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Pen & Paper - Rollenspiel => Pen & Paper - Allgemein => Thema gestartet von: Blizzard am 17.05.2008 | 12:23
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Geschmäcker sind verschieden. Was dem einen gefällt oder gar sein Lieblingssystem ist-das würde ein anderer nicht mal mit Beißzange anfassen würden-und umgekehrt. Mich würde daher mal interessieren: Welche Systeme mögt ihr nicht und warum?
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Ich rieche Rauch. Das Thema schreit nach Flame War. ;)
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TORG
- weil ich keine Systeme mag die sich keinen Deut um Ausgewogenheit scheren.
Erstaunlich, allen anderem konnte ich immer etwas abgewinnen.
Markus
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- shadowrun, weil mir alle fanboys ständig irgendeinen blödsinn von der grandesse dieses systems erzählen und ich sie trotz guten willens und mehrerer testrunden einfach nicht erkennen konnte. und es ist nicht so, daß ich ein systemnewbie bin.
- earthdawn, weil die würfelstufenmechanik einfach absurd kompliziert ist. total albern. ansonsten einige gute ansätze.
- dsa (besonders 4), nachdem (etwas übertrieben gesagt) viele sessions zur hälfte nur aus diesem attacke-parade-beklopptsinn bestanden.
- arcane codex, weil es platt zusammengeklaut ist und teilweise hirnlos unbalanciert.
anfeinden übrigens nutzlos, ich ändere da meine meinung nicht. no way.
:D
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aahhhhh. Auf einen solchen Thread habe ich gewartet. Endlich kann ich meiner Arroganz freien Lauf lassen ;) Eine Vorab-Bemerkung: Es ist wie Blizzard sagte: es handelt sich bei den ungeliebten Systemen um rein subjektive Bewertungskriterien. Ich weiß, dass die Systeme, die ich nicht mag, meist eine große Fangemeinde haben, und die Spieler viel Spaß mit den Systemen haben. Es hat einfach bei mir nicht geklappt.
Enttäuschungen:
1. DSA4
Als alte DSA-Fans haben wir lange auf die neue Ausgabe gewartet. Wir erwarteten ein einfaches System das leicht zu spielen ist und ein gewisses Feeling transportiert, das wir von DSA1 her kannten. Was wir bekamen war kompliziert ohne Mehrwert zu bieten und transportierte nur Frust. Es war die größte RPG-Enttäuschung, die ich je erlebt habe. Vielleicht waren auch unsere Erwartungen zu hoch, aber so würde ich DSA nicht spielen, wenn es das einzige RPG auf der Welt wäre.
2. GURPS
GURPS ist genau das, was ich schon immer wollte: ein universelles System mit Dutzenden von Erweiterungen für jeden Zweck. Genau das habe ich gesucht. Was finde ich? Ein halbwegs passables Basis-System, das keineswegs universell ist, sondern für jeden Mist einfach Zusatzregeln reinpfriemelt. So kann ich auch DSA zum Universalsystem machen. Kurzum: Universell / Generisch ist nicht das System, sondern die vielen Sonderregeln machen es dazu. Dazu kommt, dass man als Powergamer sehr schnell Maximalwerte erreicht oder dass Einsteiger sich an GURPS die Zähne ausbeißen. Auch die Glockenkurve gefällt mir nicht. Unendlich schade. Ich schaue voller Neid auf die GURPS-Spieler, denen das alles nichts ausmacht und die damit ein System für alles haben. Ich kann über die Mängel (für mich sind es welche) einfach nicht hinwegsehen und würde es meiner Gruppe nicht antun.
3. D&D 3.x / D20
Dieses System ist ein Fast-hätte-es-Liebe-sein-können-System. Aber Liebe und Hass liegen dicht beieinander. Das D20-Grundprinzip gefällt mir. Alles gnadenlos mit Attacks of Opportunity und kreuzreferenzierenden Feats zu verkomplizieren hingegen nicht. Skillsteigerung etc. könnte deutlich leichter sein. Auch dass man Charaktere hoffnungslos "verskillen" kann, finde ich doof. Ich habe viel Gutes von der Saga-Edition von Star Wars gehört. Vielleicht besteht doch noch Hoffnung für D&D 4. Aber so wie D&D derzeit ist, gibt es zu viele Systeme, die deutlich eleganter sind und die ich jederzeit vorziehen würde. Pfui, wizards! Eine gute Idee schlecht umgesetzt.
4. D6
Cool: wild die, generisch, unkompliziert. Uncool: Addition, Würfelpool, wenige Möglichkeiten Charaktere zu individualisieren. Irgendwie sehen irgendwann alle Charaktere ziemlich gleich aus, wertetechnisch. Das hat D6 mit anderen Systemen gemeinsam, fällt mir hier aber ganz besonders auf.
5. Shadowrun
Orks im Hochhaus? Cyber-Zwerge bekämpfen Troll-Schamanen im Cyberspace? Ich halte den Hintergrund von Shadowrun für uninspiriert und uninteressant. Verbunden mit einem System, das nicht wirklich heraussticht ist Shadowrun für mich ein no-go.
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kurz zu d6: das ist richtig, hat sich aber mit der neusten edition erledigt. dort gibt es nun auch spezialfähigkeiten, vorteile, nachteile usw. auch sonst ist gut an den mechaniken gewerkelt worden.
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- shadowrun, weil mir alle fanboys ständig irgendeinen blödsinn von der grandesse dieses systems erzählen und ich sie trotz guten willens und mehrerer testrunden einfach nicht erkennen konnte. und es ist nicht so, daß ich ein systemnewbie bin.
- earthdawn, weil die würfelstufenmechanik einfach absurd kompliziert ist. total albern. ansonsten einige gute ansätze.
- dsa (besonders 4), nachdem (etwas übertrieben gesagt) viele sessions zur hälfte nur aus diesem attacke-parade-beklopptsinn bestanden.
- arcane codex, weil es platt zusammengeklaut ist und teilweise hirnlos unbalanciert.
anfeinden übrigens nutzlos, ich ändere da meine meinung nicht. no way.
:D
Kann ich eigentlich ALLES so unterschreiben :)
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d20, weil ich Systeme mit überbordenden HP-Zahlen und extremem Zuwachs an Powerlevel nicht mag. Bei D&D kommt da noch das bescheuerte Magiesystem hinzu.
Rolemaster, GURPS und alle anderen Systeme, die versuchen, die Welt in Würfelergebnissen abzubilden.
DSA, weil es für mich die Daily Soap unter den Rollenspielen ist: eine Aneinanderreihung von Alltäglichkeiten und Belanglosigkeiten.
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- earthdawn, weil die würfelstufenmechanik einfach absurd kompliziert ist. total albern. ansonsten einige gute ansätze.
Was ist daran absurd kompliziert, wenn es für jede Fähigkeitsstufe eine Würfelkombination gibt, die im Mittel genau ein Ergebnis in Höhe der Stufe bringt? Da ist zBsp die DSA Talentprobe um einiges komplizierter.
Ich sehe bei ED eher das Problem, dass
A. Alle Adepten derselben Diszi sich in ihren Fähigkeiten sehr ähneln
B. Die Kämpfe später sehr lange dauern ohne den taktischen Reiz eines D&D 3.x zu entwickeln
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Was ist daran absurd kompliziert, wenn es für jede Fähigkeitsstufe eine Würfelkombination gibt, die im Mittel genau ein Ergebnis in Höhe der Stufe bringt?
tjaja, dann frag mal unseren meister, der seit jahren k**zt, wenn er zahlreiche nsc im kampf führen muß und immer schön ihre wundstufen anpassen darf, weil an ihm zufälligerweise kein mathegenie verlorengegangen ist, das alle mittel mitsamt veränderungen on the fly aus dem ärmel schüttelt. da kommt freude auf mit der megatabelle im sl-schirm und dem notizblock.
nene, für das grottige earthdawn kann mich niemand mehr gewinnen. steht auf einer stufe mit den fast noch grottigeren dsa-fertigkeitsproben.
:q
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Dann mal meine Liste:
DSA 4.x
Zum kotzen kompliziert und ausufernd, dabei ohne Sinn und Verstand. Die Autoren wirken wie blutige Amateure beim Regeldesign, die grandios an ihren großen Zielen gescheitert sind. Und so unbedarft/unfähig sind, dass sie es nichtmal merken. Die Welt ist dazu reine Vorgartenfantasy (alle Bemühungen das zu ändern sind immer peinlich und/oder langweilig geraten) und muss erheblich aufgepimpt werden um für Erwachsene bespielbar zu sein.
Irgendwelcher minimalistischer Indiescheiss ala Wushu, The Pool, The Window etc. Kann ich überhaupt nichts mit anfangen.
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@JS
Modifikationen auf die Stufe, die nicht permanent oder quasipermanent sind sollten mit einem Bonus/Malus auf das Würfelergebnis gehandhabt werden, nicht mit einer Verschiebung der Stufe, ansonsten ist es wirkich ätzend, da gebe ich dir recht. Diese Regelung ist übrigens bei EDC offiziell.
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@Ehron:
Nein; du darfst dich da ruhig auch über das Setting aus :puke:. Zudem siehst du ja schon an den Antworten hier, dass die Leute da teilweise recht fröhlich nicht differenziert haben. Mich stört das nicht. ;)
Meine Liste:
1. Shadowrun
in erster Linie deswegen:
Orks im Hochhaus? Cyber-Zwerge bekämpfen Troll-Schamanen im Cyberspace? Ich halte den Hintergrund von Shadowrun für uninspiriert und uninteressant. Verbunden mit einem System, das nicht wirklich heraussticht ist Shadowrun für mich ein no-go.
und aber auch deswegen:
weil mir alle fanboys ständig irgendeinen blödsinn von der grandesse dieses systems erzählen und ich sie trotz guten willens und mehrerer testrunden einfach nicht erkennen konnte. und es ist nicht so, daß ich ein systemnewbie bin.
Das kann ich nur ALLERFETTESTENST unterstreichen.Danach folgt lange,lange erstmal nichts.
2.: DSA 4. Ich will die Zeit mit Rollenspielen verbringen und nicht mit Char-erschaffen und dann für einen Char auch noch 5 verschiedene Bücher benötigen ::)
3. Degenesis. Weil es insgesamt zu dystopisch ist, es scheinbar nur die Farbe Grau dort gibt, manche Texte einen vermuten lassen, dass die Autoren sie in völlig bekifftem Zustand verfasst haben...das Kreuz mit den Kulten...und auch das Regelsystem wirkte letzen Endes irgendwie uninspiriert und unausgereift.
4.Lodland. Auch wenn ich es anfangs nicht glauben wollte, aber Lodland ist für mich letzten Endes leider doch nur Obwohl es unter Wasser spielt: Staubtrockene SF, ohne große Überraschungen.
Das was mich wirklich dran gestört hat, ist, dass mir Lodland zu wissenschaftshartwurstig war, und auch das System hat mir zum einen nicht gefallen und konnte mich zum anderen nicht überzeugen.
5. Earthdawn. Hier missfällt mir wie bei vielen anderen die Würfelmechanik, obwohl ich sie an und für sich interessant finde-aber die Umsetzung is leider net so toll. Grade bei ED-Neulingen wirkt das leider eher abschreckend...aber das Setting ist echt gut, da gibt's nix dran zu rütteln.
Ich weiß, dass die Systeme, die ich nicht mag, meist eine große Fangemeinde haben, und die Spieler viel Spaß mit den Systemen haben. Es hat einfach bei mir nicht geklappt.
Same here. ;)
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@Ehron:
Nein; du darfst dich da ruhig auch über das Setting aus :puke:. Zudem siehst du ja schon an den Antworten hier, dass die Leute da teilweise recht fröhlich nicht differenziert haben.
Hm, ich finde eigentlich schon, dass sie das haben. Bisher wurde viel über Mechanik und würfel geschrieben. Baer ich mag natürlich nicht kneifen ;)
1. HEROSYSTEM:
Weil es versucht alles mit den gleichen Regeln möglichst kompliziert und vor allem TROCKEN zu regeln. Mann kann zur erschaffung eines Löffels ähnlich viele Punkte ausgeben wie für eine Superheldenfähigkeit... na ja. Ich hab es länger gespielt und nie verstanden. Vor allem hab ich nicht verstanden WARUM ich das verstehen soll ;)
2. DSA2+:
Ist oft genug geschrieben worden
3. D&D3.x:
Weil es für den Sinn - der sich mir bisher erschlossen hat - zu komplex ist. Bis auf die Tatsache, dass sich die Bücher damit gut verkaufen lassen, machte es für mich wenig Sinn dutzende Feats zu haben die alle unterschiedlich heißen, aber alle praktisch das gleiche machen... +/- 1 auf irgendwas... BOOORING! Da spiele ich lieber Castles & Crusades
4. Rolemaster/MERS
wurde auch schon geschrieben... Muss Erst Regeln Suchen... und so. Ich HASSE Tabellen. Einzige Ausnahme: Hârnmaster. Da war das irgendwie gut gemacht.
5. Fading Suns
Das System finde ich grottig. Passt nicht zum Setting, ist imba, die Charaktere können nix ...
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Obwohl ich mir nur selten Regeln durchlese, folgen hier dennoch diejenigen, die mir bereits auf den ersten Blick als vollkommen absurd erscheinen:
Earthdawn: weil sich die Adepten innerhalb der Klassen kaum unterscheiden. Außerdem hat beim Regelbauen dort scheinbar niemand verstanden oder berücksichtigen wollen, dass nicht nur der Erwartungswert, sondern auch die Streuung von Würfelwürfen variieren kann.
DSA4: weil das System unnötig kompliziert ist und einem Anspruch hinterherhinkt, der in meinen Augen weder Aventurien noch dem Ursprungsgedanken noch den Spielern gerecht wird.
Shadowrun (soll sich seit V4 geändert haben): weil die unterschiedliche Progression von Schwierigkeit und Würfelanzahl ignoriert wird.
Generell: wenn mit zunehmender Komplexität des Regelwerks keine verbesserte Simulation der Spielwelt oder erweiterte Möglichkeiten für die Spieler einhergehen, find ichs scheiße. Meinetwegen reicht nen W6 plus Bauchgefühl des SL (und notwendig ist nicht mal das). Aber wenn man schon mehr Regeln strickt, sollen die auch wenigstens mehr Spielwelterleben oder mehr Spielermöglichkeiten bringen.
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Arcane Codex: Weil es nicht mehr ist als ein Aufkochen von dem, was sonst ganz gut schmeckt. Also Pizza mit Sushi, Dönerfleisch und Schokosoße.
... bei (fast) allem anderen würde ich zumindest zuschauen.
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Earthdawn: [...] Außerdem hat beim Regelbauen dort scheinbar niemand verstanden oder berücksichtigen wollen, dass nicht nur der Erwartungswert, sondern auch die Streuung von Würfelwürfen variieren kann.
Vielleicht nicht, es ist aber jedenfalls nicht schlimm: http://www.earthdawn.com/index.php?categoryid=25&p2005_articleid=9
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welcher rollenspieler glaubt denn bitte noch an solche mathebegründungen? hm, ok... unser physiker, der seit jahren nicht verstehen kann, daß er grottenschlecht und weit unter durchschnitt würfelt, während andere von uns wahre würfelergebnisgötter sind.
aber: die mathematik kann ja in bezug auf rollenspiel nicht lügen.
~;D
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Wie geil ist das denn? Kann diese Wahrscheinlichkeitsrechnung mal einer für Reign machen? ~;D
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- DSA. Eigentlich putzige Welt, aber die Regeln.
- SR. Der Fetisch, alles (von technischen Gerätschaften bis zu Fernkampfsalven) möglichst fiddelig zu veranstalten, nervt ganz erheblich.
- Vampire: Die Maskerade. Ursprünglich eigentlich mal ne schöne Idee, aber dann kamen die Nicht-Camarilla-Clans. Außerdem sind die Fans... merkwürdig.
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Systeme:
DSA
AC
Earthdawn
Rolemaster
Shadowrun
alles mit Spielkarten oder ohne Würfel
Settings:
oWoD (nWoD *rockt*!)
DSA
AC
Earthdawn
Degenesis
Forgotten Realms
Deadlands
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Eigentlich ähnlich wie bei 1of3 (oder bei vielen anderen hier), aber teilweise aus anderen Gründen:
- DSA: In den Regionen, in denen ich spiele, macht das Spiel Spaß. Aber nur mit D20-Regeln...
- Shadowrun: Nein, nein, und nein *aufstampf*. Ich will kein Cyberpunk-Fantasy-Crossover!
Es grüßt
Grimnir
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wie ich sehe, sind die fasa-systeme allgemein sehr beliebt.
:D
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Vielleicht nicht, es ist aber jedenfalls nicht schlimm: http://www.earthdawn.com/index.php?categoryid=25&p2005_articleid=9
Danke für den Link! Da könnte man aber gut einen eigenen Thread draus machen, denn "schlimm" ist relativ. Wenn sich die Wahrscheinlichkeitsverteilungen zwischen den Steps im Hinblick auf die Streuung tierisch voneinander unterscheiden, finde ich das blöd (siehe z.B. im verlinkten Artikel Step 13 -> Step 14). Ist aber natürlich (vollkommen threadkonform) Geschmackssache.
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- Shadowrun: Nein, nein, und nein *aufstampf*. Ich will kein Cyberpunk-Fantasy-Crossover!
Konzise formuliert - mehr könnte ich auch nicht dazu sagen :D
Bei mir kommt noch dazu : D20 in allen mir bis jetzt begegneten Inkarantionen ... allerdings muß ich zugeben, daß der Urknall meines D20-Hasses einfach die Art ist, wie damals die Umstellung von Star Wars von D6 auf D20 betrieben wurde : "keine Angst, ihr Fans, wir werden ein neues Star Wars - Regelwerk herausbringen, das einen völlig schmerzlosen Übergang bringen wird, ihr werdet es kaum merken ..." Und was war ? D6 in die Tonne, und einfach die D&D-Regeln ans SW-Universum drangeflanscht .
Vorher : Bau dir, was du willst , nachher : Wähle eine Klasse, werde dann bloß in den Bereichen besser, die wir dir ausgesucht haben ... brrrr :q
Und überhaupt : Ich HASSE alle Systeme, in denen keine freie Entwicklung oder Charaktererschaffung möglich ist ... bitte keine Klasse oder sonstige vorgegebene Archetypen.
Ich mag generell, wenn ich mir im Baukastenprinzip einfach die Figur bauen kann, die mir vorschwebt (ohne mir dazu neben den Grundregeln zwanzig zusätzliche Hardcoverbände zulegen zu müssen ) , und ich liebe es, wenn mein Chrakter dann entsprechend seinen Erfahrungen besser wird, also wenn der Etikette-un-Benimm-Hofschranzenschnösel nach vier Wochen Herumstoplern in der Wildnis besser in Outdoor-Fähigkeiten geworden ist, und nicht automatisch seine Hofschranzen-Fertigkeiten verbe´ssert hat.
Was mich noch zu einem gehassten System führt :
Warhammer FRPG : An für sich ganz nett, aber die bescheurten Career Paths - wieso ist jedem Charakter seine Weiterentwicklung so rigide vorgschriben ? Wozu soll ich jemanden spielen, von dem eh feststeht, wie er sich weiter verändern wird ?
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Arcane Codex: Ich betrachte die Welt zwar nur mit Scheuklappen, aber eigentlich will ich das "komplettpaket" schon irgendwie mögen, nur steht das System auf wackligen Füßen (ist arg unbalanciert): All die coolen "Regelfetzen" die das Spiel eigentlich interessant machen (oder auch nur hohe Werte) rütteln so kräftigt daran das es keinen Spaß macht das ganze zu spielen/leiten.
Earthdawn: Schöne Welt, in der alles stimmig ist was bei anderen Rollenspielen mit ähnlicher Spielweise meistens/leider einfach als gegeben angenommen wird. Aber das System. Über den Würfelmix und das umsortieren während des Spiels wurde ja schon sinniert, das dann auch noch die Charakterklassen die dermaßen eng gestrickt sind (IMHO enger als bei D&D) ist irgendwie 'ne Schande. :'(
StarWars d6: Die Charaktere erschienen mir immer viel zu inkompetent für Starwars (bzw. wurde die Kompetenz die Luke am Anfang des ersten Filmes vermuten lässt ganz gut getroffen, aber im Gegensatz zu diesem wird man ja nicht nennenswert schnell besser), dazu kommt das Charaktere mir immer als (viel zu ähnliche) Ansammlung von Werten erschienen. Das gibt es sicherlich auch in anderen Systemen, aber bei keinem davon fand ich das so ernüchternd und StarWars in "nüchtern" geht doch eigentlich gar nicht.
Und überhaupt : Ich HASSE alle Systeme, in denen keine freie Entwicklung oder Charaktererschaffung möglich ist ...
Ich mag generell, wenn ich mir im Baukastenprinzip einfach die Figur bauen kann, die mir vorschwebt
[Advocatus Diaboli]Aber Baukästen lassen eine solche Entwicklung/Erschaffung doch gar nicht zu. Sie zwingen einen in ein Korsett in dem man seinen Charakter gefälligst aus X Punkten zusammenzukaufen hat, wobei die Anzahl der Punkte und die Kosten der Komponenten durch die "Hauskampagne" des Autors festgelegt wurde, die dann mit dem tatsächlichen Spiel (und den Anforderungen an den gewünschten Charakter) so gut wie nie etwas zu tun hat.[/Advocatus Diaboli]
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Und überhaupt : Ich HASSE alle Systeme, in denen keine freie Entwicklung oder Charaktererschaffung möglich ist ... bitte keine Klasse oder sonstige vorgegebene Archetypen.
Ganz meiner Meinung! In jeder vernünftigen Welt gibt es eine Vielfalt von Lebenswegen, die ein Charakter einschlagen kann, und die kein Klassensystem erfassen kann. Das System sollte dem Rechnung tragen und freie Charakterentwicklung ermöglichen.
Alles mit festen Charakterklassen gehört meiner Meinung nach in die Tonne. Das führt im Extremfall dazu, dass alle Charaktere einer Klasse untereinander austauschbar sind und außer leichten Abweichungen in den Attributen keine persönlichen Merkmale aufweisen. Was das mit Rollenspiel zu tun haben soll, entzieht sich meiner Vorstellung.
Nein, ein vernünftiges System bietet einen Katalog an Charaktereigenschaften und Fertigkeiten, aus denen man sich den Charakter zusammenbauen kann, den man haben will. Natürlich braucht man dabei ein vom SL gesetztes Punktlimit (und eine Liste von Dingen, die im Regelwerk stehen aber nicht in die Kampagne passen, vor allem in Universalsystemen), damit die Spieler es nicht übertreiben.
D&D ist das Windows der Rollenspielwelt - Marktführer (zumindest in Usaland, hier haben wir ja DSA und Midgard), aber technisch im Kern völlig veraltet trotz aller oberflächlicher Modernisierungen.
Was ich auch nicht mag:
Systeme, in denen es Regeln gibt, die weder durch den gesunden Menschenverstand noch durch Gesetzmäßigkeiten der Spielwelt begründbar sind. Es ist ja nicht verkehrt zu sagen, dass Magier keine Metallrüstungen tragen dürfen - aber bitteschön aus der Welt heraus begründen (etwa "weil Metall den magischen Kraftfluss stört und ein Magier in Metallrüstung daher einfach nicht zaubern kann") und nicht einfach "weil es so in den Regeln steht".
Würfelpool-Systeme. Je höher der Skill, desto mehr Würfel einsetzen? Ich habe nie verstanden, was daran so toll sein soll, dass in den 90ern fast alle Spielentwickler meinten, das machen zu müssen. Vor allem bei Shadowrun kann man ja nie zu viele Würfel dabei haben :)
Systeme, bei denen man je nach Wert mit verschiedenen Würfeln würfelt (meines Wissens macht das nur Earthdawn). Das ist derselbe abgefraggte Schwachsinn wie mit den Würfelpools, nur noch verrückter. (Hielt FASA zufällig ein dickes Aktienpaket an einem Würfelhersteller?)
Systeme, die einfach zu kompliziert sind und Spieler und SL mit Tabellen und uneinheitlichen Regelmechanismen erschlagen. Siehe zum Beispiel Rolemaster und Harnmaster.
Kurzum: das System sollte die Vorgänge in der Spielwelt darstellen, und das auf möglichst einfach handhabbare Weise, und nichts anderes. Alles andere steht dem ROLLENspiel im Wege.
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D&D ist das Windows der Rollenspielwelt - Marktführer (zumindest in Usaland, hier haben wir ja DSA und Midgard), aber technisch im Kern völlig veraltet trotz aller oberflächlicher Modernisierungen.
I call bullshit. ;D
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Aber Baukästen lassen eine solche Entwicklung/Erschaffung doch gar nicht zu. Sie zwingen einen in ein Korsett in dem man seinen Charakter gefälligst aus X Punkten zusammenzukaufen hat, wobei die Anzahl der Punkte und die Kosten der Komponenten durch die "Hauskampagne" des Autors festgelegt wurde, die dann mit dem tatsächlichen Spiel (und den Anforderungen an den gewünschten Charakter) so gut wie nie etwas zu tun hat.
Deckt sich überhaupt nicht mit meinen Erfahrungen - ich hab bei relativ freier Handhabung des Baukastensystems eigentlich immer das hingekriegt, was ich gerne gespielt hätte, während Nicht-Baukastensysteme im besten Fall nur Annäherungen an die gewünschte Figur erlaubt haben. Zudem sind die Baukastensysteme, mit denen ich am vertrautesten bin ( Ars Magica vor allem ) so angelegt, daß ein Spieler durchaus mal Bausteine , die es in den Regeln nicht gibt, vorschlagen kann und die dann ohne grossen Regelaufwand auch integriert werden können.
Und da ich mich als Spielleiter mehr den Spielern als den Autoren des Spiels verpflichtet fühle, habe ich mit den Spielern auch immer die Punktwerte und die Charakterbaupunkte abgesprochen, so daß letzten Endes jeder das bekam, was er sich gewünscht hatte .
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StarWars d6: Die Charaktere erschienen mir immer viel zu inkompetent für Starwars (bzw. wurde die Kompetenz die Luke am Anfang des ersten Filmes vermuten lässt ganz gut getroffen, aber im Gegensatz zu diesem wird man ja nicht nennenswert schnell besser), dazu kommt das Charaktere mir immer als (viel zu ähnliche) Ansammlung von Werten erschienen. Das gibt es sicherlich auch in anderen Systemen, aber bei keinem davon fand ich das so ernüchternd und StarWars in "nüchtern" geht doch eigentlich gar nicht.
hm, weiß nicht. wir haben es ja viele jahre lang gespielt, und die sc unterschieden sich sehr deutlich voneinander, auch wenn es nicht so viele verschiedene charakteroptionen gab, wie es sie nach neuem d6 gibt.
die mächtigkeit der sc bestimmten die erschaffungspunkte. das war flexibel.
die verbesserung der sc bestimmte die anzahl der charakterpunkte. das war vom sl abhängig und flexibel.
die beginnerjedi waren in der tat erbärmliche loser. autsch, autsch. lichtschwert auf kopf, schaden komplett abgebaut... da blieb dem jedi die luft weg. hihi.
das attibutsmaximum von 4d für menschen und 2d als durchschnitt erschienen uns immer etwas zu niedrig. inzwischen haben sie es um 1d erhöht.
:)
zu baukästen: ich habe die erfahrung gemacht, daß baukästen zwar in der tat viele flexible optionen bieten, die von einigen wenigen spielern auch kreativ genutzt werden. aber famoserweise ähneln sich trotzdem viele sc der "ottonormalspieler", weil immer dasselbe nützliche zeug genommen wird. es gibt ja auch ein stufen- und klassenloses system für d&d, das sehr gut funktioniert (buy the numbers). dennoch unterschieden sich die sc nicht wirklich stark von den stufen-sc.
Systeme, in denen es Regeln gibt, die weder durch den gesunden Menschenverstand noch durch Gesetzmäßigkeiten der Spielwelt begründbar sind. Es ist ja nicht verkehrt zu sagen, dass Magier keine Metallrüstungen tragen dürfen - aber bitteschön aus der Welt heraus begründen (etwa "weil Metall den magischen Kraftfluss stört und ein Magier in Metallrüstung daher einfach nicht zaubern kann") und nicht einfach "weil es so in den Regeln steht".
hmja, aber... das wurde doch in den regelwerken immer so oder ähnlich begründet. nur wurde das dann häufig von den spielern nicht so wiedergegeben...
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also was ich ebenfalls nicht mag sind diese absolut grottenschlechten D20-Umsetzungen diverser Systeme. Ursprünglich dazu gedacht, jene Systeme vor dem "Aus" zu retten, indem man sie als D20-Umsetzung neu herausbringt, führten sie dazu, dass man jedes einzelne der Orginialsysteme als Persilkugel betrachtete: Da wusste man, was man hat. Stellvertretend für obige Produkte seien mal 7th Sea D20, Deadlands D20 und L5R D20 genannt.
Und dann noch Savage Worlds und zwar in Form von Deadlands:Reloaded. Die Umsetzung des original Deadlands mit SW-Regeln ist zwar längst nicht so schlimm wie die D20-Umsetzung,dennoch enttäuscht es Fans des alten Deadlands.
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Was mich noch zu einem gehassten System führt :
Warhammer FRPG : [...] wieso ist jedem Charakter seine Weiterentwicklung so rigide vorgschriben ?
IST sie das?
Eine Grundkarriere kann man jederzeit einschlagen. Damit eröffnen sich (jedes Mal) ganz neue Möglichkeiten. Außerdem kann man, nach dem Abschluss einer Karriere, mit einer Folgekarriere einer vorhergegangen Karriere weitermachen.
Wozu soll ich jemanden spielen, von dem eh feststeht, wie er sich weiter verändern wird ?
Ja, wozu? Das frage ich mich auch!
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I call bullshit. ;D
I second that. ;D
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SR 3 - Überladenes aufgeblasenes System mit umständlicher und langsamer Würfelmechanik.
SLA Industries - Man hat zwar ein Punktekaufsystem, aber sogar daß ist so grottig, daß die Balance im Arsch ist. Dazu kommen noch Regellücken, durch die man einen Panzer fahren kann - und ein unvollständiges halbgares Regelwerk wird dann auch noch als Feature von den Fanboys bewertet.
AC - Nettes Grundsystem, aber bescheuerte Umsetzung, wozu noch kommt, daß man sich die Errata in Form des Kompendium erst teuer kaufen muß... und niemanden stört es. Außerdem total imba.
DSA - Setting langweilt mich und die Regeln sind zu kompliziert und aufgeblasen. 1 Stunde mit Excel-Unterstützung sollte man mindestens für den Bau eines Charakters einkalkulieren.
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SR 3: Weil nie jemand die Regeln verstanden hat ("worauf würfelt man askennen?" war unser running gag - es steht in keinem Buch). Weil die Wahrscheinlichkeitsverteilung alsoluter Humbug ist.
DSA 4: Es schafft zwar Stufen ab (ein Hoch auf Punkte-Systeme), aber ... Regeln viel zu kompliziert (Wunschvolumen & Realitätsdichte ::) ), viele unspielbare Charaktere, imba, Fokus auf Kampf / Magie, Welt zu langweilig und zu strikt vorgebaut, Charaktererschaffung nur mit Computerunterstützung vernünftig machbar, ...
Wenn man mit der Welt etwas lockerer ist, eignet sich aber storyDSA wunderbar um DSA wieder vernünftig spielbar zu machen! :d
Degenesis: Schlechtes Regelwerk (lieber TSoY, Pool, ...), Kult-Problem (wird wohl langsam gelöst). Alle loben die Welt, aber es gibt nur zu einem winzigen Ausschnitt Info.
Generell alle Rollenspiele, die versuchen mit ihrem Regelwerk die Welt getreu abzubilden (die werden unspielbar, s.o.).
Generell alle Rollenspiele, die dem Spielleiter vorschlagen die Regeln zu brechen, anstatt vernünftige Regeln zu entwerfen oder dem Spielleiter Tips zu geben, wie man solche Situationen vermeiden kann. So etwas ist ein Armutszeugnis. :q
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Welches Spiel (System und Setting) hasse ich wie die Pest?
Midgard
Oh man, wie ich es hasse...Die Welt ist stinklangweilig...alles ist absolut statisch. Es passiert nichts. Fantasy? Nö...Mittelalter mit einigen wenigen Fantasy Elementen...urgs...
Das System? Altbacken und unnötig kompliziert...absoluter Murks in meinen Augen...und was meinen "Hass" (wenn man bei Spielen wirklich von "Hass" sprechen kann) diesem System Gegenüber noch verstärkt hat: Ich musste es Jahre lang spielen :puke:
Ok...ich hätte aussteigen können...aber ich dachte mir immer "Lieber Midgard als gar kein Rollenspiel"......heute würde ich den Satz genau andersrum sagen...
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oh, ja... midgard. schrecklich. aber das habe ich so verdrängt, daß es mir oben gar nicht mehr einfliel.
:o
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Hmmm...
Der Ruf des Warlock - Das Rollenspiel für den Verwaltungsfachangestellten - zu viel Micromanagement. Eigentlich ein einziges MM
Arcane Codex - Netter Grundgedanke, aber leider wurde nach der Erstellung des Grundkonzeptes zu viel draufgeflanscht, das alles nicht zusammenpasste. Und auch zu viel überflüssiges Micromanagement.
Rolemaster - Tabellen, die auf Tabellen referenzieren
Alle Endzeit-Rollenspiele - ich HASSE Endzeitrollenspiele.
DSA - hat nicht verstanden mit der Zeit zu gehen und die Entwickler sind nicht mutig genug, wirkliche Änderungen zu machen - ach ja hab ich "zuviel Micromanagement" schon erwähnt? ;) Ausserdem mag ich keine Hotzenplotz-Fantasy Welten.
Palladium - 1989 war das ja ein nettes System, aber der Entwickler hat es nicht kapiert, dass irgendwann ein Redesign fällig wäre. Jetzt kann man d20 sehen, dass einige Dinge so macht, wie Palladium es besser hätte machen können. Rifts und Robotech gehören dazu.
Trinity - hätte vom Setting her eines meiner Lieblingssysteme werden können, aber es ist so schrecklich unbalanciert. Inzwischen ist es sehr ungeliebt. Und leider ist das in Trinity d20 auch so.
Dune - kenne ich nicht, aber dafür, dass LuG ein Rollenspiel rausbringt, auf einem GenCon davon Exemplare veräußert, allen den Mund wässrig macht und sich dann auflöst, so dass dieses Regelwerk einfach nur "nicht zu haben" ist, dafür hasse ich die Autoren. Sowas kotzt mich einfach an. Zum Glück gibt es Fading Suns - einfach das 'bessere' Dune! ;)
Und als Setting: The forgotten Realms - wo bitte findet man in diesem Setting irgendwelche Spuren von vergessenen Reichen? Letztendlich ist FR nur eine Sammlung von Munchkin-Masturbationen, völlig konzeptlos, unorganisiert und unstimmig in die Landschaft geklatscht. Obendrauf noch bis zum Ekel geklaut - Gandalf heisst Elminster, die Elfen auf ihrer Insel im Westen und zu guter letzt hat FR auch die unsägliche Lieber einiger Munchkins zu den bösen bösen Dunkelelfen geführt.
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Eigentlich fast jedes, bei dem das Charakterblatt über eine Seite hat, ausgenommen davon sind natürlich Charakterbeschreibung, Ausrüstung usw. Besonders krass empfand ich das bei meinem zugegeben recht kurzen Ausflug zu DSA4. Wieviele Blätter waren das? Ich kann mich da grob an mindestens vier erinnern...arg.
Earth Dawn wurde ja schon mehrfach genannt. Schöner Hintergrund, aber die Regeln gefallen mir nicht. Die Charaktererschaffung zwängt einen in ein viel zu enges Korsett. Die unterschiedlichen Würfeltypen, die sich bei jedem Furz auch noch ändern, behindern den Spielfluss einfach nur.
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"Hotzenplotz-Fantasy Welten"
übernehme ich sofort in mein aktives vokabular. super! bisher war dsa für mich "gartenzwergerollenspiel", aber die warzige knubbelnase von hotzenplotz zusammen mit der einfalt vieler bei hotzenplotz handelnder paßt noch besser.
:D
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Rolemaster - Tabellen, die auf Tabellen referenzieren
Yupp. Von Vielen nicht umsonst als Das "Exel-Rollenspiel"tm bezeichnet.
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Auch wenn es OT ist:
"Hotzenplotz-Fantasy Welten"
übernehme ich sofort in mein aktives vokabular. super! bisher war dsa für mich "gartenzwergerollenspiel", aber die warzige knubbelnase von hotzenplotz zusammen mit der einfalt vieler bei hotzenplotz handelnder paßt noch besser.
Naja, bei uns ist das auch noch synonym gebräuchlich, weil beim "Räuber Hotzenplotz" immer der Kaschperl gewinnen muss, das Gretchen gerettet wird und die Großmutter die Kaffeemühle zurückbekommt. Und das Krokodil kriegt eins aufs Dach... 8)
Dementsprechend hat dieser Begriff auch das Railroading inne, was bei DSA ja so gern kritisiert wird.
Und Aventurien ist doch die Welt von Kaschperl, Seppel und dem Räuber Hotzenplotz, oder irre ich mich da? ;D
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nein, paßt perfekt. beste analogie ever.
:D
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Regeln:
Shadowrun 2,3 (Entweder total PG, oder totales Flickwerk und in Teilen unbenutzbar)
D20 - Modern (unelegant, passt nur für irgendwelchen heroischen Kram)
DSA
Setting:
Mechwarrior (der Hintergrund ist langweilig, ich kann mich nicht mit den Fraktionen identifizieren)
Heavy Gear(same here)
Urban Arcana (D20, langweilig und wirkt gekünstelt)
DSA (Schrebergarten Fantasy)
Earthdawn(jeder und alles ist magisch... *Gähn*)
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Alle Endzeit-Rollenspiele - ich HASSE Endzeitrollenspiele.
Ich auch. Ich kann das überhaupt nicht ab. Was soll ich mit einer Welt, die am A**** ist und in der man nichts mehr bewirken kann? Das gefällt mir ganz und gar nicht. Unglücklicherweise ist das schon seit Jahren hip - erst Engel, dann Degenesis, was für ein Mist kommt denn noch? Aber heutzutage ist der "archetypische Rollenspieler" jemand, der schwarze Klamotten trägt, sich das Gesicht bleich schminkt und nachts auf den Friedhof geht - den Eindruck hat man jedenfalls auf manchen Cons. Aber das ist ein Thema für sich ...
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Manchmal hat man auch das Gefühl, dass der Archetypische Rollenspieler ständig und ewig an vielen Dingen rummeckert und sich ärgert das nicht mehr 1985 ist ::)
SCNR ~;D
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Arcane Codex: :q
WEIL, simpelst zusammengeklaut und (meiner Meinung nach) lieblose Welt und wenig innvativer Metaplot.
DSA4: :q Regelwerk. Hier wurde Chance verpasst, einmal den ganz großen Wurf zu machen und trotzdem im Durchschnittssegment zu bleiben. :d: Die Welt und alles herum. Keine Frage, alles entwickelt sich. Großes Kino. ^-^
Engel :d Tolle Story, schönes Design, klare, leicht auffangbare Stimmung die selbst neue Spieler schnell verstehen.
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hm, aber endzeitwelten wie fallout oder darwin´s world bieten doch satt zeug für jeden wunsch. von cyberpunk bis mad max...
ist ja nicht überall nur degenesis.
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Den Thread gab es doch schonmal (http://tanelorn.net/index.php/topic,41067.25.html) (und noch gar nicht so lange her).
Naiv-blöde Verklärungen von Militärsettings. Dazu zählen sowohl "ADS-Kinder in Kampfläufern" (Battletech), als auch "Ich hab keine Ahnung worum es in diesem Setting geht, aber irgendwo tobt gerade eine große Schlacht" (RIFTS). Irgendwo sollte es eigentlich einen Mittelweg zwischen "Gunnery NSC Hartmann staucht Spieler zusammen" und den komplett antiautoritären Auswüchsen der o.g. Spiele geben, aber irgendwie tendieren 90% der Rollenspiele zu dem einem oder dem anderen Extrem.
Wüsten-Endzeit (ein Großteil der Welt ist eine Wüste, in der sich rivalisierende Banden um Benzinvorräte streiten) alá Mad Max mag ich auch nicht- sowas wird spätestens ab der zweiten Spielsitzung langweilig.
Generell jede Endzeit, wo die Spieler einfach nur durch die Gegend ziehen und NICHT die Möglichkeit haben, die Zivilisation wieder aufzubauen (wünsche mir lieber ein einziges "Tank Girl" Rollenspiel, als die unzähligen Mad Max-Klone, die derzeit rumschwirren).
Arcane Codex- weil ihre Art von "böse" einfach nur pubertär ist
Warhammer- weil es zwar vom Schreibstil der Bücher besser als AC ist, aber von einem Großteil der mir bekannten Spieler genauso wie AC gespelt wird
Vampire: Requiem (und nWoD Allgemein)- weil dessen Fans das richtige Spiel mit den falschen Argumenten erklären
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Welches Spiel (System und Setting) hasse ich wie die Pest?
Midgard
Oh man, wie ich es hasse...Die Welt ist stinklangweilig...alles ist absolut statisch. Es passiert nichts. Fantasy? Nö...Mittelalter mit einigen wenigen Fantasy Elementen...urgs...
Hm, das ist natürlich Geschmackssache, aber meiner Erfahrung nach ist wenig Magie auf Dauer reizvoller als zu viel. Und Metaplots baut man sich als SL doch eh selber?
Das System? Altbacken und unnötig kompliziert...absoluter Murks in meinen Augen...und was meinen "Hass" (wenn man bei Spielen wirklich von "Hass" sprechen kann) diesem System Gegenüber noch verstärkt hat: Ich musste es Jahre lang spielen :puke:
Ok...ich hätte aussteigen können...aber ich dachte mir immer "Lieber Midgard als gar kein Rollenspiel"......heute würde ich den Satz genau andersrum sagen...
Das System von Midgard ist auch nach meinem Empfinden unglaublich schlecht, selbst gemessen an den eigenen Anforderungen. Und darauf hat man ein Perry-Rhodan-Spiel aufgebaut... ::)
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Die Welt kam mir trotzdem IMMER trocken vor...und da wir grundsätzlich wechselnde Spielleiter hatten, gab es auch keinen Metaplot, der immer weitergeführt wurde....naja....und meine Erfahrung zeigt halt, dass Low Fantasy ziemlich lahm ist...eine Zeit lang ganz nett, aber irgendwann nervts einfach nur noch....imho. Wenn ich Fantasy spielen will, dann will ich auch FANTASY spielen...und nicht Mittelalter. Es hat mich derbe angekotzt dass ich alle zich Abenteuer mal ein Fantasiewesen sehen konnte.
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Die Welt kam mir trotzdem IMMER trocken vor...
[...]
Andererseits ist "trocken" sicher zuallererst eine Frage der Präsentation, also der SL's. Man kann sich auf der Midgard-Welt ja durchaus auch mit Dingen beschäftigen, die höchst abgefahren sind...
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@JS
hm, weiß nicht. wir haben es ja viele jahre lang gespielt, und die sc unterschieden sich sehr deutlich voneinander, auch wenn es nicht so viele verschiedene charakteroptionen gab, wie es sie nach neuem d6 gibt.
Unsere Charaktere unterschieden sich auch voneinander, aber nicht von den Werten, bzw. mögen auf den Charakterbögen andere Werte gestanden haben, aber diese haben keinen spürbaren Unterschied gemacht. Ich weiß das es statistisch einen Unterschied macht ob ein Attribut auf 3w6 oder 4w6 liegt, aber ich empfand es selten als solchen. Mag auch am "Wilddie" gelegen haben.
die mächtigkeit der sc bestimmten die erschaffungspunkte. das war flexibel.
die verbesserung der sc bestimmte die anzahl der charakterpunkte. das war vom sl abhängig und flexibel.
In unserer Ausgabe gab es Angaben wie "Zum Erschaffen eines menschlichen Charakters 18 Würfel auf die Attribute verteilen" oder "bis zu 15 CP pro Abenteuer". Flexibel war das allerhöchstens in der Hinsicht das man Hausregeln konnte (und mit Hausregeln kann man ja jeglichen Fehler weg-erklären). Wir waren aber Anfänger und hielt sich an die Vorgaben. So waren die SC nicht sehr fähig und blieben dies auch größtenteils (was vielleicht auch etwas damit zu tun hatte das es diese CP-für-Bonuswürfel Regelung gab die ein wenig Kompetenz vortäuschen ließ).
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@KGDeckt sich überhaupt nicht mit meinen Erfahrungen - ich hab bei relativ freier Handhabung des Baukastensystems eigentlich immer das hingekriegt, was ich gerne gespielt hätte,
[AD]Dann so behaupte ich,
a) hat das nur geklappt weil du dich auf den Rahmen des Spiels eingelassen hast (was du beim System mit Klassen nicht getan hast),
b) oder das du wenn du "relativ frei" mit einem Klassensystem umgehst auch jeden Charakter bauen kannst den du dir vorstellen möchtest.[/AD]
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@NoirWenn ich Fantasy spielen will, dann will ich auch FANTASY spielen...und nicht Mittelalter. Es hat mich derbe angekotzt dass ich alle zich Abenteuer mal ein Fantasiewesen sehen konnte.
Vielleicht hättest du die SL zwingen sollen ein paar veröffentlichte Abenteuer zu leiten. Kann ja sein das unsere SL da eine ungewöhnliche Auswahl treffen, aber Fabelwesen etc. kommen da eigentlich so regelmäßig vor und die Themen sind z.T. doch recht Fantastisch (aber immer noch recht trocken, ist halt Midgard).
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@KG [AD]Dann so behaupte ich,
a) hat das nur geklappt weil du dich auf den Rahmen des Spiels eingelassen hast (was du beim System mit Klassen nicht getan hast),
b) oder das du wenn du "relativ frei" mit einem Klassensystem umgehst auch jeden Charakter bauen kannst den du dir vorstellen möchtest.[/AD]
a) Nein. Ich hatte z.B. eine Gruppe, mit denen ich GURPS Ancient Rome gespielt habe. Ich hatte die Spieler gefragt, was sie spielen wollten, ohne daß sie das System kannten, und es war ganz einfach, ihre Wunschvorstellungen mit dem System abzubilden. Ohne großartig an den Regeln zu basteln.
Das gleiche hat zwei Jahre davor weder mit AD&D noch mit DSA ohne stundenlanges Herumgeschraube an den Regeln geklappt.
Baukastensysteme sind nach diesen Erfahrungen in meinen Augen flexibler - und ich lasse mich selten auf einen vorgegebenen Hintergrund ein.
Ich nehme aber jetzt im Gegenzug mal an , daß du wohl gegenteilige Erfahrungen gemacht hast, mich würde mal interessieren, mit welchen Systemen . Denn daß es bestimmt auch schlechte Baukastensysteme gibt, streite ich nicht ab...
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Ich würde bitten Diskussionen á la "stimmt nicht - stimmt wohl" in einen eigenen Thread zu packen. Hier sollen ganz einseitig die ungeliebten Systeme gepostet werden, dachte ich zumindest. Sonst könnte ich ziemlich vielen hier widersprechen und wir kämen auf gar keinen grünen Zweig mehr.
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Earthdawn: Würfelmechanik. Wobei ich es schon lange nicht gespielt habe.
DSA: Kenne nur die 4. Edition. Sehr lange gespielt und Spaß gehabt, aber mittlerweile sind mir die Regeln zu kompliziert ohne damit etwas zu erreichen. Die Welt ist nett, wenn man ein paar Änderungen vornimmt (z.B. Größe).
Harnmaster und Hero-System: In beide habe ich mich eingelesen, aber sie haben nicht genug faszinieren können um sie mal anzuspielen. Vllt muss ich das auf nem Con oder so nochmal nachholen.
Irgendwie merke ich, dass ich den meisten Systemen die ich gespielt habe, irgendetwas Positives abgewinnen konnte.
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@killedcat: ...das macht aber Spaß, ich nehms auch nicht persönlich , und auf nen grünen Zweig komm ich eh nie ;D Mal davon abgesehen, daß die verschiedenen Ansichten, die Ragnar und ich da vortragen, als ein Austausch von Erfahrungen zu sehen sind (ich empfinde das zumindest so).
Aber ich versteh, daß es nicht zu sehr ausufern soll, daher:
@Topic: Irgendjemand hat es vor kurzem genannt ... Rolemaster. Mochte ich nicht , ebensowenig wie die Ableger Spacemaster und CyberSpace , obwohl letzteres cooles Backgroundmaterial geliefert hat. Aber die unnötig komplexen Tabellen, die nicht einmal besonders realistische Ergebnisse geliefert haben (was zumindest eine Entschuldigung für die Komplexität gewesen wäre) haben einfach genervt.
Dann gab es jede Menge Kampffertigkeiten, und nicht einmal halb so viele sonstige Fertigkeiten, und sowieso war die gefährlichste Kreatur bei MERP der Olifant (schlimmer als die Nazgul), und Zwerge hatten nach den Charaktererschaffungsregeln nicht besonders viel Ahnung von Schmieden oder Bergbau... :D
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Ich glaube wir haben so gut wie alle Kaufabenteuer gespielt die es gibt...aber auch die waren mir nie fantastisch genug...kann auch sein, dass die Präsentation der SLs einfach nicht meins war...jedenfalls fand ich die Welt Midgard öde...is ja letztlich auch wurscht...ich muss es ja nicht mehr spielen ;)
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Hm, das ist natürlich Geschmackssache, aber meiner Erfahrung nach ist wenig Magie auf Dauer reizvoller als zu viel. Und Metaplots baut man sich als SL doch eh selber?
Ja und ja. In manchen Fantasywelten wird's mit der Magie ganz gehörig übertrieben. Und Metaplots sind Sache des SLs.
Zu "nur alle zich Abenteuer ein Fantasiewesen": sind Menschen nicht viel interessanter als Monster? Die interessanten Plots ergeben sich aus Interaktionen zwischen "Leuten" (also vor allem Menschen, hin und wieder können es natürlich auch Elfen, Zwerge o.ä. sein), mit Monstern kann man ja nicht viel anderes machen als sie zu Klump zu hauen und ihre Schätze wegzuschleppen - was, bitteschön, ist daran interessant???!???
In meiner eigenen Fantasywelt gibt es nur wenig Magie, keine nichtmenschlichen Intelligenzwesen und keine Monster (böse Leute, ja, gefährliche wilde Tiere, auch ja, aber keine MONSTER). Und den Metaplot spengle ich mir auch selbst zusammen.
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Fantasiewesen UNGLEICH Monster ::)
Und nein...wenn ich nur mit Menschen interagieren möchte, dann geh ich raus in die Welt und besuch ein Konzert oder geh in ne Kneipe. Ein "Fantasy-RPG" in dem ich zu 99% nur Menschen treffe ist absoluter Murks (imho). Natürlich mag das jemand anderes anders sehen.
Ich persönlich will KEIN Mittelalter RPG spielen in dem ich hin und wieder mal nen Zwerg treffe...und am besten dann noch so reagieren sollte: "BEI *Setze hier Fantasiegott ein*! EIN ZWERG! WELCH UNGLAUBLICHE ERSCHEINUNG!"
Natürlich kann es mal ganz interessant sein, die Machenschaften eines bösen Barons zu durchkreuzen...Viel Magie und viel Fantasy bietet mir VIEL mehr Möglichkeiten...DAS ist das Interessante daran @WeepingElf. Ich hab einfach keine Lust jedesmal den verwunderten Menschenkrieger raushängen zu lassen, wenn ich mal nem Elfen oder nem Halbling begegne. Ich will nicht jedesmal schreiend davonlaufen müssen, weil mir mal ein Ork oder ein Oger gegenübersteht und mir ans Leder will, mit den Worten "MEIN GOTT! EIN MONSTER! WIE SCHRECKLICH!"
Wer das so gerne spielen möchte, bitte sehr...aber ich frage mich, wieso ich dann ein Fantasyspiel spielen soll und nicht ein Mittelalter RPG. Da ist dann die "unbeliebte" Magie dann komplett weg.
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Ich persönlich will KEIN Mittelalter RPG spielen in dem ich hin und wieder mal nen Zwerg treffe...und am besten dann noch so reagieren sollte: "BEI *Setze hier Fantasiegott ein*! EIN BÄRTIGES KIND! WELCH UNGLAUBLICHE ERSCHEINUNG!"
Ich stell mir das ganz lustig vor. *g*
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Ich stell mir das ganz lustig vor. *g*
Die ersten ein, zwei Male vielleicht; aber danach ist es schnell einfach nur noch zum ...
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Thread zu spät gesehen, jetzt kann ich eigentlich nur noch unterschreiben:
Rolemaster, GURPS und alle anderen Systeme, die versuchen, die Welt in Würfelergebnissen abzubilden.
Ich HASSE Tabellen.
Ganz dickes SIGNED! Gilt auch für Harnmaster.
Ich sage immer: je realistischer ein System sein will, desto unrealistischer ist das Spielgefühl am Ende.
Wurde DSA schon erwähnt? Achja:
DSA, weil es für mich die Daily Soap unter den Rollenspielen ist: eine Aneinanderreihung von Alltäglichkeiten und Belanglosigkeiten.
Anmerkung: Hartwurst eben.
Zum kotzen kompliziert und ausufernd, dabei ohne Sinn und Verstand.
Man rechnet minutenlang verschiedenste Modifikatoren nach den absurdesten Formeln aus, nur um festzustellen, ob der Wurf nun um einen Punkt modifiziert wird oder nicht.
1 Stunde mit Excel-Unterstützung sollte man mindestens für den Bau eines Charakters einkalkulieren.
...und dazu in mindestens drei Büchern wälzen.
Hotzenplotz-Fantasy
- klasse Neologismus. ^^
Und natürlich die DSA-typischen Kämpfe: "Attacke! Pariert! Attacke! Misslungen! Attacke! Pariert! Attacke! Patzer! Bruchtest! [...]"
D&D3+, vor allem weil das System ohne tonnenweise Verteilung verzauberter Ausrüstung komplett zusammebricht. Wie ich immer zu sagen pflegen: ein hochstufiger D&D-Char ist kein Held, sondern eine mobile Haltevorrichtung für magische Gegenstände.
Midgard war in der Tat auch scheisse. Ein Wort: Handgemengewert. Hab ich aber nicht lang genug gespielt, um einen gepflegten Hass aufzubauen.
Sorry dass ich wenig Originelles beizusteuern habe, schlage mir eh nur die Nacht hier um die Ohren,weil ich wegen Vollmond nicht schlafen kann.
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Da will ich auch mal meine Hasssysteme nennen:
1. BESM: Ich weiss nicht wieso, aber ich HASSE es mit 2w6 unter einen Wert würfeln zu müssen. Mir drehen sich jedesmal die Fussnägel hoch, wenn ich das machen muss. BÄH!
2. AD&D1+2: Dieses zusammengewürfelte Sammelsurium an Hausregeln, die keine intuitive Verbindung zueinander haben, ist einfach Dreck. Vor allem hat nicht nur JEDE Charakterklasse, sondern auch noch viele Charakterkits ihre eigenen Sonderregeln, die überhaupt nicht auf dem eigentlichen Regelgebäude fusst. Ich habe auch andere Systeme kennengelernt, die ähnliche Probleme haben. (z.B. AC) Aber zu denen wurde ich nicht jahrelang gezwungen, wenn ich denn rollenspielen wollte.
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hm, welchen grund es wohl hat, daß hier auffallend häufig geniun deutsche systeme genannt werden?
dsa, midgard, arcance codex, degenesis.
interessant...
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Ich wundere mich schon, zumal ich von Arcane Codex bisher nur gutes gehört habe!
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Entweder typischer deutscher Selbsthass oder die traurige Wahrheit, dass die Deutschen im kreativen Metier nicht so viel drauf haben. ::)
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Ich kenn davon nur die ersten beiden, aber die deuten darauf hin, dass der "typisch deutsche" Hang zu Überregulierung und Korinthenkacker-Bürokratie sich auch aufs Rollenspieldesign überträgt. Und sowas macht halt keinen Spaß.
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Und sowas macht halt keinen Spaß.
Fehlinterpretation. Wir wollen nicht vergessen, dass die hier oft genannten Systeme offenbar die erfolgreichsten sind. Shadowrun, DSA, Midgard, Selbst D20 wurde mehrmals genannt: die verkaufen sich wie geschnitten Brot oder haben zumindest einen finanziellen Erfolg. Ja, gerade Midgard ist ein Korinthenkacker-System. Aber ich hatte viel Spaß mit dem designtechnisch vermurksten Ding. QED.
Die schlechte Kritik liegt imho daran, dass wir uns hier in einem Forum bewegen, dessen Mitglieder auch Erwartungen an das System und die Regeln haben. Ein einfacher Spieler erwartet hingegen nur etwas vom Spielerlebnis. Und es juckt ihn alles nicht, wenn das stimmt. Erst in der Diskussion mit anderen Spielern und im Vergleich mit anderen Regeln erfährt Otto-Normalspieler, dass sein Spaß von seiner hohen Toleranzschwelle mitgetragen wurde. Er hätte halt doch die blaue Pille nehmen sollen >;D
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Fehlinterpretation. Wir wollen nicht vergessen, dass die hier oft genannten Systeme offenbar die erfolgreichsten sind.
Daraus resultiert auch eine gewisse "Wahrnehmungsverschiebung". Enorm viele deutsche Foris kennen DSA - da ist die Wahrscheinlichkeit, daß mehr Leute es mies finden wesentlich größer als bei einem kleinen Nischensystem.
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Ach Quatsch, alle deutschen Rollenspiele außer SPoV sind doof. ;)
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Hey ! Nichts gegen "BARBAREN!" !!! ;D
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Ach, das wird erst Konkurrenz wenn es mal draußen ist und bis dahin hab ich schon die gesamte Rollenspielindustrie unterjocht.
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hm, welchen grund es wohl hat, daß hier auffallend häufig geniun deutsche systeme genannt werden?
dsa, midgard, arcance codex, degenesis.
interessant...
d20, Earthdawn, SR und Rolemaster wurden irgendwie auch oft genannt.
Letzten Endes dürften deutsche Systeme in Deutschland recht verbreitet sein, und um ein System nicht zu mögen, muss man es ja kennen.
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Ich wundere mich schon, zumal ich von Arcane Codex bisher nur gutes gehört habe!
das hatte ich auch, bis ich es dann drei monate (also ca. 12 sitzungen) lang als spieler ertragen bzw. durchleiden mußte.
never again...
:-X
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also, wenn es ums korinthenkacken geht, dann sind die großen usanischen systeme aber meister. rifts, gurps, shadowrun, d&d/d20, basic roleplaying system nun leider auch, hero usw.
mehr an regelwut geht ja schon teilweise gar nicht. die deutschen haben das mittlerweile einfach treudoof abgeguckt. oder gehen einen radikal anderen weg, wie degenesis, ohne dabei aber ein rundes rad neu zu erfinden.
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Hmm... ich frag mich gerade, wie weit die Gruppe dazu beigetragen hat, daß man einem bestimmten System nichts mehr abgewinnen kann.
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Ich denke einen signifikanten. ;)
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Hmm... ich frag mich gerade, wie weit die Gruppe dazu beigetragen hat, daß man einem bestimmten System nichts mehr abgewinnen kann.
Ich denke einen signifikanten. ;)
Kann ich bestätigen...
Ich war ja mal auf dem D&D3 Hass Trip, nachdem ich das System 2 Jahre lang gespielt hab und
musste erkennen, dass meine Abneigung durch die Spieler und nicht das System verursacht wurde.
Inzwischen bin ich sehr happy mit d20 modern... :)
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geht mir auch so, aber nur bei systemen, die ich persönlich als gut empfinde, auch wenn sie mir von anderen spielern gern vermiest wurden. systeme oder settings, die ich nicht leiden kann (midgard, shadowrun, dsa usw.), haben mir bisher auch gute gruppen nicht schmackhaft machen können.
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Hmm... ich frag mich gerade, wie weit die Gruppe dazu beigetragen hat, daß man einem bestimmten System nichts mehr abgewinnen kann.
Ich glaube schon, dass die meisten Leute das gut trennen können - immerhin spielt man oft unterschiedliche Systeme mit den gleichen Leuten.
Für mein betreffendes System kann ich da ein typisches Beispiel geben: Mein persönliches Hass-System schaffte es ganz ohne Hilfe von irgendwelchen nervigen Spielern, sich meine Abneigung zuzuziehen, als mein professioneller Soldat nach realistischer Bewertung der Umstände gezwungen war, vor zwei Fledermäusen davonzulaufen.
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Welche Systeme bleiben denn dann eigentlich noch übrig? Überwiegend scheinen alle Systeme unbeliebt zu sein....
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Überwiegend scheinen alle Systeme unbeliebt zu sein....
Neee...Hollow Earth Expedition wurde noch nicht genannt. Das scheint also nicht unbeliebt zu sein (Fine by me....ich mag´s nämlich ;D ) :P
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Welche Systeme bleiben denn dann eigentlich noch übrig? Überwiegend scheinen alle Systeme unbeliebt zu sein....
Niemand kann es allen Recht machen. Wenn man also lange genug sammelt, wird man eine vollständige Liste aller jemals veröffentlichten Rollenspiele erhalten. ;D
Aber es wurden ja bisher noch gar nicht so viele genannt.
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@waldvieh
Kannst du mir nen Link zu schicken?
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Thot hat recht.
Ob man ein System gut findet oder schlecht wird auch von den eigenen Prämissen und Vorlieben bestimmt.
Übrigens, um meine Frage zu beantworten, so hat DSA 4 bei mir eher aufgrund der Gruppe verschissen. SR 3 und auch SLA Industries sind mir durch Negativerfahrungen, die losgelöst von der Gruppe, mir vor Augen geführt haben, daß diese Systeme meine Vorlieben nicht erfüllen (wie etwa, daß man was für sein Geld kriegt).
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Was? Deine SLA Industries Gruppe war nicht gut? Na warte!
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Ich mag Gurps nicht, und das liegt nicht an der Gruppe. Ich hab schon viel Spaß damit gehabt, aber ich spiele es nur unter extremem Zähneknirschen. So genau kann ich den Finger nicht drauf legen... es hat einfach nichts, das mich begeistert. Keine Regel, die ich cool oder auch nur interessant finde.
Und die Forgotten Realms sind Fantasy mit Soße, öööööööööööööööde. Wenn ich ein generisches Fantasyreich will, denk ich mir schnell eins aus.
Zu DSA4 kann ich wenig sagen. Ich bin zweimal an der Charaktererschaffung gescheitert. :P
Shadowrun sind es eher die Mitspieler - picklige Kiddies mit imaginären Wummen sind nicht so mein Ding. Ansonsten hab ich nix gegen das Cyberpunk-Fantasy-Crossover.
Midgard mag ich irgendwie - die Welt ist leicht wiederzuerkennen, die Abenteuer teilweise richtig gut, und das System zwar völlig veraltet, bietet aber für ein Stufensystem ziemlich Char-Designfreiheit (versucht mal, bei D&D einen gelehrten Barbaren zu spielen).
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Niemand kann es allen Recht machen. Wenn man also lange genug sammelt, wird man eine vollständige Liste aller jemals veröffentlichten Rollenspiele erhalten. ;D
Wahrscheinlich. Ich hab z.B. kein schwerwiegendes Problem mit dem SR3-System (außer: die vielen Würfel nerven), was hier ja auch schon mehrmals genannt wurde. Desgleichen D20, solang es nicht die D&D-Ultra-Magic-Version ist. Ich kann aber nachvollziehen, wenn jemand diese Systeme nicht mag.
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Was? Deine SLA Industries Gruppe war nicht gut? Na warte!
Man, ich meinte, daß ich merkte, daß das System ganz große Kacke mit Sahne obendrauf ist, was nicht am Spiel der Gruppe lag, sondern daran, daß ich nachher die Regelwerke in einen Reißwolf schmeißen wollte, weil sie mich nur unzureichend unterstützten.
Ach ja, aber ich geb auch zu, daß Dein Charakter mir auch sehr deutlich vor Augen führte, daß da irgendwas nicht stimmt. ;D
Die Gruppe war aber saugeil.
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Naja, ich hab eigentlich bisher nur mit einem System meine Müh: DSA 4. Zu viele Sachen, die in Nerven- oder Papierform da sein müssen. Bin gerade ernsthaft am überlegen, ob meine Runde nicht die Beschwörung Borbarads erfolgreich verhindert. Die Welt kann ich so noch annehmen, die Regeln eher nicht. (okay, bin da nicht allein - es geht mehreren so)
Ansonsten kenn ich zu wenig Spiele.
Qin und Legends of the 5 Rings scheinen bisher ja keine "Hasser" zu haben.
^^
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Es wurden auch keine Indie-Spiele genannt, obwohl einige davon mit Sicherheit Abneigungen hervorrufen. Allerdings wird denen wohl mehr verziehen.
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@Crimson King:
Doch, wurden sie. Siehe hier:
Irgendwelcher minimalistischer Indiescheiss ala Wushu, The Pool, The Window etc. Kann ich überhaupt nichts mit anfangen.
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Ich hatte jahrelang einen Hass auf Midgard, bis ich erkannte hatte, dass nicht das System, sondern der Spielleiter Schuld an dem ganzen war.
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Es wurden auch keine Indie-Spiele genannt, obwohl einige davon mit Sicherheit Abneigungen hervorrufen. Allerdings wird denen wohl mehr verziehen.
Oder die werden seltener wahrgenommen.
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Es wurden auch keine Indie-Spiele genannt, obwohl einige davon mit Sicherheit Abneigungen hervorrufen. Allerdings wird denen wohl mehr verziehen.
bei mir ist es so, dass viele Indie-Systeme
a) für mich gar nicht zur Gattung der Rollenspiele zählen oder
b) aufgrund diverser - für mich abstruser - Bedingungen gar nicht in Frage kommen. Spielleiterlos? Ohne mich. Amish Mytery? Brauch ich nicht. Etc.
Und den größten Teil der Indies kenn' ich eh nicht. Würde die jeder kennen und spielen, dann wär's ja Mainstream und kein Indy.
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ich muß auch zugeben, daß ich weder systeme noch settings wirklich "hasse". ich hasse einige spielstile und ziemlich viele rollenspielertypen und rollenspielleitertypen. aber ansonsten begegne ich dem gegenstand eher mit altersmilder abneigung.
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Okay.
Dann will ich auch Mal. Irgendwann muss es sein.
Arcane Codex:
Dass die Welt versucht, alles zu sein, finde ich Reizvoll. Die Charakterkla^WKampfschulen und Magieschulen sind auch nicht schlecht. Dass das System aber IMO mit zunehmender Erfahrung immer mehr aus dem Ruder läuft ist Mist. Unkontrollierbar wird es sehr schnell, bei der Kombination verschiedener Schulen.
Midgard:
Ich sage nur: Flowchart zur Einleitung eines Handgemenges
Shadowrun (V.1.02 D)
Unmengen von d6, keine Harmonie zwischen Cyberpunk und Fantasy (auch wenn ich die Idee der Kombination der beiden Seiten gut funde)
Vampire:(2nd Edition, Revised Edition)
Die Supplements zeigen, dass Anspruch im Grundbuch (Interne Konflikte, das Monster in dir) und Realität (Superheroes with Fangs) sehr weit auseinanderliegen.
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Wenn ich nach dem Threadtitel gehe, dann denke ich bei ungeliebte Systeme an alle jene die man spielt, weil man das Setting spielen will, aber mit den Regeln unzufrieden ist. Denn wenn ich etwas hassen würde (was ich so beim RSP nicht kenne), dann spiele ich es gar nicht. ;)
Zu den ungeliebten Systemen:
Der Klassiker DSA. Warum? Ganz einfach, weil die Bilder und Texte nicht im Einklang mit den Regeln stehen und in der neusten Auflage auch nicht besser geworden sind, sondern, in meinen Augen zumindest, noch schlimmer. Gut, inzwischen ist mir auch das Setting zu eng geworden.
Auch gerne genannt: Earthdawn. An sich ist das System nicht schlecht, nur ist es mir heute (!) etwas zu groß, zu unhandlich. Ich kann es spielen, es macht mir Spaß, aber es dürfte alles etwas entschlackter sein.
Und mein persönliches Problemkind: VPS. Das Regelsystem zu Fading Suns. Es ist nicht schlecht und die Grundidee ist super, aber es erfüllt nicht die Vorgabe des Settings und nur mäßig. Ich finde die Regeln zwar besser, seitdem wir mit der VPS-Zielwert-20-Variante spielen, aber wirklich zufrieden bin ich immer noch nicht und hoffe daher auf die 3rd Edition. ;)
Komme ich mal zur Frage im Startposting: Welche Systeme mögt ihr nicht?
Die Regeln von Degenesis. Sie sorgten dafür, das ich das Setting erst mal wieder links liegen ließ, weil sie sich einfach falsch, in meinen Augen, anfühlten. Anspruch am Setting in Verbindung mit den Regeln konnte sich mir einfach nicht erschließen.
Exalted ist auch so ein System. Die Welt ist sehr, sehr interessant, aber die Regeln sind mir einfach zu umfangreich.
Diese beiden Systeme mag ich nicht, weil sie dafür sorgten, dass ich mir ein Setting nicht weiter angeschaut habe. Sie gingen mir einfach gegen den Strich.
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Auch gerne genannt: Earthdawn. An sich ist das System nicht schlecht, nur ist es mir heute (!) etwas zu groß, zu unhandlich. Ich kann es spielen, es macht mir Spaß, aber es dürfte alles etwas entschlackter sein.
Es schon mal mit Earthdawn (en)lighted (http://www.sven-lotz.de/wp/?p=421) probiert?
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Wenn ich nach dem Threadtitel gehe, dann denke ich bei ungeliebte Systeme an alle jene die man spielt, weil man das Setting spielen will, aber mit den Regeln unzufrieden ist. Denn wenn ich etwas hassen würde (was ich so beim RSP nicht kenne), dann spiele ich es gar nicht. ;)
Dabei fällt mir noch 7th Sea ein. Geiles Setting, und ein paar Regeln sind auch cool, aber: Unnötige Skill-Schwemme ("Ambush"? oder vielleicht lieber "Lie in Wait"? Möglicherweise auch ein banales "Stealth"?), hakeliges und vor allem laaaangsames Ini-System ("Jetzt kommt X dreimal, dann zwei NSCs, Y, Z und dann ich. Naja, da kann ich ja noch eine Folge Tenchi angucken"), und mit mehr Erfahrungspunkten bricht das System irgendwann, weil a) alle Chars fast die gleichen Attribute haben und b) bei den Würfelmengen langwieriges Kopfrechnen auftritt.
Ich hätte mir da ein einfacheres und schnelleres System gewünscht, das mehr Freiheiten bietet - und es nicht zu folgenden Szenen kommt: "Ich schwinge am Kronleuchter entlang, greife mir dabei das Banner und lasse es dem Gegner auf den Kopf fallen!" "Öha. Naja, mit der ersten Aktion machst du Finesse plus Swinging für den Kronleuchter, dann... hmmm... Finesse plus Dirty Fighting (oder Grabbing, wenn es das gibt), um das Banner zu ergreifen, und mit der dritten Aktion Finesse plus Throw Improvised Weapon, um den Gegner zu treffen." :P Bläh.
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Wirklich HASSEN tue ich kein System. Ich glaube dafür kenne ich nicht genug ;)
Aber was mir nicht ganz so gefällt
D20: Wegen dem Magiesystem. Ich finde es selten dämlich das man seinen Spruch vergisst wenn man ihn gesprochen hat....
Earthdawn: Obwohl es mein absolutes Lieblingssystem ist finde ich die Charakterentwickung doch zu starr. Die Alternative Disziplinmechanik (ADM) von RedBrick ist da aber ein guter Ansatz.
Rolemaster: Hab ich immer gern gespielt, aber die Tabellenflut fand ich dann doch etwas lächerlich
Allgemein: Es kommt immer stark auf den Spielleiter und die anderen Spieler an. Hängt man zu sehr an den Regeln, dann können sie einen erdrücken und den Spielspaß verderben. Lässt man die Regelflut fast ganz weg, dann kann man auch ein beliebiges anderes Spiel spielen. Bisher hatte auch das Schlimmste aller Systeme (ein von einem "Bekannten" selbstgebasteltes) noch etwas gutes.
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bei d20 "vergißt" man keinen spruch, wenn man ihn gesprochen hat.
;)
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Tja, kaum seh ich den thread, blubbert es schon empor...
ok, das erste dicke, fette Aggroziel ist bei mir D20:
Ich kann an nichts ..GARNIECHTS.. in diesem System etwas gutes finden.
- die Klassen finde ich einschränkend und beknackt in der Umsetzung. (gelinde gesagt)
- Das zunehmen an Gesundheit/Leben ist imo plemplem.
- Das Magiesystem bringt bei mir finstere Lachkrämpfe hervor. (again: gelinde gesagt)
- Die Streuung der Ergebnisse mit den mickrigen Modifikatoren und dem bescheuerten d20 regt mich jedes Mal wieder auf.
- Die Verwendung der AC finde ich doof, da es die Trennung von nicht getroffen werden und gerüstet sein weglässt was in meinen Augen total sinnfrei ist.
- Die Feats (und ihre Verteilung über 100dausend Zusatzbücher) regen mich auf weil sie nicht nur uninspririert und unmotivierend sind sondern auch durch ihre Unübersichtlichkeit große freie Möglichkeiten suggerieren obwohl man in Wirklichkeit dann doch total eingeschränkt ist!
- Erneute Erwähnung der Klassen, weil sie mir wirklich so dermassen auf den Sack gehen. Weil sie nicht nur "coole Specials" die man einer Klasse zusprechen könnte unzureichend rüberbringen sondern zusätzlich auch noch bestimmen was für Fertigkeiten genehm sind und wieviel Leben (hah!) man bekommt, etc
- und erneutes Erwähnen der Magie. Slots! in meinem Kopf! RAH! und jeweils nur soundsoviel Sprüche die man überhaupt je in seinem Leben lernen kann! GRAH!
- 20 Level, dann ist Schluß. Ende Gelände! "endlich" könnte man sagen, aber trotzdem! GRAH!
- hundert+x beknackte Zusatzregeln für Gelegenheitsangriffe und Scheiss und bla. nichts gegen strategisch, aber es soll noch ohne ultimate auswendigkenn-mastery des Systems möglich sein, zügig und unkompliziert herumzuagieren!
- Und die Welten in denen d20 von Grund auf verwendet wird sind imo meist so interessant wie ein leerer Brotkasten.
- UND jedes andere RPG, das sich mit d20-"möglichkeit" profilieren will um uU auch in USAland ne Chance zu haben geht mir schon allein deswegen auf den Sack.
.....Ja, man kann sagen, d20 ist das Feindbild das alles vereint was mich an einem System nerven kann. ;-)
ein gutes Stück dahinter: SR:
Nicht nur daß ich die Welt irgendwie lieblos finde und man generell den Eindruck hat daß dort jeder ein Teflon-Bill ist, auch das System selbst geht mir enorm auf den Senkel mit seinem totalen Würfelhunger und ebenfalls den imo ausufernden Pseudorealität simulierenden Regeln, deren Effekt im Normalfall darin besteht daß die Illusion, sich in eine Rollenspiel hineinzuversetzen, tot am Boden liegt während die Gruppe sich um ein paar Bücher versammelt um Munitionsauswirkungen oä. nachzugraben. und: ja, ein guter Teil der Spieler ist ebenfalls ziemlich nervig^^
anyways, much phun + good day
slyver
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ein gutes Stück dahinter: SR:
Nicht nur daß ich die Welt irgendwie lieblos finde und man generell den Eindruck hat daß dort jeder ein Teflon-Bill ist, auch das System selbst geht mir enorm auf den Senkel mit seinem totalen Würfelhunger und ebenfalls den imo ausufernden Pseudorealität simulierenden Regeln, deren Effekt im Normalfall darin besteht daß die Illusion, sich in eine Rollenspiel hineinzuversetzen, tot am Boden liegt während die Gruppe sich um ein paar Bücher versammelt um Munitionsauswirkungen oä. nachzugraben. und: ja, ein guter Teil der Spieler ist ebenfalls ziemlich nervig^^
:d :d :d
Shadowrun hat ein Problem was es selber nocht nicht erkannt hat...
Da wäre einmal ein regeltechnisches Problem - die Charaktere können einfach viel zu schnell sterben, wenn sie noch kein Magier mit Zauberfokus oder zugecyberter Sam sind, infolge dessen ist auch die Risikolust wie bei epischen Systemen wie Earthdawn und D&D sehr klein - wo Charaktere erst noch in Ohnmacht fallen und das sie jedes mal noch rettet - in SR ist hier bereits mit fetten Hirnschäden zu rechnen...
...aber selbst, wenn die Charaktere mächtig sind, und dann ist es ein atmosphärisches Problem, bleibt das Spiel total monoton: Immer wieder die gleichen Abläufe - als Spielleiter muss man da schon tief in die Trickkiste greifen, um da ein bisschen Farbe reinzubringen und letztlich wird es einem von der Spielergruppe nicht gedankt...
...denn diese Spieler werden in SR nicht nur zu Regelanwälten, sie werden auch zu ausgesprochenen LANGWEILERN, die glauben hier so eine Art Organisationsspiel vor sich zu haben - gerade wenn so ein RUN GEPLANT WIRD, STIRBT JEDE NOCH SO KLEINE ATMOSPHÄRE IN MILLISEKUNDEN!!! IN EINEM FANTASY-SYSTEM GEHT MAN EINFACH REIN IN DEN DUNGEON, GANZ HEROISCH UND ABENTEUERLICH - IN SHADOWRUN WIRD UM NOCH SO JEDES KLEINE DETAIL GEPLANT UND GEPLANT!!! DA VERLIERT SICH WIRKLICH JEDE SPANNUNG!!! DER EIGENTLICHE RUN SELBER DAUERT DANN NUR NOCH EIN PAAR MINUTEN!!! WIE KAM MAN NUR AUF DIE IDEE DAS SOWAS SPANNEND IST???
DAS NÄCHSTE MAL, WENN ICH EIN SHADOWRUN-SPIELER EINEN RUN PLANEN SEHE... >;D >;D >;D
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@Schlangengott: Schau mal nach deiner Capslock-Taste. Danke.
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puh, ich hab mich schon gewundert, dass D20 bisher so gut wegkam und DSA4 so schlecht. ~;D
Hmm, meine ungeliebten Systeme ohne Reihenfolge:
Earthdawn ist mir zu kompliziert und unübersichtlich im Spiel, aber gutes Setting.
DSA4, kein Kommentar, wurde alles nötige schon zu gesagt.
oWoD: was für unsinnige Regeln
und damit auch unbekanntere mal genannt werden:
Victor Galitzin, weil es zu recht vergessen ist.
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Also das mit dem zunehmenden Leben ist glaub ich mal ne herrliche Fehlinterpretation ;) Aber ok
Also bei mir sind es
Kult (erste Edition) weil mir das meine Gruppe damals echt vermiest hat
Mechwarrior, weil ich das System krampfhaft hingemurkst fand.
Teilweise SR, weil man gegen Fanboys bei der Charaktererschaffung schon keinen Stich macht und diese alleine mir schon etwas auf den Keks geht (Was immer dazu führt, dass ich vollvercyberte Kampfmaschinen spielen will um mit einem Minimum an Regeln, einem Maximum an Munition mir halbswegs Überlebenschancen auszurechnen)
DSA (1 oder 2 damals) war alles ok, bis zum ersten Kampf. Dann hab ich wieder mein verlässliches D&D rausgeholt :)
Ars Magica irgendwie kapier ich das Spiel nicht (zumindest nicht aus den Regelerklärungen, die ich bekommen habe) :D
7th Sea irgendwie kapier ich das Spiel nicht (zumindest nicht aus den Regelerklärungen, die ich bekommen habe) :D
Unknown Armies irgendwie kapier ich das Spiel nicht ... ich musste auch nach 10 sessions immernoch nachfragen wie man Skill würfe macht und warum so und.... Also ein System, dass Prozentwerte nutzt, dann aber 15% als normale Schwierigkeit ansetzt, wo man nicht würfeln muss ... war alles irgendwie komisch
Exalted Mit dem Regelwust hab ich mich auch nochnicht angefreundet. Und dass man die Wahl hat zwischen Aufs-Maul-bekommen, weil man keine Fähigkeiten oder nur eine einsetzt und "Ich nutze mal was effektiveres, leuchte dann aber wie ne Atombombe" nervt mich auch etwas an. also die strategischen Optionen find ich ziemlich eingeschränkt.
Vampire/oWoD Als Storyteller System verpacktes Powergamer-Tool, das dreckiger abgeht als manche SR Session in meinen Augen. Macht viel Spass, aber hat einige Schwachpunkte, die anderen den Spielspass etwas vermiesen (zB nerven Chars, die alles und jeden Auspexen, oder Leute mit Celerity, die Kämpfe quasi alleine bestreiten, während der Rest zuschaut)
D&D3rd Einiges an Customizing Bedarf, schlecht auf eigene Kampagnen anpassbar (SAP Syndrom, zumindest bei meinem Freizeitbudget) Und viele Spezialfähigkeiten die beachtet werden wollen, dann die vielen kleinen Boni die man addieren muss (Er wäre ein besserer Kämpfer, wenn er besser in Mathe wäre *hihi*) und für mich als SL war es immer schwer einen ENdgegner zu präsentieren, der taktisch herausfordernd aber nicht unbedingt ein Instant-TPK Kandidat war --- trotzdem ist D20/D&D lieblingssystem, einfach weil es schon immer da war :)
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Die Alte World of Darkness. Vielmehr die Regeln. Eine Fertigkeit für Kampf, 2354 für soziales (Ausdruck; Ausflüchte; Einschüchtern; Empathie; Führungsqualitäten; Etikette; Vortrag;...).
Und Vampire-Spieler sind... seltsam.
DSA: Ich wollte es mögen. Wirklich, ich hab's versucht. Mehrmals.
Deadlands Classic:
Aber das lag wohl am SL.
"Ich ziele auf seinen Kopf!"
"Du triffst *Würfel* den FUSS!"
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D&D3 - War ja toll, daß das Regelgesumme aus AD&D endlich mal entrümpelt wurde und die Grundlage gefällt mir auch, aber die Ausgestaltung schreckt mich ab: Gelegenheitsangriffe, dutzende Feats die nahezu nichts bringen, der Bau eines effektiven Charakters als Hauptziel. Brr. (Castles & Crusades zeigt, wie man es besser macht)
AD&D - Mir gefiel die Präsentation, die Hinweise zum Rollenspiel und all das. Aber die Regeln waren wirr, schlecht sortiert, unübersichtlich und unzusammenhängend. Es ist vermutlich schwieriger, AD&D zu ordnen, als ein komplett neues Regelwerk auf seiner Basis hochzuziehen. (Castles & Crusades hat das ja mehr oder weniger getan)
Earthdawn - Tolle Welt, gute Ansätze, aber das Hin- und Herhüpfe mit den Würfelstufen ist schauderlich.
GURPS/HERO - Die Charaktererschaffung dauert länger als das durchschnittliche Abenteuer und enthält viel, viel Rechnerei. Mir insgesamt zu kleinkariert und rechenintensiv.
MIDGARD: Hat viele gute Ansätze, eigentlich möchte ich es mögen, aber die Umsetzung ist derart konfus und überladen, daß ich damit nicht klarkomme. Sollte sich vielleicht mal einen Fokus suchen, herausfinden, was es darstellen will und Ballast abwerfen.
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DSA 4, ist mir zuviel Tabellen und Fertigkeiten-lastig
Midgard: Ist nicht ganz so mein Ding, war mir irgendwie immer schon fremd (mag vielleicht daran liegen, dass ich mit DSA groß geworden bin)
WoD die nicht die Vampire als Thema haben. Ist für mich dann nur noch zuviel geworden.
Das waren dann glaube ich auch die meisten ;D
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Ohja, schlage ich direkt mal in die oWOD-Bresche!
EIn Spielziel, das als persönlicher Horror beschrieben wird, eine Welt, die nur nach INtrigen schreit, ein System, das ohne Ende Cool-Powerz raushaut und Spieler, die nichts soziales würfeln lassen. da stimmt doch was nicht?
abgesehen davon war jeder Bereich für sich genommen cool, außer die Fanboys....aber zusammen: schon fast wieder lustig.
D20
ist mir zu abstrakt dafür, dass es das nicht sein will...
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Machen wir mal weiter:
AC: Schlecht kopiert und recht einfallslos, ist zumindestens bei mir ein System, was ich nicht nochmal anfassen will.
DSA: Die Regeln sind Müll, basta! Warum ich es noch spiele? Weil meine Runde kein Einsehen hat und das Spielen mit den Jungs toll ist, ändert aber nichts an der Tatsache.
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Shadowrun...
selbst, wenn die Charaktere mächtig sind, und dann ist es ein atmosphärisches Problem, bleibt das Spiel total monoton: Immer wieder die gleichen Abläufe - als Spielleiter muss man da schon tief in die Trickkiste greifen, um da ein bisschen Farbe reinzubringen und letztlich wird es einem von der Spielergruppe nicht gedankt...
...denn diese Spieler werden in SR nicht nur zu Regelanwälten, sie werden auch zu ausgesprochenen LANGWEILERN, die glauben hier so eine Art Organisationsspiel vor sich zu haben - gerade wenn so ein RUN GEPLANT WIRD, STIRBT JEDE NOCH SO KLEINE ATMOSPHÄRE IN MILLISEKUNDEN!!! IN EINEM FANTASY-SYSTEM GEHT MAN EINFACH REIN IN DEN DUNGEON, GANZ HEROISCH UND ABENTEUERLICH - IN SHADOWRUN WIRD UM NOCH SO JEDES KLEINE DETAIL GEPLANT UND GEPLANT!!! DA VERLIERT SICH WIRKLICH JEDE SPANNUNG!!!
Du hast die Antwort in deinen Saetzen schon vorweggenommen: Wenn jeder Run en detail geplant wird, ist Shadowrun nicht fuer jeden was. Fuer mich als Freeform-SL definitiv nicht. Dass man SR aber auch ganz anders spielen kann, kannst du in einem meiner Spielberichte lesen:
http://storyentertainment.wordpress.com/2007/10/08/gestern-story-entertainment-vom-feinsten/
Aloha
Norbert
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bei d20 "vergißt" man keinen spruch, wenn man ihn gesprochen hat.
;)
Kaum ist man mal 5 Minuten weg, haben wieder 1000 Leute was geschrieben...
Natürlich "vergisst" man die. Man verankert für einen Tag die Sprüch im Gedächtnis, hat man einen davon losgelassen, ist er für den Tag weg. Man kann nur eine bestimmte Anzahl an Sprüchen pro Tag sprechen. Das meine ich mit vergessen. Oder ist das mitlerweile anders wtf?
Wenn nicht, ist es immernoch Mist >;D
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Mensch, Norbert, ich will mehr von sowas hören!
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Hey Sven, danke! :)
Wirklich, ich habe manchmal das Gefuehl, dass in unserem Hobby viel zu viel diskutiert und theoretisiert wird. Meiner Meinung nach ist 90 Prozent davon Schrott, und weitere fuenf Prozent davon werden nur geschrieben, dass man was geschrieben hat... was mir fehlt, ist Vertrauen, Offenheit und vor allem Unverkrampftheit. Unsere Raeuber-und-Gendarm-Spiele in der Kindheit klappten doch auch immer sehr gut, da gab's nur Streitigkeiten, wenn jemand die suspension of disbelief arg ramponierte, was aber nur sehr selten vorkam.
Und kaum bewegen wir uns raus aus diesem Spiel und haben die Regeln in geschriebener Form, versteifen wir uns, und das Regelbuch wird die wichtigste Instanz, anstatt nur eine Erinnerung an generelle Richtlinien zu sein. Seltsam.
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Unsere Raeuber-und-Gendarm-Spiele in der Kindheit klappten doch auch immer sehr gut, da gab's nur Streitigkeiten, wenn jemand die suspension of disbelief arg ramponierte, was aber nur sehr selten vorkam.
Vielleicht waren wir ja auch einfach nur Scheißkinder, aber bei uns waren Peng-du-bist-tot-nein-du-Streits durchaus an der Tagesordnung. :D
WAs nicht heißen soll, daß ich das was mir fehlt, ist Vertrauen, Offenheit und vor allem Unverkrampftheit.
nicht unterschreiben würde.
Sylandryl
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Wirklich, ich habe manchmal das Gefuehl, dass in unserem Hobby viel zu viel diskutiert und theoretisiert wird. Meiner Meinung nach ist 90 Prozent davon Schrott,
Das ist sicherlich so. Macht aber nix. 90% aller Rollenspieldiskussionen sind Schrott weil 90% von ALLEM Schrott sind. Sturgeons Offenbarung bestätigt sich dem aufmerksamen Beobachter jeden Tag aufs Neue.
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Kaum ist man mal 5 Minuten weg, haben wieder 1000 Leute was geschrieben...
Natürlich "vergisst" man die. Man verankert für einen Tag die Sprüch im Gedächtnis, hat man einen davon losgelassen, ist er für den Tag weg. Man kann nur eine bestimmte Anzahl an Sprüchen pro Tag sprechen. Das meine ich mit vergessen. Oder ist das mitlerweile anders wtf?
Wenn nicht, ist es immernoch Mist >;D
ne, kein vergessen im wortsinne. laut offiziellen quellen werden die zauber nicht komplett gelernt und dann wieder vergessen. die vorbereitungszeit dient den sehr komplizierten zauberritualen, die quasi zum verwenden durchgeführt und dann später durch bestimmte schlüsselsequenzen ausgelöst werden. diese schlüsselsequenzen sind sowas wie die zünder zu einer bombe. und wenn sie weg sind, müssen ritual und schlüsselsequenzen neu erschaffen werden.
kann man sehen, wie man mag, aber ich finde das ganz ok als erklärung. :)
ist hier aber auch threadfremd.
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Ich denke auch das die meisten Spielleiter und Spieler die Regeln als zu feststehend ansehen.
Klar. die Grundlegenden Mechaniken sollte man beachten, aber ich sage immer "Wenn es grade passt, warum nicht?" Auch wenn es dann vielleicht nicht Regelkonform ist, so macht dann doch meist sehr viel Spaß. Und das ist meiner Meinung nach die Hauptsache.
Regelwerke sind Richtlinien, ein kleiner Leitfaden wie man es machen könnte. Aber es sind keine in Stein gemeißelten Gesetze. Regelwerke sind nett als Anregung und auch als Stütze für alle Beteiligten aber auch nicht mehr.
Daher fand ich, wie oben schon kurz angesprochen, bisher kein System wirklich hassenswert. In vielen Systemen sind gute Ideen, aber in allen sind auch ziemlich dämliche Ideen. Wie zum Beispiel die Idee zur Wirkungsweise der Magie in D&D :P
Viele Rollenspieler sollten wirklich wesentlich unverkrampfter an die Sache rangehen. Es ist "nur" ein SPIEL.
Da kann ich Norbert G. Matausch nur zustimmen.
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In vielen Systemen sind gute Ideen, aber in allen sind auch ziemlich dämliche Ideen. Wie zum Beispiel die Idee zur Wirkungsweise der Magie in D&D
Also die Wirkungsweise der Magie in D&D3 ist eine der sehr wenigen Sachen, die mir im Greyhawk Setting gefallen haben.
Ansonsten empfinde ich sowohl Regeln als auch Setting als langweilig.
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Ungeliebte Systeme?
D&D 4 (habe mich eingelesen, die Änderungen mag ich nicht... Schade :( )
Shadowrun
Earthdawn (Earthdawn hat zwar ein nettes Setting, aber das System ist nicht mein Ding)
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Viele Rollenspieler sollten wirklich wesentlich unverkrampfter an die Sache rangehen. Es ist "nur" ein SPIEL.
AMEN. Es ist nur ein Spiel, und was nicht passt, kann man passend machen. Und was man partout nicht spielen will, braucht man nicht zu spielen. Wo ist das Problem?
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AMEN. Es ist nur ein Spiel, und was nicht passt, kann man passend machen. Und was man partout nicht spielen will, braucht man nicht zu spielen. Wo ist das Problem?
Öhm... so wie ich das sehe gibt es kein Problem. Es gibt, wie du eben geschrieben hast, Systeme, die man partout nicht spielen will. Von Hass ist nicht die Rede, nur von ungeliebt. Und in diesem Thread wird gefragt, welche Systeme man - ganz persönlich - für sich dazu zählt. Kein Problem. Da des einen Lieblingskind des anderen ungeliebtes System ist, das man nicht einmal mit der Kneifzange anfassen würde fehlt es eben oft an Verständnis für die Wahl der Anderen. Das führt m.U. zu emotionalen Diskussionen. Aber nicht zu Problemen. Zumindest habe ich in diesem Thread noch keine sehen können.
Ich gebe daher die Frage an dich zurück: wo ist denn das Probem?
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D&D (3-3.5): Ich werde mit dem Klassen und Cool!Powerz-Ding nie warm; die Kaempfe dauern ewig, Tote werden einfach wiederbelebt, und auf niedrigem Level wird man als Krieger von einem Hofhund totgebissen (und kein Heiler war in der Naehe). In allen D&D-Runden, an denen ich teilgenommen hat, kam wegen der Cool!Powerz und dem staendigen Blaettern und Ausdiskutieren auch kein Spielfluss auf. Ausserdem ist es mir viel zu "amerikanisch" bunt - sozusagen das Disneyland unter den Fantasy-Systemen.
Wod (nWoD und oWoD): Nachdem ich ein Vermoegen fuer oWod ausgegeben habe, war der Relaunch fuer mich schlicht und ergreifend indiskutabel. Manche Leute sparen auf ein Auto, andere sammeln WoD. Das Trading-Karten-Spiel unter den Rollenspielen. Aendert allerdings nichts daran, dass es damals fuer mich das Groesste war.
Exalted: Ich glaube, dafuer bin ich mittlerweile gut 10 Jahre zu alt - der Manga-Hintergrund, die Allmachtsfantasien, und die krassen Powerz fuehren bei mir dazu, dass ich's von Anfang an nicht ernst nehmen konnte - es scheiterte am suspension of disbelief. Bei allen Runden kam bei mir ein Gefuehl von "So what?" auf, obwohl sich die Spielleiter redlich Muehe gaben und gute Spielleiter waren.
Cyberpunk V3: Das Artwork versaut wirklich alles. Man haette auch einfach CP 2020 etwas updaten koennen ...
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@AlexW: Und warum magst du jetzt die nWoD nicht? Nur weil sie die oWoD ablöste?
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@AlexW: Und warum magst du jetzt die nWoD nicht? Nur weil sie die oWoD ablöste?
Mit der Masse an Neu-Erscheinungen wurde mir das einfach zu teuer ... und ohne Gruppe lohnt sich die Investition nicht wirklich. Das einzige System, was ich mir in der neuen Fassung naeher angeschaut habe, war WTF, und das war eher bitter, da ich WTA wirklich geliebt habe. Ploetzlich fehlte da eine ganze Menge, das ich liebgewonnen hatte. Rezensionen zu den anderen Systemen (sowohl positive als auch negative) haben mich dann davon ueberzeugt, dass ich mir die Investition spare.
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Hach, jetzt muss ich mich auch mal auslassen! *g*
DSA X : Lästiges, umständliches System, mittelmäßig spannende Welt, nervige Fans.
Shadowrun : Lästiges, umständliches System, unnötige Fantasykreaturen und nervige Fans.
Arcane Codex : Lästiges, umständliches System, äußerst mittelmäßig spannende Welt, nervige Fans und STOLZ DARAUF!
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Öhm... so wie ich das sehe gibt es kein Problem. Es gibt, wie du eben geschrieben hast, Systeme, die man partout nicht spielen will. Von Hass ist nicht die Rede, nur von ungeliebt. Und in diesem Thread wird gefragt, welche Systeme man - ganz persönlich - für sich dazu zählt. Kein Problem. Da des einen Lieblingskind des anderen ungeliebtes System ist, das man nicht einmal mit der Kneifzange anfassen würde fehlt es eben oft an Verständnis für die Wahl der Anderen. Das führt m.U. zu emotionalen Diskussionen. Aber nicht zu Problemen. Zumindest habe ich in diesem Thread noch keine sehen können.
Ich gebe daher die Frage an dich zurück: wo ist denn das Probem?
Zugegeben, es kann zum Problem werden, wenn eine Runde sich nicht auf das Spiel einigen kann ("Ich will unbedingt mal Degenesis spielen!" - "Nein, so'n Endzeitkram kommt mir nicht in die Tüte!" usw.). Natürlich hat fast jeder Rollenspieler eine Reihe von Spielen, auf die er partout keinen Bock hat. Mich selbst eingeschlossen: ich will zum Beispiel keine Horror- oder Endzeitsachen spielen (insofern fallen beide Worlds of Darkness, Engel, Degenesis und ein paar andere schon mal durch), und die Regeln von D&D finde ich auch "eher so mittel", und Würfelpoolsysteme will ich auch nicht haben.
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Meine Hassliste (ohne anspruch auf Vollständigkeit, Reihenfolge stellt keine Aussage über intensität dar, Meinungen dieses Postings stellen in keiner Weise die meines Arbeitgebers, meiner Familie oder meiner Katze dar, bitte nicht nach Mitternacht füttern, ...):
Arcane Codex: Gut geklaut ist besser als schlecht erfunden. Leider ist AC nicht mal schlecht erfunden, es ist schlecht geklaut. Wir mischen den "alle genres sollen bedient werden" mix eines ganz großen Settings, rühren freizügig unausgewogene Regeln, die einfach nicht geplaytested worden sein können dazu und schmecken mit einer guten portion unverdienter selbstverliebtheit ab.
Exalted 2nd Edition: Die erste Edition hatte ihre Schwächen und Alterserscheinungen. Manche elemente des Grunddesigns waren nicht ideal. Aber irgendwie gelang es den Machern der 2nd Edition dann, alle Nachteile auf einmal zu treffen, und dabei noch die Stärken radikal wegzuwerfen. Reife Leistung, White Wolf
Indy-Kacke: Wenn ich mich in die Rolle eines E-Coli Bakteriums versetzen will, oder akut Lust habe, ein Aspekt einer MPD-Patientin zu sein, dann kann ich auch psychotrophe Substanzen konsumieren. Das ist vieleicht etwas teurer als das Indy-RPG, das diese Woche neu und cool sein soll, aber dafür erfordert es weder das Studium von 5 Bänden Jargon, noch das Ertragen ausufernder Exkurse über das Übel des Mainstream im allgemeinen, und das Pet Peeve des Schreiberlings im besonderen.