es wird sich beschwert, dass die Sith als ausgestorben GALTEN. Ja, was glaubst der Reviewer denn? Dass sie zu Beginn von Episode 1 aus Yodas Hintern gekrochen sind? Natürlich GAB es sie die ganze Zeit. Das ist ja der Gag. Es wird sogar darauf hingewiesen, dass noch völlig unklar ist, ob es überhaupt ein Sith ist oder halt nur ein Force-User. Aber irgendwie ist es trotzdem ein Problem mit der Überschrift "Kanon".

Und dann wird sich darüber beschwert, dass ein Sith (wenn es denn einer ist) was doofes tut. Überraschung, nach tausend Jahren darf man erwarten, dass es irgendwann einer versaut. Was ist daran so bemerkenswert? Auch der Cameo-Auftritt wird, mWn, sehr verschieden gelesen und beweist erstmal gar nix.

Irgendwann kommen wir dann zu puren Style-Fragen, wie das mit den Kyber-Kristallen, wo dann ein "Argument" ist, dass er bei Anakin nicht rot wurde... Ja, ne, Überraschung, soweit mit bekannt ist, gab es das Bleeding Konzept zur Zeitpunkt von Episode 3 nichtmal wirklich, geschweige denn war es sonderlich wichtig. Auch sind wir hier echt beim stilistischen Nitpicking angekommen.

Also sorry, rein vom Kanon-Standpunkt, wenn DAS ne gute Kritik an der Kanon-Festigkeit der Serie ist, dann ist das traurig. (was nicht bedeutet, dass die Serie gut ist, nur diese Kritikpunkt bzgl. Kanon sind halt schlecht - es mag bessere geben)
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Sashael am 30.07.2024 | 15:36
Ich kann diverse Kritikpunkte durchaus nachvollziehen (auch wenn ich sie nicht unbedingt teile), aber da steckt imo auch ne gehörige Menge Rosa Nerdbrille mit drin und eine Überhöhung des restlichen Star Wars.

Ein Beispiel:
Zitat
Wären die Jedi in dieser Serie nicht so selten dämlich, müsste die ganze Galaxis eigentlich von der Existenz der Sith wissen.

Was an dem Satz auszusetzen ist? Dass die Serie 100 Jahre vor A Phantom Menace spielt und zwischen Revenge of the Sith und A New Hope ungefähr 18 Jahre vergehen.
In 100 Jahren kann man wohl eine Menge mehr vergessen als in 18 und in Episode IV erinnert sich der 29 Jahre alte Han Solo NULL an die Macht und die Jedi, obwohl er bereits 11 Jahre alt war, als der Jedi Orden ausgelöscht wurde.

Und da soll ein Auftauchen eines Sith 100 Jahre vor Darth Maul dann ein Bruch mit dem Kanon sein? Och bitte! Vor allem, weil Yoda und Quigon Jin ziemlich genau wussten, womit sie es da zu tun hatten. Soviel zu "Die Sith waren komplett verschwunden und niemand hat sich noch an sie erinnert".

Und so zieht sich das leider durch die komplette Review. Eine Messlatte, an der imo fast das gesamte Franchise scheitern müsste, aber The Acolyte ist "eine Katastrophe".  ::)

Anyway, The Acolyte ist kein Meisterwerk (behauptet das tatsächlich jemand?), aber (nicht nur) mir hat die Serie gefallen. Ich befürchte allerdings, dass eine zweite Staffel mir versagt bleibt. Vielen Dank, liebe Hater.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Raven Nash am 30.07.2024 | 15:40
Und da muss ich mal fragen, was daran jetzt so "unterdurchschnittlich" sein soll? Das sind dreimal so viele Gesichtsausdrücke wie Boba Fett in seiner Serie hatte. Von den Gesichtsausdrücken der Hälfte des Casts bei The Mandalorian kann ich nichts sagen, die sieht man ja nicht.  ;D

Und wenn Sol "geschockt, unschlüssig oder einfach überfordert" dreinschaut, dann vielleicht, weil er das ja auch IST! ;)
Ich bewerte das nie im Vergleich zu XY, sondern immer nur für sich. Es geht nämlich immer schlechter - Harrison Ford hat ja auch nur drei Geschichtsausdrücke, z.B.

Zum zweiten Teil: dann muss er aber permanent zwischen diesen drei Zuständen wechseln. Ist die Figur noch dämlicher als sie ohnehin schon rüberkommt.  wtf?
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Zed am 30.07.2024 | 17:51
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Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Runenstahl am 30.07.2024 | 23:40
Honest Trailer zu The Acolyte  ;D

https://www.youtube.com/watch?v=GKXNu-YrTVw (https://www.youtube.com/watch?v=GKXNu-YrTVw)
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: PzVIE am 31.07.2024 | 06:42
Ich bewerte das nie im Vergleich zu XY, sondern immer nur für sich. Es geht nämlich immer schlechter - Harrison Ford hat ja auch nur drei Geschichtsausdrücke, z.B.

Zum zweiten Teil: dann muss er aber permanent zwischen diesen drei Zuständen wechseln. Ist die Figur noch dämlicher als sie ohnehin schon rüberkommt.  wtf?
Naja, wer hat schon so viele Gesichtsausdrücke? Ein Schauspieler übermittelt Gefühle mit der Stimme. Und da macht Sol einen großartigen Job.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Raven Nash am 31.07.2024 | 07:49
Ein Schauspieler übermittelt Gefühle mit der Stimme.
Äh, nein? Das ist dann ein Voice Actor. Alle anderen arbeiten mit Mimik, Gestik, Körpersprache und Stimme.
Und was Sol betrifft - der hat einen so starken Akzent, dass da mit der Stimme nicht besonders viel los ist. Er spricht Englisch ohne Oberlippe und völlig gleichförmig, weil er das eben vom Koreanischen her nicht anders kann und wohl auch kein Sprachtraining gekriegt hat. Dafür macht er einen ganz guten Job, aber besonders viel Stimmarbeit bleibt da IMHO nicht übrig.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: PzVIE am 31.07.2024 | 08:25
Äh, nein? Das ist dann ein Voice Actor. Alle anderen arbeiten mit Mimik, Gestik, Körpersprache und Stimme.
Und was Sol betrifft - der hat einen so starken Akzent, dass da mit der Stimme nicht besonders viel los ist. Er spricht Englisch ohne Oberlippe und völlig gleichförmig, weil er das eben vom Koreanischen her nicht anders kann und wohl auch kein Sprachtraining gekriegt hat. Dafür macht er einen ganz guten Job, aber besonders viel Stimmarbeit bleibt da IMHO nicht übrig.
Wir sind offensichtlich völlig unterschiedlicher Meinung, was einen guten Schauspieler ausmacht. Aber nachdem Schauspieler durch Auditions (also Vorsprechen) ausgewählt werden ... das Aussehen macht die Maske.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Raven Nash am 31.07.2024 | 08:55
Wir sind offensichtlich völlig unterschiedlicher Meinung, was einen guten Schauspieler ausmacht. Aber nachdem Schauspieler durch Auditions (also Vorsprechen) ausgewählt werden ... das Aussehen macht die Maske.
Das hat nichts mit Meinung zu tun, sondern offenbar mit Wissen. Ich frag mich, warum man beim Schauspielunterricht elendslange Übungen für Körpergefühl, Bewegung, Mimik und Gestik macht, wenn eh alles mit der Stimme geht?
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: PzVIE am 31.07.2024 | 09:05
Das hat nichts mit Meinung zu tun, sondern offenbar mit Wissen. Ich frag mich, warum man beim Schauspielunterricht elendslange Übungen für Körpergefühl, Bewegung, Mimik und Gestik macht, wenn eh alles mit der Stimme geht?
Wer spricht von "alles"? Aber ich denke, hier ist es müßig, weiter zu diskutieren. Back to the Acolyte.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Smoothie am 31.07.2024 | 09:10
Lustigerweise halte ich die Darstellung von  Lee Jung-jae als Jedi Master Sol für eine der besten Jedi Darstellungen überhaupt.
Jemand der in einer unklaren Situation entscheiden muss, was richtig und was falsch ist, weil es die Gesellschaft und das Selbstbild es von ihm erwartet.
Großartig umgesetzt meiner Meinung nach.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Zed am 31.07.2024 | 09:21
Ja, das Gesamtpaket stimmt bei Sol: Stoisch, von seinen Gefühlen entfremdet, innerlich zerrissen. Mit klarem moralischen Kompass, der auf eskalierende Realität nicht passt.

Lee Jung-jae als Darsteller zu besetzen, war wahrscheinlich sogar eine geniale Entscheidung, weil die (von mir unterstellte) soziale Unbeholfenheit des Nicht-Muttersprachlers seine Figur Sol, wie ich sie wahrgenommen habe, ausgezeichnet unterstützt.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Runenstahl am 31.07.2024 | 09:25
Ich bin da bei Smoothie und Zed. Sol war brillant besetzt und hat mMn hervorragend gespielt.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Ein Dämon auf Abwegen am 31.07.2024 | 11:42
The Acolyte Pitch Meeting (https://www.youtube.com/watch?v=PqwEE6G6zaU)
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Lyonesse am 1.08.2024 | 17:35
Bei einer Fernsehserie habe ich auch nicht mehr Investment. Aber ich mache mir Gedanken um meine Mitmenschen. Aus reiner Nächstenliebe! Und für ihre Kinder und Kindeskinder!!

Wenn Leute auf den schlechtesten Star-Wars-Film aller Zeiten reinfallen, dann fallen sie auch auf Demagogen rein. Und das muss man stoppen, um die Welt zu retten!!!
;D
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Zed am 5.08.2024 | 11:35
Die Umfrage im :T: zur Serie (https://www.tanelorn.net/index.php/topic,128638.msg135231348.html) ist beendet.

42 Leute haben teilgenommen, 21 haben die Noten 1-3 vergeben (mit starkem Fokus auf die Note 2); 21 die Noten 4-6, und von der zweiten Hälfte sind fast alle Schulnote 5 oder 6.

Sie ging etwa so aus, wie ich es erwartet habe: Die, die "The Acolyte" gut finden, finden die Serie nicht überragend. Die, die die Serie schlecht finden, finden sie mit Leidenschaft schlecht. Auch das Verhältnis 50-50 entspricht meinem Gefühl.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Sashael am 5.08.2024 | 11:54
Naja, ich fand den Sprung zwischen Option 1 und 2 zu groß. Ich habe mit 2 abgestimmt, weil sie kein Meisterwerk ist. So wie nahezu alles an Star Wars Serien.

Aber ich fand sie besser als "nur okay". ;)
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: ComStar am 5.08.2024 | 12:08
Naja, ich fand den Sprung zwischen Option 1 und 2 zu groß. Ich habe mit 2 abgestimmt, weil sie kein Meisterwerk ist. So wie nahezu alles an Star Wars Serien.

Aber ich fand sie besser als "nur okay". ;)

Das dachte ich mir auch, als ich die Umfrage zum ersten Mal gesehen habe. Das Ergebnis wundert mich angesichts der Antwort Option überhaupt nicht.
Der Effekt, dass die Art und Weise der Fragestellung mit ihren Antwortoptionen maßgeblichen Einfluss auf die Antworten haben kann, die man bekommt ist gut untersucht und hinlänglich bekannt.
https://www.researchgate.net/publication/237130673_Self-reports_How_the_questions_shape_the_answers

Darum sollte man die Ergebnisse solcher Umfragen aber auch nicht überinterpretieren, schließlich handelt es sich hier in der Regel nicht um sozialwissenschaftliche Forschung, sondern nur um, von Laien durchgeführte Meinungsumfragen.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Zed am 5.08.2024 | 14:02
Ja, es ist nur ein Stimmungsbild hier im :T:, klar!

@Sashael: kein Meisterwerk, aber mehr als nur okay - da ist die (2) doch genau richtig...!
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Sashael am 5.08.2024 | 14:15
@Sashael: kein Meisterwerk, aber mehr als nur okay - da ist die (2) doch genau richtig...!
Der genaue Wortlaut ist "War kein Highlight, aber in Ordnung". Zwischen "Kein Highlight" und "Meisterwerk" (also wie in "Top, besser geht´s nicht") liegen nach meinem Gefühl noch ungefähr mindestens wenn nicht noch mehr Stufen. ;)

"Kein Highlight" entspricht bei mir ner 3, eventuell unter Umständen ner 2-, während "Top, besser geht´s nicht" ne klare 1+ ist.

Dazwischen kommen mindestens noch 2, 2+, 1- und 1. :D
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Swanosaurus am 11.08.2024 | 14:39
So, ich bin jetzt endlich auch dazu gekommen, die letzte Folge zu sehen, die für mich das Niveau gehalten hat. Insgesamt fand ich's nicht weltbewegend, aber gut. Sols Reise als Figur war interessant und am Ende auch plausibel - er ist deutlich schlechter weggekommen, als ich es erwartet hatte, letztendlich hat er bis kurz vor Schluss ("It's okay") immer an der Lüge festgehalten, dass er alles richtig gemacht hätte und nur die Umstände zu all den Toten geführt haben.

Oshas und Maes Entwicklungen haben für mich auch gut funktioniert: Im Prinzip ist die Serie ja noch mal eine längere Auserzählung der Idee, das die Unterdrückung/Verleugnung negativer Gefühle durch die Jedi im schlimmsten Fall durchaus mal ins Gegenteil umschlagen kann: Da Osha sich ihren Hass und ihre Wut nie eingestehen durfte bzw. sie immer nur als einen Makel (der verhindert hat, dass sie Jedi wurde) wahrnehmen konnte, musste sich beides halt irgendwann Bahn brechen. Mae hingegen konnte die ganze Zeit an ihrem Hass auf Sol laborieren, was ihr letztendlich dann die Möglichkeit gegeben hat, sich bewusst gegen eine Sith-Ausbildung zu entscheiden und sich klarzumachen, dass es nie das war, worum es ihr ging.

Blöd fand ich die Gedächtnislösch-Aktion. Was sollte das, so aus dem Hut gezaubert?

Insgesamt fand ich die Serie weitaus runder und von den Figuren her konsistenter und durchdachter als z.B. die Prequel-Trilogie. Jedenfalls war sie weit erfolgreicher dabei, mich mit einer tragischen Hauptfigur auf dem Weg zur dunklen Seite mitfiebern zu lassen als die ganze Anakin-"Buhuu-ich-bin-ein-psychopathischer-Massenörder-bitte-nimm-mich-in-den-Arm-Padme"-Nummer.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Mr. Ohnesorge am 11.08.2024 | 14:58
Schön gesagt :d
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Runenstahl am 11.08.2024 | 23:35
...

+1

Es scheint sehr schwer zu sein eine glaubwürdige Wandlung von Gut zu Böse darzustellen. Insbesondere wenn es um den (oder zumindest einen) Hauptcharakter geht. Egal wieviel Zeit man dazu hat. Die Prequels haben das verpaßt. Anakin hatte hier und dort kleine Momente in denen er fragwürdiges getan hat aber letztlich kam der Umschwung dann doch zu extrem. Gefühlt schwenkte er innerhalb von 5 Minuten von "Palpatine ist der Sithlord wir müssen ihr aufhalten" zu "okay, dann töte ich mal Kinder" um. Game of Thrones hat das nur minimal besser gemacht. Hier waren die tyrannischen Züge von Daenerys zwar schon in Staffel 1 zu sehen aber auch hier gab es den wirklichen Umschwung gefühlt erst kurz vor dem Ende.

Beim Acolyte gelingt es den Machern mMn hingegen recht gut die Charaktere nachvollziehbar zu gestalten. Sol und seine Truppe meinen es gut, richten aber viel Unheil an. Mae ist wütend und fühlt sich verraten will aber eigentlich nur ihre Schwester wieder haben. Für Osha hingegen kommt die Enthüllung über ihre Vergangenheit wie ein Schlag auf den sie nicht vorbereitet war und sie kann den Zorn der in ihr aufwallt nicht zurückhalten. Alles (vor allem Sol) war mMn gut und nachvollziehbar dargestellt.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Uebelator am 12.08.2024 | 09:33
Beim Acolyte gelingt es den Machern mMn hingegen recht gut die Charaktere nachvollziehbar zu gestalten.

Was die gaaaaaanz grundsätzlichen Motivationen, die du ja auch beschrieben hast, angeht, stimme ich da sogar zu. Was die Handlungsweisen der Charaktere angeht, sehe ich das aber absolut anders. Ich hab lange keine Serie mehr gesehen, bei der ich so wenig nachvollziehen konnte, warum ein Charaktere jetzt tut was er tut.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Runenstahl am 12.08.2024 | 10:33
Da haben wir dann unterschiedliche Auffassungen. Passt schon  :)
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Uebelator am 12.08.2024 | 10:36
Da haben wir dann unterschiedliche Auffassungen. Passt schon  :)

+1 :D
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: KWÜTEG GRÄÜWÖLF am 12.08.2024 | 11:10
Das ist der wahre Geist!  :)

(https://media1.tenor.com/m/Di6ZEM_wmIcAAAAd/only-a-sith-deals-in-absolutes-obi-wan-kenobi.gif)
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Sashael am 12.08.2024 | 11:14
trällern ON
Order of Jedi
We do what we must
because
we can.

For the Good of all of us,
except the ones who are Sith.
trällern OFF
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: KWÜTEG GRÄÜWÖLF am 12.08.2024 | 11:30
Ich hab da eben auch ein sehr schönes Meme entdeckt  ^-^

(https://iili.io/d0gBt14.md.jpg)
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: KWÜTEG GRÄÜWÖLF am 12.08.2024 | 11:35
Etwas harsch, finde ich - es sei mal dahingestellt, ob ALLE Jedi sich so dranstellen. Und Meisterin Trinity (Name vergessen) hat ja durchaus versucht, diese Auswüchse zu unterbinden.  ;)
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Irian am 12.08.2024 | 12:23
Wobei ich jetzt ehrlich gesagt die zweite Nummer story-technisch attraktiver finde als die erste... Durchaus "menschliche" (im weitesten Sinne) Jedi, mit Fehlern, Irrtümern, etc. im Gegensatz zu perfekten weißen Rittern die tausend Jahre lang alles richtig machen (mal abgesehen davon, Sith total zu ignorieren). Dass die Jedis sich gerne als quasi-perfekte Bewahrer des Frieden sehen wollen, ist ja auch klar, und je nach Region kommt das bei den Bewohnern evtl. sogar so an.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: KWÜTEG GRÄÜWÖLF am 12.08.2024 | 12:30
Historisch ist es natürlich auch plausibler, dass bei einer noch so gutmeinenden Organisation ein Haufen Murks läuft. Wenn systemische Sicherungen fehlen, weil man davon ausgeht, dass durch die Jedi-Indoktrination automatisch nur perfekte Charaktere geformt wurden, tja, dann kann einiges an die Wand gefahren werden.

Moderne Demokratien haben ja nicht umsonst das institutionelle Mißtrauen gegen Amtsinhaber eingebaut, weil immer mal ein durchgeknallter Vollhonk in eine Machtstellung geraten kann. Und selbst da passiert noch genügend Mist, wenn man sich mal so umschaut.

Ein gemeinsames hochmoralisches Ethos den Leuten einzubläuen, das ist zwar durchaus hilfreich, aber auch kein Allheilmittel. Den Fehler haben sie aber dann beim Jediorden gemacht. Das hätte vielleicht funktionieren können, wenn man einen Idealisten wie Obi-Wan hunderttausendfach klonen würde. Aber selbst da habe ich meine Zweifel.  ^-^
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Runenstahl am 12.08.2024 | 12:55
Das hätte vielleicht funktionieren können, wenn man einen Idealisten wie Obi-Wan hunderttausendfach klonen würde. Aber selbst da habe ich meine Zweifel.  ^-^

Derselbe Obi-Wan der mit Mind-Trick Leute dazu bringen kann ihr Leben zu überdenken, in Episode 4 aber liebt Arme abhackt wenn es Ärger in der Kneipe gibt ?
Derselbe Obi-Wan der die Vergangenheit recht frei interpretiert wenn Luke ihn nach seinem Vater fragt ?
Joah, da sind deine Zweifel womöglich angebracht ;)

Im wahren Leben ist es ja auch so das jeder sich stets für den Guten (tm) hält. Die obige Meme kann man z.B. auch prima auf die USA anwenden. Aus deren Sicht machen die viel für den Weltfrieden. Aus der Sicht anderer zwingen sie anderen ihre Doktrin auf, haben Folterkamps und fallen in Länder ein um ihre Ölreserven zu "sichern".
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: KWÜTEG GRÄÜWÖLF am 12.08.2024 | 13:11
Das mit dem Arme abhacken in einer Galaxie, in der man mal schnell ne voll funktionsfähige Prothese bekommen kann wie Luke, das sehe ich gar nicht mal so schlimm. Die Typen in der Cantina wollten Luke töten, nicht einfach nur ne kleine Klopperei veranstalten. Wozu hat haben die beiden denn sonst ihre Blaster gezogen?

Und einen Drogendealer dazu zu bringen, mal über sein Leben nachzudenken, naja, an Evilness ist das etwas mager.
Dass er Luke nicht gleich auf die Nase bindet "Du, dein Vater ist inzwischen ein psychopathischer Sithcyborg, der deine Mutter in den Tod getrieben hat und an der Spitze des Imperiums steht!" - vielleicht nicht unbedingt klug, aber böse und manipulativ wohl kaum. Würde mir in der gleichen Situationen wahrscheinlich auch passieren.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Irian am 12.08.2024 | 13:16
Historisch ist es natürlich auch plausibler, dass bei einer noch so gutmeinenden Organisation ein Haufen Murks läuft. Wenn systemische Sicherungen fehlen, weil man davon ausgeht, dass durch die Jedi-Indoktrination automatisch nur perfekte Charaktere geformt wurden, tja, dann kann einiges an die Wand gefahren werden.

Noch dazu, wenn man annimmt, dass die Jedi durch tausend Jahre Frieden natürlich auch arge Theoretiker wurden, was die dunkle Seite der Macht angeht, wo "Meister Dingsbums kriegt ein Craving nach Gummibärchen" schon ein worst case wird. Natürlich gibt es immer mal wieder Einzelfälle, wo jemand zur dunklen Seite findet, aber die sind halt ned strukturell und durch eine fehlende Gegenseite mit echter Erfahrung auch leichter zu handeln. Dementsprechend ist ein Jedi-Spezialist für die dunkle Seite in Zeiten der Serie vermutlich auch so gut ausgebildet wie jemand, der sein Wissen aus alten Märchenbüchern zieht.

Dass die Jedi nicht unfehlbar sind, hat man ja schon früher gut ausgebaut. Ich meine, die ganze Prequel-Trilogie basiert darauf, dass ein einzelner Jedi nicht offen über seine Gefühle reden kann, weil er nicht das Vertrauen haben kann, dass seine Jedi-Kumpels damit richtig umgehen können - ein Armutszeugnis für die Fähigkeit und Empathie der Jedi. Und egal wie man über die Prequels denkt, Kanon sind sie halt.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: KWÜTEG GRÄÜWÖLF am 12.08.2024 | 13:29
Es wäre auch langweilig gewesen, wenn man die Prämisse"Jedi=Die makellos Guten!", mit der man im Original Krieg der Sterne (so kam der damals in die Kinos) gearbeitet hatte, und wo das auch gut funktioniert hatte (Weltraummärchen), weiter stur beibehalten hätte. Das wäre nur zum dumpfen Klischee erstarrt.

Die ganzen Grautöne und Nuancen, die man inzwischen zeigt, verleihen dem Ganzen viel mehr Tiefe, ohne daß man ins todlangweilige krasse Gegenklischee "Die Jedi sind eigentlich bööööse!"verfallen muss. Von der Zielsetzung her ist der Jediorden immer noch eine durchaus wohlmeinende Organisation, aber da er eben aus Lebewesen und nicht Engeln besteht, ist er unperfekt und mit Fehlern behaftet. Was legeren Massenmord á la Sith immer noch nicht rechtfertigt.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: tartex am 12.08.2024 | 14:28
Ich hab da eben auch ein sehr schönes Meme entdeckt  ^-^

Hast du auch die Prequels gesehen? Mann muss schon sehr selektive Wahrnehmung haben, um dort nicht das Knarschen im Gebälk des Jedi-Ordens bemerkt zu haben.

Und natürlich erzählt Obi Wan, was seine nostalgisch verklärte Perspektive ist.

Gar nicht so anders wie die ergrauten Star-Wars-Fans.  ;D
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: KWÜTEG GRÄÜWÖLF am 12.08.2024 | 14:42
Ach, die Prequels - das Knirschen im Gebälk wurde da ja schon fast zur Kakophonie, spätestens bei "wir bilden Jedis schon ab dem Krabbelalter aus, alles andere ist schon zu alt" - quasi machtbegabte Janitscharen.  ;D

Aber The Acolyte im Vergleich zu A New Hope gibt halt schon einen schön krassen Vergleich ab, wie weit die Jedidarstellung seit damals gekommen ist, daher finde ich das Meme sehr geil. 
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Irian am 12.08.2024 | 14:53
Ach, die Prequels - das Knirschen im Gebälk wurde da ja schon fast zur Kakophonie, spätestens bei "wir bilden Jedis schon ab dem Krabbelalter aus, alles andere ist schon zu alt" - quasi machtbegabte Janitscharen.  ;D

Wobei imho da die Prequels immerhin noch nen schönen, arg in die Theorie versunkenen, verknöcherten Jedi-Orden gezeigt haben, der weit weg von seiner Blütezeit und insgesamt durchaus sehr stark "erstarrt" ist, was dann ja auch zu seinem Untergang führt. Macht die Prequels nun nicht insgesamt gut, aber das fand ich rein stimmungs-mäßig da schon ok so, also als Kontrast zu den früheren Zeiten.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Sashael am 12.08.2024 | 15:05
Ich wollte an der Stelle nur mal anmerken, dass ich dieses "Er/sie/es ist zu alt" vom ersten Hören an für völlig verblödeten Schwachsinn gehalten habe, da Luke Skywalker mit effing 19(!) Jahren zum ersten Mal von der Macht überhaupt gehört hat und das ja auch ganz gut hinbekommen hat. Wenn ein Spät-und-gerade-noch-so-Teenager lernen kann, Jedi zu sein, kann es ein 9-jähriger auf jeden Fall.

Keine Ahnung, wer bei Lucas auf diesen Müll gekommen ist, der ja dann SOWIESO IGNORIERT WIRD!
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Irian am 12.08.2024 | 15:09
Ich wollte an der Stelle nur mal anmerken, dass ich dieses "Er/sie/es ist zu alt" vom ersten Hören an für völlig verblödeten Schwachsinn gehalten habe, da Luke Skywalker mit effing 19(!) Jahren zum ersten Mal von der Macht überhaupt gehört hat und das ja auch ganz gut hinbekommen hat. Wenn ein Spät-und-gerade-noch-so-Teenager lernen kann, Jedi zu sein, kann es ein 9-jähriger auf jeden Fall.

Wobei a) Yoda schon bei Luke sagte, dass er zu alt ist (aber welche Wahl hatte er da schon?) und b) das ja auch gut ins Bild passt von Jedis, die irgendwelchen theoretischen Konzepten folgen, aber ein tiefes Verständnis für die zugrunde liegenden Dinge doch vermissen lassen.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: KWÜTEG GRÄÜWÖLF am 12.08.2024 | 15:10
Mal ganz davon abgesehen - es wäre ja um einiges sinnvoller, Leute erst dann zum Jedi auszubilden, nachdem sie schon einiges vom Leben mitbekommen haben, und auch schon relativ klar ist, wie sie denn charakterlich so gestrickt sind.

Ich würde als Jedimeister auch lieber unter den Tanelornsenioren hier meine Schüler aussuchen, als wie in der Kinderkrippe um die Ecke, da weiß ich wenigstens von Anfang an, warum es zur Katastrophe kommt.   ;D

Interessanterweise scheinen Sith da ja durchaus vernünftiger zu sein. Palpy schnappt sich Anakin auch erst, als der reif zum Pflücken ist.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Aedin Madasohn am 12.08.2024 | 15:19
Derselbe Obi-Wan der die Vergangenheit recht frei interpretiert wenn Luke ihn nach seinem Vater fragt ?

 ;D
man muss das im historischen Kontext sehen  :korvin:
das Lucas-Script hatte zu dem Zeitpunkt, wo Obi-Wan das mit "dein Daddy wurde durch DV getötet" in den Mund gerailroded hatte, noch gar nicht den Twist zu "ich bin dein Vater" hergegeben
 ;D 

und ob in jedi-philosophischer-Satzung ein überwältigt-werden durch die dunklen Gefühlen als "getötet werden" definiert  :think:
Angst essen Seelen oder so ähnlich... >;D
einem Mensch erstirbt die Seele (vor Hass, Angst...) ...und ein Sith-Darthy betritt die Party

DANN würde Obi-Wan 1977 (oder so, das google ich dafür nicht) NICHT der Jedi-Satzung von 2024 Acolyte wiedersprechen  ^-^
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: KWÜTEG GRÄÜWÖLF am 12.08.2024 | 15:35
Dazu passt ja auch, daß in der Obi-Wan-TV-Serie am Ende Darth Vader selber sagt, dass er nicht mehr Anakin Skywalker ist, womit Obi-Wan ja fast schon den Text für Luke geliefert bekommt.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Talasha am 12.08.2024 | 17:16
Dazu passt ja auch, daß in der Obi-Wan-TV-Serie am Ende Darth Vader selber sagt, dass er nicht mehr Anakin Skywalker ist, womit Obi-Wan ja fast schon den Text für Luke geliefert bekommt.

Sagt er nicht sogar was von wegen: "Ich habe Anakin getötet nicht du!" ?
(Nein ich gucke das nun nicht nochmal)
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: KWÜTEG GRÄÜWÖLF am 12.08.2024 | 17:38
Genau, in dieser Richtung. Auch wenn ich von der Serie insgesamt nicht begeistert war, den Entwicklungsbogen Anakin zu Vader haben sie da jetzt besser hinbekommen als in den Prequels.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: tartex am 12.08.2024 | 19:08
Auch wenn ich von der Serie insgesamt nicht begeistert war, den Entwicklungsbogen Anakin zu Vader haben sie da jetzt besser hinbekommen als in den Prequels.

Tja, dafür kriegt jetzt Obi-Wan den Indirekten-Genozid-Preis, weil er Vader einfach so ziehen lässt und nur traurig gegen Sonnenuntergang blickt, anstatt was zu unternehmen.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Merc am 12.08.2024 | 19:38
Genau, in dieser Richtung. Auch wenn ich von der Serie insgesamt nicht begeistert war, den Entwicklungsbogen Anakin zu Vader haben sie da jetzt besser hinbekommen als in den Prequels.

Gut, das haben sie finde ich auch schon in The Clone Wars.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Prisma am 12.08.2024 | 20:50
Einigen wir uns doch wenigstens darauf: Die einen mögen Star Wars, die anderen irgendwas "based on Star Wars".  >;D



Liebe Leute, Obi Wan war schon immer ein Arsch. Immer. Die Jedi waren nur eine Machtsekte von mehreren (die zwei großen waren die Jedi und die Sith). Und ja, die Jedi waren arrogant und korrupt, wie alle großen Organisationen. Das ist nichts neues und The Acolyte zeigt uns das auch nicht zum ersten mal.

In Episiode I ist klar, dass die Jedi Sklaverei zumindest dulden. Es ist ja nicht so, dass man mit all den krassen Jedikräften und all die Jahrhunderte Zeit gehabt hätte, die Sklaverei auszurotten, nicht wahr? Und als sie später Anakin mitnehmen denkt keiner mehr daran, zurück zu kommen und seine Mutter zu holen. Wenigstens Padme und Obi Wan hätten dies wissen und tun können. Padme, weil sie scheissreich ist und dem Kind Anakin mehrmals zu Dank verpflichtet ist und Obi Wan weil es die ethisch richtige Entscheidung ist, zumindest die Mutter seines Padawan zu retten. Was passiert aber? Padme ist es egal. Sie ist eine Königin und hat wieder Macht und Reichtum. Was interessiert sie noch der Sklavenjunge von Gestern oder seine Mutter. Sie erkennt in Episode II wieder den "großen Ani", der vorher keine Rolle mehr gespielt hat. Obi Wan kümmert es auch nicht. Entweder passt es ihm ganz gut so, denn wenn die Mutter aus dem Weg ist, kann sie ihr Kind (den wertvollen Schüler) nicht mehr zurückfordern oder er gibt einfach einen Rat's Ass auf einfache Leute wie Anakins Mutter, wichtig ist die Ausbildung (und Konvertierung) des wertvollen Schülers.

In Episode II macht Anakin klar als sie jemanden verhaften, dass es eine "Angelegenheit für Jedi" ist. Das heißt, sie können jeden verhaften und kein Polizist kann ihnen im Weg stehen, denn sie sind ja nur dem Hohen Rat, bzw. dem Kanzler unterstellt - und da wird alles politisch geregelt. Bis ihnen eben auch der Kanzler nicht mehr passt. Da wird dann mit dem Lichtschwert geputscht. Denn ob Palpatine ein Sith ist oder nicht. Er ist gewählt worden. Die Jedi nicht.

Obi Wans vermeintlich harmloser Macht Trick "Du willst nach Hause gehen und dein Leben überdenken." ist ziemlich harter Tobak, weil es einfach so den freien Willen raubt. So wie er ihn einsetzt, deutet es darauf hin dass es ständig(!) passiert. Selbst Qui Gon hat dies in Episode 1 versucht um eigene Ziele umzusetzen. Wer weiß wieviele Leute durch Jede beeinflusst Dinge tun.
"Du willst gestehen, das du ein Dieb bist."
"Ich will gestehen, dass ich ein Dieb bin".   
"Beweisführung abgeschlossen."

Die Jedi-Padawane-als-Kindersoldatensache in den Klonkriegen spreche ich lieber gar nicht erst an.

In Episode III überläßt Obi Wan Anakin dem qualvollen Feuertod. Sieht sogar zu wie Anakin am lebendigen Leibe verbrennt. Wenn schon keine Rettung für den gefallenen ehemaligen Freund und Schüler, dann doch wenigstens den Gnadenstoß? Pustekuchen. Brenne schön Anakin! Ich hoffe, du leidest viel, während ich mich um die Zukunft deiner Kinder kümmere! Har Har!
Als die Kinder Luke und Leia aufgeteilt werden, bekommt Leia das Leben einer Prinzessin, mit bestem Hause, bester Ausbildung, besten Chancen geschenkt, während Luke das harte einfache Leben eines Nobodys auf einer Farm auf einem Wüstenplaneten bekommt, den sein Vater schon nicht leiden konnte. Dabei sind beide Kinder strenggenommen Naboo Royality. Was uns zu Episode IV führt.

In Episode IV hat Obi Wan Luke der Lars Familie anvertraut und dem Onkel alles erzählt. Wow, Jedi, wird der sich gedacht haben, ihr habt aber ganz schön verkackt. Kein Wunder das Owen gegen den Weltraum- und Jedikram war. Konfrontiert mit der lebenden und sehr gefährlichen Legende General Obi Wan Kenobi und Darth Vader der jeden Moment auftauchen könnte, konnte er sich für Luke nur ein vermeintlich langweiliges aber stressfreies und sicheres Leben wünschen. Man muss den Mann verstehen. Was muss es ihn geärgert haben, zu wissen das "Ben Kenobi" sich all die Jahre in der Nähe aufhält, Luke wahrscheinlich stalkt, nur um irgendwann endlich den Jungen in seine Fittiche zu kriegen, um seine Sekte zu rächen.
Nebenbei, woher wollte Obi Wan eigentlich gewußt haben das die Lars Familie Lukes Verwandte sind? Und haben die sich nicht gefragt: Momentmal, warum habt ihr mächtigen Jedi seine Mutter nicht befreit und das alles verhindert? 

 
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Runenstahl am 12.08.2024 | 21:08
Einigen wir uns doch wenigstens darauf: Die einen mögen Star Wars, die anderen irgendwas "based on Star Wars".  >;D

Hilft nichts, dann streiten wir uns stattdessen drüber was denn nun echtes (tm) Star Wars ist und was nicht  ;)
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Sashael am 12.08.2024 | 21:09
Tja, dafür kriegt jetzt Obi-Wan den Indirekten-Genozid-Preis, weil er Vader einfach so ziehen lässt und nur traurig gegen Sonnenuntergang blickt, anstatt was zu unternehmen.
Das nennt man den Batman-Award
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Prisma am 12.08.2024 | 22:14
Hilft nichts, dann streiten wir uns stattdessen drüber was denn nun echtes (tm) Star Wars ist und was nicht  ;)
Nicht nötig, The Acolyte is "based on Star Wars".  >;D
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Runenstahl am 12.08.2024 | 22:42
Nicht nötig, The Acolyte is "based on Star Wars".  >;D

Einigen wir uns darauf uns nicht einig zu sein. Alternativ können wir auch einen Thread mit "Nein !" "Doch!" füllen.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: tartex am 13.08.2024 | 00:23
Liebe Leute, Obi Wan war schon immer ein Arsch. Immer. Die Jedi waren nur eine Machtsekte von mehreren (die zwei großen waren die Jedi und die Sith). Und ja, die Jedi waren arrogant und korrupt, wie alle großen Organisationen. Das ist nichts neues und The Acolyte zeigt uns das auch nicht zum ersten mal. 

Sehr gute Zusammenfassung, was da folgt!
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Aedin Madasohn am 13.08.2024 | 07:54
Hilft nichts, dann streiten wir uns stattdessen drüber was denn nun echtes (tm) Star Wars ist und was nicht  ;)

 ;D
Vorschlag zur Güte:
- nur das ist true StarWars, zu dem es ein Lego-Set gibt

das ließe sich nämlich objektiv und ohne Geschmacksverfilterung messen und per screenshot aus dem Store beweisen
 ;D

ansonsten

Liebe Leute, Obi Wan war schon immer ein Arsch. Immer. Die Jedi waren nur eine Machtsekte von mehreren (die zwei großen waren die Jedi und die Sith). Und ja, die Jedi waren arrogant und korrupt, wie alle großen Organisationen. Das ist nichts neues und The Acolyte zeigt uns das auch nicht zum ersten mal.

ob er im script von new hope schon ein gräulicher Char war/seinsollte, mag ich bezweifeln, aber durch 45Jahre popkulturelle Metamorphisierung wurde er (wie so gut alles im Unterhaltungssektor  ;) ) vergraut. Ist halt der Zeitgeistgeschmack.

wir warten also ab, bis der erste weiß-gräuliche Sith-Lord mit "habt keine Angst und hört auf, die Sith zu hassen, ihr intoleranten Jedifaschisten" Story das franchise "auflockert"  >;D
Darth Sh`Yt - Karawan of Unverständism

da stell ich mir schon mal das Popcorn kalt, dat gibt a Feuerwerk ;D
soll noch mal einer sagen, klassische Foren wären töterthantod, wenn es so welche Flamme wars und auch noch in Farbe gibt.

nur zur Sicherheit:
 :Ironie:

Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: tartex am 13.08.2024 | 10:57
ob er im script von new hope schon ein gräulicher Char war/seinsollte, mag ich bezweifeln

Was er sein sollte kann ich nicht beantworten, aber ich schneide in einer Bar eher nicht einem Typen den Arm ab, weil er meine jungen Kumpel unfreundlich anspricht und dann zur Seite stößt.  >;D
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: KWÜTEG GRÄÜWÖLF am 13.08.2024 | 11:02
Öh, der Typ in der Bar und sein Kumpel sagen klar, daß sie den Jungen, der ihnen rein gar nix getan hat, töten wollen, und ziehen Waffen.  wtf?

Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: tartex am 13.08.2024 | 11:07
Öh, der Typ in der Bar und sein Kumpel sagen klar, daß sie den Jungen, der ihnen rein gar nix getan hat, töten wollen, und ziehen Waffen.  wtf?

Ich verstehe: es gibt 3 Gesinnungen: gut, böse und amerikanisch.  ~;D

Ernsthaft: Obi-Wan Kenobi hätte viele andere Möglichkeiten das Problem zu lösen. Z.B. Jedi Mindtricks.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: KWÜTEG GRÄÜWÖLF am 13.08.2024 | 11:17
Ich verstehe: es gibt 3 Gesinnungen: gut, böse und amerikanisch.  ~;D

Ernsthaft: Obi-Wan Kenobi hätte viele andere Möglichkeiten das Problem zu lösen. Z.B. Jedi Mindtricks.

Wenn schon American, dann bitte Lawful American!  ;D

Nee, Jedi Mindtricks in einer schon eskalierenden Kampfsituation, das wurde nie gezeigt, scheint also nicht unbedingt zu funktionieren. Immer wenn die mit der Hand rumwedeln und Suggestionen loslassen, ist es eine ruhige Gesprächssituation.

Und Obi-Wan versucht ja auch durchaus, den beiden Killern, als noch nur böse Worte fallen, zu beruhigen. Dass er da nicht Mindtricks einsetzt, naja, er sagt ja selber, dass solche Manipulationen nur bei geistig schwächeren Typen funktionieren. Bei den Sandleuten hat er das auch nicht gemacht, die hat er mit Gebrülle verjagt (ohne sie niederzumetzeln - so viel zum Bild vom eiskalten Killer-Obi-Wan  ;)).

Irgendwie kommt mir es schon sehr bemüht vor, ihm aus dieser Aktion in der Cantina den Killernimbus verleihen zu wollen.


Die Jedi waren nur eine Machtsekte von mehreren (die zwei großen waren die Jedi und die Sith). Und ja, die Jedi waren arrogant und korrupt, wie alle großen Organisationen. Das ist nichts neues und The Acolyte zeigt uns das auch nicht zum ersten mal.

Deine Aufzählung da ist super - das waren dann auch so ziemlich die Punkte, die mir die Prequels erst mal madig gemacht haben, viel mehr als Jar-Jar-Binks-Albernheiten. Dass Sklaverei auf Tatooine einfach so hingenommen wird, das fand ich auch schrecklich. Und der ganze Jedi-Orden im Betrieb war dann sehr weit von den idealen Vorstellungen entfernt, die man sich nach der Originaltrilogie gemacht hatte.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Aedin Madasohn am 13.08.2024 | 12:14
Ich verstehe: es gibt 3 Gesinnungen: gut, böse und amerikanisch.  ~;D

Ernsthaft: Obi-Wan Kenobi hätte viele andere Möglichkeiten das Problem zu lösen. Z.B. Jedi Mindtricks.

hmmm...

Obi Wan: "der Junge ist die Mühe des Killens nicht wert" und bietet an, einen Drink auszugeben

da hat wohl anscheind einer seine Mindtrick Probe gepatzt oder_aber der auf 12 Sternen zum Tode verurteilte Killer seinen Save geschaft.

das es shocking Sklaverei gab, wurde übrigens erörtert. und das Anis Mutter nicht mit wollte.
Und das eine Planetenvorsteherin im Angesichts einer Privatarmee-Handelsgilden-Invasion ihrer Heimat nicht SOFORT um einen rückständigen Planeten in ihrer Nachbarschaft kümmern möchte... Prioritäten setzen die Leute, sobald sie in Amt und Würden sind, aber ehrlich...  ;D ;D ;D   

Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: tartex am 13.08.2024 | 12:17
Und der ganze Jedi-Orden im Betrieb war dann sehr weit von den idealen Vorstellungen entfernt, die man sich nach der Originaltrilogie gemacht hatte.

Tja, aber das war halt alles nur Fanfiction.

Man hätte sich auch ganz andere Vorstellungen nach der Originaltrilogie machen können, als es viele taten.

Warum sich Leute zum Beispiel einbilden, dass Luke Skywalker (in den Sequel-Trilogie) makellos sein muss, um "ihre Kindheit nicht zu zerstören" kann ich nicht nachvollziehen.

(Ich muss zugeben, ich kenne mich nicht mit dem (Legends) Expanded Universe aus, weil ich eigentlich alles davon schlecht fand, wenn ich mal damit Kontakt hatte.)
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Uebelator am 20.08.2024 | 08:47
"The Acolyte" wurde offiziell eingestellt und es wird keine Staffel 2 geben.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Runenstahl am 20.08.2024 | 09:53
Schade das lautstarke Hater einem heutzutage den Spaß verderben können. Hoffentlich kommen wir über diese Phase hinweg.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: KWÜTEG GRÄÜWÖLF am 20.08.2024 | 10:20
Tja, aber das war halt alles nur Fanfiction.

Das ist ein sehr brauchbarer Ansatz, mit dem Kram umzugehen  :d

Ich selber habe mir ja immer gesagt, Episode I - III sind nicht die tatsächlichen Ereignisse von damals, sondern Holodramen, die in der neuen Republik von der Unterhaltungsindustrie "nach wahren Begebenheiten" gedreht wurden, das erklärt dramaturgische und dialogtechnische Klöpse wunderbar.  ;D

Schade das lautstarke Hater einem heutzutage den Spaß verderben können. Hoffentlich kommen wir über diese Phase hinweg.

Dem schließe ich mich an.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Asleifswasserträger am 20.08.2024 | 10:33
Anscheinend waren die Zahlen der Serie halt doch nicht so stark:

"But viewership data was not strong enough to prompt a season two, according to sources."

https://www.hollywoodreporter.com/tv/tv-news/the-acolyte-canceled-star-wars-1235978593/ (https://www.hollywoodreporter.com/tv/tv-news/the-acolyte-canceled-star-wars-1235978593/)
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Sashael am 20.08.2024 | 10:54
Haters gonna win.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Uebelator am 20.08.2024 | 10:55
Anscheinend waren die Zahlen der Serie halt doch nicht so stark:

"But viewership data was not strong enough to prompt a season two, according to sources."

https://www.hollywoodreporter.com/tv/tv-news/the-acolyte-canceled-star-wars-1235978593/ (https://www.hollywoodreporter.com/tv/tv-news/the-acolyte-canceled-star-wars-1235978593/)

"And that is precisely the story here. Nielsen released the numbers for streaming originals this week from July 15 to July 22, and the Leslye Headland series finally reappeared in the charts. Indeed, the show did not make the cut for the top 10 most viewed streaming originals during four of the seven weeks it was on the air.
 
In the first week, it tallied 488M minutes watched for two episodes (an all-time low for Star Wars) and it only went downhill from there. The third episode amassed 370M minutes watched, but after that week, the show disappeared. That means its viewed minutes were under 298M (week 3), 319M (week 4), 332M (week 5), and 375M (week 6) minutes. On week 7, it reached the #10 spot with 335M minutes watched."
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Sashael am 20.08.2024 | 11:00
Bei dem Hass, der über der Serie von Anfang an ausgekübelt wurde, kein Wunder.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Asleifswasserträger am 20.08.2024 | 11:04
Na, klar...
Das die Zahlen stetig runter gegangen sind, lag nur an dem "Hate"...


Das ist deutlich zu einfach gedacht..
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Uebelator am 20.08.2024 | 11:16
Ja, die Serie hat mehr Hass abbekommen, als andere Serien, wie "Kenobi", "Ahsoka" oder "Boba".
Aber nur an den Hatern wirds nicht liegen, dass sie jetzt eingestellt wurde. Vielleicht war "The Acolyte" einfach nicht besonders gut und hat vielen Leuten (wie mir - und ich wollte sie wirklich gerne mögen) nicht gefallen.

Klar, Ahsoka war auch nicht besonders gut, wurde aber offenbar genug geschaut, um eine zweite Staffel zu drehen.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Sashael am 20.08.2024 | 11:17
Whatever.

Wenn so ein absurder Kram wie BoBF durchhält, während eine massiv gebombte Serie wie TA abfällt, denke ich mir meinen Teil.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Uebelator am 20.08.2024 | 11:25
Whatever.

Wenn so ein absurder Kram wie BoBF durchhält, während eine massiv gebombte Serie wie TA abfällt, denke ich mir meinen Teil.

Ob Book of Boba Fett eine zweite Staffel bekommt, ist soweit ich weiss äußerst fraglich. Und das ist gut so, denn die Serie war Mist. Genau wie bei "The Acolyte" schade für alle, die es mochten, aber generell bin ich dafür, schlecht gemachte Serien abzusetzen, hoffentlich daraus zu lernen und es beim nächsten Mal besser zu machen.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Zed am 20.08.2024 | 11:45
Haters gonna win.
das - aber zur Wahrheit gehört auch, dass die Lovers "The Acolyte" nicht genauso leidenschaftlich geliebt haben, wie die Haters die Serie gehasst haben. Unsere Umfrage im :T: (https://www.tanelorn.net/index.php/topic,128638.0.html) trifft da auch meinen Eindruck: Die, denen die Serie gefallen hat, fanden sie tendenziell nur "in Ordnung".

Schade ist natürlich, dass "The Acolyte" keine Chance bekommt, sich zu verbessern. Etwas, was ich hoffe, dass die LotR-Serie mit ihrer zweiten Staffel schaffen wird.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: AndreJarosch am 20.08.2024 | 11:55
"The Acolyte" war von Seiten Disney auf eine Staffel ausgelegt, nur die Macher der Serie haben darüber spekuliert, wie es mit einer zweiten Staffel weitergehen könnte.
Insofern wurde die Serie nicht gecancelled, sondern beendet wie geplant.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: tartex am 20.08.2024 | 12:49
Wäre interessant zu wissen, wer die Cancelation genau verkündet hat. Disney selbst von offizieller Stelle war es wohl eher nicht.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Zed am 20.08.2024 | 13:27
Wäre interessant zu wissen, wer die Cancelation genau verkündet hat. Disney selbst von offizieller Stelle war es wohl eher nicht.
Aber die Newsoutlets sind sich einig (https://www.google.com/search?q=%22The+Acolyte%22&client=firefox-b-d&sca_esv=a72b5ec367167047&tbm=nws&source=lnt&tbs=sbd:1&sa=X&ved=2ahUKEwiZoNeLu4OIAxWGVPEDHfizK0AQpwV6BAgCEBk&biw=1920&bih=927&dpr=1)...
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: tartex am 20.08.2024 | 13:30
Aber die Newsoutlets sind sich einig (https://www.google.com/search?q=%22The+Acolyte%22&client=firefox-b-d&sca_esv=a72b5ec367167047&tbm=nws&source=lnt&tbs=sbd:1&sa=X&ved=2ahUKEwiZoNeLu4OIAxWGVPEDHfizK0AQpwV6BAgCEBk&biw=1920&bih=927&dpr=1)...

Ja, das sieht ja wohl jeder, aber das war nicht meine Frage.

Ich habe nirgends in den Artikeln eine Quelle finden können.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Runenstahl am 20.08.2024 | 15:55
das - aber zur Wahrheit gehört auch, dass die Lovers "The Acolyte" nicht genauso leidenschaftlich geliebt haben, wie die Haters die Serie gehasst haben. Unsere Umfrage im :T: (https://www.tanelorn.net/index.php/topic,128638.0.html) trifft da auch meinen Eindruck: Die, denen die Serie gefallen hat, fanden sie tendenziell nur "in Ordnung".

Ja, diejenigen die die Serie mögen geben nicht automatisch maximalepunktzahl während viele die die Serie nicht gut finden diese mit der niedrigsten Punktzahl bewerten. Was soll denn daraus die Konsequenz sein ? Das ich in Zukunft glühende Reviews gebe obwohl ich die Serie "nur" gut finde damit es einen Ausgleich zu den Hatern schafft ? Ich meine ich habe derartiges auf Rotten Tomatoes gesehen wo Leute sinngemäß schrieben "Ich fand die Serie gut wenn auch nicht überragend aber um gegen das Reviewbombing vorzugehen gebe ich mal volle Punktzahl." Ein deratiges Verhalten finde ich ehrlich gesagt genauso blöd wie reviewbombing, auch wenn es gut gemeint ist.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Zed am 20.08.2024 | 16:06
@Runenstahl
Zuerst wollte ich nur ausdrücken, dass hier nicht eine eigentlich hervorragende Serie gereview-bombed wurde, sondern eine, die von denen, die sie positiv fanden, "auch nur" "okay" gefunden wurde. Die Nicht-Fortsetzung trifft also keine umstrittene Perle.*

Und zum taktischen Werten: Das ist natürlich immer eine Gewissensfrage. Wenn "die anderen" taktisch werten, kann man nur entweder a) taktisch dagegen werten oder b) nicht-taktisch werten und hoffen, dass soviele Leute ebenso fair werten, dass die Taktiker irgendwann eine verschwindend kleine Minderheit sind.

*gewünscht hätte ich ihr die Fortsetzung trotzdem:
Schade ist natürlich, dass "The Acolyte" keine Chance bekommt, sich zu verbessern. Etwas, was ich hoffe, dass die LotR-Serie mit ihrer zweiten Staffel schaffen wird.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Inquisitor_Majoris am 20.08.2024 | 16:44
Zum einen gut, da die Serie wirklich Mist war, für mich sogar noch schlechter als BoBF. Zum anderen aber schade, dass Disney nun neben der Sequel Ära mir der High Republic die nächste Epoche als verbrannte Erde hinterlassen hat. Vielleicht wollen sie auch noch die Old Republic zunichte machen, wundern würds mich nicht. Ich frage mich nur wann hier Konsequenzen gezogen werden. In den meisten anderen Konzernen hätten sie das Management wahrscheinlich schon längst ausgetauscht. Meine Hoffnung liegt aber vorerst mal bei Marvel da haben sie anscheinend genug Gurken produziert. Deadpool vs. Wolverine hat gezeigt, dass sie doch noch Filme für Fans machen können. Ich hoffe es gelingt ihnen auch mit Daredevil. Und dann bitte auch bei Star Wars wieder für Unterhaltung sorgen, anstatt irgendwelche "Experimente" einzugehen.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Uebelator am 20.08.2024 | 16:52
Ja, diejenigen die die Serie mögen geben nicht automatisch maximalepunktzahl während viele die die Serie nicht gut finden diese mit der niedrigsten Punktzahl bewerten.

Ist das - abseits vom "politisch motivierten" Review-Bombing - wirklich so, oder fanden vielleicht einfach viele die Serie wirklich wirklich schlecht? Ich persönlich würde "Obi Wan", die ich auch nicht gut fand, vielleicht 2 von 5 Punkten geben, während ich "The Acolyte" definitiv nur 1 von 5 Punkten geben würde und den einen Punkt nur, weil die Fights ganz schick gemacht waren. Ich bin natürlich alles andere als der Maßstab fürs Fandom, aber vielleicht gings vielen Leuten ähnlich.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: JollyOrc am 20.08.2024 | 16:55
Also, ich fand The Acolyte unterm Strich besser als Ashoka, Obi Wan Kenobi oder gar Book of Boba Fett. Gerade letzteres hatte viel zu viele Elemente, die ich mit der Figur einfach nicht in Einklang bringen konnte.

Ashoka kannte ich vorher als Figur nicht wirklich, weil ich die Clone Wars Serie nicht gesehen hab. Aber da war einfach viel anderer Kram, den ich eher meh fand.

Ebenso bei Kenobi - da fehlte zum einen der Spannungsbogen, weil der Ausgang für alle Hauptpersonen klar war und zum anderen war der Retcon nur so halbgelunge IMHO.

The Acolyte war nicht umwerfend, aber dank eigenständiger Figuren und genügend Abstand zu dem anderen verfilmten Material mit offenem Ausgang, UND in Nachbetrachtung passten alle Handlungen und Motivationen für mich zusammen.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Uebelator am 20.08.2024 | 16:56
Ich hoffe es gelingt ihnen auch mit Daredevil. Und dann bitte auch bei Star Wars wieder für Unterhaltung sorgen, anstatt irgendwelche "Experimente" einzugehen.

Ich möchte einfach gut erzählte Geschichten mit gut geschriebenen Charakteren. Und wenn sie das hinkriegen, freue ich mich auch über alle Experimente.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: tartex am 20.08.2024 | 16:59
Zum anderen aber schade, dass Disney nun neben der Sequel Ära mir der High Republic die nächste Epoche als verbrannte Erde hinterlassen hat.

Fandest du die High-Republic-Bücher besser als die Serie?
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Kurna am 20.08.2024 | 17:09
Ist das - abseits vom "politisch motivierten" Review-Bombing - wirklich so, oder fanden vielleicht einfach viele die Serie wirklich wirklich schlecht? Ich persönlich würde "Obi Wan", die ich auch nicht gut fand, vielleicht 2 von 5 Punkten geben, während ich "The Acolyte" definitiv nur 1 von 5 Punkten geben würde und den einen Punkt nur, weil die Fights ganz schick gemacht waren. Ich bin natürlich alles andere als der Maßstab fürs Fandom, aber vielleicht gings vielen Leuten ähnlich.

Ich habe es ja schon am 30.7. hier im Strang geschrieben. Damals gab es z.B. auf IMDB (wo es von 1 bis 10 Sterne reicht) 47% 1-Sterne-Bewertungen, während der Rest eine natürliche Kurve um den damaligen Durchschnittswert bildete. Das ist ein ganz klares Zeichen von Review-Bombing. Konnte man auch sehr gut sehen, wenn man es mit anderen, Star Wars-Bewertungen verglich.

Edit: Inzwischen sieht es im unteren Bereich immer noch ähnlich aus (45,8% 1-Sterne), aber es scheinen ein paar Leute "gegenzuwerten", denn die 10-Sterne-Bewertungen passen mit 10,0% auch nicht mehr genau in die Kurve.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Uebelator am 20.08.2024 | 17:32
Ich habe es ja schon am 30.7. hier im Strang geschrieben. Damals gab es z.B. auf IMDB (wo es von 1 bis 10 Sterne reicht) 47% 1-Sterne-Bewertungen, während der Rest eine natürliche Kurve um den damaligen Durchschnittswert bildete. Das ist ein ganz klares Zeichen von Review-Bombing. Konnte man auch sehr gut sehen, wenn man es mit anderen, Star Wars-Bewertungen verglich.

Dass es das Bombing gab, ist wohl unbestritten. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass es ebenso eine Menge Leute gab, die der Serie auch so nur 1 Stern gegeben haben, nur weil sie ihnen absolut nicht gefallen hat. 47 % werden das aber sicher nicht gewesen sein. Aber selbst wenn 20% der Leute, die eigentlich Fans des Franchises sind, einer Serie die absolut schlechteste vorstellbare Wertung geben, dann hat man vermutlich einfach was falsch gemacht.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: KWÜTEG GRÄÜWÖLF am 20.08.2024 | 17:55
Mir selber hatte die Serie am Ende gut gefallen, aber das hat gedauert, bis ich gemerkt habe, was da abgeht. Ich kann schon verstehen, daß so mancher nach den ersten Folgen gemeint hat, das wird nix, warum soll ich da noch Zeit reinstecken.
Schade, daß es nicht weitergehen soll, aber kann ja durchaus sein, daß das in anderer Form (Boch, Comic, oder Videospiel) weitergeführt wird, und im Dezember kommt ja Skeleton Crew, sowie Andor II nächstes Jahr. Immer noch mehr Angebot an SW-Stories als in der großen langen Flaute nach 1983.  :)
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Ainor am 20.08.2024 | 18:07
Das ist ein ganz klares Zeichen von Review-Bombing.

Würde ich nicht sagen. Zumindest wenn man "einfach schlecht finden" nicht als Review-Bombing bezeichnet. Hier mal die letzte GoT Episode:
https://www.imdb.com/title/tt6027920/ratings/?ref_=tt_ov_rt

Die erste Staffel hat anscheinend 180 Millionen gekostet. Da muss eine Serie vermutlich schon ziemlich gut abschneiden damit sie sich in der internen Kalkulation lohnt.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Inquisitor_Majoris am 20.08.2024 | 18:32
Fandest du die High-Republic-Bücher besser als die Serie?

Die Bücher kenne ich nicht. Sind die gut?

Aber ich hätte nichts gegen spannendes Filmmaterial das die Jedis auf den Höhepunkt ihrer Macht zeigt. Klassische Heldengeschichten von tapferen Jedi-Rittern die für Gerechtigkeit in der Galaxis sorgen. Aber anscheinend ist das nicht mehr en vogue.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Aedin Madasohn am 20.08.2024 | 19:32
bliebe halt die Frage, wonach das Managment von D+ geht  ;)

garantiert nicht wegen irgendwelcher "für lau" Tomaten und ähnliches oder gar der Kommentarspalte in einem YT Kanal, D+ sitzt ja direkt an der Quelle

- wie viele haben die Serie angefangen
- wieviele haben sie zu Ende geschaut
- wo sind die Leutchen weggeblieben

- haben Leutchen das Abo gezeichnet und als erstes Acolyte gesuchtet (und dann wieder gekündigt)
- haben Leutchen, welche SW suchten, ebenfalls stabil Acolyte gesuchtet (oder zumindest lauwarm konsumiert)
- haben als statistisches Artefakt ausgerechnet die SW-Suchter gerade_jetzt zu viele Abokündigungen?

das wird dann mit: wie-teuer-war-die-Serie? 180 Mille? abgeglichen und ratazonk mit Rechenmaschine eine shocking_kapitalism-fundierte Entscheidung gefällt.

wenn SW Serienkonzepte bei D+ "grundsätzlich" an seine Amortisierungsgrenzen stößt, dann könnten so einige "noch" in die nächste Staffel geschaffte SW-Formate (weil Verträge sind Verträge, wenn es teurer ist, die zu kündigen als rauszubringen, wieder fundierte kapitalism Entscheidung) ebenfalls auf den Prüfstand kommen.


ich gehe daher davon aus, dass D+ das fiskal belegen könnte mit ihrer Einstellung.
- und das die meisten der "typischen" SW-Konsumenten nicht erst über Tomaten-YT gegangen sind, sondern einfach drauflos reingeclickt haben in die erste Folge, als the Acolyte vorbeifloß. Also fällt dort die Entscheidung...     

der Trailer von SkeletonCrew sah mir übrigens überhauptnicht nach 50 Shades of modern_art_Gräulich_Jedi aus
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Inquisitor_Majoris am 20.08.2024 | 20:06
Natürlich geht's am Ende des Tages ums Geld und das wird am einfachsten durch zufriedene und zahlende Kunden generiert. Mit Marvel und Star Wars hat Disney 2 sehr grosse A-Brands. Und da wird man sich sehr wohl Kritiken sehr genau ansehen. Wenn Kundenzufriedenheit sich derart ins negative entwickelt um am Ende das Marken Image geschädigt wird, dann wird Disney reagieren müssen. Aber das können sie natürlich nur selbst bewerten da nur Disney selbst die notwendigen KPIs hat. Aber sehr oft deckt sich eine allgemeine Tendenz in Kundenfeedbacks mit internen KPIs.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: tartex am 20.08.2024 | 21:06
Die Bücher kenne ich nicht. Sind die gut?

Ich zitiere mich mal selbst:

Link zum größten Plothole der Galaxis  (https://www.tanelorn.net/index.php/topic,99454.25.html#msg135184460)
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Prisma am 20.08.2024 | 22:15
Review-Bombing hin oder her, der Punkt ist doch, dass Star Wars vor Disney eine der sichersten IP Cash Cows schlechthin war, die immer performt hat und die jeder Fan irgendwie mochte, egal wie blöd das manchmal war. Disney hat es geschafft diese hammermäßige Eigenschaft abzuschneiden. Das muss man erst einmal schaffen! :o Woran liegts? Meine Meinung: Man hat die IP in die Hände von künstlerisch talentlosen Machern gegeben. The Acolyte ist nur ein Beispiel unter vielen.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Irian am 20.08.2024 | 22:18
Review-Bombing hin oder her, der Punkt ist doch, dass Star Wars vor Disney eine der sichersten IP Cash Cows schlechthin war, die immer performt hat und die jeder Fan irgendwie mochte, egal wie blöd das manchmal war. Disney hat es geschafft diese hammermäßige Eigenschaft abzuschneiden. Das muss man erst einmal schaffen! :o Woran liegts? Meine Meinung: Man hat die IP in die Hände von künstlerisch talentlosen Machern gegeben. The Acolyte ist nur ein Beispiel unter vielen.

Wobei sich IPs eigentlich immer totlaufen irgendwann. Man kann ne Cash Cow halt nur ne gewisse Weile lang melken, irgendwann wird sie alt. Das Marvel Universum hatte ja auch am Anfang mehr Begeisterung. Es ist einfach schwierig, sowas ewig am Leben zu erhalten. Ich denke nicht, dass das NUR an schlechtem Management liegt.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Prisma am 20.08.2024 | 22:26
Grundsätzlich ist das nicht falsch, aber bei Star Wars gab es im Gegensatz zu Marvel nicht so viel filmisches. Da war noch ziemlich viel Luft bis zu einer Ermüdungserscheinung. Marvel hatte das Problem, dass die gesamte Geschichte nach Endgame eigentlich zu Ende erzählt war und die Sachen danach nicht interessant genug waren.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Edgar Allan Poe am 21.08.2024 | 00:38
Wow ... wer hat diese Serie geschrieben?! Das ist mieser als Fan-Fiction! Das können die doch nicht ernst meinen :o
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Sashael am 21.08.2024 | 07:27
Du meinst, mieser als "And somehow, Palpatine returned"?

Oder mieser als "Der beschissenste Kopfgeldjäger der Galaxie"?

Oder mieser als "The slowest Space Chase in the History of the Universe"?

Oder mieser als "The Story, which had absolutely no tension, because everyone knew the outcome and they made it 6 hours long nonetheless"?

Oh Mann, das ist alles so lächerlich.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Alter Weißer Pottwal am 21.08.2024 | 07:50
Hör doch auf so gegen Star Wars zu haten  ;). Oder ist es bei dir jetzt berechtigte Kritik und Hate ist immer nur das von anderen?
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Aedin Madasohn am 21.08.2024 | 08:13
Du meinst, mieser als "And somehow, Palpatine returned"?

Oder mieser als "Der beschissenste Kopfgeldjäger der Galaxie"?

Oder mieser als "The slowest Space Chase in the History of the Universe"?

Oder mieser als "The Story, which had absolutely no tension, because everyone knew the outcome and they made it 6 hours long nonetheless"?

Man hat die IP in die Hände von künstlerisch talentlosen Machern gegeben


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Da war noch ziemlich viel Luft bis zu einer Ermüdungserscheinung.


wie viel war oder ist, darüber könnte man jetzt noch geteilter Meinung sein. SkeletonCrew spricht ja eine ganz andere Zielgruppe
als gräuliche-Jedi_Delementa&Dekonstruktion an.

hmmm... waren in den erfolgreichen PC-Games mit Jedi/MachtanwenderChars auch schon so ein Fokus: Jedis sind alles, nur keine (arthurianisch-strahlende) Ritter?  :think:

Vielleicht verfängt ja SCrew als *Weltraummärchen* beim Publikum?

Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Sashael am 21.08.2024 | 08:22
Hör doch auf so gegen Star Wars zu haten  ;). Oder ist es bei dir jetzt berechtigte Kritik und Hate ist immer nur das von anderen?
Es ist ein Vergleich.

Star Wars war noch nie großes Autorenkino und wenn man sich bereits das teilweise echt holprige Schauspiel in Episode IV-VI anguckt, frage ich mich, wie es zu einer solchen Überhöhung kommen konnte.
Die Kritiken, die The Acolyte als die mieseste Serie ALLER ZEITEN bezeichnen, sind im Kontext von allen filmischen Beiträgen zum Star Wars Universum in meinen Augen völliger Bullshit.

Ich habe all die oben genannten Filme und Serien ja auch geschaut und partiell auch für gut befunden. Aber ne positive Kritik kriegen sie von mir nicht und den einen und anderen Facepalm hatte ich dabei auch.

Die Vehemenz, mit der The Acolyte niedergemacht wird, ist ... albern. Imho.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Raven Nash am 21.08.2024 | 08:26
Ich kann aus meiner Lichtschwert-Klasse sagen: die Kids (12+) mögen das "neue" Star Wars. Die sind meistens keine besonderen Fans der OT, bei den Prequels ist es so lala. Und damit ist die Zielgruppe von Star Wars auch bedient - denn das waren auch '77 schon 12jährige.

Man sollte sich als "Altfan" mal damit abfinden, dass man eben nicht mehr zur Zielgruppe gehört.
Ich jedenfalls hab mein D+ Abo gekündigt und mich juckt weder Skeleton Crew, noch der Mandalorian-Film - und sogar das kommende "Tales of the Jedi" Season 2, das sich mit Baylan Skol befasst, weckt wenig Interesse. Ich bin wohl wirklich zu alt für den Scheiß. *schulterzuck* Gibt Schlimmeres.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: tartex am 21.08.2024 | 08:43
Meine Frau findet Star Wars von den ganzen Nerd-Kram, durch den ich sie durchjage (und das ist ein weites Spektrum) am interessantesten, hat sie mir gestern wieder mal gesagt. Das Thema kam von ihrer Seite aus auf als wir einen Abendspaziergang machten und Lichter am Himmel während der Dämmerung beobachteten.

Wir sind gerade 4 Folgen in Acolyte drin.

Unser beider Lieblings-Star-Wars ist Andor.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Ainor am 21.08.2024 | 08:51
Du meinst, mieser als "And somehow, Palpatine returned"?

Ich fand den Titel eines der Artikel dazu nicht schlecht:

"Unlike Palpatine, Star Wars The Acolyte won’t return"  :)

https://htxt.co.za/2024/08/unlike-palpatine-star-wars-the-acolyte-wont-return/ (https://htxt.co.za/2024/08/unlike-palpatine-star-wars-the-acolyte-wont-return/)

Aber ich sag mal: es wären dann vier weitere Star Wars Serien die quasi parallel laufen. Irgendwann ist das dann "übermonetarisiert".
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Asleifswasserträger am 21.08.2024 | 09:04
Manche sollten sich vielleicht damit abfinden, dass einige Leute (man könnte auch sagen, eine Mehrheit) The Acolyte als eine schlecht geschriebene, schlecht gespielte und schlecht gemachte Serie empfinden.
Selbst wenn es ein Reviewbombing gab, hat diese Serie immer noch überdurchschnittlich niedrige Bewertungen kassiert.
Es gab auch genug Reviews die genug Kritik an der Serie vorgebracht haben, ohne zu haten. Moviepilot etc.

Auf der anderen Seite scheint es Leute zu geben, die diese Serie automatisch 10 Punkte gegeben haben, da dort gewisse Merkmale vorhanden sind...
Ich frage mich warum das besser sein sollte?

Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Uebelator am 21.08.2024 | 09:19
Du meinst, mieser als "And somehow, Palpatine returned"?

Oder mieser als "Der beschissenste Kopfgeldjäger der Galaxie"?

Oder mieser als "The slowest Space Chase in the History of the Universe"?

Oder mieser als "The Story, which had absolutely no tension, because everyone knew the outcome and they made it 6 hours long nonetheless"?

Oh Mann, das ist alles so lächerlich.

In meinen Augen tatsächlich "ja". Sogar noch mieser als "Somehow Palpatine returned." und ich hätte nicht gedacht, dass das möglich ist. Und irgendwann ist das Miesheits-Meter (ist Miesheit ein Wort?) so weit am Anschlag, dass man halt Konsequenzen ziehen muss. Aber um deinem Argument zu folgen... Ja, die anderen genannten Serien und Filme waren auch wirklich schlecht und gehörten abgesetzt, wenn nicht sowieso schon keine Fortsetzung geplant wäre.

Manche sollten sich vielleicht damit abfinden, dass The Acolyte einfach eine schlecht geschriebene, schlecht gespielte und schlecht gemachte Serie ist.

+1
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Runenstahl am 21.08.2024 | 09:45
Manche sollten sich vielleicht damit abfinden, dass The Acolyte einfach eine schlecht geschriebene, schlecht gespielte und schlecht gemachte Serie ist.

"Abfinden" legt nahe das diese Meinung die "Wahrheit" ist. Ist sie nicht. Es ist eine Meinung. Man muss sich nur damit abfinden das es auch andere Meinungen gibt.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: JollyOrc am 21.08.2024 | 09:51
Kurzer Moderationshinweis:

Über Geschmack lässt sich lange streiten. Bitte vermeidet Absolute wie "schlechtestes Apfelaroma aller Zeiten" oder "bester Kirschgeschmack des Universums". "Was dem einen sin Uhl, ist dem andern sin Nachtigall" (https://www.dwds.de/wb/was%20dem%20einen%20sin%20Uhl%2C%20ist%20dem%20andern%20sin%20Nachtigall), wie wir hier im Norden sagen.

Dann gibt es auch weniger Anlass für Streit.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Sashael am 21.08.2024 | 09:51
Manche sollten sich vielleicht damit abfinden, dass The Acolyte einfach eine schlecht geschriebene, schlecht gespielte und schlecht gemachte Serie ist.
Joa, seh ich halt komplett anders.
Hat so mit die besten Lichtschwert-Macht-Kämpfe im gesamten Star Wars.
Hat interessante Charaktere, deren Motivationen und Handlungen ich besser nachvollziehen konnte, als die von vielen Hauptfiguren anderer Serien. Bis auf das Schnüffelvieh, das war von Anfang an ... wirr.
Hat nen neuen Zeitrahmen abseits der imo schon ziemlich ausgelutschten Skywalker-Timeline.

Ich fand die Serie gut, genauso wie mein Sohn (17) und die Aussage "Finde dich einfach damit ab, dass das alles Scheisse ist" finde ich schon hart arrogant.

Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Asleifswasserträger am 21.08.2024 | 09:57
Joa, seh ich halt komplett anders.
Hat so mit die besten Lichtschwert-Macht-Kämpfe im gesamten Star Wars.
Hat interessante Charaktere, deren Motivationen und Handlungen ich besser nachvollziehen konnte, als die von vielen Hauptfiguren anderer Serien. Bis auf das Schnüffelvieh, das war von Anfang an ... wirr.
Hat nen neuen Zeitrahmen abseits der imo schon ziemlich ausgelutschten Skywalker-Timeline.

Ich fand die Serie gut, genauso wie mein Sohn (17) und die Aussage "Finde dich einfach damit ab, dass das alles Scheisse ist" finde ich schon hart arrogant.


Lege mir nicht Worte in den Mund, die ich nicht gesagt habe.
Außerdem sollte man das Wort vielleicht nicht übersehen, dass ich extra verwendet habe, da meine Ansicht natürlich nicht allgemeingültig ist.
Aber anhand der Bewertungen der Serie kann man der Serie schon ein schlechtes Zeugnis ausstellen, aber na klar dass war ja nur alles Reviewbombing.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Irian am 21.08.2024 | 10:10
Nicht zu vergessen... Wir reden hier über eine Fernseh-Serie. Andere Leute mögen sie (nicht)? Wen kümmert es? Ich meine, man kann sich sicherlich über Details darüber unterhalten, was jemand als schlecht empfunden hat und was nicht, aber am Ende des Tages... Es ist ne Serie. Es gibt doch hoffentlich in unser aller Leben wichtigere Dinge, so dass wir nicht soviel emotionale Energie in sowas reinstecken müssen. Person X findet sie toll? Schön für die Person. Person Y findet sie scheiße? Mein Beileid, dass du deine Zeit verschwendet hast, mehr Glück beim nächsten Mal. Ich sehe da wirklich null Anlass zu Streit.

Ist ja schließlich nicht Firefly.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Zed am 21.08.2024 | 10:32
Außerdem sollte man das Wort vielleicht nicht übersehen, dass ich extra verwendet habe, da meine Ansicht natürlich nicht allgemeingültig ist.
Nicht jedes „vielleicht“ wandelt eine Aussage von allgemeingültig zu subjektiv.

„Vielleicht ist die Serie einfach Mist.“ = Relativiert.

„Vielleicht sollte man sich damit abfinden, dass die Serie Mist ist.“ = Behauptung, dass die Serie Mist ist.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Asleifswasserträger am 21.08.2024 | 10:34
Ich habe meinen Text mal angepasst, damit auch jeder und jede versteht wie meine Intention gemeint war.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: KWÜTEG GRÄÜWÖLF am 21.08.2024 | 10:47
Mir hat die Serie unterm Strich gefallen. Da können andere Leute noch so oft sagen, dass sie ihnen nicht gefallen hat.
Das hat für mich dann den gleichen Bekehrungswert wie die gottlose Aussage "Also ich finde Broccoli und Spinat sehr lecker."
NIE IM LEBEN!  ^-^

Man beachte, daß jeder hier den ersten Satz da oben auch umgekehrt für sich verwenden kann und darf.  ;)
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Edgar Allan Poe am 21.08.2024 | 11:19
Du meinst, mieser als "And somehow, Palpatine returned"?

Oder mieser als "Der beschissenste Kopfgeldjäger der Galaxie"?

Oder mieser als "The slowest Space Chase in the History of the Universe"?

Oder mieser als "The Story, which had absolutely no tension, because everyone knew the outcome and they made it 6 hours long nonetheless"?

Oh Mann, das ist alles so lächerlich.

Ohne mich auf ein Streitgespräch einlassen zu wollen und auf die Gefahr hin, das hier trotzdem zu initiieren: Ja! Deutlich mieser. Es braucht doch keine 15 Minuten in der ersten Folge um den kompletten Plot ad absurdum zu führen.

/Edit: Aber wichtig ist, dass das nicht bedeutet, dass man nicht Freude dran haben darf. Ich stehe auf Superheldenfilme und Serien. Da gibts genug Logiklöcher. Sie sind mir bei The Acolyte aber so unangenehm aufgestoßen, dass ich damit nicht klarkomme.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: tartex am 21.08.2024 | 11:31
Ohne mich auf ein Streitgespräch einlassen zu wollen und auf die Gefahr hin, das hier trotzdem zu initiieren: Ja! Deutlich mieser. Es braucht doch keine 15 Minuten in der ersten Folge um den kompletten Plot ad absurdum zu führen.

Bitte erkläre mir das mit den 15 Minuten und den Plot. Ich habe nichts bemerkt. (Dabei bitte keine Spoiler jenseits von Folge 4.)
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Edgar Allan Poe am 21.08.2024 | 11:35
Bitte erkläre mir das mit den 15 Minuten und den Plot. Ich habe nichts bemerkt. (Dabei bitte keine Spoiler jenseits von Folge 4.)

Ich glaube, das hier zeigt es am besten. Und die haben über die Folge verteilt noch deutlich mehr entdeckt als mir aufgefallen wäre.

https://www.youtube.com/watch?v=iI3EZhxYKIc&t
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: tartex am 21.08.2024 | 11:57
https://www.youtube.com/watch?v=iI3EZhxYKIc&t

Ich bräuchte eine Textzusammenfassung. Ich kann mir heute leider nichts anhören. Schreib doch einfach einen Satz zu den ersten 15 Minuten, was da den kompletten Plot ad absurdum führen soll.

Danke!  :)
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Talasha am 21.08.2024 | 12:09
Ich bräuchte eine Textzusammenfassung. Ich kann mir heute leider nichts anhören. Schreib doch einfach einen Satz zu den ersten 15 Minuten, was da den kompletten Plot ad absurdum führen soll.

Danke!  :)
Mae zahlt in (Euro-)Münzen und kann Kung Fu, ab da wurde mir der Ragebait zu peinlich und ich musste das verlinkte Video abbrechen.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Ainor am 21.08.2024 | 12:17
Wie misst man eigentlich den Durchmesser von Logiklöchern?  :)

Objektiv sind nur die Ratings, wenn auch nicht proportional, denn Ich glaube nicht dass 45% ernsthaft meinen die Serie gehört in die schlechtmöglichste Kategorie. Die Leute sind nur, wie bei GoT, stark enttäuscht.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Edgar Allan Poe am 21.08.2024 | 12:24
Mae zahlt in (Euro-)Münzen und kann Kung Fu, ab da wurde mir der Ragebait zu peinlich und ich musste das verlinkte Video abbrechen.

Es ist sicherlich etwas auf entertainment gemacht. Trotzdem haben die halt ein paar valide Punkte. Dass Mae da einen Jedi(meister?) mit „Mach ma dein Lichtschwert aus, weil du das ja nur nutzt, wenn du töten willst!“ tatsächlich dazu bringt genau das zu tun und dann mit einem Wurfmesser abmurkst (und damit alles folgende eigentlich erst möglich macht) ist schon richtig bitter und so unglaubwürdig, das es mir schon gereicht hat.

Aber wie gesagt. Ich will gar nicht diskutieren. Wenn jemand Spaß dran hat, so freut mich das. Für mich ist Star Wars inzwischen nur noch ne Leiche, die von Disney an Fäden durchs Dorf gezogen wird.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: tartex am 21.08.2024 | 12:26
Also ich bin jetzt doch dazu gekommen die ersten 5 Minuten des Videos zu sehen und er sagt doch, dass die Serie besser als Ahsoka ist und Dave Filoni ist (https://youtu.be/iI3EZhxYKIc?si=vGRN6TNa_0v1U-dZ&t=201).

Und dann zeigte er uns, dass die Leute schon in den Trailer-Kommentaren (https://youtu.be/iI3EZhxYKIc?si=QEPz_v7bWccCVxbS&t=358) ihrem Hass freien Lauf gelassen haben. Voll der woke Typ, der wohl beweisen will, dass die Serie reviewgebombt wurde bevor sie überhaupt zu sehen war.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Talasha am 21.08.2024 | 12:36
Es ist sicherlich etwas auf entertainment gemacht. Trotzdem haben die halt ein paar valide Punkte. Dass Mae da einen Jedi(meister?) mit „Mach ma dein Lichtschwert aus, weil du das ja nur nutzt, wenn du töten willst!“ tatsächlich dazu bringt genau das zu tun und dann mit einem Wurfmesser abmurkst (und damit alles folgende eigentlich erst möglich macht) ist schon richtig bitter und so unglaubwürdig, das es mir schon gereicht hat.
Ach nö Sith sind bessere Kämpfer als Jedi, wie...... überraschend, nun wenn man sich nicht mit Star Wars auskennt zumindest.

Aber gut wenn ich mich recht erinnere sind die Macher des Videos später sauer das es Hexen in Star Wars gibt. (Und jeder der deshalb nicht sauer ist ist nicht fähig selbstständig zu denken und ein Konsumopfer.)
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Edgar Allan Poe am 21.08.2024 | 12:48
Was hat das denn mit „besser kämpfen“ zu tun?

Wenn dir die nicht gefallen und gegebenenfalls zu polemisch sind, dann schau halt einen der vielen anderen Reviewer. Moviepilot. Cinema Strikes Back. BeHaind. Serienflash. Oder oder oder. Die lassen alle kaum ein gutes Haar dran. Man kann es drehen und wenden, wie man will. Acolyte ist einfach grottig geschrieben. Darf man trotzdem Spaß haben? Ja klar. Hat die Serie aufgrund Reviewbombing keine Chance bekommen und ist deshalb so krachend gescheitert? Wohl kaum.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: KWÜTEG GRÄÜWÖLF am 21.08.2024 | 13:00
Also ich hab auch genügend Reviews gelesen, die es für ganz brauchbare Unterhaltung hielten (z.B. beim Deutschlandfunk oder BR). Und ich hab z.B. bei Moviepilot auch schon extrem bescheuerte Reviews gelesen. Was soll das alles jetzt beweisen?
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Edgar Allan Poe am 21.08.2024 | 13:09
Ich hab noch keine Review gelesen oder gesehen, die das Fazit „War gut!“ hatte.

Beweisen? Gar nichts. Ich muss doch auch gar nichts beweisen.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: KWÜTEG GRÄÜWÖLF am 21.08.2024 | 13:18
Euphorisch lobend war auch keiner bisher, aber z.B. der BR-Review fand es nicht schlecht. Und noch einige andere im deutschen öffentlich-rechtlichen Rundfunkbereich.

Ist aber eh nur von Belang, wenn man Wert auf Reviews legt. Mir persönlich sind die inzwischen recht egal, seit ich den 80ern mitbekam, wie da auf Blade Runner eingedroschen wurde, der mir im Kino sehr gut gefallen hatte. Oder umgekehrt, wenn etwas frenetisch gelobt wurde, was mich selber eher langweilte (Forrest Gump).

Lesen tue ich die zwar immer noch ganz gerne, weiß aber, dass ich da nicht erfahren werde, ob mir etwas gefallen wird oder nicht. Und das ist das einzige Kriterium, das mir bei Filmen und Serien wichtig ist.  :)
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: tartex am 21.08.2024 | 13:24
Was hat das denn mit „besser kämpfen“ zu tun?

Wenn dir die nicht gefallen und gegebenenfalls zu polemisch sind, dann schau halt einen der vielen anderen Reviewer.

Meine Frage aber auch nicht nach irgendwelchen Reviewern, sondern was du an ersten 15 Minuten so unlogisch findest.

Das klingt jetzt eher so: "ich finde es unlogisch, dass jemand an der Serie Spass hat, wenn viele Reviewer sie schlecht bewerten."

Wobei das Business-Model des ersten Reviewers den du vorschlägst offensichtlich so aussieht:

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Uebelator am 21.08.2024 | 13:30
Ich würde gern nochmal kurz auf die Unterscheidung zwischen Qualität und Geschmack eingehen.

Wenn man mir perfekt gemachtes Sushi auftischt und ich es nicht nicht mag, weil mir Fisch nicht schmeckt, dann ist das mein Geschmack. Ändert aber nichts daran, dass das Sushi hervorragend gemacht ist.
So gehts mir beispielsweise bei den John Wick Filmen. Ich sehe, dass das handwerklich hervorragend gemachtes Actionkino ist, das genau weiß was es will und genau das abliefert. Ich finds trotzdem doof und langweilig. Ändert aber nichts daran, dass das sehr gut gemachte Actionfilme sind.

Wenn man mir ein total versalzenes, zäh gebratenes Steak vorsetzt und es mir trotzdem schmeckt, dann ist das mein Geschmack. Ändert aber nichts daran, dass es ein wahnsinnig schlecht zubereitetes Steak ist.
So gehts mir zum Beispiel bei "Green Lantern" oder "Conan" mit Jason Momoa. Das waren echt keine guter Filme und das ist mir auch total klar, aber ich hab mich trotzdem amüsiert. Ändert aber nichts daran, dass es keine guten Filme waren.

Und bei "The Acolyte" gibts schon eine Menge Beispiele, die hier im Thread ja auch schon rauf und runter besprochen wurden, um z.B. aufzuzeigen, dass die Serie einfach nicht besonders gut geschrieben ist. Das heißt natürlich nicht, dass man sie nicht trotzdem mögen kann, aber an der Qualität der Serie ändert das nichts.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Edgar Allan Poe am 21.08.2024 | 13:36
Meine Frage aber auch nicht nach irgendwelchen Reviewern, sondern was du an ersten 15 Minuten so unlogisch findest.

Das ist doch recht unfair. Ich wüsste nicht, was an meinen Aussagen sagt: Ich finde es unlogisch, wenn jemand Spaß dran hat.

Im Gegenteil, ich hab nun ja schon mehrfach wortwörtlich gesagt, dass es völlig okay ist, Spaß damit zu haben.

Und was ich in den ersten 15 Minuten unlogisch finde, hab ich auch schon gesagt. Dieser ganze Kampf mit der Jedi, der mit einem kleinen Trick gewonnen wird, ist extrem unlogisch. Ganz besonders, wenn der Gegner ein Jedimeister ist.

Das passiert übrigens schon nach gut 5 Minuten, meine ich … und in den dann folgenden 10 Minuen finde ich sicher noch mehr, ohne groß drauf achten zu müssen.

Aber das wird mir hier zu emotional. Ich bin raus aus der Diskussion.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Talasha am 21.08.2024 | 13:46
Und was ich in den ersten 15 Minuten unlogisch finde, hab ich auch schon gesagt. Dieser ganze Kampf mit der Jedi, der mit einem kleinen Trick gewonnen wird, ist extrem unlogisch. Ganz besonders, wenn der Gegner ein Jedimeister ist.
Also ein auf Heimtücke und Kampf getrimmter Gegner besiegt seinen Gegner mit Heimtücke und das ist dann unlogisch. Öhm ja, kann man so sehen.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: tartex am 21.08.2024 | 13:49
Und was ich in den ersten 15 Minuten unlogisch finde, hab ich auch schon gesagt. Dieser ganze Kampf mit der Jedi, der mit einem kleinen Trick gewonnen wird, ist extrem unlogisch. Ganz besonders, wenn der Gegner ein Jedimeister ist.

Das passiert übrigens schon nach gut 5 Minuten, meine ich … und in den dann folgenden 10 Minuen finde ich sicher noch mehr, ohne groß drauf achten zu müssen.

Mein Perspektive ist hier ganz simpel: es wird ein neuer Charakter eingeführt, der offensichtlich einen Jedi besiegen kann.

Es spielt zur Zeit der High Republic.

Warum wird ein Jedi da besiegt? Weil offensichtlich jemand, der in der Lage ist einen Jedi zu besiegen, es wert ist darüber eine Serie zu machen. Und weil das ein Zeitenumbruch ist. Genau darauf wollen wir zoomen.

Glücklichen Jedis beim Alltag zuzusehen würde als Abenteuer-Serie wohl nicht so ziehen.

Warum der Charaker diesen Jedi besiegen kann, und ob es einfach nur eine Mary Sue ist, kann ich zu dem Zeitpunkt eindeutig nicht beurteilen. Also kein Grund nach 5 oder 15 Minuten das unlogisch zu finden - außer ich gehe schon mit der Erwartungshaltung rein, dass ich die Serie hasse, weil meine üblichen Review-Kanäle versuchen Star Wars auszumelken indem sie zu jedem Trailer Untergang-des-Abenlandes-Clickbait erzeugen.

Naja, sollen sie. Ist wahrscheinlich netter so sein Geld über Internetkonzerne zu verdienen als im Gasthaus ums Eck zu arbeiten.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Edgar Allan Poe am 21.08.2024 | 13:50
@Talasha:

„Dein Lichtschwert nutzt du nur um es zu töten, Jedimeister! Mach es aus!“

„Ja oh … das stimmt … dann mach ichs mal aus. Obwohl ich das Lichtschwert schon die ganze Zeit brauche um mich zu verteidigen … oh schade, ich bin tot.“

Ne stimmt … total gut geschrieben. ::)

Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Uebelator am 21.08.2024 | 13:51
Also ein auf Heimtücke und Kampf getrimmter Gegner besiegt seinen Gegner mit Heimtücke und das ist dann unlogisch. Öhm ja, kann man so sehen.

Wenns denn wirklich heimtückisch oder clever gewesen wäre. Aber Mae sagt der Jedi, sie soll mal ihr Lichtschwert ausschalten, weil Jedi jenes doch wohl nur ziehen, um zu töten. Und die Jedi denkt sich "Oh, ja Mist." (obwohl wir zwei Szenen später sehen, wie andere Jedi ihr Lichtschwert als Lampe benutzen), macht ihr Lichtschwert aus und wird dann davon überrumpelt, dass die Attentäterin nicht eins sondern ZWEI Messer wirft. Das ist weder clever noch heimtückisch, sondern einfach ein bissl doof.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Uebelator am 21.08.2024 | 13:51
@Talasha:

„Dein Lichtschwert nutzt du nur um es zu töten, Jedimeister! Mach es aus!“

„Ja oh … das stimmt … dann mach ichs mal aus. Obwohl ich das Lichtschwert schon die ganze Zeit brauche um mich zu verteidigen … oh schade, ich bin tot.“

Ne stimmt … total gut geschrieben. ::)

Zwei Doofe, ein Gedanke. :D
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Sashael am 21.08.2024 | 14:01
Stimmt, eine Jedimeisterin bei ihrem Ego zu packen und dann Heimtücke anzuwenden und damit auch noch Erfolg zu haben ist total unlogisch.

Ja, sorry, wenn man mit so einer Einstellung in die Serie reingeht, dann kann man das alles natürlich nur blöd finden.

Und das es da vom ersten Trailer an schon Hass und Häme geregnet hat, hat auch niemanden beeinflusst.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Uebelator am 21.08.2024 | 14:08
Stimmt, eine Jedimeisterin bei ihrem Ego zu packen und dann Heimtücke anzuwenden und damit auch noch Erfolg zu haben ist total unlogisch.

Ja, sorry, wenn man mit so einer Einstellung in die Serie reingeht, dann kann man das alles natürlich nur blöd finden.

Und das es da vom ersten Trailer an schon Hass und Häme geregnet hat, hat auch niemanden beeinflusst.

Unlogisch nicht. Aber ein bissl das Equivalent von "Da hinter dir, ein dreiköpfiger Affe!". Mit ein bissl mehr Cleverness beim Writing würden wir diese Diskussion jetzt ja gar nicht führen.
Und es geht ja nicht nur um diese Szene. Ich persönlich war zu Beginn durchaus am Haken, aber da kam einfach immer mehr zusammen, bis es mir einfach zu viel wurde. Diese Fluchtversuch-Szene hätte man zum Beispiel ersatzlos streichen können, denn sie war einzig und allein dazu da, die Episode mit etwas Action aufzupeppen. Aber einen Sinn für die Handlung oder Charaktere hatte sie nicht. Mal ganz abgesehen davon, dass es vermutlich nicht die beste Idee ist, jemanden, der beschuldigt wird, eine Jedi getötet zu haben und der offensichtlich die Macht einsetzen kann (wie die jedi ja vom Barkeeper wissen), in einen Gefangenentransporter zu stecken, der von genau EINEM Droiden bewacht wird.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: tartex am 21.08.2024 | 14:10
Zwei Doofe, ein Gedanke. :D

Ja, und 2x daneben, denn sie schaltet das Schwert gar nicht aus, bzw. erst nachdem sie schon tödlich verwundet wurde und gar nichts mehr tut.

Vielleicht einfach die Serie selbst schauen anstatt nur Trolling-Reviews.  ~;D
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Uebelator am 21.08.2024 | 14:14
Ja, und 2x daneben, denn sie schaltet das Schwert gar nicht aus, bzw. er nachdem sie schon tödlich verwundet wurde und gar nichts mehr tut.

Stimmt. Sie senkt ihr Schwert und verlässt die Kampfhaltung. My bad.

Vielleicht einfach die Serie selbst schauen anstatt nur Trolling-Reviews.  ~;D

Bleib mal bitte sachlich und hör auf mit Unterstellungen. Danke.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: schneeland am 21.08.2024 | 14:18
An der Stelle nochmal die Erinnerung: auch wenn man sich über eine Aussage eines anderen Nutzers ärgert, bitte versuchen sachlich darauf zu antworten und nicht noch weiter zuzuspitzen.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: tartex am 21.08.2024 | 14:21
Stimmt. Sie senkt ihr Schwert und verlässt die Kampfhaltung. My bad.

Das kann sie sich auch leisten und das führt auch nicht zu ihrem Tod. Sie zeigt damit, dass sie bereit ist eine Lösung ohne Gewalt zu suchen.

Bleib mal bitte sachlich und hör auf mit Unterstellungen. Danke.

Ich habe meine Aussage mit einem ~;D als nicht ernstgemeint gekennzeichnet. Fand es halt lustig, dass ihr beide die Szene genau gleich falsch wiedergegeben hat, als hättet ihr dieselbe Quelle.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Uebelator am 21.08.2024 | 14:28
Ich habe meine Aussage mit einem ~;D als nicht ernstgemeint gekennzeichnet. Fand es halt lustig, dass ihr beide die Szene genau gleich falsch wiedergegeben hat, als hättet ihr dieselbe Quelle.

Okay. Der  ~;D kam für mich rüber wie "Ich nehm dich nicht ernst und lache dich aus.". Aber alles gut.
Habs tatsächlich falsch erinnert und das obwohl ich mich selber an einem Fanedit versucht habe.

Wie dem auch sei... Ich glaube niemand hier sagt, dass man die Serie nicht mögen darf. Jeder darf alles mögen.
Aber wenn mir jemand erzählen möchte, die Serie wäre gut geschrieben und die Charaktere wären toll tief und nachvollziehbar, dann widerspreche ich da. Und das hat aus meiner Sicht nichts mit persönlichem Geschmack zu tun.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Edgar Allan Poe am 21.08.2024 | 14:31
Ne stimmt … sie lässt das Schwert sinken, lässt sich ablenken. Und dann wirft die kleine Mae zwei Messer und der Jedimeister achtet nur auf eines.

Sorry … wenn wir jetzt schon dabei sind Haare zu spalten, sagt das schon genug aus.

Mal ehrlich: Da steht dir einer gegenüber, der unschuldige angreift, dann dich angreift. Dir todbringende Messer entgegenpfeffert und dann lässt du deine Verteidigung sinken, weil genau dieser jemand an deine Ehre appelliert?

Sorry … das macht die Szene nicht besser.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: tartex am 21.08.2024 | 14:42
Wie dem auch sei... Ich glaube niemand hier sagt, dass man die Serie nicht mögen darf. Jeder darf alles mögen.
Aber wenn mir jemand erzählen möchte, die Serie wäre gut geschrieben und die Charaktere wären toll tief und nachvollziehbar, dann widerspreche ich da. Und das hat aus meiner Sicht nichts mit persönlichem Geschmack zu tun.

Und ich habe nur gesagt, dass mir bei The Acolyte in den ersten 15 Minuten nichts besonders unlogisches aufgefallen wäre.

Ist ja nicht, so dass ich Star-Wars-Serien nie innerhalb der ersten 15 Minuten abbrechen: meine Ahkosa-Erfahrung (https://www.tanelorn.net/index.php/topic,126411.msg135177969.html#msg135177969).
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Uebelator am 21.08.2024 | 15:05
Und ich habe nur gesagt, dass mir bei The Acolyte in den ersten 15 Minuten nichts besonders unlogisches aufgefallen wäre.

"Unlogisch" vielleicht nicht, aber schon einige Dinge, bei denen ich meine suspension of disbelief ordentlich anwerfen muss. Lodernde Flammen im Weltraum zum Beispiel. (Wobei der Weltraum ehrlicherweise ja generell nur selten mal wirklich realistisch dargestellt wird.)
Oder dass die Jedi Osha auf Anhieb finden und direkt den Barkeeper im Schlepptau haben, damit der dann sagen kann "Ja genau, die da hat den Jedi gekilled.". Und das reicht dann den Jedi als erdrückender Beweis. In einer Galaxie, in der es seit Episode 2 Formwandler gibt.
Oder dass Osha und Mae nach 15 (?) Jahren Trennung und vermutlich sehr unterschiedlichen Lebensstilen abgesehen von Maes Stirn-Tattoo komplett identisch aussehen. (Sogar die Frisur ist abgesehen von den längeren Zottel hinten die Gleiche)
Oder besagte sehr maue Bewachung des Transports für jemanden, der die Macht nutzen kann und damit aus Sicht der Jedi einen andern Jedi getötet hat.

Und das sind nur die erste 15 Minuten.

Ist ja nicht, so dass ich Star-Wars-Serien nie innerhalb der ersten 15 Minuten abbrechen: meine Ahkosa-Erfahrung (https://www.tanelorn.net/index.php/topic,126411.msg135177969.html#msg135177969).

Witzig, wie bei Ahsoka noch drüber diskutiert wurde, ob eine geschwunge Lichtschwertklinge okay ist oder nicht und wir beim Acolyte eine Licht-Peitsche bekommen.  ;D
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: tartex am 21.08.2024 | 15:36
Witzig, wie bei Ahsoka noch drüber diskutiert wurde, ob eine geschwunge Lichtschwertklinge okay ist oder nicht und wir beim Acolyte eine Licht-Peitsche bekommen.  ;D

Also mein Star Wars konnte das schon in den 1980igern:

(https://static.wikia.nocookie.net/starwars/images/9/96/Duel_on_Kinooine.jpg)

Zu den restlichen Punkten: bist du sicher, dass du nicht bei unterschiedlichen Star-Wars-Produkten mit zweierlei Maß misst?
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Uebelator am 21.08.2024 | 15:57
Zu den restlichen Punkten: bist du sicher, dass du nicht bei unterschiedlichen Star-Wars-Produkten mit zweierlei Maß misst?

Jein, in anderen Star Wars Produkten (oder Filmen ganz allgemein) stört mich sowas auch.
Die OT hat bei mir zugegebenermaßen einen Nostalgie-Bonus, aber z.B. schon bei den Prequels bin ich mir total im klaren darüber, dass das keine wirklich guten Filme sind, ich sie aber trotzdem mag, weil da für mich genug drin steckt, das mir gefällt.
Und dieses Verhältnis von "Dingen, die ich mag" vs. "Erzählerische Mängel" hat sich in vielen Star Wars Produkten für mich leider immer mehr in Richtung "Erzählerische Mängel" verschoben und jetzt bei The Acolyte seinen bisherigen Tiefpunkt erreicht.

Also mein Star Wars konnte das schon in den 1980igern:
(https://static.wikia.nocookie.net/starwars/images/9/96/Duel_on_Kinooine.jpg)

Siehste... und da sind wir dann beim Geschmack. Lichtschwertpeitschen kann man natürlich machen (Ist ja nicht so, dass die Technik von "normalen" Lichtschwertern irgendwie wissenschaftlich fundiert wäre."), aber ich persönlich bin da kein Fan von. :D
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: gunware am 21.08.2024 | 16:08
Ich habe es noch nicht geschaut, aber wenn es RPG wäre, warum dürfte der getötete Jedi Meister keinen Patzer würfeln. Warum ist das unglaubwürdig?
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Raven Nash am 21.08.2024 | 16:31
Ne stimmt … sie lässt das Schwert sinken, lässt sich ablenken. Und dann wirft die kleine Mae zwei Messer und der Jedimeister achtet nur auf eines.
Äh, nein. Sie stoppt das eine Messer, das den Wirt treffen würde, mittels Macht - und damit fehlt ihr die Konzentration auf das Messer, das sie trifft. In sich durchaus logisch - allerdings bedeutet es auch, dass selbst ein Jedi-Knight (sie ist ja kein Master, iirc) nicht in der Lage ist, zwei Dinge gleichzeitig zu kontrollieren.

@Lightwhip: Die kam im EU schon so oft vor, bisher konnte man sie nur nicht kostengünstig CGIen. Allerdings die Szene hier so unnötig, dass man sich fragen kann, ob man hier nicht einfach nur die Lightwhip zeigen wollte.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Uebelator am 21.08.2024 | 16:44
Äh, nein. Sie stoppt das eine Messer, das den Wirt treffen würde, mittels Macht - und damit fehlt ihr die Konzentration auf das Messer, das sie trifft. In sich durchaus logisch - allerdings bedeutet es auch, dass selbst ein Jedi-Knight (sie ist ja kein Master, iirc) nicht in der Lage ist, zwei Dinge gleichzeitig zu kontrollieren.

Laut Wookiepedia ist sie ein Master.
Heißt das, Jedi sind generell unkonzentrierter als Sith? Denn Qimir konnte im Fight gegen Sol ja nicht nur seine beiden Lichtschwerter durch die Gegend fliegen lassen, sondern dabei auch noch coole Kampfmoves machen.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Raven Nash am 21.08.2024 | 16:49
Heißt das, Jedi sind generell unkonzentrierter als Sith? Denn Qimir konnte im Fight gegen Sol ja nicht nur seine beiden Lichtschwerter durch die Gegend fliegen lassen, sondern dabei auch noch coole Kampfmoves machen.
Das ist die Frage, die sich eben daraus ergibt.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Uebelator am 21.08.2024 | 16:56
Das ist die Frage, die sich eben daraus ergibt.

Oder es ist halt einfach nicht so besonders konsistent. Auch Luke konnte relativ untrainiert im Handstand mehrere Sachen gleichzeitig schweben lassen.

(https://starwarsreport.com/wp-content/uploads/2015/02/empirestrikesbackbdcap5_original.jpg)
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Raven Nash am 21.08.2024 | 17:03
Oder es ist halt einfach nicht so besonders konsistent. Auch Luke konnte relativ untrainiert im Handstand mehrere Sachen gleichzeitig schweben lassen.

(https://starwarsreport.com/wp-content/uploads/2015/02/empirestrikesbackbdcap5_original.jpg)
Oder das. Aber genau das meine ich ja: Die Szene ist in sich absolut logisch. Sie beißt sich aber mit vielen Setzungen rund herum.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Irian am 21.08.2024 | 17:08
"schweben lassen" und "im Flug abfangen" ist vermutlich nicht völlig das gleiche Skill-Level und welche Skills ein Jedi-Meister nun exakt auf welchem Rang hat, ist vermutlich sehr unterschiedlich. Wie "gut" Jedis sind, varriert ja letzten Endes von Medium zu Medium, von Buch zu Buch, von Autor zu Autor. Da würde ich jetzt also noch nicht ableiten, dass jeder Jedi unbedingt X genau so gut können muss.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Talasha am 21.08.2024 | 17:10
Das kann sie sich auch leisten und das führt auch nicht zu ihrem Tod. Sie zeigt damit, dass sie bereit ist eine Lösung ohne Gewalt zu suchen.

Vor allem wenn man bedenkt das sie Mae vermutlich auch lebend fangen will.

Lodernde Flammen im Weltraum zum Beispiel. (Wobei der Weltraum ehrlicherweise ja generell nur selten mal wirklich realistisch dargestellt wird.)
Das ist nun wirklich Standard in Star Wars, vor allem weil in der Szene auch gesagt wurde das eine Leitung geplatzt ist welche wohl das Feuer nährt.


Oder dass Osha und Mae nach 15 (?) Jahren Trennung und vermutlich sehr unterschiedlichen Lebensstilen abgesehen von Maes Stirn-Tattoo komplett identisch aussehen.
Weil sie lustigerweise nicht zwei sondern eine Person in zwei Körpern sind.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Uebelator am 21.08.2024 | 17:15
Oder das. Aber genau das meine ich ja: Die Szene ist in sich absolut logisch. Sie beißt sich aber mit vielen Setzungen rund herum.

"Logik - Lehre, Wissenschaft von der Struktur, den Formen und Gesetzen des Denkens; Lehre vom folgerichtigen Denken, vom Schließen aufgrund gegebener Aussagen; Denklehre"

Ist es nicht irgendwie die Definition von Logik, dass sich bestimmte Dinge eben nicht mit bereits gegebenen Aussagen beißen?

Wenn jetzt jemand in einer normalen Szene im Tatort mit den Armen flattert und durch den Raum fliegt, ist das dann mit der Argumentation auch in sich vollkommen logisch, beißt sich aber mit vielen Setzungen drum herum? ;)
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Uebelator am 21.08.2024 | 17:19
"schweben lassen" und "im Flug abfangen" ist vermutlich nicht völlig das gleiche Skill-Level und welche Skills ein Jedi-Meister nun exakt auf welchem Rang hat, ist vermutlich sehr unterschiedlich. Wie "gut" Jedis sind, varriert ja letzten Endes von Medium zu Medium, von Buch zu Buch, von Autor zu Autor. Da würde ich jetzt also noch nicht ableiten, dass jeder Jedi unbedingt X genau so gut können muss.

Das wird niemand jemals beantworten können, weil die Macht halt nunmal fiktiv ist. Für mich als Zuschauer siehts nur so aus, als wäre es von "Ich kontrolliere die Flugbahn meiner geworfenen Lichtschwerter" bis zu "Ich fange zwei geworfene Messer" kein so großer Schritt. Zumal Indara ja bereits ihre Reflexe bewiesen hat, als sie zuvor etliche Messer mit dem Lichtschwert abgewehrt hat. Aber klar... vielleicht hat sie in der Unterrichtsstunde zur Telekinese gepennt und hatte daher immer eine 5.

Weil sie lustigerweise nicht zwei sondern eine Person in zwei Körpern sind.

Und deswegen haben sie den gleichen Friseur?
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Talasha am 21.08.2024 | 17:33
Und deswegen haben sie den gleichen Friseur?

Sie, sie hat.

"Ich fange zwei geworfene Messer"
Wobei es auch da genug Möglichkeiten gibt mit der Macht zu tricksen, wo wir wieder bei Attentäterin und Heimtücke wären.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Uebelator am 21.08.2024 | 17:37
Wobei es auch da genug Möglichkeiten gibt mit der Macht zu tricksen, wo wir wieder bei Attentäterin und Heimtücke wären.

Gibts vielleicht. Schade nur, dass man von dieser Heimtücke und den Machtricksereien halt nichts gesehen hat.

Sie, sie hat.

Okay, also haben beide Körper dieser Person, die zweimal existiert, den gleichen Friseur?
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Irian am 21.08.2024 | 17:38
Das wird niemand jemals beantworten können, weil die Macht halt nunmal fiktiv ist. Für mich als Zuschauer siehts nur so aus, als wäre es von "Ich kontrolliere die Flugbahn meiner geworfenen Lichtschwerter" bis zu "Ich fange zwei geworfene Messer" kein so großer Schritt. Zumal Indara ja bereits ihre Reflexe bewiesen hat, als sie zuvor etliche Messer mit dem Lichtschwert abgewehrt hat. Aber klar... vielleicht hat sie in der Unterrichtsstunde zur Telekinese gepennt und hatte daher immer eine 5.

Das ist halt, völlig beliebig. Und ob es passt oder nicht, hängt primär damit zu tun, was für Assoziationen der Zuschauer so hat. Wenn der denkt, das sollte locker drin sein, beisst es sich, wenn der Zuschauer da eher offener ist, vielleicht nicht. Natürlich liegt es bei sowas auch an der Serie selbst, die entsprechenden Erwartungen halt auch aufzubauen, indem man eben vorher zeigt, das jemand so kann oder eben nicht. Geht aber halt natürlich auch nicht immer.

Trotzdem, insgesamt halte ich das jetzt noch für kein wirkliches Plothole, eher ne Stelle, die man unschön finden kann (was sicherlich begründbar ist, gar keine Frage, kein Einwand), aber nicht muss.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Uebelator am 21.08.2024 | 17:41
Trotzdem, insgesamt halte ich das jetzt noch für kein wirkliches Plothole, eher ne Stelle, die man unschön finden kann (was sicherlich begründbar ist, gar keine Frage, kein Einwand), aber nicht muss.

Da bin ich total bei dir. Als Plothole sehe ich das auch nicht.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Raven Nash am 21.08.2024 | 19:39
Ist es nicht irgendwie die Definition von Logik, dass sich bestimmte Dinge eben nicht mit bereits gegebenen Aussagen beißen?
Nicht notwendigerweise. Etwas kann innerhalb eines bestimmten Systems völlig logisch koheränt sein, außerhalb aber nicht.
Und diese Szene ist in sich und für sich völlig logisch - nur eben nicht im Zusammenhang mit dem äußeren System, bzw. vorangegangenen Setzungen.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: gunware am 21.08.2024 | 19:48
nur eben nicht im Zusammenhang mit dem äußeren System, bzw. vorangegangenen Setzungen.
Wie ich schon gefragt habe, könnte es nicht einfach Pech sein? Ich wundere mich immer, wenn über Filme oder Bücher gesprochen wird, dass das normalste, was im Leben passiert, in den ausgedachten Geschichten nicht passieren darf.

Auch der beste Fahrer kann einen Unfall bauen, aber nicht, wenn er im Buch oder Film vorkommt, außer es ist durch Anspielungen vorher oder durch Erklärungen nachher relativiert. Dass er einfach nur schlechten Tag hatte, sollte nicht vorkommen. Ich habe nie verstanden, warum.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Irian am 21.08.2024 | 20:13
Wie ich schon gefragt habe, könnte es nicht einfach Pech sein? Ich wundere mich immer, wenn über Filme oder Bücher gesprochen wird, dass das normalste, was im Leben passiert, in den ausgedachten Geschichten nicht passieren darf.

Hm, jein, mit Tendenz zu "Nein", zumindest nicht in dieser Richtung. Die Realität macht keine so tolle Geschichte und eine Geschichte erfordert eine andere Struktur. Dinge, die einfach zufällig passieren, sind meist keine besonders tolle Geschichte. Realistisches Pech mittelt sich auch eben einfach raus, d.h. heute stolpert man mal, aber an den anderen 364 Tagen im Jahr halt nicht - im Film sieht man aber meist nur den einen Tag, so dass jedes "Pech" übermäßig "Spotlight" bekommt und deutlich bedeutsamer wirkt, als es in der Realität wäre.
Ähnlich wie im Rollenspiel... Natürlich kannst du in der Realität Pech haben, Krebs kriegen und sterben. Oder vom Bus überfahren werden. Aber sollte das daher auch ein Teil des Rollenspiels sein? Der Spielleiter würfelt und bei einer bestimmten Zahl bist du halt tot, weil was doofes passiert?

Also, Pech kann passieren, aber man braucht viel Fingerspitzengefühl dafür, dass es auch einfach als "realistisches" Pech rüberkommt und die Story nicht de-railed.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Alexandro am 21.08.2024 | 22:08
Hat so mit die besten Lichtschwert-Macht-Kämpfe im gesamten Star Wars.

+1
Seit der OT habe ich leider im Star Wars keine LS-Kämpfe mehr gesehen, die so aussahen als ob die Kombatanten Ahnung von ihrem Metier hätten. Nicht in den Prequels, nicht in den Sequels (gut, bei den Kämpfen von Rey und Kylo war das zumindest beabsichtigt, da dort eine komplette Anfängerin und ein zorngesteuertes Kind - da wäre es schon wieder seltsam, wenn die aussehen würden, als hätten sie Ahnung ;) ), nicht in was auch immer Vader in Rogue One macht, nicht in irgendeiner der anderen Serien.
Und meine Fresse, was ist Dafne Keen für ein Powerhouse in jeder Art von Kampfszene: nach Logan, The Acolyte und dann Deadpool&Wolverine kann ich mir gut vorstellen, dass wir von der noch einiges in Actionfilmen sehen werden, möglicherweise auch noch, wenn die gegenwärtige Action-Riege schon in Rente ist.

Was mir ebenfalls positiv aufgefallen ist, ist wie schön der Hintergrund bei The Acolyte ausgestaltet wurde. Dies betrifft sowohl die Kulissen (die vertraut wirken, aber auch jeweils etwas neues bringen), als auch die Tatsache, dass es in dieser Serie deutlich mehr "Extras" im Hintergrund gibt (bei Mando hatte ich bei S1 den Eindruck, dass die Galaxie regelrecht entvölkert wäre, so oft ist der in Sets unterwegs wo die einzigen anderen Charaktere diejenigen sind, welche man für dem Plot braucht) - man hat den Eindruck da läuft ein ganzer Haufen "kleiner" Plots im Hintergrund ab, der nichts mit dem "großen" Plot um Osha/Mae zu tun hat (sei es bedeutend, wie der Senator welcher eine Aufsicht über den Jedirat einrichten möchte; sei es so etwas "unbedeutendes", wie die Rivalität zwischen Jecki und Yord, welche den Figuren Profil verleiht) und dadurch wirkt es alles ein wenig lebendiger.

Wenn ich einen Kritikpunkt an der Serie bringen müsste, dann wahrscheinlich die Folgenaufteilung. Die Flashback-Episoden hätten wirklich nicht sein müssen (die für die Handlung wichtigen Teile der Flashbacks hätte man auch in normale Episoden packen können, statt die Handlung zu unterbrechen und jeweils 2x40+ Minuten darauf aufzuwenden - beim erstem Flashback ging das noch halbwegs, weil man gar nicht wusste was eigentlich passiert ist, aber die vorletzte Folge war nicht wirklich notwendig, da man alles was da gezeigt wurde schon anderweitig erfahren hat). Auch hatten einige Folgen keinen wirklichen Abschluss und gingen quasi nahtlos ineinander über (was nicht so schlimm ist, wenn man die Serie am Stück schaut, aber ich mag einfach eine klare dramatische Struktur, und Stellen an denen man unterbrechen/wieder einsetzen kann).
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Edgar Allan Poe am 21.08.2024 | 22:30
Nicht notwendigerweise. Etwas kann innerhalb eines bestimmten Systems völlig logisch koheränt sein, außerhalb aber nicht.
Und diese Szene ist in sich und für sich völlig logisch - nur eben nicht im Zusammenhang mit dem äußeren System, bzw. vorangegangenen Setzungen.

Da bin ich sogar bei dir. Das unterstreicht imho aber nur, wie unfassbar schlecht diese Serie geschrieben ist.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Alter Weißer Pottwal am 21.08.2024 | 22:32
Da bin ich sogar bei dir. Das macht unterstreicht imho aber nur, wie unfassbar schlecht diese Serie geschrieben ist.

Ignorant wäre der treffendere Ausdruck. Wenn ich mich in so einem Franchise bewege, dann ist das eben auch eine Verpflichtung.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Alexandro am 21.08.2024 | 22:40
Dass Sith mehr "Ooomph" haben (mehr Power hinter ihren Kräften), während Jedi eher die Feinkontrolle fokussieren, ist jetzt wirklich nichts neues bei Star Wars.

Vader kann halt Blasterschüsse auffangen, während selbst Jedi-Meister die nur mit ihren Lichtschwertern ablenken können.
Und Mae kann halt Messer mit mehr Wucht beschleunigen, so dass selbst eine Jedi-Meisterin ihre ganze Kraft aufbieten muss, um dieses aufzuhalten.
Das kann man doof finden, ist aber konsistent innerhalb der Reihe.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Prisma am 21.08.2024 | 23:27
https://www.youtube.com/watch?v=MyiHjQXn9Rc (https://www.youtube.com/watch?v=MyiHjQXn9Rc)

Hier wird die These präsentiert, dass Aktivismus Disney Star Wars und insbesondere The Acolyte getötet hat, weil man den Aktivismus über das Künstlerische priorisiert hat.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: schneeland am 21.08.2024 | 23:43
Hier wird die These präsentiert, dass Aktivismus Disney Star Wars und insbesondere The Acolyte getötet hat, weil man den Aktivismus über das Künstlerische priorisiert hat.

Ich bin mir nicht sicher, ob man diese These überhaupt mit Gewinn im Internet diskutieren kann. Ziemlich sicher ist aber, dass wir damit endgültig in den gesellschaftspolitischen Bereich abdriften. Insofern das Ganze bitte hier nicht weiterverfolgen und bei Fragen zu Inhalt, Inszenierung und Kanontreue bleiben.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Zocat am 22.08.2024 | 02:44
Was mir ebenfalls positiv aufgefallen ist, ist wie schön der Hintergrund bei The Acolyte ausgestaltet wurde. Dies betrifft sowohl die Kulissen (die vertraut wirken, aber auch jeweils etwas neues bringen), als auch die Tatsache, dass es in dieser Serie deutlich mehr "Extras" im Hintergrund gibt (bei Mando hatte ich bei S1 den Eindruck, dass die Galaxie regelrecht entvölkert wäre, so oft ist der in Sets unterwegs wo die einzigen anderen Charaktere diejenigen sind, welche man für dem Plot braucht) - man hat den Eindruck da läuft ein ganzer Haufen "kleiner" Plots im Hintergrund ab, der nichts mit dem "großen" Plot um Osha/Mae zu tun hat (sei es bedeutend, wie der Senator welcher eine Aufsicht über den Jedirat einrichten möchte; sei es so etwas "unbedeutendes", wie die Rivalität zwischen Jecki und Yord, welche den Figuren Profil verleiht) und dadurch wirkt es alles ein wenig lebendiger.

Führt nur leider auch dazu, dass Acolyte Kosten von $670k pro Minute Film hat und daher deutlich über allen anderen SW Produktionen liegt. Was dann, zusammen mit den Zuschauerzahlen, dazu führt, dass Acolyte das mit Abstand schlechteste "Cost per Minute watched" Ergebnis erzielt. Einstellen der Serie ist da nur das normale Ergebnis. Komplett am Markt gescheitert.   
Quelle (https://www.reddit.com/r/StarWars/comments/1exthjt/the_acolyte_cost_a_staggering_670k_per_minute_of/)
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Raven Nash am 22.08.2024 | 08:18
Ich finde echt lustig, wie hier die Kampfchoreos gelobt werden - ich fand die unglaublich schlecht (für dieses Budget). Vor allem unglaublich schlecht ausgeführt. Da gibt es mehrfach Sequenzen, in denen man sieht, wie der Verteidiger zu früh mit der Parade dran ist und auf den Angriff wartet, unglaublich viel sinnloses Herumgedrehe (vom sinnfreien Spinning rede ich mal nicht, das ist seit den Prequels Standard) und teilweise Herumgestolper der Beteiligten. Da hab ich schon bessere Choreos von Amateuer-Lichtschwert-Truppen gesehen.
Das Duell zwischen Sol und dem Sith ist ganz OK, aber auch keine Glanzleistung.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Jiba am 22.08.2024 | 08:39
https://www.youtube.com/watch?v=MyiHjQXn9Rc (https://www.youtube.com/watch?v=MyiHjQXn9Rc)

Hier wird die These präsentiert, dass Aktivismus Disney Star Wars und insbesondere The Acolyte getötet hat, weil man den Aktivismus über das Künstlerische priorisiert hat.

Der Critical Drinker?!?

Och, Prisma, ich bitte dich...
Eine der oberflächlichsten Kritiker-Personas in der YouTube-Filmkritik, dessen gesamtes Geschäftsmodell darauf basiert, künstliche Empörung um angeblich "woke" IPs und Disney-Properties aufzubauschen, damit die Klicks eintrudeln. So gut wie jede seiner "Kritiken" baut er auf diesem Prinzip auf und ist nicht in der Lage, einen Film mal nicht kulturkämpferisch zu betrachten (deswegen spielen Dinge wie Kamera, Schnitt, Pacing oder Regie (außer wenn der Regisseur weiblich oder queer ist) auch überhaupt keine Rolle darin). Der Critical Drinker hat auch, Zitat, gesagt: "Star Wars is not for white men [anymore]..." – was soll ich jetzt von dieser Aussage halten?

Prisma, ich weiß, dass du ein vernünftiger Mensch bist, daher bitte ich dich inständig: Schau dir dieses Video an (https://www.youtube.com/watch?v=B4vlT3YUKq8) und, für den Kontext, außerdem dieses Video (https://www.youtube.com/watch?v=MZtRabDCLyY&t=273s).

Der Critical Drinker fällt regelmäßig durch Kenntnislosigkeit über Filmthemen und Filmproduktionsprozesse, Bigotterie und ein jammerndes, antifeministisches, fragiles männliches Ego auf.

Ich bin sonst niemand, der sich nicht mit einem Talking Point beschäftigt, weil eine unliebsame Quelle ihn vorgebracht hat... aber der Drinker... scheiße, der Typ ist eine Ein-Mann-Outrage-Maschine for a living.

Also bitte, schau dir die Alternativen an (Pillar of Garbage hat noch mehr Videos, die ihn auseinandernehmen, falls Interesse besteht).
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Alter Weißer Pottwal am 22.08.2024 | 09:48
Es ist sehr schade, dass "männlich" von einigen Leuten mittlerweile in Beschimpfungen wie "jammernd", "antifeministisch" und "fragil" eingereiht wird. Da muss man sich über vieles nicht mehr wundern...

Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: tartex am 22.08.2024 | 09:54
Es ist sehr schade, dass "männlich" von einigen Leuten mittlerweile in Beschimpfungen wie "jammernd", "antifeministisch" und "fragil" eingereiht wird. Da muss man sich über vieles nicht mehr wundern...

Als Elon Musk "cis" als Hasswort klassifizierte, wurde wohl einiges klar.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Jiba am 22.08.2024 | 09:56
Es ist sehr schade, dass "männlich" von einigen Leuten mittlerweile in Beschimpfungen wie "jammernd", "antifeministisch" und "fragil" eingereiht wird. Da muss man sich über vieles nicht mehr wundern...

Ich glaube, das Komma hat das Missverständnis erzeugt. Deshalb habe ich es entfernt.
Mir geht es nicht um "männlich", sondern um "fragil männlich". Ich beziehe mich da auf eine Männlichkeit, die sich ständig angegriffen fühlt. Die sich nicht aus sich selbst heraus, sondern sich nur in Opposition zum "Unmännlichen" oder "Verweiblichten" oder "Feminisierten" definieren kann. Die schon die bloße Existenz des Weiblichen oder Non-Maskulinistischen als Bedrohung wahrnimmt.

Das ist es, was der Critical Drinker ist. Ich empfehle dir auch die von mir verlinkten Videos anzuschauen. Dann wird es klarer.

Außerdem hast du PM.  ;)

Und @tartex: Musst du schon genauer ausführen, sonst kann das niemand hier einordnen.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Asleifswasserträger am 22.08.2024 | 10:02
Disney hat wohl alles Merchandise zu The Acolyte aus ihren Online Shops entfernt.

Ich habe das eben selber getestet und es wird nichts mehr angezeigt.

https://x.com/DiscussingFilm/status/1826388381036917219 (https://x.com/DiscussingFilm/status/1826388381036917219)

Edit: anderes Thema Ist eine fragile Weiblichkeit die sich ständig angegriffen fühlt auch schlecht?
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Jiba am 22.08.2024 | 10:06
Ist eine fragile Weiblichkeit die sich ständig angegriffen fühlt auch schlecht?

Wusste gar nicht, dass Konzerne Geschlechter haben können.  wtf?
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Uebelator am 22.08.2024 | 10:15
Disney hat wohl alles Merchandise zu The Acolyte aus ihren Online Shops entfernt.

Ich habe das eben selber getestet und es wird nichts mehr angezeigt.
https://x.com/DiscussingFilm/status/1826388381036917219 (https://x.com/DiscussingFilm/status/1826388381036917219)

Mir ist gestern auch aufgefallen, dass The Acolyte auf Disney+ mittlerweile irgendwo ganz weit hinten im Star Wars Regal liegt. Auf Anhieb hab ichs auf die Schnelle erstmal gar nicht gefunden und musste tatsächlich die Such-Funktion nutzen.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Asleifswasserträger am 22.08.2024 | 10:17
Wusste gar nicht, dass Konzerne Geschlechter haben können.  wtf?

Meine Güte, ich beziehe mich direkt auf einen Satz von dir, ich bin jetzt nicht davon ausgegangen dass ich das nochmal extra ausführen muss, aber anscheinend ist das notwendig.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Jiba am 22.08.2024 | 10:28
Kann man im Netz nie sicher sein, das man den Anderen richtig versteht. Die Sprache hier ist uneindeutiger.

Was verstehst du denn genau unter „fragiler Weiblichkeit“ und wo wähnst du sie am Werk?

Aber ehrlich gesagt, mag ich ungern über die Köpfe der weiblichen User hier hinwegschwadronieren und den Eindruck erwecken, ich als Dude wüsste darüber haarklein Bescheid. Ich würde also die Frage lieber an die hiesigen Nutzerinnen weitergeben.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: schneeland am 22.08.2024 | 10:37
Der Critical Drinker?!?
...

...

Aber ehrlich gesagt, mag ich ungern über die Köpfe der weiblichen User hier hinwegschwadronieren und den Eindruck erwecken, ich als Dude wüsste darüber haarklein Bescheid. Ich würde also die Frage lieber an die hiesigen Nutzerinnen weitergeben.

Oder einfach die Moderationsanweisung befolgen, die gerade mal drei Beiträge über Deiner Antwort an Prisma steht.
Das Thema hier ist die Serie The Acolyte und nicht der Critical Drinker und auch nicht Feminismus/Anti-Feminismus.
Insofern dann bitte jetzt wirklich zu ersterer zurückkommen.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: Jiba am 22.08.2024 | 10:46
Ach, na klar.

Wusste ich, dass das so läuft.

Dass ich den Link zu der Plattform eines misogynen Möchtegern-Filmanalytikers ohne Einordnung unkommentiert stehenlassen soll. (Ich gehe dabei übrigens nicht davon aus, dass Prisma den reingestellt hat, weil er der Agenda des Drinkers zuneigt, nur um dieses Missverständnis direkt zu vermeiden… Aber er steht halt da und diese Einordnung halte ich für notwendig.)

So oder so: Fragt euch bitte als Moderation mal, was es wirklich bedeutet, die Werte der eigenen Hausordnung zu vertreten. Es kann nicht sein, dass diejenigen, die im Sinne eines demokratischen, toleranten, antifaschistischen und paritätischen Wertegerüsts widersprechen, ständig das Nachsehen haben.

Zumal es sich beim Drinker um einen Filmkritiker handelt. Das sollte im Sehen-Board doch schon Teil des Themas sein.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: tartex am 22.08.2024 | 11:00
Ich will jetzt gar nichts zu irgendwelchen speziellen Youtube-Influencern sagen, aber generell scheint es einer Diskussion nicht zuträglich zu sein, (beinahe?) unkommentiert irgendwelche Youtube-Links im Tanelorn zu droppen.

Es wäre doch hilfreich, wenn ein Poster in ein paar Worten beschreibt, was jetzt die Essenz dessen sein soll, was das Video oder der Videoausschnitt ausdrücken will.

Wenn euch das zuviel Mühe ist, geht doch einfach zu ChatGPT und erbittet dort eine Zusammenfassung. Das kann ja nicht zu viel verlangt sein.

Das nimmt das eigene Denken immer noch ab, aber die Mitleser wissen zumindest, was ihr gerne sagen möchtet.
Titel: Re: The Acolyte
Beitrag von: JollyOrc am 22.08.2024 | 11:15
Es kann nicht sein, dass diejenigen, die im Sinne eines demokratischen, toleranten, antifaschistischen und paritätischen Wertegerüsts widersprechen, ständig das Nachsehen haben.

Bitte einmal alle zum Mitschreiben:

Das Tanelorn ist nicht der Ort, wo Ihr Eure gesellschaftlichen Kulturkämpfe, egal von welcher Seite her, ausfechten sollt. Wenn Ihr meint, dass ein Beitrag oder verlinkte Inhalte gegen unser (durchaus demokratiefreundliches, tolerantes, und ja, auch antifaschistesches) Leitbild verstößt, dann MELDET DAS DER REDAKTION. Fertig.

Wenn Ihr meint, dass jemand unwissend etwas blödes teilt, dann SCHREIBT DIE PERSON AN. Die werden dann wahrscheinlich gerne ihre Beiträge editieren.

Und damit mache ich jetzt das Thema zu. Die Serie ist eh abgesetzt, und ein weiterer Erkenntnisgewinn ist bei der Diskussion jetzt glaube ich eh nicht mehr zu erwarten.