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Pen & Paper - Rollenspiel => Pen & Paper - Spielleiterthemen => Thema gestartet von: Namo am 19.06.2025 | 10:50
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Im Critical Role Thread schreibt Raven Nash:
Und nein, bei uns gibt's keine Absprachen - wir kommunizieren die ganze Woche faktisch gar nicht miteinander.
Ich habe mir nie darüber Gedanken gemacht, aber bei uns ist das auch so. Wir sind eine wild zusammengewürfelte Gruppe aus 4 Menschen, die alle komplett unterschiedliche Leben leben, aber uns wieder beim Rollenspiel gefunden haben. Einer davon ist ein langjähriger Freund von mir, mit dem ich auch oft über Videospiele, Gloomhaven etc. schreibe und spreche. Aber im Kern reden und sehen wir uns nur am Spieleabend und dann geht es auch mehr oder weniger nach sehr wenig Smalltalk zum Spielen. Zwischen den Abenden (und dazwischen können wir aktuell auch mal 6 Wochen liegen) schreiben oder sprechen wir eigentlich kaum. Meistens dann nur mal kurz eine Woche vorher wie sehr wir uns auf den nächsten Abend freuen oder so.
Das heißt es kommt auch auf die Rundenzusammensetzung (sind es alles Fremde oder langjährige Freunde mit denen auch Hobbys außerhalb des Rollenspiel verbunden sind) und Engagement (Spieler sind "Konsumenten" und finden sich zum Spiel ein oder gestalten und arbeiten aktiv in welcher Form auch immer an der Runde mit?) der Beteiligten an.
Wie ist das bei euch?
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Inzwischen meist nur noch zu den Runden - Termine sind ja dafür schon schwer genug zu finden - bzw. ich weiß jetzt nicht ob Rituale wie das Sommergrillen und Weihnachtsraclette reichen.
Früher ist aber - teils mit denselben Leuten - mehr gemeinsam unternommen worden, ist also eine Frage der verfügbaren, überschneidenden Zeit, nicht des Wollens.
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Wir sind eine Runde von Schulfreunden unterschiedlichen Alters (46-49) und spielen seit fast 35, respektive 30 Jahren miteinander Rollenspiele.
Daher haben wir auch außerhalb unserer Runden sporadisch miteinander zu tun.
Nicht regelmäßig, wegen Familie, Jobs, Reallifeshit und Co.
Aber wird sind Freunde, nicht bloß Kumpels.
Dennoch ist RSP schon der gemeinsame Nenner in unserem Leben.
Also auch in kleinerer Runde, abseits von Spielterminen, unterhalten wir uns über das Thema und anderen Nerdkrams.
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Ich habe nein Gewählt weil es super selten vorkommt. Hatten unser Jährliches RL Treffen, da war die aktuelle Runde in 3 Tagen nicht einmal Thema.
Was ich als DM mit den Spielern schreibe ist, z.B. was sie in der Nacht im Traum erleben und wie sich dich in dem Traun entscheiden (also etwas 1on1 Rollenspiel via Chat).
Mit anderen Spielern das gleiche, wenn ich mal die Hintergrundstory abgleichen möchte.
Aber eigentlich nie was wir wie bei der nächsten Runde machen. Obwohl ganz selten hier mal bei einer kniffligen Situation etwas Brainstorming wie man sie beim nächsten mal angehen möchte. SPOILER: Es wird dann eh wieder anders gemacht als Besprochen.
Als DM hab ich die Spieler schon gefragt was sie beim nächsten mal machen wollen. Einfach damit ich etwas gezielter vorbereiten kann welchen weg sie einschlagen. Das aber nur wenn es eben mehrere gleich wahrscheinliche Optionen gibt. Meist weiß ich genau was sie machen werden.
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Wir sind eine Runde von Schulfreunden unterschiedlichen Alters (46-49) und spielen seit fast 35, respektive 30 Jahren miteinander Rollenspiele.
Daher haben wir auch außerhalb unserer Runden sporadisch miteinander zu tun.
Nicht regelmäßig, wegen Familie, Jobs, Reallifeshit und Co.
Aber wird sind Freunde, nicht bloß Kumpels.
Herrlich, das ist so wertvoll. Da beneide ich euch ein wenig. Je älter ich werde, umso mehr wird mir bewusst, wie wertvoll diese wenigen Menschen im Leben sind die man als echte Freunde bezeichnen kann. :d
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Klar, wir machen auch andere Sachen zusammen.
War das Zitat nicht von Weltengeist?:
"Spiele nur mit Leuten, die Du auch zum Grillen einladen würdest."
Kann ich unterschreiben.:-)
Es hat zwar jeder genug zu tun (Studium, Kind, Job, Haus, Umzug- etc.) Aber ich muss sagen: Wenn wir andere Sachen machen, ist Rollenspiel eigentlich auch nicht das Thema, sondern eher anderer Kram oder Reallife Dinge.
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Viele habe ich erst durchs RPG kennengelernt und wir haben uns dann zunehmend angefreundet. Natürlich spielt es auch eine Rolle, wenn man z.B. einmal die Woche spielt und wenn man mal nicht zockt einfach quatscht. Aber einen Großteil meiner Mitspieler darf ich als Freund bezeichnen.
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Klar, wir machen auch andere Sachen zusammen.
War das Zitat nicht von Weltengeist?:
"Spiele nur mit Leuten, die Du auch zum Grillen einladen würdest."
Kann ich unterschreiben.:-)
Es hat zwar jeder genug zu tun (Studium, Kind, Job, Haus, Umzug- etc.) Aber ich muss sagen: Wenn wir andere Sachen machen, ist Rollenspiel eigentlich auch nicht das Thema, sondern eher anderer Kram oder Reallife Dinge.
So verhält es sich 1:1 auch bei uns.
Sind alles Freunde und/oder Kollegen, mit denen man ohnehin gut klarkommt. Dementsprechend sieht und spricht man sich auch bei ganz anderen Gelegenheiten, wo P&P überhaupt kein Thema ist.
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Meine Rollenspieler sind meine längsten und besten Freunde.
Ich glaube der Rest erübrigt sich...
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Hängt von der Runde ab. Aber selbst bei guten Freunden ist es so, dass es am Rollenspielabend schnell in medias res geht - und danach allenfalls noch Verabredung für den nächsten Termin. Wenn man die Leute auch mal so trifft, ist das nicht schlimm. Bei Runden mit Unbekannten kann das aber etwas strange sein. Erfahrungsgemäß unterhält man ich kurz vorher etwas und hinterher ggf. etwas länger.
Auch hier kann man natürlich einen Quervergleich mit anderen Hobbies anstellen. Auch dort fokussiert man sich ggf. darauf, sich die Bälle um die Ohren zu hauen, trinkt dann evtl. noch ein isotonisches Getränk zusammen und schlendert dann zum Parkplatz . . .
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Die Leute aus meiner Tischrunde sehe ich regelmäßig auch ohne Rollenspielbezug.
Bei meinen Onlinerunden ist die Kommunikation schon stark auf Rollenspiel und den Abend fokussiert, auch wenn in diesen Runden auch Leute sitzen, mit denen ich gut befreundet bin.
Dafür machen wir meist so Schluss, dass, wer will, danach noch etwas quatschen kann.
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Hier und da mal so mal so, aber unser Hauptgrund, uns in der Runde zu treffen, ist das Rollenspielen.
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Mein Spielkreis ist quasi mein Freundeskreis. Damals (2002) habe ich nur Leute zum Spielen gesucht in der neuen Stadt. Heute treffen wir uns auch außerhalb regelmäßig für Ausflüge, gemeinsames Grillen im Sommer, Kochabende im Winter, feiern Geburtstage, sind Trauzeugen auf der Hochzeit oder helfen uns in schwierigen Lebensphasen.
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Herrlich, das ist so wertvoll. Da beneide ich euch ein wenig. Je älter ich werde, umso mehr wird mir bewusst, wie wertvoll diese wenigen Menschen im Leben sind die man als echte Freunde bezeichnen kann. :d
Ist auch mega, danke :d
Viel Vertrauen und man kennt seine Pappenheimer.
Es kommuniziert sich einfacher und besser.
Wie immer - es gibt auch eine Kehrseite:
Leider 4 verschiedene, naja ... 31/2 unterschiedliche Spielstile.
Eingeschliffene Rollenbilder.
Aber irgendetwas ist ja immer >;D
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In meinen Präsenzrunden spielen mein Mann und mehrere gute Freunde mit. Wir sehen und sprechen uns regelmäßig jenseits der Runden.
Eine Onlinerunde habe ich mit langjährigen Freunden aus dem Tanelorn - mit den spreche ich auch regelmäßig jenseits der Runde, sehe sie aber leider viel zu selten, weil zu weit weg.
Dann habe ich noch eine Discordrunde - wir schreiben uns nur zu Abstimmungszwecken und sprechen uns ausschließlich zur Runde. Vom SL weiß ich bis heute nicht den Namen. ;D
Ich finde es eigentlich total wertvoll und der Runde förderlich, wenn man sich auch als Menschen besser kennt und Kontakt hat. Daher finde ich es bemerkenswert, wie die Discordrunde sich entwickelt und die Art, wie man völlig fremde Menschen so Stückchen für Stückchen übers Rollenspiel kennenlernt.
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Bei meiner früheren Gruppe hatte ich mit drei Spielern im Grunde fast jeden Tag Kontakt.
Mit der aktuellen Runde hab ich sporadisch Kontakt außerhalb der Sitzungen. Zum Grillen würde ich aber alle einladen bzw. hab ich sogar in zwei Wochen.
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Bis auf meine Frau sehe ich die Leute aus der RP-Runde nur zum RP. Wüsste auch nicht, was ich sonst mit denen reden/tun sollte - da gibt es kaum andere gemeinsame Hobbies/Interessen.
Funktioniert als Spielgruppe sehr gut, darüber hinaus sind die Schnittmengen aber einfach zu klein.
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Kollegiums Runde am Tisch: Jeden Tag auf der Arbeit
Online Runde mit alten Schulfreunden: Klar. Regelmäßig
Online Runde aus der Drachenzwinge: Spielen seit 8 Jahren. Ja reden über Filme, Spiele und wissen auch sonst was im Leben der anderen gerade los ist. Hatten dieses Jahr das erste Treffen am Tisch in Dänemark.
Also insgesamt ja.
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Mit ganz wenigen Ausnahmen von Leuten, die ich wirklich nur am Tisch sehe (online oder offline ist dir egal) würde ich sagen, dass ich mit allen mindestens einmal im Monat Kontakt habe, mit den meisten wöchentlich bzw. täglich.
Ich kenne meine Mitspielenden aus der Schulzeit, aus der Arbeit, von anderen Hobbys, die meisten seit vielen Jahren. Auch wenn der Kontakt mal einschläft, meldet man sich immer mal wieder, wie es im Leben läuft und was sich gerade so tut.
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Mit den meisten schreibe ich auch mal oder treffe mich auf einen "virtuellen" Plausch. Aber das ist nicht bei allen. Ich würd sagen 50-50 vielleicht. Sind halt alles online-Runden bei mir. Da sind physische Treffen nicht so häufig. Aber zumindest in einer Runde haben wir uns jetzt auch paar Mal zum "RPG Urlaub" zusammengerottet. Mit manchen wird auch mal Online Gezockt.
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Ich habe "mal so, mal so" gewählt, wobei das nicht nach Gruppe, sondern auch über die Zeit variiert. Wie bei Quaint sind meine festen Runden Online-Runden (das war zu Schul- und Studienzeiten anders, aber ich bin ein paar Mal größere Strecken in Deutschland umgezogen und war phasenweise auch im Ausland, da verläuft sich dann leider viel). Wir hatten während der Pandemie auch noch einen relativ regen Austausch via Discord abseits des Spiels - mittlerweile hat sich das eher in Richtung von Smalltalk vor der Runde verschoben. Mit einem Spieler habe ich auch noch eine regelmäßige Videospielrunde (mit zwei weiteren Leuten, die aber nicht beim Rollenspiel dabei sind).
Die meisten Leute habe ich inzwischen auch schon mal persönlich getroffen habe, aber das bleibt die Ausnahme, weil die Leute recht großflächig über Deutschland verteilt sind. Wäre das anders, würde ich sicher auch häufiger mal was mit den Leuten machen - ich mag die Bande ja schon recht gern.
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Rollenspiel ist ein soziales Hobby, also kann man den "Erfolg" aller Hobby-Bemühungen wenigstens zum Teil auch am "sozialen Erfolg" messen.
Ich habe es mir daher schon vor vielen Jahren zum Anliegen gemacht, dass ich entweder mit Leuten Rollenspiele spiele, die ich auch sonst zu meinem Freundeskreis zähle (also: mit denen ich auch jenseits des Hobbys gut kann oder wo eine wie auch immer gerartete föderliche Beziehung besteht) oder aus denen sich eine Freundschaft auch über das Hobby hinaus entwickeln möge.
Das ist für mich dementsprechend auch ein relevantes Kriterium, das den Daumen senken kann: Wenn ich nach ausreichender Zeit feststelle, wir spielen nur Rollenspiel miteinander und darüber hinaus bestehen aber keinerlei weitere Bande.
Meine Antwort also: ja, ich sehe und spreche meine Spieler außerhalb der Spielrunde
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Mit Freunden und mit Leuten mit denen ich abseits des Rollenspiels etwas anfangen kann, sehr gerne und es wär mir lieber dazu würden mehr Menschen zählen.
Meiner Erfahrung nach gibt es aber leider nicht wenige Leute die ihre einzelnen Aktivitäten strikt trennen und außerhalb des Hobbies keinerlei Interesse an irgendwie gearteten Kontakt haben.
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Ich habe mit "Nein" gestimmt. Ich spiele zwar mir den Lezten meiner Runde schon seit Jahrzehnten und einer ist mein längster Freund (von vor dem Kindergarten), aber ich bin ja froh, wenn ich die zwei- bis dreiwöchigen Spielsitzungen hinbekomme. Telefonieren ab und zu ist drin, aber ansonsten beschränkt es sich auf die Spielsitzungen.
Andere Gruppen habe und hatte ich nie - entweder war ich früher voll (praktisch jedes Wochenende) damit ausgelastet, nun bekomme ich ja das kaum noch unter.
Ich bin allerdings auch eher einer der Leute, die Selis anspricht:
Ich würde mich z.B. nicht mit Arbeitskollegen privat treffen. Wozu? Ich hänge mit denen eh schon jeden Tag stundenlang zusammen, und das ist die Gemeinsamkeit, und da hört sie auch auf. Worüber wird man also reden? Über die Arbeit! Ja, ne ... danke. Das hat nichts damit zu tun, dass ich die alle verabscheue oder doof finde. Es besteht halt meinerseits kein Bedürfnis, noch mehr Zeit mit ihnen zu verbringen - und kann auch zu unprofessionellen Konflikten kommen (Klatsch, Tratsch, Indiskretionen, Hierarchiekonflikten usw.), die ich nicht brauche.
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Wobei ich nicht gerade Arbeitskollegen meinte, die aus dem Privatleben raus zu halten ist ja quasi schon Selbstschutz. Ich finde das trifft auf Leute, mit denen man einen Teil seiner Freizeit verbringt nicht unbedingt zu.
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Ich spiele privat ausschließlich mit guten Freunden. Mit denen spreche ich natürlich auch abseits der Spielrunde. Ich könnte mir das aber auch überhaupt nicht anders vorstellen. Warum sollte ich meine Freizeit mit Menschen verbringen, die nicht meine Freunde sind? Und wir könnte ich Freunde haben, wenn ich nicht mit einer relevanten Schnittmenge davon mein liebstes Hobby teile?
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In meinen letzten Runden hatte ich außerhalb des Rollenspiels mit den Wenigsten Kontakt und habe das auch nicht vermißt.
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FRÜHER waren es gute Freunde und Mitrollenspieler. Heutzutage ist es meist teils teils. Mit einigen widmet man sich nur dem gemeinsamen Hobby, wie es bei Hobbys aller Art nicht unüblich ist, aber in den meisten Gruppen sind ein oder zwei Leute dabei, mit denen sich auch ein darüber hinausgehender freundschaftlicher Kontakt entwickelt (hat). Grundsätzlich lautet mein Bestreben schon hauptsächlich mit Leuten zu spielen, mit denen ich themenunabhängig gerne Zeit verbringe... ;)