System Shock 1
Jawohl 1 nicht der im Vergleich äußerst lahme zweite Teil, der immer aus mir unverständlichen Gründen als Referenz genannt wird.
Das Spiel ist absolut cool, nirgends hatte ich mehr wieder so Panik um Ecken zu gehen als in SystemShock. Shodan ist eine tolle Bösewichtin, die man absolut hassen lernt.
FinalFantasy6
Der siebte Teil hat eigentlich nur den wow-Grafik Bonus als erstes PS1RPG, ansonsten ist der ziemlich 08/15(außer einen Bishonen Bösewicht, for the Ladys).
Teil sechs, aaah, diese Charaktere, diese Nebenplots, das wurde nie wieder so dicht udn packend und dramatisch erreicht in der regulären FinalFantasy Reihe. Geile Story, geniale Charaktere, versteckte Nebenplots(ich sag nur:Shadows Träume) nciht zu vergessen der Zweitbeste Soundtrack den Square/Enix je machte, ich sag nur:
Tinas/Terra's Theme (http://youtube.com/watch?v=W7RPY-oiDAQ&feature=related)
Orchester Version (http://youtube.com/watch?v=zsGA0Aiq6uA&feature=related)
FinalFantasyTactics
Rundenweise Strategie, eines der besten Strategiespiele Square/Enix, ist offensichtlich von den OgreBattle/TacticsOgre Leuten gemacht, aber die tragische(leider lineare) Story HeavyEndingohne HappyEnd, sogar sehr sehr bitteres Ende, man opfert sich um die Welt zu retten und wird nur als Ketzer angesehen, überlebende Gruppenmitglieder die positiv vom Helden berichten werden hingerichtet von der Kirche und sogar der Gute des Nebenplots stellt sich ganz am Ende nach Abspann als Bösewicht heraus.
und die tollen Charaktere tragen das Spiel und lassen über die fehlenden Einflussmöglichkeiten hinweg sehen, dier Story ist AAA+ Qualität
TacticsOgreGaiden-Knight of ??
GBA TacticsOgre, so gut wie FFT mit Einfluss auf Story und unterschiedlichen Enden, aber ist ein TacticsOgre, also "dezent" höherer Schwierigkeitsgrad, grade im Vergleich mit pillepalle FinalFantasy.
Max Payne 1+2, natürlich, wie konnt ich das vergessen.
Deus Ex2 fand ich packend, den ersten Teil komischerweise nicht (hab ihn auch nicht durchgespielt).
SystemShock2 ist auf jeden Fall ein Muss (Teil1 leider nie gespielt). Man lernt die Charaktere nur über die Memos kennen aber insgesamt wirken sie lebendiger als die meissten PC Begleiter, die man in anderen spielen hat
Albion hab ich kurz gespielt, konnte mich aber nicht packen. Aber ich hab schon öfters gehört, daß Story und Chars sehr gut sein sollen. Arcanum habe ich zwei mal versucht, finde es aber schrecklich öde, ähnlich Fallout1+2. Von Story und komplexen Charakteren habe ich nicht viel gemerkt (aber zweifelsohne sehr gute Spiele).
SpaceQuest und MonkeyIsland hab ich wegen des Humors gespielt. Richtig gefesselt haben mich die Charaktere nicht, dafür war es auch nicht ernst genug (scheint irgendwie zusammen zu gehören).
@Bluerps: ich hab BG2 vor ca. 4Jahren das letzte mal ernsthaft gespielt. Vielleicht hätte ich da auch noch Torment gezockt ;)
mal schauen ob ichs mir noch nachhole.
und nochmal, lass' sich bloss niemand von meinen Graphikvorzügen behindern.
Bei Kotor dauerte es echt lange bis ich mich hinein gefunden habe. Ich würde dem Spiel keine durchgängige Begeisterungsfähigkeit unterstellen aber streckenweise blitzte es schon auf, das stimmt.
tja, langsam gehen mir auch die Vorschläge aus. Es gibt auf jeden Fall viele Spiele, die versuchen Emotionen aufzubauen aber sie aus Prinzip zu erwähnen, obwohl sie scheitern würd mir jetzt nicht einfallen. Sonst würde die Liste erhebliche länger werden und sinnloser.
Bei Jedi Academy gibt es eine Stelle in der man sich zwischen dunkler und heller Seite entscheiden muss, auch ganz nett mit nem InGame Video unterschätzt, dann der dramatische Kampf in der Festung von DarthVader, ebenso die stelle am Ende wo man soweit ich mich erinnere gegen Luke kämpfen muss
. Allein deswegen habe ich es zwei mal durchgespielt, leider sind solche Momente im Spiel zu selten.
The Witcher
sollte man vielleicht noch erwähnen. Das packt mit sehr guten Nebencharakteren und einer düsteren, dreckigen Mittelalterfantasywelt. Es ist noch derber als Gothic und man merkt das kumpelhafte untereinander.
Leider wird das Ganze durch ein aufwändiges Rollenspiel "unterbrochen". Ähnlich wie in den Vorbildern (BG,Kotor): es stecken aberstunden von Spielzeit zwischen den Plot Elementen, daß mich eigentlich gar nicht interessiert, ein Spieltempo, daß ich mitterlweile kaum noch durchstehe.
MetalGearSolid und MG:Sons of Liberty
Auch hier: Streckenweise emotionsgeladen aber im Grunde zu wenig um die Motivation konstant vorranzutreiben (aber immer noch mehr als in den meissten anderen Spielen). Zum Glück ist das Gameplay ja sehr gut und bei gefühlten 90% Spielzeit in Videos kann man sich eigentlich nicht beschweren. SoL trägt allerdings manchmal etwas zu dick auf, das scheint der JapanKitsch ein wenig zu stark durch. Raiden aus Teil2 fand ich zudem unfassbar unsymphatisch, leider muss man ihn SPIELEN!
@Falcon: Zu Dark Project
Bei der Dark-Project-Reihe haben mich sowohl Atmosphäre, Story und auch Charaktere begeistert.
Was die Atmosphäre anbelangt: Das Herz klopft einem bis zum Hals, wenn man an die Wand gepresst im Halbschatten steht und eine Wache ein paar Schritt weiter plötzlich meint: "Da hat sich doch was bewegt! Da, im Schatten!". Vorsichtig kommt sie ein paar Schritt auf dich zu, du hebst den Totschläger, siehst dann aber einige weitere Wachen, die es sofort bemerken würden, wenn ihr Kollege zusammensackt. Was tun? Im letzten Moment dreht sich die Wache dann mit den Worten "Hmmm... wird wohl eine Ratte gewesen sein!" um und geht ihrer Wege.
Anderes Beispiel: Die Untoten-Level. Ein Zombie erhebt sich direkt neben einem - Herzkranzgefäßkatarrh. Und selbst der klischeebeladene kettenrasselnde, wispernder Geist, der heutzutage in Gruselgeschichten keinen 10-Jährigen mehr erschrecken kann, ist so gut umgesetzt, dass einem der kalte Schauer über den Rücken läuft.
Was die Charaktere anbelangt: Garrett ist mit lässig-zynischen Sprüchen der kewlste Antiheld, in dessen Personage ich jemals schlüpfen durfte. Auch die Nebencharaktere sind klasse, allen voran Viktoria, die Dryade und Dienerin des Schwindlers, dazu die Hüter, z.B. der Mentor Artemus und die Deuterin Caduca, Sheriff Truart aus dem zweiten Teil. Einfach klasse.
Was die Story anbelangt: Thema ist der alte Konflikt zwischen einer ungezähmt-dionysischen Natur einerseits, verkörpert durch den "Schwindler", einem Dämon aus den Wäldern, der über grausame Heiden herrscht, und einer technisch-appollinischen Steampunk-Kultur andererseits, einer fanatischen Sekte, die dem "Erbauer" huldigt. Garrett steht dazwischen, will nichts weiter als unbehelligt seinen Diebesgeschäften nachgehen, wird aber ungewollt in den Konflikt einbezogen. Insgesamt zeichnet sich die ganze Welt durch eine bedrückend-düstere Stimmung aus, ohne Licht, mit vielen Schatten (in denen man sich verstecken kann ;) )
Wie Du siehst: Ich bin ein absoluter Fanboy ;D
Es grüßt
Grimnir