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Pen & Paper - Spielsysteme => Weitere Pen & Paper Systeme => Fading Suns => Thema gestartet von: Kardinal Richelingo am 26.02.2005 | 14:49
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ein wirklicher Reiz für mich an Fading ist der Mix aus "real-welt" Religionen und Anleihen an viele Glaubenssysteme und mystische Ideen. Wärend die meisten Spiele in Bezug auf Religion oft trivial sind, manchmal sogar schlichtweg albern, finde ich bei Fading Suns eine gänzlich andere Tiefe, ja es sucht gar seinesgleichen. Die Möglichkeiten sind vielfältig und das finde ich höchst reizvoll.
Geht das nur mir so ?
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Nope, geht mir ähnlich.
Nach der Lektüre von PotCS habe ich mir tatsächlich nochmal neu überlegt, ob die Entscheidung, Atheist zu werden, wirklich richtig war ;).
Im eigentlichen Spiel kommt aber leider erschreckend wenig davon rüber.
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na ja, ich hab ja Mönche als Hauptspieler, da kann ich mich richtig austoben. Heute hatten sie eine vermittelte Sathraerfahrung, sehr spannend und äusserst trippig ;)
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Hmmm, ich hätte es auch gerne mit ein paar Mönchen und Nonnen zu tun, aber irgendwie muss ich mich doch mehr ständig mit Erfinder-Techis oder "Ich bau mir meinen eigenen Zerstörercanon"-Theurgen rumkloppen.
Hat jemand Lust zum tauschen?
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Hmmm, ich hätte es auch gerne mit ein paar Mönchen und Nonnen zu tun, aber irgendwie muss ich mich doch mehr ständig mit Erfinder-Techis oder "Ich bau mir meinen eigenen Zerstörercanon"-Theurgen rumkloppen.
Wenn du nach d20 Regeln spielst, solltest du dich nicht wundern, wenn der Powergamer in deinen Spielern die Kontrolle übernimmt ;).
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Das Powergamen weiß ich zu unterbinden. Wenn das jemand machen will, gibt es eines meiner Lieblingswörter: "Nein."
Aber es könnte auch daran liegen, dass wir bereits zwei Spiele haben, in denen es um Religiöse Themen geht. Nagut, 1,5 Spiele: In Nomine hat nicht mehr so viel damit zu tun ;)
Außerdem werden sich meine tollen Metzelcharaktere noch wundern, wenn sie ihre Waffen in den Abenteuern nicht brauchen (bzw. wenn sie auf Raumstationen landen *fies grins*).
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ein wirklicher Reiz für mich an Fading ist der Mix aus "real-welt" Religionen und Anleihen an viele Glaubenssysteme und mystische Ideen. Wärend die meisten Spiele in Bezug auf Religion oft trivial sind, manchmal sogar schlichtweg albern, finde ich bei Fading Suns eine gänzlich andere Tiefe, ja es sucht gar seinesgleichen. Die Möglichkeiten sind vielfältig und das finde ich höchst reizvoll.
Geht das nur mir so ?
Vollkommen richtig. Ich denke, das die Religiösität das zentrale Thema von FS ist und auch für mich ist eben jene Umsetzung, die bei FS das besondere und somit den Reiz, es zu spielen, ausmacht.
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haukrinn, wusste gar nicht, dass du ein FS`ler bist. Man lernt nie aus. ;)
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Das Powergamen weiß ich zu unterbinden. Wenn das jemand machen will, gibt es eines meiner Lieblingswörter: "Nein."
In diesem Fall muss ich jedoch Azz zustimmen, bei Fading Suns geht in der sehr guten d20 Version trotzdem etwas substantielles verloren.
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Off-Topic:
Ich finde es immer schade, dass man als Freund von d20 automatisch als Powergamer und Punktekratzer abgestempelt wird. Möglich, dass VPS tödlicher, realistischer und was weiß ich noch alles ist. Trotzdem habe ich mich für d20 entschieden, da ich gute Erfahrungen damit habe (Stargate SG-1 d20, meine Spieler mussten da bisher noch keinen einzigen Schuss vergeben), was schnelle Proben und verständliche Regeln angeht. Außerdem macht ein System kein Rollenspiel.
Jetzt würde mich interessieren, was für eine so substantielle Sache am d20 verloren geht. Dass die Charaktere schnell sterben? Das passiert auch, wenn die Charaktere keine Hitpointsteigerung beim Levelaufstieg haben. Oder fehlt etwa das "Ergebnis durch 3 teilen" beim VPS?
Ich kann trotzdem tiefgehendes düsteres Fading Suns leiten, auch wenn vorne auf dem Buch d20 draufsteht.
Sorry, dass ist absolut OT, aber es wurde gerade kanalisiert durch diverse Vorurteile
@eed_de: Wenn du etwas anderes gemeint hast, tut's mir Leid.
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Off-Topic:
Ich finde es immer schade, dass man als Freund von d20 automatisch als Powergamer und Punktekratzer abgestempelt wird. Möglich, dass VPS tödlicher, realistischer und was weiß ich noch alles ist. Trotzdem habe ich mich für d20 entschieden, da ich gute Erfahrungen damit habe (Stargate SG-1 d20, meine Spieler mussten da bisher noch keinen einzigen Schuss vergeben), was schnelle Proben und verständliche Regeln angeht. Außerdem macht ein System kein Rollenspiel.
Jetzt würde mich interessieren, was für eine so substantielle Sache am d20 verloren geht. Dass die Charaktere schnell sterben? Das passiert auch, wenn die Charaktere keine Hitpointsteigerung beim Levelaufstieg haben. Oder fehlt etwa das "Ergebnis durch 3 teilen" beim VPS?
Ich kann trotzdem tiefgehendes düsteres Fading Suns leiten, auch wenn vorne auf dem Buch d20 draufsteht.
Sorry, dass ist absolut OT, aber es wurde gerade kanalisiert durch diverse Vorurteile
@eed_de: Wenn du etwas anderes gemeint hast, tut's mir Leid.
Hi Fleischlego,
ich bin ein Freund von d20, immerhin habe ich eine Liste die nur d20 gewidmet ist ;) Auf Grofafo wurden auch schon erbitterte Diskussionen geführt, siehe auch hier: http://tanelorn.net/index.php?topic=17454.0
Jedoch geht bei Fading Suns d20 mir etwas an Substanz verloren, bzwz der Fokus verschiebt sich. Ich mag beide Versionen, ich spiele aber doch lieber VPS. Mehr meinte ich nicht, ich ziehe bei FS einfach ein Baukastensystem vor :)
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Naja, ich denke mal, dass man in jedem System irgendwie Powergamen kann, da macht D20 kein Ausnahme.
Da ich aber nicht gerade ein Freund von vielem Würfeln und rechnen bin, ziehe ich D20 dem VPS vor. Ich sehe hier auch auf einen Blick, wie weit ein Charakter ist, und wenn ich mal die Fertigkeiten der Charaktere ansehe, weiß ich sofort, wie gut sie sind. Ich baue meine Abenteuer eben gerne so, dass die ausgefallenen Fertigkeiten wie z.B. "Wissen (Physik)" auch mal im Abenteuer die Charaktere voranbringen können und wenn der entsprechende Spieler dann auf die Idee kommt, lass ich auch einfach den Wurf weg und sag ihm, was er heraus findet.
Für sowas ist D20 wirklich schön und das Spiel läuft sehr flüssig. Ich mag Kaufsysteme / Baukastensysteme eigentlich auch lieber als D20, aber meine Gruppe hat hier nebenbei so und so viel zu viele Systeme um die Ohren gehauen (Vegas Kartensystem bei "Der letzte Exodus", BRP bei "Cthulhu", SpaceGothic, In Nomine, Shadowrun, GURPS - wer blickt da noch durch...) , da ist ein schnell verständliches D20 eigentlich eine Bereicherung. Und irgendwie kennt es schon jeder.
Um noch kurz was zum Thema zu fragen:
Welches der FS-Bücher sollte man wählen, wenn man einen tieferen Einblick in die verschiedenen Orden haben möchte und vielleicht etwas zu den deren Beziehungen zueinander wissen möchte?
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Lords&Priests, Fleischlego. Das steht das meiste drin, was man über die wichtigsten Adels- und Kirchengruppen wissen sollte.
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War das nicht OOP und in einem anderen Buch irgendwie zusammengefasst? (Das wollte ich eigentlich wissen, weil Lord & Priests überall auf "nachbestellt" steht in den Shops)
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Lords&Priests ist die zusammengefasste Version von Lords of the Known Worlds und Priests of the Celestial Sun und meines Wissens nicht OOP.
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Achso, dann war's genau umgedreht :D
*verwirrt*
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Komischerweise ist L&P bei Dragonworld nicht mehr zu erstehen.
Um mal zurück zum Thema zu kommen:
Fading Suns ist für mich deswegen so interessant,
weil es sehr viele "innere" Konflikte gibt
FS beschreibt Adel und Kirche in einer ähnlichen Situation,
wie es in den "interessanten" Zeiten des Mittelalters war.
Die Kirche ist mächtig und vedammt vieles, was das Leben bequem macht,
der Adel ist intrigant und bekämft sich untereinander.
Viele Themen sind philosophisch angehaucht und beschäftigen sich damit, wann Verdammnis lauert und wo.
Außerdem gibt es den Kampf Glauben gegen Aufklärung und den Kampf untereinander.
Es gibt Entdeckungen zu machen - verlorenes Wissen.
Gleichzeitig verbirgt sich da viel Gefahr.
Anonsten gibt es auch sehr viele äußere Konflikte -Symbionten, Barbaren -
aber die finde ich eher nebensächlich interessant.
Die wichtigen Kämpfe trägt man im inneren aus.
Sehr viel Stoff für tolles Ausspielen der Rolle.
Spirituell vielleicht, weil man sich auch mit vielen Fragen beschäftigt, die auch heute noch von Belang sind.
Glauben gegen Allmacht der Technik beispielsweise.
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In diesem Fall muss ich jedoch Azz zustimmen, bei Fading Suns geht in der sehr guten d20 Version trotzdem etwas substantielles verloren.
Meine Meinung zu der "sehr guten d20 Version" findet sich übrigens hier (http://tanelorn.net/index.php?topic=6624.msg222461#msg222461).
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Fading Suns ist für mich deswegen so interessant, [...]
Ups, das hatte ich ja ganz übersehen ;)
Wie du schon angedeutet hast, hat Fading Suns ein riesiges Spektrum an Möglichkeiten um Abenteuer und Kampagnen zu gestalten. Das geht vom Schätze jagen über den Kampf der Kirche gegen die "Technosophie" bis zu politischen Intrigen höchster Instanz. Ich weiß nicht, ob man Fading Suns als spirituelles Spiel pauschalisieren kann. Ich würde eher als "auch spirituell" bezeichnen, ganz einfach weil ich so viel machen kann.