Karl Freakin' Urban als Johnny Cage! Definitiv! Hoffentlich läuft der in der Nähe auf Englisch.Wäre besser gewesen, man hätte jemanden genommen, der auch tatsächlich kämpfen kann. So werden die Kampfszenen wohl wieder völlig zerschnitten sein, weil man die Stuntdoubles verstecken muss. Es hatte einen Grund, warum man in den 80ern Kampfsportler in Kampfsportfilmen gecasted hat, auch wenn die oft schauspielerisch Banane waren...
Naja, viele 80er Filme beweisen, dass man Kampfsportler drin haben kann, aber die Kampfszenen trotzdem total zerschneiden (Bloodsport, Gymkata oder Invasion USA, anyone?).Du schreibst jetzt 50 mal "Ich soll mir keine Action-Filme im deutschen TV ansehen". ~;D
Du schreibst jetzt 50 mal "Ich soll mir keine Action-Filme im deutschen TV ansehen". ~;D
Bloodsport in der ab 18 Fassung ist absolut nicht zerschnitten. Über den Schnitt an sich kann man streiten, aber zerschnitten sieht anders aus - so wie z.B. alle Marvel-Filme außer Shang Chi (wo man eben auch Leute hatte, die ihr Zeug können). One-Takes sind auch nicht immer die beste Lösung.
Ich will niemanden erschrecken, aber in Soldat James Ryan war keiner der Hauptdarsteller Soldat. Keanu Reeves ist kein Killer und Vin Diesel hat zwar Familie, aber fährt keine Straßenrennen. Und Brat Pitt war nie Nazijäger...Die sollen dort aber auch nicht einen Kampf nach dem anderen absolvieren. Gerade Filme wie Bloodsport oder Mortal Kombat sind ja nichts anderes als aneinandergereihte Kamfsequenzen. Die "Story" liefert maximal den Grund für die Kämpfe.
Wäre besser gewesen, man hätte jemanden genommen, der auch tatsächlich kämpfen kann. So werden die Kampfszenen wohl wieder völlig zerschnitten sein, weil man die Stuntdoubles verstecken muss. Es hatte einen Grund, warum man in den 80ern Kampfsportler in Kampfsportfilmen gecasted hat, auch wenn die oft schauspielerisch Banane waren...
Ich jedenfalls fand Mortal Kombat I super, weil sie eben auf gute Schauspieler geachtet haben.Ich fand ihn ziemlich schlecht. Ironischerweise im Vergleich zum Original.
Also wenn der Mortal-Kombat-II-Film unrealistisch wird, dann ist mein Glauben an die Menschheit endgültig hin und ich ziehe nach Tokio um vom Ninjameister eine Lektion zu erhalten.Es ging nie um "Realismus", sondern darum, dass Kampfszenen einfach glaubwürdiger und (für den Choreographen) einfacher zu drehen sind, wenn die Darsteller wissen was man von ihnen will. Wenn man Leuten erst beibringen muss wie man auf einem Bein steht, sieht man das auch am Ende (oder man hilft mit viel CGI nach).
Es ging nie um "Realismus", sondern darum, dass Kampfszenen einfach glaubwürdiger und (für den Choreographen) einfacher zu drehen sind, wenn die Darsteller wissen was man von ihnen will. Wenn man Leuten erst beibringen muss wie man auf einem Bein steht, sieht man das auch am Ende (oder man hilft mit viel CGI nach).
Aber gerade Johnny Cage ist ja voll der Meta-Charakter. Schließlich ist ja gerade er vom Background ein Schauspieler.Der ist faktisch eine Hommage an Van Damme. Im Original-Film kommt ja auch immer die Medien-Frage, ob er tatsächlich kämpfen kann. Die Frage hat man Van Damme ja auch immer wieder gestellt.
Der ist faktisch eine Hommage an Van Damme. Im Original-Film kommt ja auch immer die Medien-Frage, ob er tatsächlich kämpfen kann. Die Frage hat man Van Damme ja auch immer wieder gestellt.
Ich verstehe schon, dass man davon Ahnung hat, es mehr Spass macht sie dann sowas anzusehen. Aber gerade Johnny Cage ist ja voll der Meta-Charakter. Schließlich ist ja gerade er vom Background ein Schauspieler.
Um ehrlich zu sein, ist es genau andersherum. Wenn man Ahnung hat (das wird in vielen Bereichen so sein), sind Aktion-Szenen schwerer zu ertragen, außer man akzeptiert, dass das Hollywood-Fu ist und es nur unterhalten soll. Dann geht es.
Ich dachte er wäre Steven Seagal und natürlich sagt er "Ja!". ;)Ich hätte den guten Steven in jungen Jahren nicht unterschätzt. Als erster Nicht-Japaner ein Dojo in Japan führen dürfen, ist keine geringe Leistung und erforderte damals auch noch einiges mehr an Können, als von Japanern selbst erwartet wurde. Und sein Aikidô galt vielen als zu hart, damals.
Um ehrlich zu sein, ist es genau andersherum. Wenn man Ahnung hat (das wird in vielen Bereichen so sein), sind Aktion-Szenen schwerer zu ertragen, außer man akzeptiert, dass das Hollywood-Fu ist und es nur unterhalten soll. Dann geht es.Stimmt schon. Aber ich kann auch eine gute Choreo würdigen. Die sind allerdings aktuell sehr selten.
Ich hätte den guten Steven in jungen Jahren nicht unterschätzt. Als erster Nicht-Japaner ein Dojo in Japan führen dürfen, ist keine geringe Leistung und erforderte damals auch noch einiges mehr an Können, als von Japanern selbst erwartet wurde. Und sein Aikidô galt vielen als zu hart, damals.
Ich bin ziemlich sicher, dass er das Dojo seines Schwiegervaters übernommen hatSeines Schwagers. Er hat ja die Tochter seines Sensei geheiratet.
Bloodsport hat damals, als er rauskam, im westlichen Kino Maßstäbe gesetzt. Allein die Darstellung verschiedener frei erfundener Kampfstile war was ganz Neues in Hollywood (in Hong Kong gab es solche Filme schon seit den 60ern).
Da braucht man IMHO keine besonders tollen Schauspieler, sondern eben Kämpfer.
Bloodsport hatte halt beides nicht: weder kompetente Kameraleute, noch Kämpfer. Die wenigen Schauspieler mit Martial-Arts-Background durften halt ihren Stil nicht nutzen, und mussten sich stattdessen an die (z.T. widersprüchlichen) "Choreografie"anweisungen von Dux halten, oder ihre Bewegungen vereinfachen/langsamer machen, damit die inkompetenten Kameraheinis hinterher kommen.
verschiedener frei erfundener KampfstileWenn man kaum Ahnung von KK hat...
Ist mir alles wurscht. Ich mag Karl Urban und Mortal Kombat. Aber ich kann mir gut vorstellen, dass echte Kampfsportler bei den Choreographien mittelmäßiger bis schlechter Kampfsportfilme die Augen verdrehen. Geht mir so bei IT-Computer-Hacker-Kram, also warum sollten es andere besser haben. ;DWas meinst du, wie ich die Augen bei den ganzen "Schwertkampf-Choreos" verdrehe, die einem so geboten werden... Dagegen sind die unbewaffneten Prügeleien noch harmlos. ;)
Ist mir alles wurscht. Ich mag Karl Urban und Mortal Kombat. Aber ich kann mir gut vorstellen, dass echte Kampfsportler bei den Choreographien mittelmäßiger bis schlechter Kampfsportfilme die Augen verdrehen. Geht mir so bei IT-Computer-Hacker-Kram, also warum sollten es andere besser haben. ;D
Eric Neff ist Capoeirista.
Sorry, aber das was Neff da abliefert hat absolut Nullkommanix mit Capoeira zu tun. Das wirkt eher wie jemand, dem der Kampfstil aus zweiter Hand beschrieben wurde und der sich dann gedacht hat "Das kriege ich schon hin" (Waaas, ein Aufschneider, der seine eigenen Martial Arts-Künste massiv übertreibt? In einem Film über Frank Dux? Neeeeein! ::) ).