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Pen & Paper - Rollenspiel => Pen & Paper - Spielleiterthemen => Thema gestartet von: Zed am 20.05.2025 | 22:34
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Als Geschwisterumfrage zu der zeitgleichen Umfrage "Wie gut schätzt Du Dich als Spielleitung ein? (https://www.tanelorn.net/index.php/topic,130519.msg135282017.html#msg135282017)" kannst Du hier ausführen, woran Du als SL noch arbeiten möchtest.
(Für die Antwortmöglichkeiten habe ich mich bei diesem Thread (https://www.tanelorn.net/index.php/topic,130137.msg135270494.html#msg135270494) bedient.)
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Du möchtest nur den Punkt haben, in dem man selbst den größten Verbesserungsbedarf sieht? Denn grundsätzlich wär's ja auch möglich, das man in mehreren Bereichen Luft nach oben sieht (würde ich für mich persönlich bejahen).
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Improvisationstalent.
Ich habe gar keins.
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Du möchtest nur den Punkt haben, in dem man selbst den größten Verbesserungsbedarf sieht? Denn grundsätzlich wär's ja auch möglich, das man in mehreren Bereichen Luft nach oben sieht (würde ich für mich persönlich bejahen).
Ja, stimmt.
Ich kann "Mehrere Antworten" nicht editieren, da müsste ein Mod ran... 8)
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;) - ich hab' mal auf drei Antworten erhöht.
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Dankeschön!
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Improvisationstalent.
Ich habe gar keins.
Hab ich als "Antwortmöglichkeit 8" hineingeschrieben.
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Ich bin jemand, der eher abstrakt denkt. Das kommt mir manchmal in den Weg beim Beschreiben, ich lasse Details weg. Ich muss mich einfach mehr zurücklehnen und die Szene zelebrieren. Da arbeite ich dran: Kurze beschreibungen geben die griffig sind.
Nun auch im richtigen Thread :)
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Ansonsten, um auch was zum Thema beizutragen: ganz oben auf meiner Liste wäre die Erweiterung meines Repertoires bei der Erstellung und Verkörperung von klar unterscheidbaren und memorablen NSCs. Auf Rang 2 die Kondensierung von Abenteuerstrukturen auf das wesentliche, ohne die Spielerfreiheit einzuengen. Und schönere Set Pieces wären auch gut - das ist aber auch ein bisschen eine Zeitfrage für mich.
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Spieler "lesen": besonders online tue ich mir echt schwer darin abzuschätzen, ob jemand im Moment nur leise ist oder evtl. dem Spiel gar nicht wirklich folgt.
Ich vermeide es länger schweigende Spieler direkt anzusprechen (um sie nicht zu blamieren), sonst ist mir nie eine bessere Technik eingefallen - und Nein, ich möchte nicht der große Spielerkontrolleur sein.
Die anderen Spieler nehmen auch 100% der verfügbaren Sprechzeit ein, da will ich nicht unnötig unterbrechen, um jemanden Spotlight zu geben, der es vielleicht gar nicht will.
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Im großen und ganzen bin ich mit meiner Entwicklung eigentlich recht zufrieden. Zu verbessern gibt es natürlich immer in allen Bereichen etwas. Alles andere wäre auch irgendwie seltsam und Stillstand.
Wenn ich aber eine Sache benennen müsste worin ich besser werden wollen würde, dann wäre das die Reduzierung des zeitlichen Aufwandes zur Vorbereitung eines Abenteuers/Spieleabends. Vermutlich habe ich für jede Stunde Spiel den gleichen oder häufig auch doppelten Vorbereitungsaufwand gehabt. Das stört mich massiv, da Zeit einfach ein geringes Gut ist und sie mir immer fehlt.
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Super Antwort, Zeitmanagement arbeite ich zum Mittag als 9. Antwortmöglichkeit nach!
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Improvisationstalent.
kann man üben,...
Du brauchst einen NSC? Nimm jemanden den du "kennst",... sei es aus dem Arbeitsleben, dem Berufsleben, aus den Nachrichten oder aus Film und Fernsehen. Exemplarisch durften sich meine Spieler schon mit einigen Mitarbeitern rumschlagen oder trafen Mama Merkel als Bürgermeisterin.
Du musst einen Dungeon improvisieren? Nimm deine Uni, deinen Arbeitsplatz, etc (dann vergisst du auch keine Toiletten,...) und ändere die Abstände etwas.
Am lustigsten - Raumbeschreibung, beschreib einfach den Raum in dem ihr greade spielt, hat bei meinen SL Worksphops noch nie jemand bemerkt bis ich es gesagt habe.
Müssen wir nicht weiter ausführen will den Faden hier nicht sprengen deswegen.
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Für mich selbst,... ich glaub ich wäre gerne was meine NSCs betrifft etwas unzufrieden, die könnten imho etwas besser dargestellt werden.
Dann gibt es eben auch Tagesleistungen wo ich mir sage "Heute war kein so guter Tag,..."
Ab und an hab ich kurz nachdem ich als SL etwas festgelegt habe eine bessere Idee,... das ärgert mich am meisten.
Ansonsten, ich denke wenn andere Leute mich immer wieder mal fragen ob ich was Leite/Anbiete kann ich es nicht gar so schlecht machen.
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Super Antwort, Zeitmanagement arbeite ich zum Mittag als 9. Antwortmöglichkeit nach!
Zeitmanagment gibt es als zwei Versionen: "Vorbereitungszeit" - was Namo schreibt und das Zeitmanagment im Spiel. Das ist bei Conrunden mit festen Timeslots so das größte Problem, in den heimrunden heisst es dann "Den Bosskampf machen wir dann nächtes mal"
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kann man üben,...
Zu Ideen zur Impro-Verbesserung biete ich mal einen Faden (https://www.tanelorn.net/index.php/topic,122632.msg135282080.html#msg135282080) an.
Und die zwei Aspekte von Zeitmanagement sind völlig richtig und zu unterscheiden!
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Das mag jetzt nach Humblebrag klingen, aber am ehesten versuche ich gerade, meine Ansprüche an die Spielenden kleiner zu halten und mich damit zu arrangieren, dass manche Leute halt einfach am Montagabend ein paar Monster verprügeln wollen, statt die komplexe, epische Geschichte mitzuschreiben, die ich im Idealfall gerne entstehen lassen würde.
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Meistens bin ich zufrieden. Manchmal denke ich aber, man könnte mehr multimedial machen. Was ich mitbekomme was da einige Leute beim Onlinespiel machen, mit Musik, Effekten, schönen Karten, schönen Tokens, Automatisierung und und und
Aber ich hab halt nicht so sehr viel Zeit & Energie pro Runde, die verwende ich dann vielleicht lieber anders. Zumal ich da noch viel lernen müsste. Ich hab aber immerhin letztens mit nem netten kleinen Tool angefangen bissle Musikuntermalung zu machen. Wurde überwiegend gut aufgenommen. Leider ist das Tool vor allem für Fantasy, und nicht alle meine Runden sind Fantasy. Oh Well.
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Ich halte mich für einen prima SL, und kriege auch solches Feedback. Bei mir ist es allerdings der obige Punkt mit dem Animieren der Gruppe.
Bei meinen letzten Projekten haben die sich zwar offensichtlich gut unterhalten gefühlt bei den Spielabenden selber, hatten aber nach der Halbwertszeit-Überschreitung von 2-3 Sessions mehrheitlich keinen Antrieb mehr, aktiv Spieltermine mit zu suchen. Das ist bestimmt hauptsächlich so ein Lebensabschnitts-Ding (Stichwort Zeitmanagement), aber irgendwas mache ich offensichtlich als SL auch verkehrt.
Der Nachbesserungsbedarf im Animieren meiner Spieler liegt wohl darin, einserseits selber kommunikationsfreudiger zu sein (hinter Spielterminen selber her sein, statt darauf zu warten, dass die Spieler sich auf einen einigen, sprich, 'Klinken putzen'). Das fällt mir leider ziemlich schwer.
Und andererseits habe ich das mit den 'schnellen, kleinen Belohnungen' in-game einfach nicht so raus. Die Sache, die beispielsweise viele Online-Computerspiele heutzutage so geschickt machen: Das Spiel gibt Dir als Spieler ständig irgendwelche Goodies. Selbst wenn die eigentlich Pillepalle sind, weckt sowas ja den Sammlerinstinkt, und damit fühlt man sich animiert, weiterzuspielen. Kann in TTRPGs ja genauso funktionieren. Mache ich aber viel zu wenig.
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Meistens bin ich zufrieden. Manchmal denke ich aber, man könnte mehr multimedial machen. Was ich mitbekomme was da einige Leute beim Onlinespiel machen, mit Musik, Effekten, schönen Karten, schönen Tokens, Automatisierung und und und
Gute Punkte! Das ergänze ich oben mal...
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Ich könnte in der Nachbereitung besser werden. Notizen aufbereiten, Dinge noch einmal nachschlagen, Sachen richtig ablegen/abheften. Ich bin da ein ziemlicher Chaot.
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Bei meiner Torg-Kampagne bin ich definitiv nicht der Typ mit dem besten Regeldurchblick. Aber ich lasse mir da gerne von den Spielern helfen. Auch wenn sie natürlich manchmal Regeln vergessen, die sie in die Bredouille bringen würden. Naja, soll ja auch cineastisch sein und im Zweifelsfall haue ich halt nochmals 10 Shocktrooper mehr entgegen.
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Ich könnte in der Nachbereitung besser werden. Notizen aufbereiten, Dinge noch einmal nachschlagen, Sachen richtig ablegen/abheften. Ich bin da ein ziemlicher Chaot.
Auch hier! Die Dokumentationstreue im Nachgang ist mir oft etwas lästig...
... das kann bei langen Kampagnen schon mal dazu führen, dass wir uns am Start einer Runde nochmals etwas austauschen im Sinne von: "War XY eigentlich tod oder ist der noch irgendwie davon gekommen..."
Na ja, vermutlich liebe ich daher ohnehin die Oneshots etwas mehr.
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Ich könnte in der Nachbereitung besser werden. Notizen aufbereiten, Dinge noch einmal nachschlagen, Sachen richtig ablegen/abheften. Ich bin da ein ziemlicher Chaot.
Und noch ein guter Punkt, trage ich oben nach!
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Ich sollte mich nach über 20 Jahren als SL nicht mehr bei jeder Runde fragen, ob ich es wohl gut mache, sondern einfach entspannt bleiben.
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Siehe Beitrag:
Ich bin nicht gut darin, Abenteuer oder Kampagnen zu schreiben. Schreiben schon mal sowieso nicht, weil ich für mehr als ein paar Stichpunkte zu faul bin. Leider funktioniere ich aber am besten, wenn ich einen Rahmen habe, an dem ich mich entlanghangeln kann, weswegen ich gerne Kaufabenteuer leite, auch wenn ich die dann teilweise stark verändere. Ich kann ein mittelmäßiges oder schlechtes Abenteuer relativ leicht aufpeppen, aber mir komplett selbst etwas auszudenken funktioniert oft nicht richtig. Außerdem bin ich nicht gut darin, meine Notizen in Ordnung zu halten. Wenn ich welche anlege, sind die immer völlig chaotisch und durcheinander. Ein "selbstgeschriebenes" Abenteuer sieht in meinen Notizen so aus (aus dem Dokument meiner Stonetop-Kampagne rauskopiert):
der sumpf:
annihilation, aber prinzessin mononoke statt aliens
lass sie irgendwas total ekliges machen!!!
das orakel ist ein halbtotes tier, wahnsinnig vor schmerz
siobhans auge ist ein maul das sich von erinnerungen ernährt
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Bei mir ist der große Knackpunkt das Schauspielern der NSCs. Gerade wenn ich mich da mit Profis vergleiche, sehe ich enormes Entwicklungspotential. Arbeite momentan an Stimmtraining und lerne verschiedene Akzente, und übe diverse Gestiken und Mimik.
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Gar nichts von allem. Ich mache das zum Spaß und zur Entspannung.
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Ich sehe das wie der HEXer. Es ist ein Hobby und soll Spaß machen. Ich habe dennoch das zeitmanagement angekreuzt, denn ich muss ehrlich sein: Nachdem ich nur selten zum Spielen komme stecke ich haufenweise Zeit in das Basteln von veröffentlichbaren Materialien. Das ist zwar eine ganz gute Ersatzbefriedigung, aber Spiel und Basteln stehen in keinem sinnvollen Verhältnis zueinander.
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Regeln.
Ich bin kreativ, ahbe ein multiverses ADHS-Hirn, schweife ab, finde plötzlich neue und passende Regelansätze ...
Ist wie früher im Mathe-Unterricht. Ergebnis richtig, Rechenweg nicht nachvollziehbar.
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Ich bin ein Rollenspiel-System/Setting Eichhörnchen (möchte den ADS Begriff vermeiden) und lasse mich zu schnell von anderen Systemen ablenken und begeistern.
Das versuche ich nach wie vor zu verbessern.
Ich bin ein ziemlich schlechter Autodidakt, so dass ich mir Regelsysteme nur mit Gewalt selbst beibringen kann. Bei Systemen, die ich zuvor bei anderen gespielt habe, fällt es mir wesentlich leichter, diese zu leiten. Das nervt, aber damit hab ich mich abgefunden.
Ich neige dazu, aus allem eine Kampagne zu machen. Selbstgeschaffene Oneshots liegen mir nicht. Die meisten sind eigentlich ein Kampagnenopener.
Damit kann ich gut leben, denn wenn die nicht ankommen, dann lass ich mein System-Eichhörnchen freien Lauf…
Abenteuer Planung und Vorbereitung kann ich am Besten im Dialog mit jemanden. „Früher“ (TM) hat man sich mit anderen SpL Kumpels getroffen und sich mit Quatschen Ideen geholt. Heute sind alle alt, in Familie eingebunden und haben Beruf (unheilbar bis 67)… Aber dank ChatGPT hab ich da inzwischen die notwendige Resonanz.
Abgesehen hab ich einen doofen Geschmack, weil ich zu viele Settings geil finde, die keiner in meiner Runde zocken mag. Was haben die alle gegen SF, Mechas und warum wollen die immer diesen tolkienesken Fantasy Kram? Als würde man 25 Jahre lang Spaghetti Bolognese essen. Ich mag Spaghetti - aber doch nicht jeden Tag.
Und irgendwas ist mit mir komisch, dass ich diesen zu diesem weirden Fascho-Kack 40.000 überhaupt keinen Bezug hinbekomme. Ja ich weiss, das soll alles eine ironische und zynische Persiflage darstellen und natürlich sind die Spieler solcher Systeme eben keine Faschos (zumindestens die aller-allermeisten) -> ernst gemeint! Aber das Setting fühlt sich eben nicht so an für mich und ich stehe ratlos da und frage mich, warum spielen die das? Was ist unterhaltsam daran? Und warum schreibt man nicht übergoße Disclaimer ins Vorwort?
Muss ich mich da “verbessern”? Egal, bei Vampire, Cthulhu und dem Spielen von antromorphe Tieren geht es mir ja genau so (also bzgl damit nichts anfangen können)…
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Bei mir ist der große Knackpunkt das Schauspielern der NSCs. Gerade wenn ich mich da mit Profis vergleiche, sehe ich enormes Entwicklungspotential. Arbeite momentan an Stimmtraining und lerne verschiedene Akzente, und übe diverse Gestiken und Mimik.
Geht mir ähnlich, wobei ich meinen Anspruch auf das Thema Stimme begrenze. Ich beherrsche im Grunde nur drei besondere Stimmen halbwegs:
1. Meine "ich bin ein mystisches Wesen" Stimme ist tief und eher langsam
2. Meine "ich bin ein kleines, harmloses etwas" Stimme ist hoch, piepsig und etwas schneller (außerdem ruiniert sie meine Stimmbänder)
3. Meine "ich bin ein übermütiger Barbar" Stimme ist etwas tiefer und eher schnell
Unlängst musste ich einen Dialog zwischen zwei NSCs spielen, von denen keiner eine Spezialstimme hatte - das mache ich so schnell nicht wieder.
Nachtrag: Eine besoffene (lallen), hektische (schnell sprechen) oder tumbe Variante (gaaanz langsam sprechen) meiner normalen Stimme kriege ich auch noch hin.
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Ich neige dazu, aus allem eine Kampagne zu machen. Selbstgeschaffene Oneshots liegen mir nicht. Die meisten sind eigentlich ein Kampagnenopener.
Damit kann ich gut leben, denn wenn die nicht ankommen, dann lass ich mein System-Eichhörnchen freien Lauf…
Haha! Genial gelöst! ;D
Was haben die alle gegen SF, Mechas und warum wollen die immer diesen tolkienesken Fantasy Kram? [...]
Und irgendwas ist mit mir komisch, dass ich diesen zu diesem weirden Fascho-Kack 40.000 überhaupt keinen Bezug hinbekomme. [...]
Aber das Setting fühlt sich eben nicht so an für mich und ich stehe ratlos da und frage mich, warum spielen die das?
[...]
Egal, bei Vampire, Cthulhu und dem Spielen von antromorphe Tieren geht es mir ja genau so (also bzgl damit nichts anfangen können)…
Doofer Geschmack??? Ich bin sowas von bei dir!
Zur Fragestellung:
Ich bin einfach total schlecht darin, Kämpfe zu leiten. Mich überfordert daran alles. Es geht schon mit der Initiative los. Die Regeln beherrsche ich meist leidlich, aber es ist etabliert, dass mich da irgendwer unterstützt, weil ich allein immer wieder am Schwimmen bin.
Dann das ganze zu Koordinieren - oh Gott!
Und Spannung? Keine Ahnung. Ich weiß nur, nach Kämpfen bin ich immer völlig erschöpft und irgendwie entmutigt.
Meine besten Runden sind die, wo es keine Kämpfe gibt.
Ich starte übrigens gerade mit HeXXen 1734. Bin ich ehrgeizig oder dumm oder einfach eine Masochistin? Ich weiß es nicht. 😂
Davon ab hätte ich gerne ein breiteres Allgemeinwissen. Gerade was Historisches und Geografisches angeht, weiß ich, glaube ich, viel weniger als der Durchschnittsrollenspieler. In Realweltsettings ist das oft hinderlich oder auch peinlich.
Mit dem Rest bin ich aber insgesamt zufrieden.
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Ich neige dazu, aus allem eine Kampagne zu machen. Selbstgeschaffene Oneshots liegen mir nicht. Die meisten sind eigentlich ein Kampagnenopener.
Äh,... erwischt. Meine Conabenteuer - die ja fast erzwungenermassen Oneshots sind waren mal genau das: Kampangenopener,... (oder in einem Fall zumindest als solcher geplant, aber die Kampange hat sich zerschlagen bevor sie begann ... weil ... ein anderer Spieler was anbot das ich lieber spielen wollte).
Tja und nun hab ich bei meinen nächsten 3 geplanten Cons jeweils eine Runde wo Leute "weiterspielen" wollen.
:D
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Hallo zusammen,
Eine grundlegende Schwäche bei mir sind Karten und Festlegungen bei Gebäuden. Aber dank Software und Generatoren arbeite ich etwas daran.
Ausbalanzierte Kämpfe sind auch keine Stärke von mir. Da kommt mir Paranoia mit seinen sechs Ersatzklonen sehr entgegen.
Ich finde das nicht warm werden oder das Mal wechseln wollen eines Settings ist eigentlich keine Schwäche. Ich bevorzuge auch eher moderne bis SF Systeme aber das sind persönlicher Geschmack und Erfahrungen. Im Verein spiele ich gerade in einer EZD6 Fantasy Dungeon Runde mit, die geplante Paranoia Runde kam nicht zustande. So als Abwechslung machen System und Fantasy auch Mal wieder Spaß.
Ich denke Bobas Blick auf das Warhammer 40.000 Universum ist ein typischer Spielleiterblick der eben die Gesamtheit sieht. In der einzelnen Runde haben die Charaktereher weniger Macht und optimaler weise hat man sich eben abgesprochen so das die Charaktere auch passen. Denn ansonsten hat man tatsächlich schnell das Problem das das Setting recht harte Grenzen setzt.
Ich sehe mich weniger als Schauspieler sondern mehr als Erzähler. Von da aus finde ich es klasse wenn man verschiedene NPCs schon an ihrem Tonfall unterscheiden kann aber ich sehe es nicht als nmötig an. Das ist natürlich auich der Punkt das ich für meine Spieler leite und eben nicht für ein Publkum das mir bei YouTube folgt.
Gruß Jochen
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Ich neige dazu, aus allem eine Kampagne zu machen. Selbstgeschaffene Oneshots liegen mir nicht. Die meisten sind eigentlich ein Kampagnenopener.
Damit kann ich gut leben, denn wenn die nicht ankommen, dann lass ich mein System-Eichhörnchen freien Lauf…
Das ist spannend und schön zu lesen. Gerade gestern beim joggen habe ich wieder darüber nachgedacht, dass ich eigentlich nur Kampagnen kann. One Shots kann ich einfach nicht. Es muss zwangsweise immer auf eine Kampagne hinaus laufen. Gerade blättere ich immer mal durch ältere D&D Abenteuer. Rette den entführten Kleriker im Wald, hole für einen Magier einen vermissten Gegenstand aus dem Dungeon usw. Das kann ich nicht. Abenteuer of the week weil wir halt Abenteurer sind und uns komischerweise ständig Abenteuer vor die Füße fallen löst in mir Krämpfe aus komischerweise. Obwohl wir in der Anfangszeit natürlich in allen Systemen so gespielt haben. Ich wollte genau das ja letztes Jahr versuchen zum Relaunch unserer Gruppe. Einfach und unbeschwert mit 0815 Standardabenteuern starten. Das hab ich dann nicht mal am ersten Abend geschafft. ~;D
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Ist es denn überhaupt relevant für die Bewertung, ob man ein guter SL ist, wenn einem manche Abenteuerkonzepte nicht liegen?
Man erwartet von einem guten Sportler ja auch nicht, dass er in allen Disziplinen gut ist. Er sollte halt sportlich sein, für seine Disziplin brennen.
Ich denke, es sind eher so Sachen wie Empathie, die Bereitschaft, aus Fehlern zu lernen, Team- und Moderationsfähigkeit, Selbstbewusstsein aber nicht Selbstegfälligkeit, Engagement, Flexibilität, Kompromissbereitschaft, etc. die einen guten SL auszeichnen. (Da gibts doch bestimmt schon zig Threads zu ...)
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Ist es denn überhaupt relevant für die Bewertung, ob man ein guter SL ist, wenn einem manche Abenteuerkonzepte nicht liegen?
Man erwartet von einem guten Sportler ja auch nicht, dass er in allen Disziplinen gut ist. Er sollte halt sportlich sein, für seine Disziplin brennen.
Super Einwand. Hatte ich so auch noch nicht gesehen und überlegt. Das stimmt natürlich :d
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Geht mir ähnlich, wobei ich meinen Anspruch auf das Thema Stimme begrenze. Ich beherrsche im Grunde nur drei besondere Stimmen halbwegs:
1. Meine "ich bin ein mystisches Wesen" Stimme ist tief und eher langsam
2. Meine "ich bin ein kleines, harmloses etwas" Stimme ist hoch, piepsig und etwas schneller (außerdem ruiniert sie meine Stimmbänder)
3. Meine "ich bin ein übermütiger Barbar" Stimme ist etwas tiefer und eher schnell
Unlängst musste ich einen Dialog zwischen zwei NSCs spielen, von denen keiner eine Spezialstimme hatte - das mache ich so schnell nicht wieder.
Nachtrag: Eine besoffene (lallen), hektische (schnell sprechen) oder tumbe Variante (gaaanz langsam sprechen) meiner normalen Stimme kriege ich auch noch hin.
Bei mir sind es derzeit:
1. Christian Bale "Ich habe Kehlkopfkrebs" Batman für tiefe Stimmen.
2. Ein Falsetto für Frauen.
3. Super Mario Espresso Macchiato für Italiener.
4. Quebec Fuckboy für Franzosen.
5. Der Scammer aus dem Indischen Callcenter.
6. Der Peter Stormare Russischakzent.
Was ich noch gerne können würde wären mehr Nuancen, z.B. das die Charaktere unterschiedlich klingen wenn sich zwei verschiedene Italiener unterhalten.
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Was ich noch gerne können würde wären mehr Nuancen, z.B. das die Charaktere unterschiedlich klingen wenn sich zwei verschiedene Italiener unterhalten.
Singen hilft. Muss nichtmal Gesangstraining sein, aber allein Töne zu treffen und eben unterschiedliche Tonlagen zu üben, macht's einfacher.
Die wirkliche Schwierigkeit liegt darin, immer die gleiche Stimme für den selben Charakter zu verwenden. Und da ist Tonlage, Stimmfarbe und Akzent meistens nicht genug - Sprechgeschwindigkeit, Sprachrhythmus, und andere Kleinigkeiten sind da meistens nützlicher.
Da ich ja auf Englisch leite, befasse ich mich derzeit immer wieder mit britischen Dialekten. Besonders lustig, wenn unsere Russin (deretwegen wir auf Englisch geswitched sind) mal wieder das britische Englisch nicht versteht, weil sie nur Amerikanisch kann. ~;D
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Oh, das ist ein guter Tipp, danke!
Das mit dem britischen Englisch kann ich zu 100% nachvollziehen. Ich habe mir ca 4h lang Reden von Jacob Rees-Mogg angesehen um RP zu lernen.
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Die Antwort schiebe ich mal auf, bis ich ein bisschen mehr geleitet habe ;) .Derzeit finde ich es schwierig, die Spielzeit bei der Planung einzuschätzen. Und weil ich voll mit allem (Handlung, Regeln) beschäftigt bin, nehme ich mir auch keine Zeit dafür, eventuell den/die Stilleren anzuspielen.
Interessant finde ich aber, dass das kein Einzelschicksal zu sein scheint, wenn man ständig was anderes anfangen will (Stichwort Eichhörnchen).Ich kann es jetzt schon kaum erwarten, bis unsere Einstiegskampagne durch ist und mich noch nicht einmal entscheiden, womit wir dann loslegen sollen (werde das die Gruppe auswählen lassen).
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Im Prinzip könnte ich fast alles ankreuzen.
Besser geht immer.
Aber vor allem denke ich, dass ich mehr aus den NSFs machen könnte. Ich habe kein großes Interesse daran, so richtige Begleiter der Abenteurer aufzubauen - im Guten wie im Schlechten. Irgendwie werden das so alles One-Spielabend-Stands.
Es ist gar nicht so, dass ich keine interessanten Typen konstruieren könnte, aber im nächsten Abenteuer ist die Karawane dann weitergezogen und es gibt wieder neue.
Nur in einer Kampagne hatte ich mal einen Gegner, den sie bei einem wöchentlichen Spiel fast ein ganzes Jahr lang gejagt haben. Wobei - gejagt haben sie ihn, aber außer an den ersten vier, fünf Spielabenden haben sie ihn dann auch nur noch einmal getroffen. Zählt wohl auch nicht.
Jetzt bei einem halbjährigen Spielmodus kriege ich es wahrscheinlich gar nicht hin, so einen Typen noch mal ähnlich rüberzubringen. Oder die Spieler sind anders drauf und reagieren beim nächsten Mal anders.
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Und irgendwas ist mit mir komisch, dass ich diesen zu diesem weirden Fascho-Kack 40.000 überhaupt keinen Bezug hinbekomme. Ja ich weiss, das soll alles eine ironische und zynische Persiflage darstellen und natürlich sind die Spieler solcher Systeme eben keine Faschos (zumindestens die aller-allermeisten) -> ernst gemeint! Aber das Setting fühlt sich eben nicht so an für mich und ich stehe ratlos da und frage mich, warum spielen die das? Was ist unterhaltsam daran?
Danke, ich dachte immer ich bin alleine mit dieser Ansicht :d