Tanelorn.net
Pen & Paper - Rollenspiel => Pen & Paper - Allgemein => Pen & Paper - Umfragen => Thema gestartet von: SimonSavage am 26.09.2025 | 22:37
-
Moin ihr lieben. Ich habe eines meiner Abenteuer als Video umgesetzt(jetzt in einer 2.0 Version)
Und wollte gerne mal wissen wie andere dazu stehen. Ich finde das sehr interessant, vor allem habe ich das Gefühl das das Wissen um das Abenteuer schneller vermittelt werden kann.
Hier mein Versuch
https://youtu.be/fG47cOEiGpM?si=MHIjA5LJSeMB5rKQ
-
Die Geschmäcker sind verschieden. Für mich wäre das nichts. Ich kann aber auch das Argument mit der Geschwindigkeit nicht nachvollziehen. Die Informationen, die ein z.B. 30-Minuten Video enthält, könnte ich doch problemlos in unter 5 Minuten durch Textlesen bekommen.
-
Die Geschmäcker sind verschieden. Für mich wäre das nichts. Ich kann aber auch das Argument mit der Geschwindigkeit nicht nachvollziehen. Die Informationen, die ein z.B. 30-Minuten Video enthält, könnte ich doch problemlos in unter 5 Minuten durch Textlesen bekommen.
Hm ich muss sagen ich hab das wohl nicht genau genug betrachtet. Ich hatte dabei das Bild vor Augen das NSCs eingeführt werden einfach ein Bild eingeblendet wird, es dann bestimmt schneller ist. Vielleicht tust meine Idee eher was für Abenteuer Trailer oder Zusammenfassungen.
-
Find ich gut, allerdings kann ich mir so nicht alles merken und ich bräuchte die Texte zusätzlich zum verfestigen. Oder umgekehrt, vorher lesen und kurz vor der Runde nochmal, wenn kaum Zeit vorhanden ist, hören und alles wieder im Gedächtnis haben.
Wegen der Zeit, würde ich es auch eher hören als sehen. Im während einer Auto- oder Bahnfahrt, Abends im Bett. Dafür wäre es für mich super.
-
Ist eine Frage, wie du mit Linearität umgehst.
Ich bin dafür offen, aber das bisherige Beispiel entspricht doch ziemlich dem Klischee von Railroading, oder?
Wenn du einfach eine Geschichte erzählen willst, erzähl doch einfach eine Geschichte!
-
Ist eine Frage, wie du mit Linearität umgehst.
Ich bin dafür offen, aber das bisherige Beispiel entspricht doch ziemlich dem Klischee von Railroading, oder?
Wenn du einfach eine Geschichte erzählen willst, erzähl doch einfach eine Geschichte!
Ja das könnte schon sein, ich denke Abenteuer als Video scheinen am besten geeignet für Trailer oder für überraschende Gelegenheiten zu Spielleiten. Und vielleicht hab ich nicht genug von meiner Intention mit in den Vortext gegeben. Ich dachte dabei eher an einen 4 Std. OneShot und denke da reicht meist der wahrscheinlichste Abenteuerverlauf. Alles andere wird dann improvisiert.
-
Geht für mich gar nicht.
1) Ich lese schneller als ein Video seine Informationen vermitteln kann.
2) Wenn mir etwas unklar ist, lese ich den Satz oder Abschnitt nochmal.
3) Ähnliches gilt, wenn etwas von früher referenziert wird. Ich kann einfach zu der Stelle zurückblättern und meine Erinnerung auffrischen, falls notwendig.
4) Beim zweiten Lesen kann ich über Stellen, die mir schon klar sind, quer drüberlesen, bis ich bei einem Teil ankomme, den ich gerne noch einmal detaillierter lesen möchte.
2-4 sind bei einem Video nur mit einem Aufwand machbar, den ich als viel zu hoch empfinde.
Videos kann man für einen groben Überblick verwenden. Für genauere und nutzbare[/b Informationen sind sie imo nicht geeignet.
-
Ich sehe keinen Nutzen. Das, was du an Inhalt präsentierst, könnte ich auch in eine Abenteuerzusammenfassung lesen. Und wesentlich mehr ist der Inhalt des Videos für mich auch nicht. Also der Überblick über den Inhalt als Kurzinfo. Aber wenn ich ein Abenteuer spielleitern möchte, dass weiß ich, dass ich Zeit und Arbeit investieren muss.
Um das zu spielleitern, bräuchte ich mehr und andere Informationen und die dann auch schriftlich. Ganz allein deswegen, um am Spieltisch noch was nachzugucken. Um mir was zu markieren, Lesezeichen ranzustecken...
Stimmungsmäßig macht das Video nicht viel her, so dass ich es den Spielern vorab nicht zeigen kann. Ganz davon ab, dass es die Handlung verrät. Das wäre für mich im Prinzip der einzige Zweck, den ein Abenteuer-Trailer haben könnte. Im Prinzip wie bei einem Kino-Trailer: Anleckern, Lust auf mehr machen, aber nichts entscheidendes verraten. Wobei es in der Regel bei einem Kinofilm weniger schadet, wenn ich auch schon was weiß. Bei einem Abenteuer bin ich gern weitgehend ahnungslos.
So in der Form und auf Youtube sähe ich außerdem noch die Gefahr, dass potentielle Spieler das schon angeklickt haben könnten und die dann schon zu viel wüssten.
Für meine Zwecke ist das nichts. Sorry.
-
Ich könnte mir solche Videos - wenn sie nicht zu aufwendig sind - durchaus als Nachklapp (!) vorstellen, um die Spieler in der nächsten Session wieder abzuholen.
Lesen geht zwar für gewöhnlich schneller ... meine persönliche Erfahrung ist aber, dass sich keiner wirklich die Tagebücher oder "Previously ..."-Texte durchliest und einer sich dann während der Session beim "Was ist denn das letzte mal passiert?" durch seine Notizen stottert. Da kann ich mir also sehr gut vorstellen, dass diese Leute sich so ein Video durchaus anschauen würden. Aber ob das den Mehraufwand lohnt? Man müsste nämlich durchaus ein bisschen an den Videos drehen. Zum Beispiel muss ganz dringend diese furchtbare KI-Stimme weg und durch eine richtige Off-Stimme ersetzt werden. Allein die Audiobearbeitung dürfte bei einem 5 bis 10 minütigem Text ein/zwei Stündchen in Anspruch nehmen - je nachdem wie professionell der Sprecher arbeitet durchaus auch mehr (oder entsprechend weniger mit Übung).
-
Für mich geht es schon: und zwar als Berieselung während eher monotoner Arbeitssequenzen - oder mit geschlossenen Augen beim Einschlafen.
Also ich bin ein Freund des Konzepts.
Was mich aber nicht interessiert ist, wenn du einfach die Story - vor allem aus Charakterperspektive runterzählst: "Die SCs gehen zu X, dort ist NSC Z, der folgendes macht. Nachdem er besiegt ist, erkennen die SCs, dass Y". Das brauche ich echt nicht.
Wenn du stattdessen eher auf Meta-Ebene das Abenteuer auseinandernimmst, also erklärst, was die Optionen und Entscheidungsmöglichkeiten der SCs, und evtl. wie das das Abenteuer interessant macht. Also so wie du jemanden eine Sandbox erklären würdest. Eher ein Reiseführer mit Fokus auf Abenteuerhooks - und gerne auch, wohin die ziehen -, also.
Und nur weil es ein One Shot ist muss es nicht Railroading sein. Da kann man locker bewusst zumindest 2 oder 3 Entscheidungspunkte für die Spielercharakter reindesignen. Und am besten verschiedene Abschlüsse und wie die zu einem bestimmten Zeitpunkt getriggert werden.
-
Für mich geht es schon: und zwar als Berieselung während eher monotoner Arbeitssequenzen - oder mit geschlossenen Augen beim Einschlafen.
Also ich bin ein Freund des Konzepts.
Was mich aber nicht interessiert ist, wenn du einfach die Story - vor allem aus Charakterperspektive runterzählst: "Die SCs gehen zu X, dort ist NSC Z, der folgendes macht. Nachdem er besiegt ist, erkennen die SCs, dass Y". Das brauche ich echt nicht.
Wenn du stattdessen eher auf Meta-Ebene das Abenteuer auseinandernimmst, also erklärst, was die Optionen und Entscheidungsmöglichkeiten der SCs, und evtl. wie das das Abenteuer interessant macht. Also so wie du jemanden eine Sandbox erklären würdest. Eher ein Reiseführer mit Fokus auf Abenteuerhooks - und gerne auch, wohin die ziehen -, also.
Und nur weil es ein One Shot ist muss es nicht Railroading sein. Da kann man locker bewusst zumindest 2 oder 3 Entscheidungspunkte für die Spielercharakter reindesignen. Und am besten verschiedene Abschlüsse und wie die zu einem bestimmten Zeitpunkt getriggert werden.
Ich denke da kommt die Kritik der anderen zu tragen, vieles von den verschiedenen Optionen, Wege, Möglichkeiten das ganze diplomatisch zu lösen hab ich weg gelassen - aus Zeit Gründen….Mist :think: :D
-
hab ich weg gelassen - aus Zeit Gründen….Mist :think: :D
Wo hat denn irgendwer gesagt, dass es kurz sein soll? Es wurde einfach gesagt, dass Lesen schneller geht als jemanden Zuhören, oder?
-
Wo hat denn irgendwer gesagt, dass es kurz sein soll? Es wurde einfach gesagt, dass Lesen schneller geht als jemanden Zuhören, oder?
Ja und eine meiner Ursprungsideen war ja das ein Video schneller sein würde in der Wissensvermittlung. Das scheint sich aber als Falschanahme raus zu stellen.
Als ich das Video geschnitten hab dachte ich auch das 10 min die Grenze wären. Aber wenn das von der Länge her nicht reicht, hmmmmm….
Es stellt sich die Frage, wie könnte ein Video helfen. Was müsste es an Mehrwert bieten um denen etwas zu bieten die das jetzt noch als uninteressant empfinden.
-
Vor allem braucht es mehr unterstützende Grafiken mit Text. So ist das super anstrengend.
-
Ja und eine meiner Ursprungsideen war ja das ein Video schneller sein würde in der Wissensvermittlung. Das scheint sich aber als Falschanahme raus zu stellen.
Dazu gibt es ja ausreichend allgemeinen Stand der Wissenschaft. Also ein Video hat schon auch Vorteile, wenn man die Stärken des Mediums nutzt. Das passiert hier halt nicht. Die "bewegte Bildebene" findet kaum statt, stattdessen machst du eine Vorlesung und die gezeigten Bilder haben nur sehr wenig beizutragen. Auch auf der Sprachebene ist die gewählte Methode für die Wissensvernittlung suboptimal.
-
Vor allem braucht es mehr unterstützende Grafiken mit Text. So ist das super anstrengend.
Also ich höre mir solche Videos nur als Tab im Hintergrund an, während ich was anderes mache, also sehe ich die Grafiken sowieso nicht. Evtl. werfe ich mal kurz einen Blick rein, falls ein Diagramm oder eine Karte dabei ist.
Von meiner Seite also: ein Podcast bringt mir mehr als der Mehraufwand, den ein Video darstellt.
-
Ich fühle mich beim Lesen in so einem Fall viel wohler. Da kann ich kreuz und quer springen, wie ich oder meine Phantasie es gerade braucht. Auch stelle ich mir den Einsatz am Spieltisch definitiv knifflig vor. Ich kann mir also persönlich nicht vorstellen, so etwas jemals zu nutzen.
Aber das ist persönliche Meinung. Ansich finde ich es eine pfiffige Idee aus der Kiste „Warum eigentlich nicht?“
Und wie die Antworten ja auch zeigen existieren durchaus Leute, für die das etwas sein könnte – es lebe die Vielfalt.
-
Also ich höre mir solche Videos nur als Tab im Hintergrund an, während ich was anderes mache, also sehe ich die Grafiken sowieso nicht. Evtl. werfe ich mal kurz einen Blick rein, falls ein Diagramm oder eine Karte dabei ist.
Von meiner Seite also: ein Podcast bringt mir mehr als der Mehraufwand, den ein Video darstellt.
Das würde ich dann auch so sehen.
-
Also ich höre mir solche Videos nur als Tab im Hintergrund an, während ich was anderes mache, also sehe ich die Grafiken sowieso nicht. Evtl. werfe ich mal kurz einen Blick rein, falls ein Diagramm oder eine Karte dabei ist.
Von meiner Seite also: ein Podcast bringt mir mehr als der Mehraufwand, den ein Video darstellt.
Ja, weil das Videobild in solchen Fällen unerheblich ist. Es transportiert keine nennenswerten Informationen und ist de facto ein Podcast.
-
Ich finde die Idee nicht schlecht um ein Abenteuer zu lernen. Aber ich persönlich würde es als MP3 im Auto hören und alles an Bildmaterial wäre überflüssig.
So begleitend wäre es für mich allerdings eine Bereicherung.
Ich verarbeite Informationen, für ein Gesamtbild eines Abenteuers, beim Zuhören in der tat besser als wenn ich sie Lese. Ich hab mir schon Abenteuer PDFs durch Screenreader laufen lassen um sie zu hören und nicht selbst lesen zu müssen. Dabei allerdings auch in mind 1,5 Geschwindigkeit verglichen mit normalen Gesprächstempo (Speziell das Video verstehe ich noch gut in 2x er Geschwindigkeit).
Dafür finde ich Informationen die wichtig sind in einem geschriebenen Text aber um ein vielfaches schneller.
So gesehen ist für mich das Unterstützende Addon die Antwort.
-
Nichts macht mich glücklicher als ewiglange Spreadsheets abzuarbeiten und dabei leicht verdauliches Rollenspielzeug zu hören während ich parallel auch Musik streame - und dafür dann auch noch bezahlt zu werde. ;D