Was ich SEHR gut fand war das Setup einiger Elemente die erst im 7. Band noch wirklich wichtig werden die im Film viel deutlicher rueberkamen als im Buch
Regulus, das Paar Tonks und Remus, Olivanders Entfuehrung, Neville den man an jeder Ecke gesehen hat (leider hatte er keine Sprechrolle oder andere wichtige Aktion, aber er war wenigstens da), ...
Irgendwie kam aber der "Titelplot" absolut nicht zum tragen... Die Aufloesung ein einziger Satz (und Harry hatte nichmal die Gelegenheit den Ausspruch zu dem Zeitpunkt richtig zu verarbeiten), zwischendrin 3-4 kurze Szenen bei denen das Buch und der Prinz mal gezeigt/erwaehnt werden, der "rote Hering" bei der Suche nichtmal im Film erwaehnt...
Irgendwie war der Film viel zu kurz.
Angesichts dessen bin ich gar nicht so traurig, dass Teil 7 in zwei Teilen gezeigt wird. Dann muss man weit weniger weglassen...
BTW: Wer sollte denn die Person rechts von Dumbledore in dieser Szene (http://www.imdb.com/media/rm4045965312/tt0417741) (nicht McGonagall, auf der anderen Seite) sein?
Mir hat er auch gut gefallen. Vielleicht lag´s daran, dass der Schmalz im Englischen nicht so hart zum Tragen kam.
Beeindruckend fand ich folgendes: Einen Großteil der Zeit werde im Kino geflüstert und geknistert - nicht laut, nicht störend, aber an ruhigen Stellen wahrnehmbar. Aber nach der Szene, in der Dumbledore tot am Boden lag
, hat man im Saal nicht mal jemanden atmen hören. Minutenlang, denn da gibt es ja auch im Film keinerlei Geräusch.
Ich hoffe trotzdem auf eine extended Version. Manche Sprünge waren einfach zu hart, und die Erklärung des Halbblutprinzen war absolut zu karg.
Als Nicht-Leser der Bücher war der FIlm für mich extrem enttäuschend. Er war zwar nicht schlecht und durchaus seinen Eintritt wert, aber dennoch der bisher schlechteste Harry Potter Film.
Die Handlung hüpft wirr umher, eine Erklärung für Zusammenhänge gibt es nicht und die Story geht so gut wie gar nicht weiter.
Vollste Zustimmung...
Ich hab das Buch nicht gelesen und für mich ergab nichts von dem, was ich da auf der Leinwand gesehen habe auch nur irgendeinen Sinn.
Die scheinbar relevanten Infos in diesem Film beschränkten sich auf:
-Bösewichter schleichen sich per Beam-Schrank ein
-Bösewichter töten Dumbledore
Mehr wirklich relevante Handlung konnte ich nicht entdecken und daher hab ich mich hinterher gefragt, warum man so ein popeliges Krümelchen Story in rund 3 Stunden erzählen muss. 45 Minuten hättens dafür auch getan. ;)
Nett anzugucken wars trotzdem, aber es ist kein Film, an den ich mich lange erinnern werde.
Ich versteh die Verständnisprobleme nicht. wtf? Ich hab das Buch (wie die restlichen der Reihe) auch nicht gelesen und hatte kaum Verständnisprobleme.
Es ist auch mehr passiert als das Dumbledore getötet wurde: z.B. wurde Draco ein Death Eater (und wurde nicht glücklich damit), Snape hat den Schwur geschworen (und sich als Death Eater zu erkennen gegeben), es wurde erklärt warum Voldemort wieder auferstehen konnte und wie man das verhindern kann und es gab Details wie die Zerstörung des Hauses der Weasleys oder das die Pärchen so langsam zueinander finden.
Bluerps
Habe den Film mittlerweile zweimal gesehen. Ich bin absoluter Fan der Harry Potter Bücher und deshalb mit jeder Verfilmung seit der ersten ziemlich skeptisch. Ich selbst fand den sechsten Film den bisher besten. Es gab im Grunde drei Handlungsstränge des Buches, die verfolgt wurden.
1. Draco Malfoys Versuch, Dumbledore zu töten
2. Die doch etwas seifenoperhaftigen, aber trotzdem unterhaltenden Liebesbeziehungen
3. Die hauptsächlich als Vorbereitung des 7. Films/Buches dienenden Einblicke in Tom Riddles/Lord Voldemorts Vergangenheit.
Im Film musste natürlich ein Fokus gesetzt werden, und das war hauptsächlich Punkt 1. Bei den Rückblicken wurde kräftig gespart und nur das für den sechsten Band absolut notwendige reingepackt. Ich nehme an, das haben sie sich thematisch für den 7. Film aufgespart, da sie durch die 2-Teilung des Films ja dort mehr Platz zur Verfügung haben. Die anderen beiden Stränge waren zwar gekürzt, aber nach meinem Dafürhalten nicht so, dass sie das Feeling des Buches in irgendeiner Weise verfälscht hätten. Den Kampf am Ende hätte ich mir vielleicht auch im Film noch gewünscht, aber so wurde der Fokus nicht wesentlich vom Tod genommen, dessen Stimmung so besser rüberkam.
Ich kann aber durchaus diejenigen verstehen, die das Buch nicht kannten und daher den Film als unverständlich empfanden. Ich habe während des Schauens versucht, ihn auch aus dieser Perspektive zu beurteilen und hatte auch das Gefühl, dass er für Außenstehende unverständlich sein könnte. Bleibt zu hoffen, dass gerade die Sache mit Voldemort im 7. Teil dann noch deutlicher gemacht wird, aber alles in allem trotzdem ein toller Film.
BTW: Wer sollte denn die Person rechts von Dumbledore in dieser Szene (http://www.imdb.com/media/rm4045965312/tt0417741) (nicht McGonagall, auf der anderen Seite) sein?
Vielleicht Raue-Pritsche?
Professor Sinistra vielleicht?
Fand den Film Cool. Technisch und Schauspielerisch in den oberen 50% aller Potter-Filme.
Beeindruckend fand ich folgendes: Einen Großteil der Zeit werde im Kino geflüstert und geknistert - nicht laut, nicht störend, aber an ruhigen Stellen wahrnehmbar. Aber nach der Szene, in der Dumbledore tot am Boden lag
, hat man im Saal nicht mal jemanden atmen hören. Minutenlang, denn da gibt es ja auch im Film keinerlei Geräusch.
Ich konnte in besagter Szene sogar mehrere Leute schluchzen hören. Das war Definitiv gut gemacht.
Danke. Raue-Pritsche klingt für mich nach Bundeswehr... ;)
Dass Harry kein Wasser in der Muschel entstehen lassen konnte, lag an dem Fallenmechanismus - um an den Horcrux zu kommen, musst du das Schleimwasser trinken, dass dich aber extrem durstig macht... und dann musst du Wasser aus dem See schöpfen, weil anderes nicht in die Schale geht; aber das ruft die Gollums Inferi auf den Plan. So gesehen nicht dumm, ich weiß aber nicht, warum Harry das Wasser nicht mit seinen Händen schöpfen konnte. Vielleicht wollte er das Becken nicht berühren (u. U. gar nicht so blöd).
@wasser, see und Schale: aaah. noch so eine Sache, die im Film einfach nicht erklärt wird.
Das Auftauchen der namenlosen (gell, wurde nicht erklärt) Gollums wurde auch nicht erklärt.
Davon abgesehen, daß jeder meiner Kinobegleiter die Trinkszene ziemlich peinlich fand. Wir dachten schon es würde nun richtig übel werden und Harry holt den Trichter raus und dann kam dieses Weinerliche "och bitte bitte bittööö, noch einen Schluck" - "ach, wenns seins Muss, ja ok *Gluck* ". Wirklich Zwingen war da nicht nötig.
Zumal die Falle doch verhältnismäßig mundan war. JEDER würde um Gnade betteln wenn er gezwungen würde 12Liter Wasser zu trinken!!
Kann ich wenig dazu sagen. Die Szene fand ich im Buch sehr, sehr intensiv, weil Dumbledore da immer verwirrter und schwächer wurde, und Harry echt mit sich kämpfen musste, um ihn zum Trinken zu zwingen, also habe ich das einfach übertragen und fand sie cool und gruslig.
Aber es stimmt schon - die Szenen in der Höhle wirkten sehr gehetzt ("Mist, das muss auf jeden Fall rein"), weil da viele Erklärungen fehlten.
Ich will eine extended version!
Nee, auch das Buch endet soweit ich mich erinnern kann mit dem Tod Dumbledores auf. Allerdings kann ich mich noch daran erinnern, dass Harry im Buch am Ende irgendwie gelähmt wurde und nicht einfach nur zugesehen hat.
Ich fand den Film übrigens unterhaltsam, aber nicht gerade großartig – zu viele (mMn) wichtige Dinge waren extrem verkürzt worden, anderes unwichtiges hätte dagegen ruhig weggelassen werden können.
Darius meinst Du nicht das Sachen wie "Beerdigung Dumbledors" in Spoiler-Tags gehört?