Letztlich entsteht das Problem nur aus der Überlegung Magie sei grundsätzlich mächtiger als "mundane" Herangehensweisen.
Sobald dies nicht mehr (oder zumindest nicht mehr extrem) der Fall ist macht es eigentlich keine Probleme mehr in einer Stadt auch 50 oder 500 Magier zu haben, genausowenig wie man Probleme damit hätte zu sagen in dieser Stadt gibt es 50 oder 500 Schwertkämpfer.
Ich habs allerdings ganz gerne, wenn man auch nachträglich noch Zaubern lernen kann, insofern bin ich immer etwas vorsichtig beim Thema Magiebegabung. Ich mein an sich muss es ja nicht so sein dass Magie automatisch supertoll ist und jeder der kann die unbedingt erlernt.
Meine persönliche Vorliebe geht für ein typisches Fäntelaltersetting also eher formlos in die Richtung, daß sich so jedes...sagen wir, spätestens zweite bis vierte Dorf definitiv seinen eigenen Zauberer leisten können sollte, der bei Bedarf auch mal in den Nachbarorten aktiv wird. Das kann eine kräuterkundige Dorfhexe sein, die tatsächlich etwas funktionierende Volksmagie beherrscht, ein formell Zaubergelehrter mit ein paar nützlichen Tricks, oder auch ein örtlicher Priester, dessen Glaube tatsächlich mal durch das eine oder andere Wunder untermauert wird.
1:100 ist viel. Wenn Magie dann noch erblich ist (entweder als Blutlinie oder über Geld), dann hat man vermutlich einen Magieradel. Und spätestens dann kommt man mit der Mittelalter Plus Vorstellung nicht mehr hin sondern muss sich überlegen wie sich das auf die Welt auswirkt.
Das reine Magietalent könnte zB an einem autosomal-rezessiven Gen hängen, oder halt, noch besser: an einer Kombination aus mindestens 1 dominanten und 1 rezessiven Gen.
Dies kann dazu führen, dass Magier-Clans versucht sind, sich sehr inzestuös fortzupflanzen, aber dies bringt halt dann die üblichen Risiken mit sich.
Wenn also zB das magische Talent mit einer Prävalenz von beispielsweise 1,25% auftritt, und man aber noch zusätzlich mindestens 16 INT braucht um ein _kompetenter_ Magier zu werden (4,63%), und ferner die Attribute normalverteilt sind, multipliziert sich das zu insgesamt knapp 0,06%.
Also ganz grob 1 auf 1700 Einwohner. Vorausgesetzt, jeder Magiebegabte wird auch entdeckt und gefördert.
Lässt sich wie gesagt beliebig feinjustieren, indem man die "Talent" Prozentzahl rauf- oder runtersetzt.
Naja, es könnte genausogut an mehreren Genen hängen.
Warum inzestuöse Clans? Warum nicht einfach ein 1% Adel? Und Habsburg ist nun Hochadel mit Erbansprüchen, also eher 1 : eine Million.
Naja, wenn wir bei D&D bleiben: Auch mit Int 12 kann man im zivilen Leben erstaunliches. 16 Braucht man eher wenn man kämpfen muss.
Die Frage ist doch: wo will ich damit hin? Bei wenig Magiern ist das Problem dass es genug gibt so dass Gegner an Magie kommen etc. Bei vielen Magiern spielt man in einer Welt die sich von unserer radikal unterscheidet. Das hat seine eigenen Probleme.
Man würde halt versuchen, die Chancen auf magiebegabte Nachkommen möglichst hoch zu bringen. Und die sollen dann möglichst der eigenen Dynastie angehören und nicht in eine andere Familie abwandern.
Eure Gedanken zu dem Thema? Wie habt ihr es denn gern?
Hab ich ja geschrieben?
Hmmm vermutlich je nach Edition unterschiedlich, aber die 5E ist da für mich niemals ein Maßstab, weil da alles viel zu wischi-waschi ist. In 2E hat man das Problem, dass man mit geringer Int schlechte Chancen hat neue Zaubersprüche zu lernen.
Und in 3E braucht man mindestens Int 10+Grad um einen Zauber wirken zu können, also mit Int 12 ist da spätestens bei Grad 2 Schluss.
Und wie schon angerissen: wenn man ein System spielt, in dem magische Gegenstände wichtig sind, müssen diese Gegenstände ja auch erstmal hergestellt werden. Wenn man dies wiederum nicht völlig von Magiebegabung entkoppelt (was ich seltsam fände), hat man da also auch ein gewisses Bottleneck.
Was ich da übrigens, wieder bezogen auf 3E/PF1 mit seinen sehr detaillierten Erschaffungsregeln festgestellt habe: der Flaschenhals liegt hier nicht allein an den Zauberkundigen, sondern fängt schon bei den Arbeitern an, die die notwendigen Materialien anliefern sollen.
Da hier ein Verzauberer pro Tag 500GM Materialien benötigt, aber ein typischer mundaner Handwerker (zB Juwelier) kaum mehr als 7-15GP pro Tag produzieren kann, hält ein fleissiger Verzauberer entsprechend viele Zulieferer auf Trab.
Das will ich doch von Fantasy! Und nicht die gelben Seiten aufschlagen und unter N wie Nekromant gucken, ach schau, der wohnt bei Koschinskis in der Einliegerwohnung, deren Wellensittiche müssen ab und zu zurück auf die Stange gehext werden.
Ich meine da solche Werte von 15:1 gelesen zu haben für die Steinzeit etwa. Das wurde immer besser aber selbst im Mittelalter waren immer noch die überwiegende Mehrzahl in dieser Branche tätig,
Vorneweg: für AD&D kann ich nicht sprechen, aber ich finde es bei der Diskussion ausgesprochen hinderlich, die Spielregeln als fiktionale Setzungen zu begreifen, d.h. Wenn ich auf LVl7 "Magiewirker" einfach aus dem Buch aussuchen, tue ich das in Bezug auf die Spielwelt als extradimensionaler Gott.
Und nicht die gelben Seiten aufschlagen und unter N wie Nekromant gucken, ach schau, der wohnt bei Koschinskis in der Einliegerwohnung, deren Wellensittiche müssen ab und zu zurück auf die Stange gehext werden.
Wenn ich also es vielen "freistelle" zu tun und zu lassen was sie wollen - und die Zauberfähigkeit sich nicht etwa auch mit der Lebensmittelerzeugung nützlich machen kann - hat die gesellschaft vieleicht ein Nahrungs problem.
Bezüglich der Aussage von Ed,... wenn ich mir die Berge an magich Items in den FR anschaue stellt sich die Frage: wer hat all diese magischenGegenstände hergestellt?
Nochmal: Midgard - die Seemeister, die bis dahin stärksten Zauberfähigen sind aus eine "Zuchtlinie" entstanden.
Wie hoch _sollte_ der Zauberwirker-Anteil an der Bevölkerung sein?
Es ist halt einfach ineffizient wenn da jemand 10, 15 oder 20 Jahre die Schulbank drückt um Feuerbälle werfen zu können um dann an der Front verheizt zu werden. Da muss ja nur ein Feind mit einer Armbrust nen guten Tag haben
Bei D&D und Umfeld bekommen sie aber keinen Awesome-Faktor, deswegen würde ich grundsätzlich davon ausgehen, dass sie nicht sooo herausragend speziell sind. Es sei denn, das Setting dreht das so.
Klar, im Spiel sind Magier und Kleriker in meiner Erfahrung trotzdem oft etwas gehobener als Krieger und Co. Gilt auch ähnlich für Paladine.
Wenn man voraussetzt, dass solche Magiewirker spielbar sind: Die müssen häufig genug sein, damit die SC-Zauberer Gegner haben, ohne dass es völlig an den Haaren herbei gezogen wirkt.
Alles andere ist mir recht egal, aber wenns nur einen Magier unter einer Millionen Menschen geben soll, wirkt es etwas gezwungen, wenn in jedem Abenteuer ein neuer auftritt, weil der gespielte Zauberer ja contra braucht.
An der Stelle möchte ich mal wieder monieren, dass es in D&D so gut wie keinen (niedrigstufigen) Zauber gibt, um über längere Zeit Wärme zu erzeugen. Ein Einschür-Zauber, durch den sämtliches Brennholzhacken entfällt -- das wäre für 100% der NSCs ein Knaller.
[...]weil der gespielte Zauberer ja contra braucht.
die Gesammtkosten bis zum 18. Lebensjahr
Tja, wenn man pro Magier 50 Sammler braucht und von denen jeder 15 Bauern dann sind wir schnell wieder bei 1:1000
Ich denke eure diversen Probleme mit Konsistenz etc. hängen vor allem damit zusammen, dass ihr Magie als gegebene Blackbox behandelt.
Ich denke eure diversen Probleme mit Konsistenz etc. hängen vor allem damit zusammen, dass ihr Magie als gegebene Blackbox behandelt. Man kann halt nicht sagen, wie "Magie" eine Gesellschaft beeinflussen würde. Feuersänger nimmt für seine Argumentation so ungefähr das D&D-Grundregelwerk. Was nie für konsistenten Weltenbau gedacht war. Aedin hat auch ein Verständnis, das von - ich nehme an DSA - geprägt ist? Da kann man dann anscheinend all die nützlichen Sachen, die nach D&D fehlen.
Das setzt jetzt voraus, dass nur ein Magier einen Magier stoppen kann. Das ist ein Beispiel für extrem schlechten Weltenbau würde ich meinen. Und das kommt eben von dieser Unbestimmtheit. "Magier können Licht machen und mit Vögeln sprechen." Ja, kein Problem. Magier können tanzen und dann brennts (Reign). Knife to the neck will seriously cramb their style.
"Magier können Magier kontern" hat natürlich noch eine weitere Annahme. Dass nämlich Magie gegen Magie hilft. Warum sollte das so sein? Wenn du auch tanzen kannst, und dann brennts, brennts in Summe mehr.
Eine arbeistsfreie Kindheit eher so ein jüngeres Produkt ist, aber ja.
Sammler für was? (Also im nübrigen die "Jäger und Sammler" Kulturen haben sogar ein geringeres Verhältnis als sesshafte Bauernkulturen.)
Aber der Punkt ist doch das zwischen dem "Ich brauch 15 leute um einen (zusätzlichen) durchzufüttern" etwa aus den Anfängen der Sesshaftigwerdung und dem "ein Bauer auf dem Feld mit Traktor, Chemischem Dünger und Glyphosat ernährt 250 andere" eine ziemliche Bandbreite ist.
Teilweise ist es einfach logisch. Eis konternt Feuer. Fliegen kontert fliegen, etc.
Letzten Endes dürften gerade solche kleinen Dinge eine Spielwelt völlig umwerfen. Brennmaterial ist teuer, gute Kerzen ebenso, wenn man also fast jeder mal eben so länger Licht machen kann, eröffnet das völlig neue Möglichkeiten, was abends noch getan werden kann.
Wenn Ausbildung nötig ist, wird es (vermutlich) auf eine Magier-Elite rauslaufen, die eifersüchtig kontrolliert, dass ja kein anderer da unerlaubt was macht. Wenn nicht, hat jeder Bauer plötzlich das Potential, die Soldaten des Herrschers einzuäschern, was die Machtverhältnisse auch drehen dürfte.
Eine arbeistsfreie Kindheit eher so ein jüngeres Produkt ist, aber ja.
Naja, im Mittelalter hat man meistens so 90% Bauern.
Magisches Körbe flechten hat halt nur begrenzte Auswirkungen. Wichtig sind die Dinge die weit darüber hinausgehen was man im Mittelalter so konnte. Die Prävalenz von solchen Fähigkeiten ist entscheidend für das Aussehen der Gesellschaft.
@Golembau
Aber ist dann natürlich alles nimmer so recht das eigentlich typische Fäntelalter.
Das ist, meine ich, so eine Misconception. Wenn ich das recht verstanden habe, haben wir halt ca 90% Landbevölkerung -- aber das sind nicht ausschließlich Bauern. Klar hat man bis zu einem gewissen Punkt sehr viel selber daheim erledigt (zB spinnen, weben...), und auch der Schmied war nur Teilzeit-Schmied und ansonsten Bauer, aber irgendwann setzte doch da auch eine Arbeitsteilung ein.
Alle Vergleiche mit mittelalterlichen Bedingungen sind imo schief. Im MA musste sich auch niemand gegen Drachen, Trolle oder Riesen verteidigen. Und das sind die eher trivialen Plagen der Fantasy-Bevölkerung. Man muss imo zwingend voraussetzen, dass es erfolgreiche Strategien gegen diese Bedrohungen gibt, sonst hätten sich Dörfer und Städte gar nicht etabliert.
Dummerweise lassen sich etliche Zauber halt vor allem für Gemeinheiten einsetzen. Charm Person um sich jemanden gewogen zu machen. Invisibility erleichtert eine Vielzahl krimineller Handlungen ungemein. Mit Spider Climb ist kein Turm vor dir sicher. Disguise Self, Minor Image, Knock.
Alle Vergleiche mit mittelalterlichen Bedingungen sind imo schief. Im MA musste sich auch niemand gegen Drachen, Trolle oder Riesen verteidigen. Und das sind die eher trivialen Plagen der Fantasy-Bevölkerung. Man muss imo zwingend voraussetzen, dass es erfolgreiche Strategien gegen diese Bedrohungen gibt, sonst hätten sich Dörfer und Städte gar nicht etabliert.
"wie viele Leute deren Arbeit die Grundbedürfnisse deckt brauche ich um einen für andere Dinge freizustellen?" Und da ist 10:1 im Mittelalter ein ganz guter Schätzwert.
Warum Dummerweise? Und wenn Magie selten ist ist sie nicht so geeignet für kriminelle Handlungen. Die Detektivgeschichten lauten dann so: Schritt 1: der Täter war ein Magier. Schritt 2: man verhaftet den einzigen Magier im Dorf.
Wäre das nicht mehr oder weniger einfach Industrialisierung?
Klar, aber wir haben halt keine anderen Vergleichsmöglichkeiten.
Und ja man muss das alles irgendwie im Zusammenhang sehen, wenn es auf 1000 Einwohner einer Landschaft 2 erwachsene Drachen gibt ist das reichlich schräg,... oder man macht solche klimmzüge und sagt das die Drachen jahrhunderte schlafen, es sei den jemand klaut etwas aus ihrem Hort.
Was für einen Sinn mache klasische Ritterburgen wenn es intelligente Wesen gibt die Fliegen können (drachen, Zauberer, etc) wenn Zauberer Feuer vom himmeln regnen lassen können, etc pp. Natrülich hat auch in so einem Setting eine Ritterburg (wie wir sie kennen) noch einen Nutzen aber man braucht eben noch mehr um einen Schutz zu haben, vergleichbar mit dem übergang von Ritterburgen zu Festungsanlagen und später Bunkern. Gut bei Bunkern muss ich dann gleich an "dungeon" denken ;)
Sobald man Magie in ein Fäntelaltersetting gibt und sei es noch so eine kleine Form von Magie hat das ggf. ziemliche Auswirkungen.
So wie es zB in den FR auch extra ein magisches Item gibt, das Teleportation weiträumig unterbindet. Wardstone oder sowas? Relativ teuer aber für eine größere Stadt definitiv leistbar, und baut Shenanigans wie plötzlich mitten in der Festung aufploppenden Invasoren vor. (Eine Taktik, mit der wir in PF durchaus mal eine Burg erobert haben, weil sie vom Level 11 AB nicht im Mindesten antizipiert worden war.)
Deine Fragestellung ist halt sehr weit gefasst weil der Bereich Magie weit gefasst ist.
oder ich muss eben solche "Tricks" benutzen wie eine magische Teleport/flugverbotszone - also Wettrüsten.
(In irgendeinem Computerspiel gab es da mal einen schönen Zauber namens "Birdfall" - man schießt auf einen fliegenden Gegner, und bei einem Treffer wird der Flugzauber soundsolange unterdrückt.)
Was für einen Sinn mache klasische Ritterburgen wenn es intelligente Wesen gibt die Fliegen können (drachen, Zauberer, etc) wenn Zauberer Feuer vom himmeln regnen lassen können, etc pp. Natrülich hat auch in so einem Setting eine Ritterburg (wie wir sie kennen) noch einen Nutzen aber man braucht eben noch mehr um einen Schutz zu haben, vergleichbar mit dem übergang von Ritterburgen zu Festungsanlagen und später Bunkern. Gut bei Bunkern muss ich dann gleich an "dungeon" denken ;)
Vor allem aber fragt man sich: wenn es so ultra wenige _fähige_ Zauberkundige gibt, wo kommen dann die ganzen magischen Gegenstände her, die man in den Realms unter jedem Stein findet?
Vielleicht von einem der drölfzig untergegangenen Magier-Großreichen, welche in den Vergangenheit von Faerun den Kontinent bedeckt haben?
Magische Gegenstände werden ja nicht schlecht, die kann man auch ein paar tausend Jahre später problemlos benutzen, wenn keiner mehr weiß wie man die herstellt.
Auch gegen Drachen bietet so eine Burg überraschenderweise meist recht viel Schutz - ist ja in den meisten Regeln nicht so als ob Feuerodem einfach so durch Mauern durchgeht und auch wenn wir in unserer Vorstellung den Drachen einfach durch die Schießscharten pusten lassen wollen geht das halt regeltechnisch selten.In Burgen wurde auch viel Holz verbaut, und nicht wenig reale Burgen sind ausgebrannt (https://www.google.com/search?q=site%3Ade.wikipedia.org+%2Bburg+%2Bausgebrannt&client=firefox-b-d&sca_esv=cd4f528d8c1c75a2&sca_upv=1&biw=918&bih=609&ei=YVyZZvWYH8aG7NYP662nqAk&ved=0ahUKEwi1zfvOmbGHAxVGA9sEHevWCZUQ4dUDCA8&uact=5&oq=site%3Ade.wikipedia.org+%2Bburg+%2Bausgebrannt&gs_lp=Egxnd3Mtd2l6LXNlcnAiKHNpdGU6ZGUud2lraXBlZGlhLm9yZyArYnVyZyArYXVzZ2VicmFubnRIz19QoB9Yl1dwAngAkAEAmAGNA6AB0AWqAQYxMC4zLTG4AQPIAQD4AQGYAgCgAgCYAwCIBgGSBwCgB-8D&sclient=gws-wiz-serp).
In der typischen DnD-Fantasy-Welt wäre es üblich, eine solche Burg in Brand zu stecken, auch und gerade aufgrund von Taktiken mit Flugzaubern.
Wenn er keine Abenteuer erlebt hat, wird er zu diesem Zeitpunkt bereits ca 70 Jahre alt sein.
Ist dann schon schlimm wenn es auf den Fantasywelten hier und da unsterbliche Elfen (andere spezies) gibt, oder wenigstens welche die 1000+Jahre alt werden,... mischt das Problem nochmal ganz durch. In dem Falle führt deine Berechnung zu ... merkwüdigkeiten.
In Burgen wurde auch viel Holz verbaut, und nicht wenig reale Burgen sind ausgebrannt (https://www.google.com/search?q=site%3Ade.wikipedia.org+%2Bburg+%2Bausgebrannt&client=firefox-b-d&sca_esv=cd4f528d8c1c75a2&sca_upv=1&biw=918&bih=609&ei=YVyZZvWYH8aG7NYP662nqAk&ved=0ahUKEwi1zfvOmbGHAxVGA9sEHevWCZUQ4dUDCA8&uact=5&oq=site%3Ade.wikipedia.org+%2Bburg+%2Bausgebrannt&gs_lp=Egxnd3Mtd2l6LXNlcnAiKHNpdGU6ZGUud2lraXBlZGlhLm9yZyArYnVyZyArYXVzZ2VicmFubnRIz19QoB9Yl1dwAngAkAEAmAGNA6AB0AWqAQYxMC4zLTG4AQPIAQD4AQGYAgCgAgCYAwCIBgGSBwCgB-8D&sclient=gws-wiz-serp).
In der typischen DnD-Fantasy-Welt wäre es üblich, eine solche Burg in Brand zu stecken, auch und gerade aufgrund von Taktiken mit Flugzaubern.
Die Frage wäre nur ob es im Rollenspiel nicht wahrscheinlich wäre, dass die Burg und ihre Verteidiger auch magische Mittel hat.
Ist dann schon schlimm wenn es auf den Fantasywelten hier und da unsterbliche Elfen (andere spezies) gibt, oder wenigstens welche die 1000+Jahre alt werden,... mischt das Problem nochmal ganz durch. In dem Falle führt deine Berechnung zu ... merkwüdigkeiten.
auch in unserer Realität wurden die meisten Burgen ja erobert und dies oft mehrfach.
Wenn er keine Abenteuer erlebt hat, wird er zu diesem Zeitpunkt bereits ca 70 Jahre alt sein.
Das stimmt nun glaub ich so nicht.
Passt natürlich sehr schön zur Vorstellung vom Erzmahier mit dem Rauschebart, aber es beißt sich ein wenig mit dem "Mahie ist mächtig" Ansatz. Wenn Magie mächtiger ist als andere Dinge so brauche ich weniger Aufwand auf diesem Weg um das gleiche Ergebnis zu erreichen.
Doch doch. Und natürlich nicht nur die wichtigen großen, nahezu alle Burgen die heute noch stehen (die geschleiften sowieso) sind mal erobert worden.
Was die schiere Macht von Magie angeht, denke ich mittlerweile ohnehin, daß "typische" Spielmagie (egal, ob nun Rollenspiel, Computerspiel, oder diverse Sammelkarten) meist deutlich stärker, flexibler, und mit mehr Pyrotechnik daherkommt als ihre Vorbilder in Buch, Film, Fernsehen und dergleichen.
Ich meine, erst vor wenigen Tagen gehört zu haben, dass sie allermeisten Burgen (es gibt ja allein in Deutschland so ungefähr 15000, wenn ich mir das richtig gemerkt habe) überhaupt niemals angegriffen worden sind, geschweige denn erobert.
Denn für mich persönlich impliziert der Begriff schon ein wenig Magie und Märchenhaftigkeit in der Welt an sich -- d.h., in so einem Setting finden sich dann auch schon ganz natürlich "magische" Orte, Materialien, Pflanzen, Tiere, und intelligente Wesen. Und da wird dann das Konzept vom menschlichen "Magier" schnell etwas verschwommen, denn jemand, der vielleicht selber gar keine eigenen Zauberkräfte hat, aber weiß, wie er sich die Magie seiner Umwelt zunutze machen kann und übernatürliche Freunde findet, kann in so einer Welt potentiell leicht mehr bewegen und besser dastehen als einer, der nur seine ganz persönliche Magie hat und damit dann auch noch umgeht wie der Elefant im Porzellanladen.
Beisst sich mE eigentlich nicht, aber dazu sollte ich dann vielleicht auch erklären, wie ich mir das in Relation zu den Mundanen gedacht habe: Auch Nichtzauberer leveln mit der Zeit, indem sie einfach ihren Beruf ausüben - aber langsamer, und auch irgendwo gedeckelt.
Ich meine, erst vor wenigen Tagen gehört zu haben, dass sie allermeisten Burgen (es gibt ja allein in Deutschland so ungefähr 15000, wenn ich mir das richtig gemerkt habe) überhaupt niemals angegriffen worden sind, geschweige denn erobert.
@mehrfach eroberte Burg
Das stimmt nun glaub ich so nicht.
Feuerball vs Stein
ein grundsätzliches Problem ist ja die vollkommen überzogene Erwartungshaltung:
Hey, ich habe einen Feuerballwerfer, der brutzelt einen Ork zu Tode
das wären 100g TNT Äquvivalent
[...]
Moment, wenn Magie erlernbar ist, trifft das nicht auf alles zu? Also die müssen sich doch irgendwelche natürlichen Gegebenheiten zunutze machen. Was lernen die sonst?
Genau um dieses "langsamer" geht es dabei. Wenn Zauberwirker schneller "leveln" (und dabei ist sowohl gemeint "sie können im Homeoffice Extra Level bekommen" als auch "ihre Level sind mehr Wert weil Magie mächtiger ist") so sind sie halt im Schnitt auf gleichem Machtgrad jünger oder zumindest unerfahrener als andere Charaktere.
Das Hauptproblem mit Feuerball und Magie allgemein sind die physikalischen Spielereien, die dem ganzen zugeschrieben werden.
Wie dem auch sei: eine Kanone als Belagerungswaffe dürfte sehr schnell effektiver sein als alles, was gängige Magie auf den unteren Graden inkl Feuerball hergibt.
Okay, wenn Magie sehr weit verbreitet und zugänglich ist, dann könnte ich mir vorstellen, dass das ein Hemmschuh für die technologische Entwicklung ist.
Die meisten Fäntelalter-Settings machen ja eh einen weiten Bogen um Feuerwaffen, und das obwohl die IRL schon ab dem 13.-14. Jahrhundert vorhanden waren, und Fäntelalter meist eine bunte Mischung von Wikingerzeit bis Renaissance (oder noch später) darstellt.
Ich hab gerade überlegt was an Magie notwendig ist damit sich das Rad nicht entwickeln würde aber ich glaube das ist dann doch zu abstrus.
Floating Disc ist ein Low-Level Zauber ;)
Floating Disc ist ein Low-Level Zauber ;)
Aber ein Karren macht nicht schon nach einer Stunde "popp". :)
Dafür braucht man für einen Karren eine Straße, Feldweg oä.
Die braucht man sowieso.
Auch, wenn man schwebt?
Auf was? Der "Floating Disc"? Die taugt -- zumindest in der D&D5-Fassung -- nicht zum Selbsttransport, weil sie ausdrücklich unbeweglich ist, solange ihr Schöpfer sich nicht weiter als zwanzig Fuß weit entfernt, also beispielsweise auch, wenn er sich direkt auf ihr lümmelt.
die armen Ritter würde mit ihren Lanzen auf Floating Discs ins Tunier gehen,...
Das macht solche Turniere ja hochgradig spannend... ;D
In Sachen Paladine würde ich davon ausgehen, daß es in den meisten Settings ohnehin keine "reinen" Paladinorden geben wird. So eine Organisation hätte viel eher ein paar "echte" Paladine als Respektspersonen (vermutlich mit mindestens einem davon als direktem Anführer) und Aushängeschild, eine Reihe von Priestern und anderem geistlichen Personal zur Unterstützung, und für militärische Zwecke halt so viele eingeschworene und geübte, aber "normale" Kämpfer, wie sie es für sinnvoll hält und sich leisten kann -- so wird für mich ein Schuh draus.Ja, doch, das trifft mein Fäntel-Ritter-Paladin-Gefühl noch genauer.
Bei religiös eingefärbten Figuren mit Magie kommt eh noch mal die Frage dazu, wo die ihre Kräfte genau herbekommen.
In Sachen Paladine würde ich davon ausgehen, daß es in den meisten Settings ohnehin keine "reinen" Paladinorden geben wird. So eine Organisation hätte viel eher ein paar "echte" Paladine als Respektspersonen (vermutlich mit mindestens einem davon als direktem Anführer) und Aushängeschild, eine Reihe von Priestern und anderem geistlichen Personal zur Unterstützung, und für militärische Zwecke halt so viele eingeschworene und geübte, aber "normale" Kämpfer, wie sie es für sinnvoll hält und sich leisten kann -- so wird für mich ein Schuh draus.
Und sinnig wäre ja, dass Magier als erste Schießpulver oder ähnliches erfinden (und in meiner Vorstellung direkt monopolisieren! Elminsters Explosivstoffe & Einzellader!)
aber das kriegt mensch früher oder später auch hin.
Speziesist!
Das "Problem" mit frühen Feuerwaffen ist halt, dass sie für den RPG-typischen taktischen Nahkampf nicht gut geeignet sind.
Speziesist!
Das "Problem" mit frühen Feuerwaffen ist halt, dass sie für den RPG-typischen taktischen Nahkampf nicht gut geeignet sind. Wer hat schon Lust, nach jedem Schuss drei Runden auszusetzen zum nachladen. Aber das ist ja eigentlich kein Grund, warum sie für Massenkampf nicht verbreitet sein sollten.
Hatte auch schonmal überlegt, entsprechende Vorderlader-Waffen einzuführen, mit sehr viel Schaden (sowas wie "4d12") und evtl einem Vorteil gegen Rüstungen, aber halt langer Ladezeit. Nur würde dann sofort wieder jemand ankommen und ein halbes Dutzend von den Dingern in einen Efficient Quiver stopfen.
Das "Problem" mit frühen Feuerwaffen ist halt, dass sie für den RPG-typischen taktischen Nahkampf nicht gut geeignet sind. Wer hat schon Lust, nach jedem Schuss drei Runden auszusetzen zum nachladen. Aber das ist ja eigentlich kein Grund, warum sie für Massenkampf nicht verbreitet sein sollten.
Hatte auch schonmal überlegt, entsprechende Vorderlader-Waffen einzuführen, mit sehr viel Schaden (sowas wie "4d12") und evtl einem Vorteil gegen Rüstungen, aber halt langer Ladezeit. Nur würde dann sofort wieder jemand ankommen und ein halbes Dutzend von den Dingern in einen Efficient Quiver stopfen.
Vorderlader halte ich generell etwas, was für Abenteurer nicht gut geeignet ist. Die Dinger sind so, soweit ich mich erinnere, recht gut für Armeen, weil man ne große Masse damit aufstellen kann, die kein jahrelanges Training brauchen wie bei nem Bogen und als geschlossene Reihe zielen und feuern können. Für einen einzelnen, hoch-begabten Kämpfer (wie man sie eben bei nem Abenteurer findet) hingegen ist so eine Waffe imho kaum besonders sinnvoll. Ich bin nicht überzeugt davon, dass so ein - gerade früher - Vorderlader besonders toll gegen Rüstung ist, um ehrlich zu sein, weshalb ich da auch keine großen Schadenssummen oder Rüstungsvorteile einbauen würde. Für Abenteurer braucht es dann spätere Waffen, imho.
wirklich interessamt wird es, wenn BLEI als so ANTIMAGISCH definiert wird, dass der Magus durch
... reicht dann ein Meisterschütze (mundan) unter den Verteidigern
Die Betrachtung geht also von "Starke Magie ... aus"
Und ja zugestanden das beispiel ist extrem.
auch wenn ich persönlich kein D&D Fan bin, hat Feuersänger hier so massiv das als Referenz etabliert, dass es "Standard" der Diskussion ist :)
auch wenn ich persönlich kein D&D Fan bin, hat Feuersänger hier so massiv das als Referenz etabliert, dass es "Standard" der Diskussion ist :)
Welches Talent bzw. welch Magiearten gibt es?
Eine Möglichkeit wäre freilich, noch ein "angeborenes Talent" mit in die Rechnung aufzunehmen.
auch wenn ich persönlich kein D&D Fan bin, hat Feuersänger hier so massiv das als Referenz etabliert, dass es "Standard" der Diskussion ist :)
dein Beispiel ist sogar in einer zweiten Dimension extrem
wie selbstverständlich (für D&D) ist das "Aufrechterhalten" eines Unsichtbarkeitszaubers keinen Gedanken wert.
D&D könnte vermutlich etwas Ähnliches abbilden, wenn man sich die Mühe machen wollte, dafür eigens einen neuen Zauberspruch zu erfinden oder eine wie auch immer geartete Kombination aus offiziellen Sprüchen und Regeltricks in eine geeignete Brezelform zu verknoten...aber grundsätzlich liegt diese Art von Magie-mit-Fragezeichen erst mal ein gutes Stück außerhalb seines Paradigmas.
(BTW interessanter Hinweis dass Feuerball und Blitzstrahl ursprünglich von Katapulten und Kanonen inspiriert waren, hatte ich nie gehört)
Ist das wirklich so? Feuerball und Granaten ist ja irgendwie naheliegend. Aber Blitze hatte schon der alte Zeus...
Liegt nur daran dass Zeus da oben war. Aber es wird immer so dargestellt dass er den Blitz in der Hand hat.
Wenn ein Magier auf der Erde das auch kann dann ist das logischerweise eine horizontale grade Linie.
Also anscheinend gibt es eine Superhelden von 1958 der Blitze schleudert:
https://www.writeups.org/lightning-lad-pre-reboot-lsh-legion-super-heroes-dc-comics/ (https://www.writeups.org/lightning-lad-pre-reboot-lsh-legion-super-heroes-dc-comics/)
Irgendwie finde ich das als magische Fähigkeit recht naheliegend.
dein Beispiel ist sogar in einer zweiten Dimension extrem
Auch muss man sehen das die ganze Schießpulversache auch nicht ganz einfach herzustellen ist wenn man eben von 0 oder fast 0 anfängt.
Nun ja -- das ist die Magie auch nicht, und trotzdem sehen wir die in den meisten insbesondere Fantasysettings als geradezu selbstverständlich und sogar hoch entwickelt (mit einer vermutlich bereits mindestens Jahrtausende alten Tradition...) an. ;)
Geben wir also endlich zu, daß D&D eigentlich ein Superhelden-Rollenspiel ist? ~;D
Daher tendiere ich auch eher zum "Magie wird geheim praktiziert "
Alles andere, was man nicht verteufelt, als "Wunder" verehrt.
Die Zahl der Zauberkundigen würde ich deshalb ähnlich im Potterverse halten.
Naja das ist eben alles ziemlich undefiniert. Keine Spielwelt (die ich kenne) kommt mit einem Evolutionskonzept von Magie daher, also dahingehend "Der erste Magier" und so weiter. Da haben wir es mit Schusswaffen schon leichter, da kennen wir auf der Erde so die Anfänge und wohin die Reise ging.
Aber Zauberei, also "echte Zaubere" - haben wir halt nicht, sicher wir haben Okkultismus und Regligionen daraus kann man sich schon was stricken aber es ist eben "Wir haben (in diesem Universum) keine Zauberei."
Sobald du uns belegst, dass Superhelden regelmäßig plündern was nicht niet- und nagelfest ist und die Ausrüstung ihrer besiegten Gegner weiterverwenden. >;D
noch kurz zu Issi:Das stimmt, anderseits sind "Helden" ja auch nicht unbedingt Typen von nebenan.
Schwierig. Potterverse baut halt eine Parallelwelt auf, die mit der normalen Welt so gut wie keine Überschneidung mehr hat. Da spielt es im Grunde keine Rolle, dass das Verhältnis von Magiern zu Muggeln etwa 1:2000 beträgt -- die Handlung findet zu 99% ausschließlich unter Magiern und magischen Kreaturen statt.
Fulminictus Donnerkeil
fahre drein wie ein Pfeil
Sobald du uns belegst, dass Superhelden regelmäßig plündern was nicht niet- und nagelfest ist und die Ausrüstung ihrer besiegten Gegner weiterverwenden. >;D
Denn tatsächlich gibt es nur wenige Möglichkeiten, wie Muggel mit Magiebegabten verfahren würden:
1. Sie würden als große Gefahr gesehen werden.
Was man selbst weder kann noch einschätzen kann, macht vielen Menschen Angst.
(Also besser weg damit)
Siehe Hexenverfolgung.
2.Verehrung als Heilige oder Götter
Wenn jemand sowas kann, dann muss er übermenschlich bzw. göttlich sein, und wird daher verehrten bzw. angebetet.(Aus Angst und Respekt)
Zwischen Vergöttert oder Verteufelt werden ist mMn. wenig denkbar.
Was ich allerdings für wahrscheinlich halte, ist dass Magie nicht so völlig unreglementiert benutzt werden kann, wie es in vielen Settings der Fall ist. Sowohl Zaubernde wie Nichtzaubernde dürften ein Interesse daran haben, dass das Ganze gesellschaftlich getragenen Regeln unterworfen ist, damit beide Seiten friedlich zusammenleben.
Das scheint mir doch fraglich. Da machst du die Menschen ziemlich einfältig. Ich stelle mir gerade einen der Vordenker aus der Antike vor... Aristoteles so: "Oha, er kann etwas, das ich nicht verstehe. Hmm ja, kein Zweifel, er muss ein übernatürlichen Wesen sein!" Nee, da gibt es imo noch andere Möglichkeiten.Und welche?
Naja das ist eben alles ziemlich undefiniert. Keine Spielwelt (die ich kenne) kommt mit einem Evolutionskonzept von Magie daher, also dahingehend "Der erste Magier" und so weiter. Da haben wir es mit Schusswaffen schon leichter, da kennen wir auf der Erde so die Anfänge und wohin die Reise ging.
Was ich allerdings für wahrscheinlich halte, ist dass Magie nicht so völlig unreglementiert benutzt werden kann, wie es in vielen Settings der Fall ist. Sowohl Zaubernde wie Nichtzaubernde dürften ein Interesse daran haben, dass das Ganze gesellschaftlich getragenen Regeln unterworfen ist, damit beide Seiten friedlich zusammenleben.
Und welche?
Bin (ehrlich) gespannt
Edit.
Wäre Magie und ihre Funktion entschlüsselt, und für viele anwendbar, ist das sicher was anderes.
Wenn man aber bedenkt, wie und was SC/NSC so zaubern können (Feuerball, Kugel der Auflösung, Unsichtbarkeit, Fliegen etc.), dann würde ich jetzt nicht davon ausgehen, dass die Nichtmagier sich in einer Welt mit Magiern wohlfühlen (auf Augenhöhe fühlen)würden.
Nur weil was offiziell verboten ist, heißt das ja nicht, dass es keiner mehr macht.
Wenn der Zauberkundige mal nen schlechten Tag hat, kann Normalo trotzdem als Häufchen Asche enden.
Zum friedlich zusammen leben :
Das klappt ja bis heute leider nicht.
Selbst ohne Potter und Voldemort.
Die Aussage verstehe ich nicht. Wo klappt das nicht?Im Reallife.
eine Gang Zauberer hat sich in einem Bereich etabliert und verlangt nun Schutzgeld, damit "andere" Zauberer auch mal in ihrem Turf spielen dürfen.
Zu den Regeln:
Die die sich an die Regeln halten, sind ja nicht das Problem.
Das Problem ist, dass man sich theoretisch jederzeit über diese Regel hinwegsetzen kann.
(Bestrafung kommt ja, wenn überhaupt, erst hinterher, falls der Magier geschnappt werden kann)
Sprich: Als Häufchen Asche hast Du relativ wenig davon, wenn dein Mörder irgendwann später gefasst wird.
Also schafft das schon einen gewissen Respekt.
(Das als Normalo auszublenden wäre einfältig)
Äh, ja. So funktionieren Gesetze im RL ja auch. Hast du deswegen Angst vor z.B. der Polizei, weil die dich throretisch jederzeit erschießen könnte? Da verlässt du dich doch auch darauf, dass die sich an die Regeln halten.
im DSAverse sind die tonangebenden "Gildenmagier" in drei Untergilden (Weiß, Grau, Schwarz) separiert
ist sehr beamtig gedacht (und natürlich offen für aktiv eingeforderte Korruption) und dementsprechend sehr gängelig
Dann können also nur Polizisten schießen?
Und jeder, der irgendeine Waffe, trägt ist Polizist?
Und jedem, mit einer Waffe, kann man vertrauen?
:D
Wenn ein Magier jemanden einfach so einäschert und danach wegen Mord hingerichtet wird, ist das nicht anders, als wenn er es ohne Magie getan hätte.
Worauf willst du hinaus? Nach deiner Argumentation müssten wir ja jede bewaffnete Person verteufeln oder vergöttern. Das ist doch mein Punkt.Wie Schusswaffen funktionieren, ist bekannt.
Wie Schusswaffen funktionieren, ist bekannt.
Wie Magie funktioniert, und was der Magier, der gerade vor dir steht alles kann, idR. nicht.
Es ist auch (abgesehen von denen, die sich entsprechend kleiden) idR. nicht mal erkennbar ob jmd. Magie beherrscht oder nicht.
Die meisten Systeme klären nicht mal genau, wo und wie man das gelernt hat.
Dafür gibt es zuviel verschiedene Zauberkundige, verschiedenster Länder.
Und die gehen eben nicht alle auf die selbe Akademie.
Ist bei mir zu lange her - kannst du mal kurz umreissen, was diese Gilden ausmacht bzw worin sie sich unterscheiden?
Insofern läuft das "Magie neigt dazu, Technik zu unterdrücken"-Argument eigentlich auf "Die Leute im Setting haben schon eine seit Ewigkeiten ausgefeilte Technik, kein Wunder also, wenn sie abseits davon nicht viel Neues erfinden!" hinaus -- insbesondere da, wo man dieselbe Magie ohnehin schon als praktisch alltäglich ansieht. Wo Magie natürlich ähnlich wie Röntgengeräte und Teilchenbeschleuniger etwas ist, mit dem nur relativ wenige ausgebildete Experten sicher umgehen können, da kann das anders aussehen...da müßten diese paar Experten dann aber auch wieder ziemlich mächtig sein, wenn sie eigenhändig eine ernsthafte "Unterdrückungswirkung" erzielen wollten.
Wenn, in einer Spezies, jeder "Magic Missile" zaubern kann (casterlevel 10) warum sollte sich in dieser Spezies, ohne zusätzliche einschränkungen, so etwas wie Schusswaffen entickeln? Das gleiche hatte ich vorher auch schon angemerkt mit den "Flying Discs" (gut da funktioniert es weniger gut, liese sich aber bestimmt mit einer kleinen Regeländerung in dem Spruch beheben)
Imho geht es hier in dieserm Strang doch immer auch darum das man sich fragen muss wieviele Zauberfähige gibt es? Und eben gegebenenfalls auch die zweitfrage "mit welcher Levelstruktur?" Wobei lezteres schon deutlich weniger impakt hat wie ersteres. Die Amtombombe hätte sich auf der Erde auch entwickelt wenn es (genau) einen Magier gegeben hätte der sowas auch "handwedeln" könnte.
Der Inovationsdruck ist auch bei uns immer derart das für Probleme Lösungen gesucht werden. Dem gegenüber stehen natürlich immer "Bedenkenträger" die etwas unterdrücken wollen (Sei es nun "Atomkraft nein Danke" oder das modernere "Windräder nein Danke"). Es gibt auch bei uns gute techniken die sich irgendwie nicht durchgesezt haben, aus welchen Gründen auch immer. ( https://de.wikipedia.org/wiki/Mechanismus_von_Antikythera )
Wenn, in einer Spezies, jeder "Magic Missile" zaubern kann (casterlevel 10) warum sollte sich in dieser Spezies, ohne zusätzliche einschränkungen, so etwas wie Schusswaffen entickeln?
Gerade auch in der Kriegstechnik scheint es mir historisch auch nicht immer nur um Verbesserung oder Effektivität gegangen zu sein; "Mode" scheint mir da auch ein nicht unbedeutender Faktor gewesen zu sein.
Na ja -- welche Spezies wäre das konkret, und was für Gedanken machen sich andere Spezies, die diese Fähigkeit nicht haben, ihrerseits zum Thema? :)
Gerade in der klassischen D&D-Welt laufen ja massenweise verschiedene Arten von Wesen mit mehr oder weniger menschlicher Intelligenz herum. Und was der eine von Natur aus nicht kann, aber beim anderen sieht...hmmm.
Wo wir dann wieder bei der alten Frage wären: warum waren antike Zivilisationen nicht in der Lage ein höheres Technologie-Level zu erreichen?
Wo wir dann wieder bei der alten Frage wären: warum waren antike Zivilisationen nicht in der Lage ein höheres Technologie-Level zu erreichen?
Die Römer haben ihre Mülen teilweise von Sklaven drehen lassen. Das ist eine extreme Verschwendung von Arbeitskraft. Ein Wasserrad würde da schon helfen. Aber solange die Sklaven viel und billig sind, was solls?
Zum Thema Magie verdrängt Technik....
ist es nicht logischer das man mit Magie neue Techniken entwickelt und das dann irgendwie zusammenbringt damit auch Max Mustermann irgendwie da mehr von hat?
Irgendwie muss Technomagie ja erfunden worden sein
Kann man allemal auch machen, es braucht halt nur die Motivation. In der Realität ist es ja auch so, daß am Ende das, was an "Magie" tatsächlich zufällig funktioniert hat, seinen Teil zum wissenschaftlich-technischen Fortschritt beigetragen hat... :)
Und wenn ich mit einem Metallrohr, einem geeigneten Windstoß-Zauber, und genügend Grips und Zeit für die Details das Luftgewehr erfinden kann, brauche ich am Ende vielleicht gar nicht mal mehr das Schießpulver.
Na ja -- welche Spezies wäre das konkret, und was für Gedanken machen sich andere Spezies, die diese Fähigkeit nicht haben, ihrerseits zum Thema? :)
Bingo :) nur ist Schießpulver grad verlässlicher weil "ist halt grad da und wir ham genug davon"
Konkret ist das eine Hypotetische Spezies genau wie alle Spezies in einem Fantasysetting hypotetisch sind, sogar Menschen (wenn sie zaubern können).
Und es ist egal was andere machen, die so etwas nicht können meine Betrachtung ist nur interhalb einer Spezies. Warum sollte sich da eine bestimmte technik entwicklen wenn eine Magieform da ist die das alles schneller und besser kann? Sicher irgendwann ist die technik vieleicht besser (etwa das Maschienengewehr) aber bis dorthin sind es viele Inovationsschübe über die man erstmal kommen muss.(#)
Natürlich kann es sein das es individuen gibt die "aus gründen" (Neugier etwa) das trozdem tun, oder das wissen von anderen Spezies übernehmen, aber ich stelle sehr wohl in Frage das sich so etwas dann wirklich innerhalb dieserr Spezies verbreitet.
(#) Nehmen wir mal eine Technik die vieleicht vor dem aus steht: Verbrenner, es zeigt sich jezt schon (wie bei der Kernenergie im übrigen auch schon vorher) das die Studienzahlen rückgängig sind und wohl irgendwann passende Studiengänge nicht mehr angeboten werden. Damit sind auch innovationen auf diesem Gebiet nicht mehr wirklich zu erwarten (in D).
Ja, klar. Auf die Idee "Hey, das will ich auch können!" kommt ja garantiert niiieee einer. Deswegen leben auch heute noch 90% der menschlichen Bevölkerung in der Steinzeit, wer braucht schließlich schon "Neues"... ::)
Ernsthaft: wenn's da Typen gibt, die X können und mir, der X nicht kann, damit etwas voraus haben oder gar gefährlich werden könnten (siehe "Magic Missile auf Stufe 10"), dann werde ich mich natürlich fragen, wie ich das ausgleichen kann. Und wenn ich alleine nicht auf die Antwort komme -- kann passieren, ich bin ja nicht unbedingt ein Genie --, dann tue ich mich eben mit Gleichgesinnten zusammen und wir überlegen gemeinsam.
Denn deiner Logik nach (sinngemäß: wer, der keine magischen Geschosse verfeuern kann, braucht schon irgendeine andere Fernwaffe?) dürfte es in so einer Welt ja nicht mal Pfeil und Bogen geben.
Wenn du auf der Grundlage argumentierst,... zeige mir einen, nur einen einzigen der Zaubern kann, ich meine absseitz davon Wein in Wasser zu verwandeln.
Jedenfalls hast du mich nicht mal ein Muckesäggele (Schwäbische Masseinheit eines Physikdozenten für Limes n gegen 0) von meinem Gedankenbild abgebracht: Die flächige Einführung auch nur kleiner Zaubersprüche hemmt den Fortschritt.
Schießpulver war halt nicht "grad da". Sonst wäre es nicht nur einmal entwickelt worden und hätte sich dann langsam weiterverbreitet.
Kann man allemal auch machen, es braucht halt nur die Motivation. In der Realität ist es ja auch so, daß am Ende das, was an "Magie" tatsächlich zufällig funktioniert hat, seinen Teil zum wissenschaftlich-technischen Fortschritt beigetragen hat... :)
Und wenn ich mit einem Metallrohr, einem geeigneten Windstoß-Zauber, und genügend Grips und Zeit für die Details das Luftgewehr erfinden kann, brauche ich am Ende vielleicht gar nicht mal mehr das Schießpulver.
meine Aussage bezog sich auf
-> soll heissen -> im Moment ist Schießpulver da -> irgend ein Magier bastelt sich zwar was mit Metallrohr und Windzauber zusammen aber das ist a) erstmal nicht so verlässlich wie das "gute alte Schießpulver" und b) bis das akzeptiert wird werden ja auch nochmal ne Zeit vergehen.
Während es mir umgekehrt darum ging, daß, wenn ein geeigneter Wind- oder alternativ auch Telekinesezauber und hinreichend gute Metallrohre schon zur Verfügung stehen, das Schießpulver schlichtweg gar nicht mehr erfunden/entdeckt werden muß -- denn in dem Fall geht's ja potentiell auch so. :) Und: historisch betrachtet sind diese Dinger in der Realität durchaus auch als Kriegs- und Jagdwaffen benutzt worden, die sogar ihre praktischen Vorteile gegenüber den Schießpulvermodellen hatten. Das Hauptproblem war halt, Luft unter genügend Druck zu setzen und dann so auch längere Zeit zu speichern, d.h., geeignete luftdichte Drucktanks zu entwickeln; Magie, die vergleichbaren Druck einfach spontan auf Kommando freisetzen kann, würde diese Notwendigkeit vermutlich direkt entfallen lassen und ähnliche Waffen auch schon deutlich vor dem Gegenstück des 16. Jahrhunderts möglich machen.
Eine Sache, die jedoch für mich persönlich dagegen spricht: ich _will_ gar keine Fantasy, die das 20. Jahrhundert nachbaut, "aber halt mit Magie".
aber lässt sich damit erklären warum man Dual Class machen kann!?
und sind wir ehrlich: die meisten klassen können ja irgendwie / irgendwann Magie wirken also ist die Anzahl ja doch bedeutend höher.
Na ja, da landen wir im Zweifel wieder bei der Frage "Wie viele NSC haben überhaupt SC-Klassen?". Denn daß die Spielercharaktere gegebenenfalls schon mal duch die Bank allesamt was Besonderes sind, sagt uns über die restliche Gesellschaft in der Spielwelt noch nicht wirklich so viel -- und speziell bei D&D3 gab's ja noch extra eigene, generell weniger kompetente "NSC-Klassen" obendrauf.
wenn man die ganzen NPCs nimmt die in den Abenteuern so auftauchen... doch einige
aber lässt sich damit erklären warum man Dual Class machen kann!?
und sind wir ehrlich: die meisten klassen können ja irgendwie / irgendwann Magie wirken also ist die Anzahl ja doch bedeutend höher.
Magisches Körbe flechten hat halt nur begrenzte Auswirkungen.
Na ja, ich könnte mich vermutlich noch ein Weilchen über Nicht-D&D-Magie ausbreiten; ich bin mir nur im Augenblick nicht ganz sicher, wieviel Sinn das noch ergibt.