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Pen & Paper - Spielsysteme => D&D - Dungeons & Dragons => Pathfinder/3.x/D20 => Thema gestartet von: AGS am 6.06.2006 | 14:50

Titel: PSI in D&D 3.5
Beitrag von: AGS am 6.06.2006 | 14:50
Hallo,

ich lese gerade intensiv im neuen PSI-Handbuch von F&S und habe auch schon eine PSI-Testrunde begonnen. Nun würde mich interessieren, wer hier so alles schon alles mit PSI arbeitet bzw. mit dem dt. Werk PSI in seine bestehenden Runden einbauen möchte und wie ihr so zu PSI in D&D steht.

Mit einem "Der Geist ist mächtiger als die Feder und das Schwert!",
A G S
Titel: Re: PSI in D&D 3.5
Beitrag von: Selganor [n/a] am 6.06.2006 | 14:54
Ich verwende keine deutschen Buecher, daher kann ich nur was zur WotC-Ausgabe von Psi sagen.

Psi kann ganz gut in Runden passen (z.B. als "alternative Magie")
Wer auch in 3.5 nicht auf den Psikampf verzichten will dem sei "Hyperconscious" von Malhavoc empfohlen wo die 3.0 Psi-Buecher von Malhavoc aktualisiert werden und einige weitere Optionen aufgebracht werden.

Irgendwelche konkreten Fragen?
Titel: Re: PSI in D&D 3.5
Beitrag von: Skele-Surtur am 7.06.2006 | 01:09
Ich persönlich kann PSI nicht besonders gut leiden. Es ist mir zu futuristisch und bringt zu viele neue Ellemente in ein onehin schon sehr unübersichtliches System. Es gibt Magie, wozu brauch ich da PSI? Ich habe mir mal überlegt Magie rauszukicken und nur mit PSI zu arbeiten... wobei PSI dann Magie hieße. Aber das ist nur bedingt sinnvoll. Ich denke es kommt aufs Setting an, aber Grundsätzlich habe ich die Erfahrung gemacht, dass PSI eigentlich nur Ballast ist.
Allerdings negiert meine ganz persönliche Abneigung gegen PSI in High-Fantasy Settings die faktische Relevanz meiner Aussage, soll heißen ist nicht fundiert.
Titel: Re: PSI in D&D 3.5
Beitrag von: K!aus am 7.06.2006 | 03:56
Ja, es kommt aufs Setting an. Und Psioniker sind in Eberron vollständig integriert.

Ich mochte Psi bisher auch nicht, was daran lag, dass ich bisher FR gespielt habe und ich zustimme, dass Psioniker nicht in eine klassishce High Fantasy Welt passen.

Aber wie in den einleitenden Worten gesagt, finde ich die Psioniker nun sehr schön. Das flexible System ist meines erachtens sehr ansprechend und ist durch den geheimen Krieg der zwei Parteien Kalashtar und Inspired sehr schön integriert.

Cheers, Evil DM
Titel: Re: PSI in D&D 3.5
Beitrag von: AGS am 15.06.2006 | 10:58
PSI ist in der Tat etwas seltsam einzuordnen. Es ist ein bisschen eine dritte Art von Magie (neben arkanen und göttlichen Zaubern), baut aber auf ganz anderen Systemen auf. Die Idee, daß einige Leute (und Wesen) allein durch die Kraft ihres Geistes zu solchen Dingen in der Lage sind, für die andere entweder das Gewebe/Zaubersprüche nutzen oder ihre Götter anflehen müssen, empfand ich immer schon als sehr reizvoll, die InWorld-Umsetzung als eher bemüht - Mönchsartige Eremiten, die mit ihren Fähigkeiten aus den Mengen anderer Helden heraus stechen, was wiederum nicht so ganz zu ihrem unauffälligen Hintergrund passte.

PSI ist und bleibt für die meisten Welten ein marketingttechnisch gewollter Aufsatz, etwas neues, das als alt dargestellt nachträglich integriert wurde - aber in den meisten Runden, die ohne PSI begonnen haben, aufgrund des logischen Bruchs nur selten verwendet wurde. Und wie EvilDM schon sagte: in eine klassische HighFantasy-Welt passt PSI nur sehr bedingt.

Eberron ist eine Option, die ich gerne noch mal probieren würde, insbesondere auch wegen der Integration der geistigen Kräfte in die gesamte Gesellschaft bzw. ganze Welt.

PSI ist, wie anfangs schon gesagt, so etwas wie eine dritte Art von Magie. Ein weiterer Weg, ohne Einsatz körperlicher Mittel seltsame Sachen zu machen. Die Quelle, aus der diese Macht kommt, ist das seltsame daran, aber inGame unterscheidet sich PSI nur sehr bedingt (u. a. durch dei Ausprägungen der Wirkungen) von Magie - es ist eine weitere Art, seltsame Dinge zu tun.

Das PSI-System mit den PSI-Punkten empfinde ich als schöner als das seltsame Slot-System, mit dem die Zauber arbeiten. Wie seht ihr das?
Titel: Re: PSI in D&D 3.5
Beitrag von: K!aus am 15.06.2006 | 11:09
Zitat von: AGS
Eberron ist eine Option, die ich gerne noch mal probieren würde, insbesondere auch wegen der Integration der geistigen Kräfte in die gesamte Gesellschaft bzw. ganze Welt.

Jein.
Psioniker kommen in Eberron durch die beiden Rassen (ohne zu sehr ins Detail zu gehen) Inspired und Kalashtar vor. Diese führen einen geheimen Krieg. Man könnte auch sagen, dass die Inspired die Kalashtar jagen.
Von daher kann ich die Aussage, dass es in die gesamte Gesellschaft integriert ist nicht unterstreichen.
In die ganze Welt: Nun ja, wohin die beiden Rassen deren Reise eben führt ;)

Und das System mit den PPs ist in der Tat etwas erfrischend. Es ähnelt von vorneherein dem Sorcerer - der hat irgendwann keine daily uses mehr und der Psioniker eben keine PPs mehr. Aber beiden haben schon fest definierte Spells bzw. Powers, an denen (fast) nix mehr zu rütteln ist.
Einzig und allein, dass der Psioniker seine Powers boosten kann, indem er mehr PPs investiert machen ihn sehr flexibel und attraktiv.

Um die beiden Systeme mit Slots und PPs zu vergleichen führst du dir am Besten diese beiden Threads auf Wizards zu gemüte:
The XPH is overpowered (http://boards1.wizards.com/showthread.php?t=331253) und The XPH is Overpowered II (http://boards1.wizards.com/showthread.php?t=416446)

Cheers, Evil DM
Titel: Re: PSI in D&D 3.5
Beitrag von: AGS am 15.06.2006 | 11:42
Jein.
Psioniker kommen in Eberron durch die beiden Rassen (ohne zu sehr ins Detail zu gehen) Inspired und Kalashtar vor. Diese führen einen geheimen Krieg. Man könnte auch sagen, dass die Inspired die Kalashtar jagen.
Von daher kann ich die Aussage, dass es in die gesamte Gesellschaft integriert ist nicht unterstreichen.
In die ganze Welt: Nun ja, wohin die beiden Rassen deren Reise eben führt ;)

Ah so. Gut, mir hat man bis jetzt lediglich aus dem ECS berichtet, gelesen habe ich es bisher noch nicht.