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Pen & Paper - Spielsysteme => DSA - Das schwarze Auge => DSA4 und früher => Thema gestartet von: jonim am 13.07.2006 | 22:05
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Hi
Fanpro hat heute 2 Leseproben zum neuen Hardcover veröffentlicht: HIER (http://www.f-shop.de/index.php?sid=&goto=ShowProduct&pno=12015)
Was haltet ihr von den ersten Eindrücken?
Mir gefällt dieser bunte Stil irgendwie nicht, irgendwie zu chaotisch und zu bunt.
Jonathan
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Die Farben werden gedruckt wahrscheinlich nicht ganz so kräftig sein und der chaotische Eindruck wird sich etwas mildern, wenn man die Seiten im Zusammenhang sieht.
FanPro folgt dem Trend zum bunten Layout, dass auch Laien in Auge fällt.
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Hm naja. Ich weiß nicht ob sie mit dem Regelwerk jetzt was reißen können.
Sie holen zwar ihr Versäumnis auf, satteln endlich auf einzelne Hardcoverbücher und geben damit das Boxensystem auf...nur ist das nichts besonderes.
Eher das erreichen eines vorher nicht gebrachten Standards.
Naja das System wird wegen dem netten Einband nicht wirklich attraktiver, besser oder schöner. :(
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"Was reissen" werden sie sicherlich nicht damit, da müsste ich mich stark irren. Vom Stil her wirkt es, als wollten sie die knatschbunten D&D-Kampagnenbände "imitieren", was an sich ja keine schlechte Idee ist, da diese Optik jüngere Spieler durchaus ansprechen dürfte. (und so schlecht finde ich´s auch garnicht. nur der Zierrahmen ist ziemlich...übertrieben)
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Das sieht wirklich wie D&D aus. Ehrlich gesagt: Muss das sein?
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Als ich das erstmal vom Hardcover GRW erfahren habe, wollte ich es mir erst holen... wegen der guten alten Zeiten Willen und so... aber wenn ich das jetzt so sehe, naja mich spricht das Cover schon mal überhaupt nicht an und die Innenseiten sehen aus wie aus einem Malkasten entsprungen...
Ich glaub ich sollte mir meine Kaufabsichten nochmals überlegen und mein Geld lieber in eine anderes Fantasy Setting stecken!
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huch...
:puke: :3~
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Ich glaub auch, dass sie damit höchstens etwas mehr bei den jüngeren Rollenspieler etwas mehr Erfolg haben.
Ansich finde ich das Layout nicht besonders schlimm, aber auch nicht besonders toll. :-\
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Schlimm find ich es auch nicht. Das Cover gefällt mir sogar. Aber warum sieht es wie D&D (vor allem die 1. Leseprobe: Ist das nen Bruder von Tordek?) und nicht wie DSA aus? Faszinierende Entwicklung übrigens (leider fehlen mir Cover von den ersten beiden Editionen.)
DSA 3
(http://images-eu.amazon.com/images/P/3890642500.03.LZZZZZZZ.jpg)
Nur echt mit karrierten Hosen.
DSA 4
(http://www.f-shop.de/img/base/orig/10284.jpg)
Aventurien goes Earthdawn?
DSA 4.5
(http://www.f-shop.de/img/base/orig/12015.jpg)
FanPro wurde von Hasbro/WotC aufgekauft.
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seit wann ist Fanpro aufgekauft?
Wo haste das den her?
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Nicht immer alles wörtlich nehmen. ;)
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Na, ob das jetzt so gut ankommen wird. Ich glaube ja nicht, daß Deutschland noch ein zweites D&D braucht.
Wenn aber die Kreativität der DSA-Designer mittlerweile auf einem solchen Tiefpunkt angelangt ist, daß man jetzt nicht mehr nur Regeln, sondern auch Layout und Design ohne eigenständiges Nachdenken für die eigene Sache kopiert, bitte, daß wird bestimmt früher oder später eine schöne Schlammschlacht geben.
Irre ich mich übrigens, oder hat die Qualität der Illustration im Vergleich zu den Bildern aus DSA4 gründlich abgenommen? Können die Profis heutzutage echt alle nur noch im Comicstil zeichnen?
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Ich denke, dass hat einfach mit den Vorbildern zu tun, mit denen heutige Zeichner aufgewachsen sind.
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Ich denke mal, die Leuts, die DSA spielen, wirds freuen, das Zeug endlich mal in einem Band zu bekommen.
Man muss nicht mehr ewig viele Heftchen rumschleppen.
Die Leuts, die überlegen, DSA anzufangen, wird es die Wahl erleichtern, weil man sich nicht mehr erstmal schlau machen muss, was man überhaupt zum spielen braucht.
Naja und die Leuts, die kein Interesse haben werden weiter bashen.
Ich werds mir nicht kaufen.
Die Regelmechanismen von DSA sind mir zu komplex, ohne dass DSA durch die Komplexität wirklich etwas gewinnen würde.
My 10 Cents
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:o Ups.
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Also die Idee an sich mit dem Rahmen finde ich ja eigentlich recht gut, er wirkt aber irgendwie wie aus einem Kinderbuch. Und dazu, dass der Zwerg ein Schwert trägt sage ich mal nichts ;D
Wirkt insgesamt etwas überladen, könnte natürlich auch an der pdf liegen. Vielleicht sieht es gedrückt etwas schwächer aus.
Achja, diese Einschübe mit den kleinen braunen Rahmen .... ich glaube ich habe sowas irgendwo schonmal in grün gesehen ;D Naja, immerhin klauen sie da von sich selbst^^
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Ich weiß nicht ... ich find's schön. Ich find's eigentlich gerade nicht zu bunt, sondern eigentlich recht stimmig. Einige der Zeichnungen sind ja ohnehin nur S/W-Bilder im Sepiakleid und die Farbzeichnungen knüpfen eben wahlweise an den Stil der Archetypenposter an (respektive verwenden den weiter) oder sind eher dezent, wie das Bild auf S. 3.
Und ich denke, an der Farbe kamen sie langsam nicht mehr vorbei. Mit WFRP2 und D&D3.5 sind zwei Fantasy-Spiele auf dem deutschsprachigen Markt, die in schnieken, bunten Hardcovern aufmarschieren und um den ohnehin kleinen Kundenstamm buhlen ... da konnte DSA nicht ewig zurückstecken.
Der neue Weg gefällt mir soweit, er ist irgendwie schon noch DSA-typisch, aber eben farbig.
Gruß,
Thomas
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Optisch finde ich es auch ziemlich nett.
Achja der Zwerg hat ne Axt auf dem Rücken und kein Schwert.
Aber das System zwischen dem Buchdeckel. :puke:
Naja vielleicht wird DSA 5.0 der Augenöffner. ;D
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Optisch finde ich es auch ziemlich nett.
Achja der Zwerg hat ne Axt auf dem Rücken und kein Schwert.
Ich rede von dem Zwerg in der Leseprobe. Der mit fetter, komplett metallener Armbrust vorne :d und Schwert an der Seite :q
Ist zwar nur eine Kleinigkeit, aber hat mich halt gestört^^
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Naja also ich weiß nicht, der Rand scheint mir aus einem Kinderbuch zu sein... naja ich finds "süß" und zwar genau so. Nicht mehr, nicht weniger.
Aber das System zwischen dem Buchdeckel. :puke:
*g* jo, da muss man noch dran feilen, großartige Neuerungen habe ich jetzt nicht entdeckt...
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Hm also der Zeichenstil auf dem Cover finde ich ja noch nicht mal schlimm. Ist irgendwie interessant und unterscheidet sich mit den weniger knalligen Farben und verwaschenen Linien schon von den DND Covern. Nur das innen Design ist mir persönlich jetzt ein bisschen zu bunt.
Außerdem finde ich es nicht schön wenn man so eine Neuauflage hinhaut und dann Bilder der alten Version wiederverwendet! Ich meine die Bilder der Archetypen haben sie ganz fix einfach mal übernommen.
Aber man kann sich lange über die vermutete Wirkung von Covern auf unterschiedliche Käuferschichten unterhalten...
Was mir viel wichtiger ist:
Glaubt jemand ernsthaft, dass man mit solchen Regeln neue Spieler gewinnen kann?
Ich meine selbst wenn: Die werden doch nicht lange dabei bleiben, wenn sie sich mit den Regeln rumrägern müssen.
In welchem Jahr lebt eigentlich die DSA-Redaktion?
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Hi Ihr Lieben!
Ich finde die Rahmen vollkomen unaventurisch! So einen Drachen gibt es ja garnicht und der niedliche Ritter paßt überhaupt nicht zu der Beschreibung von den Baronien und ihren Soldaten.
Ganz doofe Imitation von irgendwelchen Prinz Eisenherz Sachen, garnicht das gute alte Aventurien.
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@Teclador
Nicht wann, sondern wo. In meinen Augen in einer Traumwelt.
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Außerdem finde ich es nicht schön wenn man so eine Neuauflage hinhaut und dann Bilder der alten Version wiederverwendet! Ich meine die Bilder der Archetypen haben sie ganz fix einfach mal übernommen.
Kostengründe. Darum ja auch bei vielen Büchern derzeit diese Sepia-S/W-Cover (siehe "Die Wandelbare" oder auch die Bände zu Elfen und Zwergen) - schlichtweg kostengründe.
Glaubt jemand ernsthaft, dass man mit solchen Regeln neue Spieler gewinnen kann?
Ich meine selbst wenn: Die werden doch nicht lange dabei bleiben, wenn sie sich mit den Regeln rumrägern müssen.
In welchem Jahr lebt eigentlich die DSA-Redaktion?
Zumindest laut Feencon-Workshop zählt die Basisbox derzeit noch immer als das bestlaufende DSA-Produkt. Da kann man jetzt viel Gutes und Schlechtes hereininterpretieren, was dann endgültig im Offtopic mündet, aber da müssen ja dann und wann auch mal Neukunden dabei sein...
Gruß,
Thomas
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Kostengründe. Darum ja auch bei vielen Büchern derzeit diese Sepia-S/W-Cover (siehe "Die Wandelbare" oder auch die Bände zu Elfen und Zwergen) - schlichtweg kostengründe.
Das erklärt die Sache, rechtfertigt sie aber noch lange nicht. ;)
Zumindest laut Feencon-Workshop zählt die Basisbox derzeit noch immer als das bestlaufende DSA-Produkt. Da kann man jetzt viel Gutes und Schlechtes hereininterpretieren, was dann endgültig im Offtopic mündet, aber da müssen ja dann und wann auch mal Neukunden dabei sein...
Hm das ist interessant, das wusste ich nicht. Danke für die Info!
Ja da müssten dann eigentlich wirklich viele Neukunden dabein sein. Nur was passiert mit denen dann?
Hören die schnell wieder auf? Oder spielen die ewig nur mit der Basisbox weil sie mehr nicht brauchen bzw. selber machen?
Fragen über Fragen.
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Ich raffs nicht. DSA wird optisch an die Gegenwart angepasst und die DSA Jünger beschweren sich. Konservatives Pack. ;)
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Ach das Rollenspieler die größten Konservativen auf der ganzen Welt sind, dass wissen wir doch schon lange. ;)
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Ach das Rollenspieler die größten Konservativen auf der ganzen Welt sind, dass wissen wir doch schon lange. ;)
Sie sind vor allem die größten Idioten! :gaga:
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...und sie sollten niemals terroristen werden... >;D
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Mir gefällt's. Vor allem gefällt mir der Stil besser als bei D&D, wo man Schriftart, Hintergrundbild und Farben nicht in Einklang bringen kann. Hier ist alles schön bunt, aber nie stört einen das beim Lesen.
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Aber es paßt überhaupt nicht zu Aventurien!
Das ist doch das schlimme. Die ganze Atmosphäre und Stimmung kann garnicht wirklich aufkommen.
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Aber es paßt überhaupt nicht zu Aventurien!
Das ist doch das schlimme. Die ganze Atmosphäre und Stimmung kann garnicht wirklich aufkommen.
Was passt nicht zu Aventurien? Die Farbe? Stimmt, eher langweilig und bieder - diese "Atmosphäre" habe ich auch in Erinnerung.
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Außerdem finde ich es nicht schön wenn man so eine Neuauflage hinhaut und dann Bilder der alten Version wiederverwendet! Ich meine die Bilder der Archetypen haben sie ganz fix einfach mal übernommen.
Für eine kleine Umgestaltung (anderes Layout, leicht redaktionelle Änderungen) gleich das komplette Artwork neu zu machen, würde ich übertrieben finden. Es bleibt ja immer noch DSA 4, nur halt als Hardcover, statt in der Box.
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Was passt nicht zu Aventurien? Die Farbe? Stimmt, eher langweilig und bieder - diese "Atmosphäre" habe ich auch in Erinnerung.
Das ist ganz schön gemein von Dir. Aventurien ist garnicht langweilig!
Es ist stimmig und hat seinen eigenen Flare, und die Illus passen da garnicht zu.
Es gibt ja z.B. gar keine Ritter, wie sie oben im Rahmen abgebildet sind. Ein Rondrianer z.B. sind ja ganz anders aus.
Und ein Reiter hat gegen echte aventurische Drachen eh keine Chance.
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Es ist stimmig und hat seinen eigenen Flare,...
Darüber lässt sich vortrefflich streiten. Am Ende hängts nur von der persönlichen Präferenz ab. Wie so oft. ;)
Es gibt ja z.B. gar keine Ritter, wie sie oben im Rahmen abgebildet sind. Ein Rondrianer z.B. sind ja ganz anders aus.
Und ein Reiter hat gegen echte aventurische Drachen eh keine Chance.
Das würde ich beides anzweifeln.
Die Weidener Ritter sehen dem kleinen Männchen in der Illu schon Recht ähnlich.
Und:
Raidri Conchobair zu Pferd gegen nen Drachen? Das passt schon. :)
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Tpisch ist es auf keinen Fall!
Es ist auch nichts aventurisches an den Bildchen zu erkennen. Die könnten genauso in einem Märchenbuch oder Sagensammlung über Georg und den Drachen sein.
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Tpisch ist es auf keinen Fall!
Aha! Auf einnal nur noch untypisch?
Naja du willst mir nicht ernsthaft erzählen, dass die alte Rand Illu mit der Schattierung und den Zayad Symbolen solch eine "Atmopshäre und Stimmung hat aufkommen lassen". Um mal dene Worte von weiter oben zu benutzen.
Es ist auch nichts aventurisches an den Bildchen zu erkennen. Die könnten genauso in einem Märchenbuch oder Sagensammlung über Georg und den Drachen sein.
Was sich genauso gut über alle bisherigen Illus sagen lässt, wenn man von den passenden Regionalband Verzierungen mal absieht. ::)
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Die Bilder an sich würde ich auch nicht als wirklich untypisch ansehen, höchstens, dass der Stil, in dem sie gemalt sind, ziemlich kindisch aussieht.
Es ist auch nichts aventurisches an den Bildchen zu erkennen.
Man muß ja nicht den NSC X erkennen, wie er 1028 BF um 12 Uhr in dem Wirtshaus Y an der Straße von A nach B saß, Eintopf isst, desen Gemüse von einem Bauern aus C angebaut wurde. ;)
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Ist zwar Off-Topic muss aber sein:
Man muß ja nicht den NSC X erkennen, wie er 1028 BF um 12 Uhr in dem Wirtshaus Y an der Straße von A nach B saß, Eintopf isst, desen Gemüse von einem Bauern aus C angebaut wurde. ;)
Wenn du das noch prompt mit passenden aventurischen Konstanten gefüllt hättest, wäre es der Knüller geworden! ;)
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Dazu bin ich seit ein paar Jahren nicht mehr zu sehr drin in der ganzen Sache, aber irgendwo läßt es sich sicher genau nachlesen. ;)
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Bwahahaha!!
Ich hab gewusst, dass die DSA Systemschmiede viel lieber etwas "in richtung" 7te See oder D&D gebaut hätten. (Die "angepappten" Sonderfähigkeiten zeigen das)...
Mir war von Anfang an klar, dass das Fanboytum die DSA-Macher irgendwann zur Stagnation und zu Faulen Kompromissen zwingen würde...
Ich habs mir Gedacht ;D
Ich lach mich tot! >;D
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Ich hab gewusst, dass die DSA Systemschmiede viel lieber etwas "in richtung" 7te See oder D&D gebaut hätten. (Die "angepappten" Sonderfähigkeiten zeigen das)...
Nun ja, die "angepappten Sonderfähigkeiten" sind in etwas so angepappt wie die Feats bei D&D, die Schulfertigkeiten in L5R, 7 Sea und Arcane Codex, manche Talente bei Earthdawn oder die Secrets bei The Shadow of Yesterday. Klar ist das Prinzip schon dagewesen, aber die Sonderfertigkeiten sind recht gut ins System integriert.
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Man muß ja nicht den NSC X erkennen, wie er 1028 BF um 12 Uhr in dem Wirtshaus Y an der Straße von A nach B saß, Eintopf isst, desen Gemüse von einem Bauern aus C angebaut wurde.
Du magst das albern finde, aber davon lebt Aventurien!
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Du magst das albern finde, aber davon lebt Aventurien!
Nein Aventurien hat mehr zu bieten, als eine Spielwiese für Detail-Fanatiker und Systemfanboys zu sein!
Nun ja, die "angepappten Sonderfähigkeiten" sind in etwas so angepappt wie die Feats bei D&D...
Nur ohne das exakte Balancing der Küstenzauberer. ::)
Und ob die Fertigkeiten ins Sytsem passen oder nicht ist nun wirklich eine Streitfrage. Eindeutig ist selten was und hier trifft das ganz besonders zu.
Aber Leute: Das geht ein wenig am eigentlichen Thema des Threads vorbei. Also bitte On Topic bleiben und ggf. einen neuen Thread über die Sonderfertigkeiten öffnen falls Diskussionsbedarf besteht.
Danke!
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Das ist ganz schön gemein von Dir. Aventurien ist garnicht langweilig!
Jedem seine Meinung, nicht wahr?
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Jeder kann seine Meinung haben. :d
Aber den Fans, denen es am Herzen liegt, die haben doch auch Rechte. :(
Ihr könnt ja dann die "echten Männerrollenspiele" spielen, da braucht Ihr nicht über Aventurien lästern. Aber man muß wohl wieder zu den Nur-DSA Forums gehen...
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Also ich finde das Basisregelwerk ist von der Schriftprobe her noch zu langweilig.
Bitte mehr Sache wie das Cover, am Besten wertden da noch ein paar Orks und Skelette gemoscht.
Hey ein Bild wo eine Raja-Priesterin (ich glaube so hieß die Göttin) einen Ork mit ihren Reizen ablenkt, während so ein Dieb ihn von hinten abmurkst. DSA hat sich viel zu lange viel zu ernst genommen.
Grundsätzlich mehr bunt und m,ehr Comic und mehr Humor. :d
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DSA hat sich viel zu lange viel zu ernst genommen.
Word.
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DSA hat sich viel zu lange viel zu ernst genommen.
Das müsstest du mir aber mal erklären ... DSA steckt seit Anbeginn seiner Geschichte so voller Unfug und seltsamer Ideen, Popkultur-Referenzen und Anspielungen ... ja, es nimmt sich ernst im Sinne eines in sich konsistenten Hintergrunds, ja.
Aber "ernst" im Sinne von "trocken" war's eigentlich nie...
Gruß,
Thomas
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Naja in dem man einen Boten rausbringen musste, damit man auch erfahren hat, dass Ritter X Freifrau Y geehelicht hat.
Als man anfing die Welt so dicht zu beschreiben, dass man nichtmal drei Schritte machen kann, ohne über einen irgendwo namentlichen NSCs zu stolpern. Als dann die Fans dieses Systems dann DSA zu Korne des deutschen Rollenspiel ausgerufen haben und die Hardcorefans seit dem nicht mehr aus Regionalbeschreibung und Boten wälzen rausgekommen sind.
Dazu kommt das DSA-System an sich, welches sich auch immer ernster nahm, so das wir heute über 1000 Seiten Regeln haben, die zum einen voller Fehler sind und zum anderen zum Großteil von Fans gekommen sind, die meinten ihre nun auch wirklich letzte Hinterhofhausregel an die Redaktion schicken zu müssen.
Dabei ist ein Rollenspiel rausgekommen, das sich selbst viel zu ernst nimmt, die Fans nehmen sich noch ernster und die Redaktion sind die Ernstesten der Ernsten. Ich würde vorschlagen man macht es wie WW mit der WoD, man spült DSA und Aventurien das Klo runter und macht aus der Beta eine funktionierende Releaseversion.
Und dies schreibe ich nicht als DSA-Hasser. Ich habe mit DSA angefangen, ich habe mehr DSA gespielt als wohl jedes andere System, aber das Spiel so zu sehen, wie es jetzt ist, da bekomme ich ehrlich gesagt das kalte Kotzen. Das hat es zumindest meiner Meinung nach nicht verdient, aber es wird von den Fans so gewünscht und so wird wohl auch DSA weiterhin der Running Gag der deutschen Rollenspielszene sein, leider.
:,,( :,,( :,,( :,,(
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Das kann ich wieder unterschreiben. Unheimlich. >;D
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Und auf ein Neues: DSA passt sich mit fünfjähriger Verspätung den amerikanischen Standards an, ohne handwerklich mithalten zu können.
Den Rahmen finde ich aber cool. Er erinntert mich an meine DSA-Zeit, vor langen Jahren, als es noch dutzende handkopierte Fanzines mit handgemalten Seitenrahmen gab. Die sahen damals genau so aus, nur nicht so bunt.
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@ Chrischie:
Hmm, jedem seine Meinung, aber gerade dass die Redaktion die Ernstesten der Ernsten sein sollen, kann ich irgendwie nicht teilen. Ich finde die im Gegenzug sogar immer erfreulich offen und gut aufgelegt, wenn ich mal wieder Gelegenheit habe, mit einem zu sprechen...
Aber das ist dann wohl wieder jedermanns eigene Einschätzung..
Gruß,
Thomas
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amerikanischen Standards
Ob der jetzt so toll sein muss. MeinerEiner findet das Layout der Bücher aus dem letzten Jahrtausend eindeutig überlegen als diesen bunten Mischmasch dieser Tage.
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Ob der jetzt so toll sein muss. MeinerEiner findet das Layout der Bücher aus dem letzten Jahrtausend eindeutig überlegen als diesen bunten Mischmasch dieser Tage.
Klingt vielleicht abgedroschen, aber womöglich sind es einfach die jüngeren Generationen, die jetzt kommen, die auf so was stehen und die man versucht damit anzusprechen.
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Glaub ich nicht. Ich bin selbst sehr stark medial-visuell geprägt, dennoch finde ich dieses Layout bei Rollenspielen eher vertane Mühe.
Wenn ich ein Comic lesen will, lese ich ein Comic und kein Rollenspiel. Wenn ich ein Rollenspiel lesen will, dann geht es mir doch vor allem um die Informationen, die in diesem Werk stecken. Immerhin ist es ein Regelwerk. Ich bezweifle, dass die Jugendlichen das heutzutage anderssehen würden. Aber natürlich reflektieren die so etwas nicht.
Die Form heutiger Rollenspiele wird halt immer schwieriger zu lesen, was mE einerseits daran liegt, dass Rollenspielverlage kein Geld in vernünftige Layouter investieren. Und andererseits seit einigen Jahren Quantität statt Qualität zählt, und somit Regelwerke lieber mit Flavourtexten und Grafiken vollgestopft werden, anstatt die Regeln klar und übersichtlich aufzubereiten.
Desweiteren bezweifel ich, dass ein solcher Art "verbessertes" Layout irgendeine umsatzsteigernde Wirkung hat. Wenn man die Kids wirklich zum Spielen bringen will, muss man ihnen etwas bieten. Etwas, was sie an das Produkt bindet. Und Rollenspiele haben einfach eine ganz niedrige Produktbindung. Das ist das eingebaute Manko (oder gerne auch konsumkritisch gesehen die Tugend) eines Produktes, bei dem der Kunde dazu angehalten wird, alles selbst zu tun.
Produktbindung schafft man nur durch Crunchy Bits (schmackhafte Häppchen) wie Metaplot und Regelerweiterungen, aber sicherlich nicht durch ein grelles Layout, dass den einen oder anderen Fan abschrecken wird. (Siehe Alluriel, der hier obendrein auch noch beschimpft wird.)
Ein grelles Layout würde es vielleicht schaffen, Neukunden in den Rollenspielmarkt zu bringen, was in der Realität nicht passiert, da die Szene extrem abgeschottet ist, aber ohne Produktbindung bleiben die nicht. Rollenspiel ist einfach nicht cool. Das Spiel ist mitunter langweilig, die meisten Spieler sind Vollidioten und die gebotenen Welten und Konzepte sind abgetragen, wie die Socken meiner Urgroßmutter. Einzelne Rollenspielserien bieten ja sogar kaum etwas, wo durch ich einem Spieler einen Status innerhalb seiner Gruppe schaffen kann.
Desweiteren: Was bringt es uns, den deutschen Rollenspielern, wenn wir uns an einen fremden Standard angleichen? Muss man wirklich jeden Scheiß vollkommen unreflektiert aus den USA übernehmen? Sollte man nicht lieber versuchen die eigene Produktidentität zu stärken, in dem man sich auf das konzentriert was man kann? Ein schönes Beispiel sind doch z.B. die deutschen Autorenspiele (Siedler & Co.), die ihre absolut herausragende Stellung weltweit haben, weil sie halt viel liebevoller und handwerklich korrekter designt werden, als die ausländischen Pendants.
Wenn wir das zusammenfassen kommen wir also so oder so zu einer negativen Bilanz:
- Gebundene Kunden werden abgeschreckt.
- Neukunden werden nicht ausreichend geworben.
- Durch die Anpassung an einen fremden Standard, gibt man seine eigene Produktidentität auf.
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Ich finde das Cover auch nicht schlimm, ich finde den Rahmen kann man gut stehen lassen, ist für mich nicht fehl am Platze.
Was ich mir von der Hardcoverversion erhoffe ist zum einen das die ganzen alten Fehler nicht mehr auftauchen (ich habe gestern mal die Errata zur Magierbox gesehen, da wäre es mir fast schlecht geworden, es waren wirklich 8 oder 10 Seiten auf denen nur Fehler korrigiert wurden).
Zudem hoffe ich, dass dieses Buch hält! Die ganzen Bücher aus der Grundbox sind schon alle ordentlich zerfleddert und lösen sich in ihre Bestandteile auf. Ich kann mich da noch an die Bücher aus der 3 Edition erinnern, die hielten irgendwie länger...
Ob das daran liegt weil man viel länger blättern muß mit der neuen Edition oder weil die so schlampig verarbeitet sind, dass überlasse ich jedem selbst das herauszufinden.
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Sind die heute nicht geklebt, werden sie früher geheftet wurden?
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Ich weiss gar nicht was ihr euch beschwert? DSA bekommt jetzt das Aussehen, dass es verdient für die Zeilgruppe die es hat und verdient. ;)
Die älteren Semester, die ein gutes deutsches Rollenspiel mit leicht nordischer Mythologie wollen spielen sowieso Midgard.
PS
Ich spiele weder Midgard noch DSA, beobachte aber die Verkäufe im Rollenspielgeschäft.
Aber jetzt mal exakt zum Topic(naja mehr oder weniger):
Wie verteilen sich denn jetzt die Regeln im Vergleich zu den Boxen? Gibt es da schon nähere Infos?
Ich hab jetzt nur zwei HC gefunden:
1x Basisregeln für 28,-€
1x Wege der Helden 35,-€ Charaktererschaffungsregeln für alle Klassen (vorher verteilt auf die unterschiedlichen Boxen)
Gibt es dann nur die zwei Regelbücher, sind da irgendwo die Zauberlisten enthalten, oder muss man sich dann das Liber Cantiones kaufen???
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Das Liber muss extra gekauft werden, es zählt auch schon zu DSA4.1 soweit ich weiß. Hoffentlich irre ich mich. Aber die Zauber sind IMO sonst dann nirgends zu finden...
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die restlichen Sachen aus den Basisboxen sind dann verteilt auf die beiden Bücher, oder gibt es dann dass Götterbuch noch extra?
Ich frag da jetzt mal nach!
Nachgehakt:
Wissenstand ist jetzt so, dass das wohl nciht korrekt im F-Shop steht(mit dem zweiten Buch) und dass es irgendwann 4 HC Bücher werden, die dann die Boxen umsetzen. Neues Layout, bisserl neues Artwork, praktisch keine Regeländerungen.
Das zweite Buch ist dann die Umsetzung der Hexereibox...
Schwerter wird hoffentlich noch zum jahreswechsel was, Götterbox wird wohl noch eine zeitlang als Box rauskommen.
Alle Angaben ohne Gewähr, Redaktion ist heute nicht da.
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Bwahahaha!!
Ich hab gewusst, dass die DSA Systemschmiede viel lieber etwas "in richtung" 7te See oder D&D gebaut hätten. (Die "angepappten" Sonderfähigkeiten zeigen das)...
Mir war von Anfang an klar, dass das Fanboytum die DSA-Macher irgendwann zur Stagnation und zu Faulen Kompromissen zwingen würde...
Ich habs mir Gedacht ;D
Ich lach mich tot! >;D
Für DSA-Spieler die sich über mehr D&D/7te See gefreut hätten ist das gar nicht lustig, aber der Entwicklung stehen nicht nur die Fanboysngirls, sondern auch teilweise die Autoren selbst im Weg, die lieber Geschichten als Abenteuer schreiben. Wobei das letzte AB das ich gelesen habe (Goldene Ketten), hat mir ganz gut gefallen und auch die nächsten großen "Der Unersättliche" und die "Königsmacher" machen Hoffnung.
Das neue Layout finde ich ganz gut, aber letztendlich kommt es ja auf die Überarbeitung der feherlhaften Regeln an, wenn das nix wird, muss ich mir wohl doch mal über Aventurien d20 Gedanken machen.
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Japp hab gehört, einige Autoren haben mal SR gespielt und von Vampire gehört.
Ich frage warum Leute die sich nciht mit dem Thema RPG-Bau beschäftigen damit Geld machen können ???
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Japp hab gehört, einige Autoren haben mal SR gespielt und von Vampire gehört.
Ich frage warum Leute die sich nciht mit dem Thema RPG-Bau beschäftigen damit Geld machen können ???
DSA ist in Deutschland halt der Platzhirsch.
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Und Leute die sich mit RPG-Bau beschäftigen, scheinen sich leider nicht (oder nur selten) für DSA zu interessieren.
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Japp hab gehört, einige Autoren haben mal SR gespielt und von Vampire gehört.
Naja, ist so auch nicht ganz korrekt. Ich kann kaum über die ganze DSA-Redaktion was sagen, aber viele von denen findest du auch an anderen Orten wieder.
Habe auf dem Feencon mich gut mit Thomas Römer über seine Serenity-Runde unterhalten, genauso wie er etwa im deutschen WFRP-2nd-Regelwerk als Testspieler genannt ist. Lena Falkenhagen hat, wenn mich nicht alles trügt, bereits D&D-Bücher für F&S übersetzt usw.
Über den Tellerrand wird da oft genug geschaut, denke ich...
Man muss DSA nicht mögen, aber man kann sich informieren, bevor man darüber wettert.
Gruß,
Thomas
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Da war meine Quelle dann wohl nicht so zuverlässig, ich nehme das wieder zurück :)
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Die Frage, warum sich DSA gar nicht oder nur langsam entwickelt, ist doch ziemlich simpel beantwortet:
Massenträgheit
Die Macher haben einfach Angst, dass ein neues, stark verändertes DSA von der Masse der DSA Spieler abgelehnt wird.
Es soll "neuer" sein, aber die vertrauten Charakteristika soweit wiederspiegeln, dass man es immer noch als DSA erkennt.
Wenn die Änderung zu radikal wird, kauft es niemand. Die alten Fans bleiben weg und neue wird es wohl kaum so schnell geben.
Alle die, die nicht DSA spielen, werden es auch in Zukunft nicht machen, weil es doch einen Grund gab, warum sie was anderes spielen.
Und potentielle Neulinge gibt es nicht so viele.
Also bleibt alles beim alten und niemand ist zufrieden... ;)
Was mich wundert ist, warum von den DSAlern keiner anfängt nebenbei was anderes herauszubringen...
Ein kleines, schnittiges System, Fantasy, einfache Regeln, wenig Wasserkopf, klein ohne viel Zeugs mit einer netten kleinen Welt.
Und das dann für Neulinge einfach publiziert. DSA stripped sozusagen.
In kleiner Auflage, damit junge Neulinge da was zum einsteigen haben.
Die DSA Roman Autoren haben ja auch irgendwann ihre eigene Fantasy Romanwelt erschaffen.
Warum geht das nicht im Rollenspiel...?
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Naja, ist so auch nicht ganz korrekt. Ich kann kaum über die ganze DSA-Redaktion was sagen, aber viele von denen findest du auch an anderen Orten wieder.
Habe auf dem Feencon mich gut mit Thomas Römer über seine Serenity-Runde unterhalten, genauso wie er etwa im deutschen WFRP-2nd-Regelwerk als Testspieler genannt ist. Lena Falkenhagen hat, wenn mich nicht alles trügt, bereits D&D-Bücher für F&S übersetzt usw.
Über den Tellerrand wird da oft genug geschaut, denke ich...
Man muss DSA nicht mögen, aber man kann sich informieren, bevor man darüber wettert.
Gruß,
Thomas
Wenn man durch den Jubiläumsband "Magische Zeiten" blättert, sieht man ja dass doch einige auch andere Systeme spielen. Lena Falkenhagen hat neben D&D auch Herr der Ringe und Magus übersetzt.
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Wobei ich auch sagen muss, wenn das nun auch noch OTiger wird, viele spielen DSA ja doch irgendwo gerne. Ich persönlich finde die Regeln auch eher fragwürdig, zumindest in Teilen. Alleinige das leidige "drei Proben machen einen Skillwurf"-Konzept ist mir nach wie vor sehr unlieb...
Aber irgendwie steige ich ja dann doch jeden Sonntag und unregelmäßig Donnerstags in mein Auto um eine Stunde nach Bonn respektive eine halbe nach Imgenbroich zu fahren, um da DSA zu spielen.
Klar finde ich es doof, dass Tanzen eine körperliche Eingeschaft und daher sauteuer nur nach Spalte D zu steigern ist, weshalb es mich massig Punkte kostet, einen simplen höfischen Tanz sauber hinzubekommen. Andererseits ist's schon irgendwie einfach DSA, dass einer unserer Krieger nebenher, weil Punkteüberschuss und B-Talent, mittlerweile einer der besten Saurologen Aventuriens ist.
Klar ist der Regelapparat von DSA gigantisch groß und daher, nebenbei, recht teuer in der Anschaffung, aber irgendwie ist es dann auch wiederum toll, wenn man es endlich geschafft hat, seinen Charakter mit diversen Sonderfertigkeiten so aufzurödeln, dass er endlich mal was reißen kann und man auch einen untoten Grubenwurm verhauen kann.
Sicherlich wäre eine einsteigerfreundlichere Version sehr sinnig und natürlich sind Regeln nicht per se eine jener Sachen, von denen man nie genug haben kann. Eher im Gegenteil.
Was aber in diesen Diskussionen so gerne vergessen wird ist auch einfach, dass es bei allem Gemecker, und das gibt es immer, dennoch genug Leute einfach Spaß haben beim DSA-Spielen.
Wenn nun also Revisionen möglich wären, die so grundlegend sind, das alte Fans verschreckt werden, in den Augen des Kritikers aber notwendig sind ... so darf man einfach nicht den Blickwinkel vergessen, aus denen diese potentiell Verschreckten das sehen würden. Denn die spielen DSA gerne und warum sollte man sich diesen Kundenstamm vergraulen, nur um einen neuen Kundenstamm zu kriegen. Wenn denn dann.
Es werden ja Zugeständnisse gemacht. Auf dem NordCon fragte mein SL in dem Regelworkshop nach, ob mal an cinematischere Regeln gedacht worden sei, um Extras als Schurken haben zu können. Thomas Römer zeigte sich nicht abgeneigt und siehe da, auf dem Feencon erklärte er dann noch, dass fortan zumindest der Hinweis im Basisbuch sei, dass sich normale Goons nach dem Erhalt der ersten Wunde (was dank neuer Wundenregel ja einfach sein sollte) aus dem Kampf verabschieden, one way or the other.
Einfach auch mal als Beispiel gegen dieses ganze "Unerreichbare Elite"-Gerede, dass die Redaktion doch immer mal wieder zu hören zu bekommen scheint.
Das GroFaFo zieht ja nun offenbar auch eine Reihe Leute an, die ein simples Spiel bevorzugen, so habe ich wenigstens den Eindruck. Aber man sollte einfach nicht vergessen, dass Wushu und Forge-Spiele, Storytelling und Rollenspieltheorie einfach nicht der einzige Weg sind, der es Leuten ermöglicht, mit diesem riesigem Mischwerk, das wir "Hobby Rollenspiel" nennen, Spaß zu haben.
Nicht jeder "weiß es nur einfach nicht besser", wie man manchmal solchen Diskussionen entnimmt, mach einer "will es doch so".
Lag mir schon lange mal auf der Zunge :-)
Gruß,
Thomas
PS: Ich mag Wushu. Ich steh nicht so auf den Forge-Kram, muss ich ja aber auch nicht. Ich liebe das nWoD-Regelwerk für seine Vereinfachungen. Nur das mich hier niemand irgendwo zuordnen will.
Ich plädiere nur einfach dafür, jedes Spiel eben immer in seinem eigenen Kontext zu sehen und auch wenn ich jedem, der DSAd20 oder was weiß ich, Savage Worls Aventuria spielt (SW ist auch toll, btw *g*), viel Spaß wünsche, für mich wäre es dann eben einfach nicht mehr das Spielgefühl, dass mich an den Tisch führt.
Und trotz allem Gemecker, alleine wäre ich damit ja sicher auch nicht.
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Das GroFaFo zieht ja nun offenbar auch eine Reihe Leute an, die ein simples Spiel bevorzugen, so habe ich wenigstens den Eindruck. Aber man sollte einfach nicht vergessen, dass Wushu und Forge-Spiele, Storytelling und Rollenspieltheorie einfach nicht der einzige Weg sind, der es Leuten ermöglicht, mit diesem riesigem Mischwerk, das wir "Hobby Rollenspiel" nennen, Spaß zu haben.
Ich glaube es hat auch niemand gefordert Aventurien Wushu-artige Regeln überzuwerfen. Was du geschrieben hast ist alles irgendwo wahr, aber man hätte sich auch treu bleiben können ohne den Regelmoloch DSA4 zu erschaffen. Ich bin mir nicht sicher, ob da nicht mittlerweile Rolemaster mickrig gegen aussieht, D&D tut es jedenfalls.
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Um mal beim OT-Thema zu bleiben: Ich bastele gerade an einem DSA Erzählregelwerk mit Wushu-Komponenten :)
Wenn ich es halbwegs soweit habe, werde ich mich dazu im Rollenspiel- und Weltenbau melden.
Dom
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Das Problem bei DSA ist irgenmdwie, dass man versucht hat, eion allumfassendes System zu machen, dass eine Vielzahl an verschiedenen Settings- von Frühmittelalter bis frühe Neuzeit- miteinander zu verschmelzen, und das meist ohne sonderliches Geschick. Das fällt, gerade bei der hohen Detaildichte schnell auf. Gegen eine hohe Detaildichte habe ich nichts- im Gegenteil, ich finde sie gut. Nur dann soll das bitte auch halbwegs stimmig gemacht werden, und ein bißchen nachgedacht dabei!
Ähnliches Stückwerk wie der Hintergrund ist das Regelwerk- ein Sammelsurium aus traditionellen Mechanismen, die man so weiter führen wollte, weil es halt von Anfang an so war, und Neuerungen, die in sehr unterschiedliche Richtungen gehen- teilweise mehr Realismus (was ich gut finde), teilweise mehr Cineasmus (was mir nicht gefällt), teilweise mehr Freiheiten (was mir wiederrum gefällt), aber fast immer mehr Aufblähung (was grausam ist)... und oft kommt einfach Dummheit mit dazu, Dinge, die man leider einfach als "Design-Fehler" beschreiben muß.
An sich finde ich ein komplexes Regelwerk nicht sonderlich schlimm- aber dann soll es doch bitte auch inm sich logisch sein und nicht voller unnötigem Mist. 'Man könnte das jetzige DSA-Regelwerk mit etwas Mühe auf einen Stand bringen, in dem es einfacher, sinnvoller, schneller und eleganter funktioniert. Das geschieht nicht, warum auch immer. Statt dessen werden Kampagnen durchentwickelt, die schlicht doof sind und eine Neue Grundbuchedition herausgebracht, die aussieht wie ein Kinderbuch (dieser gräßliche Rahmen... brrr). Wenn jetzt Ende des Jahres unsere derzeitige Kampagne endet werden wir die DSA-Regeln einmotten und statt dessen mit Gurps Regeln weiter spielen- rund 2000 Jahre vor der aktuellen Zeitlinie. Denn auch wenn ich weite Teile für DSA für ziemlich verbockt halte, mag ich die Spielwelt in ihren Grundzügen (oder mochte sie, bevor gewisse Ereignisse mich eines besseren belehrten).
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Es werden ja Zugeständnisse gemacht. Auf dem NordCon fragte mein SL in dem Regelworkshop nach, ob mal an cinematischere Regeln gedacht worden sei, um Extras als Schurken haben zu können. Thomas Römer zeigte sich nicht abgeneigt und siehe da, auf dem Feencon erklärte er dann noch, dass fortan zumindest der Hinweis im Basisbuch sei, dass sich normale Goons nach dem Erhalt der ersten Wunde (was dank neuer Wundenregel ja einfach sein sollte) aus dem Kampf verabschieden, one way or the other.
Einfach auch mal als Beispiel gegen dieses ganze "Unerreichbare Elite"-Gerede, dass die Redaktion doch immer mal wieder zu hören zu bekommen scheint.
Scheint so als ob das Basishardcover einige Überraschungen bereithält, aber die Idee mit den Wunden gefällt mir wirklich. Im übrigen hast du natürlich recht, alle meckern aber viele spielens trotzdem. Ich würde mich ja schon freuen, wenn das jetzige Regelwerk mit den neuen Büchern von unsinnigen Sonderregelungen befreit wird und Teile die nicht genügend getestet wurden (z.B. einige Kampfsonderfertigkeiten) überarbeitet werden, was da jetzt schon bekannt ist hört sich sehr sinnvoll an. Ein Systemumstieg ist neben dem anderen Spielgefühl (kann ich mich dran gewöhnen) vor allem mit viel Arbeit verbunden, also wird unsere Gruppe wohl doch erstmal 4.1 den Vorzug geben.
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Scheint so als ob das Basishardcover einige Überraschungen bereithält, aber die Idee mit den Wunden gefällt mir wirklich.
Was ich ehrlich gesagt zum Kotzen finde- meiner Meinung nach ist ein gutes Regelsystem konsequent und entscheidet von der Anwendubng der Regeln her nicht zwischen SC und NSC. Überflüssige Sonderregelung. Und noch dazu geht es in die völlig falsche Richtung- das Konzept, dass DSA wirklich auszeichnete und das wirklich sinnig war, war das der realistischen Phantasie- also die Integration von Fantasy Elementen in einen ansonsten mehr oder minder realistischen Zusammenhang (die Umsetzung war ziemlich mau in weiten Teilen weil zu inkonsequent, aber die Grundidee war dennoch gut); eine derartige Mook-Regel widerspricht ein weiteres Mal dem, was ich eigentlich will und eben diesem Konzept, das wie gesagt meiner Meinung vital für DSA ist.
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Fatman: Du hast auch bei DSA unterschiedliche Regeln/Darstellungen für NSC. Ein 4-A4-Seiten langer Bogen würde jeden Rahmen sprengen. Es fällt dir nur nicht so auf ;)
Sonderbehandlung für NSCs ist nämlich sehr sinnvoll.
Dom
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Stimmt, asus rein pragmatiscvhen Gründen- und weil 90% der Werte bei den meisten NSC's eh nicht gebraucht werden.
Trotzdem, eine derartige "Eine Wunde und du bist raus"- Regel ändert die grundlegenden Naturgesetze der Spielwelt- und daran ist etwas grundliegend falsch.
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Trotzdem, eine derartige "Eine Wunde und du bist raus"- Regel ändert die grundlegenden Naturgesetze der Spielwelt- und daran ist etwas grundliegend falsch.
Im Gegenteil. Das ist ein wirklich gute Sache.
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Und warum? Welchen Vorteil bietet es, ein Regelsystem, dass vermutlich als Paradebeispiel der inkonsequenten Regeln gelten muss mit noch mehr inkonsequenten Regeln vollzustopfen? Vor allem wenn diese Regel dem Geist es Spiels in weiten Teilen eben nicht entspricht. DSA ist nun mal nicht 7te See.
Eine solche Regel würde Kämpfe auch nicht unbedingt schneller ablaufen lassen, sondern hauptsächlich die Fähigkeiten besserer Kämpfer enorm entwerten- nach den aktuellen Regeln ist es durchaus nicht so schwer, als erfahrener Kämpfer einen durchschnittlichen Räuber oder Soldaten mit einem Schlag auszuschalten.
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Welchen Vorteil bietet es, ein Regelsystem, dass vermutlich als Paradebeispiel der inkonsequenten Regeln gelten muss mit noch mehr inkonsequenten Regeln vollzustopfen?
weil wenigstens das konsequent wäre? ;D
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Lag mir schon lange mal auf der Zunge :-)
Danke, dass Du's mal gepostet hast :-) !
Welchen Vorteil bietet es, ein Regelsystem, dass vermutlich als Paradebeispiel der inkonsequenten Regeln gelten muss mit noch mehr inkonsequenten Regeln vollzustopfen?
Nicht alle Menschen teilen die Ansicht, dass das unbedingt erste und hauptsaechliche Ziel eines Regelwerks sein muss, konsequent zu sein...
Wenn es den Spielspass foerdert, ist es doch okay. Wenn nicht - koennte man auf die Idee kommen zu sagen, Rollenspieler sind ueberwiegend vernuenftige, selbstbestimmte Individuen, die eine Regel, die ihnen nicht gefaellt, einfach weglassen koennen.
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Wenn ich das hier alles Lese, bekomme ich richtig Lust doch mal mit DSA anzufangen.
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Okay, die Datenbank hat mein Posting gefressen, also noch mal, etwas verkürzt:
Ich habe ebensowenig wie Thomas Römer (schätze ich) gemeint, dass die Goons nach der ersten Wunde sterben. Sie ziehen sich aus dem Kampf zurück.
Und ganz ehrlich, das würde ich mit einem Stufe-1-Charakter auch machen. Da hat man so seine 50%-Trefferchance als Nichtkämpfer mit AT10, kriegt einen Pfeil ab, automatische Wunde, oder einen schweren Schlag (der ja bei DSA4.1 schon bei Konsti/2 eine Wunde verursacht) und schon sind die Chancen so mau, da würde ich auch laufen.
Mal von der Outtime-Seite, das gebrochene Knochen und andere Wunden echt mal richtig weh tun, abgesehen.
Ich finde dahingehend auch gerade die neue Wundregel sehr, sehr gut. Ich meine, mein DSA-Krieger hat schon so viele Kämpfe durch eigenen K.O. beendet, dass ich zu zählen aufgehört habe, aber die Anzahl meiner erlittenen Wunden, sieht man von automatischen Wunden durch Manöver wie Gezielter Stich oder eben Pfeile mal ab, dürfte kaum über zehn liegen ... eher deutlich drunter.
Auch so 'ne Sache wo viel Kritik geübt wurde und wo die "unerreichbare" Redaktion reagiert.
Wie schon mehrfach gesagt - man muss DSA nicht mögen, vielleicht auch nicht mögen, wohin es sich entwickelt ... aber der Support (von Errata mal ab, aber das ist echt ein anderes Thema) und die Redaktion haben bei mir eigentlich immer einen recht offenen Eindruck gemacht. Daher wundert mich der allgemeine Tenor in manchen Threads hier doch...
Gruß,
Thomas
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Nach DSA 4.1 entstehen Wunden schon ab KO/2+1 SP und werden dadurch deutlich häufiger (was eine ziemlich gute Verbesserung ist).
Soll heissen, ein Kampf ist dann mit dem ersten Treffer entschieden, und das tut nicht not.
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Zum einen kann ich hier dem lieben Thomas einfach mal zustimmen.
Zum anderen, DSA hat ja seine Schwächen und ein gewaltiges Regelwerk, aber so wie es aussieht, scheinen die meisten Leute damit keine Probleme zu haben.
Ich muss auch ehrlich sagen, obwohl ich viele Systeme inzwischen kenne und auch einige gespielt habe, DSA ist und bleibt DSA und solche Sachen wie die dreiteilige Talentprobe gehören für mich einfach mit dazu. Vielleicht dauert sie länger und ist komplizierter, aber ich mag sie. Ganz einfach.
Und wie ich es aus meinem Rollenspielerkreis kenne, sehen es die meisten auch so. Einer unser Spieler hat sich jetzt erst gestern erstmal aus unserer AC Runde losgesagt, weil er DSA besser findet, System wie Welt.
DSA mag für die meisten Leute hier im Forum ein Paradebeispiel sein, wie man ein Rollenspiel nicht machen sollte, aber irgendwie scheint dass die meisten Leute außerhalb des Forums nicht zu interessieren :)
Jetzt kann man sagen, liegt daran das sie nichts anderes kennen, aber ich habe bislang die Erfahrung gemacht (auch wenn das keine große Aussagekraft hat) das es eben Leute gibt, die mögen es lieber komplexer/verdreht/unlogisch/inkonsequent.
Von daher DSA ist und bleibt für mich mein Lieblingssystem ;)
MfG Edler Baldur