hm Gandalf tat sowas und ein Dunedain könnte von Melian abstammen
Daher kommen ja auch so Schwachsinnstakes à la "Gandalf was a 5th level magic user". Was hatte Tolkien auch die Dreistigkeit, seine Figuren nicht nach den D&D-Regeln zu gestalten.Allerdings ging es bei der Hypothese ja nur darum, was Gandalf zeigt und nicht, was er kann. ;)
Allerdings ging es bei der Hypothese ja nur darum, was Gandalf zeigt und nicht, was er kann. ;)
Gibt es einen D&D-Zauberer, der sich beim Einsatz seiner Kräfte bewußt zurückhält? ~;DWenn er weiß, dass seine Zauber jedem mitteilen würden, wo er ist, dann mit Sicherheit. Und das ist es ja, was Gandalf davon abhält, wirklich mächtige Zauber zu wirken.
Wenn er weiß, dass seine Zauber jedem mitteilen würden, wo er ist, dann mit Sicherheit. Und das ist es ja, was Gandalf davon abhält, wirklich mächtige Zauber zu wirken.
und ein "normaler" Nebeneffekt von Zauberei ist es genausowenig. :)
Was ist bitte "normal" an Zauberei - vor allem über viele verschiedene Settings hinweg?
Gandalfs Problem in Mittelerde ist doch, dass da so wenig Magie (oder zumindest Spruchzauberei) passiert, dass eben um so mehr auffällt, wenn es doch einmal passiert.
Nur mal so als Anmerkung:
Die komplette letzte Seite dieses Threads (auf meinem Browser) hat nichts mehr mit dem Thema zu tun.
:btt:
Nur mal so als Anmerkung:
Die komplette letzte Seite dieses Threads (auf meinem Browser) hat nichts mehr mit dem Thema zu tun.
:btt:
Ich trenne die entsprechenden Beiträge gleich ab, diesen inklusive.
Wir erinnern uns, dass Gandalf auch sagt "There are many magic rings in this world [...]" - und einerseits müssen es wohl so viele sein, dass sich auch ein Gandalf nichts weiter dabei denkt, wenn ein Hobbit irgendwo einen Unsichtbarkeitsring findet, und nichtmal im Ansatz den Verdacht hegt, es könne einer der 17 sauron'schen Ringe der Macht sein. Andererseits aber begegnen wir im ganzen Legendarium keinem sonstigen Zauberring, _außer_ dem Einen, den drei Elbenringen (Träger sind bekannt), und den Neun der Nazgul (leider nicht im Bild). Das ist für mich schon ein Widerspruch.
Und ich bin mir spontan gar nicht mal so sicher, ob Gandalf im "Hobbit" wirklich selbst gesehen hat, dass Bilbo unsichtbar wird, geschweige denn, dass er einen Ring hat.Meiner Erinnerung nach: Nein. Das erste Mal seit seiner Flucht aus den Orkhöhlen benutzt hat Bilbo den Ring, als er die Zwerge vor den Spinnen gerettet hat, da war Gandalf schon weg. OK, als Bilbo sich von Einsamen Berg weggeschlichen hat, um mit Bard zu verhandeln und ihm den Arkenstein zu geben, ist er Gandalf über den Weg gelaufen, aber von dem Ring war da nicht die Rede (auch wenn Gandalf feststellt, daß mehr in Bilbo steckt, als man annehmen sollte - ob er damit nur Bilbos Charakter meint oder eine Andeutung auf verborgene Fähigkeiten wie den Ring macht, ist wohl Auslegungssache). Und in der Schlacht der Fünf Heere gab es keinen Kontakt zwischen Bilbo und Gandalf.
Ganz im Ernst: ich bin mir nicht recht sicher, was Gandalfs spezielles "Problem" genau sein soll. Er macht einmal eine Bemerkung am Rande und das war's auch schon.Gandalfs Problem ist, dass andere Maiar, die in Magie kundig sind, spüren können, wenn jemand die Realität der Welt verändert - in diesem Fall Saruman, der 1. in der Nähe ist, 2. den Ring möchte und 3. eine Armee Orks hat, die er im Zweifelsfall aussenden kann.
Statt dessen gibt's in Mittelerde einfach insgesamt nicht viel Magie, die halbwegs dem "D&D-Standard" entspricht.Magische Gegenstände der Elben werden von diesen auch generell nicht als Magie betrachtet, sondern als Technologie - das sind im Prinzip hochentwickelte Maschinen, die Talente des Nutzers verstärken.
Selbst bei Gandalf wüßte ich im Moment nicht sicher, seit wann genau er nun eigentlich schon Narya, den Ring des Feuers(!) mit sich herumschleppt (laut Wikipedia hat er den von Cirdan, könnte ihn also schon direkt bei seiner Ankunft in Mittelerde erhalten haben); wieviel "seiner" Magie also tatsächlich seine ureigene Begabung ist und nicht einfach nur etwas, was er diesem verdankt und bei Bedarf aktivieren kann, ist ebenfalls alles andere als klar.Er hat ihn direkt bei seiner Ankunft von Cirdan erhalten (was Saruman extrem angepisst hat).
Tatsächlich würde "Gandalf kann eigentlich gar nicht groß zaubern und benutzt selbst nur seinen Ring" ein Entdeckungsrisiko vielleicht sogar besser erklären, weil's ja tatsächlich im Kanon einige Leute (mindestens Sauron, vermutlich aber auch Saruman und die Ringgeister) gibt, die nach Ringen der Macht Ausschau halten und wohl qualifiziert wären, ihren Einsatz auch auf einige Entfernung als solchen zu erkennen... :think:Die Istari wurden nach Mittelerde geschickt, um die Bewohner dort zu beraten und subtil in die richtige Richtung zu schieben - die freien Völker anzuführen und sich selbst an vorderster Front in die Schlacht werfen sollen sie explizit NICHT tun (weil die Valar sich noch recht gut daran erinnern, was das letzte Mal passiert ist, als sie selbst eingegriffen haben - weitere Beleriand-Style Versenkungen von größeren Landmassen wollte man unbedingt vermeiden).
Den Unterschied zwischen Gandalf-Magie und DnD-Magie sieht man besonders schön in Moria - ja, auch ein DnD-Zauberer kann mit Magie prinzipiell ein Tor verriegeln, was er aber nicht kann ist das Fundament der Realität so zu verändern, dass das Tor faktisch geschlossen ist und sich mit keinem Mittel der Welt öffnen lässt - der Vorteil, den der DnD-Zauberer hat, ist dass wenn ein ebenbürtiger Gegner einen Gegenzauber anwendet, sich das Tor im schlimmsten Fall öffnet.
Im Fall von Gandalf und dem Balrog wird das Tor mit der fundamentalen Realität konfrontiert gleichzeitig geschlossen und geöffnet zu sein - worauf es reagiert, indem es sich aus der Realität verabschiedet und (zusammen mit dem umgebenden Felsmaterial) komplett pulverisiert wird. Auch muss der DnD-Magier nicht Angst haben, dass der Gegenzauber seine körperliche Hülle gleich mit aus der Realität entfernt.
Gandalf ist ein Feuermagier, insofern passt Narya hervorragend zu ihm. Er hätte sicher auch einen mittelschweren Feuerball schleudern können, aber manchmal müssen eben auch glühende Kiefernzapfen reichen, die man unter Warge schleudert. ;D Sowohl beim Hobbit als auch beim Herrn der Ringe führte er eine verdeckte Operation durch - darum verständlicherweise die Heimlichkeit. Sauron hätte in jedem Fall ''gehört'', wenn jemand zaubert und vielleicht auch, wer das ist. Aber letzten Endes ist Gandalf eine Romanfigur ohne Spielwerte, die immer das konnte, was gerade so benötigt wurde und die Story voran brachte; beispielsweise als er bei Theoden von Rohan den Fluch der Alterssenilität brach, der vermutlich irgendwie mit Saruman zusammenhing. Bemerkenswert ist, wie schon weiter oben erwähnt, dass Tolkien wohl bewusst auf Magie weitgehend verzichtet hat und diese häufig negativ belegt war, außer die elbische Magie. Ob das auch mit seinem katholischen Glauben zusammenhing, kann ich aber nicht sagen.
Zu den "anderen Ringen" - die sind im Prinzip Experimente und Lehrlingsstücke der Elben (die sie unter Anatars/Saurons Anleitung geschaffen haben, abgesehen von den 3 "Elbenringen" die später kamen, nachdem Sauron schon weg war).die 7 und die 9 waren genau wie die 3 Meisterwerke, die Sauron Menschen und Zwergen andrehen mustte, weil die Elben sie nicht nutzten bevor Celebrimbor unter der Folter sagte wo er sie verbarg
Ich glaube, es hängt vor allem damit zusammen, dass er keinen Fantasy-Roman schreiben wollte, sondern eine Geschichte im Stile der alten Mythen, und da sind Zauberkundige ja erstens eher selten, und zweitens sind diejenigen, die Zauberei eher freizügig einsetzen, tendenziell eher die Bösewichte.
... Der eigentliche Held mochte einen Zauberer als Begleiter oder wahrscheinlicher als Feind haben, aber die Zauberer, die ihm die Hauptpersonenrolle auch nur ansatzweise hätten streitig machen können, waren doch eher dünn gesät.Aber ich denke, da greift wieder die Mythentradition in der Tolkien ja in gewisser Weise steht. Gandalf ist ein großer und prinzipiell guter Zauberer, und vor allem auch ein Berater der Protagonisten. Er ist auch derjenige, vielleicht abgesehen von Elrond oder Aragorn, der die ganzen Zusammenhänge ein wenig erklärt.
[...]
Und natürlich sind auch diese niederen Ringe nicht ungefährlich (auch ganz ohne den Meisterring), weil sie nie dafür gedacht waren, in die Hände von Sterblichen zu fallen.
Gandalf ist ein Feuermagier, insofern passt Narya hervorragend zu ihm.Gandalf ist ein Diener von Aule, dem "Schmiedegott" (genauso wie Saruman und Sauron).
Waren die 7 Ringe der Zwerge und 9 Ringe der Menschen nicht explizit für Sterbliche gedacht, nämlich Könige der Zwerge und Menschen?Nein, das war Plan B sie waren für Elben gemacht
Gandalf ist ein Diener von Aule, dem "Schmiedegott" (genauso wie Saruman und Sauron).Nein,
Gandalf ist ein Diener von Aule, dem "Schmiedegott" (genauso wie Saruman und Sauron).