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Pen & Paper - Rollenspiel => Pen & Paper - Allgemein => Pen & Paper - Umfragen => Thema gestartet von: Crujach am 21.08.2006 | 21:33
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Hallo Leute,
ich diskutiere grade wie lang das Charakterblatt für ein beliebiges fiktives System sein soll - und ich würde doch gerne wissen wieviele Seiten ihr bei der Charaktererschaffung ausfüllen wollt. Geht einfach davon aus, dass die Anzahl der seiten recht gleichmäßig aufgeteilt ist in
Attribute/Fertigkeiten/Werte
Aussehen/Beschreibung/Name/Hintergrundgeschichte/Bilder
Ausrüstung/Waffenprofile/Fahrzeuge/etc pp
Wieviele Seiten würdet ihr maximal als Charakterblatt haben wollen?
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Ganz generell sollten es nicht mehr als 2 Seiten Din A4 sein finde ich - halt Vorder- und Rückseite. Natürlich kann man sich evtl. noch weiterführende Notizen machen, aber für das System sollte alles mit 2 Seiten geklärt sein
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Ich mag es wenn ich auf einem Charakterblatt möglichst viel über meinen Chara niederschreiben kann. Das hilft mir neue Facetten an ihm zu erkennen und außerdem hab ich dann eigentlich alle benötigten Werte und Infos stets griffbereit.
Am liebsten sollte immer noch eine kleine Überswicht der Regeln bei den entsprechenden Einträgen enthalten sein.
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1-2 Seiten plus ein Schmierblatt finde ich ideal
wenn ich Charakterbögen selba mache, dann sind die aber viel umfangreicher ;)
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Entweder zwei oder vier, also ein oder zwei beidseitig bedruckte Seiten, je nachdem ob man die relevanten Spielwerte und grobe Ausrüstung haben möchte, oder alles detailierter und auch noch Informationen über den Charakter haben möchte. Ist meiner Meinung nach schön handlich.
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Am liebsten nur 1, das ist übersichtlich, 2 sind aber auch noch gut.
Die ganzen Hintergrundinfos kann man extern schreiben, dazu braucht man kein Charakterblatt.
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1 Seite DIN A4 reicht für sämtliche Charakterwerte inklusive Ausrüstung für mein Lieblingssystem Savage Worlds vollkommen aus. Für die Hintergrundgeschichte kann man evtl. eine weitere Seite veranschlagen.
Wenn man wie ich die Bögen selbst am Rechner tippt, kann man beim Druck die Einstellung "2 Seiten pro Blatt" wählen und hat dann alles auf einen Blick. :d
Oder man lässt die Hintergrundgeschichte auf einer einzelnen Seite und hat noch Platz für andere Dinge. Ich spiele z.B. gerade in einer Savage Worlds Endzeitkampagne und habe auf meinem Charakterbogen meinen Charakter selbst, seinen Hund, seine beiden Begleiter, das Fahrzeug des Charakters und sämtliche Ausrüstung aller 3 Personen... und das alles nur auf der Vorderseite (dank "2 Seiten pro Blatt")!! :o
Fast! Fun! Furious! Eben wie das Motto von Savage Worlds. Wozu mehr, wenn weniger auch reicht? ;D
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siehe meinen Beitrag - Es kommt ganz klar auf das System an.
Aber erstmal möchte ich folgendes los werden:
Wieviele Blätter wäre es mit euren Notizen und eurem gesamten Material zum Charakter?
Grundlegend setzt sich ein Charakterbogen ja aus dem zusammen, was den Charakter darstellen soll, wobei das wegfällt, was nicht system relevant ist oder bereits durch den Spieler selbst (ohne die notwendigkeit einer schriftlichen form) ins spiel mit eingebracht wird.
Zählt man allerdings mal die Seiten von Charaktergeschichten, wissen wir alle das wir schnell bei ziemlich hohen zahlen kommen. Zählen wir auch noch die notizzettel, die wir während des Rollenspiels für skizzen, hinweise und vermerke verwenden sind wir bei noch mehr.
Vielen ist es nicht klar, das dieses gerade auch zu dem Charakterbogen zählt (auch wenn sich solche leute meist neben dem System persönlich für sich notieren, was ihnen gerade wichtig erscheint.)
Die Größe eines Charakterbogens sollte allerdings meiner meinung nach eigentlich 4 bzw 6 Seiten überschreiten, da mehr als zwei blätter bzw drei mit Deckblatt nicht zu mutbar sind. (Notizen und Chraktergeschichte mit kalkuliert! Auch wenn ich schweren herzens oft von Spielern 10 seiten lange geschichten bekomme.)
Nachtrag: Allerdings sollten Spiele, die nicht ernst genommen werden wollen, nicht mehr als eine Seite haben. Spiele, die für One Shot Abenteuer geeignet sind, sollten nicht mehr als zwei Seiten und auf große Text einlagen möglichst verzichten!
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Kommt aufs System an.
Ein Charakterbogen sollte das Blättern in Regelwerken auch für Leute mit schlechtem Gedächtnis möglichst gegen 0 senken.
Ein D&D Kämpfer braucht vllt 2-3 Seiten, ein D&D Magier je nach Stufe bis zu 20 Seiten(die meisten für die Zauber)
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Ich mag es wenn ich auf einem Charakterblatt möglichst viel über meinen Chara niederschreiben kann. Das hilft mir neue Facetten an ihm zu erkennen und außerdem hab ich dann eigentlich alle benötigten Werte und Infos stets griffbereit.
Am liebsten sollte immer noch eine kleine Überswicht der Regeln bei den entsprechenden Einträgen enthalten sein.
Kann ich unterschreiben. Ideal finde ich, sind 2 Seiten.
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Beliebig viele! Jedenfalls solange alles was ich während des Spieles brauche auf der ersten Seite zu finden ist.
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Vor allem wichtig ist, dass man während des Kampfes alle Fakten auf einem Blatt hat - nichts ärgerlicher als wenn in einer Actionszene das Blättern los geht. ::)
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Spontan würd ich sagen 1-2, aber bei den meisten Systemen reicht das gerade mal die ersten paar Stufen. Danach haben die Chars so viele Fertigkeiten oder Zauber erlernt, dass sie erst wieder Zettel anheften müssen um alles unter zu bekommen
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Ideal finde ich, sind 2 Seiten.
Widerspricht das nicht zwangsläufig dem ersten Satz deines Zitats?! (insbeondere wenn die mehr umfasst als nur die Werte und den Hintergrund?)
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Die Anzahl kommt mE sehr auf das System und auf den entsprechenden Charakter an, auch ob es ein "einfacher" Charakter für nen one-shot ist oder ob er mit der Kampagne gewachsen ist.
Die Basis sollte bei 2 liegen, besser sogar bei einer Seite, alles was darüber raus geht muss mE einen driftigen Grund haben. Wie zb. Persönliche Aufzeichnungen, Zauber, Spezialregeln für den Charakter, Erläuterungen über die (Exotische) Rasse des Charakters, Liste von Freunden und Feinden, Aufstellung des Besitzes (bei Ländereien mit Bediensteten zb.) und da ist die Anzahl der Seiten einfach nur durch die Kreativität und Motivation des Spielers beschränkt.
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Rohdaten am besten nur auf ein Blatt. Obwohl es durchaus seinen Reiz hat eine Seite für die gesellschaftlichen Finessen des Charakters, eine für die handwerklichen, dann für Wissen, bekannte Sprachen, Ausrüstung, Kampfbogen, Magiezettel, Attribute etc...
Ich würde sagen: entweder 2, weil übersichtlich und schnell oder: 20, die folgendes ermöglichen: Auf der ersten Seite habe ich einen sehr schnellen, groben Überblick über den Charakter und er ist damit voll spielbar. Auf den folgenden Seiten gibts ne Menge Hintergrundgedöns etc. womit man vieles vertiefen kann... was man aber nicht unbedingt braucht.
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1-2 Seiten, wobei auf der ersten Seite die Regeln stehen und auf der zweiten Seite Ausrüstung, Waffen, Notizen usw. Mehr braucht es in den meisten System, die ich kenne, auch nicht. Wenn Systeme gleich drei oder mehr Seiten für Regeln brauchen, werd ich eher misstrauisch, was das Regelsystem angeht.
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Eine Seite, auf der alle regelrelevanten Werte zu finden sind.
Und eine zweite Seite als Notizzettel und für den Hintergrund.
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Wieviele Blätter wäre es mit euren Notizen und eurem gesamten Material zum Charakter?
@McQueen: Diese Frage steht aber nicht zur Diskussion ::)
Jede Art von Notizen die während des Spiels entstehen gehören nicht zu meiner Frage, da ich den Umfang des Bogens zu Spielbeginn ermitteln möchte - klar, wenn ich 10 Jahre mit einem Char spiele kommen ein paar Seiten dazu, allerdings keine zwingend notwendigen und bei mir nicht mal welche mit Charaktergeschichten.
Diese sind nicht Systemrelevant. Jede ausführlichere Dokumentation ist somit nicht zwingend notwendig - und eine Fortlaufende Erzählung über den Charakterwerdegang ist ja nichts was von Anfang an interessant ist.
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Am liebsten eine Seite mit Werten, eine mit Ausrüstungen. Notizen und Charakterinfos würde ich mir immer selbst notieren, denn das können ja beliebig viele werden (und das ist Systemunabhängig).
Viele Grüße,
Ingo
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1-2 Seiten für die Spielmechanik und die wirklich wichtigen sachen sollten reichen. 3-4, wenn noch Ausrüstungslisten und Hintergrund dazukommen.
Der Bogen darf zwar auch gerne größer werden (9 und mehr Seiten), aber Spielrelevante infos sollte man auf einer doppelseitig bedruckten A4-Seite ausmachen können. :)
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Diese sind nicht Systemrelevant. Jede ausführlichere Dokumentation ist somit nicht zwingend notwendig - und eine Fortlaufende Erzählung über den Charakterwerdegang ist ja nichts was von Anfang an interessant ist.
Man müßte mal untersuchen inwiefern ein Werdegang des Charakters vor dem Spielen das Spiel selbst beeinflussen kann. Etwa einem 25 Jahre alten Menschlichen Charakter sich, das Spiel verändert, wenn zu diesem ein Werdegang und Vorgeschichte vorliegt oder solches eben nicht.
Inwiefern dies Systemrelevant sein kann ist natürlich harspalterei, denn ist ein Charakter zu spiel beginn wirklich ein unbeschriebenes Blattpapier, was sein leben betrifft?!
@McQueen: Diese Frage steht aber nicht zur Diskussion ::)
Jede Art von Notizen die während des Spiels entstehen gehören nicht zu meiner Frage, da ich den Umfang des Bogens zu Spielbeginn ermitteln möchte - klar, wenn ich 10 Jahre mit einem Char spiele kommen ein paar Seiten dazu, allerdings keine zwingend notwendigen und bei mir nicht mal welche mit Charaktergeschichten.
Bezieht sich das 10 Jahre auf Inplay oder Outplay? ::)
Notizen, die man sich etwa zu Anfangs macht.... beispielsweise über Kontakte, Orte, Ausrüstung, Magie oder ähnlichem gehören meiner Meinung nach sehr wohl dazu; aber es ist natürlich schlichtweg einfach eine Frage der definition.
allerdings keine zwingend notwendigen
... ist noch nicht einmal der Charakterbogen. Der Spieleleiter und der Spieler können durchaus auch alles einfach nur mündlich und durch ihre Fantasie regeln. Jedoch entstehen so schneller meinungsverschiedenheiten und man kann sich ja auch nicht immer alles merken; ABER gerade beim Live sieht man teilweise wie man auch massivst gut ohne Charakterbogen ansich auskommen kann. (Beim Pen & Paper natürlich auch theoretisch möglich, aber ist es empfehlenswert?)
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Da ich schon Charactere habe, die ich schon lange, teilweise seit über 20 Jahren spiele, hat sich schon etliches, immer noch Relevantes angesammelt. Und daher habe ich 5 oder mehr Seiten gewählt. Neulich hatten wir übrigens eine Situation, in der sich mein SC an möglichst viele magische Wesen erinnern musste, die ihm eventuell helfen konnten. Und weil ich genau so etwas auf den Characterbögen notiere, sind die eben umfangreicher...
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Man müßte mal untersuchen inwiefern ein Werdegang des Charakters vor dem Spielen das Spiel selbst beeinflussen kann. [ob] Etwa ein 25 Jahre alten Menschlicher Charakter, das Spiel verändert, wenn zu diesem ein Werdegang und Vorgeschichte vorliegt oder ...nicht.
Ja klar ist mein Charakter ein wenig Anders wenn ich eine Hintergrundgeschichte entwerfe - nur - muss sie ausformuliert und aufgeschrieben sein? Muss dafür mehr als 0,5 Seiten geschrieben werden? Ich denke nicht. (Und wer jetzt anfängt in einen Char mit 25 Jahren eine Epischen Hintergrund einzubauen ist eh bei mir falsch.)
Inwiefern dies Systemrelevant sein kann ist natürlich harspalterei, denn ist ein Charakter zu spiel beginn wirklich ein unbeschriebenes Blattpapier, was sein leben betrifft?!
Natürlich nicht - aber wenn ein Char in jungen Jahren anfängt - was hat er dann? Elternhaus, Jugend, Erziehung, Lehre/Studium und irgendeinen Aufhänger warum er Abenteuer wurde - das ganze vieleicht etwas ausführlicher aber das sollte doch reichen.
Notizen, die man sich etwa zu Anfangs macht.... beispielsweise über Kontakte, Orte, Ausrüstung, Magie oder ähnlichem gehören meiner Meinung nach sehr wohl dazu.
Natürlich gehören diese Infos dazu - sind ja auch spielrelevante Daten - genau wie ein grober Abriss des Hintergrundes und der Vorgeschichte.
... ist noch nicht einmal der Charakterbogen (zwingend notwendig). Der Spieleleiter und der Spieler können durchaus auch alles einfach nur mündlich und durch ihre Fantasie regeln.
Da ist ja meine Meinung: Alles was wichtig ist (für SL oder Spieler) wird notiert und alles unwichtige wird halt nicht notiert. Ich geh einfach davon aus, dass ein Held in einem modernen Setting Stift und nen Zettel, meist sogar einen Ausweis und eine Geldbörse dabei hat und verlange von keinem Spieler dass er das aufschreibt. Wenn es allerdings darum geht, ob der Spieler einen Schutzanzug dabei hat und Reservemunition wenn er in eine Forschungsanlage geht ist das schon relevant ob der Spieler das notiert hat (bzw. ob die Beschaffung ausgespielt wurde). Das ist der Unterschied zwischen Plotrelevanter und Unwichtiger Ausrüstung.
Und wenn jetzt das Powergamer-argument* kommt: Wenn du solche spieler hast dann sollen sie detaillierte Listen führen - aber ich glaube nicht, dass halbwegs erwachsene erfahrene Spieler solcherart Kinderkram brauchen um ihren Charakter darzustellen.
* = Powergamer-argument: Als SL will ich nicht sagen der charakter hat plötzlich mal Handschuhe an, trägt Sonnenbrille und nen Schutzanzug. Und plötzlich trägt er einen Taucheranzug ... oder doch plötzlich ein Weltraumanzug um in der atmosphäre zu überleben.
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Das kommt immer auf das System an.
Jetzt aber wirklich.
Bei TORG bin ich mit einem DIN A4 Charakterbogen vollkommen zufrieden, und bei dem System reicht es auch völlig aus.
Bei Earthdawn würde man trotz massivem quetschen nicht mit weniger als zwei Seiten zurecht kommen, bei Magiern braucht man sogar eigentlich drei.
Und Shadowrun hält ja auch soziales Umfeld u.s.w. auf den Charakterbögen fest, da können es locker mehrere Seiten werden.
Natürlich ist es immer sinnvoll sowenig Seiten wie möglich zu nehmen, aber auf der anderen Seite ist es auch schlecht, dass System zu kastrieren, weil man sonst zuviele Seiten hätte.
Und es ist natürlich auch nicht so schön wichtige Daten nicht auf dem Charakterbogen zu finden, oder alles quetschen zu müssen.
Daher würde ich mal sagen:
Soviele wie nötig, so wenig wie möglich.
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@Chiungalla: Ja gut da bin ich engstirnig einfach von den mir bekannten Systemen ausgegangen - und die sind immer mit wenig Platz für Hintergrundgeschichte ausgekommen.
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Es gibt auch Systeme die vom Umfang des nackten Systems her kaum mit 2 Seiten auskommen würden. Hintergrund noch nicht mit einberechnet.
Kommt halt drauf an wieviele Werte das System braucht.
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@Chiungalla: Ja gut da bin ich engstirnig einfach von den mir bekannten Systemen ausgegangen - und die sind immer mit wenig Platz für Hintergrundgeschichte ausgekommen.
Um so besser war es da ja einige Punkte klären zu können... genau aus dem Grund ist es ja derartig System abhängig. ;)
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also eigentlich hasse ich zu lange Boegen, aber ein Bogen mit allen verfuegbaren Zaubern fuer Magier (kann schon mal 20 Seiten haben) find ich OK, dann muss ich nicht mehr so lang im Regelwerk blaettern
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Stimmt, ich erinnere mich da an diverse DSA-Magierbögen, die es auf 7+ Seiten reine Spielwerte brachten.