ich kann das nur für mich beantworten, mich hat es genervt und war ein purer mindfuck, für mich ist also die Antwort "ja". Seitdem ich hier von Ergebnissen profitiere und mich aufs wesentliche konzentriere geht es mir viel besser mit unserem hobby. Aber ich bin allen dankbar die sich Gedanken machen und hier was entwickeln. Lasst mich teilhaben :)??? Hab ich das richtig verstanden: Du magst selber nicht analysieren, profitierst aber gerne von den Ergebnissen anderer? Wenn ja, wunderbar, wenn nicht: was meinst du dann?
Ich denke schon das gelegentlich ein bisschen viel über Dinge geredet wird, die man eigentlich nur mal ausprobieren sollte. Gelegentlich würde vielleicht dem einen oder anderen (da nehm ich mich nicht raus) etwas mehr probierfreude und weniger Palaver gut tun.Probieren geht über Analysieren? Ok, da stimme ich dir allerdings voll zu! :) Wenn das Spielen wegen des Redens vernachlässigt wird, dann ist das schlecht.
Was mir aber auch aufgefallen ist, ist das viele Sachen mittlerweile mit Theorie und Analysen "kaputt geredet" werden. "Diese Art zu spielen behindert dieses System des Charakterdarstellens bla bla blubb..." oder "Die Regeln von XYZ muss man ändern, da sie unspielbar sind, wenn man das mal im Bezug zu Theorie ABC sieht..."Sehe ich auch so. Theorie kann was schönes sein, aber sie sollte nicht versuchen sich in die Praxis zu drängen, davon hat sie keine Ahnung.
Aber wenn man anfängt irgendwas, was eigentlich immer Spaß gemacht hat, nicht mehr macht, weil irgendeine Theorie dagegen sprichtEcht, sowas kommt vor? Ganz ehrlich, das habe ich noch nie gehört bzw. es ist mir noch nie untergekommen. Hast du da mal konkrete Beispiele für?
Mein Antrieb diesen Thread zu eröffnen war im Grunde, das ich mir überlegt hab, das viele Leute sich einfach zuviele Gedanken über etwas machen, was im Grunde ein Selbstläufer ist.Hat es dich denn bisher irgendwie behindert oder gestört, dass du über etwas nachgedacht hast? Also als konkretes Beispiel? Würde mich mal interessieren, weil mir das bisher nicht so gegangen ist. :)
@ FrediUnter uns: ich weiß, wo es sowas gibt. ;) Ok, "Theorie" würde ich das nicht nennen, aber dass jemand etwas nicht mehr tut, was ihm Spaß macht, weil es irgendwo steht... Tja, mal schauen, was Thalamus dazu sagt. Mein Bsp ist sicher nicht das, was er sich vorstellt. ;D
Du warst schneller. Das wollte ich auch grade sagen.
Genannt seien nur Munitionsversorgung für Systemkriege, Egopflege oder (Blend-)Manöver um Spieler einzufangen.Komisch was immer für negative Seiten an der Theorie gesehen werden. Ich kann die garnicht so richtig nachvollziehen.
ABER:Ich sehe es ähnlich, nur das ich nicht der Meinung bin, daß es 'kaputt geredet' wird, ich tue es als 'Rollenspieler-Geschwafel' ab. Manchmal überlege ich sogar, ob die Leute nichts besseres zu tun haben, aber wer bin ich, der anderen Personen vorschreibt (wenn auch nur in Gedanken) wie sie ihre Zeit vertreiben.
Was mir aber auch aufgefallen ist, ist das viele Sachen mittlerweile mit Theorie und Analysen "kaputt geredet" werden. "Diese Art zu spielen behindert dieses System des Charakterdarstellens bla bla blubb..." oder "Die Regeln von XYZ muss man ändern, da sie unspielbar sind, wenn man das mal im Bezug zu Theorie ABC sieht..."
Das kommt mir manchmal so vor wie die Sache zwischen der Evolutionstheorie und Intelligent Design, nur das es hier dann thematisches Spiel gegen Immersion heißt.
Echt, sowas kommt vor? Ganz ehrlich, das habe ich noch nie gehört bzw. es ist mir noch nie untergekommen. Hast du da mal konkrete Beispiele für?Hmm Ok.
Was mir aber auch aufgefallen ist, ist das viele Sachen mittlerweile mit Theorie und Analysen "kaputt geredet" werden.
Ich halte das für verschwendete Zeit und versteh nicht wieso man über ein Hobby so philosophieren soll/kann/will/muss. Kommt doch auch keiner drauf so übermäßig theoretische Diskussionen übers Stricken ins Leben zu rufen. Ich versteh auch nicht was neuerdings an alt-eingesessenen Systemen so schlecht ist dass man ne "Stripped-Version" rausbringen soll. Irgendwie empfind ich Leutz die sowas machen als Menschen vom Typ "wir wollen anders sein" (nix gegen euch Leutz). Ihr seit für mich irgendwie die 3-Welt Laden Kunden des Rollenspiels.
Der Goblin mit einem Trefferwürfel ist nach einem Schlag tot, das ist das wichtigste! Was er dabei gedacht hat und wie sich sein Tod auf meinen Char auswirkt ist mir wurscht! *gg*
Kurz gesagt: Ihr nehmt das alles viel zu ernst
mmh so nen Thread gabs schonmal glaube ich..egal alles was gesagt wird wurde schonmal gesagt ;)
??? Hab ich das richtig verstanden: Du magst selber nicht analysieren, profitierst aber gerne von den Ergebnissen anderer? Wenn ja, wunderbar, wenn nicht: was meinst du dann?
genau das, ich schau mir an was ihr macht und hol mir raus was mir gefällt. Eine Zeit lang war es mir deutlich zuviel weil Analyse einfach auch den Spielspass kaputt machen kann. Wie eben auch ein gutes Buch oder eine Blume nicht mehr schön ist, wenn man sie zerpflückt.
Ich weiß nicht, wie es anderen geht - aber MEIN Spielspaß hat sich im Schnitt erhöht, seitdem ich mir ein paar Grundbegriffe an Theorie angeeignet und ein wenig über mein Spiel nachgedacht habe.
@ThalamusOder zugeben wollten/durften.
Also ich sehe das eher auch äußerst skeptisch, was da von dir gibst. Meiner Meinung legen Leute gepflegte Konzepte nur nieder, wenn sie bisher ein Problem damit hatten und es einfach nur nicht wussten.
Was du also erlebst ist folgendes: Leute, die mit der Theorie in Kontakt kommen, beschweren sich über ihren früheren Spielstil. Aber unzufrieden waren die Leute schon vorher (aus anderen Gründen). Die Theorie gibt ihnen nur die Möglichkeit zu erkennen, womit sie unzufrieden sind, und dies auch auszudrücken. Und darüber hinaus sind doch einige (nicht alle) Leute mit Hilfe der Theorie (oder daraus entwickelter Spiele), nachdem sie dann erkannt hatten, was sie eigentlich wollen, mit den neuen Spielstil glücklich geworden.Ohne Zweifel.
Und die Fälle gibt es in größeren Mengen.
Also ich sehe das eher auch äußerst skeptisch, was da von dir gibst. Meiner Meinung legen Leute gepflegte Konzepte nur nieder, wenn sie bisher ein Problem damit hatten und es einfach nur nicht wussten.Mein Problem ist, das Sie manchmal ein ganzes Konzept niederlegen, weil ihnen ein Aspekt nicht gefällt, und weil die Theorie ihnen sagt, das ein Spiel konsistent sein muss, ist es plötzlich nichtmehr möglich einfach mal eine Regel zu biegen.
Hmm, also meine Erfahrungen gehen in eine andere Richtung und der einzige Zusammenhang in dem ich "Seit ich die Theorie kenne genügt mir X nicht mehr" bisher gelesen hab war bei Postern die bisher nur bedingt Spaß hatten und etwas gefunden haben das ihnen mehr Spaß macht. Und dad kann ja wohl nichts schlechtes sein.Dem würde ich so nicht widersprechen wollen, nur denke ich das im Verlauf einer Diskussion Dinge aufkommen, die man vorher nicht beachtet hat und es garnicht wert sind großartig beachtet zu werden. Das führt dann irgendwann mal dazu, dass man nur noch diskutiert um zu diskutieren... :q
User die durch die Theorie etwas aufgegeben haben das ihnen Spaß macht und stattdessen etwas machen das ihnen keinen Spaß macht hab ich bisher keine erlebt.
M
User die durch die Theorie etwas aufgegeben haben das ihnen Spaß macht und stattdessen etwas machen das ihnen keinen Spaß macht hab ich bisher keine erlebt.Du findest deswegen kein konkretes Beispiel dafür, weil es solche Fälle nicht gibt. Es gibt sie einfach nicht. Du spinnst dir da was zusammen, um Pseudo-Argumente gegen Theorie im Allgemeinen zu haben. Aber dein Bauchgefühl macht es nicht wahrer. Es gibt niemanden, der durch Theorie etwas aufgegeben hätte, was ihm Spaß macht und der nun etwas anderes macht, was ihm keinen Spaß macht. Gibt es einfach nicht.
Thalamus,Tja, ungefähr soviel Heiße Luft wie du hier Produzierst, nur schreibe ich wenigstens dabei, das es ein Eindruck, und nichts weiter ist.
du hast einen „Gesamteindruck“, Du „denkst“, du „weißt, dass es etwas gibt, findest es aber gerade nicht“… Kurz: du hast einfach Vorurteile, die nicht durch Fakten gestützt sind. Du magst Theorie nicht und hast deswegen komische Vorurteile über sie. Das ist alles ein reines Bauchgefühl und damit keine geeignete Grundlage für eine Diskussion darüber, ob Theorie oder Analyse des Rollenspiels schädliche Auswirkungen haben kann. Es ist einfach heiße Luft!
Tja, ungefähr soviel Heiße Luft wie du hier Produzierst, nur schreibe ich wenigstens dabei, das es ein Eindruck, und nichts weiter ist.Ich denke wir können uns darauf einigen: Ich kann für meinen Eindruck konkrete Beispiele und Fakten bringen. Du kannst für deinen Eindruck (auch auf mehrmalige Nachfrage) keine konkreten Beispiele oder Fakten bringen. Welchen Eindrücken oder Argumenten man nun mehr Gewicht bemessen will, muss jeder Leser für sich selbst entscheiden.
Wenn du dich darüber aufregen möchtest, bitte es sei dir gegönnt.
Ich denke wir können uns darauf einigen: Ich kann für meinen Eindruck konkrete Beispiele und Fakten bringen. Du kannst für deinen Eindruck (auch auf mehrmalige Nachfrage) keine konkreten Beispiele oder Fakten bringen.Das können wir gerne festhalten wenn du dich dann besser fühlst, aber das hab ich ja eigentlich auch schon geschrieben
Das ist zumindest der Eindruck den ich hin und wieder habe.Von daher verstehe ich dich nicht so ganz.
....
Das ist einfach die Situation wie sie sich mir darstellt.
man hat einfach gespielt...wenn einem etwas auf die Nerven ging wurde es rausgelassen, wenn einem etwas gefehlt hat, hat man sich schnell was ausgedacht...und gut wars...
Jede Äußerung wird in einem Quotewar wieder und wieder zerpfügt, dem Kombatanten die mangelnde geistige Reife unterstellt oder man unterstellt ihm gleich totale Inkompetenz.3, 2, 1, weg isser...(-;
Auch wenn ich manchmal...meistens...immer flappsige Antworten gebe, versuche ich niemanden zu beleidigen. Einige Threads mit erstklassischen Fragestellungen werden spätestens auf Seite 2 oder 3 derart unsachlich, daß man nur noch den Kopf schütteln kann.
Jaja ich weiß ich bin gebannt und böse...so ist halt der Munchkin
[...]
Wenn man in den Beiträgen zwischen den Zeilen liest, dann stellt man schon fest, das es ein latentes "classicbashing" in Verbindung mit den Theorien gibt. Und wenn ein Mensch etwas 100 mal liest, dann hält er es irgendwann für richtig. Und wenn er 100 mal liest, das er beim klassischen Spiel ja eigentlich nur der Erfüllungsgehilfe des SL ist, der ihn durch eine vorgefertigte Story prügelt, dann setzt sich das fest, und ein Umstand der nie problematisch war, wird plötzlich fokusiert.
Dabei wird natürlich tunlichst verschwiegen, das eine abkehr vom klassichen Weg auch andere Dinge in Mitleidenschaft zieht.
Ich bin auch der Auffassung, dass man deutlich zuviel analysieren kann. Auf einem der zahllosen Usertreffen der Newsgroup de.rec.spiele.rpg.misc (wo eine zeitlang das Über-Analysieren auch groß in Mode war) fiel mir auf, dass Leute, die sich (durchaus zu recht) als total unterschiedliche Spielertypen klassifizierten, wunderbar zusammen spielen konnten - was sie aufgrund ihrer theoretischen Differenzen vorher so nie vermutet hätten! Das war ein klassischer Fall von "Wald vor lauter Bäumen nicht gesehen".
Was man daran sieht: Analysen ohne konkretes Spiel bringen nix - jede theoretische Idee muss mit praktischen Beispielen untermauert werden. In diesem Sinne wird nicht zu viel analysiert sondern nur zu wenig gespielt!
Gespielt wird ja reichlich. Solange die "Theorie" aber eben diese Spiele nicht analysiert, sondern munter herum ins Blaue theoretisiert, sehe ich da keine Chance auf Änderung.Ich weiß nicht, aber mein Spielstil wird ziemlich viel untersucht. ;D Ich spiele, poste darüber im Diary (und zwar mit Bezug auf die Spieler!), rede darüber mit anderen, denke nach und komme so persönlich weiter.
[...]
Wer also meint, dass sein Stil nicht genug Beachtung in Analysen findet, der sollte wohl selber mal was dagegen tun. [...]
Wer also meint, dass sein Stil nicht genug Beachtung in Analysen findet, der sollte wohl selber mal was dagegen tun. Ich werde nämlich bestimmt kein Manifest mit dem Titel "Was an Immersion so toll ist" aufmachen (weil ich davon keine Ahnung habe). Also Haukrinn: Nicht Nörgeln, selber machen. :)Ich glaube nicht, das Haukrinn das meint.
Ich glaube nicht, das Haukrinn das meint.
Es geht wohl eher darum, das durchaus Aussagen über z.B. Immersionistischen Spielstil gemacht werden, diese aber oft in Grauen Erinnerungen an Dunkle Tage des NeandertalerRPGs begründet liegen,
und diese in Bezug zu gänzlich anderen Spielweisen gesetzt werden, die weder Theoretisch noch praktisch zusammenpassen.
Na da könntest Du doch als glühender Verfechter des Immersionsspiels Aufklärung betreiben.Das habe ich glaube ich schon des öfteren gemacht. gerade die IMHO wichtigste Immersive Methode, den Illusionismus habe ich schon öfter versucht in meinem Blickwinkel darzustellen. Brauchbare definition von Illusionismus (http://tanelorn.net/index.php/topic,22064.0.html)
Ich weiß nicht Thalamus. Du wirfst hier Theorie und den (recht bekannten) Geschmack gewisser Theoretiker durcheinander.Da könnte was dran sein, aber es lässt sich halt nicht immer einwandfrei trennen.
Was meinst Du damit?Ich meine damit, das häufig Probleme aus dem klassischen Spiel genommen werden, und als "Lösungen" DAG-Techniken geliefert werden.
Aber hallo! Ich hatte diverse Gruppen, die aufgrund unvereinbarer Stile recht stressig waren, einmal ist sogar ein Spieler deswegen aus der Gruppe geflogen. Ich weiss, dass es diese unterschiedlichen, spielrelevanten Stile gibt, ich habe sie am eigenen Leib zu spüren bekommen.
Kleiner Tipp an Thalamus (und irgendwie OT): Wenn du über Immersion reden willst, solltest du vielleicht mit einer brauchbaren Definition von Immersion anfangen und nicht mit Illusionismus. (denn zu Illusionismus kann ich wieder mitreden, der hat erst einmal wenig mit Immersion zu tun)In meinen Diversen Threads zu Illusionismus sollte eigentlich rüberkommen, das es für mich eine Grundlegende Technik des klassischen Immersiven RPGs ist.
Immersion als solches braucht doch nicht mehr wirklich definiert werden, oder?Das dachte ich auch mal. Aber Bitpicker (und auch MoZ) hat mich eines besseren belehrt. Wir brauchen dringend eine Definition von Immersion! (und du wirst schon sehen, dass die Probleme dann schon massiv losgehen werden)
Das dachte ich auch mal. Aber Bitpicker (und auch MoZ) hat mich eines besseren belehrt. Wir brauchen dringend eine Definition von Immersion! (und du wirst schon sehen, dass die Probleme dann schon massiv losgehen werden)Na, dann werd ichs einfach mal versuchen.
[...]Wir brauchen dringend eine Definition von Immersion! [...]
Ich nicht. Ich weiss aber, dass es Menschen gibt, die einfach nicht gut zusammenpassen.
Zu welchem Zweck?
In den Erfahrungen, die ich gemacht habe, passierte folgendes: Gruppe A (AD&D) und Gruppe B (D&D3) bestanden zum grossen Teil denselben Spielern (3 Spieler, die sowohl in Gruppe A als auch B spielten). Aus Gruppe B besuchte ein Spieler, mit dem die 3 anderen keine Probleme hatten, die Gruppe A. Persönlich gab es keine Apathien zwischen Spieler 4 und dem Gastspieler. Die entwickelten sich erst, weil gewisse Details ihrer Stile nicht zusammenpassten:
Beiden Spieler besetzten die Nische des Gruppen-Tanks: Kämpfer-Charaktere. Doch der eine spielte sehr taktisch und umsichtig, der andere eher spontan und hau-drauf. Ich merkte schnell, wie dieser Gast-Spieler und der vierte im Bunde aus Gruppe A sich zunächst um Regelauslegungen rieben (Gruppe A war mehr larifari und hausregeliger eben aufgrund der Präferenzen von Spieler 4). Und spätestens, als Spieler 4 anfing das Wettbewerb-Machen unter den Charakteren des Gast-Spielers (welches in Gruppe B gang und gebe war) persönlich nahm und nicht gelassen darauf einging, fing es an äusserst ungemütlich in der Gruppe zu werden. Die Gruppe hielt 6 Abende zusammen.
[...]
Damit man darüber gemeinsam (und nicht aneinander vorbei) reden kann. [...]
Mit "Spielstilen" hat das gar nichts zu tun, sondern mit ihren Persönlichkeiten.Es ist ein bischen von beidem. Hätten die beiden keine unterschiedliche Auffassung vom Spiel, gäbe es auch keinen Streit. Andererseits gehört es eben zu Sozialen Interaktionen dazu, das man nicht nur seinen Standpunkt sieht, sondern gegenseitig aufeinanderzugeht.
Es ist ein bischen von beidem. Hätten die beiden keine unterschiedliche Auffassung vom Spiel, gäbe es auch keinen Streit. [...]
Du beschreibst keine "Spielstile", sondern persönliche Differenzen. [...]
Denk mal drüber nach.
Na, aber höchstens in der Weise, in der man "unterschiedliche Auffassungen" vom Fussball oder vom Schach haben kann.
Ich nicht. Ich weiss aber, dass es Menschen gibt, die einfach nicht gut zusammenpassen. Das braucht man aber nicht theoretisch über das Spiel zu erklären versuchen, denn dahinter stecken einfach menschliche Persönlichkeiten.
Ich meine damit, das häufig Probleme aus dem klassischen Spiel genommen werden, und als "Lösungen" DAG-Techniken geliefert werden.
Na, aber höchstens in der Weise, in der man "unterschiedliche Auffassungen" vom Fussball oder vom Schach haben kann.ich finde schon.
Sooo besonders ist unser Hobby wirklich nun auch wieder nicht.
Natürlich gibts es Einige, die sehr gern "progressive" Techniken als Lösungen anbieten, auch wenn es vielleicht andere Lösungsmöglichkeiten gäbe, andererseits lehnen aber mindestens genau so Viele jegliche Neuerung aufgrund nebulöser und meist unbegründeter Befürchtungen ab.Absolut, deshalb sage ich ja auch "Theroie kann zu weit gehen" statt "Theorie ist Überflüssig"
Habe ich getan:
Gruppe A war in Kampfsituationen mehr spontan und liess auch mal Fünfe gerade sein[...]
Gruppe B war sehr taktisch durchgestylt, es gab immer Karten von Kampfschauplätzen, [...]
Das sind insoweit unterschiedliche Stile, da unterschiedliche Techniken verwendet werden und jeweils anderes Verhalten als akzeptabel galt.
Deswegen gibts auch Tausende Abhandlungen, Bücher und andere Dokumetationen, die verschiedenen Auffaussungen bzw. Spielstile bei Fussball und Schach (und bei Poker, Skispringen usw.) beschreiben.
[...] Was stört, sind ausschließlich Menschen, die nicht miteinander auskommen können oder wollen.
Die Unterschiede sind so feine Nuancen, dass sie selten überhaupt wahrnehmbar sind und nie wirklich stören. Wirklich nie. Was stört, sind ausschließlich Menschen, die nicht miteinander auskommen können oder wollen.Und das ist nunmal falsch.
Die Unterschiede sind so feine Nuancen, dass sie selten überhaupt wahrnehmbar sind und nie wirklich stören. Wirklich nie. Was stört, sind ausschließlich Menschen, die nicht miteinander auskommen können oder wollen.
[...]Die unterschiedliche Auffassung, wie man das Spiel zu spielen hätte, haben zu den Spannungen (EDIT) und damit zur Apathie zwischen den Spielern (/EDIT) geführt. Den umgekehrten Weg gab es garnicht.
[...]
Ich habe auch schon Leute erlebt, die ich außerhalb des RPGs super sympathisch fand, mit denen ich mich beim RPG aber immer in die Haare gekriegt habe, weil wir sehr unterschiedliche Stile bevorzugten.
[...]
Ich bin kein Experte, aber AFAIK gibt es so etwas wie eine kommunikative Einbahnstraße nicht. Hast Du beispielsweise die Gerüche der beiden analysiert? Ihre Wortwahl (in feinsten Nunancen)? Ihre Wahl der Kleidung? Die Frequenzen ihrer Stimmen? Ihre allgemeine Laune bei der ersten Begegnung? Es gibt eine endliche, aber sehr hohe Zahl von Faktoren, die bei der Frage nach Antipathy oder Sympathie eine entscheidende Rolle spielen.
(...) viele Hobbies gemeinsam hatten und sich auch toll ausserhalb des Spiels unterhielten (...)
Vielleicht hast du ja in Purzels Post folgenden Halbsatz überlesen:
Dom
Hast Du beispielsweise die Gerüche der beiden analysiert?Ah, über diese Schiene willst du kommen. Also gut! Die beiden riechen sympathisch, aber zugeben, der Gast-Spieler war einmal nicht geduscht. Allerdings passiert mir das auch nach einem stressigen Tag. :) Gemieft hat aber niemand.
Ihre Wortwahl (in feinsten Nunancen)? [...] Die Frequenzen ihrer Stimmen?Ihre Wortwahl war anfangs in den out-of-character Gesprächen entspannt, im Spiel kamen die ersten Spannungen auf. Erst auf Sitzung 4-5 hatten sich die Spicheleien auch bis auf die OOC Gespräche übertragen.
Ihre Wahl der Kleidung?Ihre Kleidung identifizierte sie als technische Studenten einer kleinen Uni im Oberharz und Rollenspieler und heterosexuelle Männer im selben Alter, mit einer Präferenz für Abbildungen von Amazonen im Kettenbikini.
Ihre allgemeine Laune bei der ersten Begegnung?Die fingen angeregt über MMORGPs zu reden, über eine Stunden lang, so dass ICH beinahe ausgerastet wäre.
[...] dass das Problem nicht bei der bevorzugten Spielweise, sondern bei der mangelnden Interaktion und Adaption zwischen den beiden lag.Interaktion und Adaption gab es zwischen den beiden Spielern genug: Gespräche über Computer-Rollenspiele, Computer-Hardware, die Uni im Allgemeinen und über Künstler, die Amazonen in knappen Kettenbikinis zeichnen ... sie verstanden sich so gut, ich dachte, die würden zusammenziehen.
@ DrTemp
Deine Herangehensweise führt zu garnichts. Wie man ein Problem nennt ändert nichts daran dass man es hat und wie man es vielleicht lösen kann.[...]
Ich will nur darauf hinweisen, dass für die praktische Nutzung all der Rollenspielheoriekram in der Tat irrelevant ist.Geil! ;D Ich frage mich, woraus ich dann meinen ganzen Nutzen für's Rollenspiel gezogen habe. Forge-Lesen kann es ja wohl nicht gewesen sein... Wahrscheinlich Ron Edwards magische Gehirnstrahlen. ;)
Geil! ;D Ich frage mich, woraus ich dann meinen ganzen Nutzen für's Rollenspiel gezogen habe. Forge-Lesen kann es ja wohl nicht gewesen sein... Wahrscheinlich Ron Edwards magische Gehirnstrahlen. ;)
[...]
@Dr. Temp: Ich denke das du deinen Standpunkt zu diesem Thema hinreichend deutlich gemacht hast.
Zudem solltest du vielleicht die Wahl deiner Worte ein wenig überdenken. Vielleicht missverstehe ich dass auch nur, aber ich empfinde deine Wortwahl als unnötig provokant.[/color]
Doch, die Herangehensweise führt dazu, das Problem da zu packen, wo es hingehört: Bei den Menschen.
[...]
sämtliche Probleme, die im Spiel passieren, komplett auf den sozialen, menschlichen Kontext aus, der aber weit unübersichtlicher, unweit allgemeiner, in jedem Einzelfall immer anders und schwerer zu analysieren ist,
so dass jedem in diesem Forum die Kompetenz fehlen muss, darüber zu reden.[...]
Ich bin mir sicher, dass wir alle viel länger Menschen sind als Rollenspieler, und damit auch mehr Experten fürs Menschsein als fürs Rollenspielen. ;)
"Wir brauchen keine Ingenieure, wir können auch ohne sie Brücken bauen!"
[...]
Wow, cool. Dann gibt es also keine Spiele, die aufgrund von theoretischen Überlegungen entstanden sind?Ja klar, aber was hat dieses Forum damit zu tun?
Meiner Erfahrung nach ist es durchaus so, dass ich mit Leuten, mit denen ich ansonsten super klarkomme, einfach kein Rollenspiel machen kann, weil mir ihre Art zu spielen total auf die Nerven geht. Mit anderen Leuten komme ich super klar, aber ich würde nie mit ihnen ins Kino gehen, weil wir einen völlig unterschiedlichen Geschmack haben, was Filme angeht. Die Geschmäcker sind verschieden. Das hat mit der Persönlichkeit der Leute nur sehr begrenzt zu tun.
DrTemp, du gehst davon aus, dass Rollenspiel eben Rollenspiel ist. Dazu würde mich interessieren, mit wie vielen verschiedenen Leuten und Systemen du schon Rollenspiel gespielt hast. [...]
Und gerade daher ist es doch verblüffend zwei Freunde und Mitspieler zu sehen, die sonst super miteinander klar gekommen wären [...]
Wow, cool. Dann gibt es also keine Spiele, die aufgrund von theoretischen Überlegungen entstanden sind?
[...]
Auch wenn ich persönlich finde, dass die Person desjenigen, der einen Standpunkt vertritt, völlig irrelevant ist.Aus falschen Voraussetzungen können beliebige Schlüsse gezogen werden. Deswegen sind Erfahrung und Wissen der Person, die einen Standpunkt vertritt, relevant.
Woher weisst Du das? Die ersten paar Sitzungen P&P-RPG haben ja auch gut geklappt, ebenso wie ihre ersten Gespräche über jene anderen Hobbies eben.
@nemo:
1. Schau mal ins Challenge-Board.
2. Es geht hier gerade darum, ob Theorie unnütz/schädlich ist.
1. Ist ja ganz nett, aber wer spielt das?
2. Theorie ist in gewissen Kreisen sicherlich nützlich. Ob man allerdings jedes auch so kleinste Details unseres Hobby in RSP-Foren zerpflücken muß, daüber läßt sich streiten.
Ich zum Beispiel.Ne, schön.
Du musst ja nicht mitmachen. Wir haben im GroFaFo aus genau diesem Grund einen eigenen Channel für Rollenspieltheorie: Damit, wer keinen Boch drauf hat, einfach einen Bogen darum machen kann.Ich mache ja auch einen Bogen darum.
Ja klar, aber was hat dieses Forum damit zu tun?Auf den letzten GroFaFo-Treffen wurden sehr viele dieser Spiele zum Spielen angeboten. Einige kamen sehr gut dabei an. So gut, dass in den Dairies sehr viele Spielberichte über solche Rollenspiele zu lesen sind.
[...] Und wenn man halbwegs kompatibel ist, tut es das auch, und zwar ganz ohne GNS, 5f oder Robin's Law of Good Game Mastering.
2. Theorie ist in gewissen Kreisen sicherlich nützlich. Ob man allerdings jedes auch so kleinste Details unseres Hobby in RSP-Foren zerpflücken muß, darüber läßt sich streiten.
[...]wenn ich anfange mir Gedanken darüber zu machen, ob die Temperatur eines 'realistischen' Feuerballs nun ausreicht, um Holz blitzartig in Brand zu setzen, aber keinen Spieler interessiert, wie hoch die Temperatur ist, sondern ob das Teil schlicht durch eine Holztür schlägt, dann ist Zeit Feierabend zu machen.Volle Zustimmung, wenn das die Spielrunde nicht interessiert.