Ein Ressourcen-Management-System für die einsetzbaren Ressourcen der NSC zu schreiben, kann sich für den SL auch lohnen bzw. ein kritischer Punkt der Abenteuervorbereitung sein. Nehmen wir an Gegner der SC ist ein Kult. Man könnte jetzt diesem Kult als Gruppierung im Vorfeld gewisse stereotype Aktionen als Handlungsoptionen zugestehen. Diese kosten dann aber bestimmte Ressourcenpunkte. Z.B. haben die SC den Kult schon so richtig genervt, der SL entscheidet sich die Option 'Attentat' für y Ressourcenpunkte zu nehmen. Nun werden die SC von 4 Schlägern heimgesucht. Oder: Ein wichtiger Mann aus den Reihen des Kultes ist getötet worden, der SL wählt die Option 'neuen Rekruten' und ein weiterer wichtiger NSC darf für den Kult erschaffen werden.
Wer OldSchool spielt muss erst viel Mühe anwenden, um an ein Verfahren zu kommen, dass funktionieren könnte. Dann muss er noch viel mehr Arbeit aufwenden, um das ganze in das bestehende Regelwerk zu integrieren.Du meinst Oldschool verlässt sich auf den "guten Spieler" (SL etc.) und NewSchool auf das "echte Spiel" (im Gegensatz zu Spielzeug)?
Wer NewSchool spielt besorgt sich das Komplettpaket. Spiele, die schon alles mitbringen.
Ist das nicht einfach eine anständigere Verarbeitung sietens des Autors seines Regelwerkes?Aus Forge Sicht: Ja!
Player Empowerment ist auf jeden Fall nicht New School. Player Empowerment ist eine Defiziterscheinung, der Versuch etwas zu reparieren.
Die Bezeichnung "Player Empowerment" benutzt nur, wer davon ausgeht, dass grundsätzlich Players nicht empowered sind. Das kann man dann nachträglich / zusätzlich machen.
Da bei NewSchool wie gesehen, alles sinnvolle geliefert wird, können wir da ganz ohne Vorannahmen rangehen, einfach mal ins Buch schauen und werden da schon finden, was jeder einzelne Teilnehmer darf.
Ich dachte eigentlich, was ich mit New School meine wird klar, wenn du einen Blick über die genannten Titel schweifen lässt. ;)
Wushu welches alles zulässt ist dementsprechend OldSchool.Mit Wushu kannst du aber nur Cineastisches SPiel spielen.
Warum ich das nicht verstehe, bzw. wenn ich das nun richtig nachvollzogen habe, ist es einfach so, ich schau mir an, wie man in der Regeln vor 20 Jahren gespielt hat und wie man es heute drauf anlegt zu spielen. Und leite daraus für mich ab, was OldSchool und was NewSchool ist.Genau. Das ist die ursprüngliche Definition von OldSchool bzw. NewSchool.
Wer OldSchool spielt muss erst viel Mühe anwenden, um an ein Verfahren zu kommen, dass funktionieren könnte. Dann muss er noch viel mehr Arbeit aufwenden, um das ganze in das bestehende Regelwerk zu integrieren.Und welche School ist es, wenn man ein Klassisches Regelwerk nimmt, aber alles andere aus der Hüfte schüttelt?
Wer NewSchool spielt besorgt sich das Komplettpaket. Spiele, die schon alles mitbringen.
Und welche School ist es, wenn man ein Klassisches Regelwerk nimmt, aber alles andere aus der Hüfte schüttelt?Sowas von Oldschool, das es schon nicht mehr schön ist ;D
Das müßte jetzt eigentlich New School sein, oder?Nein, weil das gibt es bereits seit DSA3.
New School sind innovative Ideen, die es seit maximal 10 Jahren gibt.
was DSA ja zum Beispiel macht oder nicht?ich kenne dsa nicht. Ausserdem weiss ich nicht, wo man da trennen will.
Des Weiteren beschreiben die Regeln im NewSchool nicht nur die ingame Physik, sondern sind dafür da, das Sozialverhalten am Tisch zu steuern. (zugegebenermaßen leicht übertrieben dargestellt.)
Ich mach Rollenspiel um Spaß zu haben und nicht spaßiges Rollenspiel um Bonuswürfe zu bekommen.
Also brauche ich Regeln um Spaß zu haben?? ("Bonuswürfel für Spaß, um Spaß zu haben"...sehr frei interpretiert!)Ja, brauchst du. Du kannst zwar auch z.B. mit deinen Freunden einen saufen gehen oder Freeform-RPG spielen, das bringt auch ne Menge Spaß :) Aber: Regeln gibts da auch. Sie sind vielleicht nicht explizit vereinbart, dennoch gibt es sie.
DARPG oder DAG
Distributed Authoring RPG oder Distributed Authoring Game
und was ist das?Genau das was hier in dem Thread als Newschool bezeichnet wird.
Aus diesen Gründen bleibe ich bei den Bezeichnungen RPG <-> DARPG oder DAG
Auch wenn "DAGs" oft New School sind, beudeutet das nicht, dass "konventionelle Rollenspiele" Old School sein müssen.Naja. Die Spiele, die hier für New School genannt wurden, sind nicht "konventionell"
Ansonsten schliesse ich mich Dailor an, diese Diskussion bringt so doch nichts, jeder von uns hat ein anderes Bild vom Rollenspiel der Alten Schule im Kopfes wird ja niemand gezwungen an diesem Thread teilzunehmen ::)
Ansonsten schliesse ich mich Dailor an, diese Diskussion bringt so doch nichts, jeder von uns hat ein anderes Bild vom Rollenspiel der Alten Schule im Kopf, ich verbinde es zu Beispiel mit vorgefertigten Charakteren fuer ein bestimmtes Abenteuer, eine Erscheinung, die heute fast vollstaendig von der Bildflaeche verschwunden ist.
Wie gut, dass ich nicht mehr zur Schule gehe.>;D
gut, ich denke meine Frage passt hierhin am Besten.
Hä? Ein drei Jahre altes Thema reaktivieren, das wirklich nichts außer zwei Schlagwörtern mit deiner Methode zu tun hat, findest du passend?
Naja, macht nichts. Es gab mir mal wieder ein warmes Gefühl zurück, wie leicht man mit Unfug Themen starten kann. Ich hab mich damals köstlich amüsiert. - Muss immer noch mal rauskriegen, wie man den Unfug so formuliert, dass er sich die Seitenzahl letztlich in den zweistelligen Bereich erstreckt...
Rollenspiele sind zum Spielen da und nicht dazu, um darüber zu theoretisieren.Das Dumme ist, daß sie irgendjemand auch schreiben muss. Am besten jemand, der weiss, was er tut.
ja eben, ist doch sowieso alles scheissegal.
Das Dumme ist, daß sie irgendjemand auch schreiben muss. Am besten jemand, der weiss, was er tut.
Das Problem ist, das viele der Theoretisierenden nicht eine Verbesserung des Spiels, sondern nur die eigene Selbstüberhöhung im Sinne haben.Hmm, da kenne ich nur einen, der hat aber seit neustem kein Rollenspielforum mehr und wohnt jetzt in Istanbul oder so...
am Neugierigsten bin ich jedenfalls auf Hexer&Helden, aber das wird vermutlich noch Jahre bis zur Veröffentlichung brauchen. Wenn's überhaupt kommt.Neugierig durchwanderte ich das Netz bis zum Download
Das Problem ist, das viele der Theoretisierenden nicht eine Verbesserung des Spiels, sondern nur die eigene Selbstüberhöhung im Sinne haben.Da will ich dir nicht widersprechen. Bis auf das "nur", sagen wir "nicht selten".
@1of3: soll ich dafür einen neuen Thread starten? Der Logik meiner Aussage folgend passen alle anderen Threads eben NOCH weniger!
Nur für's Protokoll und weil ich gerne klugscheißere - das D&D, was du meinst, ist etwa 5 Jahre JÜNGER als AD&D (1983 gegen 1978). ;D
Naja, wo wir Dich schon mal hierhaben, reine Neugier. Da Oldschool auf Deinem Blog derart häufig als Vokabel erscheint: Was isses denn?
Ich habe (auch im Blog) mehrfach geschrieben, dass ich mit dem Begriff überhaupt nicht glücklich bin - wenn du aber fleißig suchst, wirst du wenigstens einen oder zwei Posts finden, in denen ich zumindest eine Definition versuche.
In meinen Augen ist der Hauptpunkt: Den Spieler herausfordern (OS) versus Den Charakter herausfordern (Nicht-OS)
@Weeping Elf und D&D:
Ich habe dir da mal was geschrieben: (Okay - ist schon was her...) http://glgnfz.blogspot.com/2008/09/dungeons-dragons-fr-mmmelgreise.html
Viel Charakterspiel war ja in den alten Tagen der Dungeoncrawls noch gar nicht da, da hat man eigentlich nur Spielwerte maximiert, insofern passt das.
Wie kommst du darauf? Dass man eigentlich nur 6 Werte für seinen Charakter hat und es das schon für die Statistik war, ermöglicht doch gar nicht viel Raum zum maximieren. Wir haben gerade in den 80ern sehr an unseren Charakteren und ihren Hintergründen gefeilt. GERADE, weil mit den 6 Attributen und von mir aus noch Rüstungsklasse und Trefferpunkte an Werten zur Verfügung standen.
Aber es wurden halt eben hauptsächlich Dungeons gespielt mit dem Ziel, XP und GM zu sammeln, das hatte mit Charakterentwicklung nicht viel zu tun.
Ich nehme mal an, das ist eines dieser Fakten, die "man weiß". Carrot eaters with long ears cause earthquakes. Wo nimmt man die Art Kenntnisse eigentlich her? ::)
Ich bin ganz sicher, wenn ich alle meine Umzugskisten durchforste finde ich auch Detektivabenteuer aus der Zeit.
Soweit ich das mitbekommen habe, ging dem D&D doch dieses "Westernszenario" voraus.
Und zu des Designers Überraschung gab es da keinen Gewinner, gleichwohl sich alle so gefühlt haben.
Edit: Das ist dann auch noch interessant:Das ist ungefähr so zielführend, wie die gefakten Jahreszahlen in Mazes & Minotaurs(und viel weniger lustig).
Now, having told you how I [Wesley] invented RPGs in the mid 1960's, I will point
out that in 1968, Micheal J. Korns published "Modern War in Mimiature",
a set of miniature rules with all of the features of an RPG, and he and I
had never met. While Braunstein pre-dates Korns' rules, it is only fair to
say that he also invented the RPG.
Quelle (http://www.acaeum.com/forum/about3888.html)
Das ist ungefähr so zielführend, wie die gefakten Jahreszahlen in Mazes & Minotaurs(und viel weniger lustig).
Als nächstes kommt noch die Entdeckung, das "Räuber & Gendarm" das erste LARP war?