Er ist systemseitig sehr schlecht vorbereitet und erklärt den Beteiligten das zu spielende System schon in den Grundzügen völlig falsch.
Öhm, kein guter Anfang.
Bei einem konstruktiven Hinweis darauf mauert er und antwortet angefressen, bzw laten aggressiv, dass es ja SEIN System sei.
flaschengeist hat so schön und richtig gesagt, dass er in seinem eigenen, druckfähigen System ab und an verwirrt sei, weil er nicht nur e i n DuoDecem im Kopf hat, sondern noch alle Vorversionen dazu. "Wie habe ich das denn wohl abschließend geregelt?" - da erkenne ich mich bei meiner eigenen Systembastelei wieder. :) Und wir wären sicher froh, wenn jemand aus unserer Gruppe unser System so gut beherrscht, dass wir ab und an korrigiert werden.
Er ist settingseitig sehr schlecht vorbereitet.
Für meine 3.5-Gruppe 19. Stufe gebe ich mir mal eine 2-3 als Note, letztens auch mal eine 1.
Edit: "settingseitig" nicht "regelseitig" - also unser Setting, von mir vorangetrieben, gefällt meiner gruppe gottseidank sehr gut. :)
Es ist seine eigene Welt mit einem Twist im Magiesystem, welcher regelseitig und spielerisch schlicht nicht umsetzbar ist.
Nee, das hätte mir meine Spielgruppe schon ausgetrieben.
Dabei hält er diesen (langweiligen!) Twist für DAS Novum schlechthin und feiert sich selbst härter ab, als jede/r andere Beteiligte. So sehr, dass es mir als zukünftig Mitzuspielendem schon hart cringy ist.
Ich denke nicht, dass ich mich abfeiere.
Seine Ideen haben sich gefühlt in den letzten 30 Jahren nicht ansatzweise weiterentwickelt, eher sind diese sogar verkümmert.
Bei den "30 Jahren" erkenne ich mich wieder, aber ich/wir haben uns in unserer 3.5-Kampagne weiterentwickelt.
Er doktert an jedem (!) Charakterkonzept herum.
Nö, das "Rumdoktern" überlasse ich der Gruppe, und die macht hilft sich beim Prägen zB sehr umsichtig und hilfreich.
Lässt keine Wünsche nach Individualität und/oder Besonderheiten (selbst regelkonforme) zu.
Das schüttelt mich. Denn gerade das Ausspielen von Individualität ist doch, was Rollenspiel möglich macht.
Selbst so unwichtige Dinge wie die Ausrüstung wird überreguliert. Wir reden hier von so Kinkerlitzchen, wie das Aussehen (!) einer Waffe. Nichtmal die Werte ...
Ausrüstungsslots, Belastung, Finanzen - das ist bei uns als erstes runtergefallen, als wir nur noch selten zu spielen begannen.
Alles wird on the fly improvisiert. Setting, Zusammenhänge, Plots, Beteiligte, Organisationen, Götter, Regeländerungen.
Ich improvisiere gerne, aber mit sehr großer Achtung vor der Konsistenz der Spielwelt (<- meine Prio Nr 1). Auch Regeln werden nicht "einfach so" geändert. Lieber Rules als Rulings, auch wenn Rulings manchmal sein müssen.
Tja, wenn's denn dann nur ein Teil davon wäre, aber wenn einem in der ersten Session schon Widersprüche (ja, Mehrzahl) ins Gesicht springen ...
...dann würde ich bei ihm nicht mehr spielen.
Dabei versucht er es so zu verkaufen, dass er sich diese Banalitäten stundenlang ausgedacht habe.
Unehrlichkeiten bitte nur in absoluten Notfällen, und Eitelkeit ist kein Notfall.