Warum eigentlich Rüstung? Müsste nicht das gesammte Ausrüstungsgewicht berücksichtigt werden?
Und ich sag mal: Tanzen ist nicht mal so klar. Die höfischen Tänze in den riesigen Ballkleidern gehen vermutlich auch in Rüstungen. Und bei langfristigen Sachen wie Schmieden von Waffen wird man die Rüstung vermutlich ablegen (genauso wie den Rucksack). Und beim Schwimmen ist der Hartholzharnisch mal wieder klar im Vorteil :-)
Aber für die Skills für die es relevant ist: 5E verteilt einfach Nachteil. Braucht keinen Extraeintrag auf dem Charakterbogen.
Und ich sag mal: Tanzen ist nicht mal so klar. Die höfischen Tänze in den riesigen Ballkleidern gehen vermutlich auch in Rüstungen.Sorry für die Tangente, aber: Je nach Tanzart. Eine Pavane (https://en.wikipedia.org/wiki/Pavane) lässt sich sicherlich ohne Probleme in Vollplatte ausführen, auf eine Galliard (https://en.wikipedia.org/wiki/Galliard) dürfte es heftige Abzüge hageln.
Ich würde die Fertigkeiten in Behinderungsklassen gruppieren
Sorry für die Tangente, aber: Je nach Tanzart. Eine Pavane (https://en.wikipedia.org/wiki/Pavane) lässt sich sicherlich ohne Probleme in Vollplatte ausführen, auf eine Galliard (https://en.wikipedia.org/wiki/Galliard) dürfte es heftige Abzüge hageln.
Noch wichtiger dürfte sein: Beim Tanzen handelt es sich primär um eine soziale Aktivität. Dem Abgrund ist es egal, was du für eine Figur machst, wenn du ihn überspringst, Hauptsache, du schaffst es wohlbehalten auf die andere Seite. Beim Tanzen "kannst" du vielleicht in Vollplatte die Bewegungen als solche rudimentär ausführen, aber wenn dich dabei alle für nen verrückten Mörderhobo halten und niemand mit dir tanzen will, weil dein Eisenhandschuh den anderen Tänzern ins Fleisch schneidet, ist damit irgendwie auch nichts gewonnen.
Die riesigen Ballkleider geben sicherlich ebenfalls Mali bei der Durchführung, welche die geübte Tänzerin nur in Kauf nimmt, um den ausgleichenden "soziale Prestige"-Bonus des Kleides nutzen zu können. ~;D
@Luxferre
Und wie wirken sich unterschiedliche Rüstungszustände (ohne Rüstung - mit Rüstung) auf den Charakterbogen aus?
Und verstehe ich richtig: Rüstungen in HârnMaster zu tragen (bzw viel Gewicht zu tragen) "verändert" Attribute?
@Tudor
Zu Deinem Vorschlag: Ja, drei Belastungsklassen sind gut, aber dann kommt es ja noch auf den Skill an: Schwimmen und Schleichen werden sicher stärker von der Rüstung beeinflusst als Schmieden und Verstecken.
Ja weißt du, das kommt immer darauf an, was du abbilden willst. Verstecken mit Metall am Körper ist halt auch Käse, wenn das reflektiert. Ist also immer auch eine Frage, was man mit einbeziehen will. Du kannst natürlich immer eine große Matrix als Tabelle machen. Wäre eventuell auch eine Herangehensweise: erstmal sammeln, was man so an Midifikatoren findet, und dann clustern.
Edit: du kannst für die Skills genauso Clustern, indem du einen Faktor für die Behinderung vergibst: 0, 1, 2. Skills mit 0 ignorieren Behinderung, die anderen werden einfach oder doppelt erschwert.
Schwere Rüstung = Behinderung 3, für Typ-0 Skills unerheblich, Typ-1 Skills werden um 3, Typ-2 Skills um 6 erschwert.
Diskutiert ihr jetzt allen Ernstes, welche Tänze mit welcher Rüstung wie viel Abzug haben? Das nenne ich mal gründlich verzettelt. oÔNnö, tun wir nicht. Deshalb schrieb ich "Sorry für die Tangente...". ;) Dass der Detailgrad, einzelne Tanzformen zu unterscheiden, abseits von absoluten Nichenrollenspielen nicht zielführend sein dürfte, ist glaube ich allen bewusst.
Geht es noch einfacher, ohne den Detailreichtum zu verlieren?
Und wie hättest Du gerne den Charakterbogen: Eine Skillseite ohne endgültigen Wert, der selbst durchgerechnet werden muss, oder zwei Seiten: Eine, auf der die Skills mit Rüstung durchgerechnet sind und eine, auf der die Skills ohne Rüstung durchgerechnet sind?
Diskutiert ihr jetzt allen Ernstes, welche Tänze mit welcher Rüstung wie viel Abzug haben? Das nenne ich mal gründlich verzettelt. oÔ
Zur Sache fällt mir ein Pet Peeve ein, den ich bei 3.X immer schon völlig beknackt finde: dass dort der Skill Reiten durch Rüstungsmalus gesenkt wird. Und da reden wir jetzt nicht davon, auf einem galoppierenden Pferd nen Handstand zu machen, sondern ganz banal "von A nach B reiten" und "nicht runterfallen"; ganz zu schweigen von Mounted Combat.
Also insofern, ja, finde ich durchaus dass 3E da den Sweet Spot trifft, wie mit Rüstungstraining und -behinderung umgegangen wird.
Also noch einfacher wäre imo nur noch eine binäre Regelung ja / nein.Meinst Du "Schleichen geht mit schwerer Rüstung halt nicht, und schwimmen auch nicht."? Ja, verstehe. Ist gröber, aber auch viel einfacher.
Ist halt so ein wenig die Frage, wie kleinteilig man seine Rüstung überhaupt modelliert haben möchte. Will sagen: am anderen Extrem der Skala stehen dann ja Regeln der Marke "Ausrüstung ist etwas, was der Charakter halt hat, macht aber normalerweise für uns keinen regelseitigen Unterschied"...und je nachdem, was eigentlich gesucht wird und ob man sich über eben beispielsweise Rüstungsdetailfirlefanz wie "Schutz" und "Behinderung" überhaupt Gedanken machen will, kann das bereits eine recht geschickte Lösung sein. Einfach ist sie auf jeden Fall. ;)
* digitale Tools können das ja automatisch verwalten
In HârnMaster behindert das Gewicht der (Aus-)Rüstung in korrelation zu einigen Sttributen alle körperlichen Skills.Stimmt. Hârnmaster ist das Lehrbuch (Referenz) für so ziemlich alle Fragen. Lücken hat es dennoch.
Finde das sehr gut gelöst :d
Hat nicht ein :T: y eine Signatur so ähnlich wie "Wer einen Laptop zum Spielen braucht, hat quasi schon verloren."? Ein wenig kann ich nachvollziehen, was der User damit sagen möchte, darum würde ich mich von gedruckten "Charakterbögen mit wenig Seiten" befreien und im Zweifel eine Seite mehr einhängen (Skills mit Rüstung / ohne Rüstung) - oder doch digital werden.
Ich fand es in DSA4 eigentlich gar nicht verkehrt gemacht; jede Rüstung hat einen Behinderungswert (der durch die Gabe "Rüstungsgewöhnung" o. ä. reduziert werden kann, was dann die effektive Behinderung gibt).In Rolemaster nennt sich der Skill "Maneuver in Armor" und muss für jeden Rüstungstyp separat erlernt werden. Vergleicht man eine Vollplattenrüstung mit einer Samurai-Rüstung, so stellt man fest, dass es sinnvoll ist, zwischen Belastung (Gewicht) und Beweglichkeit zu differenzieren. Beide bieten annähernd den selben Schutz, Vollplattenrüstungen sind jedoch träger.
Ich bin Team "computergestütztes TTRPG" ;) das ist imo nicht aufzuhalten. Ein Charbogen mit mehr als 2 Seiten (Vorderseite + Rückseite) - nein danke. Zu viele Zettel ;)
Edit: ich erinnere mich da mit Grauen an DSA 4 (oder 5?) Da braucht es für den Charbogen bereits ein Inhaltsverzeichnis... einen Wert schnell finden ist anders. wtf?
In Rolemaster nennt sich der Skill "Maneuver in Armor" und muss für jeden Rüstungstyp separat erlernt werden. Vergleicht man eine Vollplattenrüstung mit einer Samurai-Rüstung, so stellt man fest, dass es sinnvoll ist, zwischen Belastung und Beweglichkeit zu differenzieren. Beide bieten annähernd den selben Schutz, Vollplattenrüstungen sind jedoch träger.
Ja, das finde ich auch. "Beyond Time" als D20 kommt ja aus der 3e-Versionsgeneration, wenn ich aber die Skills aufbohre und soviel mehr anbiete, dann wird halt der Umrechnungsaufwand auch größer.
Umgekehrt finde ich es in D&D 5E zu grob und zu lax. Da gibt es Behinderung quasi nur noch für Stealth, und solange man die Proficiency hat kann man absolut alles in voller Rüstung tun, inklusive zaubern.
Wo du PF2 erwähnst: das arbeitet ja mit Eigenschaften bei der Rüstung (traits). Noisy, Flexible, Comfort, usw. Darüber könntest du auch arbeiten.
Naja, also wenn man als niedrigstufiger 3E Kämpfer oder Kleriker mit -8 Malus rumstümpert wünscht man sich kein System das "Skills viel größere Bedeutung gibt"...
Übrigens, wenn es einen Skill im Umgang mit verschiedenen Rüstungstypen gibt, sollte es auch einen Skill fürs Anlegen selbiger geben. Ein Überraschungsangriff aufs eigene Nachtlager endet bei Plattenpanzern schnell im Blutbad. Erst recht, wenn der Knappe bereits in seinem Blut liegt.
Warum sollte das An- & Ablegen nicht über eine Rüstungs-Fertigkeit abgedeckt sein?Klar, ist immer eine Frage, wie tief man simulieren möchte. Haarspaltereien sind auch nicht mein Ding. Aus diesem Grund simuliere ich keine Schlagabtauschgeschichten, sondern Wahrscheinlichkeiten innerhalb eines Zeitfensters.
Schwertschleifen sollte doch auch Teil von Schwertkampf sein.
Spuren Identifizieren von Spurensuche.
Gucken von Wahrnehmung ...
Stimmt. Hârnmaster ist das Lehrbuch (Referenz) für so ziemlich alle Fragen. Lücken hat es dennoch.kannst du versuchen das zu begründen?
Amüsiert hat mich so mancher Kommentar. In Vollplatte tanzt man bestenfalls den Robot (in Zeitlupe).
Beide bieten annähernd den selben Schutz, Vollplattenrüstungen sind jedoch träger.macht absolut Sinn, NICHT im mindesten
Ich bin schon jetzt bei 8 Seiten Charakterbogen (und es werden wohl noch mehr), aber roll bitte noch nicht mit den Augen, Tudor: 5 Seiten davon sind Regelbuch-Spickzettel, also Auszüge aus den Regeln, die ein Nachschlagen dort wirklich überflüssig machen sollen!
Ich bin eigentlich immer froh, wenn Systeme herangezogen werden, die noch detaillierter Dinge regeln als "Beyond Time", Rolemaster, DSA 4 und wohl auch 5 gehören dazu. Am Ende hoffe ich, in etwa auf dem Niveau von Pathfinder 2 rauszukommen.