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Das Tanelorn spielt => Tanelorn-Studios proudly presents => Spieltisch - Archiv => Forenrollenspiele => Videothek => Thema gestartet von: Joerg.D am 12.02.2005 | 17:01
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Auf großen Lettern läuft durch das Bild:
Die Konfrontation
Ein Bilderreigen stürtzt auf den Zuschauer ein Juhan, dem gerade die Kugel aus der Schulter entfernt wird und der danach ungeduldig aufspringt und in Richtung seiner Kameraden rennt, eine kleine Phiole aus Glas leerend.
Schnitt/
Raphael, der sich leise und geschickt über die Dächer der Stadt bewegt und auf Seine Kameraden zuhält.
Schnitt/
DIE HAUPTRUPPE HELDENHAFT, GRIMMIG UND ENTSCHLOSSEN BLICKEND.
Juhan und Raphael treffen Zeitgleich ein. aus der Ferne ist das Pit zu sehen.
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Als die kleine Gruppe sieht was sich vor ihnen abspielt, bedarf es keiner Worte mehr.
James ist ganz offensichtlich in den für sie vorbereiteten Hinterhalt gestürmt... und nicht begeistert davon.
Jason zieht sofort beide Pistolen und bewegt sich im Schutz der Hauswände in Richtung der kämpfenden.
James ist wirklich aussergewöhnlich.
Obwohl die Kugeln im links und rechts um die Ohren pfeifen, greift er sich bereits den zweiten Übeltäter und das Geräusch welches durch den Aufprall des Panzerhandschuhs am Kopf des Legionärs verursacht wird, lässt nichts gute ahnen.
Jason sucht und findet ein Ziel.
Gerade versuchen sich zwei Mann von hinten an James heranzupirschen.
Und mit den grossen Dolchen wollen sie dem Riesen sicherlich nicht die Nägel maniküren.
Jason geht in die Hocke, atmet tief aus, flach ein um seinen Atem zu beruhigen.
Dann legt er an und zielt sehr sorgfältig.
Die Entfernung beträgt nur noch 10 Meter aber dennoch: er hat nur zwei Schuss für zwei Ziele.
Erst stützt er mit dem rechten Unterarm die linke Hand und wechselt nach dem Schuss sofort.
Er hat bewusst zuerst mit links geschossen, denn nach dem ersten Schuss bleibt nur wenig Zeit und mit Rechts schiesst er besser.
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Zwei Schuß, zwei Tote.
Jason hat mit absoluter Präzision geschossen und springt rechtzeitig wieder in Deckung um nicht getroffen zu werden.
Wärenddessen lernt ein Angel das Fliegen in einem hohen Bogen wird Er durch eine gewaltigen Kinnharken auf eine balistische Flugbahn gebracht.
Das Knirschen der brechenden Knochen ist weit zu hören.
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Mit grimmiger Genugtuung registriert Jason die Treffer.
Das anschliessende Knirschen brechender Knochen jagt Jason eine Gänsehaut über den Rücken. Aber da ist er schon dabei, seine Waffen zu laden.
Mit 1000 mal geübten Bewegungen steckt er ein Zündhütchen auf, lässt etwas Pulver in den Lauf rinnen, stopft die Kugel hinterher, fertig.
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---CUT---
Man sieht Maliks Augen in Großaufnahme. Sie huschen suchend hin und her. Dann scheint er etwas gefunden zu haben und entfernt sich die Gasse hinauf.
Blick von oben in die Gasse. Malik nähert sich. Am unteren Ende findet der Kampf mit den Angels statt. Das Bild fährt etwas zurück, als Malik nahe ist. Jetzt sieht man auch, was er entdeckt hat. Ein abgestelltes Pferdefuhrwerk.
Malik sieht sich um, macht das Fuhrwerk los, und lässt es die Straße herunter rollen. Er hofft, dass es Jason nicht trifft.
Jetzt befinden man sich am anderen Ende der Gasse. Die Angels und James befinden sich in wilder Prügelei. Man hört leichten Lärm der immer lauter wird. Plötzlich blicken sich alle prügelnden um und springen schnell zur Seite, doch Malik scheint Glück zu haben, dass nicht alle dem Fuhrwerk entkommen. 2 werden voll erwischt, und einer bekommt das Fuhrwerk noch ab.
Man sieht wieder Malik, wie er im Schutz der Häuser wieder zu den anderen huscht. Ein lächeln um seine Lippen zeigt, dass sein Plan anscheinend funktioniert hat.
---CUT---
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Mit entschlossener Miene kommen Anselm und Diego um die Ecke gestürmt. Diego bremst, als er James im Kampf mit dem Pulk der Angels sieht.
Ein paar auf's Maul hat er ja verdient - aber von mir, nicht von denen!
Mit einem kurzen Ruck reißt er die Stange eines Baldachins aus der Verankerung. Das Gezetere der Marktfrau tut er mit einem "Verzeihung, Senorita, Sie erhalten sie gleich zurück." ab und nimmt Anlauf. Die Stange nach vorne gestreckt rennt er an Jasons Position vorbei.
"Feuer einstellen, Kanonier!", ruft er im Vorbeisprinten. Dann steckt er die Stange in eine Pflasterrille, lässt sie sich aufrichten und schwingt mit ihr in die Höhe. Auf dem Scheitelpunkt jenes Halbkreises, den die Stange beschreibt, lässt er los.
Mit rudernden Armen und einem lauter werdenden "Uaaaaah!" kracht Diego in die Menge, reißt vier der Angels um und landet relativ weich auf ihren Körpern - direkt vor den Füßen von James. Beide schauen auf, als das Rumpeln eines Pferdefuhrwerks näherkommt. Alles springt zur Seite, landet im Dreck. Zwei der Angels werden von dem Fuhrwerk mitgerissen.
Diego und James rappeln sich auf, wieder umringt von den Angels.
"Hallo, guter Mann. Entschuldige nochmal die Sache", Diego dreht sich um und klatscht einem anstürmenden Angel die Faust ins Gesicht, "mit dem Schal. Nichts für ungut, er hat sich unbeabsichtigt verhakt. Dennoch", mit einer halben Drehung landet sein Fuß in der Magengrube eines Angels, der stöhnend zusammenklappt, "fand ich es beschissen unhöflich von dir, deinen Kampfhund auf mich los zu lassen." Jetzt reißt er die Degen heraus und stellt sich mit seinem Rücken zum Rücken des betrunkenen James. "Als Dank dafür werden wir dir eine Gasse hier heraushauen, denn du hast mit all dem hier nichts zu tun..."
Mit diesen Worten beginnt er, die beiden Degen in einem komplizierten Muster wie ein Dirigent vor sich her zu schwingen wie Windmühlenflügel - und zwingt die Schläger vor sich in Deckung oder aus der zischenden Bahn seiner Klingen.
James brummt irgend etwas, blickt Diego feindselig an und verschwindet durch die entstehende Gasse. Diese schließt sich, als Diego kurz mit der Fuchtelei aufhört.
Die Kamera fährt einmal aus Diegos Sicht einmal im Kreis. Grimmige Blicke schauen ihn von rundherum an. Schnitt, Kamera auf Diegos Gesicht. Eine Braue hebt sich.
"Lust auf ein Tänzchen, Senoritas?"
Und der wirbelnde, um sich selbst drehende Klingentanz beginnt von Neuem - diesmal mit blutigen Streifen, die sich auf jedem Angreifer abzeichnen.
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Jason betrachtet halb verwundert, halb amüsiert Diegos Vorstellung.
"Feuer einstellen." Diego hat gut reden. Immerhion hat er eben nachgeladen und ein angebrochenes Rapier. Aber da liegen ja noch die beiden, die er anfänglich mit Kugeln niederschoss.
Noch einmal legt er an, zielt sorgfältig mit der Linken und achtet darauf, möglichst weit weg von Diego zu halten.
Dadurch erreicht er zwar nur einen Angel der für Diego keine unmittelbare Gefahr ist, aber so kann der schon einmal nicht mehr nachrücken.
Aus ca 8 Meter Entfernung hat der Mann eigentlich kaum eine Chance.
Jason atmet flach, zielt, drückt ab und wartet nicht einmal ob der Mann fällt oder nicht, sondern legt gleich die rechte Waffe an, nimmt den nächsten Nachzügler aufs Korn, atmet flach, zielt, drückt ab.
Dann steckt er beide Waffen weg, springt auf und schnappt sich ein Schwert von einem der Gefallenen.
Der Ine hat nun ein gewaltiges Claymore.
Einst bildete sein Vater ihn an einer solchen Waffe aus, doch als er begann zur See zu fahren, stellte sich das riesige Schwert bald als unzulänglich heraus und er tauschte es gegen ein Rapier.
Doch nun hat er wieder eines in der Hand.
Ein Gefühl der Vertrautheit.
Er schwingt das Schwert mit beiden Händen und stürtz sich ins Gewühl.
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Mit wuchtigen Hieben arbeitet sich Jason durch die Angels uns schnell liegen drei kampfunfähig am Boden.#
Diego hinterlässt eine Spur aus besiegten Gegnern, der Soldano Kampfstiel ist im Kampf gegen mehrere Gegner sichtbar effektiv.
Im Rückraum entbrennen auch bei den anderen Gruppenmitgliedern heftige Kämpfe.
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Raphael und Juan kommen Zeitgleich ins Kampfgeschehen.
Zumindest dachten sie das.
Sie sind hinter Anselm, Jason und den anderen.
Und eine Reihe von Angels, die Jason und die anderen "weiter vorne" (näher am Pit) angreifen wollten, nehmen die beiden wahr, und schneiden Juan und Raphael den weg ab.
Raphael schaut Juan an, und beide ziehen ihre Klingen.
Da beide sehr verisert in Sachen Aldana sind, kommt ihnen zeitgleich eine Idee, während sie von den Angels umringt werden.
Sie stellen sich Rücken an Rücken.. folgendeer Dialog: (ich lass hier extra frei, wer anfängt ;))
"Bereit?!"
"Wenn ihr es seid, Senior... nur eine Frage noch."
"Ja?"
"Die schnelle oder die langsame Version des schönen Liedes "zur Mondscheinfeier"?!"
"Die schnelle!"
Ein lächeln huscht über das Gesicht der beiden Kämpfer...
Es erklingt ein schneller Takt und die beiden Schwertkämpfer beginnen sich gegen die 8 Leute um sich selbst zu drehen...
Tack tack tack tack *SLASH* es fallen 2.
Die Gitarre spielt immer ein ruhigeres stück in der sich beide parteien immer wieder neu Positionieren.
Juansbeinarbeit ist Perfekt, und Raphaels hiebe sind stark.
tacktadack tadadadack *SLASCH* es fallen wieder 2.
Die Angels finden keinen Angriffspunkt, und gerade als sie den nächsten Takt abwarten, verstummt die Imaginäre Gitarre, beide schließen die Augen.
Die verbliebenen 4 nehmen ihre Spitzen nach vorne und.
Dann erklingt die Gitarre wie ein Trommelwirbel....
trrrrrrrrrrrrrrrrrr
Große Anspannung, Juans und Raphaels Gesichtszüge wirken wie im Schlaf geglättet.
rrrrrrrrrrrrrrrrrrrr
die beiden drehen sich...
rrrrrrrrrr Tack!
Blick von oben: die Angels stossen alle 4 gleichzeitig nach vorne...
*schwarz*
Die Kamera ist nah an den Gesichtern der beiden, Raphael und Juan stehen Corps a Corps.
Die 4 Angels fallen zu boden, Raphael und Juan haben sich so geschickt gedreht, und fast umarmt, so dass die 4 sich gegenseitig erstochen haben.
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Anselm hat eine Weile gebraucht sich in dem Gewimmel zu orientieren, jetzt sieht man ein Lächeln über sein Gesicht huschen.
Das Klirren der Waffen, die Schreie und der Geruch nach Schweiß und Blut sind ihm nur gut bekannt.
Schwert und Parierdolch fliegen förmlich in seine Hände, als sich ihm zwei der Angreifer nähern. Anselm beginnt langsam und vorsichtig zu kämpfen, wehrt den ersten, ungeschickten Stoß mit seinem Schwert zur Seite, bindet die Klinge des Anderen mit seinem Dolch.
'Ihr kämpft wie alte Weiber die zuviel Wein getrunken haben', verspottet er seine Gegner, lässt dabei aber ihre Hände nicht aus den Augen. Dann reisst er einem seiner Gegner mit einer kraftvollen Drehung seines Dolches die Klinge aus der Hand, die um sich selbst wirbelnd durch die Luft fliegt, Anselm selbst dreht sich um die eigene Achse und lässt einen weiteren ungestümen Angriff seines noch bewaffneten Kontrahenten ins Leere laufen, kurz darauf schlägt er seinem waffenlosen Gegner die behandschuhte Faust ins Gesicht, das Knirschen von brechenden Knochen übertönt den erstickten Schmerzenlaut seines Gegners.
Schnell wirbelt der Graf herum um seinem verbliebenen Gegner zu begegnen. Mit schnellen, wuchtigen Hieben drängt er diesen zurück, bis er über eine Bank stolpert und mitten in eine Auslage mit Gemüse stolpert, beim Fallen reisst er noch die Markisse um unter der er vollständigen begraben wird, ein schneller Hieb mit dem Knauf seines Schwertes schickt auch diesen Angreifer ins Reich der Träume.
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Jason beginnt den Blutverlust zu spüren.
Der Kampf mit Leila kostete schon eine Menge Kraft, nun hat er sich bei diesem Kampf noch eine stark blutende Wunde zugezogen.
Er greift nicht weiter an.
Sehr gerne würde er nun erst mal etwas essen.
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Der Kampf nimmt schnell einen geordneten Verlauf an.
Was als Hinterhalt geplant war ist für die Angels im Caos untergegangen. Die verbliebenen Angeles kämpfen verbissen, doch sie haben der gnadenlosen Effizienz der Helden nichts entgegen zu setzen.
Stahl prallt auf Stahl und allein Anselm schlägt sich in Seiner schweren Rüstung und beflügelt von einer schier unglaublichen Wut eine ware Schneise in die Gegner.
Jason zieht sich zurück und wird hastig von William versorgt, wärend er Selbst ungeduldig etwas ißt.
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Juan verbeugt sich lächelnd vor Raphael.
"Auch wenn ich im allgemeinen nicht mit meinen Geschlechtsgenossen tanze, so muss ich doch sagen, daß mir diese kleine Choreographie ausgesprochene Freude bereitet hat, Senor Sorel."
Er blivkt sich um und sieht die anderen, welche zwar keien größeren Probleme haben, aber immer noch nicht mit ihren Gegnern fertig sind - die Gruppe der Angels befindet sich zwischen Juan und Raphael und dem Rest der Helden - und bekommt aus einer Seitengasse nun Verstärkung - mindestens 20 neue Gegner stürmen daraus hervor.
Juans blick fällt zu Boden, auf ein Stück Tauwerk, das anscheinend von einem Karren gefallen ist. Das andere Ende liegt genau zu Füßen von Raphael. Die beiden Männer grinsen sich an, dann hebt jeder ein Stück der Seils auf und sie sprinten nach vorne, gebückt, das Seil dicht über dem Boden.
Die beiden Castillianer laufen links und rechts an der Gruppe der Schläger vorbei, ernten gerade noch ein paar verwunderte Blicke von diesen - und dann strafft sich das Seil.
Für die anderen Helden stellt sich nun ein etwas skurriles Bild:
Gerade noch standen sie einer ganzen Masse Gegner gegenüber, und auf einmal kommt von hinten Unruhe in deren Reihen. Sie können nicht genau sehen, was dahinten geschieht, aber sie hören erschreckte pder wütende Ausrufe, sehen Hüte oder Waffen nach oben Fliegen, und da wo man gerade noch einen Kopf hat heraufragen sehen nimmt für einen Sekundenbruchteil ein paar Stiefel dessen Platz ein. Dann hat, was immer da passiert ist auch die vorderren Reihen erreicht, und es wird deutlicher: Wie eine Sense durch Korn, so fährt ein Tau durch die Beine der Angels. Es hackt sie zwar nicht gerade ab, aber gleich dem Korn fallen die Schurken reihenweise.
Und da sind auch Juan und Raphael - beide schnaufend, beider außer Atem, beide grinsend wie Schuljungen, die gerade etwas ausgefressen haben.
Einige Schläger stehen noch, andere rappeln sich gerade wieder auf, und mit einem fröhlichen Winken stürzt sich Juan gleich wieder in das Restgetümmel. Seine Klinge wütet unter den Verbliebenen. Stiche in Oberschenkel und durch Hände, Schüsse in Knie, abgeschnittene Hosenträger, Knöpfe, Bärte und Haarlocken - der Edelmann hat sichtlich Spaß.
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Jason lädt derweil seine Waffen nach.
Williams Behandlung und das Essen haben ihm etwas Luft verschafft, er fühlt sich besser, aber er weiss dass er nicht übertreiben darf.
Also bleibt er im Hintergrund, lädt seine Waffen, zielt sorgfältig und schiesst.
Da die Entfernung gering ist, hat er gutes Ziel.
Seine Pistolen halten reiche Ernte. Fünf mal schafft er es, zu laden und zu zielen.
Ruhig mit großer innerer Kälte hockt er in der Schützenposition.
Laden, erst die Linke, dann die Rechte stützen, sorgfältig zielen, schiessen.
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Anselms ist voll und ganz auf den Kampf konzentriert, er bewegt sich mit tödlicher Präzision. Sein Schwert fährt herab und zerschmettert einem Geger Klinge und Gesicht, währrend sein Dolch die wütenden Hiebe eines anderen abwehrt. Eine Kugel prallt von seinem Brustpanzer ab und der Querschläger trifft seinen verbliebenen Gegner in die Brust.
Für einen kurzen Moment ist Anselm ohne Gegner und sein Blick schweift über den Ort des Geschehens.
Seine Freunde schlagen sich gut und keiner scheint Probleme mit seinen Gegnern zu haben, selbst dieser eingebildete Juan scheint sich aufs Kämpfen zu verstehen, wenn es denn darauf ankommt.
Dann stürzt eine weiterer Schläger herbei, der eine rostige Axt schwingt, Anselm weicht den ungestümen Hieben alleine durch das Pendeln seines Oberkörpers aus und schlägt dann schnell und präzise zu. Sein Gegner verharrt erschrocken, blickt an sich herunter, blickt dann den Grafen fragend an, dieser hebt irritiert eine Augenbraue und lächelt dann, als sich der obere Teil der Axt langsam vom unteren löst und schliesslich klirrend zu Boden fällt. Sein Gegner hält das nutzlos gewordene Ende noch immer in der Hand und ergreift dann mit einem Schrei die Flucht.
Ein wildes Gelächter bricht aus Anselm heraus und für einen Moment hat er seine Sorgen vergessen und wirft sich lachend und mit strahlenden Augen in den Kampf.
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Doch die Gegner sind alle tot oder geflohen.
Die Ruhe nach dem Sturm setzt ein, der metallische Geruch von Blut und Pulverdeampf erfüllt die Luft, irgendwo schreit ein kleines Kind und verletzte Angels stöhnen.
Die Kleidung der Helden ist blutbespritzt, und in naher Entfernung ragt das Pit wie eine unheilsvolle Burg auf, aus den Fenstern ragen die Läufe von Musketen und es sind hektische Befehle zu hören.
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"Nun, ich möchtre behaupten, das wir uns wacker geschlagen haben." Josaon laht grimmig.
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'Ja das haben wir', auch Anselm lächelt, dann wird seine Mine und seine Stimme schlagartig ernst, 'aber nun sollten wir erstmal in Deckung gehen, sonst werden wir in Stücke geschossen.', mit seinem blutigen Schwert weist er auf die Musketenläufe und springt hinter einem dicken Eichentisch, der ursprünglich wohl als Marktstand gedacht war, jetzt aber umgekippt ist, in Deckung und winkt seinen Gefährten zu es im gleich zu tun.
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Jason hat keine Lust auf eine Kugel -oder gar mehrere - und tut es dem Eisenländer gleich.
Kaum liegt er hinter dem Tisch, bereut er auch schon, keine Muskete zu haben.
Fieberhaft sucht er nach einem Ausweg.
Schräg hinter Ihnen zweigt eine Gasse ab.
Aber um sie zu erreichen müssen sie ein gutes Stück durch das Schussfeld.
" Wir müssen die Gasse erreichen."
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Diego, der unweit von Juan und Raphael inmitten von toten Angels steht, atmet schwer. Hektisch blickt er sich um, erblickt die Musketenläufe. Schnell packt er unter sich einen noch röchelnden Banditen, hält ihn wie einen Schild vor sich und beginnt sich langsam in Richtung der Gasse zurückzuziehen.
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Jason lädt hekisch seine Pistolen nach und überlegt, wie er zu der Gasse kommt.
Die Antwort kann nur lauten: Schnell!
Also springt er, in jeder Hand eine Pistole, auf, jagt los, als er noch 5 Meter von der Gasse entfernt ist, springt er ab, fliegt durch die Luft und rollt sich ab, springt auf und ist mit einem Seitenschritt in der Gasse.
Durch den Sprung hat er den Schützen unerwartet das Ziel genommen.
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Schüse peitschen durch die Luft und Kugeln surren an den helden vorbei um irgendwo zu landen.
Ein kleines Kind mit einem Teddy im Arm steht inmitten des Kugelhagels und heult.
"Mamaaaaaa!"
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Diego flucht, als er das Kind gewahr wird.
Die Kamera umschwenkt hektisch das weinende Kind.
Diegos Blick wandert zu Raphael, der wie erstarrt dasteht und das Kind ansieht.
"Na los!", brüllt er ihm zu. "Schnell, verdammt!"
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Noch während Diego ruft ist Juan schon losgestürmt. Kugeln pfeifen ihm um die Ohren, er schlägt Haken wie ein Hase. Im Vorbeilaufen schnappt er sich das Kind, eine Kugel schlägt hinter ihm funkensprühend ein Stück aus dem Pflaster. Mit dem Kind vollführt er einen Hechtsprung, wirft es auf dem Scheitelpunkt seiner Flugbahn in die Sicherheit der Gasse, zu Diego, landet in reiner Rolle und kommt hinter einer Regentonne zum Stillstand. Schwer atmend lehnt er mit dem Rücken an der unsicheren Deckung.
Das Kind schreit wie am Spieß, ist jedoch in Sicherheit.
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Hinter der Tonne angekommen merkt Er wie die medizin zu wirken beginnt.
Die Wunde schmerzt nicht mehr und Er fühlt sich merklich besser.
Ja, Theus belohnt gute Taten
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"Verd...", presst Diego hervor.
In Zeitlupe sieht er das Kind auf sich zufliegen. Mit einer wegwerfenden Handbewegung schleudert er seinen menschlichen Schild zur Seite. Diego hält den Atem an, die Augen weit geöffnet. Drei Schritte zurück, die Arme ausgebreitet. Das Kind landet schreiend in seinen Armen. Diegos Arme klammern sich um den kleinen Körper, er wendet den Musketenläufen den Rücken zu.
Schnitt auf sein Gesicht. Man sieht, wie sich in Slo-Mo seine Lippen bewegen. "Jjaassoonn!!"
Schnitt auf Jason, der hinter der Gasse hervortritt. Diego, der zu laufen beginnt, während hinter ihm vier Musketenschüsse losdonnern. Pulverdampf steigt auf.
Schnitt über die Kimme einer Muskete, die aus dem Haus herausragt. Der Schütze verfolgt ruhig den Lauf von Diego.
Er schlägt Haken, die Kugeln flitzen heiß um ihn herum. Der Schütze feuert. Die Kugel zischt heran und trifft Diego am Gesicht. Blut spritzt hervor, als die Bleikugel eine blutige Schramme an seiner linken Wange reißt.
Mitten in der Laufbewegung schleudert er das Kind in Richtung von Jason. Die Wucht der Kugel reißt ihn selbst indes herum, er stolpert und fällt unter die Toten.
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Jason sieht das Kind - das schreiende KInd - auf sich zufliegen.
Noch während er die Arme ausbreitet und sich auf das fangen der kleinen vorbereitet, spürt er das eine Waffe auf ihn gerichtet wird.
Seine Nackenhaare richten sich auf, ein Kribbeln läuft über seinen Rücken und er weiss das jeden Moment ein Schuss krachen kann.
Er hofft nur, das der Schütze das Kind nicht trifft.
Schon prallt die Kleine an seinem Brustkorb auf.
Die Wucht des Aufpralls lässt ihn einen Ausweichschritt nach hinten machen.
Schnitt
Über die Kimme einer Muskete sieht man Jason aus der Gasse auftauchen, das Kind fangen.
Sieht die Rückwärtsbewegung, einen kleinen Augenblick den ungeschützen Rücken des Inen der durch die Wucht wieder in der Gasse verschwindet.
Dann schlägt eine Kugel funkensprühend in die And ein, vor der Jason eben noch zu sehen war.
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Juan hat nun allerdings das Problem, daß die Schützen im Pitt sich auf ihn einschießen und er die Deckung nicht verlassen kann.
Da kommt ihm eine Idee: Er stürzt das Fass um, kauert nun hinter dem Boden, welcher nun aufrecht steht. Dann beginnt er, es in Richtung der Gasse zu rollen, bewegt sich in seiner kauernden Haltung mit - als er den fallenden Diego sieht. Warum dieser aus der Gasse herausgetreten ist um das Kind aufzufangen, weiß er nicht so recht, aber das spielt auch keine Rolle.
Mit einem resignierten Seufzen und einem Achselzucken bugsiert er seine provisorische Deckung zu Diego, das offene Ende an dessen Kopf. Dann schiebt er den Bewußlosen hinein - dieser ist nun geschützt, er selbst kann aber das fass mit dem zusätzlichen Gewicht nicht bewegen, ohne sich aus der Deckung zu begeben.
Nun denn, wenn es so sein soll
Er springt aus der Deckung hervor und gibt dem Fass einen Stoß, der es Richtung Gasse rollen lässt. Dann setzt er ihm nach, zieht die beiden Pistolen und feuert zwei Schüsse auf die Fenster ab, in denen die Heckenschützen Deckung finden - das sollte sie in Deckung zwingen.
Noch einen Stoß gegen das fass, dieses rollt in die Gasse und Juan hechtet hinterdrein.
Schwer atmend, aber erleichtert sieht er die Kameraden an. "Ist mit der kleinen Senorita alles in Ordnung?" fragt er während er eine Phiole aus der Tasche zieht und austrinkt.
"Ein herzstärkendes Tonikum" erklärt er auf die fragenden Blicke der Gefährten hin.
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Raphael, der auf der anderen Strassenseite zu kämpfen hatte, und wieder versagte sich um ein Kind zu kümmern, Parierte sowieso nur noch abgelenkt und halbherzig, er war zum ersten mal in diesem Kampf gezwungen einen Schritt rückwärts zu tun.
Diegos Gesichtstreffer... und Jason ist Ebenfalls "abgelenkt"-
Anselm hatte gerade zu Kämpfen und Juan ist gerade nicht in seinem Blickfeld...
Aber auf Diegos Körper gehen 2 Leute zu, und Jason wurde von einem Schützen in die Zange genommen...
Raphel ist von 2 Angels bedrängt, und eine Kamerafahrt von der Szene in sein Auge, weiter in die Schwärze.... ein verbildlicher, duch Schlieren als Gedankengang erkennbarer Szenenwechsel findet statt.
Die bewegungen sind schnell, und etwas verschwommen, die Kamera fährt in 3D durch die von Raphael kommentierten Szenen
Wenn ich zu den beidne Renne und auf den Schützen feuere, bin ich wieder ohne Überblick, und könnte den Schützen verfehlen...
Aber es geht schneller, und so fange ich mir keinen Treffer ein...
*"Rückfahrt"* Raphael und die Beiden Angels in der Totalen:
Raphael: "Dann eben anders herum!"
Die Kamera guckt neben den Dachschützen. auf die Szene, er lädt gerade wieder nach.
Raphael Ruft: "Hey!" Der Schütze schaut auf ihn herab. Dann wirft Raphael zum erstaunen seiner aktuellen Kontrahenten sein Rapier nach oben in die Luft. er greift sich die Köpfe der beiden, und befördert sie durch ein raschen aneinanderklopfen der selben ins Traumland.
Dann fängt er sein Reiterpallasch wieder auf, schmeisst es direkt nach vorne.
Es bohrt sich direkt in die Dachrinne, rechts neben dem Dachschützen.
Raphael ruft : "Anselm, duckt euch!" und sprinted los.
Er nimmt Anlauf, sprigt von hinten auf den Grafen, der die Güte hatte seiner bitte nachzukommen.
Die beiden Angels vor Anselm wissen was kommt, und wollen Raphel die Beine abhacken.
sie schlagen zu, aber Der Graf erhebt sich und gibt Raphel einen zusätzlichen Schub.
Die beiden Klingen zerbrechen links und rechts in silbernen Funken an dem Dracheneisen seiner Schulterpanzer, und Anselm ergreift lachend sein Schwert, worauf die Schläger shclucken müssen. >;D
Raphael wird in die Luft befördert, und drecht sich von seinem Ziel, dem Dach weg..
Er reisst seine Pistolen nach oben, fokussiert die beiden die Diego zu nahe wollen, und die Pulverblitze verrischten ihr tödliches Werk.
Die letzte drehung wird sehr knapp, also zieht Raphael sich zusammen, und greift in einem Rückwärtssalto den Grif seiner Waffe.
Reisst sich ein letztes mal herum, und steht auf dem Dachfirst, und blickt drohend mit augen und KLinge auf den Schützen.
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Unter zusammengezogenen Augenbrauen blickt der Graf seine, nun waffenlose Geger an, 'Ihr habt jetzt zwei Möglichkeiten, entweder ihr nehmt die Beine in die Hand und verschwindet oder ihr sterbt, ich empfehle das Erstere.'
Die Beiden blicken auf den kalt lächelnd Grafen und dann auf die abgebrochenen Klingen in ihren Händen, dann wieder auf den Grafen, dessen Schwert und wieder auf ihre nutzlosen Waffen. Dann blicken sie einander an, schlucken schwer und machen auf dem Absatz kehrt und laufen weg. Die nun wieder pfeifenden Kugeln zwingen den Grafen erneut in Deckung, eine verfehlte seinen Kopf nur um Haaresbreite.
Hinter seiner Deckung überdenkt der Graf seine Situation, er steckt seine Waffen weg und packt entschlossen den schweren Tisch und hält diesen nun als improvisierten Schild zwischen sich und die Schützen. Kugeln schlagen ein, können das alte, trockene Holz aber nicht durchschlagen. Mit mühsamen, schweren Schritten stapft Anselm nun auf die Gasse zu in der er seine Freunde zuletzt gesehen hat.
'Ich könnte hier etwas Hilfe gebrauchen', seine Stimme klingt gepresst und sein Atem geht schwer.
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"Hilfe? Mein lieber Graf. Ihr habt nicht gewirkt, als benötigtet ihr Hilfe im Kampf... obwohl, wenn ich eure Stimme höre... William?"
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'Dieser Tisch ist...verdammt...schwer', keucht der Graf.
Langsam nähert er sich der Gasse, Schritt für Schritt, auch wenn er sichtlich unter der Last des Tisches schwankt, bietet er seinen Gegnern doch keine Gelegenheit für einen Treffer.
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Wie ein Zombie erhebt sich aus den vielen Toten rings um den Grafen Diegos Gestalt und stützt sich auf.
"Nun, werter Anselm...", keucht er und wischt sich Blut aus dem Gesicht, "schön, dass du vorbeischaust. Wenn du erlaubst, packe ich ein wenig mit an." Er stellt sich vor den Grafen, packt die Querverstrebung unter der Tischplatte.
"Verdammte Feuerwaffen. Dem Erfinder von diesem Mist sollte der Arsch mit Blei gefüllt werden.", flucht Diego.
Gemeinsam stapfen die beiden in Richtung der Gasse, verfolgt von ständigen, trockenen Kugeleinschlägen in die Platte.
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Durch den Nebel der Schüße hindurch kann man eine kleine sehen Luke die sich öffnet.
In der Dunkelheit erglimmt eine Fackel und beleuchtet kurz den wohlgeformten Lauf einer kleinen Kanone.
Langsam, wie in Zeitlupe sieht man, dass sich die Fackel dem Ende der Kanone nährt.
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Rückblende auf eine Häuserwand, wo ein Rapier drin gesteckt hat...
Ein Ine fällt vom Dach, und Raphael greift sich die lange Büchse, und stellt das Munitionsset neben sich...
Raphael legt an, und ruft den Schützen zu:
"Wir sind die Vernichter..."
Er legt an...
"der Wille der das letzte Licht erlöschen lässt..."
Wie ein Paukenschlag wird das heisse Pulver samt der Kugel aus dem lauf gedrückt.
Die Kugel fliegt und die Kamera direkt hinter her... sie Endet im erschrokenem Auge eines Angels...
Die Fackel fällt zu boden, und müsste erst wieder aufgehoben werden.
Raphael schaut, und überlegt wie viele Schüsse er wohl brauchen würde um den Balkon über den Schützen, die den Tisch aufs Korn nehmen, zum einsturz zu bringen als...
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Jason erkennt den Lichtschein der Fackel, er geht in die Knie und zielt mit beiden Pistolen in die Richting.
Nicht das er erkennen könnte was da vorgeht.
Es dauert einen Moment bis er den Kanonenlauf erkennt und begreift, was die Fackel tun soll.
" Volle Deckung," brüllt er, und schon krachen beide Pistolen.
Die Kugeln fliegen in Richting der Luke.
Wohlgezielt auf die Fackel.
Anschliessend schmeisst er sich sofort zur Seite. und hört noch im Flug das Krachen von Sorells Muskete
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Diego und Anselm haben die Gasse gerade erreicht, als Jasons Warnruf erklingt, wie auf Kommando lassen beide den Tisch fallen und springen in synchronen Bewegungen in die Gasse.
Anselm landet in den Knien, blickt sich hastig um, sieht undeutlich den Schein einer Fackel und duckt sich in einen Hauseingang, wobei er sich so klein wie möglich macht und einem Angreifer wenig Angriffsfläche zu bieten, den Kopf hat er Richtung des Hauseingangs gedreht und tief zwischen die Schultern gezogen, sein gepanzerter Rücken weisst zur Gasse.
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Ein gewaltiges Krachen ertönt.
Gierig leckt die lange Flammenzunge aus dem Lauf der kleinen Kanone.
Der Tisch, gerade noch Deckung gegen Musketenkugeln wird förmlich ist Stücke gerissen.
Aber die Helden haben Glück, Sie alle sind rechtzeitig in Deckung gegangen.
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"Na, jetzt wird es mir aber zu bunt hier.", knurrt Diego und rappelt sich auf. "So etwas habe ich ja noch nie erlebt." In den Rauchschwaden, die über den Platz und in die angrenzenden Gassen ziehen, erhebt er sich und reißt seine Klingen wieder heraus.
Über ihm windet sich ein mit Efeu umranktes schmales Gerüst an einem Haus empor Er überschlägt kurz in Gedanken die Nachladezeit einer kleinen Kanone. Wenn sie geübt sind, vielleicht fünfzehn Sekunden. Das sollte reichen. "Fünfzehn Sekunden Nachladezeit, Anselm.", murmelt er.
Eilig packt er die zusammengezimmerten Holzlatten und schwingt sich hinauf. Flink klettert Diego wie in den Wanten eines Schiffes nach oben in Richtung Dach. "Eins...zwei...drei..."
Oben angekommen sieht er sich um. Gasse, Dach, Gasse, Pitt. Sollte gelingen. Er nimmt Anlauf, springt in weitem Bogen auf das Hausdach nebenan. Mit einem Krachen splittern Schindeln unter seinen Füßen, als er aufkommt. Doch schon läuft er weiter, wieder Anlauf nehmend und auf das Dach des Pitts springend. Auf der anderen Seite sieht er Raphael mit der Muskete. Diego selbst befindet sich in direkter Linie über der Luke, aus der die Kanone ragt.
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Jason lädt in der Deckung liegend seine Waffen nach. Wie lange diese Deckung hält ist unklar, aber als er Diego sieht weiss er, wie der zum Pitt kommt.
Er selber wird es in dieser Zeit kaum noch schaffen, auf das Hausdach zu kommen.
Aber einen Versuch ist es wert.
Er springt so hoch er kann, um das Efeu möglichst weit oben am Haus zu erwischen.
Das Jahrelange Training in den Wanten ermöglicht ihm ein schnelles vorankommen.
Da hört er die Kanone noch einmal krachen.
Die Hauswand erzittert und er schafft es so eben noch, die Efeu Ranken nicht loszulassen.
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Die Idee mit dem Balkon ist verworfen, da die Freunde nun zum Pitt rennen, und auch begraben werden würden...
nach 2 weiteren Schüssen nimmt Raphael nur noch den Kugelbeutell mit, und macht sich auch über die Dächer herüber zum Pitt.
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Malik hingegen hat sich die ganze Zeit in Deckung gehalten. Jetzt, wo alle Richtung Piet losstürmen zieht auch Malik sich auf die Dächer und stürmt hinterher.
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Wie stellen die sich das vor auf den Dächern klettere ich gewiss nicht herum, noch während der Graf überlegt donnert die Kanone ein zweites Mal und Holzsplitter sowie Gesteinsbrocken fliegen durch die Luft, aber hier kann ich auch nicht bleiben.
Sein Blick fällt auf die Tür vor der er gerade bisher gekauert hat, sie scheint recht stabil zu sein und glücklicherweise hängt sie schon etwas windschief in den Angeln. Kurz entschlossen zerschlägt er die Scharniere und hebt die Tür nun vor sich um sich gegen die Musketenschützen zu wapnen.
Ich sollte mir das mit Schilden beruflich machen, mit diesem Gedanken tritt er wieder auf die Strasse die zum Pitt führt, schon krachen die ersten Schüsse, einer druchschlägt das Holz und prallt auf seinen Schulterpanzer.
'Theus steh mir bei', murmelt Anselm und stürmt dann auf das Pitt zu, während um ihn herum Kugeln aufschlagen, das Holz splittert an vielen Stellen, doch keine weitere Kugel durchschlägt seinen improvisierten Schild, dann hat der das Pitt erreicht.
Mit einem Seufzen geht er unter einem Balkon in Deckung und betrachtet seinen Schild...der in diesem Moment auseineinaderbricht, mehrer Kugeln fallen zu Boden.
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Alle Helden haben das Pit erreicht, oben auf dem Dach ist es wie bei einer Enteraktion, durch die Luke der Kanone springend erreichen Sie den Innenraum.
Dort werden hastig zwei Pistolen gezogen und abgefeuert.
Schnitt/ vor dem Haus.
Der Rest hat es bis zum Haus geschafft und ist jetzt außerhalb der Reichweite der Musketen.
Nun ergibt sich bloß das Problem, in das Pitt hinein zu gelangen.
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Juan hat mit großen Augen angesehen, wie Diego sich erhoben hat.
Aber...wenn er dort ist, wen habe ich dann in die Tonne...
Er sieht nach - und prallt erschrocken zurück: Es ist der betrunkene James, der auch gerade wieder zu sich kommt. Wie Juan diesen Hünen mit Diego verwchseln konnte weiß er nicht, auch nicht, wie er diese Masse in die Tonne bugsieren konnte - aber das ist nun wahrhaftig nicht der Zeitpunkt, über solche Mysterien nachzusinnen: James hat sich inzwischen aus der Tonne befreit und nähert sich schwankenden Schrittes (er scheint immer noch ein wenig am Drehwurm zu leiden) und wütenden Blicks auf Juan zu.
"Ähm...warte doch mal Nachbar...das war alles nur ein Miß..."
Da kommt dem Edelmann eine Idee: Er holt die beiden Flaschen mit Pjotres Spezialgetränk aus dem Gürtel und hält James eine davon hin.
"Einen Drink? Das gibt..." ein kritischer Blick auf das geöffnete Hemd des Säufers..."Naja - ich denke, Haare auf der Brust brauchst Du keine mehr. Schmeckt aber trotzdem."
Das eine Auge zusammengekniffen beäugt der stinkende Hüne die Flasche. Dann nimmt er sie, setzt sie an und trinkt. Juan seufzt erleichtert und genehmigt sich ebenfalls einen tiefen Schluck.
Während der Castillianer nach dem scharfen Gebräu noch keucht, hat James seine inzwischen geleerte Flasche weggeworfen und läßt einen markerschütternden Rülpser ertönen. "Nnischt schleschd, das Stöff...*Hick*...Stöffchen. Hassde noch was d'von?" Juan, immer noch nicht fähig zu sprechen nickt nur und reicht seinem Gegenüber die zweite Flasche. Ein weiterer tiefer Zug, dann wird die Flasche an den Gürtel gehängt.
"Du bissd soo nett - mein Freund" lallt James und schickt sich an den Castillianer zu umarmen.
"Heda...Moment...ich..."
Aber es ist zu spät. Bärentatzen gleich umschlingen die gewaltigen Pranken des betrunkenen James den Edelmann, pressen ihn an eine Brust, die in Umfang und tränentreibendem Geruch an eine Jauchetonne heranreicht - und wieder ein Satz Garderobe ruiniert. Juan windet sich, aber er ist chancenlos. Als er kuz davor ist, das Bewußtsein zu verlieren, läßt James ihn los, versetzt ihm dafür aber einen Hieb auf die Schulter, der ihn in die Knie gehen läßt.
"Du willsd ins Pitt, habschreschd? Na dann komm mal mit, mein Freund."
James führt Juan durch 2 Gassen, auf die Rückseite des Gebäudes. Hier sind keine Heckenschützen - dafür aber auch keiner Türen, und Fenster erst in Höhe des ersten Stockwerks.
"Nun, danke. Aber wie komme ich da jetzt rein? Das ist...Hey...warte...das...aaaahhhhhh"
Bevor Juan ausreden kann, hat James ihn schon bei Kragen und Hosenboden gepackt, vollführt wie ein Hammerwerfer 3 Umdrehungen um die eigene Achse und schleudert ihn zielsicher in eines der Fenster - leider ein geschlossenes.
Die Gefährten sehen nur einen in rote Seide gekleideten Schemen durch die Luft sausen, hören ein "Aaaaaaahhhh", dann das Klirren von brechendem Glas. Ein Blick auf die Gasse offenbart einen winkenden James, der dann mit einem Grunzen eine Flasche aus dem Gürtel zieht, sich umdreht und davontorkelt.
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Juhan landet in einem Zimmer in welchen eine ältere Dame sich umzieht.
Ein Kreischen und einen waren Hagel aus schlägen mit einem Stiefelknecht später steht Juan vor der Tür und ist froh, 3 cm Eiche zwischen sich und der Furie zu haben.
Über den Flur hasten Angels und hinter sich hört Juhan das quitschen eines überlasteten Bodens.
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Man hört das quitschen der Bole und sieht in einer Rückblende Malik durch die Luke im Dach springen.
Pistolenschüssen peitschen. Anscheinend haben die Angels schon damit gerechnet. Doch Malik hat mal wieder Glück im unglück. Einer der Schüsse trifft seine Gürtelschnalle, prallt von dieser jedoch als Querschläger ab, zischt durch den Flur und erwischt einen anderen Angel, der gerade seinerseits auf Malik schießen wollte. Trotz der Beeinträchtigung durch die Kugel drück dieser ab und erwischt Malik auch. Sein Hemd färbt sich an der Schulter rot. Anscheinend hatte der Angel auf das Herz gezielt, jedoch nur einen Streifschuss landen können. Sicherlich auf Grund der Beeinträchtigung durch die andere Kugel.
Malik lacht auf. "Anfänger." Er zieht seinen Rapier und springt mit einem, nicht gerade eleganten Sprung auf die Gegner zu. Diese sind auf Grund des hell erklingendes Singens, welches anscheinend von Maliks Rapier ausgeht verduzt und Malik gelingt es, 2 sofort in die Flucht zu schlagen. 2 weitere jedoch setzen ihm so zu, dass Malik die Flucht ergreift. Er hetzt um eine Ecke.
Man sieht 4 Angels mit gezogenen Waffen einen Flur entlang gehen. Plötzlich kommt einer um die Ecke gehechtet, man erkennt Malik. Die Angels heben die Waffen und drücken ab, Malik jedoch bricht einfach durch den Fußboden. Anscheinend war die eine Diele nicht ganz so stabil, wie der Wirt das gedacht hatte. Vielleicht war es aber auch absicht.
Juan hört hinter sich das zerbrechen der Diele und sieht, wie Malik durch die Decke bricht und unten im Flur auf dem Hosenboden landet.
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Anselm hat gerade etwas Atem geschöpft, als er ein knarrendes Geräusch hört, ein Fensterladen wird geöffnet und das direkt neben ihm. Der Graf spannt sich an und der Griff um sein Schwert wird fester, als sich langsam der Lauf einer Muskete aus dem nun offenen Fenster neben ihm schiebt.
Kurz entschlossen packt der Graf den Lauf mit der Linken Hand und befördert mit einem kräftigen Ziehen den verdutzten Schützen auf die Strasse, der dort, unsanft angekommen, einen Purzelbaum schlägt wobei der Beutel mit den Kugeln platzt auf und sein Inhalt sich auf dem Platz vor dem Pitt verteilt. Irritiert springt der Mann auf um sich seinem Angreifer zu stellen, rutscht dabei allerdings auf den vielen Kugeln aus und landet direkt in einem Wassertrog der vor dem Pitt für Pferde aufgestellt wurde.
Die Verwirrung nutzt Anselm um sich mit einem gewagten Sprung ins Pitt zu begeben.
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Jason sieht Malik verschwinden und will ihm folgen.
Als er sieht, wie der eine Etage tiefer landet und die halbe Empore weggebrochen ist, kann er gerade noch zum Sprung ansetzen, diesen Sprung mit einem kurzen Tritt an die Wand verlängern und erreicht die andere Seite der Bruchstelle.
Um eventuelle Schützen zu irritieren verwendet er die verbliebene Energie des Sprungs um noch eine Rolle vorwärts zu machen.
Er landet direkt bei den Treppen, von denen eine nach oben, und eine nach unten führt.
Unten weiss er Malik und sieht eben Anselm hereinkommen, also wendet er sich aufwärts.
Als er den ersten Fuss auf die Treppe setzt, erscheint der erste Angel am oberen Ende der Treppe.
Jason reisst die Pistole hoch, zielt kurz, schiesst.
Der Angel wird nach hinten geworfen, lässt beide Pistolen fallen.
Jason wechselt die Waffen von einer Hand in die andere, so das er die abgeschossene Pistole in der linken hat und mit der Rechten _ und viel Geschick- nachladen kann.
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Malik ging durch den Boden, genau vor dem Fenster, wo Raphael gerade reinkam.
Er nimmt die hälfte des Kugelbeutels des Dachschützen, und kippt ihn vor die 4 Leute im Dachgeschosse.
Ein holtern und poltern, dann schwingt er sich in den Flur zu Juan und Malik.
"Whoa, das war knapp!" Er hilft Malik auf.
"Wo ist unser Ziel?!"
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Diego klettert die Fassade des Pitts hinab, die schweren Trägerbalken als Fußstützte benutzend und sich mit den Händen in den Steinbrocken der Wand festklammernd.
An der Geschützluke angekommen, schwingt er sich in das Innere des Hauses. Der Angel, der zur Bedienung des Geschützes herbeiläuft, bekommt seine Stiefel ins Gesicht und fällt rücklings um wie ein nasser Sack.
Rittlings sitzt er nun auf dem Kanonenrohr, blickt sich um. Ein kleiner Raum mit einer schweren Eichentür ins Innere des Hauses. Leise rutscht er zu Boden und schleicht zur Tür. Sie steht einen Spalt weit offen. Im angrenzenden Raum laden fünf Angels die Waffen. Sie sind augenscheinlich besser gerüstet als Diego.
Der verzieht den Mund und blickt sich suchend um. Will er weiter nach drinnen, muss er an ihnen vorbei.
Sein Blick fällt auf die am Boden vor sich hin kokelnde Fackel. Dann auf eine kleine Kiste mit Kanonenkugel. Ein diabolisches Grinsen breitet sich auf seinem Gesicht aus.
--Schnitt-- in den Raum mit den Angels. Kampfvorbereitungen sind zu sehen, Pistolen werden geladen, Rüstungen festgeschnallt, Säbel und Rapiere gezogen. Einer der Angels, der in nächster Nähe zur Tür steht, steckt zwei Pistolen in seinen über Kreuz geschnallten Gürtel, als er aus dem angrenzenden Raum ein Schaben hört. Misstrauisch blickt er sich um, seine grünen Augen fixieren die Eichentür. Von dort scheinen die Geräusche zu stammen.
Langsam bewegt er sich auf die Tür zu. Der offene Türspalt rückt ins Blickfeld, das Schaben und Kratzen wird lauter - und verstummt.
Der Angel hebt die Augenbrauen, zieht eine Pistole und den Säbel. Dann öffnet er mit der Spitze des Säbels die Tür. Leise quietschend geht sie auf - und er starrt in die gähnende Mündung einer kleinen Kanone.
Diego, der mit einer leuchtenden Fackel dahintersteht, grinst ihn freundlich an.
"Mit schönen Grüßen von Käpt'n Ironfist und Diego Morales." Dann senkt sich die Fackel auf die Lunte.
--Schnitt--
Die schreckgeweiteten Augen des Angels.
--Schnitt--
Die Fackel, die brennende Lunte.
--Schnitt--
Der sich mit gehetztem Blick umdrehende Angel.
--Schnitt--
Die Mündung des Kanonenrohr, aus dem ein Grollen zu hören ist. Die Kamera wird quasi von der Kanonenkugel mitgerissen und vollführt eine irrwitzig schnelle Fahrt. Links und rechts im Bild fliegen Angels, Rüstungsteile und Holzsplitter durch die Gegend, krachende Geräusche, Schreie gellen durch das Haus.
--Schnitt--
Diegos Gesicht, der mit einigem Erstaunen über das Kanonenrohr in Schussrichtung blickt. Die Kamera schwenkt herum, um man kann durch das gesamte Pitt und ein Loch in der rückwärtigen Mauer die Gasse auf der Rückseite des Pitt sehen. Drei entsetzte Köpfe von Passanten lugen durch das Loch.
-
Jason hat sich bei dem Krachen einfach fallenlassen.
Für ihn hörte es sich an, als würde das ganze, verdammte Pitt in die Luft gehen.
Als der Rauch sich etwas verzieht und das Prasseln herunterfallender Steinbrocken aufgehört hat, sieht er das Licht durch eine ehemalige Mauer scheinen, die durcheinander gepurzelten Angels und fragt sich, wie stabil das Pitt gebaut ist.
Wieviel Erschütterungen braucht es noch, bis das Dach ihnen entgegen kommt?
In dem Moment hört er ein Schaben.
Oben auf der Treppe erscheinen zwei weitere Angels.
der eine hat ein Rapier in der Hand, der andere zielt gerade mit einer Pistole auf Jason.
Der macht eine Rolle zur Seite um "von der Kimme runter zu kommen" streckt noch währen der Rolle beide Arme aus und erscheisst beide Angels kurz hintereinander.
Das Rapier, dass die Treppe heruntergerutscht kommt ist ein hervorragender Ersatz für sein angebrochenes.
Aber zunächst muss er - wieder einmal - seine Waffen laden.
-
Stille macht sich im Pit breit, auch hier herrscht jetz die Ruhe nach der Schlacht.
Die Helden schleichen vorsichtig durch durch die Flure, immer auf einen neuen Hinterhalt wartend. Doch die Angeles haben das Gebäude anscheinend verlassen, oder sind bei Seiner Verteidigung gestorben.
Schnitt/
Ein Streichholz wird an einer Reibfläche angezündet.
Ein heiseres Kichern
Das Geräusche des Streicholzes vermischt sich mit dem brennenden Scharzpulvers und man hört das Zuschlagen einer schweren Tür.
Schnitt/
Juhan greift mit Seiner extremen Geschwindigkeit an, doch Sein Gegener nimmt die Treffer mit stoischer Gelassenheit hin und deckt Ihn mit wuchtigen Hieben des schweren Hammes ein. Um schließlich den schlimmsten Treffer mit dem Stil des Hammes zu landen, Juhan wird aus einem Fenster gestoßen und fliegt aus dem Fenster in einen großen Misthaufen, von dem Er ein paar gakernde Hüner verscheucht.
Schnitt/
Rückblende Sicht auf das Pit von Außen.
Juhan fliegt rückwärts aus dem Fenster und Scary Face in einem gewaltigen Satz nach.
Im selben Moment fängt das Pit an zu Zittern und eine gewaltige Explosion ertönt.
Schnit/
Das Pit von Oben
Das Dach weicht der Wucht der Druckwelle und das Haus stürtzt nach dem Knall ein.
Der Staub der Explosion verdeckt die Sicht auf weitere Einzelheiten.
-
Nachdem sich der Rauch langsam verzogen hat beginnt der Schutt sich zu bewegen. Malik und Raphael tauchen mit einem Tisch über dem Kopf aus dem Schutt auf. Anscheinend haben sie unter diesem den Einsturz mit leichten Kratzern überlebt. Wo sie allerdings den Tisch her hatten, bleibt vorerst eins Rätsel.
-
Fluchen und hustend erhebt sich Jason aus dem Schutt.
Er hat ein unglaubliches Glück gehabt.
Ein Deckenbalken hat sich auf eine umgestürzte Säule gelegt und dadurch einen Hohlraum geschaffen unter dem Jason vor dem herabstürzenden, restlichen Schutt Schutz fand.
Aber ihm schmerzt jeder Knochen im Leib, Staub bedeckt seinen ganzen Körper und er hat ein paar blaue Flecken und klene Kratzer abbekommen.
Wer zur Hölle hat den ganzen Laden gesprengt?
-
--Schnitt--
Man sieht Juan in Zeitlupe aus dem Fenster fliegen, Scary Face hinterher.
--Schnitt--
Jason im Kampf mit den Angels, die Kamera schnellt hinauf zu dem Deckenbalken, der gerade nachgibt und hinabfällt - der Balken, unter dem Jason Schutz fand.
--Schnitt--
Diego, immer noch hinter der Kanone stehend, bemerkt die Erschütterung der gewaltigen Explosion. Durch das Loch, das seine Kanonenkugel gerissen hat, sieht der Zuschauer einen Feuerball durch das Pitt rasen - genau auf Diego zu.
Man sieht förmlich in seinen Augen "Ach du Sch..."
In Zeitlupe wendet er sich um. Der Feuerball erreicht die Tür. Diego erreicht mit einem Sprung die Geschützluke. Der Feuerball bricht durch die Tür, umhüllt die Kanone. Diego hechtet durch die Geschützluke nach draußen - sein Glück, dass er noch nicht weit im Pitt war, als das Schwarzpulver gezündet wurde. Der Hechtsprung endet in einer Rolle über die Schulter, während die Flammenzunge hinter ihm aus der Geschützluke in die Freiheit schießt - und verpufft. Das Pitt stürzt hinter ihm zusammen.
-
Langsam legt sich der Staub und gibt den Blick auf das nahezu völlig zerstörte Pitt frei.
Dann bewegt sich etwas unter dem Geröll, langsam, ganz langsam wird ein umgestürztes Regal beiseite geschoben, darunter kommt eine geöffnete Kellerluke zum Vorschein. Mühsam wuchtet Anselm das Regal von der Öffnung, er hustet schwer und ist von Staub bedeckt. Man sieht eine Beule an der Stirn des Grafen, die er vorsichtig betastet.
Glück im Unglück ist das wohl
-----Rückblende
Der Graf ist gerade ins Pitt vorgedrungen und hat begonnen sich vorsichtig voranzutasten, dann verschwindet Anselm schlagartig und man hört ein Poltern, dann erschüttert eine gewaltige Explosion das Pitt und ein Regal fällt auf die offenstehende Kellerluke, die der Graf ganz offenbar übersehen hatte.
-
Nach und nach kämpfen sich alle Helden aus dem Geröll, welches einstmal das Pitt war.
In der Ferne Läutet eine Glocke und Schaulustige strömen in Schaaren zum Ort der Explosion.
Ein Stück Mauer, welches ganz geblieben ist fängt an zu zittern und bewegt sich dann wie in Zeitlupe nach oben.
Der Besoffene James torkelt mit einer Flasche Whisky in der Hand in ein edunkle Gasse, gefolgt von seinem kleinen Hund.
Die ersten Castillianer fangen an, in den Trümmern nach Überlebenden zu suchen und ein Karren der Feuzerwehr kommt um eventuell auftretende Brände zu unterdrücken.
-
Raphael und Malik so wie die anderen sind noch dabei, sich aus dm Schutt zu befreien.
Raphael: "Da haben wir aber noch einmal glück gehabt!
--Rückblende--
Malik, Juan und Raphael stehen in dem Flur, und sie schauen sich um.
gerade als sie sich für eine Richtung entschieden haben, kommen ihnen aus eben dieser einige bewaffnete entegen.
Die 3 nehmen Kampfposen ein, als folgendes aus dem Raum links des Schlägertrupps erschallt:
"Mit schönen Grüßen von Käpt'n Ironfist und Diego Morales." Dann senkt sich die Fackel auf die Lunte.
Die von Diego gezündete Kanone lässt die schläger auseinander stoben, und die erschütterung, gibt dem Dachboden, den Raphael bereits durchquert hatte den Rest.
Ein Massiver Eichentisch fällt herab.
Dann die Explosion, Juan wird wie beschrieben herausgerissen.
Malik und Raphael bleiben unter dem Tisch liegen...
--Schnitt---
-
"Diego, mein lieber Freund.
Ich gewinne den Eindruck, das ihr zu Übertreibungen neigt."
-
Anselm hat sich aus seiner misslichen Lage befreit und blickt nun fragend in die Runde 'Und jetzt? Hier werden wir wohl kaum noch etwas verwertbares finden', sein Blick schweift über die Trümmer, 'zumindest scheint unser Gegner recht verzweifelt zu sein, wenn er zu solchen Maßnahmen greift.'
-
Diego kommt, sich Staub und Dreck von der Bluse klopfend, zu der kleinen Gruppe geschlendert. Er blickt Jason belustigt an.
"Glaubst du, ich habe das getan? Nein...na gut, das mit der Kanone war...", er räuspert sich und scharrt mit den Füßen im Staub, "...vielleicht ein wenig übertrieben. Aber notwendig!", fügt er gleich hinzu. "Die Explosion hat allerdings mit mir nichts zu tun.
Und ich stimme Anselm zu - ich denke, das Pitt war ein vorgeschobener Posten. Aber es ist bedenklich, wenn die Bande zu solchen Maßnahmen greift. Irgendwie scheint mir das eine Art...Verzweiflungstat zu sein, meint ihr nicht auch?"
-
" Das, oder das Leben eines Angels gillt auch für die Angels nicht viel.
Immerhin sind einige um sLeben gekommen. Was ist mit Leila? Können wir die noch über die beblutete Münze finden?"
-
"Naja. Hier finden wie jedenfalls nicht mehr viel."
Malik blickte über den Trümmerhaufen.
"Entweder sie fürchten uns mehr als sie zugeben. Oder aber, sie wollten irgendwelche wichtigen Hinweise zerstören. Vielleicht auch beides."
-
"Wir sollten zunächst herausfinden, wo diese blöde Schlampe hin ist. Vielleicht hat ein Stein ja ihr hübsches Gesicht zertrümmert.", brummt Diego und kickt einen kleinen Stein zur Seite. "Wenn wir sie mittels dieser Münze hier finden, können wir wieder von vorne anfangen."
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Ein sanftes Ziehen setzte ein und Jason merkte , wie Er wieder Kontakt zur Münze aufbaute. Dann überkam Ihn ein sltsames Gefühl, als wenn Sich eisige Tentakeln um seinen Körper schlängeln würden und seltsame Wesen nach Ihm riefen.
"Sieh uns an, öffne Deine Augen. Komm zu Uns!"
-
Erschrocken öffnet Jason die Augen. Verfluchte Magie.
"Folgt mir." Sagt er nur und marschiert los.
-
Zum Anfang zieht es Jason wie ein Magnet in den Hafen, doch irgendwan bleibt Er etwas verwirrt an der Mole stehen, das ziehen wird schwächer und schwächer und geht auf die weite See hinnaus.
Dorthin wo in so kurzer Zeit kein Schiff gekomen sein könnte.
-
Diego folgt ihm mit gespanntem Gesichtsausdruck. Hin und wieder schaut er zu den anderen. Fragend. Magie scheint ihm nicht geheuer.
Als sie am Hafen anlangten, starrte Diego prüfend über die Mole hinaus aufs offene Meer. Die Schiffsmasten links und rechts von ihm schwankten leicht in dem geringen Schwell, der in das Becken drückte.
Bis auf geschäftige Händler, Dockarbeiter und ein paar besoffen herumgrölende Seeleute war nichts Ungewöhnliches festzustellen.
"Das gibt's doch nicht.", meinte Diego und kratzte sich am Kopf. "Sind die über's Wasser gelaufen?"
-
"Porte"
Sagt Jason.
"Die haben sich via Porte aus dem Staub gemacht, desshalb auch die Stimmen."
-
'Noch mehr Hexerei', murmelt Anselm und blickt missmutig aufs Meer hinaus, 'sieht fast so aus, als ob sie uns vorerst entkommen wären'.
Nachdenklich geht er auf und ab und nästelt nervös am Griff seines Schwertes herum, 'macht es Sinn ihnen mit einem Schiff zu folgen?', fragt er dann.
-
"Keine Ahnung. Frag doch unseren Hexer."
Malik deutete auf Jason. Er war in Hinsicht Magie etwas abergläubisch und hielt lieber viel Abstand davon.
-
"Stimmen?", echot Diego. "Eh ja. Wie auch immer. Die könnten überall sein, wenn sie per Porte reisen. Ein Schiff macht zunächst mal keinen Sinn, erst müssen wir wissen, wo es hinfahren soll, nicht wahr?"
-
*Rapahel wollte auch Porte sagen, aber Jason kam ihm zuvor*
Ich bin mal einem Porte-Magier begegnet, richtig fieser Dolchkämpfer, sag ich euch!
Er war hinter einem bestimmten Amulett her, und soweit ich weis, die rechte Hand von Le Emporeur...
Ein Mitbewerber um dieses Amulett war auch Villanova, aber irgendwie glaube ich nicht das einer von beiden mit den Angels zu tun hat...
Oder?!
-
"Es wäre nicht zu wünschen."
Malik wurde irgendwie unbehaglich. Wenn Villanova damit zu tun hätten, dann hätten sie ein Problem.
-
"Wie dem auch sei," meint Jason.
" Sie sind weg. Unsere beblutete Münze hilft uns wenig. Stellt sich die Frage, was wir tun. Zurück zum 'Gebrochenen Horn'? Ich vermute, wir werden nicht lange warten brauchen, bis sie dort wieder auf uns warten.... und auf uns losgehen."
-
"Wir müssen wissen, wohin sie sich zurückgezogen haben. Ich versteh nicht viel von Magie, aber vielleicht sollten wir mal einen Magier zu Rate ziehen?", meint Diego. "Vielleicht kann der heraus...äh...zaubern, wo die hin sind?"
-
"Die Rosenkreuzer?
Haben wie eine Möglichkeit, diese zu kontaktieren?
Vielleicht kann die Münze ja doch noch was ausrichten..."
-
"Klingt nach einer Möglichkeit...ihr Ordenshaus wird wohl kaum getarnt sein, nehme ich an. Also nichts wie hin!"
-
Nach einigen kurzen Fragen standen die Helden vor einem ansehnlichen Bau, der aus Rosenquarz gefertigt war. Ein angeschlossenes Hospital verriet, das Die Rosenkreuzer viel von Tradition hielten und die Fürsorge immer noch ein Hauptbestandteil Ihrer Aufgaben war.
Gut bewaffnete Wachen standen am Tor und ein kleiner Trupp wurde auf dem Rasen unbarmherzig von einem Feldwebel geschliffen.
-
"Wofür brauchen die eigentlich so gut bewaffnete Wachen und so nen drill? Ich dache immer die wären Samariter."
Malik hatte bisher nicht viel mit Rosenkreuzern zu tun gehabt und sich demzufolge auch nicht viel mit ihnen beschäftigt.
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"Um sich ein einer Schlacht zu den Verletzten vorzuarbeiten? Was weiß ich...", brummt Diego und zuckt die Achseln. Forschen Schrittes geht Diego zu den Wachen und baut sich vor ihnen auf.
"Theus grüß'euch, Nachbarn. Äh...wir suchen Angus O'Mallahan. Zwei seiner Leute waren als Boten zu uns unterwegs und haben uns dankenswerterweise vor...mh, Ungemach beschützt. Wir wollten uns bedanken und Eurem Vorsteher noch einige Fragen stellen, wenn er erlaubt."
-
Malik musste innerlich über die Wortwahl Diegos grinsen. Dann setzte er ein freundliches Lächeln auf, stellte sich direkte daneben und begrüßte die Wachen freundlich:
"Theus wache über euch und Euer Haus."
-
Jason denkt nur bei sich: "Was Theus macht ist mir egal, ich will Leila den Kopf abreissen." und sagt dann laut:
"Bitte führt uns zu Angus o'Mallahan."
-
Die Wachen nicken und weisen auf den Haupteingang.
"Die Treppe hinauf und den langen Flur ganz nach hinten, es ist die rote Tür.
Wir sind übrigens so gut ausgebildet und schwer bewaffnet, um die Verletzten, welche unter unserem Schutz stehen notfalls auch verteidigen zu können."
-
"Danke die Herren. Möge euch Theus dabei beistehen."
Sagte es und verschwand durch die Tür ins innere des Hauses, wo Malik dann stehen blieb und auf die anderen wartete.
-
Die Treppe hinnauf und einen langen Gang entlang bis man vor einer roten Tür steht.
Ja, die Tür öffnet sich und zeigt einen Raum, der von einem schweren Eichentisch dominiert wird. Hinter Ihm sitzt Angus o`Malley und siht die Gruppe neugierig an.
"Guten Abend, was kann ich für die Herren tun?"
-
Malik gib Jason einen kleinen Schubser, dass dieser Vortritt. Immerhin ist er als Anführer auserkoren worden.
Mit einem Leisen flüstern, dass Senor o'Malley nicht hören kann sagt er:
"Jetzt spiel mal Anführer."
-
" Nun," sagt Jason mit einem leicht verärgerten Blick auf Malik " ihr hattet uns zwei eurer Leute als Boten geschickt. Zunächst einmal möchten wir uns dafür bedanken, die Herren kamen im rechten Augenblick."
Jason zögert kurz, ob er denn wirklich alles erzählen kann, denkt sich dann aber:
'Naja, es sind ohne Frage Rosenkreuzer. Wenn die auch korrupt sind, dann ich Thea nicht mehr zu retten, dann macht es auch nichts. Allerdings wäre das gefährlich für uns!'
" Nun, wenn es möglich wäre, würden wir gerne noch einmal die Hilfe der beiden Herren beanspruchen. Sind sie zugegen?"
-
"Mr. Tyconell nehme ich an?"
Angus o.Melley stand auf und schüttelte leicht den Kopf.
"Meine beiden Boten sind unten in der Mensa und Essen, wie gedenkt Ihr denn Ihre Hilfe in Anspuch zu nehmen?"
-
" Nun, sie halfen uns bereits einmal, unsere Gegner zu finden , und ich hoffte, sie täten es erneut."
-
"Ihr meint mit der bebluteten Münze?"
Angus runzelte die Stirn.
"Ihr solltet recht deutlich spühren wo sie ist, die Magie ist zwar einfach aber funktioniert.
Wenn Leila die Verbindung gefunden und gelöscht hätte würdet Ihr ein Reißen des Fadens bemerken."
-
" Das Problem ist leider etwas .... diffiziel... Leila hat sich mit einem Porte aus dem Staub gemacht. Leider beherrscht niemand von uins diesen Zauber.
Aber sagt, da ihr so gut informiert seid.
Könnt ihr uns noch etwas über die Angels erzählen?"
-
"Mit Porte, Hm."
"Die Sache mit den Angels fing vor ungefär 25-30 Jahren Avalon oder Innesmore an. Sie wurden angeblich von einem ehemaligen Ritter Elaines gegründet und rekrutierten sich damals aus Soldaten der Streitkräfte und Piraten.
Sie haben relativ schnell ein festes Standbein im Schmuggel gefunden und die Aktivitäten auch auf die
Piraterie ausgedehnt. Mitlerweile sind Sie so um die 2000 Mann und Frauen, die in Castilien, Avalon und Vordacce arbeiten. Ihr Anführer ist noch immer unbekannt und es sind Der Schmuggel mit Menschen und die Schutzgelderpressung dazugekommen."
-
In Jason arbeitet es heftig. Sein Vater war zum Zeitpunkt der Gründung der Angels noch Soldat...
"Ich verstehe." Sagt er. " Ungefähr 2000 Mann? Dann haben wir wohl in ein Wespennest gestochen. Bei der Größe der Organisation giubt es auch kein Zurück mehr, " fügt er an seine Kameraden gewannt hinzu. " Uns bleibt eigentlich nur noch der Weg, den Anführer zu finden und auszuschalten."
Dann wendet er sich wieder an Angus.
" Kommen wir wieder zum Porte. Könnt ihr uns weiterhelfen?"
-
Diego nickt nachdenklich. "Sie besitzen Schiffe. Möglicherweise sogar eine kleine Flotte. Zweitausend Mann, das ist so ziemlich die größte Verbrecherorganisation, von der ich je gehört habe. Und was ist, wenn ihr Boss tot ist? Dann gibt es noch 2000 weitere Kandidaten auf seinen Posten..."
-
" Dann werden wir viel Arbeit haben." Jason lacht bitter.
-
"Aber nur, wenn sie sich brav in einer Reihe aufstellen.", pflichtet ihm Diego mit einem bösen Grinsen zu. "Ansonsten sind wir alle ziemlich schnell Fischfutter.
Wie dem auch sei: Wie können wir der Münze folgen, wenn nicht mit einem Porte-Magier? Doch nur per Schiff..."
-
" Aber auch das Schiff benötigt einen Kurs."
-
"Den du ihm intuitiv geben musst. Du bist Seemann, Jason. Aus einer ungefähren Richtung kannst du doch einen Kurs bestimmen, oder?" Er grinst ihn an.
-
"Hmmm, ja.... das würde schon gehen. Aber der Zeitfaktor macht mir Sorgen. Wir werden evtl. lange unterwegs sein. Und mit jeder Minute die verstreicht, besteht die Gefahr, das Leila die Münze findet und sich ihrer entledigt."
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Diego beginnt, mit hinter dem Rücken verschränkten Armen auf und ab zu stiefeln.
"Schön. Wir haben keine Zeit für eine lange Seefahrt. Obwohl ich möglicherweise ein schnelles Schiff anbieten kann, das zudem einigermaßen bewaffnet ist...wenn ich mal mit meinem Kapitän rede vorher, versteht sich.
Ich verstehe leider nicht so viel von Magie...aber ich schätze, auch ein Porte-Magier kann uns nicht helfen, da du den Aufenthaltsort von Leila oder eher der Münze auch nicht auf einer Karte bestimmen könntest, habe ich Recht?"
-
" Eine gute Frage. Ich kenne mich leider nicht damit aus." Dann wendet Jason aich an Angus.
"Sir, wisst ihr mehr über den Porte Zauber?"
-
Interessiert hat Anselm das Gespräch der Beiden verfolgt, scheint nun aber hochzuschrecken, als das Gespräch wieder auf die Porte-Magie kommt.
'Ich würde eindeutig das Schiff bevorzugen, ich traue dieser Magie nicht', alleine wie er das Wort Magie ausspricht ist sein Abscheu gegen diese zu erkennen, 'und ausserdem habe ich Geschichten von Menschen gehört die sich dieser Magie bedient haben und nie wieder gesehen wurden.', sein Gesichtsausdruck wirkt besorgt, 'böse Geister leben auf diesen Pfaden heisst es und es heisst auch, dass sie die Seelen derjenigen verschlingen die sich auf ihre Pfade wagen. Nein nicht für alles Geld Theas begebe ich mich in die Hände dieser Wesen', entschlossen schüttelt Anselm den Kopf.
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Diego schaut ihn ernst an. "Ich bin auch kein sonderlicher Freund von Magie... alleine schon deshalb, weil ich sie selbst nicht beherrsche. Wenn du derarte Abneigungen hast, bleibt uns nur der Weg übers Meer."
Fragend schaut er die anderen an. "Soll ich meinen Käpt'n fragen? Er ist allerdings kein freundlicher Mann.", sagt er und zwinkert schelmisch.
-
Anselm nickt eifrig, 'Ja ein Schiff ist gut, lieber begebe ich mich in die Hände des Meeres als in die Fänge der Magie', er atmet kräftig aus, 'zudem wird ein Schiff von Menschen gebaut und von Menschen gesteuert, das ist mir allemale lieber.'
Sein Blick wandert über seine Gefährten, 'zudem werden wir ja wohl mit ein paar Wellen und ein wenig Wind fertig werden, oder?'
-
Diego stockte beim letzten Satz von Anselm und lachte dann laut auf. "Ja, genau, Anselm. Wind und Wellen, mehr nicht. Ihr seid noch nicht zur See gefahren, nicht wahr? Na macht nichts. Ein paar Tage auf See, und wir machen aus euch einen eisenländischen Seebären. Ich nehme an, ihr habt einen festen Magen?" Er nickt Anselm aufmunternd zu und wendet sich dann an O'Mallahan.
"Danke für eure Informationen, Sire. Vielleicht habt ihr noch ein paar weitere Informationen für uns? Wenn nicht, entschuldigt mich, ich muss dann umgehend zum Hafen..."
-
"Kein Problem, Senor Djego.
Ich möchte ja nicht unhöflich sein, aber wolt Ihr Euch nicht zuerst um die verbliebenen Angels hier in der Stadt kümmern?
Mir war so, als wenn ein guter Bekannter von mir Euch dafür bezahlt, die Stadt von diesem Geschmeiß zu befreihen?"
"Dann könntet Ihr immer noch nach einer Blut-Karte der Montainger suchen und mit Ihr den Aufenthaltsort von Leila finden."
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"Ah, Theus bewahre, Ihr unhöflich?
Nun, was die verbliebenen Angels angeht, mir war so, als flögen sie zur Zeit immer noch, und zwar Richtung Avalon und Cathay oder so...die Explosion war sicherlich nicht zu überhören, Sire.
Wo, glaubt Ihr, halten sich denn noch welche auf? Von Haus zu Haus gehen nimmt mir zu lange Zeit in Anspruch..." Er zwinkert freundlich.
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"Nun das Pit war groß, aber es waren sicher viele unterwegs und wieviele Angel wirklich noch drinn waren ist die Frage. Es gibt Gerüchte von einem Geheimgang aus dem Haus.
Vielleicht solltet Ihr Euch mal unter den Geschäftsleuten umhören, ob Sie welche gesehen haben, nachdem Ihr gebadet und saubere Kleidung angezogen habt."
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"Geheimgang?" Diego horcht auf. "Juan, dazu bist du wie geschaffen.", meint er und schaut milde lächelnd auf dessen leicht ramponierte Kleidung. "Aber wenn ihr glaubt, dass noch immer Angels frei herumrennen...werden wir uns mal umsehen."
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"Gut, ich werde mal ein paar Leute ausschicken, die sich umhören, wer eine Blutkarte besitzen soll."
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"Sehr großzügig von euch, Sire. Ich glaube, wir werden uns jetzt mal umziehen und dann nach diesem Gang suchen. Wenn Ihr etwas Neues wisst, hinterlasst bitte eine Nachricht im Gebrochenen Horn."
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Als die Gruppe im Gebrochenen Horn ankommt herrscht Hochbetrieb.
Wei ein Haufen Ameisen schwirren die eifrigen Bediensteten ducrh die Gänge und über die Brücken. Immer mit Leckerein oder edlen Getränken auf den Tablets.
Pjotre flambiert gerade ein Essen und ist von einer Schaar Schaulustiger umgeben.
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"Mh", macht Diego und drückt sich mittels seiner Ellbogen durch die Schaulustigen. "Verzeihung. Ein Notfall. Entschuldigt.", murmelt er freundlich nach links und rechts.
"He, Pjotr! Das kostet ja duftlich...äh, duftet ja köstlich! Was muss ich tun, um davon etwas ab zu bekommen? Ich hab es leider eilig, und meine Freunde hier auch." Er deutete mit dem Daumen hinter sich, wo Jason, Anselm, Juan, Malik und Raphael gerade das "Horn" betraten.
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"Du müssen machen waschen und entschuldigen bei Gästen, die Du hast dreckig gemacht."
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Diegos Lächeln gefror. "Eh ja, ich seh schon...ich komme später wieder. Meine Herren, Ihr entschuldigt mich, meine Waschfrau hat heute frei. Ich werde mir ein paar andere Klamotten besorgen müssen. In denen hier kann ich mich nicht mal mit einer Kanalratte duellieren, geschweige denn mit unseren...", er blickte um sich herum zu den Schaulustigen, "äh, ihr wisst schon. Blind und so. Ich bin gleich wieder da."
Er grinst breit und zieht ab, Richtung Hafen. Unterwegs überlegt er, die Hände auf die Parierkörbe der Degen gelegt.
Die Angels waren schnell entkommen. Sie hier aufzuspüren würde lange dauern, zumindest, wenn man davon ausging, dass nicht alle im Pitt versammelt waren.
Er seufzt und trat eine verfaulte Tomate zur Seite. Wenn er gewusst hätte, dass er hier zu einer Schnitzeljagd angetreten war, hätte er sich niemals zu diesem Job bereiterklärt.
Andererseits duldete Ironfist keine Widerrede, zumindest nicht an Deck. Anders als sein Vater, der gute...
Seine Gedanken schweiften ab, zeigten ihm Bilder der Weinberge, das Gesicht seines Vaters, als er ihm bei der Abreise zuwinkte, das Gesicht von Ironfist.
Mit einem Kopfschütteln erwacht Diego aus seinen Gedanken. Das schwarze Dollbord der "Fürchtenichts", deren Name nun mit "Meerjungfrau" übertüncht war, ragt vor ihm auf. Die Galleone wurde noch immer überholt, und es sah so aus, als pinselten Ironfists Mannen noch die kommenden Tage über der Wasserlinie herum.
Seamus, seinen alten Freund, erblickt er in der Takelage baumelnd wie ein Affe.
"Heyho." ruft er hinauf zu den Deckswachen. "Ich bin's. Muss mal eben die Kleider wechseln."
Einer der beiden Wachen, ein rotwangiger Vodacce mit Namen Olivero, stößt seinen Nachbarn an.
"Hat sie dich aus dem Fenster in den Straßenstaub geworfen?", fragt er und grinst blöde.
"Nein nein.", erwidert Diego. "Das Haus ist beim Poppen über mir zusammengebrochen."
Damit lässt er die beiden stehen und glotzen. Ironfist steht auf dem Steuerdeck achtern und blickt mürrisch in Richtung Diego. Der deutet auf seine Kleidung, dann auf die Kajüten und lässt die Zeigefinger zweimal umeinander kreisen. Kleidung wechseln, Boss. Ich kneife nicht, keine Angst...
Während er sich ankleidet, tritt Seamus in die Zehnerkabine, in der es brütend warm ist.
"Und?", fragt er einfach. Diego zuckt die Achseln. "Ein paar sind entkommen. Jetzt drehen wir jeden Pflasterstein nach ihnen um."
"Ach Theus' Gnade, neeh... Echt? Was für ein Schlamassel." Seamus schnieft und spuckt aus.
"Allerdings. Da ich ja weit und breit zu Recht berühmt bin für meine weitreichende Geduld, ist das genau meine Aufgabe", brummelt Diego durch die weiße geschnürte Leinenbluse, die er sich über den Kopf zieht. Den zerrissenen Seidenfetzen feuert er achtlos in seinen Seesack.
"Was ist mit der Stadtwache?"
"Ach was. Vertrauen können wir nur uns selbst...Aber es gibt angeblich einen Geheimgang. Den werden wir jetzt mal erkunden. Sei so gut und hol mir ein paar Fackeln."
--Schnitt--
Schlurfenden Schrittes langt Diego wieder am "Horn" an.
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Ein kleiner Junge vorm gebrochenen Horn stupst Djego an.
"Ey Du, willst Du was über die Angls wissen?"
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Diego seufzt ergeben.
"Ja. Wieviele sind es, wo sind sie und ob sie sich wohl überreden lassen, hierher zu kommen?"
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Mit schnellen, zielstrebigen Bewegungen bewegt Anselm sich durch die Menge, seine entschlossene Mine und seine dornenbewehrte Rüstung sorgen dafür, dass sich schnell eine Gasse für ihn bildet.
'Verdammte Heimlichtuerei', murmelt er währrend er seinem Zimmer zustrebt, dass ihm freundlicherweise zur Verfügung gestellt worden ist. Dort angekommen beginnt er den recht langwierigen Prozeß seine Rüstung abzulegen, anschliessend seine Kleidung zu wechseln und seine Rüstung zu reinigen.
'Ich wünschte diese Bastarde würden sich zeigen und sich nicht immer wieder vor uns verstecken.', brummelt er als er schliesslich seine Rüstung wieder festgeschnallt hat und wieder dem Erdgschoss zustrebt.
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"Sie sind alle durch den Tunnel abgehauen, und verstecken sich in der alten Garnision vor der Stadt. aber seid vorsichtig, die haben Scary Face und Iron Fist Jonny da.
Das sind ganz üble Burschen."
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Diego mustert den Jungen. "Aha. Haben sie dir ihre Visitenkarte gegeben? Woher weißt du denn das?"
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Pah, die kennt doch jeder. Da braucht man keine vi acu was auch immer für Karten.
Und meine Freude und ich sind Ihnen gefolgt, zur alten Bastion.
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"Mhmh...", macht Diego. "Und warum kommst du gerade zu mir?"
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"Weil ich will, das Du in einen Hinterhalt der Angels läufst und Sie Deine Leber zum Abendbrot essen.
Erwachene, nie nehmen Sie einen ernst!"
Der Junge dreht sich um und geht fluchend in eine dunkle Gasse.
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Diego muss lachen. "Hey, schon gut, Junge." Kopfschüttelnd wirft er ihm eine Münze zu. "Danke! Ich kenn das Problem. Warte bitte, ich hole noch ein paar Freunde, und dann stellen wir mal die Garnison auf den Kopf."
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Die Münze fällt klimpernd zu Boden, von dem Jungen ist nichts mehr zu sehen.
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Grinsend hebt Diego die Münze auf, steckt sie ein und schlendert ins "Gebrochene Horn".
"Pjotr, hier bin ich. Frisch eingekleidet."
Er nickt Anselm freundlich zu. "Na, bereit für die zweite Runde? Ich habe eben gehört, sie hätten sich in der Garnison draußen vor der Stadt verkrochen."
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'Dann sollten wir sie nicht warten lassen', Anselm nickt Diego zu, 'Ich brenne darauf diese Angelegenheit zu beenden und dann werden wir weitersehen.'
Seine Rechte ballt sich zur Faust und öffnet sich dann wieder, 'schon bald werden wir ein paar Antworten mehr haben hoffe ich, vielleicht erfahren wir endlich mehr über unsere Widersacher, als die Gerüchte die wir bisher zu hören bekommen haben.'
Anselm winkt den Anderen zu, 'Wohlan den, lasst uns aufbrechen.'
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Jason betritt nachdenklich sein Zimmer. Zwei Bedienstete sind eben dabei, die hölzerne Badewanne für ihn zu füllen.
Bevor er in das Wasser steigt, nimmt er noch ganz besondere Kleidung aus seinem Gepäck.
Dann lässt er sich in das Wasser gleiten, greift nach der Seife und beginnt sich zu waschen.
Seine Gedanken schweifen ab.
Trotz des Hungergefühls, sieht er vor seinem geistigen Auge wieder seine heimat. Tyrconnel. das kleine, grüne Eiland.
Er sieht seine Mutter und seine Schwester, wie sie in dem kleinen Gemüsegarten hoch über der Steilküste arbeiten. Die langen, roten Haare flattern im Wind, als er mit seinem Vater in seinem kleinen Boot vom Fischen zurückkommt.
Es war der Tag an dem sein Vater ihm dieses Boot schenkte.
Zwei Tage später waren alle tot.
Jason lies ihre Leichen in seinem brennenden Boot in die See treiben.
Dann zündete er das Haus an, und schwor nicht zurück zu kehren, bevor diese Tat gesühnt wäre.
20 Jahre gingen seither ins Land.
Aufregende 20 Jahre. Enterfahrten, Handelsfahrten und ähnliche Aufträge wie dieser.
Als er aus dem Wasser steigt, zieht er sich mit bedacht an.
Ein schneewisses Leinenhemd, den Killt mit den Farben seiner Familie und den Tartan, der ihn als Oberhaupt der Tyrconnelsippe ausweist.
Er hat diesen Killt lange nicht getragen.
Un der beginnt sich zu fragen, ob Tyrconnel wirklich der Name seiner Familie ist.
Hatte sein Vater ein dunkles Geheimnis?
Er kämmt seine langen Haare und nimmt ein wenig Haarfett, um sie zu bändigen, dann geht er noch einmal zu seinem Gepäck, sucht ein wenig herum, bis er findet was er benötigt.
Eine kleine, knöcherne Haarspange.
Die hat er vor mehr als 20 Jahren selber gemacht.
Für seine Schwester.
" Die Zeit deiner Rache ist nah, Shannon," flüstert er.
" Und auch eure, Mutter und Vater. Es ist mir egal, was du tatest, Vater," flüstert er, während er mit der Spange seine Haare zu einem Pferdeschwanz nach hinten bindet. " Mir warst du ein guter Vater, und meiner Mutter wohl auch ein guter Mann. Bald werde ich nach Tyrconnel zurückkehren. Wer weiss, vielleicht nehme ich mir ein Weib und sorge dafür, das es nicht zu Ende geht, mit den Tyrconnels."
Indes er in das polierte Kupferblech sieht, welches als Spiegel dient, scheint ihm, als erscheinen die geisterhaften Gesichter seiner Familie. Seine Mutter lächelt gütig, seine Schwester lacht und sein Vater schaut ernst wie immer.
Dann betrachtet er sich noch einmal.
Ja, er ist ein wahrer Tyrconnel. Er sieht seinem Vater wie er ihn kannte mittlerweile zum Verwechseln ähnlich, er hat nur die roten Haare und die grünen Augen seiner Mutter.
Dann setzt er sich auf das Bett, reinigt und lädt gründlich beide Pistolen.
Anschliessend zieht er aus seinem Gepäck noch ein leichtes Entermesser, welches er hinten in seinen Gürtel steckt.
Eine dritte Pistole findet sich auch noch.
Dann reinigt er das Claymoreschwert, welches er vom Pitt mitnahm, denn das Rapier wurde von dem zusammenbrechenden Haus endgültig vernichtet.
Beim Putzen entdeckt er dass dieses Schwert Initialen am Parierstab trägt: S.T.
Welche ein Zufall. Dieses Schwert, mit dem er die Rache vollenden will, trägt die Initialien seines Vaters: S.T. Shamos Tyrconnel.
Dann erhebt er sich, wirft noch einen letzten Blick in den Spiegel.
Ein Tyrconnel, bereit für den Kampf.
Wieder erscheint ihm das Gesicht seines Vaters, welcher ihm zustimmend zuzunicken scheint.
Dann geht er hinab zu seinen Gefährten.
Ein hungriger Bauch kämpft nicht gerne und der Duft von Piotres Essen empfängt ihn beim öffnen der Tür und macht ihm klar, wie hungrig er eigentlich ist.
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Rückblende Jasons Jugend:
Das Gras auf den grünen Hügel der Heimat Jasons wiegt sich im Wind, win kleiner gepflegter Baernhof vor dem ein paar Fischernetze zum ausbessern aufgehängt sind.
Ein junger Jason steht da und unterhält sich hitzig mit einer ebenfalls jungen Leila, Er weist Sie ab, doch Leila springt Ihm um den Hals um Ihn zu küssen.
Just in diesem Moment kommt eine junge hübsche Inin um die Ecke und erstarrt zur Salzsäule, Tränen schießen in Ihr Gesicht und Sie dreht sich stum um, um weinend die grünen Hügel hinauf zu laufen.
Jason steht noch da und ruft Caytlin, doch Er wird nicht beachtet.
Auch Ihr Fenster öffnet sich nicht, als Er Nachts Steine an Ihr Fenster wirft.
Jason wird von Ihrem Vater unwirsch vom Hof gejagt und tröstet sich mit der Jagd nach Fischen.
Überblende/
Jason geht vor die Tür und trift dort auf eine Bildschöne junge Frau, welche der jungen Caytlin wie aus dem Gesicht geschnitten ist.
Sie sieht Jason in die Augen und fragt:
Jason Tyconell?
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Jason erstarrt.
Caytlin.
Seit mehr als 20 Jahren hat er sie nicht gesehen und nun steht sie hier vor ihm.
Caytlin.
Die einzige Frau, für die er jemals Liebe ampfand, das Mädchen, das er das erste Mal küsste.
Caytlin.
Als sie ihn erneut fragend mit seinem Namen anspricht, zuckt er zusammen, erwacht quasi aus seinen Träumen und stottert:
" Äh, ja, Äh Caytlin? Wie kommst du hierher? Was tust du hier?"
Böse Ahnungen steigen in ihm auf...
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Diego folgt den anderen, lacht über einen Scherz Juans - und erstarrt, als er Jasons verwirrten Blick und die hübsche Dame sieht.
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"Nicht Caytlin, Ayline ist mein Name.
Und verzeiht meine erneute Frage, seid Ihr Jason Tyconel?"
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"Ayline? Oh, verzeiht. Ihr seid einer jungen Dame, die ich einmal kannte,wie aus dem Gesicht geschnitten. Aber ja, Mam, ich bin Jason Tyrconnel. Was kann ich für euch tun?"
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"Nun, Euer Onkel Argeil liegt im Sterben.
Der letzte lebende Tyconel welcher über unsere Insel rat halten kann seid Ihr.
Die Traditionalisten wollen, das Ihr einen neuen Anführer bestimmt, bevor Eleine einen fremden einsetzt."
"In knapp 30 Tagen müsst Ihr Euch entscheiden, Heimat oder Abenteuer."
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Diego kratzte sich am Kopf. "Äh...Jason...Ayline, verzeiht, wenn ich mich einmische, aber das kommt gerade jetzt ein bisschen ungelegen..."
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"Ungelegen?"
Ayline stemmte die Hände in die Hüften.
"Nun hören Sie mir mal gut zu Mister billige Kleidung und schlechter Barbier, Es geht hier um das Wohl von Menschen, die seit fast 20 Jahren auf eine gute Herrschaft der Tyconells verzichten und Ihnen doch noch die Treue halten. Das ist nicht ungelegen, das ist extrem wichtig. Wenn Jason Tyconell nur noch einen einzigen Funken Anstand im Leib hat, wird Er bald nach Hause kommen und sich um die sache kümmern. Sonst werden wir das Land der familie Tyconel an andere verschenken und den Namen aus den Buch des Rates streichen. Also geht zu Eurer drittklassigenb Jenny und verprasst das Geld, welches Ihr noch habt."
-
Jason legt dem Mädchen beruhigend die Hand auf die Schulter.
" Schon gut, Ayline. Ich weiss Onkel Argeils Arbeit zu würdigen. Ungelegen oder nicht. Bitte geht zurück nach Tyrconnel und meldet: Jason Tyrconnel kommt heim. Es kann noch ein paar Tage dauern, aber wenn ich dann zurückkehre, dann mit der Gewissheit, den Mord an meiner Familie endlich gesühnt zu haben.
Und bitte, lasst Argeil in der Stunde seines Todes nicht allein." Er greift in eine Tasche seines Tartan und holt eine uralte Münze und einen Dolch hervor.
" Diesen Dolch schenkte mir Argeil, als ich ein Junge war, bitte gebt ihm diesen, damit er auf seiner letzten Überfahrt seinen Namen in das Deck schneiden kann. Und diese Münze gab er mir, als ich Tyrconnel verlies.
Sie ist heilig und sollte mich schützen. Ich will, das Argeil mit ihr den letzten Fährmann entlohnen kann, legt sie dem toten Argeil unter die Zunge.
Sagt ihm, das Jason nicht selber kommen kann, weil er endlich die Mörder seiner Eltern fand, aber
das Blut dieser Lumpen soll der Beginn meiner Anführerschaft sein.
Wollt ihr das für mich tun, Ayline?"
Am liebsten würde Jason gleich mit ihr aufbrechen. Schon weil er seinen Oheim Argeil gerne noch einmal sehen würde. Argeil ist eigentlich kein wirklicher Onkel von ihm.
Als Shamos die Anführerschaft über Tyrconnel übernahm und nicht mehr zur See fuhr, da brachte er Argeil mit. Woher der Mann stammt, weiss niemand, aber wahrscheinlich weiss Argeil eine Menge über Jasons Vater.
Sicher könnte er Jason berichten, ob Shamos Tyrconnel ein dunkle Geheimnis hat. Doch Jason hat keine Möglichkeit nach Tyrconnel zurückzukehren, ohne seine Kameraden im Stich zu lassen.
Im Gegenteil, so wie die Dinge liegen, muss er eigentlich damit rechnen, das er seine Familie schneller wiedersehen wird, als ihm das lieb ist.
Schon eine ganze Weile denkt er darüber nach, das mit ihm auch das Geschlecht der Tyrconnels ausstirbt.
Oft hatte er davon geträumt, nach Tyrconnel zurückzukehren, Caytlins Herz zu erobern und die Insel mit vielen kleinen Tyrconnels zu bevölkern, doch wenn er sich die junge Frau vor sich ansieht, dann weiss er, dass das Herz der Frau die er liebt schon lange nicht mehr frei ist.
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"Ay, ich werde es Ihm ausrichten.
Viel Glück bei Eurer Rache und einen schönen Tag noch."
Ayline dreht sich um und geht im Gehen rutscht Ihr Haar zur Seite und offenbart einen Leberfleck, der Jason nur alzu bekannt vorkommt.
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" Ayline!" Dieser Leberfleck hat den letzten Rest Beherschung von Jason weggewischt. Er läuft ihr nach, bekommt sie an der Schulter zu fassen und hält sie - sehr sanft aber bestimmt - fest.
"Ich vermute das Caytlin deine Mutter ist. Bitte sag mir, ist sie es? Wie geht es ihr? "
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Verlegen blickt Diego zu Boden, als Ayline ihn anfährt.
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Anselm beobachtet die Szene ungeduldig, schweigt aber um Jason nicht noch mehr unter Druck zu setzen.
'Mir scheint, dass er gewichtige Verpflichtungen in seiner Heimat hat, ein Grund mehr die Angelegenheit hier zu einem raschen Ende zu führen.', flüstert er Diego zu.
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Ayline funkelt Jason an:
"Es geht Ihr gut Jason, aber fragt Sie selber, wenn Ihr kommt.
Und jetzt lasst mich gehen und bringt Eure Aufgabe zuende."
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" Gut. Das werde ich tun."
Dann schaut er dem Mädchen hinterher. Eine starke Persönlichkeit. So wie es ihre Mutter war.
Hoffentlich hat seine Cat einen guten Mann und Aylione einen guten Vater.
" Dann wendet er sich an seine Kameraden.
" Nun, ihr habt es gehör, ich habe noch etwas zu erledigen. Nehmen wir uns die Garnison vor."
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"Na gerne, Jason...ich kämpfe lieber gegen Klingen als gegen die Blicke einer hübschen Senorita." Diego fing sich, lächelte, und deutete mit dem Kopf in Richtung des Stadttores. "Ich war seit Monaten nicht mehr so weit vom Wasser entfernt - ob ich das aushalte? Naja, wir werden sehen."
Gemeinsam mit seinen Kameraden schritt er, ein castilianisches Liedchen pfeifend, die Straße hinauf.
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Der Staub des Tages legte sich über die Helden,m als Sie sich auf den Weg zur Garnision machten. Viele hatten die vielfältigsten Gedanken und nicht wenige machten sich sorgen um Juhan, der trotz intensiver Suche nicht im Pitt oder desen Trümmern gefunden worden war.
Also machten Sie sich auch auf den Weg um eventuell einen Kameraden aus den Händen des Feindes zu befreien und die Aufgabe zu Ende zu bringen um sich den nächsten Problemen zu wittmen.
Welches der Probleme Sie auch immer zuerst angingen.