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Pen & Paper - Spielsysteme => Shadowrun => Thema gestartet von: Gast am 10.12.2002 | 07:36
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Ich wollte mal nachfragen, was ihr eigentlich von den Fertigkeitsregeln nach der dritten Edition haltet. Ich muss sagen, dass ich zumindest den Versuch gutheiße, den Charakteren mehr Farbe zu geben, indem man die Wissensfertigkeiten ausgebaut hat. Allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, dass es für viele Spieler verwirrend ist, da die klare Struktur fehlt. Außerdem bin ich der Meinung, dass es einfach zu wenig Punkte sind, wenn man dem Charakter wirklich alle Fertigkeiten geben will, die er bräuchte (von den Standardfertigkeiten, wie Feuerwaffen, Computer, Elektronik, Nahkampf etc., also abgesehen).
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naja ich kenne die regeln zwar nicht sehr gtu was die 3er angeht aber überleg doch mal die runner fangen als kleine grünschnäbel an. entsprechend haben sie noch nicht die ganzen nützlichen fertigkeiten und bei dem was sie haben sind sie auch nicht besonders hoch in den punkten
aber das problem mit den zu wenig punkten war ist auch schon beim 2er vorhanden, selbst bei fertigkeiten auf priorität A habe ich schwierigkeiten alles zu belegen was ich haben will
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Aber in SR 3.Ed. spielen sie ja auch auf Fertigkeiten wie Wissensfertigkeiten Elfische Weine etc. an, d.h. die Punkte werden nun noch knapper, wenn man Farbe verleihen will. Es ist schon o.k., wenn nicht jeder Charakter mit Werten von 6 rumläuft.
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Also verwirrend fand ich das noch nie.
Auch gibt es in der 3. Edition 10 Fertigkeitspunkte mehr als in der 2. und die müssen auch nur auf Aktionsfertigkeiten verteilt werden. Also kann ich dein Problem nicht ganz nachvollziehen.
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die runner fangen als kleine grünschnäbel an.
Nun, mit den Standarderschaffungsrgeln ist es ohne weiteres möglich sich extrem mächtige Charaktere zu erschaffen, Profis in ihrem Fachbereich.
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Auch gibt es in der 3. Edition 10 Fertigkeitspunkte mehr als in der 2. und die müssen auch nur auf Aktionsfertigkeiten verteilt werden. Also kann ich dein Problem nicht ganz nachvollziehen.
Vielleicht sehe ich das auch nur zu kritisch, da ich es zu sehr mit GURPS vergleiche, wo du dir auch als normalsterblicher Charakter 30 und mehr passable Fertigkeiten nehmen kannst...
Nebenbei sind die Fertigkeiten bei SR eher schwammig gehalten. Die Aktionsfertigkeiten stellen auch meistens nicht so sehr das Problem dar, sondern die Wissensfertigkeiten. Man braucht recht hohe Werte, um auch spieltechnisch etwas damit anfangen zu können (3+). Will man sich beispielsweise als Hobbyfertigkeit in Filme des 20Jhdts. passabel auskennen, gehen dabei 3 Punkte drauf. Denn man möchte ja wenigstens die theoretische Chance haben, auch mittelschwere Fragen, d.h. beispielsweise die Namen der Schauspielern einiger Nebenrollen, beantworten zu können (was etwa 3 Erfolge gegen eine 4 bis 6 sein dürften). Dann sind die Punkte jedoch schnell weg...
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Also das Würfelsystem bei SR ist sowieso nicht so genial gelöst. Seid ich einmal ein System in die Hand bekommen habe, bei dem man auf Attribut+Fertigkeit (war Gurps) würfelt, habe ich über SR nur noch müde gelächelt.
Was genau meinst du mit schwammig? SR ist was die Exaktheit bei Fertigkeiten angeht noch sehr genau, wenn man sich dagegen WoD, BESM o.ä. anguckt.
Also Lösungsvorschlag für zu geringe Fertigkeitswerte fällt mir noch die Regel für teilweises Ausweichen ein. Mittelwert aus Attribut und Fertigkeit bilden und Erschwernis durch 2 teilen.
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Hi,
also ich finde das Fertigkeitensystem ziemlich gelungen. Man hat eigendlich genug Punkte um einen guten bis sehr guten Spezalisten oder einen mittelmäßigen, aber dennoch mit ein paar Stärken ausgestatteten Allrounder zu spielen.
Ich finds gut.
Greetz, der Tribun
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also ich finde das Fertigkeitensystem ziemlich gelungen. Man hat eigendlich genug Punkte um einen guten bis sehr guten Spezalisten oder einen mittelmäßigen, aber dennoch mit ein paar Stärken ausgestatteten Allrounder zu spielen.
Ich finds gut.
Ähm... du erwähnst da aber die Vorzüge eines ausgewogenen Anfangskontos an Fertigkeitspunkten. Spiesytemtechnisch ist das SR Fertigkeitensystem eines der schlechtesten, die ich kenne (und auch noch spiele.. ;) ).
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Spiesytemtechnisch ist das SR Fertigkeitensystem eines der schlechtesten, die ich kenne (und auch noch spiele.. ;) ).
Besser als das bei DSA ist es allemal... ;)
Mein Hauptproblem mit dem SR-Fertigkeiten System war immer, daß man am Anfang die Punkte 1:1 verteilt, später aber Karma 2xStufe bezahlt. Das verführt dazu sich auf ein paar wenige Fertigkeiten zu konzentrieren.
Ansonsten läuft das System eigentlich recht schnell und flüssig. Mehr velange ich gar nicht.
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Spiesytemtechnisch ist das SR Fertigkeitensystem eines der schlechtesten, die ich kenne (und auch noch spiele.. ;) ).
Besser als das bei DSA ist es allemal... ;)
Nein. Definitiv nicht. Und zwar ganz objektiv.
Das DSA System ist schneller und "realistischer" bzw. "glaubwürdiger".
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Schneller? Das zweifel ich an. Gehört aber eigentlich hierher.
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Schneller? Das zweifel ich an. Gehört aber eigentlich hierher.
Siehe dazu mein Post im DSA Channel (Thread: DSA Würfelsystem umschmeißen?).
http://www.tanelorn.net/index.php?board=19;action=display;threadid=1125 (http://www.tanelorn.net/index.php?board=19;action=display;threadid=1125)
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Argl.. >:(
Sorry, ich hätte das mit DSA nicht posten sollen, das lenkt nur vom eigentlichen Thema ab und gehört wirklich nicht hier hin. Ich musste mich nur vor kurzem mal wieder über einen DSAler ärgern.
Bitte lasst euch nicht vom eigenlichen Thema ablenken.
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an hat eigendlich genug Punkte um einen guten bis sehr guten Spezalisten oder einen mittelmäßigen, aber dennoch mit ein paar Stärken ausgestatteten Allrounder zu spielen.
Mir fehlt etwas die Fertigkeitsspektrum. Wenn du schon mal GURPS gespielt hast, verstehst du vielleicht, was ich meine. Wenn du beispielsweise willst, dass dein Charakter (neben den für ihn wichtigen Fertigkeiten) noch so etwas kann wie: Kochen, Reiten, Tanzen (wir sind hier nicht bei WH und sind auch keine Kampftänzer), Drinks mixen, Segeln etc. bist schnell mit den Punkten am Ende. All diese Fertigkeiten geben einem Charakter Farbe, die mir beim SR-System etwas fehlt.
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Solche allgemeinen Fertigkeiten kann man aber auch mit einer Hausregel lösen, oder einfach davon ausgehen, "dass der Char sowas eben kann, wenn es sein Hintergrund zulässt".
Gruppen, die darauf wert legen, legen auch einen Hintergrund für ihre Charaktere fest, Gruppen, denen das egal ist, wird eine zusätzliche Regelung erspart.
Man muss nicht auf alles würfeln.
Man kann einfach davon ausgehen, dass ein ehemaliger Barkeeper eben drinks mixen kann. Wie gut, legt der Lebenslauf fest, nicht der Würfelwurf.
Etwas mehr Fantasie und weniger Regellast helfen meist den Systemen...
Dann wird auch mehr gespielt und weniger gewürfelt.