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Pen & Paper - Rollenspiel => Pen & Paper - Rollenspiel- & Weltenbau => Thema gestartet von: Rauthorim am 16.05.2006 | 00:44
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Heute Nachmittag, während einer Makroökonomie-Vorlesung, entstand aus einer Laune heraus eine kleine Rollenspielspielwelt, ja Rollenspiespielwelt triffts denke ich ganz gut. ;)
Arbeitstitel: "Und ja, die Götter würfeln!"
"Schon seit dem Anfang aller Tage beherrscht das Chaos und der Zufall unsere Welt. Das einzig Beständige ist der Wandel und der unstete Lauf der großen 16. Ihr gegenseitiges verschlingen und wiederauftauchen.
Doch wir leben in einer Zeit des Umbruches. Eine Zeit der Ordnung und Ruhe wird kommen in der 4 der 16 Ordnung in das Chaos bringen werden..." Ravens von Quincuncis
Die Welt Iacta besteht hauptsächlich aus Wasser. Einzig und allein 21 genau gleichgroße Inseln sind über die 6 Seiten Iactas verteilt. Iacta sieht einem Würfel verdammt ähnlich. Besser gesagt iacta ist ein Würfel und das Universum ist ein gigantisches Mensch ärger dich nicht Spiel in dem die vier Götter Roter Spieler, Gelber Spieler, Schwarzer Spieler und Grüner Spieler um den Sieg spielen und auch oftmals, wenn einer von ihnen aufs Klo muss, betrügen. Was für die 4 Götter lediglich Spielfiguren sind, sind für die Bewohner Iactas riesige Sonnen, die, je nachdem wie viele von ihnen gerade "scheinen", für unterschiedliche klimatische Bedingungen auf Iacta sorgen. Ich denke jeder kann sich ein Bild davon machen was für einen tollen Sommer man auf Iacta erleben kann, wenn alle 16 Spielfiguren auf dem Spielfeld sind.
Der gemeine Iactaner hat mit einigen fundamentalen Problemen, die das Leben auf einem Würfel so mit sich bringt zu kämpfen.
1. Die Nächte im Würfelbecher sind äußerst unruhig und das klappern lässt einen kaum schlafen. Oropax sind auf Iacta unverzichtbar und finden einen reißenden Absatz.
2. Die Nächte auf der unten liegenden Seite des Würfels sind Kopfüber sehr unbeqeum. Unvorsichtige Iactaner, die sich nicht rechtzeitig festbinden, fallen wie an den Seiten des Würfels runter.
3. Einzig und allein auf der obenliegenden Seite des Würfels lässt es sich bequem leben.
4. Ab und an wird das "Der brennt"-Fest gefeiert. Die sehr schnell darauf folgende "Nacht des Nochmal Würfelns" ist weniger beliebt.
Das wars erstmal... Ich bin mir noch nicht ganz darüber im klaren was und wie die Iactaner genau sind, aber irgendwie sollten sie putzig sein.
Alles in allem ist es natürlich noch sehr ausbaufähig, aber ich wollte euch doch schon mal den Stand der Dinge präsentieren, so lange ich noch den Drang habe das aufzuschreiben. ;)
So, und jetzt spart mit Kritik, aber nicht mit frischen Ideen etc. ~;D
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...hey Rauthorim. :d
Du solltest aufpassen was du an Medikamenten zu dir nimmst... oder sind das die Nachwirkungen unserer abgedrehten Samstagabendrunde? ~;P
MfG
Saladin
PS: Mir fallen dazu nur bekloppte Charakterklassen ein:
1. Priester des W20 (wird von den Anhängern des W6 verfolgt)
2. Richter (alle Verdächtigen werden zusammengetrommelt und der Schuldige wird ausgewürfelt)
3. der Statistiker (sozusagen der Gelehrte von Iacta)
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Ich nehm keine Medikamente zu mir, aber vielleicht ist ja gerade das der Grund. ;)
Die Char-Klassen sind schon mal gut. Ich denke, die kann ich schon mal gut für spätere Arbeiten verwenden. :d
Teclador hat mich gestern drauf hingewiesen, dass man etwas Böses bräuchte, dass dafür sorgen will, dass nie wieder gewürfelt wird.
- kleine Schwester ;)
- Frauen der Götter, die wollen, dass diese endlich mit den Kinderreien aufhören.
- Staubsauger, der unvermittelt die Welt einsaugen könnte
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Mir kam gerade in den Sinn, dass es ja auch gezinkte Würfel gibt. In gezinketen Würfeln gibt es meist Gewichte. Gewichte sind meist aus Metall. Wenn es in einer Welt unterirdische Metallvorkommen gibt, dann gibt es auch Zwerge, die dieses metall wieder raus holen.
solche Welten sind wahrscheinlich strikt Hirarchisch aufgebaut. Die Herrschende Klasse lebt auf der Seite, die beim Würfeln immer oben bleibt. An den anliegenden Seiten das Bürgertum und an der Unterseite lebt der Pöbel wahrscheinlich in den überbevölkerten Einkerbungen der Punkte.
Sowieso sind die Punkte/Zahlen, da meist eingeritzt, wahrscheinlich die Burgen der Würfelwelten. Der Ort, an den man sich zurückzieht, wenn Gefahr (z.B. durch würfeln) droht. Ergo: Wer die macht über diese Gebiete hat, hat auch viel Macht auf seiner Seite des Würfels. Wahscheinlich sind dadurch bedingt die Würfelseiten mit vielen Punkten diejenigen, an denen die meisten Diplomatieabenteuer gespielt werden. Die Seiten mit wenigen Punkten werden wahrscheinlich meißt nur von einem Einzigen Herrscher regiert, welcher oft bestrebt sein wird, Punkte auf anderen (reicheren?) Seiten zu erobern.
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Die Idee, die Bodenschätze der Welt durchs zinken des Würfels zu erklären ist sehr gut. :d
Allerdings gefällt mir das mit der Herrschaft nicht so, das würde das ganze vielleicht zu garstig machen, aber ich glaube ich werde die Idee anderweitig einfließen lassen. ^^
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Wie gross sind die Bewohner eigentlich im vergleich zum Würfel auf dem sie leben?
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Ich dachte da an das Verhältnis Erde : Mensch.
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Dann sollten die aber doch auch ueberall von selber halten, oder? ;)
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Gna... Jetzt erzähl mir nicht, dass die grundlegenden physikalischen Gesetze das so verlangen... :-[
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Ich dachte da an das Verhältnis Erde : Mensch.
Da kommt mir irgendwie noch ne Idee...
Die Viecher dürften dann ja schon klein genug sein, um alle möglichen (und unmöglichen) Quanteneffekte in normaler Lebensgröße zu erleben.
Das birgt potenzial für EXTREEEEM freakige Magie... ~;D
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...und alle "schütteln deb würfelbecher" (statt sich zu bekreuzigen, ) vor Allem, wenn irgendjemand und sei es unabsichtlich ein Gefäß mit z.B erbsen oder sonszwas umwirft.
Es würfeln nur die Götter!!!
und...sollte die Welt nicht Alea heißen?
obwohl: die Geworfene ist ja auch nicht schlecht.
Wie oft soll der Würfel denn geworfen werden?
vielleicht gibt es ja außersinnlich begabte, die die Hände der Götter sehen können, welche für rot, blau...
Massenwanderungen von absichtlich äußerst korpulenten Sumoringern auf entsprechende Würfelseiten,m um ihre Gottheit gnädig zu stimmen...
ei wie krank....
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Da kommt mir irgendwie noch ne Idee...
Die Viecher dürften dann ja schon klein genug sein, um alle möglichen (und unmöglichen) Quanteneffekte in normaler Lebensgröße zu erleben.
Das birgt potenzial für EXTREEEEM freakige Magie... ~;D
Das hört sich interessant an! :d kannst du das etwas genauer ausführen? Ich kenn mich mit Quanteneffekten nicht so wirklich aus. ;)
@Destruktive Kritik: An Alea hab ich auch erst gedacht, allerdings existiert bereits ein RPG namens Alea. Das hätte zu Verwirrungen führen können. ;)
Somit sind wirklich korpulente Iactaner, die zudem auch noch zur richtigen Zeit am richtigen Ort wohnen/sich aufhalten besonders Gottesfürchtig... hrhr Nicht schlecht, nicht schlecht. ;D
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Naja, Als 'Quantencrack' können sich hier bestimmt andere eher bezeichnen, als ich... aber hier mal, was mir so einfällt.
Der Welle-Teilchen Feuerball, der sich Wellenförmig ausbreitet, sein komplettes Potenzial aber letztendlich (als Teilchen) an der einen Stelle entläd, wo es BUMM machen soll.
Ein guter Magier könnte durch Kontrolle eines verschränkten Photonenpaars in Null Zeit Informationen von A nach B transportieren (wenn man die Physik hier mal 'etwas' großzügig
auslegt)
Es gab noch ein paar andere echt heße Effekte, aber dazu können hier ein paar Leute wahrscheinlich einiges mehr sagen, als ich.
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Apropos verdrehte Quanten: Wie wäre es noch mit ein bissel Tunneleffekt? (Eigentlich "benutzen" den Teilchen, die seltsamerweise Energiebarrieren überwinden, für die eigentlich nicht genug haben)
Mit Vergröberung könnten die Bewohner dann bei besonderen Ereignissen (zum Beispiel bei "Es brennt") einfach von einem Punkt in einen anderen gelangen/tunneln/teleportieren, ob gewollt oder ungewollt müsstest du dann entscheiden ;)
Hardcore-Quanten wäre noch Wahrscheinlichkeitsangaben anstelle genauer Positionen während energetisch hoher Zustände (Eine Auswirkung zum Beispiel: beim Zaubern aus Versehen plötzlich woanders landen) (physikalisch: je mehr Energie desto ungenauer der Ort)
Ansonsten erinner ich von Quantencomputer und -kryptographie vor allem eins: Empfänger und Sender von Informationen hießen immer Alice und Bob (ev. noch Charles). Vielleicht für die Namensgebung von entsprechenden Sprüchen interessant?
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Da ich noch nicht wirklich weitergekommen bin, ich dies hier aber wieder gedanklich aufgreifen will, habe ich überlegt, wie in etwa ein Abenteuer auf der Welt von Iacta aussehen könnte. Neben eher klassischen Plots wie diesen hier:
"Einer der Götter ist am verlieren und will die Regeln ändern. Seine Gläubigen sind schon dabei Iacta in einen W20 zu verwandeln. Die Spieler müssen dies verhindern."
denke ich würden auch etwas mehr abgedrehte passen, wie z.B.:
Die Spieler -verfolgt von einem Elch (ledig, 30 Jahre alt)- werden von einem garstigen Zeitstrudel eingesaugt und landen in einem Goldfischglas. Anwohner Giesbert zeigt sich begeistert, doch warum wird er heute nicht gefüttert?
Wenn Iacta große Fortschritte macht, werde ich vielleicht beim Wintertreffen eine Runde anbieten.
Wenn... ::);)
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Dann wäre ja eine epische Kampagne, zu einer der anderen Seit... äh, Welten überzusetzen. :)
Wie erklären sich die Gelehrten denn, dass das Wasser nicht an einer der Weltenkanten herabstürzt? *g*