Was haben die Leute nur gegen Janeway und Voyager? Ich mochte die SerieNaja, der Initialkonflikt zwischen Maquis und Förderation wird in der allerersten Folge beiseite gewischt und danach nie wieder angesprochen. Die Maquis Leute werden von jetzt auf gleich zu braven Uniformträgern der Sternenflotte, obwohl die vor Ort de facto keinerlei Macht hat.
Und Janeway steht für mich immer noch für eine der brutalsten Entscheidungen, die ein Star Trek Captain je getroffen hat. Man musste sogar eine Lower Decks Folge drehen, die das Problem bis ins Absurde weiterführt, um der Unmenschlichkeit des Befehls nachträglich die Schärfe zu nehmen.
Was haben die Leute nur gegen Janeway und Voyager? Ich mochte die Serie
Und Janeway steht für mich immer noch für eine der brutalsten Entscheidungen, die ein Star Trek Captain je getroffen hat. Man musste sogar eine Lower Decks Folge drehen, die das Problem bis ins Absurde weiterführt, um der Unmenschlichkeit des Befehls nachträglich die Schärfe zu nehmen.
Und die Behauptung, dass der Marquis-Konflikt nach der ersten Folge nie wieder angesprochen wird, ist schlicht falsch.
Die dazu noch völlig out of Character war wenn man sich irgendeine der vorigen Folgen ansieht.
Ihr macht es ganz schön spannend…Die Hinrichtung von Tuvix.
Ja, eine total geniale Folge, die unterschwellig auch viel über die Gesetze der Föderation aussagt, auch wenn das vielleicht nicht das Ziel der Autoren war. Über die Folge wurden auf Facebook Konroversen geführt. Ich hätte es gerne gesehen, wenn es eine "Der Fall Tuvix: Janeway vor Gericht" Spezialfolge gegeben hätte.Au ja und im Finale wird sie aus der Luftschleuße geworfen.
„Das Wohl von Vielen, es wiegt schwerer als das Wohl von Wenigen oder eines Einzelnen“ (Mr.Spock)
Ich weiß, das ist heute out und wird am liebsten anders herum gesehen...
„Das Wohl von Vielen, es wiegt schwerer als das Wohl von Wenigen oder eines Einzelnen“ (Mr.Spock)Spock hat sich selbst geopfert, Janeway und die Crew haben Tuvix ermordet.
Ich weiß, das ist heute out und wird am liebsten anders herum gesehen...
Spock hat sich selbst geopfert, Janeway und die Crew haben Tuvix ermordet.
Guck mal vorher bei den Vidianern oder der ersten Q-Episode was sie da gemacht hat.
In dem man einen Mord begeht, da ist ein gewaltiger Unterschied, oder würdest du jemanden abmurksen weil seine Organe jemanden das Leben retten könnten? Selbes Prinzip.
Janeway hat den Vidianer nicht gekillt, oder den Q2 Asyl gewährt, vor allem letzteres: wie viele Crewmitglieder sind nach dieser Folge gestorben? Aber den um sein Leben bettelnden Tuvix hat sie eiskalt ermordet, und das auch noch ohne Gewissensbisse. Sisko hatte wenigstens ein schlechtes GEwissen nach dem Senator.
Wenn also ein Mordopfer vorher ein Tagebuch geführt hat ist es nicht ermordet worden?
Tuvok und Neelix Erinnerungen und Erlebnisse waren auch noch da, dieses Argument zieht nicht. Dazu wurden dauernd Leute dubliziert, hätte man auch mit Tuvix versuchen können anstatt ihn einfach ab zu murksen.
Daneben werden Grausamkeit und Niedrige Beweggründe definitv erfüllt.
Ich wollte eigentlich keine Kontroverse triggern...Darum ist die Episode auch so super! 8) Die lässt niemanden kalt. Und sie enthält einen Haufen Probleme.
Pragmatisch gesehen war Tuvok nicht nur Janeways Freund, sondern auch ein sehr wichtiges und nützliches Crewmitglied, dessen Verlust in dieser Situation das Wohl aller nachhaltig negativ beeinflusst hätte. Neben seinem Wissen war eben auch seine Persönlichkeit eine wichtige Stärke von ihm.
Nun, neben der Tatsache dass sein Wissen immer noch da war, sah er sich ja selber weiterhin als Freund von Janeway - sie (und jedes Mitglied der Crew) hätte die Gelegenheit gehabt, ihren Freund neu kennenzulernen, stattdessen entschied sie sich (charakteruntypisch) dafür xenophob zu agieren.
Ich halte den Vorwurf der Xenophobie für unangebracht.Warum?
Au ja und im Finale wird sie aus der Luftschleuße geworfen.
" Both the story and performances of "Tuvix" were lauded by the production team and critics alike.
Warum?Xenophobie ist die Angst vor Fremden.
Allein der Spruch "Wann wurde er von einem Transporterunfall zu einer Person?" ist schon hart xenophobisch.
Die Frage könnte man zu Thomas Riker nämlich genauso stellen.
Sie spricht Tuvix das Existenzrecht ab.
Das passt eigentlich überhaupt nicht zur üblichen Haltung der Förderation und ich würde sogar sagen, dass Janeway das im Förderationsraum gar nicht allein hätte entscheiden können/dürfen.
Tuvoks weitere Stärke war sein Charakter, was ich auch anführte, was bei Deinem Post leider keine Rolle spielte.
Hiermit meine ich u.a. die vulkanische emotionale Unterdrückung, welche es Vulkaniern ermöglichte, harte logische und rationale Entscheidungen zu treffen, die auch unpopulär sein mögen.
Das fehlte Tuvix, denn in dem steckte noch der emotionale Neelix
Mal abgesehen von den unzähligen Star Trek-Episoden, wo herausgestellt wurde, dass "harte, logische Entscheidungen" NICHT immer das richtige sind,
war Tuvix in der Folge in jeder Hinsicht genauso kompetent dargestellt, wie Tuvok. Er war KEINE Belastung für die Crew (was sehr verwunderlich ist, weil er zur Hälfte aus Neelix bestand, der eine 500%ige Belastung für die Crew war :D ) und durchaus in der Lage seine Rolle als Sicherheitsoffizier des Schiffes auszufüllen.
Es gab keinen einzigen rationalen Grund, der Tuvok zu einem besseren Offizier macht, als Tuvix.
Und selbst wenn Tuvok "kompetenter" als Tuvix wäre: die Yoyager hat einen Haufen inkompetentes Personal an Bord und Ressourcen sind knapp. Trotzdem entscheidet sich Janeway nicht die Hälfte der Crew (+Kes) auf einem M-Klasse Planeten auszusetzen, und nur mit den fähigsten Leuten weiterzufliegen.
Jemanden zurückzulassen, auch wenn diese Person weniger zum Crewerfolg beiträgt, als der Rest, passt nicht zum Sternenflotten-Ethos, dem Janeway (auch wenn sie fern von der Sternenflotte sind) anhängt.
Und jemandes Leben als verwirkt zu betrachten, weil diese Person (angeblich) "weniger kompetent" als einer ihrer Bestandteile ist... nun, eine Captain die so denkt gehört in die Klapsmühle, und nicht auf den Kommandosessel eines Raumschiffes.
Wer mir sagt, Sie hat Tuvix ermordet, ja, aber sonst hätte Sie ja Tuvok und Neelix getötet. 2 Persönlichkeiten mit Jahrzehntelangen Leben gegen einen Transporterunfall.Eventuell erst mal die Folge gucken.
Die Reise nach Hause war eine ganz schlecht implementierte Prämisse, die pro Season mehrfach ausgehebelt hätte werden können. Und dabei imo mehrfach von Janeway nicht ausgehebelt wurde. Soviel zu ihrem dringenden und absolutem Verlangen, ihre Crew gesund und vollzählig nach Hause bringen zu wollen, ein Wunsch, für den sie dafür dann in anderen Episoden über Leichen geht.
6 Folgen vorher: https://memory-alpha.fandom.com/de/wiki/Todessehnsucht Janeway hätte ihre Crew nach Hause bringen können indem sie Quinn einfach den Qs übergibt.Ja, aber die hätten den ja gezwungen, weiterzuleben!
Imo zeigt das die Inkompetenz der Autoren, Kontinuität bei den Charakteren zu erzeugen.
Mag sein, aber es ist sinnvoll und richtig, eine Person an Bord zu haben, die sich nicht von Gefühlen leiten lässt in einer Situation wie jener der Voyager.
Und Tuvix besaß diese Fähigkeit halt nicht, weil Neelix in ihm drin steckte
, zumal bei einem so kurzen Zeitraum es unmöglich ist, festzustellen, ob sich Neelix Eigenschaften nicht negativ auf die Arbeit des Sicherheitsoffiziers auswirken.
Das konnte nicht angemessen überprüft werden.
Hat sie aber nicht, weil diese Leute einen Zweck erfüllten und keineswegs inkompetent waren, sondern auf ihrem Posten sinnvoll. Zudem war die Voyager unterbesetzt.
Da bin ich anderer Ansicht. Sie wurde auch verdient befördert.
Picard hatte mal die Möglichkeit, den Borg einen zerstörerischen Virus unterzujubeln und hat sich dagegen entschieden, weil die Drohne ein eigenständiges Bewusstsein entwickelte.
In diesem hat man sich für die simpelste und dabei brutalste "Lösung" entschieden.
Janeway hat eine um ihr Existenzrecht flehende Lebensform ausgelöscht. Und das hat kein anderer Captain je getan.
Nee, da werde ich niemals sagen, dass das angesichts der Umstände gerechtfertigt war.
Sie helfen den Q immer wieder und keiner dieser Supertypen schnippt mal mit den Fingern und befördert die Voyager zur Erde, was eine ihrer bekannten Fähigkeiten ist.
Oder sie kommen nach dem Warp 10 Event nicht auf die Idee, mit der Voyager Warp 10 zu nutzen, um zur Erde zu fliegen, obwohl der negative Nebeneffekt offensichtlich mindestens mehrere Stunden benötigt, um auszubrechen und ebenso offensichtlich mit Basis-Förderationsmedizin rückgängig gemacht werden kann.
Die Reise nach Hause war eine ganz schlecht implementierte Prämisse, die pro Season mehrfach ausgehebelt hätte werden können. Und dabei imo mehrfach von Janeway nicht ausgehebelt wurde. Soviel zu ihrem dringenden und absolutem Verlangen, ihre Crew gesund und vollzählig nach Hause bringen zu wollen, ein Wunsch, für den sie dafür dann in anderen Episoden über Leichen geht.
6 Folgen vorher: https://memory-alpha.fandom.com/de/wiki/Todessehnsucht Janeway hätte ihre Crew nach Hause bringen können indem sie Quinn einfach den Qs übergibt.
oder die 5. Folge: https://memory-alpha.fandom.com/de/wiki/Transplantationen
immer hat sich Janeway anders entschieden.
Wobei sie sogar noch ihr Schiff und ihre Crew hätte retten können, wenn sie gesagt hätte "Sorry, ihr seid eine Gemeinschaft von Quasi-Göttern, macht das unter euch aus." und sich auf die Prime Directive beruft.
Wir haben die Phase des Ja/Nein erreicht und werden hier definitiv kein Einvernehmen finden.
Aber ich muss sagen, mich interessiert nun wirklich, wie man so etwas als Abenteuer verarbeiten kann.
@Gondalf
Ich meinte den Tuvix-Plot. Das geht auch bei D&D und anderen Fantasy-RPGs (Problem beim Teleportieren).
Der Voyager-Plot ist für Kampagnenspiel schwierig. Wir haben es schon versucht und im Nachhinein war es eine Aneinanderreihung von One-Shots.
Ja, es war wirklich schwierig, einen roten Faden einzubauen.
Auch längere Angelegenheiten wie Verfolgung und Ressourcenknappheit bieten nur begrenzt Stoff.
An sich hätten wir zudem quasi einen kompletten Quadranten erschaffen müssen.
"What if?” Scenarios
Did you ever wonder what would have happened had Captain Janeway decided differently? If an important crew member had followed a different path? Or what the outcome would have been had the crew of the U.S.S. Voyager embraced Borg technology to increase their chances of survival?