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Pen & Paper - Spielsysteme => Systemübergreifende Themen => Thema gestartet von: jafrasch am 19.12.2007 | 09:16
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hi folks,
ich arbeite (mehr oder minder) für meinen privatspaß an einem horror setting und suche noch ein passendes system dazu.
coc und ua habe ich mir schon angeschaut. gibt es sonst noch ein system (mit geistesstabilität/wahnsinn/etc. -wenn möglich-), das für horror geeignet wäre?
thanx - jafrasch
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Schau doch mal unter:
http://www.drosi.de/lexikon_horror.htm
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das für horror geeignet wäre?
Was für Horror? Splatter? Mystery? Geistergeschichten oder Massenmörder?
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eher mystery...
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KULT
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ist das nicht oop?
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Ja, aber die Jagdt danach lohnt sich. ;)
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Hallo,
GUMSHOE (http://www.dyingearth.com/gumshoe/)
MfG
Stefan
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Nimm Cthulhu Now und schmeiß das Cthuloide einfach raus.
Alternativ habe ich vor einigen Jahren sehr gute Erfahrungen mit einer Akte-X-like Kampagne gemacht (Agent Wronski und Agent Rottweiler - beide humorlos), die ich mit GURPS habe laufen lassen.
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Cthulhu Now? hmmm... mal nachlesen...
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ist das nicht oop?
Nur das deutsche, das Original ist vor wenigen Jahren neu aufgelegt worden.
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Gerade wenn du so in Richtung investigative Mystery gehen willst, ist da Cthulhu Now schon sehr fluffig.
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Wenn Du investigative Mystery Szenarien willst, würde ich Stefans Empfehlung folgen und GUMSHOE nehmen. Ein einfaches System, dass eventuelle Informationsflussprobleme gut löst. Im Moment gibt's eine Version für paranormales CSI (The Esoterrorists), eine für straighten Horror mit Film als Hauptvorbild (Fear Itself) und im Januar soll die cthuloide Variante (Trail of Cthulhu) erscheinen.
Hier im Forum ist Dread (http://www.tiltingatwindmills.net/dread/index.html) recht beliebt, das eignet sich für die meisten Arten von Horror, ist aber eher erzählerischer Natur.
Unknown Armies (http://www.unknown-armies.de/home/home.php) ist ein sehr gutes, klassisches Allround Spiel.
Für Splatter scheint das andere Dread (http://www.dread-rpg.com/about.html) eine gute Wahl zu sein.
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Ich benutze mein eigenes System vor allem für Horror-Spiele, Link ist unten. Es ist nahe an UA in seiner Grundmechanik, aber offener und an kein Setting gebunden. Seelische Schäden werden wie körperliche verbucht. Vielleicht reicht dir das ja schon.
Robin
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Ich hab dem nix hinzuzufügen.
Also ich hab ja auch mit DSA3 guten Horror Produziert.
Was mich dazu bringt, dass ich für Horror kaum ein System brauche...
Das bringt mich auf kurz oder Lang für einen One-Shot zu dread.
Für was längeres UA oder nWoD.
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UA, Cthulhu oder nWoD.
würde ich auch sagen...
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Gurps. Horroreffekte mit Auswirkung auf die geistige Stabilität lassen sich über Fright Checks regulieren.
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Es sind ein paar Jahre verstrichen. Gibt es seit dem neue Empfehlungen aufgrund von Neuerscheinungen?
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Ich würde noch das kostenlose "Nemesis" vorschlagen - ist weitgehend ORE mit einigen Ideen aus Unknown Armies (Madness Meters meine ich). Zu finden auf Project Nemesis (http://www.nemesis-system.com/downloads/5.html).
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"Nemesis" ist ein bisschen gewöhnungsbedürftig, spielt sich dann aber sehr "regelökonomisch". Und das "Madness Meter" ist meines erachtens das beste Wahnsinns-System überhaupt. Das hast du allerdings auch bei Unknown Armies - das von den Regelmechanismen her etwas leichter zu erlenern ist, bei dem du aber auch mehr Aufwand investieren muss, um Regeln und Setting zu trennen.
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Wie? Schon so viele Antworten und keiner hat es getan? Dann tu ich es:
Savage Worlds! Pinnacle hat dafür auch ein Horror Toolkit sowie das Horror Bestiary Toolkit herausgegeben. Über die Qualität der Bücher kann ich aber nichts sagen.
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Für Splatter scheint das andere Dread (http://www.dread-rpg.com/about.html) eine gute Wahl zu sein.
Cool. Das kannte ich bislang noch gar nicht. Hmm, muss ich mir wohl zumindest die PDF-Fassung von zulegen zum reinlesen. (Oder mal wieder einen Lulu-Einkauf in Kauf nehmen.)
Wie? Schon so viele Antworten und keiner hat es getan? Dann tu ich es:
Savage Worlds!
Wohl nicht ganz grundlos. ;) >;D ~;D
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nWoD ist halt ziemlich klassisch, mit ein paar netten neuen Kleinigkeiten.
Sehr light, und man braucht nur ein Buch.
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Für Horror brauche ich kein spezielles System.
Oder: Die Systemwahl hängt nicht an "Horror" an sich, sondern daran, welche Art von Horror ich umsetzten möchte.
Horror mit Roanoke (powered by Wushu) fühlt sich ganz anders an, als mit Dark Heresy oder Labyrinth Lord (cD&D).
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Soll das eher Aktion orientiert sein? Oder ist das der subtile Horror? Wo man mit beiden gut fährt ist CthulhuTech da hat man alles was reingehört wie Sanity ein kurzes Aktion geladen System und das beste ist man brauch max 10W10. Ich kanns nur empfehlen ^^ .oO(Savaged Worlds hat hier ja genug Fanboys ;) )
Aber für Horror ansich brauch ich kein besonderes System ;)
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"Kleine Ängste"... naja, ist vielleicht doch zu speziell
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Ich leite z.Z. überwiegend Cthulhu und bin damit soweit zufrieden, weil ich im Spielverlauf eigentlich kaum noch Proben abverlange, die eben diesen unterbrechen würden.
Da meine Spieler zur Hälfte aus P&P Neulingen besteht haben mich halt Fragen wie "weshalb gibt es eigentlich 100 Fertigkeiten, wenn nur gefühlte 10 davon relevant sind?" und "wieso ist auf dem Charbogen für über 40 TP Platz, aber als SC hat keiner von uns mehr als 13?" zum Grübeln gebracht. Und jetzt überlege ich, ob ich bei (m)einem stark vereinfachten BRP bleiben oder auf ein anderes, passendes System als Grundlage für meine geplanten Cthulhu-Abenteuer umsteigen soll.
Ein möglicher Kandidat wäre da für mich aktuell Unknown Armies, da mir hier die Begrenzung auf vier Attribute, einige wirklich wichtige und breit gefasste Fertigkeiten sowie das Wahnsinnssystem gut gefallen. Ich würde vermutlich die Obsession und die Impulse rauswerfen, ebenso das Magiesystem. Um Kompatibilität zu den Cthulhu-Zaubern zu behalten war eine Überlegung meinerseits, die ST-Kosten der Cthulhu-Zauber zu verfünffachen und den Seele-Wert als versteckten "Zauberpunktevorrat" (analog zu den Lebenspunkten über Körper) zu verwenden.
Aber dann würde ich ja schon wieder damit anfangen, alles umzubauen ::)
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Dread (http://www.neoplasticpress.com/index2.html) sei der Vollständigkeit halber noch erwähnt.