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Pen & Paper - Rollenspiel => Pen & Paper - Allgemein => Pen & Paper - Umfragen => Thema gestartet von: Namo am 19.02.2025 | 12:56
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Ich bewundere mit welcher Akribie manche User hier Miniaturen bemalen, Ortschaften basteln oder auch Battle Maps selbst gestalten. Das finde ich alles wirklich beeindruckend und faszinierend. Ich selbst kann das grundsätzlich nicht als Spielleiter bieten - vor allem auch vom Zeitaufwand her nicht. Tatsächlich bin ich aber auch fast schon ein silver gamer dessen Einstand ins Rollenspiel Anfang der 90er war und es damals zwar schon Hexpapier gab, aber es doch eher üblich war, Kämpfe im theater of mind auszuspielen. Egal ob Sturmbringer, DSA, MERS oder AD&D, alle Kämpfe haben wir rein im Kopf ausgespielt.
Und so halte ich es heute noch. Diesbezüglich hat sich aber viel getan in den letzten Jahrzehnten. Sei es durch den besseren Zugang zu Minis und eine Industrie die den Bedarf sieht, aber auch durch die ganzen digitalen Möglichkeiten die wir in Bezug auf Battle Maps inzwischen haben. Und auch wenn das Thema hier und da im Tanelorn schon mal andiskutiert wurde bin ich Freund von Statistiken und Umfragen. Und nach dem Motto der Ärzte sage ich: Runter mit den Spendierhosen Unsichtbarer - wie spielt ihr eure Kämpfe aus?
Ich persönlich denke, dass es für einen gewissen Teil der Spielerschaft einen absoluten Benefit hat, wenn der SL da stolz eine richtige Landschaft präsentiert in der ein Kampf stattfindet. Mir würde das aber vom Kopf her vermutlich zu brettspielartig. Ich denke mein Kopf würde dann raus aus der Immersion, rein in eine Third Person Perspektive wechseln, in der der Charakter eben "nur noch eine Figur auf dem Brett ist". Wobei das ja wie gesagt nichts Schlechtes sein muss, sondern einen Mehrwert bieten kann. In der aktuellen Kampagne bin ich zu Versuchszwecken tatsächlich auch zwei oder dreimal dazu übergegangen händisch eine Karte zu zeichnen und mit kleinen Würfel die Gegner und SC darzustellen. Tatsächlich kam dann der zuvor beschriebene Effekt auf, umgekehrt war hierdurch ein taktischerer Ansatz möglich und vom Gefühl her auch für die Spieler die Situation etwas greifbarer. Sie sind dadurch eher ins taktische Vorgehen übergegangen. Für mich bleibt das ein spannendes Experiment, so dass ich mir gut vorstellen kann, oder es sogar als Ziel habe, besondere Kämpfe vielleicht auf einer Battle-Map auszutragen.
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Mal so, mal so.
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Ich hab auch Anfang der 90er schon mit Minis gespielt. Erinnert sich noch jemand an die MITHRIL-Reihe für MERP?
Damals allerdings nur skizziertes Gelände auf abwischbaren Unterlagen.
Dann kam irgendwann die Phase TotM. Und dann war sie vorbei. ;)
Mittlerweile ist das Bemalen/Basteln aber ein Hobby für sich geworden, bei dem ich gut abschalten kann. Und damit ich das nicht einfach nur so produziere, kommen eben auch hauptsächlich Systeme auf den Tisch, bei denen ich das Zeug auch nutzen kann.
Der Vorteil ist, dass viele FAQ's in Kämpfen dadurch sofort beantwortet sind: Wo stehe ich, wie weit ist X entfernt, wer steht im Feuerball?
Dreidimensionale Kämpfe (fliegende Kämpfer, Unterwasser) sind deutlich flüssiger mit entsprechenden Ständern für die Höhe.
Und aktuell erspare ich mir durch entsprechendes Gelände/Minis auch einiges an Beschreibung, die meine Stimme nur weiter belasten würde.
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Heutzutage eigentlich fast nur Theater of the Mind. Nur in ganz seltenen Fällen mache ich eine grobe Skizze der Situation. Früher (in einem anderen Jahrtausend :) ) haben wir tatsächlich manchmal eine Art Battlemaps benutzt, aber dass waren auch andere Gruppen, wo die Leute noch "brettspieliger" interessiert waren und Kämpfe allgemein noch eine größere Bedeutung hatten.
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Mal so, mal so.
Dem schließe ich mich an. :loll:
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Grundsätzlich, was der ghoul sagt.
Zudem gibt es als Zwischenstufe dann auch noch die Crap Map/Skizze, welche die Situation nur grob umreißt.
Und zwar noch nicht aktuell, aber perspektivisch bei mehr VTT-Nutzung käme auch noch die stimmungsvolle Hintergrundgrafik in Frage.
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Keiner spricht die offensichtliche Alternative aus: Spieler bewaffnen und das in echt durchziehen!
Bei Diplomatie und Gefeilsche macht man es doch auch gerne in echt! ~;D
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Keiner spricht die offensichtliche Alternative aus: Spieler bewaffnen und das in echt durchziehen!
Bei Diplomatie und Gefeilsche macht man es doch auch gerne in echt! ~;D
Positiver Nebeneffekt davon - wir hätten vermutlich mehr Diplomatispiel als Kämpfe in den Runden. Die Zeiten in denen ich mich gerne als NSC auf LARPS habe verdreschen lassen sind vorüber ~;D
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Mittlerweile ist das Bemalen/Basteln aber ein Hobby für sich geworden, bei dem ich gut abschalten kann. Und damit ich das nicht einfach nur so produziere, kommen eben auch hauptsächlich Systeme auf den Tisch, bei denen ich das Zeug auch nutzen kann.
Das.
Und für mich ist der Vorteil eindeutig, dass ich ob der Vielzahl der Kampfteilnehmer nicht den Überblick verliere.
So einen Kampf "Gruppe gegen einen Drachen" kann man prima per Theatre-of-Mind darstellen. Eine 6-köpfige Gruppe gegen 12 Banditen, davon einige mit Spezialwaffen und -fertigkeiten? Minis auf Battlemap bitte!
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Mal so, mal so.
This!
@Namo: Vielleicht kannst du noch eine Option ergänzen, die genau diese Antwort zulässt. Oder von mir aus sowas wie "hängt vom System, der Laune, den Mitspielern und dem Wetter ab". Oder so ;)
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Keiner spricht die offensichtliche Alternative aus: Spieler bewaffnen und das in echt durchziehen!
Ach, das finde ich nicht gut - die Spieler sollen doch auch eine Chance haben... >;D
Aber im Ernst: Ich spiele alles mit Battlemat, weil die Erfahrung lehrt, dass beim Theatre of the Mind jeder ein anderes Theatre of the Mind hat (und viele auch schlicht gar keins). Die Kämpfe sind so bei uns abwechslungsreicher, weil eher mal solche Faktoren wie Terrain, herumliegende Gegenstände etc. eingesetzt werden.
Allerdings schreibe ich bewusst Battlemat und nicht Battlemap - ich habe nur ganz, ganz selten mal eine vorbereitete Battlemap im Gepäck. Für gewöhnlich begnüge ich mich mit einer bemalbaren + abwischbaren Battlemat (habe ich in verschiedenen Größen bis hin zu "Tischdecke"), ein paar Folienschreibern und einem wilden Sammelsurium von Pöppeln und Markern. Hat den Vorteil, dass die Gruppe nie unterscheiden kann zwischen Kämpfen, die ich ohnehin geplant habe, und solchen, die sie sich selbst eingebrockt haben... ;D
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Hat den Vorteil, dass die Gruppe nie unterscheiden kann zwischen Kämpfen, die ich ohnehin geplant habe, und solchen, die sie sich selbst eingebrockt haben... ;D
Mein Trick ist, bestimmte Untergründe zu nutzen (Naturboden, Stadt) und diese dann einfach mit entsprechenden Geländeteilen anzupassen. Schauplätze, die eine hohe Wahrscheinlichkeit haben, genutzt zu werden, baue ich dann auch gerne extra.
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Da wir ziemlich taktisch agieren, eigentlich immer mit Bodenplan. Aber alles nur 2 D und auch häufig eher skizziert. Wobei ich ja schon viel zu viel Zeit in Inkarnate investiere, um Maps zu basteln :think:
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Anders, und zwar...
Hauptsächlich Theatre of the Mind, aber ab und zu als Set Piece will ich auch Minis und Karte nutzen. Ich habe aber jetzt kein maßgeschneidertes Gelände und auch keine Zeit zum bemalen. Hauptsächlich geht es entweder um mehr Überblick bei bewusst komplexeren Situationen, oder sogar eher darum, erstmal den Kopf auf Rollenspiel zu stellen, indem man die erste Szene etwas arrangiert.
Ersteres löse ich meistens eher mit einer Skizze, aber so alle paar Sessions habe ich Lust auf mehr.
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Theater of the Mind, gegebenenfalls mal ergänzt durch eine grobe Übersichtsskizze wie die beispielsweise bei Fate vorgeschlagenen Zonenkarten. Das Battlemap-Taktieren aufs Kästchen genau liegt mir so gar nicht, wie ich in meiner D&D3-Kon-Zeit gemerkt habe; sobald ich meine Figur da durch die Gegend schubsen soll, bin ich aus der Charakterperspektive praktisch komplett raus. (Oder um's auf Rollenspielerisch zu sagen: da geht mir dann sofort meine Immersion flöten.)
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Aber im Ernst: Ich spiele alles mit Battlemat, weil die Erfahrung lehrt, dass beim Theatre of the Mind jeder ein anderes Theatre of the Mind hat (und viele auch schlicht gar keins). Die Kämpfe sind so bei uns abwechslungsreicher, weil eher mal solche Faktoren wie Terrain, herumliegende Gegenstände etc. eingesetzt werden.
Das sehe ich genauso :)
Virtuell nutze ich sowieso Maps und in Person auch gerne mit Minis und allem Drum und Dran. Leider komme ich halt nicht mehr dazu, in Person zu spielen.
Ich habe ähnlich wie RavenNash mehrere Setpieces und kann da schnell was zusammenbauen. Diese Technik habe ich nun auch auf das VTT übertragen und das läuft super!
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In der Kampagne, die ich leite (Pathfinder 2): immer mit. Ohne könnte ich mir hier gar nicht vorstellen.
Bei anderen Sachen, die wir zwischendurch mal so gespielt haben: mal mit (Coriolis, Symbaroum), mal komplett Theatre of the Mind (Vaesen und auch Coriolis & Symbaroum), mal nur grobe Skizzen für Zonen (Dune 2D20).
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Je nach System.
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[...]Das Battlemap-Taktieren aufs Kästchen genau liegt mir so gar nicht, wie ich in meiner D&D3-Kon-Zeit gemerkt habe; sobald ich meine Figur da durch die Gegend schubsen soll, bin ich aus der Charakterperspektive praktisch komplett raus. (Oder um's auf Rollenspielerisch zu sagen: da geht mir dann sofort meine Immersion flöten.)
Das geht mir genauso. Wird halt zu einem Brettspiel. Auf der anderen Seite möchte ich in D&D & Co mit Battlemap oder -Mat spielen, weil es mir zu oft vorgekommen ist, dass wenn es nicht gemacht irgendwie Feats und Fähigkeiten einfach auf der Strecke bleiben, weil man keine Kästchen zum Zählen hat, was man ignorieren kann oder sonstige Positionsvorteile, etc
Deshalb sehr nach System.
Sobald jemand den Überblick verliert trotzdem zumindest ne Skizze auf einem Papier oder Gummibären auf zwei w6 für den Ritter oder ähnliches. Wenn ich leite merke ich meist, wenn es notwendig wird, solange versuchen wir ohne auszukommen. In Star Wars war mal ein Teil der Gruppe auf der Plattform eines Turmes und die andere unten, während der Gegner mit einem Gleiter dazwischen herumgeflogen sind und fliegende Droiden angegriffen haben und der Dritte am Aufzug stand. Aber dann ist Jedi ein Stockwerk tiefer gehüpft... da hab die Bauklötze der Kinder und Legofiguren herausgeholt. Zu viel Z-Achse im Kopf...
Figuren angemalt habe ich eher meine Orkis für Warhammer 40k und nur nebenbei Fantasy Figuren, aber das wurde mir irgendwann zu teuer... und war eher ein Malhobby, als dass man es fürs Pen & Paper verwendet hat.
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2d Tokens auf einer schnell gezeichneten Battlemap mit Kästchen wenn's mehrere Beteiligte sind. Nicht viel krimskrams und kein 3D Zeug
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Ich hatte so meine Momente im "Theater of the Mind" wo es einfach sehr confus zu ging. Also explizit - hätte man das nebenbei auf einer Battelmap dargestellt wären einige Figuren ab und an durch merkwüdige Teleportfähigkeiten aufgefallen in etwa "Ich bin immer da wo was los ist!"
Da ich gerne taktisch spiele bin ich ziemlich angepisst wenn jemand der das nicht tut dann trozdem irgendwie "plötzlich" da auftaucht wo ich bin wenn bei mir etwas wichtiges passiert. Exemplarisch Gruppe trennt sich und ich bringe mich in eine taktisch sehr gute position während ein andere Spieler sich an andere Stelle noch "vergnügt" bei mir geht es nun in Kampfrunden weiter,... es macht schwupps und der andere (welcher meiner meinung nach erstens nichts mitbekommen kann was bei mir gearde passiert und zweitens selbst bei höchster anstrengung länger braucht als das der Kampf den ich gerade angefangen habe dauert.) Ach ja - ich hätte den Kampfencounter eigentlich auch alleine geschafft.
Und ja wenn ich so einen Bock schiesse und meine Figur aus den Aktionen rausnehmen wie "vergnügt sich andernorts" dann ist das eben so. Ich kann damit leben.
Ich hätte noch eine ganze menge anderer Beispiele die mir das "Theater of the Mind" ziemlich vermiest haben.
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Aber im Ernst: Ich spiele alles mit Battlemat, weil die Erfahrung lehrt, dass beim Theatre of the Mind jeder ein anderes Theatre of the Mind hat (und viele auch schlicht gar keins). Die Kämpfe sind so bei uns abwechslungsreicher, weil eher mal solche Faktoren wie Terrain, herumliegende Gegenstände etc. eingesetzt werden.
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Quasi das, wobei ich jetzt nicht zwischen einer Skizze und einer fertigen Karte unterscheiden würde. Bodenplan halt.
Es passt, nach meiner Erfahrung, bei der Beschreibung sonst immer einer nicht auf, oder versteht etwas komplett falsch. Egal wie einfach oder komplex du etwas beschreibst.
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Virtuell nutze ich sowieso Maps und in Person auch gerne mit Minis und allem Drum und Dran. Leider komme ich halt nicht mehr dazu, in Person zu spielen.
Ich habe ähnlich wie RavenNash mehrere Setpieces und kann da schnell was zusammenbauen. Diese Technik habe ich nun auch auf das VTT übertragen und das läuft super!
Du machst dir die ganze Arbeit mit den Terrains und Minis und hast dann gar keine Live-Gruppe mehr dafür? Wie unsagbar traurig... (aka "Früher war alles besser")
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Theatre of Mind, manchmal mit Skizzen.
Battlemaps und -mats benutzen wir seit der Abkehr von PF/D&D/etc gar nicht mehr.
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Du machst dir die ganze Arbeit mit den Terrains und Minis und hast dann gar keine Live-Gruppe mehr dafür? Wie unsagbar traurig... (aka "Früher war alles besser")
Darum male ich letztens auch sehr wenig fürs Rollenspiel :)
Aber da Kind 2 jetzt erst fünf Monate ist, rechne ich erst in ein paar Jahren wieder mit einer regelmäßigen offline Runde. Einzelne Spieltage sind natürlich ausgenommen, da freue ich mich dann, wenn ich die Püppchen ausführen kann ;D
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Da ist meine Gruppe sehr klar:
• Zeichnung auf Kästchenpapier "im richtigen Maßstab"
• Nadeln = Charaktere. SC haben einen farbigen Nadelkopf, NSCs ein Papierfähnchen oder es reicht "große Nadel = Boss", "kleine Nadeln = Minions".
• Kein Kampf ohne Karte!
Alle anderen Szenen machen wir als Theater of Mind. KI-Szenenzeichnungen und Monsterbilder werden auch mal gerne angeschaut, sind aber kein Muss.
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wegen der eingangs erwähnten Miniaturen, ich liebe sie, bin nur sehr schlecht im Bemalen, weil ich seit Ewigkeiten nicht dazu komme.
In den Neunziger habe ich in meiner Palladium Fantasy Runde eine Battlemap eingeführt.
Dazu haben wir tatsächlich einen großen Bastelbogen genommen und die Linien von Hand gezogen, nicht ohne die unwichtigen Kommentare meines sehr verkopften Physiker Kumpels, der etwas von Abweichungen schwafelte aber mir nicht beantworten konnte, was die paar Millimeter für eine Rolle spielen würden.
Das ganze mit einer etwas dickeren Klebefolie beklebt, um sie abwischbar zu machen.
Das funktionierte auch ganz gut aber auch nur, weil meine damaligen Spieler kein Theater of Mind hatten, es war nicht viel mehr als "draufhauen, parieren, draufhauen, parieren" bis einer heult.
Ein weiterer Grund war, ein Spieler der es immer ganz genau wissen wollte und immer mit einem "JA? Wie jetzt? Das geht doch GAR NICHT!!!" ankam, gut die Battlemap auch nicht geholfen aber es besserte sich ein wenig.
In den letzten Jahren, wenn am Tisch so ein Ding ausgepackt wurde, bedeutet es für ich aber, daß es unerträglich langsam werden wird, das die Vorstellung sich auf das reduziert, was da drauf gemalt ist und das war es dann auch schon.
Kämpfe haben in meinen Runden sowieso eine eher untergeordnete Rolle und die Massen die sich gegenüber stehen sind auch überschaubar geworden. Da kann man getrost drauf verzichten und die Handlungen der Charaktere sind viel dynamischer und einfallsreicher geworden.
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Aber im Ernst: Ich spiele alles mit Battlemat, weil die Erfahrung lehrt, dass beim Theatre of the Mind jeder ein anderes Theatre of the Mind hat (und viele auch schlicht gar keins). Die Kämpfe sind so bei uns abwechslungsreicher, weil eher mal solche Faktoren wie Terrain, herumliegende Gegenstände etc. eingesetzt werden.
Und für mich ist der Vorteil eindeutig, dass ich ob der Vielzahl der Kampfteilnehmer nicht den Überblick verliere.
So einen Kampf "Gruppe gegen einen Drachen" kann man prima per Theatre-of-Mind darstellen. Eine 6-köpfige Gruppe gegen 12 Banditen, davon einige mit Spezialwaffen und -fertigkeiten? Minis auf Battlemap bitte!
Aus diesem Gründen und weil ich das taktische Minigame im Rollenspiel sehr mag, fast nur noch Battlemap. In der Tischrunde verwendet der SL ein "Book of Battlemaps" und wir haben bemalte Minis - das ist auch was fürs Auge. Dieses Book ist ziemlich praktisch, denn es hat eine große Auswahl an Karten und auch die Größe reicht in 90% der Fälle (man nutzt standardmäßig quasi eine Doppelseite, indem das Buch aufgeklappt auf dem Tisch liegt).
In den Onlinerunden, die alle über Roll20 laufen, sind Battlemaps noch einfacher zu verwenden - passende Karte hochladen, Tokens drauf und fertig.
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Was Flaschi sagt +1 :)
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Ausschließlich Theater of Mind, gelegentlich mal mit Skizze.
Battlemap und Minis find ich für unsere Gruppe zu unflexibel. Man muss dann ja immer das passende da haben. Und ich könnte es auch schlecht aushalten, wenn das dann alles nicht von einheitlicher Qualität ist. Aber das ist sicher eher mein Thema.
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ToM, gelegentlich mit Skizze/Geländespinne.
Battlemap hat für meine Zwecke fast nur Nachteile, insbesondere den Umstand, dass man im Rollenspiel* sehr schnell die Karte bespielt und nicht das Terrain. Mir leuchtet auch nicht recht ein, was daran dann besonders "taktisch" sein soll.
*In Abgrenzung von vielen Wargames, wo man sich oft deutlich zielführendere Gedanken über die notwendige Abstraktion der Darstellung macht.
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Sieht bei mir ähnlich aus. Wenn Positionierungen unklar sind, mache ich eben eine "Scheißskizze". Je mehr und je aufwändiger auf dem Tisch präsentiert wird, desto mehr habe ich den Eindruck, dass es auch ein Brettspiel tun würde.
Als Spieler folge ich da aber den Wünschen des SLs. Wenn da jemand gern mit Püppis spielt, dann stell ich mich da nicht quer.
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wegen der eingangs erwähnten Miniaturen, ich liebe sie, bin nur sehr schlecht im Bemalen, weil ich seit Ewigkeiten nicht dazu komme.
daher hab ich selbst gebastelte 2D Tokens mit Charakter Artwork drauf :) an die 200 Stück alle verschieden sodass ich jeweils an die 10 verschiedene Versionen einer Fantasy Rasse habe (für Heldencharaktere etwas mehr)
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Ich finde es ja interessant, dass sowohl die Freunde des Theatre of the Mind als auch die Freunde der Battlemap argumentieren, dass nur mit ihrer Lösung kreative Kämpfe entstehen würden und dass das bei der jeweils anderen Lösung nicht funktioniert.
Da stelle ich mir natürlich die Frage, woran das liegt? Sind es die Leute am Spieltisch? Ist es das Spielsystem? Sind es die Spielgewohnheiten? Oder etwas ganz anderes? :think:
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Bei kleinen Kämpfen - Theatre of Mind
Bei normalgroßen Encountern (mehr als 3 Gegner, ggf. Besonderheiten) - grobe Battlemap. Hier nutze ich z.B. gerne den Ringbuchband von Dungeon Craft (https://1985games.com/collections/dungeon-craft).
Bei besonderen Kämpfen, z.B. Bossfights nutze ich eine möglichst große, entweder selbst auf Whiteboard-Papier gezeichnete Map oder ich versuche im Optimalfall das Gelände mit 3D-Tiles zu bauen.
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Nach fast 24 Stunden Umfrage bin ich ehrlich gesagt doch sehr überrascht über das Ergebnis. Dass das so klar für Battle-Maps und Co ausgeht hätte ich nicht erwartet. Sehr interessant.
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Gern auf der Matte und gern auch mit Inventar, Landschaft und Figuren.
Mich ärgert es absolut, wenn Spielsituationen unklar sind und ich mit meiner Figur vom SL irgendwo gesehen und getroffen werde, wo ich mit meiner Figur gar nicht sein wollte. An der Stelle ist das theatre of mind dann definitiv am Ende und wird durch miese Stimmung am Spieltisch ersetzt. Auch Mitspieler, die mal hier und dort auftauchen, je nachdem, wo es günstiger ist, gehen mir auf den Sack. Gut, die habe ich momentan nicht in meinen Gruppen, ich hatte aber auch schon mehrere.
Für mich sind die Minis auf dem Tisch die Absprache und der gemeinsame Ausgangspunkt, von dem dann das Theater losgeht. Nicht das Ende vom Lied. Damit sind sie ein Plus für die Immersion, kein Minus. Die Puppen ersparen so viele leidige Situationen. Und sie machen aus Kämpfen taktisch mehr als pure Würfelei. Und ein Plus an Taktik ist für mich auch mehr als Kopfkino. Im Film bewegen sich die Figuren ja auch, um in eine bessere POsition zu geraten oder geraten in Bedrängnis usw.
Ohne Szenerie keine Szene.
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Ich mach das wie Seraph.
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Da stelle ich mir natürlich die Frage, woran das liegt? Sind es die Leute am Spieltisch? Ist es das Spielsystem? Sind es die Spielgewohnheiten? Oder etwas ganz anderes? :think:
Sicher auch am System, die mal mehr mal weniger auf Battlemaps eingehen. Sonst würde ich es grob eher auf die Fähigkeiten der SL schieben? Die muss es schaffen, dass eine lebhafte Szene, ein Bühne in den Köpfen der Spielenden entsteht. Wenn das gut gelingt, dann wird ähnlich kreativ damit agiert. Wir sagten mal als Gruppe wir brauchen keine Minis und 3D Gelände, das geht in dem System meistens auch ohne. Aber unsere SL brauchte es, dann gab es halt ein Spielbrett. Wie so oft verschiedene Werkzeuge, die besser funktionieren, wenn man sie besser beherrscht.
Dieses Problem bei ToM, dass die Zeitlinien der einzelnen SCs auseinander laufen und man die ständig parallel irgendwie im Kopf haben muss, hat man außerdem der Kämpfe ebenso. Nur ist da die Taktung meist kleiner und die SCs machen nicht alle 10 Sekunden etwas. Aber auch da bin ich schon genug auf die Nase gefallen. Alla dass man sich am Schloss der Tür zu schaffen macht und währenddessen der Rest der Gruppe hinten durchs Fenster reingeht, die Wohnung erkundet und einem dann die Tür von Innen öffnet.
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Persönlich mag ich Karten, Skizzen, etc. um mir Dinge besser vorstellen zu können, da mein bildliches Vorstellungsvermögen... gering... ausgeprägt ist. Ansonsten würde ich aber sagen, es hängt stark vom System ab bzw. wie ich das System "einsetze". Manche Systeme haben halt mehr Verbindungen zu Miniaturenspielen, was sich auch in den Regeln zeigt... Ich denke da z.B. an D&D mit "30 Schritt Bewegung" ... "Kegel mit Durchmesser ..." etc. (ganz zu schweigen von expliziten Absätzen im Regelwerk über die Verwendung von Battlemaps) - da macht es, wenn man stark nach Regeln spielen will (was man nicht muss) viel Sinn, eine Karte zu verwenden, damit man nicht alles handwedeln muss (muss ich nun sprinten oder nicht? Bin ich nah genug für den Bogen oder hab ich Nachteil? etc.). Andere Systeme die das nicht so detailliert machen, haben es viel leichter, von Haus aus ohne Karte gespielt werden zu können.
Letzten Endes ist es sicherlich Geschmacksfrage. Man kann D&D sicherlich ohne jede Karte spielen und man kann sicherlich auch RISUS mit Miniaturen spielen. Ob man das will, hängt letzten Endes vermutlich primär davon ab, welches Spielgefühl man will. Ein bisschen mehr in Richtung Brettspiel oder doch lieber stark in Richtung Erzählspiel?
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Ich war ganz lange beim Kopfkino-Rollenspiel, und hatte damit grandiose Missverständnisse, die alle frustrierten.
In späten den 2000ern bin ich dann zum TT-RPG gewechselt und hab gesehen, dass vieles besser funktioniert, anderes aber auch nicht.
Inzwischen bin ich bei "je nach dem" und "ja TT-RPG, aber ohne viel Aufwand und nur ab einer bestimmten Komplexität, wo Battlemap mehr hilft als dass sie Immersion raubt".
Wo dieser Punkt einsetzt hängt sehr stark von der Art des Rollenspiels ab.
deswegen: Je nach dem... (inzwischen)
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Da stelle ich mir natürlich die Frage, woran das liegt?
Ich vermute es liegt an der Art der Spiele, die bevorzugt gespielt werden.
Hochimmersives Storygaming kann man mit Battlemap wahrscheinlich nur sehr schwer umsetzen. Da ist "Kopfkino-RPG" einfach besser, weil die Beschreibung aus der Charakterperspektive funktioniert.
Wenn Du lieber taktierst und vor allem vermeiden möchtest, dass sich die Vorstellungen zu krass unterscheiden (und die daraus resultierende Frustration auch), dann eignet sich die Battlemap mehr, weil da Dinge eindeutig feststehen und berechenbar (Bewegungsweiten, Positionen, etc.) sind.
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Bei normalgroßen Encountern (mehr als 3 Gegner, ggf. Besonderheiten) - grobe Battlemap. Hier nutze ich z.B. gerne den Ringbuchband von Dungeon Craft (https://1985games.com/collections/dungeon-craft).
War gerade auf deren Seite. Da könnte ich echt schwach werden. Die Möglichkeit relativ schnell ein 2d Terrain zu gestalten ist schon nice und würde mir doch irgendwie gefallen. Ich habe einen größeren Kampf um ein Dorf in der nächsten Sitzung und könnte mir das z.B. sehr gut für Minis/Maps vorstellen. Zuvor die taktische Planung und dann die Kämpfe in Detailkarten.
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Da stelle ich mir natürlich die Frage, woran das liegt? Sind es die Leute am Spieltisch? Ist es das Spielsystem? Sind es die Spielgewohnheiten? Oder etwas ganz anderes? :think:
Bei mir sind es zum einen sicher die Spieler. Ich hab hier Leute mit sehr unterschiedlichem Vorstellungsvermögen. Gerade in Kämpfen muss man da irgendwie eine gemeinsame Basis schaffen.
Zum anderen muss das System es natürlich hergeben. TOR macht z.B. mit Minis wenig Sinn, weil das Kampfsystem taktisch ganz anders funktioniert. Genesys ist mit Minis auch nicht besonders optimal.
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War gerade auf deren Seite. Da könnte ich echt schwach werden. Die Möglichkeit relativ schnell ein 2d Terrain zu gestalten ist schon nice und würde mir doch irgendwie gefallen. Ich habe einen größeren Kampf um ein Dorf in der nächsten Sitzung und könnte mir das z.B. sehr gut für Minis/Maps vorstellen. Zuvor die taktische Planung und dann die Kämpfe in Detailkarten.
da die Firma aber aus Ami Land ist, ist der Kram immer ziemlich teuer.
Ich habe daher n paar Tokens von Loke Battle Maps... die bekommt man auch über Amazon einfacher https://www.amazon.de/Loke-Add-On-Scenery-Town-Trimmings/dp/B08LMJ8Z8S/ref=pd_bxgy_d_sccl_1/260-5857509-9431053?pd_rd_w=3sBK4&content-id=amzn1.sym.c90b469b-76a4-4929-ad48-0676b96c75a5&pf_rd_p=c90b469b-76a4-4929-ad48-0676b96c75a5&pf_rd_r=G2KBQB6REFY2RF74G71C&pd_rd_wg=0beo7&pd_rd_r=eab0358e-aa10-4eba-b2b3-ec6da938929f&pd_rd_i=B08LMJ8Z8S&psc=1 (https://www.amazon.de/Loke-Add-On-Scenery-Town-Trimmings/dp/B08LMJ8Z8S/ref=pd_bxgy_d_sccl_1/260-5857509-9431053?pd_rd_w=3sBK4&content-id=amzn1.sym.c90b469b-76a4-4929-ad48-0676b96c75a5&pf_rd_p=c90b469b-76a4-4929-ad48-0676b96c75a5&pf_rd_r=G2KBQB6REFY2RF74G71C&pd_rd_wg=0beo7&pd_rd_r=eab0358e-aa10-4eba-b2b3-ec6da938929f&pd_rd_i=B08LMJ8Z8S&psc=1)
Ich finde es ja interessant, dass sowohl die Freunde des Theatre of the Mind als auch die Freunde der Battlemap argumentieren, dass nur mit ihrer Lösung kreative Kämpfe entstehen würden und dass das bei der jeweils anderen Lösung nicht funktioniert.
Da stelle ich mir natürlich die Frage, woran das liegt? Sind es die Leute am Spieltisch? Ist es das Spielsystem? Sind es die Spielgewohnheiten? Oder etwas ganz anderes? :think:
ich glaub auch je größer der Kampf desto eher greift man auf sowas zu. Wenn ich nur max zwei Gegner habe bzw. der Kampf "unbedeutender" ist, reicht kurzes Kopfkino. Wenn aber schon die Umgebung jede Menge Deckung, besondere Dinge usw hat und dann noch der Kampf mit mehreren Beteiligten ist, hilft ne skizze schon, eben weil man nix vergisst.
Wir sind damals auch bei DSA 3 und 4.1 auf kurze Skizzen übergegangen wenn der Kampf größer wurde.
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Mich erstaunt noch mehr, dass hier tendenziell die Befürworter der anderen Alternative abgewertet werden. "Wer Minis, Matten und Gelände präferiert hat wohl einen Mangel an Vorstellungskraft... usw."
Da finde ich mich nicht gut beschrieben und mir wird als Minischupser flugs mal ein Defizit unterstellt. Ich sage ja auch nicht, dass Kopfkinoleute wohl zu faul Kartenzeichnen oder Matten vorbereiten sind.
Ich denke, es sind einfach individuelle Vorlieben und Gewohnheiten. Und keine besser oder schlechter. Und keine wird überzeugnder für die andere Gruppe, wenn man den anderen Stil als irgendwie defizitär darstellt.
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Zusätzliche Ebene, inwiefern mich Miniaturen reizen: Wenn ich die letzten zwei Jahre zurück schaue, dann gibt es zwei Gründe, warum eine neue Mini angeschafft wird:
- Ich brauche eine für eine bestimmte zukünftige Situation im Spiel
- Die Figur sieht irgendwie cool oder lustig aus
Und letzteres sorgt dann dafür, dass ich "plötzlich" eine schicke neue Figur habe, und schauen muss, wie die ins Spiel kommt. Manchmal ist die Verwendung offensichtlich ("oh, hier ein Orkboss"), und manchmal muss ich eben etwas nachdenken, und komme dann ggfs. auf schöne neue Szenarien. (Die Helferlinge die ich neulich hergezeigt habe werden wohl ein hoffentlich interessanter Boss-aber-nicht-Bossfight in einem Magierlaboratorium werden. Statt einem fiesen Boss gibt es dann ein Dutzend kleiner roter Umhänge die alle irgendwo im Labor gefährlichen Schabernack treiben...)
Das ist eine zusätzliche Quelle für Inspiration!
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Das ist eine zusätzliche Quelle für Inspiration!
Uhh ja! Da kommt bei MMF irgendein Modell raus, bei dem sofort mein Kopfkino anspringt. Muss das Ding also gedruckt, bemalt und eingebaut werden. Da haben sich schon ganze Plots draus ergeben.
Andererseits ist mein Perfektionismus dann auch ein Problem, wenn ich eine bestimmte Mini haben will, die es so aber nicht gibt...
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War gerade auf deren Seite. Da könnte ich echt schwach werden. Die Möglichkeit relativ schnell ein 2d Terrain zu gestalten ist schon nice und würde mir doch irgendwie gefallen. Ich habe einen größeren Kampf um ein Dorf in der nächsten Sitzung und könnte mir das z.B. sehr gut für Minis/Maps vorstellen. Zuvor die taktische Planung und dann die Kämpfe in Detailkarten.
Da die ganzen Items ja einfach zum Ausschneiden auf Auflegen sind und alles komplett abwaschbar ist, ist das imho vermutlich die günstigste Lösung für möglichst viel Varianz und Immersion.
Und das bereits angesprochen wurde - ja, der Hersteller sitzt in den USA, aber z.T. kann man die Grundboxen auch in Deutschland über manche Onlinehändler bestellen.
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Bei normalgroßen Encountern (mehr als 3 Gegner, ggf. Besonderheiten) - grobe Battlemap. Hier nutze ich z.B. gerne den Ringbuchband von Dungeon Craft (https://1985games.com/collections/dungeon-craft).
Das war wieder mal ein Beitrag zum Thema "Warum das Tanelorn schlecht für mein Konto ist" ~;D
(Um ein Haar wäre ich schwach geworden. Konnte mich gerade noch zurückhalten. Gebookmarkt habe ich die Seite aber mal...)
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Für den Tisch finde ich folgende Seite sehr spannend: https://www.beta.arkanatools.com/papermap/ (https://www.beta.arkanatools.com/papermap/)
Map mit Tool erstellen oder aus dem Internet dort hochladen, ausdrucken, laminieren und schon geht es los.
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Nach fast 24 Stunden Umfrage bin ich ehrlich gesagt doch sehr überrascht über das Ergebnis. Dass das so klar für Battle-Maps und Co ausgeht hätte ich nicht erwartet. Sehr interessant.
Mag mit daran liegen, daß die Umfrage ja fast nur die zwei Extreme präsentiert: entweder Komplett-TotM oder Vollzock-Battlemap mit allen Schikanen. ;) Formen dazwischen werden praktisch nicht angesprochen und ansonsten nur noch zweimal "keins von beidem"...was für ein Ergebnis soll da schon groß herauskommen? Vor allem, wenn die Leute bis zu vier Punkte ankreuzen können und also jemand, der sich vielleicht gar nicht allzusehr festlegen will und die Möglichkeit, vier Häkchen zu verteilen, tatsächlich voll ausnutzt, sich schnell in erster Linie als Hardcore-Unterstützer der "Gewinnerseite" interpretieren läßt?
Selbst die "Boßkämpfe auf der Battlemap"-Option ist noch potentiell mehrdeutig. Je nachdem, ob ich das beispielsweise mehr als "Bosse auf die Map und dann wieder die volle Dröhnung!" oder "Mehr als die simpelste Skizze lohnt sich überhaupt nur, wenn der Kampf an sich interessant genug ist, und selbst dann muß man nicht übertreiben..." lesen will, schwankt meine Motivation, wenigstens das zu wählen, schon recht deutlich. :think:
(Tatsächlich habe ich einfach noch gar nicht abgestimmt, weil ich mich auf der Liste schlicht nicht klar wiederfinde.)
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Mag mit daran liegen, daß die Umfrage ja fast nur die zwei Extreme präsentiert: entweder Komplett-TotM oder Vollzock-Battlemap mit allen Schikanen. ;) Formen dazwischen werden praktisch nicht angesprochen und ansonsten nur noch zweimal "keins von beidem"...was für ein Ergebnis soll da schon groß herauskommen? Vor allem, wenn die Leute bis zu vier Punkte ankreuzen können und also jemand, der sich vielleicht gar nicht allzusehr festlegen will und die Möglichkeit, vier Häkchen zu verteilen, tatsächlich voll ausnutzt, sich schnell in erster Linie als Hardcore-Unterstützer der "Gewinnerseite" interpretieren läßt?
Selbst die "Boßkämpfe auf der Battlemap"-Option ist noch potentiell mehrdeutig. Je nachdem, ob ich das beispielsweise mehr als "Bosse auf die Map und dann wieder die volle Dröhnung!" oder "Mehr als die simpelste Skizze lohnt sich überhaupt nur, wenn der Kampf an sich interessant genug ist, und selbst dann muß man nicht übertreiben..." lesen will, schwankt meine Motivation, wenigstens das zu wählen, schon recht deutlich. :think:
(Tatsächlich habe ich einfach noch gar nicht abgestimmt, weil ich mich auf der Liste schlicht nicht klar wiederfinde.)
Deine methodische Kritik wundert mich:
1. Wenn jemand alles ankreuzt, soll es das Ergebnis verzerren? Das gewichtet doch alle Optionen gleich und eben nicht unterschiedlich.
2. Die Auswahlmöglichkeiten decken beide "Extreme" ab, eine Zwischenposition und es gibt auch noch ein offenes Item (da scheinst du reinzupassen). Die Items sind zudem neutral und nicht suggestiv formuliert. Kurzum: Die Methodik der Umfrage wirkt recht valide - insofern ist also nicht von vorneherein klar, was rauskommt.
Ich bin übrigens auch überrascht wie eindeutig das Ergebnis bislang ist.
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Ich hatte früher Kopfkino bei den Kämpfen, dann eine Battlemap Phase und bin mittlerweile wieder bei Theater of mind angekommen.
Aktuell bastel mir grad an ein paar Dungeon Tiles aus Pappe und hab Material von printable Heroes und angemalten Minis.
Da möchte ich in Zukunft die Möglichkeit haben kämpfe auf Battelmap oder Dungeonszenen an den Tisch zu bringen. In der Regel bin ich aber da doch immer noch ein Fan des Kopfkinos.
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Ich bin übrigens auch überrascht wie eindeutig das Ergebnis bislang ist.
Ich eigentlich nicht...
Damit Theatre of the Mind nicht mehr funktioniert, braucht es ja nur einen einzigen Spieler am Tisch, der Beschreibungen einfach nicht in Kopfkino übersetzen kann (oder gerade am Handy rumgemacht oder was auf dem Charakterbogen gesucht oder die Chipstüte aufgerissen oder was im Heldenjournal notiert hat). Und den hat man nach meiner Erfahrung ziemlich häufig...
P.S.: Die Erklärung von oben, dass es wohl daran liegen müsse, dass die SL nicht gut genug beschrieben habe, verweise ich hiermit mal ins Land der Fabel ;)
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Damit Theatre of the Mind nicht mehr funktioniert, braucht es ja nur einen einzigen Spieler am Tisch, der Beschreibungen einfach nicht in Kopfkino übersetzen kann (oder gerade am Handy rumgemacht oder was auf dem Charakterbogen gesucht oder die Chipstüte aufgerissen oder was im Heldenjournal notiert hat). Und den hat man nach meiner Erfahrung ziemlich häufig...
Da stimme ich zu. Mich wundert es, weil im Tanelorn in meiner Wahrnehmung relativ häufig Leute schreiben, Kämpfe nerven sie, seien zu lange, etc.
Aber vielleicht spielen viele davon ja trotzdem mit Battlemap. Wäre auch irgendwie konsequent ~;D, weil Kämpfe mit Battelmaps ceterius paribus natürlich schneller gehen, da man sich viele Aushandlungsprozesse mit einem Blick auf die Karte spart.
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Ich eigentlich nicht...
Damit Theatre of the Mind nicht mehr funktioniert, braucht es ja nur einen einzigen Spieler am Tisch, der Beschreibungen einfach nicht in Kopfkino übersetzen kann (oder gerade am Handy rumgemacht oder was auf dem Charakterbogen gesucht oder die Chipstüte aufgerissen oder was im Heldenjournal notiert hat). Und den hat man nach meiner Erfahrung ziemlich häufig...
P.S.: Die Erklärung von oben, dass es wohl daran liegen müsse, dass die SL nicht gut genug beschrieben habe, verweise ich hiermit mal ins Land der Fabel ;)
Ich finde es liegt auch sehr am System.
D&D ist immer noch oben auf und das System verlangt nach einer Battlemap. Ja man kann es ohne spielen aber die Regelstruktur ist dafür nicht gedacht.
Wenn ich Gumshoe spiele dann nutze ich maximal abstrakte Karten und es wird kein Grid gezählt.
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In den meisten Fällen nutze ich Kopfkino - quasi überall dort wo ich das entscheiden kann.
Aber ich mach das auch von der Runde abhängig und davon was Mitspieler wollen.
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Ich habe das Glück, mit 21/2 Erzählonkeln am Tisch zu spielen.
Wir spielen recht immersiv, sind viel in-character und bisher haben uns Kämpfe auf einem Grid, egal in welchem System ((A)D&D 2e, 3e, 4e, 5e, PF1, SpliMo und Co) grundsätzlich aus dem erzählerischen Spiel gerissen. Es "verkommt" zu einem Spiel im Spiel. Plötzlich spielen da 3-4 Jungs ein taktisches Brettspiel, keine Aktion wird beschrieben, es zählt der regelseitige Auswurf.
move action - attack - AC24 - 35 Schaden - disengage - opportunity attack - AC 96 - 2 Schaden - poisioned - slowed - con save - reicht 4? ::) 8]
Nö. Ich mag das nicht.
Und (seltsamerweise?) ist das bei uns mit etwas spielerbegünstigten Handwedelei gar nicht (!) der Fall.
Und meine Erfahrung als Testspieler in anderen Runden war die gleiche.
Nur das viele Spieler/innen da total Bock drauf hatten. Und DARAN gibt es nichts zu kritisieren.
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Eine Sache sollte man vielleicht auch noch hinterfragen: Wie groß und detailliert sind denn die jeweiligen Battlemaps?
Ich sehe da oft Bilder von ganzen Dungeonkomplexen, die vollständig aufgebaut am Tisch stehen - ja, sieht geil aus, aber das ist dann der Punkt, wo's für mich nur noch HeroQuest ist.
Das Extrem ist der eine YTber, der ein Mischpult hinterm SL-Schirm hat, mit dem er Licht/Sound und Nebelanlage seines Aufbaus steuert.
Meine Szenen sind maximal A2 groß (weil ich auch nicht mehr Platz habe), oft nur A3.
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Kopfkino hat halt viele Vorteile. Der Spieler wird stärker ins Kampfgeschehen hineingezogen, Beschreibung wird wichtiger und generell ist es auch zumeist schneller etwas mit Worten zu erläutern als Miniaturen zu platzieren. Selbst das man nicht immer alles weiß kann ein Vorteil sein wenn man beispielsweise sich Diskussionen spart bei denen Spieler A Spieler B erzählt warum der Feuerball noch ein Kästchen weiter links denn noch etwas besser platziert wäre.
Aber man muss sich natürlich auf diese Spielweise vorbereiten, sich überlegen mit welchen Mitteln man selbst die Übersicht wahrt und wie man diese für die Spieler wahren will.
Persönlich nutze ich dafür Ablaufzeichnungen hinterm Spielleitertisch in unterschiedlichen Farben je Kampfrunde, möglichst beschreibungsfreundliche Umgebungen die sich leicht vorstellbar sind und vor allem Regelwerke mit einfachen Bewegungsregeln, individuellen Monstern die leicht wiedererkennbar sind und viel Bewegungsfreiheit für die Charaktere.
Es klingt vielleicht paradox, aber Mobilität bevorteilt Kopfkino. Einfach weil es wenn alle nebeneinander stehen viel wichtiger ist wo genau sie stehen als wenn prinzipiell in vielen Situationen die Möglichkeit besteht heran zu kommen.
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bisher haben uns Kämpfe auf einem Grid, egal in welchem System ((A)D&D 2e, 3e, 4e, 5e, PF1, SpliMo und Co) grundsätzlich aus dem erzählerischen Spiel gerissen. Es "verkommt" zu einem Spiel im Spiel. Plötzlich spielen da 3-4 Jungs ein taktisches Brettspiel, keine Aktion wird beschrieben, es zählt der regelseitige Auswurf.
move action - attack - AC24 - 35 Schaden - disengage - opportunity attack - AC 96 - 2 Schaden - poisioned - slowed - con save - reicht 4? ::) 8]
Nö. Ich mag das nicht.
Und (seltsamerweise?) ist das bei uns mit etwas spielerbegünstigten Handwedelei gar nicht (!) der Fall.
Wobei das nach meiner Erfahrung eher am System als am Grid liegt (und gerade die von dir oben genannten Systeme tendieren stark in Richtung Brettspiel, ja). Oder kriegt ihr das mit dem "Wegerzählen der Mechanik" beispielsweise bei Pathfinder hin, nur weil ihr die Battlemap weggelassen habt? Wenn ja, bin ich beeindruckt.
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Wobei das nach meiner Erfahrung eher am System als am Grid liegt (und gerade die von dir oben genannten Systeme tendieren stark in Richtung Brettspiel, ja). Oder kriegt ihr das mit dem "Wegerzählen der Mechanik" beispielsweise bei Pathfinder hin, nur weil ihr die Battlemap weggelassen habt? Wenn ja, bin ich beeindruckt.
Kann da den Eindruck nur bestätigen, mit und ohne Grid zu spielen macht einen großen Unterschied in der Frage wie stark Dinge beschrieben und ausgespielt werden.
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Online eher mit Battlemap, offline sehr selten mit Battlemap.
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Wobei das nach meiner Erfahrung eher am System als am Grid liegt (und gerade die von dir oben genannten Systeme tendieren stark in Richtung Brettspiel, ja). Oder kriegt ihr das mit dem "Wegerzählen der Mechanik" beispielsweise bei Pathfinder hin, nur weil ihr die Battlemap weggelassen habt? Wenn ja, bin ich beeindruckt.
Rein persönlich-anekdotisch kann ich bestätigen, daß ich selbst mit D&D3 besser klargekommen bin, als die SL mal ihre Battlemap samt Figuren schlicht vergessen hatte. Also, ja, da mag zumindest in meinem Fall tatsächlich mehr das Grid selbst verantwortlich zeichnen.
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Wobei das nach meiner Erfahrung eher am System als am Grid liegt (und gerade die von dir oben genannten Systeme tendieren stark in Richtung Brettspiel, ja). Oder kriegt ihr das mit dem "Wegerzählen der Mechanik" beispielsweise bei Pathfinder hin, nur weil ihr die Battlemap weggelassen habt? Wenn ja, bin ich beeindruckt.
Tatsächlich ist das gar nicht so beeindruckend ;D und es wurde auch gar nicht so viel wegerzählt.
Anhand einer vernünftigen Skizze (okay, ich kann passabel flott zeichnen) konnten wir die Entfernungen und Co recht gut abschätzen.
Das lässt aber mit anderen regellastigen Systemen (RoleMaster, HârnMaster, RuneQuest, HARP, NOVUS, und Co) nochmals besser umsetzen, wo die Mechaniken zur Nutzung einer Battlemap nicht ganz so sakrosankt verwurzelt, und ein freieres (urgs) Spiel möglich ist.
Bei Pathfinder hat es ab einem gewissen Charakterlevel dann auch nur noch schwer geklappt. Diese Regionen (ca. 11+) haben wir aber sehr selten erreicht.
Was dann auch zu einem Bruch mit dieser Systemfamilie geführt hat.
Die 4e haben wir übrigens ums Verrecken nicht ohne Maps spielen können. Wie Arldi das macht ist mir ein Rätsel, welches er seit 2008 für mich nicht plausibel auflösen kann >;D
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Moooment - Battlemap ungleich Grid.
Ich hab auf meinen eigenen Maps überhaupt keinen Grid mehr. Die (Dungeons & Lasers) Dungeon-Tiles haben einen eingebaut, als Bodenfliesen, aber ansonsten verwende ich schon lange keinen Grid mehr.
Entfernungen lassen sich mittels 1"-Base recht flott abzählen, wenn nötig. Und wenn's längere Distanzen sind, hab ich die SAGA-Messtäbe. Der Grid versaut eh nur die Optik. ;)
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Und letzteres sorgt dann dafür, dass ich "plötzlich" eine schicke neue Figur habe, und schauen muss, wie die ins Spiel kommt
...
Das ist eine zusätzliche Quelle für Inspiration!
Ja, allerdings! Da bei uns kein Laden mehr in der nähe ist vermisse ich das ziemlich, sicher ich könnte auch im Netz stöbern - derzeit mache ich das vieleicht noch bei Bildern für Charactere in Deviant Art etwa, aber da hab ich dann eben meistens schon einen Begriff eingegeben - ich vermisse es halt unvorbereitet mit neuem konfrontiert zu werden.
Geht auch mit "Gelände" so, ich hab etwa das große LaserCut Fantasy Gasthaus von 4Ground und das hat mich dazu motiviert ein kleines Szenario zu schreiben das in diesem Gasthaus spielt.
Also ja ich kann auch durchaus mir eine Battelmap, eine Figur (Oder ein Bild) nehmen und mir sagen "Was könnte dort passieren?" oder "Wer bist du?" lezteres habe ich auch bei "Character Interview" aus einigen Büchern wie man romane schreibt. Triggert jedenfalls meine Kreativität mehr.
Ich sehe auch keine wirkliche Einschränkung der Spieler durch eine Battelmap. Da geht man dann eben auf details ein. Sicher ich kenn das auch so das man im Theater of the Mind als Spieler sagen kann "ich schwinge mich am Krohnleuchter von hier nach dort" - auch wenn bisher noch nie ein Krohnleuchter erwähnt wurde. Aber auf einer guten Battelmap kann man auch Krohnleuchter eingezeichnet haben.
ps: Ich benutze oft ein Witheboard auf welche ich eine Battelmap lege, ein Raster drauf (Hex oder Quadrate) und dann eben mit Whiteboard Stiften drauf male und für die SC / NSC gibts eben farbige Magnete. (Mein Tabeltop Zeug ist mir meistens zu schwer es durch die Gegend zu tragen).
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Ich habe über die Jahre festgestellt, dass es bei detailreichen Battlemaps und hübschen Minis oft dazu kommt, dass das Theater of Mind unterdrückt wird, und nur noch bzw. vermehrt auf Battlemap Ebene gedacht wird. Ganz ohne ist aber auch doof, das frisst mehr Zeit weil dauernd jemand nachfragt wer denn jetzt wo steht usw. Deshalb mit Matte aber ohne irgendwelchen Schnick Schnack und neutrale Marker. Bewusster Verzicht auf hübsche Minis. Kronkorken sind super als Gegner-Marker. Gelände wird spontan improvisiert mit Zeug das aufm Tisch liegt (Kippenschachtel, Pringelsdosendeckel, Radiergummie...) oder sehr grob eingezeichnet. Kästchen werden eher geschätzt als präzise gezählt, immer schön 2 Augen zu drücken, das passt schon.
Owlbear Rodeo auf einem großen Tablet das dann kollektiv benutzt wird und in der Tischmitte liegt funktioniert auch wunderbar. Oder am Wohnzimmer den Eulenbär auf den Fernseher gepackt und ne Funkmaus zum rumreichen. Aber auch hier, ganz wichtig: Das mit den Kästchen nicht so genau nehmen, ist nur Hilfsmittel kein vollständiger Theater of Mind Ersatz.
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Ich habe über die Jahre festgestellt, dass es bei detailreichen Battlemaps und hübschen Minis oft dazu kommt, dass das Theater of Mind unterdrückt wird, und nur noch bzw. vermehrt auf Battlemap Ebene gedacht wird.
Ja, das entspricht auch meiner Wahrnehmung: je konkreter und detaillierter die Karte wird, desto eher orientiert man sich an den Dingen, die dort dargestellt sind. Hat man dagegen nur eine grobe Skizze, dann lässt das Raum für spontane Ideen a la "ist da auf dem Tisch irgendein Werkzeug, dass ich dem Ork über den Kopf ziehen könnte?".
Owlbear Rodeo auf einem großen Tablet das dann kollektiv benutzt wird und in der Tischmitte liegt funktioniert auch wunderbar.
Benutzt Ihr dann auf dem Tablet irgendeine Art von Stift zum Zeichnen? (ich hatte immer mal wieder das Gefühl, dass es doch nett wäre, direkt mit dem Apple Pencil auf die Karte zeichnen zu können, hatte aber bisher den Eindruck, dass das nicht unterstützt wird)
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Die 4e haben wir übrigens ums Verrecken nicht ohne Maps spielen können. Wie Arldi das macht ist mir ein Rätsel, welches er seit 2008 für mich nicht plausibel auflösen kann >;D
Ich denke ein wenig kann man das auflösen durch ganz allgemeine Tipps für das Spielen ohne Map welche bei jedem System sinnvoll sind.
Vorbereitung ist wichtig (wie kann ich das Kampfgebiet beschreiben, wie unterscheiden sich die Gegner, welche Unteraktionsmöglichkeiten sind plausibel).
Beschreibung und Aktualisierung der Beschreibung ist wichtig. Am Anfang jedes Zugs eines Charakters gebe ich kurz mit einem Satz eine Beschreibung was dieser sieht. Bezugspunkte wie "an der Tür", "beim Tisch" oder dergleichen sind dabei immer hilfreich.
Willkür vermeiden ist wichtig - auch ohne Battlemap sollte zumindest der Spielleiter immer wissen wo jemand steht. Ich persönlich nutz dafür bunte ablaufzeichnungen, geht aber sicher auch anders.
Wenn man sich darüber vorab ein paar Gedanken macht ist es in den meisten Systemen möglich ohne Battlemap zu spielen. Die 4e nutze ich dafür gern wegen der vereinfachten Bewegungsregeln und Regeln für Gelegenheitsattacken und der individueller gestalteten Gegner. Diese Dinge sind z.B. in 5e unvollziehbarerweise wesentlich komplizierter und unfreundlicher für Leute ohne Battlemap geregelt. Aber ich hab auch schon 5e ohne Map gespielt, das geht auch.
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Ich bin auch bei der "hängt vom System ab" Fraktion.
Bei DnD erfreue ich mich an den taktischen Möglichkeiten, aber bei Gumshoe oder PBTA käme ich nie auf die Idee Battle Maps auszupacken.
(Umgebungskarten sind was anderes)
Bei Shadowrun tendiere ich inzwischen auch zu Maps. Wir hatten einfach zuviele Sessions wo SCs im Theatre of the Mind die Orientierung verloren haben (und das war sicher nicht ihr Fehler!) und dann einfach immer sowas gesagt haben, wie "ich schieße auf den nächsten Gegner"
Das macht auch keine Freude. Ausserdem finde ich auch, dass gute Battlemaps, die 3-Dimensionalität und Umgebung gut abbilden, Leute auf wunderbare Handlungsideen bringen.
Hier noch ein interessantes Video von Ginny Di zum Thema: https://www.youtube.com/watch?v=eQ0dnY-6rqg
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da die Firma aber aus Ami Land ist, ist der Kram immer ziemlich teuer.
Ich habe daher n paar Tokens von Loke Battle Maps... die bekommt man auch über Amazon einfacher https://www.amazon.de/Loke-Add-On-Scenery-Town-Trimmings/dp/B08LMJ8Z8S/ref=pd_bxgy_d_sccl_1/260-5857509-9431053?pd_rd_w=3sBK4&content-id=amzn1.sym.c90b469b-76a4-4929-ad48-0676b96c75a5&pf_rd_p=c90b469b-76a4-4929-ad48-0676b96c75a5&pf_rd_r=G2KBQB6REFY2RF74G71C&pd_rd_wg=0beo7&pd_rd_r=eab0358e-aa10-4eba-b2b3-ec6da938929f&pd_rd_i=B08LMJ8Z8S&psc=1 (https://www.amazon.de/Loke-Add-On-Scenery-Town-Trimmings/dp/B08LMJ8Z8S/ref=pd_bxgy_d_sccl_1/260-5857509-9431053?pd_rd_w=3sBK4&content-id=amzn1.sym.c90b469b-76a4-4929-ad48-0676b96c75a5&pf_rd_p=c90b469b-76a4-4929-ad48-0676b96c75a5&pf_rd_r=G2KBQB6REFY2RF74G71C&pd_rd_wg=0beo7&pd_rd_r=eab0358e-aa10-4eba-b2b3-ec6da938929f&pd_rd_i=B08LMJ8Z8S&psc=1)
Danke für den Tip. Ich habe mir mal zu Ansichtszwecken die Town Scenery bestellt, da ich am Samstag einen größeren Kampf in einem Dorf haben werde und das mal ausprobieren wollte. Der Ersteindruck ist tatsächlich hervorragend muss ich sagen. :d
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Ausserdem finde ich auch, dass gute Battlemaps, die 3-Dimensionalität und Umgebung gut abbilden, Leute auf wunderbare Handlungsideen bringen.
Genau das ist auch meine Erfahrung. Eine gute Battlemap kommuniziert einfach viel mehr Details über die Umgebung als man mit Worten rüberbringen kann. Anhöhen, Deckung, Lichtquellen, und vieles mehr. Ich glaube Battlemaps lohnen sich auch dann wenn man
garnicht Kästchen abzählen will sondern nur grob die Positionen festhält.
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Ich finde es kommt auch auf die Situation an. So ein kleines Kämpfchen zwischendurch, drei Orks kaputt schlagen oder so, da brauch ich nicht unbedingt ne Map. Aber nen großer Kampf mit vielen Beteiligten, da hat ne Map schon oft nen Mehrwert.
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Aber nen großer Kampf mit vielen Beteiligten, da hat ne Map schon oft nen Mehrwert.
Einen Mehrwert haben beide Varianten, sowohl bei großen als auch kleinen Kämpfen.
Aber es sind unterschiedliche Mehrwerte. Die Map fördert Übersicht und spart an mancher Stelle Beschreibung (weil manche Dinge einfach zu sehen sind) Theatre of Mind hat die bessere Immersion und ist zumeist schneller.
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Aber nen großer Kampf mit vielen Beteiligten, da hat ne Map schon oft nen Mehrwert.
Wenn man den Umfang noch weiter treibt, nimmt der Nutzen einer maßstabsgetreuen und detaillierten Darstellung wieder deutlich ab bzw. wird wieder vom Aufwand gefressen.
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Wenn man den Umfang noch weiter treibt, nimmt der Nutzen einer maßstabsgetreuen und detaillierten Darstellung wieder deutlich ab bzw. wird wieder vom Aufwand gefressen.
Yep. Für eine richtig große Schlacht will man vermutlich Regeln für Kämpfe zwischen ganzen Truppenteilen auf einmal, anstatt das für jeden einzelnen NSC-Soldaten getrennt auswürfeln zu müssen, und dann stellt sich die ganze Frage auch wieder entsprechend anders. Und selbst das geht noch davon aus, daß man diese Schlacht nach i-welchen Regeln offen ausfechten will, denn wenn sie eigentlich nur als Hintergrundgetöse für die Aktionen der einzelnen SC dienen soll, fällt ja potentiell sogar dieser Aspekt noch weg...
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Ich würde gerne viel mehr mit Battlemap spielen, scheitere in der Praxis aber daran.
- Tisch zu voll
- Gruppe spielt meist hybrid
- Wenn woanders gespielt wird ist mir das mitschleppen des ganzen Krams zu mühsam
(und digital ist für mich keine Option, dann lieber garnicht als ohne Haptik)
So bleibt es selbst bei taktischen Situationen maximal bei ner Skizze und nen paar Markern. Und selbst das ist selten.
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Ich spiele sehr gerne mit Battle-Map.
Damals, als ich in D&D 3.5 eingestiegen bin, hatte die Spielleiterin bemalte Miniaturen und eine Battlemap verwendet.
Ich hatte damals mit in karierte Hefte gezeichneten Bodenplänen begonnen und als "Miniaturen" Halmakegel und farbige W6 verwendet.
Einige Zeit hatte ich Figuren aus Brettspielen wie Descent oder dem World of Warcraft Brettspiel verwendet. Als Bodenpläne habe ich die Dungeon Tiles von D&D4 verwendet.
Da ich während meines Studiums in einer anderen Stadt kaum Zugriff auf meine Bodenpläne und Miniaturen hatte, verwendete ich entweder nicht maßstabsgetreue Skizzen oder habe Theater of the Mind gespielt.
Vor einigen Jahren habe ich die Produkte von Loke Battlemats entdeckt und verwende als "Miniaturen" wieder Halmakegel und farbige W6.
Ich bevorzuge taktische Kämpfe; handgewedelte Kämpfe fühlten sich für mich zu "beliebig" an.
Ich finde es besser zu wissen: "mit 5 Feldern Bewegung komme ich so weit, dass ich in den Nahkampf mit den Gegnern A und B komme." Klare Aussage.
Das Kopfkino bewahre ich mir insofern, als das ich die Halmakegel und W6 vor meinem inneren Auge zu SC und Monstern erwachen lasse.
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Beides, oft auch im selben System.
Besonders D&D und Starship Troopers (Opus anima Regelconversion) haben wir gerne mal mit Flurplänen gespielt, aber bitte nicht jeden Kampf, den das wäre gerade bei Starship Troopers praktisch jeder Abend gewesen - da kann ich dann auch gleich Tabletop spielen.
Spiele wie Ratten, Unknown Armies, Orks, Opus anima, Midgard, 7te See, etc. haben wir nie mit Flurplänen gespielt, das war bei der Art der Szenarien auch nicht nötig. Flurpläne braucht man eigentlich nur für taktischen Kampf gegen eine größere Gruppe von Gegnern und das Szenario hat sich in diesen Systemen schlicht nie ergeben.
Höchstens mal der Grundriss für ein Gebäude, wenn es um ein Einbruch-/Heist-Szenario ging, der Kampf wurde dann aber Pi mal Daumen ausgetragen, der Flurplan war da nur relevant, um die Übersicht zu behalten, wer sich in welchem Raum aufhält (wir hatten da jetzt keine Kästchen oder haben mit dem Lineal Entfernungen gemessen o.ä.).
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- Tisch zu voll
- Gruppe spielt meist hybrid
Der erste Punkt ist bei uns manchmal auf ein Thema - aber da bin ich rigoros und das ganze unnötige Knabberzeug muss weg, wenn die Battlemap auffährt. Ich bau die auf A3/2 Platten, die ich dann auf den Tisch stelle. Müssen sie ihre Chips und Schoko halt inzwischen anderswo parken. 8)
Beim zweiten Punkt könnte man die Webcam auf die Battlemap richten. Ein Stativ hilft. Den SL braucht man im Kampf eh nicht zu sehen. ;)
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Ich würde gerne viel mehr mit Battlemap spielen, scheitere in der Praxis aber daran.
- Tisch zu voll
Da kann ich dir wärmstens die große Chessex empfehlen: Das ist quasi eine Tischdecke, insofern musste du nur Kram zur Seite rücken und nicht den kompletten Tisch abräumen, sobald Minis auf den Tisch kommen.
Eine Ex-Freundin hat mir auch mal händisch eine Wachstuchtischdecke mit Kästchen bemalt, das war noch besser. Beides ist auch super, falls mal ein Getränk umfällt.
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Benutzt Ihr dann auf dem Tablet irgendeine Art von Stift zum Zeichnen? (ich hatte immer mal wieder das Gefühl, dass es doch nett wäre, direkt mit dem Apple Pencil auf die Karte zeichnen zu können, hatte aber bisher den Eindruck, dass das nicht unterstützt wird)
Kleine Laptop Funkmaus.
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Ich habe Nur Theater of the Mind gewählt.
Ich habe früher durchaus Battlemaps genutzt, gerade für D&D.
Aber nachdem ich auf regelleichtere Systeme umgestiegen bin, bei denen es keine Meter-genauen Angaben für Entfernungen und taktische Kampfregeln gibt, sehe ich da keine Notwendigkeit mehr dafür.
Auch außerhalb von Kämpfen verwendet man ja immer Theater of the Mind.
Und mit Theater of the Mind ist man nach meiner Erfahrung flexibler, da können Gegner auch mal von unten oder oben kommen, alles ist in Bewegung, Gegner rennen auf die SC zu. Während bei eine Battlemap alles 2-dimensional und statisch wie bei einem Brettspiel ist.
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Da kann ich dir wärmstens die große Chessex empfehlen: Das ist quasi eine Tischdecke, insofern musste du nur Kram zur Seite rücken und nicht den kompletten Tisch abräumen, sobald Minis auf den Tisch kommen.
Und die Decke hast Du dann schon im Voraus bemalt?
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Der erste Punkt ist bei uns manchmal auf ein Thema - aber da bin ich rigoros und das ganze unnötige Knabberzeug muss weg, wenn die Battlemap auffährt. Ich bau die auf A3/2 Platten, die ich dann auf den Tisch stelle. Müssen sie ihre Chips und Schoko halt inzwischen anderswo parken. 8)
Ich habe einen kleinen "Tisch" den ich auf den Tisch stelle, da kann man irgendwelchen Krahm auch noch unter diesen "Tisch" stellen. Es ist eigentlich nur eine Schrankbodenplatte aus dem Baumarkt unter die ich 4 Schrankfüsse (ca 15 cm hoch) geschraubt habe. Hat immer Prima funktioniert. Das ding war auch massiv genug das nicht alles gleich umfällt wenn doch jemand mal dran stößt.
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Ich habe einen kleinen "Tisch" den ich auf den Tisch stelle, da kann man irgendwelchen Krahm auch noch unter diesen "Tisch" stellen. Es ist eigentlich nur eine Schrankbodenplatte aus dem Baumarkt unter die ich 4 Schrankfüsse (ca 15 cm hoch) geschraubt habe. Hat immer Prima funktioniert. Das ding war auch massiv genug das nicht alles gleich umfällt wenn doch jemand mal dran stößt.
Hmmm, immer wenn man denkt, man hat alles gesehen, kommt jemand mit einer einfachen, aber total sinnvollen Idee um die Ecke, an die man noch nie gedacht hat... :d
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Ich habe einen kleinen "Tisch" den ich auf den Tisch stelle, da kann man irgendwelchen Krahm auch noch unter diesen "Tisch" stellen. Es ist eigentlich nur eine Schrankbodenplatte aus dem Baumarkt unter die ich 4 Schrankfüsse (ca 15 cm hoch) geschraubt habe. Hat immer Prima funktioniert. Das ding war auch massiv genug das nicht alles gleich umfällt wenn doch jemand mal dran stößt.
Ja, die Lösung hatte ich auch schon angedacht. Aber in die neue Wohnung kommt jetzt ein maßgefertigert Spiel-Couchtisch mit versenkter Spielfläche und abnehmbarer Tischplatte, sowie einer Alu-Schiene mit einhängbaren Ablagebrettern. Und je zwei gefrästen Vertiefungen für Würfel und Tassen pro Spieler. Und drunter ist eine Ablagefläche für das Knabberzeugs.
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Und die Decke hast Du dann schon im Voraus bemalt?
Nein, das mache ich erst, wenn der Kampf beginnt. Der Nachteil dieser Variante ist, dass paar grob skizzierte Bäume, Gebäudeumrisse und Höhenlinien optisch viel weniger hermachen als schöne vorgefertige Karten.
Aber aktuell leite ich am Tisch ohnehin nur sehr selten, da drei meiner vier Runden (fast) ausschließlich online stattfinden.
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(Ganz) anders und zwar:
Mal so Mal so, kommt auf die Situation im Spiel an